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Vollständige Version anzeigen : Kleine Umfrage an die sehr rechts orientierten Forumsmitglieder



Gehirnnutzer
12.11.2005, 23:37
Vieles in unserer Welt besteht aus Kompromisslösungen, viele Forderungen werden erfüllt, wenn die andere Seite manch unangenehme Gegenleistung akzeptiert.
Liebe sehr rechts orientierte Forumsmitglieder, eine eurer Hauptparolen ist "Ausländer raus". Mal hypothetisch angenommen, das man eurer Forderung gegen eine entsprechende Gegenleistung nachkommt und das euch störende Ausländerklientel aus Deutschland entfernt, welche der in der Umfrage genannten Gegenleistungen würdet ihr akzeptieren. Eine Begründung eurer Entscheidung wäre interessant.

Einzige Prämisse dieser hypothetischen Umfrage ist, das obengenannte Forderung ohne Gegenleistung nicht erfüllt wird. Damit erübrigen sich Antworten, die keine Gegenleistung enthalten.

Odin
12.11.2005, 23:53
Kompromisse sind für die Schwachen.

Leo Navis
12.11.2005, 23:53
Kompromisse sind für die Schwachen. wenn schwach=schlau dann ist deine Aussage korrekt.

mggelheimer
13.11.2005, 00:01
Was soll denn bitteschön "sehr rechts" sein?

Baxter
13.11.2005, 00:21
Was soll denn bitteschön "sehr rechts" sein?

Ich habe gehört sehr Rechts soll da sein wo der Daumen links ist.

War jetzt nur so eine Idee.

Eine genaue Definition wäre hilfreich, ich schließe mich der Frage von mggelheimer an.

mfg
Baxter

M. Wittmann
13.11.2005, 00:30
Die Ausländer sind es mir nicht wert, die Ostgebiete abzuschreiben oder die NPD zu verbieten. Alle Kompromißlösungen sind inakzeptabel.
Warten wir mal ab, in zehn Jahren sieht es wieder anders aus.

Odin
13.11.2005, 00:35
wenn schwach=schlau dann ist deine Aussage korrekt.

Was soll daran schlau sein, seine Ansicht nicht durchzusetzen?

Der Klügere gibt nach und deshalb regieren die Dummen die Welt, oder was?

Leo Navis
13.11.2005, 00:41
Was soll daran schlau sein, seine Ansicht nicht durchzusetzen?

Der Klügere gibt nach und deshalb regieren die Dummen die Welt, oder was? Kompromissbereitschaft heißt, dass man nicht dickköpfig auf den eigenen Ansichten beharrt sondern versucht weniger wichtige Forderungen wegzulassen und dafür die wichtigen durchzusetzen.

luftpost
13.11.2005, 00:45
Annerkennung von Passdeutschen als vollwärtige deutsche Staatsbürger

eigentlich ein wiederspruch in sich. so weit alle ausländer, wie auch passdeutsche ausländer, aus deutschland`entfehrnt` wurden, kann man sie als kompromiss nicht wieder einbürgern...

Odin
13.11.2005, 00:52
eigentlich ein wiederspruch in sich. so weit alle ausländer, wie auch passdeutsche ausländer, aus deutschland`entfehrnt` wurden, kann man sie als kompromiss nicht wieder einbürgern...

Slexy ist ja noch viel klüger, als ich dachte.

Odin
13.11.2005, 00:54
Kompromissbereitschaft heißt, dass man nicht dickköpfig auf den eigenen Ansichten beharrt sondern versucht weniger wichtige Forderungen wegzulassen und dafür die wichtigen durchzusetzen.

Ach Leo, wer sich auf Kompromisse einläßt, verliert doch allen Respekt.

Keine Toleranz für Kompromisse heißt die Devise.

Leo Navis
13.11.2005, 01:07
eigentlich ein wiederspruch in sich. so weit alle ausländer, wie auch passdeutsche ausländer, aus deutschland`entfehrnt` wurden, kann man sie als kompromiss nicht wieder einbürgern... Warum sollte man die auch alle entfernen? Wäre ja totaler Blödsinn.

