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Vollständige Version anzeigen : Germany: Memories of a Nation



Kar murx
17.10.2014, 21:16
"Don't mention the war"? Die Deutschen sind den Briten seit den Weltkriegen fremd geworden. Im Londoner British Museum will man das mit einer Ausstellung über deutsche Geschichte ändern.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/ausstellung-im-british-museum-der-deutsche-das-unbekannte-wesen-1.2177069




Germany: memories of a nation

A 600-year history in objects

This exhibition will examine elements of German history from the past 600 years in the context of the fall of the Berlin Wall 25 years ago.

From the Renaissance to reunification and beyond, the show will use objects to investigate the complexities of addressing a German history which is full of both triumphs and tragedies.

Navigate through Germany’s many political changes – from the Holy Roman Empire through unification in the 1870s and the troubled 20th century to today’s economic powerhouse at the centre of Europe.

Explore art by Dürer, Holbein and Richter, and marvel at technological achievements through the ages which gave the world Gutenberg’s printing press, Meissen porcelain, the Bauhaus movement and modern design icon the VW Beetle.


http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx?utm_expid=176002 5-3.htGHqpzSQG-BpO3BZXI8Qg.0&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Agesilaos Megas
17.10.2014, 21:54
Längst überfällig. Es ärgert immer wieder, dass in GANZ Europa eine historische Blindheit herrscht, die schockiert.

Die englischen und amerikanischen Medien zeigen dies ganz hervorragend; nehmen wir z.B. die Napoleonische Zeit: Aus britische Sicht gibt es da nur Nelson, Spanien, den Russlandfeldzug und Waterloo und über allem Wellington. Viele Franzosen kennen nicht einmal die Völkerschlacht; das wäre so, als kannten die Deutschen Unternehmen Zitadelle nicht. Aber dafür kennen die Deutschen den Krieg in der Vendee nicht, die Kolonialkriege des UK, schon gar nicht die Geschichte des mittelalterlichen Italiens oder Byzanz. Und wer außerhalb Osteuropas kennt schon die Geschichte der polnischen Monarchie? Welcher Italiener kennt den Halleschen Pietismus? Welcher Grieche die Geschichte Dänemarks? Welcher Russe - ok, das ist unfair. :)

Feldmann
20.10.2014, 19:49
http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx?utm_expid=176002 5-3.htGHqpzSQG-BpO3BZXI8Qg.0&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Sieht erst mal gut aus.

Ich glaube, dass so eine Ausstellung auch in Deutschland notwendig wäre, da das Wissen eines Großteils der Deutschen über ihre Geschichte doch recht beschränkt ist.



das wäre so, als kannten die Deutschen Unternehmen Zitadelle nicht.

Das dürften nicht allzu viele sein.

Klopperhorst
20.10.2014, 19:54
Ich gehe öfters ins Germanische Nationalmuseum Nürnberg.

---

Stopblitz
20.10.2014, 22:35
Sieht erst mal gut aus.

Ich glaube, dass so eine Ausstellung auch in Deutschland notwendig wäre, da das Wissen eines Großteils der Deutschen über ihre Geschichte doch recht beschränkt ist.

Dass die Deutschen ihre Geschichte nur eingeschränkt kennen ist gewollt, nicht zuletzt von den Briten.

Alwin
20.10.2014, 22:53
Man sollte nicht allzu viel davon erwarten.
Wenn man in England einen Goethe gut findet, so bedeutet das nicht, das Deutschland beliebt ist.

Hier ist ein Beispiel für Deutschfeindlichkeit in England.
Es ist zwar fast unglaublich, aber in England wird behauptet, das Preussen den Deutsch-französischen Krieg
provoziert hat.
Siehe hier :http://www.bbc.co.uk/history/histori...otto_von.shtml

Stopblitz
20.10.2014, 22:56
Man sollte nicht allzu viel davon erwarten.
Wenn man in England einen Goethe gut findet, so bedeutet das nicht, das Deutschland beliebt ist.

