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Vollständige Version anzeigen : Frage zur Entwicklungsgeschichte der Menschheit



Kmart
21.11.2014, 19:30
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

-jmw-
21.11.2014, 19:58
Guck mal http://de.wikipedia.org/wiki/Arm_und_Reich

Nereus
21.11.2014, 20:01
....Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk....

Welche „Kaukasier” im restlichen Europa meinst Du denn? Mit was und wie waren die „am Werk”, was sind ihre Hinterlassenschaften? Und wo kommst Du denn genau her?

arnd
21.11.2014, 20:13
Guck mal http://de.wikipedia.org/wiki/Arm_und_Reich

dazu auch zu empfehlen von Jared Diamond : "KOLLAPS Warum Gesellschaften überleben oder untergehen " deutsch im S.Fischer Verlag erschienen

-jmw-
21.11.2014, 20:19
I.Ü. ist der Begriff "Kaukasier" für Europide ein unnötiger und unüblicher Amerikanismus.

Kurti
21.11.2014, 20:23
I.Ü. ist der Begriff "Kaukasier" für Europide ein unnötiger und unüblicher Amerikanismus.
"C" unter race, schrieb der US-Sheriff auf mein Knoellchen wg. Raserei.

Wolf Fenrir
21.11.2014, 20:25
Es wäre für alle Lebewesen einschließlich Pflanzen besser gelaufen würde es den Homo Sapiens nicht geben !!!

Der " Mensch " ist ein Krebsgeschwür für die Erde!!!

PS: Seit ich meine Tiere kenne hasse ich die Menschen ...

Klopperhorst
21.11.2014, 20:27
Guck mal http://de.wikipedia.org/wiki/Arm_und_Reich

Diamond ist ein großer Blender. Ich habe alle seine Bücher gelesen.
Er predigt am Ende immer Gleichheitsideologie. Vorsicht!

---

Nereus
21.11.2014, 20:29
dazu auch zu empfehlen von Jared Diamond : "KOLLAPS Warum Gesellschaften überleben oder untergehen " deutsch im S.Fischer Verlag erschienen

Auch hier mal hineinsehen, was ein bürgerlicher Professor für politische Ökonomie schon vor über hundert(!) Jahren geschrieben hat:
VERGESSENE BÜCHER
Prof. Dr. Gustav Ruhland (Berater Bismarcks)
"System der politischen Ökonomie" (3 Bände u. weitere Texte)

Auszug aus Band 3: Gründe zur Entstehung von Kapitalismus, Aufstieg und Untergang von Staatswesen

Zur Symptomenlehre und Diagnose.
Was uns als Krankheitssymptome und diagnostische Auffassung aus dem Leben der vorbehandelten Völker in der Geschichte überliefert wurde, lässt sich, wie folgt, zusammenfassen:

http://www.vergessene-buecher.de/band3/bd3-s102bis119.html#kapitelc

arnd
21.11.2014, 20:33
Es wäre für alle Lebewesen einschließlich Pflanzen besser gelaufen würde es den Homo Sapiens nicht geben !!!

Der " Mensch " ist ein Krebsgeschwür für die Erde!!!

PS: Seit ich meine Tiere kenne hasse ich die Menschen ...

das heißt aber : "Seit ich die Menschen kenne ,liebe ich die Tiere " ,wenn ich mich nicht irre.

Klopperhorst
21.11.2014, 20:40
...
Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.
...

Das ist eine Geo- und Rassenfrage.
Die nordische Rasse hatte drei historisch nachgewiesene Wanderungswellen. Sog. Völkerwanderung (bis Nordafrika), die Wikiner-Wanderung und die Besiedlung Sibiriens sowie die Besiedlung der "Neuen Welt" durch atlantische Seefahrer-Nationen.
Einerseits war die geografische Prädenstination ausschlaggebend. Chinesen hätten einen weiteren Weg nach Amerika gehabt (jedenfalls in gemäßigten Breiten), andererseits war es eine Rassenfrage. Europa war aufgrund seiner Mentalität weniger zentralistisch, was die einzelnen Fürstentümer zu Expeditionen ermutigte. Dann kombinierte sich kapitalistische Wirtschaftsweise mit Kolonialismus. Fertig war die Herrschaft des Weißen Mannes in Zeiten demographischer Vorherrschaft.

---

-jmw-
21.11.2014, 21:32
Steht sogar in der deutschen Wikipedia:

"Das Hauptmotiv für seine anthropologischen und historischen Arbeiten sieht Diamond darin, nicht-rassistische Erklärungen für wesentliche Merkmale der menschlichen Geschichte zu finden."


Diamond ist ein großer Blender. Ich habe alle seine Bücher gelesen.
Er predigt am Ende immer Gleichheitsideologie. Vorsicht!

---

Nereus
21.11.2014, 21:46
Das ist eine Geo- und Rassenfrage.
---

Vielleicht sollte man auch zwischen Nomaden und Sesshaften unterscheiden?
In einer gemäßigten Klimazone mit Reichtum an Wasser, Wald, Bodenschätzen , Wild und Fischen, können die Bewohner eine andere Wirtschafts- und Lebensweise entwickeln, als in rauhen Klimazonen mit Wüsten, Steppen und Tundren, wo umherziehende Viehtreiberhorden ständig auf der Suche nach Wasserlöchern und Weideplätzen sind und beim Zelte- und Hausrattransport sich von strengen Nützlichkeitserwägungen leiten lassen müssen, die auch beim Tauschhandel von Tier- mit Ackerbauprodukten dann Anwendung finden.

Das gesamte Alte Testament der Bibel spricht nur von der Vorzüglichkeit und der Überlegenheit der Nomadenvölker über die Ackerbauern. Gemäß ihres Stammesgottes sind die Nomadenvölker dazu auserwählt, die Welt zu beherrschen. Die Sesshaften sollen ihnen ihr Hab und Gut ausliefern, ihnen dienen, ihnen zinzbar sein und bei ihnen zur Miete wohnen. (1. Buch Mose; Micha 4)

Etwas ausführlicher:
http://www.politikforen.net/showthread.php?150848-Der-Überfall-auf-Polen-1939-Eine-traurige-quot-Gemeinschaftsleistung-quot-von-Deutschland-und-Sowjetunion!&p=7030994&viewfull=1#post7030994

Rumpelstilz
21.11.2014, 22:05
Vielleicht sollte man auch zwischen Nomaden und Sesshaften unterscheiden?
In einer gemäßigten Klimazone mit Reichtum an Wasser, Wald, Bodenschätzen , Wild und Fischen, können die Bewohner eine andere Wirtschafts- und Lebensweise entwickeln, als in rauhen Klimazonen mit Wüsten, Steppen und Tundren, wo umherziehende Viehtreiberhorden ständig auf der Suche nach Wasserlöchern und Weideplätzen sind und beim Zelte- und Hausrattransport sich von strengen Nützlichkeitserwägungen leiten lassen müssen, die auch beim Tauschhandel von Tier- mit Ackerbauprodukten dann Anwendung finden.

