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Vollständige Version anzeigen : Kleine Nachhilfestunde in Demokratie für verwöhnte Mitteleuropäer



Mark Mallokent
15.11.2005, 19:06
Folgenden Text fand ich bei den "Freunden der offenen Gesellschaft" (ein sehr guter Blog)
Vieles im Irak ist schlechter gelaufen als wir gehofft hatten. Aber einiges läuft auch besser als erwartet. Wir haben gehofft, dass an der Spitze des Irak ein gewählter Präsident stehen würde. Aber wer hätte gedacht, dass es ein Kurde sein würde? Und wer hätte gedacht, dass dieser Mann eben die Reden halten wird, die europäische Politiker halten müssten, aber (mit Ausnahme von Tony Blair) peinlicherweise nicht halten. Es ist aber nicht nur zum heulen, sondern auch zum lachen. Jetzt müssen sich die Europäer von einem Mann an der Spitze eines arabischen Staates erklären lassen, was Demokratie bedeutet und wie man sie erringt. Soviel zu ihrem angeblich so vorbildlichen Dialog mit den demokratischen Kräften in der arabischen Welt. Wir ziehen den Hut vor dem irakischen Volk und Jalal Talabani. Wir würden uns wünschen, dass Frau Merkel dem neuen Irak in dieser schweren Zeit alle Unterstützung zusagt. Und wenn wir uns noch was wünschen dürfen, dann liebe Fee, mach, dass Stockholm zur Vernunft kommt und Yassir “Eine Million Märtyrer gen Jerusalem” Arafat postum den Friedensnobelpreis aberkennt. Wir wüssten einen besseren Kandidaten.

Appell an das vereinte Europa und an Österreich, den mühsamen Kampf der irakischen Bevölkerung um eine demokratische Zukunft ihres Landes zu unterstützen.

- Jalal Talabani

Es war nicht leicht für die Bevölkerung meines Landes, sich von einem kriminellen Regime zu befreien, das 35 Jahre lang das Schicksal der Menschen – nicht nur im Irak, sondern auch in der gesamten Region – bestimmt hat. Jährlich wurden tausende Iraker getötet, inhaftiert oder aus ihrem eigenen Land deportiert. Die Kurden im Norden des Landes waren unter dem Baath-Regime einer gezielten genozidalen Verfolgung ausgesetzt; die Schiiten im Süden erlitten ebenso wie Turkmenen, Christen und Yeziden systematische religiöse und politische Repressionen; und die oppositionellen Sunniten aus dem Zentralirak wurden verfolgt, sobald sie ihre Stimme gegen Saddam Hussein erhoben.
Letztlich litten nicht nur die Angehörigen einer Bevölkerungsgruppe, sondern alle Iraker, die sich für die Freiheit ihres Landes einsetzten, unter einem totalitären Regime, das keinen Widerspruch zuließ.
Wir wurden im Jahr 2003 durch Hilfe unserer amerikanischen Freunde und Koalitionspartner von diesem Regime befreit. Wir haben versucht, diesem Krieg zu entgehen, da gerade uns, den Kämpfern für und Verteidigern der Freiheit, bewusst ist, was Krieg bedeutet. Das Regime hat uns jedoch keine andere Wahl gelassen. Dieser Krieg war die einzige – wenn auch vielleicht nicht die beste – Methode, dem Leiden des irakischen Volkes ein Ende zu bereiten.
Das Baath-Regime war nicht nur eine Gefahr für die eigene Bevölkerung, sondern auch für die ganze Welt. Es hat drei Kriege geführt und die Region damit in ein Blutbad getaucht, und es war bereit, noch weitere Kriege zu führen, um sich an der Macht zu halten – und zwar ohne jede Rücksicht auf das Völkerrecht oder die internationale Zusammenarbeit. Diese Periode der irakischen Geschichte ist beendet.
Auch die Diskussion über die Kriegsgründe und -motive interessieren meine Bürger heute nicht mehr. Wir gründen im neuen Irak eine junge Demokratie, in der alle Bevölkerungsgruppen gleiche Rechte und Pflichten haben und wo die Menschenrechte und verfassungsgemäß garantierten Freiheiten respektiert werden.

