Vollständige Version anzeigen : Deutsche Firmen verlassen China
Sprecher
15.09.2014, 22:39
Gesamtvolumina ja.
Branchenspezifisch nein.
Soll ich die vielen Namen denn nochmals aufzählen, die mittlerweile rückstandslos verschwunden sind?
Ich hatte weder von Maschinenbau, Automobilbau noch von Nahrungsmittelindustrie gesprochen, sondern von Unterhaltungselektronik, IT-Elektronik, Optik und Kameras, Haushaltsgeräten, Uhren.
Wo ist Deutschland denn da immer noch vor Japan bzw. Ostasien positioniert - bei einem gesamten Marktvolumen von geschätzten 150....200 Milliarden Euro - mal ganz abgesehen vom Abkoppeln unserer Wirtschaft von wichtigen Zukunftstechnologien?
Zudem ist die japanische Wirtschaft noch weitgehend in japanischer Hand, während deutsche Unternehmen reihenweise ins Ausland verscherbelt werden.
Sprecher
15.09.2014, 22:42
Und dazu gehören auch Arzneimittel, von Japan kommt in der Hinsicht praktisch nichts.
Das stimmt ganz und gar nicht. Die Japaner scheinen derzeit sogar bei der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Ebola die Nase vorne zu haben und spielen auch ansonsten in der 1. Liga der Pharmabranche.
http://www.n-tv.de/panorama/Japan-stellt-Arznei-in-Aussicht-article13482781.html
Untersberger
16.09.2014, 00:23
Dafür aus Indien. Praktisch die gesamte deutsche Pharmaindustrie hat mehr oder weniger große Teile der Forschung und Entwicklung sowie Produktion bereits ausgelagert.
Aktuell übernehmen indische Pharmariesen deutsche Forschungsstabdorte.
E-Autos kannst du dir sonstwohin schieben. Eine Totgeburt.
Einzig eine Frage der Energiedichte der Speichermedien. Plus dem Gesamtwirkungsgrad incl. Bereitstellung des Ladestroms.
Katastrophaler geht's nicht.
Ich denke dass der BMW-Vorstand das anders sieht, vielleicht haben die ja rausgefunden, dass sich das für die lohnt und deshalb in die Zukunft investiert?
Ganz so falsch haben sie ja in der Vergangenheit nicht gelegen.
Untersberger
16.09.2014, 00:25
Das stimmt ganz und gar nicht. Die Japaner scheinen derzeit sogar bei der Entwicklung eines Wirkstoffes gegen Ebola die Nase vorne zu haben und spielen auch ansonsten in der 1. Liga der Pharmabranche.
http://www.n-tv.de/panorama/Japan-stellt-Arznei-in-Aussicht-article13482781.html
Ebola ist ein Fliegenschiss im Vergleich zu Alzheimer, wo deutsche Forscher vor dem Durchbruch stehen.
Untersberger
16.09.2014, 00:28
Elektroautos sind ein genauso sinnlos und schädlicher Blödsinn,
wie Windräder und Solarzellen zur Netzeinspeisung. Ein Staat der sein Geld in derartigem
Blödsinn versenkt, verspielt seine Zukunft. So blöd sind die Asiaten nicht.
Aber die holen sich ja auch nicht zigmillionen Hottentotten zum Schmarotzen rein...
MfG
H.Maier
Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun.
Und E-Autos sind im Hinblick auf auslaufende Ressourcen nicht die schlechteste Idee.
Untersberger
16.09.2014, 01:04
Guter Beitrag! China ist seit Anfang 2013 Patentweltmeister vor allen
anderen Nationen dieser Welt. Die USA, Deutschland, Schweiz, Japan
und Suedkoera sind hinten! China liegt vorn! Die Inder machen keine
Angaben.
Es ist logisch das aus einer Grundgesamtheit von Milliardenvoelkern
sich mehr Talente befinden als in kleinen Voelkern. Die Erkennung,
die Selektion und die Foerderung von Talenten ist dabei bedeutend.
China und Indien schoepfen aus ihrer gigantischen Grundgesamtheit
der Population mehr Hochbegabte als klein Laender als Volk haben.
China und Indien werden den Rest der Welt abhaengen!
Ja, sicher, im Raubkopieren sind sie ja jetzt schon spitze.
Nenn doch mal ein paar Erfindungen dieser Geniestaaten.
Ahja, richtig...
So lange der deutsche Ingenieur erfindet und entwickelt, ist der chinesische Aufschwung auch gesichert :D
jochen53
16.09.2014, 03:25
Eine der für uns profitabelsten China-Auslagerungen ist das Montagewerk von Airbus. Da musste wegen der Auftragsflut die Kapazität erhöht werden. Das Problem dabei: In den 4 Airbus-Eigentümerländern gibt es keinen geeigneten Standort (zu vertretbaren Erschließungskosten) für eine neue Endfertigung und die bestehenden Werke lassen sich nicht erweitern. Für die Chinesen war es kein Problem ein hinreichend großes Grundstück in Großstadtnähe mit Landebahn und Seehafen hinzuklotzen.
Ein Technologie-Transfer findet dabei nicht wirklich statt. Alle Komponenten werden aus Europa und USA per Schiff nach China gebracht und dort nur zusammengeschraubt. Ein Großteil der Belegschaft, vor allem in den höheren Gehaltsgruppen, sind Europäer. Die Chinesen wissen jetzt zwar wie ein A 320 zusammengebaut wird, haben aber keine Ahnung wie die ganzen Einzelteile hergestellt werden. Deshalb werden die auch in 100 Jahren kein konkurrenzfähiges Flugzeug in Eigenregie bauen können.
Ohne dieses Werk in China würde Airbus etwa 100 Flugzeuge im Jahr weniger herstellen was etwa 10% vom Gesamtumsatz ausmacht. D.h. alle Zulieferbetriebe in Europa hätten entsprechend weniger Aufträge.
In anderen Branchen ist es ähnlich gelagert. Z.B. verbauen die die Autokonzerne in ihren chinesischen Montagewerken größtenteils deutsche Komponenten. Das erhöht die Stückzahlen und senkt damit die Produktionskosten auch in den deutschen Werken. Die fertigen Autos werden ausschließlich in China verkauft. Zwar sind die deutschen Autobauer verpflichtet, in ihren chinesischen Fabriken neueste Technik einzusetzen. Sie sind aber nicht verpflichtet, die in den heimischen Entwicklungsabteilungen täglich erfundenen Neuerungen brühwarm den Chinesen zu übergeben. Die Chinesen können also nur die Technik von gestern kopieren, nicht aber die von heute und von morgen.
Es ist eine win-win Situation, wobei der Löwenanteil des Netto-Gesamtgewinns bei den deutschen Konzernen anfällt.
jochen53
16.09.2014, 03:33
Nenn doch mal ein paar Erfindungen dieser Geniestaaten.
Die einzige wirkliche chinesische Erfindung die ich kenne ist alibaba.com Das ist die weltweit führende B2B Plattform. Mir ist völlig schleierhaft warum Ebay, Amazon, Google, Microsoft & Co. dem nichts entgegen zu setzen haben.
Andreas63
16.09.2014, 05:48
Zu Deinen Punkten jedoch:
1) Branche
Softwareentwicklung kann sehr verschieden sein.
Ich wuerde zuerst einmal eine grobe Zweiteilung vornehmen:
a) industrielle Steuerungen (embedded systems)
b) Datenbank-, Banken-, Lagerhaltungs-Software und Web-Programmierung
Sektor a) ist in der BRD immer mehr auf dem Rueckzug. In GB jetzt auch. Das ist aber ein wichtiger Sektor fuer industrielle Produktion und Waffentechnik. Fuer Westeuropa ist das nicht mehr so interessant, fuer aufstrebende Industrienationen schon. Der "Westen" aber lagert Industrie aus.
2) Niedrige Stundenloehne
Die Frage ist schon, wieso ein Inder in der BRD arbeiten will, wenn er in GB hoehere Loehne, eine indische Gemeinschaft und zumindest die Sprache seiner hoeheren Ausbildung (Englsich, oft nicht seine Muttersprache) vorfindet.
Zu 1a) Gerade im Bereich 'Embedded Systems' werden jede Menge Leute gesucht, unter anderem von der Firma Bosch. Jedes der zahlreichen Steuergeräte in einem Auto benötigt vorallem auch Software.
Zu 2) Die Inder kommen ja nicht alle hier her. Nennt sich Neudeutsch 'Outsourcing'.
Mein Englisch ist sicher auch nicht das Beste. Aber was Inder oft von sich geben, da graust's einer Sau - meistens nur schwer verständlich.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 06:51
Nee, du raffst es nicht.
Zum Mitmeißeln: Welcher Anteil an Wertschöpfung an den 100 Milliarden fand durch Arbeit im Inland statt und wie groß war der Anteil an im Ausland erarbeiteter Wertschöpfung?
Muss ich tatsächlich nochmal ein Beispiel bringen, aus welchen importierten Teilen (Motor, Getriebe o.ä. usw.) ein in Deutschland zusammengenagelter PKW besteht?
Doch, die Aussenhandelsbilanz ist wichtiger als der Brutto-Exportumsatz, denn sie beschreibt den Wert der tatsächlich im Inland erfolgten Wertschöpfung durch Arbeit (nicht durch Gewinnmargen auf importierte und hier veredelte Waren).
Der Handelsbilanzüberschuß Deutschlands ist schon legendär. Das willst du doch wohl nicht in Frage stellen wo alle Welt darüber jammert?
Und um all diese Geschäfte abzuwickeln müßen ja schon einige Firmen in Deutschland sein. Sie müßen diesen schrecklichen Staat überlebt haben. Und es kommen sogar wieder viele Firmen zurück die dein Wunderland China dann doch nicht so prickelnd fanden.
Es wurde ja behauptet es gäbe gar keine Firmen mehr in Deutschland. Alle pleite oder abgewandert. Das wollte ich mit meiner Antwort in Frage stellen.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 07:01
Wenn schon Brille, dann gesamtasiatische. Soviel Zeit muss sein.
Ich kenne das uns verloren gegangene Volumen nicht genau, schätze es aber auf runde 100...150 Milliarden, die nicht mehr hier, sondern in Asien produziert werden.
Dass Deutschland immer noch Weltmeister in einigen wenigen Marksegmenten (Fahrzeug, Maschinenbau, Chemie, Sonderanfertigungen) ist, weiss ich selbst. Dazu brauche ich dich nicht.