Das gesamte Alte Testament der Bibel spricht nur von der Vorzüglichkeit und der Überlegenheit der Nomadenvölker über die Ackerbauern. Gemäß ihres Stammesgottes sind die Nomadenvölker dazu auserwählt, die Welt zu beherrschen. Die Sesshaften sollen ihnen ihr Hab und Gut ausliefern, ihnen dienen, ihnen zinzbar sein und bei ihnen zur Miete wohnen. (1. Buch Mose; Micha 4)

Etwas ausführlicher:
http://www.politikforen.net/showthread.php?150848-Der-Überfall-auf-Polen-1939-Eine-traurige-quot-Gemeinschaftsleistung-quot-von-Deutschland-und-Sowjetunion!&p=7030994&viewfull=1#post7030994
Die unwirtlichen Regionen dieser Erde sind sicher nicht die Regionen, in denen die Menschheit sich entwickelt hat. Das Ueberleben dort ist um ein mehrfaches schwieriger als in der Savanne oder an Binnenseen oder an Meereskuesten.

Ohne Viehhaltung ist relativ schwierig, da ein primitiver Mensch in Steppen und Wuesten nur wenig sammeln und jagen kann. Durch die Viehhaltung jedoch kann er die Unmengen an Gras verwerten.
Die Herdentiere fressen das Gras und der Viehzuechternomade gewinnt von den Tieren Milch und Fleisch.

Es ist wohl eher so, dass die Viehzuechternomaden vor anderen Menschen in die Wuesten und Steppen ausgewichen sind. Dort haben sie aufgrund der haerteren Lebensweise eine Ueberlegenheit ueber die anderen Menschen erlangt und sind wieder "zurueckgekommen".

Es gibt auch noch die Saharasia-These, die kurz und buendig besagt, dass diese Menschen in der Wueste sich zu Un-Menschen entwickelt haben, die in der Folgezeit den Rest der Menschen mit ihrer Grausamkeit tyrannisiert haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/James_DeMeo

Rumpelstilz
21.11.2014, 22:13
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.
Eine der Hauptfragen ist fuer mich, wieso Chinesen und Inder keinen globalen Imperialsimus betrieben haben.

Chinesen und Inder wussten sehr wohl von den Roemern. Es gab sogar einmal ein kleine Schlacht zwischen roemischen und chinesichen Soldaten um einen Stuetzpunkt in Zentralasien.

Spaetestens mit den Portugiesen und Spaniern begann ein Zeitalter der Landnahme im globalen Massstab. Chinesen und Inder breiteten sich nicht ueber so weite Strecken aus, obwohl ihre Schiffe dazu auch in der Lage gewesen waeren.

Brathering
21.11.2014, 22:24
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

Erst sah man es prozessual, die ganze Entwicklung als ein Prozess den jede Gemeinschaft an jedem Ort nacheinander ablaufen muss.

Dann kam die postprozessuale/strukturalistische Archäologie als Erklärungsversuch, heißt:
Umwelt sorgt dafür - Ägypten ohne Eisenvorkommen und nur Holz aus dem Libanon war auf dem absteigenden Ast mit der entwickelten Eisenzeit und dem Verlust des Gebietes auf der arabischen Halbinsel (als grobes Beispiel).
Bzw wurde groß durch die erste Autobahn (Nil fließt immer nach Norden und Wind weht immer nach Süden, damit ließen sich perverse Unmengen von Stein mit Booten transportieren).
Oder Flüsse die weit auslaufen begünstigen Ackerbau in der Region und bieten einen Vorteil bis die anderen Bewässerungstechniken haben.
Oder Küstenstädte können prinzipiell erst mal keine Größe erlangen, weil sie anfällig für Piraterie waren, boten jedoch viel potential da die Schifffahrt damals die schnellste Transportmöglichkeit war.

Tausende solcher Erklärungen wurden als "Black Box" (Black, da man nicht alle erfassen kann) genommen, in die wird dann ein Volk reingeworfen und es kommt etwas raus.

Eine richtige Erklärung hat man wegen der vielen Faktoren auch heute nicht und es gibt viel ausscheren von modernen Entwicklungen, die frühere Thesen über Bord werfen (Warum ist Südkorea jetzt erfolgreich geworden?).

Da hinein gehört auch der Faktor Kultur - Kultur wird als Problemlösung eines Volkes gesehen, die auch nach dem überwinden vom Problem bestehen bleibt und die Weichen für ganz andere Entwicklungen stellt. Religion gehört da auch hinein. (So erkläre ich zum Beispiel den anfänglichen Erfolg und das heutige Scheitern des Islams).

Das mit der Genetik halte ich für zu weit hergeholt, weil Schwarze unter ähnlichen Bedingungen (Aufwachsen in gleicher Kultur und Region) ähnliches leisten.
Daran mögen viele zweifeln und auf USA und Südafrika verweisen, jedoch sind auch dort durch die unterschiedliche Geschichte die Volksgruppen anders geprägt mit anderen Problemlösungen. Adoption ist das einzige Umfeld um sowas zu widerlegen und nur in einer egalitären Gesellschaft.

Herr B.
22.11.2014, 00:17
[...]
Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?[...]

Gott wollte das so...



Es wäre für alle Lebewesen einschließlich Pflanzen besser gelaufen würde es den Homo Sapiens nicht geben !!!

Der " Mensch " ist ein Krebsgeschwür für die Erde!!!

PS: Seit ich meine Tiere kenne hasse ich die Menschen ...
Hach... darunter die Ungulaten, meine grosse Leidenschaft, darf ich empfehlen.

PS: Wenn ich nicht irre, liess sich Gott im AT auch immer Ungulaten opfern. Die haben's an sich ! :happy:

OneDownOne2Go
22.11.2014, 00:21
Gott wollte das so...


Hach... darunter die Ungulaten, meine grosse Leidenschaft, darf ich empfehlen.

Du hättest auch einfach "Pferde" schreiben können... :D

Herr B.
22.11.2014, 00:24
Du hättest auch einfach "Pferde" schreiben können... :D
Das sind keine Ungulaten!

OneDownOne2Go
22.11.2014, 00:27
Das sind keine Ungulaten!

Natürlich sind sie das!

Affenpriester
22.11.2014, 00:30
Der Mensch ist ein parasitäres Geschwür, eine Plage die schnellstens den Sprung machen sollte bevor sie alles kaputtgeplagt hat.
Der Parasit Mensch nistet und nistet und brütet und brütet. Bald knallts. Friede Freude macht alles bedeutend schlimmer. Was also nun?
Was brauchen wir? Wer traut es sich zu denken? Der weiß, er spricht es lieber nicht einmal flüsternd aus. All das Grausame war nur eine Vorbereitung auf das was noch kommt.

