PDA

Vollständige Version anzeigen : Über den Herdentrieb



Leila
07.08.2014, 11:16
Ein Begriff, der meiner Meinung nach in einem politischen Forum zur Sprache gebracht und besprochen werden sollte.

(In dieser Klammer könnten viele Zitate mehr oder weniger bekannter Denker stehen).

Ich setze die Richtigkeit der Behauptung, daß kein Mensch selbständig ist, voraus, da mir kein Beweis bekannt ist, der ihr widerspricht. Als Kind meiner Eltern bin ich ein Familienmitglied, als solches Mitglied einer weitverzweigten Verwandtschaft und, als Schweizerbürgerin, Mitglied der Schweizer Staatsangehörigen.

Manche vermeinen, jemand, der über sagenhafte Reichtümer verfügt (Geld und Grundbesitz) sei selbständig. Den Wert seines Geldes und Grundbesitzes bestimmt aber nicht er allein: denn dieser wird stets von den wenigen mit ihm Verbündeten lauthals gepriesen und von der Mehrheit stillschweigend gebilligt. Um es einfacher zu sagen: Selbst der Besitzer großer Besitztümer benötigt viel Personal, das ihm zu Diensten steht. Ohne es wäre er ein armer Wicht.

Dayan
07.08.2014, 11:18
Ein Begriff, der meiner Meinung nach in einem politischen Forum zur Sprache gebracht und besprochen werden sollte.

(In dieser Klammer könnten viele Zitate mehr oder weniger bekannter Denker stehen).

Ich setze die Richtigkeit der Behauptung, daß kein Mensch selbständig ist, voraus, da mir kein Beweis bekannt ist, der ihr widerspricht. Als Kind meiner Eltern bin ich ein Familienmitglied, als solches Mitglied einer weitverzweigten Verwandtschaft und, als Schweizerbürgerin, Mitglied der Schweizer Staatsangehörigen.

Manche vermeinen, jemand, der über sagenhafte Reichtümer verfügt (Geld und Grundbesitz) sei selbständig. Den Wert seines Geldes und Grundbesitzes bestimmt aber nicht er allein: denn dieser wird stets von den wenigen mit ihm Verbündeten lauthals gepriesen und von der Mehrheit stillschweigend gebilligt. Um es einfacher zu sagen: Selbst der Besitzer großer Besitztümer benötigt viel Personal, das ihm zu Diensten steht. Ohne es wäre er ein armer Wicht.Ich bewundere immer wieder dein klaren Verstand und Urteilsvermögen!Ich grüsse dich!

elas
07.08.2014, 11:23
Ein Begriff, der meiner Meinung nach in einem politischen Forum zur Sprache gebracht und besprochen werden sollte.

(In dieser Klammer könnten viele Zitate mehr oder weniger bekannter Denker stehen).

Ich setze die Richtigkeit der Behauptung, daß kein Mensch selbständig ist, voraus, da mir kein Beweis bekannt ist, der ihr widerspricht. Als Kind meiner Eltern bin ich ein Familienmitglied, als solches Mitglied einer weitverzweigten Verwandtschaft und, als Schweizerbürgerin, Mitglied der Schweizer Staatsangehörigen.

Manche vermeinen, jemand, der über sagenhafte Reichtümer verfügt (Geld und Grundbesitz) sei selbständig. Den Wert seines Geldes und Grundbesitzes bestimmt aber nicht er allein: denn dieser wird stets von den wenigen mit ihm Verbündeten lauthals gepriesen und von der Mehrheit stillschweigend gebilligt. Um es einfacher zu sagen: Selbst der Besitzer großer Besitztümer benötigt viel Personal, das ihm zu Diensten steht. Ohne es wäre er ein armer Wicht.

und was hat das mit Herdentrieb zu tun?

Leila
07.08.2014, 11:35
und was hat das mit Herdentrieb zu tun?

In kurzen Worten habe ich den Individualismus als Unmöglichkeit dargelegt. Bestimmend in jeder Gesellschaft (sei sie nun absolutistisch-monarchisch oder direkt-demokratisch) ist niemals ein einzelner, sondern stets die Mehrheit (die auch eine schweigende bzw. duldsame sein kann).

Leila
07.08.2014, 23:23
Kam die Rede auf einen Papst, Kaiser, König oder Diktator, dann wurde am Stammtisch, an dem ich stillschweigend saß, oft gefragt, warum so viele diesem Einen und Einzigen folgten, wie einem Führer* ins Ungewisse, den möglichen Sieg oder die wahrscheinliche Niederlage vor Augen?