Sag an, du Spezi, wo ist denn beispielsweise der gesamte Schiffsbau geblieben?
Dagegen kannst du deine "Spätheimkehrer" Steiff und Co. wegen vergleichsweiser Bedeutungslosigkeit in der Pfeife rauchen.
Wenn du meinst Firmen wie Steiff wären bedeutungslos dann bist du schief gewickelt.
Und Schiffsbau für den Massenmarkt ist nun mal etwas was man in einem Land mit einem gewissen Lebensstandard, auch für Arbeitnehmer, nicht mehr machen kann. Nicht mal mit Lohndumping. Und das ist gut so.
Trotzdem sind viele Schiffsbauer und ihre Zulieferer in Deutschland auf dem Weltmarkt präsent oder führen ihn sogar an. Insgesamt arbeiten in Deutschland fast 100.000 Menschen in der maritimen Industrie. Doch mehr als zwei Drittel davon sind bei rund 400 Zulieferbetrieben beschäftigt, oftmals sind es Mittelständler, die weltweit führende Technik etwa für Motoren anbieten.
All solche Dinge siehst du nicht. Du siehst nur die zweifellos vorhandenen Probleme in Deutschland. Das ist aber nicht das ganze Bild. Es zeigt nur deine antideutsche Einstellung.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 07:16
Hat man auch über Japan, Südkorea, Taiwan mal gesagt. Handys, Autos, Maschinen hahaha, das können die niemals auch nur annähernd so wie wir. Heute sieht man Massen an Europäern mit südkoreanischen Handys oder japanischen Notebooks herumlaufen. Und was kommt auf dem Gebiet aus Europa? Fast nix mehr.
Doch sicher. Die Prozessoren und Grafiklösungen für dein Handy werden in England entwickelt und die Asiaten lizensieren nur. Prozessoren von Intel oder AMD müßen sie sogar in Dresden, Amerika oder Israel einkaufen. Und ein Notebook wird nicht in Japan zusammengeschraubt. Das macht man in Billiglohnländern. Die Japaner, Europäer,Kanadier und Amerikaner liefern die Microchips und einige hochwertige Kleinteile. Kein Markenhersteller verwendet China ELKO`s. Wer Ahnung hat verwendet solid caps aus Japan.
Der Focus der meisten hier ist nur auf die Oberfläche gerichtet. Notebook, Handy, Tablett. Aber die Innereien die keiner sieht sind eigentlich interessanter.
Außerdem geht es hier nicht um Taiwan, Südkorea oder Japan. Ein Japaner wäre entsetzt in einen Topf mit den Chinesen geworfen zu werden.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 07:20
Eine der für uns profitabelsten China-Auslagerungen ist das Montagewerk von Airbus. Da musste wegen der Auftragsflut die Kapazität erhöht werden. Das Problem dabei: In den 4 Airbus-Eigentümerländern gibt es keinen geeigneten Standort (zu vertretbaren Erschließungskosten) für eine neue Endfertigung und die bestehenden Werke lassen sich nicht erweitern. Für die Chinesen war es kein Problem ein hinreichend großes Grundstück in Großstadtnähe mit Landebahn und Seehafen hinzuklotzen.
Ein Technologie-Transfer findet dabei nicht wirklich statt. Alle Komponenten werden aus Europa und USA per Schiff nach China gebracht und dort nur zusammengeschraubt. Ein Großteil der Belegschaft, vor allem in den höheren Gehaltsgruppen, sind Europäer. Die Chinesen wissen jetzt zwar wie ein A 320 zusammengebaut wird, haben aber keine Ahnung wie die ganzen Einzelteile hergestellt werden. Deshalb werden die auch in 100 Jahren kein konkurrenzfähiges Flugzeug in Eigenregie bauen können.
Ohne dieses Werk in China würde Airbus etwa 100 Flugzeuge im Jahr weniger herstellen was etwa 10% vom Gesamtumsatz ausmacht. D.h. alle Zulieferbetriebe in Europa hätten entsprechend weniger Aufträge.
In anderen Branchen ist es ähnlich gelagert. Z.B. verbauen die die Autokonzerne in ihren chinesischen Montagewerken größtenteils deutsche Komponenten. Das erhöht die Stückzahlen und senkt damit die Produktionskosten auch in den deutschen Werken. Die fertigen Autos werden ausschließlich in China verkauft. Zwar sind die deutschen Autobauer verpflichtet, in ihren chinesischen Fabriken neueste Technik einzusetzen. Sie sind aber nicht verpflichtet, die in den heimischen Entwicklungsabteilungen täglich erfundenen Neuerungen brühwarm den Chinesen zu übergeben. Die Chinesen können also nur die Technik von gestern kopieren, nicht aber die von heute und von morgen.
Es ist eine win-win Situation, wobei der Löwenanteil des Netto-Gesamtgewinns bei den deutschen Konzernen anfällt.
Sehr informativ. Ich hatte mich immer gefragt ob die Airbus-Leute wirklich wissen was sie da tun als man das Geschäft mit China abschloß. Aber andere haben die Kleptomanen aus dem Reich der Mitte wohl auch schon durchschaut.
Der Handelsbilanzüberschuß Deutschlands ist schon legendär. Das willst du doch wohl nicht in Frage stellen wo alle Welt darüber jammert?
Und um all diese Geschäfte abzuwickeln müßen ja schon einige Firmen in Deutschland sein. Sie müßen diesen schrecklichen Staat überlebt haben. Und es kommen sogar wieder viele Firmen zurück die dein Wunderland China dann doch nicht so prickelnd fanden.
Alleine dein unverschämter Tonfall ist eine dreiste Infamie. Es ist nicht "mein" China, sondern es sind nur meine sehr umfassenden eigenen Erfahrungen, die ich in vielen Jahren vor Ort machte und die ich hier schildere. Mir geht nur dieses dumpfe, stupide und unreflektierte China-Bashing auf den Keks, weil es den dortigen langfristigen Perspektiven ganz einfach nicht gerecht wird.
Übrigens hatten wir nicht von der Aussenhandelsbilanz Deutschlands gesprochen, sondern dein Begriff "Exportrekord" besagt etwas ganz anderes. Ich hoffe doch, dass dir der Unterschied zwischen diesen beiden Kategorien einigermaßen bekannt ist.
Es wurde ja behauptet es gäbe gar keine Firmen mehr in Deutschland. Alle pleite oder abgewandert. Das wollte ich mit meiner Antwort in Frage stellen.
DAS hatte ich nie behauptet!
Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass es in Deutschland eine ganze Menge kleinerer, hochspezialisierter Unternehmen gibt, die hinsichtlich speziellem Knowhow und brillianter Prozesstechnik weltweit führend sind und auch so schnell nicht eingeholt werden können.
Mir geht es vor allem um die mittelfristig wegbrechende breite wirtschaftliche Basis in Deutschland, mit der auch zukünftig die sich immer mehr vermehrenden dummen, unfähigen, lernunwilligen Hilfsarbeiter (meistens Zuwanderer) beschäftigt werden können. Das wird noch ein Riesenproblem werden, und daran ändern auch die immer weniger werdenden, hochqualifizierten Spezialisten nichts.
Deutschland darf keine Dienstleistungsgesellschaft werden ("Jeder bringt jedem Pizza"), weil die schrumpfende verkaufbare und exportierbare Wertschöpfung unser Volk nicht mehr ernähren kann - oder zumindest den derzeitigen Lebensstandard nicht mehr gewährleisten kann.
Sprecher
16.09.2014, 08:43
Ebola ist ein Fliegenschiss im Vergleich zu Alzheimer, wo deutsche Forscher vor dem Durchbruch stehen.
*stöhn* Das war nur ein Beispiel. Selbstverständlich sind die Japaner auch bei der Alzheimer-Forschung ganz vorne mit dabei.
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1440-1819.2011.02253.x/full
Wenn du meinst Firmen wie Steiff wären bedeutungslos dann bist du schief gewickelt.
Ich hatte nicht behauptet, Steiff sei bedeutungslos. Aber mit einem Handelsvolumen von unter 100 Mio p.a. sind sie im Massenmarkt der Plüschtiere eher ein sehr kleiner Anbieter, vor allem im hochpreisigen Segment und bei den Sammlern. Dass Steiff aufgrund seiner sehr hohen Qualitätsanforderungen aus dem Asiengeschäft ausgestiegen ist, ist nur logisch und konsequent (weil aufwendige, firmeneigene Qualitätsmanagements im fernen Asien sehr teuer sind).
Und Schiffsbau für den Massenmarkt ist nun mal etwas was man in einem Land mit einem gewissen Lebensstandard, auch für Arbeitnehmer, nicht mehr machen kann. Nicht mal mit Lohndumping. Und das ist gut so.
Trotzdem sind viele Schiffsbauer und ihre Zulieferer in Deutschland auf dem Weltmarkt präsent oder führen ihn sogar an. Insgesamt arbeiten in Deutschland fast 100.000 Menschen in der maritimen Industrie. Doch mehr als zwei Drittel davon sind bei rund 400 Zulieferbetrieben beschäftigt, oftmals sind es Mittelständler, die weltweit führende Technik etwa für Motoren anbieten.
Auch dies hatte ich nie bestritten, aber ich habe das Wegfallen vieler einfacherer Arbeitsplätze im Schiffsbau gemeint. Die Wertschöpfung findet auch dort nicht nur bei den wenigen Spezialbetrieben statt, sondern bei den vielen Schweissern, Metallverarbeitern und Ausrüstern.
All solche Dinge siehst du nicht. Du siehst nur die zweifellos vorhandenen Probleme in Deutschland. Das ist aber nicht das ganze Bild. Es zeigt nur deine antideutsche Einstellung.
Das ist ja nun einen ganz besonders perfide Verleumdung. Ich soll antideutsch denken, nur weil ich mich gegen diese pauschalen und dummen Asien-Aburteilungen wehre?
Ganz im Gegenteil bin ich besorgt über die dortigen Entwicklungen und um die Zukunft Deutschlands, dessen wirtschaftliche Basis ich in Gefahr sehe.
Daraus nun eine antideutsche Haltung zu destillieren, kann nur einem echten Antideutschen wie dir einfallen.
