Rumpelstilz
29.07.2014, 23:30
Die US-Administration ersuchte um die Festnahme eines venezuelanischen Konsuls auf Aruba. Nun ist der Konsul nach drei Tagen wieder frei. :fuck:
http://derstandard.at/2000003656332/Venezuela-presste-Diplomaten-auf-Aruba-frei
Venezuela presste Diplomaten auf Aruba frei
29. Juli 2014, 11:07
Bericht: Caracas setzte Kriegsschiffe in Bewegung
Aruba/Caracas - Venezuela hat einem Pressebericht zufolge die niederländische Karibik-Insel Aruba militärisch und wirtschaftlich unter Druck gesetzt, um einen festgenommenen Diplomaten freizubekommen. Venezolanische Kriegsschiffe hätten sich am Wochenende Aruba und der Nachbarinsel Curacao genähert, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf Arubas Generalstaatsanwalt Peter Blanken.
"Die Drohung war da. Wir wussten nicht, welches ihre Absichten waren, aber ich glaube, viele Menschen auf Aruba hatten Angst, dass etwas passieren würde", sagte Blanken.
Die Behörden Arubas hatten am Mittwoch auf Ersuchen der USA den früheren Chef des militärischen Geheimdienstes in Venezuela, Hugo Carvajal, festgenommen. Dieser war als Konsul auf die Insel geschickt worden, die ein autonomer Landesteil der Niederlande ist. Die USA werfen ihm Drogenhandel sowie Unterstützung der kolumbianischen Guerilla vor. Am Sonntag war Carvajal dann freigelassen worden und in seine Heimat zurückgekehrt.
Venezuela hatte seine Festnahme als Entführung und gravierenden Verstoß gegen internationales Recht verurteilt. Die USA kritisierten die Freilassung. Laut Arubas Generalstaatsanwalt Blanken hatte die Regierung in Caracas auch damit gedroht, die Flugverbindungen auf die nahe Venezuela gelegenen Inseln einzustellen und sich aus einem wichtigen Vertrag mit Curacaos Erdölraffinerie zurückzuziehen. (APA, 29.7.2014)
http://derstandard.at/2000003656332/Venezuela-presste-Diplomaten-auf-Aruba-frei
Venezuela presste Diplomaten auf Aruba frei
29. Juli 2014, 11:07
Bericht: Caracas setzte Kriegsschiffe in Bewegung
Aruba/Caracas - Venezuela hat einem Pressebericht zufolge die niederländische Karibik-Insel Aruba militärisch und wirtschaftlich unter Druck gesetzt, um einen festgenommenen Diplomaten freizubekommen. Venezolanische Kriegsschiffe hätten sich am Wochenende Aruba und der Nachbarinsel Curacao genähert, berichtete das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf Arubas Generalstaatsanwalt Peter Blanken.
"Die Drohung war da. Wir wussten nicht, welches ihre Absichten waren, aber ich glaube, viele Menschen auf Aruba hatten Angst, dass etwas passieren würde", sagte Blanken.
Die Behörden Arubas hatten am Mittwoch auf Ersuchen der USA den früheren Chef des militärischen Geheimdienstes in Venezuela, Hugo Carvajal, festgenommen. Dieser war als Konsul auf die Insel geschickt worden, die ein autonomer Landesteil der Niederlande ist. Die USA werfen ihm Drogenhandel sowie Unterstützung der kolumbianischen Guerilla vor. Am Sonntag war Carvajal dann freigelassen worden und in seine Heimat zurückgekehrt.
Venezuela hatte seine Festnahme als Entführung und gravierenden Verstoß gegen internationales Recht verurteilt. Die USA kritisierten die Freilassung. Laut Arubas Generalstaatsanwalt Blanken hatte die Regierung in Caracas auch damit gedroht, die Flugverbindungen auf die nahe Venezuela gelegenen Inseln einzustellen und sich aus einem wichtigen Vertrag mit Curacaos Erdölraffinerie zurückzuziehen. (APA, 29.7.2014)