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Vollständige Version anzeigen : Die bösen und die guten Nazis ...



logiCopter
02.11.2014, 06:17
Nicht, dass es keine bösen Nazis gäbe: Sie zünden Asylantenheime an, "klatschen" oder ermorden Ausländer, halten es für wichtig, ihre Mitmenschen in Rassen einzuteilen, bestehen darauf, dass Hitlers KZs eine Art Club-Méditerranée für Erholungsbedürftige gewesen seien und feiern trotzig jedes Jahr den Geburtstag ihres mausetoten Führers.

Eigentlich sollte es also nicht schwer sein, böse Nazis zu erkennen.
Leider wird das aber trotzdem immer schwerer, denn je absurder die Politik und die Rechtsbrüche unseres EU-Regimes werden, um sein bankrottes EU-Schneeballsystem noch über Wasser halten zu können, desto dünnhäutiger reagiert es auf Kritik.
Und als Gegenargument kommt dann kaum noch was anderes, als Kritiker möglichst schnell in die Nazi-Ecke abzuschieben. Je plausibler die Kritik, desto schneller die Abschiebung.
Jeder, der bei ihrem rechtswidrigen EU-Zentralismus anfängt, die Stirn zu runzeln oder ihnen vorrechnet, dass es auf Dauer nicht funktionieren kann, wenn man fällige Zinsen für seine Schulden einfach mit immer neuen Schulden bezahlt, jeder der aufzeigt, dass der Euro nicht Frieden, sondern immer mehr Zwist unter den EU-Völkern zur Folge hat, jeder dieser "Ketzer" wird für EU-Gläubige eher früher als später zum "Nazi".
Auch jeder, der sich gegen militärische Gewalt bei ihrer EU-"Erweiterung" (Ukraine) sperrt, findet sich schnell in der Nazi-Ecke wieder.
So kommt es, dass bei uns jetzt nicht nur angesehene und seriöse Unternehmer, Wissenschaftler und Uni-Dozenten, sondern auch die Friedensbewegung zu bösen Nazis mutieren. Selbst die Altkanzler Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt werden wohl bald als Nazis enttarnt, wenn sie weiter so viel Kritik an "Erweiterungs"-Gelüsten und Methoden der EU äußern.

Dass diese EU-Gläubigen sich selbst und ihrer Sache damit einen Bärendienst erweisen, merken sie bei ihren Verallgemeinerungen schon gar nicht mehr:
Denn der brave Bürger, der nicht so dumm ist, wie das diese EU-Fanatiker gerne hätten, und so manches Argument, das z.B. von AfD oder auf einer Friedensdemo vorgebracht wird, nachvollziehen kann, fängt an, bei sich zu denken: Wenn das alles Nazis sein sollen, dann sind Nazis vielleicht gar nicht mal so schlecht.
Das Schlimme ist: Die wirklich bösen Nazis (s.o.) schlüpfen bei diesen angeblichen Nazis - gerne von der EU-Propaganda jetzt auch "Neurechte" genannt - einfach mit unter, der Verallgemeinerung unserer EU-Fanatiker sei Dank.
Einfältiger kann man Nazis ganz allgemein eigentlich gar nicht gesellschaftsfähig machen.
Tatsache ist, es wimmelt inzwischen in der EU von Wählern der bösen Nazis. Und es werden immer mehr.

So viel zu den bösen Nazis.