Herr B.
22.11.2014, 00:31
Natürlich sind sie das!
Pferde mit gespaltenen Hufen? :haha:
Vielleicht sind das Einhörner. Hab aber nie eins gesehen...

OneDownOne2Go
22.11.2014, 00:33
Pferde mit gespaltenen Hufen? :haha:
Vielleicht sind das Einhörner. Hab aber nie eins gesehen...

Ungulate sind "Behufte", ganz gleich, ob Paarhufer oder nicht. Nach neuesten Erkenntnissen gehören sogar Delphine und Wale zu den Ungulaten.

Rumpelstilz
22.11.2014, 00:36
Ungulate sind "Behufte", ganz gleich, ob Paarhufer oder nicht. Nach neuesten Erkenntnissen gehören sogar Delphine und Wale zu den Ungulaten.
Beitrag #18 ist aber nicht korrekt, da zwar alle Pferde Ungulata sind, aber nicht alle Ungulata auch Pferde.

Efna
22.11.2014, 00:37
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

Der Aufstieg des Westen ist vor allem dem griechischen Geist verbunden. Als man am Ende des Mittelalter die Antike Philosophie wieder entdeckte begann der Wiederaufstieg des Westens. Es ist auch kein Zufall das mit dem Ende des Weströmischen Reiches der Westen in einer Krise steckt. Ich hatte mal einen Text verfasst in einen anderen Strang wo ich das erörterte


Ja viele Erfindung die die Grundlage der westlichen Kultur bildeten stammen nicht aus dem Westen sondern aus dem Orient oder dem fernen Osten. Das dies lange nicht gewürdigt wurde oder ignoriert wurde ist richtig und das ändert sich mittlerweile auch.
Allerdings sollte man sich auch mal fragen warum die Kulturen im Fernen, Mittleren und Nahen Osten so wenig aus ihren Erfindungen machen konnte, während der Westen aus diesen Erfindungen das beste Daraus machen konnte? Der Kompass war eine Chinesische Erfindung sowie sehr viele Erfindungen ohne die moderne Seefahrt nicht möglich gewesen wäre, doch warum schafften es die Europäer und nicht die Chinesen damit die Schiffahrt zu Revolutionieren? Warum schafften es die Europäer die moderne Schiffahrt zu begründen? Das selbe auch beim Schiesspulver, das war den Chinesen schon Jahrhunderte vor den Europäern bekannt, aber trotzdem schafften es die Europäer in kürzester Zeit die moderne Kriegsführung zu erfinden.
Es gibt einfach im westlichen Welt einfach mehr Inovation, aus den Erfindungen mehr zu machen und sie weiter zu entwickelt. Während der Orient und der ferner Osten dazu überging Wissen nur zu verwalten(Gut der im Frühmittelalter und Hochmittelalter machte man das im Westen genauso auf den Klosterschulen und man hinkte hinterher) anstatt es weiter zu entwickelt und daraus etwas neues macht. Warum das so ist? Das ist der griechische Geist, der bis heute am Einflussreichsten in der westlichen Welt ist und der eine ganz andere Einstellung zu Naturwissenschaft hatte als der Orient oder der ferne Osten.
Nehmen wir mal ein Beispiel, ja die Griechen haben viele Grundsätze der Geometrie von den Ägyptern übernommen und die war gut. Doch es gab in Ägypten und Mesopotamien wie auch im Antiken China im Gegensatz zum Antiken Griechenland ein ganz anderes Verhältniss zur Forschund und Wissenschaft. Dort hatte die Wissenschaft in erster Linie einen praktischen Nutzen, man forschte in erster Linie an der mathematik, Geometrie und andere Naturwissenschaften um einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen. Wie etwa um höhere Tempel oder Pyramiden, um den Ackerbau zu verbessern um die Technologie zu verbessern. Man forschte um daraus einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen. Jetzt kann man ja sagen ist ja normal haben die Griechen auch gemacht, haben sie auch. Aber deren Zweck ging weit darüber hinaus. man forschte nicht nur um praktischen Nutzen daraus zu ziehen sondern auch um die Welt zu erklären und das löste im Antiken Griechenland ein Wissenshunger und Forschergeist aus, den es im Orient und im fernen Osten so nicht gab. Man forschte dort nur um einen praktische Nutzen daraus zu ziehen, die Welt erklärten die Priester anhand von Religion, Glaube und Mythen und das lähmte schon damals den Orient(Natürlich hatten die Griechen ihre Mythen, Götter und ihren Glaube, aber er war nicht so wichtig bei der Erklärung der Welt). Die Vorherrschaft der Religion als Welterklärungsmodell und zwar in jeder beziehung. Diese bestimmte alle Lebensbereiche einschliesslich der Erklärung der Welt.

Sicherlich hatten die alten Mesopotamischen Kulturen, die persischen Kulturen, die altägyptische Kultur etc. bewundernswerte Leistungen vgollbracht, das fängt schon mit den Ackerbau an etc. und natürlich übernahmen die Griechen viele Erkennrtnisse aus dem Orient und entwickelten sie weiter. Aber erst unter den griechischen Geist der ein unbändiger Forschungsgeist war entwickelte sich daraus diese Eigendynamik die im Orient so nicht möglich war und eigentlich auch noch nicht ist. Als der Aufstieg des Antiken Griechenland als erste westliche Hochkultur begann hatten die alten Kulturen des Orients auf geistiger Ebene dem wenig entgegen zu setzen und es begann ihr Niedergang.

Herr B.
22.11.2014, 00:38
Ungulate sind "Behufte", ganz gleich, ob Paarhufer oder nicht. Nach neuesten Erkenntnissen gehören sogar Delphine und Wale zu den Ungulaten.
Hmmm... das stimmt sogar!
Delphine, Wale? Ich versteh die Welt nicht mehr.

Heifüsch
22.11.2014, 00:49
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

Neben den Europäern hätten auch die Chinesen das Potenzial gehabt, die Welt in ihrem Sinn zu kolonisieren. Ihre Ambitionen waren aber andere...

Efna
22.11.2014, 00:51
Neben den Europäern hätten auch die Chinesen das Potenzial gehabt, die Welt in ihrem Sinn zu kolonisieren. Ihre Ambitionen waren aber andere...

Nicht so sehr wie der Westen....

Herr B.
22.11.2014, 01:05
Neben den Europäern hätten auch die Chinesen das Potenzial gehabt, die Welt in ihrem Sinn zu kolonisieren. Ihre Ambitionen waren aber andere...
Ja, fast ausschliesslich defensiver Natur nämlich.

OneDownOne2Go
22.11.2014, 01:11
Nicht so sehr wie der Westen....

Doch, durchaus. Aber China saß nicht der Gott der Christen im Nacken, in dessen Namen die ganze Welt unterworfen werden sollte.

