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Vollständige Version anzeigen : IRON MAN Kampfanzug - eine neue Epoche der Kriegführung



Herr B.
01.09.2014, 23:14
45754 "Weaponized robotic exoskeletons, genannt TALOS (Tactical Assault Light Operator Suit), dem Anzug Robert Downey Jr. in der Iron Man Filmserie gleichend, dürften sehr bald Realität auf dem Schlachtfeld sein.

Ein neues Verfahren wurde nun entwickelt welches die Technologie der BNNT (Boron Nitride Nanotubes) bis zu 1000 x schneller herstellen lässt als früher möglich war.
Versatiler und 25% leichter als herkömmliche Materialien wie Kevlar oder Carbon Nanotubes, erschliesst dies auch die Möglichkeit zu transparenter Panzerung für Fahrzeuge und Gesichtsmasken.
Die Möglichkeiten dieses Materials scheinen unbegrenzt da BNNT ungewöhnliche optische, elektronische, sowie strukturelle Qualitäten besitzt welche den ballistischen Schutz des Trägers multiplizieren, sowie eine Ausstattung mit feinelektronischen Geräten befähigt.

Das U.S. Militär arbeitet seit geraumer Zeit an TALOS Anzügen welche voraussichtlich ab 2018 erstmalig an Eliteeinheiten erteilt werden.
Ausser dem Militär wird auch Rückgriff zu dieser Technologie von Polizeidiensten und weiterer Erste Hilfe Dienste gerechnet.
Der welweite Markt wird vorerst auf $30 Milliarden geschätzt.

Skaramanga
01.09.2014, 23:49
Schick! Was kostet sowas?

Rockatansky
01.09.2014, 23:52
könnte ich gegen Linke und Museldreck gebrauchen!

derRevisor
02.09.2014, 00:00
Bieten die nur besseren Schutz, oder haben die auch mechanische Systeme zur Kraftsteigerung an Armen und Beinen?

Herr B.
02.09.2014, 00:17
Bieten die nur besseren Schutz, oder haben die auch mechanische Systeme zur Kraftsteigerung an Armen und Beinen?
Von etwaigen Kosten wurde nichts gemeldet.
Nicht nur besserer Schutz, sondern Müglichkeit zu integralem Radar, GPS usw. nehme ich an. Oder optionale Mini-Selbstschussanlage am Rücken angebracht. Eventuell schwimmt das Ding auch und dürfte in den Tropen etwas erträglicher sein. Wer weiss?

derRevisor
02.09.2014, 00:21
Von etwaigen Kosten wurde nichts gemeldet.
Nicht nur besserer Schutz, sondern Müglichkeit zu integralem Radar, GPS usw. nehme ich an. Oder optionale Mini-Selbstschussanlage am Rücken angebracht. Eventuell schwimmt das Ding auch und dürfte in den Tropen etwas erträglicher sein. Wer weiss?

Dann wäre es nicht wirklich etwas Neues, sondern eine Art von verbesserter Kampfweste. Wenn ich Exoskelett höre, denke ich mehr an so etwas:


[...]Als Exoskelett werden auch diverse Arten von Rüstungen bezeichnet, die die Bewegungen des Trägers unterstützen bzw. verstärken, indem am Exoskelett Gelenke durch Servomotoren angetrieben werden. Diese Arten von Exoskeletten werden momentan in den USA und Japan entwickelt.[...]
http://de.wikipedia.org/wiki/Exoskelett

Damit kann ein Soldat deutlich länger ohne Erschöpfung im Einsatz sein, trotz Verwundungen noch kampffähig bleiben, deutlich mehr Ausrüstung tragen und und und.....

Herr B.
02.09.2014, 01:20
Dann wäre es nicht wirklich etwas Neues, sondern eine Art von verbesserter Kampfweste.
Ich würde es als eine revolutionär verbesserte Kampfweste beschreiben.
Der Panzerungsfaktor ist enorm erhöht und das Gewicht stark verringert. Das wäre das eine. Weiter gelten die elektronischen Fähigkeiten dieses Materials als vielversprechend: Panzerung, Kommunikationsgerät, Ortungssystem, Video usw. - alles in einer Packung. Mit Chip und Motherboard trägt der Soldat praktisch einen Computer.


