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Vollständige Version anzeigen : Henkel sorgt für Zerreißprobe in Parteispitze



BlackForrester
01.11.2014, 10:13
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71616730/afd-vize-henkel-sorgt-fuer-unmut-in-der-parteispitze.html

Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.

Damit wird man kurzfristig Protestwähler rekrutieren können - länger- und langfristig wird man diese Partei damit - wie einst die Reps - in eine Sackgasse führen und damit wird die AfD als "wählbare" Alternative wieder verschwinden.

Henkel, so scheint mir, hat erkannt wie man die AfD zu einer dauerhaften "Politalternative" aufbauen kann - ein gesundes Maß an Nationalbewusstsein gepaart mit einer richtigen politischen Ausrichtung (sprich die heimatlos gewordenen Wähler der FDP wie der CDU anzusprechen und zu rekrutieren) könnte dafür Sorge tragen, dass sich die AfD als politische Partei etabliert.

Sollte sich aber einer wie Gauland durchsetzen...dann muss sich das politische Establishment keine Sorge machen...dann wird die AfD in ein paar Jahren unter ferner liefen zu finden sein und keine Alternative mehr darstellen.

ochmensch
01.11.2014, 10:17
Was besseres als "einer wie Gauland" kann der AfD garnicht passieren. Stellungnahme von HOH:


Liebe Mitstreiter in den Landesverbänden,



meine Aussagen in „DER SPIEGEL“ und „DIE ZEIT“ haben bei den Mitgliedern nicht nur Zuspruch gefunden, sondern auch Unmut ausgelöst. Offensichtlich hat mein „Offener Brief“ vom 26. 10. 2014 nicht alle erreicht. Er ist seit dem 27. 11. 2014 auf unserer Homepage abrufbar. Deshalb stelle ich hier noch einmal klar:



1. Meine Aussage, dass wir leider auch „Unvernünftige, Unanständige und Intolerante“ in der Partei hatten und haben, bezog sich selbstverständlich auf Einzelfälle. Dass es diese gibt, erleben wir leider fast täglich. Sie selbst wissen am besten, welche Mühe es macht, solche Personen zur Vernunft zu bringen bzw. sich von ihnen zu trennen. Sich Parteifreunden zu schämen, die sich bewusst nicht an unser „Grundgesetz“, also an unsere politischen Leitlinien halten, dadurch die ganze Partei in Mithaftung nehmen und unsere Außenwahrnehmung dauernd bewusst beschädigen, müsste nicht nur verständlich sondern selbstverständlich sein.

2. Einige Medien haben diese Aussagen so interpretiert, als wollte ich mit der Kritik an Einzelfällen auf die ganze Partei, das Programm, Bernd Lucke oder solche Parteifreunde zielen, die zu einigen Themen eine andere Meinung vertreten als ich. Das zu durchschauen, war offensichtlich nicht jedem möglich. Deshalb sei hier noch einmal gesagt, dass ich mich wohl selbst kaum so für eine Partei einsetzen würde, in der sich solche Personen in größerer Zahl befinden. In diesem Sinne habe ich auch nicht von einem nötigen „Kurswechsel“, sondern davon gesprochen, dafür zu sorgen, dass sich alle unseren Kurs, also unsere Leitlinien halten.

3. Inzwischen interpretieren einige aus dem von mir angesprochenen Personenkreis meine Aussagen als Kritik an diesen Einzelfällen ganz bewusst als Kritik an den Mitgliedern der Partei. Ich überlasse es jedem selbst, sich ein Bild über die möglichen Motive dieser Personen zu machen.

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mithelfen würden, hier für Aufklärung zu sorgen.



Viele Grüße

Hans-Olaf Henkel

Berlin, 31. 10. 2014

Bulldog
01.11.2014, 10:25
Henkel will aus der AFD eine FDP 2.0 machen.

Hat aber immer noch nicht kapiert, dass die Deutschen von dem neoliberalen Schei?dreck die Schnauze gestrichen voll haben.

Wenn es dem Olaf nicht passt, dann soll er aus der AFD austreten und in die FDP eintreten.

Dort kann er dann mit dem politisierenden "Schlagersänger" Patrick Lindner gemeinsam ein Loblied auf den Neoliberalismus anstimmen.

Gauland hat vollkommen Recht, die Zukunft der AFD liegt eindeutig im Nationalkonservatismus und Nationalliberalismus und nicht im Neoliberalismus.

Henkel soll das Maul halten und sich verpissen.

PS.
Und wenn der Prof Lusche nicht endlich mal klare politische Kante zeigt und andauernd über jedes Stöckchen, das ihm Merkel hinhält, in Richtung Merkel-CDU springt, kann er die Lusche gleich mitnehmen.

feuermax2
01.11.2014, 10:26
Besser OHA als HOH. Das war zu erwarten! Fortsetzungen werden folgen.

Arcona
01.11.2014, 10:39
Was besseres als "einer wie Gauland" kann der AfD garnicht passieren. Stellungnahme von HOH:

Und damit ist eigentlich alles gesagt. Die "Zerreißprobe", von der die Medien sprechen, sehe ich nicht. Natürlich gibt es Meinungsverschiedenheiten, besonders in der Russlandfrage oder bei TTIP, aber das ist innerhalb der Flügelstrukturen abhandelbar. Zumal die Unterschiede so grundlegend nicht sind: auch Alexander Gauland erkennt die Rechtswidrigkeit der Krim Besatzung an (von blindem "Putinismus" kann also keine Rede sein) und Hans-Olaf Henkel lehnt ein TTIP mit Sonderrechtssprechung ab - eben genau so, wie es vom Parteitag im März beschlossen wurde.

Lichtblau
01.11.2014, 10:45
jetzt kommen sie wieder die typischen "die partei ist zerstritten"-meldungen der medien bei neuen parteien.

Esreicht!
01.11.2014, 11:14
Und damit ist eigentlich alles gesagt. Die "Zerreißprobe", von der die Medien sprechen, sehe ich nicht. Natürlich gibt es Meinungsverschiedenheiten, besonders in der Russlandfrage oder bei TTIP, aber das ist innerhalb der Flügelstrukturen abhandelbar. Zumal die Unterschiede so grundlegend nicht sind: auch Alexander Gauland erkennt die Rechtswidrigkeit der Krim Besatzung an (von blindem "Putinismus" kann also keine Rede sein) und Hans-Olaf Henkel lehnt ein TTIP mit Sonderrechtssprechung ab - eben genau so, wie es vom Parteitag im März beschlossen wurde.