Herr B.
22.11.2014, 01:13
Nicht so sehr wie der Westen....
Das hatte alles mit dem Gewürzhandel zu tun den die Musel schwer verzollten bis er nach Europa kam. Vor Kolumbus lieferten Musel Gewürze aus
Indien und China nach Konstantinopel, von wo aus sie ins Baltikum gelangten - man hatte ja die Kreuzzüge und Türkenkriege im Süden.
Im Baltikum wiederum mussten diese Gewürze vom übrigen Europa fürchterlich überteuert erkauft werden.
Und dann dachte Kolumbus wenn er lange genug nach Westen segelte käme er auch in Indien an, ohne sich von Musels besteuern lassen zu müssen.

Efna
22.11.2014, 01:25
Doch, durchaus. Aber China saß nicht der Gott der Christen im Nacken, in dessen Namen die ganze Welt unterworfen werden sollte.

Der Konfuzianismus aber, gut der wollte nicht die ganze Welt erobern aber am Ende des Chinesischen Kaiserreich war es die einzigste Philosophie der man folgte, alles ausserhalb dessen war lehnte man ab. Der Konfuzianismus bestimmte alle Bereiche des lebens eines Chinesen des späten Kaiserreich, aber das ging schon ab der Ming Dynastie los. Dabei will ich gar nicht mal Konfuzius schmälern, aber es war eher die Handhabung. Im Prinzip waren alle Begründer von Religionen und Philosophien auf ihre weise genial, nur war die Handhabung dieser Problematisch.
Mit anderen Worten eine Gesellschaft deren Horizont nur von der erste bis zur letzten Seite des Korans reicht kommt irgendwann nicht weiter, man muss schon in der Lage seinen horizont zu erweiterten und genau das macht den griechischen Geist aus.

Efna
22.11.2014, 01:28
Das hatte alles mit dem Gewürzhandel zu tun den die Musel schwer verzollten bis er nach Europa kam. Vor Kolumbus lieferten Musel Gewürze aus
Indien und China nach Konstantinopel, von wo aus sie ins Baltikum gelangten - man hatte ja die Kreuzzüge und Türkenkriege im Süden.
Im Baltikum wiederum mussten diese Gewürze vom übrigen Europa fürchterlich überteuert erkauft werden.
Und dann dachte Kolumbus wenn er lange genug nach Westen segelte käme er auch in Indien an, ohne sich von Musels besteuern lassen zu müssen.

Der Gewürzhandel und der Handel über den Orient war natürlich auch ein Grund. Aber das alleine ist keine Erklärung, den auch westliche Mächte wie die meisten Italienischen Stadtstaaten verloren dadurch anj Bedeutung, ohne das es zu einen allgemeinen Niedergang kam.

Efna
22.11.2014, 01:37
Das hatte alles mit dem Gewürzhandel zu tun den die Musel schwer verzollten bis er nach Europa kam. Vor Kolumbus lieferten Musel Gewürze aus
Indien und China nach Konstantinopel, von wo aus sie ins Baltikum gelangten - man hatte ja die Kreuzzüge und Türkenkriege im Süden.
Im Baltikum wiederum mussten diese Gewürze vom übrigen Europa fürchterlich überteuert erkauft werden.
Und dann dachte Kolumbus wenn er lange genug nach Westen segelte käme er auch in Indien an, ohne sich von Musels besteuern lassen zu müssen.

Die Türkenkriege werden in ihrer bedeutung überschätzt, das waren im Grunde weder religiöse noch Kultur motivierte Kriege. Die Motive des osmanischen Reiches waren ab dem 16. Jahrhundert Imperialistischer Natur, man wollte bei den Aufstrebenden Grossmächten wie Frankreich, England, Preussen, Russland etc. ein Wörtchen mitreden und dabei sein wenn es hiess die Welt untereinander aufzuteilen.

Heifüsch
22.11.2014, 01:41
Nicht so sehr wie der Westen....

Spanien und Portugal hatten nicht sehr viel Eigenes zu bieten außer ihrer Gier nach Gold und ihrem krankhaften katholischen Missionierungszwang...>x´(

Heifüsch
22.11.2014, 01:44
Ja, fast ausschliesslich defensiver Natur nämlich.

Ja, vergleichbar mit den Bayern. Was heißt nochmal "Mir san mir..." auf Chinesisch? >8.))

Efna
22.11.2014, 01:46
Spanien und Portugal hatten nicht sehr viel Eigenes zu bieten außer ihrer Gier nach Gold und ihrem krankhaften katholischen Missionierungszwang...>x´(

Das war auch der Grund dafür das man den englischen Aufstieg zur Kolonialmacht kaum verhindern konnte. Spanien war als erste Kolonialmacht recht mächtig, sie entdeckten Amerika, zerstörten das Atzteken und Inkareich, doch schon ein paar Jahrzehnte spä-ter sind sie ins Hintertreffen geraten und Ende des 16. Jahrhundert war Spanien am Ende...

Herr B.
22.11.2014, 01:54
Der Gewürzhandel und der Handel über den Orient war natürlich auch ein Grund. Aber das alleine ist keine Erklärung, den auch westliche Mächte wie die meisten Italienischen Stadtstaaten verloren dadurch anj Bedeutung, ohne das es zu einen allgemeinen Niedergang kam.
Nun, die italienischen Stadtstaaten (besonders Venedig!) kassierten phänomenalen Reichtum durch die Jahrhunderte der
Kreuzzüge. Gerade die Profite die die Italiener damals durch die Kreuzzüge abzocken konnten, waren es die später die Renaissance finanzierten.
Als das militärische Interesse an Jerusalem verklommen war, erlosch auch Italien's geographisch strategische Wichtigkeit und damit
die Wirtschaftsmacht Venedig's, Florenz usw.
Das war der wichtigste Katalyst zu Kolumbus' Entdeckungsreisen. Der weitere war Henry VIII von England und die spätere Elisabethische
Aussenpolitik: Eifriger Aufbau des Empire zum Schutze England's gegen Vatikantreue aggressive kontinentale Königreiche die
den englischen Thron durch erzwungene Heirat oder militärischer Besetzung erhaschen wollten. Henry VIII brach ja mit der RKK und
seine Tochter Elizabeth I musste, um den katholischen Franzosenkönig nicht in Rage zu bringen, ledig bleiben.
Ja und der Angriff der spanischen Armada beflügelte ja auch das Drängen der Engländer nach einem schützenden Empire.
Im Grunde genommen stützt sich England heute noch auf diese gleiche elisabethische Aussenpolitik. Viele Deutsche verstehen das
aber nicht - besonders hier im Forum!

Herr B.
22.11.2014, 01:59
Ja, vergleichbar mit den Bayern. Was heißt nochmal "Mir san mir..." auf Chinesisch? >8.))
Ich weiss... :D
Am schlimmsten sind die Mischlinge. Die reinrassigen Bajuwaren sind diskreter.

