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Vollständige Version anzeigen : EZB senkt erneut den Leitzins



ochmensch
05.09.2014, 23:01
Ich wundere mich gerade, warum es das Thema noch nicht gibt. Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins von 0,15% auf 0,05% abgesenkt. Damit gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Der spontane Effekt war der Fall des EUR/USD um ca 2 Cent. Bedenkt man, dass durch die Ukraine-Krise der € ohnehin schon auf Rekordtief war, muss man sich fragen, wohin die EZB will. Sollte die EZB damit "den Euro retten wollen", also soweit abwerten, dass die Krisenstaaten wettbewerbsfähig werden, dann prostmahlzeit.

OneDownOne2Go
05.09.2014, 23:05
Naja, wir waren ja auch weg. Die EZB ist nur der verlängerte Arm der Politik, und die wiederum hat "beschlossen", dass der Euro zu retten ist. Dazu kann der Leitzins sogar negativ werden, null ist hier nur eine scheinbare Grenze.

HansMaier.
05.09.2014, 23:11
Naja, wir waren ja auch weg. Die EZB ist nur der verlängerte Arm der Politik, und die wiederum hat "beschlossen", dass der Euro zu retten ist. Dazu kann der Leitzins sogar negativ werden, null ist hier nur eine scheinbare Grenze.

Oh, zu retten ist da nichts mehr. Die EZB druckt gegen den unausweichlichen
Bankrott an, denn das überschuldete System generiert nicht mehr genug Schulden
um genug Zins und Zinseszins zu erwirtschaften. Daher kann man das Geld nur noch mit dem
Hubschrauber abwerfen, wie das Heli-Ben Bernanke, mal bemerkte, bzw, jedem
EUdsserler gleich 10000 Teuro überweisen, eine Idee von sog. Ökonomen.
Lol, alles vergeblich, der Bankrott ist unausweichlich, denn Zins uns Zinseszins
verhalten sich nach einer E-Funktion. FIAT Geld KANN nicht dauerhaft funktionieren.
MfG
H.Maier

ochmensch
05.09.2014, 23:14
Naja, wir waren ja auch weg. Die EZB ist nur der verlängerte Arm der Politik, und die wiederum hat "beschlossen", dass der Euro zu retten ist. Dazu kann der Leitzins sogar negativ werden, null ist hier nur eine scheinbare Grenze.

Gut, aus dem Euro eine "weiche Währung" zu machen, kann dann aber auch nicht das Ziel sein. Jedenfalls nicht, wenn man eine Leitwährung will.

BRDDR_geschaedigter
05.09.2014, 23:36
Gut, aus dem Euro eine "weiche Währung" zu machen, kann dann aber auch nicht das Ziel sein. Jedenfalls nicht, wenn man eine Leitwährung will.

Ein harte Papierwährung gab es nie in der Menschheitsgeschichte.

ochmensch
05.09.2014, 23:49
Ein harte Papierwährung gab es nie in der Menschheitsgeschichte.

Was war denn die DM für dich?

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 00:31
Was war denn die DM für dich?

Die hatte doch auch Inflation.... :umkipp:

ochmensch
06.09.2014, 01:17
Die hatte doch auch Inflation.... :umkipp:

Die DM war die stabilste Währung der Welt.

Bruddler
06.09.2014, 07:08
Die DM war die stabilste Währung der Welt.

Eben...und das war vielen ein Dorn im Auge.

Götz
06.09.2014, 08:24
Naja, wir waren ja auch weg. Die EZB ist nur der verlängerte Arm der Politik, und die wiederum hat "beschlossen", dass der Euro zu retten ist. Dazu kann der Leitzins sogar negativ werden, null ist hier nur eine scheinbare Grenze.

Ursprünglich versuchte man uns die EZB als von der Politik unabhängig zu verkaufen und den EURO nach Vorbild derDM zu "verwalten", aber von dieser Grundlage kommt man unter wachsendem mediterranen Einfluß in der EZB und auf die EZB immer stärker ab, wie es von den Franzosen (und ihren Verbündeten) wohl von Beginn an (durchaus Vertragswidrig) Schritt für Schritt beabsichtigt war.

Wahrscheinlich besitzt (möglicherweise nicht nur) Frankreich schon seit einiger Zeit eine klamheimlich gehaltene Lizenz zum Geld drucken...

OneDownOne2Go
06.09.2014, 08:38
Gut, aus dem Euro eine "weiche Währung" zu machen, kann dann aber auch nicht das Ziel sein. Jedenfalls nicht, wenn man eine Leitwährung will.

Naja, die Politik will ja oft Dinge, die einander eigentlich widersprechen. Die Ziele für den Euro gehören - meiner Ansicht nach - dazu. Natürlich hätte man gerne eine Leitwährung, wenigstens eine Reserve-Leitwährung, aber dieses Ziel im Außenverhältnis steht eben den Zielen im Innenverhältnis unversöhnlich gegenüber. Dort wünscht man sich - letztlich - Wahlsiege.

Klopperhorst
06.09.2014, 09:29
Ursprünglich versuchte man uns die EZB als von der Politik unabhängig zu verkaufen und den EURO nach Vorbild derDM zu "verwalten", aber von dieser Grundlage kommt man unter wachsendem mediterranen Einfluß in der EZB und auf die EZB immer stärker ab, wie es von den Franzosen (und ihren Verbündeten) wohl von Beginn an (durchaus Vertragswidrig) Schritt für Schritt beabsichtigt war.

Wahrscheinlich besitzt (möglicherweise nicht nur) Frankreich schon seit einiger Zeit eine klamheimlich gehaltene Lizenz zum Geld drucken...

Man kann hier nur Prof. Hankels Videovorträge empfehlen.
Stichwort:
- EZB kann keine einheitliche Zinspolitik machen, da für einige Länder die Zinsen zu niedrig und für andere zu hoch sind.
- Inflation wird falsch berechnet, da keine Vermögenspreise, z.B. Immobilien-Preise, einbezogen werden.
-> In der BRD haben wir keine Deflation, sondern massive Inflation, die über die Immopreise und Mieten geht.
- Deflation, also Preisverfall in Südeuropa, war doch gewünscht, um deren Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
-> Nun ist das auf einmal schlecht, d.h. die widersprechen sich total
- Niedriger Wechselkurs verbessert Wettbewerbsfähigkeit der Südländer nicht, da die Relation zu deutschen Exportbetrieben gleich bleibt,
d.h. es wird wegen der besseren Qualität usw. eh bei deutschen Betrieben gekauft.
- Zudem ist ein niedriger Wechselkurs Schimäre, da die Vorleistungsprodukte, Rohstoffe beim Import teurer werden.
- Man sollte seine Waren nie unter Wert verkaufen. (Prof. Hankel)
- Bei Geschäften im Euro-Raum ändert sich durch den Wechselkurs zudem rein gar nichts.

Man kann die alle nur noch als krank bezeichnen.

---

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 09:48
Die DM war die stabilste Währung der Welt.

Gold ist das einzigste stabile Geld sonst nix. Auch DM hatte Inflation und war daher nur der Einäugige unter den Blinden.

Nationalix
06.09.2014, 09:51
Gold ist das einzigste stabile Geld sonst nix. Auch DM hatte Inflation und war daher nur der Einäugige unter den Blinden.

Das ist richtig, aber was nutzt es Dir, wenn Du Gold hortest und es aufgrund staatlicher Regulierungen nicht verkaufen kannst?
In Griechenland kannst Du Gold(münzen) nur noch verkaufen, wenn diese zuvor beim Finanzamt registriert waren und Du eine entsprechende Bescheinigung vorlegen kannst.

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 09:54
Das ist richtig, aber was nutzt es Dir, wenn Du Gold hortest und es aufgrund staatlicher Regulierungen nicht verkaufen kannst?
In Griechenland kannst Du Gold(münzen) nur noch verkaufen, wenn diese zuvor beim Finanzamt registriert waren und Du eine entsprechende Bescheinigung vorlegen kannst.

