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Vollständige Version anzeigen : Erdöl und Benzin Preise



Mittelfrank
14.10.2014, 19:27
Vor einigen Monaten , wenn der Ölpreis sich gesenkt/erhöht hat, sah man gleich an folgenden Tagen den Benzinpreis Unterschied an den Tankstellen.+/- ein, zwei Cent hat man ständig registriert. Im Juli war der Erdölpreis noch über 100euro pro Barrel und Benzin E5 kostete ung. 1,56Euro. Und schon damals wurden die Benzinpreise, wenn der Ölpreis um ein-wenig gesenkt wurde, auch gleich um paar Cent gesenkt. So haben wir damals Benzin E5 öfters auch für 1,52Euro getankt.
Aber was sehen wir zur Zeit? Der Ölpreis wurde in letzten Monaten/Wochen drastisch gesenkt, ist heute so um 87euro pro Barrel , aber der Benzinpreis bleibt fast bei altem. http://img.pixs.ru/storage/4/6/2/ScreenShot_2339745_14266462.jpg
Der Benzinpreis bleibt heutzutage so um 1,52-1,50Euro.

Soviel zur Benzinpreise Regulierung .Schau "Regierung will Preisbremse an Tankstellen einführen" http://www.welt.de/wirtschaft/article106136784/Regierung-will-Preisbremse-an-Tankstellen-einfuehren.html

Mittelfrank
23.04.2015, 23:17
Benzin heute 1.57euro! Barrel 64 $

Mittelfrank
31.07.2015, 22:38
Benzin heute 1.50euro! Barrel 51 $

opppa
01.08.2015, 08:26
Die Konzerne werden Dir jederzeit genau erklären können, daß der Spritpreis, den Du zahlst, nicht nur von (dubiosen) Dollar- und Ölpreisnotierungen abhängt, sondern auch noch von vielen anderen Faktoren bestimmt wird.

Der wichtigste Parameter bei der "Ermittlung" der Verkaufspreises lautet wohl:

Heil Dir im Siegerkranz - nimm was Du kriegen kannst!

:fizeig:

FranzKonz
01.08.2015, 10:10
...
Soviel zur Benzinpreise Regulierung .Schau "Regierung will Preisbremse an Tankstellen einführen" http://www.welt.de/wirtschaft/article106136784/Regierung-will-Preisbremse-an-Tankstellen-einfuehren.html


Die EU schreibt ihren Mitgliedsländern seit dem 1. Januar 2004 Mindest-Mineralölsteuersätze vor (Richtlinie 2003/96/EG zur Restrukturierung der gemeinschaftlichen Rahmenvorschriften zur Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom, EU-Energiesteuerrichtlinie)'.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mineral%C3%B6lsteuer


Nach Angaben des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV) haben die Ölstaaten zwischen 2009 und 2011 etwa 37,5 Cent je Liter für Steuern und Abgaben der großen Fördergesellschaften eingestrichen.
...
Addiert man die Beträge, dann kommt man auf einen Verbraucherpreis für einen Liter Super im März 2014 von 152,41 Cent. Davon entfallen 89,78 Cent auf die Steuer in Deutschland, was knapp 59 Prozent ausmacht.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spritmonitor-was-benzin-tatsaechlich-kostet-und-wer-daran-verdient-1.1937507

Also lass Dich nicht verarschen. Wenn Du zur Tankstelle fährst, kaufst Du zwar auch ein bisschen Benzin, hauptsächlich fährst Du aber hin, um Deine Steuern zu entrichten.

opppa
01.08.2015, 12:10
Also lass Dich nicht verarschen. Wenn Du zur Tankstelle fährst, kaufst Du zwar auch ein bisschen Benzin, hauptsächlich fährst Du aber hin, um Deine Steuern zu entrichten.

Ich stelle mir immer wieder vor, wie ich es handhaben würde, wenn ich der öberste Scheich eines großen Öllandes wäre.

Bei mir würde ab sofort wieder ein Tropfen Öl nach Deutschland geliefert, wenn absolut sichergestellt ist, daß alle Steuern und Abgaben, die der deutsche Staat seinen Untertanen abpresst, auf meinem Konto landen.

Wenn die Deutschen das nicht wollen, können sie, wenn sie - wider Erwarten - schon in einem Jahr zur Vernunft gekommen sein sollten, mein Öl zum doppelten Preis kaufen!

:ja:

Jodlerkönig
01.08.2015, 15:09
Ich stelle mir immer wieder vor, wie ich es handhaben würde, wenn ich der öberste Scheich eines großen Öllandes wäre.

Bei mir würde ab sofort wieder ein Tropfen Öl nach Deutschland geliefert, wenn absolut sichergestellt ist, daß alle Steuern und Abgaben, die der deutsche Staat seinen Untertanen abpresst, auf meinem Konto landen.

Wenn die Deutschen das nicht wollen, können sie, wenn sie - wider Erwarten - schon in einem Jahr zur Vernunft gekommen sein sollten, mein Öl zum doppelten Preis kaufen!

:ja:du bist ja völlig schamlooooooooooooooooooooos! :sier:

opppa
01.08.2015, 15:58
du bist ja völlig schamlooooooooooooooooooooos! :sier:

Ich habe zu oft in Ägypten Urlaub gemacht und dort meine (irgendwann mal anerzogene) Verschämtheit abgelegt.
Man muß sich schließlich anpassen!

:ja:

Multiplex
01.08.2015, 20:28
Ich habe mir vor ca. sechs Wochen meinen 1000-Liter-Tank mit Diesel vollmachen lassen. Aus heutiger Sicht etwas zu früh, aber der billigste Tagespreis an den örtlichen Tankstellen ist seitdem nur um einen cent gesunken, während das Heizöl gleich um sechs cent gefallen ist. Es scheint an den Tankstellen eine Untergrenze beim Preis zu geben, der auf Biegen und Brechen gehalten werden soll. Es gibt allerdings Städte in NRW, wo es dermaßen viele Tankstellen gibt, und durch die Nähe zu den Raffinerien, wo der Preis immer weiter gefallen ist im gleichen Zeitraum.

Bei der wirklichen Preisbildung an den Zapsäulen herrscht trotz Preismeldepflicht nahezu völlige Intransparenz. Aber die Politik will es anscheinend so.

Patriotistin
01.08.2015, 20:34
Diesel 1,11 Teuronen bei uns , was is da im Busch :hmm:

Multiplex
01.08.2015, 20:58
Diesel 1,11 Teuronen bei uns , was is da im Busch :hmm:

Selbst wenn der Rohölpreis auf 20 Dollar/Barrel sinkt, wird der Diesel nicht mehr unter 1 EUR fallen.

Jophiel
01.08.2015, 21:21
Die vergangenen Wochen nahezu konstant bei 0,5€- höhö. Unschöner Nebeneffekt ist die bescheidene Qualität.

Heinrich_Kraemer
01.08.2015, 23:05
Anstatt über den Brent bzgl. jetzigem Euro-Mineralölsteuer-Ökosteuer-Mehrwertsteuer-Autobahnmaut-Lohnstückkosten-Benzinpreis zu jammern, würde ich vielmehr mal daran denken, wenn der Brentpreis wiedermal auf Normniveau anziehen sollte (sagen wir mal um die 100$/barrel um der Inflation zu genügen) und der Euro weiter so dahindümpelt im Verhältnis zu $, oder gar mit PIGS weiter abschmiert, sollten die Leitzinsen nicht so rasch angezogen werden können, wie möglicherweise in UK oder USA. Dann wären wir hierzulande in Sozialstaatsabsurdistan locker bei 2,50-3 € pro Liter Super. Mal schaun, was die Leute dann sagen werden. Wohl dasselbe , wie immer, von den staatlichen Leitmedien ausgerichtet: Die bösen Ölmultis sind daran schuld, der liebe Staat beschützt uns vor diesen... blabla Ist eh umweltverschmutzung und Kapitalismus, der Deutsche fährt lieber sozialistisch Öko-Fahrrad, weil auch der Mittelstandschinese seinen 6.0 V8 fahren will, Klimaerwärmung und so...

