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Vollständige Version anzeigen : Wahlfälschung



cornjung
28.10.2014, 17:22
Unbestritten wird jede Partei, die sich für deutsche Bürger und deutsche Belange einsetzt, von deutsch phoben Antifanten-Gesocks, deutsch feindlichen Rassisten-Gesindel und allen voran, den System-Medien als rechtsradikale Nazipartei denunziert und verleumdet..

Niemand ist zwar verpflichtet, diesen Unsinn zu glauben, dennoch kommt kaum eine deutsch-nationale Partei über 5 % und schafft den Einzug ins Parlament. Seltenst kommt eine über 10 % und wird als Koalitionspartner gebraucht und kann dafür mitbestimmen.

Viele suchen nach den Gründen, warum so wenige rechte Parteien wählen. Viele vermuten , dass die Wahlen gefälscht sind, und die rechten Parteien also betrogen werden. Ich glaube das nicht. Ich glaube also nicht an massive Wahlverfälschung. Es wäre längst raus gekommen. Ich glaube eher, die Deutschen sind mehrheitlich zufrieden und wählen die Parteien, die an der Regierung sind. Die Unzufriedenen wählen nicht. Die schimpfen nur.

-jmw-
28.10.2014, 17:25
Und dennoch nennt sich der parlamentarische Arm des Nationalismus "nationaldemokratisch".
Ich find das lernresistent!

Michael76
28.10.2014, 17:39
Wer glaubt, dass es in Deutschland nicht zu Unregelmäßigkeiten oder gar Fälschungsakten bei Wahlen kommt, der ist naiv.
Dort wo Menschen sind, da menschelt es. Das kann die beste Organisation und Kontrolle nicht verhindern.
Meines Erachtens war beispielsweise die BTW 1994 teilweise gefälscht.
Bei der BTW 2013 kam es laut offiziellen Angaben in etwa einem Dutzend Wahlbezirken zu "Unregelmäßigkeiten".
Ich las das damals in einer Zeitung.
Interessanterweise waren es, mit Ausnahme von einem Wahlbezirk,
ausnahmslos Bezirke, in denen die SPD die Mehrheit hat. Der andere war ein Unionsbezirk.
Das ist statistisch betrachtet einigermaßen erstaunlich, denn die SPD hat ja insgesamt
sehr viel weniger Stimmen bundesweit bekommen als die Union,
weshalb man bei nicht vorsätzlichen Unregelmäßigkeiten auch mit einer Verteilung
der Unstimmigkeiten ähnlich dem Wahlergebnis rechnen müsste.
Ich habe nach der Wahl zufällig auf einem Seminar eine Frau kennen gelernt,
die Wahlhelferin in einem dieser SPD-Bezirke war, wo es Unregelmäßigkeiten gab.
Ihre Antwort war recht interessant.

Zausel
28.10.2014, 17:44
Nachdem sich ein Bekannter von mir negativ über rechet Parteien geäußert hatte, habe ich ihn gefragt, wie er sich seine Meinung diesbezüglich gebildet hat.
Antwort: Na, aus Presse und Funk!

Früher gab es Leute, die haben sich ihre Meinung zu bestimmten Problemen durch das Lesen des "Stürmer" gebildet.
In der Ostzone war für einige Leute das, was im "Neues Deutschland" geschrieben wurde, die absolute Wahrheit.
Heute: siehe oben.

Apropos Ostzone: Das gab es noch die Wahl zwischen Ost- und Westfernsehen (und Rundfunk). Heute gibt es nur noch "Ost"fernsehen!

CrispyBit
28.10.2014, 17:44
In den USA wurde die Wahlfälschung sogar im Fernsehen festgehalten. Bush hat im Jahr 2000 mit 500 Stimmen weniger als Al Gore die Wahl gewonnen. Wo hat es so was schon mal gegeben?

cornjung
28.10.2014, 17:50
Wer glaubt, dass es in Deutschland nicht zu Unregelmäßigkeiten oder gar Fälschungsakten bei Wahlen kommt, der ist naiv.
Es geht um dauerhafte und massive Wahlfälschung zu Lasten rechter Parteien.

Seligman
28.10.2014, 18:02
Es geht um dauerhafte und massive Wahlfälschung zu Lasten rechter Parteien.