Doch sicher. Die Prozessoren und Grafiklösungen für dein Handy werden in England entwickelt und die Asiaten lizensieren nur. Prozessoren von Intel oder AMD müßen sie sogar in Dresden, Amerika oder Israel einkaufen. Und ein Notebook wird nicht in Japan zusammengeschraubt. Das macht man in Billiglohnländern. Die Japaner, Europäer,Kanadier und Amerikaner liefern die Microchips und einige hochwertige Kleinteile. Kein Markenhersteller verwendet China ELKO`s. Wer Ahnung hat verwendet solid caps aus Japan.
Der Focus der meisten hier ist nur auf die Oberfläche gerichtet. Notebook, Handy, Tablett. Aber die Innereien die keiner sieht sind eigentlich interessanter.
Außerdem geht es hier nicht um Taiwan, Südkorea oder Japan. Ein Japaner wäre entsetzt in einen Topf mit den Chinesen geworfen zu werden.
Du solltest nicht mir Fachbegriffen um dich werfen, wenn du nicht mal begreifst, um was es sich handelt. Beeindrucken kannst du mit diesen Aufplustereien ganz sicher niemanden.
"Solid caps" nennt man alle Kondensatoren, die mit einem Flüssig-Dielektrikum funktionieren, also alle auf Deutsch "Elko" genannten Elektrolytkondensatoren, wie der Name schon vermuten lässt. Die Bezeichnung "Solid caps" hat überhaupt nichts mit der Qualität oder der Herkunft der Teile zu tun.
Mit diesem unwissenden Quatsch hast du bewiesen, dass du wirklich null Ahnung davon hast, was zwischen Japan und China im Sinne von Joint Ventures läuft.
Japaner kaufen selbstverständlich auch viele Bauteile und Baugruppen aus chinesischer Produktion für die zahllosen japanisch-chinesischen Joint-Venture-Betriebe ein, aber erst, nachdem die Japaner in den chinesischen Zulieferbetrieben eigene Qualitäts-Task-Forces installiert haben, um die rigorosen japanischen Qualitätsstandards durchzusetzen.
Schreib also deine rotgrünen Phantastereien weiterhin nieder, aber halte dich bei solchen Themen wie diesem hier zurück, um die Peinlichkeit deines Unwissens nicht noch weiter zu demonstrieren.
Es ist zwar deine eigene Peinlichkeit und mir völlig wurscht, aber ich fühle mich bei deinem blanken Unsinn immer gezwungenermaßen zu zeitraubenden Richtigstellungen animiert.
Sprecher
16.09.2014, 09:17
Doch sicher. Die Prozessoren und Grafiklösungen für dein Handy werden in England entwickelt und die Asiaten lizensieren nur. Prozessoren von Intel oder AMD müßen sie sogar in Dresden, Amerika oder Israel einkaufen.
Die meisten Intel und AMD-Prozessoren werden in Asien, vor allem in Malaysia gefertigt. Schraub doch mal deinen PC oder deinen Laptop auf und schau nach. Du hast überhaupt keine Ahnung wovon du hier redest.
Wolfger von Leginfeld
16.09.2014, 09:17
In Tawain sind aber schon Chinesen oder? Und ein Japaner hätte sich vor 20 Jahren auch niemals in einen Topf mit Koreanern werfen lassen.
Außerdem geht es hier nicht um Taiwan, Südkorea oder Japan. Ein Japaner wäre entsetzt in einen Topf mit den Chinesen geworfen zu werden.
Sprecher
16.09.2014, 09:21
Ja, sicher, im Raubkopieren sind sie ja jetzt schon spitze.
Nenn doch mal ein paar Erfindungen dieser Geniestaaten.
Ahja, richtig...
Nur weil du keine Erfindungen aus diesen Ländern kennst bedeutet das nicht dass solche nicht existieren. Schon über Japans Rolle in der Pharmaforschung hast du hier ja nichts als gequirlte Kacke geschrieben.
Wolfger von Leginfeld
16.09.2014, 09:23
Die Chinesen (wie Russen, auch Inder) sind sich wohl auch der Abhängigkeit und Erpressbarkeit durch Sanktionen, die eigentlich jeden treffen können, bewusst (siehe Wartung und Ersatzteile). Darum wären eigene Flugzeuge keine schlechte Idee. Die einen haben das Geld, die anderen das Know-how. Beide einen riesigen Absatzmarkt.
Russland plant mit China Langstrecken-Flugzeug
http://www.aerotelegraph.com/china-und-russland-wollen-neues-langstrecken-flugzeug-bauen
http://www.welt.de/wirtschaft/article132021018/Russland-plant-mit-China-Langstrecken-Flugzeug.html
Eine der für uns profitabelsten China-Auslagerungen ist das Montagewerk von Airbus. Da musste wegen der Auftragsflut die Kapazität erhöht werden. Das Problem dabei: In den 4 Airbus-Eigentümerländern gibt es keinen geeigneten Standort (zu vertretbaren Erschließungskosten) für eine neue Endfertigung und die bestehenden Werke lassen sich nicht erweitern. Für die Chinesen war es kein Problem ein hinreichend großes Grundstück in Großstadtnähe mit Landebahn und Seehafen hinzuklotzen.
Ein Technologie-Transfer findet dabei nicht wirklich statt. Alle Komponenten werden aus Europa und USA per Schiff nach China gebracht und dort nur zusammengeschraubt. Ein Großteil der Belegschaft, vor allem in den höheren Gehaltsgruppen, sind Europäer. Die Chinesen wissen jetzt zwar wie ein A 320 zusammengebaut wird, haben aber keine Ahnung wie die ganzen Einzelteile hergestellt werden. Deshalb werden die auch in 100 Jahren kein konkurrenzfähiges Flugzeug in Eigenregie bauen können.
Ohne dieses Werk in China würde Airbus etwa 100 Flugzeuge im Jahr weniger herstellen was etwa 10% vom Gesamtumsatz ausmacht. D.h. alle Zulieferbetriebe in Europa hätten entsprechend weniger Aufträge.
In anderen Branchen ist es ähnlich gelagert. Z.B. verbauen die die Autokonzerne in ihren chinesischen Montagewerken größtenteils deutsche Komponenten. Das erhöht die Stückzahlen und senkt damit die Produktionskosten auch in den deutschen Werken. Die fertigen Autos werden ausschließlich in China verkauft. Zwar sind die deutschen Autobauer verpflichtet, in ihren chinesischen Fabriken neueste Technik einzusetzen. Sie sind aber nicht verpflichtet, die in den heimischen Entwicklungsabteilungen täglich erfundenen Neuerungen brühwarm den Chinesen zu übergeben. Die Chinesen können also nur die Technik von gestern kopieren, nicht aber die von heute und von morgen.
Es ist eine win-win Situation, wobei der Löwenanteil des Netto-Gesamtgewinns bei den deutschen Konzernen anfällt.
Sprecher
16.09.2014, 09:24
Sehr informativ. Ich hatte mich immer gefragt ob die Airbus-Leute wirklich wissen was sie da tun als man das Geschäft mit China abschloß. Aber andere haben die Kleptomanen aus dem Reich der Mitte wohl auch schon durchschaut.
Die schlimmsten Kleptomanen haben wir direkt in unserer Nachbarschaft, namentlich in Frankreich. Niemand dürfte in den letzten 40 Jahren mehr deutsches Know-How ergaunert haben als die Froschfresser. Die wollen sich ja jetzt mit sozialdemokratischer Zustimmung sogar den deutschen Panzerbauer Kraus-Maffei krallen.
Ich wette du als "überzeugter Europäer" findest das total supi, wie du auch schon die Übernahme und Zerschlagung von Hoechst durch die Franzmänner sicher ganz toll fandest. Aber auf die bösen chinesischen "Kleptomanen" schimpfen. Doof wie Brot.
Untersberger
16.09.2014, 10:24
Nur weil du keine Erfindungen aus diesen Ländern kennst bedeutet das nicht dass solche nicht existieren. Schon über Japans Rolle in der Pharmaforschung hast du hier ja nichts als gequirlte Kacke geschrieben.
Na dann zähl doch mal ein paar auf, wenn die so weltbewegend sind.
Ach ja, richtig.
Es gibt sie nicht!
Da brauche ich keine dumpfen beleidigenden Äußerungen, wie du das hier praktizierst.
Ja, sicher, im Raubkopieren sind sie ja jetzt schon spitze.
Nenn doch mal ein paar Erfindungen dieser Geniestaaten.
Ahja, richtig...
Ich bin nicht Dein Zuarbeiter. Selbst Schwachkoepfe koennen
selbst googlen!
Die Nation China ist seit 2012 Patentweltmeister vor
den USA, Deutschland, Schweiz, Japan und Suedkorea!
Fuer die USA und den Westen gilt folgende Weisheit die sich
auf die Phaenomene der Degeneration und Ueberheblichkeit
beziehen:
" Wer aufhoert besser zu werden,
hat laengst aufgehoert gut zu sein " !
Untersberger
16.09.2014, 12:01
Ich bin nicht Dein Zuarbeiter. Selbst Schwachkoepfe koennen
selbst googlen!
Die Nation China ist seit 2012 Patentweltmeister vor
den USA, Deutschland, Schweiz, Japan und Suedkorea!
Fuer die USA und den Westen gilt folgende Weisheit die sich
auf die Phaenomene der Degeneration und Ueberheblichkeit
beziehen:
" Wer aufhoert besser zu werden,
hat laengst aufgehoert gut zu sein " !
Wieder keine Beispiele.
Dafür hohles Geschwätz und Beleidigungen.
Alles Zeichen für argumentative Unterlegenheit.
Mit solchen armseligen Trollen wie dir verschwende ich nicht meine Zeit.
Over and out.
Wieder keine Beispiele.
Dafür hohles Geschwätz und Beleidigungen.
Alles Zeichen für argumentative Unterlegenheit.
Mit solchen armseligen Trollen wie dir verschwende ich nicht meine Zeit.
Over and out.
Du scheinst einer der Schwachkoepfe zu ein die nicht
mal googlen koennen! Falls Du denkst Du koenntest
mich ablenken oder beschaeftigen, irrst Du Dich! :fuck:
Untersberger
16.09.2014, 12:12
Du scheinst einer der Schwachkoepfe zu ein die nicht
mal googlen koennen! Falls Du denkst Du koenntest
mich ablenken oder beschaeftigen, irrst Du Dich! :fuck:
Wieder Ad-Hominem, wieder nur dummes Zeug.
Preisfrage an dich geistigen Tiefflieger: wieso ist China nicht mehr als die Werkbank der Welt und gleichzeitig Weltmeister in der Herstellung von Kopien westlicher Erfindungen?
