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Vollständige Version anzeigen : Nachfolge Hitlers



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Ruepel
21.08.2014, 13:18
OK,ich stell mich dann mal zur Verfügung.

Stättler
21.08.2014, 13:21
OK,ich stell mich dann mal zur Verfügung.

Wäre die Position " Reichspräsident " genehm ?


Oder hat das zuviel Vorbelastung aus letzten Zeiten namens Wulff und Gauck ??:cool:

Bergischer Löwe
21.08.2014, 13:22
Röhm war eine aus der Zeit gefallene Gestalt, eine Landsknechtfigur, der 500 Jahre früher als Condottiere sicher sehr erfolgreich gewesen wäre. Aber der Mann an der Spitze, der Leiter einer komplexen Staats- und Verwaltungsmaschinerie, das war er nicht. Und er besaß nicht Hitlers Charisma, um diese Defizite zu überspielen.

Sehe ich auch so - Röhm war (ähnlich wie Hitler übrigens) kein "Staatsmann", wie wir ihn heute kennen und geringschätzen gelernt haben.

Er war ein Kasernenhofpolitiker, ein Legionärstypus des schweren Kavalleristen (er war ein ausgezeichneter Reiter) während Hitler, speziell von 1934 bis 1938 - aber auch danach (siehe seine ständigen Besuche in Linz, Bayreuth oder Augsburg) seinen pseudo-schöngeistigen, protzig-prahlerischen Träumereien einer Operetten-Märchenwelt nachhing.

Bergischer Löwe
21.08.2014, 13:31
Vielleicht war Rhöm schwul,aber irgendwas kann da nicht stimmen,denn kein Mensch hätte sich damals mit einem Homosexuellen abgegeben,allerdings gab es einen Unterschied Homosexuell galt ein Mann nur wenn er nach dem 175§ verurteilt wurde.Man konnte auch im 3.Reich stock schwul sein so lange man nicht wegen Homo verurteilt wurde war man kein Schwuler.

Röhm gelang es seine Homosexualität lange auch vor sich selbst zu verbergen. Angeblich soll sein "Coming Out" in der Zeit als Militärberater in Südamerika gewesen sein, als er die schneidigen jungen Leutnants in seiner Umgebung schätzen lernte.

Nach 33 dachte er als Anführer der größten Organisationsstruktur innerhalb der NSDAP, daß er ein wenig offensiver damit umgehen konnte (Zitat Röhm: „Bedenkt, fast vier Millionen Rabauken stehen hinter mir!“) . Hitler hat es angeblich geduldet, da er zunächst den in der SA allseits beliebten Röhm brauchte. Spätestens seit seinem Auftritt vor der SA 1933 im Berliner Sportpalast mit SS Eskorte hätte Röhm klar sein müssen, daß er ausgespielt hat. Otto Strasser hatte es ihm ja vorgemacht. Er war rechtzeitig emigriert. Aber dazu fühlte sich Röhm wohl zu sicher.

Ruepel
21.08.2014, 13:32
Wäre die Position " Reichspräsident " genehm ?


Oder hat das zuviel Vorbelastung aus letzten Zeiten namens Wulff und Gauck ??:cool:

Nein nein,ich bleibe selbstverständlich auch nach meiner Machtübernahme so bescheiden wie ich schon immer war.
Ich gebe mich mit dem unbedeutenden Titel; Weltherrscher zufrieden,ersatzweise dürfen meine Untertanen auch GröFaz zu mir sagen.

Stättler
21.08.2014, 13:34
Nein nein,ich bleibe selbstverständlich auch nach meiner Machtübernahme so bescheiden wie ich schon immer war.
Ich gebe mich mit dem unbedeutenden Titel; Weltherrscher zufrieden,ersatzweise dürfen meine Untertanen auch GröFaz zu mir sagen.

Sei nicht so bescheiden ........

mal sehen , ob wir ein 1932er Mercedes - Kabrio für dich auftreiben können .......:dd:


Soll der Wiederaufbau des bescheidenen " Berghofs " beginnen ?

Nomen Nescio
21.08.2014, 20:08
Meines Wissens wurde Ernst Röhm im Juni 1934 mit vielen anderen SA-Männern ermordet, weil er eine innerparteiliche Revolution plante.
Er gehörte dem antikapitalistischen Flügel innerhalb der NSDAP an und konnte es nicht verwinden, das Hitler von einigen Parteizielen
wie z.B. der Brechung der Zinsknechtschaft 1933 entschieden abrückte und Hjalmar Schacht das Ruder überliess. Die SS bekam davon
Wind und hat Röhm und andere hochrangige SA-Männer deswegen beseitigt.
es stimmt, daß röhm nicht mit der kurs von hitler einverstanden war. soweit ich weiß, behauptete AH, es würde eine revolution geplant. die belege davon habe ich aber nie gesehen.
wohl weiß ich, daß die reichswehr öfter seine abscheu über die barbaren der SA ausgesprochen hatte. und daß AH die reichswehr brauchte. es würde mich also nicht wundern, wenn er darum die SA opferte. schließlich konnte er ja immer die SA-leute via wehrpflicht doch wieder bekommen.

betrachte es mal so: »die SA hat ihre schuldigkeit getan. die SA kann gehen«.

herberger
21.08.2014, 20:31
Der Prinz Bernhard zu Lippe und Biesterfeld war 1945 Oberbefehlshaber der nicht existierenden niederl.Armee,wie man sieht alles geht.

Frontferkel
21.08.2014, 21:53
Man kann trefflich streiten, wie Deutschland ausgesehen hätte, wäre der 2. Weltkrieg anders ausgegangen als er ist. Eine Frage beschäftigt mich aber schon länger: Ganz unabhängig von den Kriegsereignissen - Hitler litt offenbar 1945 Parkinson im späten Stadium. Parkinson ist eine Erkrankung, die IMMER tödlich endet. Der Patient bekommt erhebliche Schluckbeschwerden und dies führt zu stark vergrößerter Gefahr, sich eine Lungenentzündung zuzuziehen, die dann aufgrund der wachsenden Unbeweglichkeit des Körpers immer erhebliche Folgen bis hin zum Ableben hat. Ganz realistisch betrachtet, hätte der "Führer" sein 70. Lebensjahr wohl nicht erreicht. Spätestens ab Eintritt der schwersten Symptome (Zittern am ganzen Körper, Eintritt der sogenannten "Parkinson Demenz" und der fast immer dazugehörigen Psychose) hätte Bormann ihn aus dem Verkehr gezogen und in seinen Altersruhesitz nach Linz geschafft. Wer wäre ihm dann gefolgt? Und wie wäre das Prozedere gewesen? Ich würde mich gerne zunächst auf einen Kreis von Personen konzentrieren, die ich für fähig gehalten hätte, seinen Posten zu übernehmen und we nicht:


geeignet:

