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Vollständige Version anzeigen : War Göring eigentlich ein guter Rhetoriker?



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Rheinfall
09.11.2014, 11:05
Guten Tag!

Im Zusammenhang mit dem Dritten Reich liest man kaum etwas darüber, ob Göring ein exzellenter Rhetoriker war. Wer seinen Ausführungen bei den Nürnberger Prozessen gelauscht hat, der weiß jedenfalls, dass er einen guten und stilsicheren Sprachausdruck besaß.

Welche Reden von Göring sind bekannt?

46747

Bunbury
09.11.2014, 11:20
Welche Reden von Göring sind bekannt?

Na, diese hier vorallem: "Wenn ein einziges englisches Flugzeug unsere Luftabwehr durchbrechen kann, wenn eine einzige Bombe auf Berlin fällt, dann will ich Meier heißen."

Alter Stubentiger
09.11.2014, 11:30
Guten Tag!

Im Zusammenhang mit dem Dritten Reich liest man kaum etwas darüber, ob Göring ein exzellenter Rhetoriker war. Wer seinen Ausführungen bei den Nürnberger Prozessen gelauscht hat, der weiß jedenfalls, dass er einen guten und stilsicheren Sprachausdruck besaß.

Welche Reden von Göring sind bekannt?

46747

Lies meine Signatur.:)
Über Görings Rhetorik hat man immer wieder Witze gemacht.

Tannhaeuser
09.11.2014, 11:35
Göring hatte rhetorisch durchaus was drauf. An ihm war es zum Beispiel, die Niederlage in Stalingrad anzukündigen, wobei er auf die Nibelungen und die Spartaner zurückgriff.
https://www.youtube.com/watch?v=FjDDKoql6sw

Makkabäus
09.11.2014, 11:36
Göring war ein Angeber ! Ob er rhetorisch was drauf hatte weiß ich nicht, aber schriftstellerisch ("Werk und Mensch") war er eine Katastrophe.

Makkabäus
09.11.2014, 11:37
Lies meine Signatur.:)
Über Görings Rhetorik hat man immer wieder Witze gemacht.

Hat er nicht auch gesagt: "Wer Jude ist, bestimme ich" :D

Bunbury
09.11.2014, 11:43
Göring hatte rhetorisch durchaus was drauf.

Von der Statur und der rhetorischen Begabung - wie Sigmar Gabriel.

Klopperhorst
09.11.2014, 11:59
Interessanter Film über seine letzten Worte


https://www.youtube.com/watch?v=HhZ3TrV0Keg

---

Tannhaeuser
09.11.2014, 11:59
Man sollte ihn nicht allein von seiner Zeit als exzessiver Morphinist her beurteilen...

Chronos
09.11.2014, 12:02
Gemessen an dem, was an Filmaufzeichnungen überliefert ist, kann die Antwort sehr kurz ausfallen:

Sein Chef war um Klassen besser..... :ätsch:

Ajax
09.11.2014, 12:03
Bei den Nürnberger Prozessen hat er sich seinerzeit exzellent verteidigt und den Prozess auf brillante Art und Weise als Siegerjustiz und Schauprozess entlarvt.

Rheinfall
09.11.2014, 15:14
Lies meine Signatur.:)
Über Görings Rhetorik hat man immer wieder Witze gemacht.

Danke. Ein originelles Zitat. ;-)

Wolf Fenrir
09.11.2014, 15:23
Gut das er den " guten Siegern " durch seinen Suizid den Triumph genommen hat, ihn genüsslich zu hängen...

herberger
09.11.2014, 15:27
Interessanter Film über seine letzten Worte


https://www.youtube.com/watch?v=HhZ3TrV0Keg

---

Ich glaube nicht das es authentisch nachgestellt wurde,so weit ich weiss hat Göring viele Bewacher beeindruckt und mit irgendwelche Besatzungssoldaten hat er auch nicht über Politik oder Moral diskutiert.

Aussserdem sagten auch viele Systemlinge das die Amis die NS Führung für dumm hielten und deswegen hatte der Ankläger Jackson gegen Göring verloren weil er ihm nicht gewachsen war.

Ajax
09.11.2014, 15:42
Gut das er den " guten Siegern " durch seinen Suizid den Triumph genommen hat, ihn genüsslich zu hängen...

Göring bestand darauf, ehrenhaft erschossen zu werden, was ihm aber verweigert wurde. Die Alliierten wollten ihn hängen sehen wie einen dreckigen Halunken. Daraufhin schluckte er das Zyanid und kam den Bösewichten durch Suizid zuvor, womit seine Glanzparade in Nürnberg einen krönenden Abschluss fand.

Bruddler
09.11.2014, 15:50
Gut das er den " guten Siegern " durch seinen Suizid den Triumph genommen hat, ihn genüsslich zu hängen...

Manche behaupten, die Sieger hätten den toten Hermann dennoch an's Seil gehenkt um ihre Macht zu demonstrieren...nur ein Gerücht ? :auro:

herberger
09.11.2014, 15:50
Göring bestand darauf, ehrenhaft erschossen zu werden, was ihm aber verweigert wurde. Die Alliierten wollten ihn hängen sehen wie einen dreckigen Halunken. Daraufhin schluckte er das Zyanid und kam den Bösewichten durch Suizid zuvor, womit seine Glanzparade in Nürnberg einen krönenden Abschluss fand.

In seinem Abschiedsbrief stand auch

"Einen deutschen Reichsmarschall hängt man nicht"!

Der Kommandierende des Nürnberger Gefängnis Oberst Andrew hat nach Aussagen seines Sohnes im Totenbett von Göring fantasiert,er hat es nie verwunden das Göring Selbstmord machen konnte.

Wolf Fenrir
09.11.2014, 16:03
Manche behaupten, die Sieger hätten den toten Hermann dennoch an's Seil gehenkt um ihre Macht zu demonstrieren...nur ein Gerücht ? :auro:

Wenn sie es gemacht haben sollten wird es sie nicht befriedigt haben, werden sie im Schritt trocken geblieben sein...

Dieses verdammte Dreckspack...

Wolf Fenrir
09.11.2014, 16:06
In seinem Abschiedsbrief stand auch

"Einen deutschen Reichsmarschall hängt man nicht"!

Der Kommandierende des Nürnberger Gefängnis Oberst Andrew hat nach Aussagen seines Sohnes im Totenbett von Göring fantasiert,er hat es nie verwunden das Göring Selbstmord machen konnte.

Stellvertretend für Göring von mir an den " Herrn Andrew ":fuck::fuck::fuck::lmaa::lmaa::lmaa:

herberger
09.11.2014, 16:16
Stellvertretend für Göring von mir an den " Herrn Andrew ":fuck::fuck::fuck::lmaa::lmaa::lmaa:

Göring nutzte auch die Souvenirgeilheit der US Bewacher schamlos aus.Göring freundete sich in der Haft mit einem texan.Leutnant an der mit ihm die Jagdleidenschaft teilte,Göring bat ihm öfters etwas aus seinem beschlagnahmten Privatbesitz zu holen und er köderte ihn zusätzlich in dem er ihn sagte er könne sich etwas aus seinem Besitz nehmen.

Tantalit
09.11.2014, 16:18
Hat er nicht auch gesagt: "Wer Jude ist, bestimme ich" :D

Nein das war....., äh lassen wir das. :D

Wolf Fenrir
09.11.2014, 16:21
Göring nutzte auch die Souvenirgeilheit der US Bewacher schamlos aus.Göring freundete sich in der Haft mit einem texan.Leutnant an der mit ihm die Jagdleidenschaft teilte,Göring bat ihm öfters etwas aus seinem beschlagnahmten Privatbesitz zu holen und er köderte ihn zusätzlich in dem er ihn sagte er könne sich etwas aus seinem Besitz nehmen.

Ja, dergleichen Geschichten kennt man.

Auf mich wirkt Göring übrigens als sehr sympathischer Mensch, dieser Ami wird auch den Eindruck gehabt haben...

Bolle
09.11.2014, 16:24
Die Luftwaffe hat er jedenfalls in den Sand gesetzt mit seiner "Doppeldecker-Nostalgie"!

Makkabäus
09.11.2014, 16:39
Nein das war....., äh lassen wir das. :D

Verfolgst du mich ? :D Langsam werde ich paranoid :schreck:

herberger
09.11.2014, 16:41
Die Luftwaffe hat er jedenfalls in den Sand gesetzt mit seiner "Doppeldecker-Nostalgie"!

Göring war der Star der US Bewacher weil er auch Jagdflieger war.

Tantalit
09.11.2014, 16:46
Verfolgst du mich ? :D Langsam werde ich paranoid :schreck:

Nöh, ich habe nur eine Auge auf dich/euch, rein aus Nächstenliebe, verstehst.

Alles was ihr hier sagt hängt an ein und demselben roten Faden und der wird von mir aufgewickelt und interpretiert.

Makkabäus
09.11.2014, 16:48
Manche behaupten, die Sieger hätten den toten Hermann dennoch an's Seil gehenkt um ihre Macht zu demonstrieren...nur ein Gerücht ? :auro:

Was aber kein Gerücht ist: der jüngere Bruder Albert Göring war ein entschiedener Gegner des Dritten Reiches.
Er hat vielen Gegnern geholfen !

Da lief einmal eine Doku auf N24 "Der gute Göring" !

Dayan
09.11.2014, 16:48
Göring war der grösste Kunsträuber aller Zeiten.Göring sagte mal:Juden minderwertig?Blödsinn!Wir brauchen deren Geld alles andere ist Blödsinn ausserdem wer Jude ist bestimme ich!

Makkabäus
09.11.2014, 16:52
Göring war der grösste Kunsträuber aller Zeiten.Göring sagte mal:Juden minderwertig?Blödsinn!Wir brauchen deren Geld alles andere ist Blödsinn ausserdem wer Jude ist bestimme ich!

Göring hat sich eine Kunstsammlung zusammengeklaut, die wirklich ihres Gleichen sucht.

Viele Gemälde hat er von Juden gestohlen. Naja, er hatte eben auch Geschmack :D

Dayan
09.11.2014, 16:54
Göring hat sich eine Kunstsammlung zusammengeklaut, die wirklich ihres Gleichen sucht.

Viele Gemälde hat er von Juden gestohlen. Naja, er hatte eben auch Geschmack :DEr hat geraubt nicht geklaut.Er machte leichenflederei!

beemaster
09.11.2014, 16:54
Göring bestand darauf, ehrenhaft erschossen zu werden, was ihm aber verweigert wurde. Die Alliierten wollten ihn hängen sehen wie einen dreckigen Halunken. Daraufhin schluckte er das Zyanid und kam den Bösewichten durch Suizid zuvor, womit seine Glanzparade in Nürnberg einen krönenden Abschluss fand.


Göring hätte besser früher auf seine Ehre geachtet. Er war ein dreckiger Halunke. Heute würde man so etwas nicht mehr erhängen, sondern lebenslang einsperren.

Makkabäus
09.11.2014, 16:56
Er hat geraubt nicht geklaut.Er machte leichenflederei!

Mir erschließt sich nicht der Unterschied ?

herberger
09.11.2014, 16:59
Hat Göring nicht in seinem Schlusswort vor dem IMT gesagt

In etwa

"Alles was hier vorgetragen wurde sind Behauptungen die durch nichts bewiesen wurden".

Tannhaeuser
09.11.2014, 17:12
Göring hätte besser früher auf seine Ehre geachtet. Er war ein dreckiger Halunke. Heute würde man so etwas nicht mehr erhängen, sondern lebenslang einsperren.
Wie sagte er anno 45? "Wenigstens zwölf Jahre gut gelebt..."

beemaster
09.11.2014, 17:15
Hat Göring nicht in seinem Schlusswort vor dem IMT gesagt

In etwa

"Alles was hier vorgetragen wurde sind Behauptungen die durch nichts bewiesen wurden".


Dann war Göring in Wirklichkeit gar kein Minister? Womöglich war er all die Jahre ein unschuldiger Kohlensackträger in Teltow?

feuermax2
09.11.2014, 17:16
Göring war ein Angeber ! Ob er rhetorisch was drauf hatte weiß ich nicht, aber schriftstellerisch ("Werk und Mensch") war er eine Katastrophe.


Ja, das war Göring. Und er hat sich gern Orden umgehängt. Als Rhetoriker ist er nicht aufgefallen.

Ajax
09.11.2014, 17:24
Göring hätte besser früher auf seine Ehre geachtet. Er war ein dreckiger Halunke. Heute würde man so etwas nicht mehr erhängen, sondern lebenslang einsperren.

Was hat er in seiner Position als Reichsmarschall und Luftwaffenoberbefehlshaber den so schlimmes verbrochen?

Antisozialist
09.11.2014, 17:27
Interessanter Film über seine letzten Worte


https://www.youtube.com/watch?v=HhZ3TrV0Keg

---

Der sieht ja fast aus wie Siegmar Gabriel!

beemaster
09.11.2014, 17:36
Was hat er in seiner Position als Reichsmarschall und Luftwaffenoberbefehlshaber den so schlimmes verbrochen?


Ähem...

Verbrannte Erde, Ermordung von Kriegsgefangenen (in wieviel Millionen Fällen?), Überfall auf neutrale Staaten, ....

Klar, als Kohlehändler hätte er seine Hände schmutzig gemacht, aber doch nicht als Reichsmarschall mit "Ehre" im Leib.

Träum weiter. Staub dein Devotionalien-Eck regelmäßig ab und halte gegentlich eine stille Andacht vor seinem Bildchen.

Dayan
09.11.2014, 17:46
Mir erschließt sich nicht der Unterschied ?Kalauen ist eine schlimme Sache aber Raub ist bösr den das schliesst Gewalt ein.Ein Taschendieb klaut deine Geldbörse aber der Räuber übt Gewalt aus oder droht mit Gewallt falls du dein Eigentum verteidigst!Es bricht mir das Herz,das Göring es geschafft hat sich selbst um zu bringen bevor er sich selbst gerichtet wurde.

Grenzer
09.11.2014, 18:17
Was hat er in seiner Position als Reichsmarschall und Luftwaffenoberbefehlshaber den so schlimmes verbrochen?

Sein schlimmstes Verbrechen :

Er hat Dünkirchen vergeigt und mit seiner Großmäuligkeit die deutsche Wehrmacht um den Sieg gebracht !

Schlimmer gings nimmer..........

Ruepel
09.11.2014, 18:28
Man sollte ihn nicht allein von seiner Zeit als exzessiver Morphinist her beurteilen...

Richtig,man sollte ihn nach seinen unterlassenen Taten beurteilen.
Ein feiges fettes Dreckschwein,welches seine Untergebenen mit Vorwürfen,sie seien zu feige sich dem Feind zu stellen in den Tod hetzte.
Selbst aber nicht Manns genug war sich dem Feind mit der Waffe in den Weg zu stellen.
Ein erbärmlicher Judas.
Gleiches gilt auch für den getreulosen Heinrich.

Bunbury
09.11.2014, 18:40
Ich glaube nicht[,] das[s] es authentisch nachgestellt wurde, so weit ich weiss[,] hat Göring viele Bewacher beeindruckt[,] und mit irgendwelche[n] Besatzungssoldaten hat er auch nicht über Politik oder Moral diskutiert.

Aussserdem sagten auch viele Systemlinge[,] das[s] die Amis die NS[-]Führung für dumm hielten[,] und deswegen hatte der Ankläger Jackson gegen Göring verloren[,] weil er ihm nicht gewachsen war.

Sprachlich war Dir Göring jedenfalls überlegen.

cornjung
09.11.2014, 18:47
Bei den Nürnberger Prozessen hat er sich seinerzeit exzellent verteidigt und den Prozess auf brillante Art und Weise als Siegerjustiz und Schauprozess entlarvt.
So ist es. Genau wie bei Saddam Hussein.

von Richthofen
09.11.2014, 18:49
Sein schlimmstes Verbrechen :

Er hat Dünkirchen vergeigt und mit seiner Großmäuligkeit die deutsche Wehrmacht um den Sieg gebracht !

Schlimmer gings nimmer..........


So siehts aus. Göring war fetter, drogenabhängiger, großmäuliger und unfähiger Abfall.

Bulldog
09.11.2014, 18:53
Guten Tag!

Im Zusammenhang mit dem Dritten Reich liest man kaum etwas darüber, ob Göring ein exzellenter Rhetoriker war. Wer seinen Ausführungen bei den Nürnberger Prozessen gelauscht hat, der weiß jedenfalls, dass er einen guten und stilsicheren Sprachausdruck besaß.

Welche Reden von Göring sind bekannt?

46747

Seine berühmteste und berüchtigste Rede ist seine Rede zum Untergang der 6. Armee in Stalingrad.

Schneidender Ton, viel Pathos und dummes Zeugs.


Hörst du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=FjDDKoql6sw


Reden konnte der, aber der Dicke war ja immer hi, der war morphiumabhängig, deshalb der viele Stuss , den er laberte.

In Nürnberg hingegen hat der Dicke nicht einmal Stuss gelabert.

Aber da war er auch clean.

Untersberger
09.11.2014, 18:53
Göring war ein Angeber ! Ob er rhetorisch was drauf hatte weiß ich nicht, aber schriftstellerisch ("Werk und Mensch") war er eine Katastrophe.

Göring trotzdem wichtig für Hitler, er hatte gute Kontakte zur Wirtschaft.

Sein Mitwirken im Staat war ne Art Payback.

Gratian
09.11.2014, 18:54
Was hat er in seiner Position als Reichsmarschall und Luftwaffenoberbefehlshaber den so schlimmes verbrochen?
Die Luftwaffensoldaten mit Sommerkleidung für einen Russlandfeldzug auszurüsten. Erfüllt für mich den Tatbestand Leichtsinn mit Todesfolge.
Ausserdem andere Scherze. Ich hätte den Typen schon nach Dünkirchen rausgeschmissen.

Rüganer
09.11.2014, 18:55
Sprachlich war Dir Göring jedenfalls überlegen.

Dir auch. Auch geistig.

Wolf Fenrir
09.11.2014, 18:58
Die Luftwaffensoldaten mit Sommerkleidung für einen Russlandfeldzug auszurüsten. Erfüllt für mich den Tatbestand Leichtsinn mit Todesfolge.
Ausserdem andere Scherze. Ich hätte den Typen schon nach Dünkirchen rausgeschmissen.

Mit Dünkirchen hat Göring nichts zu tun ...

Wolf Fenrir
09.11.2014, 18:58
Die Luftwaffensoldaten mit Sommerkleidung für einen Russlandfeldzug auszurüsten. Erfüllt für mich den Tatbestand Leichtsinn mit Todesfolge.
Ausserdem andere Scherze. Ich hätte den Typen schon nach Dünkirchen rausgeschmissen.

Mit Dünkirchen hat Göring nichts zu tun ...

Makkabäus
09.11.2014, 18:59
Richtig,man sollte ihn nach seinen unterlassenen Taten beurteilen.
Ein feiges fettes Dreckschwein,welches seine Untergebenen mit Vorwürfen,sie seien zu feige sich dem Feind zu stellen in den Tod hetzte.
Selbst aber nicht Manns genug war sich dem Feind mit der Waffe in den Weg zu stellen.
Ein erbärmlicher Judas.
Gleiches gilt auch für den getreulosen Heinrich.

So gesehen war doch Goebbels der einzige der Hitler bis zum Schluss treu blieb und im Führerbunker ausharrte.

Strandwanderer
09.11.2014, 18:59
Na, diese hier vorallem: "Wenn ein einziges englisches Flugzeug unsere Luftabwehr durchbrechen kann, wenn eine einzige Bombe auf Berlin fällt, dann will ich Meier heißen."



Das ist keine "Rede", sondern ein einzelner Satz.

OneDownOne2Go
09.11.2014, 19:01
Mit Dünkirchen hat Göring nichts zu tun ...

Stimmt, das war eine Kombination aus Machtdemonstration (der eigenen Generalität gegenüber) und Ölzweig (an England). Zumindest war das zu 100% GröFaZ...

alterschwede
09.11.2014, 19:05
Von der Statur und der rhetorischen Begabung - wie Sigmar Gabriel.