Siehe auch: http://www.wiwo.de/politik/ausland/china-kaum-innovation-trotz-1-6-millionen-patente/7040508.html
Damit ist dein Argument mit den Patenten ausgemachter Blödsinn.
Wieder Ad-Hominem, wieder nur dummes Zeug.
Preisfrage an dich geistigen Tiefflieger: wieso ist China nicht mehr als die Werkbank der Welt und gleichzeitig Weltmeister in der Herstellung von Kopien westlicher Erfindungen?
Siehe auch: http://www.wiwo.de/politik/ausland/china-kaum-innovation-trotz-1-6-millionen-patente/7040508.html
Damit ist dein Argument mit den Patenten ausgemachter Blödsinn.
Google einfach mit den folgenden wildcards:
China + Patenweltmeister
Wieder Ad-Hominem, wieder nur dummes Zeug.
Preisfrage an dich geistigen Tiefflieger: wieso ist China nicht mehr als die Werkbank der Welt und gleichzeitig Weltmeister in der Herstellung von Kopien westlicher Erfindungen?
Siehe auch: http://www.wiwo.de/politik/ausland/china-kaum-innovation-trotz-1-6-millionen-patente/7040508.html
Damit ist dein Argument mit den Patenten ausgemachter Blödsinn.
Google einfach mit den folgenden wildcards:
China + Patenweltmeister
Dann kommen die folgenden Treffer und lesen kannst Du selbst:
Patente: China ist Weltmeister - SPIEGEL ONLINE
www.spiegel.de › DER SPIEGEL › Vorabmeldungen
02.09.2012 - Der neue Patentweltmeister heißt China. Das Land hat nach einem Bericht des Hamburger
Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL im ...
Rennen um Erfindungen: China jagt den Patent-Weltmeister ...
www.focus.de › Finanzen › Wirtschafts-News › Unternehmen
Bewertung: 3 - 2 Abstimmungsergebnisse
18.04.2012 - Forschung und Innovation – das sind die Stärken der deutschen Industrie. Doch die Chinesen sind den hiesigen Ingenieuren hart auf den ...
China Patentweltmeister? » Heiko Aschoff's Börsenblog
www.trading4living.de/1443/china-patentweltmeister/
The patent offices of the U.S., Japan, Europe (EPO), Republic of Korea and China account for 75% of all patents filed and 74% of patents granted worldwide.2 ...
China - german.china.org.cn - China Patent-Weltmeister
german.china.org.cn › China
05.09.2013 - Seit der Veröffentlichung des staatlichen Strategie-Konzepts für den Schutz geistiger Eigentumsrechte in China vor fünf Jahren, hat sich der ...
USA abgehängt: China ist neuer Patent-Weltmeister
mobil.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/.../art5578,133507
02.09.2012 - Der neue Patentweltmeister heißt China. Das Land hat nach einem Bericht des Hamburger Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL im ...
der neue patentweltmeister heit china - Ad Hoc News
www.ad-hoc-news.de › News
02.09.2012 - China ist neuer Patentweltmeister. Der neue Patentweltmeister heißt China. Das Land hat nach einem Bericht des Nachrichten-Magazins "Der ...
China ist Patent-Weltmeister - TweakPC
www.tweakpc.de/news/26402/china-ist-patent-weltmeister/
31.12.2012 - In China wurden 2011 so viele Patente beantragt wie nirgends sonst in der Welt.
China ist auf dem Weg zum Patent-Weltmeister ...
www.onlinekosten.de/.../China-ist-auf-dem-Weg-zum-Patent-Weltmeiste...
25.03.2012 - Als Produktionsstandort ist China schon eine Weltmacht. Aber jetzt drängen chinesische Firmen auch mit eigener Technologie nach vorn und ...
China ist Patentweltmeister. Wo bleibt die Begeisterung ...
www.salzburg.com › Kolumne › Gewagt gewonnen
13.03.2013 - Doch eigentümlicherweise scheint das Diktat von oben zu wirken: 2012 löste China die USA als Patentweltmeister ab, nachdem ein Rekord ...
china ist neuer patentweltmeister | Suchergebnisse | OPEN ...
www.open-report.de/?s=china+ist+neür+patentweltmeister+
2014; BER-Kontrolleur bringt Verzicht auf Flughafen ins Gespräch 03. Jun. 2014. home; Suchergebnisse.
Untersberger
16.09.2014, 12:31
Google einfach mit den folgenden wildcards:
China + Patenweltmeister
Dann kommen die folgenden Treffer und lesen kannst Du selbst:
Schön für dich, und wie drückt sich das konkret in der Exportbilanz für China aus?
Diese Patente sind nutzlose Quantität, die niemandem einen Mehrwert bringen.
Siehe meinen Link, da wird das bestätigt.
Und der Raub geistigen Eigentums der Westfirmen bestätigt das doch.
Schön für dich, und wie drückt sich das konkret in der Exportbilanz für China aus?
Diese Patente sind nutzlose Quantität, die niemandem einen Mehrwert bringen.
Siehe meinen Link, da wird das bestätigt.
Und der Raub geistigen Eigentums der Westfirmen bestätigt das doch.
Mit der Kritikfaehigkeit halte ich es wie der Staatsrat
der VR China. Kritikfaehigkeit ist eine Eigenschaft fuer
Zweifler und Versager!
Du bist ein kleiner, unbedeutender " China Anpisser "! :D
Untersberger
16.09.2014, 12:47
Mit der Kritikfaehigkeit halte ich es wie der Staatsrat
der VR China. Kritikfaehigkeit ist eine Eigenschaft fuer
Zweifler und Versager!
Du bist ein kleiner, unbedeutender " China Anpisser "! :D
Wieder mal völlige intellektuelle Ahnungslosigkeit und lahme Beleidigungen.
Ist mir zu dumm, wenn jemand Chinas ach so tolle Innovationsfähigkeit in den Himmel lobt, aber dann nicht mal gebacken kriegt ein einziges Beispiel für ein Patent aus dem Hut zu zaubern.
Und wenn es hier so scheiße ist, dann zieh doch zu deinen kreativen Chinesen, was hindert dich daran?
Alter Stubentiger
16.09.2014, 13:07
DAS hatte ich nie behauptet!
Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass es in Deutschland eine ganze Menge kleinerer, hochspezialisierter Unternehmen gibt, die hinsichtlich speziellem Knowhow und brillianter Prozesstechnik weltweit führend sind und auch so schnell nicht eingeholt werden können.
Dann nehme zur Kenntnis das das Posting auf das du dich ursprünglich bezogen hast sich an jemanden richtete der Deutschland als ein Land beschrieb das vollständig in Trümmern liegt.
Mir geht es vor allem um die mittelfristig wegbrechende breite wirtschaftliche Basis in Deutschland, mit der auch zukünftig die sich immer mehr vermehrenden dummen, unfähigen, lernunwilligen Hilfsarbeiter (meistens Zuwanderer) beschäftigt werden können. Das wird noch ein Riesenproblem werden, und daran ändern auch die immer weniger werdenden, hochqualifizierten Spezialisten nichts.
Deutschland darf keine Dienstleistungsgesellschaft werden ("Jeder bringt jedem Pizza"), weil die schrumpfende verkaufbare und exportierbare Wertschöpfung unser Volk nicht mehr ernähren kann - oder zumindest den derzeitigen Lebensstandard nicht mehr gewährleisten kann.
Das die wirtschaftliche Basis wegbricht ist in den letzten 40 Jahren gleich mehrfach vorgekommen. Und Deutschland wurde jedesmal als dem Untergang geweiht beschrieben. Aber es kam immer anders.
Lernunwillige Hilfsarbeiter haben schon lange keine Perspektive in Deutschland. Darum wollen ja alle die Schul und Vorschulbildung ausbauen und echte Fachkräfte aus dem Ausland. Da wird viel getan.
Die Dienstleistungsgesellschaft die uns Ökonomen vor vielen Jahren mal mit Blick auf Maggie Thatchers England schmackhaft machen wollten ist mausetot. Heute schauen die Engländer neidisch auf Deutschland.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 13:17
In Tawain sind aber schon Chinesen oder? Und ein Japaner hätte sich vor 20 Jahren auch niemals in einen Topf mit Koreanern werfen lassen.
Die Taiwanesen sind in inniger Feindschaft den Festlandchinesen verbunden. Taiwan ist treuer Verbündeter der USA. Taiwan ist schon lange kein Billiglohnland mehr. Man hat sich voneinander entfernt.
Alter Stubentiger
16.09.2014, 13:20
Google einfach mit den folgenden wildcards:
China + Patenweltmeister
Patente sammeln ist ein Problem geworden. Es geht nur darum einfachste Dinge zu patentieren um anderen die Möglichkeit zu nehmen echte Innovationen zu entwickeln. Patente als Waffe. Da wollen die Chinesen halt auch mitspielen.
Sprecher
16.09.2014, 13:28
Und der Raub geistigen Eigentums der Westfirmen bestätigt das doch.
Du solltest dich lieber mehr um den Raub deutschen geistigen Eigentums durch "Westfirmen" sorgen. Franzosen, Amis und Engländer klauen viel mehr deutsches Know-How als die bösen, bösen Chinesen.
http://www.focus.de/politik/ausland/tid-32242/spezialgebiet-wirtschaftsspionage-die-langen-ohren-frankreichs-wie-uns-die-grande-nation-gross-ausspioniert_aid_1036856.html
Die Taiwanesen sind in inniger Feindschaft den Festlandchinesen verbunden. Taiwan ist treuer Verbündeter der USA. Taiwan ist schon lange kein Billiglohnland mehr. Man hat sich voneinander entfernt.
So ein Quatsch! Wieder mal keinen Schimmer, aber plappern bis der Arzt kommt...
Mit solchen einfachen Plattitüden die Situation Taiwans pauschalieren zu wollen, ist einfach nur noch idiotisch!
1. Es besteht zwar die offiziöse Politik Taiwans (vor allem, um die Amis nicht zu verärgern) einer Distanzierung zu Peking. Ganz sachte und ohne großes Aufsehen hat man aber alle Restriktionen gegenüber China gelockert.
2. Seit der Öffnung Chinas haben fast alle taiwanesischen Hersteller die lohnintensiven Betriebsteile nach China - vor allem in die ursprüngliche Heimat vieler Taiwanesen, in die gegenüber liegende Provinz Fujian - verlagert. Es finden intensive, direkte Schiffsverbindungen zwischen der chinesischen Provinz Fujian (Hafenstadt Xiamen) und dem taiwanesischen Hafen Keelung statt, mittels denen die Materialien und Fertigprodukte hin- und her transportiert werden.
