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Vollständige Version anzeigen : Lohnt es sich das Abitur zu wiederholen?



Greed
04.08.2014, 16:10
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

cajadeahorros
04.08.2014, 16:13
Die soll die Schule einfach auf 1.0 verklagen, wegen Diskriminierung oder sonstwas.

Im Ernst, wenn sie kein NC-Fach studieren will, ist das doch einerlei.

Greed
04.08.2014, 16:25
Naja sie denkt halt sie hat einen IQ von +130 und alle anderen sind an dem schlechteren Schnitt schuld.

Encolpius
04.08.2014, 16:27
Ich würde eine Auszeit empfehlen, um einen klaren Kopf zu bekommen und dann einen weiteren Anlauf, mit einem anständigen Abitur... Just my 5 cent.

Nanu
04.08.2014, 16:33
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Hamburger und Bremer Abi erhalten ohnehin bei einem überregional agierenden AG einen inoffiziellen Malus von ca. 1,0. Insofern lohnt es sich nicht. Sofern an ein Studium in einem NC-Fach gedacht ist, wäre es o.k., wobei zu berücksichtigen wäre, dass die Wartezeit ja schon mit einem Jahr zu Buche schlagen würde. Das zweite Abi müsste daher erheblich besser sein. Ob man ein zweites Abi überhaupt ablegen darf, entzieht sich meiner Kenntnis.

Systemkritiker
04.08.2014, 16:56
Naja sie denkt halt sie hat einen IQ von +130 und alle anderen sind an dem schlechteren Schnitt schuld.

Toll, den hab ich auch, bin bzw. war aber nur Hauptschüler und bin größtenteils selber dafür verantwortlich, daß ich es nicht zu mehr gebracht habe.
Vielleicht hätte bei mir eine Art von Förderung noch was bewirken können, nur sind solche Maßnahmen in den untersten Schichten der Gesellschaft, eher nicht der Fall.
Es kommt immer darauf an wie die Werte verteilt sind, denn es nützt relativ wenig wenn man in einem Bereich extrem gut und in einem anderen weit unter dem Durchschnitt liegt, wie in meinen Fall. Ein hoher IQ alleine sagt noch lange nichts aus, denn letztendlich kommt es darauf an was man selbst daraus macht und in wie weit man gefördert wird.

Graf Zahl
04.08.2014, 17:58
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Deutschland ist das einzige Land in Europa, dass auf so einen scheiss NC Müll wert legen tut, in anderen Ländern der EU zählt nur das normale Abitur unabhängig von der Durchschnittsnote, - deswegen gehen viele Deutsche Studenten die gutes Geld von Ihren Eltern bekommen gerne nach Österreich zum studieren, - deswegen ist die Anzahl der deutschen in Salzburg bei fast 80%.

Auf der anderen Seite gibt es in anderen EU Ländern Aufnahmeprüfungen, - Deutschland ist in dieser Sache mit Absicht sehr selektiv und fast faschistisch geworden und bringt die anderen ins soziale Abseits - das scheint wohl politisch gewollt zu sein genauso wie andere Abartigkeiten !!!

Zum anderen muss ich aber ehrlich betonen finde ich den Leistungsdruck viel zu übertrieben - das Abitur wurde früher in der Regel nach 13 Schuljahren und nicht nach 12 Jahren gemacht, - ich bin sowieso der Auffassung, dass man lieber den Unterricht und Schülern mehr Zeit geben sollte dafür mit besserer Qualität und lieber 14 Schuljahre einführen sollte und 11 normale Schuljahre bei der allgemeinbildenen Schule, damit die Schüler besser auf das Berufsleben vorbereitet werden - aber in der Zeit wo viele normale Arbeitsplätze wie zum Beispiel im Einzelhandel durch billige Osteuropäer oder MiniJobs ersetzt werden, - ist in diesem Land die soziale tickende Zeitbombe extrem hoch !!!

Vielen BWL Studenten gerade in Berlin wird versprochen Sie können Karriere machen und landen meist als Praktikanten bei diversen Unternehmen - meist wenig oder gar nicht bezahlt...das ist soweit ich das beurteilen kann die Berliner Realität.

Ausonius
04.08.2014, 17:58
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Mit extrem viel Lernen könnte sie vielleicht schon den Schnitt ordentlich nach oben kriegen. Würde ich allerdings nicht machen ohne klares Ziel, d.h., wenn sie etwa schon weiß, dass sie mit einem 2,6er Schnitt bei sämtlichen von ihr anvisierten Studiendisziplinen/Ausbildungen keine Chance hat.

Rockatansky
04.08.2014, 18:09
Toll, den hab ich auch, bin bzw. war aber nur Hauptschüler und bin größtenteils selber dafür verantwortlich, daß ich es nicht zu mehr gebracht habe.
Vielleicht hätte bei mir eine Art von Förderung noch was bewirken können, nur sind solche Maßnahmen in den untersten Schichten der Gesellschaft, eher nicht der Fall....


Die Abendschule kann aber schon JEDER besuchen, um mehr (Bildung zu bekommen) aus sich zu machen, gell?

Rockatansky
04.08.2014, 18:13
...

Zum anderen muss ich aber ehrlich betonen finde ich den Leistungsdruck viel zu übertrieben - das Abitur wurde früher in der Regel nach 13 Schuljahren und nicht nach 12 Jahren gemacht, - ich bin sowieso der Auffassung, dass man lieber den Unterricht und Schülern mehr Zeit geben sollte dafür mit besserer Qualität und lieber 14 Schuljahre einführen sollte und 11 normale Schuljahre bei der allgemeinbildenen Schule, damit die Schüler besser auf das Berufsleben vorbereitet werden
...

Da hat aber auch die Qualität drunter gelitten, wenn heute 50% durchs Fachabi oder richtige Abitur geschleift werden und früher waren es 20 - 40% steigend mit der Zeit.

Graf Zahl
04.08.2014, 18:17
Da hat aber auch die Qualität drunter gelitten, wenn heute 50% durchs Fachabi oder richtige Abitur geschleift werden und früher waren es 20 - 40% steigend mit der Zeit.

Eben nicht, - dann gerade in vielen akademischen Berufen kommt es nicht allein darauf an dass man was Interlektuell geistig was drauf hat sondern dass man auch in Arbeitshandlungen und gewissen sozialen Zusammenhängen gewissen Fingerspitzengefühl walten lässt. Ein Arzt zum Beispiel muss auch auf Patienten eingehen können, ihre Ängste verstehen können und notfals auch eine Wunde versorgen können, das sind praktische Fähigkeiten die nix mit dem reinen Studium zu tun haben....- will damit ausdrücken dass meiner Meinung nach auch Ärzte sein können die nur 3er Abi haben aber dafür fachlich und persönlich super drauf sind als so ein Snop der zwar 1er Abi hat aber nicht weiss wie man mit Menschen umgeht...

In erster Linie sollte man das Studium umreformieren, Aufnahmeprüfung - und ein Jahr als Probesemester - wer das nicht schafft muss exmatrikuliert werden...fertig ist.

Neu
04.08.2014, 18:26
Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen.



Wenn SIE es vorhat, ists ja was anderes, als wenn "Erwachsene" das wollen. Wenn sie ein Ziel hat, und erkannt hat, daß sies bereits verfehlt hat, und jetzt mit viel größerem Ehrgeiz da dran geht ... ist garnichts gegen überlegte Vorgehensweise zu sagen. Der andere Weg wäre, nach dem Abi erstmal eine Lehre zu machen und dann zu studieren. Weiß sie denn, was sie studieren will, und, sind das denn auch ihre Neigungen?

Rockatansky
04.08.2014, 18:40
Eben nicht, - ...
WAS?

:umkipp:

EBEN DOCH! Durch die 12 Jahre und Vereinfachungen beim Stoff, kann heute jeder Depp mehr und eher ein "Abitur" bekommen, als früher! Und die Abiturienten heute SIND schlechter im Schnitt als sie es früher waren. Was auch immer du da verpeilst.

Neu
04.08.2014, 18:45
In erster Linie sollte man das Studium umreformieren, Aufnahmeprüfung - und ein Jahr als Probesemester - wer das nicht schafft muss exmatrikuliert werden...fertig ist.

Man sollte seine Kinder in das jüdische System stecken. Ab 3 Jahre hebräisch, dann mit 6 Jahren englisch, und immer in eine jüdische Eliteschule gehen. So wird man schlau. Die deutschen Dummenschulen sind nur unterdurchschnittlich; deutsche Unis ebenso. Hierzulande wird Bildung klein geschrieben.

Systemkritiker
04.08.2014, 19:14
Die Abendschule kann aber schon JEDER besuchen, um mehr (Bildung zu bekommen) aus sich zu machen, gell?

Ja, Nein, nur wenn die richtigen Umstände bestehen und das ist nicht der Fall wenn du durchweg auf dem Bau bist, da man heutzutage weniger lokal arbeitet. Zu dieser Zeit, wo eine Abendschule mir noch etwas hätte bringen können, hatte ich meist nur Samstagabend und Sonntag zur Verfügung, war im In & Ausland unterwegs und ein Minimum am Leben möchte man ja auch noch haben.
Ich hätte vielleicht nie diesen Weg einschlagen dürften, da mich handwerkliche Tätigkeiten absolut nicht interessieren, meine Fähigkeiten in völlig anderen Bereichen liegen, jedoch habe ich mich über die Jahre damit arrangiert eben solchen Tätigkeiten nachzugehen solange die Bezahlung und das Arbeitsverhältnis stimmt. Zu meiner Zeit, also Schule und Ausbildung waren die Verhältnisse noch nicht so wie heute, die Handwerksberufe wurden noch gut bezahlt, es waren keine Realschulabschlüsse von Nöten und man hat jederzeit einen Job bekommen, wenn man einen wollte, daher waren Maßnahmen wie Abendschule einfach nicht gefragt.
Kurz gesagt, das auf dem Papier zählte nicht so wie in dem Ausmaß wie heute, sondern Leistung und die bringe ich.
Wäre ich heute 16 oder 18 würde ich möglicherweise einen anderen Weg einschlagen als damals.