Hier ist ein Beispiel für Deutschfeindlichkeit in England.
Es ist zwar fast unglaublich, aber in England wird behauptet, das Preussen den Deutsch-französischen Krieg
provoziert hat.
Siehe hier :http://www.bbc.co.uk/history/historic_figures/bismarck_otto_von.shtml

Was sollen sie auch anderes behaupten. Ähnlichen Mist trichtern sie den Kindern hier in Deutschland auch ein. Hier wird behauptet, dass Bismarck die Schneckenfresser zur Kriegserklärung genötigt hat.

Alwin
20.10.2014, 23:09
Was sollen sie auch anderes behaupten. Ähnlichen Mist trichtern sie den Kindern hier in Deutschland auch ein. Hier wird behauptet, dass Bismarck die Schneckenfresser zur Kriegserklärung genötigt hat.

Bemerkenswert finde ich daran folgendes. Wenn England behauptet, Deutschland hat die Allein-oder Hauptschuld
am ersten und am zweiten Weltkrieg, dann ist das zwar falsch, aber hier kann man England noch zugute halten,
das es selbst Kriegsteilnehmer war.
Bei der Schuldfrage zum Deutsch-Französischen Krieg könnte England jedoch problemlos eine unparteiische Sicht einnehmen.
Das in England das nicht geschieht, zeigt die tiefe Deutschfeindlichkeit.

Stopblitz
20.10.2014, 23:16
Bemerkenswert finde ich daran folgendes. Wenn England behauptet, Deutschland hat die Allein-oder Hauptschuld
am ersten und am zweiten Weltkrieg, dann ist das zwar falsch, aber hier kann man England noch zugute halten,
das es selbst Kriegsteilnehmer war.
Bei der Schuldfrage zum Deutsch-Französischen Krieg könnte England jedoch problemlos eine objektive Sicht einnehmen.
Das in England das nicht geschieht, zeigt die tiefe Deutschfeindlichkeit.

Die objektive Rolle konnte England nicht einnehmen, weil ein geeintes Deutschland ein mächtiger Konkurrent werden würde, das wusste man in London. Das was man über Jahre hinweg als Balance of Power kannte war mit der Niederlage Frankreichs Geschichte. Weil nicht sein konnte was nicht sein durfte schürte man den unbändigen Hass auf alles deutsche.

Feldmann
20.10.2014, 23:39
Dass die Deutschen ihre Geschichte nur eingeschränkt kennen ist gewollt, nicht zuletzt von den Briten.

Inwiefern hindern uns die Briten daran sich mit unserer Geschichte zu beschäftigen?

Shahirrim
20.10.2014, 23:40
Inwiefern hindern uns die Briten daran sich mit unserer Geschichte zu beschäftigen?

Glaubst du ernsthaft, nach dem verlustreichstem Krieg der Menschheitsgeschichte haben die Angelsachsen das hier aus Jux und Tollerei gemacht und würden es zulassen, dass wir uns davon abwenden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Reeducation

Feldmann
20.10.2014, 23:44
Glaubst du ernsthaft, nach dem verlustreichstem Krieg der Menschheitsgeschichte haben die Angelsachsen das hier aus Jux und Tollerei gemacht und würden es zulassen, dass wir uns davon abwenden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Reeducation

Diese zwanghafte Fixierung der Deutschen auf die 12 Jahre ist genau der Grund, warum so eine Ausstellung auch hier notwendig ist.

Shahirrim
20.10.2014, 23:46
Diese zwanghafte Fixierung der Deutschen auf die 12 Jahre ist genau der Grund, warum so eine Ausstellung auch hier notwendig ist.

Was ich gestern in den Tagesthemen sah, ließ nichts Gutes erahnen.

Luther neben Judenpogromen, das passte mal wieder.

Demokrat
20.10.2014, 23:55
Ich glaube, dass so eine Ausstellung auch in Deutschland notwendig wäre, da das Wissen eines Großteils der Deutschen über ihre Geschichte doch recht beschränkt ist.
Da kann ich dir nur beipflichten, zumal die geschichtliche Wahrnehmung der Deutschen durch die Omnipräsenz von Themen rund um den NS sehr stark kanalisiert wird. Ob nun absichtlich oder deswegen, weil sich NS-Greuel besonders spektakulär verkaufen lassen und demzufolge eine hohe Rezipientenzahl nach sich ziehen, mal dahingestellt. Aber die deutsche Geschichte hat viel zu bieten, und etliche unserer Volksgenossen wissen viel zu wenig darüber.