3. Bis in die Neunziger hinein gab es strenge Restriktionen für Taiwanesen, nach China zu reisen. Taiwanesische Geschäftsleute reisten über Hongkong, um die Visa-Probleme zu umgehen.
Bald danach wurden aber diese Restriktionen stark gelockert und heute finden viele direkte Flug-Direktverbindungen zwischen Taiwan und China statt, vor allem zwischen den Flughäfen Taipei und Xiamen in der Provinz Fujian.
4. In Taiwan gibt es zwei politische Lager. Einmal die China-Übernahme-Befürchter (es werden aber immer weniger) und dann jenes Lager, das die Unabwendbarkeit einer Fusion mit China eingesehen hat.
China hat schon vor langer Zeit die Losung ausgegeben: "One Country, two Systems" und meint damit, dass kapitalistische Landesteile (und China betrachtete Taiwan schon immer als abtrünnige chinesische Provinz, die wieder heim ins Reich geholt werden muss) durchaus in einem - dem Namen nach - kommunistischen Reich koexistieren können.
Die vordergründige offizielle Haltung der taiwanesischen Regierung ist zwar immer noch bei einer Ablehnung der Fusion, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mauern bröckeln. Es lässt sich auf Dauer auch nicht mehr durchhalten - bei den vielen intensiven Verknüpfungen beider Wirtschaften.
So ist beispielsweise der Hersteller für die Apple-Produkte, die Firma Foxconn, eine ursprünglich taiwanesische Firma und wurde als taiwanesisch-chinesisches Joint-Venture gegründet.
Weshalb schreibst du eigentlich immer über Themen, von denen du erwiesenermaßen keinen Schimmer hast und allmählich doch gemerkt haben müsstest, dass es hier einige Nutzer gibt, die die Sachverhalte in Ostasien viel besser "from the spot" kennen und du dann regelmäßig auf die Nase fällst..... :lach:
Alter Stubentiger
16.09.2014, 15:47
So ein Quatsch! Wieder mal keinen Schimmer, aber plappern bis der Arzt kommt...
Mit solchen einfachen Plattitüden die Situation Taiwans pauschalieren zu wollen, ist einfach nur noch idiotisch!
1. Es besteht zwar die offiziöse Politik Taiwans (vor allem, um die Amis nicht zu verärgern) einer Distanzierung zu Peking. Ganz sachte und ohne großes Aufsehen hat man aber alle Restriktionen gegenüber China gelockert.
2. Seit der Öffnung Chinas haben fast alle taiwanesischen Hersteller die lohnintensiven Betriebsteile nach China - vor allem in die ursprüngliche Heimat vieler Taiwanesen, in die gegenüber liegende Provinz Fujian - verlagert. Es finden intensive, direkte Schiffsverbindungen zwischen der chinesischen Provinz Fujian (Hafenstadt Xiamen) und dem taiwanesischen Hafen Keelung statt, mittels denen die Materialien und Fertigprodukte hin- und her transportiert werden.
3. Bis in die Neunziger hinein gab es strenge Restriktionen für Taiwanesen, nach China zu reisen. Taiwanesische Geschäftsleute reisten über Hongkong, um die Visa-Probleme zu umgehen.
Bald danach wurden aber diese Restriktionen stark gelockert und heute finden viele direkte Flug-Direktverbindungen zwischen Taiwan und China statt, vor allem zwischen den Flughäfen Taipei und Xiamen in der Provinz Fujian.
4. In Taiwan gibt es zwei politische Lager. Einmal die China-Übernahme-Befürchter (es werden aber immer weniger) und dann jenes Lager, das die Unabwendbarkeit einer Fusion mit China eingesehen hat.
China hat schon vor langer Zeit die Losung ausgegeben: "One Country, two Systems" und meint damit, dass kapitalistische Landesteile (und China betrachtete Taiwan schon immer als abtrünnige chinesische Provinz, die wieder heim ins Reich geholt werden muss) durchaus in einem - dem Namen nach - kommunistischen Reich koexistieren können.
Die vordergründige offizielle Haltung der taiwanesischen Regierung ist zwar immer noch bei einer Ablehnung der Fusion, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mauern bröckeln. Es lässt sich auf Dauer auch nicht mehr durchhalten - bei den vielen intensiven Verknüpfungen beider Wirtschaften.
So ist beispielsweise der Hersteller für die Apple-Produkte, die Firma Foxconn, eine ursprünglich taiwanesische Firma und wurde als taiwanesisch-chinesisches Joint-Venture gegründet.
Weshalb schreibst du eigentlich immer über Themen, von denen du erwiesenermaßen keinen Schimmer hast und allmählich doch gemerkt haben müsstest, dass es hier einige Nutzer gibt, die die Sachverhalte in Ostasien viel besser "from the spot" kennen und du dann regelmäßig auf die Nase fällst..... :lach:
Wieder einmal vertrittst du die offizielle Linie der KP. Systemling! Aber nur noch wenig überraschend.....
Jodlerkönig
16.09.2014, 15:50
Du solltest dich lieber mehr um den Raub deutschen geistigen Eigentums durch "Westfirmen" sorgen. Franzosen, Amis und Engländer klauen viel mehr deutsches Know-How als die bösen, bösen Chinesen.
http://www.focus.de/politik/ausland/tid-32242/spezialgebiet-wirtschaftsspionage-die-langen-ohren-frankreichs-wie-uns-die-grande-nation-gross-ausspioniert_aid_1036856.htmlwas würde ich drum geben, wenn die chinesen dich auch klauen würden. vermutlich aber wissen die, was die an dir haben würden ......nix.... :D
Wieder einmal vertrittst du die offizielle Linie der KP. Systemling! Aber nur noch wenig überraschend.....
Nur weil ich die reale Situation Taiwans aufgrund meiner dort erworbenen und mir von mehreren taiwaneischen Freunden beigebrachten profunden Kenntnisse geschildert habe, soll ich ein Systemling der chinesischen KP sein?
Du hat doch echt ein Rad ab. :vogel:
Dagegen kannst du deine "Spätheimkehrer" Steiff und Co. wegen vergleichsweiser Bedeutungslosigkeit in der Pfeife rauchen.
Steiff ist nicht "heimgekehrt". Arbeitet jetzt in Tunesien:
http://www.spiegel.de/spiegel/a-670025.html
"" Denn tatsächlich kehren die Jobs nicht zurück nach Giengen.
Seit langem schon produziert Steiff in eigenen Firmen in Portugal und Tunesien. In Tunesien wurden 400 Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen, dorthin wandert der Großteil der China-Produktion.""
Da kommt keiner zurück, solange die SPD, die CDU und die Grünen dran sind.
Ich denke dass der BMW-Vorstand das anders sieht, vielleicht haben die ja rausgefunden, dass sich das für die lohnt und deshalb in die Zukunft investiert?
Ganz so falsch haben sie ja in der Vergangenheit nicht gelegen.
Nein, das sehen die nicht anders. Aber wo Klima draufsteht winkt Staatsknete. Und wenn ich eine superchicke F&E Abteilung damit für die Hälfte kriege mache ich das natürlich.
Stimt, sie lagen in der Vergangenheit nicht falsch. Ich fahre einen sehr zufriedenstellenden 4,4 Liter V8 von denen.
Nur weil ich die reale Situation Taiwans aufgrund meiner dort erworbenen und mir von mehreren taiwaneischen Freunden beigebrachten profunden Kenntnisse geschildert habe, soll ich ein Systemling der chinesischen KP sein?
Du hat doch echt ein Rad ab. :vogel:
Rote Socken haben immer ein Rad ab. Mindestens.
Rumpelstilz
16.09.2014, 19:24
Nur weil ich die reale Situation Taiwans aufgrund meiner dort erworbenen und mir von mehreren taiwaneischen Freunden beigebrachten profunden Kenntnisse geschildert habe, soll ich ein Systemling der chinesischen KP sein?
Du hat doch echt ein Rad ab. :vogel:
Stubentiger ist der Propagandaminister der BRD fuer das HPF. Der muss solche Sprueche raushauen.
Alter Stubentiger
17.09.2014, 15:51
Nur weil ich die reale Situation Taiwans aufgrund meiner dort erworbenen und mir von mehreren taiwaneischen Freunden beigebrachten profunden Kenntnisse geschildert habe, soll ich ein Systemling der chinesischen KP sein?
Du hat doch echt ein Rad ab. :vogel:
Und wie zufällig decken sich deine angeblichen Erfahrungen immer zu 100% mit der Parteilinie. Wer soll das glauben?
Ach ja Rumpelstilz und Don. Lol.
Helgoland
17.09.2014, 15:55
Und wie zufällig decken sich deine angeblichen Erfahrungen immer zu 100% mit der Parteilinie. Wer soll das glauben?
Ach ja Rumpelstilz und Don. Lol.
Nein, seine Erfahrungen decken sich "zufällig" mit denen von fast allen Leuten, die beruflich oder privat mit China/Taiwan zu tun haben. Wenn sich dies dann auch "zufällig" mit den An- oder Einsichten der KP deckt, zeigt das eigentlich nur den Realitätssinn der Jungs.
Und wie zufällig decken sich deine angeblichen Erfahrungen immer zu 100% mit der Parteilinie. Wer soll das glauben?
Ach ja Rumpelstilz und Don. Lol.
Ich kenne die Parteilinie der chinesischen KP nicht. Aber ich kenne die Mentalität der Chinesen im Allgemeinen recht gut und kann einigermaßen realitätsnah nachvollziehen, wie sie ticken.
Vielleicht liegt es daran.
Nein, seine Erfahrungen decken sich "zufällig" mit denen von fast allen Leuten, die beruflich oder privat mit China/Taiwan zu tun haben. Wenn sich dies dann auch "zufällig" mit den An- oder Einsichten der KP deckt, zeigt das eigentlich nur den Realitätssinn der Jungs.
Danke für Deine beipflichtenden Worte, aber ich habe mittlerweile kapiert, dass jeder Versuch sachlicher, auf realen Erfahrungen basierender Erklärungen völlig ins Leere geht.
Man kann Leuten, die noch nie unter Chinesen gearbeitet und gelebt haben, nicht etwas erklären wollen, was ganz einfach über ihren Horizont geht. Das ist ungefähr ein ähnlich erfolgloses Unterfangen, wie einem Blinden die Farben des Regenbogens beschreiben zu wollen.