Kommen wir nun zu den guten Nazis.
Diese befinden sich in der Ukraine und sind so gut, dass sie entweder ignoriert werden können - selbst wenn sie noch so laut mit antisemitischen Parolen und gegen Homosexuelle auf die Pauke hauen und als Minister oder Vizepräsident in einer gewaltsam an die Macht gekommenen Regierung sitzen - oder sie werden gleich gar nicht als Nazis wahrgenommen, auch wenn sie ihre Partei "Vaterland" nennen und am Telefon hinter vorgehaltener Hand die Säuberung der Ukraine von ethnisch unpassenden Russen per Atombombe empfehlen. ( https://www.youtube.com/watch?v=O_qdJYRY0ZY )
Wie kommt's, dass unsere sonst so schnell Nazi-witternden EU-Fanatiker hier offenbar kein bisschen von ihrer quälenden Nazi-Allergie heimgesucht werden ?
Es muss wohl daran liegen, dass diese guten Nazis unseren EU-Fanatikern dabei behilflich sind, ihre EU mit Panzern und Bomben gegen den Willen der störrischen ukrainischen Bevölkerung zu - äh - "erweitern".
Das Wort "annektieren" hören die EU-Fanatiker in diesem Zusammenhang nicht so gerne, denn Annexion gibt es nie bei ihnen, sondern grundsätzlich nur bei den anderen.

Zwar lesen wir in Wiki als Bedeutung von Annexion: "Eine Annexion ist die erzwungene endgültige Eingliederung eines bis dahin unter fremder Gebietshoheit stehenden Territoriums in eine andere geopolitische Einheit." ... http://de.wikipedia.org/wiki/Annexion ...
... und uns beschleicht das Gefühl, dass dies genau die Vorgehensweise ist, mit der das Duo Merkel/Steinmeier anhand der Militärgewalt ihrer guten Ukraine-Nazis gerade eine EU-Eingliederung der Ukraine erzwingen lässt ...
... aber da liegen wir und Wiki wohl falsch, denn unsere Kriegskanzlerin Merkel und der Herr Steinmeier haben uns ja längst aufgeklärt, dass eine Annexion das ist, was Herr Putin auf der Krim gemacht hat:
Er erdreistete sich, vor der Eingliederung erst den Willen der dortigen Bevölkerung in einer demokratischen Volksabstimmung zu ermitteln. :aggr:

Irgendwie scheint das zwar die bessere Vorgehensweise zu sein, denn auf der Krim ist dabei kein einziger Schuss gefallen und jetzt Frieden, während die Vorgehensweise unserer EU-Fanatiker nur einen üblen Bürgerkrieg und viel Gemetzel zur Folge hat.
Aber die Wege unseres EU-Regimes sind eben ähnlich unergründlich wie die Wege von Gott. Und müssen denn nicht auch Gotteskrieger die Wege Gottes immer wieder mit Gewalt ebnen ?
Eben. :beten:

Wir müssen halt einfach stark in unserem EU-Glauben sein, dass Merkel, Obama und ihre gut bezahlten Völkerrechtler nicht nur wissen, was eine Annexion ist ...
... sondern dass sie auch genau wissen, wer die bösen und wer die guten Nazis sind ...

***

Bettmaen
02.11.2014, 13:42
LC (logiCopter), ich hatte Dich bislang als fanatischen US-Anhänger in Erinnerung, der jede Sauerei der EU und USA zu rechtfertigen wusste und Russland grundsätzlich als das Reich des Bösen sah. Verwechsel ich Dich mit einem anderen Nutzer oder hast Du Deine politischen Ansichten geändert? Das wäre zu begrüßen.

Die USA haben mit den gekauften "Revolutionen" viel Unglück über die Ukraine gebracht. Dieses Land wird auf lange Sicht nicht in die EU und damit an die Fleischtöpfe und Subventionen von Brüssel kommen. Umso unverantwortlicher war es, der ukrainischen Bevölkerung den Eindruck zu vermitteln, dass nach einer Assoziation dies möglich wäre. Der Publizist Jürgen Elsässer nannte die Ukraine ein Griechenland³, ein Fass ohne Boden. So dumm sind nicht mal die Eurokraten, dass sie in den nächsten 50 Jahren dieses große und bettelarme Land in die EU ließen.

denker_1
02.11.2014, 14:26
Nicht, dass es keine bösen Nazis gäbe: Sie zünden Asylantenheime an, "klatschen" oder ermorden Ausländer, halten es für wichtig, ihre Mitmenschen in Rassen einzuteilen, bestehen darauf, dass Hitlers KZs eine Art Club-Méditerranée für Erholungsbedürftige gewesen seien und feiern trotzig jedes Jahr den Geburtstag ihres mausetoten Führers.

