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Vollständige Version anzeigen : Monarchie-Internetseiten(?)



Veldhryc
15.11.2005, 22:41
Also da hätten wir ...

http://de.groups.yahoo.com/group/Monarchie_der_Zukunft/
..eine Yahoo-Gruppe. Toll. Wie seriös. Wer heutzutage Informationen über das Internet verbreiten und dabei auch glaubhaft wirken will, sollte wenigstens eine Domain besitzen. Mit 0 Euro sind Sie dabei...


http://monarchiefreunde.de/
Unschön.


http://www.pro-monarchie.de/
..nicht mehr ganz so unschön und etwas informativer.


http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kaisertreu013.htm
..und nochmal das Ganze in Blau.


http://www.preussen.de/de/heute.html
..da kommen wir der Sache schon näher. Nur leider alles sehr neutral und unpolitisch. Aber für Detailwissen, wann wer sehr informativ und schön geordnet. Nur lese ich nirgendwo Argumente, die für eine Monarchie sprechen, aber das will die Seite primär wohl auch gar nicht.


http://www.hohenzollern.com/de/index.html
..was sehe ich da? Einen horizontalen Scrollbalken 8o Naja, geht auch nur um das Schloß selbst.


http://www.koenigreich-preussen.de/
..wieder Marke "Laien-Webdesign-Fusion-Baukasten-Prinzip-Zusammengeklicke". Und die Menüpunkte kann man nur erahnen.


http://www.vdda.de/
..öhm ?( :rolleyes:


Wer kennt weitere Links, außer Wikipedia oder private neonfarbende Seiten mit Handywerbung unter geocities oder irgendwelchen Groups?

Nach derzeitigem Stand plane ich, eine Seite über das Ganze zu erstellen, die dann auch das alles enthalten soll, was man sich so darunter vorstellt. Ansehnlich, mit eigener Domain, ohne Werbung, mit Forum und hoffentlich informativ. :)

Da ich nicht auf direktes Insiderwissen zurückgreifen kann und keinerlei Privatkontakte zu Menschen, die sich damit auskennen oder damit sympathisieren, habe, sondern z.B. o.g. Seiten als Referenzen nehmen muß, bin ich für jede Hilfe dankbar - vor allem, wenn es um Entgegenkommen bei urherberrechtlichen Dingen geht. Kommerzielle Interessen liegen mir in diesem Fall fern.

Mohammed
16.11.2005, 00:00
Ich werde sicher keine antidemokratischen Websites unterstützen !

Das kannst du nicht von mir verlangen !

Veldhryc
16.11.2005, 00:28
Ich werde sicher keine antidemokratischen Websites unterstützen !

Das kannst du nicht von mir verlangen !

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, sehe ich Demokratie als einen wesentlichen, unverzichtbaren Bestandteil einer Gesellschaftsform an. Das kann man auch mit einer Monarchie vereinbaren. Ausgehend von einer parlamentarischen Monarchie kann man das dann entsprechend weiterdenken. Es geht mir zunächst um eine Sammlung, mehr nicht.

Cthulhu
16.11.2005, 12:59
Endlich mal nette Internetseiten. Wieso habe ich die nie gefunden? Vielen Dank für die Seiten.

Monarchist1985
25.11.2005, 15:44
Ich werde sicher keine antidemokratischen Websites unterstützen !

Das kannst du nicht von mir verlangen !

Nicht schon wieder dieses Dummgeschwätz Monarchie=Diktatur, NEIN!!!
Ich empfehle dir mal dringend die Lektüre über die Republik auf der Seite der
Kaisertreuen Jugend (http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kaisertreu010.htm)! Gruß Monarchist1985

malnachdenken
25.11.2005, 15:45
Nicht schon wieder dieses Dummgeschwätz Monarchie=Diktatur, NEIN!!!
Ich empfehle dir mal dringend die Lektüre über die Republik auf der Seite der
Kaisertreuen Jugend (http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kaisertreu010.htm)! Gruß Monarchist1985


man muss doch trotzdem nicht für eine (demokratische) monarchie sein ,oder?

Fritz Fullriede
25.11.2005, 15:46
www.deutsche-Schutzgebiete.de

MarekD
25.11.2005, 15:47
Nicht schon wieder dieses Dummgeschwätz Monarchie=Diktatur, NEIN!!!
Ich empfehle dir mal dringend die Lektüre über die Republik auf der Seite der
Kaisertreuen Jugend (http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kaisertreu010.htm)! Gruß Monarchist1985

Am besten fand ich den Bubi mit Preußenfahne auf dem einen Bild. Habt ihr keine anderen Sorgen als völlig überholte Staatsformen wieder hervorzuholen???

Fritz Fullriede
25.11.2005, 15:50
Besser gings dem Volke nie als zu Kaisers Zeiten!Heute ersticken wir in billigem Tand,den uns die sog. Demokratie als Werte verkaufen will.

malnachdenken
25.11.2005, 15:52
Besser gings dem Volke nie als zu Kaisers Zeiten!Heute ersticken wir in billigem Tand,den uns die sog. Demokratie als Werte verkaufen will.


na, nicht übertreiben.

MarekD
25.11.2005, 15:53
Besser gings dem Volke nie als zu Kaisers Zeiten!Heute ersticken wir in billigem Tand,den uns die sog. Demokratie als Werte verkaufen will.

Hm..Was bekam man für Majestätsbeleidigung? 10 Jahre?! Gut, das war nur im Schwejk so zu sehen und der spielte in Ö-U aber ich denke, daß es in Deutschland nicht besser war.

Sei froh, daß es keine Monarchie mehr gibt. Da könntest du (ich auch) den Mund nicht so weit aufreißen.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:03
Du scheinst nicht im geringsten über die Unterschiede zw. der Deutschen und der Ö-U-Monarchie im Bilde zu sein( letztere war seit dem ungar. AUfstand von 1848/49 eh permanent in der Krise während das Reich einen komentenhaften Aufstieg hinlegte ).Besorg dir mal die 2 Bände der Bismarck-Biografie von Ernst Engelberg.Wenn man das sozialistische Gequatsche überliest und sich das Wesentlich der Bände reinzieht gewinnt man einen sehr interessanten Bilick in das Innere von Preussen.Und das war defentiv besser als unsere verfaulte korrupte Republik!

Mohammed
25.11.2005, 16:05
...Und das war defentiv besser als unsere verfaulte korrupte Republik!

Natürlich war es das, wer möchte schon eine freie Presse, Menschenrechte oder Mitbestimmung :rolleyes:

Das ist doch nur was für starke selbstständige Persönlichkeiten, aber nicht für obrigkeitenhörige Untertanen wie uns ;) :))

MarekD
25.11.2005, 16:05
Du scheinst nicht im geringsten über die Unterschiede zw. der Deutschen und der Ö-U-Monarchie im Bilde zu sein( letztere war seit dem ungar. AUfstand von 1848/49 eh permanent in der Krise während das Reich einen komentenhaften Aufstieg hinlegte ).Besorg dir mal die 2 Bände der Bismarck-Biografie von Ernst Engelberg.Wenn man das sozialistische Gequatsche überliest und sich das Wesentlich der Bände reinzieht gewinnt man einen sehr interessanten Bilick in das Innere von Preussen.Und das war defentiv besser als unsere verfaulte korrupte Republik!

Es ging um Strafmaß und Freiheit. Ich erlaube mir zu sagen, daß in einer Monarchie ein Mensch weniger Freiheiten hat, als in einer Demokratie.

Denk an den Hauptmann von Köpenick. Der wollte nur einen deutschen Reichspaß. Hat er ihn legal bekommen? Nö. Man wollte ihn wieder nach Tilsit schicken und ihm den Zuzug verwehren. Tolle Freiheit :rolleyes:

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:07
Du solltest weniger Prosa und mehr Sachliteratur zum Thema lesen.

MarekD
25.11.2005, 16:11
Ich bin Historiker. Ich denke ich habe mehr Sachliteratur gelesen als gut ist. Angefangen bei Bismarcks Erinnerungen über Sebastian Haffners Von Bismarck zu Hitler, Christian Graf von Krockows Warnung vor Preußen, Das Kapital, Das kommunistische Manifest bis hin zu den Dokumenten über die 48er Revolution und noch einiges mehr. Bücher zum 20. Juli, Bücher über die feige Flucht des Kaisers ins Exil nach Holland, Bücher über Hitler, Göring, Mackensen, Hindenburg usw.

Ich denke nur, daß es icht nötig ist so weit auszuholen, wenn man deine Argumente schon mit solch kleinen Anspielungen auf ein Buch zunichte machen kann.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:23
Wllst damit angeben?Falsche Adresse.Bücher sind meine Spezialität,ich sammel die sogar!