Seit an paar Tagen arbeitet ich allerdings nicht, da mein Chef zahlungsunfähig ist, jedoch mach ich mir jetzt keine Sorgen, denn ich bekomme jederzeit einen Job für so 14-15€.
Muß halt zusehen, daß ich die nächsten Wochen etwas neues bekomme und so in etwa man Vorstellungen entspricht.

Nun gut, das ist aber nicht das Thema hier

Rockatansky
04.08.2014, 19:46
Ja, Nein, nur wenn die richtigen Umstände bestehen und das ist nicht der Fall wenn du durchweg auf dem Bau bist, da man heutzutage weniger lokal arbeitet. Zu dieser Zeit, wo eine Abendschule mir noch etwas hätte bringen können, hatte ich meist nur Samstagabend und Sonntag zur Verfügung, war im In & Ausland unterwegs und ein Minimum am Leben möchte man ja auch noch haben.
Ich hätte vielleicht nie diesen Weg einschlagen dürften, da mich handwerkliche Tätigkeiten absolut nicht interessieren, meine Fähigkeiten in völlig anderen Bereichen liegen, jedoch habe ich mich über die Jahre damit arrangiert eben solchen Tätigkeiten nachzugehen solange die Bezahlung und das Arbeitsverhältnis stimmt. Zu meiner Zeit, also Schule und Ausbildung waren die Verhältnisse noch nicht so wie heute, die Handwerksberufe wurden noch gut bezahlt, es waren keine Realschulabschlüsse von Nöten und man hat jederzeit einen Job bekommen, wenn man einen wollte, daher waren Maßnahmen wie Abendschule einfach nicht gefragt.
Kurz gesagt, das auf dem Papier zählte nicht so wie in dem Ausmaß wie heute, sondern Leistung und die bringe ich.
Wäre ich heute 16 oder 18 würde ich möglicherweise einen anderen Weg einschlagen als damals.

Seit an paar Tagen arbeitet ich allerdings nicht, da mein Chef zahlungsunfähig ist, jedoch mach ich mir jetzt keine Sorgen, denn ich bekomme jederzeit einen Job für so 14-15€.
Muß halt zusehen, daß ich die nächsten Wochen etwas neues bekomme und so in etwa man Vorstellungen entspricht.

Nun gut, das ist aber nicht das Thema hier

Das ist SEHR schade, dass du so viel Pech gehabt hast.
Du kannst aber auch heute noch die Abendschule besuchen.
Abendrealschule und dann FOS oder ein Abendgymnasium kann man auch mit 50 noch besuchen
Auch wenn manche sagen, dass das dann "Quatsch" wäre oder so.

Xarrion
04.08.2014, 19:55
Das ist SEHR schade, dass du so viel Pech gehabt hast.
Du kannst aber auch heute noch die Abendschule besuchen.
Abendrealschule und dann FOS oder ein Abendgymnasium kann man auch mit 50 noch besuchen
Auch wenn manche sagen, dass das dann "Quatsch" wäre oder so.

Natürlich geht das. Aber wozu?
Wir haben bereits jetzt Berge von Facharbeitern und Akademikern jenseits der 50, die kein Unternehmen mehr einstellt.
Da sind jede Menge hochqualifizierte Leute dabei. Trotzdem will sie niemand mehr.

Rockatansky
04.08.2014, 19:56
Natürlich geht das. Aber wozu?
Wir haben bereits jetzt Berge von Facharbeitern und Akademikern jenseits der 50, die kein Unternehmen mehr einstellt.

Das war ja auch nur ein Tipp für das Selbstbefinden.

Xarrion
04.08.2014, 19:59
Das war ja auch nur ein Tipp für das Selbstbefinden.

Was nützt eine Anstrengung, wenn von vorneherein feststeht, daß es ohnehin zu nichts führt?
Eine weitere Enttäuschung, nichts weiter.
Ich weiß, klingt grausam, ist aber leider Realität in der real existierenden BRD.

tabasco
04.08.2014, 20:03
Was nützt eine Anstrengung, wenn von vorneherein feststeht, daß es ohnehin zu nichts führt?
Eine weitere Enttäuschung, nichts weiter.(...)

https://www.coolinarium.de/images/produkte/i12/12579-MTPK-gib-niemals-auf.jpg

Xarrion
04.08.2014, 20:06
https://www.coolinarium.de/images/produkte/i12/12579-MTPK-gib-niemals-auf.jpg

Im Prinzip stimmt das schon.
Aber man muß die Dinge auch realistisch sehen.

tabasco
04.08.2014, 20:07
Im Prinzip stimmt das schon.
Aber man muß die Dinge auch realistisch sehen.

Wie kann ein junger Mensch "realistisch" absehen, wie es ihn mit ü50 ergehen wird?

Xarrion
04.08.2014, 20:08
Wie kann ein junger Mensch "realistisch" absehen, wie es ihn mit ü50 ergehen wird?

Dieser "junge Mensch", der Nutzer Systemkritiker, auf dessen Beitrag ich mich bezogen habe, ist 50.

tabasco
04.08.2014, 20:11
Dieser "junge Mensch", der Nutzer Systemkritiker, auf dessen Beitrag ich mich bezogen habe, ist 50.
Sorry, ich nahm Bezug auf den ersten Beitrag in diesem Strang.

Cruithne
04.08.2014, 20:11
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Das ist ne Scheiß-Idee, es sei denn, sie will ein bestimmtes NC-Fach studieren. Aber auch mit ner 2,7 kommt man weit, da viele Studiengänge zulassungsfrei sind. Also höchstwahrscheinlich will sie nur ihr eigenes Ego aufpolieren und ist bereit, dafür ein Jahr ihres Lebens zu verschwenden.

Makkabäus
04.08.2014, 20:13
Es gab mal eine Zeit, wo nur die besten der Besten studiert haben.

Heutzutage wird das Niveau so tief gesenkt, das jeder Idiot ein Studium anfangen kann :auro:

Heifüsch
04.08.2014, 20:14
Der Abi-Stoff vermüllt nur das Gehirn und tötet jede Kreativität!
Denn non vitae sed scholae discimus, das wurde mir zum Glück rechtzeitig klar. >8.)=

(Heifüsch, Fast-Absolvent der 10. Klasse Gümmnasium, hehe...)

grybbl
04.08.2014, 20:15
Die Abendschule kann aber schon JEDER besuchen, um mehr (Bildung zu bekommen) aus sich zu machen, gell?

Mein Neffe ist Geschäftsführer einer mittelständigen Firma.
Der hat das Studium abgebrochen, weil die Firma so gut lief.
Ist der nun ungebildet?
Braucht der irgendeine Abendschule?

ABAS
04.08.2014, 20:18
Es gab mal eine Zeit, wo nur die besten der Besten studiert haben.

Heutzutage wird das Niveau so tief gesenkt, das jeder Idiot ein Studium anfangen kann :auro:

Das gleicht sich nach Ying und Yang wieder aus, weil
heute auch jede(r) Idiot(In) eine Professur oder einen
Lehrauftrag an den deutschen Hochschulen bekommt. :D

tabasco
04.08.2014, 20:18
Mein Neffe ist Geschäftsführer einer mittelständigen Firma.
Der hat das Studium abgebrochen, weil die Firma so gut lief.
Ist der nun ungebildet?
Braucht der irgendeine Abendschule?
Mein langjähriger Kunde (Inhaber einer renommierten Agentur) blieb an der Hauptschule zwei mal sitzen.

Makkabäus
04.08.2014, 20:25
Das gleicht sich nach Ying und Yang wieder aus, weil
heute auch jede(r) Idiot(In) eine Professur oder einen
Lehrauftrag an den deutschen Hochschulen bekommt. :D

"Professorentitel, heute zum halben Preis" :D

grybbl
04.08.2014, 20:30
Mein langjähriger Kunde (Inhaber einer renommierten Agentur) blieb an der Hauptschule zwei mal sitzen.

Unser geschätzter ehemaliger Bundesaußenminister hatte als Qualifikation den Taxischein.
Es müssen andere Qualifikationen vorliegen.

Etwas O.T. Absolventen der Musikhochschule sind Orchestermusiker.
Dumme Jungs sind Rockstars.

kotzfisch
04.08.2014, 20:32
Man sollte seine Kinder in das jüdische System stecken. Ab 3 Jahre hebräisch, dann mit 6 Jahren englisch, und immer in eine jüdische Eliteschule gehen. So wird man schlau. Die deutschen Dummenschulen sind nur unterdurchschnittlich; deutsche Unis ebenso. Hierzulande wird Bildung klein geschrieben.

Wie man an Dir in zahllosen Postings sehr gut sehen kann.

Systemkritiker
04.08.2014, 21:02
Dieser "junge Mensch", der Nutzer Systemkritiker, auf dessen Beitrag ich mich bezogen habe, ist 50.

Na ja, da fehlt bei mir noch einiges, du hast dies nur in meinen Text hinein interpretiert, denn ich bin Anfang/Mitte 30.
Als ich noch in Ausbildung war, da war es eben noch so, daß du in handwerkliche Betriebe (in Bayern) relativ einfach gekommen bist und dazu noch ausreichend bezahlt wurdest, auch gab es keine Leih/Zeitarbeit.
Deshalb zählten für uns die Noten, Abschlüsse nicht so wie es eben heute der Fall ist.
Wer schulisch nicht so gut war, der sagte einfach "Dann geh ich halt aufm Bau, werd Maurer und bekomme gute Kohle" auf sowas wie zur Abendschule zu gehen, ist damals keiner gekommen, da nicht nötig. Wie schon gesagt wäre ich heute nochmal 16,18 oder gar noch Schüler würde ich sicher einiges anders machen, da ja meine Interessen und Fähigkeiten absolut nichts mit meinem Beruf zu tun haben. Im Moment ist es für mich nicht zwingend, mich in eine andere Richtung zu orientiren, da ich mit meiner Altersklasse noch zu denen im Handwerk gehöre die schnell wo unterkommen, bei den Jüngeren sieht es da schon ganz anders aus.