Herr B.
22.11.2014, 02:03
Die Türkenkriege werden in ihrer bedeutung überschätzt, das waren im Grunde weder religiöse noch Kultur motivierte Kriege. Die Motive des osmanischen Reiches waren ab dem 16. Jahrhundert Imperialistischer Natur, man wollte bei den Aufstrebenden Grossmächten wie Frankreich, England, Preussen, Russland etc. ein Wörtchen mitreden und dabei sein wenn es hiess die Welt untereinander aufzuteilen.
Aber sie waren äusserst wichtig in dem dass sie den Handel über das südöstliche Mittelmeer komplett stoppten. Europa
war damals wie Kuba heute vis a vis den USA.

alberich1
22.11.2014, 04:52
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

Die Chinesen haben einiges erfunden! Das Papier, das Schießpulver, die automatische Wasserpumpe, die chinesische Medizin, etc.
Die Afrikaner haben, da sie sich keinen neuen Lebensräumen anpassen mussten, allerdings kaum etwas erfunden. Während ein paar Gruppen aus Afrika ausgewandert sind und gezwungen waren, sich durch Erfindungen am Leben zu halten, waren die daheimgebliebenen Afrikaner schon perfekt an ihre Umgebung angepasst, so dass sie keine Neuerungen zum Überleben brauchten. Dass heißt, dass die erfinderischen der Auswanderer überlebten, die weniger erfinderischen hingegen ausstarben. Diese Auslese fand in Afrika nicht statt.
Darum liegt der Erfindungsreichtum den Nachkommen der Auswanderer im Blute.

Bruddler
22.11.2014, 06:52
Es wäre für alle Lebewesen einschließlich Pflanzen besser gelaufen würde es den Homo Sapiens nicht geben !!!

Der " Mensch " ist ein Krebsgeschwür für die Erde!!!

PS: Seit ich meine Tiere kenne hasse ich die Menschen ...

Wie würde die Erde wohl aussehen, wenn es den Störfaktor Mensch nie gegeben hätte ? :hmm:

Wolf Fenrir
22.11.2014, 18:20
Wie würde die Erde wohl aussehen, wenn es den Störfaktor Mensch nie gegeben hätte ? :hmm:

Es wäre ein Paradies ! natürlich nicht in der Form das es kein Fressen und gefressen werden gäbe, Raubtiere würden natürlich ihre Beute machen.

Aber diese schönen edlen Tiere wären unter sich... All das Leid was der Mensch unter seinesgleichen und in der Tierwelt anrichtet gäbe es nicht...

All die Zerstörung der Natur, die der Mensch Zivilisation nennt gäbe es nicht...

Es gibt ja genug Bericht als der weiße Mann all die fast Menschenleeren Gebiete in Besitz nahm, die Vielfalt und Masse an Leben die herrschte...

Ich glaube ich brauch das nicht weiter ausbauen.

Rüganer
22.11.2014, 18:25
"C" unter race, schrieb der US-Sheriff auf mein Knoellchen wg. Raserei.

Ich hätte bei dir ein "J" raufgeschrieben, wenn ich der Sheriff gewesen wäre. ;)

Lichtblau
22.11.2014, 18:29
Wie würde die Erde wohl aussehen, wenn es den Störfaktor Mensch nie gegeben hätte ? :hmm:

der "störfaktor" mensch ist der einzige der fähig wäre dereinst das leben zu retten.

Kurti
22.11.2014, 19:00
Ich hätte bei dir ein "J" raufgeschrieben, wenn ich der Sheriff gewesen wäre. ;)
Zumindest nicht mein Todesurteil in der Gaskammer.

Apart
22.11.2014, 19:11
Neben den Europäern hätten auch die Chinesen das Potenzial gehabt, die Welt in ihrem Sinn zu kolonisieren. Ihre Ambitionen waren aber andere...


Den Ostasiaten fehlt im Gegensatz zum nordischen Schlag das Sendungsbewußtsein.
Der Chinese will nicht die Welt verbessern, er will einfach nur profitieren.
Der nordische Mensch will Macht und Gutes tun.

Heifüsch
22.11.2014, 19:35
Den Ostasiaten fehlt im Gegensatz zum nordischen Schlag das Sendungsbewußtsein.
Der Chinese will nicht die Welt verbessern, er will einfach nur profitieren.
Der nordische Mensch will Macht und Gutes tun.

Naja, das mit dem Guten ist natürlich so ne Sache >8-)) Aber wenn man die Schiffe etwa des Entdecker-Admirals Zheng He mit der fast drei Generationen neueren Santa Maria Christoph Columbus´vergleicht, wird klar, was uns hätte blühen können, wenn die Chinesen so drauf gewesen wären wie die Spanier.
http://www.alrahalah.com/wp-content/uploads/2010/09/ChinaZhengHeShip1405vsSantaMaria500pxw.jpg
(Zu Beginn des 15. Jahrhunderts gab es in Nordeuropa übrigens nur einmastige Schiffe, die noch etwas kleiner waren als die Santa Maria.)


https://www.youtube.com/watch?v=BpfUEDXDSKo

Apart
22.11.2014, 20:15
Die Chinesen kolonisierten nicht, sie missionierten nicht und sie verschenkten auch keine Wissenschaft, so wie die Europäer das taten.

Es ist ein falscher Glaube, den uns die 68er Ideologie da einimpfte, wenn wir glauben, die Europäer hätten nur Ausbeutung und Profit im Sinn gehabt, beim Betreten Afrikas oder Amerikas.
Der Beginn von Wissenschaft, wirtschaftlichem Handeln und christlicher Nächstenliebe wäre in diesen Kontinenten nicht möglich gewesen, ohne das Erscheinen des weißen Mannes.

Makkabäus
29.11.2014, 13:47
Fazit: Man brauche nur ein paar hundert Menschen aus der Geschichte zu entfernen, und wir wären immer noch in der Steinzeit ?

Stättler
29.11.2014, 14:26
Fazit: Man brauche nur ein paar hundert Menschen aus der Geschichte zu entfernen, und wir wären immer noch in der Steinzeit ?


Entferne den Homo erectus und dann wäre mit einiger Sicherheit zu besichtigen , was Gorillas und Schimpansen aus dieser Entwicklungszeit ( ca. 25 Mio Jahre )gemacht hätten........

Lichtblau
29.11.2014, 14:46
Fazit: Man brauche nur ein paar hundert Menschen aus der Geschichte zu entfernen, und wir wären immer noch in der Steinzeit ?


sehr richtig. unsere zivilisation verdanken wir ein paar hundert weissen männern. kein grund stolz zu sein mit ihnen geschlecht und hautfarbe zu teilen.

der rest ist alles mehr oder weniger durchschnitt. nicht in der lage irgendwas grösseres zu erschaffen.

Feldmann
06.12.2014, 14:52
DEs ist auch kein Zufall das mit dem Ende des Weströmischen Reiches der Westen in einer Krise steckt.