Wenn ich Exoskelett höre, denke ich mehr an so etwas:
http://de.wikipedia.org/wiki/Exoskelett
Damit kann ein Soldat deutlich länger ohne Erschöpfung im Einsatz sein, trotz Verwundungen noch kampffähig bleiben, deutlich mehr Ausrüstung tragen und und und.....
Schon. Für die Anwendung in der Praxis ergibt sich jedoch ein Problem. Wie und wann sollen die Servomotoren dieses klassischen Exoskelettes gelenkt und betätigt werden? Muss der Soldat dafür eigens Zeit aufwenden, so wird er ganz wahrscheinlich zwischenzeitlich erschossen.
Herkömmliche verbale Lenkung ist im Lärm eines Gefechtes gar nicht möglich, und ginge auch viel zu langsam vor sich.

derRevisor
02.09.2014, 01:30
Ich würde es als eine revolutionär verbesserte Kampfweste beschreiben.
Der Panzerungsfaktor ist enorm erhöht und das Gewicht stark verringert. Das wäre das eine. Weiter gelten die elektronischen Fähigkeiten dieses Materials als vielversprechend: Panzerung, Kommunikationsgerät, Ortungssystem, Video usw. - alles in einer Packung. Mit Chip und Motherboard trägt der Soldat praktisch einen Computer.

Ein All-In-One-Battle-Suit sozusagen, statt der derzeitigen Menge an Einzelgeräten, die ja alle schon vorhanden sind und auch genutzt werden? Einverstanden. Den größten Nutzen würde ich in einem digitalen Kampfvisier vermuten (ähnlich z.B. modernen Pilotenhelmen), welches den vernetzten Kampf für Führung und Soldaten verbessern täte. Befehle und Ziele könnten so in Echtzeit selbst an Einzelpersonen übermittelt werden und dieser hätte zudem viel mehr Informationen und Übersicht im Zugriff, was sich sehr förderlich auf situationsbezogene Entscheidungen und Eigeninitiative auswirken würde. Außerdem muss für Kommunikation und Lageeinschätzung nicht mehr auf externe Geräte zugegriffen werden, was den Soldaten derzeit in seiner Kampfbereitschaft und Aufklärungsfähigkeit massiv einschränkt.


Schon. Für die Anwendung in der Praxis ergibt sich jedoch ein Problem. Wie und wann sollen die Servomotoren dieses klassischen Exoskelettes gelenkt und betätigt werden? Muss der Soldat dafür eigens Zeit aufwenden, so wird er ganz wahrscheinlich zwischenzeitlich erschossen.
Herkömmliche verbale Lenkung ist im Lärm eines Gefechtes gar nicht möglich, und ginge auch viel zu langsam vor sich.

Mmmhhh...grübel....

In meiner Einfalt hatte ich gedacht, dass einfach die Bewegung des Körpers nachgeahmt und verstärkt wird, wobei mich dein Einwand jetzt hinsichtlich der praktikablen Funkionalität etwas nachdenklich macht. Immerhin gäbe es eine zeitliche Verzögerung bei Beginn und Ende der Bewegung und nicht für jede Aktion muss eine Verstärkung auch erwünscht sein. Möglicherweise würde es über ein Abgreifen der motorischen Signale in den Nervenbahnen besser funktionieren, aber da bin ich über den Stand des derzeit Machbaren nicht informiert.

Herr B.
02.09.2014, 02:13
Mmmhhh...grübel....

In meiner Einfalt hatte ich gedacht, dass einfach die Bewegung des Körpers nachgeahmt und verstärkt wird, wobei mich dein Einwand jetzt hinsichtlich der praktikablen Funkionalität etwas nachdenklich macht. Immerhin gäbe es eine zeitliche Verzögerung bei Beginn und Ende der Bewegung und nicht für jede Aktion muss eine Verstärkung auch erwünscht sein. Möglicherweise würde es über ein Abgreifen der motorischen Signale in den Nervenbahnen besser funktionieren, aber da bin ich über den Stand des derzeit Machbaren nicht informiert.
Richtig! Ich habe zwar keinerlei militärische Ausbildung, doch würde ich annehmen das sich die Situation eines im Gefecht stehenden Soldaten zuweilen schlagartig verändert.
Sogar sehr kurze Anpassungsverzögerungen einer motorischen Verstärkung der Bewegungen des Soldaten könnten tödlich sein. Sofern dies überhaupt machbar ist, dürften Signale der Nervenbahnen die durch Elektroden übermittelt würden, sich ausserhalb des Labors als unpraktisch erweisen. Temperaturextreme, Schweiss, Staub, ruckartige Bewegungen usw. sorgten sicherlich für das baldige loslösen von Elektroden.

