PDA

Vollständige Version anzeigen : Ist Arbeit des Teufels?



Nichtraucher
16.11.2005, 20:48
Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, seitdem muss die Menschheit zur Strafe arbeiten. Doch der Mensch hat sich weiterentwickelt, er hat Maschinen gebaut, die menschliche Arbeitskraft ersetzen und viele Menschen vom Laster der Arbeit befreien. So sind in Deutschland schon rund 10 % vom Laster der Arbeit befreit - Schüler, Rentner, Babys usw. nicht miteineingerechnet. Würde man diese miteinrechnen, so käme man zu dem Ergebnis, dass hierzulande nur knapp 40 % der Menschen einer regelmäßigen Arbeit nachgehen. Der Trend zur arbeitsfreien Freizeitgesellschaft wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja noch das Paradies, das heißt, die Gesellschaft, in der kein Mensch mehr arbeiten muss, weil die Arbeit einfach nicht mehr da ist bzw. von Maschinen erledigt wird? :)

Kenshin-Himura
16.11.2005, 20:51
Arbeit ist Freiheit und Würde. Würde und Freiheit sind die beiden edelsten Menschenrechte der Menschen. Die Freiheit sichert zusätzlich die Würde. Leute, die faul sind, sind dreckiger wertloser Abschaum.

Nichtraucher
16.11.2005, 20:55
Arbeit ist Freiheit und Würde. Würde und Freiheit sind die beiden edelsten Menschenrechte der Menschen. Die Freiheit sichert zusätzlich die Würde. Leute, die faul sind, sind dreckiger wertloser Abschaum.


Wieso soll Arbeit Freiheit und Würde sein?

Freiheit: Wenn morgens der Wecker klingelt und man zur Arbeit muss, hat das nichts mit Freiheit zu tun. Geht man nämlich nicht hin und schläft weiter, wird man bald arbeitslos sein. In der Arbeit selbst gibt es in jedem Betrieb eine strikte Hierarchie. Man hat nicht die Freiheit, seinem Vorgesetzten die Meinung ins Gesicht zu sagen. Tut man es, ist man bald weg vom Fenster. War wohl nix mit der Freiheit.

Würde: Was hat denn Kloputzen mit Würde zu tun? Gut, das ist ein Extrembeispiel, aber bei den meisten Arbeiten unterwirft man sich doch irgendeinem anderen, zumindest dem Arbeitgeber. Aber viele Leute werden dafür bezahlt, weil sie Arbeiten ausführen, für die sich andere zu bequem sind. Was hat das mit Würde zu tun? Hast du dir schon mal überlegt, wie viele Leute durch das Arbeiten zu köperlichen Wracks wurden und weiterhin werden? Wie viele Menschen durch das Arbeiten sterben? Was hat das mit Würde zu tun?

Waldgänger
16.11.2005, 20:58
Freiheit besteht nur wenn man Rechte und Pflichten hat.
Pflichten ohne Rechte bedeutet Unfreiheit
Rechte ohne Pflichten bedeutet auch Unfreiheit, so meinte es G.W.F. Hegel jedenfalls.

politi_m
16.11.2005, 20:59
Mir gefällt nur die Arbeit dessen Inhalt und Umfang mich ansprichen. Andere Arbeit finde ich zum Kotzen und ich hasse diese Arbeit zu der man gezwungen wird.

Kenshin-Himura
16.11.2005, 21:05
Dinge, die nicht arbeiten wollen, sind keine Menschen. Arbeit macht zum Lebewesen. Da gibt es nichts zu erklären.

Nichtraucher
16.11.2005, 21:06
Mir gefällt nur die Arbeit dessen Inhalt und Umfang mich ansprichen. Andere Arbeit finde ich zum Kotzen und ich hasse diese Arbeit zu der man gezwungen wird.

