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Vollständige Version anzeigen : für wen wärt ihr im amerikanischen Bürgerkrieg gewesen?



Sklave
15.11.2005, 19:51
Nord- oder Südstaaten?

Sophisticated
15.11.2005, 19:56
Nord- oder Südstaaten?

Mir fehlen die Optionen "Sonstige" und "Ist mir egal".

mfG

Settembrini
15.11.2005, 19:58
Mir fehlen die Optionen "Sonstige" und "Ist mir egal".

mfG

Mir auch. Bitte einbauen.

Sklave
15.11.2005, 20:15
ich habe für den Süden gestimmt :] :] :]

Der Patriot
15.11.2005, 20:16
Ich bin auch für den Süden, denn dann wären die USA gespalten geblieben. :)

Mark Mallokent
15.11.2005, 20:18
Den Norden natürlich. Ich mag keine Sklaverei.

Sklave
15.11.2005, 20:19
Ich bin auch für den Süden, denn dann wären die USA gespalten geblieben. :)

das glaub ich nicht!
Der Süden wollte die Unabhängigkeit. Wenn die Südstaatler aber den vom Norden aufgezwungenen Krieg gewonnen hätten, hätten sie die Union unter ihrer Führung wieder hergestellt.

hardstyler911
15.11.2005, 20:22
Also ich bin tendenziell und prinzipiell auch eher für Nord :]

Sklave
15.11.2005, 20:24
Ich mag keine Sklaverei.

wieso? ?( ?( ?(

Mark Mallokent
15.11.2005, 20:26
wieso? ?( ?( ?(
Laß dich mal richtig mit einer Peitsche durchprügeln. Wenn du die Frage dann immer noch stellst, werde ich sie beantworten.

Oberst Klink
15.11.2005, 20:50
Ich wäre für die Nordstaaten.

Gehirnnutzer
15.11.2005, 21:00
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Die meisten reduzieren den amerikanischen Bürgerkrieg nur auf die Sklaverei. Der Sezessionskrieg entbrannte aber nicht wegen der Sklavenfrage, bzw. die Sklavenfrage war ein Bestandteil des eigentlichen Kriegsgrundes, nämlich die Frage der Rechte der einzelnen Bundesstaaten gegenüber der Unionsregierung und umgekehrt.
Der Umstand, das z.B. Robert Edward Lee und Thomas Jonathan "Stonewall" Jackson aus Seiten der Konförderation kämpften, obwohl sie eigentlich Gegner der Sklaverei waren, sei hier angemerkt.
Würde ich das Ganze öberflächlich betrachten, so wäre die Antwort einfach, klar auf Seiten der Nordstaaten.
Füge ich aber meiner Betrachtungsweise aber das amerikanische Selbstverständnis für die Heimat und Nation zu, dann habe ich Probleme zu entscheiden. Das zu erklären erfordert den Umfang einer Doktorarbeit und würde den Rahmen hier sprengen.
Um Missverständnissen vorzubeugen, Sklaverei ist ein Verbrechen.

Pirx
15.11.2005, 21:00
Ich für den Süden. Echte Rebellen gegen den Zentralismus!

Odin
15.11.2005, 21:09
Feldgrau verbindet.

Selbstverständlich für die tapferen Recken des Widerstandes gegen die Tyrannei des Mammons und die Despotie der blutleeren Menschenschinderei.

Oberst Klink
15.11.2005, 21:11
Feldgrau verbindet.

Selbstverständlich für die tapferen Recken des Widerstandes gegen die Tyrannei des Mammons und die Despotie der blutleeren Menschenschinderei.
Ist Sklaverei etwa keine Menschenschinderei?

Mark Mallokent
15.11.2005, 21:11
Feldgrau verbindet.

Selbstverständlich für die tapferen Recken des Widerstandes gegen die Tyrannei des Mammons und die Despotie der blutleeren Menschenschinderei.
Ich wußte doch, daß wir uns verstehen Odin. Auch du bist also für den Norden. :2faces:

Sklave
15.11.2005, 21:13
Ist Sklaverei etwa keine Menschenschinderei?

Sklaven sind rechtlich gesehen nur Sachen! :cool: :cool: :cool:

Odin
15.11.2005, 21:16
Ich wußte doch, daß wir uns verstehen Odin. Auch du bist also für den Norden. :2faces:

Ich meinte keine Saboteure.
Die Sklaverei wurde ihnen ja aufgezwungen.
Außerdem ging es unseren schwarzen Freunden dort besser als in den dunklen Fabriken des Nordens.
Frag sklave.

Crystal
15.11.2005, 21:21
Nord- oder Südstaaten?
Ich bezweifle, dass diese Frage ein Deutscher, auf Grund seiner US-amerkanischen Geschichtskenntnisse, überhaupt objectiv beantworten kann.

Roberto Blanko
15.11.2005, 21:24
Ich bezweifle, dass diese Frage ein Deutscher, auf Grund seiner US-amerkanischen Geschichtskenntnisse, überhaupt objectiv beantworten kann.

Niemand hat eine objektive Antwort erwartet.

Ich habe aus dem Bauch heraus für den Norden gestimmt.

Gruß
Roberto

Odin
15.11.2005, 21:25
Niemand hat eine objektive Antwort erwartet.

Ich habe aus dem Bauch heraus für den Norden gestimmt.

Gruß
Roberto

Du hast ja auch falsch gestimmt.

Gerade als Deutscher kann man so objektiv wie nur möglich auf diese Frage antworten.

Crystal
15.11.2005, 21:26
Niemand hat eine objektive Antwort erwartet.

Ich habe aus dem Bauch heraus für den Norden gestimmt.

Gruß
Roberto
Typisch!
Entspricht ganz und gar meinen Vorstellungen gegenüber den ahnungslosen Deutschen!

Roberto Blanko
15.11.2005, 21:35
Typisch!
Entspricht ganz und gar meinen Vorstellungen gegenüber den ahnungslosen Deutschen!

Ich freue mich, daß wir Deine Erwartungen im vollem Umfang entsprochen haben.

Frage doch mal einen gewöhnlichen Amerikaner wo Berlin liegt.

Gruß
Roberto

Mark Mallokent
15.11.2005, 21:38
Ich freue mich, daß wir Deine Erwartungen im vollem Umfang entsprochen haben.

Frage doch mal einen gewöhnlichen Amerikaner wo Berlin liegt.

Gruß
Roberto
Auch in den USA gibt es eine Stadt, die "Berlin" heißt.

Sklave
15.11.2005, 21:40
Laß dich mal richtig mit einer Peitsche durchprügeln. Wenn du die Frage dann immer noch stellst, werde ich sie beantworten.

durch intensive Auspeitschung wird der Sklave nicht widerspenstiger, sondern zahm und gefügig! Andernfalls wäre die Prozedur nicht sinnvoll! :cool:

Roberto Blanko
15.11.2005, 21:41
Auch in den USA gibt es eine Stadt, die "Berlin" heißt.

Nicht nur eine.

Aber ich denke, es ist klar um welche Stadt es sich hier handelt. Eine Antwort auf die Frage war übrigens: Ich fliege bis Moskau und steige dort in die U-Bahn Richtung Berlin.

Gruß
Roberto

Kaiser
15.11.2005, 22:07
Natürlich für den Süden.

Brutus
15.11.2005, 22:14
Für beide Seiten natürlich.

Odin
15.11.2005, 22:23
Für beide Seiten natürlich.

Nur Nasen sind für beide Seiten.

[HC]KROPOTKiN
15.11.2005, 22:24
Für den Norden.