Man sollte aber nicht vergessen das Göring bei Richthofens Jagdgeschwader war
und da waren nur mutige Soldaten.
Dein Vergleich mit Gabriel hinkt.

Bolle
09.11.2014, 19:05
Göring sollte keine Reden halten, sondern eine Luftwaffe aufbauen und führen und das hat er gründlich vermasselt!

Rüganer
09.11.2014, 19:05
Göring hat sich eine Kunstsammlung zusammengeklaut, die wirklich ihres Gleichen sucht.

Viele Gemälde hat er von Juden gestohlen. Naja, er hatte eben auch Geschmack :D

Und von wem hatten die Juden diese Gemälde vorher gestohlen?

Grenzer
09.11.2014, 19:06
Mit Dünkirchen hat Göring nichts zu tun ...

Oh doch ,- sehr wohl !

Nachdem der unvergleichliche Führer den Panzern einen Urlaub verpasste ,- schwor die fette Sau ,- daß seine ebenfalls unvergleichliche Luftwaffe den Entsatz der englischen Truppen über den Kanal zusammenschiessen werde ,- das Ergebnis ist bekannt !

Rüganer
09.11.2014, 19:07
Dann war Göring in Wirklichkeit gar kein Minister? Womöglich war er all die Jahre ein unschuldiger Kohlensackträger in Teltow?

Minister sein ist also ein Verbrechen?

OneDownOne2Go
09.11.2014, 19:08
Minister sein ist also ein Verbrechen?

Ja - wenn man den Krieg verliert...

Papa
09.11.2014, 19:09
So ist es. Genau wie bei Saddam Hussein.

Beim Prozess von Saddam wurde der Richter ausgetauscht weil dieser das ganze Prozedere nicht nach wünschen der Besatzer durchführte, an seine Stelle trat dann ein kurdischer Richter der als Hardliner galt, insgesamt war die Richterebene mit 4 Kurdischen und der Rest aus shiitischen Richtern besetzt, die alle Saddam verteufelten. Der Vorsitzende Richter wurde erst vor kurzem von der IS Hingerichtet, auch etwas was Saddam nach der Urteilsverkündung vorraussagte, seine Äußerungen dahingehend und das sich die Sunniten das ganze was da abgelaufen ist nicht gefallen lassen werden sollte man sich zur Gemüte führen um die jetzigen Geschehnisse dort unten besser einordnen zu können, der sagte so einiges vorraus, auch das scheint alles von den US Besatzern gewollt zu sein sonst hätten sie schon damals ihren Einfluss auf Maliki genutzt und gewisse Dinge wären nicht eingetreten. Als Prozesshelfer und Berater der Anklage haben die Amis einen Juden eingesetzt, der Helfer für die Verteidigung Saddams die am Ende den ganzen Scheinprozess boykotierten weil klar war was da läuft, war ein Kanadier. Das schöne war das sich dieser Jude und Kanadier bestens kannten und sich auch während des laufenden Prozess öfters trafen und berieten, Saddam nannte diesen Kanadier einen Spion den er nicht akzeptiere, allen war klar dass das Urteil vor dem Prozess feststand, die zwei sollten nur dabei helfen der Welt den Anschein eines Fairen Prozesses für Saddam zu zeigen, nur hat das nicht so geklappt. Gaddafi hatte vor seiner Ermordung bei seiner letzten Rede vor der UN darauf hingewiesen, das Saddam ein Kriegsgefangener der USA war und man ihn nicht hätte hinrichten dürfen, der sagte noch einiges mehr was auch mit ihm passierte ist bekannt.

herberger
09.11.2014, 19:10
Göring sollte keine Reden halten, sondern eine Luftwaffe aufbauen und führen und das hat er gründlich vermasselt!

Nein hat er nicht,es sollte immer auf Sparsamkeit geachtet werden,und da ist es zwangsläufig das man an den falschen Stellen spart.

Demokrat
09.11.2014, 19:12
Göring sollte keine Reden halten, sondern eine Luftwaffe aufbauen und führen und das hat er gründlich vermasselt!
Zumindest gab's keine Langstreckenbomber für die deutsche Luftwaffe, und das war gewiss ein Fehler.

Strandwanderer
09.11.2014, 19:13
Die Luftwaffensoldaten mit Sommerkleidung für einen Russlandfeldzug auszurüsten. Erfüllt für mich den Tatbestand Leichtsinn mit Todesfolge.


Viel Eifer - wenig Sachverstand.

Als Militärhistoriker solltest du dich nicht weiter betätigen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Bundesarchiv_Bild_101I-341-0496-31,_Westfrankreich,_Theodor_Rossiwall,_Johann_Scha lk.jpg
Deutsche Flugzeugführer in Westfrankreich (1940) - Quelle: Bundesarchiv/Wikipedia

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Bundesarchiv_Bild_101I-341-0496-31,_Westfrankreich,_Theodor_Rossiwall,_Johann_Scha lk.jpg

Daß Besatzungen der deutschen Kampfflugzeuge - wie die aller Nationen - wegen der niedrigen Temperaturen in größerer Höhe generell gefütterte Kleidung trugen, ist dir offenbar unbekannt.

Bolle
09.11.2014, 19:14
Nein hat er nicht,es sollte immer auf Sparsamkeit geachtet werden,und da ist es zwangsläufig das man an den falschen Stellen spart.


Zumindest gab's keine Langstreckenbomber für die deutsche Luftwaffe, und das war gewiss ein Fehler.


Ich verweise hier mal auf den Fliegerstrang: http://politikforen.net/showthread.php?156839-Der-erste-unsichtbare-Flieger

Makkabäus
09.11.2014, 19:15
Und von wem hatten die Juden diese Gemälde vorher gestohlen?

Von niemandem !

Rüganer
09.11.2014, 19:16
Von niemandem !

Sicher?

Bolle
09.11.2014, 19:17
Nein hat er nicht,es sollte immer auf Sparsamkeit geachtet werden,und da ist es zwangsläufig das man an den falschen Stellen spart.

Vetternwirtschaft und Konkurrenzneid waren dort gang und gebe! Heute sagt man wohl Korruption und Lobbyismus zu solchen Vorgängen wie in Görings Ministerium.

herberger
09.11.2014, 19:17
Aus Sparsamkeitsgünden wurde Heinkels Düsenflugzeug Entwicklung nicht gefördert uns alle arbeiten an Flugzeugabwehr Raketen wurden zurückgestellt.

Heinkel durfte einen 4mot Bomber bauen aber nur mit der Auflage das er sturzkampffähig ist.

Makkabäus
09.11.2014, 19:17
Sicher?

Hör auf, Ja :D

OneDownOne2Go
09.11.2014, 19:19
Aus Sparsamkeitsgünden wurde Heinkels Düsenflugzeug Entwicklung nicht gefördert uns alle arbeiten an Flugzeugabwehr Raketen wurden zurückgestellt.

Heinkel durfte einen 4mot Bomber bauen aber nur mit der Auflage das er sturzkampffähig ist.

Was bei einem strategischen Bomber vollkommener Unsinn ist, auf den sich keine andere Luftwaffe der Welt versteift hat.

Wolf Fenrir
09.11.2014, 19:20
Oh doch ,- sehr wohl !

Nachdem der unvergleichliche Führer den Panzern einen Urlaub verpasste ,- schwor die fette Sau ,- daß seine ebenfalls unvergleichliche Luftwaffe den Entsatz der englischen Truppen über den Kanal zusammenschiessen werde ,- das Ergebnis ist bekannt !

Lassen wir das...

herberger
09.11.2014, 19:23
Was bei einem strategischen Bomber vollkommener Unsinn ist, auf den sich keine andere Luftwaffe der Welt versteift hat.

Sonst hätte man kein 4 mot gebaut,als die He 177 mit 4 einzelnen Motoren als He 277 gebaut wurde,war es ein sehr gutes Flugzeug und man hatte den Sturzflug aufgegeben.

Demokrat
09.11.2014, 19:26
Was bei einem strategischen Bomber vollkommener Unsinn ist, auf den sich keine andere Luftwaffe der Welt versteift hat.
Hatten nicht die Briten als auch die Amis strategische Bomber? Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Bunbury
09.11.2014, 19:37
Sprachlich war Dir Göring jedenfalls überlegen.
Dir auch. Auch geistig.

Fürchte recht und tue nichts.

OneDownOne2Go
09.11.2014, 19:53
Hatten nicht die Briten als auch die Amis strategische Bomber? Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Bomber mit Sturtzflugfähigkeit? Das wäre mir ganz neu...

OneDownOne2Go
09.11.2014, 19:58
Sonst hätte man kein 4 mot gebaut,als die He 177 mit 4 einzelnen Motoren als He 277 gebaut wurde,war es ein sehr gutes Flugzeug und man hatte den Sturzflug aufgegeben.

Ja, aber der Greif kam zu spät, um etwas nennenswertes zu bewirken. Wie so vieles...

Demokrat
09.11.2014, 20:00
Bomber mit Sturtzflugfähigkeit? Das wäre mir ganz neu...
Aber eben Langstreckenbomber. Und die haben der deutschen Luftwaffe wiederum gefehlt.

OneDownOne2Go
09.11.2014, 20:03
Aber eben Langstreckenbomber. Und die haben der deutschen Luftwaffe wiederum gefehlt.

Ja, und Ausgangspunkt der Debatte war die He177, bei deren Konstruktion man endlose Kompromisse eingehen musste, um sie sturzkampffähig zu machen - was letztlich das Scheitern dieses Musters verursachte.

Demokrat
09.11.2014, 20:08
Ja, und Ausgangspunkt der Debatte war die He177, bei deren Konstruktion man endlose Kompromisse eingehen musste, um sie sturzkampffähig zu machen - was letztlich das Scheitern dieses Musters verursachte.
Ach so. 'Verstehe.

herberger
09.11.2014, 20:10
Ja, und Ausgangspunkt der Debatte war die He177, bei deren Konstruktion man endlose Kompromisse eingehen musste, um sie sturzkampffähig zu machen - was letztlich das Scheitern dieses Musters verursachte.

Als Experiment wäre die He 177 genial und mit mehr Zeit hätte es ja auch klappen können die Sturzflugfähigkeit.Das Konzept war schon gut aber der Doppelmotor war zu störungsanfällig.

Daggu
09.11.2014, 20:11
Bomber mit Sturtzflugfähigkeit? Das wäre mir ganz neu...

Könnte das so ein (US) Bomber mit Sturzflughähigkeit sein?

http://www.bredow-web.de/US_Air_Force/Zweiter_Weltkrieg/Northrop_A-17_-_Angriffsbomber/northrop_a-17_-_angriffsbomber.html

habe aber nie von dem "Dingens" in der Fachliteratur, oder Memoirenliteratur, irgendetwas gelesen.

Strandwanderer
09.11.2014, 20:12
So siehts aus. Göring war fetter, drogenabhängiger, großmäuliger und unfähiger Abfall.


Daß er nach dem Fliegertod deines Avatarhelden einer der Kommodore des Jagdgeschaders Nr. 1 war und für seine Leistungen als Flieger mit dem "Pour le Merite" ausgezeichnet wurde , ist dir nicht bekannt?

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_G%C3%B6ring#Erster_Weltkrieg

OneDownOne2Go
09.11.2014, 20:13
Als Experiment wäre die He 177 genial und mit mehr Zeit hätte es ja auch klappen können die Sturzflugfähigkeit.Das Konzept war schon gut aber der Doppelmotor war zu störungsanfällig.

Ein strategischer Bomber ist kein Sturzkampfflugzeug, das ist eher was für Jabos. Die Angloamerikaner haben recht "eindrucksvoll" bewiesen, dass es gar nicht nötig ist, Ziele punktgenau treffen zu können. Und ohne diese Anforderung wäre man vermutlich auch nicht auf die Idee mit den Koppelmotoren gekommen.

OneDownOne2Go
09.11.2014, 20:17
Könnte das so ein (US) Bomber mit Sturzflughähigkeit sein?

http://www.bredow-web.de/US_Air_Force/Zweiter_Weltkrieg/Northrop_A-17_-_Angriffsbomber/northrop_a-17_-_angriffsbomber.html

habe aber nie von dem "Dingens" in der Fachliteratur, oder Memoirenliteratur, irgendetwas gelesen.

Das ist ein leichter Bomber, der taktisch eingesetzt wird. Die Amis nannten das Attacker, daher auch das A in der Typenbezeichnung. Ein strategischer Bomber sieht dann eher so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/28/701st_Bombardment_Squadron_-_B-24_Liberator.jpg

herberger
09.11.2014, 20:19
Ein strategischer Bomber ist kein Sturzkampfflugzeug, das ist eher was für Jabos. Die Angloamerikaner haben recht "eindrucksvoll" bewiesen, dass es gar nicht nötig ist, Ziele punktgenau treffen zu können. Und ohne diese Anforderung wäre man vermutlich auch nicht auf die Idee mit den Koppelmotoren gekommen.

Die gesammte deutsche Rüstung war so ausgelegt jedes Gerät sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen,gravierend war das bei den Flugzeugen ein Flugzeug sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen.

Daggu
09.11.2014, 20:21
Das ist ein leichter Bomber, der taktisch eingesetzt wird. Die Amis nannten das Attacker, daher auch das A in der Typenbezeichnung. Ein strategischer Bomber sieht dann eher so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/28/701st_Bombardment_Squadron_-_B-24_Liberator.jpg

Danke!

herberger
09.11.2014, 20:21
Das ist ein leichter Bomber, der taktisch eingesetzt wird. Die Amis nannten das Attacker, daher auch das A in der Typenbezeichnung. Ein strategischer Bomber sieht dann eher so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/28/701st_Bombardment_Squadron_-_B-24_Liberator.jpg

Die Liberator B 24 war ein schwerer Bomber.

OneDownOne2Go
09.11.2014, 20:21
Die gesammte deutsche Rüstung war so ausgelegt jedes Gerät sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen,gravierend war das bei den Flugzeugen ein Flugzeug sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen.

Ja, aber von einem Flugzeug wie der He-177 sturzkampffähigkeit zu verlangen, das ist etwa so sinnvoll, wie auf Flug- und Landeeigenschaften wie bei der Fi-156 zu bestehen. Oder kurz: Blödsinn.

moishe c
09.11.2014, 20:25
Die Luftwaffensoldaten mit Sommerkleidung für einen Russlandfeldzug auszurüsten. Erfüllt für mich den Tatbestand Leichtsinn mit Todesfolge.
Ausserdem andere Scherze. Ich hätte den Typen schon nach Dünkirchen rausgeschmissen.

Hallo Unbekannter,

falls es dich interessiert, aber nur dann, denn ich möchte dich nicht langweilen, darf ich dir verraten, daß gerade "die Luftwaffe" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil die Luftwaffe ja bei weitem nicht nur aus fliegendem Personal bestand, sondern auch jede Menge Bodenpersonal und auch die Fla-Geschütze umfaßte, die gerade in der Sowjetunion ständig in vorderster Front kämpfen mußten) recht ordentlich mit Winterkleidung ausgestattet war!

Übrigens: auch fürs Heer war ausreichend Winterbekleidung auf Anordnung des Führers hergestellt worden - das wissen viele Leute nicht - und der Führer hatte den zuständigen Mann, den Generalquartiermeister Gen. Wagner, bei Stabsbesprechungen mehrfach gefragt, ob die Winterbekleidung bei der Truppe sei, was dieser auch mehrfach bejahte!

Wo diese Winterbekleidung fürs Heer "abgeblieben" ist und wer oder was dafür verantwortlich war, ist ein eigenes höchst interessantes Thema, das seit Kriegsende von gewissen Kreisen totgeschwiegen wird!
Soviel kann ich dir aber sagen, der Führer war es nicht, der dutzende und dutzende von Zügen, beladen mit der Winterausstattung fürs Heer, im Raum Warschau auf Nebengleisen und Abstellbahnhöfen verschwinden ließ!

Zurück zur Luftwaffe. Bei der Luftwaffe waren zwei Umstände völlig anders, als beim Heer!
1. Saßen damals an der Ostfront bei den dort eingesetzten Verbänden der Luftwaffe wohl nicht so extrem viele Saboteure (ab 9.Mai 1945 nannten sie sich "Widerstand"), wie beim Heer! Deshalb unternahm die Luftwaffe auch aktiv etwas gegen das ominöse "Verschwinden" ihrer Versorgungszüge! Während die "hohen Herren" bei den Heeresgruppen untätig blieben!

2. Waren praktisch alle Luftwaffentruppen vollmotorisiert! Wodurch das frühzeitige Mitführen der Winterbekleidung für jeden einzelnen Soldsten, und zwar bei seiner Einheit, so daß diese zu jeder Zeit verfügbar war - für den einzelnen Soldaten! - kein besonderes Problem war!
Dies war bei den Heerestruppen - zumal bei den bespannten - ganz anders! Da hier der Transportraum bei den Fronttruppen äußerst bescheiden war - auf den paar Pferdewägelchen - konnten hier die Saboteure ansetzen und die Fronttruppen vertrösten, daß man ihnen die Winterklamotten "nach vorne" brächte, "sobald sie diese bräuchten"!
Als dann der Wintereinbruch kam, waren die Eisenbahnzüge mit der Winterausrüstung fürs Heer "weg", "nicht da", "verschwunden", "unauffindbar"!
Während die meisten motorisierten Truppen eben ihre Winterbekleidung schon mitführten und sie sofort benützen konnten!

Bei dem Thema "Winterausrüstung" muß man also einerseits zwischen "Heer" und "Luftwaffe" unterscheiden, siehe oben, und kann in den meisten Fällen davon ausgehen, daß motorisierte, schon gar vollmotorisierte Truppen eher die Winterkleidung "vorne" hatten, als bespannte Einheiten!

Es ist allerdings tatsächlich vorgekommen, daß Einheiten im Winter 41/42 direkt aus Frankreich in den Bereich der Heeresgruppe Mitte verlegt wurden und trotz mehrtägigen Durchfahrens des Reichsgebiets keine Winterausrüstung erhielten - trotz mehrfacher Zusagen - und in ihren leichten Klamotten in den Tod geschickt wurden, und zwar so, wie es diese "Herren" vom sogenannten "Widerstand" geplant und vorgesehen hatten!

Aber das war weder die Schuld oder gar die "Idee" des Führers noch des Reichsmarschalls!

Winterkrieg 41/42 und auch noch 42/43 - besonders Stalingrad - und "deutsche Technik im russischen Winter" bieten genug Stoff für mehrere eigene Stränge!

In diesem Strang geht es aber um "die Rhetorik des Reichsmarschalls". Die ich persönlich nun nicht so dolle finde!

herberger
09.11.2014, 20:37
Ja, aber von einem Flugzeug wie der He-177 sturzkampffähigkeit zu verlangen, das ist etwa so sinnvoll, wie auf Flug- und Landeeigenschaften wie bei der Fi-156 zu bestehen. Oder kurz: Blödsinn.

Verlangt hatten sie es ja nicht,sondern sie haben Heinkel nur einen Auftrag gegeben unter diesen Bedingungen,hätte Heinkel nein gesagt dann wäre die 177 nie gebaut worden.

Nereus
09.11.2014, 20:39
Mit Dünkirchen hat Göring nichts zu tun ...

Da weiste ja mehr als ein deutscher Wehrmachtsgeneral.

Hitler opfert den Sieg von Dünkirchen
Die Gründe dieses unverständlichen Eingriffs in die operativen Führungsbefugnisse des OKH haben erst im Jahre 1946 die übereinstimmenden Aussagen zweier Spitzenvertreter der Luftwaffe enthüllt. Die Einkreisung der französisch-englischen Kräfte, das Ziel der Gesamtoperation, stand vor dem Abschluß.
Da warnte Göring den Feldherrn Hitler, er dürfe diesen Erfolg nicht den Generalen des Heeres überlassen. Sie würden sonst im deutschen Volk ein Ansehen gewinnen, das die Stellung Hitlers bedrohen müsse. Göring erbot sich, den fast völlig eingekreisten Feind durch seine Luftwaffe zu vernichten, ohne Inanspruchnahme des Heeres.
Hitler, immer argwöhnisch gegen die Führerschaft des Heeres, griff den Gedanken auf, rief über den Kopf des Oberbefehlshabers des Heeres hinweg die deutschen Panzer zurück und übertrug den Schlußakt der Entscheidungsschlacht der Luftwaffe, die ihn natürlich nur unvollkommen vollziehen konnte und schon nach 48 Stunden der weiteren Mitwirkung des Heeres bedurfte. England konnte seine Soldaten bergen und damit die Kraft retten, die es zu weiterem Widerstand befähigte durch Hitlers Feldherrntum.