Feldmann
20.10.2014, 23:56
Was ich gestern in den Tagesthemen sah, ließ nichts Gutes erahnen.

Luther neben Judenpogromen, das passte mal wieder.

Hast dazu einen "Link"?

Nikolaus
21.10.2014, 00:45
Glaubst du ernsthaft, nach dem verlustreichstem Krieg der Menschheitsgeschichte haben die Angelsachsen das hier aus Jux und Tollerei gemacht und würden es zulassen, dass wir uns davon abwenden?Warum beantwortest du ihm nicht seine Frage: "Inwiefern hindern uns die Briten daran sich mit unserer Geschichte zu beschäftigen?"??
Würde mich nämlich auch interessieren.

Tutsi
21.10.2014, 00:54
Diese zwanghafte Fixierung der Deutschen auf die 12 Jahre ist genau der Grund, warum so eine Ausstellung auch hier notwendig ist.
Stimmt. Oder müssen erst Andere kommen, um uns darauf hinzuweisen ?

Hrafnaguð
21.10.2014, 02:14
Man sollte nicht allzu viel davon erwarten.
Wenn man in England einen Goethe gut findet, so bedeutet das nicht, das Deutschland beliebt ist.

Hier ist ein Beispiel für Deutschfeindlichkeit in England.
Es ist zwar fast unglaublich, aber in England wird behauptet, das Preussen den Deutsch-französischen Krieg
provoziert hat.
Siehe hier :http://www.bbc.co.uk/history/histori...otto_von.shtml

Diese Meinung ist auch in Deutschland weit verbreitet. Ist mir mal in nem anderen Forum vor
Jahren von so nem engagiert-politisch linken Bübchen entgegengeschleudert worden. Die tatsächliche
Geschichte wird wohl gerne von schuldbesessenen linken Lehrern vereinfacht und instrumentalisiert. Das die
Hauptschuld hier aber eindeutig bei Frankreich liegt, das kann man auch umdeuten, Geschichtsklitterung zu
Lasten Deutschlands betreiben.

Hrafnaguð
21.10.2014, 02:20
Diese zwanghafte Fixierung der Deutschen auf die 12 Jahre ist genau der Grund, warum so eine Ausstellung auch hier notwendig ist.

Tja, Auschwitz als Höhepunkt deutschen Kulturschaffens und Quintessenz der dt. Geschichte im Allgemeinen.
2000 Jahre und wohl in übergeordnet historisch-stammesgeschichtlicher Weise betrachtet noch deutlich mehr,
eingedampft auf 12 Jahre.
Was soll der Durchschnittsdeutsche den auch machen? So wird es ihm doch heute von früh an eingebläut,
ein Interesse an Geschichte darüberhinaus wird bewußt nicht geweckt. Alles wird immer mehr vereinfacht,
verflacht, in Knoppscher Manier in kleinen, manipulativen Propagandahäppchen mundgerecht geliefert.
Wer macht sich den heute noch die Mühe über den Tellerrand hinaus zu lesen? Iss ja anstregend, kost ja
Zeit, die hat man nicht. Entweder weil man von seinen Jobs zu fertig ist oder weil man dem hedonistischen
Zeitgeist hinterher läuft. Da haben Propagandisten ein leichtes Spiel mit dem sich immer mehr verflachenden
Bewußtsein der Menschen.

Nikolaus
21.10.2014, 03:16
Tja, Auschwitz als Höhepunkt deutschen Kulturschaffens und Quintessenz der dt. Geschichte im Allgemeinen.
2000 Jahre und wohl in übergeordnet historisch-stammesgeschichtlicher Weise betrachtet noch deutlich mehr,
eingedampft auf 12 Jahre.
Was soll der Durchschnittsdeutsche den auch machen? So wird es ihm doch heute von früh an eingebläutUnsinn. Genau das Gegenteil wird ihm eingebleut. Nämlich daß Auschwitz nebst den umgebenden 12 Jahre der absolute Tiefpunkt der Deutschen Geschichte war. Und dafür bedarf es keines besonderen "Einbleuens". Das ist ja offensichtlich und unbestreitbar.