Hier der Brentchart:

http://www.ariva.de/oelpreis-brent_crude-kurs/chart?layout=neu

Dazu der Euro/Dollar-Chart, mit Absaufen des Euro fast deckungsgleich zum Brent, allerdings gemäßigter:

http://www.ariva.de/euro-dollar-kurs/chart?layout=neu

Hoffe, daß das jetzt nicht zu trivial war.

Heinrich_Kraemer
01.08.2015, 23:53
Übrigens: Meiner bekommt schön sein 98er Super plus, weil Klopfregelung auf 98er ausgelegt, bei Vollastfahrten saugt er dann so um die 18 Liter durch. Tanke aber wenn möglich im Ausland. 9 Liter sind aber auch möglich.

Leberecht
03.08.2015, 18:15
Der wichtigste Parameter bei der "Ermittlung" der Verkaufspreises lautet wohl:
Heil Dir im Siegerkranz - nimm was Du kriegen kannst!

:fizeig:
Politik und Wirtschaft profitieren vom hohen Benzinpreis und solange sein Absatz gewährleistet ist liegt kein Grund vor, den Preis zu senken, unabhängig davon, wie billig Erdöl auf dem Weltmarkt ist.

Neu
03.08.2015, 20:52
Bei der wirklichen Preisbildung an den Zapsäulen herrscht trotz Preismeldepflicht nahezu völlige Intransparenz. Aber die Politik will es anscheinend so.

Falsch. Der Steueranteil ist bekannt:
http://www.exxonmobil.com/Germany-German/PA/products_fm_kraftstoff_preise_steuer.aspx
65,54 Cent. Dann die MwSt auf die Steuer, das sind insgesamt 78 Cent, wenn der Sprit geschenkt wird. Da die Raffinerie, Transport, Tankstelle,.... dazu kommt, und das alles mit Steuern oder Autobahngebühr beaufschlagt wird, kommt man sehr schnell auf einen € Steuern, wenn der Sprit geschenkt wird. Da das Öl aber noch gekauft werden muss, sinds dann etwa 1,50 €.

Multiplex
03.08.2015, 21:15
Falsch. Der Steueranteil ist bekannt:
http://www.exxonmobil.com/Germany-German/PA/products_fm_kraftstoff_preise_steuer.aspx
65,54 Cent. Dann die MwSt auf die Steuer, das sind insgesamt 78 Cent, wenn der Sprit geschenkt wird. Da die Raffinerie, Transport, Tankstelle,.... dazu kommt, und das alles mit Steuern oder Autobahngebühr beaufschlagt wird, kommt man sehr schnell auf einen € Steuern, wenn der Sprit geschenkt wird. Da das Öl aber noch gekauft werden muss, sinds dann etwa 1,50 €.

Bist du doof oder was? Rechnen kann ich selber. Und was der Sprit ohne Manipulation tatsächlich an der Tankstelle kostet, kann man bspw. in Luxemburg sehen. Da kostet der Diesel schon lange unter 1 EUR und das Benzin nicht viel mehr, also erzähl keinen Stuss, wenn du keine Ahnung vom Geschäft hast.

Neu
03.08.2015, 21:35
Bist du doof oder was? also erzähl keinen Stuss, wenn du keine Ahnung vom Geschäft hast.

Du disqualifizierst dich mit solchen Äusserungen als ernstzunehmenden Diskutant. Wenn du keine Umgangsformen hast, lass es einfach.

latrop
04.08.2015, 10:49
Also lass Dich nicht verarschen. Wenn Du zur Tankstelle fährst, kaufst Du zwar auch ein bisschen Benzin, hauptsächlich fährst Du aber hin, um Deine Steuern zu entrichten.

Der Staat ist ein Verbrecher, der den Bürgern in die Tasche greift, weil er sich nicht wehren kann.

opppa
04.08.2015, 10:54
Politik und Wirtschaft profitieren vom hohen Benzinpreis und solange sein Absatz gewährleistet ist liegt kein Grund vor, den Preis zu senken, unabhängig davon, wie billig Erdöl auf dem Weltmarkt ist.

Dieser Weltmarktpreis, der uns da immer verkauft wird, ist doch eigentlich nur der Preis, zu dem irgendwelche Spitzen ge- und verkauft werden.

Die wirklichen Mengen kaufen die Ölmultis über langfristige Verträge mit den Förderländern, von denen sie uns - wohl um hier keinen Volksaufstand zu riskieren - vorsichtshalber nicht verraten!

:hmm:

latrop
04.08.2015, 11:05
Heute der Preis zwischen 140,9 bis 143,9.
Aber nur bis heute Abend, dann klettert er wieder, teilw. bis auf 150,9

latrop
04.08.2015, 19:50
Eben hat Aral als erste hier den Preis auf 151,9 erhöht

Grenzer
04.08.2015, 19:53
Heute der Preis zwischen 140,9 bis 143,9.
Aber nur bis heute Abend, dann klettert er wieder, teilw. bis auf 150,9

In der Schweiz darf nur einmal am Tag der Preis festgelegt werden,- der dann 24 Std. gilt !
Warum ist das deutsche Kartellamt nicht in der Lage ,- eine solche Regelung für Deutschland durch zu boxen?

Geronimo
04.08.2015, 19:54
Heute der Preis zwischen 140,9 bis 143,9.
Aber nur bis heute Abend, dann klettert er wieder, teilw. bis auf 150,9

Zwischen 17 und 21 Uhr ist es am günstigsten. Immer. Jeden Tag. Bei uns übrigens selbst bis Mitternacht. Habe gestern noch für 1,389 (Super) vollgetankt. Shell und Aral kannste übrigens komplett vergessen.

Geronimo
04.08.2015, 19:56
In der Schweiz darf nur einmal am Tag der Preis festgelegt werden,- der dann 24 Std. gilt !
Warum ist das deutsche Kartellamt nicht in der Lage ,- eine solche Regelung für Deutschland durch zu boxen?

Dann hätten wir 24 Stunden einen mittleren Preis. Und der wäre deutlich höher als Abends. Nein Danke. Wer zu blöde ist auf die Uhr zu gucken.......

latrop
04.08.2015, 19:58
Zwischen 17 und 21 Uhr ist es am günstigsten. Immer. Jeden Tag. Bei uns übrigens selbst bis Mitternacht. Habe gestern noch für 1,389 (Super) vollgetankt. Shell und Aral kannste übrigens komplett vergessen.

Schau meine # 22, von wegen günstig.

Geronimo
04.08.2015, 19:59
Schau meine # 22, von wegen günstig.

Ich schrieb doch, Aral und Shell kannste komplett vergessen.

latrop
04.08.2015, 20:03
Die anderen machen das Spiel aber auch mit.

Multiplex
04.08.2015, 20:11
Du disqualifizierst dich mit solchen Äusserungen als ernstzunehmenden Diskutant. Wenn du keine Umgangsformen hast, lass es einfach.

Kannst du auch was zur Sache sagen, nachdem ich dich widerlegt habe, du Lügner?

Multiplex
04.08.2015, 20:15
In der Schweiz darf nur einmal am Tag der Preis festgelegt werden,- der dann 24 Std. gilt !
Warum ist das deutsche Kartellamt nicht in der Lage ,- eine solche Regelung für Deutschland durch zu boxen?

In Kassel gibt es zwei Tankstellen im Abstand von 50 m. Denen ist einmal ein Missgeschick passiert, und der Diesel differierte um ganze 18 Cent! Da wünscht man sich auch einen ganztäglichen Einheitspreis. Zu DM-Zeiten wären 36 Pf Unterschied absurd gewesen. Man stelle sich mal vor, die Brötchenpreise würden derart schwanken je nach Tageszeit!

