PDA

Vollständige Version anzeigen : Lehrlinge sind unzufrieden wie nie



Demonstrant
05.09.2014, 22:46
***Kritik am Arbeitsalltag kam vor allem von zukünftigen Malern, Hotelfachleuten und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk. Als Probleme benennt der Report in diesen schlecht bewerteten Berufen "permanent viele Überstunden, einen rauen Ton, den Eindruck, ausgenutzt zu werden und eine oftmals fachlich schlechte Anleitung".***

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/azubis-dgb-ausbildungsbericht-zeigt-wie-zufrieden-lehrlinge-sind-a-989718.html

Überstunden! Oh Gott! Die armen Azubis! Ja nicht zuviel machen...

schlageter
07.09.2014, 13:02
Aus deiner Quelle:

"Die Zahl der Auszubildenden, die regelmäßig Überstunden machen müssen, ist von 42,2 Prozent (2009) auf 36,6 Prozent (2014) zurückgegangen. Nur 17,1 Prozent erhalten keinen Ausgleich für diese Mehrarbeit - 2010 hatte dieser Wert noch bei 20 Prozent gelegen. "

Wie viele unbezahlte Überstunden machst du denn so pro Woche?

dZUG
07.09.2014, 13:07
Wenn ich nochmals in diesem Land geboren würde ich würde Neger werden.
Auf jedenfall würde ich auf das Bildungssystem pfeifen... :-)

kandis
07.09.2014, 13:24
***Kritik am Arbeitsalltag kam vor allem von zukünftigen Malern, Hotelfachleuten und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk. Als Probleme benennt der Report in diesen schlecht bewerteten Berufen "permanent viele Überstunden, einen rauen Ton, den Eindruck, ausgenutzt zu werden und eine oftmals fachlich schlechte Anleitung".***

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/azubis-dgb-ausbildungsbericht-zeigt-wie-zufrieden-lehrlinge-sind-a-989718.html

Überstunden! Oh Gott! Die armen Azubis! Ja nicht zuviel machen...

Azubis haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1956 - 1959). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Azubis gabs damals noch nicht. Damals wurde man mehr ausgebeutet......

Das Gejaule der heutigen Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Arbeit schändet nicht!

schlageter
07.09.2014, 13:33
Azubis haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1956 - 1959). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Azubis gabs damals noch nicht. Damals wurde man mehr ausgebeutet......

Das Gejaule der heutigen Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Arbeit schändet nicht!

Rentner haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1900- 1930). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Rentner gabs damals noch nicht. Damals bekam man weniger Rente......

Das Gejaule der heutigen Rentner-Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Armut schändet nicht!

König
07.09.2014, 13:37
***Kritik am Arbeitsalltag kam vor allem von zukünftigen Malern, Hotelfachleuten und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk. Als Probleme benennt der Report in diesen schlecht bewerteten Berufen "permanent viele Überstunden, einen rauen Ton, den Eindruck, ausgenutzt zu werden und eine oftmals fachlich schlechte Anleitung".***

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/azubis-dgb-ausbildungsbericht-zeigt-wie-zufrieden-lehrlinge-sind-a-989718.html

Überstunden! Oh Gott! Die armen Azubis! Ja nicht zuviel machen...


Azubis haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1956 - 1959). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Azubis gabs damals noch nicht. Damals wurde man mehr ausgebeutet......

Das Gejaule der heutigen Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Arbeit schändet nicht!

Ihr müßt ja alle regelrechte Fleißbienen und überaus selbstlose Helden der Arbeit (gewesen) sein.
In den meisten Berufen erhalten die Alteingesessenen mehr Geld als die Jungschen, weil sie noch die alten Verträge aus besseren Wirtschaftswundertagen haben. Das laßt Ihr natürlich außer Acht.
Wahrscheinlich haltet Ihr Arbeit auch für einen Selbstzweck und nicht für das Mittel zum Zweck, anständig leben zu können – und es sollte ein Menschenrecht auf Arbeitspflicht geben, oder so.
Wer nicht gerne ein Sklave ist, kann nur ein Faulpelz sein – wegen deutscher Tugenden und so weiter...

alberich1
07.09.2014, 13:59
Leider verwechseln viele Firmen Auszubildende mit Auszubeutenden.
Ich bin daher schon lange für die Verstaatlichung der Berufsausbildung in Verbindung mit einem Firmenpraktikum.
So hat jeder die gleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz und die minimale Gefahr, beim Lehrmeister die Wohnung putzen zu müssen!

Bruddler
07.09.2014, 14:30
Wenn ich nochmals in diesem Land geboren würde ich würde Neger werden.
Auf jedenfall würde ich auf das Bildungssystem pfeifen... :-)

Man muss kein Neger werden, es genügt, wenn man sich schwarz ärgert. :hzu:

Bettmaen
07.09.2014, 14:42
Leider verwechseln viele Firmen Auszubildende mit Auszubeutenden.
Ich bin daher schon lange für die Verstaatlichung der Berufsausbildung in Verbindung mit einem Firmenpraktikum.
So hat jeder die gleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz und die minimale Gefahr, beim Lehrmeister die Wohnung putzen zu müssen!
Eine Verstaatlichung der Ausbildung würde die Staatsfinanzen endgültig ruinieren und die Qualität der Ausbildung würde darunter extrem leiden. Das duale Ausbildungssystem ist grundsätzlich okay.

Unbezahlte Überstunden durch Lehrlinge sind abzulehnen. Andererseits sind die Kosten für die Ausbildung so hoch, dass die Lehrlinge hin und wieder dem Betrieb etwas zurückgeben könnten.

alberich1
07.09.2014, 15:52
Eine Verstaatlichung der Ausbildung würde die Staatsfinanzen endgültig ruinieren und die Qualität der Ausbildung würde darunter extrem leiden. Das duale Ausbildungssystem ist grundsätzlich okay.

Unbezahlte Überstunden durch Lehrlinge sind abzulehnen. Andererseits sind die Kosten für die Ausbildung so hoch, dass die Lehrlinge hin und wieder dem Betrieb etwas zurückgeben könnten.

Dann zahlt eben jede Firma eine Ausbildungsabgabe um die staatlichen Ausbildungsstätten zu finanzieren!

BRDDR_geschaedigter
07.09.2014, 15:53
Dann zahlt eben jede Firma eine Ausbildungsabgabe um die staatlichen Ausbildungsstätten zu finanzieren!

Klar, noch mehr Abgaben.

ALI_WITZGÜR
07.09.2014, 16:02
Dann zahlt eben jede Firma eine Ausbildungsabgabe um die staatlichen Ausbildungsstätten zu finanzieren!

Die Staatsquote muss 1000% betragen. Dann sind wir im Paradies.

Bettmaen
07.09.2014, 16:32
Dann zahlt eben jede Firma eine Ausbildungsabgabe um die staatlichen Ausbildungsstätten zu finanzieren!
Bitte nicht noch mehr Staat! Wann lernt ihr, dass der Staat ein bürokratisches Monster ist, das Wohlstand verschlingt und nicht ermöglicht. Es sind Unternehmer, die Wohlstand für die Gesellschaft schaffen. Die Arbeitsplätze, die sie schaffen, tragen zum Wohlstand bei.

Niklas87
07.09.2014, 16:35
Man muss einfach nach Rumänien auswandern und dann wieder hierher als verfolgter Flüchtling kommen und schon muss man nie wieder arbeiten und die Ämter gängeln einem auch nicht mehr weil das wäre dann voll Natsie.
Und wenn es doch mal passieren sollte dann schreiste einfach dass du diskriminiert wirst und dem vorgesetzten sagen wirst, dass man dich als Zigeuner beschimpft hat und alles is wieder jut^^

Nikolaus
07.09.2014, 16:41
Ich bin daher schon lange für die Verstaatlichung der Berufsausbildung in Verbindung mit einem Firmenpraktikum.Haben wir das nicht schon? Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Lehrlinge in staatlichen Berufsschulen.