Ich mußte eine Soziologin werden! Denn immerzu hörte ich Leute behaupten, Alexander, Caesar, Ludwig, Friedrich, Napoleon, Hitler und Stalin seien von großer Ausstrahlungskraft gewesen, charismatische Figuren sozusagen. – Dies nun konnte ich allein aus ästhetischen Gründen nicht glauben, da mir keiner dieser ‚großen‘ Männer gefiel. – Ich kehrte (nur versuchsweise in Gedanken) diese Behauptung um und behauptete dreist: „Ihr seid das Licht! Die von Euch Bewunderten strahlen und glänzen allein euretwegen. Ohne Euch wären sie dunkel und farblos.“

* „Leiter“ könnte sich sein Nachfolger nennen lassen.

Encolpius
08.08.2014, 00:05
Der Mensch liebt es sich in einer Gruppe zu finden, dazuzugehören, einer unter vielen zu sein - Er selbst manifestiert in einer Masse... Schön zu beobachten gerade bei großen Sportveranstaltungen e.g.
Angst hat der Mensch allein zu sein, nicht akzeptiert, ohne Anerkennung...
Dennoch ist er soziales Wesen und Individuum. Geben und nehmen bestimmt dass Dasein - das Sein. Verantwortlich allein für sich, vor dem Schöpfer, in der Gruppe.
Das Gefühl etwas größerem anzugehören - Größer als man selbst.

Herr B.
08.08.2014, 00:46
In kurzen Worten habe ich den Individualismus als Unmöglichkeit dargelegt. Bestimmend in jeder Gesellschaft (sei sie nun absolutistisch-monarchisch oder direkt-demokratisch) ist niemals ein einzelner, sondern stets die Mehrheit (die auch eine schweigende bzw. duldsame sein kann).
Es spricht nichts dagegen dass ein Einzelgänger trotzdem eine symbiotische Beziehung zur Gesellschaft halten kann. Wieso sollte er es nicht? Es ist für ihn unnötig dabei irgendwelche Ideologien zu übernehmen oder zu bejahen. Individualismus bedeuted nicht sich abzukapseln, es bedeuted aber eigenständig zu denken und zu handeln solange keine Gefahr darin besteht, egal was der Meute momentan wünschenswert und modisch erscheint.

MindoverMatter
11.08.2014, 14:13
Ein Begriff, der meiner Meinung nach in einem politischen Forum zur Sprache gebracht und besprochen werden sollte.

Ja
Gustave Le Bon: Psychologie der Massen: http://www.amazon.de/Psychologie-Massen-Gustave-Le-Bon/dp/3868200266/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1407762408&sr=8-1&keywords=psychologie+der+massen



Ich setze die Richtigkeit der Behauptung, daß kein Mensch selbständig ist, voraus, da mir kein Beweis bekannt ist, der ihr widerspricht.

das ist falsch.


Als Kind meiner Eltern bin ich ein Familienmitglied, als solches Mitglied einer weitverzweigten Verwandtschaft und, als Schweizerbürgerin, Mitglied der Schweizer Staatsangehörigen.

Manche vermeinen, jemand, der über sagenhafte Reichtümer verfügt (Geld und Grundbesitz) sei selbständig. Den Wert seines Geldes und Grundbesitzes bestimmt aber nicht er allein: denn dieser wird stets von den wenigen mit ihm Verbündeten lauthals gepriesen und von der Mehrheit stillschweigend gebilligt. Um es einfacher zu sagen: Selbst der Besitzer großer Besitztümer benötigt viel Personal, das ihm zu Diensten steht. Ohne es wäre er ein armer Wicht.

Interessant, dass ausgerechnet die Leute mit viel Geld übers Geld und ihr Personal mit anderen "verbunden" sein sollen. Sind diese reichen Leute denn nicht Familienmitglieder und keine Staatsangehörigen, haben sie keine Verwandtschaft?

Aus:http://de.wikipedia.org/wiki/Massenpsychologie

"Ansteckungstheorie
Eine frühe Theorie zum kollektiven Verhalten hat der französische Soziologe (http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologe) Gustave Le Bon (http://de.wikipedia.org/wiki/Gustave_Le_Bon) mit seinem Hauptwerk "Psychologie der Massen (http://de.wikipedia.org/wiki/Psychologie_der_Massen)" (1895), formuliert. Nach Le Bons Ansteckungstheorie (engl. Contagion theory) üben soziale Gruppen eine hypnotische Wirkung auf ihre Mitglieder aus. Geschützt in der Anonymität der Menge, geben Menschen ihre persönliche Verantwortung auf und ergeben sich den ansteckenden Gefühlen der Masse. Die Menschenmenge entwickelt so ein Eigenleben, wühlt die Gefühle auf und verleitet die Personen tendenziell zu irrationalem Handeln."

