PDA

Vollständige Version anzeigen : Die geistige Mauer zwischen Muslimen und der westlichen Gesellschaft



Tutsi
06.10.2014, 11:12
Abdel-Hamed hat in der welt.de heute einen guten Beitrag über das Wirken von muslimischen Verbänden innerhalb der westlichen Gesellschaft gebracht.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132932718/Das-Funktionaersproblem-im-deutschen-Islam.html

Ich ziehe mal einige Passagen heraus, die nachdenkenswert sind.


Es gibt zwar einen qualitativen Unterschied zwischen einem Kämpfer, der anderen Menschen im Namen Allahs die Köpfe abschneidet und einem muslimischen Vater, der seine Tochter zwingt, ein Kopftuch zu tragen, aber beide handeln aus der gleichen Geisteshaltung heraus. Beide sehen in ihren Taten die Vollendung des Willen Gottes, der weder veränderbar noch verhandelbar ist. Sich diesem Willen Gottes bedingungslos zu beugen heißt auf Arabisch "Islam". Diese Erziehung zur Hingabe und Kritiklosigkeit gegenüber der Gesetze Gottes ist der wesentliche Bestandteil der islamischen Erziehung, auch in Deutschland.


Auch Prediger, die nicht radikal eingestuft sind, teilen die Welt in Gläubige und Ungläubige auf und reden jungen Muslimen ständig ein schlechtes Gewissen ein, weil sie die Rituale nicht einhalten und der islamischen Sexualmoral nicht folgen. Mit dem Bewusstsein eines Sünders leben viele dieser Jugendliche in einem inneren Konflikt. Viele halten die Spannung aus, die aus diesem Konflikt entsteht, manche versuchen den Konflikt damit zu beenden, indem sie sich ganz von der Religion verabschieden oder sich radikal salafistischer Vereinigungen anschließen. Das Projekt Dschihad ist dann die Überspitzung dieses Selbstreinigungsprozesses.


Die Familie, die eine geistige Mauer zwischen den eigenen Kindern und der deutschen Gesellschaft aufbaut, indem sie die Deutschen als "Ungläubige" bezeichnet, die Schweinefleisch essen, Alkohol trinken und Unzucht betreiben und somit unrein sind. Die Islamverbände, die mit staatlicher Unterstützung mehr Einfluss auf muslimische Kinder in der Moschee und im Islamunterricht an Schulen haben und Muslime oft als Opfer darstellen.
Hier haben wir diese Opfertheorie, die uns bewußt wird, wenn wir islamische Zeitungen lesen - wie migazin - dort erscheint es öfter, daß wir Deutschen uns dem Islam anpassen müssen - etwas anders ausgedrückt, aber die ständigen Forderungen nach mehr Mitbestimmung sind für mich ein Zeichen dafür, daß Muslime verstärkt daran gehen, über die Politik mehr Einfluß zu gewinnen.


Diese Verbände bieten sich als Partner des Staates für Integration und Kampf gegen die Radikalisierung an. Dabei sind sie die letzten, die daran Interesse haben, dass Muslime sich in die deutsche Gesellschaft voll integrieren.

Über die Rolle der deutschen Konvertiten könnte man auch einmal Stellung beziehen, in welchem Maße sie sich dann anpassen oder eigene Wege suchen. Alles dürfte ihnen am Islam kaum gefallen.


Das Thema Kampf gegen Radikalisierung und Antisemitismus war eins der Themenbereiche der zweiten Islamkonferenz. Die Islamverbände haben kaum Impulse und keine Lösungsansätze für diese Probleme entwickelt, beschwerten sich sogar ständig, dass diese Themen überhaupt zur Konferenz gehören. Auch das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau war für sie ein Leidthema. Der Zentralrat der Muslime blieb der Konferenz fern, weil er sowohl gegen die Themenauswahl als auch gegen die Teilnahme von Islamkritikern war.

Letztendlich versuchen die Islamverbände ständig, die Politiker entweder auszubremsen oder ihnen Fesseln anzulegen, indem sie weiterhin die Opfer Rolle nicht nur gern spielen, sondern wie in einem Schachspiel, bewußt einsetzen.
Und dann das große Jammern, daß die Bevölkerung die Muslime nicht mag - siehe migazin - wobei sie in dieser Richtung von Deutschen unterstützt werden, die sich nicht bewußt sind, welche Macht sie den Verbänden in die Hand geben, wenn sie alles rechtfertigen, was die MuslimVerbände mit ihren ständigen Forderungen wollen.


Jetzt wird nur über Islamunterricht, Imam-Ausbildung, muslimische Seelsorge und Wohlfahrtsverbände geredet: Also nur über das Geschäft. Mit dem Einfluss auf die Lehrinhalte und Lehrer in der Schule gewinnen die Islamverbände die Kontrolle über die muslimischen Kinder. Durch die Seelsorge wird ihnen Zugang zu den Gefängnissen gewährt. Mit den Wohlfahrtsverbänden ist ihnen die Kontrolle über die älteren Muslime sicher. Und somit halten sie die gesamte muslimische Familie fest im Griff. Der Staat liefert somit die Mehrheit der Muslime diesen Organisationen aus und vertieft somit die Islamisierung. All das geschieht im Namen der Integration.

Mir ist auch nicht klar, weshalb die Politiker das alles nicht durchschauen, sondern weiterhin, vielleicht von der Wirtschaft angetrieben, in diese Richtung steuern, die uns wirklich diesen Muslimen ausliefert, die letztlich noch die Politik beherrschen wird.

Für mich benennt der Autor alle Schwachpunkte und trifft den Nagel auf den Kopf. Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern und einige islamische Zeitungen werden sich den Artikel vornehmen,um ihn zu zerlegen - nach ihrer Sichtweise der Richtigkstellung.

Insgesamt ein guter Artikel. Weiterlesen, wer Interesse hat.


Um Spenden aus den Reihen der Migranten und aus den reichen Golfstaaten zu sichern, müssen die Verbände das Gefühl vermitteln, dass sie ein großes Pan-Islamisches Projekt anstreben und dass sie die Vorhut der islamischen Revolution seien.

Katana
06.10.2014, 11:30
Mir ist auch nicht klar, weshalb die Politiker das alles nicht durchschauen, sondern weiterhin, vielleicht von der Wirtschaft angetrieben, in diese Richtung steuern, die uns wirklich diesen Muslimen ausliefert, die letztlich noch die Politik beherrschen wird.

Für mich benennt der Autor alle Schwachpunkte und trifft den Nagel auf den Kopf. Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern und einige islamische Zeitungen werden sich den Artikel vornehmen,um ihn zu zerlegen - nach ihrer Sichtweise der Richtigkstellung.

Insgesamt ein guter Artikel.

Ich glaube schon das Politiker das weitestgehend durchschauen , aber nicht wagen die Konsequenz daraus zu ziehen .

Die Zwickmühle dabei ist eben , daß man nicht ein Anti-Islam Gesetz erlassen kann , sowas kassiert Karlsruhe sofort .

Den Islam wirksam in die Schranken zu weisen, würde einer Reformation des Grundgesetzes in Bezug auf die
generelle Freiheit der Religionsausübung erfordern und eine solche Gesetzesänderung beträfe ALLE Religionen
und da wird es für die Parteien mit dem C in der Bezeichnung gefährlich.

Gerade die letzten Verhaltensweisen bezüglich der Beschneidungsgeschichte haben gezeigt , daß sich die
Politik in diesem Land immer noch viel zu sehr der Religion beugt , mit so einer absurden Auswirkung , daß man sich
strafbar macht , wenn man seinem Kind eine Ohrfeige verabreicht , es aber erlaubt ist dem Sohn aus
religiösen Gründen im Säuglingsalter die Vorhaut entfernen zu lassen .

Wie war das gleich noch mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit ????

Es fehlt der Mut zum Schritt in Richtung wirklich säkularem Staat , in der die Verfassung bestimmt was Recht
ist und nicht die Religion , Religionsausübung müsste ganz generell nur soweit erlaubt sein , wie sie mit
anderen Gesetzen nicht in Koflikt gerät .

Außerdem gehört jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt , schon heute beinhaltet die
Religionsfreiheit nämlich auch schon das Recht , keiner Religion angehören zu wollen , dieses Recht wird
aber durch religiöse Indoktrinierung schon an Schulen missachtet .

Tutsi
06.10.2014, 11:36
Ich glaube schon das Politiker das weitestgehend durchschauen , aber nicht wagen die Konsequenz daraus zu ziehen .

Die Zwickmühle dabei ist eben , daß man nicht ein Anti-Islam Gesetz erlassen kann , sowas kassiert Karlsruhe sofort .

Den Islam wirksam in die Schranken zu weisen, würde einer Reformation des Grundgesetzes in Bezug auf die
generelle Freiheit der Religionsausübung erfordern und eine solche Gesetzesänderung beträfe ALLE Religionen
und da wird es für die Parteien mit dem C in der Bezeichnung gefährlich.

Gerade die letzten Verhaltensweisen bezüglich der Beschneidungsgeschichte haben gezeigt , daß sich die
Politik in diesem Land immer noch viel zu sehr der Religion beugt , mit so einer absurden Auswirkung , daß man sich
strafbar macht , wenn man seinem Kind eine Ohrfeige verabreicht , es aber erlaubt ist dem Sohn aus
religiösen Gründen im Säuglingsalter die Vorhaut entfernen zu lassen .

Wie war das gleich noch mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit ????

Es fehlt der Mut zum Schritt in Richtung wirklich säkularem Staat , in der die Verfassung bestimmt was Recht
ist und nicht die Religion , Religionsausübung müsste ganz generell nur soweit erlaubt sein , wie sie mit
anderen Gesetzen nicht in Koflikt gerät .

Außerdem gehört jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt , schon heute beinhaltet die
Religionsfreiheit nämlich auch schon das Recht , keiner Religion angehören zu wollen , dieses Recht wird
aber durch religiöse Indoktrinierung schon an Schulen missachtet .

Korrekt formuliert.

Abgesehen davon, könnte man im Bezug zur Religionsfreiheit die seit Jahrhunderten bestehende Religion als etwas zum Land gehörendes bezeichnen - das hat man aber vergessen, indem man Religionsfreiheit unbegrenzt zuläßt.

Länder, in denen keine Religionsfreiheit besteht, würden gar nicht erst auf die Idee kommen, alle anderen Religionen, die nicht zu dem Land gehören, als gleichwertig zu behandeln.

Hier ist seit Jahren was schief gelaufen, vielleicht auch, weil die Parteien mit dem "A" (Atheismus) im Inhalt diese Gesetze, wenn sie an der Macht waren, so regelten, wie es ihnen gefiel.

Insofern kann man sich vorstellen, was passiert, wenn immer mehr Politiker mit muslimischen Hintergrund die Politik bestimmen werden, denn sie sind in der Familie und bleiben bei der Familie und somit auch zu den alten Traditionen und werden diese immer bei ihren Entscheidungen berücksichtigen.

http://www.migazin.de/2014/10/06/familienzusammenfuehrung-schwer-gemacht/


Um die Odyssee syrischer Kriegsopfer etwas zu verkürzen, will Bremen als erstes Bundesland den Nachzug zu Verwandten nach Deutschland aus den vom IS bedrohten Teil Syriens auch ohne Verpflichtungserklärung erlauben. Ohne Zustimmung des Bundes kann diese Sonderregelung aber nicht in Kraft treten.

Gerade Muslime kommen und wenn Christen kommen, wird man mehrere Flüchtlingsheime benötigen, denn was sie in der Heimat nicht verband, wird sie im fremden Land auch nicht verbinden, wie auch die Realität gezeigt hat.

http://www.migazin.de/2014/10/01/hamburg-stabile-vorurteile-gegenueber-muslimen/

Die Hamburger sind Vielfalt gegenüber offen eingestellt. Nur bei Muslimen hört bei ihnen der Spaß auf. Die Zustimmungswerte zu anti-muslimischen Vorurteilen sind auch in der offenen und liberalen Hansestadt weiterhin hoch.


„In Hamburg gibt es ein solides Fundament der Toleranz gegenüber Pluralität. Auf Grundlage dieser starken demokratischen Kultur erleben die meisten Hamburger die muslimische Kultur als Bereicherung. Doch nahezu ein Drittel der Hamburger Bevölkerung vertritt weiterhin abwertende Ansichten, mit starken Vorurteilsmotiven“, so Dr. Naika Foroutan, stellvertretende Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) der Humboldt-Universität zu Berlin.

Jetzt muß man sich einmal den Artikel von Hamed durchlesen und dann diesen von der migazin und in der Wirklichkeit vergleichen, was welcher Aussage in der Realität näher kommt.

Auch dieser Artikel setzt sich mit dem gleichen Thema aus islamischer Sicht auseinander.

http://www.islamische-zeitung.de/?id=18365
Z
uerst einmal gibt es das – ideologisch diverse – radikale Segment der Islamkritik. So wie wir Muslime uns zu Recht nach ISIL/IS, Hamas, Sven Lau und „Shariah-Police“ befragen lassen müssen, müssen sich die Broders der Republik hier eindeutig abgrenzen. Egal, ob diese Elemente gewalttätig oder „legalistisch“ sind; sobald sie die hiesigen Gesetze und Geschäftsformen verletzen, sind sie anzugreifen. Auch ihre Herkunft ist irrelevant. Es spielt keine Rolle, ob Hate-speech von Neurechten oder Altchristen geäußert wird. Wer die Angehörigen einer religiösen Lebensweise körperlich oder anderweitig angreift, muss gesellschaftlich und nötigenfalls strafrechtlich sanktioniert werden.

Beide Herausgeber der genannten Zeitungen gehören jeweils anderen Gruppierungen an.