TTIP ist grundsätzlich abzulehnen. Der einzige Zweck dieses Freihandelsabkommens ist das Ausschalten nationaler Gerichtsbarkeiten in Streitfällen. Und grundsätzlich wird es nie und nimmer solange sich die Welt dreht eine win-win-Situation für Deutschland mit den USA geben. Wir werden immer die Gefickten der Besatzungsmacht bleiben! Hier kann Industrieboss Henkel unterzeichnen und damit die AfD vorwärtspuschen:D


TTIP und CETA stoppen! Unterzeichnen Sie die europäische Bürgerinitiative!

Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA zwischen der EU und den USA untergraben unsere Demokratie und bedrohen unsere Errungenschaften im Umwelt- und Verbraucherschutz.

Wir fordern deshalb die Institutionen der Europäischen Union und ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, die Verhandlungen mit den USA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zu stoppen, sowie das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) mit Kanada nicht zu ratifizieren.

Unterzeichnen Sie deshalb hier die selbstorganisierte europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA!


https://www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/stop_ttip_und_ceta/?pk_campaign=TTIP%20und%20CETA


Eine FDP 2.0 wie sich das Henkel offenbar vorstellt, brauchen wir nicht!


kd

-jmw-
01.11.2014, 11:24
Um was zu reissen, muss die AfD eine Sammlungspartei werden. Um stark zu werden, muss sie Wähler vieler Lager einfangen: Vom Rechtsliberalen bis zum "Seeheimer", vom Christlichsozialen bis zum Nationalkonservativen. Die Differenzen muss sie fallweise aushalten, sonst wird das nichts!

Leberecht
01.11.2014, 11:36
TTIP ist grundsätzlich abzulehnen. Der einzige Zweck dieses Freihandelsabkommens ist das Ausschalten nationaler Gerichtsbarkeiten in Streitfällen. Und grundsätzlich wird es nie und nimmer solange sich die Welt dreht eine win-win-Situation für Deutschland mit den USA geben. Wir werden immer die Gefickten der Besatzungsmacht bleiben! Hier kann Industrieboss Henkel unterzeichnen und damit die AfD vorwärtspuschen:D


Eine FDP 2.0 wie sich das Henkel offenbar vorstellt, brauchen wir nicht!
kd
Klare Worte, klare Kante - danke.

beemaster
01.11.2014, 11:39
Um was zu reissen, muss die AfD eine Sammlungspartei werden. Um stark zu werden, muss sie Wähler vieler Lager einfangen: Vom Rechtsliberalen bis zum "Seeheimer", vom Christlichsozialen bis zum Nationalkonservativen. Die Differenzen muss sie fallweise aushalten, sonst wird das nichts!

Was ihr Sammlungsbewegten immer wieder ausblendet: Eine Partei kann viele Strömungen einfangen, aber nur eine Politik machen.

-jmw-
01.11.2014, 11:46
Was ihr Sammlungsbewegten immer wieder ausblendet: Eine Partei kann viele Strömungen einfangen, aber nur eine Politik machen.
Und diese Politik muss, wie bei SPD, CDU, CSU usw. auch, ein pragmatischer Kompromiss der wichtigen Strömungen sein.

Klopperhorst
01.11.2014, 11:51
Henkel will aus der AFD eine FDP 2.0 machen.
....

Henkel will einen elitären Derby Club, ohne Ecken und stromlinienförmig. So wird das nichts.

---

ochmensch
01.11.2014, 11:56
TTIP ist grundsätzlich abzulehnen. Der einzige Zweck dieses Freihandelsabkommens ist das Ausschalten nationaler Gerichtsbarkeiten in Streitfällen. Und grundsätzlich wird es nie und nimmer solange sich die Welt dreht eine win-win-Situation für Deutschland mit den USA geben. Wir werden immer die Gefickten der Besatzungsmacht bleiben! Hier kann Industrieboss Henkel unterzeichnen und damit die AfD vorwärtspuschen:D



Eine FDP 2.0 wie sich das Henkel offenbar vorstellt, brauchen wir nicht!


kd

Ehrlich gesagt, haben wir in Deutschland wirklich andere Probleme, als ein Freihandelsabkommen.

Leberecht
01.11.2014, 11:58
Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.
Wer hat denn klare und berechtige Forderungen erfolgreich zu´platten Parolen´ und ´Deutschtümelei´gemünzt? Und warum? Um Deutschland zu vernichten und die gesamte abendländische Kultur im Multi-Kulti-Sumpf zu versenken. Die verordnete gesellschaftliche Marschrichtung ist für JEDEN erkennbar. Niemand kann später sagen, er hätte sie nicht bemerkt.

beemaster
01.11.2014, 12:00
Henkel will einen elitären Derby Club, ohne Ecken und stromlinienförmig. So wird das nichts.

---


Eine weitere rechtsnationale Haudraufpartei brauchen wir wirklich nicht.

BlackForrester
01.11.2014, 12:19
Ehrlich gesagt, haben wir in Deutschland wirklich andere Probleme, als ein Freihandelsabkommen.


Ob Du dies auch sagen wirst, wenn das Freihandelsabkommen so beschlossen wird...was man darüber so hört (wird ja alles in einem geheimen Debattierklub entschieden ohne die Öffentlichkeit einzubeziehen bzw. zu informieren) stimmt mich zumindest sehr, sehr nachdenklich.

ochmensch
01.11.2014, 12:46
Ob Du dies auch sagen wirst, wenn das Freihandelsabkommen so beschlossen wird...was man darüber so hört (wird ja alles in einem geheimen Debattierklub entschieden ohne die Öffentlichkeit einzubeziehen bzw. zu informieren) stimmt mich zumindest sehr, sehr nachdenklich.

Es mag zulasten Deutschlands gehen, das sehe ich genauso. Aber sich daran zu zersteiten, während Deutschland politisch und demografisch abgeschafft wird, ist doch ziemlich blödsinnig.