Eigentlich sollte es also nicht schwer sein, böse Nazis zu erkennen.
Leider wird das aber trotzdem immer schwerer, denn je absurder die Politik und die Rechtsbrüche unseres EU-Regimes werden, um sein bankrottes EU-Schneeballsystem noch über Wasser halten zu können, desto dünnhäutiger reagiert es auf Kritik.
Und als Gegenargument kommt dann kaum noch was anderes, als Kritiker möglichst schnell in die Nazi-Ecke abzuschieben. Je plausibler die Kritik, desto schneller die Abschiebung.
Jeder, der bei ihrem rechtswidrigen EU-Zentralismus anfängt, die Stirn zu runzeln oder ihnen vorrechnet, dass es auf Dauer nicht funktionieren kann, wenn man fällige Zinsen für seine Schulden einfach mit immer neuen Schulden bezahlt, jeder der aufzeigt, dass der Euro nicht Frieden, sondern immer mehr Zwist unter den EU-Völkern zur Folge hat, jeder dieser "Ketzer" wird für EU-Gläubige eher früher als später zum "Nazi".
Auch jeder, der sich gegen militärische Gewalt bei ihrer EU-"Erweiterung" (Ukraine) sperrt, findet sich schnell in der Nazi-Ecke wieder.
So kommt es, dass bei uns jetzt nicht nur angesehene und seriöse Unternehmer, Wissenschaftler und Uni-Dozenten, sondern auch die Friedensbewegung zu bösen Nazis mutieren. Selbst die Altkanzler Gerhard Schröder oder Helmut Schmidt werden wohl bald als Nazis enttarnt, wenn sie weiter so viel Kritik an "Erweiterungs"-Gelüsten und Methoden der EU äußern.

Dass diese EU-Gläubigen sich selbst und ihrer Sache damit einen Bärendienst erweisen, merken sie bei ihren Verallgemeinerungen schon gar nicht mehr:
Denn der brave Bürger, der nicht so dumm ist, wie das diese EU-Fanatiker gerne hätten, und so manches Argument, das z.B. von AfD oder auf einer Friedensdemo vorgebracht wird, nachvollziehen kann, fängt an, bei sich zu denken: Wenn das alles Nazis sein sollen, dann sind Nazis vielleicht gar nicht mal so schlecht.
Das Schlimme ist: Die wirklich bösen Nazis (s.o.) schlüpfen bei diesen angeblichen Nazis - gerne von der EU-Propaganda jetzt auch "Neurechte" genannt - einfach mit unter, der Verallgemeinerung unserer EU-Fanatiker sei Dank.
Einfältiger kann man Nazis ganz allgemein eigentlich gar nicht gesellschaftsfähig machen.
Tatsache ist, es wimmelt inzwischen in der EU von Wählern der bösen Nazis. Und es werden immer mehr.

So viel zu den bösen Nazis.

Kommen wir nun zu den guten Nazis.
Diese befinden sich in der Ukraine und sind so gut, dass sie entweder ignoriert werden können - selbst wenn sie noch so laut mit antisemitischen Parolen und gegen Homosexuelle auf die Pauke hauen und als Minister oder Vizepräsident in einer gewaltsam an die Macht gekommenen Regierung sitzen - oder sie werden gleich gar nicht als Nazis wahrgenommen, auch wenn sie ihre Partei "Vaterland" nennen und am Telefon hinter vorgehaltener Hand die Säuberung der Ukraine von ethnisch unpassenden Russen per Atombombe empfehlen. ( https://www.youtube.com/watch?v=O_qdJYRY0ZY )
Wie kommt's, dass unsere sonst so schnell Nazi-witternden EU-Fanatiker hier offenbar kein bisschen von ihrer quälenden Nazi-Allergie heimgesucht werden ?
Es muss wohl daran liegen, dass diese guten Nazis unseren EU-Fanatikern dabei behilflich sind, ihre EU mit Panzern und Bomben gegen den Willen der störrischen ukrainischen Bevölkerung zu - äh - "erweitern".
Das Wort "annektieren" hören die EU-Fanatiker in diesem Zusammenhang nicht so gerne, denn Annexion gibt es nie bei ihnen, sondern grundsätzlich nur bei den anderen.

