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Vollständige Version anzeigen : Neugliederung der Bundesländer



Tribunus
25.10.2014, 16:10
Als ich heute Zeitung gelesen habe, bin ich auf folgendes gestoßen:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article133640371/Einige-Bundeslaender-koennen-alleine-nicht-ueberleben.html

Mit weniger Bundesländern wird Geld gespart, aber dann hat man als einzelner noch weniger Einfluss auf die Politik.
Welcher Thüringer würde denn mit Sachsen in einem Bundesland leben?
Ich als gebürtiger Badener fände die Abspaltung von den Schwaben und den Württembergern für sinnvoller.

Rocko
25.10.2014, 16:12
Was für ein zentralistischer Unsinn!
Deutschland braucht nicht weniger, sondern mehr Bundesländer mit mehr Autonomie als bisher!

Miau
25.10.2014, 19:19
Jawoll. Helgoland, Legoland, Lummerland... Alle mit eigenem Parlament und eigenem TV-Sender.

Rocko
25.10.2014, 19:19
Jawoll. Helgoland, Legoland, Lummerland... Alle mit eigenem Parlament und eigenem TV-Sender.

Richtig.

Miau
25.10.2014, 19:21
Ach ja, und Badland um Frankfurt herum. Da, wo die Anleihenkäufer zuhause sind.

-jmw-
26.10.2014, 16:43
Was für ein zentralistischer Unsinn!
Deutschland braucht nicht weniger, sondern mehr Bundesländer mit mehr Autonomie als bisher!
Damit es uns so schlecht geht wie den Schweizern? ;)

Dardonthinis
30.10.2014, 19:25
Als ich heute Zeitung gelesen habe, bin ich auf folgendes gestoßen:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article133640371/Einige-Bundeslaender-koennen-alleine-nicht-ueberleben.html

Mit weniger Bundesländern wird Geld gespart, aber dann hat man als einzelner noch weniger Einfluss auf die Politik.
Welcher Thüringer würde denn mit Sachsen in einem Bundesland leben?
Ich als gebürtiger Badener fände die Abspaltung von den Schwaben und den Württembergern für sinnvoller.

Immer wieder der selbe Schwachsinn! Ich schäme mich dafür, dass Du als gebürtiger Badener die Begriffe Schwaben und Württemberger durcheinanderrührst; beides hat nämlich rein gar nichts miteinander zu tun. Genau so wenig lassen sich Badener und Alemannen gleichsetzen, wie es auch oft geschieht. Das, was heute Baden-Württemberg ist, besteht eigentlich aus drei ganz unterschiedlichen Dialektgebieten: Etwa von Karlsruhe und Heilbronn nach Norden ist alles fränkisch, südlich davon schwäbisch oder alemannisch, beide getrennt ungefähr durch den Schwarzwald im Westen und den Streifen am Nordufer des Bodensees. Die Dialektgrenzen halten sich halt nicht an die politischen Grenzen: So wird Schwäbisch auch in Oberschwaben gesprochen, das zu Bayern gehört, Alemannisch auch in der Schweiz, in Vorarlberg und im Elsass und Fränkisch in Rheinland-Pfalz in Hessen und in Mainfranken, das in Bayern den größten Gebietsanteil einnimmt - bayrisch dagegen in Bayern kaum mehr als ein Drittel.

Wenn man die Bundesländer neu gliedern will, muss man sich entscheiden, ob man das auch nach solchen "landsmannschaftlichen" Gesichtspunkten, wie es das Grundgesetz für Länderneugliederungen vorsieht, oder nur nach landschaftlichen, wirtschaftlichen oder Verkehrsgesichtspunkten tun will.

Das sagt/schreibt Dir ein gebürtiger und noch immer dort lebenden Mittelbadener.