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Vollständige Version anzeigen : Ökobolschewisten flennen!!!



Bulldog
26.08.2014, 05:38
http://www.welt.de/wirtschaft/article131589087/Den-Deutschen-fehlt-das-gruene-Gewissen.html



WIRTSCHAFT NACHHALTIGKEIT 05:37 Den Deutschen fehlt das grüne Gewissen Nachhaltigkeit ist wichtig – sagen alle. Doch eine Umfrage unter Zehntausenden Verbrauchern zeigt: Die Deutschen konsumieren nicht grün. Bei der Kaufentscheidung ist ihnen anderes viel wichtiger.


Das ist auch gut so!!!



Organisationen oder Unternehmen, die sich für das Gute in der Wirtschaft einsetzen – eine gesunde Umwelt, sozialverträglich produzierte Kleidung, klimaschonende Reisen – haben es leicht. Sollte man meinen.
Handelt es sich doch um Ziele, gegen die man schlechterdings nicht sein kann, es sei denn, aus Profitgier. Bei den Verbrauchern jedenfalls müssten Greenpeace und Foodwatch, die Kämpfer gegen Kinderarbeit und Korruption, offene Türen einrennen.

Erstaunlich bloß, dass die meisten Lebensmittel- und sonstigen Skandale so schnell vergessen sind. Wie war das noch? Pferdefleisch in der Lasagne, na gut. Aber sonst? Schokolade mit einem Geschmacksstoff, der irgendwie nicht ganz natürlich war, man erinnert sich dunkel. Vanille wohl. Bei Burger King waren manche Küchen und Arbeitsverträge nicht sauber. Irgendwann gab's noch was mit Dioxin in Eiern. Und in Mineralwasser waren Gifte, die aber nicht richtig giftig ware


Tja, die Qualität und der Preis eines Produktes sind den Konsumenten nun mal wichtiger, als die grünbolschewistische Ideologie.



Nur wenige Verbraucher interessieren sich ernsthaft dafür, wie die Produkte und Dienstleistungen, die wir täglich nutzen, hergestellt werden und welche Folgen ihr Konsum für Mensch und Umwelt hat. "In Deutschland berücksichtigt nur jeder fünfte Verbraucher bei Kaufentscheidungen den Faktor Nachhaltigkeit", heißt es in einer internationalen Studie, die der "Welt" exklusiv vorliegt. Die Unternehmensberatung Accenture und die Mediengruppe Havas haben dafür kürzlich 30.000 Konsumenten in 20 Ländern befragt.


Vielleicht können die Verbraucher auch nur nichts mit dem ökobolschewistischen Begriff Nachhaltigkeit anfangen.


Fazit: die Ökobolschewisten sind entsetzt und erschüttert darüber, dass die Menschen sich nicht entsprechend ihrer Ideologie verhalten.
Und das alles, obwohl sie doch tagtäglich der Propaganda der rotzgrünen 68er-Bolschewisten ausgesetzt sind.
Das macht einen echten , totalitären Ökobolschewisten natürlich todtraurig.
Und schon liebäugelt der rotzgrüne Ökobolschewist wieder mit Verboten, wetten???

Bulldog
26.08.2014, 09:39
Hmmm... das Thema scheint ja auch kein Schwein zu interessieren.

wtf
26.08.2014, 09:47
Das Thema Nachhaltigkeit wird doch nur zur Verarschung der Konsumenten benannt.

Nachhaltig ist es, wenn ich mir keinen rachitischen Dreizylinder mit Startstop-Pest und Lügenverbrauch gem. EU-Normzyklus kaufe, sondern meine beiden prächtigen Wagen mit spanischem Mädchennamen weiterfahre, obwohl sie 20 Jahre alt sind.

Qualität ist nachhaltig, sonst nix. Amen.

Zinsendorf
26.08.2014, 10:28
...
Qualität ist nachhaltig, sonst nix. Amen.
Ja, wenn diese mit sinnvollem Aufwand (- also nicht um jeden Preis -)erreicht wird.

Allgemein bedeutet "Nachhaltigkeit" eben auch nicht jeden Mist kaufen (~ herstellen), sondern eine Aufwendung so lange wie möglich nutzen (Laufzeitverlängerung!) oder wenn möglich auch mal instandsetzen.

Hier ist der Konflikt zur (Markt-)Wirtschaft aber vorprogrammiert und deshalb wird ja auch "nachhaltig" von unseren Werbestrategen uminterpretiert, werden Bedürfnisse "gezüchtet", Kaufentscheidungen durch "bunte Bildchen" u.a.m. beeinflusst...

Und da wir eben in einer kapitalistischen Grundordnung leben, ist es logisch, dass der Preis ein wichtigen Kaufargument darstellt, ökologische Gründe muss man sich erstmal leisten können! Wobei natürlich der "Preis" allein schon lange nicht mehr etwas über Qualität, Nutzen, Nachhaltigkeit... aussagt. Wie schon o.g. gibt es da noch "Mode", "Kollektivverhalten", eben das ganze Marketingprogramm... und da werden inzwischen auch genauso "nachhaltige(ökologische) (Schein)Argumente zum Zweck der jeweiligen Gewinnmaximierung angewandt. Ulkigerweise wird der Begriff "Nachhaltigkeit" u. a. eben von den Ablehnern ökologischer Denkweise verwendet, da sich so ein Gummibegriff ja auch bestens dazu eignet...

kotzfisch
26.08.2014, 10:32
Ja, wenn diese mit sinnvollem Aufwand (- also nicht um jeden Preis -)erreicht wird.
Allgemein bedeutet "Nachhaltigkeit" eben auch nicht jeden Mist kaufen (~ herstellen), sondern eine Aufwendung so lange wie möglich nutzen (Laufzeitverlängerung!) oder wenn möglich auch instandsetzen.
Hier ist der Konflikt zur (Markt-)Wirtschaft aber vorprogrammiert und deshalb wird ja auch "nachhaltig" von unseren Werbestrategen uminterpretiert, werden Bedürfnisse "gezüchtet", Kaufentscheidungen durch "bunte Bildchen" u.a.m. beeinflusst...
Und da wir eben in einer kapitalistischen Grundordnung leben, ist es logisch, das der Preis ein wichtigen Kaufargument darstellt, ökologische Gründe muss man sich erstmal leisten können! Wobei natürlich der "Preis" allein schon lange nicht mehr etwas über Qualität, Nutzen, Nachhaltigkeit... aussagt. Wie schon o.g. gibt es da noch "Mode", "Kollektivverhalten", das ganze programm Mart

Nachhaltigkeit ist eine Phrase und Mogelpackung.
Ein Kampfbegriff, sonst nichts- siehe Mxeiner-Miersch.
Die schrieben eine herrliche Glosse darüber.

wtf
26.08.2014, 11:02
Nein, eine Phrase ist sie eigentlich nicht, sondern sie wird falsch benutzt.

Nachhaltigkeit bedeutet dauerhaltbar und reparabel, mithin das Gegenteil der unseligen Obsoleszenz, wo beim Ausfall einfachster Bauteile das Gesamtsystem unbrauchbar wird.

Bulldog
26.08.2014, 11:06
Das Thema Nachhaltigkeit wird doch nur zur Verarschung der Konsumenten benannt.