Da stimme ich dir zu. Aber hier spreche ich dann nicht mehr von "Arbeit", sondern von einer "Tätigkeit" oder von einem Hobby. Manche Menschen machen ja ihr Hobby zum Beruf und arbeiten folglich gerne. Aber wie viel % der Arbeitenden sind das? 1% wenn überhaupt.

politi_m
16.11.2005, 21:07
Dinge, die nicht arbeiten wollen, sind keine Menschen. Arbeit macht zum Lebewesen. Da gibt es nichts zu erklären.Und was ist dann ein Lotto-Gewinner oder ein Millionenerbe, der nicht arbeitet? Ist der kein Mensch?

politi_m
16.11.2005, 21:28
Da stimme ich dir zu. Aber hier spreche ich dann nicht mehr von "Arbeit", sondern von einer "Tätigkeit" oder von einem Hobby. Manche Menschen machen ja ihr Hobby zum Beruf und arbeiten folglich gerne. Aber wie viel % der Arbeitenden sind das? 1% wenn überhaupt.Gebe dir da absolut recht. Würde man jeden Menschen nur die Tätigkeiten ausüben lassen, die er will und auch in dem Umfang, den er möchte, dann würden trotzdem alle notwendigen Arbeiten abgedeckt werden.

Jodlerkönig
16.11.2005, 21:43
.... Würde man jeden Menschen nur die Tätigkeiten ausüben lassen, die er will und auch in dem Umfang, den er möchte, dann würden trotzdem alle notwendigen Arbeiten abgedeckt werden.

das eine schließt das andere aus.

politi_m
16.11.2005, 21:53
das eine schließt das andere aus.Nein


.....................

Jodlerkönig
16.11.2005, 22:08
Nein


.....................

na dann wird sicher bald ein land drauf kommen, die wirtschaft so zu organisieren.....fragt sich nur, was die mit 1.000.000 popstars oder 1.000.000 fotomodellen machen :))

.....blos.....wer schminkt die fotomodelle ;)

Hunne
16.11.2005, 22:15
..
Also, ich denke: Arbeit macht frei.
Vielleicht mit einer kleinen, geringfügigen Modifikation: Wenn anderer für mich arbeiten, macht mich das frei.

Der Patriot
16.11.2005, 22:19
Wusstet ihr eigentlich das man im Chinesischen Deutschland mit dem Schriftzeichen für Arbeitsmoral + Schriftzeichen für Land schreibt? Bei der hier an den Tag gelegetn Arbeitsmoral kann Deutschland nur untergehen. Ich haße meinen Job aber ich mache ihn, weil Arbeit etwas ehrenvolles ist.

Roberto Blanko
16.11.2005, 23:22
Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, seitdem muss die Menschheit zur Strafe arbeiten. Doch der Mensch hat sich weiterentwickelt, er hat Maschinen gebaut, die menschliche Arbeitskraft ersetzen und viele Menschen vom Laster der Arbeit befreien. So sind in Deutschland schon rund 10 % vom Laster der Arbeit befreit - Schüler, Rentner, Babys usw. nicht miteineingerechnet. Würde man diese miteinrechnen, so käme man zu dem Ergebnis, dass hierzulande nur knapp 40 % der Menschen einer regelmäßigen Arbeit nachgehen. Der Trend zur arbeitsfreien Freizeitgesellschaft wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja noch das Paradies, das heißt, die Gesellschaft, in der kein Mensch mehr arbeiten muss, weil die Arbeit einfach nicht mehr da ist bzw. von Maschinen erledigt wird? :)

Nein, Gott sprach zu Eva: Dafür wirst du bluten... Und Eva antwortete: Ich zahle in Raten.

Gruß
Roberto

ernesto, die katze
17.11.2005, 00:02
sollte ich irgendwann mal arbeiten, dann in einem job, der mir auch wirklich freude bereitet. das einzige, was mir da spontan einfällt wäre buchhändler, aber dieses jahr mache ich erstmal pause.

Settembrini
17.11.2005, 00:16
sollte ich irgendwann mal arbeiten, dann in einem job, der mir auch wirklich freude bereitet. das einzige, was mir da spontan einfällt wäre buchhändler, aber dieses jahr mache ich erstmal pause.