Darum geht es nicht. Es ging darum herauszufinden, was das einzigste stabile Geld/Währung war. DAs ist Gold.

Zum anderen Thema: Da muss man sich halt etwas einfallen lassen, wenn man ein typischer ängstlicher staatsgläubiger MIchel ist kommt man dann natürlich nicht weiter.

ochmensch
06.09.2014, 10:02
Gold ist das einzigste stabile Geld sonst nix. Auch DM hatte Inflation und war daher nur der Einäugige unter den Blinden.

Gold ist kein allgemein anerkanntes Zahlungsmittel. Dass es stabiler ist, als Geld, ist logisch, da es nicht beliebig herstellbar ist. Du redest der Golddeckung das Wort, ist schon klar. Halte ich aber nix von.

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 10:04
Gold ist kein allgemein anerkanntes Zahlungsmittel. Dass es stabiler ist, als Geld, ist logisch, da es nicht beliebig herstellbar ist. Du redest der Golddeckung das Wort, ist schon klar. Halte ich aber nix von.

Natürlich ist Gold allgemein anerkannt, seit zig tausend Jahren.

Götz
06.09.2014, 11:23
Man kann hier nur Prof. Hankels Videovorträge empfehlen.
Stichwort:
- EZB kann keine einheitliche Zinspolitik machen, da für einige Länder die Zinsen zu niedrig und für andere zu hoch sind.
- Inflation wird falsch berechnet, da keine Vermögenspreise, z.B. Immobilien-Preise, einbezogen werden.
-> In der BRD haben wir keine Deflation, sondern massive Inflation, die über die Immopreise und Mieten geht.
- Deflation, also Preisverfall in Südeuropa, war doch gewünscht, um deren Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
-> Nun ist das auf einmal schlecht, d.h. die widersprechen sich total
- Niedriger Wechselkurs verbessert Wettbewerbsfähigkeit der Südländer nicht, da die Relation zu deutschen Exportbetrieben gleich bleibt,
d.h. es wird wegen der besseren Qualität usw. eh bei deutschen Betrieben gekauft.
- Zudem ist ein niedriger Wechselkurs Schimäre, da die Vorleistungsprodukte, Rohstoffe beim Import teurer werden.
- Man sollte seine Waren nie unter Wert verkaufen. (Prof. Hankel)
- Bei Geschäften im Euro-Raum ändert sich durch den Wechselkurs zudem rein gar nichts.

Man kann die alle nur noch als krank bezeichnen.

---

Der Euro war als Kandare geplant, ein Mittel um die überlegene deutsche Wirtschaft vor den
französischen Karren zu spannen um sie auf längere Sicht hinter der französischen Wirtschaft
zurückfallen zu lassen,wobei die Anglo-Amerikaner ihrerseits dafür zu sorgen wissen, ihre monetäre Überlegenheit und ihren Einfluß zu erhalten und in ihrem Sinne zur Geltung zu bringen. Wobei die Dominanz des Dollars (und ferner die Codomminanz des britischen Pfundes) hohe Priorität besitzt, was sie zu willigen Komplizen der Franzosen macht(e), das letzte was man jenseits des Kanals und des Atlantiks wünscht, wäre eine "E-Mark" und ein entsprechender Einflußbereich in dem nach entsprechenden nichtangloamerikanischen Regeln" gespielt werden würde...

Ein Destruktionsprodukt wie der Euro trägt von Anfang an den Keim des Scheiterns in sich.

Bulldog
06.09.2014, 11:36
Ich wundere mich gerade, warum es das Thema noch nicht gibt. Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins von 0,15% auf 0,05% abgesenkt. Damit gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Der spontane Effekt war der Fall des EUR/USD um ca 2 Cent. Bedenkt man, dass durch die Ukraine-Krise der € ohnehin schon auf Rekordtief war, muss man sich fragen, wohin die EZB will. Sollte die EZB damit "den Euro retten wollen", also soweit abwerten, dass die Krisenstaaten wettbewerbsfähig werden, dann prostmahlzeit.

Was der Südländer Draghi , der obendrein Angestellter bei Goldmann Sachs "war", nicht alles für das Finanzjudentum und seine italienischen Landsleute macht.

Frage: hat sich Merkel eigentlich zu dem Thema schon geäußert???
Ach, die Bundesmutti tut so, als habe sie mit der Enteignung der deutschen Sparer nichts zu tun, gelle.
Die spielt sich lieber im Ukrainekonflikt als große Staatsfrau auf, in dem sie sich in Dinge einmischt, sie sie einen Scheißdreck angehen.

Bulldog
06.09.2014, 11:38
Eben...und das war vielen ein Dorn im Auge.

Besonders den Franzmännern, allen voran dem französischen Sozialisten Mitterand.

Bruddler
06.09.2014, 11:42
Besonders den Franzmännern, allen voran dem französischen Sozialisten Mitterand.

Und nu sitzen sie noch mehr in der Scheiße als zuvor... :haha:

Bulldog
06.09.2014, 11:42
Ursprünglich versuchte man uns die EZB als von der Politik unabhängig zu verkaufen und den EURO nach Vorbild derDM zu "verwalten", aber von dieser Grundlage kommt man unter wachsendem mediterranen Einfluß in der EZB und auf die EZB immer stärker ab, wie es von den Franzosen (und ihren Verbündeten) wohl von Beginn an (durchaus Vertragswidrig) Schritt für Schritt beabsichtigt war.

Wahrscheinlich besitzt (möglicherweise nicht nur) Frankreich schon seit einiger Zeit eine klamheimlich gehaltene Lizenz zum Geld drucken...


Richtig!!!

Das war von vornherein von den Franzmännern so beabsichtigt.

Den deutschen musste die harte DM weggenommen werden.

Es konnte ja nicht angehen, dass der Franc der Grande Nation immer nur halb soviel wert war wie die DM

Der Vollidiot Waigel labert ja noch heute, dass, wenn es die DM noch gebe, die DM viel weicher wäre als der Euro.

In der nächsten Talkshow labert er dann, dass die DM, wenn es sie noch gebe, so hart wäre, dass Deutschland in der Welt nichts mehr verkaufen könnte.

Was soll man dazu noch sagen???

In die Tonne mit dem, gelle.

Bulldog
06.09.2014, 11:44
Naja, die Politik will ja oft Dinge, die einander eigentlich widersprechen. Die Ziele für den Euro gehören - meiner Ansicht nach - dazu. Natürlich hätte man gerne eine Leitwährung, wenigstens eine Reserve-Leitwährung, aber dieses Ziel im Außenverhältnis steht eben den Zielen im Innenverhältnis unversöhnlich gegenüber. Dort wünscht man sich - letztlich - Wahlsiege.

Ja, was aber sogleich die Frage aufwirft, ob unsere Politiker schizophren sind???

Bulldog
06.09.2014, 11:45
Man kann hier nur Prof. Hankels Videovorträge empfehlen.
Stichwort:
- EZB kann keine einheitliche Zinspolitik machen, da für einige Länder die Zinsen zu niedrig und für andere zu hoch sind.
- Inflation wird falsch berechnet, da keine Vermögenspreise, z.B. Immobilien-Preise, einbezogen werden.
-> In der BRD haben wir keine Deflation, sondern massive Inflation, die über die Immopreise und Mieten geht.
- Deflation, also Preisverfall in Südeuropa, war doch gewünscht, um deren Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
-> Nun ist das auf einmal schlecht, d.h. die widersprechen sich total
- Niedriger Wechselkurs verbessert Wettbewerbsfähigkeit der Südländer nicht, da die Relation zu deutschen Exportbetrieben gleich bleibt,
d.h. es wird wegen der besseren Qualität usw. eh bei deutschen Betrieben gekauft.
- Zudem ist ein niedriger Wechselkurs Schimäre, da die Vorleistungsprodukte, Rohstoffe beim Import teurer werden.
- Man sollte seine Waren nie unter Wert verkaufen. (Prof. Hankel)
- Bei Geschäften im Euro-Raum ändert sich durch den Wechselkurs zudem rein gar nichts.

