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Vollständige Version anzeigen : Schallplattenspieler



Nationalix
07.09.2014, 21:13
Beim Aufräumen im Abstellkeller habe ich eine große Kiste mit Schallplatten wiedergefunden. Wer kennt einen guten Plattenspieler? Den möchte ich mir selbst dann zu Weihnachten schenken. Der Plattenspieler sollte gut, aber nicht zu teuer sein. Bis zu 300 Euro würde ich schon ausgeben. Allerdings brauche ich dann auch noch einen Verstärker. Oder gibt es mittlerweile Kombigeräte?
Es muss kein Gerät sein, mit dem ich die Schallplatten in MP3 umwandeln kann. Die Zeit für das Überspielen habe ich sowieso nicht.

Pillefiz
07.09.2014, 21:21
Beim Aufräumen im Abstellkeller habe ich eine große Kiste mit Schallplatten wiedergefunden. Wer kennt einen guten Plattenspieler? Den möchte ich mir selbst dann zu Weihnachten schenken. Der Plattenspieler sollte gut, aber nicht zu teuer sein. Bis zu 300 Euro würde ich schon ausgeben. Allerdings brauche ich dann auch noch einen Verstärker. Oder gibt es mittlerweile Kombigeräte?
Es muss kein Gerät sein, mit dem ich die Schallplatten in MP3 umwandeln kann. Die Zeit für das Überspielen habe ich sowieso nicht.

ich schwöre auf "Lenco"

http://www.hifitest.de/test/plattenspieler_usb/lenco-l-90_7983#

http://www.amazon.de/Lenco-L-90-Holzgehäuse-Plattenspieler-Vorverstärker/dp/B009C8I9TU

Nationalix
07.09.2014, 21:26
ich schwöre auf "Lenco"

http://www.hifitest.de/test/plattenspieler_usb/lenco-l-90_7983#

http://www.amazon.de/Lenco-L-90-Holzgehäuse-Plattenspieler-Vorverstärker/dp/B009C8I9TU

Danke für den Tipp. Werde ich mal in meine Suchliste aufnehmen. :)

Makkabäus
07.09.2014, 21:29
Oh je, ich gehöre der Generation "Gameboy" und "Super Nintendo" an :versteckt:

Aber ich bin stolzer Besitzer der drei Bände "Ewiger Vorrat klassischer Musik auf Langspielplatten" :)

http://i.imgur.com/l1oOOoq.jpg

Rockatansky
07.09.2014, 21:33
http://www.preissuchmaschine.de/in-Hifi-Baustein/Plattenspieler/Denon-DP-300.html

259,- euro

auch kein usb, sondern phono ausgang

dürfte auch ok sein, wenn man die meinung mit 4 sternen liest
die 2 anderen haben wohl montagsgeräte erwischt

Heifüsch
07.09.2014, 21:35
ich schwöre auf "Lenco"

http://www.hifitest.de/test/plattenspieler_usb/lenco-l-90_7983#

http://www.amazon.de/Lenco-L-90-Holzgehäuse-Plattenspieler-Vorverstärker/dp/B009C8I9TU

Ha! Den Tip wollte ich ihm auch gerade geben...>8-)

Rockatansky
07.09.2014, 21:35
http://www.preissuchmaschine.de/in-Hifi-Baustein/Plattenspieler/Lenco-TT-31-Lagoon.html

da ist auch einer, der hat verstärker und lautsprecher

halte von so kompaktem mist nichts

Rockatansky
07.09.2014, 21:40
Bis zu 300 Euro würde ich schon ausgeben. Allerdings brauche ich dann auch noch einen Verstärker.

na 300 euro zusammen für spieler und verstärker ist aber grade so machbar

dann reichen gut 100 euro für den plattenspieler und 200 euro für einen stereo verstärker...!

Heifüsch
07.09.2014, 21:40
Oh je, ich gehöre der Generation "Gameboy" und "Super Nintendo" an :versteckt:

Aber ich bin stolzer Besitzer der drei Bände "Ewiger Vorrat klassischer Musik auf Langspielplatten" :)

http://i.imgur.com/l1oOOoq.jpg

Na du bist mir ja einer!

Jedenfalls kann man Furtwängler so richtich nur auf Schellackplatten geniessen. Und dazu bedarf es eines veritablen Grrrrammophons, hehe!
Dero drey nenn´ich mein eigen, für Jazz und auch für Opernreigen. >8-)=


https://www.youtube.com/watch?v=I_m7PN5sn1U

Pillefiz
07.09.2014, 21:44
Na du bist mir ja einer!

Jedenfalls kann man Furtwängler so richtich nur auf Schellackplatten geniessen. Und dazu bedarf es eines veritablen Grrrrammophons, hehe!
Dero drey nenn´ich mein eigen, für Jazz und auch für Opernreigen. >8-)=

https://www.youtube.com/watch?v=I_m7PN5sn1U

Schellack hab ich keine mehr, aber noch Singles.

Makkabäus
07.09.2014, 21:51
Na du bist mir ja einer!

Ja, ich bin mit Vorsicht zu genießen :aggr:

Heifüsch
07.09.2014, 21:53
Ja, ich bin mit Vorsicht zu genießen :aggr:

Elfriede sei mit dir! Aber mal im Ernst, du hattest nie nen Plattenspieler? Bist du noch so jung??? >%.(

Makkabäus
07.09.2014, 21:57
Elfriede sei mit dir! Aber mal im Ernst, du hattest nie nen Plattenspieler? Bist du noch so jung??? >%.(

Dieses Jahr 30 geworden :jawo:

Heifüsch
07.09.2014, 21:58
Schellack hab ich keine mehr, aber noch Singles.