Katana
06.10.2014, 20:37
Na ja , als gebürtiger Hamburger , der auch fast ein Jahrzehnt als blonder und blauäugiger Deutscher in Hamburg Wilhelmsburg gewohnt hat (einem Stadtteil zusammen mit Veddel mit der größten Migrantendichte) , fühle ich mich da ziemlich auf den Schlips getreten , wenn mir so ein Hansel Vorurteilsmotive unterstellt :-))

Die hab ich nicht nötig , denn wenn ich rassistisch veranlagt wäre und von Voruteilen geprägt, hätte ich diese Jahre kaum
unbeschadet überlebt .

Ich hab mit Landsleuten aller Herren Länder guten Kontakt gepflegt , nachdem ich meinen Standpunkt nachdrücklich
klar gemacht hatte , handfest , weils anders nicht geht , daß ist die Sprache die verstanden wird .
Öfters mal um die 10 Öfen vor der Tür stehen zu haben , mit dessen Fahrern man besser nicht die falschen Worte
wechselt , ist auch ganz hilfreich und dann klappt das mit den Muslimen auch plötzlich ganz wunderbar .

Man grüßt sich , wird sogar zu Familienfeiern eingeladen und kriegt ne Menge von der Lebensweise dieser
Leute mit , weswegen mir Zeitungsartikel meist auch ziemlich egal sind zu dem Thema , weil sie meist
von Journalisten verfasst sind , die idealistischen Träumen nachhängen aber sich an sozialen Brennpunkten
zwecks eigener Sicherheit selten mehr als ne Stunde aufhalten .
Oder aber eben wie an deinen Beispielen zu lesen , sind es islamische Propaganda Schreiber , die einfach
verdrehen und lügen was das Zeug hält .

Fakt ist , Wilhelmsburg ist stellvertretend für all diese Gegenden eine große Parallelwelt , in der die
deutsche Staatsgewalt nicht existiert , so einfach ist das .
Das beste und ehrlichste Buch zu diesem Thema , ich hab es mit Grinsen und hohem Wiedererkennungswert
mehrfach verschlungen ist Buschkowskys "Neukölln ist überall " , der Mann weiß wovon er schreibt , definitiv .

Problem beim Islam ist schlicht , er ist 500 Jahre im geistigen Rückstand , sein Anspruch und seine
Verpflechtung mit dem täglichen Leben von Muslimen ist auf dem Stand des Christentums vor dem
Erscheinen von Martin Luther .
Der Islam lässt auch in gemäßigter Fassung keine Trennung vom weltlichen Leben und der Religion zu .

Damit will ich nicht sagen , daß Muslime nicht lernfähig wären, sie sind es durchaus , wenn man nicht zulässt ,
daß zu viele auf einem Haufen sitzen .
Vereinzeln kommt man mit den Leuten gut klar und wenn sie nicht unter Beobachtung ihrer Moscheegemeinde
sind , machen diese Menschen auch durchaus die Augen auf und bemerken , daß die Welt sich seit Mohammed
ein wenig weiter gedreht hat und man manche Dinge , wie seine Töchter zwangsverheiraten und ähnliches , weder
aus traditioneller noch aus religiöser Rechtfertigung tun kann , nicht mehr heute und nicht hier in Deutschland .

Die allgemeine Masche, den Staat bei Zwistigkeiten gerne mal außen vor zu lassen , die unterscheidet sich
gar nicht so sehr von etwas traditionellen deutschen Ansichten , ab und an knallt es halt einfach mal im
Karton und das hat man hinzunehmen wie ein Mann und die Bullen , geschweige denn Anwälte bitte sehr
außen vor zu lassen , echte Typen regeln das untereinander , kommt bekannt vor , nicht wahr .

Probleme git es erst , wenn die Burschen in Horden auftreten und auch noch einen Prediger im Umfeld
haben , der ihnen auf gut deutsch gesagt Scheiße ins Ohr flüstert .
Dann kommen sie auf die Idee ihr Umfeld beherrschen zu müssen und genau daran hängt es hier auch
in diesem Land .

Ich bin nun keiner , der die Todesstrafe wieder einführen möchte , aber du kannst mir glauben , in
solchen Fällen , den einen oder anderen Prediger als Abschreckung an den nächsten Laternenpfahl
zu hängen , würde so manche Erkenntnis erzeugen , aber sowas tun wir heute natürlich nicht mehr .
Doof nur , daß die Kultur dieser Leute , diese Art der Gesetzgebung sehr hoch einschätzt und sie
mit ihrer Relgion auch durchaus in Einklang bringt .
So manches Sharia Gesetz , daß würden viele in diesem Land , auch und gerade Nichtmuslime insgeheim
sehr begrüßen , soviel steht fest .

Fazit ist für mich , wenn wir nicht bald darauf kommen , diesen Leuten mal gesunde Härte zu demonstrieren
, dann gehen wir unter , ist nur ne Frage der Zeit , denn Härte ist für diese ziemlich traditionalistisch eingestellten
Menschen gleichbedeutend mit Stärke und es nützt uns gar nix , uns immer wieder darauf zu berufen ,
daß unsere Art der Zivilisation da drüber weg ist , diese Leute sind es noch lange nicht .
Das sind zumindest meine Erfahrungen, einfach nüchtern und ohne Wertung .

Odin
06.10.2014, 21:47
Problem beim Islam ist schlicht , er ist 500 Jahre im geistigen Rückstand

Das tatsächliche Problem sind die Pädoschwuchteln, von denen sämtliche sog. westliche Länder verwaltet werden.

Katana
06.10.2014, 22:12
Das tatsächliche Problem sind die Pädoschwuchteln, von denen sämtliche sog. westliche Länder verwaltet werden.

Die sind ein Problem , ohne Zweifel , aber über 1 Milliarde Muslime auf der Welt wird auch ein ganzer Kerl dank Chappi mit Hoden von Eisen nicht
so einfach aus der Welt schaffen .

Stättler
06.10.2014, 22:39
Der Islam lässt auch in gemäßigter Fassung keine Trennung vom weltlichen Leben und der Religion zu .

Damit will ich nicht sagen , daß Muslime nicht lernfähig wären, sie sind es durchaus , wenn man nicht zulässt ,
daß zu viele auf einem Haufen sitzen .

Vielleicht ist auch die Aufnahmekapazität beinahe erschöpft ?

Ich stell mir vor , falls ich mit 6 oder 7 beginnen müsste diesen Koran + die zugehörigen Erläuterungen + Schariavorschriften auswendig zu lernen -
das fordert doch mächtig....
Ob da noch Platz für anderes ist ?

Krabat
06.10.2014, 22:50
Vielleicht ist auch die Aufnahmekapazität beinahe erschöpft ?

Ich stell mir vor , falls ich mit 6 oder 7 beginnen müsste diesen Koran + die zugehörigen Erläuterungen + Schariavorschriften auswendig zu lernen -
das fordert doch mächtig....
Ob da noch Platz für anderes ist ?

Bei Deinem Holzkopf dürfte der Platz ab Sure 3 sehr knapp werden.

Efna
06.10.2014, 22:58
Abdel-Hamed hat in der welt.de heute einen guten Beitrag über das Wirken von muslimischen Verbänden innerhalb der westlichen Gesellschaft gebracht.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132932718/Das-Funktionaersproblem-im-deutschen-Islam.html

Ich ziehe mal einige Passagen heraus, die nachdenkenswert sind.






Hier haben wir diese Opfertheorie, die uns bewußt wird, wenn wir islamische Zeitungen lesen - wie migazin - dort erscheint es öfter, daß wir Deutschen uns dem Islam anpassen müssen - etwas anders ausgedrückt, aber die ständigen Forderungen nach mehr Mitbestimmung sind für mich ein Zeichen dafür, daß Muslime verstärkt daran gehen, über die Politik mehr Einfluß zu gewinnen.



Über die Rolle der deutschen Konvertiten könnte man auch einmal Stellung beziehen, in welchem Maße sie sich dann anpassen oder eigene Wege suchen. Alles dürfte ihnen am Islam kaum gefallen.



Letztendlich versuchen die Islamverbände ständig, die Politiker entweder auszubremsen oder ihnen Fesseln anzulegen, indem sie weiterhin die Opfer Rolle nicht nur gern spielen, sondern wie in einem Schachspiel, bewußt einsetzen.
Und dann das große Jammern, daß die Bevölkerung die Muslime nicht mag - siehe migazin - wobei sie in dieser Richtung von Deutschen unterstützt werden, die sich nicht bewußt sind, welche Macht sie den Verbänden in die Hand geben, wenn sie alles rechtfertigen, was die MuslimVerbände mit ihren ständigen Forderungen wollen.



Mir ist auch nicht klar, weshalb die Politiker das alles nicht durchschauen, sondern weiterhin, vielleicht von der Wirtschaft angetrieben, in diese Richtung steuern, die uns wirklich diesen Muslimen ausliefert, die letztlich noch die Politik beherrschen wird.

Für mich benennt der Autor alle Schwachpunkte und trifft den Nagel auf den Kopf. Wahrscheinlich wird es nicht lange dauern und einige islamische Zeitungen werden sich den Artikel vornehmen,um ihn zu zerlegen - nach ihrer Sichtweise der Richtigkstellung.

Insgesamt ein guter Artikel. Weiterlesen, wer Interesse hat.

Zwei Kritikpunkte meinerseits:

1. ich denke das mit der starken Familienfixierung ist eher ein Produkt einer Vormodernen Gesellschaft.

2. Ich denke das du die Macht der Muslimischen Verbände, insbesondere der grossen Verbände wie etwa den Zentralrat der Muslime überschätzt.
Zum einen haben sie keine wirklich leichte Position, sie müssen zum einen ihre Muslime in Deutschland repräsentieren und auch der Deutschen Gesellschaft gerecht, was auf beiden Seiten mehr schlecht als Recht funktioniert.
Man sollte auch bedenken das viele vor allem der grossen Verbände oft sehr abgehoben sind, vor allem bei den obersten etagen, da geht es viel mehr um Macht, Einfluss, Pöstchenverteilerei und viel viel Schleimerei innerhalb der Organisation. Zumindestens die oberen Etagen des ZdM dürften wohl von der Lebensrealität der Muslime in Deutschland genauso weit entfernt wie der Top Manager eines internationalen Unternehmens vom Arbeitsalltag des einfachen Arbeiters.
Aber genau da liegt das Problem....

Schlummifix
06.10.2014, 23:03
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Krabat
06.10.2014, 23:20
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Darf ich Dich fragen was Du studiert hast? Welchen akademischen Abschluß hast Du?

Ich würde gerne wissen, woher Du Deine eigene angenommene geistige Überlegenheit schöpfst.

Cerridwenn
06.10.2014, 23:24
Ich glaube schon das Politiker das weitestgehend durchschauen , aber nicht wagen die Konsequenz daraus zu ziehen .

Die Zwickmühle dabei ist eben , daß man nicht ein Anti-Islam Gesetz erlassen kann , sowas kassiert Karlsruhe sofort .

Den Islam wirksam in die Schranken zu weisen, würde einer Reformation des Grundgesetzes in Bezug auf die
generelle Freiheit der Religionsausübung erfordern und eine solche Gesetzesänderung beträfe ALLE Religionen
und da wird es für die Parteien mit dem C in der Bezeichnung gefährlich.

Gerade die letzten Verhaltensweisen bezüglich der Beschneidungsgeschichte haben gezeigt , daß sich die
Politik in diesem Land immer noch viel zu sehr der Religion beugt , mit so einer absurden Auswirkung , daß man sich
strafbar macht , wenn man seinem Kind eine Ohrfeige verabreicht , es aber erlaubt ist dem Sohn aus
religiösen Gründen im Säuglingsalter die Vorhaut entfernen zu lassen .

Wie war das gleich noch mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit ????

Es fehlt der Mut zum Schritt in Richtung wirklich säkularem Staat , in der die Verfassung bestimmt was Recht
ist und nicht die Religion , Religionsausübung müsste ganz generell nur soweit erlaubt sein , wie sie mit
anderen Gesetzen nicht in Koflikt gerät .

Außerdem gehört jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt , schon heute beinhaltet die
Religionsfreiheit nämlich auch schon das Recht , keiner Religion angehören zu wollen , dieses Recht wird
aber durch religiöse Indoktrinierung schon an Schulen missachtet .


:gp: :appl:Sehr guter Beitrag!

Schon der Imam von Izmir sagte sinngemäß: " Mittels unserer eigenen Gesetze und Toleranz, wird uns der Islam besiegen"!

Rolf1973
06.10.2014, 23:26
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Der Ausbau der Bildungsysteme in der islamischen Welt dürfte schwierig, wenn nicht unmöglich sein.
Selbstverständlich müssten diese-schon um mithalten zu können-auf westlichen oder fernöstlichen
Standards basieren. Der traditionell (mit Ausnahme einer kurzen und längst vergangenen Epoche)
bildungsferne/-feindliche Islam hat hier selbst nichts zu bieten. Aber den Kuffar nacheifern, die doch
angeblich so unterlegen sind? Nein! Leider ist es so, dass das Bild, welches Muslime von sich selbst
bzw. uns "Ungläubigen" haben, völlig verzerrt. Sie müssten schmerzhaften Wahrheiten ins Auge sehen.

Nicht der Westen ist rückständig und muss sich ändern*, um zu bestehen, sondern die islamische "Kultur".
Nicht der "Ungläubige" ist bildungsfern und zu nichts zu gebrauchen, sondern der Moslem.
Könnte man endlos fortsetzen....

Muslime würde ich mit Alkoholikern vergleichen. Sie müssen begreifen, dass sie a) ein Problem haben
und b) dieses selbstverschuldet ist und c) sie davon weg müssen. Der Islam muss sterben, damit im
Orient mal eine bessere Zukunft Einzug halten kann.

*Ein paar Details gäbe es da schon, aber das lasse ich an dieser Stelle mal außen vor.

Schlummifix
06.10.2014, 23:30
Darf ich Dich fragen was Du studiert hast? Welchen akademischen Abschluß hast Du?

Ich würde gerne wissen, woher Du Deine eigene angenommene geistige Überlegenheit schöpfst.