Nachhaltig ist es, wenn ich mir keinen rachitischen Dreizylinder mit Startstop-Pest und Lügenverbrauch gem. EU-Normzyklus kaufe, sondern meine beiden prächtigen Wagen mit spanischem Mädchennamen weiterfahre, obwohl sie 20 Jahre alt sind.

Qualität ist nachhaltig, sonst nix. Amen.

Nach meinem Sprachverständnis, bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit lediglich relativ lange wirkend.

Die Ökobolschewisten haben den Begriff allerdings grün eingefärbt.

Nun bedeutet er, gemäß unserer Weltanschauung wirkend.

Bulldog
26.08.2014, 11:09
Nachhaltigkeit ist eine Phrase und Mogelpackung.
Ein Kampfbegriff, sonst nichts- siehe Mxeiner-Miersch.
Die schrieben eine herrliche Glosse darüber.

Ja, die Sozialisten, gleich welcher Farbe, leiben nun mal solche Kampfbegriffe.

Dann werden aus solchen Kampfbegriffen ganz schnell pseudoreligiöse Dogmen.

Wer dann gegen solch ein Dogma wie Nachhaltigkeit verstößt, ist ein Feind, den es zu vernichten gilt.

Bulldog
26.08.2014, 11:10
Nein, eine Phrase ist sie eigentlich nicht, sondern sie wird falsch benutzt.

Nachhaltigkeit bedeutet dauerhaltbar und reparabel, mithin das Gegenteil der unseligen Obsoleszenz, wo beim Ausfall einfachster Bauteile das Gesamtsystem unbrauchbar wird.

Vollkommen richtig!!!

Nachhaltig: lange andauernd ,lange wirksam.

Commodus
26.08.2014, 11:11
Organisationen oder Unternehmen, die sich für das Gute in der Wirtschaft einsetzen

Ich kann diesen ewigen Gutmenschen-Scheiß nicht mehr hören.

Bulldog
26.08.2014, 11:11
Das Thema Nachhaltigkeit wird doch nur zur Verarschung der Konsumenten benannt.

Nachhaltig ist es, wenn ich mir keinen rachitischen Dreizylinder mit Startstop-Pest und Lügenverbrauch gem. EU-Normzyklus kaufe, sondern meine beiden prächtigen Wagen mit spanischem Mädchennamen weiterfahre, obwohl sie 20 Jahre alt sind.

Qualität ist nachhaltig, sonst nix. Amen.

Sollte mich nicht wundern, wenn die Ökobolschewisten dir bald die Nutzung deiner beiden "Mädels" verbieten wollen.

Bulldog
26.08.2014, 11:14
Ich kann diesen ewigen Gutmenschen-Scheiß nicht mehr hören.

Vor allem ist es ein missbrauch eines moralischen und theologischen Begriffs.

Aber die atheistischen , wenn nicht sogar alle Religionen hassenden Rotzgrünen, bedienen sich gerne bei der Theologie

Chelsea
26.08.2014, 11:17
Entscheidet halt jeder selbst wie er sich verhalten will und ob ihm Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Weg von Masse und hin zu Qualität am Allerwertesten vorbei geht oder ob er sich dafür interessiert und entsprechend handelt.

Die wenigsten werden sich total in dieses Thema reinhängen und ja versuchen durch veganes Leben und immer öko, grün, bio und die Welt, die Menschheit, die Tiere und die Umwelt rettend unterwegs zu sein.
Dafür eignen sich die wenigsten Menschen und diejenigen, die ein solches Leben predigen, sind oft einfach furchtbare Nervensägen, die nicht für ihre Idee einnehmen sondern verprellen.

Wir selbst machen schon Einiges hinsichtlich Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Konsum von z.B. Lebensmitteln oder Kosmetik. Aber wir werden weiterhin in den Urlaub fliegen, auf Schiffen reisen, bestimmte Dinge konsumieren ungeachtet bio/fair trade/ökologisch besonders wertvoll und werden auch nicht zum Veganer werden. So muss halt jeder für sich selbst sehen, was er macht und ob überhaupt.

Rolf1973
26.08.2014, 11:22
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist kein rein "ökobolschewistischer" Begriff, es gibt ihn schon wesentlich länger als jene, denen der Strang-
ersteller diesen "Kampfbegriff" zuschreibt. Und im übrigen ist nichts pauschal schlechtes daran. Der Strangersteller sollte
sich hin und wieder informieren, worüber er eigentlich schreibt.

Chelsea
26.08.2014, 11:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist kein rein "ökobolschewistischer" Begriff, es gibt ihn schon wesentlich länger als jene, denen der Strang-
ersteller diesen "Kampfbegriff" zuschreibt. Und im übrigen ist nichts pauschal schlechtes daran. Der Strangersteller sollte
sich hin und wieder informieren, worüber er eigentlich schreibt.

:gp:

kotzfisch
26.08.2014, 11:36
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist kein rein "ökobolschewistischer" Begriff, es gibt ihn schon wesentlich länger als jene, denen der Strang-
ersteller diesen "Kampfbegriff" zuschreibt. Und im übrigen ist nichts pauschal schlechtes daran. Der Strangersteller sollte
sich hin und wieder informieren, worüber er eigentlich schreibt.

Rede er keinen Mist- der Begriff ist ursupiert und verhunzt durch die Ökofaschisten.

Hier der (Ja, WTF gekürzt wegen 13) Beitrag aus der Welt von M&M.

Des Kaisers nachhaltige Kleider
Auf dem Weg zur „großen Transformation“

Von Dirk Maxeiner



Scharlatane haben sich zu allen Zeiten hinter Wort-Ungetümen versteckt. Das soll den normalen Menschenverstand auf Distanz halten. Ein aktuelles Beispiel liefert der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) mit seinem Bericht „Welt im Wandel“ in dem es nur so wimmelt von „partizipativer Forschung“ und „transformativer Wissenschaft“. Es handelt sich laut Autoren um einen „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“, die wir uns als Ende des „fossilen industriellen Metabolismus“ und als „Übergang zur Nachhaltigkeit“ vorzustellen haben. Die neue „Weltgesellschaft“ soll mit deutschem Know-How verwirklicht werden und zwar durch „tiefgreifende Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen, Regulierungssystemen und Lebensstilen.“ Bedauerlicherweise verhindern „politische, institutionelle und ökonomische Pfadabhängigkeiten, Interessenstrukturen sowie Vetospieler“ den Übergang zur „nachhaltigen Gesellschaft“.

Der Gremium-Vorsitzende Hans Joachim Schellnhuber hat deshalb ein paar zünftige Ideen, wie diese beseitigt werden können, beispielsweise durch „Volksentscheide mit Teilnahmepflicht“ oder von „Ombudsleuten für die Rechte künftiger Generationen – vielleicht sogar mit Parlamentssitz“. Schellnhuber freut sich auf die nachhaltige Zukunft jenseits unserer gegenwärtigen „Mitläuferdemokratie“ und beruft sich dabei auf Umweltminister Norbert Röttgen, der den Weg in die Nachhaltigkeit für eine „zivilisatorische Höchstleistung“ hält. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet Nachhaltigkeit als „Leitprinzip der Bundesregierung“ und möchte sie zu einem „Markenzeichen des 21. Jahrhunderts“ machen. Deshalb fordert sie den deutschen Volkskörper auf, „über alle Lebensbereiche hinweg, den Nachhaltigkeitsgedanken zu verinnerlichen“.