Naja, man versucht es eben immer wieder, auch wenn es sehr ermüdend ist.
Helgoland
17.09.2014, 16:12
Danke für Deine beipflichtenden Worte, aber ich habe mittlerweile kapiert, dass jeder Versuch sachlicher, auf realen Erfahrungen basierender Erklärungen völlig ins Leere geht.
Man kann Leuten, die noch nie unter Chinesen gearbeitet und gelebt haben, nicht etwas erklären wollen, was ganz einfach über ihren Horizont geht. Das ist ungefähr ein ähnlich erfolgloses Unterfangen, wie einem Blinden die Farben des Regenbogens beschreiben zu wollen.
Naja, man versucht es eben immer wieder, auch wenn es sehr ermüdend ist.
Volle Zustimmung. Vor allem sollten sich einige hier langsam mit der Tatsache abfinden (auch wenn es ihre Vorstellungskraft sprengt), dass es auch in diesem Forum Leute gibt, die nicht nur von der grossen, weiten Welt träumen, sondern davon auch schon reichlich gekostet haben.
Stubentiger ist der Propagandaminister der BRD fuer das HPF. Der muss solche Sprueche raushauen.
Sehe ich genauso. Es gibt nichts besseres, und keine bessere Regierung als die jetzige Regierung der BRD, wenn man ihn hört. Alles andere ist schlecht.
Rumpelstilz
17.09.2014, 20:17
Sehe ich genauso. Es gibt nichts besseres, und keine bessere Regierung als die jetzige Regierung der BRD, wenn man ihn hört. Alles andere ist schlecht.
Man braucht sich auch nur einmal diese Kommentare auf tagessschau.de einmal durchzulesen:
http://meta.tagesschau.de/id/89841/chinas-praesident-xi-besucht-indiens-premier-modi
Dazu muss man noch wissen, dass die Kommentare dort erst erscheinen, nachdem ein Zensor sie freigeschaltet hat.
Alter Stubentiger
18.09.2014, 13:45
Nein, seine Erfahrungen decken sich "zufällig" mit denen von fast allen Leuten, die beruflich oder privat mit China/Taiwan zu tun haben. Wenn sich dies dann auch "zufällig" mit den An- oder Einsichten der KP deckt, zeigt das eigentlich nur den Realitätssinn der Jungs.
Leider sind von all diesen Experten immer nur du und Chronos anwesend. Sowas aber auch.....
Helgoland
18.09.2014, 13:59
Leider sind von all diesen Experten immer nur du und Chronos anwesend. Sowas aber auch.....
Das lass mal @Abas nicht hören! ;-)
Alter Stubentiger
18.09.2014, 16:03
Das lass mal @Abas nicht hören! ;-)
Abas kann man ja wohl nicht ernst nehmen.
Helgoland
18.09.2014, 17:34
Abas kann man ja wohl nicht ernst nehmen.
Doch, kann man, wenn man ihn richtig zu interpretieren weiss.
HansMaier.
18.09.2014, 17:45
Doch, kann man, wenn man ihn richtig zu interpretieren weiss.
Hihi. Der ABAS wird recht behalten und die Sozis die Schnauze, weil sonst Schläge...:D
MfG
H.Maier
Helgoland
18.09.2014, 18:41
Hihi. Der ABAS wird recht behalten und die Sozis die Schnauze, weil sonst Schläge...:D
MfG
H.Maier
Aha....
iglaubnix+2fel
18.09.2014, 18:50
Doch, kann man, wenn man ihn richtig zu interpretieren weiss.
:gib5: Gewiß, aber daß er sogar öffentlich um/bei Jüdinnen buhlt:) ist schon recht verwerflich!:haha:
:gib5: Gewiß, aber daß er sogar öffentlich um/bei Jüdinnen buhlt:) ist schon recht verwerflich!:haha:
Wenn der Schniedel überläuft, ist man eben nicht mehr wählerisch.
Oder gut volkstümlich: "Wenn es vorne hochgeht, rutscht der Verstand hinten runter" (und befindet sich dann wo? Richtig, im A.....)
iglaubnix+2fel
18.09.2014, 19:04
Wenn der Schniedel überläuft, ist man eben nicht mehr wählerisch.
Oder gut volkstümlich: "Wenn es vorne hochgeht, rutscht der Verstand hinten runter" (und befindet sich dann wo? Richtig, im A.....)
Sei mir nicht böse, aber einen derartigen Notstand kann ich mir bei ihm nicht vorstellen. Oder glaubst Du , daß er vielleicht geschmacklich abartig ist?
Sei mir nicht böse, aber einen derartigen Notstand kann ich mir bei ihm nicht vorstellen. Oder glaubst Du , daß er vielleicht geschmacklich abartig ist?
Sagen wir mal so: Wenn das Testosteron Tango tanzt, können bei manchen schon drei aufeinander gestellte Obstkisten und ein darüber gehängter Rock unwiderstehlich wirken.
:kirre: :D
iglaubnix+2fel
18.09.2014, 19:20
Sagen wir mal so: Wenn das Testosteron Tango tanzt, können bei manchen schon drei aufeinander gestellte Obstkisten und ein darüber gehängter Rock unwiderstehlich wirken.
:kirre: :D
Naja, das könnte ich mit sehr viel Anstrengung vielleicht noch verstehen. Aber das von mir Gerügte?:basta:
Helgoland
18.09.2014, 21:06
:gib5: Gewiß, aber daß er sogar öffentlich um/bei Jüdinnen buhlt:) ist schon recht verwerflich!:haha:
Wenn das der Führer wüsste.....
Alter Stubentiger
19.09.2014, 13:52
Doch, kann man, wenn man ihn richtig zu interpretieren weiss.
Noch mal zum Thema. Ihr seid ja so gute Asienkenner. Aber sind daß Firmenchefs sie in Asien produzieren oder produzieren das nicht auch? Sagt es denn nichts aus wenn diese ,zu Hunderten von der asiatischen Mentalität enttäuscht, zurückkommen?
Ich habe den Eindruck eure sehr persönliche Vorliebe für Asien verstellt euch gleichzeitig den Blick für essentielle kulturelle Unterschiede die nur Einzelne wirklich zu überbrücken vermögen.
Helgoland
20.09.2014, 10:23
Noch mal zum Thema. Ihr seid ja so gute Asienkenner. Aber sind daß Firmenchefs sie in Asien produzieren oder produzieren das nicht auch? Sagt es denn nichts aus wenn diese ,zu Hunderten von der asiatischen Mentalität enttäuscht, zurückkommen?
Ich habe den Eindruck eure sehr persönliche Vorliebe für Asien verstellt euch gleichzeitig den Blick für essentielle kulturelle Unterschiede die nur Einzelne wirklich zu überbrücken vermögen.
Du siehst das falsch! Ein wirklich national-Konservativer billigt anderen das gleiche Recht zu, was er für sich selbst einfordert: die völlige nationale und kulturelle Souveränität! Wenn ich mich in China aufhalte und dort Geschäfte machen will, habe ich mich an die dortigen Regeln und Gepflogenheiten zu halten oder wieder zu verschwinden. Das gleiche gilt umgekehrt. Leider meint der "Westen" immer wieder, nur sein System sei das einzig heilbringende und versucht es anderen überzustülpen, was regelmässig gründlich in die Hose geht, wie die vielen Krisenherde eindrucksvoll beweisen.
Alter Stubentiger
20.09.2014, 15:08
Du siehst das falsch! Ein wirklich national-Konservativer billigt anderen das gleiche Recht zu, was er für sich selbst einfordert: die völlige nationale und kulturelle Souveränität! Wenn ich mich in China aufhalte und dort Geschäfte machen will, habe ich mich an die dortigen Regeln und Gepflogenheiten zu halten oder wieder zu verschwinden. Das gleiche gilt umgekehrt. Leider meint der "Westen" immer wieder, nur sein System sei das einzig heilbringende und versucht es anderen überzustülpen, was regelmässig gründlich in die Hose geht, wie die vielen Krisenherde eindrucksvoll beweisen.
Dann müßen die Chinesen damit leben daß andere die Auswirkungen ihrer Mentalität negativ sehen. Denn laut deiner Definition ist das absolut legitim. Denn auch wir haben das Recht auf eine Meinung über China. Und es ist schon ziemlich frech wenn man dafür in einer Form angegriffen wird wie Chronos es tut.
Wenn der Schniedel überläuft, ist man eben nicht mehr wählerisch.
Oder gut volkstümlich: "Wenn es vorne hochgeht, rutscht der Verstand hinten runter" (und befindet sich dann wo? Richtig, im A.....)Geschieht dies sehr oft?
was würde ich drum geben, wenn die chinesen dich auch klauen würden. vermutlich aber wissen die, was die an dir haben würden ......nix.... :DStell dir mal vor die würden Sprecher kopieren und den Markt mit ihm überschwemmen?
Geschieht dies sehr oft?
Das weiss ich doch nicht.
Frag doch Abas, denn auf ihn bezog sich mein Beitrag.
Geschieht dies sehr oft?
Ist prinzipiell eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Dann müßen die Chinesen damit leben daß andere die Auswirkungen ihrer Mentalität negativ sehen. Denn laut deiner Definition ist das absolut legitim. Denn auch wir haben das Recht auf eine Meinung über China. Und es ist schon ziemlich frech wenn man dafür in einer Form angegriffen wird wie Chronos es tut.
Wenn du mich als Systemling der KP Chinas bezeichnest, darfst du dich nicht wundern, wenn ich dir ebenfalls vor das Schienbein trete.
Die Sache mit dem Wald und dem Echo kennst du doch sicher, oder etwa nicht?
(Und ja, wenn du hier in deinem unsachlichen Hass auf die Chinesen unsinnigen und diffamierenden Blödsinn über China oder auch andere ostasiatische Länder verzapfst, nehme ich mir die Freiheit, diesen Blödsinn eben auch als einen solchen zu bezeichnen. Auch damit musst du leben....).
FranzKonz
20.09.2014, 15:40
Dein China-Hass wird allmählich nur noch absurd.
Das ist kein China-Hass, das ist blanke und saudumme Überheblichkeit.
Glaub nur weiter an deine Märchen. Du wirst noch böse erwachen.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich weiß noch gut, wie man in meiner Jugend über die Japaner lachte, die ebenfalls mit billigen Kopien anfingen.
Zeig' mir heute einen, der noch über Japan lacht.