Von Europa lernen

Wir hatten in diesem Jahr zwei erfolgreiche Erfahrungen mit dieser jungen Demokratie: Die erste war die Wahl des Parlaments, an der ca. 8,5 Millionen Wähler trotz Terrorbedrohungen teilgenommen haben. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde der irakische Staatspräsident demokratisch gewählt. Und vor wenigen Wochen schließlich haben mehr als zehn Millionen‑ Iraker auch der neuen Verfassung zugestimmt.
Die irakischen Bürger haben sich für diesen Weg entschieden, um einen modernen demokratischen Staat im Vorderen Orient zu gründen. Dieser Weg zur Demokratie ist keine Agenda aus dem Ausland, sondern entspricht dem ureigensten Wunsch der irakischen Bevölkerung.
Dabei brauchen wir aber auch die Hilfe unserer Freunde in Europa, die schon lange Demokratie und Freiheit genießen. Und vielleicht werden wir ja im neuen Irak von ihren Erfahrungen bei der Bewältigung des Wandels von einem totalitären Regime zur Demokratie lernen.
Wir haben großes Interesse an europäischer Unterstützung und wünschen uns eine noch stärkere Rolle der EU-Staaten beim Aufbau und in der Entwicklung des Irak. Das wäre nicht nur in unserem Sinn, sondern auch im Sinn der europäischen Bürger, denn Europa braucht demokratische Partner im Nahen Osten, mit denen stabile politische, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen aufgebaut werden können.
Wir wollen dieses Aufbauprojekt für eine erfolgreiche Zukunft nicht zuletzt deshalb betreiben, um in verschiedenen internationalen Zusammenhängen aktiv werden zu können. Noch versuchen allerdings Terroristen aus aller Welt, den demokratischen Prozess im Irak zu zerstören.

Auf Österreich hoffen

Ich hoffe, dass die in Europa verbreitete Kritik an der Politik der Koalitionspartner kein Grund sein wird, die Gefährlichkeit dieser Gruppen zu unterschätzen und den Konflikt zwischen dem neuen Irak und den Feinden der Demokratie zu ignorieren. Die Anschläge im Irak sind nicht nur gegen die Vereinigten Staaten und den neuen Irak gerichtet, sondern auch gegen die Zivilisation an sich. Mit ihren Massakern gegen irakische Zivilisten wollen die Terroristen jede Basis für einen Frieden in Nahen Osten zerstören.
Der Kampf gegen diese zerstörerischen Kräfte ist nicht nur unser Krieg. Das wahre Gesicht des Terrors können Sie, liebe Österreicher, heute nicht nur im Irak, sondern auch in New York, London, Madrid oder – wie zuletzt – in Amman erkennen.
Es gab während der finsteren Jahre des Baath-Regimes im Irak einerseits jene Österreicher, die uns in unserem Kampf für die Freiheit unterstützt haben, anderseits aber auch etliche österreichische Firmen, Organisationen und Einzelpersonen, die im Zuge des Oil-for-Food-Korruptionsskandals vom Regime profitierten. Der neue Irak wird es jenen – Ersteren – danken, die uns auf dem mühsamen Weg in die Demokratie begleitet‑ haben und uns nun beim Wiederaufbau des Landes zur Seite stehen.

Der neue Irak braucht einen Marshallplan, wie ihn das neue Europa nach 1945 erhalten hatte. Wir sind uns sicher, dass uns Österreich dabei in Freundschaft und Verbundenheit zur Seite stehen wird.

---

lebenswerte
15.11.2005, 21:51
Was hat denn eine US-Marionetten-Regierung mit Demokratie zu tun.
Die Medien im Irak sind alle von US-Juden kontrollierte Lizenz-Produkte.

Das ganze wird dann auch noch von einem Exilanten kommentiert. Ja vielen Dank für diese objektive Darstellung.

Der Irak wäre ohne US-Militär- und -Boykottpolitik heute ein wohlhabendes Land mit zufriedenen Einwohnern. Aber Saddam hatte seine Ölförderungsverträge aus Versehen mit russischen und französischen Firmen abgeschlossen. Das galt es zu verhindern.

Auf einmal hatte der böse Saddam:

- Massenvernichtungswaffen
- Welteroberungspläne

Heute beuten die USA ein vom Boykott verarmtes, durch den Krieg zerstörtes und am freien Ölverkauf gehinderten Irak aus. Und Sie jubeln dazu.

Der hl. Vater hat zu dieser Form der Demokratie seine eigene Meinung:


»Das Gefühl, daß die Demokratie noch nicht die rechte Form der Freiheit sei, ist ziemlich allgemein und breitet sich immer mehr aus. Die marxistische Demokratiekritik kann man nicht einfach beiseite schieben: Wie frei sind Wahlen?
Wie weit ist der Wille durch Werbung, also durch Kapital, durch einige Herrscher über die öffentliche Meinung manipuliert?
Gibt es nicht die Oligarchie derer, die bestimmen, was modern und fortschrittlich ist, was ein aufgeklärter Mensch zu denken hat?
Die Grausamkeit dieser Oligarchie, ihre Möglichkeit öffentlicher Hinrichtungen, ist hinlänglich bekannt. Wer sich ihr in den Weg stellen möchte, ist Feind der Freiheit, weil er ja die freie Meinungsäußerung behindert.
Und wie ist es mit der Willensbildung in den Gremien demokratische Repräsentation?
Wer möchte noch glauben, daß das Wohl der Allgemeinheit dabei das eigentlich bestimmende Moment ist? Wer könnte an der Macht von Interessen zweifeln, deren schmutzige Hände immer häufiger sichtbar werden?
Und überhaupt: Ist das System von Mehrheit und Minderheit wirklich ein System der Freiheit?
Und werden nicht Interessensverbände jeder Art zusehends stärker als die eigentliche politische Vertretung, das Parlament?
In diesem Gewirr von Mächten steigt das Problem der Unregierbarkeit immer drohender auf: Der gegenseitige Durchsetzungswille blockiert die Freiheit des Ganzen.«