Zwar lesen wir in Wiki als Bedeutung von Annexion: "Eine Annexion ist die erzwungene endgültige Eingliederung eines bis dahin unter fremder Gebietshoheit stehenden Territoriums in eine andere geopolitische Einheit." ... http://de.wikipedia.org/wiki/Annexion ...
... und uns beschleicht das Gefühl, dass dies genau die Vorgehensweise ist, mit der das Duo Merkel/Steinmeier anhand der Militärgewalt ihrer guten Ukraine-Nazis gerade eine EU-Eingliederung der Ukraine erzwingen lässt ...
... aber da liegen wir und Wiki wohl falsch, denn unsere Kriegskanzlerin Merkel und der Herr Steinmeier haben uns ja längst aufgeklärt, dass eine Annexion das ist, was Herr Putin auf der Krim gemacht hat:
Er erdreistete sich, vor der Eingliederung erst den Willen der dortigen Bevölkerung in einer demokratischen Volksabstimmung zu ermitteln. :aggr:

Irgendwie scheint das zwar die bessere Vorgehensweise zu sein, denn auf der Krim ist dabei kein einziger Schuss gefallen und jetzt Frieden, während die Vorgehensweise unserer EU-Fanatiker nur einen üblen Bürgerkrieg und viel Gemetzel zur Folge hat.
Aber die Wege unseres EU-Regimes sind eben ähnlich unergründlich wie die Wege von Gott. Und müssen denn nicht auch Gotteskrieger die Wege Gottes immer wieder mit Gewalt ebnen ?
Eben. :beten:

Wir müssen halt einfach stark in unserem EU-Glauben sein, dass Merkel, Obama und ihre gut bezahlten Völkerrechtler nicht nur wissen, was eine Annexion ist ...
... sondern dass sie auch genau wissen, wer die bösen und wer die guten Nazis sind ...

***

Ich sag mal, die Guten Nazis respektieren Ausländer, wie Deutsche. Sie sind nationalbewusst, grenzen aber den fremden nicht aus.

Die Guten Nazis sind durchaus dafür, das es Deutschland gut geht, sie fühlen sich in Deutschlad zuhause, machen aber ihrem Nachbarn keine Vorschriften, was für eine Partnerin er sich sucht. Ein guter Nazi akzeptiert den deutschen Mitbewohner auch dann, wenn der sich für eine ausländische Partnerin entschieden hat. Dieser Gute Nazi macht auch bezüglich Übersiedlung dieser Ausländerin keine unnötigen Schwierigkeiten mit der Bürokratie.

Bunbury
02.11.2014, 14:36
[...guter Beitrag...]

Das Diffamieren querständiger Ansichten zu den Themen EU und Migration als Ausdruck "rechter Gesinnung" ist reflexhaft: entweder aus ehrlicher Überzeugung (weil der berühmte 'Rückfall in die Barbarei' befürchtet wird) oder aus kalter Berechnung (weil die Bezeichnung als "rechts" den Gegner stigmatisiert). Es hat auf jeden Fall System - und es wird nicht aufhören.

Das ist gleichzeitig eine schlechte und eine gute Nachricht. Es ist wie bei den Schildbürgern: Am Ende kommt keiner mehr zu dem Mann, der immer wieder aus Spaß "Feuer!" gerufen hat - auch dann nicht, als es wirklich brennt. Der inflationären Gebrauch eines Begriffs immunisiert. Der Schildbüger ruft reflexartig: "Rechts!", und die Öffentlichkeit antwortet: "Na und?"