Glaub mir: Ist auch nur ein Beruf wie jeder andere... ;)

ernesto, die katze
17.11.2005, 00:29
Glaub mir: Ist auch nur ein Beruf wie jeder andere... ;)
vermutlich ja, aber wenn ich halbtags arbeiten würde, wäre das, denke ich, akzeptabel und wenn's mir nicht gefällt, versuche ich halt meiner zweiten legalen leidenschaft nachzugehen...tabak. ansonsten arbeite ich eben gar nicht.

Stahlschmied
17.11.2005, 00:52
Haha! Und wieder liegt Arbeit macht frei in Führung!

Nichtraucher
17.11.2005, 02:03
Glaub mir: Ist auch nur ein Beruf wie jeder andere... ;)


Beruf kommt von Berufung und meine Berufung ist es, Privatier zu werden - das war zumindest vor nicht all zu langer Zeit noch ein anerkannter Beruf.

Der Gerechte
17.11.2005, 08:27
Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, seitdem muss die Menschheit zur Strafe arbeiten. Doch der Mensch hat sich weiterentwickelt, er hat Maschinen gebaut, die menschliche Arbeitskraft ersetzen und viele Menschen vom Laster der Arbeit befreien. So sind in Deutschland schon rund 10 % vom Laster der Arbeit befreit - Schüler, Rentner, Babys usw. nicht miteineingerechnet. Würde man diese miteinrechnen, so käme man zu dem Ergebnis, dass hierzulande nur knapp 40 % der Menschen einer regelmäßigen Arbeit nachgehen. Der Trend zur arbeitsfreien Freizeitgesellschaft wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja noch das Paradies, das heißt, die Gesellschaft, in der kein Mensch mehr arbeiten muss, weil die Arbeit einfach nicht mehr da ist bzw. von Maschinen erledigt wird? :)

Ich finde , man muss unterscheiden zwischen arbeits- und beschäftigungslos .
Man kann zwar arbeitslos sein , dass bedeutet jedoch nicht , dass man beschäftigungslos sein muss . Lieber eine schöne Beschäftigung und keine Arbeit -
als eine schlechte Arbeit und keine Beschäftigung .

Leyla
17.11.2005, 09:12
Beruf kommt von Berufung...Das hat nur bei einer klitzkleinen Minderheit etwas damit zu tun, womit sie ihr Geld verdienen.

P.S.: Deine Antwortoptionen sind mir wieder mal etwas zu undifferenziert. ;)

Leo Navis
17.11.2005, 09:16
Ja, Arbeit ist des Teufels.

Aber du kannst nicht das eine ohne das andere haben - Gott ohne Teufel, Freizeit ohne Arbeit, Wärme ohne Kälte etc pp

Es gibt immer einen Gegenpol. Wer nicht arbeitet arbeitet wider der Natur und kann sich seines Lebens wohl nicht mehr wirklich freudig werden oder anders gesagt, einen Sinn darin finden.

Wir brauchen die Arbeit, wie wir die Trauer brauchen.

Liegnitz
17.11.2005, 10:46
Ja, Arbeit ist des Teufels.

Aber du kannst nicht das eine ohne das andere haben - Gott ohne Teufel, Freizeit ohne Arbeit, Wärme ohne Kälte etc pp

Es gibt immer einen Gegenpol. Wer nicht arbeitet arbeitet wider der Natur und kann sich seines Lebens wohl nicht mehr wirklich freudig werden oder anders gesagt, einen Sinn darin finden.

Wir brauchen die Arbeit, wie wir die Trauer brauchen.
Alles Quatsch.
In der Vergangenheit lebten viele Reiche oder Adlige ohne Arbeit und lebten nicht schlecht.
Auch die Neureichen fahren mit ihren Jagden über die Meere und lassen den lieben Gott einen lieben Mann sein.
Wenn Arbeit der Lebensinn sein soll, dann ist man schlicht ein Arbeitstier.