DecoderDavid
16.11.2005, 06:23
Der Irak an sich ist schon ein Kunstprodukt. Früher, also im 19.Jh., war dieses Gebiet Teildes Osmanischen Reiches. Erst als die Briten dies Gebiet eroberten und nach dem Ertsen Weltkrieg gewannen entstannt daraus der Irak. Der Stadthalter Sir Perci Cox war der eigentliche Regierende, obwohlman dem aus Syrien fliehenden Könik Feisal als Trostpreis den Irak überlies. 1930 in die sog. Unabhängigkeit entlassen, de facto aber noch unter britischer Kontrolle, wurde 1941 ein Putsch unternommen, in denen Prodeutsche wichtige Stellen besetzten, z.B. der aus Jerusalemgeflohene Großmufti, der Hitler noch einen Brief schrieb. Dies wurde nicht hingenommen und so kämpften schon 1941 britische Truppen in Basra gegen die feindlichen "Muslime". Die Deutschen vertaten irhe Chance, wie Churchill es nannte, "im Nahen Osten mit geringem Einsatz viel zu gewinnen". Danach war der probrit. Nuri al Said an der Macht, dieser wurde mit zahlreichen anderen, unteranderem auch die Königsfamilie 1958 hingerichtet. 1968 wurde dann die Baath Partei zur Macht, am 16.Juli 1979 dann Saddam Hussein zum Entgültigen Staatschef. Ab 1980 folgten dann acht Jahre Krieg mit dem Iran. Hierbei spielten wirtschaftsinteressen eine große Rolle, Ölexport, Warenimport Bodenschätze. Amerika sah seine Interessen gefährdet und unterstütze von nun an, 1982, den Irak. Zusatzlich sorgt die Iran-Contra-Affäre für Wirbel. Dann 1990 überfiel der Irak Kuwait. 1991 folgte dann der 41tägig dauernde Rückeroberung des Landes. Da Saddam mit absicht nicht gestürzt wurde konnte man ihn 2002 wieder zum Sündenbock machen, der Zweite Irakkrieg begann.
So, und nun? Worum geht es denn im Irak, wohl nicht um Menschenrechte? Es sind wie immer ausnahmslos wirtschaftliche, geostrategische Motive die hier inen Rolle spielen. So ist jede Diffamierung des ach so bösen Islam nur für jene, die nicht die waren Ursachen erkennen.

MfG

Decoder David

Mark Mallokent
16.11.2005, 09:08
Der Irak an sich ist schon ein Kunstprodukt. Früher, also im 19.Jh., war dieses Gebiet Teildes Osmanischen Reiches. Erst als die Briten dies Gebiet eroberten und nach dem Ertsen Weltkrieg gewannen entstannt daraus der Irak. Der Stadthalter Sir Perci Cox war der eigentliche Regierende, obwohlman dem aus Syrien fliehenden Könik Feisal als Trostpreis den Irak überlies. 1930 in die sog. Unabhängigkeit entlassen, de facto aber noch unter britischer Kontrolle, wurde 1941 ein Putsch unternommen, in denen Prodeutsche wichtige Stellen besetzten, z.B. der aus Jerusalemgeflohene Großmufti, der Hitler noch einen Brief schrieb. Dies wurde nicht hingenommen und so kämpften schon 1941 britische Truppen in Basra gegen die feindlichen "Muslime". Die Deutschen vertaten irhe Chance, wie Churchill es nannte, "im Nahen Osten mit geringem Einsatz viel zu gewinnen". Danach war der probrit. Nuri al Said an der Macht, dieser wurde mit zahlreichen anderen, unteranderem auch die Königsfamilie 1958 hingerichtet. 1968 wurde dann die Baath Partei zur Macht, am 16.Juli 1979 dann Saddam Hussein zum Entgültigen Staatschef. Ab 1980 folgten dann acht Jahre Krieg mit dem Iran. Hierbei spielten wirtschaftsinteressen eine große Rolle, Ölexport, Warenimport Bodenschätze. Amerika sah seine Interessen gefährdet und unterstütze von nun an, 1982, den Irak. Zusatzlich sorgt die Iran-Contra-Affäre für Wirbel. Dann 1990 überfiel der Irak Kuwait. 1991 folgte dann der 41tägig dauernde Rückeroberung des Landes. Da Saddam mit absicht nicht gestürzt wurde konnte man ihn 2002 wieder zum Sündenbock machen, der Zweite Irakkrieg begann.
So, und nun? Worum geht es denn im Irak, wohl nicht um Menschenrechte? Es sind wie immer ausnahmslos wirtschaftliche, geostrategische Motive die hier inen Rolle spielen. So ist jede Diffamierung des ach so bösen Islam nur für jene, die nicht die waren Ursachen erkennen.