Noch mal zum Thema. Ihr seid ja so gute Asienkenner. Aber sind daß Firmenchefs sie in Asien produzieren oder produzieren das nicht auch? Sagt es denn nichts aus wenn diese ,zu Hunderten von der asiatischen Mentalität enttäuscht, zurückkommen?
Ich habe den Eindruck eure sehr persönliche Vorliebe für Asien verstellt euch gleichzeitig den Blick für essentielle kulturelle Unterschiede die nur Einzelne wirklich zu überbrücken vermögen.
Ein früherer Chef von mir reiste zweimal pro Jahr um den Globus, um unsere Waren zu verkaufen. Einmal in Drehrichtung des Globus, einmal umgekehrt. Immer etwa 4 Wochen lang. Er verkaufte auch in Arabien, Australien, China, Japan, USA, .... unsere Ware und erzählte von der asiatischen Mentalität, auf die er sehr stark eingegangen ist. Er bekam mal ein riesiges Geschenk; ein etwa 2 mal 3,5 Meter großes Federwerk aus Pfauenfedern, welches eine Landschaft und Pfauen darstellte. Das MUSSTE im Konferenzzimmer aufgestellt werden; keine Frage. Denn die Chinesen kamen auch mal nach Deutschland, und ein Geschenk, daß man nicht wertschätzt... Er erklärte, wie man sich dort in Asien so verhält. Als erstes ins Hotel und DUSCHEN; niemals stinkend aus dem Flieger zur Konferenz. Und dann bei der Konferenz: Nie selbst zum Thema kommen. Man erzählt von der Familie, ..... Wenn der Gastgeber dann irgendwann, vielleicht nach zwei Tagen, zum Thema kommt, dann ist man beim Thema. Er hat gut verkauft.
Unser Nachfolger, jung und dynamisch, machte die gleiche Reise in etwa 10 Tagen. Er hat überhaupt nichts verkauft.
Helgoland
20.09.2014, 17:02
Ein früherer Chef von mir reiste zweimal pro Jahr um den Globus, um unsere Waren zu verkaufen. Einmal in Drehrichtung des Globus, einmal umgekehrt. Immer etwa 4 Wochen lang. Er verkaufte auch in Arabien, Australien, China, Japan, USA, .... unsere Ware und erzählte von der asiatischen Mentalität, auf die er sehr stark eingegangen ist. Er bekam mal ein riesiges Geschenk; ein etwa 2 mal 3,5 Meter großes Federwerk aus Pfauenfedern, welches eine Landschaft und Pfauen darstellte. Das MUSSTE im Konferenzzimmer aufgestellt werden; keine Frage. Denn die Chinesen kamen auch mal nach Deutschland, und ein Geschenk, daß man nicht wertschätzt... Er erklärte, wie man sich dort in Asien so verhält. Als erstes ins Hotel und DUSCHEN; niemals stinkend aus dem Flieger zur Konferenz. Und dann bei der Konferenz: Nie selbst zum Thema kommen. Man erzählt von der Familie, ..... Wenn der Gastgeber dann irgendwann, vielleicht nach zwei Tagen, zum Thema kommt, dann ist man beim Thema. Er hat gut verkauft.
Unser Nachfolger, jung und dynamisch, machte die gleiche Reise in etwa 10 Tagen. Er hat überhaupt nichts verkauft.
Punktgenaue Landung! Du kannst mit einem Chinesen drei Tage um 50 Cent feilschen und er wird Dich samt Deiner Familie im Erfolgsfall (seinem natürlich) anschließend in das beste Restaurant zu einem Festessen einladen. Oder was Du auch erleben kannst: ein neureicher Jungunternehmer im Nadelstreifen fährt mit einer S-Klasse an einem der zahlreichen Kleinrestaurants vor, setzt sich an einen wackeligen Tisch mitten unter ein paar Bauarbeiter, isst eine Nudelsuppe aus einer Plastikschüssel und bezahlt anschliessend für den ganzen Tisch, bevor er wieder davonrauscht. Das ist China.
Helgoland
20.09.2014, 17:13
Denn auch wir haben das Recht auf eine Meinung über China.
Natürlich hast Du das Recht auf eine Meinung, woraus auch immer diese resultiert. Nur kannst Du nicht, wenn Dich kompetente Leute über einige Irrtümer in Deinem Weltbild aufklären, wie ein kleiner Kastenteufel mit Diffamierungen reagieren und den Leuten sogar "angebliche" Erfahrungen unterstellen. Da ich mir aufgrund 5-jährigen Aufenthaltes einbilde, über China ein wenig mitreden zu können, erkenne ich an unscheinbaren Details sehr schnell, ob jemand sein Wissen "ergoogelt" oder praktisch erworben hat. Bei @Chronos kannst Du getrost von Letzterem ausgehen.
Alter Stubentiger
23.09.2014, 14:55
Ein früherer Chef von mir reiste zweimal pro Jahr um den Globus, um unsere Waren zu verkaufen. Einmal in Drehrichtung des Globus, einmal umgekehrt. Immer etwa 4 Wochen lang. Er verkaufte auch in Arabien, Australien, China, Japan, USA, .... unsere Ware und erzählte von der asiatischen Mentalität, auf die er sehr stark eingegangen ist. Er bekam mal ein riesiges Geschenk; ein etwa 2 mal 3,5 Meter großes Federwerk aus Pfauenfedern, welches eine Landschaft und Pfauen darstellte. Das MUSSTE im Konferenzzimmer aufgestellt werden; keine Frage. Denn die Chinesen kamen auch mal nach Deutschland, und ein Geschenk, daß man nicht wertschätzt... Er erklärte, wie man sich dort in Asien so verhält. Als erstes ins Hotel und DUSCHEN; niemals stinkend aus dem Flieger zur Konferenz. Und dann bei der Konferenz: Nie selbst zum Thema kommen. Man erzählt von der Familie, ..... Wenn der Gastgeber dann irgendwann, vielleicht nach zwei Tagen, zum Thema kommt, dann ist man beim Thema. Er hat gut verkauft.
Unser Nachfolger, jung und dynamisch, machte die gleiche Reise in etwa 10 Tagen. Er hat überhaupt nichts verkauft.
Das beschriebene Verhalten ist für viele Deutsche nun mal kein Vorbild. Mag sein daß man gute Geschäfte macht wenn man sich daran anpasst. Fakt ist aber das nicht nur ich das ablehne.
Alter Stubentiger
23.09.2014, 14:59
Natürlich hast Du das Recht auf eine Meinung, woraus auch immer diese resultiert. Nur kannst Du nicht, wenn Dich kompetente Leute über einige Irrtümer in Deinem Weltbild aufklären, wie ein kleiner Kastenteufel mit Diffamierungen reagieren und den Leuten sogar "angebliche" Erfahrungen unterstellen. Da ich mir aufgrund 5-jährigen Aufenthaltes einbilde, über China ein wenig mitreden zu können, erkenne ich an unscheinbaren Details sehr schnell, ob jemand sein Wissen "ergoogelt" oder praktisch erworben hat. Bei @Chronos kannst Du getrost von Letzterem ausgehen.
Ihr bewertet Dinge positiv die ich negativ sehe. Deswegen können wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Und ich sehe keinen Grund mich an euer Bewertungsschema anzupassen. Von mir kommen auch keine Diffamierungen sondern ich nenne klar was mir nicht passt an der asiatischen Einstellung zu vielen Dingen. Wie man herangeht an Themen wie Umweltschutz, Rechtstaatlichkeit oder Qualitätssicherung. Sollen die Asiaten sich doch an unsere Vorstellungen anpassen.
Das beschriebene Verhalten ist für viele Deutsche nun mal kein Vorbild. Mag sein daß man gute Geschäfte macht wenn man sich daran anpasst. Fakt ist aber das nicht nur ich das ablehne.
Man MUß sich anpassen, wenn man erfolgreich sein will. Das verlangen "wir" ja auch von allen "Einwanderern", oder etwa nicht? Jeses Land ist da anders.
Alter Stubentiger
25.09.2014, 14:15
Man MUß sich anpassen, wenn man erfolgreich sein will. Das verlangen "wir" ja auch von allen "Einwanderern", oder etwa nicht? Jeses Land ist da anders.
Es wäre töricht sich den chinesischen Vorstellungen anzupassen. Wir sind erfolgreich weil wir nicht chinesisch denken nicht ihren gesellschaftlichen Normen folgen und in der Regel ehrliche Geschäftspartner sind. Wenn einige China so toll finden sollen sie da hinziehen aber nicht Deutschland madig machen und im fernen Osten der Parteilinie der KP folgen.
Es wäre töricht sich den chinesischen Vorstellungen anzupassen. Wir sind erfolgreich weil wir nicht chinesisch denken nicht ihren gesellschaftlichen Normen folgen und in der Regel ehrliche Geschäftspartner sind. Wenn einige China so toll finden sollen sie da hinziehen aber nicht Deutschland madig machen und im fernen Osten der Parteilinie der KP folgen.
Dass es hinsichtlich eines erfolgreichen Geschäftsgebarens auch andere Auffassungen gibt als deine, scheint dir wohl nicht einzuleuchten.
Wenn es irgendwo Usus ist, nicht mit der Türe ins Haus zu fallen, sondern zuerst einen klimaförderlichen Smalltalk abzuhalten, hat das nichts mit Anpassung zu tun, sondern mit klugem Verhalten, Verhandlungsgeschick und Vertrauensbildung.
Du glaubst wohl auch noch, dass sich "Made in Germany" von ganz alleine verkauft. Das ist im Zeitalter des globalen Konkurrenzkampfes und aufstrebender neuer Märkte einfach nur noch rückständig.
Wolfger von Leginfeld
25.09.2014, 14:26
Das beschriebene Verhalten ist für viele Deutsche nun mal kein Vorbild. Mag sein daß man gute Geschäfte macht wenn man sich daran anpasst. Fakt ist aber das nicht nur ich das ablehne.
Sozusagen: Nur am Deutschen Wesen kann die Welt genesen.
FranzKonz
25.09.2014, 14:33
Das beschriebene Verhalten ist für viele Deutsche nun mal kein Vorbild. Mag sein daß man gute Geschäfte macht wenn man sich daran anpasst. Fakt ist aber das nicht nur ich das ablehne.
Wenn Du Deine Kunden ablehnst, kannst Du nichts verkaufen. Für einen strammen Deutschen mag das eine tolle Methode sein, für einen Verkäufer ist es die dümmste aller denkbaren Methoden.