Man kann die alle nur noch als krank bezeichnen.

---

Prof Hankel wurde doch von unseren Politverbrechern und den Medien behandelt, als wäre er der Staatsfeind Nummer Eins.

Bulldog
06.09.2014, 11:46
Der Euro war als Kandare geplant, ein Mittel um die überlegene deutsche Wirtschaft vor den
französischen Karren zu spannen um sie auf längere Sicht hinter der französischen Wirtschaft
zurückfallen zu lassen,wobei die Anglo-Amerikaner ihrerseits dafür zu sorgen wissen, ihre monetäre Überlegenheit und ihren Einfluß zu erhalten und in ihrem Sinne zur Geltung zu bringen. Wobei die Dominanz des Dollars (und ferner die Codomminanz des britischen Pfundes) hohe Priorität besitzt, was sie zu willigen Komplizen der Franzosen macht(e), das letzte was man jenseits des Kanals und des Atlantiks wünscht, wäre eine "E-Mark" und ein entsprechender Einflußbereich in dem nach entsprechenden nichtangloamerikanischen Regeln" gespielt werden würde...

Ein Destruktionsprodukt wie der Euro trägt von Anfang an den Keim des Scheiterns in sich.

Volltreffer!!!

Bulldog
06.09.2014, 11:50
Und nu sitzen sie noch mehr in der Scheiße als zuvor... :haha:

Ja, und hoffen mit der Hilfe der doofen Teutschen da wieder heraus zu kommen.

Stichworte: Eurobonds, gemeinsame Sozialversicherungen in der Eurozone , zwangsweise Absenkung der deutschen Exporte usw.

Alles, damit die Franzmänner ja keine Reformen umsetzen müssen.

Reformen kann und muss es dafür bei den Bosch jenseits des Rheins geben.

Bruddler
06.09.2014, 11:54
Ja, und hoffen mit der Hilfe der doofen Teutschen da wieder heraus zu kommen.

Stichworte: Eurobonds, gemeinsame Sozialversicherungen in der Eurozone , zwangsweise Absenkung der deutschen Exporte usw.

Alles, damit die Franzmänner ja keine Reformen umsetzen müssen.

Reformen kann und muss es dafür bei den Bosch jenseits des Rheins geben.

Notfalls werden uns die Franzmänner an unsere 12-jährige Geschichte erinnern, dann weiß unsere teutsche Regierung automatisch, was sie zu tun hat... :ätsch:

HansMaier.
06.09.2014, 15:10
Die DM war die stabilste Währung der Welt.

Die DM war stabiler als der Rest des FIAT Betrugsgeldes, aber auch sie wurde,
musste, inflationieren.
Das wurde hier schon 100 mal durchgekaut und ist eigentlich so einfach, daß
es jeder verstehen müsste. Im FIAT System entsteht Geld NUR durch Verschuldung.
Merken! Da auf Schulden Zins und Zinseszins gezahlt werden müssen und das Geld dafür
NUR durch Verschuldung entstehen kann, MUSS die Geldmenge immer weiter wachsen.
Je höher die Verschuldung bereits ist, um so mehr Geld muss für Zins und Zinseszins
entstehen, d.h. um so mehr neue Schulden MÜSSEN gemacht werden. Das System degeneriert
exponentiell. Am Schluss, also jetzt, finden sich nicht mehr genug neue Schuldner, d.h. es
entsteht nicht mehr genug neues Geld, um Zins uns Zinseszins zu bedienen.
Jetzt bleiben nur noch die Notenbanken übrig, die neues Geld ins System pumpen MÜSSEN,
um den systemischen Bankrott aufzuschieben. Verhindern können sie ihn nicht.
Das normale Ende einer solchen FIAT Währung ist die Hyperinflation, weil aber ALLE
relevanten Währungen überschuldet sind, ist die bislang ausgeblieben und das Ende
kommt wahrscheinlich vorher, durch einen Marktcrash der platzenden Finanzblasen.
MfG
H.Maier

ochmensch
06.09.2014, 15:32
Die DM war stabiler als der Rest des FIAT Betrugsgeldes, aber auch sie wurde,
musste, inflationieren.
Das wurde hier schon 100 mal durchgekaut und ist eigentlich so einfach, daß
es jeder verstehen müsste. Im FIAT System entsteht Geld NUR durch Verschuldung.
Merken! Da auf Schulden Zins und Zinseszins gezahlt werden müssen und das Geld dafür
NUR durch Verschuldung entstehen kann, MUSS die Geldmenge immer weiter wachsen.
Je höher die Verschuldung bereits ist, um so mehr Geld muss für Zins und Zinseszins
entstehen, d.h. um so mehr neue Schulden MÜSSEN gemacht werden. Das System degeneriert
exponentiell. Am Schluss, also jetzt, finden sich nicht mehr genug neue Schuldner, d.h. es
entsteht nicht mehr genug neues Geld, um Zins uns Zinseszins zu bedienen.
Jetzt bleiben nur noch die Notenbanken übrig, die neues Geld ins System pumpen MÜSSEN,
um den systemischen Bankrott aufzuschieben. Verhindern können sie ihn nicht.
Das normale Ende einer solchen FIAT Währung ist die Hyperinflation, weil aber ALLE
relevanten Währungen überschuldet sind, ist die bislang ausgeblieben und das Ende
kommt wahrscheinlich vorher, durch einen Marktcrash der platzenden Finanzblasen.
MfG
H.Maier

Ich habe die DM als Gegenbeleg für die These "stablile Papierwährungen gab es nie" angeführt. Dass Währungen der Inflation unterliegen ist logisch. Dass das wiederum zum Chaos führen muss, ist Unsinn. Länder mit hoher Inflation führen einfach alle paar Jahre eine Währungsreform durch und die Leute legen Ersparnisse eben in Gold an. In Ländern mit niedriger Inflation, wie Deutschland eines wäre, müsste man praktisch garkeine Maßnahmen treffen, da in einem üblichen Sparzeitraum ein Wertverlust des Geldes kaum zu bemerken wäre. Dumm wird es nur, wenn man eben solche unterschiedlichen Länder in einen Währungsraum steckt. Dann verlieren die Griechen ihre Jobs und wir unsere Ersparnisse.

Graf Zahl
06.09.2014, 15:57
Ich wundere mich gerade, warum es das Thema noch nicht gibt. Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins von 0,15% auf 0,05% abgesenkt. Damit gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Der spontane Effekt war der Fall des EUR/USD um ca 2 Cent. Bedenkt man, dass durch die Ukraine-Krise der € ohnehin schon auf Rekordtief war, muss man sich fragen, wohin die EZB will. Sollte die EZB damit "den Euro retten wollen", also soweit abwerten, dass die Krisenstaaten wettbewerbsfähig werden, dann prostmahlzeit.

Im Fazit heisst das : HOHE PREISE - NIERIGE LÖHNE genau das wollen diese DrecksEliten.

HansMaier.
06.09.2014, 20:48
Ich habe die DM als Gegenbeleg für die These "stablile Papierwährungen gab es nie" angeführt. Dass Währungen der Inflation unterliegen ist logisch. Dass das wiederum zum Chaos führen muss, ist Unsinn. Länder mit hoher Inflation führen einfach alle paar Jahre eine Währungsreform durch und die Leute legen Ersparnisse eben in Gold an. In Ländern mit niedriger Inflation, wie Deutschland eines wäre, müsste man praktisch garkeine Maßnahmen treffen, da in einem üblichen Sparzeitraum ein Wertverlust des Geldes kaum zu bemerken wäre. Dumm wird es nur, wenn man eben solche unterschiedlichen Länder in einen Währungsraum steckt. Dann verlieren die Griechen ihre Jobs und wir unsere Ersparnisse.