BlackForrester
01.11.2014, 13:17
Es mag zulasten Deutschlands gehen, das sehe ich genauso. Aber sich daran zu zersteiten, während Deutschland politisch und demografisch abgeschafft wird, ist doch ziemlich blödsinnig.


Definieren wir doch einmal...was ist Deutschland und lassen JEDE Zuwanderung aussen vor?

Doch nicht mehr als ein Sammelsurium verschiedener Völker und Volksstämme, welche weder die Mentalität, noch die Werte eint und auch die Sprache verbindet nur rudimentär.

Über die "Schaffa, schaffa, Häusle baue" - Mentalit der Schwaben lacht sich doch der Rest Republik schlapp...über den Wert der Schwaben sparsam zum leben und sein Geld nicht zu verprassen ist es doch ähnlich...und wenn ein Schwabe richtig losschwäbelt wird er von weiten Teilen der Republik nicht mehr verstanden...das sind nur drei Beispsiel.

DAS "Deutschland" gibt es doch in Wahrheit nicht, was also wollte man politisch wie demographisch abschaffen? Dazu kommt...ich persönlich bin eh dafür dass das Ländle aus diesem Staatenbund austritt, mit dem mich relativ wenig verbindet...und ja, in dieser Hinsicht bin ich Nationalist...ein unabhängiger Staat namens Baden-Württemberg ist mein Traum...

ochmensch
01.11.2014, 13:27
Definieren wir doch einmal...was ist Deutschland und lassen JEDE Zuwanderung aussen vor?

Doch nicht mehr als ein Sammelsurium verschiedener Völker und Volksstämme, welche weder die Mentalität, noch die Werte eint und auch die Sprache verbindet nur rudimentär.

Über die "Schaffa, schaffa, Häusle baue" - Mentalit der Schwaben lacht sich doch der Rest Republik schlapp...über den Wert der Schwaben sparsam zum leben und sein Geld nicht zu verprassen ist es doch ähnlich...und wenn ein Schwabe richtig losschwäbelt wird er von weiten Teilen der Republik nicht mehr verstanden...das sind nur drei Beispsiel.

DAS "Deutschland" gibt es doch in Wahrheit nicht, was also wollte man politisch wie demographisch abschaffen? Dazu kommt...ich persönlich bin eh dafür dass das Ländle aus diesem Staatenbund austritt, mit dem mich relativ wenig verbindet...und ja, in dieser Hinsicht bin ich Nationalist...ein unabhängiger Staat namens Baden-Württemberg ist mein Traum...

Du darfst gerne selber die Definition von "Nation" googeln, ich diskutiere den Stämme, Mundarten usw. vs Nation -Quark hier nicht. Eine Nation ist auch kein Staatenbund, sondern eine politische Einheit (Google->Bilder->"Deutschland, politisch").

Deutschmann
01.11.2014, 13:28
...

DAS "Deutschland" gibt es doch in Wahrheit nicht, was also wollte man politisch wie demographisch abschaffen? Dazu kommt...ich persönlich bin eh dafür dass das Ländle aus diesem Staatenbund austritt, mit dem mich relativ wenig verbindet...und ja, in dieser Hinsicht bin ich Nationalist...ein unabhängiger Staat namens Baden-Württemberg ist mein Traum...

:top: Dann müssen wir nur noch die Zugezogenen heim schicken. Die versauen den Schwarzen jedes Wahlergebnis. :D

BlackForrester
01.11.2014, 13:51
Du darfst gerne selber die Definition von "Nation" googeln, ich diskutiere den Stämme, Mundarten usw. vs Nation -Quark hier nicht. Eine Nation ist auch kein Staatenbund, sondern eine politische Einheit (Google->Bilder->"Deutschland, politisch").


Definition Nation:
Durch dieselbe Abstammung, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen, die in einem politischen System zusammenleben.

Abstammung???? Sprache???? Kultur???? Wo findest Du Gemeinsamkeiten zwischen einem, sagen wir Friesen und einem Bayer?

BlackForrester
01.11.2014, 13:53
:top: Dann müssen wir nur noch die Zugezogenen heim schicken. Die versauen den Schwarzen jedes Wahlergebnis. :D


Wohl wahr...man sollte das Wahlrecht auf die Ureinwohner beschränken und der Rest sollte einfach nur dankbar sein :D

Bruddler
01.11.2014, 13:54
Henkel will aus der AFD eine FDP 2.0 machen.

Hat aber immer noch nicht kapiert, dass die Deutschen von dem neoliberalen Schei?dreck die Schnauze gestrichen voll haben.

Wenn es dem Olaf nicht passt, dann soll er aus der AFD austreten und in die FDP eintreten.

Dort kann er dann mit dem politisierenden "Schlagersänger" Patrick Lindner gemeinsam ein Loblied auf den Neoliberalismus anstimmen.

Gauland hat vollkommen Recht, die Zukunft der AFD liegt eindeutig im Nationalkonservatismus und Nationalliberalismus und nicht im Neoliberalismus.

Henkel soll das Maul halten und sich verpissen.

PS.
Und wenn der Prof Lusche nicht endlich mal klare politische Kante zeigt und andauernd über jedes Stöckchen, das ihm Merkel hinhält, in Richtung Merkel-CDU springt, kann er die Lusche gleich mitnehmen.

:gp:

Rüganer
01.11.2014, 13:58
Definition Nation:
Durch dieselbe Abstammung, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen, die in einem politischen System zusammenleben.

Abstammung???? Sprache???? Kultur???? Wo findest Du Gemeinsamkeiten zwischen einem, sagen wir Friesen und einem Bayer?

In der Abstammung. Von der Sprache und Kultur sind Bayern und Friesen eng verwandt.

Nanu
01.11.2014, 14:03
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71616730/afd-vize-henkel-sorgt-fuer-unmut-in-der-parteispitze.html

Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.

Damit wird man kurzfristig Protestwähler rekrutieren können - länger- und langfristig wird man diese Partei damit - wie einst die Reps - in eine Sackgasse führen und damit wird die AfD als "wählbare" Alternative wieder verschwinden.