1. Alfred Rosenberg

Er wäre der geeignetste Kandidat gewesen. Er führte bereits unter Hitler ein bemerkenswertes Eigenleben obwohl er eigentlich nur der belächelte Partei-Ideologe, Vorgeschichteforscher und verschrobener Mystiker war. Er interpretierte Hitlers Anweisungen nach Gutdünken und setzte sie so um, wie er glaubte, daß sie richtig seien. Wenn sie überhaupt existierten. Rosenberg war ein stiller Arbeiter, dessen "Amt Rosenberg" fast überall seine Finger im Spiel hatte. Niemand machte ihm Vorschriften. Selbst Hitler und Heß nicht. Nach Kriegsausbruch plünderte er rücksichtslos den gesamten besetzten Raum. Auch hier fast ohne jegliche Anweisung von Hitler. Als Deutschbalte mit guten Beziehungen nach Russland.

2. Albert Speer

Im Volk beliebt ("Der Künstler"), in der NS Intelligenz geschätzt (Freund von Arno Breker), in der Industrie (nach dem Tod von Fritz Todt) hoch geachtet, mit dem Auftreten eines Filmstars. Eine möglicherweise moderner interpretierte Führerfigur, sportlich, häuslich, intelligent, eigenwillig. Als "Künstler" hätte er nahtlos in Hitlers Fußstapfen treten können und die unangenehmen Aufgaben des ideologischen Antisemitismus "deligieren" können. So wie er das ab 1943 mit Fritz Sauckel getan hatte. Der dann auch prompt in Nürnberg das Todesurteil kassierte, während sein Chef Speer mit 20 Jahren davonkam. Ein kaltblütiger Karrierist wie er im Buche stand wenn es gut lief - und ein Pontius Pilatus, wenn es eng wurde. Er war Hitler sehr viel ähnlicher als er dachte.

3. Rudolf Heß

Er hatte viele Talente. Aber eins konnte er besonders gut: Unruhe stiften. Und diese dann für sich nutzen. Das tat er noch in den 1970er Jahren im Alliierten Gefängnis in Spandau. Eigentlich sogar noch bis zur letzten Stunde seines unnötig langen Lebens.
Bis 1941 arbeitete er in vollem Einverständnis mit Hitler. Ob auch noch danach....man weis es nicht. Er war ein einigermaßen talentierter Redner und Einpeitscher. DAS hatte er beiden Vorgenannten voraus. Er war schlau und eine Diva. Er war im Volk bekannt und durchaus beliebt. Wäre sein England Abenteuer nicht gewesen, wäre er als Nachfolger vorstellbar gewesen.

ungeeignet:

Herrmann Göring:

Faul, Dekadent, Illoyal, Drogenabhängig. Erst nach dem kalten Entzug in Nürnberg 1946 lief er noch einmal zu alter Hochform auf.

Joseph Goebbels:

Er liebte seinen Führer. Gierte nach seinem Lob und Tadel. Keine Merkmale für eine exponierte Stellung.

Martin Bormann:

Intriganter Technokrat. Nicht besonders intelligent oder auffallend - dafür aber extrem bauernschlau und blindwütig ehrgeizig. Ein Topmann für hinter den Kulissen. Als Schwiegersohn des Parteirichters Buch immer abgesichert.

Heinrich Himmler:

Wankelmütig und kleingeistig. Ein verbiesterter Kleinbürger mit Tendenz zum Hochverrat.

Joachim von Ribbentrop:

Ein Möchtegern Gentleman mit anglophilen Tendenzen. Schwiegersohn des Sektimperiums Henkell. Mangels Talent für irgendwas wurde er Vertreter in London. Ein eitler Geck mit viel Geld. Ließ sich von einer entfernten Verwandten adoptieren, um das "von" zu bekommen. Ein kriecherischer Speichellecker. Verabscheuungswürdig.

Was meint Ihr? Wer hätte es werden können??

Also Hess schließe ich mal aus . Es trifft zwar alles zu , was Du aufgezählt hast , aber was ihm fehlte war Intelligenz . Eine gewisse Bauernschläue ist ihm aber nicht abzusprechen .

A. Speer hätte ich noch am für geeignetsten gehalten . Ihm zur Seite eventuell noch Naumann als Berater .

RUMPEL
21.08.2014, 22:25
Wahrscheinlicher ist ja auch, dass Allen die gefälschten Dokumente selbst dort platziert hat, keine Frage. Viele Allen-Verteidiger gehen aber am wesentlichen vorbei - sie sagen einfach, "er wars nicht", und vertreten inhaltlich munter seine Thesen weiter, obwohl nun mal unstrittig ist, dass sie entscheidend auf Fälschungen beruhen. Da liegt ja das größere Problem. Ja. Das Problem besteht in der Person Allens, der offenbar nicht erkannte, dass es sich um "Fälschungen" handelte. Das ändert aber nichts daran, dass diese Fälschungen getürkt gewesen sein konnten und letztlich dem Original hinsichtlich Text usw entsprachen. Vielleicht hat man nur bspw Papier verwendet, das es zu der Zeit gar nicht gab, um eine Fälschung nachzuweisen. Wir wissen es nicht.

RUMPEL
21.08.2014, 22:27
Der Prinz Bernhard zu Lippe und Biesterfeld war 1945 Oberbefehlshaber der nicht existierenden niederl.Armee,wie man sieht alles geht. Manches geht ohne Armee sogar besser als mit Armee.

Wolf Fenrir
21.08.2014, 22:39
Ein solches hypothetisches Rumgeunke ist völlig sinnlos !

1945 war der Drops gelutscht - was hätte x oder y da noch richten wollen ? Schon gar kein anderer Nazi ...........

Oooooohhh, du guter du:crazy: bist auf der Höhe des Unzeitgeisters...

Bezeichnest deutsche Politiker der vermeintlich " bösen " Zeit als Nazis:crazy::cool::D

Machst dir aber + Punkte im BRD Establishment mit diesem einen Wort ( Nazi ) :lmaa:

Wolf Fenrir
21.08.2014, 22:42
Übrigens war Karl Dönitz Nachfolger Hitlers...