Stopblitz
21.10.2014, 05:50
Inwiefern hindern uns die Briten daran sich mit unserer Geschichte zu beschäftigen?

Der Lehrplan sowie die Regularien des Umgangs mit der deutschen Geschichte wurde durch den alliierten Kontrollrat festgelegt.

Olliver
21.10.2014, 06:19
Unsinn. Genau das Gegenteil wird ihm eingebleut. Nämlich daß Auschwitz nebst den umgebenden 12 Jahre der absolute Tiefpunkt der Deutschen Geschichte war. Und dafür bedarf es keines besonderen "Einbleuens". Das ist ja offensichtlich und unbestreitbar.

Oh je, merkst du gar nicht, dass du wie ein pol-corr-Aufzieh-Äffchen die Ursprungs-These der einseitigen Fixierung auf längst vergangene 12-Jahre bestätigst?

Zusatzfrage:
Warst du persönlich in Auschwitz tätig?
Ich nicht.

Suermel
21.10.2014, 06:58
Oh je, merkst du gar nicht, dass du wie ein pol-corr-Aufzieh-Äffchen die Ursprungs-These der einseitigen Fixierung auf längst vergangene 12-Jahre bestätigst?
Geschichte hat es nun mal so an sich, dass man sich mit längst vergangenen Zeiten beschäftigt. Es war wohl auch keiner von uns an Göthes Werken, Luthers Thesen oder einer beliebigen der zahlreichen grossartigen deutschen Errungenschaften beteiligt....Und trotzdem brüstet man sich gerne damit.

Praetorianer
21.10.2014, 07:33
Don't mention the war"? Die Deutschen sind den Briten seit den Weltkriegen fremd geworden. Im Londoner British Museum will man das mit einer Ausstellung über deutsche Geschichte ändern.

Das wird viel zur Völkerverständigung zwischen Türken und Pakistanis beitragen. :D

Bulldog
21.10.2014, 08:23
http://www.sueddeutsche.de/kultur/ausstellung-im-british-museum-der-deutsche-das-unbekannte-wesen-1.2177069




http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx?utm_expid=176002 5-3.htGHqpzSQG-BpO3BZXI8Qg.0&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F

Die Engländer haben sich eigentlich immer aus den Angelegenheiten der Deutschen herausgehalten.

Sie mischten sich nicht in den Dreißigjährigen Krieg ein, sie mischten sich nicht in die Kriege Preußens ein usw.

Erst als der Deutschengländer Willi 2 - seine Mutter war die Tochter Queen Victorias und Prinzess of GB an Irland - erschien, änderte sich das.

Willi 2 ließ nämlich keinen Gelegenheit aus, die Engländer zu provozieren.

Alwin
21.10.2014, 09:51
Die Engländer haben sich eigentlich immer aus den Angelegenheiten der Deutschen herausgehalten.

Sie mischten sich nicht in den Dreißigjährigen Krieg ein, sie mischten sich nicht in die Kriege Preußens ein usw.

Da war Deutschland noch nicht geeint. Vorher war Preußen für England nur ein nützlicher Idiot.


Willi 2 ließ nämlich keinen Gelegenheit aus, die Engländer zu provozieren.

Womit hat er England provoziert?

Gehirnnutzer
21.10.2014, 09:55
Mal eine kleine Frage, müssten wir Deutschen nicht auf den Österreichern rumhacken, denn mit einem bestimmten Blickwinkel kann man sagen, Österreich hat uns in die Scheiße geritten.

In den 1. Weltkrieg sind wir wegen den Österreichern geschlittert. Und den 2. Weltkrieg hat uns ein Österreicher mit seinen nationalistischen und rassistischen Vorstellungen eingebrockt.