Interessant auch die (hypothetische) Frage, was wäre gewesen, wenn die Sezession geglückt wäre? Die Nordstaaten hätten sich wahrscheinlich ebenfalls zu einer Industrienation - wenn auch nicht so stark - weiterentwickelt. Die Südstaaten wären bis ins 20. Jahrhundert ein Schwellenland geblieben.

Kaiser
15.11.2005, 22:28
KROPOTKiN']Für den Norden.

Interessant auch die (hypothetische) Frage, was wäre gewesen, wenn die Sezession geglückt wäre? Die Nordstaaten hätten sich wahrscheinlich ebenfalls zu einer Industrienation - wenn auch nicht so stark - weiterentwickelt. Die Südstaaten wären bis ins 20. Jahrhundert ein Schwellenland geblieben.

Es gibt dazu einen schönen Alternativweltroman namens "Der große Süden".

Darin entwickelt sich aber die CSA zur Weltmacht, während die USA zum Spielball der Großmächte wurde. Die Mason-Dixen-Line wird bis zum Pazifik verlängert. Die Border-Staates kommen zur CSA. Nach dem Bürgerkrieg interveniert die CSA im mexikanischen Bürgerkrieg und annektiert den Großteil des Landes. Kuba wird aucherobert. Dem Norden dagegen gelingt es nicht einmal mehr die Indianer zu bezwingen. Das Land ist verfällt in eine starke Labilität.

[HC]KROPOTKiN
15.11.2005, 22:30
Es gibt dazu einen schönen Alternativweltroman namens "Der große Süden".

Darin entwickelt sich aber die CSA zur Weltmacht, während die USA zum Spielball der Großmächte wurde.

Hast du den Roman gelesen? Wie ist er so?

Wahrscheinlich wär's eher umgekehrt verlaufen...;)

Kaiser
15.11.2005, 22:32
KROPOTKiN']Hast du den Roman gelesen? Wie ist er so?

Wahrscheinlich wär's eher umgekehrt verlaufen...;)

Siehe oben.

Salazar
15.11.2005, 22:33
Ich habe mal ohne zu zögern für den Süden gestimmt. Warscheinlich weil er für mich das echte Amerika verkörpert.

Odin
15.11.2005, 22:33
KROPOTKiN']Für den Norden.

Interessant auch die (hypothetische) Frage, was wäre gewesen, wenn die Sezession geglückt wäre? Die Nordstaaten hätten sich wahrscheinlich ebenfalls zu einer Industrienation - wenn auch nicht so stark - weiterentwickelt. Die Südstaaten wären bis ins 20. Jahrhundert ein Schwellenland geblieben.


Klar, eine aufstrebende weiße Nation als Schwellenland.

Reichsadler
15.11.2005, 22:36
Südstaaten selbstverständlich.

[HC]KROPOTKiN
15.11.2005, 22:41
Siehe oben.

Danke dir. :)


Klar, eine aufstrebende weiße Nation als Schwellenland.

Sieh dir die wirtschaftliche Lage des Landes an; ein Großteil davon entfiel auf die Baumwollproduktion. Große Industrien dagegen lagen im Norden des Landes, deshalb tendiere ich zur Meinung, dass sich die Südstaaten nicht so entwickelt hätten.

Odin
15.11.2005, 23:12
KROPOTKiN']Danke dir. :)



Sieh dir die wirtschaftliche Lage des Landes an; ein Großteil davon entfiel auf die Baumwollproduktion. Große Industrien dagegen lagen im Norden des Landes, deshalb tendiere ich zur Meinung, dass sich die Südstaaten nicht so entwickelt hätten.

Sparta hatte gar keine Industrie.
Athen hinterließ nichts, Sparta alles.

luftpost
16.11.2005, 00:04
ich würd wohl dem süden wesentlich näher gestanden haben

Brutus
16.11.2005, 00:09
ich würd wohl dem süden wesentlich näher gestanden haben

So lange sie sich gegenseitig schlachten, sind mir beide gleich lieb. Ich liebe die USA so sehr, daß ich am glücklichsten wäre, gäbe es mehrere davon.

[HC]KROPOTKiN
16.11.2005, 01:41
Sparta hatte gar keine Industrie.
Athen hinterließ nichts, Sparta alles.

Das ist ja sehr schön, hat aber leider nichts mit dem Thema zu tun. ;)

Odin
16.11.2005, 06:25
KROPOTKiN']Das ist ja sehr schön, hat aber leider nichts mit dem Thema zu tun. ;)

Hat es wohl.

Würfelqualle
16.11.2005, 07:17
Ganz klar, Südstaaten. Was sonst ? 8o


Gruss von der Würfelqualle

Mark Mallokent
16.11.2005, 08:50
Sparta hatte gar keine Industrie.
Athen hinterließ nichts, Sparta alles.
WAs hat denn Sparta hinterlassen?

Praetorianer
16.11.2005, 09:12
Ich habe gestern für den Süden gestimmt, für freien Welthandel und gegen staaliche Wettbewerbsverzerrung!



KROPOTKiN']Für den Norden.

Interessant auch die (hypothetische) Frage, was wäre gewesen, wenn die Sezession geglückt wäre? Die Nordstaaten hätten sich wahrscheinlich ebenfalls zu einer Industrienation - wenn auch nicht so stark - weiterentwickelt. Die Südstaaten wären bis ins 20. Jahrhundert ein Schwellenland geblieben.

Bitte??

Dir ist schon klar, dass der Norden es war, der Einfuhrzölle erlassen musste, um seine Industrie gegenüber der Konkurrenz aus England zu schützen?

Dass der Süden hingegen durch den Baumwollandel mit Europa reich geworden war?

Dass eventuelle Gegenmaßnahmen der Europäer (Zölle) der Europäer dem Süden schadeten?

Dass sämtliche größeren (erst später richtig relevanten) Erdölquellen im Süden gelegen hätten?

Nebenbei ist es ziemlich weit hergeholt den Bewohnern des Südens zu unterstellen, sie wären unfähig gewesen, sich vom Agrarstaat umzustellen, Australien war auch lange Zeit ein Agrarstaat, ist das heute das Armenhaus der Welt? Oder war es das im 19. Jahrhundert?

Viele hätte, wäre, wenns und abers, aber den Eindruck zu erwecken, es sei nur zum Vorteil des Südens gewesen, dass er den Krieg verloren hat, ist ein wenig weit hergeholt!

Eine spätere Re-Union wäre so ganz ja auch nicht auszuschließen gewesen, eventuell unter neuen Konditionen!

Mark Mallokent
16.11.2005, 09:51
Hier ein interessanter Text über den Amerikanischen Bürgerkrieg, wieder von den "Feunden der offenen Gesellschaft"

A letter from an American to his American leftist friend who attributes noble motives to the worst despots and mass murderers, but ALWAYS only cynical motives to the United States – even on the issue of the war that ended slavery in the U.S.

Von Mitch Cohen

Howdy, Pete,

some time back we touched on the subject of what the American Civil War was fought about. You held the position (which I characterize as “modern radical leftist”) that the war was a fight for economic dominance; I said that, as a child Civil War buff, I had favored the “dashing” South and had at that time argued that the war was about “States’ Rights”; but that my reading had shown that that “wouldn’t wash”. I’d like to expand on WHY it doesn’t wash, and hope it interests you.