Multiplex
04.08.2015, 20:25
Dieser Weltmarktpreis, der uns da immer verkauft wird, ist doch eigentlich nur der Preis, zu dem irgendwelche Spitzen ge- und verkauft werden.

Die wirklichen Mengen kaufen die Ölmultis über langfristige Verträge mit den Förderländern, von denen sie uns - wohl um hier keinen Volksaufstand zu riskieren - vorsichtshalber nicht verraten!

:hmm:

Vor zwei Jahren oder so gab es eine exzellente Recherche im Focus, wie sich der Einstandspreis der Raffinerien für Rohöl bildet, denn normalerweise ist es völlig intransparent, wie der drastische Preissprung zwischen Bohrloch und Einkaufspreis der Raffinerie zustandekommt. Das sind Fragen, die noch nicht mal von den Verbraucherzentralen beantwortet werden wollen. Von der Politik ganz zu schweigen.

opppa
04.08.2015, 20:35
Vor zwei Jahren oder so gab es eine exzellente Recherche im Focus, wie sich der Einstandspreis der Raffinerien für Rohöl bildet, denn normalerweise ist es völlig intransparent, wie der drastische Preissprung zwischen Bohrloch und Einkaufspreis der Raffinerie zustandekommt. Das sind Fragen, die noch nicht mal von den Verbraucherzentralen beantwortet werden wollen. Von der Politik ganz zu schweigen.

Rein technisch geht das viel einfacher:

Der Scheich berechnet das Öl der Konzernzentrale. Die Zentrale schlägt dann das, was der Markt hergibt drauf und berechnet das dann seiner deutschen Konzerntochter, die so jederzeit nachweisen kann, daß sie an dem Verkauf nix verdient!


:fizeig:

Multiplex
04.08.2015, 20:40
Rein technisch geht das viel einfacher:

Der Scheich berechnet das Öl der Konzernzentrale. Die Zentrale schlägt dann das, was der Markt hergibt drauf und berechnet das dann seiner deutschen Konzerntochter, die so jederzeit nachweisen kann, daß sie an dem Verkauf nix verdient!


:fizeig:

Nicht die Zentrale. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, bildet sich die Differenz von Barrelpreis am Bohrloch zum Rohölpreis durch bis zu neun Spekulationsstufen an den Warenterminbörsen. Denn da werden bekanntlich zigmal mehr Mengen gehandelt, als physisch überhaupt vorhanden sind. Im Moment schwimmen z.B. Abermillionen Barrell auf stillgelegten Tankern, in der Hoffnung, der Preis möge wieder steigen. Wenn der Schuss nach hinten losgeht, schmiert der Rohölpreis erst so richtig nach unten ab.

opppa
04.08.2015, 20:45
Nicht die Zentrale. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, bildet sich die Differenz von Barrelpreis am Bohrloch zum Rohölpreis durch bis zu neun Spekulationsstufen an den Warenterminbörsen. Denn da werden bekanntlich zigmal mehr Mengen gehandelt, als physisch überhaupt vorhanden sind. Im Moment schwimmen z.B. Abermillionen Barrell auf stillgelegten Tankern, in der Hoffnung, der Preis möge wieder steigen. Wenn der Schuss nach hinten losgeht, schmiert der Rohölpreis erst so richtig nach unten ab.

Das Öl, das an den Warenterminbörsen auftaucht, sind doch nur irgendwelche Spitzen, die nicht mehr in die Rahmenverträge "reinpassen"!! Die da ermittelten Kurse dienen doch "nur" dazu, und (und dem Kartellamt) den Preis an der Tanke zu "erklären"!

Die Menge des Öls läuft über langfristige Verträge zwischen Erzeugerländern und Energiekonzernen!

:hmm:

Es soll dabei sogar schon vorgekommen sein, daß durch diese Art der Verteilung der Gelder (sowas von) zufällig die Gewinne immer wieder in dem Land versteuert werden mussten - schließlich ist man ja ehrlich - daß sie mit dem niedrigsten Steuersatz versteuert wurden.

:fizeig:

Multiplex
04.08.2015, 20:52
Das Öl, das an den Warenterminbörsen auftaucht, sind doch nur irgendwelche Spitzen, die nicht mehr in die Rahmenverträge "reinpassen"!! Die da ermittelten Kurse dienen doch "nur" dazu, und (und dem Kartellamt) den Preis an der Tanke zu "erklären"!

Die Menge des Öls läuft über langfristige Verträge zwischen Erzeugerländern und Energiekonzernen!

:hmm:

Damit erklärst du aber nicht, wer sich die Differenz von 9 USD pro Barrell am billigsten Bohrloch und 25 am teuersten einerseits und dem Rohölpreis von zeitweise über 100 USD bildet. Es ist doch absurd zu behaupten, dass Energiekonzerne nicht den Tagespreis zahlen müssten. Da gibt es allenfalls lang laufende Termingeschäfte, auch was Produktmengen betrifft. Was passiert, wenn man keinen Weltrohölpreis bezahlen muss, sondern auch noch subventioniert, kann man allenfalls in Venezuela sehen, wo eine Tankfüllung nur 50 Eurocent kostet. Oder in Mexiko, wo immerhin ein Liter schon 50 ct kostet.

Ich habe 40 Jahre mit der Branche zu tun gehabt, und weiß, was da abgeht.

opppa
05.08.2015, 07:21
Ich habe 40 Jahre mit der Branche zu tun gehabt, und weiß, was da abgeht.

Wenn Du weisst, was da (wirklich) abgeht, musst Du gaaanz oben mit der Spitze der Zentrale (in einem Land, in dem es keine Einkommen- und Körperschaftsteuer gibt) "zu tun" gehabt haben!

:fizeig:

opppa
05.08.2015, 09:35
Heute der Preis zwischen 140,9 bis 143,9.
Aber nur bis heute Abend, dann klettert er wieder, teilw. bis auf 150,9

http://www.clever-tanken.de/tankstelle_liste?spritsorte=5&r=5&lat=&lon=&ort=wuppertal

opppa
05.08.2015, 09:38
Schau meine # 22, von wegen günstig.

Die Konzerne wissen eben, wo die Reichen wohnen!

In Elberfeld, in Elberfeld,
da haben die Leute gar kein Geld.
In Barmen, in Barmen,
da wohnen all die Armen!

Gruß
opppa

opppa
05.08.2015, 09:42
Die anderen machen das Spiel aber auch mit.

Bei uns hat damals - zuerst nur an einem Tag in der Woche, nachmittags eine freie Tankstelle den Streit angefangen.
Später wurde das auch auf die anderen Tage ausgeweitet und die anderen Freien haben sich angeschlossen!

Lustig ist es, daß die Markentankstelle gegenüber von dem ersten freien Streithammel immer (aber nur wenn die Freie zu hat) den höchsten Preis ausweist!

:hzu:

latrop
05.08.2015, 11:40
http://www.clever-tanken.de/tankstelle_liste?spritsorte=5&r=5&lat=&lon=&ort=wuppertal

Kenn ich. Da schau ich auch immer nach.
Eben habe ich 1,449 für Super 95 bezahlt. Habe keine Lust, heute Abend nochmals raus zu fahren.

Neu
05.08.2015, 12:02
Wenn Du weisst, was da (wirklich) abgeht, musst Du gaaanz oben mit der Spitze der Zentrale (in einem Land, in dem es keine Einkommen- und Körperschaftsteuer gibt) "zu tun" gehabt haben!

:fizeig:

Er kennt noch nichtmal den Steueranteil und die unterschiedlichen Ölqualitäten: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oelpreishintergrund4.html
Dann kommt die Förderung, Konzessionen, Öltransport (ich erinnere an die Pipeline vom Kaspischen Meer nach Indien, wo die Taliban etwa 120 Millionen / Jahr haben wollten), dann die Raffinerie, dann der Tankstellenvertrieb.