Puh, der Kern der Sache ist, FIAT Geld ist organisierter Betrug.
Inflation ist eine getarnte Steuer, die WIR Bürger zu zahlen haben.
Und die Politikverbrecher und ihre Banksterkumpels wissen das.
Ich will ein Geldsystem ohne Inflation und bin recht zuversichtlich,
daß ich das in bälde bekommen werde...:D
MfG
H.Maier

Klopperhorst
06.09.2014, 21:14
Die DM war stabiler als der Rest des FIAT Betrugsgeldes, aber auch sie wurde,
musste, inflationieren.
Das wurde hier schon 100 mal durchgekaut und ist eigentlich so einfach, daß
es jeder verstehen müsste. Im FIAT System entsteht Geld NUR durch Verschuldung.
Merken! Da auf Schulden Zins und Zinseszins gezahlt werden müssen und das Geld dafür
NUR durch Verschuldung entstehen kann, MUSS die Geldmenge immer weiter wachsen....

Es gibt Einwände gegen diese Theorie.
Die Geldmenge wächst auch, wenn mehr Menschen mehr Güter nachfragen. Ein neuer Erdenbürger braucht neues Geld.
Viele neue produzierte Güter haben einen höheren Referenzwert an Geld, und für deren Produktion wird ein neuer Kredit benötigt.

Die Geldmenge wächst im idealen System nicht durch Zinsen, sondern durch Zunahme an Gütern.
Der Zins ist nur der Preis für das Geld und kann selbstverständlich aus dem bestehenden System erlangt werden,
weil die korrespondierenden Güter einen Mehrwert ermöglichen.

---

Apart
06.09.2014, 21:20
Puh, der Kern der Sache ist, FIAT Geld ist organisierter Betrug.
Inflation ist eine getarnte Steuer, die WIR Bürger zu zahlen haben.
Und die Politikverbrecher und ihre Banksterkumpels wissen das.
Ich will ein Geldsystem ohne Inflation und bin recht zuversichtlich,
daß ich das in bälde bekommen werde...:D
MfG
H.Maier



Darauf kannst du Gift nehmen.

Das wird dann der Fall sein, wenn es daran geht den ganzen Schuldenberg von Caritas BRD abzutragen.

Apart
06.09.2014, 21:24
Man kann hier nur Prof. Hankels Videovorträge empfehlen.
Stichwort:
- EZB kann keine einheitliche Zinspolitik machen, da für einige Länder die Zinsen zu niedrig und für andere zu hoch sind.
- Inflation wird falsch berechnet, da keine Vermögenspreise, z.B. Immobilien-Preise, einbezogen werden.
-> In der BRD haben wir keine Deflation, sondern massive Inflation, die über die Immopreise und Mieten geht.
- Deflation, also Preisverfall in Südeuropa, war doch gewünscht, um deren Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
-> Nun ist das auf einmal schlecht, d.h. die widersprechen sich total
- Niedriger Wechselkurs verbessert Wettbewerbsfähigkeit der Südländer nicht, da die Relation zu deutschen Exportbetrieben gleich bleibt,
d.h. es wird wegen der besseren Qualität usw. eh bei deutschen Betrieben gekauft.
- Zudem ist ein niedriger Wechselkurs Schimäre, da die Vorleistungsprodukte, Rohstoffe beim Import teurer werden.
- Man sollte seine Waren nie unter Wert verkaufen. (Prof. Hankel)
- Bei Geschäften im Euro-Raum ändert sich durch den Wechselkurs zudem rein gar nichts.

Man kann die alle nur noch als krank bezeichnen.

---


Krank und grenzenlos dumm.

Die dümmsten Schlagsätze werden immernoch geglaubt:
"Eine schwache Währung nützt der Wirtschaft"
"Den Griechen würde es mit den Drachmen besser gehen"
:auro:

Klopperhorst
06.09.2014, 21:37
...
"Den Griechen würde es mit den Drachmen besser gehen"
:auro:

Den Oligarchen nicht, aber den einfachen Landleuten sicher, die ihre Produkte besser exportieren können und sich über billigen Tourismus freuen.

Albanien ist ja auch nicht verreckt, im Gegenteil, das liefert sogar Waffen in den Irak, ohne Euro.

---

Apart
06.09.2014, 21:49
Den Oligarchen nicht, aber den einfachen Landleuten sicher, die ihre Produkte besser exportieren können und sich über billigen Tourismus freuen.

Albanien ist ja auch nicht verreckt, im Gegenteil, das liefert sogar Waffen in den Irak, ohne Euro.

---


"Billiger Tourismus" bringt aber weniger GEld ein, als teurer EURO Tourismus.

Der EURO bescherte ihnen ein Leben deutlich über ihren Verhältnissen.
Die frei konvertierbare Drachme hätte ihnen ein Leben entsprechend ihren sehr begrenzten wirtschaftlichen Fähigkeiten gegeben.

Von den Einnahmen aus Olivenexport kann man sich keine Audis kaufen.

Klopperhorst
06.09.2014, 21:55
"Billiger Tourismus" bringt aber weniger GEld ein, als teurer EURO Tourismus.

Der EURO bescherte ihnen ein Leben deutlich über ihren Verhältnissen.
Die frei konvertierbare Drachme hätte ihnen ein Leben entsprechend ihren sehr begrenzten wirtschaftlichen Fähigkeiten gegeben.

Von den Einnahmen aus Olivenexport kann man sich keine Audis kaufen.

Die Leute fahren doch eher in die Türkei, als nach Griechenland. Weil die Türkei 2/3 billiger ist.
Und die Mär, dass die alle an Ziegenkäse verrecken würden ... lassen wir das.

Wo es billig ist, wird investiert.

---

HansMaier.
06.09.2014, 21:57
Es gibt Einwände gegen diese Theorie.
Die Geldmenge wächst auch, wenn mehr Menschen mehr Güter nachfragen. Ein neuer Erdenbürger braucht neues Geld.
Viele neue produzierte Güter haben einen höheren Referenzwert an Geld, und für deren Produktion wird ein neuer Kredit benötigt.

Die Geldmenge wächst im idealen System nicht durch Zinsen, sondern durch Zunahme an Gütern.
Der Zins ist nur der Preis für das Geld und kann selbstverständlich aus dem bestehenden System erlangt werden,
weil die korrespondierenden Güter einen Mehrwert ermöglichen.

---

Man kann ein Fiatgeldsystem sehr konservativ führen, keine Konsumkredite,
100% Mindestreserve etc, trotzdem bleiben Zins und Zinseszins eine E-Funktion
und Geld entsteht nur durch Schulden. Das Ende ist da unausweichlich.
Und ich verspreche dir, es wird kein konservativ
geführtes Fiatsystem jemals geben, denn Fiatgeldsysteme werden zum Zwecke des
Schuldenmachens eingeführt. Um Kriege und Imperien zu finanzieren, oder damit sich
Politiker Wähler kaufen können. Der Dreck muss weg....
MfG
H.Maier

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 21:57
Es gibt Einwände gegen diese Theorie.
Die Geldmenge wächst auch, wenn mehr Menschen mehr Güter nachfragen. Ein neuer Erdenbürger braucht neues Geld.
Viele neue produzierte Güter haben einen höheren Referenzwert an Geld, und für deren Produktion wird ein neuer Kredit benötigt.

Die Geldmenge wächst im idealen System nicht durch Zinsen, sondern durch Zunahme an Gütern.
Der Zins ist nur der Preis für das Geld und kann selbstverständlich aus dem bestehenden System erlangt werden,
weil die korrespondierenden Güter einen Mehrwert ermöglichen.