Leo Navis
13.11.2005, 01:09
Ach Leo, wer sich auf Kompromisse einläßt, verliert doch allen Respekt.

Keine Toleranz für Kompromisse heißt die Devise. Nein. Ein Kompromiss ist etwas ähnliches wie eine Entschuldigung - auf den ersten Blick verliert man dadurch Respekt, erst auf den zweiten, entscheidenen Blick merkt man, dass die entsprechende Person bedeutend an Respekt gewinnt, weil sie weiß, was zu tun war.

Gehirnnutzer
13.11.2005, 01:10
@mgglheimer, Baxter
Ich bitte für die etwas schwammige Definition um Entschuldigung, aber eine andere bzw. mehere andere Formulierungen, die zwar vielleicht genauer wären, hegen die Gefahr einerseits die Leute aus nationalistischen, konservativen, erzkonservativen, sogenannten patriotischen und den nationalsozialistischen nahen Bereichen über einen Kamm zu scheren, was mir widerstrebt, da ich Anhänger einer mehr auf das Induviduum bezogenen Betrachtungsweise bin.
Hinzukommt das einige Ansichten aus dem Bereich in das Schema dessen passen, was ich als politischen Feindbild ansehe. Gegenüber seinem Feinbild neigt man aber leichter zu beleidigenden Definitionen, dies wäre aber dem rein informativen Charakter dieses Threads und der dazugehörigen Diskussionskultur abträglich.

@Odin
Bitte halte dich an den Rahmen für diese Umfrage, solche Antworten, wie du sie gegeben hast, sind von vornherein ausgeschlossen. Nimm dir ein Beispiel an Wittmann, eine klare begründete Anwort, die dem Thread gerecht wird.

Gehirnnutzer
13.11.2005, 01:22
eigentlich ein wiederspruch in sich. so weit alle ausländer, wie auch passdeutsche ausländer, aus deutschland`entfehrnt` wurden, kann man sie als kompromiss nicht wieder einbürgern...

Das Dilemma war mir bei Threaderstellung bewußt, nur lässt sich eine Allen gerechtwerdene Definition des störenden Ausländerklientels nicht finden. Wir haben eine bzw. mehere unterschiedlich Ansicht, wen wir als Ausländer betrachten und diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen in die Umfrage einfliessen zu lassen, hätte den Rahmen gesprengt. Deswegen habe ich die gesetzliche Regelung zu Grunde gelegt.
Das sollte ansich nicht hinderlich sein eine Anwort zu geben, entsprechende Bedenken oder Kritikpunkte können ja in einer Begründung genannt werden.

Odin
13.11.2005, 01:23
Nein. Ein Kompromiss ist etwas ähnliches wie eine Entschuldigung - auf den ersten Blick verliert man dadurch Respekt, erst auf den zweiten, entscheidenen Blick merkt man, dass die entsprechende Person bedeutend an Respekt gewinnt, weil sie weiß, was zu tun war.

Leo, jetzt streckst Du aber Deine Patschehändchen aus, damit ich da schön draufhauen kann.

Leo Navis
13.11.2005, 01:31
Leo, jetzt streckst Du aber Deine Patschehändchen aus, damit ich da schön draufhauen kann. Diskussionskultur nicht vorhanden ...

Wie immer.

karl martell
13.11.2005, 11:20
Keinen der Punkte kann ich wählen.

Alle sind zum Schaden Deutschlands.



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luftpost
13.11.2005, 12:14
Das Dilemma war mir bei Threaderstellung bewußt, nur lässt sich eine Allen gerechtwerdene Definition des störenden Ausländerklientels nicht finden. Wir haben eine bzw. mehere unterschiedlich Ansicht, wen wir als Ausländer betrachten und diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen in die Umfrage einfliessen zu lassen, hätte den Rahmen gesprengt. Deswegen habe ich die gesetzliche Regelung zu Grunde gelegt.
Das sollte ansich nicht hinderlich sein eine Anwort zu geben, entsprechende Bedenken oder Kritikpunkte können ja in einer Begründung genannt werden.