Ein ehrenvoller würdiger anständiger Mann!!!

Bergischer Löwe
22.08.2014, 07:35
Übrigens war Karl Dönitz Nachfolger Hitlers...

Ein ehrenvoller würdiger anständiger Mann!!!

Naja - würdig....In der U-Bootwaffe nannte man ihn hinter vorgehaltener Hand "Das Würstchen". Diesen Spitznamen bekam er, nachdem er im Vertrautenkreis mal verlautbaren ließ, daß er sich in Gegenwart des Führers fühle "wie ein Würstchen".

Zu diesem Kreis gehörte auch der damalige FdU Ausb. Fregattenkapitän Victor Schütze (als Kdt. von U25 und später U103 189000 BRT). Der, als ehemaliger Flottillenchef der 2. U-Bootsflottille in Lorient steckte das seinem Kumpel KK Lehmann-Willenbrock (als Kdt. von U96 125000 BRT), dem Flottillenchef der 9. U-Flottille in Brest. Und der wiederum erzählte es seinem Freund und Vertrauten OLt.z.S Lothar Günther Buchheim, der wiederum Dönitz persönlich bestens kannte, da er ihn mehrfach gemalt hatte (Buchheim war ja schon im Krieg ein landesweit bekannter Maler und Schriftsteller, hatte auch Goebbels gemalt). Und der veröffentlichte es nach dem Krieg. Leider tat Buchheim so als habe er den Ausdruck "Würstchen" im Marinehauptquartier "Koralle" in Bernau selbst gehört. Was allerdings wohl nicht der Wahrheit entspricht.

Seitdem war Dönitz bei einem Teil seiner Führung, die Hitlers maritimen "Sachverstand" äußerst kritisch gegenüberstanden, unten durch. Insbesondere da er in Koalition mit den FdU West stand, der in der Flotte als Dandy (er sah aus wie Clark Gable, trug maßgeschneiderte Uniformen und war immer in Begleitung eines kleinen Terriers), der einen scharfen Kontrast zu den oft eher abgerissen und ungepflegt erscheinenden Bootsbesatzungen bildete. Ich selbst habe in der meiner Flottille benachbarten 2. U Flottille in Kiel (wir benutzten dieselbe Land-Messe, wenn wir im Hafen lagen) Fotos an der Wand hängen gesehen, wo der FdU mit funkelnden Uniformknöpfen, seinem Manjou-Bärtchen und keck-schiefsitzender Mütze einem Kommandanten das Ritterkreuz mit verlieh, der aussah wie ein Bergarbeiter mit grün oxydierten Knöpfen und Rangabzeichen, einer vollkommen vergilbten Kommandantenmütze und einem grauen Drillichhemd unter dem zerknitterten Uniformrock....

Dönitz war die Glucke, die über all dem hockte. Er war als FdU beliebt - als Marinechef fiel seine Beliebtheit ins Bodenlose. Was dann in Mürwik lief, war dann nur noch Staffage. Er starb dann doch unter großer stiller Anteilnahme der Bundesmarine - schließlich waren beide Söhne gefallen und seine Frau auch seit 62 tot. Auch wenn der W***er Apel keine offizielle Teilnahme erlaubte, saßen massig Bw-Marineleute unter den Trauergästen.

Wolf Fenrir
26.08.2014, 18:39
Naja - würdig....In der U-Bootwaffe nannte man ihn hinter vorgehaltener Hand "Das Würstchen". Diesen Spitznamen bekam er, nachdem er im Vertrautenkreis mal verlautbaren ließ, daß er sich in Gegenwart des Führers fühle "wie ein Würstchen".

Zu diesem Kreis gehörte auch der damalige FdU Ausb. Fregattenkapitän Victor Schütze (als Kdt. von U25 und später U103 189000 BRT). Der, als ehemaliger Flottillenchef der 2. U-Bootsflottille in Lorient steckte das seinem Kumpel KK Lehmann-Willenbrock (als Kdt. von U96 125000 BRT), dem Flottillenchef der 9. U-Flottille in Brest. Und der wiederum erzählte es seinem Freund und Vertrauten OLt.z.S Lothar Günther Buchheim, der wiederum Dönitz persönlich bestens kannte, da er ihn mehrfach gemalt hatte (Buchheim war ja schon im Krieg ein landesweit bekannter Maler und Schriftsteller, hatte auch Goebbels gemalt). Und der veröffentlichte es nach dem Krieg. Leider tat Buchheim so als habe er den Ausdruck "Würstchen" im Marinehauptquartier "Koralle" in Bernau selbst gehört. Was allerdings wohl nicht der Wahrheit entspricht.

Seitdem war Dönitz bei einem Teil seiner Führung, die Hitlers maritimen "Sachverstand" äußerst kritisch gegenüberstanden, unten durch. Insbesondere da er in Koalition mit den FdU West stand, der in der Flotte als Dandy (er sah aus wie Clark Gable, trug maßgeschneiderte Uniformen und war immer in Begleitung eines kleinen Terriers), der einen scharfen Kontrast zu den oft eher abgerissen und ungepflegt erscheinenden Bootsbesatzungen bildete. Ich selbst habe in der meiner Flottille benachbarten 2. U Flottille in Kiel (wir benutzten dieselbe Land-Messe, wenn wir im Hafen lagen) Fotos an der Wand hängen gesehen, wo der FdU mit funkelnden Uniformknöpfen, seinem Manjou-Bärtchen und keck-schiefsitzender Mütze einem Kommandanten das Ritterkreuz mit verlieh, der aussah wie ein Bergarbeiter mit grün oxydierten Knöpfen und Rangabzeichen, einer vollkommen vergilbten Kommandantenmütze und einem grauen Drillichhemd unter dem zerknitterten Uniformrock....

Dönitz war die Glucke, die über all dem hockte. Er war als FdU beliebt - als Marinechef fiel seine Beliebtheit ins Bodenlose. Was dann in Mürwik lief, war dann nur noch Staffage. Er starb dann doch unter großer stiller Anteilnahme der Bundesmarine - schließlich waren beide Söhne gefallen und seine Frau auch seit 62 tot. Auch wenn der W***er Apel keine offizielle Teilnahme erlaubte, saßen massig Bw-Marineleute unter den Trauergästen.