Nun würden wir das ja gerne tun, wenn uns endlich jemand sagen könnte, was Nachhaltigkeit eigentlich ist. Der WBGU hilft mit seiner Definition nicht wirklich weiter: „Nachhaltigkeit ist nicht zuletzt Phantasie.“ Mit den verschiedenen Erläuterungen des Begriffs könnte man eine ganze Dussmann-Filiale füllen, was aber auch nicht schlauer machen würde, denn es handelt sich unisono um schwere Kopfgeburten, in denen eine gefühlte Elite dem dummen Volk das Denken abnimmt. „Nachhaltigkeit klingt so natürlich, so biologisch so ökologisch“, schrieb einmal Hubert Markl, der ehemalige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, „da unklar genug ist, was es eigentlich bedeuten soll, können sich von Wirtschaft und Wissenschaft bis zu Politik und Kirchentagen alle darauf einigen“.

Die bekannteste Definition stammt von der „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ („Brundtland-Kommission“) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie „die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen in Frage zu stellen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Nachhaltigkeit ist demnach eine Art Welterlösungsformel. Problematisch wird es erst, wenn der Kellner die Rechnung bringt: Welche Bedürfnisse dürfen es denn noch konkret sein? Eine vollwertige Mahlzeit pro Tag? Oder drei? Darf’s auch eine Wohnung sein, Altbau oder Platte? Steht uns ein Urlaub zu, womöglich gar mit dem Flugzeug? Und wer entscheidet das? Vielleicht der Wissenschaftliche Beirat für globale Umweltfragen?

Nachdem die Arbeiterschaft und die Dritte Welt sich selbstständig gemacht haben und als Mündel ausfallen, verschafft die „Nachhaltigkeit“ Weltbeglückern die Chance, sich zum Sprecher des „Klimas“ zu machen oder noch besser „künftiger Generationen“. „Es findet gleichzeitig eine Entmündigung und Anmaßung statt“, schreibt der Ökonom Oliver Marc Hartwich. Entmündigt wird die heutige Generation, denn ihr wird eine eigene Entscheidung, ihr Leben selbstverantwortlich zu führen, abgenommen. Außerdem maßt sich derjenige, der im angeblichen Interesse künftiger Generationen Forderungen erhebt, an, für eben jene Generationen sprechen zu können.

Doch welche Generationen sind überhaupt gemeint? Die in 50 Jahren, in 100 Jahren, in 1000 Jahren oder in 100 Millionen Jahren? Wird es dann überhaupt noch Menschen geben? Und was wird gut für sie sein? Was hätte ein Wissenschaftler Ende des 19.Jahrhunderts zu unserem heutigen Wohle empfohlen? Nachhaltige Pferdekutschen? Petroleumlampen? Raddampfer? ?Und was ist vorzuziehen: zehn Millionen Familien für die nächsten 100 Jahre gut zu versorgen oder 100 Familien für die nächsten zehn Millionen Jahre? Sollen die Armen von heute etwa zugunsten der Reichen von Morgen verzichten? Könnte es nicht auch sein, dass die Menschen in 100 Jahren reicher sind als wir heute, genau wie wir reicher sind als unsere Großeltern? Es mag die Wohlmeinenden schmerzen und verstören: Unseren heutigen Wohlstand und Fortschritt verdanken wir weniger der Sorge früherer Generationen um uns, als vielmehr ihrem Wunsch selbst besser zu leben.
Anstatt die Zukunft als ergebnisoffenes Entdeckungsverfahren zu sehen, wird die Idee einer besseren Welt nach Plan wieder salonfähig. An die Stelle des tastenden Fortschritts durch Irrtum und Versuch, soll eine global gesteuerte Ressourcenbewirtschaftung treten. Sie soll im Hinblick auf einen hypothetischen paradiesischen Endzustand erfolgen. Eine solche Idee ist utopisch und Im Kern totalitär.

Auch die populäre Ansicht, dass Nachhaltigkeit gleichsam um ein ehernes Gesetz der Natur sei, ist ein Irrtum. Der Begriff stammt aus dem Waldbau und meint dort, dass man nicht mehr Holz einschlagen solle als nachwächst oder aufgeforstet wird. Dies ist kein natürliches, sondern ein ökonomisches Prinzip. Es geht um Bestandswahrung, wie sie beispielsweise auch bei Wildtier- oder Fischbeständen sinnvoll ist. Deutsche Forstmeister verhalfen dem Prinzip im 18. Jahrhundert erstmals zur Geltung, hatten dabei aber garantiert keine gesellschaftliche Leitidee im Sinn.

Es mag eine kosmische Kränkung sein, aber das Leben ist nicht nachhaltig. Natur ist Anarchie, Revolution, Chaos, Katastrophe. Natur ist ständige Veränderung und Anpassung an neue Umstände, ihr Erfolgsprinzip heißt Evolution, also permanente Veränderung. 98 Prozent aller jemals auf der Erde existenten Arten sind ausgestorben, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschien. Hätte sich die Natur vor ein paar Millionen Jahren entschieden nachhaltig zu sein, dann dominierten heute noch die Dinosaurier den Planeten. Die Krisen, in denen die Menschen an die Grenzen des Wachstums stießen, konnten bislang immer nur durch Veränderung, menschlichen Erfindungsgeist und neuartigen Einsatz von Technik gelöst werden.


Erschienen in DIE WELT vom 14.5.2011

FranzKonz
26.08.2014, 11:59
Nach meinem Sprachverständnis, bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit lediglich relativ lange wirkend.

Die Ökobolschewisten haben den Begriff allerdings grün eingefärbt.

Nun bedeutet er, gemäß unserer Weltanschauung wirkend.

Auch die "grüne" Nachhaltigkeit hätte ihre Berechtigung. Wenn die Grünen mal verstünden, das Strom nicht aus der Steckdose kommt, Sonnenenergie für eine Industrienation (aktuell und in unserer Region) nicht ausreichen kann, Atomstrom auf Grund der langen Lebensdauer der Anlagen und der geringen Umweltbelastung eine gute Sache ist, ...

Es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass wir nach Stand der Technik nur einen Planeten zur Verfügung haben und dessen Ressourcen beschränkt sind. Infolgedessen bin ich sehr für ökologische Nachhaltigkeit. Nur nicht grün, sondern mit Vernunft.

Bulldog
26.08.2014, 12:05
Auch die "grüne" Nachhaltigkeit hätte ihre Berechtigung. Wenn die Grünen mal verstünden, das Strom nicht aus der Steckdose kommt, Sonnenenergie für eine Industrienation (aktuell und in unserer Region) nicht ausreichen kann, Atomstrom auf Grund der langen Lebensdauer der Anlagen und der geringen Umweltbelastung eine gute Sache ist, ...

Es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass wir nach Stand der Technik nur einen Planeten zur Verfügung haben und dessen Ressourcen beschränkt sind. Infolgedessen bin ich sehr für ökologische Nachhaltigkeit. Nur nicht grün, sondern mit Vernunft.

Tja, wie sage ich immer???

Der Umweltschutz ist zu wichtig, um ihn den 68er-Bolschewisten zu überlassen.

Trantor
26.08.2014, 12:19
Hmmm... das Thema scheint ja auch kein Schwein zu interessieren.