du stellst einen kompromiss nach deinen regeln. einen kompromiss in dem du bestimmst was recht und unrecht ist, und in dem die ansichten der kompromisspartner schon mal von vorneherein falsch sind, oder als nicht gültig gesehen werden.
aber du widersprichst dir doch in dem du zwar der nach deiner auffassung richtigen definition eines ´ausländers´ folgst, aber in der antwortmöglichkeit
"Annerkennung von Passdeutschen als vollwärtige deutsche Staatsbürger" selbst den ´passdeutschen´ als nicht vollwärtigen deutschen oder ausländer darstellst. auch wenn das nicht deien ansicht sein mag, so kannst vermischt du hier beide ansichten eines ausländers.
meiner auffassung nach kann ein passdeutscher sehr wohl ein ausländer sein, wenn alle des deutschen landes verwiesen werden, und als gegenleistung wieder hereingeholt werden. dann passt da irgendwas nicht...

Mario
13.11.2005, 12:36
Unter den genannten Optionen würde ich bereitwillig einen Kompromiss in Form eines Verbotes der drei genannten Parteien eingehen, da NPD, DVU und REP meiner Meinung nach ausgediehnt haben und es einer neuen Partei des rechten Flügels bedarf, die sich mit einem völlig neuen Ruf in der gesellschaftlichen Mitte etablieren kann und somit endlich als politische Selbstverständlichkeit gewertet wird.

Viele Grüße,

Sauerländer
13.11.2005, 12:42
(...)Einzige Prämisse dieser hypothetischen Umfrage ist, das obengenannte Forderung ohne Gegenleistung nicht erfüllt wird. Damit erübrigen sich Antworten, die keine Gegenleistung enthalten.
Vorweg: "Ausländer raus!" finde ich als Parole recht primitiv, und unterschreibe ich auch nicht in dieser totalen Art und Weise. Machen wir daraus folgende Regelung: Die Zahl der Nichtdeutschen mit permanentem Aufenthalt auf dem Boden des Deutschen Reichs (hierbei verstanden als der Staat, der als Ergebnis unter der Fusion des österreichischen Territoriums mit der Bundesrepublik Deutschland steht) darf die Grenze von sagen wir einmal 1,5 bis 2 Millionen nicht übersteigen. Zusätzlich darf keine einzelne ethnische Gruppe unter den Nichtdeutschen die Zahl von meinetwegen 300.000 oder 400.000 übersteigen. Nichtdeutscher mit permanentem Aufenthalt im Deutschen Reich wäre in diesem Sinne jeder, der nach dem Reichsbürgergesetz, welches die Staatsangehörigkeit im Sinne des Ius Sanguinis festlegt, kein Deutscher ist, jedoch eine offizielle, nicht befristete Genehmigung besitzt, sich im Geltungsbereich der Verfassung des Deutschen Reichs aufzuhalten und dort gewerblich tätig zu sein. (Davon zu unterscheiden und nicht in diese Gruppe fallend wären Nichtdeutsche, die aufgrund eines anerkannten Asylantrags befristete Aufenthaltserlaubnis -mit regelmäßiger Überprüfung des Weiterbestehens des Asylgrundes- im Deutschen Reich besitzen. Hier könnte man ebenfalls nochmal eine Höchstzahl festsetzen, 500.000 oder eine Million, das ist ja auch zunächstmal zweitrangig.