Franz Halder, München 1949

OneDownOne2Go
09.11.2014, 20:40
Verlangt hatten sie es ja nicht,sondern sie haben Heinkel nur einen Auftrag gegeben unter diesen Bedingungen,hätte Heinkel nein gesagt dann wäre die 177 nie gebaut worden.

Das Problem war der Zuschnitt des Auftrags, mit anderen Worten, die Anforderungen des RLM. Hätte man einen vernünftigen Leistungskatalog für einen strategischen Bomber herausgegeben, man hätte ein Flugzeug wie später die He-277 schon drei Jahre früher haben können.

moishe c
09.11.2014, 20:41
Hat er nicht auch gesagt: "Wer Jude ist, bestimme ich" :D

Womit er ja zur der Zeit, zu der er es sagte und für den Bereich, auf den er das bezog, absolut die Wahrheit gesprochen hat ... :fizeig:

Makkabäus
09.11.2014, 20:46
Womit er ja zur der Zeit, zu der er es sagte und für den Bereich, auf den er das bezog, absolut die Wahrheit gesprochen hat ... :fizeig:

Absolut war nur sein Bäuchlein :fizeig:

herberger
09.11.2014, 20:49
Das Problem war der Zuschnitt des Auftrags, mit anderen Worten, die Anforderungen des RLM. Hätte man einen vernünftigen Leistungskatalog für einen strategischen Bomber herausgegeben, man hätte ein Flugzeug wie später die He-277 schon drei Jahre früher haben können.

So ist es.Man wollte erst keinen schweren Bomber und dann später so halb.Da kann man auch mal sehen wie man einen Krieg von langer Hand plant,man baut keinen schweren Bomber um Material zu sparen,das sind keine guten Vorraussetzungen um einen Krieg zu planen.

Shahirrim
09.11.2014, 20:49
Bei den Nürnberger Prozessen hat er sich seinerzeit exzellent verteidigt und den Prozess auf brillante Art und Weise als Siegerjustiz und Schauprozess entlarvt.

Da war er ja auch nicht mehr vom Morphium abhängig.

Hier übrigens sein letzter Brief:

http://globalfire.tv/nj/14de/zeitgeschichte/11nja_goerings_letzter_brief_an_churchill.htm

Shahirrim
09.11.2014, 20:50
Womit er ja zur der Zeit, zu der er es sagte und für den Bereich, auf den er das bezog, absolut die Wahrheit gesprochen hat ... :fizeig:

Dein Avatar war ja der Grund für seinen Satz! :D

Daggu
09.11.2014, 20:56
So ist es.Man wollte erst keinen schweren Bomber und dann später so halb.Da kann man auch mal sehen wie man einen Krieg von langer Hand plant,man baut keinen schweren Bomber um Material zu sparen,das sind keine guten Vorraussetzungen um einen Krieg zu planen.

Jetzt einmal unabhängig vom Thema: an dieser Stelle einen großen Dank an Dich, und auch an OneDownOne2Go, denn eure geschichtlich fundierten Beiträge, hier im Forum allgemein, die sind äußerst interessant zu lesen.
Was die Beiträge zur Geschichte im allgemeinen, auch die Kriegsgeschichte samt Waffen und Gerät betrifft, das ist schon äußerst lehrreich!

Ruepel
09.11.2014, 21:05
So gesehen war doch Goebbels der einzige der Hitler bis zum Schluss treu blieb und im Führerbunker ausharrte.

Nicht der Einzige,aber einer der Wenigen,die den begriff Treue zur deutschen Tugend machten.

Rheinfall
09.11.2014, 21:08
Lies meine Signatur.http://politikforen.net/images/smilies/smile.gif
Über Görings Rhetorik hat man immer wieder Witze gemacht.

Eier, Butter, Milch, das sind nun einmal Dinge, die können wir nicht anders beeinflussen! Es gibt gewisse Zeiten, da legen die Hühner viel Eier, und es gibt Zeiten, da legen sie wenig; es gibt Zeiten, da geben die Kühe gerne ihre Milch, und es gibt Zeiten, da halten sie zurück damit.

Hier der Redeausschnitt im Video. Das Publikum musste lachen. Das liegt wohl auch an seinem Tonfall.

http://youtu.be/Cl92w5RUOMo?t=36m21s

Ruepel
09.11.2014, 21:10
Göring sollte keine Reden halten, sondern eine Luftwaffe aufbauen und führen und das hat er gründlich vermasselt!

Wurde leider zuspät erkannt,daran konnte auch der begabte Jude Erhard Milch nicht mehr viel ändern.

herberger
09.11.2014, 21:10
So mal aus dem Gedächnis

Chefankläger Jackson

"Sie wollen behaupten sie und Hitler haben von allem nichts gewusst"?

Göring

Nein das habe ich nicht gesagt,ich habe gesagt das ich nie einen Befehl gegeben habe Frauen und Kinder zu töten,und ob der Führer jemals so einen Befehl gegeben hat das Glaube ich nicht"!

Alter Stubentiger
10.11.2014, 17:14
Das Problem war der Zuschnitt des Auftrags, mit anderen Worten, die Anforderungen des RLM. Hätte man einen vernünftigen Leistungskatalog für einen strategischen Bomber herausgegeben, man hätte ein Flugzeug wie später die He-277 schon drei Jahre früher haben können.

Bezweifel ich. Solche Motoren 1939/40?

OneDownOne2Go
10.11.2014, 18:41
Bezweifel ich. Solche Motoren 1939/40?

Du hast mir ja die Freundschaft gekündigt, weil ich ein totalitärer Nationalist bin, aber ich will mal nicht so sein. Die Version B3 wurde von vier BMW 801 angetrieben, die wären ab 1939 verfügbar gewesen. alle anderen Versionen setzen den DB 603 ein, der es tatsächlich erst ab 1942 in die Serienfertigung schaffte.

Der DB 603 ist aber auch exemplarisch für die grundlegende "Krankheit" der deutschen Luftrüstung, stellt er doch nicht mehr als einen "vergrößerten" DB 605 dar, der seinerseits wiederum nur ein vergrößerter DB 601 war, der sich seit Mitte der 30er Jahre in Fertiung befand. Man tat nicht mehr, als die Bohrung (DB 605) bzw. die Bohrung und den Hub (DB 603) zu vergrößern, und es ist kein Grund ersichtlich, aus dem das nicht schon in den 30er Jahren hätte passieren sollen - außer dem Umstand, dass es für Motoren dieser Hubraum/Leistungsklasse scheinbar keinen Bedarf gab. Eine vernünftige, sorgfältige und an den tatsächlichen Einsatzerfordernissen ausgerichtete Planung hätte aber leicht schon im letzten Drittel der 1930er erkennen können, dass es diesen Bedarf sehr wohl geben würde.

herberger
10.11.2014, 18:45
Göring zum Vorwurf von Versuchen der Luftwaffe an Menschen in Dachau in Druckkammern.

"An solchen Versuchen waren wir nicht interessiert,denn alle Piloten der Luftwaffe mussten in Druckkammern"!

Rheinfall
10.11.2014, 18:55
Göring zum Vorwurf von Versuchen der Luftwaffe an Menschen in Dachau in Druckkammern.

"An solchen Versuchen waren wir nicht interessiert,denn alle Piloten der Luftwaffe mussten in Druckkammern"!

Das klingt ja nach schwarzem Humor.

denker_1
10.11.2014, 19:02
Na, diese hier vorallem: "Wenn ein einziges englisches Flugzeug unsere Luftabwehr durchbrechen kann, wenn eine einzige Bombe auf Berlin fällt, dann will ich Meier heißen."

Dann heißt der Göring heute Meier, denn englische Flugzeuge haben die Deutsche Luftabwehr durchbrochen, nicht nur eins, sondern ganze Flotten. Berlin wurde völlig zerbombt. Und diejenigen die an den Führer geglaubt haben und aus Überzeugung in den Krieg gegangen sind haben zerbombte Haäuser vorgefunden, statt gemütliche im Winter ausreichend geheizte Wohnung. Nur Adolf und Kosorten hatte warme Ärsche!

denker_1
10.11.2014, 19:03
Das klingt ja nach schwarzem Humor.

Sehe ich auch so.

Bunbury
10.11.2014, 19:14
Nur Adolf und Kosorten hatte warme Ärsche!

Ja - am 30. April 1945.

moishe c
10.11.2014, 19:18
Sehe ich auch so.

Na ihr beiden, wie hättet ihr denn angehende Piloten ausgesucht? Mit ihnen einen saufen gehen?

Natürlich kamen Aspiranten in die Druckkammer und in die Zentrifuge! Ich weiß das von einem nahen Verwandten, der 1945 gerade 18 wurde und auf den Beginn der Ausbildung zum Strahltriebwerk-Jagdpiloten wartete, hatte schon alle diese Prüfungen erfolgreich absolviert - wurden mit der He 178 heiß gemacht ... :D

Seine Karriere endete allerdings im Rahmen der Armee Wenck infanteristisch im Feuer russischer Raketenwerfer - den Splitter im Fuß hat er bis heute in seiner Geldbörse. Noch lebt er und es geht im soweit gut ... :sark:

Sprecher
10.11.2014, 19:25
Sein schlimmstes Verbrechen :

Er hat Dünkirchen vergeigt und mit seiner Großmäuligkeit die deutsche Wehrmacht um den Sieg gebracht !

Schlimmer gings nimmer..........

Dünkirchen hat sein anglophiler Chef vergeigt.

Sprecher
10.11.2014, 19:30
Aber eben Langstreckenbomber. Und die haben der deutschen Luftwaffe wiederum gefehlt.

Komisch und das wo der böse Adolf doch den Weltkrieg schon seit seiner Festungshaft minutiös geplant hat, gell.

Sprecher
10.11.2014, 19:42
Von der Statur und der rhetorischen Begabung - wie Sigmar Gabriel.

Ich glaube nicht dass Sigmar Gabriel einen IQ von 138 vorweisen kann.

OneDownOne2Go
10.11.2014, 19:44
Ich glaube nicht dass Sigmar Gabriel einen IQ von 138 vorweisen kann.

Stimmt, der wirkt, als wäre er signifikant unter 100 :D

Sprecher
10.11.2014, 19:47
Stimmt, der wirkt, als wäre er signifikant unter 100 :D

Und das ganz ohne Morphium...

OneDownOne2Go
10.11.2014, 19:53
Und das ganz ohne Morphium...

Ja, das nennt sich dann "natur-doof"...

Odin
10.11.2014, 20:02
Da offenbart sich wieder der gesamte heruntergekommenen brd-Zeigeist: Gegen Leute hetzen, nur weil sie vorübergehend leicht übergewichtig und gelegentliche Drogengebraucher sind.

Zirrus
10.11.2014, 21:04
„Rechts Lametta, links Lametta, und der Bauch wird immer fetta. In den Lüften ist er ein Meesta – Hermann heeßt er!“


Der Dicke war für andere Aufgaben vorgesehen, für die tägliche Lügenarbeit war Hitler und der kleine Lügenbolzen Goebbels zuständig, der sich ja für so was wie ein Reserve-Hitler hielt.
Göring fiel die Aufgabe zu, eine zivilisiertere Propaganda in den wirtschafts- und Adelkreisen zu machen. Hitler und der kleine Lügenbolzen Goebbels waren dazu nicht imstande, wie hätte das auch gehen sollen? Sobald Hitler mit seinem klumpfüßigen Gehilfen in einen Salon aufgetaucht wäre, hätten die adligen Herrschaften und der Geldadel die beiden Gestalten glatt für Luzifer und Beelzebub gehalten, damit wäre jegliche Chance auf eine Großspende vertan gewesen, weil die versammelten Gäste schreiend davon gelaufen wären.


Die Rollenverteilung der Volksverhetzung war im Dritten Reich ganz klar aufgeteilt. Hitler wurde die Hauptrolle für die Werbung der Massen zugeordnet. Seine Masche war es, denn Ankläger zu mimen, er „sprach“ für die Entrechteten, die Kriegsversehrten, die Witwen und kleinen Leuten, die massiv unter der Wirtschaftskrise litten. Er bekam eine „Uniform“ verpasst und durfte dann den „Affen auf dem Leierkasten machen“, das war die Rolle, die dem „Führer“ vom ostelbischen Großgrundbesitzer, Adligen und ehemaligen Offiziere der alten Armee und Marie zugestanden wurde. Und dieser ganze feudalistischer Sumpf war in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) zu Hause, von der, mithilfe des Stahlhelmbundes, die NSDAP dann 1933 an die Macht kam. Und von denen der „Affen auf dem Leierkasten“, dann 1945 wieder verraten wurde und einen Tritt in den Arsch bekam, während die „Ostelbischen“ sich nach dem Krieg wieder schnell mit der neuen Situation agierten, schließlich musste ja irgendjemand die Bundesrepublik Deutschland wieder aufbauen.


Dem Reserve-Hitler Goebbels fiel dann später, als der ganze Angriffskrieg ins Stocken kam und die alliierten Bomber Tod und Verderben über unser Volk brachten, die Aufgabe zu, den „Rächer“ zu mimen. Er schwadronierte in seinen „Reden“ dann vom „totalen Krieg“ und drohte den Kriegsgegnern mit der großen „Abrechnung“. Nur Abgerechnet wurde er dann selber, indem der Kindermörder erst seine Kinder umgebracht hatte und anschließend sich selber entsorgte.

moishe c
10.11.2014, 21:46
„Rechts Lametta, links Lametta, und der Bauch wird immer fetta. In den Lüften ist er ein Meesta – Hermann heeßt er!“


Der Dicke war für andere Aufgaben vorgesehen, für die tägliche Lügenarbeit war Hitler und der kleine Lügenbolzen Goebbels zuständig, der sich ja für so was wie ein Reserve-Hitler hielt.
Göring fiel die Aufgabe zu, eine zivilisiertere Propaganda in den wirtschafts- und Adelkreisen zu machen. Hitler und der kleine Lügenbolzen Goebbels waren dazu nicht imstande, wie hätte das auch gehen sollen? Sobald Hitler mit seinem klumpfüßigen Gehilfen in einen Salon aufgetaucht wäre, hätten die adligen Herrschaften und der Geldadel die beiden Gestalten glatt für Luzifer und Beelzebub gehalten, damit wäre jegliche Chance auf eine Großspende vertan gewesen, weil die versammelten Gäste schreiend davon gelaufen wären.


Die Rollenverteilung der Volksverhetzung war im Dritten Reich ganz klar aufgeteilt. Hitler wurde die Hauptrolle für die Werbung der Massen zugeordnet. Seine Masche war es, denn Ankläger zu mimen, er „sprach“ für die Entrechteten, die Kriegsversehrten, die Witwen und kleinen Leuten, die massiv unter der Wirtschaftskrise litten. Er bekam eine „Uniform“ verpasst und durfte dann den „Affen auf dem Leierkasten machen“, das war die Rolle, die dem „Führer“ vom ostelbischen Großgrundbesitzer, Adligen und ehemaligen Offiziere der alten Armee und Marie zugestanden wurde. Und dieser ganze feudalistischer Sumpf war in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) zu Hause, von der, mithilfe des Stahlhelmbundes, die NSDAP dann 1933 an die Macht kam. Und von denen der „Affen auf dem Leierkasten“, dann 1945 wieder verraten wurde und einen Tritt in den Arsch bekam, während die „Ostelbischen“ sich nach dem Krieg wieder schnell mit der neuen Situation agierten, schließlich musste ja irgendjemand die Bundesrepublik Deutschland wieder aufbauen.


Dem Reserve-Hitler Goebbels fiel dann später, als der ganze Angriffskrieg ins Stocken kam und die alliierten Bomber Tod und Verderben über unser Volk brachten, die Aufgabe zu, den „Rächer“ zu mimen. Er schwadronierte in seinen „Reden“ dann vom „totalen Krieg“ und drohte den Kriegsgegnern mit der großen „Abrechnung“. Nur Abgerechnet wurde er dann selber, indem der Kindermörder erst seine Kinder umgebracht hatte und anschließend sich selber entsorgte.

Zirrus heest der Kleene
und hat vom Lüüjen kurze Beene! :fizeig:




Zirrus? Ist das nicht so ne Art Wasserdampf? :haha:

Ausonius
11.11.2014, 11:45
Oh doch ,- sehr wohl !

Nachdem der unvergleichliche Führer den Panzern einen Urlaub verpasste ,- schwor die fette Sau ,- daß seine ebenfalls unvergleichliche Luftwaffe den Entsatz der englischen Truppen über den Kanal zusammenschiessen werde ,- das Ergebnis ist bekannt !

Dünkirchen war die erste Niederlage der Luftwaffe. Den britischen Luftstreitkräften gelang es, den Luftraum über der Evakuierungsflotte zu beherrschen. Jedoch wird die gesamte Schlacht deutscherseits oft falsch beurteilt. Als hätten die Truppen ohne den dreitägigen Haltbefehl automatisch die gesamten 300 000 britischen und französischen Soldaten einkassiert. Die Evakuierung begann jedoch erst, als auch der Angriff schon wieder eingesetzt hatte. Der Höhepunkt der Evakuierung war vom 29.-31. Mai, der Haltebefehl wurde am 26. Mai abends aufgehoben. Das Hauptproblem war eigentlich, dass die deutsche Flotte die Evakuierung nicht stören konnte. Oft wird auch vergessen, dass es eine Art zweites "Dünkirchen" gab, die "Operation Ariel": http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Ariel



Auch hier wurden 200 000 alliierte Soldaten evakuiert, ohne dass dies im historischen Gedächtnis annähernd den selben Raum hätte wie Dünkirchen.


Ich gehe davon aus, dass ohne Haltebefehl sicher mehr alliierte Soldaten gefangen und getötet worden wären, dass die Evakuierung jedoch nicht völlig zu verhindern gewesen wäre. Dazu waren die alliierten Truppen noch zu stark.
ären,

herberger
11.11.2014, 11:50
Göring zu Chefankläger Jackson

"Aber ich bitte sie Gentleman töten doch keine Frauen und Kinder"!

Darauf hin rastete Jackson aus und musste vom brit.Ankläger ersetzt werden.

herberger
11.11.2014, 11:52
Dünkirchen war die erste Niederlage der Luftwaffe. Den britischen Luftstreitkräften gelang es, den Luftraum über der Evakuierungsflotte zu beherrschen. Jedoch wird die gesamte Schlacht deutscherseits oft falsch beurteilt. Als hätten die Truppen ohne den dreitägigen Haltbefehl automatisch die gesamten 300 000 britischen und französischen Soldaten einkassiert. Die Evakuierung begann jedoch erst, als auch der Angriff schon wieder eingesetzt hatte. Der Höhepunkt der Evakuierung war vom 29.-31. Mai, der Haltebefehl wurde am 26. Mai abends aufgehoben. Das Hauptproblem war eigentlich, dass die deutsche Flotte die Evakuierung nicht stören konnte. Oft wird auch vergessen, dass es eine Art zweites "Dünkirchen" gab, die "Operation Ariel": http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Ariel



Auch hier wurden 200 000 alliierte Soldaten evakuiert, ohne dass dies im historischen Gedächtnis annähernd den selben Raum hätte wie Dünkirchen.


Ich gehe davon aus, dass ohne Haltebefehl sicher mehr alliierte Soldaten gefangen und getötet worden wären, dass die Evakuierung jedoch nicht völlig zu verhindern gewesen wäre. Dazu waren die alliierten Truppen noch zu stark.
ären,

Bis heute nicht geklärt wo bei diese Luftwaffengeschichte die unglaubwürdigste ist.