MfG

Decoder David
Im Ganzen scheint mir dies ein durchaus korrekter historischer Abriß. Zwei Anmerkungen.
1. Alle Staaten, ausnahmslos, sind "Kunstprodukte". Was sollen sie denn sonst sein?
2. Daß im Irak wirtschaftliche und geostrategische Motive eine Rolle spielen, bestreite ich nicht. Aber wenn dabei ein leidlich demokratisches Staatswesen herauskommt, dann habe ich gegen diese gar nichts einzuwenden.

Mark Mallokent
16.11.2005, 09:10
Was hat denn eine US-Marionetten-Regierung mit Demokratie zu tun.
Die Medien im Irak sind alle von US-Juden kontrollierte Lizenz-Produkte.

Das ganze wird dann auch noch von einem Exilanten kommentiert. Ja vielen Dank für diese objektive Darstellung.

Der Irak wäre ohne US-Militär- und -Boykottpolitik heute ein wohlhabendes Land mit zufriedenen Einwohnern. Aber Saddam hatte seine Ölförderungsverträge aus Versehen mit russischen und französischen Firmen abgeschlossen. Das galt es zu verhindern.

Auf einmal hatte der böse Saddam:

- Massenvernichtungswaffen
- Welteroberungspläne

Heute beuten die USA ein vom Boykott verarmtes, durch den Krieg zerstörtes und am freien Ölverkauf gehinderten Irak aus. Und Sie jubeln dazu.

Der hl. Vater hat zu dieser Form der Demokratie seine eigene Meinung:
Da ich es für unfair halte, mit gesperrten Usern zu diskutieren, da diese ja nicht antworten können, verzichte ich auf eine Replik.

Waldgänger
16.11.2005, 15:48
Demokratie hin, Demokratie her.Fest steht, dass es keine echte hier ist, denn nur die antike Demokratie kann man als wahre bezeichnen. Der Artikel von Papst Benedikt XVI. gefällt mir da mehr.Endlich mal einer der die Wahrheit sagt!Das westliche System ist eine Oligarchie!Du willst uns "Demokratienachhilfe" geben?Natürlich war es im Irak eine Diktatur.Keine Frage, aber ist das gegenwärtige von den US-Amerikanern eingesetzte Parteiensytem und die Seuche des Liberalismus besser?Das ist noch lange keine Freiheit!Wenn es den Besatzern um den Willen des Volkes ginge, dann hätten sie das irakische Volk befragt, was es will und nicht so ein System oktroyiert.Das wars.Ende Banane.

Praetorianer
16.11.2005, 15:52
Keine Frage, aber ist das jetztige von den US-Amerikanern eingesetzte Parteiensytem und die Seuche des Liberalismus besser?

Welches Parteiensystem haben sie eingesetzt?
Ist der heutige Irak ein typischer Vertreter des Liberalismus?

Wenn es so wäre, könnte ich diese Frage bejahen! Es war übrigens nicht irgendeine Diktatur, die halt ein wenig die Pressefreiheit beschnitten und ein paar Regimegegner ausgeschaltet hätte!


Das ist noch lange keine Freiheit!Wenn es den Besatzern um den Willen des Volkes ginge, dann hätten sie das irakische Volk befragt, was es will und nicht so ein System oktroyiert.Das wars.Ende Banane.

Es gab Wahlen und ein Referendum über die Verfassung, die von einer klaren Mehrheit im Irak befürwortet wurde!