Wenn ich mich mit den Leuten auf dem Bau unterhalte, kommt öfters mal das Thema, was ich für eine Schulbildung habe, da der Unterschied schon deutlich zu hören ist. Soll jetzt nicht heißen, Handwerker sind dumm, sie befassen sich halt mit anderen Dingen oder beschränken sich ausschließlich auf das was sie im Fernsehen oder in der Zeitung so mitbekommen. Auch wenn es sprachliche Probleme auf der Baustelle geht, muß ich oft kommen weil deutsche Handwerker meist absolut kein Englisch können aber nicht weil sie dumm sind, nein weil dies zu ihrer Zeit nie gebraucht wurde und die qualifizierten und wirklich guten deutschen Handwerker sind die Generation der heute 40-60 Jährigen.
Wenn die mal wegfallen, wars das mit der Deutschen Qualität, denn gute Leute kommen kaum noch, weil wer heute was aufm Kasten hat oder meint zu haben, schlägt andere Wege ein. Heute machen selbst Vollpfosten Abitur, danach macht man BWL aber kein Mensch weiß wohin mit diesen ganzen Studenten.

Mehr schreib ich hier mal nicht zu, da es wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun hat

Rockatansky
04.08.2014, 21:19
Mein Neffe ist Geschäftsführer einer mittelständigen Firma.
Der hat das Studium abgebrochen, weil die Firma so gut lief.
Ist der nun ungebildet?
Braucht der irgendeine Abendschule?

Wenn er in einem Studium war, dann hat er ja schon Abitur oder?
Die Abendschule kann nur bis zum Abitur führen maximal und weiter?
Wieso sollte der die noch brauchen???

Finch
05.08.2014, 09:24
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Mein Abitur ist erst 3 Jahre her, deswegen bin ich da noch recht "nah dran".
Die einzige Frage, die man sich hier stellen muss lautet: Was kommt nach dem Abitur? Eine Ausbildung, ein Studium? Wenn man vorher weiß, dass man ein Studium anstrebt, für das der NC nicht sehr hoch liegt oder womöglich noch zulassungsfrei ist, dann erübrigt sich natürlich die Frage nach einem Wiederholen des Abiturs.
Für bestimmte Fächer kann ein gutes Abitur aber sehr wichtig sein.

Finch
05.08.2014, 09:27
Man sollte seine Kinder in das jüdische System stecken. Ab 3 Jahre hebräisch, dann mit 6 Jahren englisch, und immer in eine jüdische Eliteschule gehen. So wird man schlau. Die deutschen Dummenschulen sind nur unterdurchschnittlich; deutsche Unis ebenso. Hierzulande wird Bildung klein geschrieben.

Völliger Blödsinn. Diese ewige Schlechtrederei des deutschen Bildsungsstandes ist doch nicht wahr. Jeder der in der Schule etwas lernen will, kann dies gut tun. Und Deutschland hat viele exzellente Universitäten. Das Gegenteil zu behaupten ist lächerlich.

Schlummifix
05.08.2014, 09:28
Man sollte seine Kinder in das jüdische System stecken. Ab 3 Jahre hebräisch, dann mit 6 Jahren englisch, und immer in eine jüdische Eliteschule gehen. So wird man schlau. Die deutschen Dummenschulen sind nur unterdurchschnittlich; deutsche Unis ebenso. Hierzulande wird Bildung klein geschrieben.

:haha:, so einfach wirst du nicht schlau.
Mathematik macht schlau. Man sollte den ganzen Tag rechnen, das trainiert das Gehirn, und macht schlau.

Übrigens lohnt es sich immer, ein gutes Abitur zu machen. Egal was man später tut.
Das Abitur ist so ein Start ins Leben, auf den man immer zurückschaut.
Ich habe zum Glück ein extrem gutes Abitur gemacht.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 09:43
Völliger Blödsinn. Diese ewige Schlechtrederei des deutschen Bildsungsstandes ist doch nicht wahr. Jeder der in der Schule etwas lernen will, kann dies gut tun. Und Deutschland hat viele exzellente Universitäten. Das Gegenteil zu behaupten ist lächerlich.

Exzellent nicht unbedingt, aber respektabel und bezahlbar; die Reputation ist gut im Durchschnitt.

Aber, was machst Du da? Glaubst Du, die ewigen Nörgler und Forenpessimisten jemals erweichen zu können? :)

Nur hier wirst Du 1.000 falsche - nein: "fälscheste" - Meinungen über das Erziehungs- und Bildungswesen lesen können; die meisten entstehen aus ihrer Angst oder Frustration oder ihrem tiefen Neid. Ein Vgl. mit den Bildungsystemen anderer Länder und Kulturen brächte sie schnell zur Vernunft.

Neu
05.08.2014, 09:44
Völliger Blödsinn. Diese ewige Schlechtrederei des deutschen Bildsungsstandes ist doch nicht wahr. Jeder der in der Schule etwas lernen will, kann dies gut tun. Und Deutschland hat viele exzellente Universitäten. Das Gegenteil zu behaupten ist lächerlich.

Wer von der Baumschule kommt, kann nicht wissen, daß es auch andere Schulen gibt. Deutschland mal wieder Platz 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/QS_World_University_Rankings
Was glaubst du, kann ein Lehrer, der eine Uni besucht hat, die günstigstenfalls auf Platz 156 oder 250 liegt, schon vermitteln? Und unsere Politiker kennen nur solche drittklassigen Schulen, und nur ein Fach: Lehramt. Und dann werden sie Politiker und haben von nichts Ahnung. Wie wollten sie ein gutes Schulsystem aufbauen können, wenn sie selbst nur drittklassige Schulen kennen?

hamburger
05.08.2014, 09:46
Das Abitur ist lediglich eine Prüfung wie andere auch.
Prüfung bestanden, Sache erledigt. Was danach kommt und wie man dann nach einem evtl. Studium sich entwickelt, darauf kommt es an.
Es gibt in Deutschland ausreichend viele arme Würstchen mit Abitur und abgeschlossenen Studium. Die Welt ändert sich und mit der Zeit wird diese Art von Akademikern dahin kommen, wo sie hin gehört...
Beliebt ist der Staatsdienst für diese Versager, die Justiz und andere Einrichtungen sind voll davon.
Abitur machen, studieren und dann eine Leistung zeigen, das wäre der richtige Weg. Dabei sind die Noten nicht egal, sondern scheiß-egal.
Nur wenn der Mensch dann leistungslos bleibt, dann braucht er die alten Noten......:D

Mutti ist ein gutes Beispiel....Physik studiert, wegen keine Ahnung dann Agitation und Propaganda, heute in der CDU Bundespolitesse.
Der Rückschluß, die CDU besteht mehrheitlich aus Idioten, ist demnach....logisch

Agesilaos Megas
05.08.2014, 09:48
:haha:, so einfach wirst du nicht schlau.
Mathematik macht schlau. Man sollte den ganzen Tag rechnen, das trainiert das Gehirn, und macht schlau.

Auch Mathematik macht nicht schlau. All das macht nur formal gebildet. Schlau kann aber auch eine Hure sein, ein Bettler oder ein Lehrer an der Odenwald-Schule. Kommt davon ab, zu glauben, dass die Schule hauptverantwortlich für irgendwelche Persönlichkeitsentwicklungen des Kindes ist; da tragen alle Anteil...

Neu
05.08.2014, 09:50
:haha:, so einfach wirst du nicht schlau.
Mathematik macht schlau. Man sollte den ganzen Tag rechnen, das trainiert das Gehirn, und macht schlau.

Übrigens lohnt es sich immer, ein gutes Abitur zu machen. Egal was man später tut.
Das Abitur ist so ein Start ins Leben, auf den man immer zurückschaut.
Ich habe zum Glück ein extrem gutes Abitur gemacht.

Richtig. Gehirnjogging in jungen Jahren, nicht mit 6 Jahren anfangen, Buchstaben und Zahlen zu lernen, sondern mit 3 Jahren, wo das Gehirn noch im Wachsen ist. (wächst zwar bis 25, aber immer langsamer). Unser Bildungssystem darf keine Eliten heranbilden, der Stoffplan soll Mittelmaß bis Untermaß schaffen. Dieses System durch ein besseres zu ersetzen - wie geht das? Gut, wenn man nicht berufstätig ist, könnte man selber, wenn man nun kann - oder wie sich dem Baumschulsystem entziehen?

Yamamoto
05.08.2014, 09:50
"Bloß auf Platz 156"? Sososo.

SIeh dir einmal die Kriterien des Rankings an: Du wirst feststellen, dass sich auf den ersten Plätzen fast ausschließlich die forschungsstäärksten Universitäten tummeln - ein Umstand, der für die Qualität der Lehre vollkommen egal, manchmal sogar eher hinderlich ist. Ich muss nicht bei einem potentiellen Nobelpreisträger lernen, um das fürs Lehramt benötigte Wissen vermittelt zu bekommen. Von den anderen methodisvchen Schwächen dieser Rankings einmal ganz zu schweigen.

Neu
05.08.2014, 09:52
"Bloß auf Platz 156"? Sososo.

.

Bring mal ein besseres, neutrales Ranking, wo Deutschland unter 100 kommt. Mach mal.

Edit: Erkläre mir mal, warum Deutschland mit unseren so hochwohlstudierten Professoren an der Regierungsspitze immer weiter in den Abgrund schlittert - unaufhaltsam. Und arbeite mal heraus, warum das woanders anders ist.

Schlummifix
05.08.2014, 09:55
Auch Mathematik macht nicht schlau. All das macht nur formal gebildet. Schlau kann aber auch eine Hure sein, ein Bettler oder ein Lehrer an der Odenwald-Schule. Kommt davon ab, zu glauben, dass die Schule hauptverantwortlich für irgendwelche Persönlichkeitsentwicklungen des Kindes ist; da tragen alle Anteil...

Wir reden über Intelligenz..
Ich bin der Meinung, dass die Beschäftigung mit der Mathematik die Intelligenz fördert.
Jedenfalls erklärt man so die höhere Intelligenz bei Familien aus kaufmännischen Berufen.

Übrigens sollten wir uns z.B. an den Fußballern orientieren, wer im Fußball mit 19 noch nicht bei den Profis ist, für den wird es wahrscheinlich auch nichts mehr. Mit anderen Worten, die meisten Jugendlichen sind viel zu lahmarschig.
Wir waren leider auch nicht viel besser; liegt am System.

Wenn man jung ist und noch die ganze Kraft hat, muss man Vollgas geben. Sonst wird das nie wieder etwas.


Unser Bildungssystem darf keine Eliten heranbilden, der Stoffplan soll Mittelmaß bis Untermaß schaffen.