Henkel, so scheint mir, hat erkannt wie man die AfD zu einer dauerhaften "Politalternative" aufbauen kann - ein gesundes Maß an Nationalbewusstsein gepaart mit einer richtigen politischen Ausrichtung (sprich die heimatlos gewordenen Wähler der FDP wie der CDU anzusprechen und zu rekrutieren) könnte dafür Sorge tragen, dass sich die AfD als politische Partei etabliert.

Sollte sich aber einer wie Gauland durchsetzen...dann muss sich das politische Establishment keine Sorge machen...dann wird die AfD in ein paar Jahren unter ferner liefen zu finden sein und keine Alternative mehr darstellen.

Ich sage schon seit geraumer Zeit, dass die AfD lediglich die FDP ersetzt, nicht mehr und nicht weniger. Zu einer wirklichen Veränderung wird es erst kommen, wenn die zu erwartende Megawirtschaftskrise den blöden Kartoffeln inkl. Rentnern die Ersparnisse und die Renten un die Ohren haut. Bis dahin gilt der Kartoffelspruch: "Da kann man nix machen". La FRANCE und ITALIA bringen die BRD aber nun endgültig auf den guten Weg. Daher heisst die Devise: Abwarten und sich an den steigenden Fehlentwicklungen erfreuen.

Skorpion968
01.11.2014, 14:06
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71616730/afd-vize-henkel-sorgt-fuer-unmut-in-der-parteispitze.html

Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.

Damit wird man kurzfristig Protestwähler rekrutieren können - länger- und langfristig wird man diese Partei damit - wie einst die Reps - in eine Sackgasse führen und damit wird die AfD als "wählbare" Alternative wieder verschwinden.

Henkel, so scheint mir, hat erkannt wie man die AfD zu einer dauerhaften "Politalternative" aufbauen kann - ein gesundes Maß an Nationalbewusstsein gepaart mit einer richtigen politischen Ausrichtung (sprich die heimatlos gewordenen Wähler der FDP wie der CDU anzusprechen und zu rekrutieren) könnte dafür Sorge tragen, dass sich die AfD als politische Partei etabliert.

Sollte sich aber einer wie Gauland durchsetzen...dann muss sich das politische Establishment keine Sorge machen...dann wird die AfD in ein paar Jahren unter ferner liefen zu finden sein und keine Alternative mehr darstellen.

Henkel kapiert einfach nicht, dass die Leute diesen wirtschaftsliberalen Mist nicht mehr wollen. Spätestens seit der Bankenkrise haben fast alle begriffen, dass das am Ende nur dazu führt, dass wenige sich die Gewinne einsacken und die Allgemeinheit die Verluste bezahlen muss. Und weil die Leute das nicht mehr wollen, ist die FDP in den Orkus der Geschichte abgeschmiert. Wenn Henkel nun aus der AfD eine neue FDP machen will (was sonst sollte er wollen?), wird diese Partei genauso abschmieren. Dieser Mann ist in der AfD genauso falsch, wie es Schröder oder Clement in der SPD waren.

ochmensch
01.11.2014, 14:12
Definition Nation:
Durch dieselbe Abstammung, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen, die in einem politischen System zusammenleben.

Abstammung???? Sprache???? Kultur???? Wo findest Du Gemeinsamkeiten zwischen einem, sagen wir Friesen und einem Bayer?

Deutsche Abstammung, deutsche Sprache, deutsche Kultur. Erklärst du Schokolade auch für nichtexistent, weil es ja schließlich Vollmilch und Zartbitter gäbe? Gibt´s Europa nicht, weil es Deutschland, Frankreich, Italien usw. gibt? Diese bescheuerte Diskussion wurde hier schon mit x Linksauslegern geführt, die sich natürlich in beheizter Wohnung mit Balkon und VW Golf vor der Tür jedem afrikanischen Fischer kulturell näher fühlen als so nem bayrischen Spießer und deren selbstlose Abgrenzung zu diesen anderen Deutschen (die es natürlich nicht gibt, es sei denn als Benachteiliger) natürlich Allgemeingültigkeit hat.
Auch für dich nochmal: Die Deutschen haben schon vor langer Zeit entschieden, die Kleinstaaterei abzuschaffen und als ein Volk in einem Nationalstaat zu leben. Dass sie dich mangels Anwesendheit nicht fragen konnten, wirst du verzeihen müssen.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:16
Henkel kapiert einfach nicht, dass die Leute diesen wirtschaftsliberalen Mist nicht mehr wollen. Spätestens seit der Bankenkrise haben fast alle begriffen, dass das am Ende nur dazu führt, dass wenige sich die Gewinne einsacken und die Allgemeinheit die Verluste bezahlen muss. Und weil die Leute das nicht mehr wollen, ist die FDP in den Orkus der Geschichte abgeschmiert. Wenn Henkel nun aus der AfD eine neue FDP machen will (was sonst sollte er wollen?), wird diese Partei genauso abschmieren. Dieser Mann ist in der AfD genauso falsch, wie es Schröder oder Clement in der SPD waren.


Eine sehr vereinfachte Betrachtung. Eine DM Partei würde eben den Unsinn nicht machen, Managmentfehler zu belohnen von den Banken.

Da konnten sich in der FDP nur wenige durchsetzen deswegen auch deren Abschmieren weil es Einheitsbrei ist mit CDU;SPD; Grüne.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:17
Deutsche Abstammung, deutsche Sprache, deutsche Kultur. Erklärst du Schokolade auch für nichtexistent, weil es ja schließlich Vollmilch und Zartbitter gäbe? Gibt´s Europa nicht, weil es Deutschland, Frankreich, Italien usw. gibt? Diese bescheuerte Diskussion wurde hier schon mit x Linksauslegern geführt, die sich natürlich in beheizter Wohnung mit Balkon und VW Golf vor der Tür jedem afrikanischen Fischer kulturell näher fühlen als so nem bayrischen Spießer und deren selbstlose Abgrenzung zu diesen anderen Deutschen (die es natürlich nicht gibt, es sei denn als Benachteiliger) natürlich Allgemeingültigkeit hat.
Auch für dich nochmal: Die Deutschen haben schon vor langer Zeit entschieden, die Kleinstaaterei abzuschaffen und als ein Volk in einem Nationalstaat zu leben. Dass sie dich mangels Anwesendheit nicht fragen konnten, wirst du verzeihen müssen.