Du darfst fragen, aber du bekommst keine Antwort :D

"In der Zeitschrift Intelligence schreibt Lynn, dass es einen starken Zusammenhang zwischen dem IQ und dem Glauben an einen Gott gibt. Man könne sogar vom durchschnittlichen IQ den Anteil der Atheisten in 137 Ländern ablesen. "
http://www.heise.de/tp/news/Sinkt-mit-steigendem-IQ-der-religioese-Glaube-2017220.html

Für mich ist das eindeutig: Radikal-religiös sind nur besonders dumme Menschen.
Alle besonders religiösen Menschen, die ich getroffen habe, waren auch ganz besonders einfältig. Es mangelt einfach an Bildung und Aufklärung. Auch ein intelligenter Mensch kann vielleicht an einen Gott glauben; aber niemals so, wie diese Typen.

Das durchschnittliche Bildungsniveau ist im Westen und in Asien mit Sicherheit weitaus höher, als im Nahen Osten. Die Typen sind schlichtweg dämlich.

Rüganer
06.10.2014, 23:31
Der Ausbau der Bildungsysteme in der islamischen Welt dürfte schwierig, wenn nicht unmöglich sein.
Selbstverständlich müssten diese-schon um mithalten zu können-auf westlichen oder fernöstlichen
Standards basieren. Der traditionell (mit Ausnahme einer kurzen und längst vergangenen Epoche)
bildungsferne/-feindliche Islam hat hier selbst nichts zu bieten. Aber den Kuffar nacheifern, die doch
angeblich so unterlegen sind? Nein! Leider ist es so, dass das Bild, welches Muslime von sich selbst
bzw. uns "Ungläubigen" haben, völlig verzerrt. Sie müssten schmerzhaften Wahrheiten ins Auge sehen.

Nicht der Westen ist rückständig und muss sich ändern, um zu bestehen, sondern die islamische "Kultur".
Nicht der "Ungläubige" ist bildungsfern und zu nichts zu gebrauchen, sondern der Moslem.
Könnte man endlos fortsetzen....

Muslime würde ich mit Alkoholikern vergleichen. Sie müssen begreifen, dass sie a) ein Problem haben
und b) dieses selbstverschuldet ist und c) sie davon weg müssen. Der Islam muss sterben, damit im
Orient mal eine bessere Zukunft Einzug halten kann.

Mir würde es ja reichen, wenn die aus Deutschland und Europa fernbleiben würden. Im Orient können die ihren Quatsch von mir aus ruhig ausleben. Mich interessiert es nicht, ob die dort igendwann eine bessere Zukunft haben.

Cerridwenn
06.10.2014, 23:34
Das tatsächliche Problem sind die Pädoschwuchteln, von denen sämtliche sog. westliche Länder verwaltet werden.


Gut, dass du immer den wahren Feind, sofort erkennst!

Efna
06.10.2014, 23:35
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Jain, auf der einen Seite verringert eine gute Bildung die Gefahr extremistisch zu werden verringert, aber nicht davor schützt. Ich glaube nicht das ein Osama Bin Laden ein ungebildeter Mensch im Gegenteil er war wohl sehr gebildet und trotzdem Islamextremistisch.
Aber es stimmt schon das Extremismus egal ob religiöser oder politischer Art dort am meisten fruchtet wo die Menschen am Ungebildesten sind. Weil Extremismen jeglicher Art meist einfache Lösungsansätze für schwierige Fragen bieten, dazu meist noch ein oder mehrere Feindbilder denen man die Schuld für sämtlichre misstände gibt. Und da ist etwa eine ungebildete Unterschicht wesentlich empfänglicher für so etwas. Dabei spielt noch ein gewisses Frustlevel eine gewisse Rolle Dabei spielt es auch keine Rolle ob das Radikale Islamisten, Rechtsextremisten, Linksextremisten, Fundichristen etc. gerade dort findet man Extremisten häufig, aber eben nicht ausschliesslich....

Cerridwenn
06.10.2014, 23:38
Zwei Kritikpunkte meinerseits:

1. ich denke das mit der starken Familienfixierung ist eher ein Produkt einer Vormodernen Gesellschaft.

2. Ich denke das du die Macht der Muslimischen Verbände, insbesondere der grossen Verbände wie etwa den Zentralrat der Muslime überschätzt.
Zum einen haben sie keine wirklich leichte Position, sie müssen zum einen ihre Muslime in Deutschland repräsentieren und auch der Deutschen Gesellschaft gerecht, was auf beiden Seiten mehr schlecht als Recht funktioniert.
Man sollte auch bedenken das viele vor allem der grossen Verbände oft sehr abgehoben sind, vor allem bei den obersten etagen, da geht es viel mehr um Macht, Einfluss, Pöstchenverteilerei und viel viel Schleimerei innerhalb der Organisation. Zumindestens die oberen Etagen des ZdM dürften wohl von der Lebensrealität der Muslime in Deutschland genauso weit entfernt wie der Top Manager eines internationalen Unternehmens vom Arbeitsalltag des einfachen Arbeiters.
Aber genau da liegt das Problem....



Das sind nicht "ihre" Muslime! Diese haben sie sich ungefragt angeeignet und sich selbst zu deren Sprecher gemacht!

Springpfuhl
06.10.2014, 23:40
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Sie dürfen den Islam, also eine überaus primitive Ideologie des ungefilterten Hasses, nicht mit dem Christentum in einen Topf werfen. Ganz gleich, wie man zum Christentum steht, ist diese Religion ein wichtiger Teil der euopäischen Kultur und Identität und als solche kann sie zu einer wirksamen Institution gegen die Verbreitung des Islams auf europäischem Kontinent werden.

Rolf1973
06.10.2014, 23:40
Mir würde es ja reichen, wenn die aus Deutschland und Europa fernbleiben würden. Im Orient können die ihren Quatsch von mir aus ruhig ausleben. Mich interessiert es nicht, ob die dort igendwann eine bessere Zukunft haben.

Um ehrlich zu sein, es geht auch mir am Arsch vorbei. Wenn jemand Scheiße fressen will und nicht glaubt, dass es
ungesund sein könnte, dann lasse ich ihn in Ruhe. Auch wenn er möglicherweise dran krepiert.

Die können meinetwegen zu Hause auch Esel, Kamele und die frisch verstorbene Gattin besteigen. Es ist ekelhaft
und widerwärtig, aber Hauptsache ist, es geschieht nicht hier. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Heifüsch
06.10.2014, 23:47
Ich glaube schon das Politiker das weitestgehend durchschauen , aber nicht wagen die Konsequenz daraus zu ziehen .

Die Zwickmühle dabei ist eben , daß man nicht ein Anti-Islam Gesetz erlassen kann , sowas kassiert Karlsruhe sofort .

Den Islam wirksam in die Schranken zu weisen, würde einer Reformation des Grundgesetzes in Bezug auf die
generelle Freiheit der Religionsausübung erfordern und eine solche Gesetzesänderung beträfe ALLE Religionen
und da wird es für die Parteien mit dem C in der Bezeichnung gefährlich.

Gerade die letzten Verhaltensweisen bezüglich der Beschneidungsgeschichte haben gezeigt , daß sich die
Politik in diesem Land immer noch viel zu sehr der Religion beugt , mit so einer absurden Auswirkung , daß man sich
strafbar macht , wenn man seinem Kind eine Ohrfeige verabreicht , es aber erlaubt ist dem Sohn aus
religiösen Gründen im Säuglingsalter die Vorhaut entfernen zu lassen .

Wie war das gleich noch mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit ????

Es fehlt der Mut zum Schritt in Richtung wirklich säkularem Staat , in der die Verfassung bestimmt was Recht
ist und nicht die Religion , Religionsausübung müsste ganz generell nur soweit erlaubt sein , wie sie mit
anderen Gesetzen nicht in Koflikt gerät .

Außerdem gehört jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt , schon heute beinhaltet die
Religionsfreiheit nämlich auch schon das Recht , keiner Religion angehören zu wollen , dieses Recht wird
aber durch religiöse Indoktrinierung schon an Schulen missachtet .

Das Problem ist, daß wir das Politische des Christentums, seinen universellen Machtanspruch nämlich, der nach wie vor besteht, derart erfolgreich verdrängt haben, daß wir Religionen generell nur noch unter ihrem spirituellen Aspekt betrachten. Und das ist bezüglich des Islams natürlich geradezu selbstmörderisch...

Shahirrim
06.10.2014, 23:48
Das tatsächliche Problem sind die Pädoschwuchteln, von denen sämtliche sog. westliche Länder verwaltet werden.

Nun, diese Pädoschwulen denken dennoch, dass sie sich mit dem Islam verstehen können.

Denn da sind ja kleine Mädchen für 60-jährige Opas für die Heirat vorgesehen.

Shahirrim
06.10.2014, 23:51
Sie dürfen den Islam, also eine überaus primitive Ideologie des ungefilterten Hasses, nicht mit dem Christentum in einen Topf werfen. Ganz gleich, wie man zum Christentum steht, ist diese Religion ein wichtiger Teil der euopäischen Kultur und Identität und als solche kann sie zu einer wirksamen Institution gegen die Verbreitung des Islams auf europäischem Kontinent werden.

Aber nicht die offiziellen Kirchen.

Efna
06.10.2014, 23:58
Das Problem ist, daß wir das Politische des Christentums, seinen universellen Machtanspruch nämlich, der nach wie vor besteht, derart erfolgreich verdrängt haben, daß wir Religionen generell nur noch unter ihrem spirituellen Aspekt betrachten. Und das ist bezüglich des Islams natürlich geradezu selbstmörderisch...

Das Problem ist nicht der total Konservativer Prediger und Klerikalen, die Problem sind immer die Massen die ihnen folgen. Ich denke das gerade in den Antimoderne Kreisen der katholischen Kirche oder auch anderen christlich-fundamentalisten Kreisen es nicht unüblich ist das man die Demokratie, den Säkulären Staat und die Religionsfreiheit ablehnen und stattdessenüber eine Einführen einer Staatsreligion(natürlich ihre Religion) bejubeln und fördern würden. Doch kaum ein Christ ist bereit ihnen zu folgen, das ist beim Islam anders, da gibt es noch zuviele Leute die glauben bilnd solchen Predigern, anstatt sich eigene Gedankem um seinen Glauben und Religion zu machen.

Schlummifix
07.10.2014, 00:05
Sie dürfen den Islam, also eine überaus primitive Ideologie des ungefilterten Hasses, nicht mit dem Christentum in einen Topf werfen. Ganz gleich, wie man zum Christentum steht, ist diese Religion ein wichtiger Teil der euopäischen Kultur und Identität und als solche kann sie zu einer wirksamen Institution gegen die Verbreitung des Islams auf europäischem Kontinent werden.

Die Glaubensbotschaft des Christentums ist eine ganz andere, als die des Islams. Das scheint mir auch so zu sein.


Ich glaube nicht das ein Osama Bin Laden ein ungebildeter Mensch im Gegenteil er war wohl sehr gebildet und trotzdem Islamextremistisch.

Doch, er war ein Idiot. Warum glaubst du, dass er gebildet war?
Er hat sich mit Sicherheit nie mit Hegel, Kant oder Nietzsche beschäftigt, oder irgendeine Naturwissenschaft studiert.

Aus Wiki: Na also..

1976 immatrikulierte sich Bin Laden für Betriebswirtschaft und Bauingenieurwesen an der König-Abdul-Aziz-Universität zu Dschidda. Allerdings widmete er religiösen Aktivitäten mehr Aufmerksamkeit als seinem Studium. Er gründete eine religiöse Wohlfahrtsorganisation, in deren Rahmen er mit anderen Studenten den Koran und die Lehre vom Dschihad interpretierte.

Springpfuhl
07.10.2014, 00:20
Aber nicht die offiziellen Kirchen.

Hallo Shahirrim, schön, dass Du noch da bist.

Ich habe allgemein über das Christentum geschrieben. Die offiziellen Kirchen in ihrem gegenwärtigen Zustand sind leider weit davon entfernt, Europa und seine christliche Identität zu bewahren und zu verteidigen. Aber grundsätzlich hätten sie schon die Köpfe und auch die Mittel dazu, wenn die Politik ihnen bloss keine Steine in den Weg legen würde. Islam ist jedenfalls keine Ideologie, die Merkels oder Hollands Appelle zur Friedfertigkeit beeindrucken würden.. Die Salafisten aber auch die sogenannten friedlichen Muslime lachen uns und unseren naiven Staat einfach aus.

Katana
07.10.2014, 07:36
Sie dürfen den Islam, also eine überaus primitive Ideologie des ungefilterten Hasses, nicht mit dem Christentum in einen Topf werfen. Ganz gleich, wie man zum Christentum steht, ist diese Religion ein wichtiger Teil der euopäischen Kultur und Identität und als solche kann sie zu einer wirksamen Institution gegen die Verbreitung des Islams auf europäischem Kontinent werden.

Von dem Ross sollte man schnellstens runterkommen , der einzige Unterschied ist die zeitliche Verschiebung .

Ein katholisches Christentum vor dem Erscheinen Luthers kann man auch problemlos als primitive Ideologie ungefilterten Hasses bezeichnen , welche die Menschen bis ins Familien und Sexualleben beherrscht hat , die weite Teile des Volkes dumm hielt und Bildung nur für Klerus und herrschende Klasse als
sinnvoll erachtete .

Meine Vorfahren stammen aus Skandinavien , entweder Schweden oder Norwegen , lässt sich leider nicht mehr feststellen , da unser
Stammbaum 1943 bei der Operation Gomorrah (war wohl dem Namen nach auch ne heilige Mission)
mit samt dem Haus in Flammen aufgegangen sind .
Meine Vorfahren haben schon demokratische Grundzüge gelebt , als es das Christentum in dem Teil der Welt noch
gar nicht gab , daß isländische Parlament benennt sich noch heute nach diesen Volksversammlungen , genannt
Althing .