Richtig..
Man muss andere Wege gehen. Oder man geht mit den Normalos unter.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:00
Wir reden über Intelligenz..

Du schreibst: "...macht schlau".

Und selbst wenn: Intelligenz ist ein Abstraktum, so groß und weit, dass unzählige "Bildungsreformer" es missbrauchen konnten per Interpretation. Abkommen von verklärten Intelligenz-Ideen...

Neu
05.08.2014, 10:00
Das Abitur ist lediglich eine Prüfung wie andere auch.
Prüfung bestanden, Sache erledigt. Was danach kommt und wie man dann nach einem evtl. Studium sich entwickelt, darauf kommt es an.
Es gibt in Deutschland ausreichend viele arme Würstchen mit Abitur und abgeschlossenen Studium.

Im internationalen Vergleich sind sie halt zweite Wahl, oder dritte Wahl. Da gibts bessere. Den Wirtschaftsvorsprung, den Deutschland noch glaubt, zu haben, schrumpft andauernd.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:02
Bring mal ein besseres, neutrales Ranking, wo Deutschland unter 100 kommt. Mach mal.

Edit: Erkläre mir mal, warum Deutschland mit unseren so hochwohlstudierten Professoren an der Regierungsspitze immer weiter in den Abgrund schlittert - unaufhaltsam. Und arbeite mal heraus, warum das woanders anders ist.


Professoren (!!!!) an der Regierungsspitze? Mit Verlaub: Du hast einen Knall. Zahl Deine 40.000€ Dollar Gebühren für eine US-Uni, die Dir eine Werbe-Studie empfohlen hat und bleibe dumm, aber glücklich. :)

Finch
05.08.2014, 10:02
Wer von der Baumschule kommt, kann nicht wissen, daß es auch andere Schulen gibt. Deutschland mal wieder Platz 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/QS_World_University_Rankings
Was glaubst du, kann ein Lehrer, der eine Uni besucht hat, die günstigstenfalls auf Platz 156 oder 250 liegt, schon vermitteln? Und unsere Politiker kennen nur solche drittklassigen Schulen, und nur ein Fach: Lehramt. Und dann werden sie Politiker und haben von nichts Ahnung. Wie wollten sie ein gutes Schulsystem aufbauen können, wenn sie selbst nur drittklassige Schulen kennen?

Oh man... Was Du hier schreibst ist beängstigend. Mit Verlaub, aber Du hast sowas von gar keine Ahnung. Darf ich fragen ob und wenn ja wo Du studiert hast?

Finch
05.08.2014, 10:06
Bring mal ein besseres, neutrales Ranking, wo Deutschland unter 100 kommt. Mach mal.

Edit: Erkläre mir mal, warum Deutschland mit unseren so hochwohlstudierten Professoren an der Regierungsspitze immer weiter in den Abgrund schlittert - unaufhaltsam. Und arbeite mal heraus, warum das woanders anders ist.

Du ziehst seltsame Schlussfolgerungen. in Welchen Ländern ist es denn so "anders"? Und sag jetzt nicht in den USA :fizeig:

Neu
05.08.2014, 10:12
Professoren (!!!!) an der Regierungsspitze? Mit Verlaub: Du hast einen Knall.

Ja, leider nur ein Wunschtraum. Auf einer drittklassigen Uni das falsche studiert: Lehramt oder so. Was kann da schon rauskommen. Anders in den USA:

http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Secretary_of_the_Treasury
Und der jetzige:
http://en.wikipedia.org/wiki/Jack_Lew
Der war nicht auf einer Baumschule, der war auf einer richtigen Schule. Der kann sogar was.

Neu
05.08.2014, 10:18
Du ziehst seltsame Schlussfolgerungen. in Welchen Ländern ist es denn so "anders"? Und sag jetzt nicht in den USA :fizeig:

Da gibts wenig besseres:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de

Und die Verschuldung gegenüber Deutschland im Verhältnis zum BIP ist ebenso gering.

Finch
05.08.2014, 10:20
Ja, leider nur ein Wunschtraum. Auf einer drittklassigen Uni das falsche studiert: Lehramt oder so. Was kann da schon rauskommen. Anders in den USA:

http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Secretary_of_the_Treasury
Und der jetzige:
http://en.wikipedia.org/wiki/Jack_Lew
Der war nicht auf einer Baumschule, der war auf einer richtigen Schule. Der kann sogar was.

Sag mal, woher hast Du eigentlich, dass man hier in Deutschland Lehramt studiert und dann zum unfähigen Politiker wird? Das gibt's vielleicht mal bei den Grünen, aber sonst? Du scheinst einfach wenig informiert zu sein. Es gibt tatsächlich einige Professoren, die in der Politik tätig sind. Dabei handelt es sich aber meist um Juristen oder Volkswirte.
Und hör' mal auf mit diesem "Baumschulen". Kann es sein, dass Du selbst nie studiert und einen Komplex davongetragen hast? Du behauptest hier Dinge und disqualifizierst Dich dafür, ernst genommen zu werden.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:21
"Bloß auf Platz 156"? Sososo.

SIeh dir einmal die Kriterien des Rankings an: Du wirst feststellen, dass sich auf den ersten Plätzen fast ausschließlich die forschungsstäärksten Universitäten tummeln - ein Umstand, der für die Qualität der Lehre vollkommen egal, manchmal sogar eher hinderlich ist. Ich muss nicht bei einem potentiellen Nobelpreisträger lernen, um das fürs Lehramt benötigte Wissen vermittelt zu bekommen. Von den anderen methodisvchen Schwächen dieser Rankings einmal ganz zu schweigen.



Zumal es ja gerade NICHT das US-Hochschulwesen ist, dass die guten Akademiker hervorbringt, die sie per brain-drain-Doktrin aus ausländ. Unis anwerben. Wer nur lector in Oxford war, bekäme jederzeit dort eine Stelle - und die noch gut bezahlt, weil die Studenten viele Dollars zahlen müssen.

Interessant ist auch, dass die Studie, die aus dem privatwirtschaftl. Bereich kommt und von US-Medien, die einflussreich sind in KAN und USA, unter den 20 "besten" Unis hauptsächlich US-Unis und Kanadische anführt. Die Werbetrommel...

Eine große methodische Schwäche (vllt. auch gewollt? vllt. eher geboren aus dem amerikanischen Verständnis, dass Prestige bedeutend ist?) ist die Fixierung auf Reputation im score ranking. Reputation kann eher Akademikern im CV helfen, den Studenten nicht unbedingt.

Auch wird zu wenig Gewicht auf Unterscheidungen zwischen graduated u. ungraduated gelegt; Bezahlbarkeit usw.

Finch
05.08.2014, 10:22
Da gibts wenig besseres:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de

Und die Verschuldung gegenüber Deutschland im Verhältnis zum BIP ist ebenso gering.

Und das liegt alles daran, dass zB Yale besser ist als München?
Du hast echt einen an der Waffel.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:23
Ja, leider nur ein Wunschtraum. Auf einer drittklassigen Uni das falsche studiert: Lehramt oder so. Was kann da schon rauskommen. Anders in den USA:

http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Secretary_of_the_Treasury
Und der jetzige:
http://en.wikipedia.org/wiki/Jack_Lew
Der war nicht auf einer Baumschule, der war auf einer richtigen Schule. Der kann sogar was.


Welcher Professor steht an der Spitze der Bundesregierung bitte?

Neu
05.08.2014, 10:25
Sag mal, woher hast Du eigentlich, dass man hier in Deutschland Lehramt studiert und dann zum unfähigen Politiker wird? Das gibt's vielleicht mal bei den Grünen, aber sonst? .

40% aus dem Schulamt, 40% aus dem Öffentlichen Dienst. Die paar, die aus der Wirtschaft kommen, gehen unter. So what?

Neu
05.08.2014, 10:27
Welcher Professor steht an der Spitze der Bundesregierung bitte?

DDR. Dahin gehts ja. Die Marktwirtschaft löst sich immer weiter auf, wie man es gelernt hat; der Schnüffelstaat macht sich breit.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:28
DDR. Dahin gehts ja. Die Marktwirtschaft löst sich immer weiter auf, wie man es gelernt hat; der Schnüffelstaat macht sich breit.

Kannst Du mir bitte den Name eines Professoren in der gegenwärtigen Bundesregierung nennen?

Finch
05.08.2014, 10:29
40% aus dem Schulamt, 40% aus dem Öffentlichen Dienst. Die paar, die aus der Wirtschaft kommen, gehen unter. So what?

40% der deutschen Politiker haben auf Lehramt studiert? Ist das Dein Ernst?

Nochmal meine Frage: Wo und was hast Du studiert? Du scheinst Dich ja in einer Position zu fühlen, die Dir erlaubt Unis und Akademiker schlechtzureden. Ich wüsste gern, welche Karriere Du hingelegt hast. Ich nehme an Du bist Harvard Absolvent?

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 10:34
Staatliche Bildungstitel sind ja eh nichts wert (sozialdemokratische Volkserziehungsanstalten), stammt man nicht aus einer entprechenden Staatsprofiteursfamilie, wo die Laufbahn über Beziehungen längst feststeht, beim lieben Staat und dessen bürokratischer Abgreiferkaste.

Rumstudieren, chillen und so ist ja o.k. Aber in Hamburg ernsthaft irgendwas unter 1,1 ist ja schon lachhaft. Kann der Schüler seinen Namen schon schreiben, oder tanzt er ihn?! PffffffHAHAHAHHAHAHAHA.

moishe c
05.08.2014, 10:36
40% der deutschen Politiker haben auf Lehramt studiert? Ist das Dein Ernst?

Nochmal meine Frage: Wo und was hast Du studiert? Du scheinst Dich ja in einer Position zu fühlen, die Dir erlaubt Unis und Akademiker schlechtzureden. Ich wüsste gern, welche Karriere Du hingelegt hast. Ich nehme an Du bist Harvard Absolvent?

Meines Wissens war der einzige Professor auf dem Kanzlerstuhl der Prof. Erhard, und den haben die Politzwerge der CDU (aufgestachelt durch Adenauer) selbst demontiert.

Und schon der nächste Professor, an den ich mich erinnere, Prof. Schiller, SPD, half fröhlich mit, aus der "BRD" einen Schuldenstaat zu machen ... Tolle professorale Leistung.