MarekD
25.11.2005, 16:24
Du solltest sie auch lesen... :rolleyes:

M. Wittmann
25.11.2005, 16:24
Ich merke, die Monarchisten werden quantitativ stärker. Nicht unbedingt zu befürworten.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:27
Ach ,mein Pensum liegt zwischen 50 und 70 Werken pro Jahr , hauptsächlich Geschichte 19./20.Jhd und natürlich preussische aus der Ära davor.Dazu noch Truppengeschichten,Memoiren und Ähnliches.

MarekD
25.11.2005, 16:30
Jetzt willst du aber angeben ;)

Masse ist nicht immer gleich Klasse.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:32
Da ich kein Fernsehen schaue und viel innerhalb deutschlands mit dem Zug unterwegs bin braucht der Mensch eine sinnvolle Beschäftigung.Lesen entspannt so ungeheuer gut.

MarekD
25.11.2005, 16:34
Und am PC sitzen anscheinend auch...

Bücher sind als für dich nur eine Freizeitbeschäftigung.

Ich hoffe, du verwertest dein Wissen auch im richtigen Leben und nicht nur hier im Forum.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:38
Wissen ist Macht.Ab und zu muß ich mich ja mal per PC von den Geschäfts-Mails erholen ( und ein wenig lachen,hier in diesem Forum natürlich besonders).Bücher sind nicht nur Beschäftigung,sie sind Vergnügen.Wer seinen Geist nicht fit hält rostet schnell,du wirst es noch merken.Ich mußte mir in meinem Leben genug Fachliteratur zuführen,da ist die freie Auswahl des Lesestoffs jetzt gradezu eine Wonne,mal Friederich der Große,mal Henning von Tresckow,zum Abend etwas Johannes Mühlenkamp.

MarekD
25.11.2005, 16:42
Ich glaube nicht. Ich lese im Beruf, ich lese zum Vergnügen. Ich roste schon nicht ein.

Allerdings gebe ich zu, daß ich mich am liebsten dem Thema Ostpreußen widme. Ich sammle Reisebeschreibungen, Geschichten, Lebensläufe und alles was mir in Buchform über Ostpreußen in die Finger kommt :]

Trotz allem verstehe ich nicht, wie ein gebildeter Mensch so eine falsche Vorstellung von der Monarchie haben kann. Es sei denn du bist selbst Adliger.

Fritz Fullriede
25.11.2005, 16:45
Psst.wird doch nicht gleich alles verraten!Und Ostpreussen selber zu bereisen ist was herrliches , aber auch das Posener Gebiet hat schöne Ecken.

MarekD
25.11.2005, 16:47
Ostpreußen und das Gebiet von Gdansk/Danzig sind mir am liebsten. Ich selber stamme mütterlicherseits ebenfalls aus einer Adelsfamilie. Lehne den Adel und die Monarchie aber konsequent ab. Ich kenne meine Pappenheimer.

In Posen war ich noch nicht aber Schlesien ist ein schönes Fleckchen Erde. :]

Wirrkopf
26.11.2005, 00:57
1871 - 1914 war noch alles in Ordnung.

Monarchist1985
26.11.2005, 10:11
Sei froh, daß es keine Monarchie mehr gibt. Da könntest du (ich auch) den Mund nicht so weit aufreißen.

Schon wieder jemand, der Monarchie mit Diktatur verwechselt! Dabei sind das zwei verschiedene paar Schuhe, wie oft muss ich das noch erklären bis der letzte Doofbacke das hier schnallt?!

MarekD
26.11.2005, 10:17
Monarchie ist für mich ein Rückschritt in der Entwicklung. Pressefreiheit und Meinungsfreiheit werden in einer Monarchie niemals vorhanden sein. 1871 - 1914 war Deutschland ein Obrigkeitsstaat. Bedenke nur einmal den Kulturkampf im Kaiserreich gegen die Katholiken oder die Frage der Schulsprache in den Gebieten des Großherzogtums Posen und Westpreußen (Schulstreik von Wreschen). Die Sozialistengesetze nicht zu vergessen. Nein, in einer Monarchie mag leben wer will. Ich jedenfalls nicht. Ich habe keine Lust einem inzucht-geschädigten Hansel zuzujubeln.

Monarchist1985
26.11.2005, 10:19
Ich selber stamme mütterlicherseits ebenfalls aus einer Adelsfamilie. Lehne den Adel und die Monarchie aber konsequent ab.

Eine Monarchie im demokratischen Rahmen ist das Beste, was einem Land passieren kann, soviel bis jetzt von meiner Seite aus! Ich arbeite gerade an einem Plädoyer, welches klar aufzeigt, welche Vorteile die Monarchie gegenüber der Republik hat! In den nächsten Tagen wird es fertig sein und dann stell ich das hier rein, und jeder vernünftig denkende Mensch wird dann erkennen, dass eine parlamentarische Monarchie einfach die beste Staatsform ist, die es gibt!
Denn leider existiert in unserer Gesellschaft ein fürchterliches Klischeedenken; vor allem das Klischee "Republik=Freiheit; Monarchie=Knechtschaft" ist einfach stupide und müsste bei bei jedem Normaldenkenden Würgereiz auslösen...!
Wird endlich Zeit, dass mit diesem Stuss mal aufgeräumt wird! In diesem Sinne Monarchist1985

Black Hawk
26.11.2005, 10:19
Schon wieder jemand, der Monarchie mit Diktatur verwechselt! Dabei sind das zwei verschiedene paar Schuhe, wie oft muss ich das noch erklären bis der letzte Doofbacke das hier schnallt?!


Auch wenn eine Monrachie keine Dikatatur ist, kann man in einer Monrachie , in der Form wie sie am Anfang des 20.Jahrhunderts, auch nicht alles sagen , was man möchte. In der BRD garantiert das GG , in dem die Grundrechte uneinschränkbar sind, dafür. In der Kaisermonarchie war das nicht so.

MarekD
26.11.2005, 10:22
Wenn du mich schon zitierst, dann bitte sinngemäß. Ich schrieb nämlich noch

Ich kenne meine Pappenheimer

Glaub mir: Diese Großmannssucht der Monarchieanhänger ist beschämend. Meiner Meinung nach solte der Adel in ganz Deutschland abgeschafft werden. Außerdem sollten sie offenlegen, wie sie an ihre Besitztümer gelangt sind. Stammen Reichtümer aus der Ausbeutung von Bauern oder anderen Unfreien, sind diese Besitztümer zu enteignen.

Monarchist1985
26.11.2005, 10:23
Auch wenn eine Monrachie keine Dikatatur ist, kann man in einer Monrachie , in der Form wie sie am Anfang des 20.Jahrhunderts, auch nicht alles sagen , was man möchte. In der BRD garantiert das GG , in dem die Grundrechte uneinschränkbar sind, dafür. In der Kaisermonarchie war das nicht so.

Ich will ja auch keinen Klon des Wilhelminischen Kaiserreiches in der heutigen Zeit errichten! Ich möchte eine moderne Monarchie, also die Errungenschaften der Demokratie mit den Werten der Monarchie verbinden!

Black Hawk
26.11.2005, 10:25
Ich will ja auch keinen Klon des Wilhelminischen Kaiserreiches in der heutigen Zeit errichten! Ich möchte eine moderne Monarchie, also die Errungenschaften der Demokratie mit den Werten der Monarchie verbinden!

Wie die Monarchie in Großbritannien? Wenn du sowas willst, dann können wir es auch beim Bundespräsidenten belasen, da ich die Form in GB für Geldverschwendung halte.

Monarchist1985
26.11.2005, 10:26
Glaub mir: Diese Großmannssucht der Monarchieanhänger ist beschämend.

Großmannssucht der Monarchieanhänger! Cooler Witz am frühen Mittag, danke, selten so gelacht!
Großmannsucht kann nur empfinden, wer von ganz unten aufsteigt und urplötzlich und ungehemmt sich an den Fleischtöpfen laben darf- so wie es in republikanischen Staaten der Fall ist!

Gruß Monarchist1985

MarekD
26.11.2005, 10:28
Großmannssucht kann auch dann entstehen, wenn man die Vorfahren von oben nach unten gefallen sind, was ja leider bei den Monarchisten nicht der Fall ist, und sich wieder nach oben arbeitet.

Frage: Bist Du Adlig?

Was versprichst du dir von einer Monarchie?

Monarchist1985
26.11.2005, 13:39
Großmannssucht kann auch dann entstehen, wenn man die Vorfahren von oben nach unten gefallen sind, was ja leider bei den Monarchisten nicht der Fall ist, und sich wieder nach oben arbeitet.

Frage: Bist Du Adlig?
Was versprichst du dir von einer Monarchie?


