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Vollständige Version anzeigen : Griechenland kann Schulden nicht zahlen: Deutsche Steuergelder in Gefahr



Patriotistin
31.07.2014, 15:00
Trotz aller milliardenschweren EU-Hilfen hat sich die Krise in Griechenland verschärft. Die Verschuldung ist auf Rekordhoch, immer mehr Kredite können nicht mehr bedient werden. Die Gefahr wächst, dass die Steuerzahler das Geld für die griechischen Kredithilfen nie zurück bekommen.

Schwer verdauliche Urlaubslektüre für die Abgeordneten des griechischen Parlaments. Das Haushaltsamt des Parlamentes legte diese Woche einen neuen Quartalsbericht vor und der hat es gleich aus mehreren Gründen in sich.

Weiter unter:http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/31/griechenland-kann-schulden-nicht-zahlen-deutsche-steuergelder-in-gefahr/


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Die Sieger werden die sein, die eh nix haben, was man ihnen nehmen kann :auro:

Towarish
31.07.2014, 15:02
Ist doch super! Wir kommen dem Kollaps Stück für Stück näher.

wtf
31.07.2014, 15:09
Trotz aller milliardenschweren EU-Hilfen hat sich die Krise in Griechenland verschärft. Die Verschuldung ist auf Rekordhoch, immer mehr Kredite können nicht mehr bedient werden. Die Gefahr wächst, dass die Steuerzahler das Geld für die griechischen Kredithilfen nie zurück bekommen.


Die Aussage ist natürlich Unsinn. Die Wahrscheinlichkeit, die Kohle nicht mehr wiederzusehen, ist keineswegs gestiegen. Die lag letzte Woche auch schon bei 100%.

Und es muß bei der Gelegenheit mal festgestellt werden, daß trotz des mächtigen Titels die Deutschen Wirtschaftsnachrichten nur ganz, ganz knapp hinter den Kopp-Aluhüten rangieren.

Bettmaen
31.07.2014, 18:08
Stimmt, die Deutschen Wirtschaftsnachrichten sind extrem unseriös, aber einen Funken Wahrheit gibt es doch. Als Anleger muss man Kreditausfälle einkalkulieren, selbst dann, wenn man keine Griechenland-Anleihen erworben hat. Ausfälle hätten auch auf den Aktienmarkt Einfluss.

Klopperhorst
31.07.2014, 18:22
Stimmt, die Deutschen Wirtschaftsnachrichten sind extrem unseriös, aber einen Funken Wahrheit gibt es doch. ...

Für diese Wahrheit braucht man nur etwas mehr Verstand als eine Fliege.
Schulden mit Schulden zu begleichen, reduziert nicht die Schulden.

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Kurti
31.07.2014, 18:34
Für diese Wahrheit braucht man nur etwas mehr Verstand als eine Fliege.
Schulden mit Schulden zu begleichen, reduziert nicht die Schulden.

---Neue Kredite zu guenstigeren Bedingungen verschaffen nennt man Umschuldung!

Bettmaen
31.07.2014, 18:35
Für diese Wahrheit braucht man nur etwas mehr Verstand als eine Fliege.
Schulden mit Schulden zu begleichen, reduziert eben nicht die Schulden, sondern vergrößert sie.

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Ja, aber dieses kranke System "funktioniert" bei uns seit Jahrzehnten. Wenn die Nettoneuverschuldung halbiert wird, feiern die Politiker dies als Erfolg. Von Tilgung ist da noch keine Rede.

Wer seinen Kindern bleibende Werte hinterlassen will, muss auf handfeste Werte setzen. Womit wir wiederum bei der Frage sind, welche Werte das sind. Immobilien und Grundstücke taugen leider nur bedingt als Anlage, da sie nun verstärkt im Visier der Eliten sind. Gold und andere EM sind als Wertspeicher vielleicht eine Option, vielleicht...

Hier (https://www.youtube.com/watch?v=ci0nHuDBjgQ&channel=QuerDenkenTV) ist ein tolles Interview mit Peter Feist, der die Finanzkrise aus marxistischer Sicht beleuchtet. Wenn man als Marktwirtschaftler seine Berührungsängste und Vorurteile gegenüber dem Kommunismus ablegt, gewinnt man durchaus wertvolle Erkenntnisse.

Klopperhorst
31.07.2014, 21:08
...
Hier (https://www.youtube.com/watch?v=ci0nHuDBjgQ&channel=QuerDenkenTV) ist ein tolles Interview mit Peter Feist, der die Finanzkrise aus marxistischer Sicht beleuchtet. Wenn man als Marktwirtschaftler seine Berührungsängste und Vorurteile gegenüber dem Kommunismus ablegt, gewinnt man durchaus wertvolle Erkenntnisse.