---

Nein, bei konstanter Geldmenge werden die Güter einfach billiger, das Geld kann pro Einheit mehr kaufen. Ganz simpel.

Du bist ja sonst streng rational, bei dem Thema hast du Schwächen. :D

Eine immer höhere Geldmenge braucht kein Mensch, außer Politiker und Bankster.

Klopperhorst
06.09.2014, 22:01
Nein, bei konstanter Geldmenge werden die Güter einfach billiger, das Geld kann pro Einheit mehr kaufen. Ganz simpel.


Die Preise pro Produkt sinken ja auch. Nur muss eben für einen neuen Produktionszyklus Kredit geschöpft werden, weil die Waren ja noch gar nicht verkauft wurden.
Das ist ein normaler Vorgang.


Eine immer höhere Geldmenge braucht kein Mensch, außer Politiker und Bankster.


Eine Geldmenge, die mit der Güter-/Menschenmenge proportional wächst ist gar kein Problem.
Das Problem ist Geldmengenwachstum über der realen Wertschöpfung, also reines Spekulations- und Wechsel-Kapital.

---

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 22:04
Die Preise pro Produkt sinken ja auch. Nur muss eben für einen neuen Produktionszyklus Kredit geschöpft werden, weil die Waren ja noch gar nicht verkauft wurden.
Das ist ein normaler Vorgang.




Eine Geldmenge, die mit der Güter-/Menschenmenge proportional wächst ist gar kein Problem.
Das Problem ist Geldmengenwachstum über der realen Wertschöpfung, also reines Spekulations- und Wechsel-Kapital.

---

Wieso muss der Kredit gschöpft werden? Hat man doch im Goldstandard auch nicht gebraucht. Da wurden ja die ganzen großen deutschen Firmen gegründet, von denen wir heute nich leben.

Kredit kommt in einem echten Geldsystem einfach durch Ersparnisse zusammen und nicht durch das Erschaffen von neuem Geld.

Klopperhorst
06.09.2014, 22:08
Wieso muss der Kredit gschöpft werden? Hat man doch im Goldstandard auch nicht gebraucht. Da wurden ja die ganzen großen deutschen Firmen gegründet, von denen wir heute nich leben.

Auch im Goldstandard mussten Betriebe Kredite aufnehmen, um einen Produktionszyklus zu fahren, wenn der Erlös aus dem alten Zyklus nicht ausreichte.


Kredit kommt in einem echten Geldsystem einfach durch Ersparnisse zusammen und nicht durch das Erschaffen von neuem Geld.

Es ist ja nicht so viel Geld da, um die zukünftigen Güter aufzuwiegen. Also muss man neues Geld erzeugen. Was ist daran denn ein Problem?
Dadurch wächst die Geldmenge, aber die Produkte werden nicht automatisch teurer, sondern sinken sogar durch den tendenziellen Fall der Profitrate
bei Massenprodukten.

p.s.
Die Goldmark war nur zu einem Teil in Gold gedeckt. Der Rest war Fiat Money.

---

Systemhandbuch
06.09.2014, 22:16
Ich wundere mich gerade, warum es das Thema noch nicht gibt. Die EZB hat am Donnerstag den Leitzins von 0,15% auf 0,05% abgesenkt. Damit gibt es praktisch keine Zinsen mehr. Der spontane Effekt war der Fall des EUR/USD um ca 2 Cent. Bedenkt man, dass durch die Ukraine-Krise der € ohnehin schon auf Rekordtief war, muss man sich fragen, wohin die EZB will. Sollte die EZB damit "den Euro retten wollen", also soweit abwerten, dass die Krisenstaaten wettbewerbsfähig werden, dann prostmahlzeit.

Das ist ist eigentlich ganz einfach. Du hast auf der einen Seite ein Haufen Schulden in der EU und auf der anderen Seite Billionen Deutschen Sparvermögens.

Begriffen, wo die EZB hin will ?

BRDDR_geschaedigter
06.09.2014, 22:21
Auch im Goldstandard mussten Betriebe Kredite aufnehmen, um einen Produktionszyklus zu fahren, wenn der Erlös aus dem alten Zyklus nicht ausreichte.



Es ist ja nicht so viel Geld da, um die zukünftigen Güter aufzuwiegen. Also muss man neues Geld erzeugen. Was ist daran denn ein Problem?
Dadurch wächst die Geldmenge, aber die Produkte werden nicht automatisch teurer, sondern sinken sogar durch den tendenziellen Fall der Profitrate
bei Massenprodukten.

p.s.
Die Goldmark war nur zu einem Teil in Gold gedeckt. Der Rest war Fiat Money.

---

Richtig, es war damals schon ein aufgeweichter Goldstandard, trotzdem noch um Welten besser als heute.

Wenn die Goldersparnisse nicht ausreichen, dann wird einfach der Preis des Goldes teurer, also der Zins darauf. Das pendelt sich alles von selbst ein. Gott sei Dank!

Das Problem ist, dass die Geldmenge sich IMMER am Schluss expansiv ausweitet und die Leute verarmen. Warum überhaupt soll ich so blöd sein, und den Bankern das Geldmonopol überlassen?
Wie Obrigkeitshörig kann man denn sein?

Klopperhorst
06.09.2014, 22:22
Man kann ein Fiatgeldsystem sehr konservativ führen, keine Konsumkredite,
100% Mindestreserve etc, trotzdem bleiben Zins und Zinseszins eine E-Funktion
und Geld entsteht nur durch Schulden. Das Ende ist da unausweichlich.
Und ich verspreche dir, es wird kein konservativ
geführtes Fiatsystem jemals geben, denn Fiatgeldsysteme werden zum Zwecke des
Schuldenmachens eingeführt. Um Kriege und Imperien zu finanzieren, oder damit sich
Politiker Wähler kaufen können. Der Dreck muss weg....
MfG
H.Maier

Zinsen sind gut, weil sie zu wirtschaftlichem Handeln antreiben. Nur durch Zinsen ist man genötigt, profitabel zu wirtschaften.
Du betrachtest hier ein theoretisches Gesamtsystem.

Wenn aber jemand bereit ist, mehr für ein Produkt zu zahlen als die Erzeugungskosten dieses Produktes (weil es einen Mehrwert hat),
dann kommt der Zins ganz automatisch zustande.

Daneben werden Zinsen ja auch durch Pfändungen indirekt bezahlt. In der Gesamtheit kommt es nur darauf an,
dass verwertbare Güter durch den Kredit erzeugt werden, also das Geld nicht verfressen wird. Dann ist in der Tat kein Geld zur
Bedienung der Zinsen mehr vorhanden, weil ja kein Pfand mehr existiert.

---

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:09
Naja, die Politik will ja oft Dinge, die einander eigentlich widersprechen. Die Ziele für den Euro gehören - meiner Ansicht nach - dazu. Natürlich hätte man gerne eine Leitwährung, wenigstens eine Reserve-Leitwährung, aber dieses Ziel im Außenverhältnis steht eben den Zielen im Innenverhältnis unversöhnlich gegenüber. Dort wünscht man sich - letztlich - Wahlsiege.

Schau Dir mal die Scheinchen an. Brücken, Brücken und nochmals Brücken. Erst Chaos schaffen und dann eine neue Ordnung etablieren und Brücken zum Neuen bauen.

Ganz alter Plan.

