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Vollständige Version anzeigen : Deutschland und China gruenden die neue ueber Russland gehende Seidenstrasse



ABAS
27.07.2014, 08:49
Die Chinesen bauen nicht nur seit Jahren ihre chinesische
Westprovinz Xinjiang zum Drehkreuz nach Zentralasien
und Russland aus sondern nach Vorbild der historischen
Seidenstrasse wird es mehre Routen nach Westeuropa und
eine davon sogar bis Deutschland geben.



Voltair Netzwerk / 20. Mai 2014 / von Alfredo Jalife-Rahme

Deutschland und China gründen die neue über Russland gehende Seidenstraße

Das im März 2013 verabschiedete neue, riesige Seidenstraßen-Projekt siegelt das Bündnis zwischen Peking und Moskau. Präsident Xi kam nach Berlin, um seine Verlängerung bis nach Westeuropa, bis Deutschland vorzuschlagen. Wenn es dazu kommen sollte, würde es das Ende der US-Überlegenheit und den Zerfall der Europäischen Union bedeuten.

Im Gegensatz zu dem, was in Deutschland und Russland passiert ist, hat die chinesische Presse viel Aufmerksamkeit der "neuen Seidenstraße" gewidmet: ein großes Projekt, entworfen von Beijing, um diese Stadt Berlin und Moskau sowohl geographisch als auch wirtschaftlich anzunähern, das aber meiner Meinung nach, eine noch viel größere geopolitische Bedeutung hat. Das ist, warum, als der chinesische Führer Xi Jinping nach Duisburg reiste, eine Stadt des kommerziellen und stahlwerklichen Gebietes der Ruhr, die nicht nur der größte Binnenhafen der Welt ist, sondern auch der Dreh-und Angelpunkt für das Transport- und Logistik-Geschäft in Europa ist, zum Bau des wirtschaftlichen Gürtels der Seidenstraße aufgerufen hat.

Während die Vereinigten Staaten dank der Trans-Pazifik- und der transatlantischen Handels und Investitions-Partnerschaft (bzw. TPP und TTIP in englischer Sprache) sich günstig positionieren, zwei Vereinbarungen, die sie angeblich befähigen sollten, zwei Drittel des Welthandels „zu beherrschen“, so sollte die Umsetzung des Projekts "New Silk Road" für China, - zweite Wirtschaftsmacht der Welt und knapp vor der Entthronung der Vereinigten Staaten- den Effekt haben, es mit Deutschland (erste Wirtschaftsmacht in ganz Europa und vierte weltweit) und Russland (achte Wirtschaftsmacht der Welt) zu verbinden.

Die Kühnheit des chinesischen Staatsmannes auf geoökonomischer und geopolitischer Ebene könnte allerdings die Strategie, die ein Eckpfeiler der angelsächsischen Geopolitik seit der Zeit von Sir Halford Mackinder (NATO Theoretiker) zwischen den beiden Weltkriegen war, wieder neu aufleben lassen, nämlich: unter allen Umständen die Schaffung eines Bündnisses zwischen Deutschland und Russland in Europa verhindern. Heute sind China und Deutschland durch das internationale Schienennetz Europa-Xinjiang-Chongqing verbunden.

Die Xinhua-Nachrichtenagentur kündigte an, dass seit der Inbetriebnahme im Jahr 2011 des Eisenbahnnetzes ’Yu Neues Europa’, was die Dauer des Transports von Waren von fünf Wochen (Seeweg) auf nur zwei Tage reduziert und dann im Jahr 2013 die Eisenbahnverbindung zwischen Chengdu (Hauptstadt der Sichuan und das legendäre Panda-Schutzgebiet) und Lodz (Polen) in zwölf Tagen, über drei aufstrebende Märkte gehend, die Kasachstan, Russland und Weißrussland sind.

Dieses Netzwerk, genannt "Neue Seidenstraße", würde durch die "Verknüpfung der Metropole Chongqing (Südosten von China) mit der Stadt Duisburg, die wichtigste Handelsroute der Welt" werden*[1].