Mit deiner Expertise kann ich nicht mithalten...

Du beschreibst all die Schwächen und Fehler von Dönitz.

Die haben wir alle, all die " großen " Strategen der Siegermächte hatten ihre Macken und Eigenheiten.

Hätten wir den Krieg gewonnen würde man seine Marotten genau so tätscheln, wie es die Geschichtsschreibung mit denen der Siegergeneräle tut.

herberger
26.08.2014, 19:17
Hätte der Kriegsverbrecher und Judenknecht Roosevelt nicht eine bedingungslose Kapitulation gefordert dann wären im WK II 30 Millionen Menschen weniger gestorben.Hätten alle kriegsführenden Länder eine Friedenskonferenz auf gleicher Augenhöhe abgehalten dann hätte man zusätzlich viele Kriege nach 1945 verhindert,aber welcher "normale Mensch" will schon Frieden und Menschenrechte,

RUMPEL
26.08.2014, 21:58
Hätte der Kriegsverbrecher und Judenknecht Roosevelt nicht eine bedingungslose Kapitulation gefordert dann wären im WK II 30 Millionen Menschen weniger gestorben.Hätten alle kriegsführenden Länder eine Friedenskonferenz auf gleicher Augenhöhe abgehalten dann hätte man zusätzlich viele Kriege nach 1945 verhindert,aber welcher "normale Mensch" will schon Frieden und Menschenrechte, Wenn Roosevelt keine bedingungslose Kapitulation gefordert hätte, wäre er ja kein Kriegsverbrecher und Judenknecht gewesen... :)

Makkabäus
29.08.2014, 20:16
Hitler hat die Weimarer Verfassung überhaupt nicht modifiziert. Sie galt 1945 immer noch wie 1932, aber niemand hatte sich seither darum gekümmert. Und bei der Wahl des Reichspräsidenten durch das Volk gab es nun mal keine Ausnahme.

BTW: Schöpfer der Weimarer Verfassung war der Jude Hugo Preuß :D

Nomen Nescio
30.08.2014, 10:05
Hätte der Kriegsverbrecher und Judenknecht Roosevelt nicht eine bedingungslose Kapitulation gefordert dann wären im WK II 30 Millionen Menschen weniger gestorben.
die deutschen konnten sich nicht freiwillig von hitler und den nazis scheiden. dafür sorgte das terrorinstrument. daher daß man sich entschied für bedingungslose kapitulation. die nazis waren zu wenig oder nichts geneigt !!

vergiß nicht, daß sie z.b. öfters verweigerten mit den sowjets friede zu schließen als es noch konnte (1942).

was das gemeine in dieser bemerkung von dir ist, ist daß du damit insinuierst, daß 30 millionen toten menschen eigentlich den allierten zu zumuten ist.
ist dies eine neue art von revisionismus ??

herberger
30.08.2014, 10:48
die deutschen konnten sich nicht freiwillig von hitler und den nazis scheiden. dafür sorgte das terrorinstrument. daher daß man sich entschied für bedingungslose kapitulation. die nazis waren zu wenig oder nichts geneigt !!

vergiß nicht, daß sie z.b. öfters verweigerten mit den sowjets friede zu schließen als es noch konnte (1942).

was das gemeine in dieser bemerkung von dir ist, ist daß du damit insinuierst, daß 30 millionen toten menschen eigentlich den allierten zu zumuten ist.
ist dies eine neue art von revisionismus ??

Nein du Hetzer,mangels Alternativen kämpfte das deutsche Volk weiter denn die Hoffnung stirbt zuletzt.Die Deutschen kämpften für Deutschland und nicht für Hitler anders sind die grossartigen Leistungen von Volk und Armee nicht zu erklären.

In der Sowjetunion mussten alle mit der Pistole an der Schläfe(Metapher) für Stalin kämpfen.Denn die sowj.Bevölkerung sah die Sowjetunion nicht als ihr Land an und Stalin nicht als ihre Regierung.Am besten dokumentiert als die Sowjets ihre Propaganda umwandelten in nationale Parolen.

Rhino
27.02.2018, 12:01
Ja. Das Problem besteht in der Person Allens, der offenbar nicht erkannte, dass es sich um "Fälschungen" handelte. Das ändert aber nichts daran, dass diese Fälschungen getürkt gewesen sein konnten und letztlich dem Original hinsichtlich Text usw entsprachen. Vielleicht hat man nur bspw Papier verwendet, das es zu der Zeit gar nicht gab, um eine Fälschung nachzuweisen. Wir wissen es nicht.
Nah ja, Im Bezug auf Dokumentfaelschungen aus der NS-Zeit haben viele anscheinend grosse Probleme Faelschungen zu erkennen. Man denke hier an Hitler-Tagebuecher, Wannsee Protokoll usw. Teilweise sind ja nicht mal Originaldokumente, oder was solchen aehneln soll, vorhanden. Zeitnah waere es uebrigens relativ leicht gewesen NS-Dokumente zu faelschen Schreibmaschinen, Stempel, Papier, Vordrucke, Kenntnisse buerokratischer Gepflogenheiten waren alle vorhanden, insbesondere bei Geheimdiensten.

Was die gefaelschten Himmler-Ermordungs-Dokumente betrifft, so liegt nahe, dass diese untergeschoben wurden, um spaeter als Faelschungen entlarvt zu werden. So diskreditiert man dann die Ermordungsthese und erhaertet umgekehrt die Selbstmordthese.

Gruende Himmler los zu werden, gab es auf Alliierter Seite mehr als genug:
- Als Chef des deutschen Geheimdienstes wird er viele Insiderkenntnisse gehabt haben, auch solche von denen man wollte, dass diese nicht bekannt werden.
- Er wird nicht nur Freunde gehabt haben.
- Er waere vermutlich kein kooperativer Zeuge geworden.

Noch in den Wochen vor der Kapitulation der Wehrmacht hat Norbert Masur, Vertreter des Juedischen Weltkongresses (WJC) mit Himmler gesprochen:
https://archive.org/details/NorbertMasurMyMeetingWithHeinrichHimmler

Ausonius
28.02.2018, 12:42
Nah ja, Im Bezug auf Dokumentfaelschungen aus der NS-Zeit haben viele anscheinend grosse Probleme Faelschungen zu erkennen. Man denke hier an Hitler-Tagebuecher, Wannsee Protokoll usw. Teilweise sind ja nicht mal Originaldokumente, oder was solchen aehneln soll, vorhanden. Zeitnah waere es uebrigens relativ leicht gewesen NS-Dokumente zu faelschen Schreibmaschinen, Stempel, Papier, Vordrucke, Kenntnisse buerokratischer Gepflogenheiten waren alle vorhanden, insbesondere bei Geheimdiensten.