Nikolaus
07.09.2014, 16:44
Unbezahlte Überstunden durch Lehrlinge sind abzulehnen. Andererseits sind die Kosten für die Ausbildung so hoch, dass die Lehrlinge hin und wieder dem Betrieb etwas zurückgeben könnten.Korrekt. Lehrlinge sind ganz schön teuer, wenn man es auber durchrechnet. Nicht zuletzt deswegen haben viele Betriebe keine Lust, welche einzustellen.

Nationalix
07.09.2014, 16:47
Korrekt. Lehrlinge sind ganz schön teuer, wenn man es auber durchrechnet. Nicht zuletzt deswegen haben viele Betriebe keine Lust, welche einzustellen.

Ja, und hinterher jammern die Unternehmen, dass es keine "Fachkräfte" gibt. Eben weil sie es aus Kostengründen unterlassen haben, qualifizierten Nachwuchs auszubilden.

grybbl
07.09.2014, 16:51
***Kritik am Arbeitsalltag kam vor allem von zukünftigen Malern, Hotelfachleuten und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk. Als Probleme benennt der Report in diesen schlecht bewerteten Berufen "permanent viele Überstunden, einen rauen Ton, den Eindruck, ausgenutzt zu werden und eine oftmals fachlich schlechte Anleitung".***

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/azubis-dgb-ausbildungsbericht-zeigt-wie-zufrieden-lehrlinge-sind-a-989718.html

Überstunden! Oh Gott! Die armen Azubis! Ja nicht zuviel machen...

Eine Kundin hat mir mal erzählt ihre beiden Kinder hatten eine Lehre im Hotel gemacht.
24/7
Nach der Lehrzeit natürlich nicht übernommen.
Der Ganove betreibt sein Hotel nur mit Lehrlingen.
Ist vielleicht die andere Seite der Medaiile.

Nationalix
07.09.2014, 16:54
Eine Kundin hat mir mal erzählt ihre beiden Kinder hatten eine Lehre im Hotel gemacht.
24/7
Nach der Lehrzeit natürlich nicht übernommen.
Der Ganove betreibt sein Hotel nur mit Lehrlingen.
Ist vielleicht die andere Seite der Medaiile.

Solche Ausbildungsbetriebe gibt es leider auch. Hier müssten die zuständigen Stellen strenger kontrollieren.

Valdyn
07.09.2014, 16:55
Rein theoretisch und grundsätzlich ist jedes Arbeitnehmerverhältnis ohnehin abzulehnen da der Arbeitgeber den Arbeitnehmer immer übervorteilt. Ja übervorteilen muß. Hätte er nicht mehr Nutzen als ihm der Arbeitnehmer einbringt könnte er ihn ja nicht einstellen.

Man müßte eine für alle gerechtere Form von Arbeitsverhältnissen entwickeln.

Nikolaus
07.09.2014, 16:56
Ja, und hinterher jammern die Unternehmen, dass es keine "Fachkräfte" gibt. Eben weil sie es aus Kostengründen unterlassen haben, qualifizierten Nachwuchs auszubilden.Klar. Fehlende Fachkräfte sind ja auch tatsächlich ein Problem. Ebenso wie unqualifizierte und unmotivierte Lehrlinge.
Warum sollten Betriebe sich darüber nicht beschweren?

Nationalix
07.09.2014, 16:57
Rein theoretisch und grundsätzlich ist jedes Arbeitnehmerverhältnis ohnehin abzulehnen da der Arbeitgeber den Arbeitnehmer immer übervorteilt. Ja übervorteilen muß. Hätte er nicht mehr Nutzen als ihm der Arbeitnehmer einbringt könnte er ihn ja nicht einstellen.

Man müßte eine für alle gerechtere Form von Arbeitsverhältnissen entwickeln.

Dann wird jeder ein selbständiger Unternehmer und begibt sich in eine Form der Scheinselbständigkeit. Zudem muss er dann sämtliche Sozialversicherungsbeiträge selbst zahlen.

Olliver
07.09.2014, 17:00
Haben wir das nicht schon? Einen Großteil ihrer Zeit verbringen Lehrlinge in staatlichen Berufsschulen.

Wenn für dich 20-25% ein Großteil ist?

Nationalix
07.09.2014, 17:01
Klar. Fehlende Fachkräfte sind ja auch tatsächlich ein Problem. Ebenso wie unqualifizierte und unmotivierte Lehrlinge.
Warum sollten Betriebe sich darüber nicht beschweren?

Unternehmen sind ständig am jammern. Zu wenig Aufträge, zu hohe Kosten, zu wenig Personal, zu viel Personal usw. usw.
Sollen sie ihren Laden doch zu machen, wenn sie mit den Rahmenbedingungen nicht klar kommen.

grybbl
07.09.2014, 17:02
Solche Ausbildungsbetriebe gibt es leider auch. Hier müssten die zuständigen Stellen strenger kontrollieren.

Sagt Dir der Begriff Bakschisch" was?
Ich würde mir auch gern mein schmales Gehalt etwas aufbessern.

Nikolaus
07.09.2014, 17:02
Rein theoretisch und grundsätzlich ist jedes Arbeitnehmerverhältnis ohnehin abzulehnen da der Arbeitgeber den Arbeitnehmer immer übervorteilt. Ja übervorteilen muß. Hätte er nicht mehr Nutzen als ihm der Arbeitnehmer einbringt könnte er ihn ja nicht einstellen.

Man müßte eine für alle gerechtere Form von Arbeitsverhältnissen entwickeln.Sicher. man müßte irgendwie irgendjemanden dazu zwingen, Arbeitskräfte einzustellen, bei denen er nur drauflegen muß. Das wär dann gerecht.

Nikolaus
07.09.2014, 17:06
Unternehmen sind ständig am jammern. Zu wenig Aufträge, zu hohe Kosten, zu wenig Personal, zu viel Personal usw. usw.
Sollen sie ihren Laden doch zu machen, wenn sie mit den Rahmenbedingungen nicht klar kommen.Tun sie doch andauernd. Es gibt genug Betriebe die pleitegehen.
Die Arbeiter sind dann natürlich überglücklich, daß sie endlich nicht mehr ausgebeutet werden.

Nationalix
07.09.2014, 17:07
Sagt Dir der Begriff Bakschisch" was?
Ich würde mir auch gern mein schmales Gehalt etwas aufbessern.

Wer würde das nicht gerne?

Kater
07.09.2014, 17:12
Rentner haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1900- 1930). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Rentner gabs damals noch nicht. Damals bekam man weniger Rente......

Das Gejaule der heutigen Rentner-Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Armut schändet nicht!

Habe dich mal begrünt. Unbezahlte Mehrarbeit ist im deutschen Arbeitsrecht nämlich nicht vorgesehen, und für Azubis noch viel weniger.

Valdyn
07.09.2014, 17:12
Sicher. man müßte irgendwie irgendjemanden dazu zwingen, Arbeitskräfte einzustellen, bei denen er nur drauflegen muß. Das wär dann gerecht.

Nein, natürlich nicht. Spar dir doch die Polemik. Ich sagte doch "eine für alle gerechtere" Form.

Ich habe das auch nur ganz nüchtern festgestellt. Vermutlich gibt es so etwas auch gar nicht.

Übrigens gibt es auch mehr als genug Arbeitnehmer, die ungerecht gegenüber ihrem Arbeitgeber sind. Ich sagte ja, der Arbeitgeber kann ja gar nicht anders als seinen Arbeitnehmer zu übervorteilen. Ich behaupte, je größer und je spürbarer diese Übervorteilung ist, desto unzufriedener die Arbeitnehmer und desto eher rebelliert er nach seinen Möglichkeiten. Krankheit, schlechte Leistungen etc. pp.

Eigentlich alles völlig banal und bekannt. Ich wollte nur sagen, daß damit ja letztlich niemand wirklich zufrieden sein kann wie es so läuft und dieses ewige AN gegen AG und AG gegen AN und Arbeitsloser gegen AN und umgekehrt usw. niemanden weiterbringt.

Kater
07.09.2014, 17:15
Leider verwechseln viele Firmen Auszubildende mit Auszubeutenden.
!