Und einige sagen schon voraus, dass China innerhalb von fünf Jahren der größte Handelspartner Deutschlands werden wird, da die „Wachstumschancen [von seinen derzeit wichtigsten Partnern wie Frankreich und die Vereinigten Staaten] sehr beschränkt sind“.
Apropos der durch die westlichen Mächte Russland auferlegten Sanktionen, hat die iranische Presse nicht versäumt, Chinas Annäherung zu Deutschland zu unterstreichen und veröffentlichte ein Interview mit William Engdahl, dem US-deutschen versierten Forscher in Geopolitik der Energieressourcen, Finanzen und Lebensmittel, der in deutschen und chinesischen Universitäten lehrt*[2].

Laut der Meinung des iranischen Journalisten, der das Interview geführt hat, gelang dem chinesischen Präsident Xi Jingping eine Meisterleistung im Bereich der Wirtschaftsdiplomatie, indem er „die Anstrengungen der Neokonservativen Partei in Washington, um eine neue Konfrontation zwischen NATO und Russland zu provozieren“, vereitelte.

Laut Engdahl hat die Deklaration von Xi in Duisburg „vielversprechende Aussichten auf Wirtschaftswachstum für Eurasien“. Er hebt hervor, dass Deutschland und China „zwei wirtschaftliche Lokomotiven“ bilden, die sich an beiden Enden der Seidenstraße befinden und weist darauf hin, dass der Begriff "Seidenstraße" sich auf „die alte Handels- und Kultur Route bezieht, die 200 v. Chr. während der Dynastie Han gebaut wurde, um China, Zentralasien, Südasien mit Europa und dem Nahen Osten zu verbinden“.

Während der dritten Vollversammlung der kommunistischen Partei Chinas sprach Xi nicht nur von "der Seidenstraße", sondern auch von der „ozeanischen Seidenstraße". Für den chinesischen Führer bedeutet die eurasische Straße eine "strategische Priorität", weil "China neue Exportmärkte finden muss, diejenigen, in denen es bereits aktiv ist, erhalten muss, sowie die Unterschiede der Entwicklung zwischen gut entwickelten Küstenregionen, wie Shanghai und Teile des Innenraumes der weniger entwickelten Gebiete verringern muss", um die „Stabilität im Inneren Chinas sowie in den umliegenden Gebieten sicherzustellen“.

Jedoch überquert die Seidenstraße die geschäftige chinesische Provinz Xinjiang, wo die Mehrheit Uigurische Muslime sind, ein zentralasiatisches Volk mongolischen Ursprungs.
Engdahl stellte fest, dass "die Route der neuen Infrastruktur durch Russland gehe", da „es keine wirtschaftliche Alternative gibt“, was die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Russischen Föderation und letztlich zwischen China und den beiden Ländern unerlässlich macht. Für Engdahl ist es wichtig zu beachten, dass eine Woche vor seiner großen Tournee durch die verschiedenen europäischen Länder, der chinesische Führer in Beijing Bin Abdulaziz Al Saud, den Kronprinzen von Saudi-Arabien empfangen hatte. Er hat ihm angeboten, am Bau des wirtschaftlichen Gürtels der Routen der (terrestrischen und marinen) Seidenstraßen mitzuwirken, um den „Transport und den kulturellen Austausch“ zu fördern.

Es ist auch bezeichnend, dass Xi immer die kulturelle Frage in den Handel einbindet, wie sein historischer Besuch in Yukatan zeigte: der "Geist von Chichen Itza.*[3]. Der Führer lässt nichts dem Zufall über, und genau wie sein Ministerpräsident hat er verschiedenen Ländern in Zentralasien, wo die Seidenstraße vorbeigeht, einen Besuch gemacht, nämlich: in Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und Kirgisistan.