Trotzdem melden Bayern, Baden Würtemberger mehr Patente an wie Friesen.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:19
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71616730/afd-vize-henkel-sorgt-fuer-unmut-in-der-parteispitze.html

Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.

Damit wird man kurzfristig Protestwähler rekrutieren können - länger- und langfristig wird man diese Partei damit - wie einst die Reps - in eine Sackgasse führen und damit wird die AfD als "wählbare" Alternative wieder verschwinden.

Henkel, so scheint mir, hat erkannt wie man die AfD zu einer dauerhaften "Politalternative" aufbauen kann - ein gesundes Maß an Nationalbewusstsein gepaart mit einer richtigen politischen Ausrichtung (sprich die heimatlos gewordenen Wähler der FDP wie der CDU anzusprechen und zu rekrutieren) könnte dafür Sorge tragen, dass sich die AfD als politische Partei etabliert.

Sollte sich aber einer wie Gauland durchsetzen...dann muss sich das politische Establishment keine Sorge machen...dann wird die AfD in ein paar Jahren unter ferner liefen zu finden sein und keine Alternative mehr darstellen.

Gauland warum nicht die Mehrheit der Deutschen ist nicht russophob wie du.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:21
Henkel will aus der AFD eine FDP 2.0 machen.

Hat aber immer noch nicht kapiert, dass die Deutschen von dem neoliberalen Schei?dreck die Schnauze gestrichen voll haben.

Wenn es dem Olaf nicht passt, dann soll er aus der AFD austreten und in die FDP eintreten.

Dort kann er dann mit dem politisierenden "Schlagersänger" Patrick Lindner gemeinsam ein Loblied auf den Neoliberalismus anstimmen.

Gauland hat vollkommen Recht, die Zukunft der AFD liegt eindeutig im Nationalkonservatismus und Nationalliberalismus und nicht im Neoliberalismus.

Henkel soll das Maul halten und sich verpissen.

PS.
Und wenn der Prof Lusche nicht endlich mal klare politische Kante zeigt und andauernd über jedes Stöckchen, das ihm Merkel hinhält, in Richtung Merkel-CDU springt, kann er die Lusche gleich mitnehmen.

Gauland ja, Lucke soll nur seine Reden halten und Gauland handeln.

ochmensch
01.11.2014, 14:22
Trotzdem melden Bayern, Baden Würtemberger mehr Patente an wie Friesen.

Und mein Nachbar geht wesentlich öfter mit seinem Hund gassi, als ich. Warum sollte ich auch mit seinem Hund gassi gehen. Aber wir sind uns in der Volksfrage konkludent einig.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:22
Eine weitere rechtsnationale Haudraufpartei brauchen wir wirklich nicht.

Ja deutschfeindliche linke Ratte.

Dr Mittendrin
01.11.2014, 14:22
Und mein Nachbar geht wesentlich öfter mit seinem Hund gassi, als ich. Warum sollte ich auch mit seinem Hund gassi gehen. Aber wir sind uns in der Volksfrage konkludent einig.

Du musst Völker vergleichen, nicht Nachbarn.

ochmensch
01.11.2014, 14:25
Du musst Völker vergleichen, nicht Nachbarn.

Dann müssten wir über Völker schreiben. Du schreibst von Friesen, Bayern usw. Nach der Logik sind wir bald bei Familienstammbäumen.

Skorpion968
01.11.2014, 14:32
Eine sehr vereinfachte Betrachtung. Eine DM Partei würde eben den Unsinn nicht machen, Managmentfehler zu belohnen von den Banken.

Da konnten sich in der FDP nur wenige durchsetzen deswegen auch deren Abschmieren weil es Einheitsbrei ist mit CDU;SPD; Grüne.

Genau andersherum wird ein Schuh draus. Das hat nichts mit DM oder Euro zu tun, sondern nur mit der wirtschaftsliberalen Ideologie.
In der FDP hingen bis zuletzt viel zu viele dieser Ideologie an. Deshalb ist die FDP abgeschmiert.

ochmensch
01.11.2014, 14:42
Genau andersherum wird ein Schuh draus. Das hat nichts mit DM oder Euro zu tun, sondern nur mit der wirtschaftsliberalen Ideologie.
In der FDP hingen bis zuletzt viel zu viele dieser Ideologie an. Deshalb ist die FDP abgeschmiert.

Was du beklagst, also die Vergesellschaftung von Bankenschulden, ist ja das Gegenteil von Wirtschaftsliberalismus, das ist Sozialismus. Und genau das will Henkel nicht, sonst wäre er nicht in der AfD.

Ausonius
01.11.2014, 14:57
Ein Zeitleser hat es schön auf den Punkt gebracht:

Wer eine Partei gründet und diese am rechten Rand ansiedelt, darf sich über Zulauf aus dieser Ecke nicht wundern.

ochmensch
01.11.2014, 15:07
Ein Zeitleser hat es schön auf den Punkt gebracht:

Wer eine Partei gründet und diese am rechten Rand ansiedelt, darf sich über Zulauf aus dieser Ecke nicht wundern.

Rechts der Union ist nicht der rechte Rand, sondern allenfalls mitte-rechts. Das sollte auch aus Sicht des linken Randes klar sein.

Skorpion968
01.11.2014, 15:07
Was du beklagst, also die Vergesellschaftung von Bankenschulden, ist ja das Gegenteil von Wirtschaftsliberalismus, das ist Sozialismus. Und genau das will Henkel nicht, sonst wäre er nicht in der AfD.

Nein, das ist die Folge von Wirtschaftsliberalismus und von Deregulierung. Unter diesen Bedingungen können Banken zu riesigen Konglomeraten anwachsen, die soviel Wirtschaftsmacht haben, dass man sie nicht mehr pleite gehen lassen kann, ohne dass die ganze Volkswirtschaft den Bach runter geht. Daher können sie zocken und zocken und zocken ... und wenn es schief geht, muss der Steuerzahler blechen. Genau diesen Mechanismus meint das Wort "systemrelevant". Dass jemand soviel Wirtschaftsmacht hat, dass wenn er pleite geht, das ganze System kollabiert. Und soviel Wirtschaftsmacht erreicht man nur durch Deregulierung.

ochmensch
01.11.2014, 15:20
Nein, das ist die Folge von Wirtschaftsliberalismus und von Deregulierung. Unter diesen Bedingungen können Banken zu riesigen Konglomeraten anwachsen, die soviel Wirtschaftsmacht haben, dass man sie nicht mehr pleite gehen lassen kann, ohne dass die ganze Volkswirtschaft den Bach runter geht. Daher können sie zocken und zocken und zocken ... und wenn es schief geht, muss der Steuerzahler blechen. Genau diesen Mechanismus meint das Wort "systemrelevant". Dass jemand soviel Wirtschaftsmacht hat, dass wenn er pleite geht, das ganze System kollabiert. Und soviel Wirtschaftsmacht erreicht man nur durch Deregulierung.