Single bin ich selbst. Und Schellacks habe ich nur, weil sich alte Jazzaufnahmen im Original authentischer anhören als glattgebügelt und entrauscht auf ner CD. Echt mal, so´n Baritonsaxophon röhrt wie´n läufiger Hirsch und wenn man dann noch den Kopf bis zum Anschlag in den Trichter steckt, wird einem ganz wunderlich...>x´)

Heifüsch
07.09.2014, 22:00
Dieses Jahr 30 geworden :jawo:

Haaahaaaaa! Trau´keinem über 30! :fizeig: Aber du hast Glück, ich bin tolerant...>8-)=

Pillefiz
07.09.2014, 22:03
Single bin ich selbst. Und Schellacks habe ich nur, weil sich alte Jazzaufnahmen im Original authentischer anhören als glattgebügelt und entrauscht auf ner CD. Echt mal, so´n Baritonsaxophon röhrt wie´n läufiger Hirsch und wenn man dann noch den Kopf bis zum Anschlag in den Trichter steckt, wird einem ganz wunderlich...>x´)

ich mag das Rauschen und Knacken von den Platten auch gerne

Rolf1973
07.09.2014, 22:04
Dieses Jahr 30 geworden :jawo:

Dann darfste jetzt auch legal mit den großen Jungs (und Mädels) posten. Gratuliere!
Hatte nie einen Plattenspieler, ehrlich, das glaube ich nicht!:hzu:

Rockatansky
07.09.2014, 22:05
Schellack wird doch auch auf 78 RPM laufen und nicht wie Vinyl auf 33' oder 45' RPM, oder?

Pillefiz
07.09.2014, 22:06
Dann darfste jetzt auch legal mit den großen Jungs (und Mädels) posten. Gratuliere!
Hatte nie einen Plattenspieler, ehrlich, das glaube ich nicht!:hzu:

es gab lange Zeit keine zu kaufen. Damit sich die CDs gut verkaufen ;)

Ruepel
07.09.2014, 22:07
Na du bist mir ja einer!

Jedenfalls kann man Furtwängler so richtich nur auf Schellackplatten geniessen. Und dazu bedarf es eines veritablen Grrrrammophons, hehe!
Dero drey nenn´ich mein eigen, für Jazz und auch für Opernreigen. >8-)=


https://www.youtube.com/watch?v=I_m7PN5sn1U

Dieser Wagner kann nicht von dieser Welt gewesen sein.

Makkabäus
07.09.2014, 22:08
Dann darfste jetzt auch legal mit den großen Jungs (und Mädels) posten. Gratuliere!
Hatte nie einen Plattenspieler, ehrlich, das glaube ich nicht!:hzu:

Ich wünsch mir einen Volksempfänger :Nazi:

Catholicus Romanus
07.09.2014, 22:08
Elfriede sei mit dir! Aber mal im Ernst, du hattest nie nen Plattenspieler? Bist du noch so jung??? >%.(

Plattenspieler? Was ist das? Das Allerälteste, woran ich mich erinnern kann, sind Kassettenplayer. Hat man die Player genannt? Recorder? Ach, keine Ahnung. Ich höre Musik im Internet auf meinem 7.1 Headset.

Rolf1973
07.09.2014, 22:08
Single bin ich selbst. Und Schellacks habe ich nur, weil sich alte Jazzaufnahmen im Original authentischer anhören als glattgebügelt und entrauscht auf ner CD. Echt mal, so´n Baritonsaxophon röhrt wie´n läufiger Hirsch und wenn man dann noch den Kopf bis zum Anschlag in den Trichter steckt, wird einem ganz wunderlich...>x´)

Mein Opa war mal sauer auf mich, weil ich als Kind ein paar seiner Schellackplatten als Wurfscheiben missbrauchte-die Dinger knacken übrigens nicht nur
beim Abspielen so komisch, sondern auch beim Brechen. Aber es waren Platten von Gaterina Valente, da erscheint mein Vergehen im Nachhinein nicht
mehr ganz so schlimm:-).

OneDownOne2Go
07.09.2014, 22:09
Ich wünsch mir einen Volksempfänger :Nazi:

Kannste haben. Ich habe noch eine echte Göbbelsschnauze "übrig" :D

Shahirrim
07.09.2014, 22:09
Elfriede sei mit dir! Aber mal im Ernst, du hattest nie nen Plattenspieler? Bist du noch so jung??? >%.(

Hey, das war schon zu meiner Geburt 'ne Seltenheit geworden. Ich hatte auch nie einen eigenen Plattenspieler. Wenn ich 10 Jahre älter wäre, dann sähe das sicher anders aus.

Heifüsch
07.09.2014, 22:10
ich mag das Rauschen und Knacken von den Platten auch gerne

Ha, meine Generation! Wobei ich ja immer an die Decke ging, wenn meine Katze den Tonabnehmer en passant über die Vinyl schubste. Einmal hätte ich sie fast enterbt, hehe...>$-)

WIENER
07.09.2014, 22:11
ich schwöre auf "Lenco"

http://www.hifitest.de/test/plattenspieler_usb/lenco-l-90_7983#

http://www.amazon.de/Lenco-L-90-Holzgehäuse-Plattenspieler-Vorverstärker/dp/B009C8I9TU


Waren auch die besten und ich hab auch noch einen gut funktionierenden daheim. Verkauf ich aber nicht. Ich hab nämlich noch rund 5000 Schallplatten zu Hause.

Rolf1973
07.09.2014, 22:12
Plattenspieler? Was ist das? Das Allerälteste, woran ich mich erinnern kann, sind Kassettenplayer. Hat man die Player genannt? Recorder? Ach, keine Ahnung. Ich höre Musik im Internet auf meinem 7.1 Headset.

Das allererste in diesem Bereich waren Platten aus Baumharz so um 1600. Die Rillen ritzte man mit Spechtschnäbeln hinein, in die man
während dieser Prozedur hineinsingen musste, um den Ton aufzunehmen. Und so (ohne Gesang) spielte man sie auch ab. Eine Scheiß-
technik!

Makkabäus
07.09.2014, 22:15
Kannste haben. Ich habe noch eine echte Göbbelsschnauze "übrig" :D

Zu Dekorationszwecken möchte ich mir eins anschaffen ! Heute hat das ja nicht jeder, war vor 70 Jahren genau umgekehrt :D

Heifüsch
07.09.2014, 22:17
Mein Opa war mal sauer auf mich, weil ich als Kind ein paar seiner Schellackplatten als Wurfscheiben missbrauchte-die Dinger knacken übrigens nicht nur
beim Abspielen so komisch, sondern auch beim Brechen. Aber es waren Platten von Gaterina Valente, da erscheint mein Vergehen im Nachhinein nicht
mehr ganz so schlimm:-).
"Caterina Valente hat´n Arsch wie ne Ente." Das ist mit die einzige Weisheit, die aus meiner Grundschulzeit hängengeblieben ist. Hat mich aber schon damals nicht interessiert, hehe...>$.))