Wahlfaelschung. Ja ist auch vorstellbar.
Was aber sicher auch ein Grund ist, ist die Meinungsmanipulation. Das heisst die die an der Macht sind sind staendig damit beschaeftigt unsere Meinung zu ihren Gunsten zu formen. Wahlwerbung sagt ja auch schon alles. Hier gehts ums Geschaeft. Nur beim Shampoo oder den Fruehstuecksflocken ist es nicht so aergerlich wenn man in der Werbung belogen und betrogen wird. Naja....

Seligman
28.10.2014, 18:05
In den USA wurde die Wahlfälschung sogar im Fernsehen festgehalten. Bush hat im Jahr 2000 mit 500 Stimmen weniger als Al Gore die Wahl gewonnen. Wo hat es so was schon mal gegeben?

Interessiert keine Sau... Was soll man denn auch machen? ...Aber wenigsten war er nicht so schlimm wie der Hitler. Und alles was nicht so schlimm ist wie der Hitler, geht doch noch, oder? :crazy: ....Der Putin z.B. ist schon "wie der Hitler".
Der Masstab aller politischen Dinge....hahahaha

-jmw-
31.10.2014, 17:32
Wer glaubt, dass es in Deutschland nicht zu Unregelmäßigkeiten oder gar Fälschungsakten bei Wahlen kommt, der ist naiv.
Dort wo Menschen sind, da menschelt es. Das kann die beste Organisation und Kontrolle nicht verhindern.
Meines Erachtens war beispielsweise die BTW 1994 teilweise gefälscht.
Bei der BTW 2013 kam es laut offiziellen Angaben in etwa einem Dutzend Wahlbezirken zu "Unregelmäßigkeiten".
Ich las das damals in einer Zeitung.
Interessanterweise waren es, mit Ausnahme von einem Wahlbezirk,
ausnahmslos Bezirke, in denen die SPD die Mehrheit hat. Der andere war ein Unionsbezirk.
Das ist statistisch betrachtet einigermaßen erstaunlich, denn die SPD hat ja insgesamt
sehr viel weniger Stimmen bundesweit bekommen als die Union,
weshalb man bei nicht vorsätzlichen Unregelmäßigkeiten auch mit einer Verteilung
der Unstimmigkeiten ähnlich dem Wahlergebnis rechnen müsste.
Ich habe nach der Wahl zufällig auf einem Seminar eine Frau kennen gelernt,
die Wahlhelferin in einem dieser SPD-Bezirke war, wo es Unregelmäßigkeiten gab.
Ihre Antwort war recht interessant.
Na, dann her damit!

Chandra
31.10.2014, 17:39
Wer glaubt, dass es in Deutschland nicht zu Unregelmäßigkeiten oder gar Fälschungsakten bei Wahlen kommt, der ist naiv.
Dort wo Menschen sind, da menschelt es. Das kann die beste Organisation und Kontrolle nicht verhindern.
Meines Erachtens war beispielsweise die BTW 1994 teilweise gefälscht.
Bei der BTW 2013 kam es laut offiziellen Angaben in etwa einem Dutzend Wahlbezirken zu "Unregelmäßigkeiten".
Ich las das damals in einer Zeitung.
Interessanterweise waren es, mit Ausnahme von einem Wahlbezirk,
ausnahmslos Bezirke, in denen die SPD die Mehrheit hat. Der andere war ein Unionsbezirk.
Das ist statistisch betrachtet einigermaßen erstaunlich, denn die SPD hat ja insgesamt
sehr viel weniger Stimmen bundesweit bekommen als die Union,
weshalb man bei nicht vorsätzlichen Unregelmäßigkeiten auch mit einer Verteilung
der Unstimmigkeiten ähnlich dem Wahlergebnis rechnen müsste.
Ich habe nach der Wahl zufällig auf einem Seminar eine Frau kennen gelernt,
die Wahlhelferin in einem dieser SPD-Bezirke war, wo es Unregelmäßigkeiten gab.
Ihre Antwort war recht interessant.


Ihre Antwort war recht interessant.
und wir sind ganz gespannt :))

Michael76
31.10.2014, 17:41
und wir sind ganz gespannt :))Die Antwort gebe ich Euch gerne.
Mich würde aber erst einmal interessieren, was Ihr denkt, was Sache war.

