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Vollständige Version anzeigen : Mooresche Gesetz am Ende ?



Theoretiker
05.08.2014, 12:15
In den letzten Jahren, ist die Größe von Transitoren schon fast auf physiklisch nicht mehr unterschreitbare Größe geschrumpft. Zwar schreiten, die Quantentechnologie bzw. Quantencomputer und neue Nanotechnologien schnell voran. Aber trotzdem wird es vermutlich noch Jahre bis Jahrzehnte dauern bis diese Technogien ausgereift und anwendbar sind. Kann, es zu einem Kollaps in der Computerindustrie kommen?

Brotzeit
05.08.2014, 12:33
In den letzten Jahren, ist die Größe von Transitoren schon fast auf physiklisch nicht mehr unterschreitbare Größe geschrumpft. Zwar schreiten, die Quantentechnologie bzw. Quantencomputer und neue Nanotechnologien schnell voran. Aber trotzdem wird es vermutlich noch Jahre bis Jahrzehnte dauern bis diese Technogien ausgereift und anwendbar sind. Kann, es zu einem Kollaps in der Computerindustrie kommen?

Es wird imme rirgend welche Grenzen geben..
Die Händijes wurden auch immer kleiner bis man erkannte, daß die Grösse der Fingerkuppen die Alles beschränkende Grösse ist ....

Theoretiker
05.08.2014, 12:40
Es wird imme rirgend welche Grenzen geben..
Die Händijes wurden auch immer kleiner bis man erkannte, daß die Grösse der Fingerkuppen die Alles beschränkende Grösse ist ....

In der Computerindustrie ist dies aber nicht so. Lange Zeit, wurde die maximale Grenze für Transitoren auf 15 nm eingegrenzt. Heute, wurde durch physikalische Tricks diese Grenze unterboten und liegt bei etwa 10 nm. Natürlich, wird dieses Thema jetzt sehr vertiefend, also Experten sind gefragt!! Auch wird die Architektur, mit schrumpfender Größe gesamt gesehen immer Energie Verschlingender und komplizierter im Aufbau.

OneDownOne2Go
05.08.2014, 14:36
In der Computerindustrie ist dies aber nicht so. Lange Zeit, wurde die maximale Grenze für Transitoren auf 15 nm eingegrenzt. Heute, wurde durch physikalische Tricks diese Grenze unterboten und liegt bei etwa 10 nm. Natürlich, wird dieses Thema jetzt sehr vertiefend, also Experten sind gefragt!! Auch wird die Architektur, mit schrumpfender Größe gesamt gesehen immer Energie Verschlingender und komplizierter im Aufbau.

Es mag schon sein, dass das Mooresche Gesetz formal an eine Grenze stößt, weil tatsächlich eine physikalische Grenze für die weitere Verkleinerung von Transistoren und eine Erhöhung der Integrationsdichte besteht. Spätestens, wenn die Größe den Bereich einiger Atome erreicht hat, dürfte Schluss sein. Das muss aber nicht bedeuten, dass gleichzeitig die faktische Zunahme der Rechenleistung begrenzt ist. Auch unterhalb von Optischen- bzw. Quantencomputern gibt es Ansätze, die Leistung konventioneller Transistorentechnik weiter zu steigern. EUV-Belichtungstechnik, die die Grenze hin zu 10nm verschiebt, befindet sich in der Entwicklung, vielversprechender sind allerdings Ideen zur Erweiterung der bisherigen Architektur in die 3. Dimension, an denen gearbeitet wird. Auch die Mehrkern- bzw. Mehrprozessortechnik bietet Ansätze, den Leistungszuwachs im Rahmen der Mooreschen Vorgaben zu halten, hier ist es aktuell eher die Software, die ein lineares Skalieren der effektiven Rechenleistung mit der technischen Rechenleistung erschwert, die Parallelisierung kann aber durch eine Optimierung der Betriebssystem- und Softwarearchitektur noch enorm verbessert werden.

Licht- und Quantencomputer sind aktuell noch mehr oder weniger in der Grundlagenforschung zuhause, und da werden sie wohl auch noch eine Weile bleiben, die konventionelle Prozessortechnik ist aber noch lange nicht ausgereizt.

Gehirnnutzer
05.08.2014, 14:54
Und was ist für Otto-Normal-Verbraucher so wichtig an der Feststellung.

Tschuldigung, die Personen und Unternehmen, die die Rechenleistung heutiger Computer wirklich vollkommen ausnutzen, sind an einer Hand abzuzählen.