Genausosehr wie die "Nachhaltigkeit" :D

Chelsea
26.08.2014, 12:30
Es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass wir nach Stand der Technik nur einen Planeten zur Verfügung haben und dessen Ressourcen beschränkt sind. Infolgedessen bin ich sehr für ökologische Nachhaltigkeit. Nur nicht grün, sondern mit Vernunft.

Zustimmung !!!

Frontferkel
26.08.2014, 12:50
Entscheidet halt jeder selbst wie er sich verhalten will und ob ihm Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Weg von Masse und hin zu Qualität am Allerwertesten vorbei geht oder ob er sich dafür interessiert und entsprechend handelt.

Die wenigsten werden sich total in dieses Thema reinhängen und ja versuchen durch veganes Leben und immer öko, grün, bio und die Welt, die Menschheit, die Tiere und die Umwelt rettend unterwegs zu sein.
Dafür eignen sich die wenigsten Menschen und diejenigen, die ein solches Leben predigen, sind oft einfach furchtbare Nervensägen, die nicht für ihre Idee einnehmen sondern verprellen.

Wir selbst machen schon Einiges hinsichtlich Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Konsum von z.B. Lebensmitteln oder Kosmetik. Aber wir werden weiterhin in den Urlaub fliegen, auf Schiffen reisen, bestimmte Dinge konsumieren ungeachtet bio/fair trade/ökologisch besonders wertvoll und werden auch nicht zum Veganer werden. So muss halt jeder für sich selbst sehen, was er macht und ob überhaupt.

Sehr vernünftige Ansicht , kann ich so unterschreiben .:happy:

Dr Mittendrin
26.08.2014, 13:01
Nachhaltigkeit soll suggerieren, diese Natur und Erde brauchen noch viele Gernerationen.
Mit AKW schone ich doch die Natur mit Monokulturen für Biosprit und Abholzen von Wäldern für Windkraft nicht.

Dr Mittendrin
26.08.2014, 13:02
Entscheidet halt jeder selbst wie er sich verhalten will und ob ihm Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Weg von Masse und hin zu Qualität am Allerwertesten vorbei geht oder ob er sich dafür interessiert und entsprechend handelt.

Die wenigsten werden sich total in dieses Thema reinhängen und ja versuchen durch veganes Leben und immer öko, grün, bio und die Welt, die Menschheit, die Tiere und die Umwelt rettend unterwegs zu sein.
Dafür eignen sich die wenigsten Menschen und diejenigen, die ein solches Leben predigen, sind oft einfach furchtbare Nervensägen, die nicht für ihre Idee einnehmen sondern verprellen.

Wir selbst machen schon Einiges hinsichtlich Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Konsum von z.B. Lebensmitteln oder Kosmetik. Aber wir werden weiterhin in den Urlaub fliegen, auf Schiffen reisen, bestimmte Dinge konsumieren ungeachtet bio/fair trade/ökologisch besonders wertvoll und werden auch nicht zum Veganer werden. So muss halt jeder für sich selbst sehen, was er macht und ob überhaupt.

Vermeide es mal ja nicht Grüne anzugreifen du Nichtgrünwählerin.

Chelsea
26.08.2014, 13:08
@ Frontferkel: Danke.
Predigen bringt auch einfach nichts. Das ist wie bei den Zeugen Jehovas, da knallt man die Tür gleich wieder zu.
Wer gerne asketisch, vegan und ökologisch vorbildlich leben möchte, soll das gerne tun. Wer da nicht nur labert sondern es so durchzieht, Respekt.

Aber die meisten, sind halt nicht so konsequent in dieser Sache und haben auch gar nicht Anspruch an sich selbst, es zu sein.
Und wenn man dann von manchen ethisch ach so über den Dingen stehenden Veganern, von mit erhobenem Zeigefinger referierenden Grünenpolitikern oder anderen Möchtegern-Weltverbesserern immer wieder beschallt und belehrt wird, ist das rein kontraproduktiv.

Ich finde es gut, dass Medien auf solche Themen eingehen, dass man sich im Internet informieren kann usw. und ich halte diese Themen auch für wirklich wichtig.
Die Ressourcen sind nicht unendlich und man sollte sich schon Gedanken machen über Alternativen und darum wie man die Umwelt entlasten und manche Dinge vermeiden kann.
Aber man muss selbst den Wunsch haben, darüber nachzudenken und selbst etwas in seinem Verhalten ändern wollen.

Ungebetene Predigten schrecken mehr ab als dass sie Gutes bewirken.

Chelsea
26.08.2014, 13:09
Vermeide es mal ja nicht Grüne anzugreifen du Nichtgrünwählerin. Was plapperst Du schon wieder vor Dich hin? :langw::langw:

Dr Mittendrin
26.08.2014, 13:42
Was plapperst Du schon wieder vor Dich hin? :langw::langw:

Tütelitt ich bin ja gar nicht so Öko sprach Chelsea.
Naja der Veggyday kam noch nicht, der würde von jedermann als Ökodiktatur gesehen.
Ansonsten nimmt der Michel den grünen Zeitgeist kritiklos hin.

Chelsea
26.08.2014, 13:47
Tütelitt ich bin ja gar nicht so Öko sprach Chelsea. Tütelitt ??? Hast Du getrunken ???


Naja der Veggyday kam noch nicht, der würde von jedermann als Ökodiktatur gesehen. Veggie-Day fände ich persönlich super - wenn er auf ganz freiwilliger Basis käme. Von Verordnungen dergleichen halte ich nichts. Ich habe ca. 5 Tage die Woche Veggie-Day und völlig freiwillig und ohne Zwang.


Ansonsten nimmt der Michel den grünen Zeitgeist kritiklos hin. Bist Du der Michel ?? Was jemand hinnimmt oder nicht, liegt ja an jedem selbst. Wer lieber andere für sich denken lässt, soll das halt tun. Ansonsten entscheidet einfach jeder selbst was er tut und was nicht.

Trantor
26.08.2014, 14:22
Es ist nun mal eine unbestreitbare Tatsache, dass wir nach Stand der Technik nur einen Planeten zur Verfügung haben und dessen Ressourcen beschränkt sind. Infolgedessen bin ich sehr für ökologische Nachhaltigkeit. Nur nicht grün, sondern mit Vernunft.

Nun "dafür" zu sein ist ja einfach, die Frage ist wieviel Aufwand du oder andere treiben um diesen Standpunkt auch in der Praxis zu unterstützen.
Ich bin auch für "Nachhaltigkeit" nur wenn ich einkaufen gehe recherchiere ich nicht erst 3 Stunden über die die Herkunft der Produkte und die vielen verschiedenen ideologischen Ansichten was wie gut oder wenig nachhatig ist oder nicht.
Da wird nach Preis/Leistungsverhältnis gekauft und vllt noch bestimmte ideologische Vorstellungen verwirklich (kein Plastik, Bio, etc je nach Vorliebe und Gesinnung).
Das wars dann aber auch schon und ich denke 90% der Menschen handelt entsprechend.

Humer
26.08.2014, 14:46
Sollte mich nicht wundern, wenn die Ökobolschewisten dir bald die Nutzung deiner beiden "Mädels" verbieten wollen.

Was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen "Ökofaschisten" und "Ökobolschewisten" ? Wenn einer das erklären kann, dann bist es gewiss Du.