Das Wannsee-Protokoll ist keine Fälschung. Die Hitler-Tagebücher wurden wiederum relativ schnell als eine solche entlarvt. Das Problem war nur, dass der Stern sie besonders schnell veröffentlichen wollte.

ABAS
28.02.2018, 12:50
Wuerdige Nachfolger des Genossen Hitler waeren
nur Genosse Stalin oder Genosse Mao gewesen!

Andere qualifizierte Fuehrerpersoenlichkeiten gab es zu der Zeit
weder in Deutschland noch in anderen Laendern dieser Welt.

herberger
28.02.2018, 12:51
Heinrich Himmler wies sich bei einer brit. Brückenwache als ein Angehöriger der geheimen Feldpolizei aus, wenn er untertauchen wollte hat er sich eine schlechte Identität ausgesucht, denn eine Verhaftung war mit dieser Identität obligatorisch, es sei denn er wollte verhaftet werden.

ABAS
28.02.2018, 13:01
Heinrich Himmler wies sich bei einer brit. Brückenwache als ein Angehöriger der geheimen Feldpolizei aus, wenn er untertauchen wollte hat er sich eine schlechte Identität ausgesucht, denn eine Verhaftung war mit dieser Identität obligatorisch, es sei denn er wollte verhaftet werden.

Heinrich Himmler war ein in Muenchen geborener Bayer.
Die Lederhosentraeger waren bekanntlich die Schnellsten
wenn es darum ging zu den Amis oder Limeys ueberzulaufen.

Heinrich Himmler haette als Nachfolger von Adolf Hitler
wahrscheinlich Deutschland bei eBay versteigern lassen.

Nathan
28.02.2018, 13:44
Wuerdige Nachfolger des Genossen Hitler waeren
nur Genosse Stalin oder Genosse Mao gewesen!

Andere qualifizierte Fuehrerpersoenlichkeiten gab es zu der Zeit
weder in Deutschland noch in anderen Laendern dieser Welt.
Heute gäbe es dich und mich. Wir wären ein klasse Team. Du vögelst dich durch die reichen Wirtschaftstanten und ich regiere derweil das Volk. Du schaffst die Kohle ran und ich gebe sie aus, dem Volk, versteht sich. Dreinreden ist nicht. Du machst das was du kannst und ich auch. Man würde uns auf Händen tragen und die Füße küssen (oder so...).
Schade. Zur falschen Zeit am falschen Ort, aber immerhin schon mal in München. Der erste Schritt ist getan. Goldene Zeiten kündigen sich an, von wegen Weltuntergang oder Umvolkung, Blödsinn. Blühende Landschaften und überall kleine Abase und ein mächtiger, aber total netter und kluger Führer, da kann nix schief gehen!

Kurti
28.02.2018, 14:50
Heinrich Himmler wies sich bei einer brit. Brückenwache als ein Angehöriger der geheimen Feldpolizei aus, wenn er untertauchen wollte hat er sich eine schlechte Identität ausgesucht, denn eine Verhaftung war mit dieser Identität obligatorisch, es sei denn er wollte verhaftet werden.Das größte Schwein aller Zeiten irrte ziel- und planlos umher.

herberger
28.02.2018, 16:33
Das größte Schwein aller Zeiten irrte ziel- und planlos umher.


Na aber klar doch so dumm wie er war

Zirkuszelt
28.02.2018, 16:39
Heute gäbe es dich und mich. Wir wären ein klasse Team. Du vögelst dich durch die reichen Wirtschaftstanten und ich regiere derweil das Volk. Du schaffst die Kohle ran und ich gebe sie aus, dem Volk, versteht sich. Dreinreden ist nicht. Du machst das was du kannst und ich auch. Man würde uns auf Händen tragen und die Füße küssen (oder so...).
Schade. Zur falschen Zeit am falschen Ort, aber immerhin schon mal in München. Der erste Schritt ist getan. Goldene Zeiten kündigen sich an, von wegen Weltuntergang oder Umvolkung, Blödsinn. Blühende Landschaften und überall kleine Abase und ein mächtiger, aber total netter und kluger Führer, da kann nix schief gehen!
München ist schön.
Ich hab Karten fürs Derblecken am Nockherberg.Ich werde ein paar Mal in die Kamera winken.Kannst ja zurückwinken, oder bist Du auch im Publikum?

Tryllhase
28.02.2018, 16:45
Na aber klar doch so dumm wie er war
Immerhin konnte er sich trotz Rundumbewachung eine Zyankalikapsel beschaffen. Im allseitigen Interesse.

herberger
28.02.2018, 16:49
Immerhin konnte er sich trotz Rundumbewachung eine Zyankalikapsel beschaffen. Im allseitigen Interess

Die Zyankalikapsel war in einem Behälter so groß wie eine Pumpgun Patrone.

Ich bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube der tote Himmler(Foto) hatte ein britisches Armeehemd an.

RUMPEL
28.02.2018, 23:12
Das Wannsee-Protokoll ist keine Fälschung. Die Hitler-Tagebücher wurden wiederum relativ schnell als eine solche entlarvt. Das Problem war nur, dass der Stern sie besonders schnell veröffentlichen wollte.

Das Wannsee-Protokoll war nie und nimmer eine Fälschung. Ich besitze sogar vom WSP 2 nahezu gleiche Kopien... eines MIT Runen-SS, und eines MIT Normal-SS
Also muss eines sogar noch echter sein als das andere.

Bergischer Löwe
01.03.2018, 12:58
Die Zyankalikapsel war in einem Behälter so groß wie eine Pumpgun Patrone.

Ich bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube der tote Himmler(Foto) hatte ein britisches Armeehemd an.

Nein, war eine M44 Feldbluse. Diese späte Wehrmachtsuniform war der britischen relativ ähnlich.

herberger
01.03.2018, 13:05
Nein, war eine M44 Feldbluse. Diese späte Wehrmachtsuniform war der britischen relativ ähnlich.