Ich brauche für meine Identitätsfindung garantiert keine bunt gekleidete Kaspertruppe , die mir erzählen will ,
wie ich zu leben habe , ebenso wenig wie ich nach der ganzen blutigen christlichen Religionsgeschichte
einschließlich 30 jährigem Krieg und einem Papst , der einem Burschen wie Hitler diplomatisch die Füße
geküsst hat , heute irgendwelche Altvorderen aus dem Orient brauche , die das gleiche nochmal ein
paar hundert Jahre später praktizieren wollen .

Der ganze Hass entsteht doch hüben wie drüben zu einem Großteil deswegen, weil Leute meinen anderen
Menschen den Schädel einschlagen zu müssen , weil diese etwas anderes Glauben, daß darf man sich mal vor
Augen halten , jemandem Schaden zufügen zu wollen , weil er etwas anderes völlig unbewiesenes glaubt ,
als man selber und aus so einer Geisteshaltung soll Kultur entstanden sein .

Sorry , aber dann ist mir das heidnische Barbarentum des Norderns geistig sehr viel näher , die haben auch
gemordet und gebrandschatzt , aber sie haben es wenigstens ehrlich gemacht und sich nicht hinter irgendwelchen
blödsinnigen Geschichten verkrochen , um ihr Gewissen zu beruhigen .

Katana
07.10.2014, 07:59
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Wenn es so einfach wäre , hätten wir diese Probleme nicht .

Nur mal aus der Erinnerung ein Fall aus Israel , ein Selbstmordanschlag auf einen Schulbus mit Kindern , der eine oder
andere mag sich drauf besinnen , im Nachhinein stellte sich heraus , der Täter war Lehrer .

Er hat sich also nicht nur als gebildeter und studierter Mensch von der Religion das Hirn vernebeln lassen , sondern
ist sogar soweit gegangen , ausgerechnet die Schutzbefohlenen , für die auszubilden ein Lehrer praktisch zu
leben hat , mit in den Tod zu reißen .

Nein Bildung allein löst das Problem nicht , auch wenn sie oft hilfreich ist .

-jmw-
07.10.2014, 08:51
Glauben darfste im Islam und im Christentum, was Dir gefällt.
Es zeigen und danach handeln, darum geht es.
Hier unterscheidet sich die Durchsetzung religiöser oder religiös begründeter Regeln allerdings gar nicht von der Durchsetzung weltlicher Gesetze: Du kannst ein deutsches Gesetz für doof halten, wie Du willst, dran halten musst Du Dich dennoch, und tust Du es nicht, kriegste eine übergebraten. Das nennt sich dann 'Recht und Ordnung'.

Der Unterschied zwischen Islam und Christentum und anderen einerseits und dem deutschen Gesetz andererseits ist, dass dort (angeblich) (ein) Gott Gebote gegeben hat, während hier irgendwelche dahergelaufenen Leute meinen, mir Vorschriften machen zu dürfen. (Gleichzeitig behaupten die noch, alle Menschen wären gleich. Ich darf ihnen aber keine Vorschriften machen. Komisch, nicht?)


Der ganze Hass entsteht doch hüben wie drüben zu einem Großteil deswegen, weil Leute meinen anderen
Menschen den Schädel einschlagen zu müssen , weil diese etwas anderes Glauben, daß darf man sich mal vor
Augen halten , jemandem Schaden zufügen zu wollen , weil er etwas anderes völlig unbewiesenes glaubt ,
als man selber und aus so einer Geisteshaltung soll Kultur entstanden sein .

Katana
07.10.2014, 09:07
Der Unterschied zwischen Islam und Christentum und anderen einerseits und dem deutschen Gesetz andererseits ist, dass dort (angeblich) (ein) Gott Gebote gegeben hat, während hier irgendwelche dahergelaufenen Leute meinen, mir Vorschriften machen zu dürfen. (Gleichzeitig behaupten die noch, alle Menschen wären gleich. Ich darf ihnen aber keine Vorschriften machen. Komisch, nicht?)

Ja und was ist diese Geschichte mit dem Gott und seinen Geboten , nix anderes als eine Methode von irgendwelchen dahergelaufenen Menschen , welche die Vorschriften , die sie dir auftischen auf eben diese Weise legitimieren wollen .

Es läuft alles auf das gleiche hinaus , Religion ist nur eine Form der Herrschaft , die sich auf eine frei erfundene höhere
Macht beruft , um damit einzuschüchtern und sie benutzt dabei die größte Urangst des Menschen , die Angst vor
dem Unbekannten, was man sich nicht so einfach erklären kann .

-jmw-
07.10.2014, 09:19
Naja, sie es mal so: Zumindest wird mit der Religion ein höherer Qualitätsmaßstab eingeführt, denn gäbe es den Gott/die Götter der jeweiligen Religion, könnten sie vermutlich mit mehr Berechtigung (Schöpfertum. Überwissen. Mehrere Jahrtausende Lebenserfahrung.) behaupten, Menschen was gebieten zu dürfen, als es jetzt und hier irgendwelche realexistierenden Leute können, die gar nicht glauben oder belegen oder begründen können, "besser" oder "klüger" odgl. zu sein, als ich es bin.

Anders ausgedrückt: Der Priester referiert wenigstens auf eine potentiell-theoretisch respektable und überlegene Instanz. Der bundesdeutsche Politiker referiert auf meine verdammten Nachbarn!


Ja und was ist diese Geschichte mit dem Gott und seinen Geboten , nix anderes als eine Methode von irgendwelchen dahergelaufenen Menschen , welche die Vorschriften , die sie dir auftischen auf eben diese Weise legitimieren wollen .

Es läuft alles auf das gleiche hinaus , Religion ist nur eine Form der Herrschaft , die sich auf eine frei erfundene höhere
Macht beruft , um damit einzuschüchtern und sie benutzt dabei die größte Urangst des Menschen , die Angst vor
dem Unbekannten, was man sich nicht so einfach erklären kann .

Katana
07.10.2014, 09:47
Naja, sie es mal so: Zumindest wird mit der Religion ein höherer Qualitätsmaßstab eingeführt, denn gäbe es den Gott/die Götter der jeweiligen Religion, könnten sie vermutlich mit mehr Berechtigung (Schöpfertum. Überwissen. Mehrere Jahrtausende Lebenserfahrung.) behaupten, Menschen was gebieten zu dürfen, als es jetzt und hier irgendwelche realexistierenden Leute können, die gar nicht glauben oder belegen oder begründen können, "besser" oder "klüger" odgl. zu sein, als ich es bin.

Anders ausgedrückt: Der Priester referiert wenigstens auf eine potentiell-theoretisch respektable und überlegene Instanz. Der bundesdeutsche Politiker referiert auf meine verdammten Nachbarn!

Wer zwingt dich denn dazu den heutigen deutschen Politiker als eine überlegene Instanz zu betrachten oder ihm auch nur eine höhere Intelligenz
als dir zuzuschreiben ?

Oder fragen wir anders , wofür braucht der denkende Mensch als solches überhaupt eine übergeordnete geistige Instanz .

Es gibt genügend Menschen auf dieser Welt , die Betriebe mit tausenden von Mitarbeitern leiten und auch wenn das viele
nicht gerne hören , daß sind nicht alles Betrüger und Abzocker , sondern Menschen die ihre Funktion durch ganz reale
fachliche Kompetenz erreicht haben .
Und diese Betriebe funktionieren in jeder Hinsicht besser als die meisten Staaten .

Religionen oder Ideologien gleichermaßen , sind doch nur Krücken auf die ich mich zurückziehen kann , wenn was schief
läuft , wenn es darum geht Verantwortung auf höhere Gewalt abwälzen zu können .

Brauchst du einen Gott oder einen weltlichen Führer um einzusehen , daß wir beide die gleichen Grundrechte haben ,
einfach weil wir beide Menschen sind ?
Also ich brauch das nicht , obwohl ich dich weder kenne noch du real vor mir stehst , kann ich dich als gleichwertiges
menschliches Wesen betrachten , allein auf der Grundlage , weil wir die gleiche Spezies sind .
Mir muß keiner vorschreiben , daß ich einen Gegenüber mit einem gewissen Respekt begegne , die Werte und die
Grundlagen dafür haben wir uns ganz aus eigenem Antrieb als menschliche Gesellschaft zu eigen gemacht, schlicht
durch Jahrtausende der Erfahrung , sowas nennt sich auch Evolution .

Wir könnten fast alle Probleme dieser Welt lösen , wenn wir auf den ganzen religiösen und ideologischen Mummenschanz
mal verzichten würden , indem wir als aller erstes den gegenseitigen Wert und die Verpflichtung als Menschen untereinander
akzeptieren würden.

Genau deswegen krieg ich auch nen dicken Hals , wenn unsere idiotischen Politiker im Falle der Beschneidungen die
Ausübung der Religion über das grundsätzliche Recht der körperlichen Unversehrtheit setzen , nicht weil ich eine
besondere Abneigung gegen die Religion Islam oder das Judentum hätte , sondern weil diese Handlungsweise die
Religion über die elementare Menschlichkeit erhebt .
Die Menschlichkeit ist aber der einzige Eckpunkt der uns ohne Ausnahme allen gleich zu eigen ist , daß und nix anderes
muß an erster Stelle stehen .

-jmw-
07.10.2014, 10:00
Wenn wir beiden die gleichen Grundrechte haben und Du mich als gleichwertig respektierst, wirst Du mir keine Vorschriften machen können.
Weil ich es dann ja mit Dir auch könnte und im Falle gegensätzlicher Ansichten sich unsere Vorschriften aufhöben.
Damit aber ist - m.E. evident - kein Staat zu machen.

Wie löst Du dieses Problem?


Wer zwingt dich denn dazu den heutigen deutschen Politiker als eine überlegene Instanz zu betrachten oder ihm auch nur eine höhere Intelligenz
als dir zuzuschreiben ?

Oder fragen wir anders , wofür braucht der denkende Mensch als solches überhaupt eine übergeordnete geistige Instanz .

Es gibt genügend Menschen auf dieser Welt , die Betriebe mit tausenden von Mitarbeitern leiten und auch wenn das viele
nicht gerne hören , daß sind nicht alles Betrüger und Abzocker , sondern Menschen die ihre Funktion durch ganz reale
fachliche Kompetenz erreicht haben .
Und diese Betriebe funktionieren in jeder Hinsicht besser als die meisten Staaten .

Religionen oder Ideologien gleichermaßen , sind doch nur Krücken auf die ich mich zurückziehen kann , wenn was schief
läuft , wenn es darum geht Verantwortung auf höhere Gewalt abwälzen zu können .

Brauchst du einen Gott oder einen weltlichen Führer um einzusehen , daß wir beide die gleichen Grundrechte haben ,
einfach weil wir beide Menschen sind ?
Also ich brauch das nicht , obwohl ich dich weder kenne noch du real vor mir stehst , kann ich dich als gleichwertiges
menschliches Wesen betrachten , allein auf der Grundlage , weil wir die gleiche Spezies sind .
Mir muß keiner vorschreiben , daß ich einen Gegenüber mit einem gewissen Respekt begegne , die Werte und die
Grundlagen dafür haben wir uns ganz aus eigenem Antrieb als menschliche Gesellschaft zu eigen gemacht, schlicht
durch Jahrtausende der Erfahrung , sowas nennt sich auch Evolution .

Wir könnten fast alle Probleme dieser Welt lösen , wenn wir auf den ganzen religiösen und ideologischen Mummenschanz
mal verzichten würden , indem wir als aller erstes den gegenseitigen Wert und die Verpflichtung als Menschen untereinander
akzeptieren würden.

Genau deswegen krieg ich auch nen dicken Hals , wenn unsere idiotischen Politiker im Falle der Beschneidungen die
Ausübung der Religion über das grundsätzliche Recht der körperlichen Unversehrtheit setzen , nicht weil ich eine
besondere Abneigung gegen die Religion Islam oder das Judentum hätte , sondern weil diese Handlungsweise die
Religion über die elementare Menschlichkeit erhebt .
Die Menschlichkeit ist aber der einzige Eckpunkt der uns ohne Ausnahme allen gleich zu eigen ist , daß und nix anderes
muß an erster Stelle stehen .

Katana
07.10.2014, 10:15
Wenn wir beiden die gleichen Grundrechte haben und Du mich als gleichwertig respektierst, wirst Du mir keine Vorschriften machen können.
Weil ich es dann ja mit Dir auch könnte und im Falle gegensätzlicher Ansichten sich unsere Vorschriften aufhöben.
Damit aber ist - m.E. evident - kein Staat zu machen.

Wie löst Du dieses Problem?

Ganz einfach , in dem ich mich mit dir an einen Tisch setze und mit dir zusammen Regeln für ein Zusammenleben erarbeite ,
mit denen wir beide möglichst gut leben können .
Hast du Familie ?

Wenn ja dann tust du das doch tagtäglich , wie tausende Generationen von Menschen vor dir .

Reduziere dich selber doch mal auf dein ganz ureigenes Verhalten , wenn du jemanden bewusst kennenlernst und du
kannst an deinem eigenen ganz natürlichem Verhalten ermessen , was dir wirklich wichtig ist .

Korrigiere mich , sollte ich falsch liegen , lernst du jemanden kennen ist Religion gar kein Thema für dich , kaum ein
Mensch beginnt eine Unterhaltung mit der Frage , an welchen Gott der Gegenüber glaubt .
Man lernt sich kennen in dem man fragt woher der andere kommt , was er so macht , was für persönliche Interessen
er hat , die ganzen üblichen und ganz simplen grundsätzlichen Dinge .

Ebenso wenig wie man sich nach der Parteizugehörigkeit erkundigt , daß ist eine Nebensächlichkeit ebenso wie die
Religion , auf die man erst viel später kommt , weil sie schlicht beide nix mit der menschlichen Natur ansich zu
tun haben .

Ich bin übrigens kein Atheist , eher Realist , ich weiß einfach nicht ob da was übernatürliches ist , was uns
irgendwie alle lenkt und ich weiß es nicht heißt ich weiß es nicht und ich rechne auch nicht damit , es vor
meinem Tod zu wissen zu kriegen , von daher ist das einfach eine unwichtige , weil real nicht beeinflussbare
Variable der Existenz , die wir uns vielleicht auch nur aus Angst vor dem Tod so penetrant einreden .