Manche Schellacks verdienen es allerdings nicht anders, denn als Diskusscheibe zweckentfremdet zu werden. Auch für´s Tontaubenschiessen eignen sie sich hervorragend, wenn sie die üblichen deutschen Titel tragen (Aufnahmen der Comedian Harmonists und einiger anderer Sangeskünstler einmal ausgenommen.) Oder als Zielscheibe für´s Luftgewehr. Dann haben sie sogar gewisse Überlebenschancen, wenn der Schütze genau das Loch trifft. >x-)

Pillefiz
07.09.2014, 22:18
Ha, meine Generation! Wobei ich ja immer an die Decke ging, wenn meine Katze den Tonabnehmer en passant über die Vinyl schubste. Einmal hätte ich sie fast enterbt, hehe...>$-)

bei mir waren es meine Ableger. Sämtliche Rondo Veneziano-Platten vermackelt, die anderen mochten sie wohl nicht so

Rolf1973
07.09.2014, 22:19
Ich wünsch mir einen Volksempfänger :Nazi:

Äch wönsche mirr auch so ein Ding. Aber däserrr Wonsch wirrd wohl nämals in Erföllung gehen:-(

Pillefiz
07.09.2014, 22:20
"Caterina Valente hat´n Arsch wie ne Ente." [...]

..nen Kopf wie ne Kuh, und raus bist du. Alter Abzählreim :D

Pillefiz
07.09.2014, 22:22
Äch wönsche mirr auch so ein Ding. Aber däserrr Wonsch wirrd wohl nämals in Erföllung gehen:-(

http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=volksempfänger&clk_rvr_id=692050308003&adpos=1t1&MT_ID=44&crlp=32602465379_109&device=c&geo_id=33421&keyword=volksempfänger&crdt=0

Heifüsch
07.09.2014, 22:22
Schellack wird doch auch auf 78 RPM laufen und nicht wie Vinyl auf 33' oder 45' RPM, oder?

Ja, 78 rotations per minute. Columbia-Platten genaugenommen bei 80 rpm. Bei Grammophonen lässt sich das ja stufenlos justieren.

Ruepel
07.09.2014, 22:23
Schellack wird doch auch auf 78 RPM laufen und nicht wie Vinyl auf 33' oder 45' RPM, oder?

Korrekt.
Dennoch gibt es auch noch Plattenspieler mit 78er Drall.
Meine Schellacks lasse ich zu gegebenem Anlass prinzipiell auf einem französischen Beute Gramophon laufen.

Heifüsch
07.09.2014, 22:36
Plattenspieler? Was ist das? Das Allerälteste, woran ich mich erinnern kann, sind Kassettenplayer. Hat man die Player genannt? Recorder? Ach, keine Ahnung. Ich höre Musik im Internet auf meinem 7.1 Headset.

Man braucht sich ja nur deinen Avatar zu betrachten, um Bescheid zu wissen. Aber das hieß damals nicht Kasettenplayer sondern Kasettenrecorder. Meine Tante aus Chicago hatte mir einmal einen geschickt inklusive einer Kasette mit erbaulichen katholischen Betrachtungen über das Leben im Allgemeinen und das von keuschen 13jährigen im Besonderen. Muhahahaaaa!!! >x-))

Heifüsch
07.09.2014, 22:39
Das allererste in diesem Bereich waren Platten aus Baumharz so um 1600. Die Rillen ritzte man mit Spechtschnäbeln hinein, in die man
während dieser Prozedur hineinsingen musste, um den Ton aufzunehmen. Und so (ohne Gesang) spielte man sie auch ab. Eine Scheiß-
technik!

Ich fasse es nicht! Nee, jetzt bin ich das erste Mal seit 2001 sprachlos. Und zwar so richtich...>x´))

Heifüsch
07.09.2014, 22:42
bei mir waren es meine Ableger. Sämtliche Rondo Veneziano-Platten vermackelt, die anderen mochten sie wohl nicht so

Rondo Veneziano? Das könnte ich gewesen sein... Sorry! Storno, ...ächz...:versteckt:

Heifüsch
07.09.2014, 22:45
Äch wönsche mirr auch so ein Ding. Aber däserrr Wonsch wirrd wohl nämals in Erföllung gehen:-(

Wie empfangen, so vergangen.
Das Volk ward mit ihm aufgehangen.../:=(

Heifüsch
07.09.2014, 22:48
Äch wönsche mirr auch so ein Ding. Aber däserrr Wonsch wirrd wohl nämals in Erföllung gehen:-(

Dir kann geholfen werden...


https://www.youtube.com/watch?v=cuwzk8gQRho

Rockatansky
07.09.2014, 22:49
...

/:=(
Was is denn DAS für ein "supernetter" Smiley? :hmm::hi:

Rolf1973
07.09.2014, 22:50
Ich fasse es nicht! Nee, jetzt bin ich das erste Mal seit 2001 sprachlos. Und zwar so richtich...>x´))

Diesen Gag habe ich vor langer Zeit auf einem Mittelaltermarkt live erlebt. An einem CD-Stand mit (nicht unbedingter authentischer)
MA-Musik fragte eine Dame "CD's gab es doch damals gar nicht, oder?"-und der Verkäufer erzählte ihr mit ernster Mine diese Story,
jedenfalls lief es ungefähr so ab. Ich stand vielleicht fünf Meter weg, mir liefen fast die Tränen vor Lachen....und nicht nur mir. Die
Dame verließ den Stand mit einem zufriedenen Wieder-was-gelernt-Gesicht.

Noch heute könnte ich mir in die Hose schiffen, wenn ich daran zurückdenke.:haha:

Ooops, muss kurz weg, Unterbux wexeln....

Rockatansky
07.09.2014, 22:51
...
Die
Dame verließ den Stand mit einem zufriedenen Wieder-was-gelernt-Gesicht.....

Um Gottes Willen, wenn das wirklich so war! :umkipp:

Heifüsch
07.09.2014, 22:52
Was is denn DAS für ein "supernetter" Smiley? :hmm::hi:

Das überlasse ich deiner phantasievollen Interpretation...>8.))