Nein, ich bin nicht adlig! Ich komme aus bürgerlichem Hause und dennoch begeistere ich mich für die Monarchie; warum?!
Das oberste Staatsamt sollte dem Parteienstreit entzogen sein, es sollte ein Mann oder eine Frau an der Spitze stehen, die der Regierung und den Parteien neutral gegenübersteht und das Land in Würde repräsentiert!
Ist dies in einer Republik der Fall?!
Klares Nein, schau dir nur unsere Bundesrepublik an: Fast jeder Bundespräsident ist ein abgehalfterter Politiker; bringt es ein Politiker im täglichen Regierungs- und Parteiengeschäft nicht mehr, schiebt man in auf das Bundespräsidentenamt ab! Ist das im Sinne des Landes und des Volkes?!
Ist ein abgehalfterter Ex-Politiker neutral gegenüber Partei und Staat?!
Ganz sicher nicht! Ein Monarch dagegen ist neutral, da er erstens nie in der Tagespolitik tätig war und daher keine Seilschaften in diesen Kreisen hat und dazu auch von seinem Standesdenken im Einmischung in die republikanische Politik zutiefst zuwider ist; er ist also ein neutrales Staatsoberhaupt wie es die Verfassung vorschreibt!
Viele sagen, dass man das Problem des Bundespräsidenten, dadurch löst, indem in statt von der Bundesversammlung direkt vom Volk wählen lässt; dann hätte man ein Staatsoberhaupt, dass von Volkes Willen wäre und nicht von den Parteien bestimmt wird wie es ja jetzt der Fall ist.
Doch auch im Falle einer Direktwahl des BP durch das Volk haben die Parteien das Monopol, denn: Wer stellt den die Kandidaten?! Richtig, die Parteien!
Und ob ich eine Null wie Rau, Köhler etc. selbst wähle oder von der Regierung vorgesetzt bekomme ist doch wohl egal! In beiden Fällen ist der Kandidat durch die Tagespolitik korrumpiert und kann sein Amt nicht neutral ausüben!
Ein Monarch dagegen ist aus den oben bereits genannten Gründen neutral
(oder zumindest wesentlich neutraler) als ein Ex-Politiker!
Daher plädiere ich ganz entschieden für eine konstitutionell-parlamentarische Monarchie in Deutschland! Gruß Monarchist1985

Veldhryc
09.12.2005, 13:34
Ich merke, die Monarchisten werden quantitativ stärker. Nicht unbedingt zu befürworten.

Diesen kleinen Beitrag hatte ich ganz übersehen. Ich finde, Monarchisten sind in diesem Forum eindeutig in der Unterzahl. Aber ich weiß auch, wo Du stehst, Wittmann, insofern war die Antwort zu erwarten. Dennoch werden Menschen wie GK und RB uns auch morgen noch zusammen in eine Schublade stecken. ;)

__

Im Übrigen möchte ich mal anmerken, daß, wenn es damals nicht zur Abschaffung einer Monarchie gekommen wäre, diese sich auch in ensprechend analog zu Zeitgeschehen und den damit verbundenen geistigen Aufgeklärtheiten des Volkes, vorgefallenen Veränderungen, weiterentwickelt hätte.
Nicht alles, was mit Monarchie zu tun hat, muß wieder mit den ganzen Klischees dieser Zeit ausufern. Niemand will das, was wir nun bereits haben, wieder abschaffen. Darum geht's gar nicht. Obwohl einige Korrekturen nicht schaden, wenn man sich anschaut, welchen Respekt man heute bsp.weise noch vor dem Alter oder Autoritätspersonen wie Lehrer hat. Das ist ein Witz!

Ebenso Meinungsfreiheit und Demokratie. Wer redet von Abschaffung?
Nur welchen Sinn macht es, z.B. auf der Straßen schreien zu dürfen "Merkel ist eine F...." oder "Der Kaiser ein fettes Stück Bonzensch...."? Sog. "Majestätsbeleidigung" finde ich schon heute zum Kotzen. Wer läßt sich denn bitte gern öffentlich beleidigen? Wenn man heute jemanden im Auto einen Mittelfinger zeigt, oder zu einer Polizistin "Bullenschlampe" sagt, muß man auch mit hohen Geldstrafen rechnen. Der einfache Bürger rennt auch wegen jeder Kleinigkeit heulend zum Staat. Aber das ist natürlich etwas ganz anderes... Einen Kanzler oder Kaiser muß man beleidigen dürfen, sonst ist es nicht mehr weit zur Diktatur oder wie?

Fritz Fullriede
09.12.2005, 13:38
Wir hatten in Preussen 1910 mehr Freiheit unter dem Strich als in der BRD des Jahres 2005.Das sollte einigen Klugschwätzern zu denken geben!

Cthulhu
09.12.2005, 18:36
Stimmt. Damals ist z.B. Wilhelm I gegen eine unliebsame Zeitung vorgegangen, die Bismarck beleidigt hatte. Ihre Majestät hat diese Zeitung natürlich nicht mit einem sozialistischen Verfassungsschutz die Hölle heiß gemacht, sondern sie einfach abbestellt! Davon kann die arme JF in diesem System nur träumen. Die Monarchie insbesondere Preußen waren das gelungene Experiment, einen Gegensatz zur wertelosen, libertären und globalisierten Welt zu schaffen.

Werner Fink
09.12.2005, 18:51
Es war eine militaristische diktatur, die den rest deutschlands unterdrückt hat und am ausbruch des zweiten weltkrieg maßgeblich beteiligt war.

Ich brauch sowas nicht. Wenn dir säbelgerassel in kaiser-wilhelm-manier gefällt, geh doch nach china oder in den iran.

Fritz Fullriede
10.12.2005, 12:27
Sicher,mein unwissender Fink,so militaristisch war diese "Diktatur",das Selbiges von der Budgetierung des Parlaments abhängig war.Der zweite Satz ist so ein Schnurz,das muss ja wohl nicht weiter erläutert werden.Fink,wie wäre es,wenn du dich bei Themen von denen du eh nix verstehst dich einfach mal des Beitrags enthalten würdest?Auch wenn das deiner chronischen Neigung zum spammen konträr gehen würde!

Liegnitz
10.12.2005, 12:55
Also da hätten wir ...

http://de.groups.yahoo.com/group/Monarchie_der_Zukunft/
..eine Yahoo-Gruppe. Toll. Wie seriös. Wer heutzutage Informationen über das Internet verbreiten und dabei auch glaubhaft wirken will, sollte wenigstens eine Domain besitzen. Mit 0 Euro sind Sie dabei...


http://monarchiefreunde.de/
Unschön.


http://www.pro-monarchie.de/
..nicht mehr ganz so unschön und etwas informativer.


http://www.kaisertreuejugend.homepage.t-online.de/kaisertreu013.htm
..und nochmal das Ganze in Blau.


http://www.preussen.de/de/heute.html
..da kommen wir der Sache schon näher. Nur leider alles sehr neutral und unpolitisch. Aber für Detailwissen, wann wer sehr informativ und schön geordnet. Nur lese ich nirgendwo Argumente, die für eine Monarchie sprechen, aber das will die Seite primär wohl auch gar nicht.


http://www.hohenzollern.com/de/index.html
..was sehe ich da? Einen horizontalen Scrollbalken 8o Naja, geht auch nur um das Schloß selbst.


http://www.koenigreich-preussen.de/
..wieder Marke "Laien-Webdesign-Fusion-Baukasten-Prinzip-Zusammengeklicke". Und die Menüpunkte kann man nur erahnen.


http://www.vdda.de/
..öhm ?( :rolleyes:


Wer kennt weitere Links, außer Wikipedia oder private neonfarbende Seiten mit Handywerbung unter geocities oder irgendwelchen Groups?

Nach derzeitigem Stand plane ich, eine Seite über das Ganze zu erstellen, die dann auch das alles enthalten soll, was man sich so darunter vorstellt. Ansehnlich, mit eigener Domain, ohne Werbung, mit Forum und hoffentlich informativ. :)

Da ich nicht auf direktes Insiderwissen zurückgreifen kann und keinerlei Privatkontakte zu Menschen, die sich damit auskennen oder damit sympathisieren, habe, sondern z.B. o.g. Seiten als Referenzen nehmen muß, bin ich für jede Hilfe dankbar - vor allem, wenn es um Entgegenkommen bei urherberrechtlichen Dingen geht. Kommerzielle Interessen liegen mir in diesem Fall fern.
Sehr gute Seiten.


Hierachie oder Monacharchie ist allemal das Beste.

Scheiß Demokratie. Viele Köche verderben den Brei.
Klare hierachische Strukturen wie in der kath. Kirche schaffen Klarheit,Wahrheit und Ordnung, sowie Übersicht.

Regierungen unter eine christlilchen Kaiser oder König sind das beste Prinzip.

Cthulhu
27.12.2005, 15:15
Ich habe eine österreichische Partei gefunden, die die Monarchie restaurieren will:
http://sga.monarchisten.org/index.html
Hoffentlich springt der Funke auch auf Deutschland über!

malnachdenken
27.12.2005, 15:20
Sehr gute Seiten.