Als zweites kommt hinzu: Die Subkultur von heute ist der Mainstream von morgen. Die Subkultur der späten 60er/70er Jahre war links und gebärdete sich antifaschistisch. Heute sitzen ihre Exponenten nicht einmal mehr an den Schaltstellen der Macht, sondern teilweise schon im Altersheim. Sie sind Rentiers und haben ihre beste Zeit hinter sich, und auf ihrem Weg von der Staatsverdrossenheit zur Systemstabilisierung haben sie erstaunliche Metamorphosen durchgemacht. Mit dem rechten Untergund wird es nicht anders sein. Nach meinen Hochrechnungen wird er in den 20er/30er Jahren dieses Jahrhunderts mehrheitsfähig sein, für einen gesellschaftlichen Rechtsruck sorgen und dabei zugleich einiges an Radikalität eingebüßt haben. Ob das ein Trost für die jetzigen rechten Hardliner ist, wenn der ewige Mitläufer dann markig-antihumanistische Phrasen drischt, weil der Zeitgeist gerade von rechts weht? Da wird sich mancher alte Kämpfer die schöne Zeit zurückwünschen, in der er noch zur Speerspitze der Avantgarde gehörte.

Helgoland
02.11.2014, 14:37
Ich sag mal, die Guten Nazis respektieren Ausländer, wie Deutsche. Sie sind nationalbewusst, grenzen aber den fremden nicht aus.

Die Guten Nazis sind durchaus dafür, das es Deutschland gut geht, sie fühlen sich in Deutschlad zuhause, machen aber ihrem Nachbarn keine Vorschriften, was für eine Partnerin er sich sucht. Ein guter Nazi akzeptiert den deutschen Mitbewohner auch dann, wenn der sich für eine ausländische Partnerin entschieden hat. Dieser Gute Nazi macht auch bezüglich Übersiedlung dieser Ausländerin keine unnötigen Schwierigkeiten mit der Bürokratie.

Die "unnötigen" Schwierigkeiten mit der Bürokratie entstanden durch Scheinehen und den inflationären Zuzug von "Katalogbräuten". Natürlich entstandene Partnerschaften/Ehen (evtl. durch längeren Auslandsaufenthalt) waren bis dahin kein Problem und die Einreise/Übersiedelung relativ unkompliziert.

Anita Fasching
02.11.2014, 14:46
Ich sag mal, die Guten Nazis respektieren Ausländer, wie Deutsche. Sie sind nationalbewusst, grenzen aber den fremden nicht aus.

Die Guten Nazis sind durchaus dafür, das es Deutschland gut geht, sie fühlen sich in Deutschlad zuhause, machen aber ihrem Nachbarn keine Vorschriften, was für eine Partnerin er sich sucht. Ein guter Nazi akzeptiert den deutschen Mitbewohner auch dann, wenn der sich für eine ausländische Partnerin entschieden hat. Dieser Gute Nazi macht auch bezüglich Übersiedlung dieser Ausländerin keine unnötigen Schwierigkeiten mit der Bürokratie.

Jetzt unterscheidest du schon in gute und böse Nazis.
Du bist tatsächlich völlig durch den Wind, Junge!

iglaubnix+2fel
02.11.2014, 15:05
Jetzt unterscheidest du schon in gute und böse Nazis.
Du bist tatsächlich völlig durch den Wind, Junge!

Man kann doch auch gute von schlechten Landräubern unterscheiden. Oder?

Anita Fasching
02.11.2014, 15:19
Man kann doch auch gute von schlechten Landräubern unterscheiden. Oder?

Klar geht das.
Aber dieser Denker ist doch so naziphob, da verbietet sich eine derartige Unterscheidung.

Murmillo
02.11.2014, 15:29
Ich sag mal, die Guten Nazis respektieren Ausländer, wie Deutsche. Sie sind nationalbewusst, grenzen aber den fremden nicht aus.