Sprecher
21.10.2014, 09:57
Willi 2 ließ nämlich keinen Gelegenheit aus, die Engländer zu provozieren.

Was für ein Blödsinn. Volltrottel.

Suermel
21.10.2014, 09:57
Mal eine kleine Frage, müssten wir Deutschen nicht auf den Österreichern rumhacken, denn mit einem bestimmten Blickwinkel kann man sagen, Österreich hat uns in die Scheiße geritten.

In den 1. Weltkrieg sind wir wegen den Österreichern geschlittert. Und den 2. Weltkrieg hat uns ein Österreicher mit seinen nationalistischen und rassistischen Vorstellungen eingebrockt.

Who's the more foolish, the fool or the fool who follows him? - Obi-Wan Kenobi

;)

Sprecher
21.10.2014, 09:58
Womit hat er England provoziert?

Für die Inselaffen ist es schon Provokation genug dass wir Deutschen überhaupt existieren.
Und genügend dummdeutsche Trottel wie z.B. Bulldog haben dafür dann auch noch Verständnis.

Sprecher
21.10.2014, 10:01
Was sollen sie auch anderes behaupten. Ähnlichen Mist trichtern sie den Kindern hier in Deutschland auch ein. Hier wird behauptet, dass Bismarck die Schneckenfresser zur Kriegserklärung genötigt hat.

Jop das hat uns unser 68er-Geschichtsleerer damals auch erzählt.

Katana
21.10.2014, 10:05
Womit hat er England provoziert?

Mit dem Flottenbauprogramm , aus britischer Sicht war damit ein Krieg unausweichlich , daß britische Empire ist zur
damaligen Zeit auf einer einzigen Machtbasis aufgebaut gewesen , der Seeherrschaft .

Jeder der diese gefährdete , war automatisch Feind , daß muß man nicht gutheißen , weil so eine quasi Weltherrschaft
natürlich ein anmaßender Anspruch ist , aber es war ein Fakt und wenn ich den missachte , was Wilhelm definitiv
getan hat , ist das schlicht dumm und gerade er hätte das wissen müssen .

Feldmann
21.10.2014, 11:47
Warum beantwortest du ihm nicht seine Frage: "Inwiefern hindern uns die Briten daran sich mit unserer Geschichte zu beschäftigen?"??
Würde mich nämlich auch interessieren.

Die interessantesten Fragen werden meistens nicht beantwortet. :auro:



Stimmt. Oder müssen erst Andere kommen, um uns darauf hinzuweisen ?

Anscheinend schon!



Der Lehrplan sowie die Regularien des Umgangs mit der deutschen Geschichte wurde durch den alliierten Kontrollrat festgelegt.

Trotzdem steht es jedem frei, sich darüber hinaus zu informieren.



Für die Inselaffen ist es schon Provokation genug dass wir Deutschen überhaupt existieren.

So schlimm kann es aber nicht sein, da sie uns noch nicht atomisiert haben.

Hrafnaguð
21.10.2014, 13:12
Unsinn. Genau das Gegenteil wird ihm eingebleut. Nämlich daß Auschwitz nebst den umgebenden 12 Jahre der absolute Tiefpunkt der Deutschen Geschichte war. Und dafür bedarf es keines besonderen "Einbleuens". Das ist ja offensichtlich und unbestreitbar.

Junge, du bist sogar noch zu blöd um den bodenlosen Zynismus zu erkennen der aus meine Zeilen tropft.
Geh kacken.....

Nikolaus
21.10.2014, 13:46
Der Lehrplan sowie die Regularien des Umgangs mit der deutschen Geschichte wurde durch den alliierten Kontrollrat festgelegt.Unsere Lehrpläne machen wir selber. Und daß die Nazis Verbrecher waren wissen wir ebenfalls selber. Dafür brauchen wir keinen alliierten Kontrollrat.

Alwin
21.10.2014, 15:23
Mit dem Flottenbauprogramm , aus britischer Sicht war damit ein Krieg unausweichlich , daß britische Empire ist zur
damaligen Zeit auf einer einzigen Machtbasis aufgebaut gewesen , der Seeherrschaft .