Hierachie oder Monacharchie ist allemal das Beste.

Scheiß Demokratie. Viele Köche verderben den Brei.
Klare hierachische Strukturen wie in der kath. Kirche schaffen Klarheit,Wahrheit und Ordnung, sowie Übersicht.

Regierungen unter eine christlilchen Kaiser oder König sind das beste Prinzip.


geistig schwache menschen brauchen eine starke hand, die sie führt....

Roter Prolet
27.12.2005, 15:46
geistig schwache menschen brauchen eine starke hand, die sie führt....

Und andere Menschen brauchen eine starke Hand, die sie befriedigt :comic:

*räusper*

Du hast meine Zustimmung ;)

Monarchist1985
27.12.2005, 20:35
geistig schwache menschen brauchen eine starke hand, die sie führt....

...und brauchen daher eine Diktatur, keine Monarchie! Leider verwechselt unser guter George diese beide verschiedenen Begriffe! Aber er wird schon noch auf den Tricher kommen, dass in der Monarchie Demokratie herrscht, welche nicht gut für ihn ist, und so autotmatisch zur richtigen Staatsform, zur Republik, genauer der diktatorischen Republik, kurz Diktatur, finden; wenn auch nicht zwingend in Deutschland!

MarekD
27.12.2005, 20:54
Aber eine Monarchie wird es in Deutschland auch nicht wieder geben. Schon allein die Tatsache, daß die Bevölkerung Deutschlands abnimmt und dieser Schwund durch Zuwanderung ausländischer Bürger aufgehalten wird, zeigt doch, daß es deutscher Tradition in Zukunft kaum noch Bedarf. In einigen Jahren wird Deutschland ein so multikulturelles Land sein, daß die Deutsche Kultur nur noch eine unter vielen sein wird. Also auch kein Interesse mehr an einer "deutschen" Monarchie bestehen wird. Mal davon abgesehen, daß die Mehrzahl der Deutschen sowieso keinen Monarchen will.

Monarchist1985
27.12.2005, 20:59
Aber eine Monarchie wird es in Deutschland auch nicht wieder geben.
Belege für diesen unsachlichen, sorry, Mist?! Die hast du als eisenharter Republican doch sicher vorzuweisen :D ?!




Mal davon abgesehen, daß die Mehrzahl der Deutschen sowieso keinen Monarchen will.
Wieder so ein undsachlicher Beitrag ohne Begründung! Woher willst du wissen, dass die Mehrzahl der deutschen Bevölkerung keine unabhängige, freie und stark im Land verwurzelte Institution will?!

MarekD
27.12.2005, 21:10
Belege für diesen unsachlichen, sorry, Mist?! Die hast du als eisenharter Republican doch sicher vorzuweisen :D

Nun, wir haben es jetzt 87 Jahre ohne dieses Menschenverachtende Obrigkeitsidyll ausgehalten. Die Menschen sind emanzipierter geworden, können sich ihre eigenen Gedanken machen. Haben einen freien Willen und haben die Vorzüge einer freien Meinungsäußerung zu schätzen gelernt. Außerdem ist die Abschaffung der Adelsprivilegien im Reich und in Preußen ein Akt der Gerechtigkeit gewesen, der nicht mehr zu revidieren ist. Natürlich wirst du jetzt damit kommen, daß es keine Privilegien für Adlige geben würde, aber schon die Proklamation eines Kaisers aus einem Adelshaus ist ein Privileg. Der Adel würde über Bürgertum und Arbeiter gestellt, da aus diesen Reihen niemand für das Amt des Kaisers in Frage käme.



Wieder so ein undsachlicher Beitrag! Woher willst du wissen, dass die Mehrzahl der deutschen Bevölkerung keine unabhängige, freie und stark im Land verwurzelte Institution will?!


Nun, dies Institution hat die deutsche Bevölkerung. Es handelt sich um die Demokratie und ihren Staat. Die Bundesrepublik Deutschland. Diese existiert übrigens schon neun Jahre länger als das 2. deutsche Kaiserreich.

Schade im Übrigen, daß du auf meine anderen Thesen nicht eingegangen bist. Sprachlos oder auch "Mist"?

Monarchist1985
27.12.2005, 21:33
Nun, wir haben es jetzt 87 Jahre ohne dieses Menschenverachtende Obrigkeitsidyll ausgehalten.
Menschenverachtend sind totalitäre Gewaltherrschaften, die eine blutverschmierte Schneise in der Geschichte hinterlassen; nicht aber eine Institution, die sich in Sachen Kunst, Kultur und dem Aufbau unserers Vaterlandes große Verdienste erworben hat!



Die Menschen sind emanzipierter geworden
Die Monarchie fördert sie Emanzipation, schon vergessen?!



können sich ihre eigenen Gedanken machen. Haben einen freien Willen und haben die Vorzüge einer freien Meinungsäußerung zu schätzen gelernt.
All dies wird in der Monarchie gegeben sein, mehr noch als im bisherigen Staat, da ein unabhängiges Staatsoberhaupt den Politikern verbal ihre Grenzen aufzeigt, wenn sie Entscheidungen gegen das Volk treffen!
Die Demokratie bleibt bestehen, wird sogar gestärkt! Eine Diktatur und ihre Merkmale, die du ansprichst, entstehen in einer Republik, nicht in der Monarchie!



Außerdem ist die Abschaffung der Adelsprivilegien im Reich und in Preußen ein Akt der Gerechtigkeit gewesen, der nicht mehr zu revidieren ist. Natürlich wirst du jetzt damit kommen, daß es keine Privilegien für Adlige geben würde
Richtig, es wird keine Adelsprivilegien geben! Wozu auch?!



aber schon die Proklamation eines Kaisers aus einem Adelshaus ist ein Privileg.Der Adel würde über Bürgertum und Arbeiter gestellt, da aus diesen Reihen niemand für das Amt des Kaisers in Frage käme.
Weil nur eine Einrichtung, die über dem Volk steht, ein Staatsoberhaupt, dass nicht aus der Masse der Bevölkerung stammt, richtig unabhängig ist und das Volk vor sich selbst, vor dummen Fehlern schützt, ohne das die Freiheit verlorengeht!
Hat jeder die gleichen Rechte und kann jeder Staatsoberhaupt, sprich Bundespräsident werden, verkommt das Land zum Selbstbedienungsladen, da der jeweilige gewählte Repräsentant nur die Interessen der Parteien und Interessensgruppen vertritt!




Nun, dies Institution hat die deutsche Bevölkerung. Es handelt sich um die Demokratie und ihren Staat.Die Monarchie stützt die Demokratie, da sie unabhängig ist von allen Parteien und daher verhindert, dass der Staat zum Selbstbedienungsladen der Herren Funktionäre wird!

MarekD
27.12.2005, 21:43
Die Monarchie fördert sie Emanzipation, schon vergessen?!

Stimmt: Durch die ewige Unterdrückung emanzipierten sich z.B. die Frauen so stark, daß ihnen 1919 das Wahlrecht zugestanden wurde. In der Weimarer Republik.



All dies wird in der Monarchie gegeben sein, mehr noch als im bisherigen Staat, da ein unabhängiges Staatsoberhaupt den Politikern verbal ihre Grenzen aufzeigt, wenn sie Entscheidungen gegen das Volk treffen!
Die Demokratie bleibt bestehen, wird sogar gestärkt! Eine Diktatur und ihre Merkmale, die du ansprichst, entstehen in einer Republik, nicht in der Monarchie!

Der Monarch mischt sich also in die Regierung ein. Darf ich dich daran erinnern, daß dein Kaiser vom Reichstag als Quatschbude und Reichsaffenhaus sprach... :rolleyes: Dein Voraschlag hat nichts mit Demokratie zu tun, sondern mit Mitbestimmung des Monarchen.


[/QUOTE]
Richtig, es wird keine Adelsprivilegien geben! Wozu auch?![/QUOTE]

Stimmt, wozu auch. Es wird keine Monarchie geben.



Weil nur eine Einrichtung, die über dem Volk steht, ein Staatsoberhaupt, dass nicht aus der Masse der Bevölkerung stammt, richtig unabhängig ist und das Volk vor sich selbst, vor dummen Fehlern schützt, ohne das die Freiheit verlorengeht!
Hat jeder die gleichen Rechte und kann jeder Staatsoberhaupt, sprich Bundespräsident werden, verkommt das Land zum Selbstbedienungsladen, da der jeweilige gewählte Repräsentant nur die Interessen der Parteien und Interessensgruppen vertritt!

Aha, du brauchst also jemanden, der dem Volk sagt wo es lang geht, da das Volk ja zu dämlich ist richtige Entscheidungen zu fällen. Kommt Kinder, ich nehm euch an die Hand und führe euch ins gelobte Land. :rolleyes:



Die Monarchie stützt die Demokratie, da sie unabhängig ist von allen Parteien und daher verhindert, dass der Staat zum Selbstbedienungsladen der Herren Funktionäre wird!