Tankred
11.11.2014, 12:03
Bis heute nicht geklärt wo bei diese Luftwaffengeschichte die unglaubwürdigste ist.

ja, habe ich auch noch nicht gehört. Aber Göring garantierte Hitler die Versorgung der 6. Armee aus der Luft in Stalingrad, was ein wesentlicher Grund dafür war, dieser Armee den Ausbruchsbefehl zu verweigern wo es noch erfolgversprechend war. Für diesen kolossalen Bockmist hätte er mindestens seine Ämter verlieren müssen.

herberger
11.11.2014, 12:11
ja, habe ich auch noch nicht gehört. Aber Göring garantierte Hitler die Versorgung der 6. Armee aus der Luft in Stalingrad, was ein wesentlicher Grund dafür war, dieser Armee den Ausbruchsbefehl zu verweigern wo es noch erfolgversprechend war. Für diesen kolossalen Bockmist hätte er mindestens seine Ämter verlieren müssen.

Rochus Misch schrieb in seinem Buch,Paulus war im November 1942 bei Hitler und bat die 6.Armee aus Staligrad zurück zu ziehen,Hitler schwankte aber Göring sagte Stalingrad muss unbedingt gehalten werden und Hitler lenkte ein.

Da müsste sich Rochus Misch vermutlich geirrt haben es war nicht Paulus der bei Hitler war,sondern Freiherr von Weichs

Tankred
11.11.2014, 12:54
Rochus Misch schrieb in seinem Buch,Paulus war im November 1942 bei Hitler und bat die 6.Armee aus Staligrad zurück zu ziehen,Hitler schwankte aber Göring sagte Stalingrad muss unbedingt gehalten werden und Hitler lenkte ein.

Da müsste sich Rochus Misch vermutlich geirrt haben es war nicht Paulus der bei Hitler war,sondern Freiherr von Weichs

Sorry, aber das stimmt so nicht. Göring war Oberbefehlshaber der Luftwaffe und er versprach, er garantierte Hitler die Versorgung der 6. Armee aus der Luft. Das Stalingrad unbedingt gehalten werden müsse, oblag auch nicht Göring. Paulus wandte sich an das OKW und erbat die Rücknahme als im Norden und Süden die Rote Armee durch die dünne Front der wenigen Deutschen, Italiener und Rumänen durchgebrochen waren. Zeitzler unterstützte ihn dabei. Ich glaube aus zweierlei Gründen haderte Hitler, zum einen erinnerte er sich an den Kessel von Demjansk, wo er sich mit seiner "Festung" durchsetzte und entsetzt werden konnte und zum Anderen hatte er die Einnahme schon verkündet und wollte hier wegen dem "STALINgrad" unbedingt ein Zeichen setzen. Da kommt noch Göring mit seinem Versprechen...
Aber noch war das keine Katastrophe, die kam erst, als Hoth mit seinen eigentlich schwachen Kräften, mit denen er Stalingrad entsetzen sollte, sich bis auf 48 km an Stalingrad herankämpfte und hier dennoch verboten wurde, vom Kessel her mit den verbliebenen Kräften entgegen zu stoßen.

herberger
11.11.2014, 13:34
Allen war aber gemein das sie die sowj.Stärke falsch einschätzten,das sie den Rückzug der sowj.Armee bis zur Wolga als Schwäche auslegten,und nicht mehr an eine Offensivkraft der Sowjets glaubten.Nur wenige erkannten das der Rückzug der Sowjets geordnet vor sich ging.

Tankred
11.11.2014, 13:57
Allen war aber gemein das sie die sowj.Stärke falsch einschätzten,das sie den Rückzug der sowj.Armee bis zur Wolga als Schwäche auslegten,und nicht mehr an eine Offensivkraft der Sowjets glaubten.Nur wenige erkannten das der Rückzug der Sowjets geordnet vor sich ging.

So sagt man heute. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Divisionen der Roten Armee durch die Kesselschlachten in Smolensk, Kiew, Bialystok-Minsk , Wjasma und Brjansk um die wichtigsten zu nennen, aufgerieben wurden und wirklich aufhörten vollständig zu existieren, kommt man auf ein ganz anderes Urteil.
Von wegen planmäßiger Rückzug, das waren Desaster und man muss mal googeln, wie viele Soldaten da alleine in Gefangenschaft gingen. Kein Land hätte das verschmerzt. Natürlich hatte man später den russischen Bären geweckt, der jeden Verlust wegstecken konnte, Mensch und Material spielten ganz im Gegensatz zur immer schwächer werdenden Wehrmacht keine Rolle. Aber es brauchte schon auch Schlamm und harten Winter sowie Alliierte um die Deutschen in die Knie zu bekommen.

herberger
11.11.2014, 14:04
So sagt man heute. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Divisionen der Roten Armee durch die Kesselschlachten in Smolensk, Kiew, Bialystok-Minsk , Wjasma und Brjansk um die wichtigsten zu nennen, aufgerieben wurden und wirklich aufhörten vollständig zu existieren, kommt man auf ein ganz anderes Urteil.
Von wegen planmäßiger Rückzug, das waren Desaster und man muss mal googeln, wie viele Soldaten da alleine in Gefangenschaft gingen. Kein Land hätte das verschmerzt. Natürlich hatte man später den russischen Bären geweckt, der jeden Verlust wegstecken konnte, Mensch und Material spielten ganz im Gegensatz zur immer schwächer werdenden Wehrmacht keine Rolle. Aber es brauchte schon auch Schlamm und harten Winter sowie Alliierte um die Deutschen in die Knie zu bekommen.

Nur das Jahr 1942 war gemeint.

Gärtner
11.11.2014, 14:06
Gemessen an dem, was an Filmaufzeichnungen überliefert ist, kann die Antwort sehr kurz ausfallen:

Sein Chef war um Klassen besser..... :ätsch:

Das ist aber sehr dem Zeitgeschmack unterworfen. Heute wirkt Hitlers Rethorik völlig absurd und übertrieben, er macht den Eindruck eines tourette-geplagten HB-Männchens auf Speed. Wirklich viel mehr Chaplins "Großer Diktator" als ein großer Redner.

Ganz ähnlich heute in Sachen Mussolini. Der konnte die Italiener mitreißen, aber wenn man sich heute den gockelnden Duce auf Youtube anguckt, wie er die Augen weit aufreißt und wild grimassiert, da wirkt er wie ein Komiker aus der Stummfilmzeit.

Gärtner
11.11.2014, 14:08
So sagt man heute. Wenn man sich mal anschaut, wie viele Divisionen der Roten Armee durch die Kesselschlachten in Smolensk, Kiew, Bialystok-Minsk , Wjasma und Brjansk um die wichtigsten zu nennen, aufgerieben wurden und wirklich aufhörten vollständig zu existieren, kommt man auf ein ganz anderes Urteil.
Von wegen planmäßiger Rückzug, das waren Desaster und man muss mal googeln, wie viele Soldaten da alleine in Gefangenschaft gingen. Kein Land hätte das verschmerzt. Natürlich hatte man später den russischen Bären geweckt, der jeden Verlust wegstecken konnte, Mensch und Material spielten ganz im Gegensatz zur immer schwächer werdenden Wehrmacht keine Rolle. Aber es brauchte schon auch Schlamm und harten Winter sowie Alliierte um die Deutschen in die Knie zu bekommen.

Oh, es ist viel einfacher. Stalin und die Stawka haben aus ihren Fehlern gelernt, Hitler nicht.

herberger
11.11.2014, 14:10
Das ist aber sehr dem Zeitgeschmack unterworfen. Heute wirkt Hitlers Rethorik völlig absurd und übertrieben, er macht den Eindruck eines tourette-geplagten HB-Männchens auf Speed. Wirklich viel mehr Chaplins "Großer Diktator" als ein großer Redner.

Ganz ähnlich heute in Sachen Mussolini. Der konnte die Italiener mitreißen, aber wenn man sich heute den gockelnden Duce auf Youtube anguckt, wie er die Augen weit aufreißt und wild grimassiert, da wirkt er wie ein Komiker aus der Stummfilmzeit.

Alle die mit Hitler persönl.Kontakt hatten sprachen gut über Hitler,sogar seine Sekretärin Traudl Junge die später der SPD nahe stand und die man nicht als rückwärts gewandt bezeichnen konnte.

Zarah Leander

"Goebbels als Mensch hat er mich schwer beeindruckt,was der politisch machte das war nicht meine Sache"!

Gärtner
11.11.2014, 14:24
Alle die mit Hitler persönl.Kontakt hatten sprachen gut über Hitler,sogar seine Sekretärin Traudl Junge die später der SPD nahe stand und die man nicht als rückwärts gewandt bezeichnen konnte.

Zarah Leander

"Goebbels als Mensch hat er mich schwer beeindruckt,was der politisch machte das war nicht meine Sache"!

Klara Zylinder war vom Bock von Babelsberg beeindruckt. Na, dann müssen wohl die Geschichtsbücher neu geschrieben werden.

herberger
11.11.2014, 14:33
Klara Zylinder war vom Bock von Babelsberg beeindruckt. Na, dann müssen wohl die Geschichtsbücher neu geschrieben werden.

Nein überhaupt nicht,denn wie diese Leute auf ihr Umfeld wirkten ist nie ein Thema oder nur in Nebensätze.

Es gab meines Wissens niemanden der Göring Hitler Göbbels als Irre erlebt zu haben.

Tankred
11.11.2014, 14:45
Oh, es ist viel einfacher. Stalin und die Stawka haben aus ihren Fehlern gelernt, Hitler nicht.

Ist dem so? Nun, ich denke, das Kräfteverhältnis änderte sich einfach. Während die Rote Armee immer stärker wurde und immer mehr Truppen aufstellen konnte, die auch durch Material der West-Alliierten unterstützt wurden, wurde die lange Front von deutscher Seite aus mit viel zu wenigen Truppen zumindest an vielen Teilen versucht zu halten. So schwabbte das Kriegsglück hin und her, die zweite Schlacht von Charkow im Mai 1942 war wieder ein glänzender deutscher Sieg, bis es zu jenem verhängnisvollen Festbeißen einer Angriffsarmee in einer Großstadt kam. Sinnloses Machtgehabe, die 6. Armee hätte die Stadt umgehen können.
Es ist nicht "einfacher" es ist nun mal so, das viele Faktoren zusammen kommen und letztlich einen der Parteien gewinnen lässt.

herberger
11.11.2014, 15:07
Die sowj.Militärführung sagte Stalin so ein Jahr wie 1941 können wir uns nicht noch mal leisten.

denker_1
11.11.2014, 15:39
Alle die mit Hitler persönl.Kontakt hatten sprachen gut über Hitler,sogar seine Sekretärin Traudl Junge die später der SPD nahe stand und die man nicht als rückwärts gewandt bezeichnen konnte.

Zarah Leander

"Goebbels als Mensch hat er mich schwer beeindruckt,was der politisch machte das war nicht meine Sache"!

Nun, wir kennen ihn nur als Politiker und da war er ein Mitglied und Mitprofiteur der Braunen Mafia.

denker_1
11.11.2014, 15:41
Ist dem so? Nun, ich denke, das Kräfteverhältnis änderte sich einfach. Während die Rote Armee immer stärker wurde und immer mehr Truppen aufstellen konnte, die auch durch Material der West-Alliierten unterstützt wurden, wurde die lange Front von deutscher Seite aus mit viel zu wenigen Truppen zumindest an vielen Teilen versucht zu halten. So schwabbte das Kriegsglück hin und her, die zweite Schlacht von Charkow im Mai 1942 war wieder ein glänzender deutscher Sieg, bis es zu jenem verhängnisvollen Festbeißen einer Angriffsarmee in einer Großstadt kam. Sinnloses Machtgehabe, die 6. Armee hätte die Stadt umgehen können.
Es ist nicht "einfacher" es ist nun mal so, das viele Faktoren zusammen kommen und letztlich einen der Parteien gewinnen lässt.

Und es ist nun mal so, das die Gewinnerpartei nicht Deutschland war.

Chronos
11.11.2014, 15:51
Das ist aber sehr dem Zeitgeschmack unterworfen. Heute wirkt Hitlers Rethorik völlig absurd und übertrieben, er macht den Eindruck eines tourette-geplagten HB-Männchens auf Speed. Wirklich viel mehr Chaplins "Großer Diktator" als ein großer Redner.

Ganz ähnlich heute in Sachen Mussolini. Der konnte die Italiener mitreißen, aber wenn man sich heute den gockelnden Duce auf Youtube anguckt, wie er die Augen weit aufreißt und wild grimassiert, da wirkt er wie ein Komiker aus der Stummfilmzeit.
Ja natürlich ist das schauspielerische Beiwerk der Rhetorik immer auch vom Zeitgeschmack geprägt.

Sieht man Reden aus jener Zeit auch von anderen Staatsmännern wie beispielsweise Roosevelt oder Chamberlain, schwingt immer ein völlig überakzentuiertes Pathos mit.

Dieser Zeitgeschmack reichte sogar bis in die Nachkriegszeit hinein. Schau dir mal Reden aus dem frühen Bonner Bundestag an. Die stehen hinsichtlich Akzentuierung den Rednern des Dritten Reiches kaum nach.

Tja, und Mussolini war eben ein gewiefter Hund, der die Vorliebe seiner Landsleute für pompöse Theatralik genau kannte. Schau dir einen Film von Guareschi "Don Camillo und Peppone" an, wenn dort Peppone zu seiner Mannschaft spricht. Kaum weniger pathetische Überhöhung.

War halt so.

Tankred
11.11.2014, 18:20
Und es ist nun mal so, das die Gewinnerpartei nicht Deutschland war.

Hhm.

Wolfger von Leginfeld
11.11.2014, 18:22
Göring nutzte auch die Souvenirgeilheit der US Bewacher schamlos aus.Göring freundete sich in der Haft mit einem texan.Leutnant an der mit ihm die Jagdleidenschaft teilte,Göring bat ihm öfters etwas aus seinem beschlagnahmten Privatbesitz zu holen und er köderte ihn zusätzlich in dem er ihn sagte er könne sich etwas aus seinem Besitz nehmen.

Und was hat es im gebracht? Eigentlich nix.

herberger
11.11.2014, 18:31
Und was hat es im gebracht? Eigentlich nix.

Sein Freund der texan.Leutnant stand im Verdacht ihm die Giftkapsel gebracht zu haben.

Wolfger von Leginfeld
11.11.2014, 18:32
Sein Freund der texan.Leutnant stand im Verdacht ihm die Giftkapsel gebracht zu haben.

Ich dachte die sei in der Cremedose gewesen?

herberger
11.11.2014, 18:34
Ich dachte die sei in der Cremedose gewesen?

So genau weiss man das bis heute nicht,aber sein US Freund war Verdächtiger Nr.1

Affenpriester
11.11.2014, 18:37
Unsere heutigen Spinner da im Bundestag sind doch auch keine guten Rhetoriker, dabei ist Reden das Einzige was sie können.
Unser System dient ja nur dem unfähigsten Menschenmüll, groß rauszukommen da in der Politik.
Heute steigt man nicht durch Ideen auf, oder durch Putsch, Volkszorn oder irgendwas, wo man was leisten muss, nee, heute steigste durch Arschkriechen auf.
Das nennt man dann gern Diplomatie, Kompromissbereitschaft oder Verantwortungsbewusstsein. Anderen den Arsch küssen bis man ihn selbst geküsst bekommt. So läuft das in Parteien nun einmal ab, nix Demokratie.
Magste Arschlecken nicht, bleibste unten. Reden oder überzeugen musste heute nicht mehr, nur noch lieb aussehen und lecken.

herberger
11.11.2014, 18:42
Göring als preuss.Minster

"Jeder preuss.Polizist der schiesst,da habe ich geschossen"!

denker_1
12.11.2014, 09:55
Oh, es ist viel einfacher. Stalin und die Stawka haben aus ihren Fehlern gelernt, Hitler nicht.

Mag militärisch zutreffen, Stalin hat ja gegen Hitler gesiegt. Aber politisch verteidiegen heutige Stalinisten nach wie vor die alten Dogmen vom Aufbau des Sozialismus.

Dabei hat sich doch deutlich gezeigt, das man Menschen nicht mit Mauer, Stacheldraht und Totalüberwachung für das andere Gesellschaftssystem gewinnen kann, sondern ausschließlich mit wirklich absolut fairer Verteilung der Ergebnisse der Produktion an diejenigen die in den Fabriken die eigentliche Arbeit leisten. Und dies komplett unabhängig von der politischen Gesinnung und der Bereitschaft, irgendeinem Parteiführer oder dessen Vasallen an der Basis zu dienen. Einfach weil der Mensch ein Mensch ist. Denn auch die NSDAP hat absoluten Gehorsam der Partei gegenüber gefordert. Dies aber ist nicht zukunftsfähig, will man die Probleme der Menschheit auf faire Weise lösen. Parteigehorsam, Gehorsam gegenüber dem politischen Führer,.... sind die übelsten, reaktionärsten Relikte des überwunden geglaubten Feudalismus mit seiner Monarchie.

Diktatur ist so oder so abzulehnen. Die braune Ideologie hat hinreichend aufgezeigt, wohin ein sklavischer Gehorsam einem einzelnen Führer gegenüber, führen kann. So ein Führer verfolgt ausschließlich seine privaten Profitinteressen. Auf Kosten des gesamten Volkes, das ihn verehrt.

denker_1
12.11.2014, 09:59
Bis heute nicht geklärt wo bei diese Luftwaffengeschichte die unglaubwürdigste ist.

Das mag stimmen. Geklärt und zwar mit absoluter Sicherheit ist nur, das Euer Adolf seinen Krieg verloren hat. Dieser hat selber gesagt, das der schwächere unter gehen muss. Somit hat die Nationalsozialistische Ideologie eigentlich keinerlei Daseinsberechtigung mehr. Der Krieg ist verloren, Punkt!

Gärtner
12.11.2014, 10:04
Mag militärisch zutreffen, Stalin hat ja gegen Hitler gesiegt. Aber politisch verteidiegen heutige Stalinisten nach wie vor die alten Dogmen vom Aufbau des Sozialismus.

Dabei hat sich doch deutlich gezeigt, das man Menschen nicht mit Mauer, Stacheldraht und Totalüberwachung für das andere Gesellschaftssystem gewinnen kann, sondern ausschließlich mit wirklich absolut fairer Verteilung der Ergebnisse der Produktion an diejenigen die in den Fabriken die eigentliche Arbeit leisten. Und dies komplett unabhängig von der politischen Gesinnung und der Bereitschaft, irgendeinem Parteiführer oder dessen Vasallen an der Basis zu dienen. Einfach weil der Mensch ein Mensch ist. Denn auch die NSDAP hat absoluten Gehorsam der Partei gegenüber gefordert. Dies aber ist nicht zukunftsfähig, will man die Probleme der Menschheit auf faire Weise lösen. Parteigehorsam, Gehorsam gegenüber dem politischen Führer,.... sind die übelsten, reaktionärsten Relikte des überwunden geglaubten Feudalismus mit seiner Monarchie.

Diktatur ist so oder so abzulehnen. Die braune Ideologie hat hinreichend aufgezeigt, wohin ein sklavischer Gehorsam einem einzelnen Führer gegenüber, führen kann. So ein Führer verfolgt ausschließlich seine privaten Profitinteressen. Auf Kosten des gesamten Volkes, das ihn verehrt.

Ich habe mich nicht auf die stalinistische Ordnung an sich bezogen, sondern auf den militärischen Aspekt von Stalins Konzeption. Unabhängig von einer moralischen Bewertung muß man nüchtern feststellen, daß Rote Armee und sowjetische Zivilbevölkerung einen unermeßlichen Blutzoll für Stalins anfänglichen Starrsinn zahlen mußten. Die wachsende Einsichts- und Lernfähigkeit des Generalissimus ermöglichte den Sowjets aber letztlich den Sieg und die Etablierung einer territorialen Ordnung, die ein halbes Jahrhundert Bestand haben sollte.

herberger
12.11.2014, 10:18
Mag militärisch zutreffen, Stalin hat ja gegen Hitler gesiegt. Aber politisch verteidiegen heutige Stalinisten nach wie vor die alten Dogmen vom Aufbau des Sozialismus.


Es war Stalins Krieg und Stalin sah diesen Krieg als seine persönliche Niederlage,Indizien gibt es zu hauf.