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:15
Man kann hier nur Prof. Hankels Videovorträge empfehlen.
Stichwort:
- EZB kann keine einheitliche Zinspolitik machen, da für einige Länder die Zinsen zu niedrig und für andere zu hoch sind.
- Inflation wird falsch berechnet, da keine Vermögenspreise, z.B. Immobilien-Preise, einbezogen werden.
-> In der BRD haben wir keine Deflation, sondern massive Inflation, die über die Immopreise und Mieten geht.
- Deflation, also Preisverfall in Südeuropa, war doch gewünscht, um deren Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
-> Nun ist das auf einmal schlecht, d.h. die widersprechen sich total
- Niedriger Wechselkurs verbessert Wettbewerbsfähigkeit der Südländer nicht, da die Relation zu deutschen Exportbetrieben gleich bleibt,
d.h. es wird wegen der besseren Qualität usw. eh bei deutschen Betrieben gekauft.
- Zudem ist ein niedriger Wechselkurs Schimäre, da die Vorleistungsprodukte, Rohstoffe beim Import teurer werden.
- Man sollte seine Waren nie unter Wert verkaufen. (Prof. Hankel)
- Bei Geschäften im Euro-Raum ändert sich durch den Wechselkurs zudem rein gar nichts.

Man kann die alle nur noch als krank bezeichnen.

---

DIE haben auch einen ganz großen Bogen um seinen Tod gemacht.

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:18
Das ist richtig, aber was nutzt es Dir, wenn Du Gold hortest und es aufgrund staatlicher Regulierungen nicht verkaufen kannst?
In Griechenland kannst Du Gold(münzen) nur noch verkaufen, wenn diese zuvor beim Finanzamt registriert waren und Du eine entsprechende Bescheinigung vorlegen kannst.

Echt jetzt ? Hast Du eine Quelle ?

Nationalix
06.09.2014, 23:21
Echt jetzt ? Hast Du eine Quelle ?

Hat mir ein deutsch-griechischer Kollege berichtet. Er hat im Sommer seine Eltern in Griechenland besucht und es mir vor einigen Tagen erzählt. Er ist absolut vertrauenswürdig.

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:26
Hat mir ein deutsch-griechischer Kollege berichtet. Er hat im Sommer seine Eltern in Griechenland besucht und es mir vor einigen Tagen erzählt. Er ist absolut vertrauenswürdig.

Danke Dir. Es gab ja immer schon Goldverbote. Könnte ja auch mal bei uns kommen.

HansMaier.
06.09.2014, 23:30
Danke Dir. Es gab ja immer schon Goldverbote. Könnte ja auch mal bei uns kommen.

Joa, aber es gibt den Schwarzmarkt und das Silber.
Und ausserdem, wer hat schon Gold...:crazy:
MfG
H.Maier

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:46
Ich habe die DM als Gegenbeleg für die These "stablile Papierwährungen gab es nie" angeführt. Dass Währungen der Inflation unterliegen ist logisch. Dass das wiederum zum Chaos führen muss, ist Unsinn. Länder mit hoher Inflation führen einfach alle paar Jahre eine Währungsreform durch und die Leute legen Ersparnisse eben in Gold an. In Ländern mit niedriger Inflation, wie Deutschland eines wäre, müsste man praktisch garkeine Maßnahmen treffen, da in einem üblichen Sparzeitraum ein Wertverlust des Geldes kaum zu bemerken wäre. Dumm wird es nur, wenn man eben solche unterschiedlichen Länder in einen Währungsraum steckt. Dann verlieren die Griechen ihre Jobs und wir unsere Ersparnisse.

Nein, das ist kein Unsinn.

Dieses System braucht einen RESET ! Dieses Geldsystem ist eine Exponentialfunktion und die kennt nun mal keine Rolle rückwärts.

Also braucht es halt einen Krieg, eine Währungsreform, einen Börsencrash, ... such es Dir raus.

Systemhandbuch
06.09.2014, 23:58
Joa, aber es gibt den Schwarzmarkt und das Silber.
Und ausserdem, wer hat schon Gold...:crazy:
MfG
H.Maier

Ich hab was für Dich, ... kennste aber wahrscheinlich schon.;)

Du bist der Wächter von Fort Knox, oder Goldfinger ?:D


Die Periode von 1981 bis 2005 gilt historisch als die längste Periode mit einem positiven Realzins.[...]

Link (http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/19465-der-crash-als-erloesung)

HansMaier.
07.09.2014, 00:06
Ich hab was für Dich, ... kennste aber wahrscheinlich schon.;)

Du bist der Wächter von Fort Knox, oder Goldfinger ?:D

Link (http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/19465-der-crash-als-erloesung)

Die aktuelle Lage an der Finanz VTler Front sieht so aus...:D

http://n8waechter.info/2014/09/der-countdown-laeuft-isis-und-9112014/

ISIS solls schuld sein. Kommt das so, ist nächste Woche Schluss.
MfG
H.Maier

Systemhandbuch
07.09.2014, 00:12
Die aktuelle Lage an der Finanz VTler Front sieht so aus...:D

http://n8waechter.info/2014/09/der-countdown-laeuft-isis-und-9112014/

ISIS solls schuld sein. Kommt das so, ist nächste Woche Schluss.
MfG
H.Maier

Die "13" hab ich auf der Agenda. 2001-2014.:D

Die ISIS, ... gekaufte Deppen.

HansMaier.
07.09.2014, 00:13
Und hier gehts um die Zeit danach.
Geilo kann ich nur sagen...:D

http://martin-schweiger.com/2013/01/10/praktische-anwendung-was-kann-man-tun-um-nach-dem-crash-nicht-als-mitlaufer-zu-gelten/

Nebenan läuft grad der Thread

"Der Euro - Spaßwährung auf Kosten Deutschlands? "

Den werd ich mir abspeichern. Das wird mal ein zeitgeschichtliches
Dokument über die Wahnsinnigen einer Epoche.:D
Die wahnhaft gläubigen sheeples um Nathan mit seinen Groupies,
fallen grad mit 200 Sachen auf nen Betonboden zu und merken es nicht...:crazy:
Und sagt man ihnen Bescheid, blöken sie nur dumm....:?
Leider wird man denen das nachher nicht mehr unter die Nase reiben können, weil
die statt im Internet Stuß zu schreiben, für ne warme Suppe auf dem Acker malochen,
aber es wird ein abschreckendes Beispiel für die Jugend sein...
MfG
H.Maier

HansMaier.
07.09.2014, 00:15
Die "13" hab ich auf der Agenda. 2001-2014.:D

Die ISIS, ... gekaufte Deppen.

Klar sind die gekauft, der Boss von denen soll Mossad Agent sein.
Die umbenamsten Taliban eben...
Nur wenn die die Wallstreet plätten und man der Masse verkaufen kann,
die sind schuld, dann ist es nach Drehbuch gegangen.
MfG
H.Maier

Apart
07.09.2014, 11:39
Die Leute fahren doch eher in die Türkei, als nach Griechenland. Weil die Türkei 2/3 billiger ist.
Und die Mär, dass die alle an Ziegenkäse verrecken würden ... lassen wir das.

Wo es billig ist, wird investiert.

---


eben.

Aber würden die Griechen halb so teuren Urlaub in Drachmen anbieten und die doppelten Übernachtungszahlen haben, dann würden sie sicher nicht mehr verdienen.

Wir Deutschen sollten das ja solangsam mal begreifen, daß man nicht mher Geld verdient, wenn man billiger verkauft.

Schon traurig, daß selbst du die Mär der EURO geschädigten Griechen glaubst.

Klopperhorst
07.09.2014, 11:50
eben.

Aber würden die Griechen halb so teuren Urlaub in Drachmen anbieten und die doppelten Übernachtungszahlen haben, dann würden sie sicher nicht mehr verdienen.
...

Die Währungsverluste würden durch höhere Touristenzahlen kompensiert (siehe Türkei).

Daneben haben sie freie Konvertierbarkeit und können beliebig auf- / abwerten.
Sie sind damit wieder eigenständig und frei. Denn die Währung ist ureigenes Interesse jedes Volkes und darf nicht fremdbestimmt sein.