First, as a digression, and to clarify why I said “MODERN radical leftist”, let me go into the CLASSICAL radical leftist position on the U.S. Civil War:
Marx and Engels took an intense interest in our Civil War (as current events of the time) and wrote about it in their letters back and forth; and they also wrote about it for publication in British newspapers and magazines. My source is the compilation of these writings published in German translation in East Germany, which I bought in the ’80s when I was regularly visiting friends on the other side of the Berlin Wall (Marx, Engels. Der Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten, Dietz Verlag Berlin, 1976). Both Marx and Engels were very firmly on the side of the North, because they regarded a “bourgeois republic with wage slavery” as far preferable to a “feudal system with chattel slavery”. In their letters, they agonize about Northern defeats and rail at the incompetent Northern generals and sometimes even at Lincoln (whom at the time many people at home and abroad compared to an ape – sound familiar?). Marx was a good strategic thinker. He outlined how the North could win, earlier than the Union itself figured it out: blockade the Southern ports; take the Mississippi Valley, cutting off Texas and Arkansas; and then march from Tennessee through Georgia to the sea, splitting the remaining part of the Confederacy in two. Marx refers to the Emancipation Proclamation as the moment when a “constitutional war” turned into a “revolutionary war”; from then on, his opinion of Lincoln was vastly changed.

So, now to my own analysis. Who was Lincoln? Lincoln was the very first candidate the Republican Party ever sent into a presidential race. It was a new party, replacing the vanishing Whigs, and at the time it was a one-issue party: it was founded expressly to oppose slavery. In some ways, abolitionism was one of several “life-reform” movements in the US at the time; another was “temperance”, but the latter had nothing to do with the Republican Party. The Republicans, like any party, had a more radical and a more moderate wing. The radicals extended to John Brown-types who wanted to eradicate slavery everywhere immediately, by anarchic violence; the moderates merely wanted to preclude slavery’s extension to the territories and new states. People were killing each other (on a “private basis”) in Kansas and Missouri over the issue, and nobody sacrifices his life for “economic dominance”; after all, you can’t take it with you. Only family, love, a sense of honor, or ideological/moral/religious principle will motivate a person to sacrifice his life.
Several years before he ran for president, when Lincoln ran for Senate against Stephen Douglas, he made his speech that “a house divided against itself cannot stand” and “if anything in the world is wrong, then slavery”, i.e., slavery was long uppermost in his mind. But his “practical” position was that to end it where it was engrained would necessarily entail a terrible war. He was a moderate, bent on leaving slavery in place in the Deep South to avoid war, but keeping it out of the territories in the conviction that, if it could not expand, it would eventually wither away EVERYWHERE. By the way, Marx was convinced that if the Union made peace with the Confederacy, slavery WOULD expand and would ultimately extend into the North, as well. Marx didn’t think there was room in North America for coexistence between the two systems; he thought the slave system depended for its survival on ever new markets for slave-breeders.

Anyway, Lincoln won the election, primarily because the Democratic Party happened to be split at the time and ran two candidates, a northern one and a southern one. After secession, many of the northern Democrats, the “Copperheads”, pushed for the Union to recognize the Confederacy. Some even treasonously worked for the Confederacy. General McClellan, who had been the North’s first supreme general – but ineffective because, many historians speculate, he didn’t WANT to beat the South – ran as a Democrat against Lincoln’s second presidential campaign. McClellan ran on a “peace” platform entailing recognition of the Confederacy and its right to maintain slavery – this less than one year before complete Northern victory.

To return to the prelude to the war: though Lincoln was willing to leave slavery in place in the South, trusting that it would wither, the Southerners were not willing to remain in a Union they feared would prevent them from extending slavery into the territories. The election of a man who wanted to limit that expansion was the ONLY reason the southern states seceded. When they talked about States Rights, they meant a state’s right to retain and extend slavery. No other State’s Right was at issue.
Lincoln was determined to maintain the Union, but he did not immediately move to war; he hoped the South would “get over its pique” and accept his “moderate” position. He handled the issue of Fort Sumter brilliantly; it was an island off the shore of Charleston, South Carolina, and federal property. After secession but before the outbreak of hostilities, South Carolina demanded it be handed over and declared that reinforcing it with soldiers or arms would constitute an act of war. Lincoln did neither, because he still hoped the South would rescind its secession, but he DID keep it supplied with food, etc. So it was not going to fall without being attacked. And the South DID attack, tarring itself not only as the underlying but also as the concrete/immediate instigator of the war.

The Northern general who eventually implemented the winning strategy and won the war, Ulysses S. Grant, finished writing his memoirs in 1885, just before he died; they are such a brilliant piece of literature that it is no wonder that no less than Mark Twain urged him to continue writing them, bought the rights away from a penny-pinching publisher, gave Grant a better contract, and published them. They exhibit a wonderful, dry humor (especially in his thumbnail sketches of various personages on both sides – he knew most of the important Southern generals from before the Civil War), and, in contrast to most books on the Civil War, which are like collections of snapshots and general essays, they operate like a movie, so you can watch everything unfold, one event leading to the next. Grant mentions that he did not originally vote for Lincoln because he thought it would lead to war. Well, he was right about that, because, as I said, the South was unwilling to accept even the mere “containment” of slavery.

The reason I mention Grant’s memoirs is that they show how the war itself forced the issue of emancipation – including in the Deep South. Grant describes how, while pushing down the Mississippi, his army attracted a huge number of runaway slaves seeking protection. He felt he had to feed them – even though his supply line was strained to the breaking point and he sometimes was forced to live off the land (prefiguring what Sherman later did in Georgia and the Carolinas on his famous March to the Sea, which Southerners still haven’t forgiven him). So Grant put the runaways to work for the Union army. At some point, he had some of them garrison a supply depot behind the lines. He didn’t have a lot of faith in their abilities as soldiers – after all, they were “just runaway slaves”. Maybe he didn’t have a lot of faith in Blacks, period. But the depot was unexpectedly attacked – I don’t remember, but it may have been by the brilliant Confederate cavalry general Nathan Bedford Forrest, who later co-founded the Ku Klux Klan – and the black quasi-soldiers fought well, successfully defending the depot. So Grant changed his assessment of them, raised the issue with Lincoln, and got permission to enlist them as “real” soldiers.

Then Grant describes what happened over the issue of prisoners-of-war. The South’s policy was that ANY black soldier captured (including freemen from northern States) would be killed or put or returned into slavery. (White officers of black units would be killed on the spot. All white officers of black units had VOLUNTEERED for precisely this duty; they were hardly fighting for “economic reasons”. There were indeed some massacres. At some point Lincoln told the South he planned to shoot one rebel prisoner for each black prisoner the South killed. The massacres stopped.) The South, which had fewer men, definitely wanted to exchange prisoners, but it refused to consider exchanging black captives. That would have been admitting that they need not be treated as slaves. Grant told the Southern negotiators that the Union Army, having enlisted a man, could not dishonor itself and erode morale by agreeing to abandon him to death or slavery, unlike white soldiers. The talks broke down. They were resumed again and again, and broke down every time, for the same reason. No POWs were ever exchanged for the rest of the war.

It is true that, when Horace Greeley castigated Lincoln for risking the Union for the sake of the slaves, the president answered that, to save the Union, he would leave slavery in place, or abolish it, or abolish it in some states and not others – but it is clear from everything he had done before that he still meant: he would leave slavery in place only where it already existed, not in the territories. He believed that, contained, slavery would ultimately wither.

It is true that at one point Lincoln told a group of freemen that he could not imagine the U.S. with social equality for blacks and that, once free, maybe they should go somewhere else. Which does not necessarily mean he LIKED not being able to imagine any possibility of social equality. He later developed a close friendship and strategic/political partnership with Frederick Douglas, the black abolitionist and great writer, and called him “one of the most meritorious men, if not the most meritorious man, in the United States”.