Heifüsch
07.09.2014, 22:54
Diesen Gag habe ich vor langer Zeit auf einem Mittelaltermarkt live erlebt. An einem CD-Stand mit (nicht unbedingter authentischer)
MA-Musik fragte eine Dame "CD's gab es doch damals gar nicht, oder?"-und der Verkäufer erzählte ihr mit ernster Mine diese Story,
jedenfalls lief es ungefähr so ab. Ich stand vielleicht fünf Meter weg, mir liefen fast die Tränen vor Lachen....und nicht nur mir. Die
Dame verließ den Stand mit einem zufriedenen Wieder-was-gelernt-Gesicht.

Noch heute könnte ich mir in die Hose schiffen, wenn ich daran zurückdenke.:haha:

Ooops, muss kurz weg, Unterbux wexeln....

Oh Mann! Beeil´dich, gleich geht´s weiter...>8-)

Rolf1973
07.09.2014, 22:55
Um Gottes Willen, wenn das wirklich so war! :umkipp:

War es. Eigentlich traurig, wenn es nicht so lustig wäre:-).

Pillefiz
07.09.2014, 22:56
Diesen Gag habe ich vor langer Zeit auf einem Mittelaltermarkt live erlebt. An einem CD-Stand mit (nicht unbedingter authentischer)
MA-Musik fragte eine Dame "CD's gab es doch damals gar nicht, oder?"-und der Verkäufer erzählte ihr mit ernster Mine diese Story,
jedenfalls lief es ungefähr so ab. Ich stand vielleicht fünf Meter weg, mir liefen fast die Tränen vor Lachen....und nicht nur mir. Die
Dame verließ den Stand mit einem zufriedenen Wieder-was-gelernt-Gesicht.

Noch heute könnte ich mir in die Hose schiffen, wenn ich daran zurückdenke.:haha:

Ooops, muss kurz weg, Unterbux wexeln....

Grün ist leider alle :haha:

Rockatansky
07.09.2014, 23:00
Dir kann geholfen werden...


https://www.youtube.com/watch?v=cuwzk8gQRho
Die Menschen in dem Video sind so humanistisch, hippie pippie, Blumenkinder-like und linksintellektuell! ^^
Und wie nett die mit dem türkischen Anrufer umgehen!

Ich muss jetzt erst einmal etwas mehr hin zur Mitte orientiertes, rechteres anhören. So zur Korrektur! :ja:

Heifüsch
07.09.2014, 23:08
Die Menschen in dem Video sind so humanistisch, hippie pippie, Blumenkinder-like und linksintellektuell! ^^
Und wie nett die mit dem türkischen Anrufer umgehen!

Ich muss jetzt erst einmal etwas mehr hin zur Mitte orientiertes, rechteres anhören. So zur Korrektur! :ja:

Ich steh´da drüber, denn die beiden sind einfach genial. Auch wenn sie den Gutmenschen zuarbeiten, indem sie Türken als schlau und "Autochthone" als die letzten Deppen hinstellen. Denn gerade diese Absicht ist dermaßen offensichtlich, daß wohl Manche ins Grübeln kommen....

Rüganer
07.09.2014, 23:10
Zu Dekorationszwecken möchte ich mir eins anschaffen ! Heute hat das ja nicht jeder, war vor 70 Jahren genau umgekehrt :D

Würde gut zu deiner sonstigen Einrichtung passen. :D

Kreuzbube
10.09.2014, 21:09
Ich würde Sony bevorzugen. Kannste nix verkehrt machen. Zuletzt hatte ich vor der Wende mit Plattenspielern zu tun. Natürlich RFT!:)

Rockatansky
11.09.2014, 00:08
Normal konnte man sich verlassen, nutzten Professionelle (DJ) Technics, also Matsushita.
SONY ist halt auch ok.

Heinrich_Kraemer
11.09.2014, 00:13
Der unverbesserbare Klassiker, direkt getrieben:

http://www.amazona.de/wp-content/uploads/2008/04/2_A2.jpg

hamburger
11.09.2014, 09:45
45900

Wie wärs damit? Voll fernbedienbar, programmierbar wie ein CD Player....direkt angetrieben....Sharph Optonica

dZUG
11.09.2014, 09:59
Der NORMA Diskount hatte sehr lange ein Plakat mit einem Plattenspieler den man online bestellen könne.
Da hab ich mir gedacht 50 Meter vor der Schweizer-Grenze wird der wohl nie auftauchen.
Falsch gedacht der kam mittlerweile schon 2mal im Orginal an.
Mittlerweile haben sie momentan Vodka und ander Schnäppse aufgestellt, villeicht laufen die ja :-) :-)

Drax
11.09.2014, 10:12
Beim Aufräumen im Abstellkeller habe ich eine große Kiste mit Schallplatten wiedergefunden. Wer kennt einen guten Plattenspieler? Den möchte ich mir selbst dann zu Weihnachten schenken. Der Plattenspieler sollte gut, aber nicht zu teuer sein. Bis zu 300 Euro würde ich schon ausgeben. Allerdings brauche ich dann auch noch einen Verstärker. Oder gibt es mittlerweile Kombigeräte?
Es muss kein Gerät sein, mit dem ich die Schallplatten in MP3 umwandeln kann. Die Zeit für das Überspielen habe ich sowieso nicht.

heutzutage wichtig der USB-Anschluss oder zusätzlich noch ein optischen Ausgang. Phono-Eingänge sind bei Receivern heute nicht mehr Standard. Ansonsten einen Plattendreher mit integr. Phonoverstärker kaufen. Der kann dann auch z.B. an AUX angeschlossen werden.

45901

http://www.computeruniverse.net/kaufberatung/235-30000741/plattenspieler.asp#Anschl%C3%BCsse


bitte beachten:

http://www.ehow.de/plattenspieler-receiver-ohne-phonoeingang-anschlieen-wie_1597/

http://www.phonophono.de/phono/phono-vorverstaerker.html

Nationalix
11.09.2014, 18:05
ich mag das Rauschen und Knacken von den Platten auch gerne

Besser als das Knacken der Knochen. :versteckt:

Nationalix
11.09.2014, 18:06
Der NORMA Diskount hatte sehr lange ein Plakat mit einem Plattenspieler den man online bestellen könne.
Da hab ich mir gedacht 50 Meter vor der Schweizer-Grenze wird der wohl nie auftauchen.
Falsch gedacht der kam mittlerweile schon 2mal im Orginal an.
Mittlerweile haben sie momentan Vodka und ander Schnäppse aufgestellt, villeicht laufen die ja :-) :-)

Ich habe mir mal bei Kaufland so ein Billigangebot gekauft und nach einem Tag wieder zurückgebracht. Totaler Mist!