Chandra
31.10.2014, 17:44
Die Antwort gebe ich Euch gerne.
Mich würde aber erst einmal interessieren, was Ihr denkt, was Sache war.

War schon immer mein Reden, daß die Wahlen gefälscht werden .

Also nun raus mit der Sprache

Michael76
31.10.2014, 17:51
War schon immer mein Reden, daß die Wahlen gefälscht werden .

Also nun raus mit der Sprache
Es wird Euch überraschen.
Ich schreib's grad mal auf und poste es dann.

herberger
31.10.2014, 17:54
Kommentar eines Wahlleiters eines Wahllokals

"Ein Wahlhelfer fragte mich ob er die Stimmen der NPD mitzählen soll"!

Chandra
31.10.2014, 18:01
Es wird Euch überraschen.
Ich schreib's grad mal auf und poste es dann.

Ok, bin ganz Auge :D

jack000
31.10.2014, 18:02
Mit Sicherheit gibt es hier und da auch mal "Unregelmäßigkeiten", allerdings glaube ich nicht an Wahlfälschung im signifikanten Maßstab. Es kann doch ein jeder als Wahlbeobachter auftreten und das kontrollieren (auch im nachhinein).

Michael76
31.10.2014, 18:04
War schon immer mein Reden, daß die Wahlen gefälscht werden .

Also nun raus mit der Sprache

Das Wahlvolk sitzt nach einer Bundestagswahl massenweise vor der Glotze
oder anderen Medien, weil man neugierig auf das Ergebnis der Wahl
ist. Die Medien als Transporteure der Nachrichten sind demselben
Zwang unterworfen.

Dieser Druck setzt sich auf bestimmte Typen von Wahlleitern fort. Nicht
selten ist der lokale Leiter eines Wahlbüro ja ein öffentlich
Bediensteter. Die Wahlleiter wollen möglichst schnell die Ergebnisse
des eigenen Bezirks an die Zentrale melden, auch um bei ihrem Chef zu brillieren.
Die ersten Hochrechnungen sollen möglichst nicht so weit vom Endergebnis enfernt liegen.
Mancher Wahlleiter knüpft Karriereambitionen an diesen Zwischenjob
und ist ganz fikrig, sein Ergebnis ganz besonders schnell zu melden.

In dem Wahlbezirk, in dem die Seminarteilnehmerin mithalf, fing man auf
Anordnung des Wahlleiters, entgegen der bestehenden Richtlinien,
schon gegen 13 Uhr an, die ersten abgegebenen Stimmen zu bearbeiten,
Vorarbeiten zu leisten. Die Kontrollauszählung aller Stimmen fand
auf Druck des Wahlleiters auch nicht mehr korrekt statt, denn er
wollte schnell nach 18 Uhr sein Ergebnis an die "Zentrale"
verkünden. Der Wahlbezirk hielt sich massiv nicht an das
vorgeschriebene Prozedere, aber nicht, weil man bewusst fälschen
wollte, sondern weil der Chef eine prostatische Hetze an den Tag
legte. Ein Wahlhelfer meldete das weiter, sodass man noch mal korrekt
auszählen musste , d.h. die Kontrollzählung noch einmal durchführen
musste. Das Ergebnis wich dann leicht von der ersten Zählung ab.

herberger
31.10.2014, 18:05
Mal gelesen man verzählt sich was nach einigen Tagen entdeckt wird,aber man lässt es dann auf sich beruhen.

Chandra
31.10.2014, 18:07
Mit Sicherheit gibt es hier und da auch mal "Unregelmäßigkeiten", allerdings glaube ich nicht an Wahlfälschung im signifikanten Maßstab. Es kann doch ein jeder als Wahlbeobachter auftreten und das kontrollieren (auch im nachhinein).