The upshot: The only cause of the Civil War that holds water is the issue of slavery. You shouldn’t let your fundamental hostility to the United States get in the way of perceiving reality.

Yours,
Mitch Cohen

Gothaur
16.11.2005, 10:58
Nord- oder Südstaaten?
Ich habe für den Süden gestimmt, denn die Abschaffung der Sklaverei war eh nur vorgeschoben und somit Makulatur. Es ging um wirtschafltich-weltanschauliche Grundsätze, und nicht um "Menschen".
Früher oder später wäre auch ein unabhängiger Süden von der Sklaverei abgekommen, und hätte sich den wirtschaftlichen Prinzipien angepaßt, zumal Tagelöhner, bzw Erntearbeiter aus einem besiegten Norden billiger gewesen wären, wie die ständige Unterbringung und Versorgung von Sklaven.
Zudem fand die Befreiung der Schwarzen (der befreiten Schwarzen) eh erst in den 60igern des 20. Jahrhunderts statt. :)
Gothaur

Sklave
16.11.2005, 12:51
Ich halte die gewaltsame Abschaffung der Sklaverei für den größten politischen Fehler, den die Amerikaner jemals begangen haben.

sehr richtig! :cool: :cool: :cool:

Schwarzer Rabe
16.11.2005, 12:54
Südstaaten

Salazar
16.11.2005, 13:23
Ich halte die gewaltsame Abschaffung der Sklaverei für den größten politischen Fehler, den die Amerikaner jemals begangen haben.

Sehe ich auch so :]

Veldhryc
16.11.2005, 14:33
Ich habe für den Süden gestimmt, denn die Abschaffung der Sklaverei war eh nur vorgeschoben und somit Makulatur. Es ging um wirtschafltich-weltanschauliche Grundsätze, und nicht um "Menschen".
Früher oder später wäre auch ein unabhängiger Süden von der Sklaverei abgekommen, und hätte sich den wirtschaftlichen Prinzipien angepaßt, zumal Tagelöhner, bzw Erntearbeiter aus einem besiegten Norden billiger gewesen wären, wie die ständige Unterbringung und Versorgung von Sklaven.
Zudem fand die Befreiung der Schwarzen (der befreiten Schwarzen) eh erst in den 60igern des 20. Jahrhunderts statt. :)
Gothaur

Interessante Sichtweise. Klingt für mich nach allen Antworten hier sehr passabel. Schließe mich dem an. Bis auf die Tatsache, daß die Schwarzen heute "befreit" sind. Ich denke, wir sind uns alle darüber einig, daß man noch sehr weit von einer wirklichen Gleichberechtigung entfernt ist. Im Übrigen bin ich gegen jede Art von Sklaverei, versteht sich von selbst.

Thorbjörn
16.11.2005, 14:39
Südstaaten.
Alle gewichtigeren Gründe beiseite lassend - sie hatten die schöneren Uniformen.

Mark Mallokent
16.11.2005, 15:55
Südstaaten.
Alle gewichtigeren Gründe beiseite lassend - sie hatten die schöneren Uniformen.
Das ist der einzig sinnvolle Grund, der bisher für den Süden genannt worden ist ;) .

Salazar
16.11.2005, 16:57
Südstaaten.
Alle gewichtigeren Gründe beiseite lassend - sie hatten die schöneren Uniformen.

Das stimmt. Auch die Fahne war schöner :]

Kazuya
16.11.2005, 17:08
Ich habe für den Süden gestimmt, denn die Abschaffung der Sklaverei war eh nur vorgeschoben und somit Makulatur. Es ging um wirtschafltich-weltanschauliche Grundsätze, und nicht um "Menschen". Richtig, es ging formal um die Besitzverhaeltnisse. Also auch um die Besitzverhaeltnisse von Sklaven und schon sind wir bei Menschen.

Früher oder später wäre auch ein unabhängiger Süden von der Sklaverei abgekommen, und hätte sich den wirtschaftlichen Prinzipien angepaßt, zumal Tagelöhner, bzw Erntearbeiter aus einem besiegten Norden billiger gewesen wären, wie die ständige Unterbringung und Versorgung von Sklaven.Das wage ich zu bezweifeln. Nach damaligem Recht waren Sklaven keine Menschen, sondern Besitz ihrer Herren. Folglich konnte man Sklaven in irgend eine Huette sperren und sie auch verhungern lassen, ohne irgendwie dafuer belangt werden zu koennen. Selbst die Polizei war dazu verpflichtet entlaufene Sklaven ihren Besitzern zurueck zu bringen.
Das ein Tageloehner fuer weniger arbeitet als ein Sklave, ist eine an den Haaren herbeigezogene Theorie.


Zudem fand die Befreiung der Schwarzen (der befreiten Schwarzen) eh erst in den 60igern des 20. Jahrhunderts statt. :)
GothaurDie Anerkennung der Sklaven als Menschen und deren Gleichberechtigung mit den Weissen sind zwei unterschiedliche Schuhe Gothaur, du scheinst da Dinge durcheinander zu bringen.

Sklave
16.11.2005, 17:57
Nach damaligem Recht waren Sklaven keine Menschen, sondern Besitz ihrer Herren. Folglich konnte man Sklaven in irgend eine Huette sperren und sie auch verhungern lassen, ohne irgendwie dafuer belangt werden zu koennen. Selbst die Polizei war dazu verpflichtet entlaufene Sklaven ihren Besitzern zurueck zu bringen.


Logisch! Die Polizei ist ja dazu da, Recht und Ordnung herzustellen! :cool: :cool: :cool:

Sklave
17.11.2005, 18:43
Eine Mehrheit von 59% stimmt für die Südstaaten! :]

Ich bin begeistert! :] :] :]

Wenn soviele Leute die Sache mit der Sklaverei als nicht sooooo negativ betrachten, dann sollte die Redaktion endlich meine Forderung nach Wiedereinführung derselben im Forum tolerieren!!

Waldgänger
17.11.2005, 18:52
Sklaverei ist eine uralte Kulturtechnik. Ihre neuzeitliche Abschaffung halte ich schlicht und ergreifend für pervers. Und es konnte nur deswegen soweit kommen, weil man den Frauen erlaubt hat, in der Öffentlichkeit ihre Stimme zu erheben.

"Kulturtechnik" nennst du das ja?Ihre Wiedereinführung wäre schlicht und ergrefend pervers.Du missachtest damit die Freiheit des Menschen.
Welchen zusammenhang hat das Frauenwahlrecht mit der Anschaffung der Sklaverei?ziemlich frauenfeindlich hier.Das ruft Feministinnen auf den Plan...früher oder später. :]
Wenn du so auf Sklaverei stehst und eine uralte Kulturtechnik am Leibe ertragen willst, dann ruf eine der tollen 0190er Nummern an, wo ältere Frauen
dir mal gehörig den Arsch versohlen.Buah!!!! :))

Sklave
17.11.2005, 18:58
"Kulturtechnik" nennst du das ja?Ihre Wiedereinführung wäre schlicht und ergrefend pervers.Du missachtest damit die Freiheit des Menschen.
Welchen zusammenhang hat das Frauenwahlrecht mit der Anschaffung der Sklaverei?

es ging nicht ums Frauenwahlrecht, das war 1865 noch gar nicht verwirklicht. Vielmehr waren einige bekannte Gegner der Sklaverei Frauen, am bekanntesten wohl Harriet Beecher-Stowe, die Autorin von "Onkel Tom's Hütte". Das waren aber meist Nordstaatlerinnen.
Im Süden waren die Frauen genauso wie die Männer mit großer Mehrheit für die Sklaverei.