Das Deutsche Kaiserreich war nicht mehr das zersplitterte Deutschland von früher.
Deutschland hatte jetzt die zweitgrösste Handelsflotte. Deutschland war von bestimmten Einfuhren abhängig.
Deutschlands Handel über die See konnte jederzeit von der englischen Flotte eingeschränkt oder sogar unterbunden werden.
Deutschland hatte das Recht, eine eigene Kriegsflotte zu besitzen.


Jeder der diese gefährdete , war automatisch Feind , daß muß man nicht gutheißen , weil so eine quasi Weltherrschaft
natürlich ein anmaßender Anspruch ist , aber es war ein Fakt und wenn ich den missachte , was Wilhelm definitiv
getan hat , ist das schlicht dumm und gerade er hätte das wissen müssen .

Es ist nicht richtig, das jedes Land, das die englische Seeherrschaft in Frage gestellt hat, damit automatisch zum Feind von England wurde.
Nach dem ersten Weltkrieg hat England den USA die Flottenparität zugestanden.
Seit dem zweiten Weiten Weltkrieg ist die Flotte der USA um ein mehrfaches größer als die englische Flotte.

Alwin
21.10.2014, 15:43
Dieser Neil MacGregor vom britischen Museum kommt uns Deutschen leztlich auch nur ein klein wenig entgegen.
Er sagt, das England seine krankhafte Fixierung auf das Dritte Reich beenden soll.
Er akzeptiert aber letztlich auch nur ein kriecherisches Deutschland.

Der normale Engländer ist mit der krankhaften englischen Besessenheit zum Dritten Reich durchaus einverstanden.
Man sollte sich die Zeit nehmen und die Kommentare unter dem Text durchlesen.

Siehe hier:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2766219/Don-t-mention-war-How-Germans-bewildered-British-fixation-Second-World-War.html

Katana
21.10.2014, 16:09
Das Deutsche Kaiserreich war nicht mehr das zersplitterte Deutschland von früher.
Deutschland hatte jetzt die zweitgrösste Handelsflotte. Deutschland war von bestimmten Einfuhren abhängig.
Deutschlands Handel über die See konnte jederzeit von der englischen Flotte eingeschränkt oder sogar unterbunden werden.
Deutschland hatte das Recht, eine eigene Kriegsflotte zu besitzen.

Sehe ich auch so , ich hab ja auch nicht meinen Standpunkt , sondern die britische Sichtweise beschrieben , Wilhelm
hätte sich auf den Kopf stellen können , es hätte Krieg gegeben allein aus diesem Grund .




Es ist nicht richtig, das jedes Land, das die englische Seeherrschaft in Frage gestellt hat, damit automatisch zum Feind von England wurde.
Nach dem ersten Weltkrieg hat England den USA die Flottenparität zugestanden.
Seit dem zweiten Weiten Weltkrieg ist die Flotte der USA um ein mehrfaches größer als die englische Flotte.

Stimmt , Realpolitik kannte man auch damals schon in England , die USA konnte man nicht militärisch gefährden , andersherum
konnten die USA aber das britische Empire schädigen , da hat man dann den Mund gehalten und sich zähneknirschend gefügt .
Nach dem WK II war das britische Empire sowieso Geschichte , da hat man diese Flottendoktrin nicht aufrechterhalten ,
kurz vor dem WK II sah das noch anders aus , Stichwort deutsch-britisches Flottenabkommen und die daraus
folgende Zustimmung zum Bruch des Vertrages von Versailles und der Wiederaufrüstung des Reiches .

Alwin
21.10.2014, 17:04
Sehe ich auch so , ich hab ja auch nicht meinen Standpunkt , sondern die britische Sichtweise beschrieben , Wilhelm
hätte sich auf den Kopf stellen können , es hätte Krieg gegeben allein aus diesem Grund .

Letztlich wäre es wohl tatsächlich besser gewesen, die englische Vorherrschaft auf See zu akzeptieren, da gebe ich dir recht.
Mir gefiel nur das Wort Provokation nicht, weil dadurch der Eindruck entsteht, Deutschland hätte mit seinem Flottenbau eine schuldhafte Handlung begangen.



