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Vollständige Version anzeigen : Vermögensungleichheit größer denn je in Deutschland - kaum Aufstiegschancen



MindoverMatter
27.07.2014, 08:03
"Die Bundesbank berichtet von einen Anstieg des Privatvermögens in Deutschland auf einen neuen Rekord von 5,2 Billionen Euro. Doch die obersten 10 % haben etwas mehr als zwei Drittel des Vermögens, die unteren 40 % kommen nicht einmal auf ein Prozent. Das Institut der Wirtschaft (IW) betreibt ebenfalls Verdummung und erklärt, dass die Bürger irrigerweise glauben, dass sie immer ärmer werden. Die Bürger haben mit ihrem Gefühl recht, die Darstellung der Institute ist manipulativ.

//Zitatregel: Kurzzitat plus Link - wtf

weiterlesen hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/27/verdummung-mit-statistik-die-deutschen-werden-nicht-immer-reicher/

Der Bericht enthüllt - mal wieder - das Märchen des gerechten Kapitalismus, in dem es ja angeblich jeder bis nach oben schaffen könne. Man müsse nur genug malochen. - Eine perfekte Falle für dumme Sklaven, wie ich finde. Aber Sklaven glauben eben alles. -

Wer hier glaubt auch noch an dieses Märchen?

Headroom
27.07.2014, 08:13
das Märchen des gerechten Kapitalismus, in dem es ja angeblich jeder bis nach oben schaffen könne.
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen, was aber nicht heißt, dass es auch alle schaffen (dürfen). Kapitalismus beruht nun mal darauf, dass der Reichtum des Einen mit der Armut des (bzw. der vielen) Anderen erkauft wird.

herberger
27.07.2014, 08:16
Gewinne werden durch Schulden finanziert,so einfach ist das.

Eine AG oder GMBH nimmt Schulden auf und verteilt sie als Gewinn.

Hay
27.07.2014, 08:22
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen, was aber nicht heißt, dass es auch alle schaffen (dürfen). Kapitalismus beruht nun mal darauf, dass der Reichtum des Einen mit der Armut des (bzw. der vielen) Anderen erkauft wird.


Henkel sagte mal halb im Spaß, halb im Ernst, auf die Frage, wie man es zu einem Managerposten seiner Güte brächte, man müsse einheiraten.

Korgan
27.07.2014, 08:26
nicht durch malochen sondern durch Bildung kann man aufsteigen, Abendschule und so. Siehe Gasgerd

BRDDR_geschaedigter
27.07.2014, 08:27
nicht durch malochen sondern durch Bildung kann man aufsteigen, Abendschule und so. Siehe Gasgerd

Das ist falsch, diesen Unsinn propagieren sie.

Humer
27.07.2014, 08:27
An dieses Märchen glaubte ich noch niemals.
Die Zahlen sind erschreckend, die Tendenz, die sie ausdrücken, genau so.
Noch schlimmer ist nur der Umstand, dass eine Diskussion darüber so gut wie nicht statt findet.

Psychische Abwehrmechanismen die dafür sorgen, sich nicht mit dieser Realität auseinander zu setzen, gibt es genug. Ich nenne mal einige:

Es ging uns noch nie so gut wie heute.
Die Juden sind schuld.
Die 10 % haben dafür auch hart gearbeitet.
Wir brauchen keine Neid Debatte.
Die Zuwanderung ist schuld ( ist zwar hier sinnlos, aber das Argument kommt immer automatisch).
Der Sozialismus ist gescheitert ( das ist auch sinnlos, aber auch eine unvermeidliche Reaktion).

Ich bin gar nicht dafür, diese sehr vermögende Oberschicht an den Pranger zu stellen, so nach dem Motto, die sind schuld. Wichtig ist doch die Mechanismen des Finanzwesens zu beschreiben, die von ganz alleine für diesen Verteilungsmodus sorgen.
Aus Gründen, die ich nicht verstehe, ist das jedoch völlig unpopulär.

Hay
27.07.2014, 08:29
An dieses Märchen glaubte ich noch niemals.
Die Zahlen sind erschreckend, die Tendenz, die sie ausdrücken, genau so.
Noch schlimmer ist nur der Umstand, dass eine Diskussion darüber so gut wie nicht statt findet.

Psychische Abwehrmechanismen die dafür sorgen, sich nicht mit dieser Realität auseinander zu setzen, gibt es genug. Ich nenne mal einige:

Es ging uns noch nie so gut wie heute.
Die Juden sind schuld.
Die 10 % haben dafür auch hart gearbeitet.
Wir brauchen keine Neid Debatte.
Die Zuwanderung ist schuld ( ist zwar hier sinnlos, aber das Argument kommt immer automatisch).
Der Sozialismus ist gescheitert ( das ist auch sinnlos, aber auch eine unvermeidliche Reaktion).