Sklave
17.11.2005, 19:14
Im Süden wußten die Frauen auch noch, wie sich eine Dame benimmt und was sich für sie gehört bzw. eben nicht.

so habe ich das nicht gemeint.

ich meinte vielmehr, dass dort die Mehrheit der Bevölkerung von der Richtigkeit der Sklaverei überzeugt war.
Schließlich gab's auch Frauen, die Sklaven besessen hatten und mit denen durchaus auch richtig umgehen konnten. :cool: :cool:

Gehirnnutzer
17.11.2005, 19:22
Eine Mehrheit von 59% stimmt für die Südstaaten! :]

Ich bin begeistert! :] :] :]

Wenn soviele Leute die Sache mit der Sklaverei als nicht sooooo negativ betrachten, dann sollte die Redaktion endlich meine Forderung nach Wiedereinführung derselben im Forum tolerieren!!

Für diese falsche Bewertung verdienst du ein Dutzend mit der Neunschwänzigen.
Die Sklaverei war zwar ein Grund für den Bürgerkrieg, aber nicht der Hauptgrund.

Sklave
17.11.2005, 19:26
Für diese falsche Bewertung verdienst du ein Dutzend mit der Neunschwänzigen.
Die Sklaverei war zwar ein Grund für den Bürgerkrieg, aber nicht der Hauptgrund.

Das weiß ich doch!
Aber es ging mir nicht darum, was die Leute damals meinten, sondern für wen die User dieses Forums Partei ergriffen hätten. Natürlich gibts auch für Die andere Motive als die Frage der Sklaverei. Trotzdem unterstelle ich allen, die für den Süden gestimmt haben, dass sie entweder für die Sklaverei sind oder dass sie diese nicht so besonders schlimm finden, dass sie deswegen für den Norden eingetreten wären. :cool: :cool: :cool:

Roter Prolet
17.11.2005, 20:04
durch intensive Auspeitschung wird der Sklave nicht widerspenstiger, sondern zahm und gefügig! Andernfalls wäre die Prozedur nicht sinnvoll! :cool:

Langsam solltest du zugeben, dass du eine offene Vorliebe für SM-Spielchen aller Art hast - sprich dich aus und es wird dir besser gehen.

Roter Prolet
17.11.2005, 20:13
Sklaverei ist eine uralte Kulturtechnik. Ihre neuzeitliche Abschaffung halte ich schlicht und ergreifend für pervers. Und es konnte nur deswegen soweit kommen, weil man den Frauen erlaubt hat, in der Öffentlichkeit ihre Stimme zu erheben.

Dumm, lügend und rückschrittlich,
gar nicht verwunderlich,
ist Modena Dreihundersechzich,
Fan des toten SS-Heinrich :rolleyes:

Freundschaft
17.11.2005, 20:25
Haben die Befürworter der Sklaverei denn schon einmal selbst unter einem "Master gedient"? Die Frage wiederholt sich vielleicht, will sie aber trotzdem noch einmal persönlich beantwortet haben. Würde mich interessieren.

MfGrünwald

Praetorianer
17.11.2005, 20:28
Dumm, lügend und rückschrittlich,
gar nicht verwunderlich,
ist Modena Dreihundersechzich,
Fan des toten SS-Heinrich :rolleyes:

Das zieht einem ja die Schuhe aus! HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILLLLLLLLFEEEEEEEEEEEEEEE! :schrei:

Roter Prolet
17.11.2005, 20:37
Das zieht einem ja die Schuhe aus! HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILLLLLLLLFEEEEEEEEEEEEEEE! :schrei:

Ach Mensch, dann schrei halt :rolleyes:

Sklave
17.11.2005, 21:27
Langsam solltest du zugeben, dass du eine offene Vorliebe für SM-Spielchen aller Art hast - sprich dich aus und es wird dir besser gehen.

Nein, ich finde die SM-Spielchen ganz schön kindisch.
Viel lieber wäre ich echter Sklave, so wie früher. Der Herr oder die Herrin sollte nicht aus Sadismus, sondern aus egoistischen Gründen (Gewinnstreben) seine Sklaven ausbeuten. :cool: :cool:

Mark Mallokent
17.11.2005, 21:33
Nein, ich finde die SM-Spielchen ganz schön kindisch.
Viel lieber wäre ich echter Sklave, so wie früher. Der Herr oder die Herrin sollte nicht aus Sadismus, sondern aus egoistischen Gründen (Gewinnstreben) seine Sklaven ausbeuten. :cool: :cool:
Bewerb ich mal bei Lidl. Da suchen sie Leute wie dich. :))

moxx
17.11.2005, 21:36
Long live the South!

der süden natürlich.

Freundschaft
17.11.2005, 21:50
Den Süden finde ich scheisse. Sklaverei ist scheisse. Soviel Scheisse.

MfGrünwald

moxx
17.11.2005, 22:34
Den Süden finde ich scheisse. Sklaverei ist scheisse. Soviel Scheisse.

MfGrünwald

der süden ist viel besser, gaaaanz toll, ohne scheiße.

man was ein guter beitrag!

Freundschaft
18.11.2005, 15:36
man was ein guter beitrag!

Da stimme ich zu.

prinzregent
18.11.2005, 15:38
ich habe für den Süden gestimmt :] :] :]
Wer hätt's gedacht. ^^

Ich aber auch.

Sauerländer
18.11.2005, 16:11
Eindeutig für die Konföderation. Wesentlich bessere Behandlung der Schwarzen im Norden ist auch nicht gegeben, langfristig wäre die Sklaverei auch bei einem Sieg im Süden abgeschafft worden -da wäre man aus globalpolitischen Gründen gar nicht drum herum gekommen- , und ausserdem sah, wenn ich mich recht entsinne, die US-Verfassung ein Recht der Bundesstaaten zum Austritt vor, womit die Intervention der Union verfassungswidrig gewesen wäre.

Davon abgesehen gewinnt im Konflikt zwischen einer Industriemacht und einem Staat mit Wirtschaft auf Agrarbasis eindeutig letzterer meine Sympathie.

Fritz Fullriede
18.11.2005, 16:53
Der Süden hatte wenigstens Stil , das war nich son asoziales Gesockse wie die im Norden . Edel geht die Welt zu grunde !

moxx
18.11.2005, 16:56
Da stimme ich zu.

ich bin für den süden, weil ich da lebe (jedenfalls zur zeit) und das ganze rebell-flag gehabe färbt eben ab.
allerdings kann ich mit dem norden der usa nicht soviel anfangen. klar sie haben schönere städte und mehr kultur und und und...

allerdings mag ich die menschen dort nicht so gerne, immer zu beschäftigt, nie haben sie zeit.
ob das allerdings was mit dem krieg zu tun hat weiß ich nicht

Fritz Fullriede
18.11.2005, 16:57
Was für schönere Städte ? Bist schon mal im Lande des Abfalls gewesen ? Da hilft nur der Flammenwerfer.

Roter Prolet
18.11.2005, 17:39
Nein, ich finde die SM-Spielchen ganz schön kindisch.
Viel lieber wäre ich echter Sklave, so wie früher. Der Herr oder die Herrin sollte nicht aus Sadismus, sondern aus egoistischen Gründen (Gewinnstreben) seine Sklaven ausbeuten. :cool: :cool:

Wie gesagt, sprich mit deinen Freunden, Verwandten oder Bekannten über deine SM-Vorlieben, es würde dir dann viel besser gehen :]

Amsonsten frage ich mich, ob in Psycho-Anstalten freien Internet-Zugang gibt :2faces:

sunbeam
18.11.2005, 17:43
Hätte das Gesocks der Südstaaten gewonnen, wäre die USA heute ein überdimensionierter 3-Welt-Staat!