Nationalix
11.09.2014, 18:07
Der unverbesserbare Klassiker, direkt getrieben:

http://www.amazona.de/wp-content/uploads/2008/04/2_A2.jpg

Sieht gut aus, ist sicherlich auch sehr teuer.

Pillefiz
11.09.2014, 18:10
Sieht gut aus, ist sicherlich auch sehr teuer.

nö http://www.session.de/RELOOP-RP-4000-M3D.html?utm_source=google_pla&utm_medium=cpc&utm_content=textlink&utm_campaign=feed_google&campaign=GoogleShopping&gclid=CLm7gOPT2cACFVDKtAodKygAXw

Senator74
11.09.2014, 18:29
Der unverbesserbare Klassiker, direkt getrieben:

http://www.amazona.de/wp-content/uploads/2008/04/2_A2.jpg

So ein Gerät, integriert in eine multifunktionelle Anlage mit Radio und Cassettenplayaer, ja das haben wir noch und funktioniert für Singles und LPs !!

Don
11.09.2014, 19:36
So ein Gerät, integriert in eine multifunktionelle Anlage mit Radio und Cassettenplayaer, ja das haben wir noch und funktioniert für Singles und LPs !!

"Multifunktionelle Anlage". Dear God, have mercy.

Eine richtige Anlage sieht so aus (meine kann ich grade nicht bebildern, da wegen anstehender Renovierung abgebaut):

https://c1.staticflickr.com/5/4006/4376127663_eb53efc48c.jpg

Dazu kommen:
http://www.radiomuseum.org/images/radio/studer_gmbh_willi/revox_b710_mk_ii_310120.jpg
http://www.revox.net/images/B225-f.jpg

Und:
http://bilder.hifi-forum.de/medium/471175/dual-cs-721_167068.png

Und:
http://www.grösgen.de/AUDIO/LS/Prestige.jpg

Don
11.09.2014, 19:38
Ach ja, den habe ich auch noch. Ist aber fisselig zu bedienen, obwohl nicht schlecht.

http://www.audioscope.net/images/revoxb7902.jpg

Senator74
11.09.2014, 19:44
Ach ja, den habe ich auch noch. Ist aber fisselig zu bedienen, obwohl nicht schlecht.

http://www.audioscope.net/images/revoxb7902.jpg

Meine Kompaktanlage ist nicht so aufwendig und es war auch eine gefragt, die LPs und Sinlges abspielen kann...sonst nichts!!

Don
11.09.2014, 20:04
Meine Kompaktanlage ist nicht so aufwendig und es war auch eine gefragt, die LPs und Sinlges abspielen kann...sonst nichts!!

Das können beide.

Die Qualität des B750 Verstärkers beruht a) auf der ausgefuchsten Elektronik, die ihm fast die Charakteristik eines Röhrenverstärkers gibt, mit entsprechendem Bums, und ein paar kleinen Features wie z.B. der Regelbarkeit des AUX Eingangs, Impedanzanpassung des Phono Eingangs, der Möglichkeit gleichzeitig per Kopfhörer ein zweites Gerät (Cass. oder mp3) anzuhören etc. Oder die Umschaltung als Vorvertsärker um mit Kracherendstufe wirklich Lärm zu machen.

Der B225 CD Spieler, der erste von Revox, ist eine Offenbarung. Ich hatte vorher zwei andere, die habe ich dann für einen Fuffi in der Sperrmüllzeitung vertickt. Wer Klassik liebt, oder ziselierte E-Gitarrensolos, überirdisch. Dem kann man außerdem kanalgetrennt die Ausgangssignalstärke anpassen und damit die meist beschissene Raumakustik überlisten. Perfekt.

Nationalix
11.09.2014, 20:37
Ach ja, den habe ich auch noch. Ist aber fisselig zu bedienen, obwohl nicht schlecht.

http://www.audioscope.net/images/revoxb7902.jpg

Ist der Klotz rechts im Bild der Tonabnehmer? Da muss ich ja Angst haben, dass die Schallplatten noch platter gedrückt werden.

Don
12.09.2014, 19:23
Ist der Klotz rechts im Bild der Tonabnehmer? Da muss ich ja Angst haben, dass die Schallplatten noch platter gedrückt werden.

Das ist die abdeckung des Tonabnehmers. Eine Art einseitig gelagerter Portalarm.
Der liegt nicht auf der Platte, der Tonabnehmer fährt auf einer Gleitschiene exakt gesteuert quer zu den Rillen (er wird NICHT durch die Rille geführt wie bei allen anderen Tonarmen, sondern ist eigens angetrieben und völlig querlastfrei), der Nadelträger
daran wird gedämpft mit feinjustierbarer Belastung abgesenkt. Ein elektro-mechanisches Meisterwerk.

http://img503.imageshack.us/img503/2537/snc10008fl7.jpg

Hay
12.09.2014, 19:27
Wäre vielleicht auch was und genau im Preisrahmen:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/thorens-td-318-mk-ii-hifi-plattenspieler/239523602-172-7496?ref=search

Thorens TD 318 MK II HIFI Plattenspieler

Chronos
12.09.2014, 19:32
(....)

Das können beide.


1. Glückwunsch zu diesem exzellenten Equipment. Klasse!

2. Zu dem "das können beide": Es gibt bzw. gab meines Wissens weltweit keinen einzigen Plattenspieler der Konsumklasse, der nicht 33 und 45 U/min konnte. Das war absoluter Mindeststandard (manche Modelle dann auch noch zusätzlich 78 U/min).

3. Wenn ich die Fotos richtig deuten kann, befindet sich auch noch ein DUAL in deiner exquisiten Anhäufung. Vermutlich ein 1229? Richtig?

Don
12.09.2014, 19:40
1. Glückwunsch zu diesem exzellenten Equipment. Klasse!