---

Apart
07.09.2014, 22:27
Die Währungsverluste würden durch höhere Touristenzahlen kompensiert (siehe Türkei).

Daneben haben sie freie Konvertierbarkeit und können beliebig auf- / abwerten.
Sie sind damit wieder eigenständig und frei. Denn die Währung ist ureigenes Interesse jedes Volkes und darf nicht fremdbestimmt sein.

---


Auch die Türkei wird durch Tourismus nie mitteleuropäische Lebensstandarts erreichen.

Tourismus ist kaum mehr wie Subsistenzlandwirtschaft.

Griechenland hatte ja trotz dem verhältnismäßig teuren Urlaubsangebot ziemlich hohe Besuchszahlen, was mit der gutmenschlichen Südlandsympathie der Nordländer zusammenhängt.


Die Griechen leben selbst jetzt noch auf einem höheren Niveau, als sie es könnten mit Drachmen.

Rumburak
07.09.2014, 22:29
Naja, wir waren ja auch weg. Die EZB ist nur der verlängerte Arm der Politik, und die wiederum hat "beschlossen", dass der Euro zu retten ist. Dazu kann der Leitzins sogar negativ werden, null ist hier nur eine scheinbare Grenze.

Sehr verkehrt herum gedacht.^^

Klopperhorst
08.09.2014, 19:18
Krank. Bald wird man auf der Bank auch negative Zinsen bezahlen. Hebt eure Kohle ab, solange es noch geht!

Bund verdient erstmals Geld mit Staatsanleihe

Eine Aufstockung einer zweijährigen Schatzanweisung ergab am Mittwoch einen Effektivzins von minus 0,06 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte.
Es ist das erste Mal überhaupt, dass eine herkömmliche Staatsanleihe - also Papiere mit Laufzeiten von zwei Jahren und mehr - eine negative Rendite abwirft.
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/a-845094.html

---

laurin
09.09.2014, 21:43
Krank. Bald wird man auf der Bank auch negative Zinsen bezahlen. Hebt eure Kohle ab, solange es noch geht!

Bund verdient erstmals Geld mit Staatsanleihe

Eine Aufstockung einer zweijährigen Schatzanweisung ergab am Mittwoch einen Effektivzins von minus 0,06 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte.
Es ist das erste Mal überhaupt, dass eine herkömmliche Staatsanleihe - also Papiere mit Laufzeiten von zwei Jahren und mehr - eine negative Rendite abwirft.
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/a-845094.html

---

Das muß man sich mal vorstellen! Warum empört das so wenige????

mabac
10.09.2014, 10:54
Krank. Bald wird man auf der Bank auch negative Zinsen bezahlen. Hebt eure Kohle ab, solange es noch geht!


US Bonds mit Restlaufzeit um die 7 Jahre bringen ca. 2% zuzüglich zu den Kursgewinnen aus dem steigenden US $.
Deutsche Anleihen kaufen eh nur Chinesen, Russen, Schweizer und Drakki.

Systemhandbuch
12.09.2014, 19:53
US Bonds mit Restlaufzeit um die 7 Jahre bringen ca. 2% zuzüglich zu den Kursgewinnen aus dem steigenden US $.
Deutsche Anleihen kaufen eh nur Chinesen, Russen, Schweizer und Drakki.

Du willst mich aber jetzt nicht dazu überreden, in diesen Schrott zu investieren. 7-jährige US-Schuldtitel ? :auro: Gut, der Rest ist auch Draghödie (© EF), aber dann doch lieber die schrottige EU-Peripherie kaufen. Draghi garantiert doch für den Scheiß.:D

hamburger
12.09.2014, 20:19
Was regt ihr euch auf..? Wir sind doch direkt auf dem Weg ins Paradies....nicht mehr arbeiten und das Geld kommt so auf das Konto:cool:

mabac
13.09.2014, 15:18
Du willst mich aber jetzt nicht dazu überreden, in diesen Schrott zu investieren. 7-jährige US-Schuldtitel ? :auro: Gut, der Rest ist auch Draghödie (© EF), aber dann doch lieber die schrottige EU-Peripherie kaufen. Draghi garantiert doch für den Scheiß.:D

Die Frage ist, warum investiert jemand in Anleihen, die um die 0,8% bringen, wenn er im Gegenzug in Anleihen in einer aufwertenden Währung ca. 2% bekommt?

Systemhandbuch
16.09.2014, 20:10
Die Frage ist, warum investiert jemand in Anleihen, die um die 0,8% bringen, wenn er im Gegenzug in Anleihen in einer aufwertenden Währung ca. 2% bekommt?

Angst vor dem Währungsrisiko ?

mabac
17.09.2014, 13:28
Angst vor dem Währungsrisiko ?

Wie man hört, bunkert die Schweizerische Nationalbank deutsche Anleihen wie blöd. Irgendwo müssen die Euros aus den Stützungskäufen hin.

Systemhandbuch
18.09.2014, 19:36
Wie man hört, bunkert die Schweizerische Nationalbank deutsche Anleihen wie blöd. Irgendwo müssen die Euros aus den Stützungskäufen hin.

Zur Not auch zur NULL ?

Das ist abartig, was da abgeht.:crazy:


Deutsche Bundesbank: Auktion-Ergebnis der 0,00% Bundesschatzanweisungen 2016 [...]

[...] Überzeichnung (cover ratio) 2,3[...]

Quelle (http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-Deutsche_Bundesbank_Auktion_Ergebnis_0_00_Bundessc hatzanweisungen_2016_Anleihenews-6008535)

"0" - Prozent werden werden 2,3-fach überzeichnet (Rendite 0,07%). Also so langsam sollte man Short Finanzsystem gehen.:auro:

Tante Edit: Na immerhin noch nicht Negativ-Rendite à la Kloppi.

Systemhandbuch
18.09.2014, 19:43
Krank. Bald wird man auf der Bank auch negative Zinsen bezahlen. Hebt eure Kohle ab, solange es noch geht!

Bund verdient erstmals Geld mit Staatsanleihe

Eine Aufstockung einer zweijährigen Schatzanweisung ergab am Mittwoch einen Effektivzins von minus 0,06 Prozent, wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte.
Es ist das erste Mal überhaupt, dass eine herkömmliche Staatsanleihe - also Papiere mit Laufzeiten von zwei Jahren und mehr - eine negative Rendite abwirft.
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/a-845094.html

---

Schon wieder positiv. 0,07% auf zwei Jahre, ... immerhin !:haha:

Alwin
18.09.2014, 20:03
Sollte die EZB damit "den Euro retten wollen", also soweit abwerten, dass die Krisenstaaten wettbewerbsfähig werden, dann prostmahlzeit.

Eine kontrollierte Abwertung des Euro um vielleicht 10 Prozent ist für die Wirtschaft im Euroraum von Vorteil.
In diesem Punkt haben die Franzosen durchaus recht.
Deutschland liegt hier falsch mit seinem Nein zu einer Euro-Abwertung.
Japan hat auch schon seine Währung abgwertet.

HansMaier.
18.09.2014, 20:14
Eine kontrollierte Abwertung des Euro um vielleicht 10 Prozent ist für die Wirtschaft im Euroraum von Vorteil.
In diesem Punkt haben die Franzosen durchaus recht.
Deutschland liegt hier falsch mit seinem Nein zu einer Euro-Abwertung.
Japan hat auch schon seine Währung abgwertet.

Unsinn. Eine Schwachwährung ist grundsätzlich von Übel.
Zudem gehts da gar nicht drum. Es geht darum, den systemischen
FIAT Bankrott hinauszuschieben. Das Problem der Notenbankster ist
aber, sie können die Pferde nur zur Tränke führen, saufen müssten die selber.
Im überschuldeten System reines Wunschdenken. Sie finden keine Nachschuldner
mehr, Game over...
MfG
H.Maier

Klopperhorst
18.09.2014, 20:17
Schon wieder positiv. 0,07% auf zwei Jahre, ... immerhin !:haha:

Hier aktuelle Renditen.
BRD schon wieder negativ -0,05%
http://pigbonds.info/

Italien zahlt 0,41%. Das ist weniger als auf Vorkrisenniveau.
Also das, was zur Verschuldung führte, hat sich nicht gebessert, im Gegenteil: Die Druckerpressen laufen heiß (virtuell).