So ist es nämlich mitunter! Als bei meinem vorletzten Arbeitgeber erstmals ein Auszubildender für den Beruf des Lageristen eingestellt wurde, hieß es ganz unverhohlen: "Billige Arbeitskraft, mehr nicht." Die billige Arbeitskraft hat allerdings gleich nach Ausbildungsende eine neue Stelle angetreten, wo er vom ersten Tag an wesentlich mehr Verantwortung und Gehalt bekommen hat als als billige Arbeitskraft.

Kater
07.09.2014, 17:16
Klar, noch mehr Abgaben.

Warum nicht? Wenn sie andererseits die Kohle für den Azubi einsparen.

Kater
07.09.2014, 17:20
Bitte nicht noch mehr Staat! Wann lernt ihr, dass der Staat ein bürokratisches Monster ist, das Wohlstand verschlingt und nicht ermöglicht. Es sind Unternehmer, die Wohlstand für die Gesellschaft schaffen. Die Arbeitsplätze, die sie schaffen, tragen zum Wohlstand bei.
Wenn man von Vater Staat spricht, sind wir seine Kinder. Wir, das ist die Gesellschaft, die Einwohner eines Staates. Kinder machen gern mal Dummheiten oder halten sich nicht an die Regeln, und schaden mutwillig oder aus Gleichgültigkeit anderen. Dann gibt es eine Standpauke und wenn es sein muss, auch mal einen Satz heiße Ohren - bildlich gesprochen. Dazu bedarf es der Kontrolle, damit keiner aus dem Ruder läuft. Das ist ohne Bürokratie nun mal nicht zu stemmen.

Unternehmer sind demzufolge auch Kinder, von denen einige so richtig Schei$$e bauen: Ausbeutung, Altersrassismus, Umgehen von Gesetzen etc. Und da muss halt genauer hingesehen werden. Es steht jedem Unternehmer frei, die für ihn geltenden Gesetze, zu denen auch die Arbeitnehmerschutzgesetze gehören, zu respektieren. Dann braucht es auch weniger Kontrolle oder Bürokratie.

Nationalix
07.09.2014, 17:23
So ist es nämlich mitunter! Als bei meinem vorletzten Arbeitgeber erstmals ein Auszubildender für den Beruf des Lageristen eingestellt wurde, hieß es ganz unverhohlen: "Billige Arbeitskraft, mehr nicht." Die billige Arbeitskraft hat allerdings gleich nach Ausbildungsende eine neue Stelle angetreten, wo er vom ersten Tag an wesentlich mehr Verantwortung und Gehalt bekommen hat als als billige Arbeitskraft.

Die neue Stelle war hoffentlich bei einem neuen Arbeitgeber. Im früheren Ausbildungsbetrieb bleibt man immer nur der Lehrling.

Kater
07.09.2014, 17:24
Ja, und hinterher jammern die Unternehmen, dass es keine "Fachkräfte" gibt. Eben weil sie es aus Kostengründen unterlassen haben, qualifizierten Nachwuchs auszubilden.
Und ältere Bewerber (>50) sind leider zu alt. Aber Hauptsache mal wieder auf hohem Niveau gejammert. Und naja, Zuzügler aus dem Ausland gibt es ja, und darunter sind auch arbeitswillige und -fähige Einwanderer, die sogar schon in ihrer Heimat fleißig Deutsch gebüffelt haben. Nur scheinen diese nicht ausreichend zur Verfügung zu stehen, wo doch andererseits die "Unterkünfte" und JobCenter voll von Fachkräften sichtlich ausländischer Provenienz sind. Und die Älteren will man noch immer zu wenig.

Also lieber weiterhin keine Azubis einstellen, weiterhin ältere Bewerber diskriminieren und weiterhin auf hohem Niveau jammern.

Kater
07.09.2014, 17:28
So ist es, Nationalix. Deshalb schrieb ich ja auch, dass er mehr Verantwortung und Kohle hat.

Bettmaen
07.09.2014, 17:32
Wenn man von Vater Staat spricht, sind wir seine Kinder. Wir, das ist die Gesellschaft, die Einwohner eines Staates. Kinder machen gern mal Dummheiten oder halten sich nicht an die Regeln, und schaden mutwillig oder aus Gleichgültigkeit anderen. Dann gibt es eine Standpauke und wenn es sein muss, auch mal einen Satz heiße Ohren - bildlich gesprochen. Dazu bedarf es der Kontrolle, damit keiner aus dem Ruder läuft. Das ist ohne Bürokratie nun mal nicht zu stemmen.

Unternehmer sind demzufolge auch Kinder, von denen einige so richtig Schei$$e bauen: Ausbeutung, Altersrassismus, Umgehen von Gesetzen etc. Und da muss halt genauer hingesehen werden. Es steht jedem Unternehmer frei, die für ihn geltenden Gesetze, zu denen auch die Arbeitnehmerschutzgesetze gehören, zu respektieren. Dann braucht es auch weniger Kontrolle oder Bürokratie.
Ich weiß, wie Du den Ausdruck "Vater Staat" meinst. Es ist ein geläufiger Ausdruck, aber der Staat ist kein Vater und wir sind nicht seine Kinder, sonder der Staat ist ein notwendiges Übel! Alles, was der Staat anfasst, verursacht zusätzliche, unnötige Kosten. Der Reibungverlust ist enorm.

Der Herr Beamte hat heute eine leichte Erkältung? Oh weh! Zwei Wochen "arbeitsunfähig"! Die Frau Lehrerin kann keine Kinder mehr sehen? Ab zum Seelenklempner und ein Gutachten, wonach sie leider vorzeitig pensioniert werden muss. Ihr Alter: 50. Ihre Lebenserwartung statistisch: noch ca. 30 Jahre. Wer bezahlt's?

Und dieser Staat soll auch noch Lehrlinge ausbilden und in Unternehmen unterbringen, die dem rauen Wettbewerb ausgesetzt sind?

Also, verschont mich mit dem Staat!

Kater
07.09.2014, 17:34
Passt hier nicht 'rein.

schastar
07.09.2014, 17:39
vor allem aber sind sie unfähig wie nie.
Viele von ihnen sind sich selbst total überschätzende Nichtskönner. Wollen Respekt, Danke und Bitte. Für was? Weil sie so toll auf ihr Handy starren können?

Mir wird seit Jahren kein Lehrling mehr zugewiesen, und das finde ich auch gut so.

Der politische Druck auf diese ist schlicht zu wenig. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Wie stand es in dem Betrieb zu lesen in welchen ich lernte?
Ned gschipft ist globt gnug.

Und so ist es richtig.

Hay
07.09.2014, 17:51
Wenn ich nochmals in diesem Land geboren würde ich würde Neger werden.


Dann mußt du Adidas tragen, ein großes Handy und Kopfhörer! Willst du das?

BRDDR_geschaedigter
07.09.2014, 17:52
Warum nicht? Wenn sie andererseits die Kohle für den Azubi einsparen.

Was geht dich das an, wie ein Unternehmen sein Geld investiert? Die werden wohl selbst am Besten wissen, was sie mit dem Geld tun.

Bilde doch selber Leute aus mit deiner Kohle!!!!!

Bettmaen
07.09.2014, 17:59
Passt hier nicht 'rein.
Doch, doch! Es zeigt, was Vater Staat so drauf hat.

Habe übrigens einige Jahre in Deiner Nachbarschaft (Maintal) gewohnt, wurde vom Chef ins RM-Gebiet versetzt.

mick31
07.09.2014, 18:37
Lehrlinge sind unfähig wie nie.
Die meisten haben heutzutage schon eine Lehre abgebrochen.
Damals gab es das nicht, wir haben eine begonnene Lehre auch zu Ende gebracht, andernfalls hätten uns unsere Eltern rausgeworfen.