Er wird ausschließlich zum Selbstbedienungsladen des Kaisers und der Adligen werden. Insofern hast du recht. Parteien wären Überflüssig. Der Monarch sagt ja seinen Landeskindern wie es richtig geht. Wahlen in einer Monarchie nach deinen Vorstellungen wären eine Farce.

Monarchist1985
27.12.2005, 22:14
Stimmt: Durch die ewige Unterdrückung emanzipierten sich z.B. die Frauen so stark, daß ihnen 1919 das Wahlrecht zugestanden wurde. In der Weimarer Republik.
Auch eine Monarchie entwickelt sich weiter; schließlich sind Großbritannien, Spanien & Co Monarchien; und Frauen dürfen wählen; welch ein Wunder...!
Dadurch, dass in der Monarchie eine Familie an der Staatsspitze steht und nicht wie in der Republik ein Mann, wird die Stellung der Familie und der Frau aufgewertet!



Der Monarch mischt sich also in die Regierung ein. Darf ich dich daran erinnern, daß dein Kaiser vom Reichstag als Quatschbude und Reichsaffenhaus sprach... :rolleyes: Dein Voraschlag hat nichts mit Demokratie zu tun, sondern mit Mitbestimmung des Monarchen.
Der Monarch ist Schiedsrichter im Parteien und Interessenstreit! Vor allem ein neutraler, im Gegensatz zu dem geliebten BP, der immer für seine Partei das Fähnchen hisst!



Aha, du brauchst also jemanden, der dem Volk sagt wo es lang geht, da das Volk ja zu dämlich ist richtige Entscheidungen zu fällen. Kommt Kinder, ich nehm euch an die Hand und führe euch ins gelobte Land. :rolleyes:
Nö, was du ansprichst ist den Führer einer Diktatur, der dem Volk alles vorschreibt, was es zu tun hat; bis zum Stuhlgang!
So was ist der Monarch aber nicht! Ganz davon abgesehen, dass die Monarchie nicht totalitär ist, ist der Monarch ledeglich eine Identifikationsfigur, der dem Volk Werte und Traditionen vorlebt, die es befolgen sollte! Von Zwang ist nie die Rede!
Dass ist doch das Gute an der Monarchie; dass man dem Volk viel Freiheit einräumen kann und dennoch nicht viel Angst haben muss, dass die Demokratie verloren geht!
Gibt man einem Volk zuviel Macht in der Republik, so gibt es sich irgendwann -weil der Republik das beständige und schillernde Element fehlt- ganz sicher einem Demagogen hin, der es blendend und es die Freiheit abwählen lässt; worunter wieder viele nachfolgende freiheitsliebende Generationen zu leiden haben!
Daher beschneidet man die Macht des Volkes, um die Wahl eines Demagogen zu verhindern! Das Resultat ist unser Parteienstaat!
Dadurch dass das Volk vieles nicht mehr selbst entscheiden kann, sondern dies alles die Parteien untereinander tun, geht die Demokratie eben wegen der fehlenden Mitbestimmung des Volkes auch verloren, das Land wird zur Demokratur und dann womöglich gar zur Diktatur; genau das, was man eigentlich verhindern wollte!
In der Monarchie dagegen kann man dem Volk ruhig viel Macht anvertrauen ohne groß Angst haben zu müssen, dass die Freiheit verloren geht! Denn: Wer für die Krone schwärmt, bei dem haben Deamgogen keine Chance! Und wenn doch, schreitet der Monarch ein und bewahrt das Volk vor dem Verlust der Freiheit, da die Monarchie aufgrund ihrer beständigen Macht-Weitergabe durch Geburt immer die Nummer eins im Lande bleibt und nicht vereinamt oder wegrationalisiert werden kann wie ein Präsidentenamt, das nur ein auf dem Reißbrett entworfenes Kunstprodukt ist!



Er wird ausschließlich zum Selbstbedienungsladen des Kaisers und der Adligen werden. Insofern hast du recht. Parteien wären Überflüssig. Der Monarch sagt ja seinen Landeskindern wie es richtig geht. Wahlen in einer Monarchie nach deinen Vorstellungen wären eine Farce.
Nein! Die Regierung wird weiterhin von der vom Volk gewählten Regierung ausgeübt! Daher sind Wahlen auch weiterhin wichtig!

MarekD
27.12.2005, 22:23
Auch eine Monarchie entwickelt sich weiter; schließlich sind Großbritannien, Spanien & Co Monarchien; und Frauen dürfen wählen; welch ein Wunder...!
Dadurch, dass in der Monarchie eine Familie an der Staatsspitze steht und nicht wie in der Republik ein Mann, wird die Stellung der Familie und der Frau aufgewertet!!

In der Republik kann ebenfalls eine Frau an der Spitze des Staates stehen. Mir wäre es lieber, das Volk könnte den Bundespräsidenten direkt wählen. Aber leider ist dies ja mit Blick auf die Weimarer Republik nicht möglich.



Der Monarch ist Schiedsrichter im Parteien und Interessenstreit! Vor allem ein neutraler, im Gegensatz zu dem geliebten BP, der immer für seine Partei das Fähnchen hisst!!

Beweise...Der Monarh vertritt in allem wohl doch eher die Interessen des Adels. Erst dann die Interessen des Bürgertums. Der Adel, aus dessen Reihen der Kaiser stammt wird wieder mehr Macht und Rechte bekommen und Prügelknaben wie Ernst August müssen wieder huldvoll gegrüßt werden. Ich kann einfach niemanden mit euer Hoheit anreden. Eher würde ich mir die Zunge abbeißen.


Nö, was du ansprichst ist den Führer einer Diktatur, der dem Volk alles vorschreibt, was es zu tun hat; bis zum Stuhlgang!
So was ist der Monarch aber nicht! Ganz davon abgesehen, dass die Monarchie nicht totalitär ist, ist der Monarch ledeglich eine Identifikationsfigur, der dem Volk Werte und Traditionen vorlebt, die es befolgen sollte! Von Zwang ist nie die Rede!
Dass ist doch das Gute an der Monarchie; dass man dem Volk viel Freiheit einräumen kann und dennoch nicht viel Angst haben muss, dass die Demokratie verloren geht!
Gibt man einem Volk zuviel Macht in der Republik, so gibt es sich irgendwann -weil der Republik das beständige und schillernde Element fehlt- ganz sicher einem Demagogen hin, der es blendend und es die Freiheit abwählen lässt; worunter wieder viele nachfolgende freiheitsliebende Generationen zu leiden haben!
Daher beschneidet man die Macht des Volkes, um die Wahl eines Demagogen zu verhindern! Das Resultat ist unser Parteienstaat!
Dadurch dass das Volk vieles nicht mehr selbst entscheiden kann, sondern dies alles die Parteien untereinander tun, geht die Demokratie eben wegen der fehlenden Mitbestimmung des Volkes auch verloren, das Land wird zur Demokratur und dann womöglich gar zur Diktatur; genau das, was man eigentlich verhindern wollte!
In der Monarchie dagegen kann man dem Volk ruhig viel Macht anvertrauen ohne groß Angst haben zu müssen, dass die Freiheit verloren geht! Denn: Wer für die Krone schwärmt, bei dem haben Deamgogen keine Chance! Und wenn doch, schreitet der Monarch ein und bewahrt das Volk vor dem Verlust der Freiheit, da die Monarchie aufgrund ihrer beständigen Macht-Weitergabe durch Geburt immer die Nummer eins im Lande bleibt und nicht vereinamt oder wegrationalisiert werden kann wie ein Präsidentenamt, das nur ein auf dem Reißbrett entworfenes Kunstprodukt ist!!

Seit nunmehr 56 Jahren besteht die Bundesrepublik Deustchland. Dei Irgendwann einem Demagogen hingeben ist nciht in Sicht. Das Geburtsrecht ist unsinnig. Was passiert, wenn der Erstgeborene schwachsinnig ist, oder einen niedrigen IQ hat? Wir würden uns im Ausland mit einer solchen Dumpfbacke lächerlich machen.

Im Übrigen: Sogar der Ex-Kronprinz war beim Tag von Potsdam zugegen.


Nein! Die Regierung wird weiterhin von der vom Volk gewählten Regierung ausgeübt! Daher sind Wahlen auch weiterhin wichtig!

Wahrscheinlich nach Dreiklassenwahlrecht. Du hast selbst gesagt, daß der Kaiser leitend , verbal in die Regierungsgeschäfte ingreifen kann.

malnachdenken
28.12.2005, 08:46
Der Monarch ist Schiedsrichter im Parteien und Interessenstreit! Vor allem ein neutraler, im Gegensatz zu dem geliebten BP, der immer für seine Partei das Fähnchen hisst!


mir scheint, du weißt garnicht so richtig, was der bundespräsident überhaupt genau macht....

auch hier rate ich dir: informiere dich bitte erstmal eingehend über das bestehende system, besonders den aspekt der machtverteilung (horizontal und vertikal), die eine diktatur in der BRD verhindert.