---

Klopperhorst
18.09.2014, 20:23
Die Frage ist, warum investiert jemand in Anleihen, die um die 0,8% bringen, wenn er im Gegenzug in Anleihen in einer aufwertenden Währung ca. 2% bekommt?

Scheinbare Sicherheit. Die zahlen der BRD Geld, weil sie glauben, dass hier eine höhere Wahrscheinlichkeit zur Rückzahlung besteht.
Dieser Glaube ist natürlich naiv, wenn man die Bevölkerungsstatistiken kennt.
Denn dann müssten 10-jährige zu 7% verzinst sein, weil in den 20'ern die Rentenwelle kommt, bei halbierten Steuerzahlern in den Kernsektoren.
Die haben sehr viel Vertrauen in die deutsche Bevölkerungspyramide, haha.

---

Alwin
18.09.2014, 20:27
Unsinn. Eine Schwachwährung ist grundsätzlich von Übel.
Zudem gehts da gar nicht drum. Es geht darum, den systemischen
FIAT Bankrott hinauszuschieben. Das Problem der Notenbankster ist
aber, sie können die Pferde nur zur Tränke führen, saufen müssten die selber.
Im überschuldeten System reines Wunschdenken. Sie finden keine Nachschuldner
mehr, Game over...
MfG
H.Maier

Ich bin auch nicht für eine massive Euro-Abwertung, aber kontrolliert um bis zu 10 Prozent,
das würde der deutschen Wirtschaft und der Wirtschaft im Euroraum helfen.
Das dadurch das System am Leben erhalten werden soll ist klar, das macht die EZB schon seit
Jahren mit ihrer Niedrigzinspolitik. Die Euro-Abwertung wäre ein Schritt, den die EZB noch tun kann,
um die Lebensdauer des sytems zu verlängern.
Die EZB wird alles tun, um einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern, die Euro-Abwertung
ist da nur eine weitere Maßnahme.

Systemhandbuch
18.09.2014, 20:30
Eine kontrollierte Abwertung des Euro um vielleicht 10 Prozent ist für die Wirtschaft im Euroraum von Vorteil.
In diesem Punkt haben die Franzosen durchaus recht.
Deutschland liegt hier falsch mit seinem Nein zu einer Euro-Abwertung.
Japan hat auch schon seine Währung abgwertet.

... und befindet sich seit wie vielen Jahren in der Deflationsspirale ?

Klopperhorst
18.09.2014, 20:31
Ich bin auch nicht für eine massive Euro-Abwertung, aber kontrolliert um bis zu 10 Prozent,
das würde der deutschen Wirtschaft und der Wirtschaft im Euroraum helfen....

Blödsinn. Die Relation der Preise im Euro-Gebiet ändert sich rein gar nicht.
Es wird in der BRD wegen besserer Qualität usw. gekauft, solange die Südländer nicht entsprechende Sektoren haben, kannst du abwerten, soviel du willst.

Ansonsten sollte man niemals unter Wert verkaufen, und die Vorleistungen, Rohstoffe werden natürlich teurer, was die Produkte dann auch nicht billiger macht.

---

Systemhandbuch
18.09.2014, 20:32
Unsinn. Eine Schwachwährung ist grundsätzlich von Übel.
Zudem gehts da gar nicht drum. Es geht darum, den systemischen
FIAT Bankrott hinauszuschieben. Das Problem der Notenbankster ist
aber, sie können die Pferde nur zur Tränke führen, saufen müssten die selber.
Im überschuldeten System reines Wunschdenken. Sie finden keine Nachschuldner
mehr, Game over...
MfG
H.Maier

Bin ich bei Dir ! Deshalb das ganze Kriegsgeschrei. Ist der der gewünschte RESET !

HansMaier.
18.09.2014, 20:46
Bin ich bei Dir ! Deshalb das ganze Kriegsgeschrei. Ist der der gewünschte RESET !

Ich denke das auch. Man hat die Scheisse hochgekocht, bald krachts.
Und die rechtlichen Vorarbeiten sind abgeschlossen, siehe § 47 f KWG. Die Rasur der
Sparer ist unter Dach und Fach. Und ich weiss noch gut, wie der Gollum
nach der Zypernaktion im Interview verschmitzt sagte, eine Währungsreform
macht man immer überraschend....
MfG
H.Maier

Alwin
18.09.2014, 20:47
... und befindet sich seit wie vielen Jahren in der Deflationsspirale ?

Richtig massiv abgewertet hat Japan soweit ich weiß erst eine gewisse Zeit nach dem Erdbeben von 2011.

Systemhandbuch
18.09.2014, 21:39
Ich denke das auch. Man hat die Scheisse hochgekocht, bald krachts.
Und die rechtlichen Vorarbeiten sind abgeschlossen, siehe § 47 f KWG. Die Rasur der
Sparer ist unter Dach und Fach. Und ich weiss noch gut, wie der Gollum
nach der Zypernaktion im Interview verschmitzt sagte, eine Währungsreform
macht man immer überraschend....
MfG
H.Maier

Sowas in der Richtung. War die letzten Jahrzehnte nie anders.:hmm:

Systemhandbuch
18.09.2014, 21:52
Richtig massiv abgewertet hat Japan soweit ich weiß erst eine gewisse Zeit nach dem Erdbeben von 2011.

Das ganze sinnlose Geschwätz von Draghi in Sachen "geringe Inflation" ist für den Arsch. Der labert was von geringer Inflation, während die Verbraucherpreise in die Höhe knallen und die Luxusgüter ein Deflationsproblem haben. DAS versucht er zu lösen. Das Sparvermögen der Deutschen in den Luxusgüter-Sektor zu treiben.

mabac
19.09.2014, 13:02
Ich bin auch nicht für eine massive Euro-Abwertung, aber kontrolliert um bis zu 10 Prozent, [...]


Der Euro hat dieses Jahr zum US $ vom Top schon fast 10% abgewertet und hoffentlich wertet diese Drecksau von Euro weiter ab. 2000/2001, also noch zu DM-Zeiten, hatten wir Tiefs bei 0,83, jetzt stehen wir immerhin noch bei 1,29.

mabac
19.09.2014, 14:24
Scheinbare Sicherheit. Die zahlen der BRD Geld, weil sie glauben, dass hier eine höhere Wahrscheinlichkeit zur Rückzahlung besteht.


Den Dreck mit Renditen unter 1% kauft kein normaler Anleger. Den bunkern Nationalbanken und ähnlich geartetet Vereine. Der Rest wird gezockt, gehedgt etc.. Z.B. heute EUR/USD ca. -0,4%, BuFu ca. +0,4. Wer am Hebel sitzt, räumt also doppelt ab.

Klopperhorst
19.09.2014, 16:13
... Der Rest wird gezockt, gehedgt etc.. Z.B. heute EUR/USD ca. -0,4%, BuFu ca. +0,4. Wer am Hebel sitzt, räumt also doppelt ab.

Wer das Orderbuch kennt, kann alle abzocken, ja.

---

mabac
20.09.2014, 12:52
Wer das Orderbuch kennt, kann alle abzocken, ja.

---

Mal schauen, wie es scheint, werden demnächst die Goldjünger von den Goldmännern abgezockt.

FranzKonz
20.09.2014, 13:59
Mal schauen, wie es scheint, werden demnächst die Goldjünger von den Goldmännern abgezockt.

Auch recht, dann kann ich nachkaufen.