DecoderDavid
16.11.2005, 16:35
@ Mark Mallokent

Alle Staaten sind Kunstprodukte? Eben gerade nicht! Kunstprodukte in dem Sinne wie ich es verstehe, sind Staaten die von heut auf morgen entstehen. Das heißt, das sie aus unterschiedlich religiösen, kulturellen und ethnischen Gruppen zusammengewürfelt worden sind, gegen ihren Willen, also durch Fremdherrschaft. Der Irak war wie gesagt auch Teil des Osmanischen Reiches, dort lebten Kurden, Sunniten und Schiiten in drei getrennten, quasi halbautonomen Gebieten nebeneinander, so das es keine unmittelbaren Konflikte gab. Nach der Schaffung des Iraks wurden dann alle in einen Topf geworfen. Ein sehr deutliches Zeichen für solche durch Fremdherrschaft entstandenen Staaten sind die schnurgeraden Grenzverläufe. Genau dieser Aspekt ist es auch der auf dem Afrikanischen Kontinent so viele Unruhen verursacht, weil einfach Grenzen gezogen wurden, die wahllos Menschen zusammenführten die nicht zusammen gehören und welche trennen die vorher friedlich zusammen lebten.
Zum Thema Demokratie ist nur zu sagen, dass Wahlen nur dann tolleriert werden wenn ein pro-westliches Marionetten-Regime dabei herauskommt. Meistens werden die Wahlen aber für die religösen Führer entschieden, also das Gegenteil des Erhofften. Es ist außerdem beschämend für die westliche Welt einer fremden Kultur unser demokratisches System aufzudrücken, gegen ihren Willen. Das ist das Gleiche wie, als wenn der Iran das demokratische System Deutschlands verachtet und uns einen islamischen Gottesstaat aufzwingen möchte. Da wären natürlich alle dafür und wir würden die Befreiung feiern. Das Recht auf Selbstbestimmung wird schon seit über Hundert Jahren gepriesen, leider nur auf dem Papier oder bei Höheren Interessen. So ist die einseitige Verweigerung dieser Rechte auch Grund für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Sind doch die Kunstprodukte des Versailler Vertrages Polen und die Tschechesslowakei mit ihren Minderheiten nicht so umgegangen wie sie es hätten tun sollen und wie sie vorher versprochen hatten. Die Billigung dieser Mißachtung des damalig geltenden Völkerrechts führte zum Handeln seitens des Deutschen Reichs.
Also lasst die Vlöker doch selbst bestimmen was sie wollen, dann wird es auch werden!

MfG

Decoder David

Mark Mallokent
16.11.2005, 17:18
@ Mark Mallokent

Alle Staaten sind Kunstprodukte? Eben gerade nicht! Kunstprodukte in dem Sinne wie ich es verstehe, sind Staaten die von heut auf morgen entstehen. Das heißt, das sie aus unterschiedlich religiösen, kulturellen und ethnischen Gruppen zusammengewürfelt worden sind, gegen ihren Willen, also durch Fremdherrschaft. Der Irak war wie gesagt auch Teil des Osmanischen Reiches, dort lebten Kurden, Sunniten und Schiiten in drei getrennten, quasi halbautonomen Gebieten nebeneinander, so das es keine unmittelbaren Konflikte gab. Nach der Schaffung des Iraks wurden dann alle in einen Topf geworfen. Ein sehr deutliches Zeichen für solche durch Fremdherrschaft entstandenen Staaten sind die schnurgeraden Grenzverläufe. Genau dieser Aspekt ist es auch der auf dem Afrikanischen Kontinent so viele Unruhen verursacht, weil einfach Grenzen gezogen wurden, die wahllos Menschen zusammenführten die nicht zusammen gehören und welche trennen die vorher friedlich zusammen lebten.
Zum Thema Demokratie ist nur zu sagen, dass Wahlen nur dann tolleriert werden wenn ein pro-westliches Marionetten-Regime dabei herauskommt. Meistens werden die Wahlen aber für die religösen Führer entschieden, also das Gegenteil des Erhofften. Es ist außerdem beschämend für die westliche Welt einer fremden Kultur unser demokratisches System aufzudrücken, gegen ihren Willen. Das ist das Gleiche wie, als wenn der Iran das demokratische System Deutschlands verachtet und uns einen islamischen Gottesstaat aufzwingen möchte. Da wären natürlich alle dafür und wir würden die Befreiung feiern. Das Recht auf Selbstbestimmung wird schon seit über Hundert Jahren gepriesen, leider nur auf dem Papier oder bei Höheren Interessen. So ist die einseitige Verweigerung dieser Rechte auch Grund für den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Sind doch die Kunstprodukte des Versailler Vertrages Polen und die Tschechesslowakei mit ihren Minderheiten nicht so umgegangen wie sie es hätten tun sollen und wie sie vorher versprochen hatten. Die Billigung dieser Mißachtung des damalig geltenden Völkerrechts führte zum Handeln seitens des Deutschen Reichs.
Also lasst die Vlöker doch selbst bestimmen was sie wollen, dann wird es auch werden!

MfG

Decoder David
Ganz generell: Jeder Staat ist irgendwann einmal entstanden, und in fast allen Staaten gibt es "unterschiedliche religiöse, kulturelle und ethnische Gruppen". Ob diese nun zusammenleben wollten, danach sind sie nur in seltenen Ausnahmefällen gefragt worden. Insofern sehe ich nicht, wieso des gegen den Irak spricht.
Was das Aufdrücken unseres demokratischen Systems "gegen ihren Willen" betrifft, so hatte die irakische Bevölkerung bisher nie die Möglichkeit, ihren Willen zu äußern. Erst seit die Amerikaner Saddam Hussein gestürzt haben,
haben die Iraker diese Möglichkeit, und sie haben sie genutzt.
Was schließlich Polen und die Tschechoslowakei betrifft, so mag es schon sein, daß sie mit ihren Minderheiten nicht so umgegangen sind, wie es besser gewesen wäre. Mir ist jedoch nicht bekannt, daß die Deutschen, nachdem sie diese "Kunstprodukte" beseitigt hatten, es besser gemacht hätten.