Bulldog
26.08.2014, 14:49
Was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen "Ökofaschisten" und "Ökobolschewisten" ? Wenn einer das erklären kann, dann bist es gewiss Du.

Ganz einfach: der Begriff Ökofaschist ist eine Erfindung von PI und der Begriff ÖKoBolschewist ist eine Erfindung von mir.

FranzKonz
26.08.2014, 14:49
Nun "dafür" zu sein ist ja einfach, die Frage ist wieviel Aufwand du oder andere treiben um diesen Standpunkt auch in der Praxis zu unterstützen. ...

Wie ich schon sagte: Mit Vernunft.

Ein Beispiel: Statt 25 km zum Bioladen zu fahren, frisches Bio-Zeugs zu kaufen und 25 km wieder zurück gehe ich gern mal zu Fuß in den Supermarkt um die Ecke und decke meinen Bedarf dort.

Bulldog
26.08.2014, 14:52
Wie ich schon sagte: Mit Vernunft.

Ein Beispiel: Statt 25 km zum Bioladen zu fahren, frisches Bio-Zeugs zu kaufen und 25 km wieder zurück gehe ich gern mal zu Fuß in den Supermarkt um die Ecke und decke meinen Bedarf dort.

Hmmm... das ist aber ein ganz mickriges Beispiel.

Beispiel: Im Amazonasgebiet den Regenwald schützen und die deutschen Wälder wegen Windspargel abholzen wollen.

Das haut schon eher hin.

Dr Mittendrin
26.08.2014, 14:55
Tütelitt ??? Hast Du getrunken ??? Die Momos mit Paraden kommen mir immer so besoffen vor.


Veggie-Day fände ich persönlich super - wenn er auf ganz freiwilliger Basis käme. was ist das ?
:muaha: mir sagte mal ein Polizist ich solle freiwillig eine Speichelprobe abgeben, habe ich glatt nicht gemacht,
ich fragte ihn was er zu Weihnachten wünsche




Von Verordnungen dergleichen halte ich nichts Ich auch nicht.
. Ich habe ca. 5 Tage die Woche Veggie-Day und völlig freiwillig und ohne Zwang. Meine Freundin auch zu 90 % aber ich wann ich will, so dreimal die Woche.

Mir reicht es schon überhaupt so was zu thematisieren.


Bist Du der Michel ?? Absolut nicht. Der Michel geht ja auch zu 60 % nicht zur Europawahl weil ihm die Bedeutung nicht klar ist, er will wohl in dewr EUDSSR aufwachen.


Was jemand hinnimmt oder nicht, liegt ja an jedem selbst. Ja, die dummen Kälber wählen ihre Metzger selber.


Wer lieber andere für sich denken lässt, soll das halt tun. Ansonsten entscheidet einfach jeder selbst was er tut und was nicht. Ja

Trantor
26.08.2014, 14:58
Ganz einfach: der Begriff Ökofaschist ist eine Erfindung von PI und der Begriff ÖKoBolschewist ist eine Erfindung von mir.

Ohne dir nahetreten zu wollen aber Faschist und Nazi zieht mehr :D
Faschisten und Nazis jagen die Deutschen schon seit Jahren mit immensem finanziellen Aufwand, und trieben sie aus allen Löchern, selbst dort wo man gar keine vermuten würde.:crazy:
Bolschewisten jagt keiner, ich glaube 90% der Deutschen weis gar nicht was das ist - aber Nazis, die kennt jeder.....

Bulldog
26.08.2014, 15:00
Ohne dir nahetreten zu wollen aber Faschist und Nazi zieht mehr :D
Faschisten und Nazis jagen die Deutschen schon seit Jahren mit immensem finanziellen Aufwand, und trieben sie aus allen Löchern, selbst dort wo man gar keine vermuten würde.:crazy:
Bolschewisten jagt keiner, ich glaube 90% der Deutschen weis gar nicht was das ist - aber Nazis, die kennt jeder.....

Hmmmm.. trotzdem bleibe ich bei Ökobolschewist, weil die meisten Grünen nun mal nebenbei auch noch Kulturbolschewisten sind, gelle.

FranzKonz
26.08.2014, 15:10
Hmmm... das ist aber ein ganz mickriges Beispiel.
Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Wenn so eine grüne Landbewohnerin alle zwei Tage 50 km mit ihrem 2-Tonnen SUV zurücklegt, um sich mit frischem Biogemüse zu versorgen, kommt schon was zusammen.

Dazu kommt, dass dieses Beispiel eine überschaubare Ökobilanz hat.


Beispiel: Im Amazonasgebiet den Regenwald schützen und die deutschen Wälder wegen Windspargel abholzen wollen.

Das haut schon eher hin.

Nicht unbedingt. Die Ökobilanz dieser Geschichte ist sehr viel schwieriger zu berechnen. Ich kann es nicht, und ich bin ziemlich sicher, Du kannst es auch nicht. Man täuscht sich leicht bei derlei Problemstellungen.

Ein ehemaliger Arbeitskollege musste sich während seiner Studienzeit mit derlei Problemstellungen beschäftigen, und die Erkenntnisse daraus hätte ich nicht erwartet. So hat z.B. bei vielen Produkten die Einwegverpackung und deren nachfolgende Verbrennung erhebliche Vorteile gegenüber Mehrweg, und die Verbrennung eines Joghurtbechers schneidet in der Ökobilanz sehr viel besser ab, als die stoffliche Wiederverwertung.

Wären die Grünen wirklich an Nachhaltigkeit interessiert, hätten sie derlei Feinheiten beachtet. Nun weiß ich nicht, ob sie es aus ideologischen Gründen nicht taten, oder ob sie einfach zu dumm sind.

Windspargel können durchaus sinnvoll sein, wenn sie z.B. durch Pumpspeicherkraftwerke gepuffert sind. Aber bevor ich anfange, Wälder abzuholzen um die Dinger aufzustellen und Staumauern zu bauen, muss ich eben durchrechnen, ob das Gesamtsystem hinterher vernünftig ist. Für die Verbraucher muss die Versorgungssicherheit und ein realistischer Preis herauskommen, für die Natur muß sich die Belastung durch Bau und Betrieb der Anlage gegen die Belastung durch herkömmliche Energieträger rechnen.

Aus dem Bauch raus würde ich sagen: Die Energiewende ist voll für'n Arsch. Gerechnet habe ich es nicht.

Chelsea
26.08.2014, 15:22
Die Momos mit Paraden kommen mir immer so besoffen vor. Momos ?? Es gibt nur eine Momo und die ist von Michael Ende.



:muaha:
Oh je, ist es wieder so weit ??? Muahaha ??? Immer schön die Pillen nehmen, Dottore.

Trantor
26.08.2014, 15:30
Nicht unbedingt. Die Ökobilanz dieser Geschichte ist sehr viel schwieriger zu berechnen. Ich kann es nicht, und ich bin ziemlich sicher, Du kannst es auch nicht. Man täuscht sich leicht bei derlei Problemstellungen.

Ein ehemaliger Arbeitskollege musste sich während seiner Studienzeit mit derlei Problemstellungen beschäftigen, und die Erkenntnisse daraus hätte ich nicht erwartet. So hat z.B. bei vielen Produkten die Einwegverpackung und deren nachfolgende Verbrennung erhebliche Vorteile gegenüber Mehrweg, und die Verbrennung eines Joghurtbechers schneidet in der Ökobilanz sehr viel besser ab, als die stoffliche Wiederverwertung.