Meister Lampe
28.12.2005, 08:50
Auch eine Monarchie entwickelt sich weiter; schließlich sind Großbritannien, Spanien & Co Monarchien; und Frauen dürfen wählen; welch ein Wunder...!
Dadurch, dass in der Monarchie eine Familie an der Staatsspitze steht und nicht wie in der Republik ein Mann, wird die Stellung der Familie und der Frau aufgewertet!

Psssst ... wir haben eine Bundeskanzlerin. Nicht weitersagen...

Cthulhu
28.12.2005, 13:04
Lasst diese blinden Antimonarchisten doch weiterspinnen. Sollen sie ihren Traum von einer vermeintlichen Demokratie doch weiterträumen. Irgendwann kommt das böse Erwachen, nämlich dann, wenn die Demokratie wieder einmal in eine Diktatur umschlägt. Dann will es aber wieder niemand gewesen sein. Was haben uns 60 Jahre vermeintliche Demokratie gebracht? Hohe Arbeitslosigkeit, Vaterlandsverräter an der Macht, Staatsschulden, Perversionen, schlechten Geschmack, keine Zucht und Unordnung, Schmarotzertum, Geld- und Machtgier, Eigenwohl vor Allgemeinwohl usw

Monarchist1985
28.12.2005, 15:23
In der Republik kann ebenfalls eine Frau an der Spitze des Staates stehen. Mir wäre es lieber, das Volk könnte den Bundespräsidenten direkt wählen. Aber leider ist dies ja mit Blick auf die Weimarer Republik nicht möglich.
1. Haben Frauen im harten Politikgeschäft der Republik zumeist keine Chance und werden von den Männern untergebuttert!
2. Wenn Frauen doch Chancen haben, nach oben zu kommen in der Republik, müssen sie die selben Methoden anwenden wie Männer und benehmen sich dann irgendwann auch wie Männer, unterstützen nur noch Männerangelegenheiten oder lassen Dinge, die Frauen angehen, einfach links liegen (das beste Beispiel ist hier wohl die eiserne Lady aus Großbritannien, Ex-Premierministerin Maggie Thatcher)! Das ursprüngliche Ziel, mit dem Zulassen von Frauen in der Politik auch deren Interessen und Angelegenheiten in der Gesellschaft zu verbessern, schlägt demnach auf republikanischem Wege fehl!
In der Monarchie dagegen kommt die Frau ohne großes Durchboxen auf ihre Position, kann sich als Frau geben und hat so auch wirklich den nötigen Blick für frauliche Angelegenheiten, der Frauen in der Republik im täglichen Ellenbogengeschäft mit lauter Männern verlorengehen!
3. Ist es schlichtweg sch*** egal, ob die Bundesversammlung den Bundespräsi wählt oder direkt das Volk! Einen abgehalfterten Ex-Politiker bekomme ich so oder so; denn ohne die Unterstützung der Partei, ohne jahrzehntelange Mitgliedschaft im Parteiengeschäft und die damit verbundenen, eminent wichtigen Seilschaften komme ich erst gar nicht in die Diskussion um das Präsidentenamt!
Ob ich demnach die Pest gespritzt bekomme oder mir sie selber mit der Spritze in den Körper jage, ist schließlich egal!





Der Monarh vertritt in allem wohl doch eher die Interessen des Adels.Erst dann die Interessen des Bürgertums
Auch das ist wieder ein Irrtum! Der Monarch stützt sich keineswegs gezwungermaßen auf den Adel; oft genug hat der Monarch gerade den Großgrundbesitzern auf die Finger gehauen, wenn sie das Volk all zu sehr in die Mangel nehmen wollten! Ein zu mächtiger Adel kann dem König gefährlich werden, da dann die Gefahr der Abschaffung der Monarchie besteht! Er kann sich demnach nicht auf den Adel stützen, sondern muss auch andere Gruppen, wie z. B. das Bürgertum und auch niedere Bevölkerungsschichten miteinbeziehen! Er ist also wahrlich ein Neutraler, der sich allen irgendwie annehmen muss; wenn auch vielleicht nicht ganz freiwillig!





Prügelknaben wie Ernst August müssen wieder huldvoll gegrüßt werden. Ich kann einfach niemanden mit euer Hoheit anreden. Eher würde ich mir die Zunge abbeißen.
1. Wird Ernst August in der Öffentlichkeit wesentlich schlechter dargestellt als er ist; wie so oft bei etwaigen Monarchen, um sie von vorneherein zu diskreditieren!
2. Wer würde nicht ausrasten, wenn irgendein Schmierblatt-Fuzzi zum x-ten Mal auf dein Grundstück eingedrungen ist und dich massiv belästigt?!




Seit nunmehr 56 Jahren besteht die Bundesrepublik Deustchland.
Man kann nie ausschließen, dass man sich das Volk doch einem Demagogen zuwendet! Aber auch ohne einen von Hitlers Erben kann eine Demokratie Schaden nehmen; eben dann, wenn aus lauter Panik vor dem bösen Demagogen die Mitbestimmung des Volkes zurückgedreht wird; z. B. längere Legislaturperioden, höhere Sperrklausel, Heraufsetzung des Wahlalters!
Auch das sind schon Verletzungen der Demokratie, denen es entgegenzuwirken gilt, was wir Monarchisten auch tun!
Die republikanischen Politiker sind dann schnell mit Argumenten wie "polulistischer Stimmungsmache" zur Hand oder empfinden es gar als Majestätsbeleidigung von ach so reaktionären Monarchisten auf Fehler in der Demokratie aufmerksam gemacht zu werden...!





Das Geburtsrecht ist unsinnig. Was passiert, wenn der Erstgeborene schwachsinnig ist, oder einen niedrigen IQ hat? Wir würden uns im Ausland mit einer solchen Dumpfbacke lächerlich machen.
Wir streben kein radikal-legitimistisches Erbrecht an! Kann der Prätendent die Thrinfolge wirklich nicht antreten, z. B. wegen geistiger Behinderung oder Schwachsinnigkeit, so rückt der Nächste in der Erbfolge nach!



Wahrscheinlich nach Dreiklassenwahlrecht. Du hast selbst gesagt, daß der Kaiser leitend , verbal in die Regierungsgeschäfte ingreifen kann.
Von Eingreifen direkt habe ich nichts gesagt! Er ist Schiedsrichter im Parteienstreit; Gesetzte ändern oder ähnliches kann er aber nicht, solch große exekutiven Funktionen werden ihm dann doch nicht zugestanden!

malnachdenken
28.12.2005, 15:35
Von Eingreifen direkt habe ich nichts gesagt! Er ist Schiedsrichter im Parteienstreit; Gesetzte ändern oder ähnliches kann er aber nicht, solch große exekutiven Funktionen werden ihm dann doch nicht zugestanden!

Welche Rechte legitimert den Monarchen, um seine "Schiedsrichterarbeit" ausführen zu können? Wie sähe solch ein Paragraph im Grundgesetz denn aus?

Monarchist1985
28.12.2005, 15:44
Welche Rechte legitimert den Monarchen, um seine "Schiedsrichterarbeit" ausführen zu können? Wie sähe solch ein Paragraph im Grundgesetz denn aus?
Der Monarch ist legitimiert von Gottes Gnaden, über die Einhaltung der Demokratie zu wachen, er überwacht die demokratische Verfassung, ändern kann er sie nicht!

malnachdenken
28.12.2005, 15:58
Der Monarch ist legitimiert von Gottes Gnaden, über die Einhaltung der Demokratie zu wachen, er überwacht die demokratische Verfassung, ändern kann er sie nicht!


Und wenn aber viele Menschen nicht an Gott oder einen göttlichen Auftrag glauben und somit den Monarchen nicht als legitimen "Schiedsrichter" ansieht?

Veldhryc
28.12.2005, 16:31
Mal ein paar Thesen von meiner Seite.

1. Ich halte eine Monarchie nicht unbedingt für wesentlich "stabiler" als eine Republik. Ein wenig schon, aber nicht wesentlich. Immerhin hat es die damalige Monarchie nicht geschafft, weiter Bestand zu haben, aber gut, die Umstände waren etwas "anders".
Trotzdem läßt sich dazu sagen, daß allein ein Monarch, eine Monarchenfamilie eine wesentlich ausgeprägtere charismatische Wirkung auf ein Volk hat. Auch wenn der sog. "moderne" Mensch immer behauptet, er brauche keine (Achtung , überspitzte Formulierung) "Helden" und meint, er könne damit Jahrmillionen Evolution neu erfinden.