-jmw-
07.10.2014, 10:57
Ganz einfach , in dem ich mich mit dir an einen Tisch setze und mit dir zusammen Regeln für ein Zusammenleben erarbeite ,
mit denen wir beide möglichst gut leben können .
Hast du Familie ?

Wenn ja dann tust du das doch tagtäglich , wie tausende Generationen von Menschen vor dir .
Das geht in der Horde, in der Grossgesellschaft geht es nicht. Mit über 5000 Lütjenburgern kann ich mich nur schlecht privat absprechen, mit 2,8 Mio. SHern gar nicht mehr, mit 82 Mio. Bundesbürgern sowieso nicht.
Wie ich schon sagte, so ist kein Staat zu machen.

Katana
07.10.2014, 11:12
Das geht in der Horde, in der Grossgesellschaft geht es nicht. Mit über 5000 Lütjenburgern kann ich mich nur schlecht privat absprechen, mit 2,8 Mio. SHern gar nicht mehr, mit 82 Mio. Bundesbürgern sowieso nicht.
Wie ich schon sagte, so ist kein Staat zu machen.

Richtig und deswegen ist man auf die Idee gekommen Repräsentanten zu wählen und selbstverständlich wird der Kompromiss größer ,
je mehr Menschen auf einem Haufen leben , weil parallel die Menge unterschiedlicher Persönlichkeiten ansteigt .

Das Prinzip bleibt identisch , nur die Umsetzung wird komplexer .

In welcher Form sollte dir eine Relgion aber bei der Umsetzung helfen ?

Verstehen wir uns nicht falsch , an der deutschen Umsetzung gibt es ne Menge zu kritisieren , daß da aber nix
passiert , liegt zum Großteil am unterbewussten Gehorsam , der uns in der Hauptsache durch monotheistische
Religionen eingeimpft wurde .

Länder wie Norwegen und die Schweiz beweisen aber , daß es durchaus funktioniert , schon mal in Norwegen
gewesen ?
Die Gesellschaft gespürt , wie man da zusammen lebt , daß ist als Deutscher das erste Mal und immer wieder
ein Gefühl , als ob jemand den unsichtbaren Gürtel entfernt hat , der einem am Luftholen hindert .

-jmw-
07.10.2014, 11:29
Richtig und deswegen ist man auf die Idee gekommen Repräsentanten zu wählen und selbstverständlich wird der Kompromiss größer ,
je mehr Menschen auf einem Haufen leben , weil parallel die Menge unterschiedlicher Persönlichkeiten ansteigt .

Das Prinzip bleibt identisch , nur die Umsetzung wird komplexer .
Dem stimme ich nicht zu.
Das Prinzip bleibt nicht gleich, sondern wird ersetzt durch ein anderes: Die Repräsentanten, die gewählt werden, sind keine individuell ausgesuchten Vertreter konkreter Personen, sondern vertreten "die Allgemeinheit" oder "das Volk" und damit auch diejenigen, die andere oder gar keine Vertreter wählten. Sie können auch nicht entlassen werden, wenn sie die Vertretung nicht mehr leisten wollen bzw. jemand sich von einem anderen repräsentieren lassen möchte.
Damit sind sie am ehesten zu vergleichen mit von einem Gericht eingesetzten Vormündern für Entmündigte.

Ausserdem wurde über das Verfahren, durch das diese Vertreter bestimmt werden, nicht unter "gleichwertigen" und "gleichfreien" Leuten diskutiert und sich geeinigt.
Auch hier galt das Prinzip also nicht.


Länder wie Norwegen und die Schweiz beweisen aber , daß es durchaus funktioniert , schon mal in Norwegen
gewesen ?
Die Gesellschaft gespürt , wie man da zusammen lebt , daß ist als Deutscher das erste Mal und immer wieder
ein Gefühl , als ob jemand den unsichtbaren Gürtel entfernt hat , der einem am Luftholen hindert .
In Norwegen war ich schon, ja.
Da gibt es einen König, d.h. "Gleichwertigkeit" und "gleiche Grundrechte" sind per Verfassung als 'für'n Arsch' erklärt worden.

Katana
07.10.2014, 11:48
Dem stimme ich nicht zu.
Das Prinzip bleibt nicht gleich, sondern wird ersetzt durch ein anderes: Die Repräsentanten, die gewählt werden, sind keine individuell ausgesuchten Vertreter konkreter Personen, sondern vertreten "die Allgemeinheit" oder "das Volk" und damit auch diejenigen, die andere oder gar keine Vertreter wählten.

Einspruch , du redest dabei von unserem heutigen System in Deutschland , einer repräsentativen Demokratie , ich hab nicht behauptet , daß ich dies als Idealbild ansehen würde , was ich auch nicht tue .

Der Berufspolitiker ist für mich ein Grundübel unseres Systems , welches wirkliche Demokratie verhindert .




In Norwegen war ich schon, ja.
Da gibt es einen König, d.h. "Gleichwertigkeit" und "gleiche Grundrechte" sind per Verfassung als 'für'n Arsch' erklärt worden.

Nö keineswegs, die Norweger "leisten" sich einen König , warum sie das so bereitwillig tun hab ich ehrlich gesagt nie gefragt , weil
der König in Norwegen im täglichen Leben keinerlei Einfluss besitzt , er scheint den Norwegern eher eine nette Zierde zu sein ,
die man als Marotte abtun kann .

Real leben die Norweger ein unwahrscheinlich offnes gesellschaftliches Leben , mit selbstverständlichen Verhaltensweisen , wo man
sich hier an den Kopf fassen würde .
Haustür nicht abschließen, wenn man zur Arbeit geht im ländlichen Bereich und dergleichen.
Ist für mich immer wieder eine Umstellung gewesen , die ich mir blitzartig wieder abgewöhnen musste , nämlich das ich
auf meinem Ofen nicht mehr einfach den Schlüssel stecken lasse , wenn ich irgendwo zum einkaufen ging .

Sowas kommt für mich dem gesellschaftlichem Ideal schon recht nahe .

Shahirrim
07.10.2014, 16:47
Von dem Ross sollte man schnellstens runterkommen , der einzige Unterschied ist die zeitliche Verschiebung .

Ein katholisches Christentum vor dem Erscheinen Luthers kann man auch problemlos als primitive Ideologie ungefilterten Hasses bezeichnen , welche die Menschen bis ins Familien und Sexualleben beherrscht hat , die weite Teile des Volkes dumm hielt und Bildung nur für Klerus und herrschende Klasse als
sinnvoll erachtete .

Meine Vorfahren stammen aus Skandinavien , entweder Schweden oder Norwegen , lässt sich leider nicht mehr feststellen , da unser
Stammbaum 1943 bei der Operation Gomorrah (war wohl dem Namen nach auch ne heilige Mission)
mit samt dem Haus in Flammen aufgegangen sind .
Meine Vorfahren haben schon demokratische Grundzüge gelebt , als es das Christentum in dem Teil der Welt noch
gar nicht gab , daß isländische Parlament benennt sich noch heute nach diesen Volksversammlungen , genannt
Althing .

Ich brauche für meine Identitätsfindung garantiert keine bunt gekleidete Kaspertruppe , die mir erzählen will ,
wie ich zu leben habe , ebenso wenig wie ich nach der ganzen blutigen christlichen Religionsgeschichte
einschließlich 30 jährigem Krieg und einem Papst , der einem Burschen wie Hitler diplomatisch die Füße
geküsst hat , heute irgendwelche Altvorderen aus dem Orient brauche , die das gleiche nochmal ein
paar hundert Jahre später praktizieren wollen .

Der ganze Hass entsteht doch hüben wie drüben zu einem Großteil deswegen, weil Leute meinen anderen
Menschen den Schädel einschlagen zu müssen , weil diese etwas anderes Glauben, daß darf man sich mal vor
Augen halten , jemandem Schaden zufügen zu wollen , weil er etwas anderes völlig unbewiesenes glaubt ,
als man selber und aus so einer Geisteshaltung soll Kultur entstanden sein .

Sorry , aber dann ist mir das heidnische Barbarentum des Norderns geistig sehr viel näher , die haben auch
gemordet und gebrandschatzt , aber sie haben es wenigstens ehrlich gemacht und sich nicht hinter irgendwelchen
blödsinnigen Geschichten verkrochen , um ihr Gewissen zu beruhigen .

Ahoi, wir haben was gemein. Auch mein Vater kommt aus Norwegen. Was du über Norwegen schilderst, kenne ich auch (Häuser nicht abschließen), aber das ändert sich gerade, da immer mehr Bereicherer rein kommen.

Aber was ich eigentlich sagen will ist, dass du Demokratie und Republik, sowie katholisches und protestantisches Christentum gewaltig durcheinander bringst.

Was ist denn Demokratie? Mehrheit!

Warum brauchen wir das? Mehrheit kann Unrecht beschließen. In einer Republik ist das nicht möglich, da hier nicht die Mehrheit, sondern die Gesetze der Verfassungen gelten.

Und was das Christentum angeht, so bezeichne ich die RKK mit ihrem Papst nicht als Christentum. Die haben mehr Christen als Heiden auf dem Gewissen. Ganz besonders Protestanten.

Erst mit der Reformation verlor Rom die Macht, so dass sie nicht mehr alles vorschreiben kann.

Shahirrim
07.10.2014, 16:52
Einspruch , du redest dabei von unserem heutigen System in Deutschland , einer repräsentativen Demokratie , ich hab nicht behauptet , daß ich dies als Idealbild ansehen würde , was ich auch nicht tue .

Der Berufspolitiker ist für mich ein Grundübel unseres Systems , welches wirkliche Demokratie verhindert .




Nö keineswegs, die Norweger "leisten" sich einen König , warum sie das so bereitwillig tun hab ich ehrlich gesagt nie gefragt , weil
der König in Norwegen im täglichen Leben keinerlei Einfluss besitzt , er scheint den Norwegern eher eine nette Zierde zu sein ,
die man als Marotte abtun kann .

Real leben die Norweger ein unwahrscheinlich offnes gesellschaftliches Leben , mit selbstverständlichen Verhaltensweisen , wo man
sich hier an den Kopf fassen würde .
Haustür nicht abschließen, wenn man zur Arbeit geht im ländlichen Bereich und dergleichen.
Ist für mich immer wieder eine Umstellung gewesen , die ich mir blitzartig wieder abgewöhnen musste , nämlich das ich
auf meinem Ofen nicht mehr einfach den Schlüssel stecken lasse , wenn ich irgendwo zum einkaufen ging .

Sowas kommt für mich dem gesellschaftlichem Ideal schon recht nahe .

Ich habe deine Postings hier gelesen, deswegen antworte ich auch, warum ein König sinnvoll ist.

Ein König, der ein Leben lang König ist, ist als Hüter der Verfassung besser geeignet, als ein Präsident, der in unserer Parteiendemokratie erst sich bei den Politikern einschleimen muss, um gewählt zu werden, und er ist auch unbestechlicher. Denn er hat kein Leben danach.

Er kann also nach Leistung die besten Richter ernennen, nicht nach Parteibuch, wie das heute beim Bundesverfassungsgericht der Fall ist.

Katana
07.10.2014, 17:17
Ahoi, wir haben was gemein. Auch mein Vater kommt aus Norwegen. Was du über Norwegen schilderst, kenne ich auch (Häuser nicht abschließen), aber das ändert sich gerade, da immer mehr Bereicherer rein kommen.

Moin , jepp hab ich mitbekommen , vorwiegend im Großraum Oslo , da lässt glaub ich auch kein Norweger mehr seine Tür offen stehen .





Aber was ich eigentlich sagen will ist, dass du Demokratie und Republik, sowie katholisches und protestantisches Christentum gewaltig durcheinander bringst.

Was ist denn Demokratie? Mehrheit!

Warum brauchen wir das? Mehrheit kann Unrecht beschließen. In einer Republik ist das nicht möglich, da hier nicht die Mehrheit, sondern die Gesetze der Verfassungen gelten.

Auch eine Verfassung wurde irgendwann mal von der Mehrheit ratifiziert , normal zumindest , auch da ist Deutschland kein wirkliches Beispiel.
Darum gings aber auch anfangs nicht , sondern ganz allgemein auf die Äußerungen von jmw , daß die Geistlichkeit quasi die höhere Legitimation
hätte , hingegen ich generell der Meinung bin , daß der eigenständig denkende Mensch dieser übergeordneten Instanz nicht bedarf .




Und was das Christentum angeht, so bezeichne ich die RKK mit ihrem Papst nicht als Christentum. Die haben mehr Christen als Heiden auf dem Gewissen. Ganz besonders Protestanten.

Erst mit der Reformation verlor Rom die Macht, so dass sie nicht mehr alles vorschreiben kann.

Das kann jeder sehen wie er will , Protestanten haben auch genug auf dem Kerbholz , mir gehts auch nicht darum , wie
beispielsweise den Atheisten , anderen ihren Glauben zu nehmen , da würde man ja absurder Weise auf der gleichen
Stufe wie jeder andere religiöse Fanatiker stehen , man missioniert die Menschen dahin keine Religion zu haben, Unsinn
sowas .

Persönlich bin ich aber der Meinung , daß der Mensch sich nur entscheidend weiterentwickeln kann , wenn er zumindest
die heutigen Religionsauslegungen monotheistischer Religion hinter sich lässt .
Die Welt in Gläubige und Ungläubige zu unterteilen ist auch Rassismus , nach meiner Ansicht sogar der schlimmste
von allen , weil er so selbstverständlich ist .

Dem Islam in keiner mir bekannten Ausrichtung wird man das klar machen können , der lebensbestimmende
Faktor dieser Religion ist einfach zu ausgeprägt , um mal beim eigentlichen Thema zu bleiben .