Ökobilanz oder Energiebilanz?
Was die Energiebilanz angeht kannst du recht haben, denn reinigen oder umarbeiten kostet auch Energie, allerdings was die Nachhaltigkeit angeht - und darum geht es ja - wird bei dem einen der Wertstoff vernichtet und muss ersetzt werden, beim anderen nicht. Da sollte man schon unterscheiden.
Bei der Energiewende allerdings muss man nicht viel rechnen, das jeglicher Ersatz der Kernkraftwerke, teurer ist, umweltschädlicher und ineffizienter bestreitet keiner. Es gibt nur 2 Gründe auf denen die Energiewende baut. Der eine ist die Endlagerung, die zugegebener Maßen wirklich ein Problem darstellt aber auch eigentlich nicht der Auslöser war denn das Problem gab es schon immer. Der andere der relevante Punkt ist die schizophrene angst die durch die Medien nach der Katastrophe in Japan bei uns geschürt wurden. Die Ideologievorreiter haben dieses Ereignis genutzt um ihre Interessen in Deutschland voran zu treiben.

Energieeffizienz, Nachhaltigkeit Umweltschutz war bezgl des Atomausstieges noch nie der ausschlaggebende Punkt gewesen. Konnte sie auch nicht denn alle diese Punkte sprechen für AKW's - es geht nur um die paranoide Angst um Aktivisten und Ideologie.

Leberecht
26.08.2014, 15:32
Nach meinem Sprachverständnis, bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit lediglich relativ lange wirkend.
Nach meinem Verständnis bedeutet Nachhaltigkeit, daß Menschen der Natur nur soviel schädigen bzw. ihr entnehmen, wie sie wieder reparieren bzw. ersetzen kann. Das ist nur noch lokal im sehr beschränktem Maß möglich. ´Nachhaltig´ist also eine verlogene, rechtfertigende Wortkonstruktion des Raubbaues an der Natur.

Trantor
26.08.2014, 15:41
Nach meinem Verständnis bedeutet Nachhaltigkeit, daß Menschen der Natur nur soviel schädigen bzw. ihr entnehmen, wie sie wieder reparieren bzw. ersetzen kann. Das ist nur noch lokal im sehr beschränktem Maß möglich. ´Nachhaltig´ist also eine verlogene, rechtfertigende Wortkonstruktion des Raubbaues an der Natur.

Ja das bedeutet Nachhaltigkeit und ja das ist nicht einfach und nur bedingt möglich wenn man den Lebensstandard halten will - nur was daran verlogen ist solltest du mal ausführen.

FranzKonz
26.08.2014, 15:42
Ökobilanz oder Energiebilanz?
Was die Energiebilanz angeht kannst du recht haben, denn reinigen oder umarbeiten kostet auch Energie, allerdings was die Nachhaltigkeit angeht - und darum geht es ja - wird bei dem einen der Wertstoff vernichtet und muss ersetzt werden, beim anderen nicht. Da sollte man schon unterscheiden.

Passt schon. Verbrennst Du den Joghurtbecher, liefert er Energie. Ob Du nun Öl, Gas oder Joghurtbecher verbrennst, ist für die Energiebilanz wie für die Ökobilanz ziemlich wurscht.

Letztendlich ist es günstiger, den Becher zu verbrennen und aus dem eingesparten Öl einen neuen Becher zu machen.



Energieeffizienz, Nachhaltigkeit Umweltschutz war bezgl des Atomausstieges noch nie der ausschlaggebende Punkt gewesen. Konnte sie auch nicht denn alle diese Punkte sprechen für AKW's - es geht nur um die paranoide Angst um Aktivisten und Ideologie.

Aus dem Bauch heraus: Ja. Gerechnet habe ich es nicht. Da die Endlagerung nicht gelöst ist, kann man's auch nicht vollständig rechnen.

Dr Mittendrin
26.08.2014, 15:59
Momos ?? Es gibt nur eine Momo und die ist von Michael Ende.


Ein grüner Punkt für dich, Tippfehler gefunden.

Zitat wieder gekürzt.
Das musst du dazu schreiben.




Oh je, ist es wieder so weit ??? Muahaha ??? Immer schön die Pillen nehmen, Dottore. geht auch so :haha:

Leberecht
26.08.2014, 17:37
- nur was daran verlogen ist solltest du mal ausführen.
Verlogen ist `Nachhaltigkeit`und `Wachstum`in einem Atemzug zu verwenden.

Trantor
26.08.2014, 18:54
Verlogen ist `Nachhaltigkeit`und `Wachstum`in einem Atemzug zu verwenden.

Ach so, hmm ok, es ist halt alles relativ. Aboslute Nachhaltigkeit wird es wohl nicht geben aber doch relativ besser als jetzt.

BRDDR_geschaedigter
26.08.2014, 19:07
Ja, wenn diese mit sinnvollem Aufwand (- also nicht um jeden Preis -)erreicht wird.

Allgemein bedeutet "Nachhaltigkeit" eben auch nicht jeden Mist kaufen (~ herstellen), sondern eine Aufwendung so lange wie möglich nutzen (Laufzeitverlängerung!) oder wenn möglich auch mal instandsetzen.

Hier ist der Konflikt zur (Markt-)Wirtschaft aber vorprogrammiert und deshalb wird ja auch "nachhaltig" von unseren Werbestrategen uminterpretiert, werden Bedürfnisse "gezüchtet", Kaufentscheidungen durch "bunte Bildchen" u.a.m. beeinflusst...

Und da wir eben in einer kapitalistischen Grundordnung leben, ist es logisch, dass der Preis ein wichtigen Kaufargument darstellt, ökologische Gründe muss man sich erstmal leisten können! Wobei natürlich der "Preis" allein schon lange nicht mehr etwas über Qualität, Nutzen, Nachhaltigkeit... aussagt. Wie schon o.g. gibt es da noch "Mode", "Kollektivverhalten", eben das ganze Marketingprogramm... und da werden inzwischen auch genauso "nachhaltige(ökologische) (Schein)Argumente zum Zweck der jeweiligen Gewinnmaximierung angewandt. Ulkigerweise wird der Begriff "Nachhaltigkeit" u. a. eben von den Ablehnern ökologischer Denkweise verwendet, da sich so ein Gummibegriff ja auch bestens dazu eignet...

Es gibt hier überhaupt keinen KOnflikt mit der Marktwirtschaft. Knappere Güter sind automatisch teurer und werden geschont in der Marktwirtschaft.

Die reine Marktwirtschaft ist demnach mit Abstand das nachhaltigste Modell.

Leberecht
26.08.2014, 19:38
Aboslute Nachhaltigkeit wird es wohl nicht geben aber doch relativ besser als jetzt.
Die könnte es sehr wohl geben, allerdings nur, wenn die Menschheit auf ein Hundertstel der gegenwärtigen Zahl reduziert würde.

Leberecht
26.08.2014, 19:45
Die reine Marktwirtschaft ist demnach mit Abstand das nachhaltigste Modell.
Wohl, wohl. Was aber, wenn sich der Staat als Markt definiert?