Die Guten Nazis sind durchaus dafür, das es Deutschland gut geht, sie fühlen sich in Deutschlad zuhause, machen aber ihrem Nachbarn keine Vorschriften, was für eine Partnerin er sich sucht. Ein guter Nazi akzeptiert den deutschen Mitbewohner auch dann, wenn der sich für eine ausländische Partnerin entschieden hat. Dieser Gute Nazi macht auch bezüglich Übersiedlung dieser Ausländerin keine unnötigen Schwierigkeiten mit der Bürokratie.

Was ist aber, wenn diese (mittlerweile eingebürgerten) Ausländer dann massenhaft ihre Einbürgerung nutzen, um Partnerinnen aus der alten Heimat zu importieren, und damit für die ganze , weitläufige Verwandschaft ein Rundum- Versorgungspaket, z.B. in der Krankenversicherung den Deutschen aufs Auge drücken ?
Wird er dann, wenn er sich dagegen ausspricht, zum bösen Nazi ?
Wie sieht es aus, wenn der gute Nazi zwar Ausländer respektiert, die hier her kommen, um einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, aber nicht diejenigen, welche von vorne herein nur hierher kommen, um das Sozialsystem auszunutzen? Ist er dann immer noch ein gutzer Nazi , auch wenn er fordert, dass diese schnellstens abgeschoben werden?

logiCopter
02.11.2014, 15:32
LC (logiCopter), ich hatte Dich bislang als fanatischen US-Anhänger in Erinnerung, der jede Sauerei der EU und USA zu rechtfertigen wusste und Russland grundsätzlich als das Reich des Bösen sah. Verwechsel ich Dich mit einem anderen Nutzer oder hast Du Deine politischen Ansichten geändert? Das wäre zu begrüßen.
Auf jeden Fall schön, dass du dich nach so langer Zeit noch an mich erinnern kannst ... :happy:
Du verwechselst mich allerdings weder mit einem anderen Nutzer, noch habe ich meine politischen Ansichten geändert.
Zu Bush-Zeiten mag es so ausgesehen haben, als wäre ich ein "fanatischer US-Anhänger", aber der Schein trügt:

Mir ging und geht es im Grunde immer nur um das Gleiche: Um Demokratie.
Demokratie bedeutet das Recht von Völkern, mit Wahlen selber zu bestimmen wer über sie herrscht und ihre gewählte Regierung nach einem gewissen Zeitraum bestätigen bzw. ändern zu können.

Und hierbei ist es mir egal, ob damals die Amerikaner dieses demokratische Recht den Völkern Iraks und Afghanistans ermöglicht haben oder dies jetzt ein Putin einem Volk auf der Krim ermöglicht hat.
Ich werde immer auf der Seite derjenigen sein, die einem Volk zu seiner demokratischen Selbstbestimmung verhelfen.
Und ich werde immer gegen jene antreten, die einem Volk seine demokratische Selbstbestimmung verbieten wollen, wie derzeit die Brandstifter Obama, Merkel, Steinmeier und ihre EU-Handlanger.

Von anti-russischen oder anti-amerikanischen oder sonstigen ideologischen Scheuklappen werde ich dabei nicht behindert.
Und deshalb muss ich auch keinerlei politische oder ideologische Ansichten ändern.

Senator74
02.11.2014, 16:14
Die "unnötigen" Schwierigkeiten mit der Bürokratie entstanden durch Scheinehen und den inflationären Zuzug von "Katalogbräuten". Natürlich entstandene Partnerschaften/Ehen (evtl. durch längeren Auslandsaufenthalt) waren bis dahin kein Problem und die Einreise/Übersiedelung relativ unkompliziert.

Wenn man vom üblichen Papierkram absieht...der auch zwischen Deutschland und Österreich überproportional war...(1974)

denker_1
02.11.2014, 21:44
Jetzt unterscheidest du schon in gute und böse Nazis.
Du bist tatsächlich völlig durch den Wind, Junge!