Bergischer Löwe
05.08.2015, 12:49
Kenn ich. Da schau ich auch immer nach.
Eben habe ich 1,449 für Super 95 bezahlt. Habe keine Lust, heute Abend nochmals raus zu fahren.

1,07 für den Liter Diesel gerade hier südlich von Kölle. Wird nicht mehr lange dauern und der Diesel wird im hohen 90er Centbereich laufen. Dann gibt's wieder mehr Sprit als Euronen an der Zapfe. War lange nicht mehr. Zuletzt in der Krise 2009. Wohl dem, der jetzt Diesel fährt.

Heinrich_Kraemer
07.08.2015, 12:50
Heute der Preis zwischen 140,9 bis 143,9.
Aber nur bis heute Abend, dann klettert er wieder, teilw. bis auf 150,9

Also in Berlin hab ich das so umgekehrt beaobachtet: So ab 17 Uhr billiger (3-5 Cent), als erstes senkt die Aral bzw. Shell, wenn dann gegen 22 Uhr die meisten billigen schließen, zieht Aral und Shell nochmal richtig an, bis zu 10-14 Cent, gegen morgen gehts dann wieder runter, machen die anderen wieder auf usw.

Dazu ist der Sprit, bei relativ gleichbleibendem Brent und Euro/Dollar, Dienstag abend, besser noch Donnerstag abend, und Sonntag abend meistens am günstigsten.

Multiplex
10.08.2015, 09:03
Er kennt noch nichtmal den Steueranteil und die unterschiedlichen Ölqualitäten: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/oelpreishintergrund4.html
Dann kommt die Förderung, Konzessionen, Öltransport (ich erinnere an die Pipeline vom Kaspischen Meer nach Indien, wo die Taliban etwa 120 Millionen / Jahr haben wollten), dann die Raffinerie, dann der Tankstellenvertrieb.

Du hast immer noch nicht begriffen, dass ich nur die Verzigfachung des Preises zwischen Erdöl und Rohöl meine, der völlig intransparent ist. Da sind weder Steuern, noch Raffinerie noch Tankstelle im Spiel. Aber das Problem haben viele, die da mitreden wollen. Die kennen noch nicht mal den Unterschied zwischen Erdöl und Rohöl. So wie du.

Neu
10.08.2015, 09:28
Du hast immer noch nicht begriffen, dass ich nur die Verzigfachung des Preises zwischen Erdöl und Rohöl meine, der völlig intransparent ist. Da sind weder Steuern, noch Raffinerie noch Tankstelle im Spiel. Aber das Problem haben viele, die da mitreden wollen. Die kennen noch nicht mal den Unterschied zwischen Erdöl und Rohöl. So wie du.

Du hast nicht begriffen, daß auch dies zum größten Teil den Steuern geschuldet ist. Fängt mit dem Kauf von Grundstücken an, um eine Raffinerie zu bauen, die Grunderwerbssteuer. Dann die Gewerbesteuer. Der Transport über den Rhein und Main ist nur nahezu steuerfrei, wenns die Niederländer transportieren, die verbrennen unversteuerten Diesel. Der Landtransport - die LKWs werden sehr stark versteuert und verbrennen versteuerten Diesel. Alle, die in einer Raffinerie, ... arbeiten, bezahlen Lohnsteuern, ... und alles, was man braucht, um eine Raffinerie zu bauen (Rohrleitungen, ...) ist mit sämtlichen Steuern beaufschlagt worden, wenn man die Teile einkauft.

Nur, wenn man ausländischen Sprit kauft, der "irgendwo" hergestellt wurde, bekommt man Sprit mit anderen Steuersätzen - was zu anderen Preisen führt.

Edit: In Hamburg gibts ein kleines Büro, welches den Einkauf russischen Erdgases für Deutschland tätigt. Verkaufts dann mit Aufschlag an Deutschland weiter. Die "Differenz" geht nach Israel.

Sprecher
10.08.2015, 12:05
1,07 für den Liter Diesel gerade hier südlich von Kölle. Wird nicht mehr lange dauern und der Diesel wird im hohen 90er Centbereich laufen. Dann gibt's wieder mehr Sprit als Euronen an der Zapfe. War lange nicht mehr. Zuletzt in der Krise 2009. Wohl dem, der jetzt Diesel fährt.

Gut dass ich gerade auf Diesel umgestiegen bin.

Sprecher
10.08.2015, 12:12
Du hast nicht begriffen, daß auch dies zum größten Teil den Steuern geschuldet ist. Fängt mit dem Kauf von Grundstücken an, um eine Raffinerie zu bauen, die Grunderwerbssteuer. Dann die Gewerbesteuer. Der Transport über den Rhein und Main ist nur nahezu steuerfrei, wenns die Niederländer transportieren, die verbrennen unversteuerten Diesel. Der Landtransport - die LKWs werden sehr stark versteuert und verbrennen versteuerten Diesel. Alle, die in einer Raffinerie, ... arbeiten, bezahlen Lohnsteuern, ... und alles, was man braucht, um eine Raffinerie zu bauen (Rohrleitungen, ...) ist mit sämtlichen Steuern beaufschlagt worden, wenn man die Teile einkauft.

Nur, wenn man ausländischen Sprit kauft, der "irgendwo" hergestellt wurde, bekommt man Sprit mit anderen Steuersätzen - was zu anderen Preisen führt.

Edit: In Hamburg gibts ein kleines Büro, welches den Einkauf russischen Erdgases für Deutschland tätigt. Verkaufts dann mit Aufschlag an Deutschland weiter. Die "Differenz" geht nach Israel.

Du meinst wohl die seriöse Firma Sunimex die auf direkte Anweisung Merkels den gesamten Ölhandel zwischen Russland und der BRD abwickelt und die Gewinne an unsere levantinischen "Freunde" überweist.

Bergischer Löwe
10.08.2015, 12:30
Gut dass ich gerade auf Diesel umgestiegen bin.

Sehr gute Entscheidung. Ich fahre seit 2004 Diesel. Erst zwei Japaner, dann zwei Mercedes. Die modernen Common Rail Direkteinspritzer Turbos (in meinem Fall sogar ein Biturbo) sind zwar anfälliger geworden als die alten Vorkammer-Wanderdünen Motoren. Dafür aber agiler und sehr viel sparsamer.

Heinrich_Kraemer
10.08.2015, 13:54
Sehr gute Entscheidung. Ich fahre seit 2004 Diesel. Erst zwei Japaner, dann zwei Mercedes. Die modernen Common Rail Direkteinspritzer Turbos (in meinem Fall sogar ein Biturbo) sind zwar anfälliger geworden als die alten Vorkammer-Wanderdünen Motoren. Dafür aber agiler und sehr viel sparsamer.

Naja, daß der Diesel immer die günstigere Option sein soll, relativiert sich dann doch bei genauerem Hinsehen. So amortisieren sich die Mehrkosten bei Anschaffung, Steuer usw. beim BMW Diesel erst ab 12000 km pro Jahr, beim Golf ab 20000 km pro jahr, bei Mazda solls dann schon ab 6000 sein. Das aber als Neuwagen geschätzt und ohne die teuren Folgereparaturen, ohne Wertverlust.
http://www.sueddeutsche.de/auto/diesel-vs-benziner-wer-diesel-faehrt-zahlt-drauf-1.1934738



Daß der Diesel immer länger halten soll, gilt auch nur noch bedingt. Ich würde sogar behaupten, daß R6- Sauger wesentlich länger halten als moderne Diesel (so schaffte es der B52M28 im e38 bei mobile auf Platz eins bei Haltbarkeit). Dazu die enormen Kosten die beim Diesel früher oder später anfallen werden, aufgrund des Umweltfirlefanzes. Und die Abgasreinigungsanlage wird richtig teuer. Turbos anscheinend auch so ein kostenintensives Problemchen.