Interessantes Video.

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Apart
31.07.2014, 21:13
Die Deutschen zahlen gerne. Deutschtum verpflichtet !

Heinrich_Kraemer
01.12.2014, 23:51
Und die nächsten 10 Mrden gehen nach Griechenland. Schon wieder lauthals Reformen verkündet, gemacht haben die Griechen wieder haslbherzig nichts:


Spitzenbeamte aus den Mitgliedstaaten der Eurozone haben sich nach Informationen des SPIEGEL Ende vergangener Woche bei einem Treffen in Brüssel weitgehend auf ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland geeinigt. Nach den Überlegungen soll die griechische Regierung im Rahmen sogenannter vorbeugender Finanzhilfen rund zehn Milliarden Euro vom europäischen Rettungsschirm ESM zur Verfügung gestellt bekommen.
(...)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hilfspaket-griechenland-kriegt-weitere-zehn-milliarden-euro-a-1005820.html#ref=rss

Der Deutsche ist solidarisch (böse Banken, Spekulanten und sowas worauf ihn die Staatsmedien ausgerichtet haben), die dt. Regierung läßt keinen Zweifel an ihrer europäischen Führungsrolle.

Absurdistan 12/2014. Realsatire.

Liberalist
02.12.2014, 00:00
Trotz aller milliardenschweren EU-Hilfen hat sich die Krise in Griechenland verschärft. Die Verschuldung ist auf Rekordhoch, immer mehr Kredite können nicht mehr bedient werden. Die Gefahr wächst, dass die Steuerzahler das Geld für die griechischen Kredithilfen nie zurück bekommen.

Schwer verdauliche Urlaubslektüre für die Abgeordneten des griechischen Parlaments. Das Haushaltsamt des Parlamentes legte diese Woche einen neuen Quartalsbericht vor und der hat es gleich aus mehreren Gründen in sich.

Weiter unter:http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/31/griechenland-kann-schulden-nicht-zahlen-deutsche-steuergelder-in-gefahr/


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Die Sieger werden die sein, die eh nix haben, was man ihnen nehmen kann :auro:

Ja, Griechenland kann nicht zahlen, ist seit Jahren, wurde von mehreren ökonomisch interessierten hier im Forum vor Jahren vorausgesagt, von mir auch.

Ja, das Geld welches von der BRD überwiesen wurde ist weg, das kommt nie wieder. Griechenland ist mit über 180% des BIPs verschuldet, jeder seriöse Ökonom schreibt ab einer Schuldenquote von 90% des BIPS ist ein Land faktisch insolvent, Griechenland ist also zweimal insolvent, Deutschland selbst hat auch nicht sehr viel Luft zu dieser Grenze.

Um diese Schulden zurück zu zahlen, muss Griechenland waren exportieren, bzw. es Kapital ins Land kommen z.B. durch Tourismus, aber Griechenland hat nichts zum exportieren und für Urlaub ist es zu teuer.

Frontferkel
02.12.2014, 00:25
Deutsche Steuergelder können in Griechenland gar nicht in Gefahr sein . Denn was schon lange (bei der Überweisung) weg ist , kann nicht mehr in Gefahr geraten .
Allerdings könnte die nächste Tranche die zurzeit ansteht in Gefahr geraten . Nur bin ich jetzt schon überzeugt , sobald die Überweisung getätigt ist , ist die Kohle weg .

Nanu
02.12.2014, 00:29
Deutsche Steuergelder können in Griechenland gar nicht in Gefahr sein . Denn was schon lange (bei der Überweisung) weg ist , kann nicht mehr in Gefahr geraten .
Allerdings könnte die nächste Tranche die zurzeit ansteht in Gefahr geraten . Nur bin ich jetzt schon überzeugt , sobald die Überweisung getätigt ist , ist die Kohle weg .

Die Kartoffeln haben noch viel, viel Geld. Gerade vor dem Winterfest spenden sie wie doof. So what?

Menetekel
08.12.2014, 15:00
Und wieder holen die Vorzeigeländer Frankreich und Italien den deutschen Michel an den Pranger. Nur der Deutsche ist der Schlechte und Böse in dem EU-Konstrukt. Jetzt wird auch dort schon die Alterszange angesetzt.

"Frankreich und Italien attackieren Merkel: Deutschland ist das Problem"

Italienische und französische Politiker sehen nicht ihre Länder als das größte Problem der Euro-Zone, sondern Deutschland. Die Deutschen seien zu alt und investieren zu wenig. Kritik von Merkel am mangelnden Reformwillen in Südeuropa interpretieren sie als schlichte Partei-Taktik, um die CDU zu beruhigen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/12/08/frankreich-und-italien-attackieren-merkel-deutschland-ist-das-problem/comment-page-5/#comment-909214