Die schwierige Stabilisierung Zentralasiens wird für den Erfolg der neuen Seidenstraße entscheidend sein, ein Avantgarde-Projekt von dem ehrgeizigen Xi, das von fünf Faktoren abhängt:

1. die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Partner;

*2. die Stärkung des Zusammenhalts der Straße um einen großen Korridor des Verkehrs zu bauen, der vom Pazifischen Ozean bis zur Ostsee und von Zentralasien bis zum Indischen Ozean reicht ;

3. die Liberalisierung des Handels durch die Beseitigung der Handelshemmnisse;

4. die Stärkung der währungspolitischen Zusammenarbeit, die schließlich meiner Meinung nach den Dollar allmählich schwächen wird, zugunsten des chinesischen Renminbi, der indischen Rupie und des „deutschen“ Euros;

5. die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Völkern der Partnerländer: dreißigtausend Mitglieder des Shanghai Kooperation Rates werden in den nächsten zehn Jahren in chinesischen Universitäten studieren.

Engdahl zufolge spiegelt die Entscheidung von China, in Richtung seines "Westens" zu sehen, eine sehr wichtige Frage im Zusammenhang mit seiner Sicherheit wider, weil dieses Land für die Schließung der Straße von Malakka sehr anfällig ist, durch welche 85 % seiner Importe und 80 % seiner Energie-Ressourcen gehen". Mit seinem Projekt der "neuen Seidenstraße", sowohl in der terrestrischen als auch maritimen Fassung, versucht China gegen eine mögliche Schließung der Straße von Malakka vorzubeugen.

Wird das angelsächsische Paar, Meister in der Kunst der Balkanisierung und Destabilisierung, die dreigliedrige eurasische Achse Berlin-Moskau-Peking sich entwickeln lassen ohne zu reagieren, eine Achse, die eine neue multipolare Weltordnung herbeiführen könnte?

[1] « Le président chinois appelle la Chine et l’Allemagne à construire la ceinture économique de la Route de la Soie », Xinhua, 30 mars 2014.

[2] “China uses economy to avert cold war”, von F. William Engdahl, Press TV, 17. Mai 2014.

http://www.voltairenet.org/article183876.html

ABAS
27.07.2014, 09:00
Die Volksrepublik China und Russland forcieren neben dem
TRACECA Projekt eine staerke Einbindung Deutschland, weil
Deutschland der Wirtschaftsmotor in Gesamteuropa ist. Es
werden eindeutig Schwerpunkte auf den Bahnverkehr gelegt.




Eurotransport.de / 22. Januar 2014 (Auszug)

Seidenstraße: Für Abenteurer und Visionäre

Die Seidenstraße hat als eine der ältesten Handelsverbindungen der Welt einen legendären Ruf. Die International Road Transport Union versucht mit Hochdruck, sie wiederzubeleben und den Landweg in den Fernen Osten für Lkw attraktiver zu machen. Das erweist sich aber als mühsames Unterfangen. Korruption und Probleme beim TIR-Verfahren machen den Akteuren zu schaffen.

Die Straße soll Wohlstand in die abgelegenen Regionen bringen, die keinen Zugang zu Häfen haben und damit vom internationalen Containerschiffverkehr ausgeschlossen sind. Die Straße soll vor Ort für Arbeitsplätze sorgen und neue Märkte erschließen. Produkte aus Zentralasien könnten leichter in den Westen und nach China gelangen. Die Region ist reich an Bodenschätzen, dazu gehören nicht zuletzt Öl und Gas – 70 Prozent des kasachischen Öls beispielsweise fließen nach Europa. Straße und Handel könnten dazu beitragen, die Region langfristig zu befrieden, so die Theorie.

Transportverbindungen zwischen Europa und Asien stärken

An öffentlichen Bekenntnissen zum Projekt Seidenstraße fehlt es nicht. Regierungen, Verbände sowie Banken sind sich einig, dass die Transportverbindungen zwischen Europa und Asien gestärkt werden müssen. Zu den Befürwortern gehören die UN-Organisationen für Europa (UNECE), für den asiatisch-pazifischen Raum und für Westasien ebenso wie die Welt-Zollorganisation, die Kommission für den Europa-Kaukasus-Asien-Transportkorridor (TRACEA) und die Eurasische Wirtschaftskommission, die von Russland, Weißrussland und Kasachstan gegründet wurde. Auch die Weltbank, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie die Asiatische und die Islamische Entwicklungsbank unterstützen die Idee.

Aber diese illustre Liste ist kein Garant für Erfolg. Das Scheitern liegt* nicht zuletzt in instabilen politischen Verhältnissen begründet, marktwirtschaftliche Kriterien setzen sich nur langsam durch. Hinderlich sind auch nach wie vor nur vermeintlich banale Probleme. "Die Atmosphäre in den betroffenen Ländern ist sehr empfänglich für Korruption", sagt Jens Hügel von der International Road Transport Union (IRU) in Genf gegenüber trans aktuell. "Fast 38 Prozent der Transportkosten gehen für Schmiergeld drauf." Diese Praxis wird befördert durch lange Wartezeiten an den Grenzen, die Tage oder gar Wochen dauern und bis zu 57 Prozent der Transportdauer ausmachen können, sowie durch undurchschaubare Zollformalitäten.

Internationaler Transport und Handel hilft den angrenzenden Staaten

Diese Zahlen beruhen auf 200.000 Grenzübertritten, die die IRU im Rahmen ihrer New Euro-Asian Land Transport Initiative (NELTI) mit vier Lkw-Karawanen auf unterschiedlichen Strecken seit 2008 ausgewertet hat. "Man muss sich immer wieder bewusst machen, wie viel Zeit und wie viel Geld verschwendet werden, weil Zoll- und TIR-Konventionen einfach nicht umgesetzt werden", betont Hügel. Viele Anrainer müssten erst noch begreifen, dass internationaler Transport und Handel ihren Ländern helfe. Auf der 7. Euro-Asiatischen Transport-Konferenz im jordanischen Amman haben sich die Teilnehmer im vergangenen Jahr immerhin entschlossen gezeigt, die UN-Konvention zur Harmonisierung und die TIR-Konvention voranzubringen, Afghanistan ist der TIR-Konvention unterdessen beigetreten.

Als jüngste Initiative hat die IRU die Model Highway Initiative lanciert (siehe Kasten), ein Stück Modell-Autobahn auf einer Strecke von etwa 1.000 Kilometern. Es geht darum, öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) anzuschieben, um die verschiedenen Routen für den Transport attraktiver zu machen. "Die Modell-Autobahn war auch als Denkanstoß für die internationalen Finanzierungsorganisationen wie die Weltbank gedacht", erläutert Hügel.

Man müsse ihnen deutlich machen, dass Straßenbau nicht das vorrangige Thema sei, denn es gebe durchaus passable Infrastrukturen. Es gehe vielmehr darum, die Finanzierung des Straßenbaus mit weichen Kriterien zu verbinden. "Gelder sollten nur fließen, wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass etwa Zollkonventionen umgesetzt werden. Wenn man an der Grenze im Stau steht, nützt der vierspurige Ausbau einer Autobahn gar nichts", sagt Hügel.

Krise mit dem TIR-System in Russland bremst das Unterfangen

Wenig hilfreich bei der Wiederbelebung der Seidenstraße sei die momentane Krise mit dem TIR-System in Russland. Russland verstoße ganz klar gegen die UN-Konvention, unterstreicht der IRU-Mann. "Das hat auch der Oberste Gerichtshof in Russland bestätigt, aber trotzdem agiert die Zollbehörde anders." Mit Ausnahme von ganz wenigen Grenzen funktioniere das TIR-System in Russland nicht mehr. "Es ist im Prinzip kurz vor der Aussetzung." Diese Krise komme zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt, denn im vergangenen Jahr hätten sich die Chinesen willens gezeigt, der UN-TIR-Konvention beizutreten. "Die sind jetzt erst einmal wieder vorsichtiger geworden."
Derzeit wird nach IRU-Informationen 80 Prozent des Welthandels über rund 30 längst ausgelastete Häfen abgewickelt. Der Transport über Land zwischen Asien und Europa könnte eine gute Alternative sein. Ohnehin haben viele transnationale Unternehmen, die wegen niedrigerer Lohnkosten in China produzieren, ihren Sitz Tausende Kilometer von der Küste entfernt, hat eine Expertengruppe der UNECE für euro-asiatische Transportwege (EATL) im September festgehalten. Da Europa der größte Markt für chinesische Güter sei, müssten sie hochwertige Produkte von Chongqing oder anderen Städten im Binnenland per Flugzeug verladen. Das sei teuer, aber der Seeweg dauere mit bis zu 40 Tagen viel länger.

Am schnellsten und am teuersten ist der direkte Luftweg, der kombinierte See–Luft-Verkehr sei im Vergleich dazu 50 Prozent billiger bei einer Lieferzeit von zehn bis zwölf Tagen, berichten die UNECE-Experten. Der Wasserweg sei zwar fast 50 Prozent billiger als die Bahn, aber die Bahn werde wettbewerbsfähiger. Sie habe noch ein großes Potenzial, Kosten und Transportzeit zu optimieren. Kasachstan jedenfalls will weitere Schienen verlegen. Das Land geht davon aus, dass die Zahl von 2,5 Millionen 40-Fuß-Containern, die von China nach Europa transportiert werden, bis 2020 auf 7,5 Millionen Container steigt. Die Bahnverbindung Zhytegen–Korgas ist eines der größten Projekte der Transportindustrie in dem Land.

20 Milliarden Euro für die Schiene

Die Schiene bleibe aufgrund des Klimas, der Entfernungen und nicht zuletzt wegen der Instandhaltungskosten auch das wichtigste Transportmittel in Russland, sagt eine Sprecherin der Deutsch-Russischen Außenhandelskammer in Moskau gegenüber trans aktuell. Danach will Russland in den nächsten Jahren erhebliche Mittel in die Modernisierung des Schienennetzes investieren, wovon auch der Ferne Osten profitiere. "Sowohl die Baikal–Amur-Magistrale als auch die Transsibirische Eisenbahn sollen ab 2015 in großem Maßstab ausgebaut werden." Hierfür würden Kosten von 918 Milliarden Rubel (rund 20 Milliarden Euro) angesetzt.
Speditionen, die sich bis in den Fernen Osten vorwagen, sind zumindest in Deutschland dünn gesät. "Der Lkw ist recht teuer in Richtung Fernost", sagt Dirk Grüne von der Kölner Fachspedition für GUS-Verkehre, Degustra, gegenüber trans aktuell. Außerhalb der EU-Grenzen laufe der Verkehr viel über die Bahn oder als Seefracht. "Es gibt Straßentransporte nach Wladiwostok", betont Harald Klug, Prokurist bei der russischen Spedition Sovtransavto in Köln. "Natürlich ist das selten, weil es lange dauert und das Risiko sehr groß ist, aber geben tut’s das", sagt er auf Anfrage.

Auf der Südroute, nach Kasachstan, Usbekistan und Aserbeidschan sehe es für Sovtransavto anders aus; da laufe viel, weil von internationalen Unternehmen kräftig investiert werde. Hingegen würden Transporte von der EU aus nach Armenien, Tadschikistan und Afghanistan eigentlich nur von Abenteurern gemacht. "Das sind im Prinzip Kriegsregionen, da gibt es auch kaum Anfragen, denn wer will dort schon eine Fabrik bauen?"

Die Eu und Zentralasien

Die Europäische Union hat 2007 eine Zentralasienstrategie verabschiedet. Damit gibt es einen ständigen Dialog mit Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Der Region wird eine große Bedeutung beigemessen, nicht zuletzt wegen großer Energieressourcen und vieler Rohstoffe.
Europa hat an der Region neben einem wirtschaftlichen auch ein sicherheitspolitisches Interesse, denn es gilt auch Drogenhandel und* Terrorismus zu bekämpfen. Im Zeitraum von 2007 bis 2013 wurden von Seiten der EU 750 Millionen an Fördergeldern bewilligt. Der Europäische Rechnungshof in Luxemburg ist jetzt zu dem Ergebnis gekommen, dass die Entwicklungshilfe für Zentralasien gut geplant, aber die Umsetzung langsam sei und sich auf zu viele kleine Projekte verteile. Nicht zuletzt müsse die Korruption ausreichend bekämpft werden.


http://www.eurotransport.de/news/projekt-fuer-abenteurer-und-visionaere-6529840.html

ABAS
27.07.2014, 09:04
http://abload.de/img/traceca_logox5z0m.png


TRACECA Website

http://www.traceca-org.org/en/traceca/



Transport Corridor Europe – Caucasus – Asia (TRACECA)

TRACECA is an ambitious interstate programme aimed at supporting the political and economic development in Black Sea Region, Caucasus and Central Asia by means of improvement of the international transport.