FranzKonz
25.09.2014, 14:34
Sozusagen: Nur am Deutschen Wesen kann die Welt genesen.
Jep. Man könnte meinen, für den stubentigernden Sozialdemokraten sei die Welt zu Kaiser Wilhelms Zeiten stehen geblieben.
Alter Stubentiger
25.09.2014, 15:29
Dass es hinsichtlich eines erfolgreichen Geschäftsgebarens auch andere Auffassungen gibt als deine, scheint dir wohl nicht einzuleuchten.
Wenn es irgendwo Usus ist, nicht mit der Türe ins Haus zu fallen, sondern zuerst einen klimaförderlichen Smalltalk abzuhalten, hat das nichts mit Anpassung zu tun, sondern mit klugem Verhalten, Verhandlungsgeschick und Vertrauensbildung.
Du glaubst wohl auch noch, dass sich "Made in Germany" von ganz alleine verkauft. Das ist im Zeitalter des globalen Konkurrenzkampfes und aufstrebender neuer Märkte einfach nur noch rückständig.
Nichts gegen einen smarten Verkäufer der Chinesen Honig ums Maul schmiert wenn sie es denn so wollen. Aber dieses ganze seltsame Geschäftsgebaren bei dem mitunter sogar Hostessendienstleistungen zum "Smalltalk" gehören muß man ja nicht gleich so verinnerlichen wie du es tust.
Und das tun die zahlreichen abwandernden deutschen Firmen auch nicht. Die haben auch China kennengelernt. Genau wie du. Aber deren Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich stehe nicht alleine. Nimm es einfach zur Kenntnis.
Alter Stubentiger
25.09.2014, 15:34
Wenn Du Deine Kunden ablehnst, kannst Du nichts verkaufen. Für einen strammen Deutschen mag das eine tolle Methode sein, für einen Verkäufer ist es die dümmste aller denkbaren Methoden.
Ich habe keine Kunden in China. Ich bin nur immer wieder genervt über chinesische Ware. Wenn es geht kaufe ich Ware aus der EU. Und ich kaufe für die Firma immerhin Ware für mehrere 100.000 Euro im Jahr ein. Aber ich bin ja auch antideutsch.
FranzKonz
25.09.2014, 15:37
Ich habe keine Kunden in China.
Wundert mich nicht.
Nichts gegen einen smarten Verkäufer der Chinesen Honig ums Maul schmiert wenn sie es denn so wollen. Aber dieses ganze seltsame Geschäftsgebaren bei dem mitunter sogar Hostessendienstleistungen zum "Smalltalk" gehören muß man ja nicht gleich so verinnerlichen wie du es tust.
Und das tun die zahlreichen abwandernden deutschen Firmen auch nicht. Die haben auch China kennengelernt. Genau wie du. Aber deren Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich stehe nicht alleine. Nimm es einfach zur Kenntnis.
Kindischer, hinterwäldlerischer Stuss!
Du begreifst einfach nicht, dass man sehr nette, freundliche und fast schon persönliche gute Kontakte zu Lieferanten oder zu Kunden aufbauen kann, ohne sich etwas zu vergeben (und der Hostessen-Quatsch ist auch so eine Mär, die vielleicht mal zur Zeit Marco Polos eine Rolle gespielt haben mag, aber heutzutage längst in den Bereich der Märchen gehört).
Ich habe viele sehr nette chinesische Geschäftspartner kennengelernt (ganz ohne Hostessen....) und man verhandelte knallhart, ging dann aber in aller Freundschaft zum gemeinsamen Abendessen und trank auch ein paar kräftige Schlückchen.
Trotzdem galten die mündlichen Vereinbarung bis ins kleinste Detail und es wurde weder versucht, zu bescheissen, noch anderweitig über den Tisch zu ziehen.
Nimm doch ganz einfach zur Kenntnis, dass faire Partnerschaften mit Chinesen - wie auch mit allen anderen Ostasiaten - genau so gut möglich sind, wie mit Deutschen, Amis, Franzosen oder Italienern. Es gibt überall schäbige Drecksäcke, aber auch nette, faire Typen, mit denen man sauber verhandeln und Geschäfte abschließen kann.
Alter Stubentiger
25.09.2014, 15:41
Wundert mich nicht.
Denkst du jede Firma müße unbedingt auf dem Weltmarkt tätig sein?
FranzKonz
25.09.2014, 15:43
Denkst du jede Firma müße unbedingt auf dem Weltmarkt tätig sein?
Nein. Wer's nicht kann, sollte es lassen.
Ich habe keine Kunden in China. Ich bin nur immer wieder genervt über chinesische Ware. Wenn es geht kaufe ich Ware aus der EU. Und ich kaufe für die Firma immerhin Ware für mehrere 100.000 Euro im Jahr ein. Aber ich bin ja auch antideutsch.
So ganz sachte beschleicht mich ein ganz anderer Verdacht hinsichtlich des wahren Grundes für deinen China-Hass.
Wenn du als Einkäufer tätig bist, könnte es ja sein, dass dir die Chinesen nicht den von dir dezent angedeuteten Obolus spendierten und du seither eine Stinkwut auf die Chinesen hast?
Ich kenne einen ähnlichen Fall.
Ein deutscher Einkäufer zog zuerst die chinesischen Lieferanten bis aufs Hemd aus und ließ dann beiläufig durchblicken, dass er sich über eine Schweizer Markenuhr (die mit dem Krönchen) sehr freuen könnte.
Die betreffenden Chinesen waren natürlich nicht bereit, nach dem Verhandlungs-Scharmützel noch weiter zu bluten und verweigerten jeden Bakschisch.
Darob wurde besagter Einkäufer derart sauer auf die Chinesen, dass fortan jede Verhandlung in einem Blutbad endete - oder anders gesagt: Er kaufte keine Waren mehr in China ein.
Sollte es sich bei dir womöglich - ach nein, das wäre dann doch zuviel Zufall..... :D
Dass es hinsichtlich eines erfolgreichen Geschäftsgebarens auch andere Auffassungen gibt als deine, scheint dir wohl nicht einzuleuchten.
Wenn es irgendwo Usus ist, nicht mit der Türe ins Haus zu fallen, sondern zuerst einen klimaförderlichen Smalltalk abzuhalten, hat das nichts mit Anpassung zu tun, sondern mit klugem Verhalten, Verhandlungsgeschick und Vertrauensbildung.
Du glaubst wohl auch noch, dass sich "Made in Germany" von ganz alleine verkauft. Das ist im Zeitalter des globalen Konkurrenzkampfes und aufstrebender neuer Märkte einfach nur noch rückständig.
"Wenn du in ein Dorf kommst, in dem jeder ein Auge zukneift - dann kneif ein Auge zu."
Thailändisches Sprichwort. Analog zu unserem "Wenn du in Rom bist, sei Römer."
;)
Es wäre töricht sich den chinesischen Vorstellungen anzupassen. Wir sind erfolgreich weil wir nicht chinesisch denken nicht ihren gesellschaftlichen Normen folgen und in der Regel ehrliche Geschäftspartner sind. Wenn einige China so toll finden sollen sie da hinziehen aber nicht Deutschland madig machen und im fernen Osten der Parteilinie der KP folgen.
Unsere Normen in Deutschland sind ja auch nicht soo toll. Über 15% verarmte, es hartzt, die Erwerbslosigkeit ist ein Thema bei uns, die Steuerlast hoch, und Kinder werden nicht mehr geboren, sondern importiert. Wenn du vom Jahre 1970 oder 1980 gesprochen HÄTTEST, könnte ich dir noch folgen. Diese Norm braucht wirklich keiner.
Alter Stubentiger
26.09.2014, 14:45
Unsere Normen in Deutschland sind ja auch nicht soo toll. Über 15% verarmte, es hartzt, die Erwerbslosigkeit ist ein Thema bei uns, die Steuerlast hoch, und Kinder werden nicht mehr geboren, sondern importiert. Wenn du vom Jahre 1970 oder 1980 gesprochen HÄTTEST, könnte ich dir noch folgen. Diese Norm braucht wirklich keiner.
1970 hatte mein Vater die 48 Stundenwoche als gelernter Zimmerer und wir konnten uns kein Auto leisten.
Heute hat der arme Hartzer Internet, Smartphone und genug Geld um dick und rund zu werden. Aber er behauptet "arm" zu sein. Armut ist für mich etwas anderes.
1970 hatte mein Vater die 48 Stundenwoche als gelernter Zimmerer und wir konnten uns kein Auto leisten.
Heute hat der arme Hartzer Internet, Smartphone und genug Geld um dick und rund zu werden. Aber er behauptet "arm" zu sein. Armut ist für mich etwas anderes.
Armut ist IMMER relativ. 1970 verdiente ich als "Geselle" auch nicht viel, und Benzin war teuer, die Ansprüche, die man hatte. Aber Arbeitslosigkeit oder Erwerbslosigkeit oder Perspektivlosigkeit gabs überhaupt nicht. Zu der Zeit verbrachten wir die Sommer mit wildem Campieren, wobei die allermeisten berufstätig waren und morgens früh mit dem Moped oder Auto (uralt und klapprig, aber egal) zur Arbeit fuhren. Auch die Frauen; Freundinnen zu haben war auch normal. Immer auf der Flucht vor der Polizei, die bei uns üblicherweise "aufräumte", die zwei Arbeitslosen, die sich eine "Auszeit" nahmen und unser Camp tagsüber bewachten, sammelten wir nach einer solchen Aktion dann wieder ein. Letztendlich in einem halbstillgelegten Steinbruch fanden wir Ruhe; die Pumpen, die das Grundwasser abpumpten, sprangen alle Viertelstunde mal für 4 Minuten an, und an einer Leckage unter dem dicken Rohr konnte man duschen, die Frauen zuerst. Wir hatten ein Stromaggregat für unsere laute Musik, und ein Kasten Bier, und Sonntags gings mal wieder "nach Hause", um die Eltern zu beruhigen. Sowas wie heute, Penner und Habenichtse, die heute überall sind, gabs überhaupt nicht.
Eintritt zur Musik war immer da; man fuhr im Sommer auch mal ans Meer nach Spanien oder an den Gardasee, im Winter nach Sölden oder Kaprun oder sonstwo zum Schilaufen, die ganze Clique. Und Hartz IV? Es gab Sozialhilfe für kranke und alte, die nicht geklebt hatten. Das Arbeitsamt war mit zwei Personen besetzt, heute ists ein riesiger Klotz mit etwa 30 Personen.
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