Stimmt , Realpolitik kannte man auch damals schon in England , die USA konnte man nicht militärisch gefährden , andersherum
konnten die USA aber das britische Empire schädigen , da hat man dann den Mund gehalten und sich zähneknirschend gefügt .
Nach dem WK II war das britische Empire sowieso Geschichte , da hat man diese Flottendoktrin nicht aufrechterhalten ,
kurz vor dem WK II sah das noch anders aus , Stichwort deutsch-britisches Flottenabkommen und die daraus
folgende Zustimmung zum Bruch des Vertrages von Versailles und der Wiederaufrüstung des Reiches .

Ein Land musste nur eine gewisse Stärke gegenüber England besitzen, dann war England immer zu bedeutsamen Zugeständnissen bereit.

Don
21.10.2014, 17:23
Man sollte nicht allzu viel davon erwarten.
Wenn man in England einen Goethe gut findet, so bedeutet das nicht, das Deutschland beliebt ist.

Hier ist ein Beispiel für Deutschfeindlichkeit in England.
Es ist zwar fast unglaublich, aber in England wird behauptet, das Preussen den Deutsch-französischen Krieg
provoziert hat.
Siehe hier :http://www.bbc.co.uk/history/histori...otto_von.shtml

Womit sie recht haben. Was aber kein Problem ist, da Bismarck wußte daß er ihn gewinnen würde.

Shahirrim
21.10.2014, 17:26
Hast dazu einen "Link"?

Einfach die Tagesthemen vor drei Tagen ansehen, der letzte Beitrag war es.

Musst aber genau hinsehen, es wird nicht betont. Aber man sieht Luther neben Antisemitismus, als sei das sein wichtigstes Werk.

Th.R.
21.10.2014, 18:18
Willi 2 ließ nämlich keinen Gelegenheit aus, die Engländer zu provozieren.

Oh, klar doch. Er hätte auf die Wahrnehmung deutscher Interessen verzichten sollen, damit die damalige englische Vorherrschaft auf den Meeren auf immer und ewig erhalten bleibt.

Dass das vor Kraft strotzende Deutsche Reich ein seiner Kraft entsprechendes Anrecht erworben hatte, eine eigene Flotte aufzubauen, läßt Du nicht gelten?

Th.R.
21.10.2014, 18:21
Mal eine kleine Frage, müssten wir Deutschen nicht auf den Österreichern rumhacken, denn mit einem bestimmten Blickwinkel kann man sagen, Österreich hat uns in die Scheiße geritten.


Österreicher sind Deutsche! Nur weil sie in einem eigenen Staat leben, darf man sie nicht als etwas anderes betrachten!

Th.R.
21.10.2014, 18:31
Für die Inselaffen ist es schon Provokation genug dass wir Deutschen überhaupt existieren.
Und genügend dummdeutsche Trottel ..... dafür dann auch noch Verständnis.


Sehe ich genauso.

Die Engländer waren es, die Europa und die ganze sogenannte westliche Welt ins Unglück gestürzt haben.

Dass diesem Drecksvolk die Scheisse heute bis zum Hals steht, mehr noch als uns, das freut mich wirklich ungemein. (Obwohl man da natürlich differenzieren müßte. Die englische Unterschicht wurde von ihren Lords, Torys und der City genauso verraten und verkauft.)

Bulldog
21.10.2014, 18:33
Oh, klar doch. Er hätte auf die Wahrnehmung deutscher Interessen verzichten sollen, damit die damalige englische Vorherrschaft auf den Meeren auf immer und ewig erhalten bleibt.

Dass das vor Kraft strotzende Deutsche Reich ein seiner Kraft entsprechendes Anrecht erworben hatte, eine eigene Flotte aufzubauen, läßt Du nicht gelten?


Nö, das hat er nicht getan.

Und genau das hat die Engländer gegen ihn in Stellung gebracht.

Th.R.
21.10.2014, 18:45
Mit dem Flottenbauprogramm , aus britischer Sicht war damit ein Krieg unausweichlich , daß britische Empire ist zur
damaligen Zeit auf einer einzigen Machtbasis aufgebaut gewesen , der Seeherrschaft .