Tutsi
07.10.2014, 17:21
Zwei Kritikpunkte meinerseits:

1. ich denke das mit der starken Familienfixierung ist eher ein Produkt einer Vormodernen Gesellschaft.

2. Ich denke das du die Macht der Muslimischen Verbände, insbesondere der grossen Verbände wie etwa den Zentralrat der Muslime überschätzt.
Zum einen haben sie keine wirklich leichte Position, sie müssen zum einen ihre Muslime in Deutschland repräsentieren und auch der Deutschen Gesellschaft gerecht, was auf beiden Seiten mehr schlecht als Recht funktioniert.
Man sollte auch bedenken das viele vor allem der grossen Verbände oft sehr abgehoben sind, vor allem bei den obersten etagen, da geht es viel mehr um Macht, Einfluss, Pöstchenverteilerei und viel viel Schleimerei innerhalb der Organisation. Zumindestens die oberen Etagen des ZdM dürften wohl von der Lebensrealität der Muslime in Deutschland genauso weit entfernt wie der Top Manager eines internationalen Unternehmens vom Arbeitsalltag des einfachen Arbeiters.
Aber genau da liegt das Problem....

Sehe ich auch so.

andererseits: man sollte sich auch nicht "einschläfern" lassen, daß alles nicht so schlimm wird - denn wir haben in der Geschichte doch schon so einiges gehört, wo einem gesagt wird: Denkt positiv und laßt euch die Sandmannkörnchen ins Auge blasen - dann kam das "dicke Ende" - eine Freundin von mir sagte: ich denke erst mal pessimistisch und dann bin ich froh, wenn der Optimist im Realen es geschafft hat.

Und eines ist ja nun wirklich Fakt: Ob die Schwimmkultur - ob das Kopftuchtragen - ob die Burke oder Hiqab - ob nun eigene Gebetsräume - die Reihe könnte fortgesetzt werden - es wird doch alles angegangen, ausprobiert, ob es über Gerichte klappt, sich durchzusetzen - integrieren ? Ja, nur unter unseren Bedingungen - das hört man da heraus und geht man in die Viertel, wo die Hortung ist, dann merkt man, hier hat sich echt eine Parallelkultur aufgebaut, die uns nicht mag.

Tutsi
07.10.2014, 17:24
Ich glaube schon das Politiker das weitestgehend durchschauen , aber nicht wagen die Konsequenz daraus zu ziehen .

Die Zwickmühle dabei ist eben , daß man nicht ein Anti-Islam Gesetz erlassen kann , sowas kassiert Karlsruhe sofort .

Den Islam wirksam in die Schranken zu weisen, würde einer Reformation des Grundgesetzes in Bezug auf die
generelle Freiheit der Religionsausübung erfordern und eine solche Gesetzesänderung beträfe ALLE Religionen
und da wird es für die Parteien mit dem C in der Bezeichnung gefährlich.

Gerade die letzten Verhaltensweisen bezüglich der Beschneidungsgeschichte haben gezeigt , daß sich die
Politik in diesem Land immer noch viel zu sehr der Religion beugt , mit so einer absurden Auswirkung , daß man sich
strafbar macht , wenn man seinem Kind eine Ohrfeige verabreicht , es aber erlaubt ist dem Sohn aus
religiösen Gründen im Säuglingsalter die Vorhaut entfernen zu lassen .

Wie war das gleich noch mit dem Recht auf körperliche Unversehrheit ????

Es fehlt der Mut zum Schritt in Richtung wirklich säkularem Staat , in der die Verfassung bestimmt was Recht
ist und nicht die Religion , Religionsausübung müsste ganz generell nur soweit erlaubt sein , wie sie mit
anderen Gesetzen nicht in Koflikt gerät .

Außerdem gehört jeglicher Religionsunterricht aus den Schulen entfernt , schon heute beinhaltet die
Religionsfreiheit nämlich auch schon das Recht , keiner Religion angehören zu wollen , dieses Recht wird
aber durch religiöse Indoktrinierung schon an Schulen missachtet .

Wenn man dann noch die medizinische Seite liest, dann weiß man, es ist nicht gut für den Mann - gibt da eine Seite, die all das schildert, was da auf die Männer zukommt, aber man hält krampfhaft daran fest, ohne einzusehen oder einsichtig zu sein.

Kein Gott/kein Allah befiehlt solcherart Dinge - es tut der Mensch, weil er sich da etwas einbildet - wenn die "Kraft" sich um solche kleinlichen Dinge schert, was für eine "Kraft" ist das dann wohl ?

Katana
07.10.2014, 17:33
Wenn man dann noch die medizinische Seite liest, dann weiß man, es ist nicht gut für den Mann - gibt da eine Seite, die all das schildert, was da auf die Männer zukommt, aber man hält krampfhaft daran fest, ohne einzusehen oder einsichtig zu sein.

Kein Gott/kein Allah befiehlt solcherart Dinge - es tut der Mensch, weil er sich da etwas einbildet - wenn die "Kraft" sich um solche kleinlichen Dinge schert, was für eine "Kraft" ist das dann wohl ?

Selbst wenn tausend Ärzte sagen würden , es wäre medizinisch unbedenklich , sollte das doch wohl jeder selber entscheiden Tutsi .

Was das befehlen angeht , dünnes Eis , im Islam richtig es findet sich keine Stelle im Koran , welche die Beschneidung ausdrücklich
gebietet , beim Judentum sieht das aber anders aus .
Da ist die Beschneidung der Jungen ganz genereller religiöser Ausdruck der Besiegelung des Bundes mit dem Gott .

Selbst auf der Homepage des Zentralrates der Juden wird das klipp und klar so benannt , die einzige jüdischen
Gemeinde , die freiwillig einen Kompromiss eingegangen ist , ist meines Wissens nach die englische .
Dort führt man die Beschneidung im Säuglingsalter nur symbolisch durch und holt sie real vor dem 14. Geburtstag nach .

elas
07.10.2014, 17:37
Die gesamte Islam-Thematik wir von Jahr zu Jahr brisanter und steuert unweigerlich auf einen Kulminationspunkt zu.

elas
07.10.2014, 17:45
Du darfst fragen, aber du bekommst keine Antwort :D

"In der Zeitschrift Intelligence schreibt Lynn, dass es einen starken Zusammenhang zwischen dem IQ und dem Glauben an einen Gott gibt. Man könne sogar vom durchschnittlichen IQ den Anteil der Atheisten in 137 Ländern ablesen. "
http://www.heise.de/tp/news/Sinkt-mit-steigendem-IQ-der-religioese-Glaube-2017220.html

Für mich ist das eindeutig: Radikal-religiös sind nur besonders dumme Menschen.
Alle besonders religiösen Menschen, die ich getroffen habe, waren auch ganz besonders einfältig. Es mangelt einfach an Bildung und Aufklärung. Auch ein intelligenter Mensch kann vielleicht an einen Gott glauben; aber niemals so, wie diese Typen.

Das durchschnittliche Bildungsniveau ist im Westen und in Asien mit Sicherheit weitaus höher, als im Nahen Osten. Die Typen sind schlichtweg dämlich.

Die sind so dumm dass es unsere Vorstellungskraft übertrifft.

PS: zumindest die von Claudia Roth

-jmw-
08.10.2014, 09:16
Einspruch , du redest dabei von unserem heutigen System in Deutschland , einer repräsentativen Demokratie , ich hab nicht behauptet , daß ich dies als Idealbild ansehen würde , was ich auch nicht tue .

Der Berufspolitiker ist für mich ein Grundübel unseres Systems , welches wirkliche Demokratie verhindert .
Aha. Und was schwebt Dir vor?
Ein System, in dem ich selbst meinen Vertreter wähle? In dem ich ihn jederzeit absetzen bzw. auswechseln kann? In dem ich mich zur Not auch selbst vertreten darf? Und in dem Beschlüsse so lange nicht allgemeinverbindlich sind, bis alle zumindest ihre passive Duldungsbereitschaft erklärt haben?

Wenn ja, dann sage ich es erneut: Damit ist kein Staat zu machen!


Nö keineswegs, die Norweger "leisten" sich einen König , warum sie das so bereitwillig tun hab ich ehrlich gesagt nie gefragt , weil
der König in Norwegen im täglichen Leben keinerlei Einfluss besitzt , er scheint den Norwegern eher eine nette Zierde zu sein ,
die man als Marotte abtun kann .
"Die Norweger" gibt es nicht als handelnde Entität.
Norwegische Republikaner, norwegische Anarchisten oder Sami-Separatisten bspw. werden sich den König nicht "leisten", sondern ihn ablehnen.
Und selbst die, die ihn wollen, brechen dadurch mit den Prinzipien von "Gleichwertigkeit" und "gleichen Grundrechten", denn um einen König zu haben brauche ich besondere (Grund-)Rechte für ihn (z.B. Amtserblichkeit. Oder gilt die auch für's Parlament und für Beamtenstellen?).

Schauen wir uns § 5 der Verfassung an: Kongens person er hellig; han kan ikke lastes eller anklages.

Gleichwertig? Gleiche Rechte? Ha!

Tutsi
08.10.2014, 10:40
Selbst wenn tausend Ärzte sagen würden , es wäre medizinisch unbedenklich , sollte das doch wohl jeder selber entscheiden Tutsi .

Was das befehlen angeht , dünnes Eis , im Islam richtig es findet sich keine Stelle im Koran , welche die Beschneidung ausdrücklich
gebietet , beim Judentum sieht das aber anders aus .
Da ist die Beschneidung der Jungen ganz genereller religiöser Ausdruck der Besiegelung des Bundes mit dem Gott .

Selbst auf der Homepage des Zentralrates der Juden wird das klipp und klar so benannt , die einzige jüdischen
Gemeinde , die freiwillig einen Kompromiss eingegangen ist , ist meines Wissens nach die englische .
Dort führt man die Beschneidung im Säuglingsalter nur symbolisch durch und holt sie real vor dem 14. Geburtstag nach .

Fettdruck: Tja, da muß ich wohl sagen, und vergleichen, daß in der Odenwaldschule auch keiner diese Leute gestoppt hat, die sich an Menschen vergingen, die ein Leben lang darunter litten - laßt sie nur machen, alles wird gut (Achtung Ironie) - genauso denkt dabei auch keiner an das Leid der Kinder, die beschnitten werden - "laßt sie nur machen" - hört sich immer so an: Laßt die Bösen auch Menschen foltern, laßt sie Tiere quälen, Säuglinge usw - laßt das Böse nur machen, es wir schon gut sein - eine Ironie, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muß, damit einem die darin liegende Skurrilität bewußt wird.

Und damit ist für mich eher klar, daß keiner so recht an Gott glauben kann, denn wenn Gott den Menschen so geschaffen hat - und "siehe, es war gut" - dann hat er ihn nun mal mit Vorhaut geschaffen, mit Schamlippen, weil es Sinn machte - dann kamen Menschen und haben den Sinn vernichtet - indem sie Menschen körperlichen Qualen aussetzten - und alles angeblich im Namen Gottes - welche Schizophrenie.

Katana
08.10.2014, 10:54
Tutsi , das hast du jetzt völlig in den falschen Hals bekommen , mit jeder selber entscheiden meine ich natürlich , daß man diese Geschichte bei Kindern
generell zu verbieten hat , weil diese eben noch nicht selber entscheiden können .

Wenn Beschneidung , dann bitte nur bei Erwachsenen die auch selber entscheiden können und gar nix anderes .

Tutsi
08.10.2014, 16:26
Tutsi , das hast du jetzt völlig in den falschen Hals bekommen , mit jeder selber entscheiden meine ich natürlich , daß man diese Geschichte bei Kindern
generell zu verbieten hat , weil diese eben noch nicht selber entscheiden können .

Wenn Beschneidung , dann bitte nur bei Erwachsenen die auch selber entscheiden können und gar nix anderes .
Dem stimme ich zu.

MANFREDM
09.10.2014, 12:08
Es gibt noch andere Gefahren im Islam als die Beschneidung: http://www.focus.de/panorama/welt/vor-dem-islamischen-opferfest-opferziege-springt-von-dach-und-erschlaegt-13-jaehrigen_id_4191573.html

Brotzeit
09.10.2014, 13:58
Es gibt noch andere Gefahren im Islam als die Beschneidung: http://www.focus.de/panorama/welt/vor-dem-islamischen-opferfest-opferziege-springt-von-dach-und-erschlaegt-13-jaehrigen_id_4191573.html

Es gibt eine noch grössere Gefahr ....
Die Verdummung durch die abrahamitischen Sektierer!
Falsch ?
"Nein!"
"Warum?"
Das sieht man an deinen Beiträgen ManfredM ...............

Lieschen
09.10.2014, 14:23
Es ist alles eine Frage der Intelligenz. Je intelligenter, desto weniger religiös, oder zumindest weniger radikal-religiös.
Ein intelligenter Mensch glaubt nicht den Unsinn, welchen die jeweiligen Glaubensinstitutionen verbreiten.
Leider befindet sich die ganze islamische Welt in einem schwerwiegenden, geistigen Rückstand.

Das wäre eigentlich schon alles. Die Lösung also: Ausbau der Universitäten, der Bildungssysteme. Der Rest kommt von selbst. Es wird ein sehr harter, steiniger Weg. Das war in Europa auch nicht anders.
Die unintegrierten Muslime, die ich kenne, sind ohne Ausnahme komplett bildungsfern.

Das ist Blödsinn. Auch sog. gebildete Mohammedaner sprengen sich in die Luft oder kämpfen als IS-Schlächter, im Gegenteil, ich halte sie sogar für gefährlicher als die grosse, dumpfe Masse der verblödeten, ungebildeten Mohammedaner. Als bestes Beispiel für einen sog. gebildeten Mohammedaner sei hier nur Mohammed Ata genannt.

Lieschen
09.10.2014, 14:30
Um ehrlich zu sein, es geht auch mir am Arsch vorbei. Wenn jemand Scheiße fressen will und nicht glaubt, dass es
ungesund sein könnte, dann lasse ich ihn in Ruhe. Auch wenn er möglicherweise dran krepiert.