Im Gegenzug dazu scheint es mir akzeptabel, auf die Ostgebiete zu verzichten. Es handelt sich um Gebiete mit eindeutig deutscher Vergangenheit, ihre Abtrennung vom Reichsverband kann auch schwer als rechtens angesehen werden, ABER: Weder stellen sie im Falle ihrer Wiedereingliederung einen massiven wirtschaftlichen Gewinn da (eher ist zu vermuten, dass ein noch wesentlich größerer Teil Deutschlands nach einer solchen Vereinigung Zustände aufweist wie die gegenwärtigen "neuen Bundesländer"), noch ist dort eine mehrheitlich deutsche Bevölkerung gegeben, so dass man mit ihrer Eingliederung sich gleichzeitig eine massive fremdethnische Bevölkerung ins Haus holen würde, und das wollen wir ja gerade vermeinden. Daran würden nur entweder massive Umsiedlungsprogramme (Westdeutsche in den Osten, Polen in die verbleibenden polnischen Territorien) etwas ändern, die sich als sehr, sehr kostspielig erweisen dürften, oder schiere Vertreibungsmaßnahmen, die ich für keine akzeptable Lösung halte.
Insofern sehe ich mich zum Verzicht auf die Ostgebiete in der Lage.
Wie meine oben angedeutete Argumentation bereits erkennen lässt, kommt die Anerkennung der "Passdeutschen" für mich nicht in Frage. Eine Anerkennung des Grundgesetzes wäre zwar möglich - es gibt wesentlich schlimmere "Verfassungen", doch stoße ich mich am Wörtchen "uneingeschränkt", denn Kritikpunkte wie etwa im Hinblick auf die Funktionsweise des Föderalismus oder die allgemein gewollte Beschränkung der Staatshandlungsfähigkeit habe ich schon - mit gewissen Korrekturen wäre die Weimarer Verfassung möglicherweise die bessere.
Revisionismus in der Geschichtsbetrachtung halte ich allgemein für ein Grundelement einer freien Gesellschaft - wo das Verbot besteht, über andere Möglichkeiten der Geschichtsbetrachtung nachzusinnen, ist im Geiste bereits genau das angelegt, was damit vermeintlich verhindert werden soll. Überprüfung von Geschichte, Diskussion über Geschichte, vom Mainstream abweichende Betrachtung von Geschichte muss möglich sein, wenn die Gesellschaft den Anspruch erhebt, eine freie zu sein.
Mit dem Verlust des aktiven und passiven Wahlrechts könnte ich insofern leben, als ich in nächster Zeit nicht vorhabe, vom passiven Gebrauch zu machen, und die Bedeutung des aktiven für sehr, sehr begrenzt halte hinsichtlich der Wirksamkeit seiner Ausübung. Das wäre also im erweiterten Sinne eine Möglichkeit, auch wenn ich es nicht angekreuzt habe, da im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung es mir verantowrtunglos erscheint, die pseudodemokratische Staatspartizipation dem politische korrekten Normaltrottel zu überlassen, denn immerhin als Begriffsimpulsgeber mit Auswirkung auf gesellschaftliches Bewußtsein können die (ansonsten reichlich überflüssigen) Parteien ja durchaus wirksam werden.
Deshalb kann ich auch nicht das Verbot der gegenwärtigen "Rechtsparteien" bejahen -auch wenn ich sie a) als Parteien an sich und b) als die konkrete Erscheinungsform, die sie darstellen, nicht für übermäßig wichtig oder rettenswert halte. Dennoch käme das eben der Ausgrenzung einer Teilmenge des Volkes aus dem Bewußtseinsprägungsprozess gleich, und das kann als Stärkung der Mittelmäßigkeit in meinen Augen nicht akzeptiert werden. Meine eigene Auswanderung schließlich würde ich ebenfalls nicht hinnehmen, denn wenn ich beabsichtigte, meinem Vaterland den Rücken zu kehren...was sollte es mich dann kümmern, was politisch aus ihm wird?

~sperschi~
13.11.2005, 12:48
Slexy ist ja noch viel klüger, als ich dachte.
Deshalb schreibt sie 'entfernt' auch mit 'h'. :))

luftpost
13.11.2005, 14:36
Deshalb schreibt sie 'entfernt' auch mit 'h'. :))
och sie mag `h`s halt. :]
´h`s, 8ten, und alles was dazu gehört :))
in dem sinne, heil der deutschen rechtschreibung :wink:

Mauser98K
13.11.2005, 14:57
Hypothetisch ist dieser ganze Diskussionsstrang und blödsinnig obendrein.

Die simple Forderung: "Ausländer raus!" ist blödsinnig.
Schädliche und nutzlose Ausländer raus zu werfen würde Sinn machen.