Agesilaos Megas
05.08.2014, 10:40
40% der deutschen Politiker haben auf Lehramt studiert? Ist das Dein Ernst?

Nochmal meine Frage: Wo und was hast Du studiert? Du scheinst Dich ja in einer Position zu fühlen, die Dir erlaubt Unis und Akademiker schlechtzureden. Ich wüsste gern, welche Karriere Du hingelegt hast. Ich nehme an Du bist Harvard Absolvent?


Zumal er ein Ranking anführt, das sehr stark auf Unis schaut, das Akademikern mehr Vorteile bietet für ihre Karriere als Studenten für ihre Ausbildung. D.h.: Für einen begabten, aber sonst stinknormalen Fast-Studenten taugte dieses Ranking nicht, um eine Uni zu wählen.

Unis müssen aber nicht immer nur Forschung betreiben. Es gibt auch Unis, die mit der Wirtschaft kooperieren; es gibt Unis, die die Lehrerausbildung ermöglichen; es gibt Unis, die im ökonomischen Sektor aktiv sind usw. - die Behauptung, Deutschland verlöre den Anschluss im Hochschulwesen, ist nur teilweise korrekt.

Finch
05.08.2014, 10:41
Meines Wissens war der einzige Professor auf dem Kanzlerstuhl der Prof. Erhard, und den haben die Politzwerge der CDU (aufgestachelt durch Adenauer) selbst demontiert.

Und schon der nächste Professor, an den ich mich erinnere, Prof. Schiller, SPD, half fröhlich mit, aus der "BRD" einen Schuldenstaat zu machen ... Tolle professorale Leistung.

Und daraus lassen sich Rückschlüsse über die Qualität unserer Schulen und Universitäten ziehen?

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 10:46
Meines Wissens war der einzige Professor auf dem Kanzlerstuhl der Prof. Erhard, und den haben die Politzwerge der CDU (aufgestachelt durch Adenauer) selbst demontiert.

Und schon der nächste Professor, an den ich mich erinnere, Prof. Schiller, SPD, half fröhlich mit, aus der "BRD" einen Schuldenstaat zu machen ... Tolle professorale Leistung.

Naja, sog. "Professoren" und Prof. h.c. tummeln sich ja gerne in der deutschen Politik. Denn aufgrund des preussischen Bildungssystems mit Verbeamtungen ist es eben auch heutzuage noch so, daß Professorenstellen ausschließich (abgesehen von wenigen in den NWen) nach Parteizugehörigkeit von Kindesbeinen an (also strammer Sozi muß man sein), Gewerkschaftszugehörigkeit vergeben werden.

Die absolute Loyalität gegenüber dem Staat ist somit gewährleistet, die Abgreifermentalität ist entsprechend und die Volkserziehung ganz im Sinne des Staates wird somit sicher durchgesetzt. Und so verwundert es eben auch nicht, daß bevorzugt hierzulande treu deutsch der gleiche tumbe shit immer wieder verzapft wird: Monographien, dialektischer Firlefanz, völlig pervertierte angeslsächsische Nationalökonomie, die aus Keynes einen marxistisch planwirtschaftlichen Sozialisten macht.

Die Folgen sieht man heutzutage: Außer die fetten Beamtengehälter zu kassieren und moralisch großmäulig zu tadeln, hat die ganze Professorenschar der BRD bzgl. der Finanzkrise rein gar nichts auf die Werkstatt gebracht. Nein vielmehr mußte die Regierung auf Analysen der größeren Banken zurückgreifen.
Dazu die völlig verblödete Form des Merkantilismus (ist breiter Konsens der Staatskatheder), das hemmungslose Aufblähen der Staatsschulden während Niedrigzinsphase, maßlose Gehalts-/Pensionserhöhungen bei den Beamten während Niedrigzinsphase auf Pump...

Sozialdemokratische, abgreifende Schwatzbude. Und dazu bläht man sich noch arrogant vor der Weltöffentlichkeit auf. Bis halt dann schon wiedermal so richtig eine auf die Glocke gibt. Aber das hat ja dann nicht die Staatsprofiteurskaste als Verantwortliche auszubaden, nein da muß dann wieder der Untertan herhalten. Und gleich wieder von vorne, weils ja so gut geklappt hat.

moishe c
05.08.2014, 10:49
Und daraus lassen sich Rückschlüsse über die Qualität unserer Schulen und Universitäten ziehen?

Bitteschön, natürlich NICHT!

Finch
05.08.2014, 10:55
Bitteschön, natürlich NICHT!

Gut, dann sind wir einer Meinung.

Neu
05.08.2014, 10:56
Und das liegt alles daran, dass zB Yale besser ist als München?


Das liegt daran, daß man die Regierung aus FACHLEUTEN bildet. Und aus Schulen, die ihren Namen zu Recht tragen. Dumme umgeben sich mit dummen, schlaue mit klugen. Und dazu kommt, daß man woanders bessere Schulen, bessere Unis hat.

Und : München = Oxford oder Cambrige? Das sagt einer, der auf der Baumschule war.

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 11:00
40% der deutschen Politiker haben auf Lehramt studiert? Ist das Dein Ernst?

Nochmal meine Frage: Wo und was hast Du studiert? Du scheinst Dich ja in einer Position zu fühlen, die Dir erlaubt Unis und Akademiker schlechtzureden. Ich wüsste gern, welche Karriere Du hingelegt hast. Ich nehme an Du bist Harvard Absolvent?

Das dürfte so stimmen. Der andere Großteil sind Juristen. Also auch sehr qualifiziert für politische Aufgaben, wird der deutsche Rechtsformalismus aktengemäß umgesetzt. Außenpolitisch auch immer wieder sehr erfolgreich, oder aber bzgl. nationalökonomischer Fragen.

moishe c
05.08.2014, 11:01
Das liegt daran, daß man die Regierung aus FACHLEUTEN bildet. Und aus Schulen, die ihren Namen zu Recht tragen. Dumme umgeben sich mit dummen, schlaue mit klugen. Und dazu kommt, daß man woanders bessere Schulen, bessere Unis hat.

Und : München = Oxford oder Cambrige? Das sagt einer, der auf der Baumschule war.

Und weil das so ist, Deutschland=Baumschule, alle anderen=Nobelpreis-Schmieden, deshalb konzentriert sich auch die Wirtschaftsspionage unserer westlichen Feunde auf Deutschland, auf die Baumschulabsolventen ... richtig? :haha:


Bei soviel Logik rennt einem doch der Ox ford ... :sark:

... oder es fällt einem der Cam von der Brücke ... :haha:

Finch
05.08.2014, 11:02
Das liegt daran, daß man die Regierung aus FACHLEUTEN bildet. Und aus Schulen, die ihren Namen zu Recht tragen. Dumme umgeben sich mit dummen, schlaue mit klugen. Und dazu kommt, daß man woanders bessere Schulen, bessere Unis hat.

Und : München = Oxford oder Cambrige? Das sagt einer, der auf der Baumschule war.

Na dann schau Dir die Werdegänge der Kabinettsmiglieder mal an. Du wirst feststellen, dass die meisten durchaus etwas Vernünftiges vorzuweisen haben.
Dass Oxford besser ist als die LMU München weiß ich.
Ich war auf keiner Baumschule. Nach meinem Examen strebe ich übrigens ein LLM in Cambridge an, sofern meine Noten stimmen.

Ausonius
05.08.2014, 11:13
Wer von der Baumschule kommt, kann nicht wissen, daß es auch andere Schulen gibt. Deutschland mal wieder Platz 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/QS_World_University_Rankings
Was glaubst du, kann ein Lehrer, der eine Uni besucht hat, die günstigstenfalls auf Platz 156 oder 250 liegt, schon vermitteln? Und unsere Politiker kennen nur solche drittklassigen Schulen, und nur ein Fach: Lehramt. Und dann werden sie Politiker und haben von nichts Ahnung. Wie wollten sie ein gutes Schulsystem aufbauen können, wenn sie selbst nur drittklassige Schulen kennen?

Bei rund 12000 Universitäten weltweit ist ein Rang 200 gar nicht so schlecht. Politiker haben nicht alle Lehramt studiert. Eine der größten Berufsgruppen unter ihnen sind die Juristen, was thematisch gar nicht mal so schlecht zum Job passt. Hier sieht man also mal wieder deutlich, wer eigentlich an seiner Bildung arbeiten muss.

Ausonius
05.08.2014, 11:19
40% aus dem Schulamt, 40% aus dem Öffentlichen Dienst. Die paar, die aus der Wirtschaft kommen, gehen unter. So what?

Ich sehe auch nicht, wieso jemand, der "aus der Wirtschaft" kommt, per se ein besserer Politiker sein sollte. Die FDP-Regierung mit Westerwelle, Rösler & Co. ist auch deswegen so grandios abgeschmiert, weil den Herren u.a. die Rechtskenntnisse fehlten, um zu sehen, dass ihre Wahlziele gar nicht so einfach umsetzbar gewesen wären.

Ausonius
05.08.2014, 11:21
daß Professorenstellen ausschließich (abgesehen von wenigen in den NWen) nach Parteizugehörigkeit von Kindesbeinen an (also strammer Sozi muß man sein), Gewerkschaftszugehörigkeit vergeben werden.

Auch das ist völliger Blödsinn. Gewerkschafter dürften in der Professorenschaft sogar rein aus formalen Gründen Seltenheitswert haben.

Hay
05.08.2014, 11:26
Die Abendschule kann aber schon JEDER besuchen, um mehr (Bildung zu bekommen) aus sich zu machen, gell?

Für die Abendschule brauchst du einen in den Zeiten kompatiblen Beruf, der zudem nicht so anstrengend ist, so daß du überhaupt noch aufnahmefähig bleibst. Dann heißt es für mehrere Jahre, keine Freizeit mehr zu haben und zudem gilt auch hier, daß man mit einem schlechten Abi oder auch nur einem mittelmäßigen nicht wirklich eine Grundlage schafft. Es zählt ja hinterher nicht die Mühe, die Leistung und die Bewunderung, sondern nur der Notenschnitt gerade auch hinsichtlich der vielen, vielen NC-Fächer.

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 11:31
V.a. ja auch besonders ironisch, daß der Staat hier über sein monopolisiertes Bildungssystem eine Bevölkerungsmasse schafft, die stets noch mehr Macht des Staates fordert:

Erst wird man staatlich indoktriniert, man habe Anspruch auf eine elitäre Position (beim Staat), dann gibts aber zuwenige Stellen beim Staat (die bevorzugt innerhalb der alten Staatsprofiteurskaste inzuchtmäßig verschoben werden) selbst und für den Markt aufgrund der staatlichen Bildungs"inhalte" für nichts zu gebrauchen.
Anstatt jetzt aufzubegehren gegen den Staat und dessen Bildungssystem (der einem ja die Kacke einbrockte und Lebenszeit gestohlen hat, sowie indokrtinierte), fängt der deutsche Studierte nun an Forderungen nach mehr Staat zu stellen, und somit implizit nach mehr statlichen Stellen, die dann so einen elitären hochmoralischen Schwatzer schön bequem rundumversorgen.

:crazy::crazy::crazy:

Und weil halt der Bürokratieausbau nicht mit der Akademikerschwemme mithalten kann, verdingt man sich in den Medien. PfffHAHAHAHHAA. Und da dürfte klar werden, wieso aus der deutschen Medienlandschaft nur gequirrlte sozialistische Kacke kommt, entgegen aller harten Realität, wie Zusammenbruch der DDR, deficit spending durch Schmidt und dessen Folgen, Abfederung "kapitalistischer" Folgen wie im Saarland und deren verheerende Folgen usw usf.

Achja und der mainstream gegen den bösen Westen hierzulande dürfte somit auch plausibel werden: Ahnt man intuitiv, daß man im angelsächsischen Raum für sein hohes moralisches akademisches Geseire außer einem Tritt in den Allerwertesten wohl nichts ernten würde. Denn körperlich zu arbeiten haben die verwöhnten Schwatzer ja auch nicht gelernt. Selbst beim Tellerwaschen dürfte man ausgestochen werden.

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 11:33
Auch das ist völliger Blödsinn. Gewerkschafter dürften in der Professorenschaft sogar rein aus formalen Gründen Seltenheitswert haben.

Genau! Wenn Du das so behauptest, dann wird das schon so sein...

Bist Du nicht der Quotentürke und deshalb links staatsloyal?

Brathering
05.08.2014, 11:37
Genau! Wenn Du das so behauptest, dann wird das schon so sein...

Bist Du nicht der Quotentürke und deshalb links staatsloyal?

Hört sich doch schlüssig an, kenne mich mit Gewerkschaften kein bisserl aus aber die werden wohl Probleme beim Einstellen von Arbeitgebern/quasi Arbeitgebern haben

Brathering
05.08.2014, 11:39
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Würde ich an ihrer Stelle zwar nicht machen aber eine Verbesserung ist sehr realistisch.
Guter Freund fiel damals bei der Prüfung in Passau durch, hatte drei Fünfer. Ging nach Berlin und hatte einen 1,5er Schnitt ohne viel lernen zu müssen.

Ausonius
05.08.2014, 11:43
Hört sich doch schlüssig an, kenne mich mit Gewerkschaften kein bisserl aus aber die werden wohl Probleme beim Einstellen von Arbeitgebern/quasi Arbeitgebern haben

Heinrich Kraemer ist sogar entgangen, dass es sich ja bei Gewerkschaften um berufsständische Organisationen handelt. Selbst ein Doktorant müsste erst mal gucken, ob er überhaupt irgendeiner Gewerkschaft beitreten kann. Professoren zumindest klassischer Prägung sind zudem Beamte und dürfen als solche keiner Gewerkschaft beitreten.

Brathering
05.08.2014, 11:47
Wer von der Baumschule kommt, kann nicht wissen, daß es auch andere Schulen gibt. Deutschland mal wieder Platz 1:
http://de.wikipedia.org/wiki/QS_World_University_Rankings
Was glaubst du, kann ein Lehrer, der eine Uni besucht hat, die günstigstenfalls auf Platz 156 oder 250 liegt, schon vermitteln? Und unsere Politiker kennen nur solche drittklassigen Schulen, und nur ein Fach: Lehramt. Und dann werden sie Politiker und haben von nichts Ahnung. Wie wollten sie ein gutes Schulsystem aufbauen können, wenn sie selbst nur drittklassige Schulen kennen?

12 Länder haben bessere Unis als die BRD, für die Ansprüche der BRD mag dies beschämend sein, doch ist die Leistung mehr als solide.
Was manche hier an der Studie auch bemängeln sind die Methoden, so machen Befragungen von Akademikern 40% der Note aus und das ganze wird dadurch ein Selbstläufer, der auf neue Entwicklungen nicht reagiert. Dazu dann noch 20% Befragung der Studenten.
Nur 30% der Bewertung sind für mich reale Kriterien: Zitierhäufigkeit der Arbeiten durch andere und die Meinung der Arbeitgeber.


Heinrich Kraemer ist sogar entgangen, dass es sich ja bei Gewerkschaften um berufsständische Organisationen handelt. Selbst ein Doktorant müsste erst mal gucken, ob er überhaupt irgendeiner Gewerkschaft beitreten kann. Professoren zumindest klassischer Prägung sind zudem Beamte und dürfen als solche keiner Gewerkschaft beitreten.

Argh, saß anscheinend selbst auf dem Schlauch, hab mich damit nie befasst.

Rockatansky
05.08.2014, 12:23
Für die Abendschule brauchst du einen in den Zeiten kompatiblen Beruf, der zudem nicht so anstrengend ist, so daß du überhaupt noch aufnahmefähig bleibst. Dann heißt es für mehrere Jahre, keine Freizeit mehr zu haben und zudem gilt auch hier, daß man mit einem schlechten Abi oder auch nur einem mittelmäßigen nicht wirklich eine Grundlage schafft. Es zählt ja hinterher nicht die Mühe, die Leistung und die Bewunderung, sondern nur der Notenschnitt gerade auch hinsichtlich der vielen, vielen NC-Fächer.
Abendrealschule geht zwei Jahre, (oder ggf. auch nur 1,5 Jahre) das sind nur 4 oder 5 Stunden am Abend so ungefähr. Das IST schon mal eine Verbesserung zum nur Hauptschulabschluss, wenn man es geschafft hat.

Brathering
05.08.2014, 12:26
Abendrealschule geht zwei Jahre, (oder ggf. auch nur 1,5 Jahre) das sind nur 4 oder 5 Stunden am Abend so ungefähr. Das IST schon mal eine Verbesserung zum nur Hauptschulabschluss, wenn man es geschafft hat.

Für unterschiedliche Menschen gibt es unterschiedliche Lösungen.
Einem Webdesigner mit Realschulabschluss, der sich nebenbei zum Vergnügen bildet würde ich sogar von der Abendschule abraten und den Versuch ans Herz legen, einfach einen Gymnasiumsdirektor anzusprechen, ob man "einfach so" bei der Prüfung als Externer mitmachen kann, dann die Unterlagen von den Schülern kopieren.

Schwierig sind da dann die kleinen Fächer, Biologie und Chemie geht problemlos vpn der Bühne mit regelmäßigen Prüfungen aber wenn man den gesamten Stoff auf einmal abgefragt wird, ist es härter als Mathe und Fremdsprache zusammen.

Hay
05.08.2014, 12:37
Abendrealschule geht zwei Jahre, (oder ggf. auch nur 1,5 Jahre) das sind nur 4 oder 5 Stunden am Abend so ungefähr. Das IST schon mal eine Verbesserung zum nur Hauptschulabschluss, wenn man es geschafft hat.

Ach, so, ich dachte, wir sprächen hier vom Abitur?!

Neu
05.08.2014, 17:06
Kannst Du mir bitte den Name eines Professoren in der gegenwärtigen Bundesregierung nennen?

Tja, leider nein. Ich weiß nur, daß es gefakte Doktoren gab. Und die Lehrer sind alle Studierte mit Abitur; die öffentlich-rechtlichen haben wohl Verwaltung studiert. Die 5% aus der Wirtschaft haben keine Lobby. Daher gibts hierzulande eine Mammutverwaltung, die doppelt so groß ist wie die der Schweiz (im Verhältnis). Und die regieren ein Land! Da wird man Minister der Sparte xy, ohne Ahnung vom Geschäft zu haben! Armes Deutschland.

Neu
05.08.2014, 17:12
40% der deutschen Politiker haben auf Lehramt studiert? Ist das Dein Ernst?

Nochmal meine Frage: Wo und was hast Du studiert? Du scheinst Dich ja in einer Position zu fühlen, die Dir erlaubt Unis und Akademiker schlechtzureden. Ich wüsste gern, welche Karriere Du hingelegt hast. Ich nehme an Du bist Harvard Absolvent?

Sind etwas weniger geworden, ja.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article120658549/Diese-Berufsgruppen-vertreten-das-deutsche-Volk.html
36 Lehrer, 149 Öffentlicher Dienst, 80 Anwälte und Notare, 35 Unternehmer und Handwerker, 15 Land- und Forstwirte.

Genauso sieht die Politik der Bundesregierung auch aus.

Neu
05.08.2014, 17:17
Und weil das so ist, Deutschland=Baumschule, alle anderen=Nobelpreis-Schmieden, deshalb konzentriert sich auch die Wirtschaftsspionage unserer westlichen Feunde auf Deutschland, auf die Baumschulabsolventen ... richtig? :haha:


Bei soviel Logik rennt einem doch der Ox ford ... :sark:

... oder es fällt einem der Cam von der Brücke ... :haha:

Es geht darum, den verbliebenen Rest zu stehlen, was sonst. Wo ist denn der Mittelstand geblieben? Wo geht das Know-How denn hin? Deutschland fällt immer weiter zurück - und importiert Analfabeten, weil intelligente studierte einen großen Bogen um Deutschland machen! Warum, wohl, fallen wir im Bip / Person immer weiter zurück?

Neu
05.08.2014, 17:31
Na dann schau Dir die Werdegänge der Kabinettsmiglieder mal an. Du wirst feststellen, dass die meisten durchaus etwas Vernünftiges vorzuweisen haben.
Dass Oxford besser ist als die LMU München weiß ich.
Ich war auf keiner Baumschule. Nach meinem Examen strebe ich übrigens ein LLM in Cambridge an, sofern meine Noten stimmen.

Ah, schlau geworden. Cambridge ist erste Wahl, sowas gibts in Deutschland nicht. Aber die Kabinettsmitglieder - wo haben die denn studiert, und wo werden sie denn eingesetzt? 80 Anwälte / Notare haben unser Rechtssystem ruiniert, und 149 öffentlich-rechtliche das Verwaltungswesen aufgebläht, mach mal ne Steuererklärung! Die 36 Lehrer kriegen ihr eigenes Bildungssystem nicht gebacken! Wo bedient sich Frau Merkel, wenn sie jemanden braucht, der sich mit Geld auskennt? Und die EZB? Bei Goldman Sachs bedient man sich:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/12/15/goldman-sachs-chef-dibelius-merkel-vertrautem-droht-aerger-mit-finanzamt/

Hay
05.08.2014, 17:33
Es geht darum, den verbliebenen Rest zu stehlen, was sonst. Wo ist denn der Mittelstand geblieben? Wo geht das Know-How denn hin? Deutschland fällt immer weiter zurück - und importiert Analfabeten, weil intelligente studierte einen großen Bogen um Deutschland machen! Warum, wohl, fallen wir im Bip / Person immer weiter zurück?

Wie wahr!

Neu
05.08.2014, 17:35
Bei rund 12000 Universitäten weltweit ist ein Rang 200 gar nicht so schlecht. Politiker haben nicht alle Lehramt studiert. Eine der größten Berufsgruppen unter ihnen sind die Juristen, was thematisch gar nicht mal so schlecht zum Job passt. Hier sieht man also mal wieder deutlich, wer eigentlich an seiner Bildung arbeiten muss.

Richtig.Immer gaaanz unten orientieren. Ist man im Mittelfeld, orientiert man sich im unteren Drittel, und als vorletzter ist man nicht letzter. Nur: So mittelklassig ist Deutschland eben geworden. Und fällt weiter zurück. Juristen? Deutschland hat so viele Gesetze, daß keiner leben kann, ohne sie zu übertreten. Es gibt keine 100% richtige Steuererklärung mehr, und wer könnte Auto fahren, ohne andauernd Übertretungen zu machen. Geh mal zum Arbeitsamt oder Hartzamt und schau dir die Juristerei da mal an, dann redest du anders.

Neu
05.08.2014, 17:38
Ich sehe auch nicht, wieso jemand, der "aus der Wirtschaft" kommt, per se ein besserer Politiker sein sollte. Die FDP-Regierung mit Westerwelle, Rösler & Co. ist auch deswegen so grandios abgeschmiert, weil den Herren u.a. die Rechtskenntnisse fehlten, um zu sehen, dass ihre Wahlziele gar nicht so einfach umsetzbar gewesen wären.

Einen Laien als Finanzminister? Ja, die kaufen sogar für eine 3/4 Billion Lehmannschrott, den wir bezahlen müssen. Und "retten" Griechenland. Jetzt Italien, und dann? So bescheuert kann nur Politik sein, das Schweizer Volk ist viel schlauer.

Neu
05.08.2014, 17:41
12 Länder haben bessere Unis als die BRD, für die Ansprüche der BRD mag dies beschämend sein, doch ist die Leistung mehr als solide.
Was manche hier an der Studie auch bemängeln sind die Methoden, so machen Befragungen von Akademikern 40% der Note aus und das ganze wird dadurch ein Selbstläufer, der auf neue Entwicklungen nicht reagiert. Dazu dann noch 20% Befragung der Studenten.
Nur 30% der Bewertung sind für mich reale Kriterien: Zitierhäufigkeit der Arbeiten durch andere und die Meinung der Arbeitgeber.



Ja, Deutschland ist eben sehr schwach aufgestellt. Die kriegen das nicht gebacken. Die DDR hatte ja mal ein gutes Schulsystem - warum wurde es denn nicht entsprechend modifiziert übernommen?

Neu
05.08.2014, 17:50
Wie wahr!

Noch nie was von RECHTSCHREIBREFORM gehört? Da kann jeder schreiben, wies beliebt. Ich mache keine Fehler, die deutsche Sprache gehört mir.
SO sieht Deutschland aus:
http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13742767/Rechtschreibreform-produziert-Analphabeten.html
Aber wir sind ja Weltspitze in unserer Schulpolitik. Hier Platz 37:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=39&l=de

Hay
05.08.2014, 17:52
Noch nie was von RECHTSCHREIBREFORM gehört? Da kann jeder schreiben, wies beliebt. Ich mache keine Fehler, die deutsche Sprache gehört mir.

Ich hätte wahrscheinlich noch ein wenig mehr fetten sollen!

Neu
05.08.2014, 18:04
Ich hätte wahrscheinlich noch ein wenig mehr fetten sollen!

Nööö. groß-und Kleinschreibung, völlig egal. ß, ss, sss - wies beliebt, und ansonsten frei Schnauze. Die Ärzte schreiben Latein, die Apotheken ebenso, und auf den Lebensmitteln steht auch viel in Latein. Die Juristen haben ihre eigene §§§ - Sprache, die Behörden die ihrige, die Schule verwendet wechselnd irgendwas, und ich habe die die MEINIGE, die mir gehört. Alles ist richtig; auch Denglisch, oder sonstwie. Was guckst du? Der Duden hat ausgedient.

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 18:25
Heinrich Kraemer ist sogar entgangen, dass es sich ja bei Gewerkschaften um berufsständische Organisationen handelt. Selbst ein Doktorant müsste erst mal gucken, ob er überhaupt irgendeiner Gewerkschaft beitreten kann. Professoren zumindest klassischer Prägung sind zudem Beamte und dürfen als solche keiner Gewerkschaft beitreten.

Jaja, jetzt hinterrücks weibisch Stimmung machen wollen.

Aber Deine Aussagen passen genau zum staatlichen Volkserziehugnssystem und dessen Produkten: Man braucht nichts wissen, einfach mal was großmäulig behaupten, den anderen runterputzen und man ist der Größte. Sozialistische Ideologie.

Hier mal ein paar Tatsachen zu Deinem ideologisch sozialistischen Gemeine, des deutschen Sonderwegs preusshicer Volkserziehung gemäß, in voller Abhängigkeit von Politik und Bürokratie:

- PDentum aus dem dann von der Regierung die Professorenstellen besetzt werden, heutzutage v.a. von der Bürokratie

- Verbeamtung des Lehrkörpers --> staatliche Loyalität, Beschreibung der Aktivitäten der Regierung --> kein Effizienzmaß weil Gesetze umgesetzt werden müssen und keine Schätzung für die Zukunft, wie in der Ökonomie --> Monographie, Deskription
Soweit der Gegenstand hier eben Regelbefolgung, Gesetzesumsetzung ist im Gegensatz zur Ökonomie der einzige Fortschritt die Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen, der Gesetze und nicht der Effizienz bzg. Profit. Wie bei den fetten Gewerkschaften und anderen NROen. Man dient seinen Mitmenschen nicht, man schmarotzt sie dreist ab und will sie beherrschen.
--> Obrigkeitsstaat


- Verteilung der Forschungsgelder durch die Regierung, durch die Gewerkschaften, welche somit auf den Gegenstand Einfluß nehmen. --> Monographie, Beschreibung der Aktivitäten der Regierung, Dialektik hin zum fetten Bürokratenstaat

- Trennung der Disziplinen, mit Führungsrolle der Geisteswissenschaften (moralisch). Zu Kaisers Zeiten noch deshalb um mit hochtrabendem apriori Geschwatze und Dialektik der Reichseinigung eine fadenscheinige Rechtfertigung zu liefern, heutzutage der blanke Moralismus, an dem die anderen Wissenschaften bzgl. Forschungsgeldern u.a. gemessen werden.
Große deutsche Worte = viel warme Luft, aber Rechtfertigung der Aktivitäten der Regierung
------------------------------------------------


--> Hass auf angelsächsische und österreichische Nationalökonomie, Rekrutierung nur stets loyaler Professorenschaft aus Politik, Bürokratie und linientreuen NROen, methodisch moralistisch und monographisch, dialektisch.
--------------------------------

So und das mal schön gegen die angelsächsische Etnwicklung der Geisteslandschaft laufen lassen, wenn noch nicht völlig durch das staatliche Volkserziehungssystem moralisch erhaben arrogant borniert.

Ausonius
05.08.2014, 20:34
Jaja, jetzt hinterrücks weibisch Stimmung machen wollen.


Nun geriere dich nicht wie eine mittelalte Dame, die die Tage hat.


Aber Deine Aussagen passen genau zum staatlichen Volkserziehugnssystem und dessen Produkten: Man braucht nichts wissen, einfach mal was großmäulig behaupten, den anderen runterputzen und man ist der Größte. Sozialistische Ideologie.

Nun ja, wo sind deine Fakten?


Hier mal ein paar Tatsachen zu Deinem ideologisch sozialistischen Gemeine, des deutschen Sonderwegs preusshicer Volkserziehung gemäß, in voller Abhängigkeit von Politik und Bürokratie:

- PDentum aus dem dann von der Regierung die Professorenstellen besetzt werden, heutzutage v.a. von der Bürokratie

Stimmt schon mal nicht. Hochschulen sind keine Behörden und haben eine Sonderstellung. Berufungen sind sehr kompliziert, auf dem Papier ist sogar die Fachschaft involviert. Den Primat hat der "Senat", das ist in gewisser Form eine Regierung, aber diejenige der Uni! In manchen Bundesländern darf das Ministerium nicht über die Professorenbesetzung entscheiden.



- Verbeamtung des Lehrkörpers --> staatliche Loyalität, Beschreibung der Aktivitäten der Regierung --> kein Effizienzmaß weil Gesetze umgesetzt werden müssen und keine Schätzung für die Zukunft, wie in der Ökonomie --> Monographie, Deskription
Soweit der Gegenstand hier eben Regelbefolgung, Gesetzesumsetzung ist im Gegensatz zur Ökonomie der einzige Fortschritt die Verbesserung der eigenen Arbeitsbedingungen, der Gesetze und nicht der Effizienz bzg. Profit. Wie bei den fetten Gewerkschaften und anderen NROen. Man dient seinen Mitmenschen nicht, man schmarotzt sie dreist ab und will sie beherrschen.