Studie beweist: Wahlfälschung in Deutschland keine Ausnahme, sondern die Regel! Schlagzeilen über Wahlbetrug kennen die Deutschen bislang nur aus Ländern wie Usbekistan. Nie sind Wähler, Parteien oder selbst der Bundeswahlleiter auf die Idee gekommen, Wahlergebnisse einmal konkret nachzuprüfen. Diese Arbeit haben sich aber die renommierten Politikwissenschaftler, Christian Breunig und Achim Goerres der Universitäten Köln und Toronto gemacht und die Ergebnisse der Bundestagswahlen zwischen 1990 und 2005 nachgerechnet. Das Ergebnis ist erschreckend und lässt darauf schließen, dass Bundestagswahlen schon seit vielen Jahren systematisch manipuliert werden. Besonders auffällig war das bei der letzten Wahl 2013 als Angela Merkels CDU mit knapp knapp 42% der Stimmen, eine sensationelles Wahlergebnis einfuhr. Fragte man damals im Freundes- oder Bekanntenkreis nach, so erhielt man stets nur ein Achselzucken und immer die gleiche Antwort: "Ich habe die CDU nicht gewählt!". Ja, wer dann? Diese Antwort findet sich in der in der wissenschaftlichen Ausarbeitung. von Christian Breunig und Achim Goerres.

Chandra
31.10.2014, 18:09
Das Wahlvolk sitzt nach einer Bundestagswahl massenweise vor der Glotze
oder anderen Medien, weil man neugierig auf das Ergebnis der Wahl
ist. Die Medien als Transporteure der Nachrichten sind demselben
Zwang unterworfen.

Dieser Druck setzt sich auf bestimmte Typen von Wahlleitern fort. Nicht
selten ist der lokale Leiter eines Wahlbüro ja ein öffentlich
Bediensteter. Die Wahlleiter wollen möglichst schnell die Ergebnisse
des eigenen Bezirks an die Zentrale melden, auch um bei ihrem Chef zu brillieren.
Die ersten Hochrechnungen sollen möglichst nicht so weit vom Endergebnis enfernt liegen.
Mancher Wahlleiter knüpft Karriereambitionen an diesen Zwischenjob
und ist ganz fikrig, sein Ergebnis ganz besonders schnell zu melden.

In dem Wahlbezirk, in dem die Seminarteilnehmerin mithalf, fing man auf
Anordnung des Wahlleiters, entgegen der bestehenden Richtlinien,
schon gegen 13 Uhr an, die ersten abgegebenen Stimmen zu bearbeiten,
Vorarbeiten zu leisten. Die Kontrollauszählung aller Stimmen fand
auf Druck des Wahlleiters auch nicht mehr korrekt statt, denn er
wollte schnell nach 18 Uhr sein Ergebnis an die "Zentrale"
verkünden. Der Wahlbezirk hielt sich massiv nicht an das
vorgeschriebene Prozedere, aber nicht, weil man bewusst fälschen
wollte, sondern weil der Chef eine prostatische Hetze an den Tag
legte. Ein Wahlhelfer meldete das weiter, sodass man noch mal korrekt
auszählen musste , d.h. die Kontrollzählung noch einmal durchführen
musste. Das Ergebnis wich dann leicht von der ersten Zählung ab.

Vielen Dank :)

Gehirnnutzer
31.10.2014, 18:59
Das Wahlvolk sitzt nach einer Bundestagswahl massenweise vor der Glotze
oder anderen Medien, weil man neugierig auf das Ergebnis der Wahl
ist. Die Medien als Transporteure der Nachrichten sind demselben
Zwang unterworfen.

Dieser Druck setzt sich auf bestimmte Typen von Wahlleitern fort. Nicht
selten ist der lokale Leiter eines Wahlbüro ja ein öffentlich
Bediensteter. Die Wahlleiter wollen möglichst schnell die Ergebnisse
des eigenen Bezirks an die Zentrale melden, auch um bei ihrem Chef zu brillieren.
Die ersten Hochrechnungen sollen möglichst nicht so weit vom Endergebnis enfernt liegen.
Mancher Wahlleiter knüpft Karriereambitionen an diesen Zwischenjob
und ist ganz fikrig, sein Ergebnis ganz besonders schnell zu melden.

In dem Wahlbezirk, in dem die Seminarteilnehmerin mithalf, fing man auf
Anordnung des Wahlleiters, entgegen der bestehenden Richtlinien,
schon gegen 13 Uhr an, die ersten abgegebenen Stimmen zu bearbeiten,
Vorarbeiten zu leisten. Die Kontrollauszählung aller Stimmen fand
auf Druck des Wahlleiters auch nicht mehr korrekt statt, denn er
wollte schnell nach 18 Uhr sein Ergebnis an die "Zentrale"
verkünden. Der Wahlbezirk hielt sich massiv nicht an das
vorgeschriebene Prozedere, aber nicht, weil man bewusst fälschen
wollte, sondern weil der Chef eine prostatische Hetze an den Tag
legte. Ein Wahlhelfer meldete das weiter, sodass man noch mal korrekt
auszählen musste , d.h. die Kontrollzählung noch einmal durchführen
musste. Das Ergebnis wich dann leicht von der ersten Zählung ab.