Ja könnte auch sein

https://www2.pic-upload.de/img/34923818/0517.jpg (https://www.pic-upload.de)

moishe c
01.03.2018, 13:07
Das Wannsee-Protokoll war nie und nimmer eine Fälschung. Ich besitze sogar vom WSP 2 nahezu gleiche Kopien... eines MIT Runen-SS, und eines MIT Normal-SS
Also muss eines sogar noch echter sein als das andere.



Also das sogenannte "Wahnsee-Protokoll" ... echt jetzt ... höhöhö ...


... aber wie hat sich ein bekannter Worthülsendreher hier im Forum mal geäußert?

Genauestens erforscht und dokumentiert!


Was wollte man dieser ex-cathedra-Erklärung noch hinzufügen?



Und unsere Geistesgranate hat ja auch sein placet dazu gegeben ... na dann ...


... dann besteht ja gar kein Zweifel mehr ... daß ...

moishe c
01.03.2018, 13:11
Die Zyankalikapsel war in einem Behälter so groß wie eine Pumpgun Patrone.

Ich bin mir jetzt nicht sicher aber ich glaube der tote Himmler(Foto) hatte ein britisches Armeehemd an.




Auf jeden Fall können die Erzähl-Varianten der Brits nicht stimmen ... und zwar KEINE ...


Naja, den Rudolf haben sie ja auch ermordet ... und den Haushofer und Gattin auch (wenn ich mich recht erinnere) ...

Ausonius
01.03.2018, 13:23
Das Wannsee-Protokoll war nie und nimmer eine Fälschung. Ich besitze sogar vom WSP 2 nahezu gleiche Kopien... eines MIT Runen-SS, und eines MIT Normal-SS
Also muss eines sogar noch echter sein als das andere.

Zu dem Thema der Kempner-Faksimiles, auf das du hier anspielst, ist hier eigentlich alles gesagt: http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/newsletter/newsletter_26.pdf

moishe c
01.03.2018, 13:35
Zu dem Thema der Kempner-Faksimiles, auf das du hier anspielst, ist hier eigentlich alles gesagt: http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/newsletter/newsletter_26.pdf


So ganz langsam wird mir klar, zu welcher Fälscher-Bande du gehörst ... :fizeig:

herberger
01.03.2018, 16:47
Helga Goebbels geht mit Onkel Adolf spazieren.

https://www2.pic-upload.de/img/34924867/bda60d5b3fc1c1d5a938fd7de8be14f6.jpg (https://www.pic-upload.de)

RUMPEL
01.03.2018, 19:37
Zu dem Thema der Kempner-Faksimiles, auf das du hier anspielst, ist hier eigentlich alles gesagt: http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/newsletter/newsletter_26.pdf

Jo. Kenn ich. In der Argumentation des HdWK ist allerdings nichts von einer Runen-SS UND einer Normal-SS Ausfertigung die Rede. Es ist auch nicht wirklich ersichtlich, weshalb Kempner überhaupt Abschriften mit handschiftlichen Photokopie-Bemerkungen aus dem Original versehen musste. Warum hat er nicht einfach und schlicht Photokopien SEINES Orginal angefertigt und Nürnberg zur Verfügung gestellt? Das wäre der richtige Weg gewesen, wie ich meine. Aber gut. Er hat sich damals zu dem entschlossen, was er dann gemacht hat. Das wirkliche Original des WP soll - angeblich - in den USA liegen. Was hierzuladne wirklich als Original einzusehen ist, allerdings nur für nachgewiesene Experten bzw Historiker, liegt in Berlin beim AA in der Bibliothek, indes nur als Negativ, also weiss auf schwarz. In München beim IfZG soll ein weiteres Exemplar liegen. Ich weiss es nicht. Vielleicht verfügst du über detailliertere Kenntnisse.

Ich gestehe, dass ich mich früher wenig für dieses Thema interessiert habe. Aber dann habe ich doch das Bedürfnis gespürt, mehr zu erfahren. Ich wollte, ich hätte es sein lassen. Da wird man ja ganz meschugge, wenn man da weiter nachforscht. Früher hieß es, dass das WPK DAS Dokument sei, das den Nachweis für die Verbrechen an den Juden brachte. Dann war alles, und das ist auch aus dem Bericht des HdWK, den zu anführst, ersichtlich, doch nicht wirklich der Fall, und ich glaube, es war Prof, Jaeckel, der meinte, dass "man nicht wirklich wisse, warum die Konferenz überhaupt statt fand" usw.

Seit einiger Zeit habe ich es aufgegeben, noch mehr über das Thema zu erfahren bzw zu lesen. Ich schlage vor, dass wir es dabei belassen und keine HC Diskussion entfachen. Der Strang wird dann ohnehin geschlossen werden (müssen).

Rhino
01.03.2018, 19:59
Zu dem Thema der Kempner-Faksimiles, auf das du hier anspielst, ist hier eigentlich alles gesagt: http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/newsletter/newsletter_26.pdf
Warum benutzt Du nicht Deinen eigenen Verstand um fuer die Echtheit der Wannsee Unterlagen zu argumentieren? Stattdessen bringst Du hier einen Verweis, wo ein paar Akademiker sich rauswinden wollen aus dem Umstand, dass sie Jahrzehnte einer Dummheit aufgesessen waren.

Ihre Argumentation beschraenkt sich darauf, zu behaupten, dass Stil, Orthographie, Form usw. theoretisch innerhalb der Normen fuer solche Unterlagen seien. Und das Argumente gegen die Echtheit zu hohe Anforderungen stellen wuerden. Nah fein, aber was waren denn dann die Anforderungen gewesen, als die Damen und Herren Historiker aus der Holocaust Fachwelt, die Unterlagen auf deren Echtheit hin geprueft hatten. Oder haben sie diese etwa lediglich im guten Glauben an die Ueberbringer und Archivare als echt ohne Pruefung akzeptiert?