Stalin nahm nicht die Siegesparade ab und schickte Schukow vor,der Tag des Sieges wurde erst in den 60/70ger Jahre zum Feiertag,eine Militärparde gab es erst Ende der 70ger Jahre.Stalin 3x Held der Sowjetunion trug nur 1 Orden,die 2 die er ihm Krieg verliehen bekam trug er nie.

Aus Solschenyzins Gulag Buch

"Man sperrte sie weg die Zeugen unserer Niederlage"

Solchenyzin meinte die sowj.Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft,die man 1945 in Gulags brachte oder zur Zwangsarbeit.

denker_1
12.11.2014, 10:22
Ich habe mich nicht auf die stalinistische Ordnung an sich bezogen, sondern auf den militärischen Aspekt von Stalins Konzeption. Unabhängig von einer moralischen Bewertung muß man nüchtern feststellen, daß Rote Armee und sowjetische Zivilbevölkerung einen unermeßlichen Blutzoll für Stalins anfänglichen Starrsinn zahlen mußten. Die wachsende Einsichts- und Lernfähigkeit des Generalissimus ermöglichte den Sowjets aber letztlich den Sieg und die Etablierung einer territorialen Ordnung, die ein halbes Jahrhundert Bestand haben sollte.

Das stimmt natürlich auch wieder. Unabhängig von allen Vorbehalten zu Stalins Politik danach.

Apart
12.11.2014, 20:56
Es war Stalins Krieg und Stalin sah diesen Krieg als seine persönliche Niederlage,Indizien gibt es zu hauf.

Stalin nahm nicht die Siegesparade ab und schickte Schukow vor,der Tag des Sieges wurde erst in den 60/70ger Jahre zum Feiertag,eine Militärparde gab es erst Ende der 70ger Jahre.Stalin 3x Held der Sowjetunion trug nur 1 Orden,die 2 die er ihm Krieg verliehen bekam trug er nie.

Aus Solschenyzins Gulag Buch

"Man sperrte sie weg die Zeugen unserer Niederlage"

Solchenyzin meinte die sowj.Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft,die man 1945 in Gulags brachte oder zur Zwangsarbeit.


Das ist ja interessant, hast du dafür einen Link über mehr Hintergrundwissen ?

herberger
13.11.2014, 09:08
Das ist ja interessant, hast du dafür einen Link über mehr Hintergrundwissen ?

Nein das habe ich aus Solschenyzins Buch.Aber man kann googeln unter DPs oder sowj.Repatriierung.Das die Sowjets den Krieg verloren haben meint auch Suworow.Denn die Sowjets führten einen Krieg mit US Mitteln.

csincsilladefraszegy
13.11.2014, 13:00
.... Die Angloamerikaner haben recht "eindrucksvoll" bewiesen, dass es gar nicht nötig ist, Ziele punktgenau treffen zu können. ....

Was wiedermal beweist, das sich die Kriegsführung und der Charakter der Kriegsparteien deutlich unterschied.
Die einen bombardieren Städte und Zivilisten, die anderen versuchen, die Opfer auf das Militär und militärische Ziele zu begrenzen.

csincsilladefraszegy
13.11.2014, 13:03
Hallo Unbekannter,

falls es dich interessiert, aber nur dann, denn ich möchte dich nicht langweilen, darf ich dir verraten, daß gerade "die Luftwaffe" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil die Luftwaffe ja bei weitem nicht nur aus fliegendem Personal bestand, sondern auch jede Menge Bodenpersonal und auch die Fla-Geschütze umfaßte, die gerade in der Sowjetunion ständig in vorderster Front kämpfen mußten) recht ordentlich mit Winterkleidung ausgestattet war!

Übrigens: auch fürs Heer war ausreichend Winterbekleidung auf Anordnung des Führers hergestellt worden - das wissen viele Leute nicht - und der Führer hatte den zuständigen Mann, den Generalquartiermeister Gen. Wagner, bei Stabsbesprechungen mehrfach gefragt, ob die Winterbekleidung bei der Truppe sei, was dieser auch mehrfach bejahte!

Wo diese Winterbekleidung fürs Heer "abgeblieben" ist und wer oder was dafür verantwortlich war, ist ein eigenes höchst interessantes Thema, das seit Kriegsende von gewissen Kreisen totgeschwiegen wird!
Soviel kann ich dir aber sagen, der Führer war es nicht, der dutzende und dutzende von Zügen, beladen mit der Winterausstattung fürs Heer, im Raum Warschau auf Nebengleisen und Abstellbahnhöfen verschwinden ließ!

Zurück zur Luftwaffe. Bei der Luftwaffe waren zwei Umstände völlig anders, als beim Heer!
1. Saßen damals an der Ostfront bei den dort eingesetzten Verbänden der Luftwaffe wohl nicht so extrem viele Saboteure (ab 9.Mai 1945 nannten sie sich "Widerstand"), wie beim Heer! Deshalb unternahm die Luftwaffe auch aktiv etwas gegen das ominöse "Verschwinden" ihrer Versorgungszüge! Während die "hohen Herren" bei den Heeresgruppen untätig blieben!

2. Waren praktisch alle Luftwaffentruppen vollmotorisiert! Wodurch das frühzeitige Mitführen der Winterbekleidung für jeden einzelnen Soldsten, und zwar bei seiner Einheit, so daß diese zu jeder Zeit verfügbar war - für den einzelnen Soldaten! - kein besonderes Problem war!
Dies war bei den Heerestruppen - zumal bei den bespannten - ganz anders! Da hier der Transportraum bei den Fronttruppen äußerst bescheiden war - auf den paar Pferdewägelchen - konnten hier die Saboteure ansetzen und die Fronttruppen vertrösten, daß man ihnen die Winterklamotten "nach vorne" brächte, "sobald sie diese bräuchten"!
Als dann der Wintereinbruch kam, waren die Eisenbahnzüge mit der Winterausrüstung fürs Heer "weg", "nicht da", "verschwunden", "unauffindbar"!
Während die meisten motorisierten Truppen eben ihre Winterbekleidung schon mitführten und sie sofort benützen konnten!

Bei dem Thema "Winterausrüstung" muß man also einerseits zwischen "Heer" und "Luftwaffe" unterscheiden, siehe oben, und kann in den meisten Fällen davon ausgehen, daß motorisierte, schon gar vollmotorisierte Truppen eher die Winterkleidung "vorne" hatten, als bespannte Einheiten!

Es ist allerdings tatsächlich vorgekommen, daß Einheiten im Winter 41/42 direkt aus Frankreich in den Bereich der Heeresgruppe Mitte verlegt wurden und trotz mehrtägigen Durchfahrens des Reichsgebiets keine Winterausrüstung erhielten - trotz mehrfacher Zusagen - und in ihren leichten Klamotten in den Tod geschickt wurden, und zwar so, wie es diese "Herren" vom sogenannten "Widerstand" geplant und vorgesehen hatten!

Aber das war weder die Schuld oder gar die "Idee" des Führers noch des Reichsmarschalls!

Winterkrieg 41/42 und auch noch 42/43 - besonders Stalingrad - und "deutsche Technik im russischen Winter" bieten genug Stoff für mehrere eigene Stränge!

In diesem Strang geht es aber um "die Rhetorik des Reichsmarschalls". Die ich persönlich nun nicht so dolle finde!

Das ist aber gemein, den intellektuellen Dummschwätzer mit Wissen und Fakten geradezu zu erschlagen.
Sofern er das alles überhaupt erfassen und begreifen konnte.

csincsilladefraszegy
13.11.2014, 13:23
Das ist aber sehr dem Zeitgeschmack unterworfen. Heute wirkt Hitlers Rethorik völlig absurd und übertrieben, er macht den Eindruck eines tourette-geplagten HB-Männchens auf Speed. Wirklich viel mehr Chaplins "Großer Diktator" als ein großer Redner.

Ganz ähnlich heute in Sachen Mussolini. Der konnte die Italiener mitreißen, aber wenn man sich heute den gockelnden Duce auf Youtube anguckt, wie er die Augen weit aufreißt und wild grimassiert, da wirkt er wie ein Komiker aus der Stummfilmzeit.

Wie heißt es doch so schön, "im Kontext seiner Zeit" betrachten und beurteilen?

Gratian
13.11.2014, 15:53
tzz

OneDownOne2Go
13.11.2014, 15:56
Was wiedermal beweist, das sich die Kriegsführung und der Charakter der Kriegsparteien deutlich unterschied.
Die einen bombardieren Städte und Zivilisten, die anderen versuchen, die Opfer auf das Militär und militärische Ziele zu begrenzen.

Nun, zumindest gezieltes Flächenbombardement von nach Brennbarkeit ausgewählten städtischen Zielen steht nicht auf der Liste dessen, was man Deutschland vorwerfen kann.

Gratian
13.11.2014, 15:58
Hallo Unbekannter,

falls es dich interessiert, aber nur dann, denn ich möchte dich nicht langweilen, darf ich dir verraten, daß gerade "die Luftwaffe" (ich schreibe das in Anführungszeichen, weil die Luftwaffe ja bei weitem nicht nur aus fliegendem Personal bestand, sondern auch jede Menge Bodenpersonal und auch die Fla-Geschütze umfaßte, die gerade in der Sowjetunion ständig in vorderster Front kämpfen mußten) recht ordentlich mit Winterkleidung ausgestattet war!

Übrigens: auch fürs Heer war ausreichend Winterbekleidung auf Anordnung des Führers hergestellt worden - das wissen viele Leute nicht - und der Führer hatte den zuständigen Mann, den Generalquartiermeister Gen. Wagner, bei Stabsbesprechungen mehrfach gefragt, ob die Winterbekleidung bei der Truppe sei, was dieser auch mehrfach bejahte!

Wo diese Winterbekleidung fürs Heer "abgeblieben" ist und wer oder was dafür verantwortlich war, ist ein eigenes höchst interessantes Thema, das seit Kriegsende von gewissen Kreisen totgeschwiegen wird!
Soviel kann ich dir aber sagen, der Führer war es nicht, der dutzende und dutzende von Zügen, beladen mit der Winterausstattung fürs Heer, im Raum Warschau auf Nebengleisen und Abstellbahnhöfen verschwinden ließ!

Zurück zur Luftwaffe. Bei der Luftwaffe waren zwei Umstände völlig anders, als beim Heer!
1. Saßen damals an der Ostfront bei den dort eingesetzten Verbänden der Luftwaffe wohl nicht so extrem viele Saboteure (ab 9.Mai 1945 nannten sie sich "Widerstand"), wie beim Heer! Deshalb unternahm die Luftwaffe auch aktiv etwas gegen das ominöse "Verschwinden" ihrer Versorgungszüge! Während die "hohen Herren" bei den Heeresgruppen untätig blieben!

2. Waren praktisch alle Luftwaffentruppen vollmotorisiert! Wodurch das frühzeitige Mitführen der Winterbekleidung für jeden einzelnen Soldsten, und zwar bei seiner Einheit, so daß diese zu jeder Zeit verfügbar war - für den einzelnen Soldaten! - kein besonderes Problem war!
Dies war bei den Heerestruppen - zumal bei den bespannten - ganz anders! Da hier der Transportraum bei den Fronttruppen äußerst bescheiden war - auf den paar Pferdewägelchen - konnten hier die Saboteure ansetzen und die Fronttruppen vertrösten, daß man ihnen die Winterklamotten "nach vorne" brächte, "sobald sie diese bräuchten"!
Als dann der Wintereinbruch kam, waren die Eisenbahnzüge mit der Winterausrüstung fürs Heer "weg", "nicht da", "verschwunden", "unauffindbar"!
Während die meisten motorisierten Truppen eben ihre Winterbekleidung schon mitführten und sie sofort benützen konnten!

Bei dem Thema "Winterausrüstung" muß man also einerseits zwischen "Heer" und "Luftwaffe" unterscheiden, siehe oben, und kann in den meisten Fällen davon ausgehen, daß motorisierte, schon gar vollmotorisierte Truppen eher die Winterkleidung "vorne" hatten, als bespannte Einheiten!

Es ist allerdings tatsächlich vorgekommen, daß Einheiten im Winter 41/42 direkt aus Frankreich in den Bereich der Heeresgruppe Mitte verlegt wurden und trotz mehrtägigen Durchfahrens des Reichsgebiets keine Winterausrüstung erhielten - trotz mehrfacher Zusagen - und in ihren leichten Klamotten in den Tod geschickt wurden, und zwar so, wie es diese "Herren" vom sogenannten "Widerstand" geplant und vorgesehen hatten!

Aber das war weder die Schuld oder gar die "Idee" des Führers noch des Reichsmarschalls!

Winterkrieg 41/42 und auch noch 42/43 - besonders Stalingrad - und "deutsche Technik im russischen Winter" bieten genug Stoff für mehrere eigene Stränge!

In diesem Strang geht es aber um "die Rhetorik des Reichsmarschalls". Die ich persönlich nun nicht so dolle finde!
Danke für die sachliche Antwort findet man selten hier. Kannst du mir die ungefähre Quelle nennen? Gelesen, vielleicht wo?

moishe c
13.11.2014, 18:28
Danke für die sachliche Antwort findet man selten hier. Kannst du mir die ungefähre Quelle nennen? Gelesen, vielleicht wo?

Ich werde was raussuchen und dir eine Info schicken.

herberger
13.11.2014, 18:49
Göring zu Galland

"Ihr habt doch eure Luftsiege alle erlogen"!

Galland haut Göring sein Ritterkreuz auf den Tisch!

Göring lenkt ein

"Aber aber so war das doch garnicht gemeint wir sollten uns etwas entspannter unterhalten"!

Apart
13.11.2014, 18:53
Nein das habe ich aus Solschenyzins Buch.Aber man kann googeln unter DPs oder sowj.Repatriierung.Das die Sowjets den Krieg verloren haben meint auch Suworow.Denn die Sowjets führten einen Krieg mit US Mitteln.


Ich kann leider nichts Gescheites finden im Netz darüber, wei Amazon scheint es ein gutes Buch darüber zu geben.

Daß man den Soldaten in deutscher Gefangenschaft zuhause in Russland dann Kolaboration unterstellte finde ich aber ein bisschen merkwürdig. Gab es auch andere Gründe dafür, daß man sie in Gulags steckte.

herberger
13.11.2014, 18:58
Ich kann leider nichts Gescheites finden im Netz darüber, wei Amazon scheint es ein gutes Buch darüber zu geben.

Daß man den Soldaten in deutscher Gefangenschaft zuhause in Russland dann Kolaboration unterstellte finde ich aber ein bisschen merkwürdig. Gab es auch andere Gründe dafür, daß man sie in Gulags steckte.

Die sowj.Führung hat Soldaten die in deutsche Gefangenschaft geraten zu Deserteure erklärt.

Der Grund war auch gewesen weil die sowj.Soldaten wenn sie nicht mehr unter Kontrolle standen den Kampf aufgaben.

Frontferkel
13.11.2014, 19:05
Göring hatte rhetorisch durchaus was drauf. An ihm war es zum Beispiel, die Niederlage in Stalingrad anzukündigen, wobei er auf die Nibelungen und die Spartaner zurückgriff.
https://www.youtube.com/watch?v=FjDDKoql6sw

Der Dicke , auch Klamotten - Hermann genannt , war ein intelligenter Blender . Ansonsten ein völlig ungeeigneter , drogensüchtiger Chef der Luftwaffe . Der Kerl hätte spätesten Ende 40 an die Wand gehört .

Shahirrim
13.11.2014, 19:08
Der Dicke , auch Klamotten - Hermann genannt , war ein intelligenter Blender . Ansonsten ein völlig ungeeigneter , drogensüchtiger Chef der Luftwaffe . Der Kerl hätte spätesten Ende 40 an die Wand gehört .

Ich glaube, dass mit ihm sich die Angelsachsen sogar hätten anfreunden können. Am ehesten von allen Personen im 3. Reich.

Frontferkel
13.11.2014, 19:08
Von der Statur und der rhetorischen Begabung - wie Sigmar Gabriel.

Sehr guter Vergleich . Warum ist mir das nicht eingefallen , ggrrrrrrr .:hd:

Frontferkel
13.11.2014, 19:18
Bei den Nürnberger Prozessen hat er sich seinerzeit exzellent verteidigt und den Prozess auf brillante Art und Weise als Siegerjustiz und Schauprozess entlarvt.
Stimmt , aber eben erst als er " clean " war und extrem Abgespeckt hatte . Beides zusammen kam 5 Jahre zu spät . Da hätte er mit seinem Intellekt mehr bewirken können als er es tat .

Frontferkel
13.11.2014, 19:41
Was hat er in seiner Position als Reichsmarschall und Luftwaffenoberbefehlshaber den so schlimmes verbrochen?

Oh oh , was technische Dinge und strategische Fragen anging , eine ganze Menge . Er war in der Zeit als Jagdflieger des WK I haften geblieben .
Lies mal die Biographie von Adolf Galland General d. Jagdflieger , das wird viel erklärt . Oder Steinhoff , Hartmann sind auch zu empfehlen .

Frontferkel
13.11.2014, 19:49
Sein schlimmstes Verbrechen :

Er hat Dünkirchen vergeigt und mit seiner Großmäuligkeit die deutsche Wehrmacht um den Sieg gebracht !

Schlimmer gings nimmer..........

Und ob . Rein militärisch ; die Luftschlacht um England vergeigt , die Luftversorgung von Stalingrad großmäulig in den Sand gesetzt . Von Seinem technischen , strategischen Diletantismus rede ich erst gar nicht .

herberger
13.11.2014, 20:02
Ich glaube, dass mit ihm sich die Angelsachsen sogar hätten anfreunden können. Am ehesten von allen Personen im 3. Reich.

Göring sagte vor dem IMT

"Unsere Familie ist befreundet mit der Familie Chamberlain und mit der Familie Cecil Rhodes"

Frontferkel
13.11.2014, 20:02
Nein hat er nicht,es sollte immer auf Sparsamkeit geachtet werden,und da ist es zwangsläufig das man an den falschen Stellen spart.

Hier liegst Du falsch mein lieber Herberger . Der Dicke stand mit moderner Technik auf Kriegsfuß .

herberger
13.11.2014, 20:09
Hier liegst Du falsch mein lieber Herberger . Der Dicke stand mit moderner Technik auf Kriegsfuß .

Nun das würde ich nicht so sehen,diese Leute waren keine Hellseher und alles was nach Experimente aussah wollten sie aus Sparsamkeit vermeiden,denn hätten sie aus dem vollen schöpfen können dann hätten sie das alles gefördert.Wir wissen heute mehr als diese Leute damals,sie fürchteten Dinge in den Sand zu setzen.

Frontferkel
13.11.2014, 20:10
Was bei einem strategischen Bomber vollkommener Unsinn ist, auf den sich keine andere Luftwaffe der Welt versteift hat.

Herbergers Aussage , entbehrt jeder Grundlage . Obwohl man tatsächlich versucht hat , das " Reichsfeuerzeug " sturzfähig zu machen . Konstrukteure und Techniker wiesen aber auf die Schwierigkeiten bzw. Unmöglichkeit des Unterfangens hin . Und sie behielten Recht .

herberger
13.11.2014, 20:16
Ernst Udet lehnte die He 280 ab mit der Begründung ein Bugrad wäre Materialverschwendung,da bei spielte allerding Udets persönliche Abneigung gegen Prof.Ernst Heinkel eine Rolle,denn Prof.Willi Messerschmidt bekam etwas später einen Entwicklungsauftrag für die Me 262 mit Bugrad.

herberger
13.11.2014, 20:18
Herbergers Aussage , entbehrt jeder Grundlage . Obwohl man tatsächlich versucht hat , das " Reichsfeuerzeug " sturzfähig zu machen . Konstrukteure und Techniker wiesen aber auf die Schwierigkeiten bzw. Unmöglichkeit des Unterfangens hin . Und sie behielten Recht .

Heinkel bekam den Auftrag für die He 177 unter der Vorraussetzung das sie Sturzflugfähig ist,hätte Heinkel das verneint wäre die 177 nie gebaut worden.

Frontferkel
13.11.2014, 20:20
Könnte das so ein (US) Bomber mit Sturzflughähigkeit sein?

http://www.bredow-web.de/US_Air_Force/Zweiter_Weltkrieg/Northrop_A-17_-_Angriffsbomber/northrop_a-17_-_angriffsbomber.html

habe aber nie von dem "Dingens" in der Fachliteratur, oder Memoirenliteratur, irgendetwas gelesen.