Arbeit ist seit der Vertreibung aus dem Paradies leider nötig, um seinen Lebenunterhalt zu verdienen(aber Arbeit ist nicht für alle da, zur Zeit) und zum Teil auch wenn einem der Job wirlich Spaß macht zur Selbstverwirklichung. Aber für die meisten, die nur arbeiten, weil sie eben müssen und es ihre Pflicht ist ,eine Last, der sie schlecht entrinnen können.

Leo Navis
17.11.2005, 10:54
Alles Quatsch.
In der Vergangenheit lebten viele Reiche oder Adlige ohne Arbeit und lebten nicht schlecht.
Schlecht durchaus nicht - aber viele hatten erst durch ein entsprechendes Hobby, welches häufig schon einer Arbeit nahkam, wieder ein ordentliche Leben gefunden.


Auch die Neureichen fahren mit ihren Jagden über die Meere und lassen den lieben Gott einen lieben Mann sein.
Wenn Arbeit der Lebensinn sein soll, dann ist man schlicht ein Arbeitstier.

Arbeit ist seit der Vertreibung aus dem Paradies leider nötig, um seinen Lebenunterhalt zu verdienen(aber Arbeit ist nicht für alle da, zur Zeit) und zum Teil auch wenn einem der Job wirlich Spaß macht zur Selbstverwirklichung. Aber für die meisten, die nur arbeiten, weil sie eben müssen und es ihre Pflicht ist ,eine Last, der sie schlecht entrinnen können.
Es geht nicht darum, dass der Mensch gerne arbeitet. Es geht darum, dass der Mensch arbeiten muss, wenn er ordentlich faulenzen will. Der Mensch ist doch nichts, wenn er nicht ordentlich arbeitet sondern den ganzen Tag nur chillt - und auf die Dauer geht ihm sein Leben auch aus den Augen.

hardstyler911
17.11.2005, 10:59
Das ganze wird auch technisch an ein Problem grenzen, wo sollen die Menschen landen wenn gar keiner mehr arbeitet?? Wir fallen zurück ins Steinzeitalter und selbst dort würden wir dann verhungern, weil wenn die Jäger und Sammler dort auch den Dienst quittieren würden, gäb es nichts zu essen, keine Felle zum zudecken, kein Feuer weil ja keiner Holz sammelt usw...

Also, kurz und bündig, Arbeit ist ein notwendiges "Übel" ohne das es nicht geht...

Liegnitz
17.11.2005, 11:00
Der Mensch ist doch nichts, wenn er nicht ordentlich arbeitet sondern den ganzen Tag nur chillt - und auf die Dauer geht ihm sein Leben auch aus den Augen.
So eng sehe ich dass nicht.
Man kann durchaus auch als Arbeitsloser oder Rentner eine sinnvolle Freizeibeschäftigung oder Aufgaben finden. Und sich das Leben angenehm gestalten . Als AL aber nur in gewissen Rahmen.
Denn bekanntlich ist:
ohne Moos nichts los.

Leo Navis
17.11.2005, 11:05
So eng sehe ich dass nicht.
Man kann durchaus auch als Arbeitsloser oder Rentner eine sinnvolle Freizeibeschäftigung oder Aufgaben finden. Und sich das Leben angenehm gestalten . Als AL aber nur in gewissen Rahmen.
Denn bekanntlich ist:
ohne Moos nichts los.
Als Rentner durchaus. Als Rentner hast du dein Leben hinter dir, hast häufig was geleistet und willst dir noch einen schönen Lebensabend machen.

Als Arbeitsloser aber - das könnte ich glaube ich nicht. Ich will arbeiten, mein Leben soll geregelt sein, und wenn's auch noch so eine lächerliche Arbeit ist.