Jeder der diese gefährdete , war automatisch Feind , daß muß man nicht gutheißen , weil so eine quasi Weltherrschaft
natürlich ein anmaßender Anspruch ist , aber es war ein Fakt und wenn ich den missachte , was Wilhelm definitiv
getan hat , ist das schlicht dumm und gerade er hätte das wissen müssen .


Gerade Du, als gebürtiger Hamburger, schreibst so einen Mist?

Das Deutsche Reich hatte um die Jahrhundertwende einen Stand an Macht und Kraft auf allen Gebieten errungen, dass die Engländer uns eine dementsprechende außenpolitische Entfaltung hätten zugestehen MÜSSEN!

Und dazu hätten wir die Engländer auch nicht um Erlaubnis fragen brauchen. Das Deutsche Reich konnte mit harten Fakten aufwarten, die auch die Engländer sehen und entsprechend hätten anerkennen müssen.

Katana
21.10.2014, 18:52
Gerade Du, als gebürtiger Hamburger, schreibst so einen Mist?



Ich merk schon , lesen und das verstehen einfachster Texte ist hier nicht gerade die Stärke , so manchen Hohlkopfes .

Lies meinen Text mal richtig und dann reden wir weiter , einer reichte , ist mir einfach zu dumm , mich für die mit
nem Brett vorm Kopf nochmal wiederholen zu müssen .

Stopblitz
21.10.2014, 21:20
Unsere Lehrpläne machen wir selber. Und daß die Nazis Verbrecher waren wissen wir ebenfalls selber. Dafür brauchen wir keinen alliierten Kontrollrat.

Die Nazis waren in vielerlei Hinsicht Verbrecher, nur haben sie keinen Weltkrieg vom Zaun gebrochen. Esl iegt in der Natur der Sache, dass es dazu mehrere Beteiligte bedarf. Der Haupttenor des Geschichtsunterrichts ab 1870 ist: Bismarck böse, Kaiser böse, Deutschland böse und das ist mir zu flach. Die systematisch angefachte antideutsche Stimmung auf der Briteninsel ab 1871 wird mit keinem Wort erwähnt, sie trug aber maßgeblich zum Ausbruch des ersten Weltkrieges mit allen sich ergebenen Folgen bei.

autochthon
21.10.2014, 21:26
Ich gehe öfters ins Germanische Nationalmuseum Nürnberg.

---

Geniesse Deine besuche. Es wird 2016 evtl abgerissen... (Die Grünen haben bestimmt bereits im zuständigen Landtag etwas angeleiert.. )

Alwin
21.10.2014, 21:47
Man sollte das ganze auch realistisch betrachten.
Es gibt also eine Deutschland-Ausstellung in England.
In dieser Ausstellung wird es also nicht nur um das sogenannte Dritte Reich gehen.
Die Ausstellung geht zu Ende und das war es dann auch.
Der Daily Mail und die anderen englischen Zeitungen werden weiterhin täglich über das Dritte Reich
berichten.

Feldmann
21.10.2014, 21:49
Einfach die Tagesthemen vor drei Tagen ansehen, der letzte Beitrag war es.

Musst aber genau hinsehen, es wird nicht betont. Aber man sieht Luther neben Antisemitismus, als sei das sein wichtigstes Werk.

Danke für den Hinweis, das werde ich mir mal genauer ansehen.

Wolf Fenrir
21.10.2014, 21:58
Ich gehe öfters ins Germanische Nationalmuseum Nürnberg.

---
Es wundert mich das es diesen Begriff " Germanisches Nationalmuseum " noch gibt ! ?

Wörter und Begriffe die in der BRD Gesellschaft verpönt und absolut nicht im Mainstream sind ...

Alwin
21.10.2014, 22:17
Neil Macgregor ist Schotte.
Hier das Gespräch mit Neil MacGregor aus der FAZ.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/deutschland-ausstellung-im-british-museum-direktor-neil-macgregor-im-gespraech-13206062.html