Fritz Fullriede
18.11.2005, 17:49
Toll , so sind sie ein sich auf Kosten anderer am Leben erhaltender 3.Welt-Staat und o ziemlich DAS MEGA-Gesockse schlecht hin.

sunbeam
18.11.2005, 17:50
Toll , so sind sie ein sich auf Kosten anderer am Leben erhaltender 3.Welt-Staat und o ziemlich DAS MEGA-Gesockse schlecht hin.

Siehst Du das in Deiner kleinen Welt so, ja?

sunbeam
18.11.2005, 17:54
Warte noch 20 Jahre ab , dann fressen sie den Schlitzaugen die Scheisse von den Füssen weilse so Pleite sind, wetten?

Das sagte man auch in der 80ern wegen dem aufkommenden Japanischen "Jahrhundert"! In den 90ern erdreisteten sich die Medien, Europa als Model des 21. Jahrhunderts zu propagieren, und im Gegenzug das der USA als gescheitert anzusehen.

Tja, nun also sind es die Chinesen....

Ich nehme folgende(n) Wette(n) an:

1. In 10 Jahren wird Indien als Modell propagiert !
2. In 10 Jahren ist die USA noch einflusseicher!

Fritz Fullriede
18.11.2005, 17:58
Keine Bange , bis dahin haben sie die letzte Staatsanleihe bereits an irgendwelch Schlitzaugen verpfändet . Schon jetzt ist der Staat soweit , das wenn die Japsen ihre Schulden einfordern würden die USA zusammenbrechen . Tolles Land , vielleicht übernehmens die Indianer für ein paar Glasperlen.

sunbeam
18.11.2005, 18:02
Keine Bange , bis dahin haben sie die letzte Staatsanleihe bereits an irgendwelch Schlitzaugen verpfändet . Schon jetzt ist der Staat soweit , das wenn die Japsen ihre Schulden einfordern würden die USA zusammenbrechen . Tolles Land , vielleicht übernehmens die Indianer für ein paar Glasperlen.

Wenn die Welt Lust auf Suizid hat, wirtschaftlich gesehen, dann sollte man natürlich die Schulden von den USA umgeend einfordern.

Ob sich jedoch die Industrienationen eine ca. dann einhergehende globale Rezenssion leisten können, die 1929 wie ein Kindergeburtstag aussehen lassen, sei dahin gestellt.

Bin schon gespannt wie die Chinesen künftig mit den 800 Mio.Bauern und Wanderarbeitern umgehen wird, wenn diese sehen dass die wenigen in den Mega-Städten leben wie die Maden im Speck!

Nimm meine Wetten an, wenn Du so sicher bist das DU recht hast!

Fritz Fullriede
18.11.2005, 18:04
Wieso ? Die Chinesen werden ihren Dreck in die USA abschieben , so wie es Europa im 19.Jhd auch gemacht hat .

sunbeam
18.11.2005, 18:10
Wieso ? Die Chinesen werden ihren Dreck in die USA abschieben , so wie es Europa im 19.Jhd auch gemacht hat .

Der "Dreck", u.a. Levis Strauss, Ford, Heinz, u.v.m., hat die USA dorthin gebracht, wo sie heute sind.

Fritz Fullriede
18.11.2005, 18:14
Ich sag ja , Dreck , also Ausbeuter , Spekulanten , Betrüger , der reinste Abschaum halt !

sunbeam
18.11.2005, 18:15
Ich sag ja , Dreck , also Ausbeuter , Spekulanten , Betrüger , der reinste Abschaum halt !

Bist Du nur jung oder nur doof?

Nibelung
18.11.2005, 18:23
Erinnert mich an mein Thema bei Skadi...

Da ich zu faul bin, alles nochmal zu tippen, kopiere ich es halt:

http://forum.skadi.net/showthread.php?t=31184

Although I'm German, this war fascinated me ever since I was a little boy.
I played "North and South" on my old Amiga, loved the TV-series of the same name. Even bought a book about equipment for 20 dollars when I was twelve years old...

In other words, besides World War 2, this conflict interests me most in military history.
From the beginning I favoured the grey over the blue.
I always had a heart for underdogs.

This conflict must have been the best example for David vs. Goliath in all modern history.

North: 21 million people
South: 5 million plus 4 million slaves

As if this fact wouldn't be enough, even more important was the total superiority of industry.
All confederate states combined produced only one quarter of goods of the state of New York alone. In a modern war that's a lost cause.

Shelby Foote once said: I believe the South never had a chance...
If they had a chance (defensive doctrine, decisive battles...), there are a lot of different opinions how the South could have won the war, this is not the question.
Although, if you wish, we can discuss this as well!

My question is: Which faction do you favour?

I once wrote a four-page topic in a German forum about this war with detailled battle descriptions. Unfortunately I can't find it anymore. If I do, I will translate it and post it in this thread.
-------------------------

My opinion:

Please bear in mind that this war was never about slaves. As Lincoln himself said, "if I could save the union without freeing one slave, I would do it...".
Only when victory was certain in 1863, he talked about slaves.

If the confederate states would have known that once they enter this union they were never allowed to leave it again, they would have never entered it.
All they did was leaving the union which they thought would be their democratic right.
Lincoln refused to acknowledge that and thus provoked the war by not withdrawing union forces from confederate territory.

Also remember that slavery was allowed in all states of the USA then. It was not a southern invention nor did they plan to have slavery forever.
It's just that an agricultural nation is much more dependent on slaves than an industrial one.
The south would have abolished slavery within a few decades, but Lincoln wanted it to happen at once.
He provoked this war.

At last, keep in mind that the greatest war criminal on both sides was William Tecumseh Sherman who left behind scorched earth in Georgia on his infamous march to the sea.

Mondgoettin
18.11.2005, 19:06
natuerlich die Nordstaaten,bestimmt nicht fuer die Sklavenhalter im

sunbeam
18.11.2005, 19:07
natuerlich die Nordstaaten,bestimmt nicht fuer die Sklavenhalter im

"Süden". Was ist los? Alzheimer?

Mark Mallokent
18.11.2005, 21:03
Irgendwie wird hier immer alles falschherum dargestellt. In der Tat ist der Norden nicht in den Krieg gezogen, um die Sklaverei abzuschaffen, aber umgekehrt der Süden, um die Sklaverei beizubehalten. Erst allmählich im Verlauf des Krieges ist die Abschaffung der Sklaverei ein Kriegsziel des Nordens geworden. Warum das so schwer zu kapieren ist, liegt wohl daran, daß in diesem Fall politische und militärische Offensive total gegensätzlich waren. Politisch war der Süden der Angreifer, er war es, der den Status quo durch Austritt aus der Union ändern wollte, um eben ungestört die Sklaverei beibehalten zu können, militärisch war der Norden der Angreifer, weil er anders die Union nicht wiederherstellen konnte. Und die Abschaffung der Sklaverei wurde deswegen zum Programm des Nordens - abgesehen von humanitären Motiven, die es durchaus gab - weil man auf diese Weise die herrschende Klasse des Südens entmachten wollte.

Odin
19.11.2005, 14:46
Kann man im Eingang nicht das t gegen ein d austauschen?