BRDDR_geschaedigter
26.08.2014, 19:58
Wohl, wohl. Was aber, wenn sich der Staat als Markt definiert?

Dann ist das einfach Unsinn.

Zinsendorf
26.08.2014, 20:09
Es gibt hier überhaupt keinen KOnflikt mit der Marktwirtschaft. Knappere Güter sind automatisch teurer und werden geschont in der Marktwirtschaft. Die reine Marktwirtschaft ist demnach mit Abstand das nachhaltigste Modell. Das sinnlose Vergeuden von "Gütern" betrifft doch nicht bloß "knappere Güter"! Allerdings überlegt sich der eine oder andere, ob er teure Waren einkauft usw., regelt damit ein wenig die Nachfrage und im Nachgang u. U. auch die Herstellung. Nur die Maximierung der Gewinnerzielungsabsicht wird damit nicht außer Kraft gesetzt, außer wenn gerade "nichtmarktwirtschaftliche" Regularien" greifen. Da gibt es, wie wir wohl wissen, auch heute genügend, da es bisher genauso wenig eine reine Marktwirtschaft gab und geben wird - genauso wie einen reinen Soz./Komm...

Verkauft (hergestellt) wird doch, was möglichst ordentlich Gewinn bringt. Und wenn dazu eben knappe Ressourcen benötigt werden, ist das doch kein Hindernis, wenn nur der resultierende Verkaufserlös nur alle Kosten und maximal Profit einspielt - wenn es geht, sogar mit weniger Aufwand.

BRDDR_geschaedigter
26.08.2014, 20:30
Das sinnlose Vergeuden von "Gütern" betrifft doch nicht bloß "knappere Güter"! Allerdings überlegt sich der eine oder andere, ob er teure Waren einkauft usw., regelt damit ein wenig die Nachfrage und im Nachgang u. U. auch die Herstellung. Nur die Maximierung der Gewinnerzielungsabsicht wird damit nicht außer Kraft gesetzt, außer wenn gerade "nichtmarktwirtschaftliche" Regularien" greifen. Da gibt es, wie wir wohl wissen, auch heute genügend, da es bisher genauso wenig eine reine Marktwirtschaft gab und geben wird - genauso wie einen reinen Soz./Komm...

Verkauft (hergestellt) wird doch, was möglichst ordentlich Gewinn bringt. Und wenn dazu eben knappe Ressourcen benötigt werden, ist das doch kein Hindernis, wenn nur der resultierende Verkaufserlös nur alle Kosten und maximal Profit einspielt - wenn es geht, sogar mit weniger Aufwand.

Ja und? Die müssen doch das teure Zeug erst einkaufen, was sich im Endprodukt im Preis auswirkt. Höherer Preis bedeutet eine geringere Nachfrage danach (Angebots/Nachfrage Kurve). Wieviele Leute kaufen
denn Stühle aus Holz und wieviele Leute kaufen Stühle aus GOld?

DAs regelt sich alles von selbst anhand des Preises ein. Ob irgendjemand Profit machen will ist vollkommen wurscht und irrelevant. Außerdem ist Profit nichts Schlechtes.

Arbeite du mal bitte erst für 0 Lohn, dann darfst du gegen die bösen Profiteure hetzen .

Rolf1973
26.08.2014, 22:31
Rede er keinen Mist- der Begriff ist ursupiert und verhunzt durch die Ökofaschisten.

Hier der (Ja, WTF gekürzt wegen 13) Beitrag aus der Welt von M&M.

Des Kaisers nachhaltige Kleider
Auf dem Weg zur „großen Transformation“

Von Dirk Maxeiner



Scharlatane haben sich zu allen Zeiten hinter Wort-Ungetümen versteckt. Das soll den normalen Menschenverstand auf Distanz halten. Ein aktuelles Beispiel liefert der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) mit seinem Bericht „Welt im Wandel“ in dem es nur so wimmelt von „partizipativer Forschung“ und „transformativer Wissenschaft“. Es handelt sich laut Autoren um einen „Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“, die wir uns als Ende des „fossilen industriellen Metabolismus“ und als „Übergang zur Nachhaltigkeit“ vorzustellen haben. Die neue „Weltgesellschaft“ soll mit deutschem Know-How verwirklicht werden und zwar durch „tiefgreifende Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen, Regulierungssystemen und Lebensstilen.“ Bedauerlicherweise verhindern „politische, institutionelle und ökonomische Pfadabhängigkeiten, Interessenstrukturen sowie Vetospieler“ den Übergang zur „nachhaltigen Gesellschaft“.

Der Gremium-Vorsitzende Hans Joachim Schellnhuber hat deshalb ein paar zünftige Ideen, wie diese beseitigt werden können, beispielsweise durch „Volksentscheide mit Teilnahmepflicht“ oder von „Ombudsleuten für die Rechte künftiger Generationen – vielleicht sogar mit Parlamentssitz“. Schellnhuber freut sich auf die nachhaltige Zukunft jenseits unserer gegenwärtigen „Mitläuferdemokratie“ und beruft sich dabei auf Umweltminister Norbert Röttgen, der den Weg in die Nachhaltigkeit für eine „zivilisatorische Höchstleistung“ hält. Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet Nachhaltigkeit als „Leitprinzip der Bundesregierung“ und möchte sie zu einem „Markenzeichen des 21. Jahrhunderts“ machen. Deshalb fordert sie den deutschen Volkskörper auf, „über alle Lebensbereiche hinweg, den Nachhaltigkeitsgedanken zu verinnerlichen“.

Nun würden wir das ja gerne tun, wenn uns endlich jemand sagen könnte, was Nachhaltigkeit eigentlich ist. Der WBGU hilft mit seiner Definition nicht wirklich weiter: „Nachhaltigkeit ist nicht zuletzt Phantasie.“ Mit den verschiedenen Erläuterungen des Begriffs könnte man eine ganze Dussmann-Filiale füllen, was aber auch nicht schlauer machen würde, denn es handelt sich unisono um schwere Kopfgeburten, in denen eine gefühlte Elite dem dummen Volk das Denken abnimmt. „Nachhaltigkeit klingt so natürlich, so biologisch so ökologisch“, schrieb einmal Hubert Markl, der ehemalige Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, „da unklar genug ist, was es eigentlich bedeuten soll, können sich von Wirtschaft und Wissenschaft bis zu Politik und Kirchentagen alle darauf einigen“.

Die bekannteste Definition stammt von der „Weltkommission für Umwelt und Entwicklung“ („Brundtland-Kommission“) der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1987. Danach ist eine Entwicklung nachhaltig, wenn sie „die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen in Frage zu stellen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.“ Nachhaltigkeit ist demnach eine Art Welterlösungsformel. Problematisch wird es erst, wenn der Kellner die Rechnung bringt: Welche Bedürfnisse dürfen es denn noch konkret sein? Eine vollwertige Mahlzeit pro Tag? Oder drei? Darf’s auch eine Wohnung sein, Altbau oder Platte? Steht uns ein Urlaub zu, womöglich gar mit dem Flugzeug? Und wer entscheidet das? Vielleicht der Wissenschaftliche Beirat für globale Umweltfragen?