Das leuchtet mir nicht so richtig ein.



Die Motive des osmanischen Reiches waren ab dem 16. Jahrhundert Imperialistischer Natur, man wollte bei den Aufstrebenden Grossmächten wie Frankreich, England, Preussen, Russland etc. ein Wörtchen mitreden und dabei sein wenn es hiess die Welt untereinander aufzuteilen.

Klingt nicht überzeugend, da die Expansion des Osmanischen Reiches ab dem 16. Jahrhundert zu Ende ging.



Die Chinesen haben einiges erfunden! Das Papier, das Schießpulver, die automatische Wasserpumpe, die chinesische Medizin, etc.

Die ganzen Erfindungen haben den Chinesen am Ende auch nichts genützt.

Warum konnten die Chinesen von ihrer technischen Überlegenheit nicht in dem Maße profitieren, wie es die Europäer konnten?



sehr richtig. unsere zivilisation verdanken wir ein paar hundert weissen männern.

Unsere Zivilisation verdanken wir insbesondere auch jenen, die den "Weisen" zugehört haben.

Was nutzt es, wenn man Leute, die etwas Kritisches sagen oder etwas Neues entdecken als "Ketzer" verbrennt?

alberich1
06.12.2014, 22:03
Die ganzen Erfindungen haben den Chinesen am Ende auch nichts genützt.

Warum konnten die Chinesen von ihrer technischen Überlegenheit nicht in dem Maße profitieren, wie es die Europäer konnten?






Weil sie durch den Konfuzianismus an alte Traditionen gebunden waren.

Feldmann
06.12.2014, 23:02
Weil sie durch den Konfuzianismus an alte Traditionen gebunden waren.

Ob man allein den Konfuzianismus dafür verantwortlich machen kann, glaube ich nicht.

Aber es scheinen hierbei kulturelle Gründe eine wesentliche Rolle gespielt zu haben.

Nomen Nescio
08.12.2014, 16:52
Weil sie durch den Konfuzianismus an alte Traditionen gebunden waren.
es gab mehr »religiöse strömungen« in china: buddhismus, taoismus, schamanismus, aber auch muslim.

es war vermutlich verursacht durch die strenge kontrolle des zentrums (peking). genau wie damals in rußland (st. petersburg). das lahmt eine gesellschaft.
man sieht dasselbe auch bei den sowjets und heute wieder in rußland. auch china und india sind ein beispiel. ja, sogar die USA nach meiner meinung.

offensichtlich muß ein großer staat sehr föderalisiert sein, will er lebendig bleiben und aktuell reagieren können.

alberich1
08.12.2014, 21:14
es gab mehr »religiöse strömungen« in china: buddhismus, taoismus, schamanismus, aber auch muslim.

es war vermutlich verursacht durch die strenge kontrolle des zentrums (peking). genau wie damals in rußland (st. petersburg). das lahmt eine gesellschaft.
man sieht dasselbe auch bei den sowjets und heute wieder in rußland. auch china und india sind ein beispiel. ja, sogar die USA nach meiner meinung.

offensichtlich muß ein großer staat sehr föderalisiert sein, will er lebendig bleiben und aktuell reagieren können.

Es gab viele religiöse Strömungen in China, der Konfuzianismus war aber gewissermaßen Staatsreligion.
Die verbotene Stadt wurde nach konfuzianischer Symbolik erbaut und das gesamte Staatswesen war nach den konfuzianischen Harmonieregeln aufgebaut. Wer Beamter werden wollte, musste zuerst die Lehren des Konfuzius studieren.
Der Taoismus und der Buddhismus waren eher die Volksreligionen annektierter Völker. Vom Islam ganz zu schweigen, da der im Vergleich ja eine relativ junge Religion war.

Captain_Spaulding
09.12.2014, 17:34
Hallo zusammen,

habe mich hier angemeldet, weil das Forum recht seriös rüberkommt. Möchte auch gleich meine Frage stellen, über die ich mit mehreren Leuten schon mehr oder weniger intensiv diskutiert habe, aber nie zu einer eindeutigen Antwort gekommen bin.

Und zwar: Warum ist die Welt heute überwiegend vom Westen "kontrolliert" und beeinflusst. Abzuleiten wäre dabei, warum haben Europäer oder auch Kaukasier (dazu gehören meines Wissens auch die Araber oder Inder) die Welt erobert, die bahnbrechendsten Erfindungen vollbracht? Warum waren es nicht schwarze Afrikaner oder Chinesen? Z.B. hätten ja Menschen aus Kamerun die Welt erobern und die Weißen versklaven können.

Ich weiß lediglich, dass das "Zentrum" der Menschheit nicht immer mitten in Europa war. Die ersten Hochkulturen gabs ja eher in Ägypten und Zweistromland, die dann nach Griechendland und schließlich nach Rom gewandert sind. Von Rom gings dann ins restliche Europa. Aber auch hier waren Kaukasier am Werk und es stellt sich wieder die Frage: Wieso wanderte es nicht südlich der Sahara oder Richtung Osten?

Gibt es zu diesem Phänomen wissenschaftliche Erklärungsversuche? Mich würde das brennend interessieren. Nicht nur aus persönlichem Interesse. Auch deshalb, weil ich nicht ganz kaukasisch aussehe und einmal von einem Rechtsradikalen gefragt wurde, wer denn alles in der Welt erfunden hätte. Ich konnte nichts sagen und er meinte, ich könne froh sein, dass man mich am Wissen hier teilhaben lässt. Denn die Weißen haben alles erfunden und die Welt erobert. Als ich fragte warum, sagte er, weil sie die bessere Genetik hätten. Ich das vielleicht doch nicht zu weit hergeholt? Oder war es einfach nur totaler Zufall? Würde mich auf Antworten freuen.

Auch wenn dir meine Antwort nicht gefällt, aber ich muss dem "Rechtsradikalen" zustimmen, mit dem du dich schonmal darüber unterhalten hast.
Es liegt ausschließlich an der Genetik, diese widerum hat sich evolutionär gebildet durch die hohen Ansprüche der eisigen und menschenfeindlichen Umgebung Europas.
Es liegt also an den Umweltbedingungen, im Endeffekt. Aber eben nicht so wie gutmenschliche Propagandisten wie Jared Diamond meinen. Es war nicht so, dass die Europäer durch ihre Umgebung bevorzugt wurden, sondern genau im Gegenteil, sie wurden benachteilligt und daran sind sie gewachsen.