Lahn12
19.11.2005, 14:55
Typisch!
Entspricht ganz und gar meinen Vorstellungen gegenüber den ahnungslosen Deutschen!
Ich brech zusammen! Eine Amerikanerin hat Vorstellungen von Deutschen.
Das glaube ich nicht! Sie hat vielleicht Vorstellungen, was in den 400 m um sie herum passiert, aber nicht von Deutschland!

[HC]KROPOTKiN
21.11.2005, 16:15
Hat es wohl.

Und können sie mir auch sagen, was? ;)

[HC]KROPOTKiN
21.11.2005, 16:24
[...]
Bitte??

Dir ist schon klar, dass der Norden es war, der Einfuhrzölle erlassen musste, um seine Industrie gegenüber der Konkurrenz aus England zu schützen?

Einfuhrzölle waren zu der Zeit durchaus normal; die englische Wirtschaft bedrohte die US-Wirtschaft keineswegs, das sieht man an den langfristigen Entwicklungen.



Dass der Süden hingegen durch den Baumwollandel mit Europa reich geworden war?


Das waren ein paar Plantagenbesitzer, also eine kleine Oberschicht, die reich wurde.
Der Süden war ein Rohstofflieferant, genauso wie die späteren Kolonien in Afrika.



[...]
Nebenbei ist es ziemlich weit hergeholt den Bewohnern des Südens zu unterstellen, sie wären unfähig gewesen, sich vom Agrarstaat umzustellen, Australien war auch lange Zeit ein Agrarstaat, ist das heute das Armenhaus der Welt? Oder war es das im 19. Jahrhundert?
[...]

Das ist nicht weit hergeholt. Die Staaten Mittel- und Südamerikas erlangten ihre Unabhängigkeit bereits in den 1820er Jahren und schafften diesen Sprung auch nicht. Weshalb sollte da der Süden besser sein, zudem ihm eine starke Industrie völlig fehlte?
Die Geschichte Australiens lässt sich im übrigen nicht mit der des Südens vergleichen, da es kaum gemeinsame Punkte gibt. Das betrifft sowohl die Besitzverhältnisse als auch die Kolonisation. Da liegt ein Vergleich mit Mittelamerika um einiges näher (im Falle von den erwähnten Ölvorkommen: Venezuela hat die auch, trotzdem blieb die Entwicklung zurück).


[B]
Viele hätte, wäre, wenns und abers, aber den Eindruck zu erwecken, es sei nur zum Vorteil des Südens gewesen, dass er den Krieg verloren hat, ist ein wenig weit hergeholt!

Eine spätere Re-Union wäre so ganz ja auch nicht auszuschließen gewesen, eventuell unter neuen Konditionen!

Das wäre durchaus möglich gewesen.

Sklave
22.11.2005, 17:20
Levi Strauss war kein Europäer.

doch!
er war Deutscher!

sunbeam
23.11.2005, 08:47
Und Deutschland wäre noch frei. Wo ist dein Problem?

Auch wieder wahr!

Odin
23.11.2005, 14:15
Irgendwie wird hier immer alles falschherum dargestellt. In der Tat ist der Norden nicht in den Krieg gezogen, um die Sklaverei abzuschaffen, aber umgekehrt der Süden, um die Sklaverei beizubehalten. Erst allmählich im Verlauf des Krieges ist die Abschaffung der Sklaverei ein Kriegsziel des Nordens geworden. Warum das so schwer zu kapieren ist, liegt wohl daran, daß in diesem Fall politische und militärische Offensive total gegensätzlich waren. Politisch war der Süden der Angreifer, er war es, der den Status quo durch Austritt aus der Union ändern wollte, um eben ungestört die Sklaverei beibehalten zu können, militärisch war der Norden der Angreifer, weil er anders die Union nicht wiederherstellen konnte. Und die Abschaffung der Sklaverei wurde deswegen zum Programm des Nordens - abgesehen von humanitären Motiven, die es durchaus gab - weil man auf diese Weise die herrschende Klasse des Südens entmachten wollte.

Der Norden hat die Lüge vom Bundesstaat in die Welt gesetzt.
Es war aber ein Staatenbund, dem die aufrechten Streiter der Menschlichkeit zu entsagen gezwungen waren.

Hagen von Tronje
29.11.2005, 15:15
Ich bin für den Süden, die Soldaten haben mir schon früher in den amerikanischen Western immer am Besten gefallen.

Der Schlesier
01.12.2005, 09:30
Für den Süden !

Auch heute noch für mich der wahre amerikanische Teil der USA.

Alles was alte Werte betrifft.

Es leben die CSA !

KaiserWilhelmII
17.02.2006, 16:22
Es ist natürlich auch vom Wohnort abhängig, aber ich glaube, daß ich wohl eher auf Seiten der Südstaatler gestanden hätte. Warum kann ich nicht sagen.

twoxego
17.02.2006, 16:26
mir wäre es lieb gewesen, wenn beide seiten verloren hätten.

ernesto, die katze
17.02.2006, 16:36
eigentlich ist und bleibt es das land der indianischen urbevölkerung.

St. Antonius
22.12.2007, 00:08
Du hast eine gräßlich, schlechte und ungebildete Rechtschreibung. Ich hätte niemandem den Sieg gewünscht.

Neutraler
22.12.2007, 11:37
Ich vermute mal für meine Heimat, so wie 99% der Amerikaner. Man kämpfte für den Süden, wenn man dort geboren wurde und dort auch lebte. Und das gleiche gilt auch für den Norden.

Skald
26.12.2007, 19:26
Als Europäer wäre mir zu damliger Zeit sicher egal gewesen wär gewonnen hätte, einfach deswegen, weil die USA keine Supermacht waren. Betrachten wir den historischen Verlauf, wäre es besser, es hätten die Konföderierten gewonnen. :rolleyes:

Der kritische Denker
26.12.2007, 20:08
...Man kämpfte für den Süden, wenn man dort geboren wurde und dort auch lebte. Und das gleiche gilt auch für den Norden.

100.000e Soldaten waren Einwanderer, es gab (besonders in der Union) viele Einheiten in Irland oder Deutschland geborener Soldaten.

dr-esperanto
26.12.2007, 22:45
Die Südstaaten standen unter britischem Einfluss. Das wahre Amerika, dass sich der britischen Krone und der Rothschilds und der Ostindiengesellschaft mit ihrem "Empah" entziehen wollte, sind die Nordstaaten.

leuchtender Phönix
27.12.2007, 16:00
Als Europäer wäre mir zu damliger Zeit sicher egal gewesen wär gewonnen hätte, einfach deswegen, weil die USA keine Supermacht waren. Betrachten wir den historischen Verlauf, wäre es besser, es hätten die Konföderierten gewonnen. :rolleyes:

Ich glaube nicht, das ein anderer Verlauf dieses Krieges eine bessere historische Entwicklung gebracht hätte.

valentin
16.01.2008, 13:21
Irgendwie wird hier immer alles falschherum dargestellt. In der Tat ist der Norden nicht in den Krieg gezogen, um die Sklaverei abzuschaffen, aber umgekehrt der Süden, um die Sklaverei beizubehalten. Erst allmählich im Verlauf des Krieges ist die Abschaffung der Sklaverei ein Kriegsziel des Nordens geworden. Warum das so schwer zu kapieren ist, liegt wohl daran, daß in diesem Fall politische und militärische Offensive total gegensätzlich waren. Politisch war der Süden der Angreifer, er war es, der den Status quo durch Austritt aus der Union ändern wollte, um eben ungestört die Sklaverei beibehalten zu können, militärisch war der Norden der Angreifer, weil er anders die Union nicht wiederherstellen konnte. Und die Abschaffung der Sklaverei wurde deswegen zum Programm des Nordens - abgesehen von humanitären Motiven, die es durchaus gab - weil man auf diese Weise die herrschende Klasse des Südens entmachten wollte.