derRevisor
02.09.2014, 02:25
Interessante Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/Defense_Advanced_Research_Projects_Agency
http://de.wikipedia.org/wiki/Future_Force_Warrior
http://de.wikipedia.org/wiki/Future_Soldier

Arthas
02.09.2014, 02:29
Daß der Trend wieder zur gepanzerten Kampfkleidung gehen würde, stand ja schon lange fest. Hier übrigens mein Vorschlag für das deutsche Modell:

http://www.craiglotter.co.za/images/20081107_Jin-Roh.gif

derRevisor
02.09.2014, 02:58
[I][B]Daß der Trend wieder zur gepanzerten Kampfkleidung gehen würde, stand ja schon lange fest. Hier übrigens mein Vorschlag für das deutsche Modell:



Abgelehnt! Der Oberschenkelschutz fehlt und am Hals meine ich auch Schwachstellen zu erkennen.....

Skaramanga
02.09.2014, 09:35
Ein All-In-One-Battle-Suit sozusagen, statt der derzeitigen Menge an Einzelgeräten, die ja alle schon vorhanden sind und auch genutzt werden? Einverstanden. Den größten Nutzen würde ich in einem digitalen Kampfvisier vermuten (ähnlich z.B. modernen Pilotenhelmen), welches den vernetzten Kampf für Führung und Soldaten verbessern täte. Befehle und Ziele könnten so in Echtzeit selbst an Einzelpersonen übermittelt werden und dieser hätte zudem viel mehr Informationen und Übersicht im Zugriff, was sich sehr förderlich auf situationsbezogene Entscheidungen und Eigeninitiative auswirken würde. Außerdem muss für Kommunikation und Lageeinschätzung nicht mehr auf externe Geräte zugegriffen werden, was den Soldaten derzeit in seiner Kampfbereitschaft und Aufklärungsfähigkeit massiv einschränkt.
...


Aus meiner Sicht wäre es z.B. für mich bei Hafenmanövern ein wahrer Quantensprung wenn man - mit Satellit oder einer Drohne o.ä. - eine zoombare Rundumsicht in Echtzeit von oben hätte. Das würde beim Manövrieren eine sagenhafte Sicherheit und Präzision ermöglichen. Traumhaft wäre das. Ok, die großen Pötte brauchen das nicht, von der Brücke eines Kreuzfahrtschiffs ("Gin Palace" :D) blickt man ja quasi vom 10.Stock aufs Hafengelände hinab. Aber als Schlickrutscher wünscht man sich sowas.

-jmw-
02.09.2014, 09:51
"Talos" ist übrigens in Forgotten Realms der Name einer Gottheit mit u.a. dem Aspekt "Zerstörung". :)

Zum Anzug: Schade, dass wir in diese Richtung nicht viel machen! Falls doch, hört man jedenfalls nichts darüber.
Der erste Schritt des vollcomputerisierten Körperpanzers wird also derzeit vollzogen.
Nächster wäre dann das tatsächliche Exoskelett, welches Stärke und ggf. auch Geschwindigkeit des Soldaten erhöht. (Kennt jemand District 9?)
Danach käme der vollständige Kampfanzug a la Space Marines. (Einer der bekannteren Night Lords heisst übrigens auch Talos.)

Man stelle sich einmal vor, der Soldat würde in einem Kampf in der Lage sein, durch ein Augenzwingern den Helm auf Satellitenempfang zu schalten und von oben festzustellen, wo der Feind sitzt!
Man stelle sich vor, er könne Waffen tragen, die heute auf Fahrzeugen o.ä. befestigt werden müssen.
Man stelle sich vor, er würde bei einer Verletzung von seinem Anzug erstversorgt.

grybbl
02.09.2014, 11:18
Schick! Was kostet sowas?

Mein Gott, das wurde vor fast 40 Jahren schon beziffert.
"The six million dollar man"
(der tax poll idiot freut sich schon)

Captain_Spaulding
15.10.2014, 17:20
Daß der Trend wieder zur gepanzerten Kampfkleidung gehen würde, stand ja schon lange fest. Hier übrigens mein Vorschlag für das deutsche Modell:

http://www.craiglotter.co.za/images/20081107_Jin-Roh.gif

Akzeptiert , Herr Reichskanzler!

Dieses Modell will ich in spätestens 10 Jahren in Deutschland gegen Zivilokkupanten und links-grüne Völkermörder im Einsatz sehen.

mfg
Captain Spaulding

edit: nicht nur in Deutschland, europaweit.

Panther
15.10.2014, 17:27
Darf ich vorstellen.