Das Zocken wird denen ganz schnell vergehen, wenn der Steuerzahler eben nicht für die Verluste aufkommt. Das Risiko ist der Preis hoher Renditen, wenn wir das außer Kraft setzen, können wir die Steuern auch gleich den Banken überweisen. Systemrelevant hat überhaupt nichts zu sein, denn dann stimmt das System offensichtlich nicht. Das liegt nicht an Deregulierung, sondern eben an der Außerkraftsetzung der natürlichen Regeln des Marktes. Eine wichtige Regel ist: Jeder kann pleite gehen.

Leberecht
01.11.2014, 15:24
Über die "Schaffa, schaffa, Häusle baue" - Mentalit der Schwaben lacht sich doch der Rest Republik schlapp...über den Wert der Schwaben sparsam zum leben und sein Geld nicht zu verprassen ist es doch ähnlich....
Man macht darüber höchstens Witze, aber über schwäbische Zahlungen in den ´Länder-Finanzausgleich´ lacht niemand.

...und wenn ein Schwabe richtig losschwäbelt wird er von weiten Teilen der Republik nicht mehr verstanden....
Warum stellst Dialekte auf die gleiche Stufe mit Fremdsprachen? Bei Dialekten versteht man einen kleinen Teil nicht, bei Fremdsprachen, vor allem bei denen aus dem arabischen und afrikanischen sowie aus Fernost, versteht man gar nichts.

DAS "Deutschland" gibt es doch in Wahrheit nicht, was also wollte man politisch wie demographisch abschaffen?
Z. B. das Schuldabo Deutschlands gegenüber Israel. Deine Argumentation ist von Hass und Negation gegenüber Deutschland erfüllt. Warum?

Edmund
01.11.2014, 15:30
Herr Henkel war einst für die BRD einer der wichtigsten Einpeitscher für die D-Mark Abschaffung. Für so einen Menschenschlag ist Deutschland nicht mehr als ein Wirtschaftsstandort. Sollte sich Henkel eines Tages in der AFD pudelwohl fühlen, wird es höchste Zeit für die Parteiauflösung.

BlackForrester
01.11.2014, 15:42
Deine Argumentation ist von Hass und Negation gegenüber Deutschland erfüllt. Warum?


Weder hasse ich Deutschland noch bin ich negativ gegen das eingestellt was sich Deutschland nennt. Nur ist für mich Deutschland ein Kunstobjekt mit dem ich nichts anfangen kann...ich bin Schwarzwälder und Schwabe und meine Heimat ist das Ländle. Damit kann ich mich und identifiziere mich.

Leberecht
01.11.2014, 15:50
für mich Deutschland ein Kunstobjekt mit dem ich nichts anfangen kann...ich bin Schwarzwälder und Schwabe und meine Heimat ist das Ländle. Damit kann ich mich und identifiziere mich.
Welches Land ist Deiner Meinung nach kein Kunstobjekt?

hattse
01.11.2014, 15:54
Die AfD hat die Chance, durch die Vielfältigkeit ihrer Mitglieder (und damit auch internen Streit), die anderen Vielfältigen (und auch die Einfältigen) für sich zu gewinnen.

Leberecht
01.11.2014, 16:01
...ich bin Schwarzwälder und Schwabe und meine Heimat ist das Ländle.
Hmm - wie geht sowas? Du weißt aber schon, daß der Schwarzwald nie schwäbisch war. Irre ich?

Skorpion968
01.11.2014, 16:12
Das Zocken wird denen ganz schnell vergehen, wenn der Steuerzahler eben nicht für die Verluste aufkommt. Das Risiko ist der Preis hoher Renditen, wenn wir das außer Kraft setzen, können wir die Steuern auch gleich den Banken überweisen. Systemrelevant hat überhaupt nichts zu sein, denn dann stimmt das System offensichtlich nicht. Das liegt nicht an Deregulierung, sondern eben an der Außerkraftsetzung der natürlichen Regeln des Marktes. Eine wichtige Regel ist: Jeder kann pleite gehen.

Das funktioniert aber eben dann nicht mehr, wenn einzelne Marktteilnehmer zu viel Macht erlangen. Wenn man die Wirtschaft ohne Regulierungen laufen lässt, kommt es zu solchen Machtkonzentrationen. Das ist eine direkte Folge der Deregulierung.
Hätte der Steuerzahler den Mist nicht bezahlt, wären die Banken wie die Dominosteine zusammengefallen. Eine riesengroße Bank zieht viele kleine Banken mit in den Abgrund, weil alle Banken untereinander durch Kreditlinien verflochten sind. Dadurch fallen dann auch Kreditlinien für kleine Unternehmen aus, die dann ebenfalls pleite gehen. Ebenso Lebensversicherungen und private Rentenversicherungen, usw...
Lässt man die HRE pleite gehen, zieht das einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden nach sich, insbesondere auch für kleine Unternehmen, Arbeitnehmer, Kleinsparer, Ottonormalbürger ... den Steuerzahler eben. Deswegen blieb in dieser Situation tatsächlich nichts anderes übrig, als einzuspringen, um den größtmöglichen Schaden zu vermeiden und zu begrenzen.