Und eines darf man nicht vergessen:

Lehrjahre sind keine Herrenjahre

alberich1
07.09.2014, 18:41
Bitte nicht noch mehr Staat! Wann lernt ihr, dass der Staat ein bürokratisches Monster ist, das Wohlstand verschlingt und nicht ermöglicht. Es sind Unternehmer, die Wohlstand für die Gesellschaft schaffen. Die Arbeitsplätze, die sie schaffen, tragen zum Wohlstand bei.

Die Unternehmer sorgen für Wohlstand und zwar für ihren eigenen! Indem sie ihre Lehrlinge als Arbeitssklaven ausbeuten!

Und: Wenn ein Azubi doch ach so teuer ist, dann spart der Betrieb doch das Geld, welches ihn der Lehrling kostet!
Davon kann er die Abgabe für eine staatliche Ausbildung doch zahlen. Außerdem ist eine solche Regelung gerechter!
So tragen auch jene Unternehmer, die ansonsten niemals ausgebildet hätten, die Kosten.
Und jeder Schulabgänger hätte automatisch einen Anspruch auf einen seiner Grundbildung angemessenen Ausbildungsplatz, ohne einem Chef durch Überstunden in den Hintern kriechen zu müssen!

mick31
07.09.2014, 18:45
Die Unternehmer sorgen für Wohlstand und zwar für ihren eigenen! Indem sie ihre Lehrlinge als Arbeitssklaven ausbeuten!

Und: Wenn ein Azubi doch ach so teuer ist, dann spart der Betrieb doch das Geld, welches ihn der Lehrling kostet!
Davon kann er die Abgabe für eine staatliche Ausbildung doch zahlen. Außerdem ist eine solche Regelung gerechter!
So tragen auch jene Unternehmer, die ansonsten niemals ausgebildet hätten, die Kosten.
Und jeder Schulabgänger hätte automatisch einen Anspruch auf einen seiner Grundbildung angemessenen Ausbildungsplatz, ohne einem Chef durch Überstunden in den Hintern kriechen zu müssen!



Die ganze Welt beneidet Deutschland um ihr duales Ausbildungssystem, nur die linken Realitätsverweigerer wollen es abschaffen weil es nicht zu ihrer kranken Ideologie passt.

Rookie
08.09.2014, 12:54
Das alles ist ein zweischneidiges Schwert...

Auf der einen Seite, ist es so, dass fachgerechte Ausbildungen zu wenig angeboten wird. Liegt auf der einen Seite daran, dass die mittelständischen Betriebe teilweise wegfallen und Großunternehmen halt auch nur eine begrenzte Anzahl anlernen können und die Lehrlinge die "früher'" in der kleinen und mittelständischen Betrieben ausgebildet wurden nicht auffangen können. Liegt auf der anderen Seite daran, dass eben viele kleine und mittelständische Betriebe aus Kostengründen nicht mehr ausbilden können und wollen, da der Wettbewerbsdruck mit Großunternehmen so hoch ist, dass die Geldreserven einfach nicht rentabel ist.

OK, es gibt mehr als genug Firmen, die das Überangbot ausnutzt, und evtl. mit 3 Festangestellten arbeitet, aber mit 3 Lehrlingen und 10 Praktikanten, denn die werden fast noch häufiger ausgenutzt, und dafür müsste auch wieder Betriebsprüfer her, die den Firmen auf die Finger klopft.

Auf der anderen Seite ist es aber so, dass man in der heutigen Zeit auch keine gescheiten Lehrlinge findet (im Handwerk schon gleich gar nicht), einmal will jeder studieren um einmal in einem Chefsessel zu sitzen und einen Haufen Kohle einzusacken, zum anderen, weil in den letzen Jahren (seit den 80er Jahren) unsere Gesellschaft so hingezüchtet wurde, dasse wir alles vom Staat bekommen haben. Selbst wenn man arbeitslos ist, man muss nicht hungern und hat ein Dach überm Kopf, sprich die Gesellschaft ist faul geworden....

Sehe ich z.'B. bei mir in der Arbeit die junge Generation (so Mitte 20 bis Mitte/Ende 30) hat eine Arbeitseinstellung, da könnt ich kotzen, aber sie glauben alle wie toll und gescheit sie sind .....und so wichtig......bringen aber nichts mehr auf die Reihe, da tut mir echt der AG leid, denn so einfach geht das kündigen von Mitarbeitern auch wieder nicht.

Wie gesagt auf beiden Seiten gibts schwarze und weiße Schafe.

Graf Zahl
08.09.2014, 12:59
***Kritik am Arbeitsalltag kam vor allem von zukünftigen Malern, Hotelfachleuten und Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk. Als Probleme benennt der Report in diesen schlecht bewerteten Berufen "permanent viele Überstunden, einen rauen Ton, den Eindruck, ausgenutzt zu werden und eine oftmals fachlich schlechte Anleitung".***

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/azubis-dgb-ausbildungsbericht-zeigt-wie-zufrieden-lehrlinge-sind-a-989718.html

Überstunden! Oh Gott! Die armen Azubis! Ja nicht zuviel machen...

Also mit Verlaub ist zwar dein Thema interesannt aber Dein Beitrag geschmacklos !!!!!

Erstmal wird sehr viel gemobbt in den Betrieben und viele Neu-Unternehmer verwechseln Ausbildung mit Arbeitsausbeutung - der Umgang mit den Mitarbeitern ist asozial hoch drei - viel wird auch gespart und somit vielen Menschen das Leben schwer gemacht - heute muss ja ein Mensch die Arbeit für zwei machen - und Überstunden sind eigentlich normalerweise in der Berufsausbildung unüblich !!! Und wenn dann ist es eine Ehrenwerte Sache dass der Betrieb den Lehrling noch ein kleines finanzielles Dankeschön zukommen lässt.

Aber wer solche Ansichten hat - da brauche ich mir nicht mehr wundern warum Deutschland überfremdet wird und warum die Wirtschaft ruiniert wird !!!

Graf Zahl
08.09.2014, 13:04
Dann zahlt eben jede Firma eine Ausbildungsabgabe um die staatlichen Ausbildungsstätten zu finanzieren!

Nein ein normaler Lehrvertrag ist besser - man soll nicht alles nach kommunistischer Perversion umdefinieren - nur weil ein paar AusbeuterUnternehmer zu weit gehen !!!

Ich habe auch eine klassiche duale Ausbildung gemacht und bin sehr froh darüber - ich bekam gutes Ausbildungsentgelt - Weiterbildung und ein JobTicket gesponsort plus Vermögenswirksame Leistungen - plus Weihnachts und Urlaubsgeld - ich weiss ist nicht bei jedem Betrieb üblich - Ausbildung was soll den Meister das Kosten ??? Der Azubi bekommt ja schon weniger Gehalt als der fest angestellte und geht zwei mal die Woche in die Berufsschule und arbeitet ja auch im Betrieb mit - es ist so als ob man einen neuen Mitarbeiter einstellt und ihn einarbeitet - natürlich muss der Chef sich dann mehr um den Lehrling kümmern keine Frage aber ansonsten geht es eigentlich ganz gut mit der dualen Berufsausbildung.

Ärgerlich ist nur der scheiss Euro den des Geldwertes geringer gemacht hat und vor allem die geringe Vergütung für Azubis sollte es auch einen Tariflohn geben und dafür eine Befreiung von den Sozialabgaben und Steuern bis auf die Krankenversicherung im Rahmen der Berufsausbildung so hat der Azubi mehr netto vom Brutto - im übrigen soll es einige Betriebe geben die ihren Lehrlingen schon 900 euro netto geben und bei guten Leistungen übernehmen.

Rumburak
08.09.2014, 13:05
Azubis haben IMMER was zu meckern....... So war es damals zu meiner Zeit schon (1956 - 1959). Der Unterschied von damals zu heut allerdings ist gross. Die ganzen Privilegien der heutigen Azubis gabs damals noch nicht. Damals wurde man mehr ausgebeutet......

Das Gejaule der heutigen Generation kann ich nicht nachvollziehen........
Arbeit schändet nicht!