2. Es soll auch m.E. gar nicht das Ziel sein, die Monarchie (wobei hier auch zwischen den einzelnen Formen unterschieden werden sollte) als die überperfekte Regierungsform, die in allen Punkten besser ist als jede andere, darzustellen. Gleichwohl ist sie aber in den Punkten, in denen sie nicht besser ist, auch nicht schlechter, als andere Formen.

3. Der Erwerb von Reichtum ist nicht Bestandteil eines Politikers in einer Monarchie. Nur ein zufriedener, aber im Grunde genommen auch herzensguter Mensch kann weise regieren. Beides kann man eher von einem Monarchen, denn von einem "republikanischen Politiker" erwarten. Ebenso ist ein monarchistischer Politiker moralisch auf einem ganz anderen Niveau. Weniger bestechlich. Mehr menschliche Tugenden. Weniger Doppelmoral.

4. Ein Fehler der Schwarz-Weiß-Malerei beider Seiten, wenn es um dieses Thema geht: Nicht alles, was Monarchie ist, bekommt automatisch einen perfekten Anstrich. Solche Deppen wie Ernst August wird es genauso geben, wie solche Politiker wie Christian Wulff, Holger Apfel oder Rudolf Scharping. Das ist eine Tatsache, der man sich stellen muß. Auch eine Monarchie kann, würde und wird Idioten hervorbringen.

5. Analog zur Nichtperfektion einer Monarchie kann genausogut das, was Du hier der Republik zuschreibst, Cthulhu, nämlich: "Hohe Arbeitslosigkeit, Vaterlandsverräter an der Macht, Staatsschulden, Perversionen, schlechten Geschmack, keine Zucht und Unordnung, Schmarotzertum, Geld- und Machtgier, Eigenwohl vor Allgemeinwohl" auch auf eine Monarchie zutreffen. Letzten Endes ist eine Monarchie wirklich kein Universalheilmittel gegen alles Übel, was Deutschland widerfahren könnte. Aber Monarchie kann vieles besser. Die Vorteile wurden bereits diskutiert.

6. Nicht alles, was mit Monarchie zu tun hat, will die alten Zustände vom 19. Jh. wiederherstellen. Nicht jeder, der sich für ein monarchistisches System einsetzt, ist ein spießiger, elitärer, katholischer, Aktentaschen und Seitenscheitel tragender Militarist und "Frauen hinter den Herd"-Verfechter. Das sind überdem auch Klischees dieser vergangener Zeiten, die m.E. ohnehin nur auf bestimmte Gruppen zutreffen. Genausowenig, wie das Volk heute nur aus 24/7-kaugummikauenden, 10fach gepiercten "Null-Bock"-Menschen besteht.
Den Menschen in seiner Vielfalt gilt es zu berücksichtigen.

Aber auch in seiner Einfalt. Denn eines haben alle Menschen gemeinsam: es strebt ihnen nach Anführung. Das wird in der heutigen, bequemen Zeit gern außer Acht gelassen, kristallisiert sich aber ganz schnell in Situationen heraus, in denen man nicht auf die Vorzüge des technischen Fortschritts zurückgreifen kann.

Im Übrigen haben Staats- und Regierungsformen wie Kommunismus oder Nazionalsozialismus (um jetzt die beiden Extrema zu nennen) einen wesentlich stärkeren Führungs- und Ideoligie-Kult und somit ein potentiell größeres Risiko, der Gewalt zu verfallen. In einer Monarchie gilt es, menschliche, wohlwollende Grundwerte zu fördern und zu erhalten und nicht darum, den Menschen auf die Idee eines Einzelnen, einer kleinen Gruppe oder einer bestimmen Klientel einzuschwören.
In einer Monarchie wird das Volk als Ganzes betrachtet. Mit all seinen Facetten.
So sollte es zumindest sein.

Monarchist1985
29.12.2005, 16:42
Und wenn aber viele Menschen nicht an Gott oder einen göttlichen Auftrag glauben und somit den Monarchen nicht als legitimen "Schiedsrichter" ansieht?
Die meisten Menschen glauben an Gott oder zumindest an eine höhere Macht; gerade der riesige Andrang, wenn der Papst zu Besuch ist, zeigt doch, wie sehr die Menschen an der Religion hängen und sie in unserem radikal-säkularisierten Staat vermissen; nicht, dass ich mir feudale Zustände wünsche- da hatte die Kirche dann doch zuviel, vor allem weltliche Macht (die ihr nicht zusteht)- aber ein bisschen mehr Religion und die Förderung und Heraussreichung des Glaubens und Hervorhebung als kraftgebende Quelle- aus der viele Menschen in Krisen- und Notsituationen reichlich schöpfen- könnte unserem Staat wirklich nicht schaden! Und gerade hier kann und wird die Monarchie ansetzen, da sie, da die Herrschaft des Monarchen sich über die Religion, über das Christentum legitimiert!

malnachdenken
29.12.2005, 16:52
Die meisten Menschen glauben an Gott oder zumindest an eine höhere Macht; gerade der riesige Andrang, wenn der Papst zu Besuch ist, zeigt doch, wie sehr die Menschen an der Religion hängen und sie in unserem radikal-säkularisierten Staat vermissen; nicht, dass ich mir feudale Zustände wünsche- da hatte die Kirche dann doch zuviel, vor allem weltliche Macht (die ihr nicht zusteht)- aber ein bisschen mehr Religion und die Förderung und Heraussreichung des Glaubens und Hervorhebung als kraftgebende Quelle- aus der viele Menschen in Krisen- und Notsituationen reichlich schöpfen- könnte unserem Staat wirklich nicht schaden! Und gerade hier kann und wird die Monarchie ansetzen, da sie, da die Herrschaft des Monarchen sich über die Religion, über das Christentum legitimiert!


Glaubst Du dann dennoch, dass sich jmd durch einen "göttlichen Auftrag" legitimieren könnte, auch wenn es viele Menschen gibt, die nicht an Gott glauben? Wie soll das funktionieren?

Monarchist1985
29.12.2005, 17:05
Glaubst Du dann dennoch, dass sich jmd durch einen "göttlichen Auftrag" legitimieren könnte, auch wenn es viele Menschen gibt, die nicht an Gott glauben? Wie soll das funktionieren?
Die meisten Menschen glauben an Gott oder zumindest eine höhere Macht; auch wenn es die wenigstens öffentlich zugeben!

malnachdenken
29.12.2005, 17:07
Die meisten Menschen glauben an Gott oder zumindest eine höhere Macht; auch wenn es die wenigstens öffentlich zugeben!


Das heißt aber noch nicht, dass sie einen "göttlichen Auftrag" anerkennen. Und das müsste doch die Mehrheit, wenn die Monarchie einen Rückhalt haben will, oder?

Monarchist1985
29.12.2005, 17:10
Das heißt aber noch nicht, dass sie einen "göttlichen Auftrag" anerkennen. Und das müsste doch die Mehrheit, wenn die Monarchie einen Rückhalt haben will, oder?
Diesen Auftrag erkennen sie an; da es die einzige Möglichkeit ist, eine Staatsform unabhängig von Interessengruppen und damit wahrhaft neutral zu machen!

malnachdenken
29.12.2005, 17:12
Diesen Auftrag erkennen sie an; da es die einzige Möglichkeit ist, eine Staatsform unabhängig von Interessengruppen und damit wahrhaft neutral zu machen!

Wer sagt, dass sie das annehmen?
Ich glaube zum Beispiel an keinen "göttlichen Auftrag". Würde der Monarch dann für mich nicht gelten?

Monarchist1985
29.12.2005, 17:16
Wer sagt, dass sie das annehmen?
Ich glaube zum Beispiel an keinen "göttlichen Auftrag". Würde der Monarch dann für mich nicht gelten?
Der Monarch gilt für alle, da alle in ihrem tiefsten Inneren an Gott oder eine höhere Macht glauben; schon daher gilt der Monarch für alle!

malnachdenken
29.12.2005, 17:17
Der Monarch gilt für alle, da alle in ihrem tiefsten Inneren an Gott oder eine höhere Macht glauben; schon daher gilt der Monarch für alle!


Ich glaube nicht an einen Gott, und schon garnicht an einen göttlichen Auftrag. Somit kann der Monarch schon mal nicht für mich gelten, oder?

Monarchist1985
29.12.2005, 17:18
Ich glaube nicht an einen Gott, und schon garnicht an einen göttlichen Auftrag. Somit kann der Monarch schon mal nicht für mich gelten, oder?
Kann er doch! Da er die Nation von aufgebaut und von Anfang an gelenkt hat! Insofern ist er bzw. die Monarchie unauflöslich mit dem Staate verbunden und Oberhaupt aller deutschen Bürger!

malnachdenken
29.12.2005, 17:20
Kann er doch! Da er die Nation von aufgebaut und von Anfang an gelenkt hat!
Der Monarch hat den jetzigen Staat aufgebaut, obwohl es gar keine Monarchie gibt???