Deswegen können die Banken zocken, weil sie wissen, dass man sie nicht pleite gehen lassen kann. In der blanken Theorie funktioniert das ja ganz prima mit den "natürlichen Regeln des Marktes". In der Praxis aber eben nicht und deswegen ist es eine Ideologie. In einem unregulierten Markt tendieren Teilnehmer immer dazu, Machtkonzentrationen zu erlangen, z.B. durch Zusammenschlüsse, Oligopole, Kartelle, usw... Weil kein Teilnehmer wirklich Wettbewerb will. Alle wollen die größtmögliche Macht. Die angeblichen "selbstreinigenden Kräfte des Marktes" sind nur eine Illusion. Eine Illusion innerhalb einer Ideologie. Das haben die meisten Leute durch die Bankenkrise begriffen. Henkel ist einer der wenigen, die es noch nicht begriffen haben und es auch nicht kapieren wollen.

Rüganer
01.11.2014, 16:20
Dann müssten wir über Völker schreiben. Du schreibst von Friesen, Bayern usw. Nach der Logik sind wir bald bei Familienstammbäumen.

Zumal Friesen und Bayern keine Völker, sondern Volksstämme sind.

ochmensch
01.11.2014, 16:43
Das funktioniert aber eben dann nicht mehr, wenn einzelne Marktteilnehmer zu viel Macht erlangen. Wenn man die Wirtschaft ohne Regulierungen laufen lässt, kommt es zu solchen Machtkonzentrationen. Das ist eine direkte Folge der Deregulierung. Es gibt schon sowas, wie ein Kartellgesetz, also von 'nicht reguliert' kann keine Rede sein.


Hätte der Steuerzahler den Mist nicht bezahlt, wären die Banken wie die Dominosteine zusammengefallen. Eine riesengroße Bank zieht viele kleine Banken mit in den Abgrund, weil alle Banken untereinander durch Kreditlinien verflochten sind. Dadurch fallen dann auch Kreditlinien für kleine Unternehmen aus, die dann ebenfalls pleite gehen. Ebenso Lebensversicherungen und private Rentenversicherungen, usw...
Lässt man die HRE pleite gehen, zieht das einen riesigen volkswirtschaftlichen Schaden nach sich, insbesondere auch für kleine Unternehmen, Arbeitnehmer, Kleinsparer, Ottonormalbürger ... den Steuerzahler eben. Deswegen blieb in dieser Situation tatsächlich nichts anderes übrig, als einzuspringen, um den größtmöglichen Schaden zu vermeiden und zu begrenzen.

Es gibt sowas, wie eine geordnete Insovenz, da kann man auch eine solche Kettenreaktion verhindern. Der Punkt ist, dass die Spekulanten haftbar gemacht werden müssen, nicht der Steuerzahler.


Deswegen können die Banken zocken, weil sie wissen, dass man sie nicht pleite gehen lassen kann. In der blanken Theorie funktioniert das ja ganz prima mit den "natürlichen Regeln des Marktes". In der Praxis aber eben nicht und deswegen ist es eine Ideologie. In einem unregulierten Markt tendieren Teilnehmer immer dazu, Machtkonzentrationen zu erlangen, z.B. durch Zusammenschlüsse, Oligopole, Kartelle, usw... Weil kein Teilnehmer wirklich Wettbewerb will. Alle wollen die größtmögliche Macht. Die angeblichen "selbstreinigenden Kräfte des Marktes" sind nur eine Illusion. Eine Illusion innerhalb einer Ideologie. Das haben die meisten Leute durch die Bankenkrise begriffen. Henkel ist einer der wenigen, die es noch nicht begriffen haben und es auch nicht kapieren wollen.

Interessant, dass du Ideologie unterstellst, während du die Realität krampfhaft so deuten willst, dass der Sozialismus dann die Lösung wäre. Nein, ich kann es gerne nochmal wiederholen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern dass die Haftung für Verluste vom Verursacher auf den Steuerzahler übertragen wird, wenn der Schuldenberg nur groß genug ist. Klar ist das in der Politik dasselbe Spielchen, nur ist es deswegen nicht richtig. Warum sollten die Zocker nicht persönlich haften? Warum sollte eine "systemrelevante" Bank nicht abgewickelt werden? Sicher, der Staat muss erstmal einspringen. Aber das mit Sicherheit nur einmal, wenn so eine Bank samt den Verantwortlichen für ihr Handeln in ihrer Existenz gefährdet sind, so wie es jeder kleine Unternehmer ist.
Nichts anderes will Henkel und der wird sich sicher nicht von Sozialisten die Marktwirtschaft erklären lassen müssen.

BlackForrester
01.11.2014, 16:48
Hmm - wie geht sowas? Du weißt aber schon, daß der Schwarzwald nie schwäbisch war. Irre ich?


Jetzt wird es tricky :D...was nimmt man als Grundlage, wo beginnt man wo endet man.

Nimmt man das Herzogtum Schwaben als Grundlage? Nimmt man das Verbreitungsgebiet der Sprache als Grundlage? Nimmt man die Siedlungsgebiete der Sueben und Allemannen als Grundlage?
Aber egal was Du als Grundlage nimmst...in einem kleinen Zipfel (so in einer Linie Rottweil - Freudenstadt - Pforzheim) findest Du das Herzogtum Schwaben, das Verbreitungsgebiet der Sprache und das Siedlungsgebiet der Sueben und Allemannen wieder...und der - wenn auch kleine Teil - des Schwarzwaldes ist , nach meiner Definition, schwäbisch.

Deutschmann
01.11.2014, 16:50
Hmm - wie geht sowas? Du weißt aber schon, daß der Schwarzwald nie schwäbisch war. Irre ich?

Du irrst. Ich bin auch Schwarzwälder und Schwabe und meine Heimat ist das Ländle.

Michael76
01.11.2014, 16:50
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_71616730/afd-vize-henkel-sorgt-fuer-unmut-in-der-parteispitze.html

Man mag Ihn nun mögen - den Hans-Olaf - oder auch nicht...aber im Gegensatz zu wohl vielen AfD-Mitgliedern hat er erkannt, dass, will und soll die AfD eine Partei mit Zukunftsperspektive sein es mit platten Parolen und "Deutschtümmelei" nicht getan sein wird.

Damit wird man kurzfristig Protestwähler rekrutieren können - länger- und langfristig wird man diese Partei damit - wie einst die Reps - in eine Sackgasse führen und damit wird die AfD als "wählbare" Alternative wieder verschwinden.