Aber Armut trotz Arbeit schändet! Meine Freundin macht beispielsweise eine schulische Ausbildung in der Pflege und da es ihre zweite Ausbildung ist, bekommt sie keinen Cent.

alberich1
08.09.2014, 18:14
Nein ein normaler Lehrvertrag ist besser - man soll nicht alles nach kommunistischer Perversion umdefinieren - nur weil ein paar AusbeuterUnternehmer zu weit gehen !!!

Ich habe auch eine klassiche duale Ausbildung gemacht und bin sehr froh darüber - ich bekam gutes Ausbildungsentgelt - Weiterbildung und ein JobTicket gesponsort plus Vermögenswirksame Leistungen - plus Weihnachts und Urlaubsgeld - ich weiss ist nicht bei jedem Betrieb üblich - Ausbildung was soll den Meister das Kosten ??? Der Azubi bekommt ja schon weniger Gehalt als der fest angestellte und geht zwei mal die Woche in die Berufsschule und arbeitet ja auch im Betrieb mit - es ist so als ob man einen neuen Mitarbeiter einstellt und ihn einarbeitet - natürlich muss der Chef sich dann mehr um den Lehrling kümmern keine Frage aber ansonsten geht es eigentlich ganz gut mit der dualen Berufsausbildung.

Ärgerlich ist nur der scheiss Euro den des Geldwertes geringer gemacht hat und vor allem die geringe Vergütung für Azubis sollte es auch einen Tariflohn geben und dafür eine Befreiung von den Sozialabgaben und Steuern bis auf die Krankenversicherung im Rahmen der Berufsausbildung so hat der Azubi mehr netto vom Brutto - im übrigen soll es einige Betriebe geben die ihren Lehrlingen schon 900 euro netto geben und bei guten Leistungen übernehmen.

Ich habe von Azubis eines Elektrorbetriebes gehört, dass sie für den Meister im Dezember einen Weihnachtsbaum zusammenflicken und als Blumenboten für dessen Geliebte hinhalten mussten. Dieser hat es auch versäumt, die Jungs an der Berufsschule überhaupt anzumelden, da er sie eher zum Schlitzestemmen auf dem Bau benötigte, bis sie nach einem Jahr Verarschung schließlich zu einer Ausbildungsgesellschaft überwechseln konnten, wo sie ihren Brief summacum laude gemacht haben. Von Ausbildung aus dem Ex-Betrieb zeigte sich keine Spur, denn sie mussten die Lehre vom Neuen beginnen.

Kater
08.09.2014, 18:20
Was geht dich das an, wie ein Unternehmen sein Geld investiert? Die werden wohl selbst am Besten wissen, was sie mit dem Geld tun.

Bilde doch selber Leute aus mit deiner Kohle!!!!!
Ausgesprochen sachlicher Beitrag von Dir, mit dem Du armer Wicht zeigst, wer Du wirklich bist - bzw. was gerade eben nicht: Jemanden, den man für voll nehmen kann. Und jetzt kannst Du hier weiter prollen.

BRDDR_geschaedigter
08.09.2014, 23:25
Ausgesprochen sachlicher Beitrag von Dir, mit dem Du armer Wicht zeigst, wer Du wirklich bist - bzw. was gerade eben nicht: Jemanden, den man für voll nehmen kann. Und jetzt kannst Du hier weiter prollen.

Dann erklär mir was dich das Geld andere Leute angeht und warum du nicht selber ausbildest.

Skorpion968
09.09.2014, 00:09
Dann erklär mir was dich das Geld andere Leute angeht und warum du nicht selber ausbildest.

Wer qualifizierte Arbeitskräfte haben will, muss eben welche ausbilden. Ganz einfach.
Die Volkswirtschaft ist kein Supermarkt, wo man sich Fachkräfte mal eben so aus dem Regal holen kann.

Heifüsch
09.09.2014, 02:06
Ich habe bisher drei Lehrlinge ausgebildet und der Letzte wird demnächst mein Chef. Nur gut, daß ich immer nett zu ihm war, hehe...>ß-)

Graf Zahl
09.09.2014, 16:58
Ich habe von Azubis eines Elektrorbetriebes gehört, dass sie für den Meister im Dezember einen Weihnachtsbaum zusammenflicken und als Blumenboten für dessen Geliebte hinhalten mussten. Dieser hat es auch versäumt, die Jungs an der Berufsschule überhaupt anzumelden, da er sie eher zum Schlitzestemmen auf dem Bau benötigte, bis sie nach einem Jahr Verarschung schließlich zu einer Ausbildungsgesellschaft überwechseln konnten, wo sie ihren Brief summacum laude gemacht haben. Von Ausbildung aus dem Ex-Betrieb zeigte sich keine Spur, denn sie mussten die Lehre vom Neuen beginnen.

Genau deswegen sollte es eine Odmundsstelle geben und die Ausbildung überwacht werden und fals dort beschwerden eingehen wird dem nachgegangen und dann erfolgen Maßnahmen.

Murmillo
09.09.2014, 17:02
Genau deswegen sollte es eine Odmundsstelle geben und die Ausbildung überwacht werden und fals dort beschwerden eingehen wird dem nachgegangen und dann erfolgen Maßnahmen.

Meinst du zufällig eine Ombudsstelle?

alberich1
09.09.2014, 20:14
Genau deswegen sollte es eine Odmundsstelle geben und die Ausbildung überwacht werden und fals dort beschwerden eingehen wird dem nachgegangen und dann erfolgen Maßnahmen.

Und wer sollte kompetent genug sein, eine solche Stelle zu besetzen? Der Ombudsmann käme wahrscheinlich mit Sicherheit von der jeweiligen Innung. Und bekanntlich hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus!

Don
09.09.2014, 20:23
Aus deiner Quelle:

"Die Zahl der Auszubildenden, die regelmäßig Überstunden machen müssen, ist von 42,2 Prozent (2009) auf 36,6 Prozent (2014) zurückgegangen. Nur 17,1 Prozent erhalten keinen Ausgleich für diese Mehrarbeit - 2010 hatte dieser Wert noch bei 20 Prozent gelegen. "

Wie viele unbezahlte Überstunden machst du denn so pro Woche?

Keine. Ich verrechne jede begonnene Arbeisstunde voll.
Dafür mußte ich aber auch erst mal 30 Jahre gruppen. Wer schon motzend anfängt wird das nie können.

Nikolaus
09.09.2014, 20:24
Wer qualifizierte Arbeitskräfte haben will, muss eben welche ausbilden. Ganz einfach. Garnicht einfach. Geeignete Lehrlinge finden ist nicht einfach, und Ausbilden ist auch nicht einfach. Und obendrein ganz schön teuer.

schlageter
09.09.2014, 20:37
Keine. Ich verrechne jede begonnene Arbeisstunde voll.
Dafür mußte ich aber auch erst mal 30 Jahre gruppen. Wer schon motzend anfängt wird das nie können.

Als ob man sich heute noch so einfach hocharbeiten könnte. Wie Xarrion schon weiter vorne schrieb, verdient ein Fernfahrer heutre so um die 1500 Euro Brutto. Das wird nicht mehr ob man murrt oder nicht murrt. Mit dem Geld wird man nie ein Haus bauen oder eine Familie ernähren können. Und hocharbeiten? Wohin willst du dich als Fernfahrer hocharbeiten?

Skorpion968
09.09.2014, 20:52
Keine. Ich verrechne jede begonnene Arbeisstunde voll.
Dafür mußte ich aber auch erst mal 30 Jahre gruppen. Wer schon motzend anfängt wird das nie können.

Wenn du keine unbezahlte Arbeit machen willst, wollen andere das auch nicht.

Skorpion968
09.09.2014, 20:54
Garnicht einfach. Geeignete Lehrlinge finden ist nicht einfach, und Ausbilden ist auch nicht einfach. Und obendrein ganz schön teuer.

Doch, im Grunde sehr einfach. Wie sagt man so schön? Von nichts kommt nichts.

Nikolaus
09.09.2014, 21:13
Doch, im Grunde sehr einfach. Wie sagt man so schön? Von nichts kommt nichts.Einfach ist für euch immer nur das, was andere gefälligst tun sollen.