Nichtraucher
17.11.2005, 13:09
Das ganze wird auch technisch an ein Problem grenzen, wo sollen die Menschen landen wenn gar keiner mehr arbeitet?? Wir fallen zurück ins Steinzeitalter und selbst dort würden wir dann verhungern, weil wenn die Jäger und Sammler dort auch den Dienst quittieren würden, gäb es nichts zu essen, keine Felle zum zudecken, kein Feuer weil ja keiner Holz sammelt usw...

Also, kurz und bündig, Arbeit ist ein notwendiges "Übel" ohne das es nicht geht...

Wir Menschen werden nicht mehr arbeiten, weil die Maschinen alles für uns übernehmen. Dank Erfindungen wie Melk- und Erntemaschinen werden wir wohl nicht soooo schnell verhungern. ;)

Nichtraucher
17.11.2005, 13:12
Das hat nur bei einer klitzkleinen Minderheit etwas damit zu tun, womit sie ihr Geld verdienen.

Dessen bin ich mir vollkommen bewusst - nicht umsonst frägt man heute nicht mehr "Was machst du von Beruf?" sondern "Was arbeitest du?". Auch spricht man nur noch sehr selten von seinem "Beruf" - meistens spricht man von seinem "Job". Meines Erachtens ist das schon viel ehrlicher, denn wer sieht schon ernsthaft seine Lebensaufgabe darin, in einer Spedition LKWs zu entladen, im Supermarkt Regale aufzufüllen oder im Mc Donalds die Tabletts der Gäste wegzuräumen?


P.S.: Deine Antwortoptionen sind mir wieder mal etwas zu undifferenziert. ;)

Findest du? Aus meiner Perspektive bringen sie es auf den Punkt.

hardstyler911
17.11.2005, 13:39
Wir Menschen werden nicht mehr arbeiten, weil die Maschinen alles für uns übernehmen. Dank Erfindungen wie Melk- und Erntemaschinen werden wir wohl nicht soooo schnell verhungern. ;)

Und wer baut die Maschinen und wer wartet sie wenn sie mal kaputt gehen??

Vielfrass
17.11.2005, 13:57
Und wer baut die Maschinen und wer wartet sie wenn sie mal kaputt gehen??

entweder andere maschinen oder hobbytüftler.

--

Megaman
17.11.2005, 14:06
Wir Menschen werden nicht mehr arbeiten, weil die Maschinen alles für uns übernehmen. Dank Erfindungen wie Melk- und Erntemaschinen werden wir wohl nicht soooo schnell verhungern. ;) Dann werden wir zu Haustieren von Robotern werden. :)) Die Roboter erledigen alles, Haushalt, Arbeit, einfach alles. Irgendwann mal werden wir so nicht mehr mithalten können und die Roboter übernehmen die Kontrolle. Schaut euch euren Hund an wenn ihr einen habt, dann wisst ihr wie die Zukunft aussieht. Saufen, fressen, rumdösen und ab und zu das "Geschäftlein" verrichten.

Megaman
17.11.2005, 14:07
entweder andere maschinen oder hobbytüftler.

-- Wenn die Maschinen alles machen, dann können die Maschinen auf die Menschen verzichten. Tschüss Menschen.

Vielfrass
17.11.2005, 14:12
Wenn die Maschinen alles machen, dann können die Maschinen auf die Menschen verzichten. Tschüss Menschen.

nein, die maschinen verrichten ja nur die arbeit (alte bedeutung des wortes: leid, mühe, not => nibelungenlied)

zum menschen: "der mensch ist nur da ganz mensch, wo er spielt." schiller (?)

--

ernesto, die katze
17.11.2005, 14:13
Wenn die Maschinen alles machen, dann können die Maschinen auf die Menschen verzichten. Tschüss Menschen.
ist schon lange mein vorschlag.

Megaman
17.11.2005, 14:20
nein, die maschinen verrichten ja nur die arbeit (alte bedeutung des wortes: leid, mühe, not => nibelungenlied) Eben, Maschinen zu entwickeln, bauen und zu reparieren ist Arbeit. Wenn Maschinen sich selbst reproduzieren und weiterentwickeln können, dann können sie auch auf die Menschen verzichten. Wir sind dann nur ein Störfaktor auf dem Weg zur Weltkontrolle der Maschinen und würden daher ausgelöscht werden.

hardstyler911
17.11.2005, 14:21
entweder andere maschinen oder hobbytüftler.