Henkel, so scheint mir, hat erkannt wie man die AfD zu einer dauerhaften "Politalternative" aufbauen kann - ein gesundes Maß an Nationalbewusstsein gepaart mit einer richtigen politischen Ausrichtung (sprich die heimatlos gewordenen Wähler der FDP wie der CDU anzusprechen und zu rekrutieren) könnte dafür Sorge tragen, dass sich die AfD als politische Partei etabliert.

Sollte sich aber einer wie Gauland durchsetzen...dann muss sich das politische Establishment keine Sorge machen...dann wird die AfD in ein paar Jahren unter ferner liefen zu finden sein und keine Alternative mehr darstellen.
Das Erstaunliche bei den letzten beiden Landtagswahlen im Ossiland war,
dass die AfD von ehemaligen Wählern der Linken genauso viele Stimmen bekam
wie von ehemaligen CDU-Wählern. Das Potential am extrem rechten Rand,
auf den gesamten Bund bezogen, halte ich für geringer als 2%.
Dort kann die AfD sicher keinen Krieg gewinnen.

Leila
01.11.2014, 16:56
Man behalte stets im Gedächtnis:

Hans-Olaf Henkel war einst Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie!

Nun lautet meine erste Frage: Könnte es sein, daß die AfD bloß eine Fortsetzung des Neoliberalismus ist (im Sinne Hans-Olaf Henkels), des ehemaligen Unterstützers der Freien Demokratischen Partei (FDP)?

Mir politisch Interessierten sind die „Programmatik & Leitlinien“ (http://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/programmatik) der AfD wohlbekannt.

Meine zweite Frage lautet wie folgt: Könnt es sein, daß Hans-Olaf Henkels ‚Kritik‘ ein Problem seiner Egozentrik und Eitelkeit ist?

Ihm rate ich an, das Europäische Parlament zu verlassen und die ihm verbleibende Lebenszeit allein dem Wohlergehen der Deutschen zu widmen. Denselben Ratschlag erteile ich auch Bernd Lucke.

BlackForrester
01.11.2014, 17:09
Welches Land ist Deiner Meinung nach kein Kunstobjekt?


Länder welche organisch aus einem Stamm heraus gewachsen sind...Dänemark, Norwegen, Griechenland etc.

BlackForrester
01.11.2014, 18:17
Das Zocken wird denen ganz schnell vergehen, wenn der Steuerzahler eben nicht für die Verluste aufkommt. Das Risiko ist der Preis hoher Renditen, wenn wir das außer Kraft setzen, können wir die Steuern auch gleich den Banken überweisen. Systemrelevant hat überhaupt nichts zu sein, denn dann stimmt das System offensichtlich nicht. Das liegt nicht an Deregulierung, sondern eben an der Außerkraftsetzung der natürlichen Regeln des Marktes. Eine wichtige Regel ist: Jeder kann pleite gehen.


Nun ja...der Liberalismus hat erkannt, dass man einen Markt Spielregeln unterwerfen muss, welchen sich ALLE unterzuordenen haben. Dazu gehört natürlich auch der Bankensektor und wenn eine Bank zu groß wird dass ein Zusammenbruch einer solchen Bank den Markt bedroht, dann muss man die Bank einfach in mehrere Teile zerschlagen, um zu verhindern dass eine Bankenpleite keine Kettenreaktion nach sich zieht, sondern es nur zu einem kurzen Schluckauf kommt oder man trennt das Bankwesen zwischen, ich nenne es einmal "normalem" Bankgeschäft und Investmentbanking mit dem Verbot, dass man sich Geld untereinander leiht (als das "normale" Bankgeschäft darf dem Investmentbanking kein Geld leihen und anders herum).

In Yankeeland hat man dies um die Jahrhundertwende des letzten Jahrhundert erkannt (Anti-Trust-Gesetzgebung und Zerschlagung der Quasi-Monopole eines Carnegie, Vanderbilt oder eines Rockefeller etc.) nur hat man dies auch in Yankee-Land scheinbar vergessen, sonst wären keine derartigen Banken wie Goldman Sachs, Morgan-Stanley, Citi-Group etc. erst gar entstanden um im Falle einer Pleite den ganzen Wirtschaftssektor zu bedrohen.

Eine Nichtregulierung wird IMMER dazu führen, dass die natürlichen Regeln des Marktes ausser Kraft gesetzt werden...denn Einer wird damit beginnen und Andere werden nachziehen und am Ende haben wir immer einen Crash.

Skorpion968
01.11.2014, 18:27
Es gibt sowas, wie eine geordnete Insovenz, da kann man auch eine solche Kettenreaktion verhindern. Der Punkt ist, dass die Spekulanten haftbar gemacht werden müssen, nicht der Steuerzahler.

Genau das wäre ja Regulierung!


Interessant, dass du Ideologie unterstellst, während du die Realität krampfhaft so deuten willst, dass der Sozialismus dann die Lösung wäre.

Das habe ich nicht behauptet. Ich habe gesagt, dass der unregulierte Markt auf jeden Fall nicht die Lösung ist.


Nein, ich kann es gerne nochmal wiederholen. Das Problem ist nicht der Markt, sondern dass die Haftung für Verluste vom Verursacher auf den Steuerzahler übertragen wird, wenn der Schuldenberg nur groß genug ist.

Das Problem war, dass man zunächst den ganzen Finanzmarkt dereguliert hat, auf Betreiben solcher Ideologen wie Henkel und Konsorten. Als dann das Kind im Brunnen lag, wurde nach dem Staat gerufen und der Steuerzahler musste einspringen, um die größtmögliche Katastrophe zu verhindern.


Nichts anderes will Henkel und der wird sich sicher nicht von Sozialisten die Marktwirtschaft erklären lassen müssen.

Henkel wird sich die Marktwirtschaft erklären lassen müssen.

-jmw-
02.11.2014, 11:22
Die Friesen sind übrigens ein Volk für sich und keine Deutschen.

Rüganer
02.11.2014, 11:23
Die Friesen sind übrigens ein Volk für sich und keine Deutschen.

Was macht sie zu einem "Volk für sich"?

-jmw-
02.11.2014, 11:55
Was macht sie zu einem "Volk für sich"?
Eigene/r Sprache, Kultur, Brauchtum, Geschichte, Siedlungsraum.