Die A-17 war ein Attacker , umgangssprachlich auch Jabo genannt . Hat mit strategischen Bombern nichts gemein .

derRevisor
13.11.2014, 20:21
Hat er nicht auch gesagt: "Wer Jude ist, bestimme ich" :D

Dabei ging es m.W. aber nicht darum, eine Person zum Juden zu ernennen, sondern um einen (Halb-?)Juden zum "arischen" Reichsbürger zu befördern. Ich glaube, dass es dabei um irgendeinen Herren von Luftwaffe ging.

Daggu
13.11.2014, 20:22
Die A-17 war ein Attacker , umgangssprachlich auch Jabo genannt . Hat mit strategischen Bombern nichts gemein .

Danke!

herberger
13.11.2014, 20:24
Dabei ging es m.W. aber nicht darum, eine Person zum Juden zu ernennen, sondern um einen (Halb-?)Juden zum "arischen" Reichsbürger zu befördern. Ich glaube, dass es dabei um irgendeinen Herren von Luftwaffe ging.

Es ist eine Legende ob es stimmt weiss man nicht,er soll es gesagt haben weil es das Gerücht gab sein Stellvertreter Erhard Milch sei Jude.

Frontferkel
13.11.2014, 20:25
Die gesammte deutsche Rüstung war so ausgelegt jedes Gerät sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen,gravierend war das bei den Flugzeugen ein Flugzeug sollte so viel Aufgaben wie möglich bewältigen.

Was ein Fehler war , wie man heute weiß . Speziell ausgelegte Modifikationen wären der bessere Weg gewesen . Aber wie gesagt , hinterher ist man immer schlauer . Solche Pläne gab es zwar , wurden aber immer wieder mit oft fadenscheiniger Begründung abgelehnt .

herberger
13.11.2014, 21:09
Was ein Fehler war , wie man heute weiß . Speziell ausgelegte Modifikationen wären der bessere Weg gewesen . Aber wie gesagt , hinterher ist man immer schlauer . Solche Pläne gab es zwar , wurden aber immer wieder mit oft fadenscheiniger Begründung abgelehnt .

Udet machte sich über das erste Düsenflugzeug die He 178 lustig obwohl es als Experimental Flugzeug Leistungen schaffte wie die besten Jagdflugzeuge mit Kolbenmotor.Er konnte Heinkel nicht leiden und deswegen konnte er Düsenflugzeuge nicht leiden,obwohl mit dem Düsenflugzeug das Flugzeug neu erfunden wurde.
Udet lehnte auch die He 100 ab obwohl er mit dem Flugzeug selber einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellte.

Frontferkel
13.11.2014, 21:10
Bezweifel ich. Solche Motoren 1939/40?

Oh ja , die gab es . kuugel mal unter deutsche Großmotore /Luftfahrzeuge .

Frontferkel
13.11.2014, 21:13
Udet machte sich über das erste Düsenflugzeug die He 178 lustig obwohl es als Experimental Flugzeug Leistungen schaffte wie die besten Jagdflugzeuge mit Kolbenmotor.Er konnte Heinkel nicht leiden und deswegen konnte er Düsenflugzeuge nicht leiden,obwohl mit dem Düsenflugzeug das Flugzeug neu erfunden wurde.
Udet lehnte auch die He 100 ab obwohl er mit dem Flugzeug selber einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellte.

Ich weiß , stamme ja aus einer Militärfliegerfamilie (Deutsche Luftwaffe) und fliege selbst aktiv seit 1966 .

herberger
13.11.2014, 21:16
Ich weiß , stamme ja aus einer Militärfliegerfamilie (Deutsche Luftwaffe) und fliege selbst aktiv seit 1966 .


Ich bin auch selber geflogen allerdings aus Arbeitsstellen.

Wolf Fenrir
13.11.2014, 21:18
Ich weiß , stamme ja aus einer Militärfliegerfamilie (Deutsche Luftwaffe) und fliege selbst aktiv seit 1966 .

Welche Maschine hat dein Vater bei der D L geflogen ???

Frontferkel
13.11.2014, 21:26
Welche Maschine hat dein Vater bei der D L geflogen ???

Bf 110 da glaube ich die B und die D Version , müsste ich aber noch mal nachschauen . Und ab Ende 43 die FW 190 ausschließlich Ostfront .

Wolf Fenrir
13.11.2014, 21:46
Bf 110 da glaube ich die B und die D Version , müsste ich aber noch mal nachschauen . Und ab Ende 43 die FW 190 ausschließlich Ostfront .:dg: Wunderschöne und sehr gute Flugzeuge ihrer Zeit, hab die BF 109 einmal auf der ILA in Berlin im Flug gesehen mir wurde warm und kalt lief es kalt den Rücken runter im ganzen Körper verspürte ich ein prickeln.
Bist sicher genau so stolz auf deinen Vater wie ich auf meinen !

Meiner war MG Schütze ( MG 42 ) auch an der Ostfront.

OneDownOne2Go
13.11.2014, 22:04
Herbergers Aussage , entbehrt jeder Grundlage . Obwohl man tatsächlich versucht hat , das " Reichsfeuerzeug " sturzfähig zu machen . Konstrukteure und Techniker wiesen aber auf die Schwierigkeiten bzw. Unmöglichkeit des Unterfangens hin . Und sie behielten Recht .

Das war ja auch der reine, pure Blödsinn. Ein Flugzeug dieser Größe so auszulegen und zu konstruieren, dass es den Kräften beim Abfangen aus dem Sturzflug widersteht, dürfte damals tatsächlich unmöglich gewesen sein. Ein weiteres Beispiel für die scheinbar vollkommene Unwissenheit bzw. Ignoranz derer, die damals in der Planungsabteilung beim RLM gesessen haben.

Frontferkel
13.11.2014, 22:52
Das war ja auch der reine, pure Blödsinn. Ein Flugzeug dieser Größe so auszulegen und zu konstruieren, dass es den Kräften beim Abfangen aus dem Sturzflug widersteht, dürfte damals tatsächlich unmöglich gewesen sein. Ein weiteres Beispiel für die scheinbar vollkommene Unwissenheit bzw. Ignoranz derer, die damals in der Planungsabteilung beim RLM gesessen haben.

Es war in der Tat so wie Du schreibst . Die Entscheidungsträger waren keine Flieger , Konstrukteure , Techniker , Aerodynamiker oder Physiker .
Man kann ja Anhand der Konstruktionspläne heute noch ausrechnen , wie hoch die Flächenbelastung während des Sturzes ist , dann zusätzlich beim Ausfahren der Sturzflugbremsen und beim Abfangen . Das allein überstieg die technischen Möglichkeiten . Zumal man es nur über die Trimmung bewerkstelligen konnte , da damals hydraulische Systeme fehlten . Das Tragwerk hätte gigantische Ausmasse angenommen , allein die Tragflächenhauptholme und die Flächenwurzel (Dom) hätten ein Gewichtsproblem verursacht . Titanlegierungen waren so gut wie nicht verfügbar und teilweise sogar unbekannt . Das ganze Sturzgedöns war Unsinn und von vornherein ein tot geborenes Kind .Ich weiß es nicht mehr genau , aber 3 der V-Muster hat es ja beim Abfangversuch aus dem Sturz , in Rechlin zerlegt .

Frontferkel
13.11.2014, 23:22
Ich kann leider nichts Gescheites finden im Netz darüber, wei Amazon scheint es ein gutes Buch darüber zu geben.

Daß man den Soldaten in deutscher Gefangenschaft zuhause in Russland dann Kolaboration unterstellte finde ich aber ein bisschen merkwürdig. Gab es auch andere Gründe dafür, daß man sie in Gulags steckte.Nein ! Jeder der in Gefangenschaft geriet , galt bei den Sowjetführern als Landesverräter und Kollaborateur .

kotzfisch
14.11.2014, 10:30
Görings letzter Brief. Vielleicht kann man ihn dan besser einschätzen?

Hier nun der Text:

Nürnberg, 10. 10. 1946

Herr Churchill!



Sie werden die Genugtuung haben, mich und meine Schicksalskameraden zu überleben. Ich stehe nicht an, Sie zu diesem persönlichen Triumph und der Delikatesse zu beglückwünschen, mit der Sie ihn zustande gebracht haben. Sie haben sich und Großbritannien diesen Erfolg wahrlich etwas kosten lassen.. Dürfte ich Sie für einfältig genug halten, ihm mehr als die Bedeutung eines von Ihnen und Ihren Freunden - den von Ihnen gegen das Großdeutsche Reich in den Krieg hineinmanövrierten Völkern und Ihren jüdischen und bolschewistischen Bundesgenossen - verschuldeten Schauspiels beizulegen, dann wäre die Erklärung in meiner vorletzten Lebensstunde auch vor den Augen der Nachwelt an einen Unwürdigen verschwendet.

Mein Stolz als Deutscher und eines meistverantwortlichen deutschen Führers in einer welthistorischen Auseinandersetzung verbietet es mir, an die entehrende Niedrigkeit des von den Siegern angewendeten Verfahrens auch nur ein Wort zu verschwenden, soweit dies meine Person betrifft. Da es aber der offenkundige und erklärte Zweck dieser Justiz ist, das deutsche Volk selbst in den Abgrund der Rechtlosigkeit hinabzustoßen und es durch die Beseitigung der verantwortlichen Männer des nationalsozialistischen Staates jeder späteren Verteidigungsmöglichkeit ein für allemal zu berauben, habe ich unter dieses von Ihnen und Ihren Verbündeten beschlossene Urteil noch einige Bemerkungen zu dem geschichtlichen Gegenstand hinzuzufügen.

Ich richte sie an Ihre Adresse, weil Sie einer der Meistwissenden um die wahren Hintergründe dieses Krieges und um die Möglichkeiten, ihn zu vermeiden oder ihn doch in einem für die europäische Zukunft noch tragbaren Zeitpunkt zu beenden, sind, aber Ihrem eigenen Tribunal Ihr Zeugnis und Ihren Eid verweigert haben. Ich will daher nicht verfehlen, Sie rechtzeitig vor das Tribunal der Geschichte zu fordern, und richte meine Erklärung an Sie, weil ich weiß, daß dieses Tribunal einmal Sie als den Mann Europas nennen wird, der mit Ehrgeiz, Intelligenz und Tatkraft das Schicksal der europäischen Nationen unter die Räder fremder Weltmächte geworfen hat.

Ich stelle in Ihnen vor der Geschichte den Mann fest, der zwar das Format hatte, Adolf Hitler und sein europäisches Werk zu Fall zu bringen, dem es aber versagt bleiben wird, an Stelle des Gefallenen noch einmal schützend den Schild gegen den asiatischen Einbruch in Europa zu heben.

Ihr Ehrgeiz war es, mit Versailles über Deutschland Recht zu behalten. Ihr Verhängnis wird es sein, daß Ihnen dies gelang.

Sie verkörperten den erhärteten Trotz Ihres alten Herrenvolkes, aber Sie verkörpern auch den Trotz des Alters gegen den letzten großen Versuch der erneuerten germanischen Kraft, das Schicksal Europas in den Steppen Asiens zu entscheiden und für die Zukunft zu sichern. Sie werden, wenn meine Verantwortung in der weiteren Entwicklung der Ereignisse Ihren letzten objektiven Richter gefunden hat, die Verantwortung dafür zu übernehmen haben, daß der vergangene blutige Krieg nicht der letzte gewesen ist, der um die Lebensmöglichkeiten des Kontinents auf seinem Boden ausgefochten werden mußte. Sie werden zu verantworten haben, daß dem Blutbad von gestern ein noch größeres folgen wird und Europa nicht an der Wolga, sondern an den Pyrenäen um die Entscheidung über Leben und Tod wird antreten müssen.

Es ist mein heißer Wunsch, daß Sie den Tag wenigstens erleben mögen, an dem die Welt und die abendländischen Nationen, besonders die britische, die bittere Einsicht erfahren werden, daß Sie und Ihr Freund Roosevelt es waren, die ihre Zukunft für den billigen Triumph über das nationalsozialistische Deutschland verkauft haben. Dieser Tag wird schneller kommen, als es Ihnen lieb sein wird, und Sie werden ihn daher trotz Ihres vorgeschrittenen Alters wahrscheinlich noch rüstig genug auch über den Britischen Inseln blutigrot aufgehen sehen. Ich bin fest überzeugt, daß er Ihnen alle jene schrecklichen Überraschungen bringen wird, denen Sie diesmal durch die Gunst des Kriegsglücks oder des Abscheues der deutschen Kriegführung vor einer völligen Entartung des Kampfes zwischen unseren artverwandten Völkern entgangen sind. Mein Wissen um den Stand und Umfang der - nicht zuletzt dank Ihrer militärischen Hilfe - der Roten Armee zur Beute gewordenen Waffen und Projekte aus unserem Besitze ermächtigen mich zu dieser Voraussage.

Sie werden zweifellos nicht versäumen, nach Ihrer Gepflogenheit bald gute Memoiren zu schreiben, und Sie werden Sie um so besser schreiben, als Sie nun niemand mehr zu hindern vermag, nach Ihrem Belieben zu berichten oder zu verschweigen. Dennoch werden Sie gegen jene Korrekturen machtlos sein, die eine von Ihnen herbeigeführte Entwicklung unbeirrbar vornehmen wird. Ihre Sache wird es dann sein, den Völkern jene Antwort zu geben, die Sie Ihrem Schautribunal schuldig geblieben sind, und weniger uns, die wir Ihrer Fairneß nichts zu danken wünschten. Sie glauben, es geschickt angestellt zu haben, daß Sie diese geschichtliche Wahrheit den advokatischen Spitzfindigkeiten einer Handvoll ehrgeiziger juristischer Subalterner auf den Seziertisch geworfen haben und zu einem dialektischen Traktat der Propagandaschusterei verwandeln ließen, obwohl Sie als Brite wie als Staatsmann nur allzugut wissen, daß sich mit solchen Mitteln die Existenzprobleme der Völker weder in der Vergangenheit beurteilen ließen, noch in Zukunft lösen lassen.

Ich habe eine zu begründete Meinung von der Verschlagenheit Ihrer Intelligenz, als daß ich Ihnen den Glauben an die vulgären Parolen zumuten könnte, mit denen Sie den Krieg gegen uns motivierten und Ihren Sieg über uns als ein zirzensisches Schauspiel erklären ließen.

Ich erkläre daher als einer der höchsten militärischen, politischen und wirtschaftlichen Führer des Großdeutschen Reiches noch einmal mit allem Nachdruck, daß dieser Krieg nur deshalb nicht vermeidbar war, weil die Politik Großbritanniens unter dem Einfluß Ihrer Person und Ihrer Gesinnungsfreunde auf allen Gebieten darauf ausging, dem Lebensinteresse und der natürlichen Entwicklung des deutschen Volkes den Weg zu verlegen und - von senilem Ehrgeiz um die Aufrechterhaltung der britischen Vormachtstellung erfüllt - den Zweiten Weltkrieg einem von unserer Seite aufrecht und immer wieder angestrebten Ausgleich vorzog.

Ich erkläre hier noch einmal ausdrücklich, daß die einzige Schuld des deutschen Volkes an dem Ausbruch des von Ihnen erzwungenen Weltkrieges die ist, daß es der von Ihnen kunstvoll aufrechterhaltenen und künstlich geschürten Bedrängnis seiner nationalen Daseinsverhältnisse ein Ende zu machen versuchte.

Es hieße Wasser in den Atlantik tragen, wollte ich mich Ihnen gegenüber noch über die Ursachen, Zwangsläufigkeiten und Motive aussprechen, die im Verlaufe des Krieges zu den politischen und militärischen Weiterungen geführt haben, die Ihre juristisch Beflissenen hier so zielsicher einseitig auf Kosten der NS-Staatsführung des deutschen Volkes auszuweiten verstanden. Der verwüstete europäische Kulturraum und sein in Schutt und Asche liegender historischer Reichtum zeugen heute in erster Linie von der verzweifelten Erbitterung, mit der ein großes und stolzes Volk gestern noch mit einem Opfermut sondergleichen um seine Existenz gekämpft hat. Morgen werden sie aber von der Bedenkenlosigkeit zeugen, mit der allein die von Ihnen ins Feld geführte Übermacht Europa an das Rote Asiatentum ausgeliefert hat.

Part I

kotzfisch
14.11.2014, 10:30
Part II



Das von Ihnen geschlagene Deutschland aber wird sich gerade durch seinen Untergang an Ihnen rächen, denn Sie haben weder eine bessere Politik gemacht als wir, noch eine größere Tapferkeit gezeigt als wir. Sie haben Ihren Sieg nicht besseren Qualitäten und einer eingebildeten Überlegenheit Ihrer Kraft und Kunst, sondern einzig und allein sechs Jahren Übermacht Ihrer Koalition zu verdanken. Nehmen Sie ihn nicht für das, als das Sie ihn ausgeben möchten. Die Früchte Ihrer politischen Kunst werden Sie und Ihr Land nur allzufrüh ernten. Was Sie als erfahrener Zyniker nicht gelten lassen wollten, daß nämlich unser Kampf im Osten eine höchste Notwehraktion nicht nur für Deutschland, sondern zugleich für ganz Europa war und die eigentliche Rechtfertigung aller von Ihrer Seite her so kurz und bündig verurteilten Akte Maßnahmen der deutschen Kriegführung im einzelnen gewesen sind oder sein mögen, wird Ihnen und dem Britischen Empire Ihr heute verbündeter Freund Stalin sehr bald beweisen. Sie werden erfahren, daß auch Ihre Not dann kein Gebot mehr kennt und Sie ihm [Stalin] weder mit advokatischer Schläue noch mit dem Gewicht Großbritanniens und seiner europäischen Zwerge erfolgreich begegnen können.

Sie haben dem deutschen Volke gegenüber immer die Behauptung aufgestellt, es sei Ihnen in erster Linie um die Wiederherstellung seiner demokratischen Lebensform gegangen. Sie haben jedoch kein Wort darüber gesprochen, daß es Ihnen auch um die Wiederherstellung der ihm nun seit einem Vierteljahrhundert vorenthaltenen vernünftigen Lebensgrundlagen geht. Ihr Name steht unter allen prinzipiellen Dokumenten dieser Ära der britischen Verständnislosigkeit und Eifersucht gegenüber Deutschland. Ihr Name wird auch unter den Resultaten stehen, die diese Ära der Liquidierung Deutschlands vor der Geschichte für den Bestand Europas herausgefordert hat.

Mein Glaube an die Lebenskraft des deutschen Volkes ist unerschütterlich. Deutschland wird stärker sein und länger leben als Sie. Aber mich schmerzt es, daß es Ihnen wehrlos ausgeliefert ist und nun mit zu den unglücklichen Opfern gehört, die dank Ihrem Erfolge nun nicht einem Zeitalter segensreicher Arbeit für die Verwirklichung der durch die Vernunft den abendländischen Völkern gestellten gemeinsamen Aufgaben entgegengehen, sondern der größten Katastrophe ihrer gemeinsamen Geschichte.

Ich erspare mir den Disput über die Exzesse, die Sie uns zu Recht oder Unrecht vorwerfen und die weder meiner noch der Auffassung des deutschen Volkes entsprechen, ebenso wie über die, die auf Ihrer Seite und auf Seite Ihrer Verbündeten an Millionen von Deutschen begangen wurden. Denn ich weiß, daß Sie unter diesem Vorwand das ganze deutsche Volk zum Gegenstand eines kollektiven Exzesses von weltgeschichtlich nie dagewesenem Ausmaß gemacht haben und daß Sie auf jeden Fall in der Behandlung Deutschlands nicht anders verfahren werden, weil Sie Ihr Ziel seit 1914 unentwegt und beharrlich in nichts anderem als in der Zertrümmerung des deutschen Reiches gesehen und angestrebt haben.

Diese Ihre Zielsetzungen versagen Ihnen den Anspruch auf ein Richteramt über die vermeidbaren und unvermeidbaren Folgewirkungen, die Ihre kaltblütige Zielstrebigkeit herausforderte oder Ihnen als nachträgliches Beweismittel für die Berechtigung Ihres Bestrebens willkommen war.