Falsch! Ich unterscheide nicht, ich sage, was ich unter einem guten Nazi verstehe. Nun ja, wenn es die denn gibt.

denker_1
03.11.2014, 17:34
Was ist aber, wenn diese (mittlerweile eingebürgerten) Ausländer dann massenhaft ihre Einbürgerung nutzen, um Partnerinnen aus der alten Heimat zu importieren, und damit für die ganze , weitläufige Verwandschaft ein Rundum- Versorgungspaket, z.B. in der Krankenversicherung den Deutschen aufs Auge drücken ?

[QUOTE=Murmillo;7500001]
Wird er dann, wenn er sich dagegen ausspricht, zum bösen Nazi ?
Wie sieht es aus, wenn der gute Nazi zwar Ausländer respektiert, die hier her kommen, um einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen, aber nicht diejenigen, welche von vorne herein nur hierher kommen, um das Sozialsystem auszunutzen? Ist er dann immer noch ein gutzer Nazi , auch wenn er fordert, dass diese schnellstens abgeschoben werden?

Richtig, dann wird er wieder zum bösen Nazi. Ich will auch erklären, warum, noch mal zum Mitschreiben:

Weil diese Ausländer gar nicht alle ihre Verwandten hierher bringen werden, weil Deutschland wohl kaum bereit sein wird, das Flugticket zu sponsern. Du doch bestimmt auch nicht. Spätestens hier kannst Du also getrost aufatmen, wenn diese Ausländer ihre Verwandten hierher holen wollen, dann müssen diese auch das Flugtickt immer noch selber bezahlen.

Wenn wirklich einer her kommt um das erbärmliche Hartz IV hier abzukassieren, dann ist diese Aussage entweder eine glatte Lüge oder es sind zahlenmäßig so wenige, das zumindest mir das rein gar nix ausmacht, das mit zu finanzieren, meine Frau hilft dabei, die ist ja selber Ausländerin, zahlt also Lohnsteuer dafür.

Außerdem bezahlen die hier berufstätigen Ausländer auch mit in die Steuerkasse ein.

ParterInnen aus der alten Heimat werden es auch nicht so viele werden, so mancher Ausländer möchte sogar gerne ein deutsche Frau. Warum auch nicht, ich kann mir ja auch eine ausländische Frau anlachen. Die Grenzen sind offen, die Welt ist groß und jedes Land hat hübsche Mädels. Wer natürlich eine Ausländerin ehelicht, für den ist Rassismus fehl am Platz und auch gar nicht notwendig, höchstens positiver Rassismus "Die hübschen Philippinas sind vieeeeellll besser als unsere deutschen Frauen" :) Das geht dann auch. Und so wie wir in den Tropen Exotik entdecken, sehen die Menschen aus tropischen unser Land als exotisch an. Einen Eurpäer mögen die Frauen dort gerne, schon wegen seines anderen Aussehens.

Die Ausländer in meinem Umfleld haben alle irgendeinen Job, nur einer hat noch Hartz IV. Die anderen arbeiten alle. Ist wohl doch nicht sooo lukrativ, seine Heimat zu verlassen, in einen anderen Kulturkreis zu kommen wo die Leute eine fremde Sprache sprechen, fern von der Familie und den Freunden, wegen dem biss Hartz IV bei deutschen Lebenshaltungskosten. Da haben die doch zuhause mehr, wenn sie die Straße putzen. Dort sind die Lebenshaltungskosten niedriger, wesentlich niedriger.

Komisch, das gerade in Ostdeutschland, wo die wenigsten Ausländer leben, die Rechte so stark ist. Das zeigt, das Eure Ausländerhetze reine Ideologie ist. Sonst müsste die Rechte in Regionen, wo der Ausländeranteil bedeutend größer ist, als in den neuen Bundesländern, gerade dort viel stärker sein. Aber dort werdet Ihr keinen Fuß "in die Tür" kriegen, weil sich jeder persönlich davon überzeugen kann, das diese Ausländer keine Unmenschen sind.