Ich bin gar nicht dafür, diese sehr vermögende Oberschicht an den Pranger zu stellen, so nach dem Motto, die sind schuld. Wichtig ist doch die Mechanismen des Finanzwesens zu beschreiben, die von ganz alleine für diesen Verteilungsmodus sorgen.
Aus Gründen, die ich nicht verstehe, ist das jedoch völlig unpopulär.


Ich lande mal bei einer praktischen Frage: Diese Menschen beschäftigen auch Putzfrauen und Gärtner. Ob die nun so viel besser verdienen, wenn sie Parks pflegen und Marmor putzen?

Immerhin ist der Einkommensunterschied für die dienstbaren Geister ja greif- und fühlbar auf ihrer Arbeitsstelle.

Encolpius
27.07.2014, 08:38
Nun solange Durchschnittsverbrauchsdödel brav seine Raten abackert und auf die "Asis, die wo nix schaffe wolle" herunterblicken kann, ist doch alles Supi... Oder?

wtf
27.07.2014, 08:49
Mir ist kein Land bekannt, in dem der Unterschied zwischen arm und reich so gering wäre wie in Deutschland. Das hindert die in der alles überwuchernden Sozialindustrie Tätigen (von Arbeit mag ich da nicht sprechen) natürlich nicht, lautstark zu jammern.

wtf
27.07.2014, 08:50
nicht durch malochen sondern durch Bildung kann man aufsteigen, Abendschule und so.

Das ist richtig. Vor allem kann Dir das niemand mehr wegnehmen (im Unterschied zu materiellen Gütern).

herberger
27.07.2014, 08:54
Es gibt die Reichen ganz oben und die Armen da ganz unten,beide plündern die produktive Bevölkerung in der Mitte aus.

Die ganz Reichen wollen keine Schulden bezahlen und die Armen können keine Schulden bezahlen,beiden ist gemein das sie Schulden verursachen.

Skorpion968
27.07.2014, 08:56
Mir ist kein Land bekannt, in dem der Unterschied zwischen arm und reich so gering wäre wie in Deutschland.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vermoegen-in-deutschland-ungleicher-verteilt-als-im-rest-der-eurozone-a-955701.html
http://www.focus.de/finanzen/news/steigende-ungleichheit-kluft-zwischen-arm-und-reich-so-gross-wie-nie_id_3796698.html
http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/ungleiche-vermoegensverteilung-in-eurozone-unterschied-zwischen-arm-und-reich-in-deutschland-am-groessten,10808230,26351414.html

Bolle
27.07.2014, 08:57
Mir ist kein Land bekannt, in dem der Unterschied zwischen arm und reich so gering wäre wie in Deutschland. Das hindert die in der alles überwuchernden Sozialindustrie Tätigen (von Arbeit mag ich da nicht sprechen) natürlich nicht, lautstark zu jammern.

es gab mal eines, das hieß DDR! Ok. dafür klemmte es an anderen Stellen gewaltig. Das Motto - "Alle sind gleich" - hat so richtig auch nicht funktioniert. Wir nähern uns bedrohlich wieder diesen Zuständen!

wtf
27.07.2014, 09:05
Das Problem ist der überbordende, alles erstickende Sozialstaat. "Die da oben" entziehen sich (verständlicherweise) der eigenen Schächtung, die Profiteure finden leistungsloses Einkommen Klasse, und die blöde Mittelklasse verarmt jedes Jahr mehr und wird von Vater Staat an jeder Ecke ge***t.

Das ist sehr schön in Deutschland von Sinnen beschreiben und nachgewiesen. Früher hatte ein Facharbeiter zwei Kinder und eine Frau, die nicht arbeiten mußte, fuhr in den Urlaub und kaufte (Leasing war unbekannt) alle 5 Jahre ein Auto. Wenn er sich zusammenriß und andere mithalfen, brachte er es sogar zu einem bescheidenen Eigenheim.

Heute ist das alles undenkbar. Beide müssen arbeiten, leben zur Miete, leisten sich - da Armutsrisiko - nur ein Kind und eine Dreckspauschalreise pro Jahr, leasen sich (weil sie nicht rechnen können und trotzdem die Nachbarn beeindrucken wollen) irgendeine Plastikranzkiste und reden sich ein, zufrieden zu sein, ignorierend, daß sie mit tödlicher Sicherheit in Altersarmut darben werden. Mit der Bundesraute sind sie trotzdem ganz zufrieden, und Fremdenfeindlichkeit wollen sie sich nicht nachsagen lassen.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:08
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen, was aber nicht heißt, dass es auch alle schaffen (dürfen).