Die können meinetwegen zu Hause auch Esel, Kamele und die frisch verstorbene Gattin besteigen. Es ist ekelhaft
und widerwärtig, aber Hauptsache ist, es geschieht nicht hier. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Auch mich interessiert es nicht, wenn sich die Mohammedaner in ihren Heimatländern gegenseitig die Köpfe einschlagen. Aber leider haben die Anhänger dieser Terrorideologie immer noch Nomadenblut, sprich, sie bleiben nicht dort, wo wir sie haben wollen. Um das einzudämmen, gibt es eigentlich nicht sooo viele Möglichkeiten.

Makkabäus
16.10.2014, 21:20
Ja, diese geistige Mauer existiert wirklich, aber erst seit nicht so langer Zeit.

Wenn man sich überlegt wie positiv der Islam bei vielen Europäern wahrgenommen wurde, u.a. bei August Bebels Werk "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode" oder speziell in der osteuropäisch-russischen Literatur bei Puschkin, Dostojewski, Gogol, Tolstoi & Co.
Hier v.a. Puschkins "Nachahmungen des Korans" !

Ein krasser Gegensatz zu heute !

Tutsi
17.10.2014, 00:20
Ja, diese geistige Mauer existiert wirklich, aber erst seit nicht so langer Zeit.

Wenn man sich überlegt wie positiv der Islam bei vielen Europäern wahrgenommen wurde, u.a. bei August Bebels Werk "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode" oder speziell in der osteuropäisch-russischen Literatur bei Puschkin, Dostojewski, Gogol, Tolstoi & Co.
Hier v.a. Puschkins "Nachahmungen des Korans" !

Ein krasser Gegensatz zu heute !

Fakt ist, daß sie nicht in der heutigen Zeit leben und damals ein Massenandrang in europäischen Ländern noch nicht vorhanden war.

Wenn alles in der Ferne passiert, kann man sich ein Idealbild aufbauen.

Und es gab in Europa nicht so viele deutsche Konvertiten und auch keinen Kapitalismus mit seinen Stärken und Schwächen.

http://www.abubakrrieger.de/paradoxes-verhaeltnis-saudi-arabien-und-der-wahabismus/


Tatsächlich gibt es heute weder in der deutschen Innen- oder Außenpolitik noch bei Muslimen eine konstruktive Auseinandersetzung bezüglich des Wahabismus. Dabei geht es auf allen Seiten immer auch um Geld. Über Jahre findet sich in den deutschen Verfasssungsschutzberichten das Wort “Saudi-Arabien” nicht. Ein Zufall? Hier sind natürlich deutsche Wirtschaftsinteressen und deutsche Lobbyisten massiv betroffen. Auch sind mir bis heute keine kritischen Wortmeldungen eines deutschen Politikers (oder engagierten Innenpolitikers) über das Land bekannt. Natürlich war es da bequemer (und billiger), Schärfe gegenüber türkischen Gruppen zu zeigen. Die Sicherheitsbehörden glaubten, der Islam sei nur dann gefährlich, wenn Organisationen eine bestimmte Zahlengröße überschritten. Über die eher kleinen wahabitischen Lehrbetriebe hat man politisch korrekt hinweggesehen.

und

http://www.redaktion-bahamas.org/auswahl/web46-3.html


Stevens-Islam ist dabei nur ein prominentes Beispiel für Leute aus der mehr oder weniger westlichen Welt, die eine förmliche Konversion zum Islam vollziehen. Auf zwischen 13.000 und 60.000 schätzt man in Deutschland die Zahl der Konvertiten. Nach Angaben des Islam-Archivs in Soest ist die Tendenz stark steigend. Zuletzt waren es jährlich ca. 800 Menschen, die zum Islam übergetreten sind, wie der Leiter des Archivs, Mohammed Selim Abdullah, mitteilte (FAZ 22.08.04). Hinter dieser im Vergleich etwa zu Frankreich, wo es über 90.000 Konvertiten gibt (Zeit, 53/04) noch recht kleinen Schar stehen allerdings durchaus effektive Vereine und Presseorgane als Stimmungsmacher. So hat etwa der Konvertit Abdul Hadid Christian Hoffmann, früherer Mitarbeiter der CDU, in Berlin die Islamische Akademie ins Leben gerufen. Sie soll ein Forum für zeitgenössische islamische Denker sein und den modernen Islam aus der Minderheitenposition heraus publik machen (taz, 27.10.04). Im Monatsperiodikum Muslim-Zeitung, einer Publikation deutscher konvertierter Moslems, die erst in diesem Jahr gegründet wurde, heißt es in der Septemberausgabe, daß eine „muslimische Akademie“ gemeinsam mit der ehemaligen Berliner Ausländerbeauftragten Barbara John und der Bundeszentrale für politische Bildung eine Arbeitsgruppe „Muslimisches Forum für demokratische Bildung“ gegründet habe, die am 27.12.2004 mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung ihre Arbeit aufnahm.

Tutsi
17.10.2014, 00:38
Ich bin jetzt mit dem Buch "Die fremde Braut" von Necla Kelek fast zum Schluß gekommen und es offenbaren sich wirklich generell sehr unterschiedliche Lebensweisen und deren Entwicklung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Necla_Kelek

http://www.perlentaucher.de/buch/necla-kelek/die-fremde-braut.html


Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 19.07.2005 (http://www.perlentaucher.de/buecherschau/2005-07-19.html)Nur zum Teil überzeugt ist Ludwig Ammann von Necla Keleks Bericht über das Wesen der Zwangsheirat. Zurecht beschreibe Kelek zurecht die türkische Heiratsmigration als ein Haupthindernis der Integration: Die typische Import-Braut ist jung und ungebildet, spricht kein Wort Deutsch, wenn sie nach Deutschland kommt und zieht ihre Kinder in einer von Außenkontakten abgeschottteten ethnischen Enklave auf. Die Folgen für Bildung und Erziehung der Kinder sind katastrophal. Amman stimmt ihr auch darin zu, dass das Mindestalter für einen Zuzug nach der Heirat heraufgesetzt werden muss. Inakzeptabel findet er aber, dass Kelek die Schuld für die mangelnde Integrationsbereitschaft der "islamischen Leitkultur" bei den Migranten sieht. Hier vermutet er antiislamisches Ressentiment und erinnert an Keleks eigene Dissertation, in der sie türkischen Jugendlichen noch eine weitgehende Anpassungsbereitschaft an westliche Lebensweisen bescheinigte.


Dabei lässt Kelek "an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig": Nicht der Mann, sondern die Frau sei vom sexuellen Verlangen beherrscht und dadurch gefährdet und gefährlich. Von der "nichtswürdigen" Tochter, auf der die Ehre ihrer Familie beruht, und die man daher so schnell wie möglich verheiratet, werde die Frau zur allmächtigen Mutter, die ebendiese Sicht der Dinge an ihre Kinder weitergebe und sich auf die Seite ihrer "verzogenen Söhne" schlage. Für ihre Söhne bleibe sie ein Leben lang unantastbar und ehrerbietig, und so werde das Schmutzige, Niedere - die Zuständigkeit für den Beischlaf und das Kindergebären - auf die nächste Frauengeneration (die von den Eltern ausgesuchte Ehefrau) abgewälzt. Immer jedoch werde die Frau von der Außenwelt ferngehalten, so dass die - in der so notwendigerweise entstehenden Muße - gepflegte Religion (etwa das Tragen der Burka) zum moralischen Überlegenheitsgefühl gegenüber den unreinen ortsänsässigen deutschen Frauen wächst.


Das Buch ist ca 2005 erschienen und bis dahin sind bereits viele Jahre ins Land gegangen und es hat sich gezeigt, daß die Muslime sich immer mehr abschotten, von Deutschen wird nicht gut gesprochen, man verachtet ihre Lebensweise, bedient sich aber der Errungenschaften.

Man lockt die jungen "Bräute" damit, daß die Schwiegereltern sagen: sie sollen doch kommen, in Deutschland lebt es sich gut, da braucht man nicht zu arbeiten und es gibt trotzdem Geld.

Wenn die jungen Bräute dann kommen, erleben sie eine Bruchwohnung, den Ehemann sehen sie kaum und sie sind eher als Dienerin der Schwiegereltern gedacht, denn als anerkannte, gleichberechtigte Person in der Familie. Glück haben sie, wenn sie in eine große Familie kommen, da sind sie nicht so allein, ansonsten werden auch viele Frauen ob des Stresses sehr krank.

Necla Kelek hat sich mit vielen Frauen unterhalten, die ihr das persönliche Leid schildern - und die wir oft gar nicht zu Gesicht bekommen. Wahrscheinlich hat sich in den fast 10 Jahren nach dem Erscheinen des Buches einiges verändert - wenn man den Türkenmarkt besucht, merkt man, daß man zwar nebeneinander sitzt, aber sich kaum etwas zu sagen hat - sie leben in ihrer von ihnen geschaffenen Parallelwelt und werden auch die deutsche Sprache nicht lernen - jedenfalls nicht, wenn sie auch noch eigene Schulen gründen - sie haben ihre eigenen Märkte und wenn sie zu Ämtern gehen, dann haben sie einige Familienmitglieder, die mit gehen, weil sie die Sprache können oder teilweise beherrschen.

Die Bücher von Kelek sind einfach geschrieben und erläutern eine ganz andere Tradition und Kultur.

Rumpelstilz
17.10.2014, 01:02
Ja, diese geistige Mauer existiert wirklich, aber erst seit nicht so langer Zeit.

Wenn man sich überlegt wie positiv der Islam bei vielen Europäern wahrgenommen wurde, u.a. bei August Bebels Werk "Die mohamedanisch-arabische Kulturperiode" oder speziell in der osteuropäisch-russischen Literatur bei Puschkin, Dostojewski, Gogol, Tolstoi & Co.
Hier v.a. Puschkins "Nachahmungen des Korans" !

Ein krasser Gegensatz zu heute !
Wenn man mal von der Moeglichkeit der Auslegung einer Religion und damit einem moeglichen Potential absieht und nur die realen Verhaeltnisse betrachtet, dann muss man feststellen, dass es eine gewisse Sakularisierung des Islams bereits gab.

Meiner Ansicht nach wurde diese Saekularisierung gezielt von US-Think-Tanks zerstoert, um den Islam als Waffe fuer geopolitische Interessen einzusetzen.

Ich zaehle hier einfach mal meine Beobachtungen auf:

Noch vor zwei Jahrzehnten liefen auch in der BRD nur ganz wenige Tuerkinnen mit Kopftuch herum. In der BRD gab es keine Salafisten, keine Maenner mit islamischer Kleidung oder entsprechendem Bart.

Als wir nach Nord-England zogen, gab es auch in den einschlaegigen Stadtteilen der Staedte keine Frauen mit schwarzem Sack, Niqab o.ae. Nur ganz wenige Frauen trugen Kopftuch. Heute ist das Verhaeltnis nach meiner Einschaetzung: Niqab 30%, Kopftuch (Hidschab) 50%, barhaeuptig 20%.

Bei Maennern, die ich meist als Inhaber oder Angestellte von Geschaeften kenne, trug noch vor 10 Jahren fast niemand eine islamische Kopfbedeckung, heute fast alle.

Von all den Mohammedanern, die ich vor etwa 3 Jahrzehnten in der BRD persoenlich kannte, sei es durch Studium, Arbeitsplatz, Sportverein, erwaehnte nie einer seine Religion oder fastete zu Ramadan. Kein Palaestinenser offenbarte sich mir freiwillig, ob er Christ oder Mohammedaner sei. Dasselbe bei Kurden oder Arabern. Religion war einfach kein Thema. Ebenso wie sich mir auch Deutsche gegenueber nicht offenbarten, ob sie Katholiken, Protestanten, Atheisten oder sonst etwas waren.
Ich kann mich nur an einen Iraner erinnern, der jedem erzaehlen musste, dass er Bahai war.

In vielen Laendern Nordafrikas, der Levante und Zentralasiens war es ueblich, zumindest gelegentlich und vor allem bei Festen oder in Restaurants, alkoholische Getraenke zu konsumieren, oft auch im Exzess. In Usbekistan gibt es auch heute noch jede Menge alkoholkranker Moslems.

Jedem sind wohl die Fotos aus den 60er und 70er Jahren bekannt, wo in Teheran oder Kabul Maedchen in kurzen Roecken und ohne Kopftuch Schulen und Universitaeten besuchen.

In Bangladesh, heute ein sehr traditionell mohammedanisches Land, war bereits 1991 eine Frau Premierministerin (http://de.wikipedia.org/wiki/Khaleda_Zia), in Pakistan sogar schon von 1988 an (http://de.wikipedia.org/wiki/Benazir_Bhutto).

Wer hat das alles kaputt gemacht? Wer hat diesen Prozess der Saekularisierung aufgehalten und rueckgaengig gemacht?