Ich gestehe, dass ich mich früher wenig für dieses Thema interessiert habe. Aber dann habe ich doch das Bedürfnis gespürt, mehr zu erfahren. Ich wollte, ich hätte es sein lassen. Da wird man ja ganz meschugge, wenn man da weiter nachforscht. Früher hieß es, dass das WPK DAS Dokument sei, das den Nachweis für die Verbrechen an den Juden brachte. Dann war alles, und das ist auch aus dem Bericht des HdWK, den zu anführst, ersichtlich, doch nicht wirklich der Fall, und ich glaube, es war Prof, Jaeckel, der meinte, dass "man nicht wirklich wisse, warum die Konferenz überhaupt stattfand" usw......
Ich gestehe, dass sich der Text und auch so eine Konferenz mit gewissen Thesen (die ja den Charakter einer Verschwoerungstheorie haben) nur schwierig versoehnen lassen.
Allerdings ist Quellenkenntnis bei der Einordnung von so etwas immer hilfreich:


DR. SEIDL: Die Anklagevertretung hat unter US-281 einen Auszug aus dem Tagebuch Franks als Beweisstück vorgelegt. Es ist das eine Besprechung über Judenfragen. Dabei hat der Angeklagte Dr. Frank unter anderem folgendes ausgeführt:
»Ich werde daher den Juden gegenüber grundsätzlich nur von der Erwartung ausgehen, daß sie verschwinden. Sie müssen weg. Ich habe Verhandlungen zu dem Zwecke angeknüpft, sie nach dem Osten abzuschieben. Im Januar findet über diese Frage eine große Besprechung in Berlin statt, zu der ich Herrn Staatssekretär Dr. Bühler entsenden werde. Diese Besprechung soll im Reichssicherheitshauptamt bei SS-Obergruppenführer Heydrich gehalten werden. Jedenfalls wird eine große jüdische Wanderung einsetzen.«
Ich frage Sie nun: Wurden Sie vom Generalgouverneur zu dieser Besprechung nach Berlin gesandt? Und was war gegebenenfalls der Gegenstand dieser Besprechung?
BÜHLER: Ich bin zu dieser Besprechung gesandt worden, und der Gegenstand dieser Besprechung waren Judenfragen. Ich darf vorausschicken, die Judenfragen im Generalgouvernement wurden von Anfang an als Bestandteil des Zuständigkeitsbereiches des Höheren SS- und Polizeiführers betrachtet und gehandhabt. Soweit die staatliche Verwaltung Judenangelegenheiten bearbeitete, tat sie das nur geduldet und beaufsichtigt von der Polizei.
[78] (http://www.zeno.org/Geschichte/L/NP+Bd.+12) Im Laufe des Jahres 1940 und 1941 waren unheimliche Menschenmassen, meist Juden, gegen den Einspruch und die Proteste des Generalgouverneurs und seiner Verwaltung in das Generalgouvernement hereingeführt worden. Dieses völlig unerwartete, unvorbereitete und unerwünschte Hereinführen der jüdischen Bevölkerung anderer Gebiete hat die Verwaltung des Generalgouvernements in eine außerordentlich schwierige Lage gebracht.
Die Unterbringung dieser Menschenmassen, ihre Ernährung und ihre gesundheitliche Betreuung, wie Seuchenbekämpfung, gingen beinahe, oder man darf ruhig sagen, bestimmt über die Kraft des Gebietes. Besonders bedrohlich war die Ausbreitung des Fleckfiebers, nicht nur in den Ghettos, sondern auch unter der polnischen Bevölkerung und auch unter den Deutschen des Generalgouvernements. Es schien, als wolle sich die Seuche auch im Reich und im Osten an der Front, vom Generalgouvernement ausgehend, verbreiten.
In dieser Situation kam diese Einladung Heydrichs an den Generalgouverneur. Die Besprechung sollte ursprünglich bereits im November 1941 stattfinden, wurde dann aber mehrmals abgesetzt und dürfte stattgefunden haben im Februar 1942.
Ich hatte Heydrich wegen der besonderen Probleme des Generalgouvernements um eine Einzelbesprechung gebeten und er hat mich hierzu empfangen. Hierbei habe ich ihm unter vielem anderen besonders die katastrophalen Verhältnisse geschildert, die infolge des eigenmächtigen Hereinführens jüdischer Bevölkerung in das Generalgouvernement entstanden waren. Er hat mir daraufhin erklärt, daß er gerade deshalb den Generalgouverneur zu dieser Besprechung eingeladen habe. Der Reichsführer-SS habe vom Führer den Auftrag erhalten, die gesamten Juden Europas zusammenzufassen und im Nordosten Europas, in Rußland, anzusiedeln. Ich fragte ihn, ob das bedeute, daß die weitere Hereinführung jüdischer Bevölkerung in das Generalgouvernement unterbleibe, und daß dem Generalgouvernement die vielen Hunderttausende von Juden, die ohne Erlaubnis des Generalgouverneurs hereingeführt worden waren, wieder abgenommen würden. Heydrich hat mir beides in Aussicht gestellt. Heydrich hat weiter erklärt, daß der Führer Befehl erteilt habe, die Protektoratstadt Theresienstadt als Reservat einzurichten, in welchem weiterhin alte und kranke Juden und schwächliche Juden, welche den Strapazen einer Umsiedlung nicht mehr gewachsen seien, unterzubringen seien. Aus dieser Mitteilung habe ich die bestimmte Überzeugung mitgenommen, daß die Umsiedlung der Juden, wenn auch nicht den Juden zuliebe, so um des Rufes und des Ansehens des deutschen Volkes willen, in humaner Weise vor sich gehen würde. Die Aussiedlung der Juden im Generalgouvernement wurde in der Folgezeit ausschließlich durch die Polizei durchgeführt.
[79] (http://www.zeno.org/Geschichte/L/NP+Bd.+12) Ich darf noch ergänzen: Heydrich hat besonders verlangt die ausschließliche und ungestörte Zuständigkeit und Federführung in dieser Angelegenheit für sich, seinen Geschäftsbereich und seine Organe.

DR. SEIDL: Welche Konzentrationslager waren Ihnen während Ihrer Tätigkeit als Staatssekretär, als im Generalgouvernement liegend, bekannt?

