PDA

Vollständige Version anzeigen : russische Letten nach Kaliningrad umsiedeln



MarekD
11.11.2005, 22:44
Der neue Gouverneur der Region Kaliningrad, Georgij Booss, hat vor, die Bevölkerung der Region durch russisch sprechende Bewohner von Lettland zu vergrößern. Die Erklärung über eine mögliche Vergrößerung der Bevölkerung der Region auf diese Weise gab Herr Booss ca. vor einer Woche in einem örtlichen Fernsehsender bekannt, schreibt die Zeitung "Trud". Dieser Tage bestätigte der Leiter des in der Präsidentenadministration erst kürzlich gegründeten Amtes für interregionale und Kulturbeziehungen mit ausländischen Ländern, Modest Kolerow, dass es diesen Plan wirklich gäbe. Zu der Situation der Russen in Lettland sagt Kolerow, dass Russland bestimmte Maßnahmen bezüglich deren Verbesserung durchführen werde. "Soweit ich weiß, ist die neue Leitung der Region Kaliningrad an einer großen Repatrieirung der Einwohner der Nachbarländer in die Region Kaliningrad interessiert", erklärte Herr Kolerow und fügte hinzu, dass dies unter den günstigsten Bedingungen gemacht werden könne

Quelle (http://kaliningrad750.ru/de/index.phtml?idnews=1177)


Was soll man dazu sagen? Wollen die Russen mit einer neuen Umsiedlungsaktion klare Verhältnisse in Kaliningrad schaffen? Was wird daraus erwachsen, wenn wieder Völker beginnen eine "Heim ins Reich" Politik zu betreiben? Eine neue Völkerwanderung? Ist die Zeit der Nationalstaaten noch nicht vorbei, fängt sie evtl erst richtig an? Fragen über Fragen... :rolleyes:

Cthulhu
12.11.2005, 11:33
Kaliningrad existiert nicht. Es heißt Königsberg. Das ist die Stadt, in der Immanuel Kant lebte und sie ist momentan besetzt, aber eines Tages wird der schwarze Adler wieder über seiner Heimat kreisen. Egal, wie viele russisch sprechende Letten unsere Stadt entweihen, die werden eines Tages verschwinden. Und Kalinin war ein dreckiger Massenmörder.

karl martell
12.11.2005, 12:13
Wirklich erbärmlich, daß die Russen noch nicht über die gemachten Fehler der Völkerverschiebungsregime im 20 Jhd. hinaus sind.

----

Der Patriot
12.11.2005, 12:24
Der neue Gouverneur der Region Kaliningrad, Georgij Booss, hat vor, die Bevölkerung der Region durch russisch sprechende Bewohner von Lettland zu vergrößern. Die Erklärung über eine mögliche Vergrößerung der Bevölkerung der Region auf diese Weise gab Herr Booss ca. vor einer Woche in einem örtlichen Fernsehsender bekannt, schreibt die Zeitung "Trud". Dieser Tage bestätigte der Leiter des in der Präsidentenadministration erst kürzlich gegründeten Amtes für interregionale und Kulturbeziehungen mit ausländischen Ländern, Modest Kolerow, dass es diesen Plan wirklich gäbe. Zu der Situation der Russen in Lettland sagt Kolerow, dass Russland bestimmte Maßnahmen bezüglich deren Verbesserung durchführen werde. "Soweit ich weiß, ist die neue Leitung der Region Kaliningrad an einer großen Repatrieirung der Einwohner der Nachbarländer in die Region Kaliningrad interessiert", erklärte Herr Kolerow und fügte hinzu, dass dies unter den günstigsten Bedingungen gemacht werden könne

Quelle (http://kaliningrad750.ru/de/index.phtml?idnews=1177)