SAMURAI
16.11.2005, 17:45
Folgenden Text fand ich bei den "Freunden der offenen Gesellschaft" (ein sehr guter Blog)
Vieles im Irak ist schlechter gelaufen als wir gehofft hatten. Aber einiges läuft auch besser als erwartet. Wir haben gehofft, dass an der Spitze des Irak ein gewählter Präsident stehen würde. Aber wer hätte gedacht, dass es ein Kurde sein würde? Und wer hätte gedacht, dass dieser Mann eben die Reden halten wird, die europäische Politiker halten müssten, aber (mit Ausnahme von Tony Blair) peinlicherweise nicht halten. Es ist aber nicht nur zum heulen, sondern auch zum lachen. Jetzt müssen sich die Europäer von einem Mann an der Spitze eines arabischen Staates erklären lassen, was Demokratie bedeutet und wie man sie erringt. Soviel zu ihrem angeblich so vorbildlichen Dialog mit den demokratischen Kräften in der arabischen Welt. Wir ziehen den Hut vor dem irakischen Volk und Jalal Talabani. Wir würden uns wünschen, dass Frau Merkel dem neuen Irak in dieser schweren Zeit alle Unterstützung zusagt. Und wenn wir uns noch was wünschen dürfen, dann liebe Fee, mach, dass Stockholm zur Vernunft kommt und Yassir “Eine Million Märtyrer gen Jerusalem” Arafat postum den Friedensnobelpreis aberkennt. Wir wüssten einen besseren Kandidaten.

Appell an das vereinte Europa und an Österreich, den mühsamen Kampf der irakischen Bevölkerung um eine demokratische Zukunft ihres Landes zu unterstützen.

- Jalal Talabani

Es war nicht leicht für die Bevölkerung meines Landes, sich von einem kriminellen Regime zu befreien, das 35 Jahre lang das Schicksal der Menschen – nicht nur im Irak, sondern auch in der gesamten Region – bestimmt hat. Jährlich wurden tausende Iraker getötet, inhaftiert oder aus ihrem eigenen Land deportiert. Die Kurden im Norden des Landes waren unter dem Baath-Regime einer gezielten genozidalen Verfolgung ausgesetzt; die Schiiten im Süden erlitten ebenso wie Turkmenen, Christen und Yeziden systematische religiöse und politische Repressionen; und die oppositionellen Sunniten aus dem Zentralirak wurden verfolgt, sobald sie ihre Stimme gegen Saddam Hussein erhoben.
Letztlich litten nicht nur die Angehörigen einer Bevölkerungsgruppe, sondern alle Iraker, die sich für die Freiheit ihres Landes einsetzten, unter einem totalitären Regime, das keinen Widerspruch zuließ.
Wir wurden im Jahr 2003 durch Hilfe unserer amerikanischen Freunde und Koalitionspartner von diesem Regime befreit. Wir haben versucht, diesem Krieg zu entgehen, da gerade uns, den Kämpfern für und Verteidigern der Freiheit, bewusst ist, was Krieg bedeutet. Das Regime hat uns jedoch keine andere Wahl gelassen. Dieser Krieg war die einzige – wenn auch vielleicht nicht die beste – Methode, dem Leiden des irakischen Volkes ein Ende zu bereiten.
Das Baath-Regime war nicht nur eine Gefahr für die eigene Bevölkerung, sondern auch für die ganze Welt. Es hat drei Kriege geführt und die Region damit in ein Blutbad getaucht, und es war bereit, noch weitere Kriege zu führen, um sich an der Macht zu halten – und zwar ohne jede Rücksicht auf das Völkerrecht oder die internationale Zusammenarbeit. Diese Periode der irakischen Geschichte ist beendet.
Auch die Diskussion über die Kriegsgründe und -motive interessieren meine Bürger heute nicht mehr. Wir gründen im neuen Irak eine junge Demokratie, in der alle Bevölkerungsgruppen gleiche Rechte und Pflichten haben und wo die Menschenrechte und verfassungsgemäß garantierten Freiheiten respektiert werden.

