Rockatansky
25.09.2014, 16:30
ja, ganz interessant. Wenn jemand das mal lesen will :D und amüsiert (? :lol:) darüber etwas schreiben möchte... :cool:
http://www.vice.com/de/read/in-der-pariser-banlieue-streiten-sich-araber-und-schwarze-um-die-maedchen
http://assets.vice.com/content-images/contentimage/143427/1.jpg
...
VICE: Ist diese „beurette à khel“-Krise neu?
Haissam: Ich kann mich nicht daran erinnern, so etwas vorher jemals gesehen zu haben. Dass es schon immer eine Art Rivalität zwischen Nordafrikanern und Schwarzen gab, stimmt, aber als ich jünger war, wurde darüber noch nicht so intensiv gesprochen. Wir konnten uns noch relativ grenzwertige Dinge an den Kopf werfen, aber wir hatten immer eine stillschweigende Vereinbarung: wir wussten auch, dass es nie wirklich ernst gemeint war. Heute bemerke ich eine echte Anspannung unter den jungen Leuten, die ich betreue. Es ist nicht so, als ob die Jungs nicht mehr miteinander klarkommen würden, sie bleiben eigentlich Freunde. Was die Mädchen angeht, gibt es unter ihnen aber einen wahren Bruch.
Was wirft man ihnen denn vor?
Man wirft ihnen vor, sich zu sehr zu schminken, spät Abends noch wegzugehen, zu trinken, zu rauchen und den Islam als Ausrede zu nutzen, um sich ein besseres Gewissen zu verschaffen. „Die Arabermädchen der Schwarzen“ sollen angeblich mit jungen Schwarzen ausgehen, weil sie Nordafrikaner für zu verschlossen, für Hinterwäldler und Rumkommandiererer halten. Wenn ihre älteren Brüder sie dann kritisieren, antworten sie: „Er ist vielleicht schwarz, aber er ist Moslem, also kannst du mich nicht über mich urteilen. Nur Allah kann über uns urteilen“, und das macht ihre Brüder wütend. Ihnen zufolge nutzen die „Arabermädchen der Schwarzen“ ihre schwarzen muslimischen Freunde als Ausrede, um sich amüsieren zu können.
...
Wie sieht das denn im Alltag aus?
Wenn ein nordafrikanisches Mädchen neben einem schwarzen Jungen herläuft, wird man mit dem Finger auf sie zeigen und sie mit bescheuerten Sätzen wie „Hey Zahia!“ oder „Geht ihr euch verstecken, um Babys zu machen?“ beleidigen. Bei den „Anti-Arabermädchen der Schwarzen“ gibt es ein wahres Gefühl von Verrat, und es wird immer versucht, die Jugendlichen dafür verantwortlich zu machen. Es gibt mittlerweile schon den Gedankengang „Bist du mit einem Franzosen zusammen, versuchst du dich zu verwestlichen“, jetzt ist es noch schlimmer. Und da das Phänomen gerade zum permanenten Konflikt wird, gibt es auch Schwarze, die immer wieder Öl ins Feuer gießen in dem sie sagen „Ja ja, wir werden eure kleinen Schwestern schwängern und morgen wird es keine Araber mehr geben“. Das kann man gerade im Internet lesen, aber das hört man auch im echten Leben.
MERKE: Es gibt hier ja nicht wirklich (different) races in Europa, gell?:basta::bäh:
http://www.vice.com/de/read/in-der-pariser-banlieue-streiten-sich-araber-und-schwarze-um-die-maedchen
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VICE: Ist diese „beurette à khel“-Krise neu?
Haissam: Ich kann mich nicht daran erinnern, so etwas vorher jemals gesehen zu haben. Dass es schon immer eine Art Rivalität zwischen Nordafrikanern und Schwarzen gab, stimmt, aber als ich jünger war, wurde darüber noch nicht so intensiv gesprochen. Wir konnten uns noch relativ grenzwertige Dinge an den Kopf werfen, aber wir hatten immer eine stillschweigende Vereinbarung: wir wussten auch, dass es nie wirklich ernst gemeint war. Heute bemerke ich eine echte Anspannung unter den jungen Leuten, die ich betreue. Es ist nicht so, als ob die Jungs nicht mehr miteinander klarkommen würden, sie bleiben eigentlich Freunde. Was die Mädchen angeht, gibt es unter ihnen aber einen wahren Bruch.
Was wirft man ihnen denn vor?
Man wirft ihnen vor, sich zu sehr zu schminken, spät Abends noch wegzugehen, zu trinken, zu rauchen und den Islam als Ausrede zu nutzen, um sich ein besseres Gewissen zu verschaffen. „Die Arabermädchen der Schwarzen“ sollen angeblich mit jungen Schwarzen ausgehen, weil sie Nordafrikaner für zu verschlossen, für Hinterwäldler und Rumkommandiererer halten. Wenn ihre älteren Brüder sie dann kritisieren, antworten sie: „Er ist vielleicht schwarz, aber er ist Moslem, also kannst du mich nicht über mich urteilen. Nur Allah kann über uns urteilen“, und das macht ihre Brüder wütend. Ihnen zufolge nutzen die „Arabermädchen der Schwarzen“ ihre schwarzen muslimischen Freunde als Ausrede, um sich amüsieren zu können.
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Wie sieht das denn im Alltag aus?
Wenn ein nordafrikanisches Mädchen neben einem schwarzen Jungen herläuft, wird man mit dem Finger auf sie zeigen und sie mit bescheuerten Sätzen wie „Hey Zahia!“ oder „Geht ihr euch verstecken, um Babys zu machen?“ beleidigen. Bei den „Anti-Arabermädchen der Schwarzen“ gibt es ein wahres Gefühl von Verrat, und es wird immer versucht, die Jugendlichen dafür verantwortlich zu machen. Es gibt mittlerweile schon den Gedankengang „Bist du mit einem Franzosen zusammen, versuchst du dich zu verwestlichen“, jetzt ist es noch schlimmer. Und da das Phänomen gerade zum permanenten Konflikt wird, gibt es auch Schwarze, die immer wieder Öl ins Feuer gießen in dem sie sagen „Ja ja, wir werden eure kleinen Schwestern schwängern und morgen wird es keine Araber mehr geben“. Das kann man gerade im Internet lesen, aber das hört man auch im echten Leben.
MERKE: Es gibt hier ja nicht wirklich (different) races in Europa, gell?:basta::bäh: