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Vollständige Version anzeigen : Automatisierung greift: 51 Prozent aller deutschen Jobs werden bald wegfallen



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Candymaker
31.07.2014, 19:50
Da hast Du Recht, es braucht auch einen Grundmindestlohn, der bei ca 1.300 Euro netto Cash liegen sollte gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten wäre das notwendig...
Ein japanischer Professor sagte mal ...wenn in der Industrie und in der Wirtschaft die Arbeitsplätze runter gehen, dann muss man im Bereich der Dienstleistung ansetzen, es gibt viele Arbeitsfelder in der der Mensch im Vordergrund steht und da kann kein Roboter das ersetzen und Nachfrage ist immer und ich rede jetzt nicht vom Bordellbetrieb oder so ...sondern auch von anderen Bereichen der Dienstleistung die sehr vielfältig sein kann.

Ja, aber dann verkaufen Bettler Dienstleistungen an ander Bettler. In Deutschland sorgte bislang die Industrie für den Wohlstand durch die extrem hohen Exporterlöse. Wenn die nun immer weniger Menschen beschäftigen, dann gibt es keinen Transfer dieses verdienten Geldes an die arme Schicht der Gesellschaft. Wenn du deinen Job bei der Industrie kündigst und ich auch, dann können wir uns gegenseitig verkaufen was wir wollen, aber es bleibt ein Handel unter Bettlern. Die einzige Möglichkeit ist, dass man die Industrie hohe Steuern zahlen lässt, oder sie irgendwie erpresst, indem man neue Berufe und Dienstleistungen schafft, die sie in Anspruch nehmen muss.

Graf Zahl
31.07.2014, 19:56
Ja, aber dann verkaufen Bettler Dienstleistungen an ander Bettler. In Deutschland sorgte bislang die Industrie für den Wohlstand durch die extrem hohen Exporterlöse. Wenn die nun immer weniger Menschen beschäftigen, dann gibt es keinen Transfer dieses verdienten Geldes an die arme Schicht der Gesellschaft. Wenn du deinen Job bei der Industrie kündigst und ich auch, dann können wir uns gegenseitig verkaufen was wir wollen, aber es bleibt ein Handel unter Bettlern. Die einzige Möglichkeit ist, dass man die Industrie hohe Steuern zahlen lässt, oder sie irgendwie erpresst, indem man neue Berufe und Dienstleistungen schafft, die sie in Anspruch nehmen muss.

Habe ich auch schon bedacht, zum Beispiel eine Turbinen und Maschinensteuer und eine Börsenumsatzsteuer - der Mensch kauft ja nicht nur Dienstleistungen sondern auch Waren.....- als Eisenbahnfan weiss ich aber dass man nicht alles gerade im technischen Sektor weg rationalisieren darf und sollte, - Stellwerke sollten wieder ihren Urcharakter haben , Dienstpersonal an den Bahnhöfen wären wünschesnwert usw usw.....

Ach ja Candymaker, war letzte Woche kurz in Danzig und auf Hel..jeder zweite kleine Bahnhof hat kein Bahnpersonal mehr das ist echt scheise....und es gibt nur noch einen D-Zug Stettin - Danzig mit einem echten Speisewagen...das ist echt scheisse mann...Polen will kapitalisitscher werden als die Kapitalisten selber...wird Zeit dass ihr eure Regierung ins Jenseits befördert....

Demokrat
31.07.2014, 21:22
Automatisierung greift: 51 Prozent aller deutschen Jobs werden bald wegfallen
Die meisten Deutschen arbeiten im Dienstleistungssektor, in der Fertigung fallen kontinuierlich Arbeitsplätze weg. Diese "Studie" scheint ein ziemlicher Blödsinn zu sein. Auch in Jahrzehnten werden noch die meisten von uns arbeiten müssen.

Rhino
01.08.2014, 11:24
Ja, aber dann verkaufen Bettler Dienstleistungen an ander Bettler. In Deutschland sorgte bislang die Industrie für den Wohlstand durch die extrem hohen Exporterlöse. Wenn die nun immer weniger Menschen beschäftigen, dann gibt es keinen Transfer dieses verdienten Geldes an die arme Schicht der Gesellschaft. Wenn du deinen Job bei der Industrie kündigst und ich auch, dann können wir uns gegenseitig verkaufen was wir wollen, aber es bleibt ein Handel unter Bettlern. Die einzige Möglichkeit ist, dass man die Industrie hohe Steuern zahlen lässt, oder sie irgendwie erpresst, indem man neue Berufe und Dienstleistungen schafft, die sie in Anspruch nehmen muss.Ja klar, damit dieser Sektor dann auch noch weiter verkrueppelt wird und schliesslich wegfaellt.

Tatsache ist, dass in Deutschland MEHR produziert und demnach MEHR in diesen Sektoren verdient wuerde, waeren die Steuern niedriger und die Regulierungen niedriger.

Klopperhorst
03.08.2014, 21:49
....
Wenn jeder jedem die Haare schneidet und jeder jedem Pizza liefert, findet keine exportierbare Wertschöpfung mehr statt und unsere Aussenhandelsbilanz wird so negativ, dass wir nicht einmal die nötigen Rohstoff-Importe mehr bezahlen können.

Leider entwickeln diese Konzerne an den allgemeinen gesellschaftlichen Zerfallsprozessen vorbei Technologien, die gar nicht mehr zu diesem kaputten und degenerierten Volk passen.

Für die BRD mit dysgenischer Bevölkerung passt der Esel-Karren, aber nicht der selbstfahrende, intelligente LKW.

---

Candymaker
03.08.2014, 22:04
Leider entwickeln diese Konzerne an den allgemeinen gesellschaftlichen Zerfallsprozessen vorbei Technologien, die gar nicht mehr zu diesem kaputten und degenerierten Volk passen.

Für die BRD mit dysgenischer Bevölkerung passt der Esel-Karren, aber nicht der selbstfahrende, intelligente LKW.

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Selbst wenn nur noch 10% der Bevölkerung nicht-negride Biodeutsche sein sollten, werden diese Konzerne immer noch weiterentwickeln. Dann halt nur hinter hohen Mauern, Selbstschussanlagen und Stacheldraht. In Südafrika waren zum Schluss nur noch 10% Weisse in der Industrie beschäftigt. Das reichte aus, um das Land in Afrika an der absoluten Spitze zu halten. In den USA sind es nur noch ca. 60% Weisse. Trotzdem produzieren Apple, IBM und General Electric weiter. In Deutschland haben inzwischen fast 20% einen Migrationshintergrund. Aber all die "Weissen", die nach Deutschland einwandern, sind natürlich kein Biomüll und integrieren sich nach Kräften, auch wenn sie keine klassischen Deutschen sind. Der Anteil an nicht-integrierbaren Komplett-Nichtsnutzen ist in Deutschland relativ gering, weswegen das ganze Kasperle-Theater noch lange lange weitergehen kann.

Klopperhorst
03.08.2014, 22:23
Selbst wenn nur noch 10% der Bevölkerung nicht-negride Biodeutsche sein sollten, werden diese Konzerne immer noch weiterentwickeln. Dann halt nur hinter hohen Mauern, Selbstschussanlagen und Stacheldraht. In Südafrika waren zum Schluss nur noch 10% Weisse in der Industrie beschäftigt. Das reichte aus, um das Land in Afrika an der absoluten Spitze zu halten. In den USA sind es nur noch ca. 60% Weisse. Trotzdem produzieren Apple, IBM und General Electric weiter. In Deutschland haben inzwischen fast 20% einen Migrationshintergrund. Aber all die "Weissen", die nach Deutschland einwandern, sind natürlich kein Biomüll und integrieren sich nach Kräften, auch wenn sie keine klassischen Deutschen sind. Der Anteil an nicht-integrierbaren Komplett-Nichtsnutzen ist in Deutschland relativ gering, weswegen das ganze Kasperle-Theater noch lange lange weitergehen kann.

Die Begabungen für die Weiterentwicklung dieser Technologien, selbst für die Reparatur und Bedienung wird es bei 10% Weißen in Europa nicht mehr geben.
Warum sich Südafrika noch halten konnte? Weil sie ihre Begabungen/Patente importierten, aus USA und Europa.

Mit 10% Europäern bricht das ganze Kartenhaus vollständig zusammen, das sich Phantasten von der Zukunft 2025 vorstellen.

2025 wird kein einziger dieser Mercedes LKW fahren, denn dann wird Mercedes genug Probleme haben, die größte Rezession in Europa zu überstehen, die durch Euro-Crash,
Kollaps des Weltfinanzsystems, demographische Überalterung und Rentenlawine verursacht wurde.

Phantasten, die statt selbstfahrender LKW lieber für genügend begabten Nachwuchs sorgen sollten.

---

BlackForrester
04.08.2014, 00:06
Man wir den technologischen Wandel nicht aufhalten können - dies würde Rückschritt bedeuten und technologischer Wandel ist da facto, zumindest im produzierenden Gewerbe, mit Arbeitsplatzverlust verbunden.

Aber gerade im weiten Feld des Dienstleistungssektors haben wir als Menschen und Bürger es doch in der Hand, ob der technologische Wandel sich durchsetzt.

Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen:
Bis vor einigen Jahren konnte man, wollte man fliegen, ganz entspannt zum Flughafen gehen, stellte sich dort an und hat dann von einer mehr oder minder freundlichen Person sein Ticket erhalten.
Heute - WEB-Check-In oder irgendso ein ein Ticketautomat am Flughafen - und warum? Weil wir doch als Kunden nicht bereit sind ein paar Euro fuffzich mehr für einen Flug zu bezahlen und somit unmittelbar zum Arbeitsplatzabbau beitragen.

Die Beispiele wie wir als Bürger aktiv an der Arbeitsplatzvernichtung - durch technologischen Fortschritt, welcher mit Service-Verlust verbunden ist - sind doch mannigfaltig und am Ende des Tages reden wir wohl von mindestens einem hohen sechsstelligen, wenn nicht sogar siebenstelligen Zahl an Arbeitsplätzen, welche binnen kürzester Zeit geschaffen werden könnte, wenn wir als Bürger bereit wären die entsprechend erbrachte Dienstleistung monetär zu honorieren.

Neu
04.08.2014, 17:22
Die meisten Deutschen arbeiten im Dienstleistungssektor, in der Fertigung fallen kontinuierlich Arbeitsplätze weg. Diese "Studie" scheint ein ziemlicher Blödsinn zu sein. Auch in Jahrzehnten werden noch die meisten von uns arbeiten müssen.

Wenns noch einen Job gibt in Deutschland. Sind ja schon viele im Ausland, und es folgen weitere "sozial verträglich":
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/themen/elektronikmanagement/strategieunternehmensfuehrung/articles/454063/
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Schrumpfkur-fuer-WDR-500-Stellen-fallen-weg-3647865
http://www.spiegel.de/wirtschaft/epcos-weitere-1000-stellen-fallen-weg-a-168602.html

Eiskalt
04.08.2014, 17:34
In Südafrika waren zum Schluss nur noch 10% Weisse in der Industrie beschäftigt. Das reichte aus, um das Land in Afrika an der absoluten Spitze zu halten.

Na gut, in Afrika. Aber im weltweiten Vergleich (westliche Länder) dann auch nur Schlusslicht.


Der Anteil an nicht-integrierbaren Komplett-Nichtsnutzen ist in Deutschland relativ gering, weswegen das ganze Kasperle-Theater noch lange lange weitergehen kann.

Relativ gering? Wenn paar illegale Neger in Berlin für Polizeieinsätze schon 5.000.000 Euro verbraten, dann werden die ganzen Kosten irgendwann ausufern.

Was jetzt alles so hier reinkommt, verursacht nur Kosten und wird auch in Zukunft kaum was einzahlen.

Eiskalt
04.08.2014, 17:43
Die Beispiele wie wir als Bürger aktiv an der Arbeitsplatzvernichtung - durch technologischen Fortschritt, welcher mit Service-Verlust verbunden ist - sind doch mannigfaltig

Naja beim "Web Check-in" brauch ich z.B. keinen "Service". Es gibt massenweise solcher "Jobs" die eigentlich überflüssig sind.

Klar kann man diese Leute aus guten Willen mit durchfüttern, aber welcher Unternehmer kann sich das leisten? Klingt eher nach DDR.

BlackForrester
04.08.2014, 19:23
Naja beim "Web Check-in" brauch ich z.B. keinen "Service". Es gibt massenweise solcher "Jobs" die eigentlich überflüssig sind.

Klar kann man diese Leute aus guten Willen mit durchfüttern, aber welcher Unternehmer kann sich das leisten? Klingt eher nach DDR.


Service ist eigentlich (fast) immer überflüssig.

Service ist im Grund nicht mehr und nicht weniger als eine "verzichtbare" Dienstleistung und solche Jobs als "überflüssig" zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt.

Es hat auch nichts mit "gutem Willen durchfüttern" zu tun, denn der Service muss von einem Menschen erbracht werden und ich als Kunde zahle dafür.

Für Dich mag es erstrebenswert sein vor seelenlosen Automaten zu stehen um ein Euro fuffzich zu sparen - ich lege eigentlich wert auf Service und Dienstleistung und bin auch bereit dafür meinen Obulus zu leisten.

Skorpion968
04.08.2014, 19:27
Man wir den technologischen Wandel nicht aufhalten können - dies würde Rückschritt bedeuten und technologischer Wandel ist da facto, zumindest im produzierenden Gewerbe, mit Arbeitsplatzverlust verbunden.

Aber gerade im weiten Feld des Dienstleistungssektors haben wir als Menschen und Bürger es doch in der Hand, ob der technologische Wandel sich durchsetzt.

Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen:
Bis vor einigen Jahren konnte man, wollte man fliegen, ganz entspannt zum Flughafen gehen, stellte sich dort an und hat dann von einer mehr oder minder freundlichen Person sein Ticket erhalten.
Heute - WEB-Check-In oder irgendso ein ein Ticketautomat am Flughafen - und warum? Weil wir doch als Kunden nicht bereit sind ein paar Euro fuffzich mehr für einen Flug zu bezahlen und somit unmittelbar zum Arbeitsplatzabbau beitragen.

Die Beispiele wie wir als Bürger aktiv an der Arbeitsplatzvernichtung - durch technologischen Fortschritt, welcher mit Service-Verlust verbunden ist - sind doch mannigfaltig und am Ende des Tages reden wir wohl von mindestens einem hohen sechsstelligen, wenn nicht sogar siebenstelligen Zahl an Arbeitsplätzen, welche binnen kürzester Zeit geschaffen werden könnte, wenn wir als Bürger bereit wären die entsprechend erbrachte Dienstleistung monetär zu honorieren.

Mal wieder eine Chimäre. Auch wenn wir alle mehr für die Flüge bezahlen würden, würde der Flughafenbetreiber trotzdem Ticketautomaten einsetzen.
Warum? Weil er es kann und weil es ihm mehr Profit bringt.

BlackForrester
04.08.2014, 19:39
Mal wieder eine Chimäre. Auch wenn wir alle mehr für die Flüge bezahlen würden, würde der Flughafenbetreiber trotzdem Ticketautomaten einsetzen.
Warum? Weil er es kann und weil es ihm mehr Profit bringt.


Fluggesellschaft A: Tickets gibts am Schalter, Flug kostet 5 € mehr
Fluggesellschaft B: Nur WEB- oder Automatencheck-In, Ticket kostet 5 € weniger

Mit welcher Airline fliegst Du...ach ich vergaß, Du bist ein Gutmensch und würdest mit A fliegen...nur ist die Masse der Menschen nicht "Gutmensch" sondern fliegt mit B, weil es dort billiger ist, also wird A nachziehen müssen.

Also erzähle nicht immer den gleichen Mist, sondern halte einfach einmal der gesamten Gesellschaft den Spiegel vor und stelle die Frage: Was ist eigentlich unser Anteil...

arnd
04.08.2014, 19:51
Fluggesellschaft A: Tickets gibts am Schalter, Flug kostet 5 € mehr
Fluggesellschaft B: Nur WEB- oder Automatencheck-In, Ticket kostet 5 € weniger

Mit welcher Airline fliegst Du...ach ich vergaß, Du bist ein Gutmensch und würdest mit A fliegen...nur ist die Masse der Menschen nicht "Gutmensch" sondern fliegt mit B, weil es dort billiger ist, also wird A nachziehen müssen.

Also erzähle nicht immer den gleichen Mist, sondern halte einfach einmal der gesamten Gesellschaft den Spiegel vor und stelle die Frage: Was ist eigentlich unser Anteil...

Gegen diese Automatisierung ist nichts einzuwenden .Die Fluggesellschaft spart jetzt eine Menge Geld ,weil die Ticketverkäufer nicht mehr benötigt werden . Die Kunden wären wahrscheinlich auch mit einem drei Euro billigerem Ticket zufrieden .Es bleibt immer noch eine Gewinnsteigerung für das Unternehmen übrig .Diese könnte das Unternehmen dann dazu verwenden die Arbeitszeit anderer Mitarbeiter zu senken und dafür ,wenigstens zum Teil , die eingesparten Mitarbeiter beschäftigen.

Nur ein Beispiel ,wie alle von der Automatisierung profitieren könnten und nicht allein die Aktionäre .

BlackForrester
04.08.2014, 20:14
Gegen diese Automatisierung ist nichts einzuwenden .Die Fluggesellschaft spart jetzt eine Menge Geld ,weil die Ticketverkäufer nicht mehr benötigt werden . Die Kunden wären wahrscheinlich auch mit einem drei Euro billigerem Ticket zufrieden .Es bleibt immer noch eine Gewinnsteigerung für das Unternehmen übrig .Diese könnte das Unternehmen dann dazu verwenden die Arbeitszeit anderer Mitarbeiter zu senken und dafür ,wenigstens zum Teil , die eingesparten Mitarbeiter beschäftigen.

Nur ein Beispiel ,wie alle von der Automatisierung profitieren könnten und nicht allein die Aktionäre .


So "sozial" sind Unternehmen nun wirklich nicht...und selbst wenn, dann rennt doch die Masse weiterhin zu dem noch nochmals 2 € billiger ist.

arnd
04.08.2014, 20:20
So "sozial" sind Unternehmen nun wirklich nicht...und selbst wenn, dann rennt doch die Masse weiterhin zu dem noch nochmals 2 € billiger ist.

Das Prinzip funktioniert seit Jahrzehnten .Wie könnten sich sonst die Leute den Wohlstand bei einer 40 Stunden Woche leisten. Allerdings müssen die Unternehmen dazu ab und an gezwungen werden . So bleibt auch der soziale Friede gewahrt und jeder vernünftige Unternehmer ist sich dessen bewusst.

Skorpion968
04.08.2014, 20:21
Fluggesellschaft A: Tickets gibts am Schalter, Flug kostet 5 € mehr
Fluggesellschaft B: Nur WEB- oder Automatencheck-In, Ticket kostet 5 € weniger

Mit welcher Airline fliegst Du...ach ich vergaß, Du bist ein Gutmensch und würdest mit A fliegen...nur ist die Masse der Menschen nicht "Gutmensch" sondern fliegt mit B, weil es dort billiger ist, also wird A nachziehen müssen.

Es wird keine Fluggesellschaft A geben. Weil der Flughafenbetreiber darüber entscheidet, ob Ticketautomaten oder Schalterpersonal eingesetzt wird. Und der macht mit Automaten nunmal mehr Profit, also wird er auch Automaten einsetzen.


Also erzähle nicht immer den gleichen Mist, sondern halte einfach einmal der gesamten Gesellschaft den Spiegel vor und stelle die Frage: Was ist eigentlich unser Anteil...

Es ist immer die gleiche Masche bei dir. Jetzt soll wieder die Schuld auf den Verbraucher abgewälzt werden. Entweder ist der Kunde schuld oder die Politik ... aber NIEMALS die heilige Kuh: der Unternehmer.

BlackForrester
04.08.2014, 20:27
Das Prinzip funktioniert seit Jahrzehnten .Wie könnten sich sonst die Leute den Wohlstand bei einer 40 Stunden Woche leisten. Allerdings müssen die Unternehmen dazu ab und an gezwungen werden . So bleibt auch der soziale Friede gewahrt und jeder vernünftige Unternehmer ist sich dessen bewusst.


Hat über Jahrzehnte funktioniert...trifft es wohl besser.

Vieles was Du noch vor Jahren mit Service und Dienstleistung beim Preis eines Produkts (im weitesten Sinne jetz) begründen konntest zieht heute oftmals nicht mehr - es geht fast nur noch um den Preis - dafür nimmt man dann gerne auch schlechter Qualität, schlechteren Service und schlechtere Dienstleistung in Kauf.

Am Ende ist es dann auch noch so - man beschwert sich dann über die mindere Qualität sowie den schlechteren Service und Dienstleistung und will auch noch eine Preisminderung...das ist doch eher die Realität.

Eiskalt
04.08.2014, 20:55
Service ist im Grund nicht mehr und nicht weniger als eine "verzichtbare" Dienstleistung und solche Jobs als "überflüssig" zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt.

Web-Checkin ist aber z.B. ein sehr primitiver Service. Woanders wird Service natürlich nicht/nie wegfallen - da wo man wirklich Beratung braucht (z.B. in der Apotheke).


Für Dich mag es erstrebenswert sein vor seelenlosen Automaten zu stehen um ein Euro fuffzich zu sparen - ich lege eigentlich wert auf Service und Dienstleistung und bin auch bereit dafür meinen Obulus zu leisten.

Ähm der normale Checkin kostet mich nichts extra, ich nutze den Web-Checkin eher aus reinen Zeitgründen!

arnd
04.08.2014, 20:58
Web-Checkin ist aber z.B. ein sehr primitiver Service. Woanders wird Service natürlich nicht/nie wegfallen - da wo man wirklich Beratung braucht (z.B. in der Apotheke).



Ähm der normale Checkin kostet mich nichts extra, ich nutze den Web-Checkin eher aus reinen Zeitgründen!

Es wäre sicherlich relativ einfach eine Beratung durch einen Apotheker durch ein Computerprogramm zu ersetzen .

BlackForrester
04.08.2014, 21:08
Es wird keine Fluggesellschaft A geben. Weil der Flughafenbetreiber darüber entscheidet, ob Ticketautomaten oder Schalterpersonal eingesetzt wird. Und der macht mit Automaten nunmal mehr Profit, also wird er auch Automaten einsetzen.

Es ist immer die gleiche Masche bei dir. Jetzt soll wieder die Schuld auf den Verbraucher abgewälzt werden. Entweder ist der Kunde schuld oder die Politik ... aber NIEMALS die heilige Kuh: der Unternehmer.


Warum sollte es einen Flughafenbetreiber auch nur im Ansatz interessieren, ob man als Fluggesellschaft nun einen Automaten aufstellt oder Schalterpersonal einsetzt?
Vielmehr müsste ein Flughafenbetreiber Interesse daran haben, dass es KEINE Automaten gibt - da sich dadurch die Verweildauer im Flughafen drastisch verkürzt und darunter die Pächter der entsprechenden Ladenflächen leiden.
Also begründe einmal warum ein Flughafenbetreiber mit einem "Automaten" mehr Profit macht?

Ein Flughafen kassiert Flughafengebühren und dies werden auf den Ticketpreis umgelegt - egal ob ich nun am Automaten oder Schalter einchecke.

Es geht auch nicht darum, dass ein Unternehmer eine "heilige Kuh" darzustellen...was die Unternehmen in diesem Lande auch nicht sind.
Ein Unternehmer kann ein Produkt jedoch nur zum Preis X verkaufen, wenn er auf der anderen Seite Jemand hat, der den Preis X bezahlen will...hat er diesen Gegenpart nicht, dann muss er mit dem Preis runter und zwar solange bis der Gegenpart diesen Preis akzeptiert.

Bei einer durchschnittlichen Umsatzrendite von unter 6% (und lässt man die paar Powerseller wie Porsche oder das wissensintensive Gewerbe aussen vor, welche deutlich mehr als 10% Umsatzrendite erwirtschaften sieht es noch deutlicher schlechter aus), dann sind die deutschen Unternehmen nicht unbedingt auf Rosen gebettet.
3, 4, 5 Cent "Gewinn" je verdienten Euro sind wahrlich nicht die Welt und steht im krassen Widerspruch zu Deiner Behauptung, dass die Unternehmen in diesem Lande in Geld förmlich ersaufen.

Aber was schreibe ich...Du willst für ein Produkt X nur den Preis Y bezahlen und meckerst dann über die Methoden zu welchen die Unternehmen in diesem Land greifen (müssen) um das Produkt X für den Preis Y anzubieten.

BlackForrester
04.08.2014, 21:21
Web-Checkin ist aber z.B. ein sehr primitiver Service. Woanders wird Service natürlich nicht/nie wegfallen - da wo man wirklich Beratung braucht (z.B. in der Apotheke).


Für was brauchst Du in der Apotheke einen Service? Rezept in Automaten rein...der spukt dann aus, was Dir als Medikament zusteht...für was da Service. Völlig überzogen und völlig unnötig und kostet nur eine Menge Geld.
Du kannst am Automaten ja auch eingeben...ich habe Kopfschmerzen...dann dann sagt der Automat...oh, wir haben da was von....und spuckt Dir Deine Kopfschmerztabletten aus.

Für was also brauchst Du da Service - alles was Du wissen musst steht auf dem Beipackzettel.

tommy3333
04.08.2014, 21:27
Für was brauchst Du in der Apotheke einen Service? Rezept in Automaten rein...der spukt dann aus, was Dir als Medikament zusteht...für was da Service. Völlig überzogen und völlig unnötig und kostet nur eine Menge Geld.
Du kannst am Automaten ja auch eingeben...ich habe Kopfschmerzen...dann dann sagt der Automat...oh, wir haben da was von....und spuckt Dir Deine Kopfschmerztabletten aus.

Für was also brauchst Du da Service - alles was Du wissen musst steht auf dem Beipackzettel.
Den Service würdest Du nur für rezeptfreie Medikamente brauchen, falls Du nicht zum Arzt gehst. Diese Medikamente zahlt dann auch die KK nicht. Da der Patient aber lieber nichts zahlen will - außer die gesetzl. Zuzahlung, um die er nicht umhin kommt - wird er wohl zum Arzt gehen, und sich überdies auch gleich krank schreiben lassen.

Skorpion968
04.08.2014, 21:33
Warum sollte es einen Flughafenbetreiber auch nur im Ansatz interessieren, ob man als Fluggesellschaft nun einen Automaten aufstellt oder Schalterpersonal einsetzt?
Vielmehr müsste ein Flughafenbetreiber Interesse daran haben, dass es KEINE Automaten gibt - da sich dadurch die Verweildauer im Flughafen drastisch verkürzt und darunter die Pächter der entsprechenden Ladenflächen leiden.
Also begründe einmal warum ein Flughafenbetreiber mit einem "Automaten" mehr Profit macht?

Der Flughafenbetreiber entscheidet, wie der Check-In im Flughafen abläuft. Nicht die Fluggesellschaft.
Der Flughafenbetreiber entscheidet, ob für das Check-In Personal eingestellt wird oder ob es über Automaten läuft.
Er macht mit Automaten mehr Gewinn, weil er die Personalkosten einspart. So wie das bei allen Automatisierungen der Fall und der Beweggrund ist.


Es geht auch nicht darum, dass ein Unternehmer eine "heilige Kuh" darzustellen...was die Unternehmen in diesem Lande auch nicht sind.
Ein Unternehmer kann ein Produkt jedoch nur zum Preis X verkaufen, wenn er auf der anderen Seite Jemand hat, der den Preis X bezahlen will...hat er diesen Gegenpart nicht, dann muss er mit dem Preis runter und zwar solange bis der Gegenpart diesen Preis akzeptiert.

Bei einer durchschnittlichen Umsatzrendite von unter 6% (und lässt man die paar Powerseller wie Porsche oder das wissensintensive Gewerbe aussen vor, welche deutlich mehr als 10% Umsatzrendite erwirtschaften sieht es noch deutlicher schlechter aus), dann sind die deutschen Unternehmen nicht unbedingt auf Rosen gebettet.
3, 4, 5 Cent "Gewinn" je verdienten Euro sind wahrlich nicht die Welt und steht im krassen Widerspruch zu Deiner Behauptung, dass die Unternehmen in diesem Lande in Geld förmlich ersaufen.

Aber was schreibe ich...Du willst für ein Produkt X nur den Preis Y bezahlen und meckerst dann über die Methoden zu welchen die Unternehmen in diesem Land greifen (müssen) um das Produkt X für den Preis Y anzubieten.

Das alte Lied vom armen armen Unternehmer. Ich kann den Scheiß nicht mehr hören.

Trashcansinatra
04.08.2014, 21:37
http://www.youtube.com/watch?v=aWqfcig9FDE

Der rasante technologische Fortschritt könnte in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in der EU überflüssig machen. Insbesondere künstliche Intelligenz, lernende Maschinen und mobile Roboter ersetzen menschliche Arbeiter branchenübergreifend in allen Bereichen.

Wie der belgische Thinktank Bruegel ausgerechnet hat, werde zunächst der Niedriglohnsektor und minderqualifizierte Arbeiten betroffen.

Durch künstliche Intelligenz können aber inzwischen nicht mehr nur körperliche Arbeiten, sondern zunehmend auch intellektuell anspruchsvollere Tätigkeiten von Computern übernommen werden. Selbst Chirurgen bekommen durch Präzisions-Roboter im Operationssaal Konkurrenz. Selbstfahrende Autos könnten bald Hunderttausende Fernfahrer arbeitslos machen, Computer-Hotlines die Telefon-Verkäufer.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/24/industrie-setzt-massiv-auf-roboter-was-wird-aus-den-arbeitern-in-europa/

Wer so blöd ist, unter dieser Prämisse noch Blagen in die Welt zu setzen - der müßte geteert und gefedert werden. Gerade der Abschaum setzt überproportional Nachwuchs in die Welt. Wollen wir nur hoffen, daß die Gentechnik bald so weit ist, genetische Defekte auszumerzen - und die katholische Kirche nicht mehr dazwischenfunkt.

Trashcansinatra
04.08.2014, 21:43
Es wäre sicherlich relativ einfach eine Beratung durch einen Apotheker durch ein Computerprogramm zu ersetzen .

Das mache ich ja schon längst selber. Ohne das Internet hätte ich schon vor fast genau vierzehn Jahren nicht herausbekommen, daß ich die falschen Medikamente bekommen habe und was genau bei mir falsch gelaufen ist. Ich habe dann die richtigen Anlaufstellen und Kompetenzzentren geortet, kontaktiert und (erfolgreich) durchlaufen.

Voraussetzung ist aber Medienkompetenz, analytisch-methodisches Handeln und überdurchschnittliche Intelligenz. Da wird es dann schwierig.

Eiskalt
04.08.2014, 23:19
Für was brauchst Du in der Apotheke einen Service? Rezept in Automaten rein...der spukt dann aus, was Dir als Medikament zusteht......Für was also brauchst Du da Service - alles was Du wissen musst steht auf dem Beipackzettel.

Und welcher Automat spuckt Dir die Wechselwirkungen aus? ;)

konfutse
05.08.2014, 08:17
Und welcher Automat spuckt Dir die Wechselwirkungen aus? ;)
Und wie lange steht man vor so einem Automaten um die richtige Information zu bekommen? Wenn ich da an die Fahrkartenautomaten der ehemals Deutschen Bahn denke ... In der Apotheke wird es für normale und vor allem älter gewordene Leute noch sehr viel komplizierter werden als es sich die heute noch jüngeren Computeraffinen vorstellen können.

tommy3333
05.08.2014, 18:27
Und welcher Automat spuckt Dir die Wechselwirkungen aus? ;)
Steht sowas nicht auf der Packungsbeilage? Man könnte alternativ natürlich auch seinen Arzt oder Apotheker fragen...

Eiskalt
05.08.2014, 18:33
Steht sowas nicht auf der Packungsbeilage?

Es ist nahezu unmöglich sämtliche Wechselwirkungen aller erhältlichen Medikamente auf so einen Zetteln zu pflastern.


Man könnte alternativ natürlich auch seinen Arzt oder Apotheker fragen...

Das wäre ja aber wieder "Service" den BlackForrester nicht braucht ;)

tommy3333
05.08.2014, 18:40
Es ist nahezu unmöglich sämtliche Wechselwirkungen aller erhältlichen Medikamente auf so einen Zetteln zu pflastern.
Die bekannten schon.

Das wäre ja aber wieder "Service" den BlackForrester nicht braucht ;)
Man müsste dann schon wissen, welche anderen Medikamente die Inhaltsstoffe haben, mit denen es zu Wechselwirkungen mit dem erworbenen Medikament kommen kann. Ohne eine eine Ausbildung als Arzt, Apotheker oder Krankenschwaster oder -pfleger hat man da wohl schlechte Karten.

Ich glaube zudem auch, dass dieses viele Kleingedruckte auf den Packungsbeilagen auch nicht gut für meine Augen wären.

Neu
05.08.2014, 19:04
Es wäre sicherlich relativ einfach eine Beratung durch einen Apotheker durch ein Computerprogramm zu ersetzen .

Gibts ja, aber nicht auf Deutsch:
https://pub.uni-bielefeld.de/download/2304060/2304063

BlackForrester
05.08.2014, 19:51
Und welcher Automat spuckt Dir die Wechselwirkungen aus? ;)


Beipackzettel - muss man dann halt lesen...da steht alles was Dir Dein Arzt oder Apotheker auch erzählt

BlackForrester
05.08.2014, 20:14
Der Flughafenbetreiber entscheidet, wie der Check-In im Flughafen abläuft. Nicht die Fluggesellschaft.
Der Flughafenbetreiber entscheidet, ob für das Check-In Personal eingestellt wird oder ob es über Automaten läuft.
Er macht mit Automaten mehr Gewinn, weil er die Personalkosten einspart. So wie das bei allen Automatisierungen der Fall und der Beweggrund ist.

Das alte Lied vom armen armen Unternehmer. Ich kann den Scheiß nicht mehr hören.


Aaaah...wenn als hinter dem Schalter der Fluggesellschaft A eine Person sitzt, dann ist dies kein Mitarbeiter dieser Fluggesellschaft, sondern ein Flughafenangesteller.

Warum aber sollte ein Monopolist wie ein Flughafen (zumal immer in Mehrheit oder sogar ganz in staatlichem Besitz wie in Deutschland) überhaupt Personalkosten einsparen. Gewinne müssen diese Staatsbetriebe (nach u.a. Deiner Definition) ja nicht erwirtschaften, also fällt "Gewinnmaximierung" als Grund aus...oder sind es doch nicht die Flughafenbetreiber, welche das Personal stellen?

Wo rede ich vom "armen" Unternehmer?
Nein, die reagieren auf das was der Kunde will um Ihre Umsatzrendite zu halten und dies ist legitim. Wenn also der Kunde nichts zahlen will, dann geht es entweder an die Löhne oder an die Arbeitsplätze...so einfach ist das.

BlackForrester
05.08.2014, 20:17
Den Service würdest Du nur für rezeptfreie Medikamente brauchen, falls Du nicht zum Arzt gehst. Diese Medikamente zahlt dann auch die KK nicht. Da der Patient aber lieber nichts zahlen will - außer die gesetzl. Zuzahlung, um die er nicht umhin kommt - wird er wohl zum Arzt gehen, und sich überdies auch gleich krank schreiben lassen.


...bekommt dann sein Rezept, geht damit zum Apothekenautomaten, schiebt diese ein...muss ggf. noch Geld einwerfen und es mach pling...und die Arznei liegt im Ausgabeschacht.

Nicht dass man mich jetzt falsch versteht - wäre für mich eine Art Supergau - jedoch, wer Automatisierung und den damit einhergenden Serviceverlust toll findet...der kann nicht nur Rosinen picken und sagen...hoppla, aber wenn es mich trifft ist es ja gar nicht mehr so toll.

tommy3333
05.08.2014, 20:23
...bekommt dann sein Rezept, geht damit zum Apothekenautomaten, schiebt diese ein...muss ggf. noch Geld einwerfen und es mach pling...und die Arznei liegt im Ausgabeschacht.

Nicht dass man mich jetzt falsch versteht - wäre für mich eine Art Supergau - jedoch, wer Automatisierung und den damit einhergenden Serviceverlust toll findet...der kann nicht nur Rosinen picken und sagen...hoppla, aber wenn es mich trifft ist es ja gar nicht mehr so toll.
Etwas ähnliches wie den Automaten gibt es ja bereits längst. Die Online-Apotheke. Rezept wird eingescannt und hochgeladen. Gezahlt wird über Kreditkarte, PayPal oder Lastschrift (Zuzahlung). Geliefert wird frei Haus. Du hast das Medikament nur nicht sofort zur Verfügung, sondern vielleicht erst am nächsten oder übernächsten Werktag.

BlackForrester
05.08.2014, 20:33
Das wäre ja aber wieder "Service" den BlackForrester nicht braucht ;)



Moooment...Einspruch...ichhabe nur reagiert.
Wenn Jemand sagt, man brauche beim Produkt A keinen Service, dann braucht man auch beim Produkt B keinen Service...vor allem dann nicht, wenn dieser Service von einem Anderen über Zwangsbeiträge geleistet wird.

Ich selber lege auf Service wert und würde z.B.
...nie in einem Hotel übernachten, wo da ein Schlüsselautomat herumsteht, mit welchem ich mich dann austauschen kann, wenn auf dem Zimmer etwas nicht stimmt.
...wenn ich gut essen gehen will, dann könnte ein Selbstbedienungsrestaurant die besten Kritiken bzgl. der Qualität des Essens bekommen - ich werde trotzdem nicht hingehen, sondern dorthin wo man mir das Essen serviert und so weiter...

BlackForrester
05.08.2014, 20:36
Etwas ähnliches wie den Automaten gibt es ja bereits längst. Die Online-Apotheke. Rezept wird eingescannt und hochgeladen. Gezahlt wird über Kreditkarte, PayPal oder Lastschrift (Zuzahlung). Geliefert wird frei Haus. Du hast das Medikament nur nicht sofort zur Verfügung, sondern vielleicht erst am nächsten oder übernächsten Werktag.


Richtig...und dann sollten wir nicht meckern, wenn nicht nur Service und Dienstleistung immer mehr verschwindet, sondern damit auch ein massiver Arbeitsplatzverlust verbunden ist.

Eiskalt
05.08.2014, 20:36
Beipackzettel - muss man dann halt lesen...da steht alles was Dir Dein Arzt oder Apotheker auch erzählt

Im Beipackzettel steht nirgends was von WECHSELWIRKUNGEN mit anderen Medikamenten! Du verwechselst das anscheinend mit NEBENWIRKUNGEN.

Was ich damit nur sagen wollte: Hier ist der Service angebracht und teils sogar lebensnotwendig! Auf den menschlichen WebCheckIn hingegen kann ich problemslos verzichten.

BlackForrester
05.08.2014, 20:56
Im Beipackzettel steht nirgends was von WECHSELWIRKUNGEN mit anderen Medikamenten! Du verwechselst das anscheinend mit NEBENWIRKUNGEN.

Was ich damit nur sagen wollte: Hier ist der Service angebracht und teils sogar lebensnotwendig! Auf den menschlichen WebCheckIn hingegen kann ich problemslos verzichten.


Auf jedem Beipackzettel steht heute sinngemäß "Bei Einnahmen des Medikamentes in Verbindung mit dem Medikament X können folgende Wirkungen auftreten", was ist das andere als "Wechselwirkung"...mehr erzählt Dir Dein Arzt und Apotheker auch nicht.

Richtig ist...in diesem Falle kann Service (also Aufklärung und Beratung) lebenswichtig sein, da man so manches, was man da zu lesen bekommt nicht unbedingt versteht oder z.B. gar nicht weiß, dass z.B. in einer Aspirin-Tablette eine Wirkstoff sein kann, welcher in Verbindung mit Einnahme des Medikamentes kritisch wirken kann.

Aber...im Extremfall kann auch ein WebCheck-In "gefährlich" sein...denn Du weißt nicht, ob die Person, welche den Flug bucht auch tatsächlich fliegt...oder ggf. man diesen Flug nicht für Jemanden bucht, der auf der "schwarzen" Liste als Terrorverdächtiger steht. Bei einem Schalter-Check-In wurde oftmals aber der Paß angeschaut um die erkenne, ob Du auch die Person bist, welche den Flug gebucht hat und fliegt...bei einem WebCheck in kontrolliert Niemand mehr.

Es geht aber eher um die generelle Frage - ist uns Service und Dienstleistung etwas wert...oder nicht. Wenn ich "nicht" sage, darf ich nachher nicht über die Auswirkungen und die Folgen meckern.

Skorpion968
05.08.2014, 21:01
Aaaah...wenn als hinter dem Schalter der Fluggesellschaft A eine Person sitzt, dann ist dies kein Mitarbeiter dieser Fluggesellschaft, sondern ein Flughafenangesteller.

Warum aber sollte ein Monopolist wie ein Flughafen (zumal immer in Mehrheit oder sogar ganz in staatlichem Besitz wie in Deutschland) überhaupt Personalkosten einsparen. Gewinne müssen diese Staatsbetriebe (nach u.a. Deiner Definition) ja nicht erwirtschaften, also fällt "Gewinnmaximierung" als Grund aus...oder sind es doch nicht die Flughafenbetreiber, welche das Personal stellen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafenbetreiber

Sie stellen die komplette Flughafeninfrastruktur den Fluggesellschaften und der Flugsicherung zur Verfügung.

Die Flughafenbetreiber stellen die komplette Infrastruktur des Flughafens. Sie entscheiden also auch darüber, ob Schalterpersonal eingestellt wird oder ob Ticketautomaten eingesetzt werden.

Rein staatliche Flughafenbetreiber gibt es nicht mehr. Die Flughäfen sind alle privatisiert oder zumindest teilprivatisiert.
Sogar die Flugsicherungen sind ja mittlerweile privatisiert.

Skorpion968
05.08.2014, 21:08
Wo rede ich vom "armen" Unternehmer?
Nein, die reagieren auf das was der Kunde will um Ihre Umsatzrendite zu halten und dies ist legitim. Wenn also der Kunde nichts zahlen will, dann geht es entweder an die Löhne oder an die Arbeitsplätze...so einfach ist das.

Auch wenn der Kunde mehr für die Flüge bezahlt, setzt der Flughafenbetreiber trotzdem Automaten ein. Weil er dadurch Kosten spart und seinen Profit erhöht.
Die ganze Schuld auf den Kunden abzuwälzen, ist ziemlich dümmlich.

Trashcansinatra
05.08.2014, 21:10
Es wäre sicherlich relativ einfach eine Beratung durch einen Apotheker durch ein Computerprogramm zu ersetzen .

Das geht nur, wenn der Kunde hinreichend intelligent bzw. befähigt ist, die Beipackzettel und die Wechselwirkungen zu verstehen und die Gefahren zu deuten. Überall dort, wo es um (abstrakte/konkrete) Gefahren für Leib und Leben geht, werden solche Ideen nicht durchsetzbar sein.

Trashcansinatra
05.08.2014, 21:11
Beipackzettel - muss man dann halt lesen...da steht alles was Dir Dein Arzt oder Apotheker auch erzählt

oder auch nicht erzählt.

tommy3333
05.08.2014, 21:14
Richtig...und dann sollten wir nicht meckern, wenn nicht nur Service und Dienstleistung immer mehr verschwindet, sondern damit auch ein massiver Arbeitsplatzverlust verbunden ist.
Ich sehe das relativ gelassen. In der Online Apotheke entstehen ja wieder Arbeitsplätze, zwar nicht so viele, um die in der konventionellen Apotheke zu kompensieren, dazu kommen dann noch Spediteure und ein Softwarepartner, der den Online-Webshop aufsetzen mit allem Drum und dran (Webserver, Firewall, Datenbankanbindung etc.) und pflegen muss (Updates). Ich glaube jedoch nicht, dass alle Patienten dann zur Online Apotheke wechseln würden. Der Vorteil, das Medikament gleich mit nach Hause nehmen und es benutzen zu können, wird wohl für viele Patienten ein entscheidender zu Gunsten der herkömmlichen Apotheke sein. Auf der anderen Seite würde aus meiner Sicht auch nichts dagegen sprechen, wenn eine herkömmliche Apotheke ihre Medikamente auch selbst Online an die Patienten verkauft. Dann muss eben jemand am Computer sitzen, der vorher an der Kasse gestanden hat.

BlackForrester
05.08.2014, 21:42
Die Flughafenbetreiber stellen die komplette Infrastruktur des Flughafens. Sie entscheiden also auch darüber, ob Schalterpersonal eingestellt wird oder ob Ticketautomaten eingesetzt werden.

Rein staatliche Flughafenbetreiber gibt es nicht mehr. Die Flughäfen sind alle privatisiert oder zumindest teilprivatisiert.
Sogar die Flugsicherungen sind ja mittlerweile privatisiert.


Dass ein Flughafen die Infrastruktur stellt...das ist die originäre Aufgabe eines Flughafens...wer soll denn sonst die Infrastruktur stellen? Der liebe Gott? Selbst davon ausgehend, dass das Schalterpersonal vom Flughafen gestellt wird...es entscheidet der Kunde (also die Fluggesellschaft), welche Check-In Service man anbieten will oder nicht und die Flughafen als Dienstleister macht dann dies, was der Kunde (die Fluggesellschaft) wünscht.

Franz-Josef Airport München - 100% Staatsbesitz
Manfred Rommel Airport Stuttgart - 100% Staatsbesiz
Willy Brandt Berlin - 100% Staatsbesitz
Airport Köln-Bonn - 100% Staatsbesitz
Es gibt als keine "staatlichen" Flughafenbetreiber mehr?

Richtig ist, bei Frankurt, Hamburg oder Düsseldorf ist der Staat nur noch Mehrheitsanteilseigner (sprich über 50%) und hat damit am Ende das sagen.

Dann kommt noch die "DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS)" - 100% Staatsbesitz.

Was soll man dazu sagen...besser nichts.

BlackForrester
05.08.2014, 21:46
Auch wenn der Kunde mehr für die Flüge bezahlt, setzt der Flughafenbetreiber trotzdem Automaten ein. Weil er dadurch Kosten spart und seinen Profit erhöht.
Die ganze Schuld auf den Kunden abzuwälzen, ist ziemlich dümmlich.


Wie hast Du immer erzählt - Staatsbetriebe sind günstiger als privatwirtschaftlich organisierte Betriebe, weil man keine Gewinne macht (oder machen muss) und die Mehrzahl der deutschen Groß- wie Regionalairports sind immer noch zu 100% staatliche Unternehmen.

Nehem Dich beim Wort, dass ein Flughafenbetreiber seinen Profit erhöhen will, dann war Deine Aussage dass Staatsbetriebe keinen Gewinn erwirtschaften...Unkenntnis, Falschaussage, Märchen...suche es Dir aus.

Skorpion968
05.08.2014, 21:49
Dass ein Flughafen die Infrastruktur stellt...das ist die originäre Aufgabe eines Flughafens...wer soll denn sonst die Infrastruktur stellen? Der liebe Gott? Selbst davon ausgehend, dass das Schalterpersonal vom Flughafen gestellt wird...es entscheidet der Kunde (also die Fluggesellschaft), welche Check-In Service man anbieten will oder nicht und die Flughafen als Dienstleister macht dann dies, was der Kunde (die Fluggesellschaft) wünscht.

Schwachsinn. Als ob die da für jede Fluggesellschaft ne Extrawurst braten. :D


Franz-Josef Airport München - 100% Staatsbesitz

Flughafen München GmbH - hört sich verdammt nach Staatsbetrieb an! :haha:


Dann kommt noch die "DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS)" - 100% Staatsbesitz.


11.06.2006 - Bundesrat billigt DFS-Privatisierung
Der Bundesrat hat grünes Licht für die weitere Privatisierung der bisher Bundeseigenen Deutschen Flugsicherung (DFS) gegeben. Vorgesehen ist zudem die Errichtung eines Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung. Etwa 75 % der Anteile sollen an private Anleger verkauft werden. Für das Paket interessieren sich mehrere deutsche Unternehmen wie Lufthansa, TUI, LTU, Air Berlin, dba und Fraport. Aber auch Finanzinvestoren gehören zu den potenziellen Käufern.

http://www.flughafenbetreiber.com/


Was soll man dazu sagen...besser nichts.

Stimmt. Du solltest da besser nichts mehr zu sagen. Kommt eh nur Blödsinn bei raus. :D

BlackForrester
05.08.2014, 21:52
Auch wenn der Kunde mehr für die Flüge bezahlt, setzt der Flughafenbetreiber trotzdem Automaten ein. Weil er dadurch Kosten spart und seinen Profit erhöht.
Die ganze Schuld auf den Kunden abzuwälzen, ist ziemlich dümmlich.


Nachsatz:
Wo habe ich je gesagt, dass der Kunde der "einzig Schuldige" ist...nein, er trägt seinen Teil dazu bei und dieser Teil ist nun einmal nicht unwesentlich und bevor ich mit dem Finger auf Andere zeige schaue ich erst einmal in den Spiegel und frage mich - wofür trage ich eigentlich die Verantwortung?

Wenn die Masse der Bevölkerung zum Discounter rennt, dann kann ich doch den Discounter nicht für das aussterben der Tante Emma-Läden, der Bäckereien oder der Metzgereien verantwortlich machen und wenn diese Läden dann zu Dumpinglohnmethoden greifen (müssen) um zu überleben...dann sind es wir, die Kunden und Verbraucher, welche zu diesem Mißstand maßgeblich beitragen.

Skorpion968
05.08.2014, 21:57
Wie hast Du immer erzählt - Staatsbetriebe sind günstiger als privatwirtschaftlich organisierte Betriebe, weil man keine Gewinne macht (oder machen muss) und die Mehrzahl der deutschen Groß- wie Regionalairports sind immer noch zu 100% staatliche Unternehmen.

Nein, sind sie eben nicht. Sie sind alle mindestens teilprivatisiert. Was man ja auch unschwer an den Unternehmensformen erkennen kann. GmbH, AG, Holding,...
Eine AG ist kein Staatsbetrieb, sondern eine Aktiengesellschaft.

Und ja natürlich, wenn es REINE Staatsbetriebe wären, also komplett ohne private Anteilseigner, müssten sie keinen Gewinn erwirtschaften.
Sobald aber nur ein privater Pömpel da drin hängt, und sei es auch nur ein einziger, muss die Klitsche Gewinn machen.

BlackForrester
05.08.2014, 21:59
Flughafen München GmbH - hört sich verdammt nach Staatsbetrieb an! :haha:



Flughafen GmbH München = Freistaat Bayern mit rund 51%, der Bund mit rund 26%, die Kommune München mit rund 23%...und jetzt erfinde die Grundrechenarten neu damit Du nicht auf 100% Staatsbesitz, sondern auf eine Minderheitsbeteiligung kommst kommst.
Selbiges gilt auch für die Deutsche Flugsicherung GmbH - zu 100% im Besitz des Bundes...aber gut, nach Deiner Rechenart ist 100% auch die Minderheitsbeteiligung, nur, wo sind denn die Anderen Beteiligungen. Was vorgesehen war interessiert keine Sau...sondern was ist Realität.

Damit hat sich das Thema für mich...

Skorpion968
05.08.2014, 22:05
Nachsatz:
Wo habe ich je gesagt, dass der Kunde der "einzig Schuldige" ist...nein, er trägt seinen Teil dazu bei und dieser Teil ist nun einmal nicht unwesentlich und bevor ich mit dem Finger auf Andere zeige schaue ich erst einmal in den Spiegel und frage mich - wofür trage ich eigentlich die Verantwortung?

Falsch. Du wälzt immer die Schuld ab. Entweder auf die Politik oder auf die Verbraucher. Nur die heilige Kuh Unternehmer darf nicht angetatscht werden.


Wenn die Masse der Bevölkerung zum Discounter rennt, dann kann ich doch den Discounter nicht für das aussterben der Tante Emma-Läden, der Bäckereien oder der Metzgereien verantwortlich machen und wenn diese Läden dann zu Dumpinglohnmethoden greifen (müssen) um zu überleben...dann sind es wir, die Kunden und Verbraucher, welche zu diesem Mißstand maßgeblich beitragen.

Wenn die Masse der Bevölkerung Dreckslöhne kriegt, kann sie nur zum Discounter rennen. Bei 5 Euro brutto/Stunde kannst du nicht im Karstadt-Schlemmerparadies einkaufen. Kapier das. Das ist eine Dumping-Spirale nach unten.

Die Discounter haben damals sehr aggressiv jede Kleinladenkonkurrenz platt gemacht. Und sie machen auch heute noch kleine Zulieferer platt.

Skorpion968
05.08.2014, 22:22
Flughafen GmbH München = Freistaat Bayern mit rund 51%, der Bund mit rund 26%, die Kommune München mit rund 23%...und jetzt erfinde die Grundrechenarten neu damit Du nicht auf 100% Staatsbesitz, sondern auf eine Minderheitsbeteiligung kommst kommst.
Selbiges gilt auch für die Deutsche Flugsicherung GmbH - zu 100% im Besitz des Bundes...aber gut, nach Deiner Rechenart ist 100% auch die Minderheitsbeteiligung, nur, wo sind denn die Anderen Beteiligungen. Was vorgesehen war interessiert keine Sau...sondern was ist Realität.

Damit hat sich das Thema für mich...

Es gibt heutzutage keine reinen Staatsbetriebe mehr in Deutschland. Die sind alle dem Privatisierungswahn geopfert worden.
Das kannst du immer schön an solchen Konstruktionen erkennen: GmbH, AG, usw...
Da stecken überall private Anteilseigner mit drin - und sei es über irgendwelche privaten Beteiligungen an der Kommune, was auch immer.
Und sobald nur ein einziger privater Pömpel mit drin ist, will der Profit sehen.

Liberalist
05.08.2014, 22:23
Es gibt heutzutage keine reinen Staatsbetriebe mehr in Deutschland. Die sind alle dem Privatisierungswahn geopfert worden.
Das kannst du immer schön an solchen Konstruktionen erkennen: GmbH, AG, usw...
Da stecken überall private Anteilseigner mit drin - und sei es über irgendwelche privaten Beteiligungen an der Kommune, was auch immer.
Und sobald nur ein einziger privater Pömpel mit drin ist, will der Profit sehen.

Deutsche Bahn ist 100% Staat.

BlackForrester
05.08.2014, 22:34
Falsch. Du wälzt immer die Schuld ab. Entweder auf die Politik oder auf die Verbraucher. Nur die heilige Kuh Unternehmer darf nicht angetatscht werden.

Wenn die Masse der Bevölkerung Dreckslöhne kriegt, kann sie nur zum Discounter rennen. Bei 5 Euro brutto/Stunde kannst du nicht im Karstadt-Schlemmerparadies einkaufen. Kapier das. Das ist eine Dumping-Spirale nach unten.

Die Discounter haben damals sehr aggressiv jede Kleinladenkonkurrenz platt gemacht. Und sie machen auch heute noch kleine Zulieferer platt.


Du magst mir versuchen den Schuh anzuziehen - nur ziehe ich den Schuh nicht Dein Pech.

Die Discounter sind die "Erfindung" dieses Jahrtausends, richtig - wenn aber nicht (und das nun nicht ist die Realität)...welche Ausrede ziehst Du vor das vorige Jahrhundert aus dem Hut?

Du magst in Deiner Welt des Unternehmer-Bashings leben...so what...hat den Vorteil dass man sich mit seinem eigenen Verhalten und dem Verhalten der Gesellschaft nicht auseindersetzen muss und einen Schuldigen hat.
Die überwiegende Mehrheit der Unternehmer in diesem Lande (und damit meine ich jetzt keine Vorstands- oder Geschäftsführungssöldner - sondern Unternehmer, welche Ihren Betrieb führen) wird ihr wirtschaftlichen, unternehmerischen und sozialen Verantwortung durchaus gerecht...und wenn ich dann das Geschätz von "man muss billig einkaufen, weil man nix verdient" höre muss ich schon mit Scheuklappen durchs Leben laufen.
Für das neueste Smartphone, Tablett etc., da ist Geld über...aber für ein Laib Brot ´mal einen Euro mehr beim Bäcker zu bezahlen, dafür nicht...und dann ist der Bäcker schuld..leb weiter in Deiner Welt.

BlackForrester
05.08.2014, 22:40
Deutsche Bahn ist 100% Staat.


Aber nicht doch...die Deutsche Bahn ist eine AG und damit mit Sicherheit kein Betrieb im Besitz des Staates...Du musst erkennen, was nicht sein kann, das ist auch nicht...egal was Du erzählen wirst, egal ob es den Realitäten entspricht...und dann erwirtschaftet die Bahn auch noch Gewinn...oh nein, kein Staatsbetrieb kann, will und wird jemals Gewinn erwirtschaften - ergo - die Deutsche Bahn AG ist ein privatwirtschatliches Unternehmen mit dem Ziel der Gewinnmaximierung....:D

Skorpion968
05.08.2014, 22:53
Du magst mir versuchen den Schuh anzuziehen - nur ziehe ich den Schuh nicht Dein Pech.

Die Discounter sind die "Erfindung" dieses Jahrtausends, richtig - wenn aber nicht (und das nun nicht ist die Realität)...welche Ausrede ziehst Du vor das vorige Jahrhundert aus dem Hut?

Du magst in Deiner Welt des Unternehmer-Bashings leben...so what...hat den Vorteil dass man sich mit seinem eigenen Verhalten und dem Verhalten der Gesellschaft nicht auseindersetzen muss und einen Schuldigen hat.
Die überwiegende Mehrheit der Unternehmer in diesem Lande (und damit meine ich jetzt keine Vorstands- oder Geschäftsführungssöldner - sondern Unternehmer, welche Ihren Betrieb führen) wird ihr wirtschaftlichen, unternehmerischen und sozialen Verantwortung durchaus gerecht...und wenn ich dann das Geschätz von "man muss billig einkaufen, weil man nix verdient" höre muss ich schon mit Scheuklappen durchs Leben laufen.
Für das neueste Smartphone, Tablett etc., da ist Geld über...aber für ein Laib Brot ´mal einen Euro mehr beim Bäcker zu bezahlen, dafür nicht...und dann ist der Bäcker schuld..leb weiter in Deiner Welt.

Ja, jetzt kommt die nächste Nummer. Der tolle, verantwortungsvolle und rechtschaffene Unternehmer. Da erstrahlt er in vollem Glanze, die heilige Kuh. :D
Abzockkonzerne, Lohndumper, all das gibt es natürlich nicht in der schönen heilen Unternehmerwelt. Deswegen darf man da auch nicht drüber reden. PSSST!
Und wenn doch jemand drüber reden will, muss man schnell die Schuld abwälzen auf die üblichen Sündenböcke Staat oder Verbraucher.

Und dann kommen schnell die üblichen Vorurteile an den Start. Der dumme Verbraucher mit Smartphone und Tablet (nicht Tablett) ist natürlich zu geizig für das Bäckerbrot. Mit solchen Verallgemeinerungen lässt sich die Schuld natürlich prima auf den Kunden abwälzen.

Skorpion968
05.08.2014, 22:55
Aber nicht doch...die Deutsche Bahn ist eine AG und damit mit Sicherheit kein Betrieb im Besitz des Staates...Du musst erkennen, was nicht sein kann, das ist auch nicht...egal was Du erzählen wirst, egal ob es den Realitäten entspricht...und dann erwirtschaftet die Bahn auch noch Gewinn...oh nein, kein Staatsbetrieb kann, will und wird jemals Gewinn erwirtschaften - ergo - die Deutsche Bahn AG ist ein privatwirtschatliches Unternehmen mit dem Ziel der Gewinnmaximierung....:D

Die Deutsche Bahn ist nicht 100% staatlich. Auch dann nicht, wenn der Oberschwallkopf das behauptet.
Regionalstrecken sind längst zu 100% privatisiert.

Liberalist
06.08.2014, 10:01
Aber nicht doch...die Deutsche Bahn ist eine AG und damit mit Sicherheit kein Betrieb im Besitz des Staates...Du musst erkennen, was nicht sein kann, das ist auch nicht...egal was Du erzählen wirst, egal ob es den Realitäten entspricht...und dann erwirtschaftet die Bahn auch noch Gewinn...oh nein, kein Staatsbetrieb kann, will und wird jemals Gewinn erwirtschaften - ergo - die Deutsche Bahn AG ist ein privatwirtschatliches Unternehmen mit dem Ziel der Gewinnmaximierung....:D

Linke Demagogie ist schon verrückt. :D

Rhino
06.08.2014, 11:08
Es gibt heutzutage keine reinen Staatsbetriebe mehr in Deutschland. Die sind alle dem Privatisierungswahn geopfert worden.
Das kannst du immer schön an solchen Konstruktionen erkennen: GmbH, AG, usw...
Da stecken überall private Anteilseigner mit drin - und sei es über irgendwelche privaten Beteiligungen an der Kommune, was auch immer.
Und sobald nur ein einziger privater Pömpel mit drin ist, will der Profit sehen.
Noeh, nicht "privatisiert", sondern lizensierte Weitergabe von Monopolbetrieben an Leute mit politischen Beziehungen. Eine Art merkantelistisches Konzept. Da aendert auch nicht die GmbH oder AG was dran. Privatwirtschaftlich waere das nur, wenn man denen ohne Huerden Konkurrenz machen koennte.

Liberalist
06.08.2014, 11:14
Die Deutsche Bahn ist nicht 100% staatlich. Auch dann nicht, wenn der Oberschwallkopf das behauptet.
Regionalstrecken sind längst zu 100% privatisiert.

Die gehören nicht zur Deutschen Bahn der falscher Laberkopf. Wenn einzelne Regionalstrecken an ein Privatunternehmen vergeben werden, dann beschwere dich beim Staatsbetrieb DB.

Chronos
06.08.2014, 11:16
Es gibt heutzutage keine reinen Staatsbetriebe mehr in Deutschland. Die sind alle dem Privatisierungswahn geopfert worden.
Das kannst du immer schön an solchen Konstruktionen erkennen: GmbH, AG, usw...
Da stecken überall private Anteilseigner mit drin - und sei es über irgendwelche privaten Beteiligungen an der Kommune, was auch immer.
Und sobald nur ein einziger privater Pömpel mit drin ist, will der Profit sehen.
Dann sei doch bitte so nett und nenne mal die privaten Anteilseigner an der Bahn AG.

Soweit ich mitbekommen habe, ging der Börsengang daneben und im Moment presst der Bund der Bahn AG sämtliche Gewinne ab (was ja auch ein Grund dafür sein mag, dass die Bahn keine Rücklagen für Instandsetzung und Neukäufe mehr bilden kann und daher langsam, aber sicher verrottet - wie auch der gesamte Rest unseres Tafelsilbers vor sich hin verrottet - alleine runde 4.000 Straßenbrücken wurden bereits als akute Sanierungsfälle klassifiziert).

Die Leute merken immer noch nicht, in welchem Ausmaß sie als Bürger dieses Landes verarscht und verzockt werden.

In den Schulen rieselt der Putz von der Decke und der Kitt bröselt aus den Fenstern, aber wir werfen dem halben Weltprekariat die Kohle hinterher.

Chronos
06.08.2014, 11:18
Die gehören nicht zur Deutschen Bahn der falscher Laberkopf. Wenn einzelne Regionalstrecken an ein Privatunternehmen vergeben werden, dann beschwere dich beim Staatsbetrieb DB.
In diesem Fall ist nicht die Bahn AG zuständig, sondern die Regulierungsbehörde.

Die Privatierung von Streckenabschnitten war Bestandteil des Plans: "Wir kann man Deutschland langfristig und nachhaltig ruinieren".

Liberalist
06.08.2014, 11:36
In diesem Fall ist nicht die Bahn AG zuständig, sondern die Regulierungsbehörde.

Die Privatierung von Streckenabschnitten war Bestandteil des Plans: "Wir kann man Deutschland langfristig und nachhaltig ruinieren".

Ok, wusste ich nicht, auf jeden Fall eine staatliche Einrichtung.

man lernt nie aus.

Skorpion968
06.08.2014, 11:40
Noeh, nicht "privatisiert", sondern lizensierte Weitergabe von Monopolbetrieben an Leute mit politischen Beziehungen. Eine Art merkantelistisches Konzept. Da aendert auch nicht die GmbH oder AG was dran. Privatwirtschaftlich waere das nur, wenn man denen ohne Huerden Konkurrenz machen koennte.

Nein. Privatwirtschaftlich ist alles, wo Profit in private Taschen fließt. Ob man denen nun Konkurrenz machen kann oder ob die sich hinter einem Monopol oder Oligopol abschotten, tut nichts zur Sache und ist dabei völlig irrelevant.

Rhino
06.08.2014, 13:19
Nein. Privatwirtschaftlich ist alles, wo Profit in private Taschen fließt. Ob man denen nun Konkurrenz machen kann oder ob die sich hinter einem Monopol oder Oligopol abschotten, tut nichts zur Sache und ist dabei völlig irrelevant.
Noeh, das ist das einzige was wirklich relevant wird. Wenn Profit in private Taschen, dass entscheidende Kriterium waere, dann waere ja ALLES privatwirtschaftlich. Entscheidend ist dort der Status des Agierenden hat er staatliche Privilegien oder nur die eines Privatmannes / Privatunternehmens.

tommy3333
06.08.2014, 17:49
Wenn die Masse der Bevölkerung zum Discounter rennt, dann kann ich doch den Discounter nicht für das aussterben der Tante Emma-Läden, der Bäckereien oder der Metzgereien verantwortlich machen und wenn diese Läden dann zu Dumpinglohnmethoden greifen (müssen) um zu überleben...dann sind es wir, die Kunden und Verbraucher, welche zu diesem Mißstand maßgeblich beitragen.
Linksdeppen können das, wie Du siehst. Das kostet denen nicht mal einen Schweißtropfen. Selig sind die Dummen.

Skorpion968
06.08.2014, 19:14
Noeh, das ist das einzige was wirklich relevant wird. Wenn Profit in private Taschen, dass entscheidende Kriterium waere, dann waere ja ALLES privatwirtschaftlich.

Das entscheidende Kriterium ist, ob die Erlöse in private Taschen oder in öffentliche Kassen fließen.

Rhino
06.08.2014, 19:29
Das entscheidende Kriterium ist, ob die Erlöse in private Taschen oder in öffentliche Kassen fließen.
Das waere absurd, da die Erloese letztendlich immer in private Taschen fliessen. Die Frage ist, ob eine Institution irgendwie gegenueber anderen privilegiert ist. Ist sie das nicht, dann ist es ein Privatunternehmen. Ist sie das wohl, dann ist sie Staat oder parastaatlich. Das ist ja der Unterschied zwischen einem Schuhgeschaeft und z.B. der Post in den meisten Laendern.

Skorpion968
06.08.2014, 20:25
Das waere absurd, da die Erloese letztendlich immer in private Taschen fliessen. Die Frage ist, ob eine Institution irgendwie gegenueber anderen privilegiert ist. Ist sie das nicht, dann ist es ein Privatunternehmen. Ist sie das wohl, dann ist sie Staat oder parastaatlich. Das ist ja der Unterschied zwischen einem Schuhgeschaeft und z.B. der Post in den meisten Laendern.

Wenn ein Stromkonzern privat ist, fließen die Erlöse dem oder den Eignern zu.
Wenn der Stromkonzern staatlich ist, fließen die Erlöse in den öffentlichen Haushalt.
DAS ist der Unterschied.

Eine privilegierte Stellung hat ein Stromkonzern immer, weil jeder Bürger Strom nachfragen muss und weil es eine begrenzte Ressource ist.
In solchen Märkten bilden sich immer Monopole oder Oligopole, ob staatlich oder privat.
Daher ist das NICHT der Unterschied.

Rhino
06.08.2014, 20:37
Wenn ein Stromkonzern privat ist, fließen die Erlöse dem oder den Eignern zu.
Wenn der Stromkonzern staatlich ist, fließen die Erlöse in den öffentlichen Haushalt.
DAS ist der Unterschied. .... Nein dann werden gewoehnlich die Verluste aus dem staatlichen Haushalt gebucht. Auch beim reinstaatlichen Stromkonzern geht das Geld letztendlich in private Taschen weil Manager, Arbeiter, Vertragsunternehmen usw. bezahlt werden muessen.



Eine privilegierte Stellung hat ein Stromkonzern immer, weil jeder Bürger Strom nachfragen muss und weil es eine begrenzte Ressource ist.
In solchen Märkten bilden sich immer Monopole oder Oligopole, ob staatlich oder privat.
Daher ist das NICHT der Unterschied.
Nicht zwingend, wenn jeder Kraftwerke bauen kann, ins Netz einspeisen oder sein eigenes Netz anlegen kann, dann entfaellt die priveligierte Stellung, die staatlichen Stromkonzerne in der Regel haben. Das ist der entscheidende Unterschied.

Privatunternehmen = Unternehmen ohne Privilegierung - also kein zugesichertes Monopol.
Alles andere sind entweder Planwirtschaft, Staatsbetriebe oder merkantelistische Konstrukte - aber keine Privatunternehmen.

Skorpion968
06.08.2014, 21:12
.... Nein dann werden gewoehnlich die Verluste aus dem staatlichen Haushalt gebucht. Auch beim reinstaatlichen Stromkonzern geht das Geld letztendlich in private Taschen weil Manager, Arbeiter, Vertragsunternehmen usw. bezahlt werden muessen.

Entscheidend ist, wem die Erlöse zuerst zufließen. Wer da später oder noch später mal irgendwann von bezahlt werden muss, ist irrelevant.
In der Privatwirtschaft sind Erlöse privat, in der Staatswirtschaft sind Erlöse staatlich. DAS ist der Unterschied.
In der Bäckerei fließen die Erlöse dem Bäckereibesitzer zu. Sie sind sein Privatbesitz. Dass er nachgelagert laufende Verträge erfüllen muss, wie z.B. den Lohn für seine Angestellten, spielt keine Rolle. Die Erlöse sind zunächst einmal sein Privatbesitz. Daher Privatwirtschaft. Einzelne eignen die Produktionsmittel und Einzelne streichen die Erlöse ein.
Bei Staatsbetrieben fließen die Erlöse dem Staat, der Allgemeinheit (also Allen) zu! Erlöse sind kein Privatbesitz, sondern Gemeinschaftseigentum. Auch hier ist es irrelevant, welche Verträge nachgelagert erfüllt werden müssen.


Nicht zwingend, wenn jeder Kraftwerke bauen kann, ins Netz einspeisen oder sein eigenes Netz anlegen kann, dann entfaellt die priveligierte Stellung, die staatlichen Stromkonzerne in der Regel haben. Das ist der entscheidende Unterschied.

Das ist ja Utopia. Es kann sich nicht jeder sein eigenes Kraftwerk bauen. Wie soll das gehen? Das kostet Milliarden. Also völlig realitätsfremd.
In der Realität ist es immer so, dass die Zahl der Anbieter sehr begrenzt ist. Und wo die Zahl der Anbieter sehr begrenzt ist und alle Bürger nachfragen müssen, bilden sich immer Monopole oder Oligopole, sowohl in der Staatswirtschaft als auch in der Privatwirtschaft.


Privatunternehmen = Unternehmen ohne Privilegierung - also kein zugesichertes Monopol.
Alles andere sind entweder Planwirtschaft, Staatsbetriebe oder merkantelistische Konstrukte - aber keine Privatunternehmen.

Und deswegen ist das eben NICHT der entscheidende Unterschied.
Auch in der Privatwirtschaft gibt es Monopole, Oligopole und Privilegierungen. Das hängt nicht von privat oder Staat, sondern vom jeweiligen Markt ab.

BlackForrester
06.08.2014, 21:34
Die Deutsche Bahn ist nicht 100% staatlich. Auch dann nicht, wenn der Oberschwallkopf das behauptet.
Regionalstrecken sind längst zu 100% privatisiert.


Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben.

Ein Blick auf die Homepage der Deutschen Bahn AG - http://www.deutschebahn.com - genügt um die Besitzverhältnisse darzustellen und dann wird der gute Herr aus Münster geradezu lächerlich.

Selbiges gilt für das Schienenetz...um die 10% des deutschen Schienennetzes sind, mehr oder minder, in privater Hand (mehr oder minder - weil man das Streckennetz oftmals von der Deutschen Bahn AG gepachtet hat und diese Strecken eben NICHT dem Betreiber, sondern immer noch der Deutschen Bahn AG gehören und in den selteneren Fällen von der Deutschenb Bahn AG gekauft wurden) UND, nicht wenige dieser "privaten" Beteiber sind Bahnen, welche nicht im Eigentum des Bundes, dafür im Eigentum der Länder oder Landkreise (oder auch gemischt) sind...also wie die Deutsche Bahn AG reine Staatsbetriebe.

Skorpion968
06.08.2014, 21:39
Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben.

Ein Blick auf die Homepage der Deutschen Bahn AG - http://www.deutschebahn.com - genügt um die Besitzverhältnisse darzustellen und dann wird der gute Herr aus Münster geradezu lächerlich.

Selbiges gilt für das Schienenetz...um die 10% des deutschen Schienennetzes sind, mehr oder minder, in privater Hand (mehr oder minder - weil man das Streckennetz oftmals von der Deutschen Bahn AG gepachtet hat und diese Strecken eben NICHT dem Betreiber, sondern immer noch der Deutschen Bahn AG gehören und in den selteneren Fällen von der Deutschenb Bahn AG gekauft wurden) UND, nicht wenige dieser "privaten" Beteiber sind Bahnen, welche nicht im Besitz des Bundes, dafür im Besitz der Länder oder Landkreise (oder auch gemischt) sind...also wie die Deutsche Bahn AG reine Staatsbetriebe.



Ich habe es dir doch schon erklärt. Die Regionalstrecken sind längst privatisiert. Und das sind keine Staatsbetriebe Jungchen.
Auch wenn du das immer gerne hättest, dass es Staatsbetriebe sind, wenn es dir gerade ideologisch in den Kram passt. :D

Skorpion968
06.08.2014, 21:43
Privatunternehmen = Unternehmen ohne Privilegierung - also kein zugesichertes Monopol.

Privatunternehmen sind alle Unternehmen, die in Privatbesitz sind!

http://www.duden.de/rechtschreibung/Privatunternehmen
http://de.thefreedictionary.com/Privatunternehmen
http://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/Privatunternehmen

arnd
06.08.2014, 21:45
Ich habe es dir doch schon erklärt. Die Regionalstrecken sind längst privatisiert. Und das sind keine Staatsbetriebe Jungchen.
Auch wenn du das immer gerne hättest, dass es Staatsbetriebe sind, wenn es dir gerade ideologisch in den Kram passt. :D

Es geht doch um die Folgen der Automatisierung allgemein. Ein interessantes Thema ,welches uns alle betrifft. Warum verirrt ihr euch hier in Nebenthemen und macht damit das komplexe Thema Automatisierung und die Folgen kaputt .

Entschuldige ,aber das lag mir jetzt auf dem Herzen.

Skorpion968
06.08.2014, 21:48
UND, nicht wenige dieser "privaten" Beteiber sind Bahnen, welche nicht im Besitz des Bundes, dafür im Besitz der Länder oder Landkreise (oder auch gemischt) sind...also wie die Deutsche Bahn AG reine Staatsbetriebe.

Hier, für die letzten Langsamraffer aus dem Schwarzwald:

http://www.eurobahn.de/unternehmen/


Heute ist Keolis Deutschland der größte PRIVATE Anbieter im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen und betreibt erfolgreich drei Netze in Nordrhein-Westfalen und Nordhessen.

BlackForrester
06.08.2014, 21:52
In diesem Fall ist nicht die Bahn AG zuständig, sondern die Regulierungsbehörde.

Die Privatierung von Streckenabschnitten war Bestandteil des Plans: "Wir kann man Deutschland langfristig und nachhaltig ruinieren".


Ich glaube Du hast da einen Denkfehler...die Regulierungsbehörde sorgt nur dafür, dass ein private Betreiber das Schienenetz der Deutschen Bahn AG nutzen können (und faktisch ist das deutsche Schienennetz ja zu fast 100% im Besitz der Deutschen Bahn AG - reine "Privatstrecken" sind absolut vernachlässigbar) und die Deutsche Bahn AG als Netzbetreiber dies nicht unterbinden oder verhindern kann.

Eine "Privatisierung" des Streckennetzes Schiene hat bis heute faktisch nicht stattgefunden...und eine "Privatisierung" des Schienennetzes sollte auch nie stattfinden. Dies gehört zu Infrastruktur, welche in staatliche Hand bleiben MUSS, damit jeder Marktteilnehmer den gleichen Bedingungen und Regeln unterworfen wird.
Würde man also strikt trennen - sei es bei der Schiene, sei es bei dem Telekommunikationsnetz, sei es bei den Stromleitungen - sprich, diese ALLE in staatlicher Hand behalten, dann könnte da auch ein wirklicher Wettbewerb stattfinden - da dann jeder Anbieter den gleichen Bedingungen, Regel und Nutzungspreise unterworfen wäre und der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur würde die die Nutzer (also die Unternehmen, welche diese nutzen) finanziert...man bräuchte also dafür nicht einmal Steuern einsetzen.

So aber muss man eine aufwendige Regulierungsbehörde installieren, welche a) Steuergelder kostet und b) sich im andauernden Clinch mit den Netzbesitzerrn befindet c) man den Erhalt und Ausbau verhindert bzw. verzögert, da es für die Netzbesitzern nicht unbedingt rentabel ist erst einmal Mrd-Summen zu investieren (welche ja finanziert werden müssen) und die Wettbewerber dürfen diese Leitungen dann zu einem (politisch) fixierten Preis nutzen

Skorpion968
06.08.2014, 21:54
Es geht doch um die Folgen der Automatisierung allgemein. Ein interessantes Thema ,welches uns alle betrifft. Warum verirrt ihr euch hier in Nebenthemen und macht damit das komplexe Thema Automatisierung und die Folgen kaputt .

Entschuldige ,aber das lag mir jetzt auf dem Herzen.

Weil es hier leider merkbefreite ideologieschwangere Pömpel gibt, die jegliche Negativentwicklungen (wie hier die Automatisierung) immer auf den Staat schieben.
Das muss man dann richtig stellen. So leid es mir tut.

BlackForrester
06.08.2014, 22:09
Hier, für die letzten Langsamraffer aus dem Schwarzwald:

http://www.eurobahn.de/unternehmen/


Keolis Deutschland GmbH & Co. KG = man braucht nur ein bisserl um die Besitzverhältnissen kümmern = was ich gefunden habe - Keolis ist eine Tochter der französischen Staatsbahn SNCF - und schon wieder reden wir von einem Staatsbetrieb...versuch es nochmals.

BlackForrester
06.08.2014, 22:23
Ich habe es dir doch schon erklärt. Die Regionalstrecken sind längst privatisiert. Und das sind keine Staatsbetriebe Jungchen.
Auch wenn du das immer gerne hättest, dass es Staatsbetriebe sind, wenn es dir gerade ideologisch in den Kram passt. :D


Greift die Verzweiflung um sich, dass man Betriebe wie die HZL (für Dich als Unkundigen - die Hohenzollerische Landesbahn), welche im Eigentum des Landes Baden-Württemberg, sowie der Kreise Zollern-Alb und Sigmaringen ist, jetzt als Privatbetrieb bezeichnet.

Staatsbetriebe sind die Betriebe wo der Staat (also Bund, Länder, Kreise und Kommunen) 100%tiger Eigentümer ist (für mich auch, wenn man wesentlicher Mehrheitsanteilseigener ist - aber ich will ja nicht päpstlicher als der Papst sein)...und dabei ist es egal ob der Bund, oder ein Land, oder ein Kreis oder eine Kommune oder eine Mischung daraus....und eine Verpachtung ist eine Nutzung auf Zeit und keine "Privatisierung"...nach Ablauf der Pachtzeit fällt die Nutzung wieder der Deutschen Bahn AG zu UND das Netz ist - auch während der Pachtzeit - im Eigentum der DB AG (macht Dich einfach einmal kundig, was man unter Besitzer und Eigentümer versteht) und nicht im Privateigentum.

arnd
06.08.2014, 22:33
Greift die Verzweiflung um sich, dass man Betriebe wie die HZL (für Dich als Unkundigen - die Hohenzollerische Landesbahn), welche im Eigentum des Landes Baden-Württemberg, sowie der Kreise Zollern-Alb und Sigmaringen ist, jetzt als Privatbetrieb bezeichnet.

Staatsbetriebe sind die Betriebe wo der Staat (also Bund, Länder, Kreise und Kommunen) 100%tiger Eigentümer ist (für mich auch, wenn man wesentlicher Mehrheitsanteilseigener ist - aber ich will ja nicht päpstlicher als der Papst sein)...und dabei ist es egal ob der Bund, oder ein Land, oder ein Kreis oder eine Kommune oder eine Mischung daraus....und eine Verpachtung ist eine Nutzung auf Zeit und keine "Privatisierung"...nach Ablauf der Pachtzeit fällt die Nutzung wieder der Deutschen Bahn AG zu UND das Netz ist - auch während der Pachtzeit - im Eigentum der DB AG (macht Dich einfach einmal kundig, was man unter Besitzer und Eigentümer versteht) und nicht im Privateigentum.

Und was bitte hat das mit dem Thema zu tun?

BlackForrester
06.08.2014, 22:36
Linksdeppen können das, wie Du siehst. Das kostet denen nicht mal einen Schweißtropfen. Selig sind die Dummen.


...um auf die Automatisierung zukommend :D...und bei den Flughäfen zu bleiben...diese sind, zumindest mehrheitlich, oftmals aber zu 100% in Deutschland im Staatsbesitz und wenn die Flughäfen dafür verantwortlich sind, dass man nicht mehr an den Check-In Schalter muss um einzuchecken - dann ist der Staat - der hier keinerlei Wettbewerb unterliegt (in der Regel hast Du in einer Stadt nicht die Auswahl zwischen drei, vier verschiedenen Flughäfen) unmittelbar für Arbeitsplatzvernichtung verantwortlich.

Dabei müssen doch diese "Staatsbetriebe" - da keinem Gewinnstreben unterworfen - doch einem Personalabbau konträr entgegen stehen - warum wohl nicht? Weil auch Staatsbetriebe nicht anders handeln als privatwirtschaftlich organisierte Betriebe.

Skorpion968
06.08.2014, 22:36
Keolis Deutschland GmbH & Co. KG = man braucht nur ein bisserl um die Besitzverhältnissen kümmern = was ich gefunden habe - Keolis ist eine Tochter der französischen Staatsbahn SNCF - und schon wieder reden wir von einem Staatsbetrieb...versuch es nochmals.

Du hast es doch auf deren eigener Internetseite gesehen, dass es ein PRIVATER Anbieter ist.
Was an PRIVAT verstehst du nicht, Junge?

Skorpion968
06.08.2014, 22:38
Keolis Deutschland GmbH & Co. KG = man braucht nur ein bisserl um die Besitzverhältnissen kümmern = was ich gefunden habe - Keolis ist eine Tochter der französischen Staatsbahn SNCF - und schon wieder reden wir von einem Staatsbetrieb...versuch es nochmals.

Eine GmbH & Co. KG ist kein Staatsbetrieb! Das ist eine private Unternehmensform!

alberich1
06.08.2014, 22:41
http://www.youtube.com/watch?v=aWqfcig9FDE

Der rasante technologische Fortschritt könnte in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in der EU überflüssig machen. Insbesondere künstliche Intelligenz, lernende Maschinen und mobile Roboter ersetzen menschliche Arbeiter branchenübergreifend in allen Bereichen.

Wie der belgische Thinktank Bruegel ausgerechnet hat, werde zunächst der Niedriglohnsektor und minderqualifizierte Arbeiten betroffen.

Durch künstliche Intelligenz können aber inzwischen nicht mehr nur körperliche Arbeiten, sondern zunehmend auch intellektuell anspruchsvollere Tätigkeiten von Computern übernommen werden. Selbst Chirurgen bekommen durch Präzisions-Roboter im Operationssaal Konkurrenz. Selbstfahrende Autos könnten bald Hunderttausende Fernfahrer arbeitslos machen, Computer-Hotlines die Telefon-Verkäufer.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/24/industrie-setzt-massiv-auf-roboter-was-wird-aus-den-arbeitern-in-europa/

Daher propagiere ich ja schließlich die Einführung einer umsatzabhängigen Mindestbeschäftigtenzahl oder der alternativen Abgabe zur Finanzierung eines Grundeinkommens. Auf diese Weise profitiert der Bürger gleichermaßen von der Modernisierung durch mehr Freizeit, anstatt dass sich ein paar Firmeninhaber wegen Automatisierung eingesparter Lohnkosten die Taschen füllen.

arnd
06.08.2014, 22:42
...um auf die Automatisierung zukommend :D...und bei den Flughäfen zu bleiben...diese sind, zumindest mehrheitlich, oftmals aber zu 100% in Deutschland im Staatsbesitz und wenn die Flughäfen dafür verantwortlich sind, dass man nicht mehr an den Check-In Schalter muss um einzuchecken - dann ist der Staat - der hier keinerlei Wettbewerb unterliegt (in der Regel hast Du in einer Stadt nicht die Auswahl zwischen drei, vier verschiedenen Flughäfen) unmittelbar für Arbeitsplatzvernichtung verantwortlich.

Dabei müssen doch diese "Staatsbetriebe" - da keinem Gewinnstreben unterworfen - doch einem Personalabbau konträr entgegen stehen - warum wohl nicht? Weil auch Staatsbetriebe nicht anders handeln als privatwirtschaftlich organisierte Betriebe.

Sehe ich auch so .
Letztendlich sollte die Entwicklung dahin gehen ,das die Gewinne der Automatisierung aber allen zu Gute kommen .Das heißt die Lebensarbeitszeit müsste sinken .
Daher kann ich nicht nachvollziehen ,dass Unternehmer und Politiker genau das Gegenteil fordern.

BlackForrester
06.08.2014, 22:44
Und was bitte hat das mit dem Thema zu tun?


Mit dem ürsprünglichen Thema - nichts - zumindest nicht direkt.

Die Ausgangslage war ja mein "Faß", dass man z.B. auf deutschen Flughäfen längst begonnen hat Arbeitsplätze durch Automaten oder Nutzung des Internets abzuschaffen - deutsche Flughafen sind aber, in der Regel, Betriebe welche zu 100% im Staatsbesitz sind oder der Staat zumindest der Mehrheitsanteilseigner ist - am Ende also der Staat aktiv Arbeitsplatzvernichtung betreibt indem er es zulässt, dass man Service und Dienstleistung abbaut, was am Ende dazu führt, dass ein Flugticketpreis ein paar Euro fuffzich billiger werden UND...das wir als Verbraucher dann zu der Airline rennen, welche die paar Euro fuffzich billiger ist, weil man auf Service und Dienstleistung verzichtet - sprich, am Ende wir, der Kunde dafür direkt und unmittelbar verantwortlich ist.

Daraus wurde dann die Diskussion...was ist ein Staatsbetrieb (weil ja, Staatsbetriebe lt. Aussage gewisser Personen alles besser und billiger können, da man keiner Gewinnerzielung unterworfen ist)...man kann am Ende dann aber wieder darauf zurückkommen - obwohl der Staat Monopolist ist setzt auch der Staat auf Personalabbau um seine Gewinne zu maximieren, obwohl Staatsbetriebe ja gar keinen Gewinn erwirtschaften müssen.

BlackForrester
06.08.2014, 22:57
[/B]

Sehe ich auch so .
Letztendlich sollte die Entwicklung dahin gehen ,das die Gewinne der Automatisierung aber allen zu Gute kommen .Das heißt die Lebensarbeitszeit müsste sinken .
Daher kann ich nicht nachvollziehen ,dass Unternehmer und Politiker genau das Gegenteil fordern.



Dann musst Du aber auch erklären, woher die Gelder kommen sollen? Maschinensteuer? Halte ich für das nächste verwaltungstechnische Monstrum, welches nicht nötig ist.

Schau, wenn Du heute im Besitz der Führerscheinklasse 2 (also BCE) bist, dann darfst Du nur bis zur Vollendung des 50ten Lebensjahres einen Lkw bewegen - dann musst Du ein Gesundheitszeugnis vorlegen - und Du darfst dann 5 weitere Jahre Lkw fahren - danach kommt wieder das Gesundheitszeugnis und die nächsten 5 Jahre...und jedesmal bekommst Du einen neuen Führerschein (welchen Du natürlich bezahlen darfst).
Faktisch eine Arbeitsplatzsicherung in der öffentlichen Verwaltung verbunden mit einer Einnahmequelle - dagegen ist jetzt, aus Gründen der Verkehrssicherheit, nichts zu sagen - dies ist aber nur der vorgeschobene Grund.
Weiter...wenn Du heute als Kraftfahrer arbeitest ist Dein Führerschein (unabhängig vom Alter), welcher Dich berechtigt einen Lkw zu fahren, auf 5 Jahre beschränkt...dann musst Du einen einwöchigen Kurs machen, wo Dir vermittelt wird, wie man Lkw zu fahren hat - dies wurde unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit verkauft, am Ende dient es nur dazu gewissen Verbänden und Fahrschulen Gelder in die Kassen zu spülen und dort Arbeitsplätze zu sichern.

Warum macht man dies nicht auch in - ich nenne es jetzt einmal - sicherheitsrelevanten Bereichen - sprich z.B.auf dem Flughafen ist ein Check-In nur unter Vorlage seines Ausweis möglich (und schon entfällt der Web- oder Automatencheck-In und Arbeitsplätze wären gesichert) oder, Du darfst an einer Tankstelle nicht selber tanken, sondern unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit darf nur ein entsprechend unterwiesener Tankwarte Dein Auto betanken...sofort wurden Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich entstehen...und ja, dann würde das fliegen und das tanken wohl ein wenig teurer (wenn man es richtig macht wäre es dann wohl ein Null auf Null Geschäft)...aber so what...lieber Menschen in Arbeit, als Menschen von sozialen Transferleistungen abhängig

BlackForrester
06.08.2014, 23:07
Du hast es doch auf deren eigener Internetseite gesehen, dass es ein PRIVATER Anbieter ist.
Was an PRIVAT verstehst du nicht, Junge?


Man bzeichnet sich als "privater" Anbieter...schaut man sich die Besitzverhältnisse der "eurobahn" an wird es schon weit weniger privat.

Skorpion968
06.08.2014, 23:09
Greift die Verzweiflung um sich, dass man Betriebe wie die HZL (für Dich als Unkundigen - die Hohenzollerische Landesbahn), welche im Eigentum des Landes Baden-Württemberg, sowie der Kreise Zollern-Alb und Sigmaringen ist, jetzt als Privatbetrieb bezeichnet.

Für die ganz Merkbefreiten:
http://www.das-eiserne-netz.de/andere/aktuell/auswahl-ne.htm
http://www.privat-bahn.de/Privatbahnen.html

arnd
06.08.2014, 23:10
Dann musst Du aber auch erklären, woher die Gelder kommen sollen? Maschinensteuer? Halte ich für das nächste verwaltungstechnische Monstrum, welches nicht nötig ist.

Schau, wenn Du heute im Besitz der Führerscheinklasse 2 (also BCE) bist, dann darfst Du nur bis zur Vollendung des 50ten Lebensjahres einen Lkw bewegen - dann musst Du ein Gesundheitszeugnis vorlegen - und Du darfst dann 5 weitere Jahre Lkw fahren - danach kommt wieder das Gesundheitszeugnis und die nächsten 5 Jahre...und jedesmal bekommst Du einen neuen Führerschein (welchen Du natürlich bezahlen darfst).
Faktisch eine Arbeitsplatzsicherung in der öffentlichen Verwaltung verbunden mit einer Einnahmequelle - dagegen ist jetzt, aus Gründen der Verkehrssicherheit, nichts zu sagen - dies ist aber nur der vorgeschobene Grund.
Weiter...wenn Du heute als Kraftfahrer arbeitest ist Dein Führerschein (unabhängig vom Alter), welcher Dich berechtigt einen Lkw zu fahren, auf 5 Jahre beschränkt...dann musst Du einen einwöchigen Kurs machen, wo Dir vermittelt wird, wie man Lkw zu fahren hat - dies wurde unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit verkauft, am Ende dient es nur dazu gewissen Verbänden und Fahrschulen Gelder in die Kassen zu spülen und dort Arbeitsplätze zu sichern.

Warum macht man dies nicht auch in - ich nenne es jetzt einmal - sicherheitsrelevanten Bereichen - sprich z.B.auf dem Flughafen ist ein Check-In nur unter Vorlage seines Ausweis möglich (und schon entfällt der Web- oder Automatencheck-In und Arbeitsplätze wären gesichert) oder, Du darfst an einer Tankstelle nicht selber tanken, sondern unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit darf nur ein entsprechend unterwiesener Tankwarte Dein Auto betanken...sofort wurden Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich entstehen...und ja, dann würde das fliegen und das tanken wohl ein wenig teurer (wenn man es richtig macht wäre es dann wohl ein Null auf Null Geschäft)...aber so what...lieber Menschen in Arbeit, als Menschen von sozialen Transferleistungen abhängig

Diese Gesundheitsmasche beim LKW Führerschein ist natürlich ,wie vieles ander auch ,Geldschneiderei.
Du machst hier alles am Dienstleistungssektor fest . Das IKEA Prinzip wird sich aber mehr und mehr durchsetzen ,sprich der Kunde übernimmt viele Arbeiten selbst.
Hier geht es aber vor allem um die Automatisierung in der Produktion . Dadurch werden mehr und mehr Arbeitsplätze eingespart und nicht nur am Fließband sondern auch im Büro. Gut so ,allerdings sollte ,ich sagte es schon Mehrfach , der Gewinn allen zugute kommen und nicht nur den Unternehmern .Bisher hat das immer irgenwie funktioniert .Siehe 40 oder weniger Stunden Woche .
Warum heulen heute die Politiker und Unternehmer herum und wollen das Rentenalter heraufsetzen statt zu senken ? Besonders lächerlich ist das bei Unternehmern ,welche kaum Leute über 50 neu einstellen.

Skorpion968
06.08.2014, 23:13
Man bzeichnet sich als "privater" Anbieter...schaut man sich die Besitzverhältnisse der "eurobahn" an wird es schon weit weniger privat.

Wenn man sich als privater Anbieter bezeichnet, dann ist man auch ein privater Anbieter. Denn sonst würde man sich nicht als privater Anbieter bezeichnen:


Heute ist Keolis Deutschland der größte private Anbieter im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen und betreibt erfolgreich drei Netze in Nordrhein-Westfalen und Nordhessen.


Mit den kommenden Streckenausschreibungen in ganz Deutschland bietet der SPNV-Markt ein enormes Wachstumspotential für private Eisenbahnverkehrsunternehmen – davon sind Keolis Deutschland und seine Eigentümer überzeugt

http://www.eurobahn.de/unternehmen/

BlackForrester
06.08.2014, 23:17
Eine GmbH & Co. KG ist kein Staatsbetrieb! Das ist eine private Unternehmensform!


Was sagt der Firmenzusatz GmbH & Co. KG aus...nicht mehr und nicht weniger als welche Rechte und Pflichten die Anteilseigner haben. Du würdest da natürlich, in Deiner unedlichen Weisheit, einen Staatsvertrag austüfteln lassen, wo am Ende dann genau dieselben Rechte und Pflichten definiert sind wie in einer GmbH & Co. KG und damit das Rad neu erfinden.

Wie man das Ding nennt ist am Ende des Tages sowas von scheißegal...wenn die Besitzer des Unternehmens nur der Staat ist, dann ist es kein privates Unternehmen, sondern ein Staatsbetrieb (man nimmt das Konstrukt gerne - weil man da als Staat "privatwirtschaftlich" agieren kann - aber dies verstehst Du eh nicht)

BlackForrester
06.08.2014, 23:19
Wenn man sich als privater Anbieter bezeichnet, dann ist man auch ein privater Anbieter. Denn sonst würde man sich nicht als privater Anbieter bezeichnen:


Ich werde heute zu meinem Chef gehen und sagen er soll auf der Homepage das Wort "staatlich" einfügen...dann sind wir, nach Deiner Definition ab heute ein Staatsbetrieb...

Skorpion968
06.08.2014, 23:20
Was sagt der Firmenzusatz GmbH & Co. KG aus...nicht mehr und nicht weniger als welche Rechte und Pflichten die Anteilseigner haben.

Es ist eine Unternehmensform nach dem Privatrecht. Also kein Staatsunternehmen, sondern ein Privatunternehmen!

Skorpion968
06.08.2014, 23:24
Ich werde heute zu meinem Chef gehen und sagen er soll auf der Homepage das Wort "staatlich" einfügen...dann sind wir, nach Deiner Definition ab heute ein Staatsbetrieb...

Das wird er wohl kaum tun. Denn es ergibt überhaupt keinen Sinn sich als Staatsunternehmen zu bezeichnen, wenn man gar kein Staatsunternehmen ist.
Genauso ergibt es ebensowenig Sinn, sich als Privatanbieter zu bezeichnen, wenn man gar kein Privatanbieter ist.

Außerdem unterliegen auch webseiten rechtlichen Bestimmungen. Wenn dort ein Unternehmen Falschangaben zu seiner Unternehmensform macht, ist das strafbar.

BlackForrester
06.08.2014, 23:27
Diese Gesundheitsmasche beim LKW Führerschein ist natürlich ,wie vieles ander auch ,Geldschneiderei.
Du machst hier alles am Dienstleistungssektor fest . Das IKEA Prinzip wird sich aber mehr und mehr durchsetzen ,sprich der Kunde übernimmt viele Arbeiten selbst.
Hier geht es aber vor allem um die Automatisierung in der Produktion . Dadurch werden mehr und mehr Arbeitsplätze eingespart und nicht nur am Fließband sondern auch im Büro. Gut so ,allerdings sollte ,ich sagte es schon Mehrfach , der Gewinn allen zugute kommen und nicht nur den Unternehmern .Bisher hat das immer irgenwie funktioniert .Siehe 40 oder weniger Stunden Woche .
Warum heulen heute die Politiker und Unternehmer herum und wollen das Rentenalter heraufsetzen statt zu senken ? Besonders lächerlich ist das bei Unternehmern ,welche kaum Leute über 50 neu einstellen.


Die Gesundheitsgeschichte im Lkw-Sektor finde ich so falsch nicht...wir mit einem 40to durch die Gegend fährt, sollte gesundheitlich schon einen gewissen Mindeststandard erfüllen.

Richtig, ich mache es im Dienstleistungssektor fest - denn der Dienstleistungssektor ist nicht dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt (sprich, eine in Deutschland zu erbringende Dienstleistung kannst Du - in der Regel - nur in Deutschland erbringen)...bei der Produktion sieht es da schon anders aus...produzieren kann ich überall auf der Welt. Daher bin ich beim produzierenden Gewerbe den - ich nenne es jetzt einmal - internationalen Regeln unterworfen...während ich den Dienstleistungssektor immer noch national regulieren kann, da es da mehr oder minder keinen internationalen Wettbewerb gibt (um beim Flughafen zu bleiben - wenn ich ab Stuttgart fliegen will macht es keinen Sinn in Zürich zu einem Flug ab Stuttgart einzuchecken.

Um beim aktuellen Beispiel des "selbstfahrenden" Brummis zu bleiben...dies wird, richtig gemacht, nicht einen Arbeitsplatz kosten. Ein Flugzeugt kann heute auch schon mehr oder minder alleine starten, fliegen und landen - trotzdem sitzen da noch immer Piloten ´drin...so wird es am Ende auch bei einem "selbstfahrenden" Brummi kommen, wenn diese überhaupt kommen werden.

BlackForrester
06.08.2014, 23:33
Das wird er wohl kaum tun. Denn es ergibt überhaupt keinen Sinn sich als Staatsunternehmen zu bezeichnen, wenn man gar kein Staatsunternehmen ist.
Genauso ergibt es ebensowenig Sinn, sich als Privatanbieter zu bezeichnen, wenn man gar kein Privatanbieter ist.

Außerdem unterliegen auch webseiten rechtlichen Bestimmungen. Wenn dort ein Unternehmen Falschangaben zu seiner Unternehmensform macht, ist das strafbar.


Dreh Dich um Kaiser´s Bart...die Besitzverhältnisse sind wie die Besitzverhältnisse sind und ein Unternehmen, wo der Staat zumindest mehrheitlich beteiligt ist kann man nicht zwingend als "privat" bezeichnen, auch wenn man sich als Unternehmen selber gerne so bezeichnet.
Nur ist ja "staatlich" nicht gerade eine Prädikat für Service, Kundenzufriedenheit, Innovation...und so würde ich mich als "Staatsbetrieb" auch lieber als "Privatunternehmen" darstellen, wenn ich mir Wettbewerbsvorteile verspreche.

BlackForrester
06.08.2014, 23:42
Es ist eine Unternehmensform nach dem Privatrecht. Also kein Staatsunternehmen, sondern ein Privatunternehmen!


Richtig - eine Unternehmensform nach Privatrecht - und dies hat nichts damit zu tun, dass dies dann ein Privatunternehmen wäre, denn da kommen schon wieder die Rechte und Pflichten in Spiel (das Gegenteil wäre ein Unternehmen des öffentlichen Rechts)...um nicht mehr und nicht weniger geht es und, der Staat kann sich die Rechtform wählen. (mach Dich doch einfach einmal in den einschlägigen Gesetzen schlau bevor Du solch einen Mist verzapfst).
Die einzige Einschränkung, welche für Staatsbetriebe gilt - man muss eine Rechtsform wählen, wo die Haftung beschränkt ist - also eine reine OHG oder KG ohne Haftungsgrenzen ist ausgeschlossen bzw. verboten.

Ich sag´s ja...Du würdest einen Staatsvertrag machen, welcher genau das regelt, was schon längst in der gewählten Rechtform geregelt ist.

BlackForrester
06.08.2014, 23:54
Für die ganz Merkbefreiten:
http://www.das-eiserne-netz.de/andere/aktuell/auswahl-ne.htm
http://www.privat-bahn.de/Privatbahnen.html


In Wikioedia steht die Wahrheit, nicht als die Wahrheit, es wird nichts hinzugefügt und es wird nichts weggelassen...:D:D:D:D...sowas als "seriöse" Quelle anzugeben und daraus sein Meinungsbild anzuleiten...das sagt schon einiges über Dich aus.

Skorpion968
07.08.2014, 03:58
Die einzige Einschränkung, welche für Staatsbetriebe gilt - man muss eine Rechtsform wählen, wo die Haftung beschränkt ist - also eine reine OHG oder KG ohne Haftungsgrenzen ist ausgeschlossen bzw. verboten.

Ach, aber eine AG ist scheinbar erlaubt. :D
Du redest einen Stuss.

Ein Staatsbetrieb ist z.B. eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts. Aber keine AG und auch keine GmbH & Co. KG.

Skorpion968
07.08.2014, 03:59
In Wikioedia steht die Wahrheit, nicht als die Wahrheit, es wird nichts hinzugefügt und es wird nichts weggelassen...:D:D:D:D...sowas als "seriöse" Quelle anzugeben und daraus sein Meinungsbild anzuleiten...das sagt schon einiges über Dich aus.

Sag mal, wo hast du in dem Zitat einen link zu wikipedia gefunden? :D

Pythia
07.08.2014, 16:57
... Die einzige Möglichkeit ist, dass man die Industrie hohe Steuern zahlen lässt, oder sie irgendwie erpresst ...

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Erpressung zwang die Industrie zu mehr Automatisierung und dazu alte Berufe zu zerlegen. Aber so werden nun über 5 mrd. Menschen auskömmlich versorgt, dieweil fast 1 mrd. blinde Verschwender wurden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und nur noch ca.12% aller Menschen erleiden ein kurzes Elendsleben, ständig bedroht von Hunger, Fehlernährung und Krankheit oder Unfall durch Blödheit oder Mangel an aufklärender Erziehung.
http://www.24-carat.de/2011/0033-MAS.GIF


Es ist schon beachtlich, daß wir mit Automatisierung und Zerlegung alter Berufe seit 1950 das Elend halbierten, gleichzeitig über 3½ mrd. mehr Menschen versorgten und jungen Leuten ermöglichten neue Berufe mit Zukunft zu erlernen, da der Bedarf für Leute mit alten Berufen stark nachließ:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/2013/03/BROT-MIO.JPG
1 Bäcker kann mit Helfern nun 1 mio. Brote pro Tag backen. Früher erforderte das 10.000 Bäcker, die mühsam gelernt hatten mit vielen Mehlsorten und vielen Zutaten unendlich viele verschiedene Backwaren herzustellen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1 Schneider kann Unmengen Anzüge pro Woche herstellen, da auch sein Beruf aufgeteilt ist in Einzelaufgaben, die ohne mühsame Lehrjahre flott erlernbar sind: 1 Helferin näht nur Knöpfe an, und die Nächste macht nur Knopflöcher.


Leider wurde der 68er Ungeist die übelste Fortschritts-Bremse der Geschichte und proletisierte zu viele Bürgerliche, die zuvor, egal wie gut es ihnen schon ging, zuikunftsbewußt sagten: "Die Kinder sollen es einmal besser haben!" Aber Proleten haben andere Ziele: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jertzt! Scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" Statt mit Kindern Zukunft zu schaffen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... verhüteten sie und ermordeten sie im Mutteleib über 200 mio. Kinder in Europa und USA, über 16 mio. alleine in der BRD. Und die 200 mio. verhüteten und im Mutterleib ermordeten Kinder ersetzten sie mit Import-Proleten, die kein Interesse hatten mühsam neue Berufe zu erlernen oder überhaupt irgend etwas mühsam zu erlernen. Die 200 mio. in neuen Berufen fehlen uns nun schmerzlich.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und auch die großen Geister wie Newton oder Otto Hahn, die ebenso verhütet oder im Mutterleib ermordet wurden. So entstanden in Europa und USA unsere Proleten-Diktaturen, in denen ohne Zugeständnisse an die Proleten kein Politiker mehr ein Mandat erringen kann, und Firmen, die nicht der Proleten-Konsum-Gier dienen, die unsere Erde versaut, gehen pleite sogar wenn sie jüdisch sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/06/Arb-wars.gif

BlackForrester
10.08.2014, 11:39
Ach, aber eine AG ist scheinbar erlaubt. :D
Du redest einen Stuss.

Ein Staatsbetrieb ist z.B. eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts. Aber keine AG und auch keine GmbH & Co. KG.


Ich bin einfach zu faul um nachzulesen ob auch eine AG erlaubt wäre...wäre aber auch sinnlos, wie Du mit Deinem nächsten Absatz beweist.

Was nicht in Deine ideologisches Weltbild passt, ist halt auch nicht...so what.

BlackForrester
10.08.2014, 11:42
Sag mal, wo hast du in dem Zitat einen link zu wikipedia gefunden? :D


Es ging einzig und alleine um die "Seriosität" der angegebenen Quellen und da ist Deine "Privatbahnquelle" genauso seriös wie Wikipedia.
Ein aufgeklärter, mündiger Bürger übernimmt nicht ungeprüft die Behauptung eines Anderen, sondern verifiziert die Behauptung und da hätte EIN Blick in die Gesellschaftsstruktur bzw. Eigentumsverhältnisse genügt um zu erkennen, dass diese "Privatbahnquellen" reine Speicherplatzvergeudung sind.

Skorpion968
10.08.2014, 21:42
Ich bin einfach zu faul um nachzulesen ob auch eine AG erlaubt wäre...wäre aber auch sinnlos, wie Du mit Deinem nächsten Absatz beweist.

Müsste ja dann erlaubt sein. Denn die Deutsche Bahn ist eine AG. Und deiner Aussage nach ja angeblich auch ein Staatsbetrieb.
Stellt sich die Frage, wo ist denn bei der AG nun die Haftungsbegrenzung? Hm?


Was nicht in Deine ideologisches Weltbild passt, ist halt auch nicht...so what.

Genau so argumentierst du. Was nicht in dein ideologisches Weltbild und in dein Bild von der heiligen Unternehmerkuh passt, wird ausgeblendet, geleugnet, umgedichtet oder Staat und Verbrauchern in die Schuhe geschoben.

Skorpion968
10.08.2014, 21:45
Es ging einzig und alleine um die "Seriosität" der angegebenen Quellen und da ist Deine "Privatbahnquelle" genauso seriös wie Wikipedia.
Ein aufgeklärter, mündiger Bürger übernimmt nicht ungeprüft die Behauptung eines Anderen, sondern verifiziert die Behauptung und da hätte EIN Blick in die Gesellschaftsstruktur bzw. Eigentumsverhältnisse genügt um zu erkennen, dass diese "Privatbahnquellen" reine Speicherplatzvergeudung sind.

Hier schon wieder. Was nicht sein darf, das nicht sein kann.
Es passt nicht in dein ideologisches Weltbild, dass die Regionalstrecken längst privatisiert sind. Also wird es dümmlich geleugnet.

cornjung
10.08.2014, 21:46
Was nicht in dein ideologisches Weltbild und in dein Bild von der heiligen Unternehmerkuh passt, wird ausgeblendet, geleugnet, umgedichtet oder Staat und Verbrauchern in die Schuhe geschoben.
Meint aber auch nur so ein grenzdebiler Depp und Dummschwätzer wie du...Lutscher.

cornjung
10.08.2014, 21:50
Was nicht in Deine ideologisches Weltbild passt, ist halt auch nicht...so what.
Der ist dümmer wie Bohnenstroh und kapiert die einfachsten Dinge nicht. Besser Perlen vor die Säue als mit dieser Null zu diskutieren..typischer Hartzer. Grosse Fresse, aber nichts dahinter. Sozialabzocker.

Neu
10.08.2014, 21:53
Müsste ja dann erlaubt sein. Denn die Deutsche Bahn ist eine AG. Und deiner Aussage nach ja angeblich auch ein Staatsbetrieb.
Stellt sich die Frage, wo ist denn bei der AG nun die Haftungsbegrenzung? Hm?

.

Och nee, die Bahn ist zwar "privat", gehört aber dem Staat.

Skorpion968
10.08.2014, 22:09
Der ist dümmer wie Bohnenstroh und kapiert die einfachsten Dinge nicht. Besser Perlen vor die Säue als mit dieser Null zu diskutieren..typischer Hartzer. Grosse Fresse, aber nichts dahinter. Sozialabzocker.

:isgut:

Halt doch einfach mal die Fresse, wenn Erwachsene sich unterhalten. Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause, Dummbatz.

Liberalist
10.08.2014, 22:16
:isgut:

Halt doch einfach mal die Fresse, wenn Erwachsene sich unterhalten. Wenn der Kuchen spricht, haben die Krümel Pause, Dummbatz.

Warum schreibst du dann immer?

BlackForrester
11.08.2014, 08:50
Hier schon wieder. Was nicht sein darf, das nicht sein kann.
Es passt nicht in dein ideologisches Weltbild, dass die Regionalstrecken längst privatisiert sind. Also wird es dümmlich geleugnet.


Definiere doch einmal "privatisiert".
Ich als durchschnittlich intelligenter Menschen verstehe darunter, dass ein "privatisiertes" Unternehmen in privater Hand ist und der Staat (also der Bund, die Länder, die Kreise und Kommunen) kein Anteil mehr an diesem Unternehmen besitzen.

BlackForrester
11.08.2014, 09:00
Müsste ja dann erlaubt sein. Denn die Deutsche Bahn ist eine AG. Und deiner Aussage nach ja angeblich auch ein Staatsbetrieb.
Stellt sich die Frage, wo ist denn bei der AG nun die Haftungsbegrenzung? Hm?

Genau so argumentierst du. Was nicht in dein ideologisches Weltbild und in dein Bild von der heiligen Unternehmerkuh passt, wird ausgeblendet, geleugnet, umgedichtet oder Staat und Verbrauchern in die Schuhe geschoben.


Welche "Haftung" hast Du als Anteilseigner einer AG? Haftest Du als Anteilseigner einer AG für die Schulden derselben? Ich wüsste nicht - was im schlimmsten Falle passieren kann ist dass Deine Aktie nichts mehr wert ist...also ist die Haftung auf den Aktienwert begrenzt.

Hör auch endlich mit der "heiligen" Unternehmerkuh auf. Unternehmer sind alles Andere als Heilige, nur, was Du immer leugnest, kann ein Unternehmern nicht so handeln wie er denn wollte...sondern kann nur im Abhängigkeit vom Markt handeln und dann kommen IMMER zwei Seiten ins Spiel...der Unternehmer, welches etwas anbietet und der Verbraucher, der das angebotene kauft und wenn dann der Verbraucher zu dem Unternehmer rennt, welcher eine Leistung am billigsten anbietet, weil er eben zu Mittel wie Lohndumping greift...dann kannst Du dafür nicht DIE Unternehmerschaft in Haftung nehmen, sondern dann ist in aller erster Linie der Verbraucher dafür in Haftung zu nehmen...eben durch dessen Kaufverhalten.

Skorpion968
11.08.2014, 09:14
Definiere doch einmal "privatisiert".
Ich als durchschnittlich intelligenter Menschen verstehe darunter, dass ein "privatisiertes" Unternehmen in privater Hand ist und der Staat (also der Bund, die Länder, die Kreise und Kommunen) kein Anteil mehr an diesem Unternehmen besitzen.

Genau das ist falsch. Privatisiert ist, sobald nur ein einziger privater Pömpel seine Anteile dran hat.
Denn schon dann kann der Betrieb nicht mehr auf Kostendeckungsbasis arbeiten, sondern muss Gewinne erwirtschaften, weil der private Pömpel ja seine Rendite haben will.

BlackForrester
11.08.2014, 09:49
Genau das ist falsch. Privatisiert ist, sobald nur ein einziger privater Pömpel seine Anteile dran hat.
Denn schon dann kann der Betrieb nicht mehr auf Kostendeckungsbasis arbeiten, sondern muss Gewinne erwirtschaften, weil der private Pömpel ja seine Rendite haben will.


Dann nennt dies ein durchschnittlich intelligenter Mensch wie ich "halbstaatlich"...aber gut - soll es so sein.
Also ist ein Unternehmen, egal welcher Rechtsform auch immer, welches zu 100% im Besitz des Bundes, eines Landes, eines Kreises oder einer Kommune (oder einer Mischung daraus) ist ein "staatliches" Unternehmen...warum bestreitest Du dies dann?

Skorpion968
11.08.2014, 12:02
Dann nennt dies ein durchschnittlich intelligenter Mensch wie ich "halbstaatlich"...aber gut - soll es so sein.
Also ist ein Unternehmen, egal welcher Rechtsform auch immer, welches zu 100% im Besitz des Bundes, eines Landes, eines Kreises oder einer Kommune (oder einer Mischung daraus) ist ein "staatliches" Unternehmen...warum bestreitest Du dies dann?

Weil es nicht so ist. Ein Staatsbetrieb ist zum Beispiel eine Gesellschaft öffentlichen Rechts, aber keine Aktiengesellschaft.
An diesen ganzen Unternehmensformen AG, Holding AG oder GmbH & Co. KG erkennst du schon, dass es sich nicht um 100%ige Staatsbetriebe handelt, sondern um Mischformen nach Privatrecht, wo immer private Anteilseigner ihre Finger im Spiel haben.
Selbst wenn Bund, Land und Kommune angeblich die einzigen Inhaber sind, gibt es verdeckte private Beteiligungen. Sei es über Landesbanken oder Sparkassen, die auch ihre Privataktionäre haben.

jochen53
11.08.2014, 13:44
Genau das ist falsch. Privatisiert ist, sobald nur ein einziger privater Pömpel seine Anteile dran hat.
Denn schon dann kann der Betrieb nicht mehr auf Kostendeckungsbasis arbeiten, sondern muss Gewinne erwirtschaften, weil der private Pömpel ja seine Rendite haben will.
100% staatliche Firmen werden von den Politikern aber auch zur Profitmaximierung gezwungen. Teilweise mit verheerenden Folgen, Stichwort Landesbanken oder Bahn.

BlackForrester
11.08.2014, 21:19
Weil es nicht so ist. Ein Staatsbetrieb ist zum Beispiel eine Gesellschaft öffentlichen Rechts, aber keine Aktiengesellschaft.
An diesen ganzen Unternehmensformen AG, Holding AG oder GmbH & Co. KG erkennst du schon, dass es sich nicht um 100%ige Staatsbetriebe handelt, sondern um Mischformen nach Privatrecht, wo immer private Anteilseigner ihre Finger im Spiel haben.
Selbst wenn Bund, Land und Kommune angeblich die einzigen Inhaber sind, gibt es verdeckte private Beteiligungen. Sei es über Landesbanken oder Sparkassen, die auch ihre Privataktionäre haben.


Dann hatte ich für Dir gerne nur ein Name...ein Name reicht mir. Welcher "private" Investor ist an der Deutschen Bahn AG beteiligt...mir reicht es schon, wenn er nur EINE Aktie hat...los, Butter bei de Fische (Du kannst die Aktionärsstruktur auf der Homepage der Deutschen Bahn AG nachlesen - so als Tip).

Rhino
11.08.2014, 21:28
Weil es nicht so ist. Ein Staatsbetrieb ist zum Beispiel eine Gesellschaft öffentlichen Rechts, aber keine Aktiengesellschaft.
An diesen ganzen Unternehmensformen AG, Holding AG oder GmbH & Co. KG erkennst du schon, dass es sich nicht um 100%ige Staatsbetriebe handelt, sondern um Mischformen nach Privatrecht, wo immer private Anteilseigner ihre Finger im Spiel haben.
Selbst wenn Bund, Land und Kommune angeblich die einzigen Inhaber sind, gibt es verdeckte private Beteiligungen. Sei es über Landesbanken oder Sparkassen, die auch ihre Privataktionäre haben.Natuerlich kann ein Staatsbetrieb auch die Rechtsform einer AG oder GmbH haben.
Das macht daraus noch lange kein Privatunternehmen. Im Gegenteil, solche Rechtsformen unterstehen ja bereits gewisser staatlicher Intervenierung. Da werde ich aber nicht gleich kleinlich mit sein. Fuer mich ist entscheidend, ob eine Instanz staatliche Privilegierung (z.B. Monopolrechte, Lizenzen, Beguenstigungen) usw. hat oder nicht. Hat sie diese, ist es eben kein Privatunternehmen. Und da ist es eben so, dass viele angeblich privatisierten Betriebe eben diese Privilegien haben.

Wasserversorgung ist demnach z.B. nur privatisiert, wenn JEDER hingehen und andere mit Wasser versorgen kann. Wird ein staatliches Privileg fuer einen Wasserversorger nur weiter gegeben, dann ist das keine Privatisierung, sondern die Beguenstigung politischer Klientel, gabs vorher auch schon durch Postenvergabe nach Parteibuch.

Skorpion968
11.08.2014, 22:31
Natuerlich kann ein Staatsbetrieb auch die Rechtsform einer AG oder GmbH haben.

Nein. Das sind private Unternehmensformen, keine staatlichen.


Das macht daraus noch lange kein Privatunternehmen. Im Gegenteil, solche Rechtsformen unterstehen ja bereits gewisser staatlicher Intervenierung. Da werde ich aber nicht gleich kleinlich mit sein. Fuer mich ist entscheidend, ob eine Instanz staatliche Privilegierung (z.B. Monopolrechte, Lizenzen, Beguenstigungen) usw. hat oder nicht. Hat sie diese, ist es eben kein Privatunternehmen. Und da ist es eben so, dass viele angeblich privatisierten Betriebe eben diese Privilegien haben.

Wasserversorgung ist demnach z.B. nur privatisiert, wenn JEDER hingehen und andere mit Wasser versorgen kann. Wird ein staatliches Privileg fuer einen Wasserversorger nur weiter gegeben, dann ist das keine Privatisierung, sondern die Beguenstigung politischer Klientel, gabs vorher auch schon durch Postenvergabe nach Parteibuch.

Ein Privatunternehmen ist ein Unternehmen, das in Privatbesitz ist. Kannst du im Duden und in jedem Wirtschaftslexikon nachlesen.

Ob das Unternehmen Privilegien hat, spielt dafür überhaupt keine Rolle. Privilegien gibt es bei Staatsbetrieben und genauso auch in der Privatwirtschaft. Das hängt von der Art des jeweiligen Marktes und von dem spezifischen Verhältnis von Angebot und Nachfrage ab. Trinkwasser zum Beispiel ist ein begrenztes Gut. Das kann nicht jeder anbieten. Bei Öl zum Beispiel ist es genauso. Es kann nicht jeder eine Ölquelle haben. Weil es so viele Ölquellen nicht gibt. Es gibt also in solchen Märkten mit knappen Gütern immer wenige Anbieter und viele Nachfrager. Dadurch sind die Anbieter hochprivilegiert, egal ob es staatlich oder privat ist.

Skorpion968
11.08.2014, 23:08
Dann hatte ich für Dir gerne nur ein Name...ein Name reicht mir. Welcher "private" Investor ist an der Deutschen Bahn AG beteiligt...mir reicht es schon, wenn er nur EINE Aktie hat...los, Butter bei de Fische (Du kannst die Aktionärsstruktur auf der Homepage der Deutschen Bahn AG nachlesen - so als Tip).

Sag mal, hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich sagte VERDECKTE private Beteiligungen.
Zum Beispiel über Kommunen. Daran wiederum sind zum Beispiel Sparkassen beteiligt. Sparkassen wiederum haben Privataktionäre.
Die Sparkasse ist an der Kommune beteiligt. Die Kommune ist an der Deutschen Bahn AG beteiligt. Über diese Verbindung ist also der Privataktionär der Sparkasse auch an der Deutschen Bahn beteiligt.

Andersherum aufgedröselt:
Der Privataktionär der Sparkasse will seine Rendite haben. Das heißt die Sparkasse muss aus ihrer Beteiligung an der Kommune Rendite machen. Und das wiederum heißt, die Kommune muss aus ihrer Beteiligung an der Deutschen Bahn Rendite machen. Das wiederum heißt, die Deutsche Bahn AG muss Gewinne erwirtschaften.

Ein Staatsbetrieb wäre es nur dann, wenn es keine privaten Beteiligungen und auch keine über Umwege laufenden privaten Beteiligungen gibt. Dann wäre es eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts und eben keine Aktiengesellschaft!

Rhino
12.08.2014, 00:53
Nein. Das sind private Unternehmensformen, keine staatlichen.
Ist die Deutsche Bahn AG ein Privatunternehmen?



Ein Privatunternehmen ist ein Unternehmen, das in Privatbesitz ist. Kannst du im Duden und in jedem Wirtschaftslexikon nachlesen.

Dann liegt eben JEDES Wirtschaftslexikon daneben bzw. hat die Definition unvollstaendig.



Ob das Unternehmen Privilegien hat, spielt dafür überhaupt keine Rolle. Privilegien gibt es bei Staatsbetrieben und genauso auch in der Privatwirtschaft. Das hängt von der Art des jeweiligen Marktes und von dem spezifischen Verhältnis von Angebot und Nachfrage ab. Trinkwasser zum Beispiel ist ein begrenztes Gut. Das kann nicht jeder anbieten. Bei Öl zum Beispiel ist es genauso. Es kann nicht jeder eine Ölquelle haben. Weil es so viele Ölquellen nicht gibt. Es gibt also in solchen Märkten mit knappen Gütern immer wenige Anbieter und viele Nachfrager. Dadurch sind die Anbieter hochprivilegiert, egal ob es staatlich oder privat ist.
Es soll ja auch nicht jeder anbieten. Die Moeglichkeit fuer andere interessierte muss aber gegeben sein, falls er das technisch kann. Mir gehts darum, dass so ein Privileg per Erlass oder Gesetz zu Stande kommt. Also ein Schugeschaeft ist ein Privatunternehmen. Ein Wasserwerk mit staatlichem Gebietsmonopol ist das nicht, selbst wenn die Eigner ansonsten Privatpersonen sind. Privatisierung liegt demnach NUR vor, wenn es keinen staatlichen Schirm gegen Wettbewerber gibt.

Eiskalt
12.08.2014, 01:00
Automatisierung greift: 51 Prozent aller HPF-Poster werden bald wegfallen, da deren Postings automatisch geschrieben werden

Skorpion968
12.08.2014, 02:13
Ist die Deutsche Bahn AG ein Privatunternehmen?

Die Deutsche Bahn AG ist kein Staatsbetrieb.


Dann liegt eben JEDES Wirtschaftslexikon daneben bzw. hat die Definition unvollstaendig.

Ja natürlich. Nur du liegst richtig. Du hast die Definitionshoheit.


Es soll ja auch nicht jeder anbieten. Die Moeglichkeit fuer andere interessierte muss aber gegeben sein, falls er das technisch kann. Mir gehts darum, dass so ein Privileg per Erlass oder Gesetz zu Stande kommt. Also ein Schugeschaeft ist ein Privatunternehmen. Ein Wasserwerk mit staatlichem Gebietsmonopol ist das nicht, selbst wenn die Eigner ansonsten Privatpersonen sind. Privatisierung liegt demnach NUR vor, wenn es keinen staatlichen Schirm gegen Wettbewerber gibt.

Es muss sich nicht zwingend um einen staatlichen Schirm handeln. Der Markt selbst ist der Schirm. Bei knappen Gütern gibt es nur wenige Anbieter und viele Nachfrager. Da hat der Staat nichts mit zu tun.
Es kann nicht jeder Interessierte eine Ölquelle haben. So viele Ölquellen gibt es leider nicht. Also kann es nur eine kleine Zahl von Anbietern geben.
Beim Trinkwasser ist das ähnlich. Jeder private Anbieter wird versuchen sein Gebiet abzusichern und sich Konkurrenz vom Leib zu halten. Dazu braucht es überhaupt keinen Staat. Das ist bei knappen Gütern auch in der Privatwirtschaft jederzeit möglich.

mabac
12.08.2014, 04:08
Der rasante technologische Fortschritt könnte in den nächsten Jahren mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in der EU überflüssig machen. Insbesondere künstliche Intelligenz, lernende Maschinen und mobile Roboter ersetzen menschliche Arbeiter branchenübergreifend in allen Bereichen.


Mir wäre es sehr lieb, wenn im Bundestag Roboter sitzen würden. Die hätten wenigstens keine Pensionsansprüche.

Chronos
12.08.2014, 06:24
(....)

Die Deutsche Bahn AG ist kein Staatsbetrieb.
Wie man das Kind nennt, ist letztlich völlig wurscht.

Fakt ist, dass die Bahn vom Bund gemolken wird wie eine Milchkuh auf der Alm und die Profite fast gänzlich an Schäuble abliefern muss - und demzufolge auch keine nennenswerten Investitionen in das Betriebsinventar tätigen kann.

Und mit dem Geld werden dann viele Millionen völlig unnützer und kulturinkompatibler, eingewanderter Schmarotzer mitALImentiert. Runde 30 Milliarden Euro jährlich.

Sowas nennt man üblicherweise Misswirtschaft und die wird in manchen Staaten mit hohen Strafen geahndet.

BlackForrester
12.08.2014, 06:41
Sag mal, hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich sagte VERDECKTE private Beteiligungen.
Zum Beispiel über Kommunen. Daran wiederum sind zum Beispiel Sparkassen beteiligt. Sparkassen wiederum haben Privataktionäre.
Die Sparkasse ist an der Kommune beteiligt. Die Kommune ist an der Deutschen Bahn AG beteiligt. Über diese Verbindung ist also der Privataktionär der Sparkasse auch an der Deutschen Bahn beteiligt.

Andersherum aufgedröselt:
Der Privataktionär der Sparkasse will seine Rendite haben. Das heißt die Sparkasse muss aus ihrer Beteiligung an der Kommune Rendite machen. Und das wiederum heißt, die Kommune muss aus ihrer Beteiligung an der Deutschen Bahn Rendite machen. Das wiederum heißt, die Deutsche Bahn AG muss Gewinne erwirtschaften.

Ein Staatsbetrieb wäre es nur dann, wenn es keine privaten Beteiligungen und auch keine über Umwege laufenden privaten Beteiligungen gibt. Dann wäre es eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts und eben keine Aktiengesellschaft!


Das mag in Deine Welt passen (besser gesagt, Du brauchst es als Ausrede, damit Du Dich vor Dir selber rechtfertigen kannst, sprich Dein Märchen, dass ein Staatsbetrieb günstiger wäre weil kein Gewinn erwirtschaftet werden müsse) - mir ist keine Kommune, kein Kreis, kein Bundesland bekannt (vom Bund will ich gar nicht sprechen), wo irgend ein Investor beteiligt wäre und damit ja auch direkte und unmittelbare Entscheidungsgewalt hätte - in Deiner Welt vielleicht...in der Realität, schweigen wir lieber bevor es lächerlich wird.

Aber Du kannst mir sicherlich hier eine Kommune, ein Kreis oder ein Bundesland aufführen, wo ein "Privatmensch" Geld investiert hat...

Eine Kommune mag an einer Sparkasse beteiligt sein...aber niemals ist eine Sparkasse an der Kommune beteiligt, dann dies würde bedeuten, die Kommune gehört - zumindest in Teilen - der Sparkasse. Solche Konstrukte mögen in Yankee-Land möglich sein...in Deutschland ist es bis heute nicht möglich eine Kommune zu kaufen.

Am Ende des Tages - und damit hat sich das Thema für mich - lasse ich Dich in Deiner Welt leben...so what...nur, weil es Dir in Deinen Kram passt (bzw. passen muss) ist Dein Kram weder geltendes Recht noch Realität, sondern dumpfbackenes ideologisches Geschwätz ohne jegliche Substanz.

BlackForrester
12.08.2014, 06:53
Fakt ist, dass die Bahn vom Bund gemolken wird wie eine Milchkuh auf der Alm und die Profite fast gänzlich an Schäuble abliefern muss - und demzufolge auch keine nennenswerten Investitionen in das Betriebsinventar tätigen kann.



Wird die Deutsche Bundesbahn das?

Gemessen an dem, wie die deutschen Autofahrer belastet werden kann man ja den Vergleich führen.

In etwa (Bund, Länder, Kreis und Kommunen gerechnet) nur jeder dritte, vierte Euro, welche man hier an Kfz-Steuer, ein Mineralölsteuer und ein Maut bezahlt fließt zurück in die Infrastruktur Straße...würde man dies auf die Deutsche Bahn AG umlegen, dann müsste die Deutsche Bahn AG wohl einen sehr niedrigen zweistelligen Mrd-Betrag an den Bund überweisen...in der Realität sind es aber so ein, zwei, drei vielleicht auch ´mal 4 Mrd. €. Im Gegenzug - und dies ist da ein Treppenwitz - erhält die Deutsche Bahn AG Mrd-Summen an Steuergeldern für Ihre Infrastruktur...geht es noch dümmer.

Dabei - und dies ist für mich die Oberfrechheit - kauft man sich eine Fahrkarte zahlt man gutes Geld dafür und hat - nur das Recht auf Beförderung. Einen Sitzplatz ist in diesem Fahrpreis weder garantiert noch hat man einen Anspruch darauf....und dies bei Preisen, welche z.B. deutlich höher liegen können als beim Wettbewerber Fernbus oder Flugzeug.

Rhino
12.08.2014, 09:18
Die Deutsche Bahn AG ist kein Staatsbetrieb.

Noeh, die ist nach wie vor 100% Staatsbetrieb. Selbst nach Deiner Definition. Es sei denn Du willst jetzt auch noch behaupten etwas sei kein Staatsbetrieb, selbst wenn es 100% in staatlicher Hand ist.
https://lobbypedia.de/wiki/Deutsche_Bahn


Ja natürlich. Nur du liegst richtig. Du hast die Definitionshoheit.
Es waere sicherlich bereits besser um die Diskussion zur Privatisierung bestellt, wuerden sich mehr meiner Definition anschliessen.


Es muss sich nicht zwingend um einen staatlichen Schirm handeln. Der Markt selbst ist der Schirm. Bei knappen Gütern gibt es nur wenige Anbieter und viele Nachfrager. Da hat der Staat nichts mit zu tun.
Es kann nicht jeder Interessierte eine Ölquelle haben. So viele Ölquellen gibt es leider nicht. Also kann es nur eine kleine Zahl von Anbietern geben.
Beim Trinkwasser ist das ähnlich. Jeder private Anbieter wird versuchen sein Gebiet abzusichern und sich Konkurrenz vom Leib zu halten. Dazu braucht es überhaupt keinen Staat. Das ist bei knappen Gütern auch in der Privatwirtschaft jederzeit möglich.
Sicher gibt es knappe Gueter und auch andere Eintrittsbarrieren. Fuer die Frage was Privatunternehmen sind, spielt das aber keine Rolle. Da gehts eben um die hoheitlich begruendeten Sonderrechte, die zu einer Privilegierung fuehren.

Skorpion968
12.08.2014, 09:19
Wie man das Kind nennt, ist letztlich völlig wurscht.

Fakt ist, dass die Bahn vom Bund gemolken wird wie eine Milchkuh auf der Alm und die Profite fast gänzlich an Schäuble abliefern muss - und demzufolge auch keine nennenswerten Investitionen in das Betriebsinventar tätigen kann.

Und mit dem Geld werden dann viele Millionen völlig unnützer und kulturinkompatibler, eingewanderter Schmarotzer mitALImentiert. Runde 30 Milliarden Euro jährlich.

Sowas nennt man üblicherweise Misswirtschaft und die wird in manchen Staaten mit hohen Strafen geahndet.

Ich sage dir eins. Hätte man die Bahn damals komplett privatisiert und an die Börse gebracht (wie es Mehdorn unbedingt wollte), wäre das ganze Ding mittlerweile platt wie ne Flunder. Ausgesaugt und für den Normalbürger unbezahlbar. Sicherheitsmaßnahmen geschliffen usw...
Bestes Beispiel ist Neuseeland. Dort wurde die Staatsbahn vor 20 Jahren privatisiert. Und es endete in einem reinen Fiasko, sodass sie die Bahn 10 Jahre später wieder verstaatlicht haben.

Skorpion968
12.08.2014, 09:23
Das mag in Deine Welt passen (besser gesagt, Du brauchst es als Ausrede, damit Du Dich vor Dir selber rechtfertigen kannst, sprich Dein Märchen, dass ein Staatsbetrieb günstiger wäre weil kein Gewinn erwirtschaftet werden müsse) - mir ist keine Kommune, kein Kreis, kein Bundesland bekannt (vom Bund will ich gar nicht sprechen), wo irgend ein Investor beteiligt wäre und damit ja auch direkte und unmittelbare Entscheidungsgewalt hätte - in Deiner Welt vielleicht...in der Realität, schweigen wir lieber bevor es lächerlich wird.

Aber Du kannst mir sicherlich hier eine Kommune, ein Kreis oder ein Bundesland aufführen, wo ein "Privatmensch" Geld investiert hat...

Eine Kommune mag an einer Sparkasse beteiligt sein...aber niemals ist eine Sparkasse an der Kommune beteiligt, dann dies würde bedeuten, die Kommune gehört - zumindest in Teilen - der Sparkasse. Solche Konstrukte mögen in Yankee-Land möglich sein...in Deutschland ist es bis heute nicht möglich eine Kommune zu kaufen.

Am Ende des Tages - und damit hat sich das Thema für mich - lasse ich Dich in Deiner Welt leben...so what...nur, weil es Dir in Deinen Kram passt (bzw. passen muss) ist Dein Kram weder geltendes Recht noch Realität, sondern dumpfbackenes ideologisches Geschwätz ohne jegliche Substanz.

Ja, lauf nur weiter mit deinen ideologischen Scheuklappen durch die Welt. Denn was nicht sein darf, das nicht sein kann. Gelle?

Liberalist
12.08.2014, 09:24
Nein. Das sind private Unternehmensformen, keine staatlichen.


Was ist mit der Bundesrepublik Deutschland-Finanzagentur-GmbH?

Skorpion968
12.08.2014, 09:26
Es waere sicherlich bereits besser um die Diskussion zur Privatisierung bestellt, wuerden sich mehr meiner Definition anschliessen.

Tut die Mehrheit aber nicht. Und das zu recht.


Sicher gibt es knappe Gueter und auch andere Eintrittsbarrieren. Fuer die Frage was Privatunternehmen sind, spielt das aber keine Rolle. Da gehts eben um die hoheitlich begruendeten Sonderrechte, die zu einer Privilegierung fuehren.

Nein. Es geht um die marktbedingten Mechanismen, die zu einer Privilegierung führen.

Liberalist
12.08.2014, 09:30
Sag mal, hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe?
Ich sagte VERDECKTE private Beteiligungen.
Zum Beispiel über Kommunen. Daran wiederum sind zum Beispiel Sparkassen beteiligt. Sparkassen wiederum haben Privataktionäre.
Die Sparkasse ist an der Kommune beteiligt. Die Kommune ist an der Deutschen Bahn AG beteiligt. Über diese Verbindung ist also der Privataktionär der Sparkasse auch an der Deutschen Bahn beteiligt.

!

Belege dies bitte. Zeige auf, dass die Sparkasse eine AG ist.