Ich bereue heute meinen in der NS-Staatsführung schwersten Fehler, dem ich und unsere Politik in der Beurteilung Ihrer staatsmännischen Einsichtskraft unterlagen. Ich bedauere, Ihnen die Einsicht in die weltpolitische Notwendigkeit eines befriedeten und lebensfähigen Deutschlands auch für den Bestand des britischen Empire zugetraut zu haben.

Ich bedauere, daß unsere Macht und Mittel nicht dazu ausreichten, Ihnen wenigstens noch in allerletzter Minute die bessere Erkenntnis abzuringen, daß die Liquidierung Deutschlands der Beginn der Liquidierung der britischen Weltmacht sein wird.

Wir traten an und handelten jeder nach seinem Gesetz, ich nach dem neuen, für das dieses Europa schon zu alt war, Sie nach dem alten, für das dieses Europa nicht mehr bedeutend genug ist.

Ich werde meinen Weg zu Ende zu gehen wissen in dem sicheren Bewußtsein, als deutscher Nationalsozialist trotz allem auch ein besserer Europäer gewesen zu sein als Sie. Ich überlasse das Urteil darüber beruhigt der Nachwelt, der Sie nach meinem aufrichtigen Wunsche noch möglichst lange angehören mögen. Vielleicht bietet Ihnen das Schicksal noch eine Chance, die mir geboten war: Im Untergang eine Wahrheit zu sein!



Hermann Göring

Shahirrim
14.11.2014, 10:35
Görings letzter Brief. Vielleicht kann man ihn dan besser einschätzen?
Hier nun der Text:

Nürnberg, 10. 10. 1946
...

Da war er aber schon clean, als er ihn schrieb.

Apart
14.11.2014, 11:52
Nein ! Jeder der in Gefangenschaft geriet , galt bei den Sowjetführern als Landesverräter und Kollaborateur .


Aber das ist doch total mischugge, die Stalinisten konnten doch nicht so borniert sein.

Alter Stubentiger
14.11.2014, 14:19
Oh ja , die gab es . kuugel mal unter deutsche Großmotore /Luftfahrzeuge .

Wieviele wären für zusätzliche Projekte verfügbar gewesen? Ich meine mich zu erinnern daß leistungsstarke DB Motoren nie zu dem Zeitpunkt verfügbar waren als man sie eigentlich brauchte.

Alter Stubentiger
14.11.2014, 14:20
Aber das ist doch total mischugge, die Stalinisten konnten doch nicht so borniert sein.

Doch. Waren sie. Alle Russen die die deutsche Kriegsgefangenschaft überlebten bekamen 10 Jahre Lager. Obligatorisch.

Es ging beim Gulag nie um Recht sondern um Arbeitssklaven.

herberger
14.11.2014, 14:45
Doch. Waren sie. Alle Russen die die deutsche Kriegsgefangenschaft überlebten bekamen 10 Jahre Lager. Obligatorisch.

Es ging beim Gulag nie um Recht sondern um Arbeitssklaven.

Auch befreite KZ Häftlinge wanderten in die Gulags.

Alle wissen von den Zwangs und Sklaven Arbeiter der Nazis aus dem Osten,aber keiner weiss das diese Leute unter Zwang dem sowj.Machtbereich zugeführt wurden.

kotzfisch
14.11.2014, 16:05
Wieviele wären für zusätzliche Projekte verfügbar gewesen? Ich meine mich zu erinnern daß leistungsstarke DB Motoren nie zu dem Zeitpunkt verfügbar waren als man sie eigentlich brauchte.

Stimmt genau.

Senator74
14.11.2014, 16:23
Er hat geraubt nicht geklaut.Er machte leichenflederei!

Schändlich war das, so oder so...
Gruß!!

Frontferkel
14.11.2014, 17:11
Aber das ist doch total mischugge, die Stalinisten konnten doch nicht so borniert sein.

Doch waren sie . Schon mal etwas von " Smersch " gehört ? Ist russisch und heißt ungefähr soviel wie - Tod den Spionen - . Da gab es extra eine Sonderformation innerhalb des NKWD . Jeder " befreite " russische Kriegsgefangene kam also , vom Regen in die Traufe .
Die haben sogar ihre Kriegshelden , die in Gefangenschaft geraten waren , in den Gulag verfrachtet .

Frontferkel
14.11.2014, 17:20
Wieviele wären für zusätzliche Projekte verfügbar gewesen? Ich meine mich zu erinnern daß leistungsstarke DB Motoren nie zu dem Zeitpunkt verfügbar waren als man sie eigentlich brauchte.

Das war eigentlich mehr ein organisatorisches als ein technisches Problem . One One hat Dir ja dazu etwas geschrieben . Die Sternmotore von BMW waren aber schon Anfang der 30er Jahre sehr Leistungsfähig . Sie weiter aufzurüsten war nur eine technische Komponente und für Motorenbauer auch damals schon , kein Problem .

Alter Stubentiger
14.11.2014, 17:37
Das war eigentlich mehr ein organisatorisches als ein technisches Problem . One One hat Dir ja dazu etwas geschrieben . Die Sternmotore von BMW waren aber schon Anfang der 30er Jahre sehr Leistungsfähig . Sie weiter aufzurüsten war nur eine technische Komponente und für Motorenbauer auch damals schon , kein Problem .

Das es mit dem Serienbau dann doch nicht so gut lief stört euch da gar nicht was? Es zählt was aufm Platz ist.

Frontferkel
14.11.2014, 18:21
Das es mit dem Serienbau dann doch nicht so gut lief stört euch da gar nicht was? Es zählt was aufm Platz ist.

Was hat das mit dem Serienbau zu tun ? Es wurden Hunderttausende Motore während dieser Zeit bis 45 gefertigt . Das nennt man Großserie .
Und nun . Worauf willst Du hinaus ?

Apart
14.11.2014, 19:18
Doch waren sie . Schon mal etwas von " Smersch " gehört ? Ist russisch und heißt ungefähr soviel wie - Tod den Spionen - . Da gab es extra eine Sonderformation innerhalb des NKWD . Jeder " befreite " russische Kriegsgefangene kam also , vom Regen in die Traufe .
Die haben sogar ihre Kriegshelden , die in Gefangenschaft geraten waren , in den Gulag verfrachtet .


Ein Grund mehr, warum man sich als Deutscher die "Verbrechen der Nazis" im Rußlandfeldzug nicht mehr unter die Nase halten sollte.

Die Russen hatten wirklich andere Maßstäbe beim UMgang mit Menschen.

beemaster
15.11.2014, 06:05
Udet machte sich über das erste Düsenflugzeug die He 178 lustig obwohl es als Experimental Flugzeug Leistungen schaffte wie die besten Jagdflugzeuge mit Kolbenmotor.Er konnte Heinkel nicht leiden und deswegen konnte er Düsenflugzeuge nicht leiden,obwohl mit dem Düsenflugzeug das Flugzeug neu erfunden wurde.
Udet lehnte auch die He 100 ab obwohl er mit dem Flugzeug selber einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellte.


Angelesenes Halbwissen aus vergilbten populärwisenschaftlichen Jungs-Schgmökern.

Welchen Entwicklungen wurde denn vorangetrieben, um die Städte zu schützen?

Marlen
15.11.2014, 06:12
Dafür hatten die doch Goebbels ......

Göring war doch der, der sich vor seinen Kleiderschrank stellte und
Unterhemden zu Oberhemden beförderte! :cool:

herberger
15.11.2014, 07:36
Angelesenes Halbwissen aus vergilbten populärwisenschaftlichen Jungs-Schgmökern.

Welchen Entwicklungen wurde denn vorangetrieben, um die Städte zu schützen?

Statt dumme Behauptungen wäre es besser den Sachverhalt zu berichtigen.

Alter Stubentiger
15.11.2014, 08:10
Was hat das mit dem Serienbau zu tun ? Es wurden Hunderttausende Motore während dieser Zeit bis 45 gefertigt . Das nennt man Großserie .
Und nun . Worauf willst Du hinaus ?
Nimm mal die Me 109F. Da gab es den DB 601E. Alles wunderbar! Der optimale Motor für die ME 109 die damit den Zenit ihrer Entwicklung erreichte. Nur dauerte es elendig lange bis der Motor tatsächlich verfügbar war. Die Verfügbarkeit der wirklich aktuellen, leistungsfähigen Modelle war ein grundsätzliches Problem der Motorenbauer. Von daher bezweifle ich daß 1939 wirklich ein guter 4 motoriger Bomber hätte in Serie gehen können. Schon für die Heinkel HE 111 P waren 1939 nicht ausreichend DB Motoren verfügbar. Ihr macht immer wieder den Fehler wirtschaftliche Gegebenheiten des Reichs auszublenden. Die diktierten aber oft was machbar war. Und das war nicht unbedingt das was technisch machbar war.

Kommt jetzt rüber worauf ich hinaus will?

Alter Stubentiger
15.11.2014, 08:12
Ein Grund mehr, warum man sich als Deutscher die "Verbrechen der Nazis" im Rußlandfeldzug nicht mehr unter die Nase halten sollte.

Die Russen hatten wirklich andere Maßstäbe beim UMgang mit Menschen.

Nein. Hatten sie nicht. Bolschewisten und Nationalsozialisten unterschieden sich nur in sofern daß die Nazis so auf Juden und auch Slawen fixiert waren. Unter Stalin konnte es wirklich jeden erwischen.

herberger
15.11.2014, 08:21
Nimm mal die Me 109F. Da gab es den DB 601E. Alles wunderbar! Der optimale Motor für die ME 109 die damit den Zenit ihrer Entwicklung erreichte. Nur dauerte es elendig lange bis der Motor tatsächlich verfügbar war. Die Verfügbarkeit der wirklich aktuellen, leistungsfähigen Modelle war ein grundsätzliches Problem der Motorenbauer. Von daher bezweifle ich daß 1939 wirklich ein guter 4 motoriger Bomber hätte in Serie gehen können. Schon für die Heinkel HE 111 P waren 1939 nicht ausreichend DB Motoren verfügbar. Ihr macht immer wieder den Fehler wirtschaftliche Gegebenheiten des Reichs auszublenden. Die diktierten aber oft was machbar war. Und das war nicht unbedingt das was technisch machbar war.

Kommt jetzt rüber worauf ich hinaus will?

Die Me 109 war 1943 am Ende ihrer Entwicklung man konnte das Flugzeug nicht mehr besser machen,leider hatte man die He 100 abgelehnt die gewisse Ähnlichkeit mit der Spitfire hatte und das Entwicklungspotenzial der Spitfire ging bis 1945.

Die besten Jagdflugzeuge des WK II waren die TA 152 und die Do 335 die aber nicht mehr oder in geringer Stückzahl zum Einsatz kamen,von der TA 152 kamen noch 30 Flugzeuge zum Einsatz.

Alter Stubentiger
15.11.2014, 08:49
Die Me 109 war 1943 am Ende ihrer Entwicklung man konnte das Flugzeug nicht mehr besser machen,leider hatte man die He 100 abgelehnt die gewisse Ähnlichkeit mit der Spitfire hatte und das Entwicklungspotenzial der Spitfire ging bis 1945.

Die besten Jagdflugzeuge des WK II waren die TA 152 und die Do 335 die aber nicht mehr oder in geringer Stückzahl zum Einsatz kamen,von der TA 152 kamen noch 30 Flugzeuge zum Einsatz.

Völliger Quatsch. Wenn du auf die ME 109G anspielst: Eine Fehlentwicklung. Aber auch wieder aus wirtschaftlichen Zwängen heraus.

beemaster
15.11.2014, 08:58
Statt dumme Behauptungen wäre es besser den Sachverhalt zu berichtigen.


Getretener Quark wird breit, nicht stark.

herberger
15.11.2014, 08:59
Völliger Quatsch. Wenn du auf die ME 109G anspielst: Eine Fehlentwicklung. Aber auch wieder aus wirtschaftlichen Zwängen heraus.

Das ist die allgemein gültige Wahrheit und das betraf alle Muster man war bei der Me 109 nun mal 1943 am Ende der Fahnenstange,die Maschine konnte generell nicht mehr verbessert werden.

Alter Stubentiger
15.11.2014, 09:01
Das ist die allgemein gültige Wahrheit und das betraf alle Muster man war bei der Me 109 nun mal 1943 am Ende der Fahnenstange,die Maschine konnte generell nicht mehr verbessert werden.

Du weißt nicht wovon du redest.

herberger
15.11.2014, 09:04
Du weißt nicht wovon du redest.


Das bin ich gewohnt.

Apart
15.11.2014, 11:45
Nein. Hatten sie nicht. Bolschewisten und Nationalsozialisten unterschieden sich nur in sofern daß die Nazis so auf Juden und auch Slawen fixiert waren. Unter Stalin konnte es wirklich jeden erwischen.


Also die Russen behandelten alle Menschen, außer verdienten Bolschewisten, so wie die Nazis nur Juden behandelten.

herberger
15.11.2014, 11:52
Göring vor dem IMT antwortet auf den sowj.Vorwurf beim deutschen Rückzug in der Sowjetunion nur verbrannte Erde hinterlassen zu haben.

Göring

"Das was wir selber aufgebaut haben das haben wir natürlich zerstört,und unser Eigentum haben wir natürlich mit zurück genommen,aber wir haben kein Privatbesitz zerstört."!

Alter Stubentiger
15.11.2014, 14:35
Also die Russen behandelten alle Menschen, außer verdienten Bolschewisten, so wie die Nazis nur Juden behandelten.

Nein. Es konnte auch verdiente Bolschewisten erwischen. Die Säuberungen von 1938 waren nicht ohne. Auch da ging es nicht um irgendeine persönliche Schuld. Es ging darum den Gulag mit Menschenfleisch zu füttern.

Ausonius
15.11.2014, 14:49
Völliger Quatsch. Wenn du auf die ME 109G anspielst: Eine Fehlentwicklung. Aber auch wieder aus wirtschaftlichen Zwängen heraus.

Die letzte Variante war allerdings die Me109K, 1944 entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt war für die Entwickler allerdings klar, dass es sich nicht mehr lohnen würde, die Me109 weiter zu entwickeln, und es war dann die letzte Serie.

Rolf1973
15.11.2014, 15:15
Also die Russen behandelten alle Menschen, außer verdienten Bolschewisten, so wie die Nazis nur Juden behandelten.


Außer Jossif W. höchstselbst war keiner wirklich sicher. Als Anfang der 30er der Weißmeer-Ostsee-Kanal gebaut wurde
(bis zu 250.000 Tote beim Bau), wurde dazu auch ein Buch veröffentlicht. Jahre später allerdings mussten die Besitzer
dieses "schändlichen Werkes, in dem zu ersten Mal in der Geschichte der Sklavenarbeit Ruhm gesungen wurde" mit einer
langen Haft rechnen, denn viele der abgebildeten Personen/Funktionäre waren im Zuge der Säuberungen Mitte/Ende der
30er Jahre weg vom Fenster-verhaftet, deportiert, erschossen, ihre Bilder durften nicht mehr gezeigt werden, der Besitz
war verboten.

Man lese dazu den "Archipel Gulag" von Solschenizyn, von ihm stammt auch das angeführte Zitat. Das ist nur ein Beispiel
von vielen, im Gesamtbild sind selbst jene 250.000 Toten des Kanalbaus fast nur Peanuts. Diese waren mehrheitlich auch
keine Verbrecher, vielleicht waren sie mal zur falschen Zeit am falschen Ort. So wie eine ebenfalls in diesem Buch erwähnte
Frau, die nach Tagen der Angst und Unschlüssigkeit auf einer Behörde fragte, was mit dem schreienden Kind der verhafteten
Nachbarn geschehen sollte (es war allein in der Wohnung). Wenig später befand sie sich auf dem Weg in ein Straflager.....

Ich glaube nicht an Himmel oder Hölle. Dennoch würde ich Stalin und Konsorten Höllenquallen bis ans Ende aller Zeiten wünschen.

Nomen Nescio
15.11.2014, 16:55
Göring vor dem IMT antwortet auf den sowj.Vorwurf beim deutschen Rückzug in der Sowjetunion nur verbrannte Erde hinterlassen zu haben.

Göring

"Das was wir selber aufgebaut haben das haben wir natürlich zerstört,und unser Eigentum haben wir natürlich mit zurück genommen,aber wir haben kein Privatbesitz zerstört."!
das hast du schon eher gesagt.

du vergißt dabei zu sagen, daß dieses »eigetum« aber durch die sowjets bezahlt war. mit rohstoffen und getreide.

natürlich haben sie auch privatbesitz zerstört. es gibt sehr viel fotos von vernichteten bauernhöfe.

herberger
15.11.2014, 17:08
das hast du schon eher gesagt.

du vergißt dabei zu sagen, daß dieses »eigetum« aber durch die sowjets bezahlt war. mit rohstoffen und getreide.

natürlich haben sie auch privatbesitz zerstört. es gibt sehr viel fotos von vernichteten bauernhöfe.

Nein die Sowjets betrieben radikal verbrannte Erde bei ihrem Rückzug 1941,das von den Deutschen eroberte Gebiet war wirtschaftlich total tot,die Menschen mussten hungern und da durch sind im Winter 1941/42 1,5-2 Millionen sowj Kriegsgefangene ums Leben gekommen,die sowj.Gefangenen ernährten sich schon vor ihrer Gefangenschaft von Grass und Baumrinde.Erst die Deutschen bauten die Landwirtschaft wieder auf.

Nomen Nescio
15.11.2014, 17:12
Nein die Sowjets betrieben radikal verbrannte Erde bei ihrem Rückzug 1941,das von den Deutschen eroberte Gebiet war wirtschaftlich total tot,die Menschen mussten hungern und da durch sind im Winter 1941/42 1,5-2 Millionen sowj Kriegsgefangene ums Leben gekommen,die sowj.Gefangenen ernährten sich schon vor ihrer Gefangenschaft von Grass und Baumrinde.Erst die Deutschen bauten die Landwirtschaft wieder auf.

Hunger als Waffe


Um "Lebensraum" zu gewinnen und das Reich mit Nahrungsmitteln zu versorgen, wollten die Deutschen weite Landstriche der Sowjetunion entvölkern. Allein der Blockade Leningrads fielen rund eine Million Menschen zum Opfer.

Hitler und die Generalität der Wehrmacht nahmen an, dass der geplante Russlandfeldzug ebenfalls nur wenige Wochen dauern würde.


Kurzfristig, so der Plan, sollten die eroberten Gebiete Lebensmittel und Rohstoffe für die deutsche Kriegswirtschaft liefern, um damit die Engpässe auszugleichen, die durch die britische Seeblockade entstanden. Langfristig galt es, Hitlers »Ostprogramm« umzusetzen und den »neuen Lebensraum« mit Deutschen zu besiedeln.

Beide Ziele wurden in monströse Konzepte gegossen: Das eine war der »Generalplan Ost«, der ein gigantisches Germanisierungsprogramm für die kommenden Jahrzehnte entwarf. Das andere war die kühl kalkulierte Hungerpolitik, die eine rücksichtslose Ausbeutung der besetzten Gebiete vorsah. Im Gegensatz zu den »Lebensraum«-Plänen, die Hitler bereits in den zwanziger Jahren entwickelt hatte, wurde sie erst unmittelbar vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion entworfen. Beide Vorhaben standen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Vernichtungskrieg der Wehrmacht.



Am 2. Mai 1941 treffen sich in Berlin die Staatssekretäre aller wirtschaftlichen Schlüsselministerien zu einer Besprechung über die ökonomischen Bedingungen des Russlandfeldzuges. Übereinstimmend stellt man fest, dass der Krieg gegen England nur weitergeführt werden könne, wenn die deutschen Soldaten künftig mit Lebensmitteln aus der Sowjetunion ernährt würden. Die Kosten dieser Ausbeutung habe die sowjetische Bevölkerung zu tragen, von der, wie es heißt, »zweifellos zig Millionen Menschen verhungern, wenn von uns das für uns Notwendige aus dem Lande herausgeholt wird«.