2. Zu dem "das können beide": Es gibt bzw. gab meines Wissens weltweit keinen einzigen Plattenspieler der Konsumklasse, der nicht 33 und 45 U/min konnte. Das war absoluter Mindeststandard (manche Modelle dann auch noch zusätzlich 78 U/min).

3. Wenn ich die Fotos richtig deuten kann, befindet sich auch noch ein DUAL in deiner exquisiten Anhäufung. Vermutlich ein 1229? Richtig?

Ein 721. Ich hatte beim ersten Bild nicht aufgepaßt, es ist dieser hier mit den 4 Reihen Stroboskopzapfen.
Leider ist nach mittlerweile 39 Jahren der Acryldeckel etwas zerkratzt und milchig.
http://bilder.hifi-forum.de/max/442/dual-721_40301.jpg

Nationalix
12.09.2014, 23:11
Das ist die abdeckung des Tonabnehmers. Eine Art einseitig gelagerter Portalarm.
Der liegt nicht auf der Platte, der Tonabnehmer fährt auf einer Gleitschiene exakt gesteuert quer zu den Rillen (er wird NICHT durch die Rille geführt wie bei allen anderen Tonarmen, sondern ist eigens angetrieben und völlig querlastfrei), der Nadelträger
daran wird gedämpft mit feinjustierbarer Belastung abgesenkt. Ein elektro-mechanisches Meisterwerk.

http://img503.imageshack.us/img503/2537/snc10008fl7.jpg
Ist ein eigener Antrieb denn so sinnvoll? Die Rillen können doch unterschiedlich eng auf der Platte liegen und dann bewegt sich der Tonabnehmer immer mit der gleichen Geschwindigkeit?

Don
13.09.2014, 06:00
Ist ein eigener Antrieb denn so sinnvoll? Die Rillen können doch unterschiedlich eng auf der Platte liegen und dann bewegt sich der Tonabnehmer immer mit der gleichen Geschwindigkeit?

Nein, können sie nicht. Die Master-Matritze wird ebenso hergestellt. Ob´der meinst Du die Rille bei der Originalherstellung ensteht zufällig? Dafür gibt es Industrienormen, denn mit unterschiedlichen Rillenspuren (Steigung) kämen auch gewöhnliche Tonarme nicht klar.
Das funktioniert wie beim Gewindeschneiden. Das ist auch nicht bei jeder Schraube anders.

Chronos
13.09.2014, 07:31
Nein, können sie nicht. Die Master-Matritze wird ebenso hergestellt. Ob´der meinst Du die Rille bei der Originalherstellung ensteht zufällig? Dafür gibt es Industrienormen, denn mit unterschiedlichen Rillenspuren (Steigung) kämen auch gewöhnliche Tonarme nicht klar.
Das funktioniert wie beim Gewindeschneiden. Das ist auch nicht bei jeder Schraube anders.
Wenn ich dies korrigieren darf - nein, damit hat es nichts zu tun.

Die Tonarme der Tangential-Plattenspieler (auch Bang&Olufsen sowie die namhaften Japaner wie Sony, Matshushita-Gruppe mit JVC und Technics usw. hatten Tangential-Plattenspieler im Programm) sind an ihrem hinteren Ende nach allen Richtungen beweglich gelagert.

Eine optoelektronische Winkelmesseinrichtung stellt die geringfügigen Abweichungen von der idealen Winkelstellung beim Abspielen fest und fährt dann mittels einer sehr feinen Nachstimm-Spindel oder eines kleinen Linearmotors die Tonarmaufhängung nach - im übertrieben formulierten Sinne quasi mit ständigen schrittweisen winzigen Ruckbewegungen.

Die Winkelabweichung war trotzdem immer noch so gering, dass die ideale Tangente eingehalten wurde.

Das Problem bestand nicht in der Winkeldetektion (optoelektronisch), sondern in der Leichtgängigkeit des Tonarm-Nachführ-Servos. Lief der zu ruckelig, konnte sich das im abgetasteten Signal als Rumpelgeräusch bemerkbar machen.

Die Rillenabstände (Steigungen) der Schallplatten waren nicht genormt, sondern wurden je nach Qualitätsphilosophie des Labels und nach Dauer und Dynamik der aufgenommenen Musik teils sehr stark auseinandergezogen (Fortissimo-Stellen) oder bei Pianissimo bzw. bei durch Dynamkikompression eingeengten Pegeln eng nebeneinander geschnitten.

Murmillo
13.09.2014, 07:46
Das ist die abdeckung des Tonabnehmers. Eine Art einseitig gelagerter Portalarm.
Der liegt nicht auf der Platte, der Tonabnehmer fährt auf einer Gleitschiene exakt gesteuert quer zu den Rillen (er wird NICHT durch die Rille geführt wie bei allen anderen Tonarmen, sondern ist eigens angetrieben und völlig querlastfrei), der Nadelträger
daran wird gedämpft mit feinjustierbarer Belastung abgesenkt. Ein elektro-mechanisches Meisterwerk.

http://img503.imageshack.us/img503/2537/snc10008fl7.jpg

Ich hatte schon ein optisches System vermutet, welches mit Laser die Platte abtastet.
Aber die Dinger kosteten mal zwischen 10.000 und 15.000 €- jedenfalls noch 2008. Wie der Preis heute ist, weiss ich nicht.

Nationalix
13.09.2014, 07:51
Ein 721. Ich hatte beim ersten Bild nicht aufgepaßt, es ist dieser hier mit den 4 Reihen Stroboskopzapfen.
Leider ist nach mittlerweile 39 Jahren der Acryldeckel etwas zerkratzt und milchig.
http://bilder.hifi-forum.de/max/442/dual-721_40301.jpg

Dieses oder ein ähnliches Gerät von Dual hatte ich früher mal. Ich weiß gar nicht mehr, wieso ich den nicht mehr habe.

Don
13.09.2014, 08:19
Wenn ich dies korrigieren darf - nein, damit hat es nichts zu tun.

Die Tonarme der Tangential-Plattenspieler (auch Bang&Olufsen sowie die namhaften Japaner wie Sony, Matshushita-Gruppe mit JVC und Technics usw. hatten Tangential-Plattenspieler im Programm) sind an ihrem hinteren Ende nach allen Richtungen beweglich gelagert.