Herdentrieb ist einfach, das nachzumachen, was viele machen. Warum? Weil es einfacher ist. Weil es keiner Kritik ausgesetzt wird von der Masse. Weil es angenommen wird von der Masse. Weil man sofort, wenn man sich der Masse anpasst, von der Masse angenommen wirde - wer will das nicht? Die wenigsten Menschen äußern konträre Meinungen, weil sie nicht abseits stehen wollen. Die weitaus meisten Menschen passen sich der Masse an, auch wenn die Masse dumm ist und falsch liegt - Anpassung scheint den weitaus meisten Menschen wichtiger zu sein, als bei der Wahrheit zu bleiben.

Warum das so ist, kann man nur vermuten.

Leila
11.08.2014, 14:40
[…] das ist falsch.

Nenne mir einen unabhängigen Menschen!

MindoverMatter
11.08.2014, 14:51
Nenne mir einen unabhängigen Menschen!

Jeder kann unabhängig sein. Das ist einzig eine Frage des Wollens.

Menschen, die sich in religiösen Riten/Zeremonien befinden, sind monate - oder gar jahrelang alleine. Es gibt sogar Mönche, die sich in tibetanischen Höhlen befinden, dort meditierenderweise seit Jahren verharren, ohne zu essen und zu trinken. Das ist natürlich extrem und erfordert die Beherrschung gewisser Techniken. Prinzipiell kann das aber jeder Mensch. Prinzipiell kann auch jeder Mensch ohne andere Menschen leben. Die Frage ist eher, warum sollte er.

grybbl
11.08.2014, 16:14
Jeder kann unabhängig sein. Das ist einzig eine Frage des Wollens.

Menschen, die sich in religiösen Riten/Zeremonien befinden, sind monate - oder gar jahrelang alleine. Es gibt sogar Mönche, die sich in tibetanischen Höhlen befinden, dort meditierenderweise seit Jahren verharren, ohne zu essen und zu trinken. Das ist natürlich extrem und erfordert die Beherrschung gewisser Techniken. Prinzipiell kann das aber jeder Mensch. Prinzipiell kann auch jeder Mensch ohne andere Menschen leben. Die Frage ist eher, warum sollte er.


"GewisseTechniken =Beschiss"
Therese Neumann, genannt Resl von Konnersreuth übermittelt herzliche Grüße

Brathering
11.08.2014, 16:19
Ein Begriff, der meiner Meinung nach in einem politischen Forum zur Sprache gebracht und besprochen werden sollte.

(In dieser Klammer könnten viele Zitate mehr oder weniger bekannter Denker stehen).

Ich setze die Richtigkeit der Behauptung, daß kein Mensch selbständig ist, voraus, da mir kein Beweis bekannt ist, der ihr widerspricht. Als Kind meiner Eltern bin ich ein Familienmitglied, als solches Mitglied einer weitverzweigten Verwandtschaft und, als Schweizerbürgerin, Mitglied der Schweizer Staatsangehörigen.

Manche vermeinen, jemand, der über sagenhafte Reichtümer verfügt (Geld und Grundbesitz) sei selbständig. Den Wert seines Geldes und Grundbesitzes bestimmt aber nicht er allein: denn dieser wird stets von den wenigen mit ihm Verbündeten lauthals gepriesen und von der Mehrheit stillschweigend gebilligt. Um es einfacher zu sagen: Selbst der Besitzer großer Besitztümer benötigt viel Personal, das ihm zu Diensten steht. Ohne es wäre er ein armer Wicht.

Besitz bringt immer Abhängigkeit, man kann ihn allein nicht produzieren und in Stand halten.
Ich glaube an die edlen Eremiten, auch wenn es einer unter einer Million ist. Denen glaube ich, vor allem wenn man nichts von ihnen sieht und hört, sie keine Bücher veröffentlichen und keine Interviews geben.

Brathering
11.08.2014, 16:25
Nenne mir einen unabhängigen Menschen!

Franci/Frantschi
Er wurde 50 und starb eines natürlichen Todes.
Sein Besitz war sein selbst gebautes Haus (ohne Genehmigung) in einem kleinen Wald auf einer kroatischen Insel.
Sein einziger ständiger Kontakt war sein Schäferhund.
Er züchtete Muscheln, und fischte recht gut und aggressiv, das tauschte er gegen andere Lebensmittel und Wein, ein Stück Geld sah ich nie in seiner Hand.
Er brauchte keinen Strom. Brunnen natürlich selbst gegraben, überhaupt alles.
Als Kind hatte ich ihn immer gegrüßt aber nie was von dem Gemurmel verstanden, das aus seinem Mund kam.
Es wurden vier Häuser um sein einsames gebaut, er pflegte kaum Kontakt zu den Nachbarn.
Diese merkten dann als er 24 Stunden nicht sichtbar war (lebte mehr im Garten als im Haus), dass er verstorben war.