Heinrich_Kraemer
10.08.2015, 14:05
Ähnlich meiner Beoabachtung:


Durchschnittlich wird der Benzinpreis einmal am Tag erhöht und drei- bis viermal gesenkt. Die Verlaufskurve zeichnet ein eindeutiges Bild: Unabhängig von der Spritsorte tankt man zwischen 18 und 20 Uhr am günstigsten. Um 20 Uhr geht es mit den Preisen steil nach oben, zwischen 22 und 6 Uhr ist Kraftstoff besonders teuer, bevor die Preise den Tag über kontinuierlich fallen.

Bei den fünf großen Anbietern läuft das immer nach dem gleichen Muster ab. Im Zeitraum zwischen 20 und 21 Uhr erhöhen Aral und Shell die Preise. Um 21 Uhr folgen Esso und Total. Um 23 Uhr erhöht auch Jet die Preise.
(...)
http://www.sueddeutsche.de/auto/spritmonitor-wie-sie-guenstig-tanken-1.1939012

Olliver
10.08.2015, 14:10
Bitte die ÖLHEIZUNG nicht vergessen. Ohne Zählergebühr wie bei Gas. Und tanken bei Tiefstständen:
55Cent der Liter.
https://www.esyoil.com/charts/static/jahresuebersicht.jpg
Preis in Euro pro HUNDERT LITER!


http://www.heizoel24.de/charts/heizoel



Volltanken bitte!

;)

Bergischer Löwe
10.08.2015, 14:42
Naja, daß der Diesel immer die günstigere Option sein soll, relativiert sich dann doch bei genauerem Hinsehen. So amortisieren sich die Mehrkosten bei Anschaffung, Steuer usw. beim BMW Diesel erst ab 12000 km pro Jahr, beim Golf ab 20000 km pro jahr, bei Mazda solls dann schon ab 6000 sein. Das aber als Neuwagen geschätzt und ohne die teuren Folgereparaturen, ohne Wertverlust.
http://www.sueddeutsche.de/auto/diesel-vs-benziner-wer-diesel-faehrt-zahlt-drauf-1.1934738



Daß der Diesel immer länger halten soll, gilt auch nur noch bedingt. Ich würde sogar behaupten, daß R6- Sauger wesentlich länger halten als moderne Diesel (so schaffte es der B52M28 im e38 bei mobile auf Platz eins bei Haltbarkeit). Dazu die enormen Kosten die beim Diesel früher oder später anfallen werden, aufgrund des Umweltfirlefanzes. Und die Abgasreinigungsanlage wird richtig teuer. Turbos anscheinend auch so ein kostenintensives Problemchen.

Das gilt aber nur für Neuwagen. Vergleicht man beispielsweise die Preise für Jahreswagen MB C 250 Benziner und C 250 d ist nämlich kaum noch ein Unterschied. Ab der Erstzulassung fällt, zumindest bei MB, der Kaufkostenvorteil Benziner praktisch weg. Nach Einführung des CO² Steueranteils fallen die Diesel-Steuern deutlich geringer aus als vor EZ 2009. Anfällig sind beide heute, da es in (vernünftigen) Benzinern ab Golf Klasse kaum noch Motoren ohne Turbo und Direkteinspritzung gibt. Im Gegenteil. Benziner werden immer kleiner. BMW hat ja jüngst seinen Dreizylinder in den Dreier implantiert. Schlimm.

Nun aber zum Sprit:

Ein C 250 braucht im Schnitt etwa 8-9 Liter. Der Diesel etwa 3,5 Liter weniger. Dazu noch der derzeitig enorme Preisunterschied von bis zu 35 Cent pro Liter. Bei einer Jahresfahrleistung von 25000 km macht das im Jahr einen Unterschied von fast 1600 Euro aus. Mal fünf (typische Haltedauer) Jahre sind das fast 8000 Euro. Dagegen stehen 400 Euro Mehrkosten für Steuern. Versicherung ist etwa bei beiden gleich. Inspektionen ebenfalls.

Also macht ein Diesel bei derzeitiger Rechnung bereits deutlich unter 25 tkm Sinn. Bei der von mir genannten C-Klasse bei etwa 3500 Euro Preisunterschied sogar beim Neuwagen.

Neu
10.08.2015, 14:44
Du meinst wohl die seriöse Firma Sunimex die auf direkte Anweisung Merkels den gesamten Ölhandel zwischen Russland und der BRD abwickelt und die Gewinne an unsere levantinischen "Freunde" überweist.

Richtig. Ist ja auch ein Kostenfaktor: http://www.pravda-tv.com/2012/12/sunimex-skandal-die-israel-tankstelle-ohne-zapfsaulen-monopol-uber-brd-politik/ Wer diesen über andere Importe (z.B. über Rotterdam) übergeht, ist bereits preiswerter. Die Frachtkosten für Schiffe (Atlantik) kommt natürlich dazu, per Pipeline ists langfristig preiswerter, und die Rheinschifffahrt bei Niedrigwasser bringt zusätzliche Kosten: http://www.ksta.de/nrw/sote-schifffahrt-ist-wegen-niedrigwasser-eingeschraenkt,27916718,31326916.html Für mich ists also klar, daß der Handel mit Ölprodukten permanenten Schwankungen unterliegt.

Heinrich_Kraemer
10.08.2015, 14:56
Das gilt aber nur für Neuwagen. Vergleicht man beispielsweise die Preise für Jahreswagen MB C 250 Benziner und C 250 d ist nämlich kaum noch ein Unterschied. Ab der Erstzulassung fällt, zumindest bei MB, der Kaufkostenvorteil Benziner praktisch weg. Nach Einführung des CO² Steueranteils fallen die Diesel-Steuern deutlich geringer aus als vor EZ 2009. Anfällig sind beide heute, da es in (vernünftigen) Benzinern ab Golf Klasse kaum noch Motoren ohne Turbo und Direkteinspritzung gibt. Im Gegenteil. Benziner werden immer kleiner. BMW hat ja jüngst seinen Dreizylinder in den Dreier implantiert. Schlimm.

Nun aber zum Sprit:

Ein C 250 braucht im Schnitt etwa 8-9 Liter. Der Diesel etwa 3,5 Liter weniger. Dazu noch der derzeitig enorme Preisunterschied von bis zu 35 Cent pro Liter. Bei einer Jahresfahrleistung von 25000 km macht das im Jahr einen Unterschied von fast 1600 Euro aus. Mal fünf (typische Haltedauer) Jahre sind das fast 8000 Euro. Dagegen stehen 400 Euro Mehrkosten für Steuern. Versicherung ist etwa bei beiden gleich. Inspektionen ebenfalls.

Also macht ein Diesel bei derzeitiger Rechnung bereits deutlich unter 25 tkm Sinn. Bei der von mir genannten C-Klasse bei etwa 3500 Euro Preisunterschied sogar beim Neuwagen.

Zum den Wägleerzeugnissen aus dem Ländle äussere ich mich. Ich mag weder das eine noch das andere, halte sie für völlig überteuert und qualititativ zweite Wahl. Aber wie gesagt, das hatten wir woanders ja schonmal diskutiert.

Mir wirds immer zweierlei, wenn ich bei BMW die Motoren der neuen Modelle so sehe, im Showroom mit geöffneter Motorhaube: "Zigarettenschachtel" als Motor mit riesigen Ladern. Puh. Geht gar nicht! Hatte einen 1,4TSI als Golf mal als Mietwagen, weil mein alter VW die Lima aufgab. Der ging ganz nett so an die 200, bei Drehzahlen bis 8-9000, aber dann verließ ihn der Dampf. Merke ich oft auf der Autobahn, daß die normalen Turbos zwar nett anreissen, dann aber einfach der Dampf obenraus fehlt und da zieht mein R6 nochmal richtig gut auf 230, dann wirds schon langsamer.
Der Verbrauch des TSI war aber unerwartet hoch! Gute 11 Liter bei zügiger Fahrt. Das kanns dann aber auch nicht sein, mit dem Energiesparen?! Da komme ich bei ähnlicher Fahrweise mit meinem Dicken auch nicht wirklich viel drüber. Und der dürfte noch um eingies schwerer sein. Von 8 (130 im fünften Gang) - 18 Liter ist alles möglich.