Etwas gekürzt. Tut der Revox nicht. Es gibt hier keine optoelektronische Nachführung, das wäre in den 80ern auch gar nicht machbar gewesen.
Der Nadelträger hat lediglich eine Aufhängung die begrenzte Seitenabweichungen zuläßt, der Tonarmvorschub ist konstant.
Es gibt auch keine Sensoren die irgendeine Seitenkraft aufnehmen könnten und daraus eine Korrektur des Vorschubs errechnen.
Nochmal, das wäre in den 80ern ein Rechner gewesen der ein eigenes 15kg Gehäuse ausgefüllt hätte. Die Platine auf dem Tonarm ist lediglich dort um die Umwandlung der Spuleninduktiviät in das Ausgangssignal direkt vor Ort ohne längere Drahtverbindung zu bewerkstelligen, was bei normalen Tonarmen nicht geht weil dann die träge Masse vorne zu groß wird.

Die Herstellung einer Plattenmatritze erfolgt mit einem fixen Vorschub. Wenn mal Rillen auf der Platte breiter oder schmäler aussehen rührt das nur von der eingeritzten Dynamik und Amplitude.
Wobei du recht hast mit der Bemerkung daß es hier technisch erforderliche Abweichungen nach oben gibt.
Die seitliche Auslenkung und damit Spurwinkelfehler des Nadelträgers über die Spieldauer der Platte durch den möglichen Vorschubfehler ist allerdings etwa um den Faktor 10 kleiner als der normale Tangentialspurfehler eines konventionellen Tonarms über den Plattenradius.

Wenn mal Platten mit abweichendem Vorschub gefertigt werden wie z.B. Tschaikowskis "1812" kann die Seitenabweichung des Tonträgers auch das auffangen, wobei die Amplitude der Nadelauslenkung größer ist als der erhöhte Rillenvorschub.
Ohnehin ein Sonderfall weil normal belastete Nadeln da von der Platte springen. Kein Plattenspieler kann das wirklich wiedergeben, hier ist die CD eindeutig überlegen. Wenn er über die Qualität eines B225 verfügt. (ok, neuere sind besser, aber ich bin eben ein Oldtimerfan)

Wegen der Ruckeligkeit der Vorschubspinel. Das ist ein bekanntes Problem. Auf dem Bild kannst du erkennen daß der Träger auf zwei Rundstäben als Gleitschienen läuft, eine trägt die Gewindespindel die von einem Getriebe über den Riemenantrieb bewegt wird. Das ganze Ding ist noch schwingungsentkoppelt im Portalarm gelagert. Die Gleitschienen und Gewindespindel müssen von Zeit zu Zeit mal gereinigt und nachgeschmiert werden. Entweder kennt man sich damit aus oder man schickt die Kiste zum Service, mit Baumarktmitteln ruiniert man die komplette Mechanik, weil sich die Gleithülse der nicht angetriebenen Seite verkantet, verpappt oder sonstwie blockt..
Woher die ganze negative Kritik über die Maschine stammt. Technisch minderbemittelte DAUs.

P.S.: ich bin Raucher. Der B790 stirbt dabei einen überraschend schnellen Tod. Mein erstes Gerät mußte ich nach einem Jahr wegschmeißen, das ist irreparabel. Der zweite bekam daher ein Extragehäuse, das hypersensible Ding.

Don
13.09.2014, 08:24
Ich hatte schon ein optisches System vermutet, welches mit Laser die Platte abtastet.
Aber die Dinger kosteten mal zwischen 10.000 und 15.000 €- jedenfalls noch 2008. Wie der Preis heute ist, weiss ich nicht.

Wie schon erwähnt, das ist Technik aus den 80ern. Damals hatte Revox noch nicht mal einen CD Player. Es gibt hier keine optoelektronische Nachführung. Er hat aber ein Lämpchen damit man sehen kann ob Staub an der Nadel klebt.
Ein richtiges Glühlämpchen, keine LED.

Chronos
13.09.2014, 11:46
Etwas gekürzt. Tut der Revox nicht. Es gibt hier keine optoelektronische Nachführung, das wäre in den 80ern auch gar nicht machbar gewesen.
Der Nadelträger hat lediglich eine Aufhängung die begrenzte Seitenabweichungen zuläßt, der Tonarmvorschub ist konstant.
Es gibt auch keine Sensoren die irgendeine Seitenkraft aufnehmen könnten und daraus eine Korrektur des Vorschubs errechnen.
Nochmal, das wäre in den 80ern ein Rechner gewesen der ein eigenes 15kg Gehäuse ausgefüllt hätte. Die Platine auf dem Tonarm ist lediglich dort um die Umwandlung der Spuleninduktiviät in das Ausgangssignal direkt vor Ort ohne längere Drahtverbindung zu bewerkstelligen, was bei normalen Tonarmen nicht geht weil dann die träge Masse vorne zu groß wird.

Die Herstellung einer Plattenmatritze erfolgt mit einem fixen Vorschub. Wenn mal Rillen auf der Platte breiter oder schmäler aussehen rührt das nur von der eingeritzten Dynamik und Amplitude.
Wobei du recht hast mit der Bemerkung daß es hier technisch erforderliche Abweichungen nach oben gibt.
Die seitliche Auslenkung und damit Spurwinkelfehler des Nadelträgers über die Spieldauer der Platte durch den möglichen Vorschubfehler ist allerdings etwa um den Faktor 10 kleiner als der normale Tangentialspurfehler eines konventionellen Tonarms über den Plattenradius.

Wenn mal Platten mit abweichendem Vorschub gefertigt werden wie z.B. Tschaikowskis "1812" kann die Seitenabweichung des Tonträgers auch das auffangen, wobei die Amplitude der Nadelauslenkung größer ist als der erhöhte Rillenvorschub.
Ohnehin ein Sonderfall weil normal belastete Nadeln da von der Platte springen. Kein Plattenspieler kann das wirklich wiedergeben, hier ist die CD eindeutig überlegen. Wenn er über die Qualität eines B225 verfügt. (ok, neuere sind besser, aber ich bin eben ein Oldtimerfan)

Wegen der Ruckeligkeit der Vorschubspinel. Das ist ein bekanntes Problem. Auf dem Bild kannst du erkennen daß der Träger auf zwei Rundstäben als Gleitschienen läuft, eine trägt die Gewindespindel die von einem Getriebe über den Riemenantrieb bewegt wird. Das ganze Ding ist noch schwingungsentkoppelt im Portalarm gelagert. Die Gleitschienen und Gewindespindel müssen von Zeit zu Zeit mal gereinigt und nachgeschmiert werden. Entweder kennt man sich damit aus oder man schickt die Kiste zum Service, mit Baumarktmitteln ruiniert man die komplette Mechanik, weil sich die Gleithülse der nicht angetriebenen Seite verkantet, verpappt oder sonstwie blockt..
Woher die ganze negative Kritik über die Maschine stammt. Technisch minderbemittelte DAUs.