Hier werden viele Sachen in einen Topf geworfen, aber bleiben wir mal bei der Ökonomie. Da gibts große Unterschiede. NROs finanzieren sich über Steuern, Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse. Firmen über Verkauf, Vermögensverwaltung, gelegentlich Zuschüsse. Staatliche/kommunale Haushalte über Steuern, Vermögensverwaltung, Gebühren. Ein öffentlicher Haushalt könnte nie auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sein wie der Firma; dann ginge es nämlich in der Tat nur darum, die Bürger gewinnbringend abzuschöpfen (das ist auch das große Problem bei der Privatisierung öffentlicher Kernaufgaben). Dafür muss er, um Investitionen tätigen zu können, langfristige Planungsstrategien haben, die das, was es in der freien Wirtschaft gibt, weit übertreffen.


- Verteilung der Forschungsgelder durch die Regierung, durch die Gewerkschaften, welche somit auf den Gegenstand Einfluß nehmen. --> Monographie, Beschreibung der Aktivitäten der Regierung, Dialektik hin zum fetten Bürokratenstaat

Die Gewerkschaften haben keinen bedeutenden Einfluss auf die Finanzierung der Forschung. Warum sollten sie auch? Das ist nicht ihr Ziel. Die bedeutendste Gewerkschaftsstiftung, die in den universitären Bereich hineinwirkt, ist wohl die Hans-Böckler-Stiftung. Damit wird vor allem der eigene Nachwuchs hochgezogen. Jährliches Volumen: 60 Millionen Euro. Damit kann man nicht viel Forschung betreiben. Die wesentlichen Forschungsmittel kommen aus den Mitteln des Bundes und der Länder, verwaltet werden sie aber von den Universitäten. Und dann kommt noch ein bedeutender und typisch deutscher Faktor hinzu, die gewaltigen Forschungsgesellschaften (DFG, Max-Planck, Fraunhofer, Helmholtz). Dort wird vom Geldvolumen her "das Holz gehackt", und als unparteiische Gesellschaften, die nicht Teil der staatlichen Verwaltung sind, dürften sie nach deinem Geschmack sein. Förderungsetat Hans-Böckler-Stiftung (DGB-nah) also: 60 Millionen Euro. Förderungsetat DFG (wohl die größte): 2,52 Milliarden Euro. Verstanden?



- Trennung der Disziplinen, mit Führungsrolle der Geisteswissenschaften (moralisch). Zu Kaisers Zeiten noch deshalb um mit hochtrabendem apriori Geschwatze und Dialektik der Reichseinigung eine fadenscheinige Rechtfertigung zu liefern, heutzutage der blanke Moralismus, an dem die anderen Wissenschaften bzgl. Forschungsgeldern u.a. gemessen werden.
Große deutsche Worte = viel warme Luft, aber Rechtfertigung der Aktivitäten der Regierung
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Die Zeiten, als die Geisteswissenschaften den universitären Primat hatten, sind lange her - vom 16. Jahrhundert bis ca. um 1900. Großforschung, wie es sie in diesem Bereich zu Kaisers Zeiten gelegentlich noch gab, wird dort schon lange nicht mehr betrieben. Die dicken Forschungssummen gehen in den naturwissenschaftlichen Bereich.



--> Hass auf angelsächsische und österreichische Nationalökonomie, Rekrutierung nur stets loyaler Professorenschaft aus Politik, Bürokratie und linientreuen NROen, methodisch moralistisch und monographisch, dialektisch.
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Stimmt so ein bißchen. Hass wäre zuviel gesagt, aber im Vergleich zu den USA spielt die österreichische Schule gesellschaftlich keine Rolle in Deutschland, was auch sehr zu begrüßen ist. Vertreter gibt es aber durchaus auch an deutschen Hochschulen, schließlich hat auch ein Bernd Lucke seinen Lehrstuhl bekommen. Ohnehin ist die politische Landschaft an den deutschen Universitäten, wie in vielen anderen Ländern auch, viel heterogener als in Politik und Verwaltung.

Heinrich_Kraemer
05.08.2014, 20:43
...

Jaja.

Wie gesagt, schöne Veranschaulichung der Produkte des staatlichen Bildungssystems: Behauptungen, bürokratischer, selbstbezüglicher Formalismus, behauptete Trennungen zwischen Sektoren die nur formal bestehen, Einzelfallbetrachtung usw..

Kurz: deutsche Klugsch**sserei.

Ausonius
06.08.2014, 07:53
Jaja.

Wie gesagt, schöne Veranschaulichung der Produkte des staatlichen Bildungssystems: Behauptungen, bürokratischer, selbstbezüglicher Formalismus, behauptete Trennungen zwischen Sektoren die nur formal bestehen, Einzelfallbetrachtung usw..

Kurz: deutsche Klugsch**sserei.

Ich finde eher, man sieht, dass du nie näher mit der Materie zu tun hattest. Ein paar wirtschaftshistorische Texte magst du gelesen haben, aber wie eine Universität rechtlich und ökonomisch funktioniert, ist dir zum Beispiel völlig unbekannt. Dann so zu tun, als wäre man der große Experte - das nenne ich Klugscheißerei. Auch ohne Sternchen.

Neu
06.08.2014, 13:18
Ein paar wirtschaftshistorische Texte magst du gelesen haben, aber wie eine Universität rechtlich und ökonomisch funktioniert, ist dir zum Beispiel völlig unbekannt.

Da gabs mal in Deutschland die Textil - und Bekleidungsindustrie. Übrig geblieben sind da ein paar Exoten, und natürlich die Verkaufsketten. Teilweise sogar mit eigener Produktion in Bangladesh oder Tunesien oder sonstwo. In einer (für deutsche Verhältnisse großen) Lohnfärberei repariere ich turnusmäßig die Nähmaschinen zum Zusammennähen der Stoffenden, die im Jet oder Jigger oder sonstwie gefärbt werden, dann im Spannrahmen getrocknet, kontrolliert, aufgewickelt werden. Der Inhaber dieser Firma, der einen guten Kontakt zu den textilen staatlichen Stellen hat, die früher ausgebildet haben, (Institut Hohenstein etc.), erklärte mir, daß man dort "Projekte" machte, und Gelder beantragte, die weder irgendwie für die Färbereipraxis zu verwenden seien noch sonstwelche praxistauglichen Ergebnisse brächten - um eben Beschäftigung zu haben, und um bezahlt zu werden.

So viel zur Praxis dieser Einrichtungen.

Ausonius
06.08.2014, 14:20
Da gabs mal in Deutschland die Textil - und Bekleidungsindustrie. Übrig geblieben sind da ein paar Exoten, und natürlich die Verkaufsketten. Teilweise sogar mit eigener Produktion in Bangladesh oder Tunesien oder sonstwo. In einer (für deutsche Verhältnisse großen) Lohnfärberei repariere ich turnusmäßig die Nähmaschinen zum Zusammennähen der Stoffenden, die im Jet oder Jigger oder sonstwie gefärbt werden, dann im Spannrahmen getrocknet, kontrolliert, aufgewickelt werden. Der Inhaber dieser Firma, der einen guten Kontakt zu den textilen staatlichen Stellen hat, die früher ausgebildet haben, (Institut Hohenstein etc.), erklärte mir, daß man dort "Projekte" machte, und Gelder beantragte, die weder irgendwie für die Färbereipraxis zu verwenden seien noch sonstwelche praxistauglichen Ergebnisse brächten - um eben Beschäftigung zu haben, und um bezahlt zu werden.

So viel zur Praxis dieser Einrichtungen.

Da merkt man so richtig: hier spricht der Experte. Nur weil sich etwas Institut nennt, ist es noch keine staatliche Stelle. Wenn du oder ich morgen ein "Institut für groben Unfug" gründen würden, wäre das noch lange keine öffentliche Einrichtung. Und jetzt recherchierst du noch mal nach, was "Hohenstein Institute" ist.

Neu
06.08.2014, 17:59
Da merkt man so richtig: hier spricht der Experte. Nur weil sich etwas Institut nennt, ist es noch keine staatliche Stelle. Wenn du oder ich morgen ein "Institut für groben Unfug" gründen würden, wäre das noch lange keine öffentliche Einrichtung. Und jetzt recherchierst du noch mal nach, was "Hohenstein Institute" ist.

Aber es fliessen staatliche Gelder. Ganz einfach so. Und es gibt auch staatliche, denen der Beruf fehlt.
http://web2.cylex.de/firma-home/staatliche-textilfachschule-muenchberg-2372486.html
http://nearyoude.com/b3509929/07121-271-238-otto-johannsen-technikum-staatl-textilfachschule-reutlingen.html

Captain_Spaulding
11.08.2014, 22:37
Frage wegen jemand anderem. Sie hat vor die 12. Klasse zu wiederholen, da ihre Noten nicht so gut waren wie sie es wollte. In der Regel verbessert man sich doch eh nicht extrem würde ich mal behaupten. Würde lieber mit dem 2,6/2,7 Abi etwas studieren, als ein ganzes Jahr zu wiederholen und am Ende nur eine 2,2 oder so zu schaffen. Weil die Schule in Hamburg liegt, könnte es ja vllt. etwas besser werden, da die Schulen ja dort total anspruchslos sind und das Abitur einfacher zu machen ist.

Wie seht ihr das?

Das kommt wirklich auf die individuellen Gegebenheiten an, ich kenne das Mädchen ja nicht. Sofern sie nur in diesem Schuljahr geschlampt hat oder irgendeinen persönlichen Kummer hatte, wäre es gut möglich, dass sich ihre Noten verbessern, aber nur durch Wiederholen erreicht man so etwas nicht, außerdem sind ihre Noten auch nicht wirklich schlecht, liest sich für mich so, als sei sie schon am Limit.
Damit wäre Wiederholen eigentlich ein reines Glücksspiel.

Sofern sie von einer niedersächsischen Schule auf eine hamburgische wechselt, könnte es andererseits gut sein, dass die Anforderungen dort geringer sind.
Es gibt Studien dazu, welche Bundesländer die niedrigsten Abituranforderungen haben , einfach mal googlen und abwägen, ich persönlich komme aus der Ecke Niedersachsen-Bremen, von Hamburg hab ich keine Ahnung.

mfg
Captain Spaulding