Zustimmung.

Der eigentliche Grund für die Gründung der CSA war die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung der Unionsteile. Während die Industrialisierung im Norden immer weiter Fuß fasste, blieb der Süden von der Landwirtschaft geprägt und damit auf die Sklavenhaltung angewiesen. Hinzu kam, dass die vom Norden vorgeschlagene Schutzzollpolitik den Süden Handelsnachteile im Ausland befürchten ließ. Zudem war der Süden mangels eigener Fabrikation bei vielen Waren von Importen aus Europa abhängig.

Sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht entwickelten sich zwei unterschiedliche Gesellschaften mit entgegengesetzten Bedürfnissen. Der politisch immer stärker werdende Norden betrieb Politik gegen die vitalen Interessen des Südens. Lincoln selbst wurde erst zum "Sklavenbefreier", als er merkte, dass ihm die Abolitionisten politisch dienlich sein könnten.

Die Industrie des Nordens profitierte überdies lange Zeit von der Sklavenhaltung im Süden. Die in dieser Industrie verarbeiteten Rohstoffe stammten mehrheitlich aus den Südstaaten, und dank der Sklaverei, mit deren Hilfe diese Rohstoffe erzeugt wurden, konnten die Waren auch relativ preisgünstig angeboten werden. Dies zusammen mit der Tatsache, dass drei Staaten des Nordens die Sklaverei bis 1865 beibehalten durften, entlarvt das Argument, dass der Krieg zur Sklavenbefreiung geführt wurde, als scheinheilig.

Hätte der Süden an der Industrialisierung ebenso teilhaben können, dann wäre auch dort die Wirtschaft nicht auf Sklavenhaltung angewiesen gewesen. Hätte die Union mit einigen der Recronstruction-Maßnahmen bereits in den Fünfziger Jahren begonnen, wäre der Sklaverei mittelfristig die Grundlage entzogen worden. Sie hätte also auch ohne Krieg -mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen- beendet werden können.

Ich wäre für den Süden gewesen.

Drosselbart
16.01.2008, 14:02
Sklavenbefreiung war ein zugkräftiger Propaganda-Trick. Man konnte den Gegner schön dämonisieren und sich selbst als "gut" und edel darstellen. Eine Nummer die immer wieder gerne abgezogen wird.

Es war in vielerlei Hinsicht ein Wirtschaftskrieg. Fast schon ein Vorgriff auf die antagonistischen Gegensätze


Heuschreckenkapitalismus mit Globalisierungstendenz

gegen

"romantisch"-paternalistisch geprägte Wirtschaftsform mit Hang zum kleinräumig Nationalen.

Expandierende Industriemacht gegen Agrarland dem man keine industrielle Entwicklung und Expansion gönnen wollte. Die reine Lehre des Raubtierkapitalismus kennt wenig Mitleid mit etwaigen Konkurrenten.

valentin
16.01.2008, 16:14
Sklavenbefreiung war ein zugkräftiger Propaganda-Trick. Man konnte den Gegner schön dämonisieren und sich selbst als "gut" und edel darstellen. Eine Nummer die immer wieder gerne abgezogen wird.

Gabs ja auch bei uns schon.

Bismarck war selbstverständlich kein Spalter, der zugusnten des Hegemonialanspruchs Preußens Österreich hinauswarf, sondern der große Reichseiniger, der strahlende Messias, auf den Deutschland so lange warten musste ;)

Die Spalter waren dann plötzlich die, die an einer echten Einheit Deutschlands festhalten wollten.

EinDachs
16.01.2008, 20:00
Expandierende Industriemacht gegen Agrarland dem man keine industrielle Entwicklung und Expansion gönnen wollte. Die reine Lehre des Raubtierkapitalismus kennt wenig Mitleid mit etwaigen Konkurrenten.

So ein Unsinn. Von Raubtierkapitalismus kann man um 1860 noch längst nicht sprechen und die Südstaaten waren nicht rückentwickelt, weil man ihnen keine Expansion gönnte, sondern weil die quasi-oligarchischen Landbesitzer die Entwicklung des Landes behinderten.

Lincoln
16.01.2008, 20:13
Gabs ja auch bei uns schon.

Bismarck war selbstverständlich kein Spalter, der zugusnten des Hegemonialanspruchs Preußens Österreich hinauswarf, sondern der große Reichseiniger, der strahlende Messias, auf den Deutschland so lange warten musste ;)

Die Spalter waren dann plötzlich die, die an einer echten Einheit Deutschlands festhalten wollten.


Richtig ! :D

Drosselbart
17.01.2008, 07:42
So ein Unsinn. Von Raubtierkapitalismus kann man um 1860 noch längst nicht sprechen und die Südstaaten waren nicht rückentwickelt, weil man ihnen keine Expansion gönnte, sondern weil die quasi-oligarchischen Landbesitzer die Entwicklung des Landes behinderten.

Klar, die Kapitalakkumulation verlief damals äußerst human und völlig ohne Auswüchse. Beim Eisenbahnbau wurden Bonbons und Zuckerstangen an die Indianer verteilt und die Minenarbeiter und Stahlwerker lebten wie die Made im Speck.

Kilgore
17.01.2008, 12:32
Für die Nordstaaten natürlich: Demokratisch, liberal und menschenrechtspolitisch einwandfrei.

Die Südstaaten waren ein von Rassismus, Diskriminierung, Sklaverei und Erzkonservatismus geprägtes Land von erbärmlichen Rednecks und Radikalspießern.

Zum Glück hat man sie in die Steinzeit zurückgebombt.

Drosselbart
17.01.2008, 12:34
Zum Glück hat man sie in die Steinzeit zurückgebombt.

Kulturell waren die Yankees da ja schon längst.

Kilgore
17.01.2008, 12:49
Die Nordstaatler haben Großes geleistet:

Einerseits haben sie den Süden zumindest partiell aus der Steinzeit geholt, ihn gleichzeitig aber auch in die Steinzeit zurückgebombt :D

Drosselbart
17.01.2008, 13:29
Mir sind die Yankees einfach unsymphatisch. Für mich wäre nur Ereignis 3 in Frage gekommen.

http://www.plastikfreun.de/regeln/ereignisse.html

EinDachs
17.01.2008, 19:00
Klar, die Kapitalakkumulation verlief damals äußerst human und völlig ohne Auswüchse. Beim Eisenbahnbau wurden Bonbons und Zuckerstangen an die Indianer verteilt und die Minenarbeiter und Stahlwerker lebten wie die Made im Speck.

Das es da Auswüchse und Elend gab, heißt ja nicht, dass es Raubtierkapitalismus gab. Nach der Logik kann man auch von der raubtierkapitalistischen Sowjetunion reden.

Drosselbart
18.01.2008, 07:05
Das es da Auswüchse und Elend gab, heißt ja nicht, dass es Raubtierkapitalismus gab. Nach der Logik kann man auch von der raubtierkapitalistischen Sowjetunion reden.

So human wie beim Raubtierkapitalismus in seiner allerschlimmsten Ausprägung ging es in der Sowjetunion in den 20-er, 30-er Jahren nicht zu.

McDuff
18.01.2008, 11:02
Den Süden, dann wäre uns einiges Erspart geblieben.