mfg
Captain Spaulding

Zirrus
09.12.2014, 21:49
In erster Linie ist das immer eine Zeitfrage. Im 1800 Jahrhundert lebten in Europa zirka 187 Millionen Menschen. In Afrika lebten im 1800 Jahrhundert zirka 90 Millionen Menschen. Europa war im 1800 Jahrhundert aber schon weitgehend urbanisiert und recht gut vernetzt. Und durch die Wechselbeziehung der Menschen in Europa konnte ein positives geistiges Klima entstehen, dass dann eine schnelle Industrialisierung ermöglichte.
Die Situation in Afrika war hingegen ganz anderes. Die 90 Millionen Einwohner verteilen sich natürlich auf ganz Afrika. Von Afrika kannten wir im Wesentlichen nur die Küstengebiete und ein paar Enklaven, aber das Innere von Afrika war weitgehend unbekannt, weil es eben keine nennenswerten Städte gab (in Schwarzafrika), außer vielleicht an der Küste. Aber das Innere sowohl in Nordafrika als auch in Schwarzafrika wurde von kleineren Stämmen oder Clans bewohnt, die in einer bäuerlichen Kultur lebten, was sollten die also erfinden? Alles was die brauchten zum Leben hatten diese Menschen dort auch und die Techniken, die das Leben dort leichter oder angenehmer machten, das hatten die ja auch erfunden.
Aber um größere Erfindungen zu machen, ist auch immer eine große Anzahl von Menschen nötig, die miteinander agieren. Das ist wie beim Roulette, für eine Serie von 10 muss man durchschnittlich 1024 Würfe tätigen, für eine Serie von 25 benötigt man aber schon im Durchschnitt 33,554,432 Würfe. Und umso mehr Menschen frei miteinander kommunizieren, umso wahrscheinlicher ist es, dass große Ereignisse geschehen und die können sowohl positiv als auch negativ sein.


Die Formel heißt also: 1. Menschen, 2. freie Kommunikation (Liberalität, Toleranz), 3. Zeit, 4. ein wenig Glück.


Betrachten wir uns mal die kulturellen Zentren auf der Erde in der Vergangenheit, dann können wir sehen, wie im Laufe der Zeit diese Zentren sich verlagerten. Alte Kulturen starben ab, weil sie sich überlebt hatten und ermüdet waren. Neue kulturelle Zentren mit einer anderen Menschenmischung wurde an anderen Plätzen geboren und setzten andere kulturelle Maßstäbe. Und das hat sich auch heutzutage nicht geändert, nur ist es nicht so leicht diese Wechselbeziehungen zu sehen, weil die Intervalle ziemlich lang sind und unsere Lebensspanne verhältnismäßig kurz ist.


Was nun Afrika betrifft. Afrika fehlen ganz einfach 300 Jahre Zeit und eine etwas stärkere Bevölkerungskompression, die damals miteinander hätte kommunizieren müssen. Wäre diese kritische Masse damals in Afrika zusammen gekommen, dann hätte durchaus auch die technische Revolution aus Afrika kommen können. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Afrika wird in den nächsten Jahrzehnten eine Bevölkerungsexplosion erleben und wir werden erleben (falls wir dann noch leben), wie viele Ideen und Innovation aus Afrika zu uns kommen werden. Viele Afrikaner kommen aber jetzt schon zu uns, die wollen nicht mehr warten, und werden das weiterführen, was diese ermüdeten und kulturell erlahmten Völker in Europäer nicht mehr zuwege bringen. Auch das ist schon eine Verschiebung der kulturellen Zentren und somit können wir doch noch ein wenig von diesen evolutionären Mechanismen erhaschen, die die Welt und die Menschheit bewegen.

Nomen Nescio
10.12.2014, 08:06
Die Formel heißt also: 1. Menschen, 2. freie Kommunikation (Liberalität, Toleranz), 3. Zeit, 4. ein wenig Glück.
hast du nicht die europäische bildungsstand vergessen? die war doch im 18. jhdt einmalig in der welt.

Zirrus
11.12.2014, 20:22
hast du nicht die europäische bildungsstand vergessen? die war doch im 18. jhdt einmalig in der welt.

Ich habe ganz bewusst den Bildungsstand aus der Formel herausgelassen, weil der IQ einer Population relativ ist.
Damit überhaupt eine Entwicklung in Gange kommt, muss es eine Differenz des IQ geben und dieser IQ kann ruhig auf ein geringes Niveau liegen. Sobald sich dann eine Kultur erschöpft hat, kommt es zur Abspaltung einer kleineren Gruppe von der Hauptgruppe und diese neue Gruppe verfolgt dann stetig ihr Ziel, wobei es dann wiederum zur Selektion innerhalb der Gruppe kommt. Die Gruppenmitglieder mit der höchsten Intelligenz werden dann die Gruppe dominieren und sich verstärkt fortpflanzen. Die Gruppenmitglieder mit einer minderen Intelligenz werden darben und verkümmern. Auf diese Art und Weise selektiert sich die Gruppe und die spezifische Intelligenz passt sich immer mehr den Zielen und Projekten der Gruppe an. Dadurch entsteht eine einzigartige Intelligenz oder auch Kultur dieser neuen Gruppe oder neuen Volkes. Und erst nach diesem abgeschlossenen Prozess kann es zu einer „Bildung“ innerhalb der Gruppe kommen, sozusagen als Resultat der gemeinschaftlich erbrachten Leistung und Innovation dieser neuen Gruppe oder neuen Volkes.


Das Prinzip ist, denke ich mal, leicht einzusehen. Jede Art von Projekt oder Ziel bedarf auch immer einer spezifischen Art der Intelligenz. Die Ausgangsintelligenz kann ruhig etwas unter dem Durchschnitt liegen, weil am Anfang das Talent, die Geschicklichkeit und die Kreativität viel wichtiger sind, als ein enzyklopädisches Wissen.


Hier habe ich noch einen Link, du kannst in dem Artikel lesen und an den Grafiken erkennen, dass die europäische Kultur nicht so eine Einzigartigkeit hat. Vor der europäischen Kultur gab es schon viele andere Kulturen auf der Welt, die weitaus älter sind.


Hochkulturen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochkultur_%28Geschichtswissenschaft%29

Nereus
11.12.2014, 20:58
...Unsere Zivilisation verdanken wir insbesondere auch jenen, die den "Weisen" zugehört haben.
Was nutzt es, wenn man Leute, die etwas Kritisches sagen oder etwas Neues entdecken als "Ketzer" verbrennt?

Das waren bestimmt „Gottesleugner”?

Um nicht ganze Lexikas abschreiben zu müssen, hier eine ganz kleine Auswahl nichtmarxistischer deutscher Männer aus Kunst, Kultur, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, die man in der ganzen Welt rühmt aber nicht bei der feministischen SOZEN-Antifa kennt.