Nikolaus
09.09.2014, 21:16
Ich habe bisher drei Lehrlinge ausgebildet und der Letzte wird demnächst mein Chef. Klasse. Vorausgesetzt natürlich, er ist auch wirklich gut.

Para ou rien
09.09.2014, 21:18
Motzen gehört doch immer dazu und mit 16,17,18 würden die Meisten auch lieber Anderes tun. Es hat schon einer geschrieben, Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Den Lehrlingen heute geht es aber mit Sicherheit besser, als ihren Papis und Opis zu deren Lehrjahren.

denker_1
09.09.2014, 21:20
Eine Verstaatlichung der Ausbildung würde die Staatsfinanzen endgültig ruinieren und die Qualität der Ausbildung würde darunter extrem leiden. Das duale Ausbildungssystem ist grundsätzlich okay.

Unbezahlte Überstunden durch Lehrlinge sind abzulehnen. Andererseits sind die Kosten für die Ausbildung so hoch, dass die Lehrlinge hin und wieder dem Betrieb etwas zurückgeben könnten.

Das letztere könnten die viel viel besser, wenn sie optimal ausgebildet würden, opztimale fachliche Anleitung erhielten. Dann nämlich könnten sie nach Abschluss ihrer Ausbildung:

- mit ihrem Wissen in ihrem Beruf als die angeblich so schmerzlich vermissten Fachkräfte tätig werden
- dank Steuerprogression und guten Einkommens höhere Steuern an den Staat zahlen, deren Höhe ja einkommensabhängig ist
- sich selständig machen uns so auch neue Arbeitsplätze schaffen

Skorpion968
09.09.2014, 21:24
Einfach ist für euch immer nur das, was andere gefälligst tun sollen.

Mir ist das doch egal. Von mir aus können sie es auch lassen. Ich hab da kein Problem mit.
Wer qualifizierte Arbeitskräfte haben will, muss welche ausbilden. Die Volkswirtschaft ist kein Supermarkt, wo man sich die Fachkräfte einfach nur aus dem Regal nehmen muss. Wer selbst nichts dafür tut, sondern nur von anderen verlangt, dass sie gefälligst Fachkräfte zur Verfügung zu stellen haben, bekommt eben keine guten Arbeitskräfte. It´s that simple!

Heifüsch
09.09.2014, 21:30
Klasse. Vorausgesetzt natürlich, er ist auch wirklich gut.

Er ist gut! Und als Chef unter mir hat er´s auch gut, hehe... >8.)

Pillefiz
09.09.2014, 21:32
Er ist gut! Und als Chef unter mir hat er´s auch gut, hehe... >8.)

hoffentlich hast du ihn dir richtig erzogen ;)

Heifüsch
09.09.2014, 21:36
hoffentlich hast du ihn dir richtig erzogen ;)

Er beisst nicht, das ist heutzutage schon mal viel wert. Auch widerspricht er nicht immer und vorige Woche hat er sogar den Müll rausgebracht. >8.)=

Nikolaus
09.09.2014, 21:38
Mir ist das doch egal. Von mir aus können sie es auch lassen. Ich hab da kein Problem mit.
Wer qualifizierte Arbeitskräfte haben will, muss welche ausbilden. Die Volkswirtschaft ist kein Supermarkt, wo man sich die Fachkräfte einfach nur aus dem Regal nehmen muss. Wer selbst nichts dafür tut, sondern nur von anderen verlangt, dass sie gefälligst Fachkräfte zur Verfügung zu stellen haben, bekommt eben keine guten Arbeitskräfte. It´s that simple!Jo und wer gut verdienen will, der soll einfach jemanden finden der ihn gut bezahlt. Alles ganz einfach.

Cudi
09.09.2014, 21:40
Er beisst nicht, das ist heutzutage schon mal viel wert. Auch widerspricht er nicht immer und vorige Woche hat er sogar den Müll rausgebracht. >8.)=

Echt? Der Azubi hat sogar den Müll rausgetragen? Verstößt das denn nicht gegen die Menschenrechte der Lehrlinge? Hoffentlich wurde er dafür finanziell extra entschädigt. :D

Rumburak
09.09.2014, 21:43
Echt? Der Azubi hat sogar den Müll rausgetragen? Verstößt das denn nicht gegen die Menschenrechte der Lehrlinge? Hoffentlich wurde er dafür finanziell extra entschädigt. :D

Lies doch mal richtig.

Pillefiz
09.09.2014, 21:44
Er beisst nicht, das ist heutzutage schon mal viel wert. Auch widerspricht er nicht immer und vorige Woche hat er sogar den Müll rausgebracht. >8.)=

ich mein ja nur.. nicht, dass er dich entlässt, sobald er dein Boss ist :D

Heifüsch
09.09.2014, 21:48
Echt? Der Azubi hat sogar den Müll rausgetragen? Verstößt das denn nicht gegen die Menschenrechte der Lehrlinge? Hoffentlich wurde er dafür finanziell extra entschädigt. :D

Ex-Azubi bitte, längst zum Junggesellen avanciert. Aber einmal Lehrling, immer Lehrling. Das heißt, daß er auch als mein künftiger Chef Mist bauen wird, für den ich dann geradestehen muß. >x´(

Heifüsch
09.09.2014, 21:50
ich mein ja nur.. nicht, dass er dich entlässt, sobald er dein Boss ist :D

Das droht er mir inzwischen dreimal täglich an. Aber sobald ich ihn mit Kuchen füttere, schnurrt er wieder, hehe...>8-)=

Skorpion968
09.09.2014, 21:51
Jo und wer gut verdienen will, der soll einfach jemanden finden der ihn gut bezahlt. Alles ganz einfach.

Wer gute Arbeitskräfte haben will, muss die Leute auch gut bezahlen. If you pay peanuts, you get monkeys.

Cudi
09.09.2014, 21:53
Lies doch mal richtig.

Was liest Du aus diesem Beitrag heraus? :


Er beisst nicht, das ist heutzutage schon mal viel wert. Auch widerspricht er nicht immer und vorige Woche hat er sogar den Müll rausgebracht. >8.)=

Haben sich meine Deutschkenntnisse wirklich so dramatisch abgebaut? Ich glaube es auch langsam. :(

Heifüsch
09.09.2014, 21:57
Nun aber Schluß mit dem Quatsch. Ich selbst wurde als Lehrling wirklich noch massiv ausgebeutet. Nicht als Schriftsetzer, aber später dann als äh, Kunsthandwerker in mittelalterlicher Kirchenmaler-Tradition. Ohne Eigeninitiative hätte ich dort nix gelernt und die verlange ich auch von meinen Lehrlingen bzw. habe sie verlangt. Ohne Freude und Interesse am Beruf läuft das eben nicht in unserer Branche. Dabei dürfen die Jungs und Mädels alle nur erdenklichen Fehler machen, solange sie nur daraus lernen, das ist wichtig. >8-)

Rumburak
09.09.2014, 21:57
Was liest Du aus diesem Beitrag heraus? :



Haben sich meine Deutschkenntnisse wirklich so dramatisch abgebaut? Ich glaube es auch langsam. :(

Oh man... Er schrieb, daß er drei Lehrlinge ausgebildet hat und einer davon, also der Besagte bald sein Chef wird. Da wird er wohl kaum noch Lehrling sein.

Heifüsch
09.09.2014, 22:00
Was liest Du aus diesem Beitrag heraus? :



Haben sich meine Deutschkenntnisse wirklich so dramatisch abgebaut? Ich glaube es auch langsam. :(

Nee, die sind schon okay. Jedenfalls habe ich nicht mitgekriegt, daß du etwas falsch verstanden hast. Oder doch...? >%-)

Cudi
09.09.2014, 22:00
Ex-Azubi bitte, längst zum Junggesellen avanciert. Aber einmal Lehrling, immer Lehrling. Das heißt, daß er auch als mein künftiger Chef Mist bauen wird, für den ich dann geradestehen muß. >x´(

So funktioniert also die Hierarchiedenke im produzierenden Gewerbe und speziell in Deutschland. Wieder etwas dazu gelernt. :)

Heifüsch
09.09.2014, 22:01
Oh man... Er schrieb, daß er drei Lehrlinge ausgebildet hat und einer davon, also der Besagte bald sein Chef wird. Da wird er wohl kaum noch Lehrling sein.