Der neue "Merica" Kampfanzug für den modernen USA Soldaten.

http://media.veryfunnypics.eu/2012/10/funny-picture-merica-america-555x853.jpg

US Kampfmaschinen bei der Verrichtung ihres Dienstes für Freiheit und Demokratie.

http://politix.topix.com/img/JLOK4G8HFJCEHIGB-rszw514

moishe c
15.10.2014, 17:33
Darf ich vorstellen.

Der neue "Merica" Kampfanzug für den modernen USA Soldaten.

http://media.veryfunnypics.eu/2012/10/funny-picture-merica-america-555x853.jpg

US Kampfmaschinen bei der Verrichtung ihres Dienstes für Freiheit und Demokratie.

http://politix.topix.com/img/JLOK4G8HFJCEHIGB-rszw514


Vermute ich richtig, daß die Schoko-Riegel "Nikkers" heißen?

Das ist ja heftig, hohoho ... :sark:

Tantalit
15.10.2014, 17:36
Richtig! Ich habe zwar keinerlei militärische Ausbildung, doch würde ich annehmen das sich die Situation eines im Gefecht stehenden Soldaten zuweilen schlagartig verändert.
Sogar sehr kurze Anpassungsverzögerungen einer motorischen Verstärkung der Bewegungen des Soldaten könnten tödlich sein. Sofern dies überhaupt machbar ist, dürften Signale der Nervenbahnen die durch Elektroden übermittelt würden, sich ausserhalb des Labors als unpraktisch erweisen. Temperaturextreme, Schweiss, Staub, ruckartige Bewegungen usw. sorgten sicherlich für das baldige loslösen von Elektroden.

Mein Gott das sind doch nur kleine Probleme die man irgendwann lösen wird immer diese negative Haltung zu Neuentwicklungen.

Wenns ums töten geht ist uns auch kein Dollar zu schade. ;)

Herr B.
16.10.2014, 04:51
Mein Gott das sind doch nur kleine Probleme die man irgendwann lösen wird immer diese negative Haltung zu Neuentwicklungen.

Wenns ums töten geht ist uns auch kein Dollar zu schade. ;)
Solange das alles so vorgeht dass es ökologisch zu vereinbaren ist...

Hrafnaguð
22.10.2014, 14:33
Ich denke mal das der Kampfanzug der Zukunft eher in Richtung des Nanosuites aus "Crysis" gehen wird als in Richtung
Iron Man. Oder ich liege völlig falsch und es geht in Richtung "Starship Troopers" (das Buch!), also Exoskellet Kampfanzüge
in Richtung "Ein Mann Panzer".
http://suptg.thisisnotatrueending.com/archive/13494279/images/1294866940781.jpg

Makkabäus
17.12.2014, 21:08
Ich denke man wird uns trotzdem irgendwann genauso betrachten, wie wir heute die Eisen- und Bronzezeit sehen :D

Nationalix
17.12.2014, 21:11
45754 "Weaponized robotic exoskeletons, genannt TALOS (Tactical Assault Light Operator Suit), dem Anzug Robert Downey Jr. in der Iron Man Filmserie gleichend, dürften sehr bald Realität auf dem Schlachtfeld sein.

Ein neues Verfahren wurde nun entwickelt welches die Technologie der BNNT (Boron Nitride Nanotubes) bis zu 1000 x schneller herstellen lässt als früher möglich war.
Versatiler und 25% leichter als herkömmliche Materialien wie Kevlar oder Carbon Nanotubes, erschliesst dies auch die Möglichkeit zu transparenter Panzerung für Fahrzeuge und Gesichtsmasken.
Die Möglichkeiten dieses Materials scheinen unbegrenzt da BNNT ungewöhnliche optische, elektronische, sowie strukturelle Qualitäten besitzt welche den ballistischen Schutz des Trägers multiplizieren, sowie eine Ausstattung mit feinelektronischen Geräten befähigt.

Das U.S. Militär arbeitet seit geraumer Zeit an TALOS Anzügen welche voraussichtlich ab 2018 erstmalig an Eliteeinheiten erteilt werden.
Ausser dem Militär wird auch Rückgriff zu dieser Technologie von Polizeidiensten und weiterer Erste Hilfe Dienste gerechnet.
Der welweite Markt wird vorerst auf $30 Milliarden geschätzt.

Ein kräftiger Schlag mit der Axt gegen den ungeschützten Kehlkopf des Trägers und es hat sich ausge-ironman-t. :)