A-B
ABBE Ernst, ALTDORFER Albrecht, ARNDT Ernst, BACH Johann Sebastian, BEETHOVEN Ludwig van, BILLROTH Theodor, BISMARCK Otto von, BITZIUS Albert, BLÜCHER Gebhard Leberecht von, BÖCKLIN Arnold, BÖHME Jakob, BORSIG August, BRAHMS Johannes, BRENTANO Clemens, BRUCKNER Anton, BUNSEN Robert Wilhelm, BURCKHARDT Jakob; BÜRGER Gottfried August, BURGKMAIR Jakob, BUSCH Wilhelm,

C-D
CARUS Karl Gustav, CHODOWIECKI Daniel, CLAUDIUS Matthias, CLAUSEWITZ Karl von, CONRAD VON HÖTZENDORF Franz, CRANACH Lukas, DAIMLER Gottlieb, DERFFLINGER Georg Freiherr von, DIESEL Rudolf, DROYSEN Johann Gustav, DÜRER Albrecht.

E-F
EICHENDORFF Joseph von, ELSHEIMER Adam, EUGEN Prinz von Savoyen, EULER Leonhard, FEUERBACH Anselm, FEUERBACH Paul Johann, FICHTE Johann Gottlieb, FISCHER VON ERLACH Johann Bernhard, FONTANE Theodor, FRANCK Sebastian, FREYTAG Gustav, FRIEDRICH DER WEISE Kurfürst Friedrich von Sachsen, FRIEDRICH DER GROSSE König Friedrich II. von Preußen, FRIEDRICH Kaspar David, FRIEDRICH WILHELM, DER GROSSE KURFÜRST von Brandenburg, FRIEDRICH WILHELM 1. König von Preußen, FRÖBEL Friedrich Fröbel, FRUNDSBERG Georg von, FUGGER Jakob,

G-H
GAUSZ Karl Friedrich, GELLERT Christian Fürchtegott; GERHARDT Paul, GLUCK Christoph Willibald, GNEISENAU Neithardt Graf von, GOETHE Johann Wolfgang, GOTTHELF Jeremias, GRAEFE Albrecht von, GRAFF Anton, GRILLPARZER Franz, GRIMM Jacob und Wilhelm, GRÜNEWALD Matthias, GRYPHIUS Andreas, GUERICKE Otto, GUTENBERG Johann Gutenberg, HALLER Albrecht von, HAHNEMANN Samuel, HAMANN Johann Georg, HÄNDEL Georg Friedrich, HANSEMANN David, HARDENBERG Friedrich Freiherr von Hardenberg (NOVALIS), HARKORT Friedrich, HAYDN Franz Josef, HEBBEL Friedrich, HEGEL Georg Wilhelm, HELMHOLTZ Hermann, HERDER Johann Gottfried, HINDENBURG Paul von, HOFER Andreas, HOFFMANN Ernst Theodor Amadeus, HOLBEIN Hans, HÖLDERLIN Friedrich, HUFELAND Wilhelm, HUMBOLDT Alexander von, HUMBOLDT Wilhelm von, HUTTEN Ulrich von,

J-L
JAHN Friedrich Ludwig, JEAN PAUL Jean Paul Friedrich Richter, JOSEPH II. Kaiser Joseph II., KANT Immanuel, KARL V. Kaiser, KARL Erzherzog Karl von Österreich, KARL AUGUST Großherzog von Sachsen-Weimar, KELLER Gottfried, KEPLER Johannes, KLEIST Heinrich von, KLOPSTOCK Friedrich Gottlieb, KNOBELSDORFF Georg von, KOCH Robert, KOPERNIKUS Nikolaus, KÖRNER Theodor, KRUPP Alfred, LAGARDE Paul de, LEIBL Wilhelm, LEIBNIZ Gottfried Wilhelm, LESSING Gotthold Ephraim, LICHTENBERG Georg, LIEBIG Justus, LILIENTHAL Otto, LISTFriedrich, LISZT Franz, LUDENDORFF Erich, LÜDERITZ Adolf, LUDWIG 1. König von Bayern, LUTHER Martin,

M-R
MAXIMILIAN 1. Kaiser; MAYER Julius Robert, MELANCHTHON Philipp, MENDEL Gregor, MENZEL Adolf, METTERNICH Klemens Fürst von, MEYER Conrad Ferdinand, MOLTKE Helmuth von, MOMMSEN Theodor, MÖRIKE Eduard, MÖSER Justus, MOZART Wolfgang Amadeus, NETTELBECK Joachim, NEUMANN Balthasar, NIEBUHR Barthold Georg, NIETZSCHE Friedrich, NOVALIS Friedrich Freiherr von Hardenberg, OTTO Nikolaus, PALM Johann Philipp, PARACELSUS Philipp Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim, PESTALOZZI Johann Heinrich, PETERS Carl, PLATEN August Graf von, PUFENDORF Samuel, RAABE Wilhelm, RADETZKY Joseph Graf von, RANKE Leopold, RAUCH Christian Daniel, REGER Max, REIMER Georg Andreas, REUTER Fritz, RICHTER Johann Paul Friedrich (JEAN PAUL), RICHTER Ludwig, RICHTHOFEN Manfred von, RIEHL Wilhelm Heinrich, ROON Albrecht von, RUHLAND Gustav, RUNGE Philipp Otto,

S-St
SACHS Hans, SAVIGNY Friedrich Carl von, SCHADOW Gottfried, SCHARNHORST Gerhard von, SCHELLING Friedrich Wilhelm Josef, SCHICHAU Ferdinand, SCHILL Ferdinand von; SCHILLER Friedrich, SCHINKEL Karl Friedrich, SCHLEGEL Friedrich, SCHLEIERMACHER Friedrich, SCHLIEFFEN Alfred Graf von, SCHLIEMANN Heinrich, SCHLÜTER Andreas, SCHONGAUER Martin, SCHOPENHAUER Arthur, SCHUBERT Franz, SCHUMANN Robert, SCHURZ Carl, SCHÜTZ Heinrich, SCHWIND Moritz von, SIEMENS Werner, SPITZWEG Karl, STARHEMBERG Ernst Rüdiger Graf von, STEIN Karl Reichsfreiherr vom und zum, STEUBEN Friedrich Wilhelm von, STIFTER Adalbert, STORM Theodor, STOSS Veit,

T-Z
TEGETTHOFF Wilhelm von, THOMASIUS Christian, THÜNEN Johann Heinrich von Thünen, TREITSCHKE Heinrich von, UHLAND Ludwig Uhland, VIRCHOW Rudolf , VISCHER Peter, WAGNER Richard, WALLENSTEIN Albrecht von, WEBER Carl Maria von, WEDDIGEN Otto, WIELAND Christoph Martin, WILHELM 1. Kaiser, WINCKELMANN Johann Joachim, WOLF Hugo, WOERMANN Adolf, YORCK Ludwig Graf Yorck v. Wartenburg, ZEPPELIN Ferdinand Graf, ZIETEN Hans Joachim von, ZINZENDORF Nikolaus Ludwig Graf von, ZWINGLI Huldreich.

Und hier noch eine Liste mit weiteren Erfindern und Entdeckern aus dem deutschen Kulturbereich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Erfinder_und_Entdecker