BÜHLER: Ich wurde erstmals durch die Presseveröffentlichungen im Sommer 1944 auf das Konzentrationslager Maidanek aufmerksam. Ich wußte nicht, daß dieses Lager vor Lublin ein Konzentrationslager war. Es war eingerichtet worden als Wirtschaftsbetrieb des Reichsführers-SS, im Jahre 1941 wohl. Damals kam der Gouverneur Zörner zu mir und erzählte mir, daß er bei Globocnik Einspruch eingelegt habe gegen die Errichtung dieses Lagers, weil es die Energieversorgung der Stadt Lublin gefährde und auch in seuchenpolizeilicher Hinsicht Bedenken begegne.
Ich habe dem Generalgouverneur Mitteilung gemacht, und dieser hat Globocnik zu sich kommen lassen. Globocnik hat dem Generalgouverneur erklärt, daß er in diesem Gelände Fertigungswerkstätten für den Frontbedarf der Waffen-SS eingerichtet habe. Er sprach von Pelzfertigungswerkstätten, aber auch von einem Bauhof, der dort sich befände.
In diesen Pelzfertigungswerkstätten wurden dann auch, wie ich hörte, die aus der Pelzsammlung stammenden Pelzsachen für den Frontbedarf umgearbeitet. Globocnik hat erklärt, daß er diese Betriebe somit auf Befehl und Weisung Himmlers eingerichtet habe.
Der Generalgouverneur hat ihm den Weiterbau verboten, bis die baupolizeilichen Angelegenheiten restlos geklärt seien, bis die Baupläne den staatlichen Behörden vorgelegen hätten und bis eben alle sonstigen Erfordernisse, wie sie beim Bauen zu erfüllen sind, erfüllt gewesen wäre. Globocnik hat solche Pläne nie vorgelegt. Über das, was im Lager vor sich ging, drang irgendeine konkrete Nachricht nicht nach außen, und es hat den Generalgouverneur ebenso wie mich überrascht, als in der Weltpresse die Nachrichten über Maidanek erschienen.

DR. SEIDL: Herr Zeuge! Die Anklagevertretung hat ein Dokument vorgelegt, 437-PS, US-610. Es ist das ein Memorandum des Generalgouverneurs an den Führer vom 19. Juni 1943. Ich glaube, daß der Entwurf zu diesem Memorandum von Ihnen selbst stammt. Hier wird nun auf Seite 35 ein Bericht des Befehlshabers der Sicherheitspolizei erwähnt und zum Teil wörtlich zitiert. Und in diesem Bericht der Sicherheitspolizei wird auch der Name Maidanek erwähnt.
Wußten Sie damals, daß dieses Maidanek identisch oder wahrscheinlich identisch war mit dem Lager bei Lublin?

[80] (http://www.zeno.org/Geschichte/L/NP+Bd.+12) BÜHLER: Nein. Ich habe angenommen, daß es wie Auschwitz außerhalb des Gebiets des Generalgouvernements irgendein Lager ist, denn der Generalgouverneur hatte wiederholt auch der Polizei gegenüber und dem Höheren SS- und Polizeiführer gegenüber zum Ausdruck gebracht, daß er Konzentrationslager im Generalgouvernement nicht wünsche.

DR. SEIDL: Wem unterstand die Verwaltung der Konzentrationslager im Generalgouvernement?

BÜHLER: Ich weiß es nicht, weil ich vom Bestehen dieser Lager nichts wußte. Über die Verwaltung der Konzentrationslager im allgemeinen habe ich im August anläßlich meines Besuches des Auffanglagers Pruszkow gehört. Ich habe damals eine Weisung Himmlers dem Lagerkommandanten überbracht, wonach die Verfrachtung der Warschauer Bewohner, die aus der Stadt herausgekommen waren, in Konzentrationslager sofort aufhören solle.
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertzw%C3%B6lfter+Tag.+Dienstag,+23.+April+1 946/Vormittagssitzung


Die Angaben, die Dr. Buehler da gemacht hatte, sind niemals falsifiziert worden. Es klingt aber ganz danach, als ob er bestaetigt, dass es Anfang 1942 Eine Konferenz bzw. Besprechungen zu Judenfragen gab, an der er teilgenommen hatte. Federfuehrend war Reinhard Heydrich, der im selben Jahr allerdings noch ermordet wurde.

RUMPEL
02.03.2018, 09:41
Warum benutzt Du nicht Deinen eigenen Verstand um fuer die Echtheit der Wannsee Unterlagen zu argumentieren? Stattdessen bringst Du hier einen Verweis, wo ein paar Akademiker sich rauswinden wollen aus dem Umstand, dass sie Jahrzehnte einer Dummheit aufgesessen waren.

Ihre Argumentation beschraenkt sich darauf, zu behaupten, dass Stil, Orthographie, Form usw. theoretisch innerhalb der Normen fuer solche Unterlagen seien. Und das Argumente gegen die Echtheit zu hohe Anforderungen stellen wuerden. Nah fein, aber was waren denn dann die Anforderungen gewesen, als die Damen und Herren Historiker aus der Holocaust Fachwelt, die Unterlagen auf deren Echtheit hin geprueft hatten. Oder haben sie diese etwa lediglich im guten Glauben an die Ueberbringer und Archivare als echt ohne Pruefung akzeptiert?


Ich gestehe, dass sich der Text und auch so eine Konferenz mit gewissen Thesen (die ja den Charakter einer Verschwoerungstheorie haben) nur schwierig versoehnen lassen.
Allerdings ist Quellenkenntnis bei der Einordnung von so etwas immer hilfreich:


Die Angaben, die Dr. Buehler da gemacht hatte, sind niemals falsifiziert worden. Es klingt aber ganz danach, als ob er bestaetigt, dass es Anfang 1942 Eine Konferenz bzw. Besprechungen zu Judenfragen gab, an der er teilgenommen hatte. Federfuehrend war Reinhard Heydrich, der im selben Jahr allerdings noch ermordet wurde.

Die Aussagen Dr Bühlers decken sich im übrigen mit denen Dr Leibbrandts, der in Nürnberg und auch später niemals etwas Gegenteiliges behauptet hatte. Dr L. war ebenfalls Teilnehmer der WK, wurde nach 45 kurz in Haft genommen und später entlassen. Ein Verfahren gegen ihn wurde nie eröffnet. Er half dem späteren BK Dr K. Adenauer bei dessen Bemühen, die deutschen Kriegsgefangenen aus sowjetischer Haft zu befreien. Dafür erhielt er in den 60er Jahren das Bundesverdienstkreuz.

Dr Bühler hingegen wurde von den Polen 1948 verurteilt und "hingerichtet".

solg
16.11.2018, 14:00
Herrmann Göring:

Faul, Dekadent, Illoyal, Drogenabhängig. Erst nach dem kalten Entzug in Nürnberg 1946 lief er noch einmal zu alter Hochform auf.

Treffende Beschreibung.
Sollte sein Leben verfilmt werden, dürfte Hella von Sinnen inzwischen wohl die beste Wahl sein:
https://www.promilounge.de/wp-content/uploads/2017/03/promifoto-Hella-von-Sinnen-640x640.jpeg