Eure Hetze macht Euch zu bösen Nazis.

logiCopter
05.11.2014, 06:18
Ich denke nicht, dass es sowas wie "gute Nazis" gibt. Für mich ist der Begriff "Nazi" einfach zu negativ besetzt. Natürlich war das "gute Nazis" im Titel hier nur ironisch bis sarkastisch gemeint.
Man hätte den Thread auch mit "Die bösen und die nützlichen Nazis" überschreiben können.
Richtige "Nazis" sind für mich nur jene in den ersten beiden Zeilen des Eingangsbeitrages erläuterten Zeitgenossen. Gewalttätig, rassistisch, undemokratisch und gefährlich. Und natürlich Merkels und Obamas Nazi-Komplizen in Kiew, welche diese Kriterien jederzeit belegbar erfüllen.

Es geht mir bestimmt nicht um eine Einteilung in "böse" und "gute" Nazis, sondern um die Tatsache, dass unsere EU-Fanatiker immer selbstverständlicher dazu übergehen, jede Kritik mit Nazi-Verleumdungen im Keim ersticken zu wollen.

Ich glaube, dass es inzwischen immer mehr ganz normale Bürger gibt, denen der Zentralismus, mit welchem das EU-Regime immer mehr Bereiche (Finanzen, Rechtssprechung, Handel etc.) unter seine Kontrolle zu bringen versucht, zunehmend große Sorgen macht.
Und ich denke, dass immer mehr dieser Bürger sich nicht mehr trauen, ihre Sorgen und ihre Kritik laut zu äußern, aus Angst, von den EU-Fanatikern als Nazis diffamiert zu werden.
Dies ist die eigentliche Gefahr, der wir uns entgegen stellen müssen.

Ein Regime, das schon kompetente Wissenschaftler in der Nazi-Ecke verorten will, die sich zum Beispiel lediglich fundierte Gedanken darüber machen, ob das Euro-Problem nicht anders gelöst werden muss, als mit einem Schneeballsystem aus Schulden, das schon bei oberflächlicher Betrachtung auf Dauer nicht aufgehen kann, ein solches Regime zeigt deutlich, dass es sich eine inhaltliche Auseinandersetzung mit stichhaltiger Kritik nicht mehr leisten kann.
Ein Regime, das uns eine demokratische Volksabstimmung auf der Krim und den daraus resultierenden Frieden als "völkerrechtswidrig" verkaufen will, während es die von ihm selbst angezettelte gewaltsame Machtübernahme seiner Nazikomplizen in Kiew und das daraus resultierende Gemetzel und den Bürgerkrieg in der Ukraine allen Ernstes als "völkerrechtskonform" und "demokratisch" ansieht, ein solches Regime ist auf einem Weg, der eine Bedrohung für die Freiheit und die demokratischen Rechte von uns allen darstellt.

Es hat mit "Nazi" nichts zu tun, auf Souveränitätsrechte der einzelnen EU-Staaten Wert zu legen, es hat mit "Nazi" auch nichts zu tun, über verbesserte Regelungen der Zuwanderung diskutieren zu wollen, und es hat mit "Nazi" erst recht nichts zu tun, dagegen zu sein, wenn das EU-Regime in heimlicher Kungelei mit den USA klammheimlich die Zuständigkeit von Verfassungsgerichten und unabhängiger Justiz abschaffen will, um bei seinen Machenschaften von Gesetzen und Rechtsstaat nicht mehr behindert werden zu können.
( Hier ein Beispiel, wie das gerade anhand eines so schönen wie irreführenden Begriffes wie "Freihandelsabkommen" versucht wird (die 3 Minuten für das Video sollte man sich wirklich geben):
https://www.youtube.com/watch?v=K4vQKxUodIs )

Ich sage - und das war auch das Hauptanliegen meines Eingangsbeitrages - keine Angst vor der Nazi-Keule ! Besonders nicht, wenn diese Keule von Figuren wie Merkel oder Steinmeier geschwungen wird, die selber mit richtigen und gewalttätigen Nazis in der Ukraine im Gleichschritt marschieren, um ihrem EU-Regime ein weiteres Land - so wie sie es gewöhnt sind, ohne jede Volksbefragung - einverleiben zu können.