--

Wer gewinnt den Strom den die Maschinen verbrauchen, bzw. wer gräbt nach dem Erdöl und wer gewinnt aus Erdöl Strom?? :cool:

Megaman
17.11.2005, 14:21
ist schon lange mein vorschlag. :)) Ich hoffe du kriegst nie die Aufsicht über eine Nuklearraketenbasis. :))

ernesto, die katze
17.11.2005, 14:25
:)) Ich hoffe du kriegst nie die Aufsicht über eine Nuklearraketenbasis. :))
das wäre nicht völlig ungefährlich, aber ich denke, es gibt dauerhaft humanere lösungen der menschheitsvernichtung, z.b aussterben lassen. ;)

mal sehen, vielleicht eröffne ich zu dem thema gleich einen thread.

Vielfrass
17.11.2005, 14:29
Eben, Maschinen zu entwickeln, bauen und zu reparieren ist Arbeit. Wenn Maschinen sich selbst reproduzieren und weiterentwickeln können, dann können sie auch auf die Menschen verzichten. Wir sind dann nur ein Störfaktor auf dem Weg zur Weltkontrolle der Maschinen und würden daher ausgelöscht werden.

du hast wohl bekifft "matrix" geguckt...

Vielfrass
17.11.2005, 14:30
Wer gewinnt den Strom den die Maschinen verbrauchen, bzw. wer gräbt nach dem Erdöl und wer gewinnt aus Erdöl Strom?? :cool:


na rate mal: maschinen! roboter! solarenergie!

--

Baxter
17.11.2005, 14:32
anscheinend nicht, sonst würde Geld keine Rolle spielen.

kann man natürlich auch anders Interpretieren.

mfg
Baxter

Nichtraucher
17.11.2005, 14:35
Und wer baut die Maschinen und wer wartet sie wenn sie mal kaputt gehen??

Laut einer Allensbachumfrage würden rund 70% der Menschen trotz eines Millionengewinns weiterhin arbeiten. Folglich werden sich da schon genügend Menschen für Reparaturarbeiten etc. finden.

Megaman
17.11.2005, 14:40
Laut einer Allensbachumfrage würden rund 70% der Menschen trotz eines Millionengewinns weiterhin arbeiten. Folglich werden sich da schon genügend Menschen für Reparaturarbeiten etc. finden. Die Menschen die "ja" sagten gingen vom heutigen System aus, nicht Planwirtschaft, Verstaatlichung und vollkommene Gleichverteilung.

Vielfrass
17.11.2005, 14:45
... nicht Planwirtschaft, Verstaatlichung und vollkommene Gleichverteilung.

keiner dieser 3 begriffe hat irgendetwas damit zu tun, daß "arbeit" in zukunft von maschinen erledigt werden soll...

--

Megaman
17.11.2005, 14:47
keiner dieser 3 begriffe hat irgendetwas damit zu tun, daß "arbeit" in zukunft von maschinen erledigt werden soll...

-- Bei der Umfrage wurden die Leute nicht auf diesen Punkt hingewiesen, daher kann die Antwort nicht gebraucht werden.

Nichtraucher
17.11.2005, 14:49
Die Menschen die "ja" sagten gingen vom heutigen System aus, nicht Planwirtschaft, Verstaatlichung und vollkommene Gleichverteilung.


Mit solchen Spinnereien habe ich nichts am Hut!

Megaman
17.11.2005, 14:51
Mit solchen Spinnereien habe ich nichts am Hut! In der Umfrage wurde lediglich gesagt sie würden 1 mio kriegen, nicht aber sie hätten völlig ausgesorgt weil alles von Maschinen gemacht wird, und mit alles ist auch alles gemeint. Die Antwort aus dieser Umfrage kann nicht gebraucht werden.