Hab hier noch was interessantes gefunden, zum Thema, im Hinblick auf die Entwicklung. Dieselfahrer können ja dann in Zukunft beim Tanken reinpinkeln zum Umweltschutz, der Traum jedes Ökofaschisten :fizeig::

Und bei 200000 Laufleistung ist meiner erstmal richtig eingefahren! :D Und wer Autofahren wirklich liebt, der mag den Diesel auch nur bedingt. Seidenweicher R6 von BMW gegen aufgeladenen Traktormotor mit viel Drehmoment, vielleicht noch Anhängerkupplung....


(...)
Die Kosten: Ein moderner Dieselmotor ist in der Herstellung doppelt so teuer wie ein Benziner - und er wird noch teurer. Beim Neuwagen bedeutet das heute mindestens 2000 Euro Aufpreis. So kostet ein Golf 1.2 TSI mit 105 PS 18.450 Euro, der gleich starke Diesel 1.6 TDI dagegen 20.725 Euro. Die Gründe: Wegen der Diesel-typisch höheren Drucks in den Zylindern müssen viele Teile deutlich stabiler ausfallen. Auch aufwendige und mit etwa 2000 bar arbeitende Einspritzanlagen sind kostspielig.

In Zukunft kommen neue Kosten hinzu: So liegen der Mehrpreis allein für die Abgasreinigung künftig bei etwa 1000 Euro, schätzt Automobilforscher Ferdinand Dudenhöffer. Denn nach dem Partikelfilter werden mit der Norm Euro 6 weitere Maßnahmen nötig. Etwa Zusatzsysteme, die Harnstoff in die Abgase spritzen und so den Ausstoß von Stickoxiden verringern. Sie finden sich in den meisten Modellen europäischer Hersteller, die bereits die neue Norm erfüllen. Weil Harn kaum Kunden lockt, meist mit Kunstbegriffen wie AdBlue oder Bluetec getarnt.

Der Verbrauchsnachteil: Unter der nötigen Abgasreinigung leidet wiederum der Verbrauch. "Partikelfilter und Maßnahmen zur Stickoxidregelung führen in der Summe zu einem Verbrauchsnachteil von drei bis acht Prozent", so Stephan Krubasik.

Die "Lohnt sich"-Verschiebung: Mehrverbrauch, steigende Anschaffungskosten - all das führt dazu, dass sich auch die Grenze verschiebt, ab wann ein Diesel eine lohnende Anschaffung ist. A.T. Kearney hat in einer bereits 2007 veröffentlichten Studie errechnet, dass diese Amortisationsschwelle von damals 12.000 Kilometern jährlicher Fahrleistung bis 2020 auf 16.500 Kilometer steigen wird. In der Zwischenzeit haben sich Technik und Markt weiterentwickelt - einen Anhaltspunkt bieten die Angaben aber immer noch.

Die Haltbarkeit: Früher waren Diesel vergleichsweise einfach konstruiert, eher leistungsschwach - und deswegen mit beeindruckender Haltbarkeit gesegnet. Für die heutigen, komplexen und vor allem hochgezüchteten Selbstzünder gilt bei guter Pflege eine Laufleistung von 200.000 Kilometern als üblich - genau wie bei Benzinern.
(...)
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/dieselmotor-die-vorteile-des-selbstzuenders-schwinden-a-883170.html

Bergischer Löwe
10.08.2015, 15:15
Zum den Wägleerzeugnissen aus dem Ländle äussere ich mich. Ich mag weder das eine noch das andere, halte sie für völlig überteuert und qualititativ zweite Wahl. Aber wie gesagt, das hatten wir woanders ja schonmal diskutiert.

Mir wirds immer zweierlei, wenn ich bei BMW die Motoren der neuen Modelle so sehe, im Showroom mit geöffneter Motorhaube: "Zigarettenschachtel" als Motor mit riesigen Ladern. Puh. Geht gar nicht! Hatte einen 1,4TSI als Golf mal als Mietwagen, weil mein alter VW die Lima aufgab. Der ging ganz nett so an die 200, bei Drehzahlen bis 8-9000, aber dann verließ ihn der Dampf. Merke ich oft auf der Autobahn, daß die normalen Turbos zwar nett anreissen, dann aber einfach der Dampf obenraus fehlt und da zieht mein R6 nochmal richtig gut auf 230, dann wirds schon langsamer.
Der Verbrauch des TSI war aber unerwartet hoch! Gute 11 Liter bei zügiger Fahrt. Das kanns dann aber auch nicht sein, mit dem Energiesparen?! Da komme ich bei ähnlicher Fahrweise mit meinem Dicken auch nicht wirklich viel drüber. Und der dürfte noch um eingies schwerer sein. Von 8 (130 im fünften Gang) - 18 Liter ist alles möglich.

Hab hier noch was interessantes gefunden, zum Thema, im Hinblick auf die Entwicklung. Dieselfahrer können ja dann in Zukunft beim Tanken reinpinkeln zum Umweltschutz, der Traum jedes Ökofaschisten :fizeig::

Und bei 200000 Laufleistung ist meiner erstmal richtig eingefahren! :D Und wer Autofahren wirklich liebt, der mag den Diesel auch nur bedingt. Seidenweicher R6 von BMW gegen aufgeladenen Traktormotor mit viel Drehmoment, vielleicht noch Anhängerkupplung....

Nun das mit dem seidenweichen R6 ist bei BMW Geschichte. Heute gibt's nur noch den 335i mit Turbo und krawalligen Klappenauspuff. Wer einen seidigen Reihensechser fahren möchte muss - so leid es mit tut - schon bald zum Mercedes-Benz Händler seines Vertrauens gehen. Der kommende W 213 (neue E-Klasse) wird ihn haben. Kurz danach auch in der der C-Klasse. Ohne AMG und sonstigen Blödsinn ganz klassisch als Basismodell lieferbar (wer`s möchte und mag).

Heinrich_Kraemer
10.08.2015, 15:26
Nun das mit dem seidenweichen R6 ist bei BMW Geschichte. Heute gibt's nur noch den 335i mit Turbo und krawalligen Klappenauspuff. Wer einen seidigen Reihensechser fahren möchte muss - so leid es mit tut - schon bald zum Mercedes-Benz Händler seines Vertrauens gehen. Der kommende W 213 (neue E-Klasse) wird ihn haben. Kurz danach auch in der der C-Klasse. Ohne AMG und sonstigen Blödsinn ganz klassisch als Basismodell lieferbar (wer`s möchte und mag).



Hab das beim Meister bei BMW mal angesprochen, ob nichtmal wenigstens eine Liebhaberedition rausgebracht würde, mit schön Hubraum und als Schalter, da lachte er. Soll aber irgendwas als Italienimport geben, was die Ladedruckhysterie unterlaufen soll, nachdem auch die V8 verunmöglicht wurden.

Kommt für mich aber sowieso nicht in Frage, alleine schon aufgrund des ganzen Netzfirlefanzes und Elektronikmists, und dem verbrennen des cashs durch Wertverlust (als Privatmann). Und aus dem Ländle nehm ich sicher kein KFZle! R6 hin oder her! Macht man sich ja noch schuldig als Gutmenschleunterstütscherle.
Für den Neuwagenpreis der oberen Mittelklasse bekomm ich dann ja bald 10 von meinen, die dann für dieses Leben zumindest reichen müssten! Nur wo soll ich sie dann alle unterstellen?! :fizeig:

Bergischer Löwe
11.08.2015, 07:45
Hab das beim Meister bei BMW mal angesprochen, ob nichtmal wenigstens eine Liebhaberedition rausgebracht würde, mit schön Hubraum und als Schalter, da lachte er. Soll aber irgendwas als Italienimport geben, was die Ladedruckhysterie unterlaufen soll, nachdem auch die V8 verunmöglicht wurden.

