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Vollständige Version anzeigen : Christenverfolgung in deutschen Asylantenheimen



willy
12.08.2014, 13:07
Mit den Flüchtlingen kommen auch die Konflikte ihrer Herkunftsländer nach Deutschland. Asylsuchende Christen aus der arabischen Welt sind auch in Deutschland Attacken radikaler Moslems ausgesetzt.

Im Irak sind derzeit 30.000 Christen auf der Flucht. Doch das sind nur jene, die es derzeit in die Hauptnachrichten schaffen. Weltweit leiden nach Schätzung der Menschenrechtsorganisaiton Open Doors an die 100 Millionen Christen unter Verfolgung. Der Weltverfolgungsindex 2014 der Organisation weist vor allem streng islamische Länder wie Somalia, Syrien, den Irak, Jemen, den Iran, Saudi-Arabien und Pakistan unter den zehn Staaten mit der schlimmsten Christenverfolgung aus.

Für viele endet diese Verfolgung auch dann nicht, wenn sie als Asylbewerber in Deutschland ankommen. Denn mit den Verfolgten finden auch Extremisten den Weg nach Europa, nach Deutschland – manchmal sogar in die gleiche Asylunterkunft.


[...]Doch in dem hessischen Flüchtlingsheim, in dem die junge Frau mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter unterkam, ging die Ausgrenzung weiter. Etwa 20 der rund hundert weiteren Flüchtlinge beschimpften die Familie von Anfang an immer wieder als "Ungläubige" und "schmutzige Hunde" und verboten Leyla S. in den beiden Küchen des Heimes zu kochen.

Sobald sie in die Küche gekommen sei, wurde sie von muslimischen Flüchtlingen herausgedrängt, immer mit dem Verweis, sie sei unrein und mache die Lebensmittel der muslimischen Asylbewerber aus Afghanistan "unrein". Leyla sagt: "Warum sind diese Leute dann in Deutschland, wenn die Christen unrein sind? Das Geld der Deutschen ist wohl rein?"

Was sich in deutschen Asylunterkünften unterhalb der polizeilichen Wahrnehmungsschwelle, aus Scham verschwiegen oder verdeckt auch als Konflikt zwischen Ethnien missdeutet abspielt, findet bislang keinen Eingang in behördliche Statistiken. Für Praktiker dagegen ist die Ausgrenzung von Christen im deutschen Asylwesen bis hin zu tätlichen Übergriffen sehr wohl eine Tatsache.

Im vergangenen Jahr hätten die Männer die Wäsche der Frau auf den Fluren des Heims verstreut, seien auf der Kleidung herumgetrampelt und hätten darauf uriniert.

Jüngst bekannt gewordene Fälle von Ausfällen gegen christliche Asylbewerber in Bayern haben den Integrationsbeauftragten der bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer (CSU), veranlasst, eine nach Religionen getrennte Unterbringung zu fordern.
Zwischendurch auch die ein oder andere Relativierung der Gründe, zB.:

Spannungen und gewalttätige Auseinandersetzungen sei eher den defizitären Lebensbedingungen in den Aufnahmeeinrichtungen, der Traumatisierung der Menschen und leidvollen familiären Verhältnissen geschuldet.

"Ich habe ihn im Flur mit dem Messer ankommen sehen, da habe ich meine Tür zugezogen, aber einer der beiden anderen hatte schon den Fuß in der Tür", sagt Ramin. Er habe gezittert und gerufen "Jesus Christus ist Friede!" Daraufhin habe der Angreifer ihm die Klinge auf die Brust gesetzt und gesagt, es sei unmöglich für ihn, Ramin am Leben zu lassen.

Er sei nur davongekommen, weil die beiden anderen muslimischen Fanatiker dem Angreifer gesagt hätten, er solle seine Rache aufschieben, bis sein Asylverfahren abgeschlossen sei.


Für Ulrich Weyel, Leiter einer gemeinnützigen Sprachschule für Asylbewerber im Auftrag der Freien evangelischen Gemeinde Gießen, ist die Lage asylsuchender Christen in Deutschland eine Frage des gesamtgesellschaftlichen Klimas. "Nach meiner Erfahrung herrscht in Teilen der Öffentlichkeit gegenüber dem Auftritt bekennender hilfsbereiter Christen eine weit größere kritische Sensibilität als gegenüber dem mitunter aggressiven Auftritt von Koran-Gläubigen", sagt der erfahrene Asylhelfer Weyel zur "Welt". Das erlebe er leider auch manchmal von Vertretern der Kirchen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article131123555/Christen-spueren-auch-in-Deutschland-den-Hass.html


Der Artikel ist eher mutlos, stößt in die richtige Richtung vor, rudert aber auch immer wieder zurück. Hat sicher seine Gründe, um nicht vom nächsten Stellenabbau betroffen zu sein zB.

Der Inhalt ist mal wieder selbsterklärend und gleichzeitig eine logische Konsequenz aus den durch die Politik initiierten Handlungen. Anbetracht solcher Meldungen, die nur den Gipfel des Eisberges umreißen, weicht jede Gefühlsregung des interessierten Lesers der ihn lähmenden Ohnmacht. Man will und kann es nicht glauben, dass Politik und Eliten die hiesige Ordnung und das hier über Generationen Erreichte und Erkämpfte den Hunden zum Fraß wirft.

Daggu
12.08.2014, 13:22
Das Thema wird hier schon fleißig abgehandelt:

http://www.politikforen.net/showthread.php?143485-Stoppt-den-Islam!/page187

einfach nach unter scrollen und dann...

willy
12.08.2014, 13:29
ok, dann dicht.