Von Europa lernen

Wir hatten in diesem Jahr zwei erfolgreiche Erfahrungen mit dieser jungen Demokratie: Die erste war die Wahl des Parlaments, an der ca. 8,5 Millionen Wähler trotz Terrorbedrohungen teilgenommen haben. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde der irakische Staatspräsident demokratisch gewählt. Und vor wenigen Wochen schließlich haben mehr als zehn Millionen‑ Iraker auch der neuen Verfassung zugestimmt.
Die irakischen Bürger haben sich für diesen Weg entschieden, um einen modernen demokratischen Staat im Vorderen Orient zu gründen. Dieser Weg zur Demokratie ist keine Agenda aus dem Ausland, sondern entspricht dem ureigensten Wunsch der irakischen Bevölkerung.
Dabei brauchen wir aber auch die Hilfe unserer Freunde in Europa, die schon lange Demokratie und Freiheit genießen. Und vielleicht werden wir ja im neuen Irak von ihren Erfahrungen bei der Bewältigung des Wandels von einem totalitären Regime zur Demokratie lernen.
Wir haben großes Interesse an europäischer Unterstützung und wünschen uns eine noch stärkere Rolle der EU-Staaten beim Aufbau und in der Entwicklung des Irak. Das wäre nicht nur in unserem Sinn, sondern auch im Sinn der europäischen Bürger, denn Europa braucht demokratische Partner im Nahen Osten, mit denen stabile politische, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen aufgebaut werden können.
Wir wollen dieses Aufbauprojekt für eine erfolgreiche Zukunft nicht zuletzt deshalb betreiben, um in verschiedenen internationalen Zusammenhängen aktiv werden zu können. Noch versuchen allerdings Terroristen aus aller Welt, den demokratischen Prozess im Irak zu zerstören.

Auf Österreich hoffen

Ich hoffe, dass die in Europa verbreitete Kritik an der Politik der Koalitionspartner kein Grund sein wird, die Gefährlichkeit dieser Gruppen zu unterschätzen und den Konflikt zwischen dem neuen Irak und den Feinden der Demokratie zu ignorieren. Die Anschläge im Irak sind nicht nur gegen die Vereinigten Staaten und den neuen Irak gerichtet, sondern auch gegen die Zivilisation an sich. Mit ihren Massakern gegen irakische Zivilisten wollen die Terroristen jede Basis für einen Frieden in Nahen Osten zerstören.
Der Kampf gegen diese zerstörerischen Kräfte ist nicht nur unser Krieg. Das wahre Gesicht des Terrors können Sie, liebe Österreicher, heute nicht nur im Irak, sondern auch in New York, London, Madrid oder – wie zuletzt – in Amman erkennen.
Es gab während der finsteren Jahre des Baath-Regimes im Irak einerseits jene Österreicher, die uns in unserem Kampf für die Freiheit unterstützt haben, anderseits aber auch etliche österreichische Firmen, Organisationen und Einzelpersonen, die im Zuge des Oil-for-Food-Korruptionsskandals vom Regime profitierten. Der neue Irak wird es jenen – Ersteren – danken, die uns auf dem mühsamen Weg in die Demokratie begleitet‑ haben und uns nun beim Wiederaufbau des Landes zur Seite stehen.

Der neue Irak braucht einen Marshallplan, wie ihn das neue Europa nach 1945 erhalten hatte. Wir sind uns sicher, dass uns Österreich dabei in Freundschaft und Verbundenheit zur Seite stehen wird.

---

Bush hat alles im Griff !

Mark Mallokent
16.11.2005, 17:46
Bush hat alles im Griff !
Schön, daß du es einsiehst.

DecoderDavid
16.11.2005, 17:50
Die Staaten sind nätürlich irgentwann entstanden, aber der Staat, oder die Nation oder das Volk, entstand in Deutschland zum Beispiel, weil sich die Führer der Fürstentümer und regionalen Einheiten aufgrund gemeinsamer Kultur, halt der Deutschen, gemeinsamer Religion, dem Christentum und der gemeinsamen Ethnie "freiwillig" zusammenschlossen, um gemeinsam mehr zu bewirken. Dazu kommt, das die Grenzen eben auf dies Bedürfnisse abgestimmt sind, das ganz klar getrennt wurde, zw. Franzosen und Deutschen, zwischen Polen und Deutschen. Dort hat das Volk entschieden zu welchem Teil es gehören wollte. Deshalb auch "Einigkeit, und Recht und Freiheit". Die Gründung des deutschen Staates ist also aus der gemeinsamen Geschichte heraus entstanden, es war ein Prozess, eine Entwicklung. Genau so in Frankreich, Spanien, Italien und viele anderen Ländern.
Die Demokratie ist nicht das Wunderkind, dass sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zieht! Wenn die Menschen keine Demokratie wollen, wenn sie ein autoritäres System akzeptieren, ich spreche jetzt nicht von der künstlich geschaffenen Diktatur(Irak unter Saddam Hussein), und aus freier Entscheidung heraus einen "Führer" wählen, was soll denn daran verkehrt sein, nur weil es in das heutige politische Konzept nicht hinein passt. Schließlich hatten wir auch unseren Kaiser. Und alle akzeptierten dies. Und alle wussten, dass er die Geschicke in die Hand nimmt, ob sie nun gut oder schlecht ausgehen. Alle haben sich mit dem herrschenden Rechtssystem abgefunden, weil es eben aus der Geschichte heraus entstanden ist und weil sich jeder damit identifiziert hat.
Wie kann also jetzt die Lage im Nahen Osten verbessert werden?