Nein, es kann nicht jeder schaffen.
Zum "es schaffen" gehört Geld, viel Geld, also nennen wir es mal "Startkapital". Oder aber einheiraten, das ist so gar nicht falsch, was der Henkel da gesagt hat. Am einfachsten ist es, wenn man schon drin ist, dann hat man es eben, und braucht nie mehr arbeiten.

Die Mär, dass Bildung weiter bringt, ist eine Lüge. Wer was kann in Deutschland, wird noch lange nicht was. Es gibt Bereiche, wo Können nicht mehr gefragt ist, zb. in der Kunst. Etwas können verhilft nur dann zum Aufstieg, wenn auch das nötige Kapital dazu vorhanden ist plus Vitamin B, also die richtigen Beziehungen. Die hatte wohl auch Schröder, ohne hätte er es nie geschafft.

In einem gerechten System - ich weiß ich träume - schafft es derjenige, der viel weiß und viel kann. So ist das aber nicht bei uns, denn, wie gesagt, viel wissen nützt nix ohne viel Geld, und viel können - nun ja, durch Arbeit wird man bekanntlich arm, das weiß auch jeder Reiche, der über leistungsloses Einkommen verfügt und dabei immer reicher wird.

Klopperhorst
27.07.2014, 09:10
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen...

Blödsinn. Es gibt von der Natur festgelegte Verhältnisse in der Gesellschaft, die im Grunde auf gaußscher Normalverteilung beruhen.
Es ist eben nicht möglich, dass "jeder" in leitende Positionen eines Unternehmens gelangt, sondern das Verhältnis zwischen leitenden Stellen, unternehmerischen Tätigkeiten und der gewöhnlichen Arbeiterschaft beträgt immer 1:10 bis 1:20.

Diese naturgesetzlichen Verteilungen sind immanent und nur temporär änderbar, wonach sich der alte Zustand wieder einpendelt.
Dass extreme Schieflagen der Vermögenswerte jedoch verhindert werden sollten, indem also befähigte Mittellose eine gute Ausbildung und Aufstiegschancen bekommen, versteht sich von selbst.

Die fehlende soziale Mobilität ist aber nicht das Problem unserer Gesellschaft, sondern eine sich manifestierende Unterschicht, die ihre Dummheit und somit fehlende Aufstiegschance zunehmend vermehrt.

---

Skorpion968
27.07.2014, 09:12
Das Problem ist der überbordende, alles erstickende Sozialstaat. "Die da oben" entziehen sich (verständlicherweise) der eigenen Schächtung, die Profiteure finden leistungsloses Einkommen Klasse, und die blöde Mittelklasse verarmt jedes Jahr mehr und wird von Vater Staat an jeder Ecke ge***t.

Falsch! "Die da oben" werden gepampert, "die da unten" haben nix und die in der Mitte zahlen die Zeche.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:15
Falsch! "Die da oben" werden gepampert, "die da unten" haben nix und die in der Mitte zahlen die Zeche.

Die Mittelschicht füttert die unteren und die Oberen, daher die 70 % Abgaben.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:16
An dieses Märchen glaubte ich noch niemals.
Die Zahlen sind erschreckend, die Tendenz, die sie ausdrücken, genau so.
Noch schlimmer ist nur der Umstand, dass eine Diskussion darüber so gut wie nicht statt findet.

dass diese Diskussion nicht stattfindet, dürfte klar sein. Schließlich will man seinen Reichtum ungestört und ohne schlechtes Gewissen genießen.

Die auf psychische Abwehrmechanismen deutenden Aussagen hast du ja gut aufgezählt, wobei ich beim "die Juden sind schuld", doch herzhaft lachen musste, Satz eins ist so hohl wie nur was, man muss sich nur mal in deutschen Städten umsehen, da sieht man die Armen massenweise, der letzte Satz zeugt von mittlerer geistiger Beschränktheit, als ob es außer Kapitalismus und Sozialismus keine anderen Möglichkeiten gäbe:


Es ging uns noch nie so gut wie heute.
Die Juden sind schuld.
Die 10 % haben dafür auch hart gearbeitet.
Wir brauchen keine Neid Debatte.
Die Zuwanderung ist schuld ( ist zwar hier sinnlos, aber das Argument kommt immer automatisch).
Der Sozialismus ist gescheitert ( das ist auch sinnlos, aber auch eine unvermeidliche Reaktion).


Ich bin gar nicht dafür, diese sehr vermögende Oberschicht an den Pranger zu stellen, so nach dem Motto, die sind schuld.

Ich auch nicht. Mir sind die sogar relativ egal. Ich würde aber wollen, dass die Mechanismen, die dahin führen, dass diese Leute immer noch reicher werden, verändert werden, damit das aufhört.


Wichtig ist doch die Mechanismen des Finanzwesens zu beschreiben, die von ganz alleine für diesen Verteilungsmodus sorgen.
Aus Gründen, die ich nicht verstehe, ist das jedoch völlig unpopulär.