Nachdem die Arbeiterschaft und die Dritte Welt sich selbstständig gemacht haben und als Mündel ausfallen, verschafft die „Nachhaltigkeit“ Weltbeglückern die Chance, sich zum Sprecher des „Klimas“ zu machen oder noch besser „künftiger Generationen“. „Es findet gleichzeitig eine Entmündigung und Anmaßung statt“, schreibt der Ökonom Oliver Marc Hartwich. Entmündigt wird die heutige Generation, denn ihr wird eine eigene Entscheidung, ihr Leben selbstverantwortlich zu führen, abgenommen. Außerdem maßt sich derjenige, der im angeblichen Interesse künftiger Generationen Forderungen erhebt, an, für eben jene Generationen sprechen zu können.

Doch welche Generationen sind überhaupt gemeint? Die in 50 Jahren, in 100 Jahren, in 1000 Jahren oder in 100 Millionen Jahren? Wird es dann überhaupt noch Menschen geben? Und was wird gut für sie sein? Was hätte ein Wissenschaftler Ende des 19.Jahrhunderts zu unserem heutigen Wohle empfohlen? Nachhaltige Pferdekutschen? Petroleumlampen? Raddampfer? ?Und was ist vorzuziehen: zehn Millionen Familien für die nächsten 100 Jahre gut zu versorgen oder 100 Familien für die nächsten zehn Millionen Jahre? Sollen die Armen von heute etwa zugunsten der Reichen von Morgen verzichten? Könnte es nicht auch sein, dass die Menschen in 100 Jahren reicher sind als wir heute, genau wie wir reicher sind als unsere Großeltern? Es mag die Wohlmeinenden schmerzen und verstören: Unseren heutigen Wohlstand und Fortschritt verdanken wir weniger der Sorge früherer Generationen um uns, als vielmehr ihrem Wunsch selbst besser zu leben.
Anstatt die Zukunft als ergebnisoffenes Entdeckungsverfahren zu sehen, wird die Idee einer besseren Welt nach Plan wieder salonfähig. An die Stelle des tastenden Fortschritts durch Irrtum und Versuch, soll eine global gesteuerte Ressourcenbewirtschaftung treten. Sie soll im Hinblick auf einen hypothetischen paradiesischen Endzustand erfolgen. Eine solche Idee ist utopisch und Im Kern totalitär.

Auch die populäre Ansicht, dass Nachhaltigkeit gleichsam um ein ehernes Gesetz der Natur sei, ist ein Irrtum. Der Begriff stammt aus dem Waldbau und meint dort, dass man nicht mehr Holz einschlagen solle als nachwächst oder aufgeforstet wird. Dies ist kein natürliches, sondern ein ökonomisches Prinzip. Es geht um Bestandswahrung, wie sie beispielsweise auch bei Wildtier- oder Fischbeständen sinnvoll ist. Deutsche Forstmeister verhalfen dem Prinzip im 18. Jahrhundert erstmals zur Geltung, hatten dabei aber garantiert keine gesellschaftliche Leitidee im Sinn.

Es mag eine kosmische Kränkung sein, aber das Leben ist nicht nachhaltig. Natur ist Anarchie, Revolution, Chaos, Katastrophe. Natur ist ständige Veränderung und Anpassung an neue Umstände, ihr Erfolgsprinzip heißt Evolution, also permanente Veränderung. 98 Prozent aller jemals auf der Erde existenten Arten sind ausgestorben, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschien. Hätte sich die Natur vor ein paar Millionen Jahren entschieden nachhaltig zu sein, dann dominierten heute noch die Dinosaurier den Planeten. Die Krisen, in denen die Menschen an die Grenzen des Wachstums stießen, konnten bislang immer nur durch Veränderung, menschlichen Erfindungsgeist und neuartigen Einsatz von Technik gelöst werden.


Erschienen in DIE WELT vom 14.5.2011

Ach Du Scheiße. Wenn ich während meiner Ausbildung zum Techniker zu einem so simplen Begriff einen solchen Sermon abgelassen hätte,
hätte mein Ausbilder mich unterbrochen und gesagt "das ist geistige Onanie!". Und in der Tat weiß ich nicht, warum man sich auf diesen
Begriff derart einen runterholen muss, nur weil er natürlich auch von Idiotologen ge/missbraucht wird. Ich habe "Nachhaltigkeit" in ihrer
ursprünglichen und von ihren Schöpfern gemeinten Bedeutung ansprechen wollen, mir ging es darum, dass @Bulldog wieder mal wie üblich
zu kurz gegriffen hat und diesen Begriff mangels Information als ökobolschewistisches (was soll das sein?) Kampfwort in Bausch und Bogen
verdammt hat.

In diesem Fall kann man tatsächlich mal auf die Wikipedia-Definition zurückgreifen. Und dass Nachhaltigkeit nicht überall praktiziert werden
kann, ist klar. Man kann zum Beispiel abgebaute Bodenschätze nicht mehr ersetzen.

Der Autor des Artikels, Dirk Maxeiner, kann auch irren. Was er schreibt, ist letztendlich nur eine von vielen möglichen Sichtweisen.

kotzfisch
26.08.2014, 22:49
Ach Du Scheiße. Wenn ich während meiner Ausbildung zum Techniker zu einem so simplen Begriff einen solchen Sermon abgelassen hätte,
hätte mein Ausbilder mich unterbrochen und gesagt "das ist geistige Onanie!". Und in der Tat weiß ich nicht, warum man sich auf diesen
Begriff derart einen runterholen muss, nur weil er natürlich auch von Idiotologen ge/missbraucht wird. Ich habe "Nachhaltigkeit" in ihrer
ursprünglichen und von ihren Schöpfern gemeinten Bedeutung ansprechen wollen, mir ging es darum, dass @Bulldog wieder mal wie üblich
zu kurz gegriffen hat und diesen Begriff mangels Information als ökobolschewistisches (was soll das sein?) Kampfwort in Bausch und Bogen
verdammt hat.

In diesem Fall kann man tatsächlich mal auf die Wikipedia-Definition zurückgreifen. Und dass Nachhaltigkeit nicht überall praktiziert werden
kann, ist klar. Man kann zum Beispiel abgebaute Bodenschätze nicht mehr ersetzen.

Der Autor des Artikels, Dirk Maxeiner, kann auch irren. Was er schreibt, ist letztendlich nur eine von vielen möglichen Sichtweisen.

Selbstverständlich ist das eine private Meinung.Brilliant geschrieben und völlig plausibel.
Du bist um Gottes Willen nicht verpflichtet, meiner Auffassung zu sein.Kein Problem.
NHK und das was die Ökonazis darunter verstehen, sind freilich zwei verschiedenen Dinge.

Rolf1973
26.08.2014, 22:58
NHK und das was die Ökonazis darunter verstehen, sind freilich zwei verschiedenen Dinge.

Richtig. Und es kann nicht sein, dass das Grünen Schweinehunde die Deutungshoheit über einen Begriff bekommen,
den sie nicht einmal verstehen, geschweige vernünftig erklären können.

kotzfisch
26.08.2014, 23:01
Richtig. Und es kann nicht sein, dass das Grünen Schweinehunde die Deutungshoheit über einen Begriff bekommen,
den sie nicht einmal verstehen, geschweige vernünftig erklären können.

Das ist vollkommen richtig- sie beschleunigen einen Bedeutungswandel, indem sie Begriffe besetzen und in ihrer Bedeutung verändern.Orwell läßt mal wieder grüßen.