Was soll man dazu sagen? Wollen die Russen mit einer neuen Umsiedlungsaktion klare Verhältnisse in Kaliningrad schaffen? Was wird daraus erwachsen, wenn wieder Völker beginnen eine "Heim ins Reich" Politik zu betreiben? Eine neue Völkerwanderung? Ist die Zeit der Nationalstaaten noch nicht vorbei, fängt sie evtl erst richtig an? Fragen über Fragen... :rolleyes:

Russland hat eine sehr schlechte demographische Lage (mehr Abtreibungen als Geburten!) und eine Gebrutenrate, das sie auf Ostdeutschland neidisch sein können. :rolleyes:

karl martell
12.11.2005, 12:25
Russland hat eine sehr schlechte demographische Lage (mehr Abtreibungen als Geburten!) und eine Gebrutenrate, das sie auf Ostdeutschland neidisch sein können. :rolleyes:

Ein Grund dafür ist doch die Trinksucht der Russen.


----

Der Patriot
12.11.2005, 12:28
Kaliningrad existiert nicht. Es heißt Königsberg. Das ist die Stadt, in der Immanuel Kant lebte und sie ist momentan besetzt, aber eines Tages wird der schwarze Adler wieder über seiner Heimat kreisen. Egal, wie viele russisch sprechende Letten unsere Stadt entweihen, die werden eines Tages verschwinden. Und Kalinin war ein dreckiger Massenmörder.

Traurigerweise muss ich dir sagen das die Situation genau umgekehrt ist. Von Königsberg ist sogut wie nix übrig. Kalinin war tatsächlich ein stinkender Verbrecher, darum sollte die Stadt scheunigst umbenant werden zB in Kenigsberg.

Mauser98K
12.11.2005, 12:30
Die Russen wollen nicht, daß sie in nicht all zu ferner Zukunft eine ethnische Minderheit in Königsberg sind.

karl martell
12.11.2005, 12:42
Die Russen wollen nicht, daß sie in nicht all zu ferner Zukunft eine ethnische Minderheit in Königsberg sind.

Hier findet eine ethnische Verschiebung statt, die nichts mehr mit natürlichen Entwicklungen zu tun hat - und sowas prangere ich an.


---

Stahlschmied
12.11.2005, 13:05
Kaliningrad existiert nicht. Es heißt Königsberg. Das ist die Stadt, in der Immanuel Kant lebte und sie ist momentan besetzt, aber eines Tages wird der schwarze Adler wieder über seiner Heimat kreisen. Egal, wie viele russisch sprechende Letten unsere Stadt entweihen, die werden eines Tages verschwinden. Und Kalinin war ein dreckiger Massenmörder.So ist es!

Mauser98K
12.11.2005, 13:31
Hier findet eine ethnische Verschiebung statt, die nichts mehr mit natürlichen Entwicklungen zu tun hat - und sowas prangere ich an.


---

Aus Sicht der Russen ist das absolut nachvollziehbar.

MarekD
14.11.2005, 13:55
Kaliningrad existiert nicht. Es heißt Königsberg. Das ist die Stadt, in der Immanuel Kant lebte und sie ist momentan besetzt, aber eines Tages wird der schwarze Adler wieder über seiner Heimat kreisen. Egal, wie viele russisch sprechende Letten unsere Stadt entweihen, die werden eines Tages verschwinden. Und Kalinin war ein dreckiger Massenmörder.


"Kaliningrad, der Name verpflichtet. Kaliningrad, Stadt des Schutts, der Trümmer und des Unrats. Die Stadt des Mordens, des Raubens, die Stadt der Vergewaltigungen. Kaliningrad, Stadt der Tränen, des Blutes und der Gräber. Die Russen haben Recht getan, diese Spit-zenleistung ihrer Kultur mit dem Namen ihres verstorbenen Staatsoberhauptes zu benennen. Kaliningrad! Niemals mehr will ich die Stadt mit ihrem früheren Namen nennen."

Dr. Hans Deichelmann:

Das sagt doch alles. Und darum geht es auch nicht :rolleyes:

Waldgänger
14.11.2005, 15:19
.........................