Zu diesem Zweck teilen die deutschen Agrarexperten die Sowjetunion zunächst in ein »Überschuss-« und ein »Zuschussgebiet« ein. Als »Überschussgebiet« deklarieren sie das Schwarzerdegebiet im Süden und Südosten. Die »Waldzone« des Nordens sei dagegen »Zuschussgebiet«, denn dorthin würden die im Schwarzerdegebiet erwirtschafteten Überschüsse gebracht. Genau damit müsse nun Schluss sein. Es gelte, die landwirtschaftlichen Erträge aus dem Süden nach Deutschland umzuleiten: »Die Konsequenz ist die Nichtbelieferung der gesamten Waldzone einschließlich der westlichen Industriezentren Moskau und Petersburg.«


Dass die Folge eine »zweifellos eintretende Hungersnot« sein würde, kalkulieren Backe und Riecke kühl mit ein: »Viele 10 Millionen von Menschen werden in diesem Gebiet überflüssig und werden sterben oder nach Sibirien auswandern müssen.« In erster Linie soll es die Millionenstädte Moskau und Leningrad – vormals St. Petersburg – treffen, denn sie erscheinen den Bevölkerungsplanern als die entscheidenden Ballungszentren »überflüssiger Esser«.


Neben den sowjetischen Kriegsgefangenen , von denen die Wehrmacht 3,3 Millionen verhungern lässt, werden vor allem die Leningrader zum Opfer dieser Hungerstrategie. Im September 1941 halten die auf die Newa-Metropole vorrückenden Verbände auf Befehl Hitlers an. Die Stadt, so seine Order, soll nicht eingenommen, sondern eingeschlossen werden.

Als die deutschen Truppen die Stadtgrenze Leningrads erreichen, bestätigt Hitler gegenüber der Heeresgruppe Nord seine im Juli getroffene Entscheidung: »Bezüglich der Stadt Leningrad bleibt dieser Grundsatz, daß wir die Stadt nicht betreten und daß wir die Stadt nicht ernähren können, bestehen.« Selbst wenn die Verteidiger Leningrads kapitulieren sollten, sei die Stadt nicht etwa einzunehmen, sondern die Blockade aufrechtzuerhalten. In einem Schreiben der Seekriegsleitung an die Heeresgruppe Nord heißt es dazu: »Sich aus der Lage in der Stadt ergebende Bitten um Übergabe werden abgeschlagen werden, da das Problem des Verbleibens und der Ernährung der Bevölkerung von uns nicht gelöst werden kann und soll. Ein Interesse an der Erhaltung auch nur eines Teiles dieser großstädtischen Bevölkerung besteht in diesem Existenzkrieg unsererseits nicht.«


Die Blockade Leningrads ist damit ein Sonderfall der Geschichte: Nie zuvor ist die Einnahme einer Stadt von Beginn an ausgeschlossen und der Hungertod aller Einwohner eingeplant worden. Die Nationalsozialisten sind sich dessen durchaus bewusst. »Es spielt sich augenblicklich in Petersburg ein Stadtdrama ab, wie es die Geschichte noch nicht gekannt hat«, notiert Joseph Goebbels am 19. September 1941 in sein Tagebuch. »Die Auswirkungen der Belagerung werden sich erst dann für die Weltöffentlichkeit zeigen, wenn Leningrad gefallen ist.«

lese mal dieses zitat (http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2011/02/Kriegsziele-Generalplan-Ost)

herberger
15.11.2014, 17:20
lese mal dieses zitat (http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2011/02/Kriegsziele-Generalplan-Ost)

Wir wissen das der Feind es mit der Wahrheit nicht so genau nahm,aber wir lächeln nur milde über unsere verblendeten Feinde,die ja auch nur Opfer einer bösartigen Propaganda sind.

Göring zu Leningrad

Ich habe noch nie gehört das ein Angreifer den Verteidigern beim verteidigen hilft.

Bewusst Menschen verhungern zu lassen das haben die Bolschewiken in der Ukraine 1931 vorgeführt.

Alter Stubentiger
15.11.2014, 17:34
Die letzte Variante war allerdings die Me109K, 1944 entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt war für die Entwickler allerdings klar, dass es sich nicht mehr lohnen würde, die Me109 weiter zu entwickeln, und es war dann die letzte Serie.

Das Problem war daß die Zelle eigentlich nicht mehr für die Mototrisierung bei der G und K geeignet war. Schau dir die kantige 109 an und dann eine ebenfalls stark motorisierte P51D. Bei der Mustang passten Zelle und Motorisierung einfach zusammen. Bei der ME109 hat man es nur gemacht weil man die vorhandenen Montagebänder der ME 109 weiter verwenden mußte. Die Amis hatten es einfacher. Die konnten wann immer sie wollten einfach eine neue Fertigungshalle auf die grüne Wiese bauen. Und das haben sie auch getan.

Apart
15.11.2014, 17:41
Außer Jossif W. höchstselbst war keiner wirklich sicher. Als Anfang der 30er der Weißmeer-Ostsee-Kanal gebaut wurde
(bis zu 250.000 Tote beim Bau), wurde dazu auch ein Buch veröffentlicht. Jahre später allerdings mussten die Besitzer
dieses "schändlichen Werkes, in dem zu ersten Mal in der Geschichte der Sklavenarbeit Ruhm gesungen wurde" mit einer
langen Haft rechnen, denn viele der abgebildeten Personen/Funktionäre waren im Zuge der Säuberungen Mitte/Ende der
30er Jahre weg vom Fenster-verhaftet, deportiert, erschossen, ihre Bilder durften nicht mehr gezeigt werden, der Besitz
war verboten.

Man lese dazu den "Archipel Gulag" von Solschenizyn, von ihm stammt auch das angeführte Zitat. Das ist nur ein Beispiel
von vielen, im Gesamtbild sind selbst jene 250.000 Toten des Kanalbaus fast nur Peanuts. Diese waren mehrheitlich auch
keine Verbrecher, vielleicht waren sie mal zur falschen Zeit am falschen Ort. So wie eine ebenfalls in diesem Buch erwähnte
Frau, die nach Tagen der Angst und Unschlüssigkeit auf einer Behörde fragte, was mit dem schreienden Kind der verhafteten
Nachbarn geschehen sollte (es war allein in der Wohnung). Wenig später befand sie sich auf dem Weg in ein Straflager.....

Ich glaube nicht an Himmel oder Hölle. Dennoch würde ich Stalin und Konsorten Höllenquallen bis ans Ende aller Zeiten wünschen. cx



Schon einfältig, wenn uns dann die ganze Welt die "Wehrmachtsverbrechenn in Rußland" vorwerfen will.

Das ist ja so, wie wenn mir jemand vorwirft, daß ich die Lackschuhe nicht sauber hätte beim Betreten des Schweinestalles.

Frontferkel
15.11.2014, 18:06
Nimm mal die Me 109F. Da gab es den DB 601E. Alles wunderbar! Der optimale Motor für die ME 109 die damit den Zenit ihrer Entwicklung erreichte. Nur dauerte es elendig lange bis der Motor tatsächlich verfügbar war. Die Verfügbarkeit der wirklich aktuellen, leistungsfähigen Modelle war ein grundsätzliches Problem der Motorenbauer. Von daher bezweifle ich daß 1939 wirklich ein guter 4 motoriger Bomber hätte in Serie gehen können. Schon für die Heinkel HE 111 P waren 1939 nicht ausreichend DB Motoren verfügbar. Ihr macht immer wieder den Fehler wirtschaftliche Gegebenheiten des Reichs auszublenden. Die diktierten aber oft was machbar war. Und das war nicht unbedingt das was technisch machbar war.

Kommt jetzt rüber worauf ich hinaus will?
Ich hatte Dich schon verstanden .
Und ich habe auch die wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht ausser Acht gelassen . Ich hatte weiter oben schon darüber geschrieben . Als die Notwendigkeit bestand , einen 4 mot. Bomber zu entwickeln und zu bauen , gab es zu viele Widerstände und vor allem Kompetenzgerangel .Die Fähigkeiten der Hersteller war zu diesem Zeitpkt. durchaus gegeben . Mangel an bestimmten Materialien traten erst Mitte 42 zu Tage , was dann eine Einstufung der Dringlichkeit/Verfügbarkeit zu folge hatte . An Herstellerkapazitäten mangelte es ehre nicht .
Die höchste Produktionsrate an Flugzeugen , insbesondere Jagdflgz. war das Jahr 1944 . Und der Höchstausstoß an fliegendem Material war der September 44 . Und alle mit Motoren .
Aber Schwierigkeiten gab es natürlich , ich glaube das stellt auch niemand in Abrede .
Aber gut , nun wieder zum Thema .

herberger
15.11.2014, 18:12
Solschenizyn war begeistert. "Die von Alexander Solschenizyn aufgeworfene Frage, wie es möglich war, dass Hunderttausende, vielleicht sogar eine Million, sowjetischer Soldaten und sowjetische Bürger in einem als 'groß' und 'vaterländisch' glorifizierten Krieg auf Seiten des Todfeindes [Hitler-Deutschland], des verruchten Faschismus, am Kampf gegen eben ihr 'sozialistisches Vaterland' teilnahmen, verlangte gebieterisch nach einer Antwort."

Nomen Nescio
15.11.2014, 18:16
Bewusst Menschen verhungern zu lassen das haben die Bolschewiken in der Ukraine 1931 vorgeführt.
und das taten die nazis bei leningrad

Shahirrim
15.11.2014, 18:17
und das taten die nazis bei leningrad

Und die Briten in Bengalen!

herberger
15.11.2014, 18:18
und das taten die nazis bei leningrad

Wieso missbrauchst du hier unsere Gastfreundschaft und verbreitest lügen.

Rüganer
15.11.2014, 18:31
und das taten die nazis bei leningrad

Und schon wieder kein Beleg. :D

Kreuzbube
15.11.2014, 23:19
Der war ein egozentrischer Lebemann mit Hang zu Extra-Vaganzen, wie z.B. Löwen als Haustiere. Und sonst nicht viel.

OneDownOne2Go
15.11.2014, 23:22
Der war ein egozentrischer Lebemann mit Hang zu Extra-Vaganzen, wie z.B. Löwen als Haustiere. Und sonst nicht viel.

Ich glaube, da beschränkst du deine Perspektive doch etwas auf seine - zugegeben, eher peinliche - Morphium-Phase.

Kreuzbube
15.11.2014, 23:36
Ich glaube, da beschränkst du deine Perspektive doch etwas auf seine - zugegeben, eher peinliche - Morphium-Phase.

Nein; ich glaube schon, ein rel. objektives Bild von dem zu haben. Walter Frevert, letzter Oberförster in Rominten schildert in seinem gleichnamigen Buch über das berühmte ostpr. Staatsjagdrevier einige Geschichten, die bestens auf den Charakter seines damaligen Vorgesetzten schließen lassen. Ein skrupelloser Machtmensch, der in seiner eigentlichen Aufgabe - der Reichsverteidigung - kläglich versagte. Seine heutigen Epigonen sind leider nicht viel heller. Als ich vor Jahren die Überreste Carinhalls im Gestrüpp am Großdöllner See erkundete, war dort noch der Gedenkstein vorhanden...natürlich mit K geschrieben. Den hat inzwischen die örtliche PDS/Linkspartei-Bürgermeisterin entfernen lassen, weil die genauso dämlich ist. Man ist also in Deutschland - wie gewohnt - fast nur von Vollidioten umgeben.

OneDownOne2Go
15.11.2014, 23:47
Nein; ich glaube schon, ein rel. objektives Bild von dem zu haben. Walter Frevert, letzter Oberförster in Rominten schildert in seinem gleichnamigen Buch über das berühmte ostpr. Staatsjagdrevier einige Geschichten, die bestens auf den Charakter seines damaligen Vorgesetzten schließen lassen. Ein skrupelloser Machtmensch, der in seiner eigentlichen Aufgabe - der Reichsverteidigung - kläglich versagte. Seine heutigen Epigonen sind leider nicht viel heller. Als ich vor Jahren die Überreste Carinhalls im Gestrüpp am Großdöllner See erkundete, war dort noch der Gedenkstein vorhanden...natürlich mit K geschrieben. Den hat inzwischen die örtliche PDS/Linkspartei-Bürgermeisterin entfernen lassen, weil die genauso dämlich ist. Man ist also in Deutschland - wie gewohnt - fast nur von Vollidioten umgeben.

Ich sehe Göring etwas anders. Er war sicher nicht der richtige Mann, um die Luftwaffe zu führen, aber das Bild eines adipösen Kretins mit Drogenproblem wird ihm eben auch nicht gerecht.

Kreuzbube
15.11.2014, 23:54
Ich sehe Göring etwas anders. Er war sicher nicht der richtige Mann, um die Luftwaffe zu führen, aber das Bild eines adipösen Kretins mit Drogenproblem wird ihm eben auch nicht gerecht.

Einigen wir uns auf das Bild einer "vielseitigen Persönlichkeit"!:happy:

OneDownOne2Go
15.11.2014, 23:56
Einigen wir uns auf das Bild einer "vielseitigen Persönlichkeit"!:happy:

Ja, das war er mit Sicherheit. :)

Kreuzbube
16.11.2014, 00:00
Ja, das war er mit Sicherheit. :)

Übrigens Danke für die vorzeitge Freischaltung. Schön, wieder bei Euch zu sein!:hi:

OneDownOne2Go
16.11.2014, 00:01
Übrigens Danke für die vorzeitge Freischaltung. Schön, wieder bei Euch zu sein!:hi:

Ich bin auch nicht eben unfroh, dass du wieder hier bist :hi:

moishe c
16.11.2014, 00:03
Und schon wieder kein Beleg. :D

Schreib Mijnheer Alzland,

daß die Bolschewisten einfach weniger Waffen, Munition und Material für die Munitions- und Panzerproduktion hätten nach Sankt Petersburg reintransportieren müssen, über den Ladogasee, und statt dessen mehr Kohl, Kartoffeln, Hirse oder

bei der deutschen Wehrmacht Soforthilfe hätten anfordern können - durch drei Offiziere, einen Trompeter und einen Mann, der die weiße Fahne schwenkt ...

Frontferkel
16.11.2014, 00:04
das hast du schon eher gesagt.

du vergißt dabei zu sagen, daß dieses »eigetum« aber durch die sowjets bezahlt war. mit rohstoffen und getreide.

natürlich haben sie auch privatbesitz zerstört. es gibt sehr viel fotos von vernichteten bauernhöfe.

Es gibt Massen von Photos der Alliierten von 163 sinnlos zerstörten deutschen Städten samt ihren Kulturschätzen . Was sagst Du dazu ?

Frontferkel
16.11.2014, 00:10
und das taten die nazis bei leningrad

Nee , das taten die Russen selbst , indem Stalin wie später in Stalingrad auch , die Evakuierung der Zivilbevölkerung verbot .

Kreuzbube
16.11.2014, 00:11
Ich bin auch nicht eben unfroh, dass du wieder hier bist :hi:

Das freut mich. Ab jetzt geht alles ganz normal weiter. Übrigens noch was zum Thema. Kuriose Legenden ranken sich auch um Görings umfangreiche Modellbahn-Anlage in Carinhall. Angeblich sollen eigens zwei Mitarbeiter der Firma Märklin damit betraut gewesen sein, diese in Schuß zu halten. Gelegentlich tauchen heute Artefakte auf dem Sammlermarkt auf, die sich aber meist als Fälschungen erweisen.

OneDownOne2Go
16.11.2014, 00:22
Das freut mich. Ab jetzt geht alles ganz normal weiter. Übrigens noch was zum Thema. Kuriose Legenden ranken sich auch um Görings umfangreiche Modellbahn-Anlage in Carinhall. Angeblich sollen eigens zwei Mitarbeiter der Firma Märklin damit betraut gewesen sein, diese in Schuß zu halten. Gelegentlich tauchen heute Artefakte auf dem Sammlermarkt auf, die sich aber meist als Fälschungen erweisen.

Wüsste ich nicht, dass gerade der Modellbahn-Virus auch sonst durchaus erwachsene Menschen befallen kann, ich würde das als Zeichen für eine signifikante Reifeverzögerung werten. Psychologen sind aber - zumindest teilweise - der Ansicht, dass sich Menschen, die im wirklichen Leben unter ständiger Angst leiden, die Dinge könnten ihnen aus der Hand gleiten, sich ihre Bestätigung auf dem Umweg über eine Welt holen, in der sie die absolute, uneingeschränkte Kontrolle haben.

Kreuzbube
16.11.2014, 00:32
Wüsste ich nicht, dass gerade der Modellbahn-Virus auch sonst durchaus erwachsene Menschen befallen kann, ich würde das als Zeichen für eine signifikante Reifeverzögerung werten. Psychologen sind aber - zumindest teilweise - der Ansicht, dass sich Menschen, die im wirklichen Leben unter ständiger Angst leiden, die Dinge könnten ihnen aus der Hand gleiten, sich ihre Bestätigung auf dem Umweg über eine Welt holen, in der sie die absolute, uneingeschränkte Kontrolle haben.

Na; bloß gut, daß meine Modellbahnzeit die Kindheit nicht überdauerte. Die Anlage muß man sich wohl wie in folgendem Film vorstellen. Da war die Welt noch in Ordnung!:)

https://www.youtube.com/watch?v=otNSuwn7y48

OneDownOne2Go
16.11.2014, 00:52
Na; bloß gut, daß meine Modellbahnzeit die Kindheit nicht überdauerte. Die Anlage muß man sich wohl wie in folgendem Film vorstellen. Da war die Welt noch in Ordnung!:)

https://www.youtube.com/watch?v=otNSuwn7y48

Ich habe mein Material noch verpackt im Keller meiner Eltern liegen. Das ist aber eher Hamster-Denken, weniger echtes Interesse. Es ist halt "meins". Ist natürlich alles noch aus der alten Analog-Zeit, ich glaube, das modernste ist eine Baureihe 103 der 1. Serie.

Kreuzbube
16.11.2014, 09:10
Ich habe mein Material noch verpackt im Keller meiner Eltern liegen. Das ist aber eher Hamster-Denken, weniger echtes Interesse. Es ist halt "meins". Ist natürlich alles noch aus der alten Analog-Zeit, ich glaube, das modernste ist eine Baureihe 103 der 1. Serie.

In der Rückschau muß ich immer umdenken. Bei uns(DR) waren die Hunderter-Nummern den Dieseltraktionen zugeordnet. E-Loks hatten eine 2 als erste Baureihenziffer, z.B. 211, 242, 250 und 243. Ich habe noch Restbestände meiner Berliner TT-Bahn. Die produzierten auch für den Export nach Westdeutschland, Belgien und Skandinavien. Daher gab es im Handel gelegentlich die gute alte V 200 in Original-DB-Lackierung und die berühmten NoHAB(US-Lizenz)-Loks der Dänischen bzw. Belgischen Staatsbahn in deren farblichen Kennungen. Mein Lieblingsteil war aber der hellgrau-weinrote Dieseltriebwagen BR 171/172, der auf meiner Anlage gemütlich durch eine Wald-und Seenlandschaft rollte. Wie in Mecklenburg.:)

herberger
16.11.2014, 09:55
Göring sagte in der luxenburger Haft zu seinem Adjudanten Bodenschatz,

"Wir sollen alle vor Gericht gestellt werden"!

Bodenschatz erstaunt

"Warum denn das?????"

Göring

"Na weil wir Juden umgebracht haben"!



Zwischen 1945 und 1947 war Bodenschatz in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Bis August 1945 war er im Lager Nr. 32 (Camp Ashcan) im luxemburgischen Bad Mondorf mit anderen hohen Militärs und hohen NSDAP-Chargen untergebracht. Später war er bei den Nürnberger Prozessen erster Entlastungszeuge Görings.

Er selbst wurde Ende 1948 von einer Erlanger Spruchkammer in die Gruppe der Entlasteten eingestuft, da Bodenschatzs Karriere im NS-Staat nur auf seinen persönlichen Beziehungen im Ersten Weltkrieg begründet gewesen sei.

Sein später Eintritt in die NSDAP (am 1. März 1941) spielte in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Rolle

Alter Stubentiger
16.11.2014, 14:09
Nee , das taten die Russen selbst , indem Stalin wie später in Stalingrad auch , die Evakuierung der Zivilbevölkerung verbot .

Das ist ein anderes Ereignis.