Insofern ist er bzw. die Monarchie unauflöslich mit dem Staate verbunden und Oberhaupt aller deutschen Bürger!

Warum? Ich erkenne keinen göttlichen Auftrag an, also erkenne ich einen Monarchen nicht an. Was gibt ihm das weltliche Recht Oberhaupt zu sein?

Monarchist1985
29.12.2005, 17:28
Der Monarch hat den jetzigen Staat aufgebaut, obwohl es gar keine Monarchie gibt???
Die Monarchie hat die deutsche Nation geschaffen; zwischendurch ist die Nation leider in Einzelteile zersplittert, weil der historische Fehler begangen wurde, dass eine Wahlmonarchie an der Spitze des Landes stand, während die Teil-Monarchien erblich blieben! Dieser Fehler wurde aber bei der Zweiten Reichsgründung durch die Hohenzollern korrigiert; spätestens seit diesem Zeitpunkt gibt es eine deutsche Nation; und sie ist-wie alle (fast) Nationen Europas monarchischen Ursprungs!





Warum? Ich erkenne keinen göttlichen Auftrag an, also erkenne ich einen Monarchen nicht an. Was gibt ihm das weltliche Recht Oberhaupt zu sein?
Die Monarchie hat den Staat, hat die deutschen Nation begründet! Das gibt ihr das Recht (Ehren)präsident und Repräsentant des Landes und seiner Bewohner zu sein!

malnachdenken
29.12.2005, 17:30
Die Monarchie hat den Staat, hat die deutschen Nation begründet! Das gibt ihr das Recht (Ehren)präsident und Repräsentant des Landes und seiner Bewohner zu sein!

Die Monarchie hat die BRD erschaffen? Das glaube ich ja kaum....

Monarchist1985
29.12.2005, 17:37
Die Monarchie hat die BRD erschaffen? Das glaube ich ja kaum....
Sag mal, du BRD-Fanatiker; Deutschland gab es schon, als noch niemand an die BRD dachte!
Deutschland gibt es seit der Reichsteilung Karls des Großen- eines Monarchen- wiedergegründet nach Zersplitterung dann als Nation unter den Hohenzollern anno 1871, ihres Zeichens nach preußische Könige!
Einen besseren Beweis, dass Deutschland monarchischen Ursprungs ist, gibt es nicht!

malnachdenken
29.12.2005, 17:43
Sag mal, du BRD-Fanatiker; Deutschland gab es schon, als noch niemand an die BRD dachte!
Heute gibt es aber die BRD.


Deutschland gibt es seit der Reichsteilung Karls des Großen- eines Monarchen- wiedergegründet nach Zersplitterung dann als Nation unter den Hohenzollern anno 1871, ihres Zeichens nach preußische Könige!
Einen besseren Beweis, dass Deutschland monarchischen Ursprungs ist, gibt es nicht!
Hat jemand bezweifelt, dass es monarchischen Ursprungs ist? Das ist doch trotzdem kein Grund, dass jemand einzig seiner Herkunft wegen die Legitimation hat, einen Staatsposten zu übernehmen. Vom göttlichen Auftrag ganz zu schweigen.

Liegnitz
29.12.2005, 20:12
Sag mal, du BRD-Fanatiker; Deutschland gab es schon, als noch niemand an die BRD dachte!
Deutschland gibt es seit der Reichsteilung Karls des Großen- eines Monarchen- wiedergegründet nach Zersplitterung dann als Nation unter den Hohenzollern anno 1871, ihres Zeichens nach preußische Könige!
Einen besseren Beweis, dass Deutschland monarchischen Ursprungs ist, gibt es nicht!
Und sollte es möglichts wieder werden. :] :D Mit einem christlichen Monarchen. :top:

malnachdenken
29.12.2005, 20:13
Und sollte es möglichts wieder werden. :] :D


Die NPD ist doch garnicht für die Monarchie...

Monarchist1985
29.12.2005, 20:47
Heute gibt es aber die BRD.
Und deswegen sind fast 1000 Jahre deutsche Geschichte, monarchischen Ursprungs und zumeist auch von Monarchen - weit besser als in der heutigen öffentlichen Meinung- gemacht, mal hob die wop aus und vorbei, alt, miefig und vergessen!
Abgesehen davon, dass die Monarchie das heutige Konstrukt Staat erst geschaffen hat und dafür man ihr zu ewigem Dank verpflichtet sein sollte, nein muss- in Form dessen, dass man ihr die Repräsentation des Staates lässt-, ist die Monarchie keinesfalls überaltert, anachronistisch! Was überhohlt ist, ist der rein auf Geburt basierende Staat, ist der tiefste Feudalismus (wobei auch der Feudalismus einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung des Staates geleistet hat)!
Nun sind aber Monarchie und Feudalismus nicht ein und dasselbe, wie landläufig öfters behauptet; auch eine Monarchie kann, nein ist durchaus ein moderner Staat, erst die Monarchie macht die Demokratie erst zur richtigen Demokratie, gibt ihr das wichtigste überhaupt: Das neutrale Staatsoberhaupt! Denn die Monarchie ist- ich wiederhole es mittlerweile zum x-ten Mal, irgendwann wird es bei jedem mal ankommen- eine Institution, in der das Staatsoberhaupt die größtmögliche Neutralität erreicht und daher einer echten Demokratie, wie sie die BRD sein will, von allerhöchstem Nutzen ist, denn wir haben nicht erst in der Schule gelernt, dass derjenige am Besten Streitereien schlichten kann, der keiner der streitenden Gruppen angehört; der gewählte Bundespräsi kann nicht der Neutrale sein, da er einer der streitenden und zankenden Parteien angehört! Der Monarch indes kommt nicht aus dem Volk, gehört nicht den streitenden Parteien an und ist demnach der beste Schlichter in demokratischen Staaten!



malnachdenken]Hat jemand bezweifelt, dass es monarchischen Ursprungs ist? Das ist doch trotzdem kein Grund, dass jemand einzig seiner Herkunft wegen die Legitimation hat, einen Staatsposten zu übernehmen. Vom göttlichen Auftrag ganz zu schweigen.
Eben doch! Weil die Monarchie den Staat in der heutigen Form erst geschaffen hat! Und weil eben-wie oben bereits erwähnt- der Monarch aufgrund der Geburt, die seine Nachfolge regelt, das neutralste und damit beste Staatsoberhaupt ist, das sich ein Staat nur wünschen kann!

Monarchist1985
26.02.2006, 21:24
Glaub mir: Diese Großmannssucht der Monarchieanhänger ist beschämend. Meiner Meinung nach solte der Adel in ganz Deutschland abgeschafft werden.
Äußerst bedauerlich, dass du den Sinn von Eliten nicht erkennst!





Nun, wir haben es jetzt 87 Jahre ohne dieses Menschenverachtende Obrigkeitsidyll ausgehalten. Die Menschen sind emanzipierter geworden, können sich ihre eigenen Gedanken machen. Haben einen freien Willen und haben die Vorzüge einer freien Meinungsäußerung zu schätzen gelernt.
Natürlich hat sich der Mensch weiterentwickelt, ist wesentlich weiter als noch im Mittealalter oder der Feudalzeit. Er ist- wie du richtigerweise gesagt hast-emanzipierter geworden, kann sich seine eigenen gedanken machen, hat eine freien Willen und hat die Vorzüge einer freien Meinungsäußerung kennengelernt! Das sehe ich eigentlich genauso wie du und erteile daher dem fürstlichen Absolutismus eine klare Absage! Wem ich aber eine mindestens ebenso klare Absage erteile, ist der Demokratischen Absolutismus, auf den wir zusteuern und den du so hoch verehrst!
Sicher sind die Menschen freier, unabhängiger und emanzipierter geworden, aber den 100%-Zustand haben sie nie erreicht und werden sie auch nie erreichen;du sagst es doch selber: emanzipierter, aber eben nicht 100% emanzipiert!
Wir sind heutzutage vernünftige und selbständige Menschen, können Verantwortung übernehmen; und dennoch besitzen wir eben ein Lympisches System, den Hort unserer Urinstinkte, der auch uns vernunftbegabten Menschen oft genug noch einen Streich spielt!
Würden wir das lympische System nicht mehr besitzen und wären somit 100% Vernunftmenschen, dann würde die demokratische Republik dauerhaft unterstützen!
Da dies aber nicht möglich und der reine Vernunftmensch reine Uopie ist, verweigere ich dem rein demokratischen Staat meine Unterstützung!
Der Mensch braucht einfach aufgrund seiner Veranlagung und Triebe eine zarte Hand, die ihn sanft durchs Leben geleitet, eine Haltevorrichtung, an der er sich vorantasten kann, wenn er mal nicht so gut sieht! Und diesen Zweck erfüllt die Monarchie besser als jedes republikanische Element; daher setze ich mich so vehement für sie im parlamentarischen Rahmen ein!