Nichtraucher
17.11.2005, 14:59
In der Umfrage wurde lediglich gesagt sie würden 1 mio kriegen, nicht aber sie hätten völlig ausgesorgt weil alles von Maschinen gemacht wird, und mit alles ist auch alles gemeint. Die Antwort aus dieser Umfrage kann nicht gebraucht werden.

Aus der Umfrage geht aber hervor, dass viele Menschen das Arbeiten einfach brauchen. Folglich wird es immer Leute geben, die die Arbeit machen werden, die die Maschinen noch nicht erledigen können.

Megaman
17.11.2005, 15:02
Aus der Umfrage geht aber hervor, dass viele Menschen das Arbeiten einfach brauchen. Folglich wird es immer Leute geben, die die Arbeit machen werden, die die Maschinen noch nicht erledigen können. Nein, das ist eben eine falsche Schlussfolgerung. 70% sagten lediglich ja weil sie noch viel reicher werden möchten, nicht weil sie die Arbeit bräuchten. Vielleicht aber auch weil sie zu anderen relativ reicher werden wollen, aber nicht wegen der Arbeit per se. Vielleicht aber auch, weil sie den heutigen Sozialwerken nicht trauen, aber vielleicht den Maschinen würden sie es. Man kann für deine These von dieser Umfrage gar nichts nützliches ableiten.

Nichtraucher
17.11.2005, 16:10
Nein, das ist eben eine falsche Schlussfolgerung. 70% sagten lediglich ja weil sie noch viel reicher werden möchten, nicht weil sie die Arbeit bräuchten. Vielleicht aber auch weil sie zu anderen relativ reicher werden wollen, aber nicht wegen der Arbeit per se. Vielleicht aber auch, weil sie den heutigen Sozialwerken nicht trauen, aber vielleicht den Maschinen würden sie es. Man kann für deine These von dieser Umfrage gar nichts nützliches ableiten.

Es geht primär nicht um die Frage, ob sie sich eine Hand voll Euros hinzuverdienen möchten, sondern ob sie weiterhin arbeiten würden, auch wenn sie es nicht mehr nötig hätten - 70% würden weiterhin arbeiten. Ist das denn so schwer zu begreifen? Für einen Megaman anscheinend schon... :rolleyes:

Freundschaft
17.11.2005, 16:43
Ist Arbeit des Teufels?
Ja.
Nein, Arbeit macht frei!

-> Nette Auswahlmöglichkeiten. Wofür soll sich ein Normalsterblicher jetzt entscheiden? Für den Weg in die Anarchie? Oder doch lieber dunkle Geheimnisse lüften und die jahrenlang angestaute Sympathie für die "guten alten Zeiten" veröffentlichen?

MfGrünwald

sunbeam
17.11.2005, 16:49
Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, seitdem muss die Menschheit zur Strafe arbeiten. Doch der Mensch hat sich weiterentwickelt, er hat Maschinen gebaut, die menschliche Arbeitskraft ersetzen und viele Menschen vom Laster der Arbeit befreien. So sind in Deutschland schon rund 10 % vom Laster der Arbeit befreit - Schüler, Rentner, Babys usw. nicht miteineingerechnet. Würde man diese miteinrechnen, so käme man zu dem Ergebnis, dass hierzulande nur knapp 40 % der Menschen einer regelmäßigen Arbeit nachgehen. Der Trend zur arbeitsfreien Freizeitgesellschaft wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Wer weiß, vielleicht erleben wir ja noch das Paradies, das heißt, die Gesellschaft, in der kein Mensch mehr arbeiten muss, weil die Arbeit einfach nicht mehr da ist bzw. von Maschinen erledigt wird? :)

Ich bin dafür, dass jeder, der nicht arbeitet, verhungern soll!

hardstyler911
17.11.2005, 16:50
Ich bin dafür, dass jeder, der nicht arbeitet, verhungern soll!