Da ist was dran! Aber die Tragik hält sich in Grenzen, wie ich finde...>ß-)

Nikolaus
09.09.2014, 22:02
Wer gute Arbeitskräfte haben will, muss die Leute auch gut bezahlen. If you pay peanuts, you get monkeys.Was kümmerts dich, was ein Arbeitgeber tun soll um irgendwas zu erreichen? Kann dir doch egal sein.

Rumburak
09.09.2014, 22:03
Da ist was dran! Aber die Tragik hält sich in Grenzen, wie ich finde...>ß-)

Ich seh da gar keine Tragik. Du kannst ja eher stolz sein, ihn so weit gebracht zu haben.^^

Heifüsch
09.09.2014, 22:03
So funktioniert also die Hierarchiedenke im produzierenden Gewerbe und speziell in Deutschland. Wieder etwas dazu gelernt. :)

Ich denke, das ist sogar ein universelles Naturgesetz, wenn ich mich nicht irre...

Cudi
09.09.2014, 22:05
Oh man... Er schrieb, daß er drei Lehrlinge ausgebildet hat und einer davon, also der Besagte bald sein Chef wird. Da wird er wohl kaum noch Lehrling sein.

Du hast Recht! Die Vorgeschichte kannte ich nicht und habe mich dummerweise nur auf diesen besagten Beitrag bezogen. Mein Fehler. Sorry.

Heifüsch
09.09.2014, 22:09
Ich seh da gar keine Tragik. Du kannst ja eher stolz sein, ihn so weit gebracht zu haben.^^

Bin ich auch! Wobei er ein Naturtalent ist, ein Selbstläufer gewissermaßen. Sein Vorgänger war da etwas problematischer: Hauptschulabbrecher, Kiffer und Graffiti-Maler. Letzteres gab dann aber den Ausschlag, seine Energien in eine andere Richtung zu lenken und heute fälscht er alte Meister. Und zwar besser als ich! >x-)

Rumburak
09.09.2014, 22:12
Bin ich auch! Wobei er ein Naturtalent ist, ein Selbstläufer gewissermaßen. Sein Vorgänger war da etwas problematischer: Hauptschulabbrecher, Kiffer und Graffiti-Maler. Letzteres gab dann aber den Ausschlag, seine Energien in eine andere Richtung zu lenken und heute fälscht er alte Meister. Und zwar besser als ich! >x-)

Hab leider noch keinen Lehrling komplett ausbilden können. Das war bei meiner langjährigen Tätigkeit auf Montage nicht möglich. Da wechseln Orte und Kollegen einfach viel zu oft.

Rumburak
09.09.2014, 22:13
Du hast Recht! Die Vorgeschichte kannte ich nicht und habe mich dummerweise nur auf diesen besagten Beitrag bezogen. Mein Fehler. Sorry.

Kein Hit. Hatte ich nur was zum meckern.:D

Cudi
09.09.2014, 22:14
Nee, die sind schon okay. Jedenfalls habe ich nicht mitgekriegt, daß du etwas falsch verstanden hast. Oder doch...? >%-)

Was produziert ihr und wie viele Mitarbeiter sind in eurem Unternehmen beschäftigt? Ich vermute eher ein Mittelstandsbetrieb, wo noch alte "Werte" mit den Azubis gepflegt werden. In Großunternehmen und Konzernen werden die Azubis mit "Sie" angeredet. Wehe, wenn nicht. :D

Skorpion968
09.09.2014, 22:17
Was kümmerts dich, was ein Arbeitgeber tun soll um irgendwas zu erreichen? Kann dir doch egal sein.

Um mich persönlich geht es ja auch gar nicht.
Wenn man über volkswirtschaftliche Mechanismen diskutiert, sollte man von der persönlichen Ebene abstrahieren können.

Mir persönlich ist das Wurst. Ich bin mein eigener Arbeitgeber und von niemandem finanziell abhängig.
Allerdings wundert es mich immer etwas, mit welcher Inbrunst man sich für sog. "Arbeitgeber" in die Bresche schmeißt, sodass man sogar elementare volkswirtschaftliche Mechanismen leugnen muss. :D

BRDDR_geschaedigter
09.09.2014, 22:19
Um mich persönlich geht es ja auch gar nicht.
Wenn man über volkswirtschaftliche Mechanismen diskutiert, sollte man von der persönlichen Ebene abstrahieren können.

Mir persönlich ist das Wurst. Ich bin mein eigener Arbeitgeber und von niemandem finanziell abhängig.
Allerdings wundert es mich immer etwas, mit welcher Inbrunst man sich für sog. "Arbeitgeber" in die Bresche schmeißt, sodass man sogar elementare volkswirtschaftliche Mechanismen leugnen muss. :D

Klar, nur Kommunisten wie du wissen natürlich am besten, was gut für die Wirtschaft ist.

Skorpion968
09.09.2014, 22:21
Klar, nur Kommunisten wie du wissen natürlich am besten, was gut für die Wirtschaft ist.

Die wissen das besser als du. Eure Ideologie löst sich gerade in Rauch auf. :D

Rumburak
09.09.2014, 22:21
Klar, nur Kommunisten wie du wissen natürlich am besten, was gut für die Wirtschaft ist.

Was interessiert dich die Wirtschaft? Für die ist es am Besten wenn die Arbeitnehmer zu Hungerlöhnen möglichst effektiv arbeiten.

BRDDR_geschaedigter
09.09.2014, 22:23
Was interessiert dich die Wirtschaft? Für die ist es am Besten wenn die Arbeitnehmer zu Hungerlöhnen möglichst effektiv arbeiten.

Die Wirtschaft sind nicht nur die AG sondern auch die AN, bzw. alle Menschen in dem System.

Ich will überhaupt nichts, außer dass alle vollkommen freien Handel/Verträge betreiben können. Wie gestört kann man denn sein da etwas dagegen zu haben????

Cerridwenn
09.09.2014, 22:23
Klar, noch mehr Abgaben.



Die Firmen bekommen ja auch komplett ausgebildete Mitarbeiter/innen zurück!

BRDDR_geschaedigter
09.09.2014, 22:24
Die Firmen bekommen ja auch komplett ausgebildete Mitarbeiter/innen zurück!

Und?

Rumburak
09.09.2014, 22:27
Die Wirtschaft sind nicht nur die AG sondern auch die AN, bzw. alle Menschen in dem System.

Ich will überhaupt nichts, außer dass alle vollkommen freien Handel/Verträge betreiben können. Wie gestört kann man denn sein da etwas dagegen zu haben????

Das ist in diesem System nicht gegeben. Du vergißt alle möglichen Faktoren.

Heifüsch
09.09.2014, 22:42
Hab leider noch keinen Lehrling komplett ausbilden können. Das war bei meiner langjährigen Tätigkeit auf Montage nicht möglich. Da wechseln Orte und Kollegen einfach viel zu oft.

Meine beiden ersten hatte ich auch nur stellvertretend für den Meister in der Mangel, und das auch nicht die ganze Lehrzeit über. Den letzten habe ich dann aber ganz nach meinem Ebenbild geformt, dank meiner spät erworbenen Meisterlizenz zum Quälen. >$-)

Heifüsch
09.09.2014, 22:43
Was produziert ihr und wie viele Mitarbeiter sind in eurem Unternehmen beschäftigt? Ich vermute eher ein Mittelstandsbetrieb, wo noch alte "Werte" mit den Azubis gepflegt werden. In Großunternehmen und Konzernen werden die Azubis mit "Sie" angeredet. Wehe, wenn nicht. :D

Eher so ne Art Familien-Kleinstbetrieb wo sich alle duzen und gegenseitig die Kekse wegfressen...>8.)