Entschuldige bitte Michael76, eine Seminarteilnehmerin die in ein Wahlbezirk half. Wenn sie mit geholfen hat, dann dürfte ihr die richtigen Termini bekannt seien und sie würde sie auch benutzen.

1. In einem Wahlbezirk gibt es keinen Wahlleiter.
2. Es gibt auch keine Wahlbüros.
3. Es gibt Wahllokahle, die ein Wahlvorstand haben, bestehend aus Wahlvorsteher, stellvertretenden Wahlvorsteher, Schriftführer und 2 bis 5 Beisitzern.
4. Den 1. Wahlleiter gibt es erst auf Wahlkreisebene, dann den Landeswahlleiter und den Bundeswahlleiter.

Aber es sind nicht nur die benutzten Begriffe, die hier Zweifel aufkommen lassen, sondern der Umstand, was soll eine Beeinflussung in einem Wahlbezirk bringen, mein lieber Michael. Mir schein anstatt mal in der Schule in Mathematik aufzupassen, waren sie wahrscheinlich auf dem Komikerlehrgang der Hallig Hooge.

Kleine Lehrstunde für sie in Wahltechnik und Mathematik:

1. Ein Wahlbezirk ist die kleinste organisatorische Einheit bei eine Wahl. Die nächst höhere Einheit ist der Wahlkreis. Die Anzahl der Wahlbezirke je Wahlkreis variiert, jedoch haben die Wahlkreise fast genau immer die gleiche Anzahl an Stimmen zu vergeben. Bei der Bundestagswahl hatten wir 299 Wahlkreise mit jeweils rund 250.000 Stimmen.
Die Zahl noch mal ganz groß:

220.000 Stimmen hat ein Wahlkreis.

Die Wahlbeteiligung lassen wir mal kurz außen vor, sie ist hierfür irrelevant.

Bei der letzten Bundestagswahl hatten wir 63 Millionen Wahlberechtigte. Das heißt für 1 Prozenpunkt der Sitze im Bundestag braucht man 630.000 Stimmen. Die Zahl noch mal in Groß:
630.000 Stimmen für einen Prozentpunkt

Das heißt, würden alle Wähler in einem Wahlkreis die gleiche wählen, wären die Stimmen aus 2,9 Wahlkreisen für einen Prozentpunkt notwendig.

Selbst für 0,1 Prozent wären 63.000 Stimmen notwendig, das lässt sich durch Manipulation in einem Wahlbezirk bewerkstelligen.

Nun, Wahlfälschungen gibt es, die gibt es bei jeder Wahl, denn bei jeder Wahl gibt es einige Volltrottel, die keine Ahnung von Mathematik haben.

Fazit:
Was sagen uns die Zahlen? Für die Art von Wahlfälschung, die hier einige mathematisch unbegabte Personen sehen, braucht es übergreifende Koordination und das voraussehen einiger Variablen. Was hier bei jeder Wahl geschieht, hat keinen signifikanten Einfluss auf das Endergebnis. Die Art Wahlfälschung, an die hier etliche mathematische unbegabte Personen denken, weil sie meinen die Wahl wäre in eine bestimmte Richtung beeinflusst, lässt sich nur auf eine Weise durchführen, in dem man das Ergebnis der Wahl vorher festlegt.

-jmw-
02.11.2014, 11:11
Wahlfälschung in den Kleckergrössen, in denen sie unsystematisch lokal stattfinden mag, kann lediglich dann Auswirkungen haben, wenn eine Partei um wenige Stimmen an Parlamentseinzug odgl. scheitert.
Regelmässig wird in solchen Fällen auch wiederholt gezählt.

Die Fälschung von Wahlen ist in der Bundesrepublik also kein Problem. Die Wahlen sind das Problem. Der Wähler ist das Problem.