Kommt für mich aber sowieso nicht in Frage, alleine schon aufgrund des ganzen Netzfirlefanzes und Elektronikmists, und dem verbrennen des cashs durch Wertverlust (als Privatmann). Und aus dem Ländle nehm ich sicher kein KFZle! R6 hin oder her! Macht man sich ja noch schuldig als Gutmenschleunterstütscherle.
Für den Neuwagenpreis der oberen Mittelklasse bekomm ich dann ja bald 10 von meinen, die dann für dieses Leben zumindest reichen müssten! Nur wo soll ich sie dann alle unterstellen?! :fizeig:

Mein W201 und mein R129 stehen in unseren Garagen auf meinem Hof. Mein Truck (2000er GMC Sierra 5,3 L V8) neben dem Haus auf einem Einzelstellplatz, den mein Opa in den 1970ern für Gäste noch selbst gepflastert hat. Mein Dienstwagen "darf" im Freien wohnen. Mehr Platz habe ich dann allerdings auch nicht. Und auch keine weiteren Erlaubnisse meiner "Regierung". Neuanschaffungen gehen nach ihrer Forderung immer einher mit Abschaffungen. Mist.

In Bezug auf BMW höre ich fast täglich Genörgle. Unser Hauptgesellschafter und Geschäftsführer fährt seit 1980 ununterbrochen BMW. Immer Sechszylinder. Und immer bestens ausgestattete 3er. Zuletzt fuhr er einen 325i E90 mit dem (zugegeben) famosen N53 3 Liter R6. Dann ging das Leasing zu Ende und er wollte wieder einen Sechszylinder Benziner mit Schaltgetriebe. Mittlerweile war der F30 draußen. Er wusste (sparsamer Westfale...), daß er am 335i nun nicht mehr vorbeikam. Da aber noch passionierter Skifahrer und Alpinist, wollte er Allrad. Das war aber lustigerweise nur kombinierbar mit Automatik in Verbindung mit dem Sechszylinder. Also bestellte er einen 335i X-drive Kombi, der weitaus teurer war als beispielsweise ein 530i, der seinerzeit gerade noch als R6 Sauger lieferbar war und mit 272 PS auch nicht gerade untermotorisiert. Den hat BMW dann 2013 rausgeworfen und ebenfalls den Turbo R6 als einzigen Benziner-Sechszylinder im Angebot gelassen. Natürlich fast 10k teurer als 2013 der Sauger-530i.

Mercedes dagegen soll (angeblich) einen Soft Turbo R6 planen. 2,5 Liter Hubraum als Basis Sechszylinder mit etwa 240 PS. 3 Liter Twin Turbo mit 370 PS. Das könnte so manchen "alten" BMW Kunden in die Hände der Schwaben treiben.

Heinrich_Kraemer
14.08.2015, 14:56
Mein W201 und mein R129 stehen in unseren Garagen auf meinem Hof. Mein Truck (2000er GMC Sierra 5,3 L V8) neben dem Haus auf einem Einzelstellplatz, den mein Opa in den 1970ern für Gäste noch selbst gepflastert hat. Mein Dienstwagen "darf" im Freien wohnen. Mehr Platz habe ich dann allerdings auch nicht. Und auch keine weiteren Erlaubnisse meiner "Regierung". Neuanschaffungen gehen nach ihrer Forderung immer einher mit Abschaffungen. Mist.

In Bezug auf BMW höre ich fast täglich Genörgle. Unser Hauptgesellschafter und Geschäftsführer fährt seit 1980 ununterbrochen BMW. Immer Sechszylinder. Und immer bestens ausgestattete 3er. Zuletzt fuhr er einen 325i E90 mit dem (zugegeben) famosen N53 3 Liter R6. Dann ging das Leasing zu Ende und er wollte wieder einen Sechszylinder Benziner mit Schaltgetriebe. Mittlerweile war der F30 draußen. Er wusste (sparsamer Westfale...), daß er am 335i nun nicht mehr vorbeikam. Da aber noch passionierter Skifahrer und Alpinist, wollte er Allrad. Das war aber lustigerweise nur kombinierbar mit Automatik in Verbindung mit dem Sechszylinder. Also bestellte er einen 335i X-drive Kombi, der weitaus teurer war als beispielsweise ein 530i, der seinerzeit gerade noch als R6 Sauger lieferbar war und mit 272 PS auch nicht gerade untermotorisiert. Den hat BMW dann 2013 rausgeworfen und ebenfalls den Turbo R6 als einzigen Benziner-Sechszylinder im Angebot gelassen. Natürlich fast 10k teurer als 2013 der Sauger-530i.

Mercedes dagegen soll (angeblich) einen Soft Turbo R6 planen. 2,5 Liter Hubraum als Basis Sechszylinder mit etwa 240 PS. 3 Liter Twin Turbo mit 370 PS. Das könnte so manchen "alten" BMW Kunden in die Hände der Schwaben treiben.

Abgesehen vom Platz, würde ich sie dann passend zur Schuhfarbe fahren. *lach*

Das ehrt Dich selbstverständlich in meinen Augen, KFZs mit der Aussicht auf zeitlose Klassiker zu besitzen! Ich mag das Ländle dennoch nicht! Pickup mit V8, oder egal welche Karosserie dann noch mit Blattfedern, finde ich so pervers, daß es schon wieder supergeil kommt! Liebäugel ja zusätzlich immer noch mit einem Grand Cherokee V8 aus den 90ern (vielleicht noch mit goldmetallic Zierleisten und Felgen), aber das kann ich dann doch nicht so richtig mit meinem Gewissen vereinbaren - oder etwas doch?! Schwierig.
Für mich muss ein R6 ein Sauger sein, nichts mit Direkteinspritzung und ladedruck. Alleine schon wegen der Haltbarkeit, heißts ja. selbstverständlich handgeschalten, weil man die R6-Drehzahlgier nur so richtig befriedigen kann, meiner Meinung nach!

Halte es schon für eine Provokation, ein altes, relativ flottes KFZ zu besitzen, dieses zur Perversion gesteigert zu pflegen und zu erhalten (bloß nichts verbasteln), und dann die Turbospacken stehen zu lassen, zumindest die meisten. Ein 335i hat mich vor paar Wochen stehenlassen, beim Rausbeschleunigen aus der 100er-Zone, aber auch nicht so, daß man sich verstecken müsste. Sowas kommt aber äußerst selten vor. Was ich besonders amüsant finde, sind Porschefutzis, denen oft so ab 210 die Düse geht (lassen mich dann meist aber vorbei, jaja der Porsche ist halt keine Reiselimo sondern brettharter Sportwagen, meist von Schnöseln oder aber Opas, Frauen gefahren), oder aber SUV-Spacken, die meinen einen "alten" Wagen nicht vorbei lassen zu müssen, wenn sich die wuchtige Karosserie aufschwingt. Dann überhol ich sie rechts, dann schaun sie blöd. :D
Man merkt schon irgendwie, daß viele auf sowas anspringen, mit ihrem finanzierten Turboschachteln, wenn sie sowas wie meinen sehn.