What is TRACECA?

The technical assistance programme for the development of the transport corridor between Europe and Asia across the Black Sea, the countries of the South Caucasus, the Caspian Sea and the Central Asian countries – the TRACECA programme – was launched in May 1993. Since then the EU has financed 62 technical assistance and 14 investments projects.

TRACECA aims at supporting political and economic independence of the Republics by enhancing their capacity to access European and World markets through alternative transport routes, encouraging further regional co-operation among the partner countries and*increasingly being a catalyst to attract the support of International Financial Institutions (IFIs) and private investors.

The year of 2008 in the life of TRACECA is notable by such significant events as 15th Anniversary of the TRACECA Programme and 10th Anniversary of signing the “Basic Multilateral Agreement on International for Development of the “Europe-the Caucasus-Asia” Corridor”.

On 16 June 2009 the Seventh Annual Meeting of the Intergovernmental Commission (IGC) TRACECA was held in the Kyrgyz Republic. Main issues of discussions were the state of play in 2008 of the Action Plan on Implementation of the IGC TRACECA Strategy on the Development of the Europe – the Caucasus – Asia Transport Corridor for the period up to 2015, the increase of the TRACECA corridor competitiveness and attraction of additional traffic flows, further prospects of the TRACECA development, and reforming the TRACECA structures in the context of the South-Eastern Axis development for the extension of the Trans-European Transport Networks to the neighbouring EU countries and the Central Asian countries.

How does it work?

The strategic framework of the Intergovernmental Commission (IGC) TRACECA comprises a number of pillars in order to achieve by 2015 the desired objective of delivering a sustainable, efficient and integrated multimodal transport system at both the EU and TRACECA levels:

• Assisting development of economic relations, trade / transport communications in Europe, Black Sea and Asia
• Ensuring access to the world market of road, rail transport and commercial navigation
• Ensuring traffic security, cargo safety and environment protection
• Harmonisation of transport policy and legal structure in the field of transport
• Creation of equal conditions of competition for transport operations

Following the conclusions reached at the EU-Caspian region Transport Ministerial Conference on 14 November 2004 in Baku, 4 expert working groups have been created

• aviation,
• security in all modes of transport,
• road and rail transport,
• transport infrastructure

At the occasion of the Second Ministerial Conference on transport Cooperation in May 2006, a fifth Working group on maritime transport has been created.

Who are the TRACECA partners?

In September 1998, twelve countries (Armenia, Azerbaijan, Bulgaria, Georgia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Moldova, Romania, Tajikistan, Turkey, Uzbekistan, Ukraine)

signed the “Basic Multilateral Agreement on International Transport for the Development of the Transport Corridor Europe-Caucasus-Asia” (MLA), including four supplementary technical annexes on rail and road transport, commercial maritime navigation, customs procedures and documentation during the International TRACECA Conference in Baku.

At Issyk-Kul during the 7th Intergovernmental Conference the Islamic Republic of Iran was welcomed within TRACECA. Turkmenistan is a participating country in the Technical Assistance Programme without having signed the MLA.

Where can I get further information?

The Permanent Secretariat of the Intergovernmental Commission TRACECA is based in Azerbaijan.

Secretary
General: Mr. Zhantoro Satybaldiyev
8/2, General Aliyarbekov Street AZ-1005 Baku - Azerbaijan
Tel: +994-12-598 27 18, 498 92 34, 498 72 47
Fax: +994-12-498 64 26
Email: j.satybaldiyev@ps.traceca-org.org


http://ec.europa.eu/europeaid/where/asia/regional-cooperation-central-asia/transport/traceca_en.htm

Candymaker
27.07.2014, 13:18
Sehr schön. Europa und Asien sollten enger zusammenarbeiten, um den Intrigen der USA wirksam entgegen zu treten, die ganz Eurasien in einen neuen Weltkrieg stürzen wollen.