Find ich auch, oder die Straßen fegen wie in Nordkorea!!

sunbeam
17.11.2005, 16:51
Find ich auch, oder die Straßen fegen wie in Nordkorea!!

Dann schnapp Dir einen Besen und verpiss DIch!

hardstyler911
17.11.2005, 16:59
Dann schnapp Dir einen Besen und verpiss DIch!

Wieso ich hab Arbeit, schnapp Du dir einen Besen und reite zu den amis :2faces: dachte Du seist schon weg und das Forum von Dir bereinigt??

Megaman
17.11.2005, 16:59
Es geht primär nicht um die Frage, ob sie sich eine Hand voll Euros hinzuverdienen möchten, sondern ob sie weiterhin arbeiten würden, auch wenn sie es nicht mehr nötig hätten - 70% würden weiterhin arbeiten. Ist das denn so schwer zu begreifen? Für einen Megaman anscheinend schon... :rolleyes:
Richtig, der Megaman ist in dieser Hinsicht begriffsstutzig. Weil in der heutigen Welt 70% weiterarbeiten würden, heisst es noch lange nicht, dass in Zukunft die Leute gleich stimmen würden, wenn die Technologie so weit fortgeschritten ist, dass alle Arbeit von Maschinen erledigt werden kann. Das wird die Gesellschaft stark verändern, so wage ich mal zu behaupten. Vielleicht formuliere ich auch meinen Einwand einfach schlecht. Anders gesagt. Eine Studie die unter heutigen Umständen ein bestimmtes Resultat zu Tage bringt, bestätigt noch lange nicht, dass bei veränderten Einflussfaktoren das selbe noch resultieren würde.

Beispiel:
Wenn man heute einem südperuanischen Schafshirten fragen würde, ob er denn gerne von seiner Bretterbude in ein kleines rustikales Häuschen mit fliessend Wasser und Strom ziehen würde, also ob das ihn zufrieden stellen würde, dann gehe ich davon aus, dass er dies bejaht. Ändern die Umstände, der Reichtum dieses Landes nimmt zu bis er den von Deutschland erreicht, dann glaube ich nicht, dass der Südperuaner immer noch zufrieden wäre, er würde wohl mehr wollen. (Siehe ALGII lamentierer) -> Folglich -> Ändernde Umstände können, müssen aber nicht, zu andernen Präferenzen führen.

sunbeam
17.11.2005, 17:07
Wieso ich hab Arbeit, schnapp Du dir einen Besen und reite zu den amis :2faces: dachte Du seist schon weg und das Forum von Dir bereinigt??

Seit wann hast Du angefangen zu denken? Glückwunsch!

Rocky
18.11.2005, 20:47
Rechnen wir mal so, wie ein gluecklicher Gewinner von einer Million Euros rechnen wuerde.

(1)werden da Steuern faellig, wenigstens in der USA.
Also sind es noch 500,000 Euro netto.

(2) nehmen wir an , der Glueckliche ist dreissig Jahre und verdient 40,000 Euro das Jahr. Das erscheint ihm genug, und er qwill das beibehalten, inflationskorrigieret natuerlich.

Da er auch bis in's hohe Alter den ueblichen Lebenstandard beibehalten will, muss er also sagen wir mal 60 Jahre (heutzutage wird man ja spielend 90 Jahre alt) finanziell unabhaengig sein, wenn er das Arbeiten aufstecken will.

Nun, mit 500,000 Euro 60 Jahre Einkommen von 40,000 Euro inflationskorrigiert jaehrlich bestreiten?? Der Erfolg fuer so was ist kaum wahrscheinlich.

Also was macht der dreissig Jaehrige? Er arbeitet weiter, legt die 500,000 Euro an und er hat's damit etwas leichter, durch die naechsten 60 Jahre mit einem guten Polster zu kommen.

Also, wieso stellt sich die Frage ueberhaupt?


Rocky

Stahlschmied
19.11.2005, 11:02
Ich bin dafür, dass jeder, der nicht arbeitet, verhungern soll!Das hast Du vom Hitler. ;)