Rumburak
09.09.2014, 22:48
Meine beiden ersten hatte ich auch nur stellvertretend für den Meister in der Mangel, und das auch nicht die ganze Lehrzeit über. Den letzten habe ich dann aber ganz nach meinem Ebenbild geformt, dank meiner spät erworbenen Meisterlizenz zum Quälen. >$-)

Ich fands ne schöne Aufgabe und ich denke mal, daß die Lehrlinge auch immer ganz gern bei mir waren, weil ich in der Hinsicht recht umgänglich und locker bin, aber wie gesagt sollte es eben nie ganz sein.
Da ich meinen Beruf ja nicht mehr ausüben kann, also nicht vollumfänglich, habe ich aber schon darüber nachgedacht meinen Meister zu machen und Ausbilder zu werden. Na mal sehen.

Heifüsch
09.09.2014, 23:03
Ich fands ne schöne Aufgabe und ich denke mal, daß die Lehrlinge auch immer ganz gern bei mir waren, weil ich in der Hinsicht recht umgänglich und locker bin, aber wie gesagt sollte es eben nie ganz sein.
Da ich meinen Beruf ja nicht mehr ausüben kann, also nicht vollumfänglich, habe ich aber schon darüber nachgedacht meinen Meister zu machen und Ausbilder zu werden. Na mal sehen.
Mach mal! Es gibt nix Schöneres, als Wissen und Fähigkeiten weiterzugeben - vorausgesetzt die Betreffenden wissen das auch zu schätzen. >8-)

Skorpion968
09.09.2014, 23:12
Die Wirtschaft sind nicht nur die AG sondern auch die AN, bzw. alle Menschen in dem System.

Ich will überhaupt nichts, außer dass alle vollkommen freien Handel/Verträge betreiben können. Wie gestört kann man denn sein da etwas dagegen zu haben????

Es gibt keine freien Verträge. Weil alles abhängig ist vom Kapital. Der Kapitaleigner hat die Macht und nutzt sie zu seinem Vorteil aus. Leute ohne Kapital sind gezwungen sich dem zu fügen, wenn sie nicht verhungern wollen. Freier Handel und freie Verträge sind in dem System eine Illusion.

hthor
09.09.2014, 23:14
Ich fands ne schöne Aufgabe und ich denke mal, daß die Lehrlinge auch immer ganz gern bei mir waren, weil ich in der Hinsicht recht umgänglich und locker bin, aber wie gesagt sollte es eben nie ganz sein.
Da ich meinen Beruf ja nicht mehr ausüben kann, also nicht vollumfänglich, habe ich aber schon darüber nachgedacht meinen Meister zu machen und Ausbilder zu werden. Na mal sehen.

Kann ich dir nur empfehlen, mach dein Meister, wenn es so ist wie du sagst, dann bist du vielleicht genau der Richtige als Ausbilder zu arbeiten.

dZUG
10.09.2014, 15:53
Also ich kann es euch versichern, hier arbeiten praktisch nur Ausländer die garantiert nie eine Berufsschule gesehen haben, als Handwerker.
Auf den Baustellen werden auch seit neuestem Kontainer aufgestellt wo die Arbeiter "leben", zumindest flimmern da Abends Fernseher.
Diese ganze Ausbildung mit Berufsschule hat so viel wert wie keiner.
Hier gibts sogar Handwerksbetriebe die für ihre Lehrlinge Häuser kaufen, wo sie den Blockunterricht verbringen.
Da reichts nicht mal für ein Wohnheim.
Das ganze Bildungssystem geht voll an allem vorbei was normal ist.
Und vor allem die Baummärkte :-) :-)
Es hat ech kein Hand und kein Fuß was dieser Scheinstaat veranstaltet.
Ich schüttle über diese Scheinfirma BRD bloß noch den Kopf :-)

Papa
10.09.2014, 16:52
Mein Ausbilder sagte gegen Ende meiner Lehre immer, du bist der erste und letzte den ich ausbilde! :D

BRDDR_geschaedigter
10.09.2014, 17:36
Es gibt keine freien Verträge. Weil alles abhängig ist vom Kapital. Der Kapitaleigner hat die Macht und nutzt sie zu seinem Vorteil aus. Leute ohne Kapital sind gezwungen sich dem zu fügen, wenn sie nicht verhungern wollen. Freier Handel und freie Verträge sind in dem System eine Illusion.

Zu was kann der Kapitaleigner die Leute denn zwingen?

Don
10.09.2014, 18:17
Als ob man sich heute noch so einfach hocharbeiten könnte. Wie Xarrion schon weiter vorne schrieb, verdient ein Fernfahrer heutre so um die 1500 Euro Brutto. Das wird nicht mehr ob man murrt oder nicht murrt. Mit dem Geld wird man nie ein Haus bauen oder eine Familie ernähren können. Und hocharbeiten? Wohin willst du dich als Fernfahrer hocharbeiten?

Bereits durch die Fragestellung erübrigt sich jeder Erklärungsversuch.

schlageter
10.09.2014, 18:32
Bereits durch die Fragestellung erübrigt sich jeder Erklärungsversuch.

Das übersetz ich jetzt mal: "Du hast vollkommen recht, so habe ich dass ja noch nie gesehen"

Don
10.09.2014, 18:49
Das übersetz ich jetzt mal: "Du hast vollkommen recht, so habe ich dass ja noch nie gesehen"


http://www.youtube.com/watch?v=-VsieYM4NZE

schlageter
10.09.2014, 19:01
http://www.youtube.com/watch?v=-VsieYM4NZE

Nee du Danke, aber ich gehöre nicht der Regenbogenfraktion an, du wohl aber schon.

Graf Zahl
10.09.2014, 19:02
schlimm finde ich dass viele Unternehmen ihre Lehrlinge nicht nur scheisse behandeln sondern auch die soziale lage wegen der SGB Regelung scharf ausnutzen -aber was ich noch bedrohlicher finde und erschreckend zugleich ist - dass viele nach einer Berufsausbildung gar nicht übernommen werden und wieder auf der Straße landen und von einer Maßnahme in die andere geparkt werden - früher galt die Devise rein mit der Lehre - raus mit der Rente -

DAS HABEN DIE POLITIKER ZERSTÖRT !!!

Skorpion968
10.09.2014, 19:49
Zu was kann der Kapitaleigner die Leute denn zwingen?

Zu seinen Bedingungen zu arbeiten oder zu verhungern.

BRDDR_geschaedigter
10.09.2014, 20:17
Zu seinen Bedingungen zu arbeiten oder zu verhungern.

Demnach wären die Unternehmer weltweit schuldig wenn irgendwo einer verhungert? Was für ein Schwachsinn.

Skorpion968
10.09.2014, 21:07
Demnach wären die Unternehmer weltweit schuldig wenn irgendwo einer verhungert? Was für ein Schwachsinn.

Du hast es nicht kapiert. Oder du willst es nicht kapieren.
Ich habe nicht gesagt, dass der Kapitaleigner jemanden zwingt zu verhungern.
Ich habe gesagt, der Kapitaleigner zwingt jemanden zu verhungern ODER zu seinen Bedingungen zu arbeiten.
Da niemand verhungern möchte, sind die Leute gezwungen zu den Bedingungen des Kapitaleigners zu arbeiten.

BRDDR_geschaedigter
10.09.2014, 21:59
Du hast es nicht kapiert. Oder du willst es nicht kapieren.
Ich habe nicht gesagt, dass der Kapitaleigner jemanden zwingt zu verhungern.
Ich habe gesagt, der Kapitaleigner zwingt jemanden zu verhungern ODER zu seinen Bedingungen zu arbeiten.
Da niemand verhungern möchte, sind die Leute gezwungen zu den Bedingungen des Kapitaleigners zu arbeiten.

Wer soll sie denn sonst beschäftigen? Wieso bezahlst du denn sie nicht?

Skorpion968
10.09.2014, 22:36
Wer soll sie denn sonst beschäftigen? Wieso bezahlst du denn sie nicht?

Weil ich euer System ablehne. Warum soll ich alleine die Fehler eures Systems ausbügeln?