Zu den Bedenken im Winter habe ich meine Meinung geändert, wenn man nicht unbedingt hochalpin fährt: Man darf bloß nicht zimperlich sein, der Heckantrieb zieht ihn immer wieder schön rein, mit Gasstößen fahren, erst ab Scheitelpunkt vorsichtig beschleunigen, nicht auf Bremse latschen, vorausschauend ist das Motto. bergauf kanns aber sein, daß man dann die gesamte Fahrbahn braucht, was wieder suboptimal bei Gegenverkehr ist. :D Zudem kosten die 2 zusätzlichen Differentiale ja Leistung... :versteckt:

Hier mal ein paar Fahreindrücke mit einem e34 im Winter auf enger Strasse, wohl im Voralpengebiet zru Abschätzung gegen Bergstrassen. Wie der Herr gegen Ende richtig sagt: Endlos geil, wenn der Grip mal berechnbar ist.


https://www.youtube.com/watch?v=wT4uTgkdm3I

Übrigens zu Deinen Schätzchen noch: Hoffe sehr, daß sie poliert und versiegelt strahlen, aus dem Olymp des Fahrzeugbaus und nicht rumgammeln. Alleine schon den lieben Mitautofahrern halber. :D Hab übrigens gerade eine Bestellung Pfelgeprodukte bekommen (pssssst bloß nicht weitersagen, könnte zu Verstimmungen angesichts des Preies führen...), um ihn wieder traumhaft schön und dann später fit für den Winter zu machen. Muß unbedingt mal die legendäre Marineversiegelung der Amis ausprobieren. Vor dem Winter polier ich ihn nochmal, dann Versiegeln. Hast Du irgendwelche Vorlieben bei Politiuren, Versiegelungen, die lange drauf bleiben?

Heinrich_Kraemer
14.08.2015, 22:13
...

p.s., daß ichs nicht vergesse: Weiß-blau immer vor kleinkariertem Ländle, weil

1. Ländlebewohner sind im Gros kleinkarierte oberlehrerhafte haßerfüllte Gutmenschen. Ich mag sie nicht in ihrer totalitären Hinterfotzigkeit. Gab 1991 glaube ich, eine Doku "Krieg auf deutschen Strassen" vom SWR, wenn ich mich da richtig erinnere (lief nämlich vor ein paar Wochen wieder im Staatsfernsehen, mit Ergänzungen zu heute; heute gings eher ums Umweltschützle, als ums Rasen). Dort wurde ländletypisch das Böse schlechthin ausgemacht, das alle anderen in ihrem Gutmenschdasein bedroht, nämlich der e34 als böser bedrängender Raser, der dann mit versteckter Kamera immer und immer wieder überführt wurde. Selbstverständlich koi Benzle odr VWle, abr von de böse Bayren. Hanoi nochamole nei, hegatt sack, Scheissdröck noi!

Wobei man aber schon auch dazu sagen muß, daß die Drehfreudigkeit der R6er mit dieser Übersetzung, boanater Schaltung und sportlicherem Fahrwerk das Bolzen schon rausfordern. Die Frage ist dann eben nicht die nach Huhn und Ei: War erst der BMW da und man wurde zum Raser, oder als Raser bestellt man sich selbstverständlich einen gescheiten BMW. :D

Wo wir gleich bei 2. wären:

2. Die Mitte 1990er Jahre Benz bin ich auch immer wieder mal gefahren C,E und S (allerdings mit kleiner/Mittlerer Maschine) und muß sagen, daß bei BMW halt doch alles ein wenig flotter ist. Vom design her, von der Drehfreudigkeit subjektiv irgendwie, vom Fahrwerk, Direktheit der Lenkung, von der Schaltung. Beim e34 war ja dann der Motor, ähm Triebwerk selbstverständlich, Ländlemenschle bauetse Motörle, noch so freigegeben, daß man ihn locker auf 7000 drehen konnte. :dg: Beim Nachfolger riegelt er dann schon recht früh ab, bei 6200 wenn Klopfregelung die Zündung verstellt und bei Super+ dann so bei 6500, dann läuft er laut Tach im Fünften 240-245, also der 2,5. :D

"Engine of the year" räumte der S54 dann fünfmal hintereinander ab! Die absolute Spitze des Triebwerkbaus war erreicht!
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/BMW_S54B32_Engine.JPG/220px-BMW_S54B32_Engine.JPG
-------------------

--> Nur ein weiß/blauer R6 Sauger als Schalter kann es sein! Eben alles ein wenig flotter und nicht so kleinkariert. Wie die Sitzbezüge, so das Ländle. :fizeig:
---------------------

Wobei ich aber schon noch sagen muß, daß BMW für mich ausschließlich bis zum e39 geht. Das plumpe, metrosexuelle Design, die Inneneinrichtung die an eine moderne Einbauküche erinnert und dann der ganze Elektronikmist haben für mich nichts mehr mit BMW zu tun, auch wenns den M54 noch die ersten Jahre im e 60 verbaut gab. Der e 65 hats dann ja glorreich unter die ersten 100 hässlichsten Autos aller Zeiten geschafft. Amüsanterweise sind genau diese im Neuköllner Gangstaraporientalenmilieu sehr beliebt, folierte Scheiben, schwarzer Mattlack z.T., oder aber weisse S-Klasse und große weisse Audis. Wie das gute alte orientalsiche Kultur ist, mit dem weissen Esel durch Dorf geritten zu werden. *lach*

Professionelle Meinung des Dekra-Prüfingenierus dazu: Der letzte schöne. Bessere haben sie nicht mehr gebaut, ganz im Gegenteil. Das sehe ich auch so!

Neben der Spur
29.11.2018, 18:38
Richtig. Ist ja auch ein Kostenfaktor: http://www.pravda-tv.com/2012/12/sunimex-skandal-die-israel-tankstelle-ohne-zapfsaulen-monopol-uber-brd-politik/

Wer diesen über andere Importe (z.B. über Rotterdam) übergeht, ist bereits preiswerter. Die Frachtkosten für Schiffe (Atlantik) kommt natürlich dazu, per Pipeline ists langfristig preiswerter, und die Rheinschifffahrt bei Niedrigwasser bringt zusätzliche Kosten:
http://www.ksta.de/nrw/sote-schifffahrt-ist-wegen-niedrigwasser-eingeschraenkt,27916718,31326916.html

Für mich ists also klar, daß der Handel mit Ölprodukten permanenten Schwankungen unterliegt.

Das mit der Rheinschiffahrt ist also schon länger bekannt .



Bitte die ÖLHEIZUNG nicht vergessen. Ohne Zählergebühr wie bei Gas. Und tanken bei Tiefstständen:
55Cent der Liter.
https://www.esyoil.com/charts/static/jahresuebersicht.jpg
Preis in Euro pro HUNDERT LITER!


http://www.heizoel24.de/charts/heizoel



Volltanken bitte!

;)

2015 Herbst : €55
2016 Herbst : €55
2017 Herbst : €55

19.9.2018 : €75 Ölpreis , Mitte Oktober $85 , jetzt am Ende des November $60 ( Brent ) .


Kanada verhökert sein Erdöl billigst zu teilweisen 10-20 US-Dollar das Barrel ,
und Alberta will nun zwei zusätzliche Güterzüge zu ca $100 Mio. je Zug kaufen ,
um den Export an die US-Amerikanischen Ölhäfen nutzen zu können , um höhere
Preise zu erzielen .
120'000 bpd sollen damit transportiert werden , eine Steigerung der Eisenbahntransportkapazität
um 33% .
Alberta erhofft sich dadurch Mehreinnahmen von $1 Mio. täglich .

Kanada soll seine Erdölproduktion auf 4,59 mio. bpd gesteigert haben ,
welches ungefähr die Hälfte der US-Produktion wäre .

Mexiko hat mit versiegenden Ölquellen zu kämpfen , und exportiert nur noch
sehr wenig Rohöl , und raffinineriert den größten Teil in heimischen Veredelungsanlagen ,
wobei die Erdölprodukte teilweise am Bedarf vorbei produziert werden ( zu viel Treibstoffe ) .

Differentialgeometer
04.12.2018, 18:12
Gut dass ich gerade auf Diesel umgestiegen bin.
Euro 5 oder 6?! :)