Es ist kein Diogenes aber er hat mich bewegt.

MindoverMatter
11.08.2014, 16:29
Franci/Frantschi
Er wurde 50 und starb eines natürlichen Todes.
Sein Besitz war sein selbst gebautes Haus (ohne Genehmigung) in einem kleinen Wald auf einer kroatischen Insel.
Sein einziger ständiger Kontakt war sein Schäferhund.
Er züchtete Muscheln, und fischte recht gut und aggressiv, das tauschte er gegen andere Lebensmittel und Wein, ein Stück Geld sah ich nie in seiner Hand.
Er brauchte keinen Strom. Brunnen natürlich selbst gegraben, überhaupt alles.
Als Kind hatte ich ihn immer gegrüßt aber nie was von dem Gemurmel verstanden, das aus seinem Mund kam.
Es wurden vier Häuser um sein einsames gebaut, er pflegte kaum Kontakt zu den Nachbarn.
Diese merkten dann als er 24 Stunden nicht sichtbar war (lebte mehr im Garten als im Haus), dass er verstorben war.

Es ist kein Diogenes aber er hat mich bewegt.

Glaub ich gerne. Da fragt man sich wohl schon, was treibt einen dazu, so zu leben.

Brathering
11.08.2014, 16:37
Glaub ich gerne. Da fragt man sich wohl schon, was treibt einen dazu, so zu leben.

Bei ihm vermutete ich ein Kriegstrauma, vorher liebte er nur die Selbstständigkeit aber nach '91 hatte er Probleme mit Menschen.
Es ist auf jeden Fall sehr abnormal aber schön, wenn es klappt. Seine Tauschwirtschaft hat mich immer fasziniert und das selbstgebastelte Equipment.

Zum Glück hat er kein Buch geschrieben hehe, das hätte alles ruiniert. Nur ist es eben so schwer diese Menschen zu sehen. Auf einer Party oder in der Tram lernt man es nicht kennen.

Pythia
11.08.2014, 16:42
Wie bei allen anderen uns bekannten Lebewesen gibt es auch Menschen mit und ohne Herdentrieb. Ich bin lieber Herdentreiber als Herdentier, dem die Fürze des Arschs vor ihm das Hirn vernebeln. Aber das senkt ja den Alkohol-Bedarf. Also: chacun à son goût.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Es gibt jedoch viele gute Gründe zur Herdenbildung: kleine Einzel-Fitis würde nach Alpen- und Mittelmeer-Überquerung nie den mörderischen Trans-Sahara-Flug schaffen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber ein Schwarm hat weniger als 4‰ Ausfall. Weniger als in der gleichen Zeit wie die Reise vor dem Start oder nach Ankunft durch Unfall, Krankheit oder Raubtiere umkommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und bei Schwarm-Ankunft finden sich auch Männchen und Weibchen leichter. Büffel und andere Huftiere bewegen sich dagegen zum Schutz vor Raubtieren in Herden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Raubtiere vermeiden aber die Bildung von Schwärmen oder Herden, und bei Pflanzen sind Einzelgänger eher selten, da einzelne Pflanzen mehr Fortpflanzungs-Glück brauchen als größere Pflanzen-Kolonien.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich weiß aber nicht, was Menschen zur Bildung von Herden veranlaßt, da ich selbst eher zur Bildung von Rudeln neige und mich auch recht häufig und absolut nicht ungerne bei bestehenden Rudeln einbringe.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/06/FITY-FLY.JPG


Das gute für mich liegt darin, daß ich mir aussuchen kann in welchem Rudel ich mich einbringe und welche Rudel ich lieber meide, denn Rudel können mich ja auch nicht zwangs-vereinnahmen wie Herden. Proleten scheinen jedoch lieber in Herden zu leben und scheinen froh zu sein von einer Herde vreinnahmt zu werden und ihr Hirn abstellen zu können, weil Herden ja von Einpeitschern oder Leit-Tieren geführt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Rudeln finde ich es schön, wenn zum Beispiel Hirtenhund-Rudel genau auf einander abgestimmt ihre Herden treiben (daher oben meine Selbst-Bezeichnung als Herdentreiber) und bei Gefahr auch ihre Herden schützen. Es gibt ja auch Wolfs- oder Hyänen-Rudel, aber als Dienstleister sehe ich mich nicht als Raubtier oder Aasfresser sondern eher als gut gefüttertes und liebevoll gepflegtes Nutztier.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/09/Shepherd.jpg