MfG

Decoder David

Mark Mallokent
16.11.2005, 18:13
Die Staaten sind nätürlich irgentwann entstanden, aber der Staat, oder die Nation oder das Volk, entstand in Deutschland zum Beispiel, weil sich die Führer der Fürstentümer und regionalen Einheiten aufgrund gemeinsamer Kultur, halt der Deutschen, gemeinsamer Religion, dem Christentum und der gemeinsamen Ethnie "freiwillig" zusammenschlossen, um gemeinsam mehr zu bewirken. Dazu kommt, das die Grenzen eben auf dies Bedürfnisse abgestimmt sind, das ganz klar getrennt wurde, zw. Franzosen und Deutschen, zwischen Polen und Deutschen. Dort hat das Volk entschieden zu welchem Teil es gehören wollte. Deshalb auch "Einigkeit, und Recht und Freiheit". Die Gründung des deutschen Staates ist also aus der gemeinsamen Geschichte heraus entstanden, es war ein Prozess, eine Entwicklung. Genau so in Frankreich, Spanien, Italien und viele anderen Ländern.
Die Demokratie ist nicht das Wunderkind, dass sich selbst an den Haaren aus dem Sumpf zieht! Wenn die Menschen keine Demokratie wollen, wenn sie ein autoritäres System akzeptieren, ich spreche jetzt nicht von der künstlich geschaffenen Diktatur(Irak unter Saddam Hussein), und aus freier Entscheidung heraus einen "Führer" wählen, was soll denn daran verkehrt sein, nur weil es in das heutige politische Konzept nicht hinein passt. Schließlich hatten wir auch unseren Kaiser. Und alle akzeptierten dies. Und alle wussten, dass er die Geschicke in die Hand nimmt, ob sie nun gut oder schlecht ausgehen. Alle haben sich mit dem herrschenden Rechtssystem abgefunden, weil es eben aus der Geschichte heraus entstanden ist und weil sich jeder damit identifiziert hat.
Wie kann also jetzt die Lage im Nahen Osten verbessert werden?

MfG

Decoder David
Wenn du einen historischen Atlas zur Hand nimmst, dann wirst du sehen, daß die Grenzen zwischen Frankreich und Deutschland ebenso wie die zwischen Deutschland und Polen sich im Laufe der Jahrhunderte erheblich verändert haben. Und in aller Regel ist die Bevölkerung nicht gefragt worden, zu welchem Staat sie gehören wollte. Was nun den Zusammenschluß der deutschen Fürsten (du meinst wohl die Reichsgründung von 1871) angeht, so ist auch da die Bevölkerung nicht gefragt worden. Es war dies übrigens ein Reich mit starken konfessionellen Gegensätzen und nationalen Minderheiten (Polen und Franzosen), gar nicht unähnlich dem Irak.
Wenn ich dich richtig verstehe, räumst du ja ein, daß möglicherweise die Iraker die Demokratier sogar wollen. Insofern brauche ich da nicht weiter drauf einzugehen.
Die Möglichkeit, daß ein Volk sich freiwillig einen Führer wählt, räume ich ein. Da fragst, was daran verkehrt sein soll. Ja denk mal scharf nach. Kleiner Tipp: Um da Argumente zu finden, brauchst du nicht in ein so fernes Land wie den Irak vorzudringen. Nein, da da gibt es sehr viel näherliegende Beispiele 8o .

Kaiser
16.11.2005, 20:38
Wir würden uns wünschen, dass Frau Merkel dem neuen Irak in dieser schweren Zeit alle Unterstützung zusagt.

Ja, der neue Irak hat einen hohen Bedarf aus professionellen Folterknechten.

Praetorianer
16.11.2005, 20:44
Ja, der neue Irak hat einen hohen Bedarf aus professionellen Folterknechten.

Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht, ist Frau Merkel Domina?

Das Ende
16.11.2005, 21:35
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht, ist Frau Merkel Domina?

Das du an sowas überhaut denken kannst schockiert mich!

Für mich bist du damit unten durch! WIEDERLICH!:)

Waldgänger
16.11.2005, 21:39
Also die gründung des Deutschen Reiches mit der oktroyierung einer liberalistischen
Verfassung unter Schutz der US-Besatzer im Irak zu vergleichen ist eine Unverschämtheit und sollte bestraft werden!Sehr sehr tolle Vergleiche hier!

Mark Mallokent
17.11.2005, 08:25
Also die gründung des Deutschen Reiches mit der oktroyierung einer liberalistischen
Verfassung unter Schutz der US-Besatzer im Irak zu vergleichen ist eine Unverschämtheit und sollte bestraft werden!Sehr sehr tolle Vergleiche hier!
Du solltest dir klarmachen, daß "vergleichen" nicht dasselbe wie "gleichsetzen" ist.

Belehrer
19.11.2005, 23:29
Wir haben gehofft, dass an der Spitze des Irak ein gewählter Präsident stehen würde. Aber wer hätte gedacht, dass es ein Kurde sein würde?

Ein irakischer König aus dem Hause der Haschemiten wäre mir bedeutend lieber! Gruß Belehrer