P.S.: ich bin Raucher. Der B790 stirbt dabei einen überraschend schnellen Tod. Mein erstes Gerät mußte ich nach einem Jahr wegschmeißen, das ist irreparabel. Der zweite bekam daher ein Extragehäuse, das hypersensible Ding.
Werter Don, jetzt hast du dich aber ganz gewaltig verrannt. Ich setze mich jetzt wirklich hin und schreibe eine etwas längere Abhandlung über Tangential-Tonarme - und glaube mir bitte, dass ich sehr gut weiss, wovon ich rede, denn ich war seinerzeit aus beruflichen Gründen tief in dieses Thema eingestiegen.

Alle damaligen Tangential-Tonarme - alle ohne Ausnahme und auch der REVOX - arbeiteten mit sensorisch gesteuerten Vortrieben. Es wäre auch gar nicht anders möglich gewesen, wenn man die Aufzeichnungstechnik der damaligen Analog-Schallplatten kennt und verstanden hat.

1. Das vor viel früher eingeführte Füllschriftverfahren erlaubt gar keine konstanten Schneidstichel-Vortriebe, denn aufgrund der Aufnahme und Masterung via Tonband (und einem Verzögerungs-Wiedergabekopf) wurden hohe Dynamikpassagen "vorhergesehen" und der Schneidstichel-Vortrieb entsprechend erhöht. Also schon die erste Hürde für einen starren Tonarm-Vortrieb.

2. Bei LPs mit mehreren Stücken, die durch einen größeren Rillenabstand voneinander getrennt wurden, hätte ein sturer, starrer Vortrieb gar nicht folgen können, weil weder die Lage dieser Lücken noch deren Breite beim Abspielen erkannt worden wäre. Zweite Hürde für einen starren Tonarm-Antrieb.

3. Bei den Anfang der Achtziger auftauchenden, audiophilen Direktschnitt-Schallplatten wäre eine Dynamik-Anpassung (also das Füllschriftverfahren) mangels Bandgerät überhaupt nicht möglich gewesen. Ergo musste man anders vorgehen, um hohe Schallpegel nicht übersprechen zu lassen. Man löste das Problem, indem man bei den Direktschnitten von vorneherein einen derart großen, konstanten Schneidstichel-Vortrieb vorgab, dass selbst allerhöchste Fortissimo-Pegel sicher und ohne Übersprechen geschnitten wurden (und nahm damit zwangsläufig kürzere Spielzeiten der LPs in Kauf).
Woher hätte ein starrer Tangential-Tonarm denn wissen sollen, dass er eine normale Füllschrift- oder eine Direktschnitt-Schallplatte abspielt?
Also die dritte Hürde für einen starren Tonarm-Antrieb.

4. Nein, man brauchte für eine variable Servo-Nachführung eines Tangential-Tonarms keine komplizierte Computer-Elektronik.
Für das Prinzip reichten schon eine LED, eine Fotodiode und eine richtig geformte Schlitz-Konturblende mit logarithmischen Konturen.


Erreicht wurde dies in der Anfangszeit durch einen Servomotor, welcher den Tonarm der Plattenrille nachführte. Der Arm war drehbar auf dem Schlitten gelagert. Eine elektronische Regelung reagierte auf geringste Auslenkungen des Arms aus der linearen Idealausrichtung durch Nachführung des Schlittens. Nachteil dieses Verfahrens war, dass eben zuerst eine – wenn auch sehr geringe – Abweichung auftreten musste, welche dann korrigiert werden konnte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonarm#Tangentialtonarm


Auch der REVOX arbeitet zwangsläufig nach diesem Prinzip, denn es geht gar nicht anders, wenn man die unterschiedlichsten Steigungen der Plattenschnitte berücksichtigen möchte.

Klares Fazit: Ein starrer Vortrieb eines Tangential-Tonarms mittels einer konstant drehenden Spindel o.ä. ist aus prinzipiellen Gründen gar nicht möglich. Die Lage des Tonarms muss detektiert und servo-gesteuert nachgeführt werden.


Noch ein kleiner Nachsatz zur Tangential-Tonarm-Nachführung:

Man versuchte auch tatsächlich mal, den motorischen Servo wegzulassen und nur die Rillensteigung zu nutzen.
Dazu lagerte man den gesamten Tonarm derart leichtgängig auf Luftkissen o.ä., so dass der Tonarm wirklich nur aufgrund der Skatingkraft nachgeführt wurde.
Diese Technik hatte sich aber schnell als nicht praxistauglich erwiesen, weil schon kleinste Verschmutzungen die Lagerung verschlechterten und die Abtastverzerrungen stark anstiegen. Ausserdem war die Herstellung viel zu aufwendig und damit zu teuer. Ein kleiner Servo war preiswerter und zuverlässiger.

Übrigens findet man das Grundprinzip des motorisch servo-nachgeführten Tangentialarms auch heute noch in Massen, nämlich in jedem CD-Spieler.
Dort wird die Position des Laser-Abtastkopfs mittels eines (optoelektronisch) gewonnenen Signals aus einem Quadranten-Fotodetektor, der den mittels einer Lambda-Platte verformten reflektierten Laserstrahl auswertet, ermittelt und der Servo nachgefahren.

grybbl
13.09.2014, 22:06
Also was Emil Berliner vor einiger Zeit ersann ist wohl Geschichte.
Mittlerweile gibt es ja wohl alles in besserer Qualität digital.
Heul ein paar Tränen und schmeiß die LP und SP weg.
Natürlich werden Dir "Experten" erklären, daß der runde volle Sound...