Tutsi
17.10.2014, 10:01
Hier habe ich ein Interview mit Frau Kelek, die als Soziologin arbeitet und aus einem reichen Leben voller Erfahrung berichtet - denn sie schildert, was sie erlebt hat und ihre Schlußfolgerungen und Sichtweisen über das Handeln der Politiker - suche: necla kelek die toleranz der Deutschen.

http://www.miz-online.de/node/176


Necla Kelek: Ich bin überzeugt, dass das nicht bloß pubertäre Provokationen waren! Als ich mit meiner ersten Untersuchung in Berlin mit Schülerinnen und Schülern einer Gesamtschule gesprochen habe, gab es bereits eine massive Kulturdifferenz. Die Jugendlichen definierten sich selbst vorwiegend über die Abgrenzung zu deutschen/europäischen Werten. Das ist ein zentraler Bestandteil ihrer Identität. Heute ist dies nicht anders, es ist sogar extremer geworden. Besonders Jugendliche, die außerhalb der Familie keine Hilfen bekommen, fühlen sich allein gelassen und reagieren darauf mit militanter Abgrenzung.

berliner-zeitung.de/archiv/die-deutsch-tuerkische-soziologin-necla-kelek-erzaehlt-von-ihrer-kindheit-und-von-ehen-unter-zwang-import-braeute,10810590,10316392.html

tagesschau.de/inland/meldung203156.html


tagesschau.de: Auch die Intellektuellen, gerade die Linken und Liberalen, müssen sich von Ihnen harte Worte anhören. Sie werfen ihnen vor, mit der Ideologie einer multikulturellen Gesellschaft der Integration keinen Dienst erwiesen zu haben. Warum?
Kelek: Es ist gut, dass jeder seine Kultur haben darf. Aber es wird nicht genau genug hin geschaut, was viele Eltern im Namen der Kultur mit ihren Kindern machen. Die Auslegung des Islam ist eine sehr subjektive Sache, es gibt dafür keine Regeln. Der eine Vater legt den Koran so aus, der andere so. Auch die Imane mischen sich da nicht ein. Und so bleiben die Kinder schutzlos der Willkür des Vaters überlassen. Und oft stehen diese Väter unter dem Einfluss von Fundamentalisten. Das lässt sich mit dem Demokratieverständnis unseres Landes nicht vereinbaren.


suche auch: necla kelek muslimischer als die muslime
und
suche: necla kelek die schuldfrage deutsch und türkisch

sowie
suche: necla kelek bittere wahrheiten wenn die integration scheitert

Nach der derzeitigen Situation, beobachtet an Schulen, sind es auch die verschleierten Muslima, die gegen Mädchen vorgehen, die kein Kopftuch tragen, denn Kopftuch tragen heißt auch, politischen Islam zu betreiben, indem man unverschleierte Mädchen als Schlampen und Huren und unrein definiert und somit beginnt die Abgrenzung der Muslime, die sie damit selbst schaffen.

Passiert an Schulen in Hamburg und die Schwächen der Politiker, dort einmal wegen der fehlenden Kenntnis über den Islam und der Angst, als Rassist bezeichnet zu werden.

suche: necla kelek eine schleierhafte debatte

und

suche: necla kelek die tragödie der arrangierten ehe

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-39080827.html


Necla Kelek gibt einen alarmierenden Einblick in eine solche Parallelgesellschaft. Ihr Buch "Die fremde Braut" erzählt die Geschichten türkischer Frauen, die durch Zwangsheirat mit einem ihrer Landsleute nach Deutschland gekommen sind*. Sie heißen Emine, Zeynep oder Fadime, sind in der Türkei aufgewachsen und typischerweise von ihren Eltern im Alter von 16, 17 oder 18 Jahren mit einem meist unbekannten Landsmann oder entfernten Verwandten in Deutschland verheiratet worden. Hier sind sie dann
völlig der Familie verpflichtet - meist ohne Kontakt zur deutschen Gesellschaft und ohne Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Kelek, selbst Türkin mit deutschem Pass, hat eine Reihe dieser sogenannten Importbräute - eine Bezeichnung, die schon für sich genommen einen entwürdigenden Charakter hat - interviewt. Für den Großteil dieser Frauen ist Integration ein Fremdwort. "Ich bin nicht nach Deutschland gekommen", sagt eine, "sondern in eine Familie." Die Welten, aus denen Kelek berichtet, sind Innenwelten ohne Außenwelt.

Tutsi
17.10.2014, 10:42
Ich habe noch einen Zusatz und man sieht, wie sich eine Entwicklung vollzieht, wenn ihr nicht Einhalt geboten wird und das muß über die Politik passieren.

http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article116111788/Legt-das-Kopftuch-ab.html


Die säkularen Muslime sollten sich dagegen wehren, die Interpretation ihrer Religion den anderen zu überlassen. Was dies bedeutet, kann man an alltäglichen, aber auch an anderen extremen Beispielen erörtern. Alltäglich ist zum Beispiel die Frage, ob "religiöse Regeln" wie das muslimische Verbot, Schweinefleisch zu essen, Auswirkungen auf das Angebot von Schulkantinen hat. Niemand zwingt einen Vegetarier oder einen Muslim, ein Würstchen zu essen. Aber in der Praxis isst dann nicht der eine Lamm- und der andere Schweinewürste, sondern der gemeinsame Akt der Mahlzeit wird unterbunden. Das schweinische Würstchen verunreinigt gleichsam den Ort. Mit einem "Schweinefleischesser" darf man sich als Muslim grundsätzlich nicht an den Essenstisch setzen. Ich habe erlebt, dass sich eine muslimische Frauengruppe weigerte, zum Adventskaffee in die christliche Nachbargemeinde zu gehen, weil sie dort etwas essen müsste, das in der "unreinen" Gemeindeküche zubereitet worden ist. Es gibt Schulkantinen, in denen nur noch "halal", also koschere Speisen angeboten werden und die im Fastenmonat Ramadan den Betrieb einstellen. Kurzum: Die "religiösen Regeln" werden nicht individuell gelebt, sondern als kollektives Recht in Anspruch genommen. Sollten wir nicht eher eine Grenze zwischen den Wertvorstellungen verschiedener Kulturen und den Grundsätzen des säkularen Rechtsstaates ziehen? Ich glaube schon!


Ein anderer Bereich ist das Wirken von Friedensrichtern in den muslimischen Gemeinden. Ihr Wirken ist von der Politik und der Justiz lange ignoriert worden. Erst als der Fernsehjournalist Joachim Wagner seinen profunden Bericht über die islamische Paralleljustiz "Richter ohne Gesetz" veröffentlichte, gab es einige Debatten. Schnell ging man aber dazu über, die Angelegenheit kleinzureden. Friedensrichter oder Schlichter seien so etwas wie Mediatoren, die im Zweifelsfall der Justiz die Arbeit abnähmen und zum gesellschaftlichen Frieden beitrügen, hieß es. Was man dabei vergisst: Die Schlichtung oder Urteilsfindung ist eng mit dem Islam verknüpft. Auf Nachfrage geht es bei der Streitschlichtung in der Moschee angeblich nur um Familienangelegenheiten. Aber es gibt ausreichend Belege dafür, dass sich die Vorbeter sowohl in Strafsachen einmischen als auch darum sorgen, dass den Ehrvorstellungen muslimischer Männer Genüge getan wird. Die Dramatik einer solchen Schattenjustiz scheint in der Politik noch nicht angekommen zu sein. Wenn "dem religiösen Leben", also der Scharia, faktisch rechtliche Geltung zugeschrieben wird, dann ist es schwierig, sich gegen die Selbstjustiz der Clans zu wehren, auch wenn gebetsmühlenhaft betont wird, dass natürlich das Grundgesetz gilt.

Wenn fundamentalistische Muslime das Grundgesetz zu ihren Gunsten auslegen und die Politiker "blind" sind, dann wird das Grundgesetz nicht nur aufgeweicht, sondern mit Füßen getreten.
Kein Wunder, daß Islamisten Frau Dr. Kelek besonders hassen und angehen und versuchen, sie in Mißkredit zu bringen, legt sie doch die Finger auf besonders offene Wunden.

Tutsi
17.10.2014, 11:31
Macht das Kopftuch nun unbedingt schöner oder reiner oder erhabener ?

http://www.migazin.de/2014/10/17/eine-migrantische-lesart-des-koran/


Ich denke, dass der Migrant auf eine Art der Identität zurückgreift, die vielleicht in Vergessenheit geraten ist und die nun durch das Phänomen der Massenmigration erneut an der Oberfläche erscheint. Ich möchte sie eine Ur-Identität, eine kosmische Identität nennen. Sie ist de-territorial, geht weit über nationale Grenzen hinaus und ist imstande, einen Solidaritätsgeist mit allen Geschöpfen zu schaffen.

Wo bleibt eigentlich unsere Identität - unsere kulturellen Eigenschaften - unsere Mentalität und wie definieren wir uns, wenn man uns vorhält, wir würden anderen ihre Identität nehmen ?

http://www.migazin.de/2014/10/14/wir-brauchen-konsequente-forschung-im-kontext-der-urspruenge/

Wie feindlich gesinnt ist die Mehrheitsgesellschaft der Gruppe der Sinti und Roma wirklich?

Irgendwie scheinen sie sich selbst nicht zu kennen, erwähnen auch nicht die Gründe der Ablehnung und debattieren höchstens eher sachbezogen ohne Fallbeispiele und gehen mir persönlich nicht tief genug an das Thema heran.

Leser zu dem Thema schreibt:
"Wir fordern deshalb die Antidiskriminierungsstelle des Bundes dringend auf, den Begriff „Sinti“ aus dieser Studie herauszuhalten"

Wie oft man jetzt von Ausländern das Wort "Fordern" hört. Oder liest.

Irgendwie wollen alle ihre Identität hier ausleben, so daß man das Gefühl hat, daß wir für alle Welt ein Ort sind, in dem sie erst mal ihre Identität wieder finden, damit geht die unsere unter.

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2014/10/505909/ehemaliger-bundespraesident-wulff-islam-soll-gleichberechtigte-religionsgemeinschaft-werden/

Ist Christian Wulff eigentlich schon konvertiert - davon soll es ja viele heimliche Konvertiten geben, die sich noch nicht getrauen, die Konvertierung öffentlich zu machen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muslime-aus-deutschland-warum-konvertiten-die-integration-befoerdern-a-505476.html


Sie geben Deutschunterricht, hinterfragen patriarchale Strukturen und passen den Islam an den deutschen Lebensstil an: Konvertiten sind zu Unrecht in Misskredit gebracht worden, meint die Anthropologin Esra Özyrek.

Während meiner Forschung traf ich Dutzende von Deutschen, die den Islam angenommen hatten. Mit einigen führte ich formelle Interviews über die Art und Weise, wie der Islam Teil ihres Lebens geworden war und was sich dadurch für sie verändert hatte. Mit anderen hatte ich die Gelegenheit, engere Beziehungen zu entwickeln und sie im Laufe des Jahres als Menschen näher kennen zu lernen. Eines der bedeutsamsten Ergebnisse meiner Studie war die Beobachtung, dass ethnisch deutsche Muslime, die in einer der handvoll deutschsprachigen muslimischen Gemeinden aktiv sind, eine ungemein wichtige Brückenfunktion zwischen den praktizierenden Muslimen mit Migrationshintergrund und der (post-) christlichen deutschen Gesellschaft ausüben.

Tutsi
17.10.2014, 12:15
Ich habe mir gerade die freitag.de Seite durchgelesen und auch einige Leserkommentare - wobei die Leser ab und an auch gut recherchieren, wenn sie über Personen etwas wissen möchten.

https://www.freitag.de/autoren/tahir-chaudhry/die-necla-kelek-show

Leserkommentar, der mir auffiel.


Wo Sie nur wären, fragen Sie, Tahir Chaudry?
Ich vermute einmal: Nach wie vor bei Ihrer Moderation der Sendung „Islam im Brennpunkt“, produziert vom deutschsprachigen Ableger von mta-tv (Muslim Television Ahmadiyya International), dessen Credo (sic) lautet: „a free Islamic Television Network broadcasting true teachings of Islam around the world.“
Und damit in etwa so (un)interessant wie BibelTV („das überkonfessionelle TV-Programm“) und Kopp-Verlag(„Informationen, die Ihnen die Augen öffnen“).
Dass der Verlauf der Kommentare zu Ihrem Blog immer mehr zur (lehrreichen?) Exegese des Koran (nb.: in der Interpretation der al-Jamā'ah al-Islāmīyyah al-Ahmadīyyah)mutiert ist, die wie jede Trutherveranstaltung mehr das Stanzen von Doktrinen als Ziel hat als das Aufzeigen von Kontexten und deren Subsumtion, ist natürlich nicht Ihre Verantwortung: Sie antworten schließlich nur auf Einwürfe.
Wenn da nicht der Umstand wäre, dass sich daraus in der Form etwas entwickeln würde, was hinreichend bekannt ist – der platonische Dialog. Und damit eine Form, der mit Ihren Inhalten Hand-in-Hand geht. Spannend, dass jemand mit dem pompösen wie allusiven und rechtzeitig eingerichteten Nick „sturm1111“ hierbei den Stichwortgeber spielt.
Das ist aber in jedem Fall der mediale Hintergrund, vor dem ich Ihnen Gelegenheit gegeben hatte, Stellung zu beziehen, wenn Sie als Einleitung Ihres Textes nur den Anscheinerweckt haben, gegenüber Necla Kelek unvoreingenommen gewesen sein zu wollen. Es also ist in jeder Hinsicht nachvollziehbar, dass und warum Sie bereits da überaus empfindlich reagiert haben.
Es bleibt naturgemäß die Frage offen, warum Sie die (angebliche!) These von Kelek, „Ziele und Forderungen des Islamismus“ seien „beispielsweise die Vermischung von Staat und Religion“, wo doch nach westlicher Konnotation und vor allem der Interpretation Keleks das nicht etwas Nettes wie Multi-Kulti im Staatswesen ist, sondern dieInstauration einer Theokratie?
Deren Beantwortung umso dringlicher wäre, da sich doch das Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Community (deren telegenes Sprachrohr Sie immerhin sind) als Nachfolger des „Promised One“ sieht und damit in einer nicht nur missionarischen sondern vollendet messianischen Tradition.
Ich fürchte allerdings, dass Sie Ihre Rolle zu ernst nehmen, um auf derlei Subtilitäten eingehen zu können. Oder zu wollen.


Es schält sich also heraus, daß von den Religionen eine starke Missionierung betrieben wird, um immer mehr Menschen "einzufangen".
Und damit kann man dann die Massen beeinflussen, um die Ziele zu erreichen, die man anstrebt.

Gut ist, daß wir nicht alle einer Meinung sind und sein werden.

ahmadiyya.de/mediathek/videos/art/bildung-der-frau-lehrberuf-und-karriere/

ahmadiyya.de/mediathek/videos/sendung-islam-im-brennpunkt/

suche: Exegese des Koran blog von Tahir Chaudhry
und
suche: mta-tv Islam im Brennpunkt Tahir Chaudhry