Man kann sich selbst informieren. Ja ich weiß, das ist völlig unpopulär. Solange nicht in der Bildzeitung steht, wie das Finanzsystem funktioniert, wird sich am Unwillen der Bevölkerung, sich zu informieren, auch nicht viel ändern. Man macht der Bevölkerung natürlich zusätzlich vor, dass das "alles schrecklich kompliziert ist", und man Wirtschaftswissenschaften studiert haben muss, um das zu verstehen. Das ist allerdings, wie so vieles, eine dreiste Lüge.

schastar
27.07.2014, 09:16
Ich bin Handwerker und mir geht es keinesfalls schlecht. Arbeite aber auch viel. Daß nicht jeder eine Spitzenposition in der Wirtschaft bekommen kann sollte auch dem Dümmsten klar sein. Die Plätze sind beschränkt und es bedarf schon einiger Schläue und viel Fleiß um da hin zu kommen.
Für mich unerreichbar wie wohl für die meisten hier.
Was ich habe, habe ich mir erarbeitet, ob durch körperliche oder geistige Leistung. Wenn jemand zu Faul ist wenigstens das zu erbringen wie ich dann ist er selber schuld wenn er weniger hat.
Sicher kann ich mir keinen Ferrari leisten, aber ich kann wenn ich will ein paar mal die Woche essen gehen, kann die finanziellen Belastungen für mein Hobby stemmen und darüber hinaus mit meinem Schatz zusätzlich in den Urlaub fahren, habe eine anständige Wohnung und kann mir auch sonst das kaufen was ich will oder sie will solange es im Rahmen bleibt.
Wer will kann abreiten, nicht für 20Euro die Stunde, aber für 12 –15. Das Handwerk sucht fähige Leute und Überstunden sind kein Problem. Niemand ist gezwungen nach 40 Stunden aufzuhören, man kann auch 50 oder mehr abreiten. Mache ich ja auch.

Außerdem arbeite ich an einer Karriere als Hausmeister. Ich denke in 5 - 8 Jahren habe ich es geschafft.

schastar
27.07.2014, 09:17
Gewinne werden durch Schulden finanziert,so einfach ist das.

Eine AG oder GMBH nimmt Schulden auf und verteilt sie als Gewinn.

Könntest du das bitte nähe erklären? Das mit der GmbH.

Klopperhorst
27.07.2014, 09:22
Ich bin Handwerker und mir geht es keinesfalls schlecht. Arbeite aber auch viel. Daß nicht jeder eine Spitzenposition in der Wirtschaft bekommen kann sollte auch dem Dümmsten klar sein. Die Plätze sind beschränkt und es bedarf schon einiger Schläue und viel Fleiß um da hin zu kommen.
Für mich unerreichbar wie wohl für die meisten hier.
Was ich habe, habe ich mir erarbeitet, ob durch körperliche oder geistige Leistung. Wenn jemand zu Faul ist wenigstens das zu erbringen wie ich dann ist er selber schuld wenn er weniger hat.
Sicher kann ich mir keinen Ferrari leisten, aber ich kann wenn ich will ein paar mal die Woche essen gehen, kann die finanziellen Belastungen für mein Hobby stemmen und darüber hinaus mit meinem Schatz zusätzlich in den Urlaub fahren, habe eine anständige Wohnung und kann mir auch sonst das kaufen was ich will oder sie will solange es im Rahmen bleibt.
Wer will kann abreiten, nicht für 20Euro die Stunde, aber für 12 –15. Das Handwerk sucht fähige Leute und Überstunden sind kein Problem. Niemand ist gezwungen nach 40 Stunden aufzuhören, man kann auch 50 oder mehr abreiten. Mache ich ja auch.

Außerdem arbeite ich an einer Karriere als Hausmeister. Ich denke in 5 - 8 Jahren habe ich es geschafft.

Ja, sehr gut. Das Letzte was ich mir bei ausgebrochenem Reichtum kaufen würde, wäre ein Ferrari. Wohl aber eine komplette Sammlung der Werte Schopenhauers in Goldeinband.
Die Hohlsinnigkeit der Linken, sich nur auf materielle Ungleichheit zu konzentrieren, ist allbekannt, und dass vor der materiellen Ungleichheit die geistige Ungleichheit kommt, will ihnen nicht so recht in den Dummschädel.

---

Dr Mittendrin
27.07.2014, 09:29
Ich bin Handwerker und mir geht es keinesfalls schlecht. Arbeite aber auch viel. Daß nicht jeder eine Spitzenposition in der Wirtschaft bekommen kann sollte auch dem Dümmsten klar sein. Die Plätze sind beschränkt und es bedarf schon einiger Schläue und viel Fleiß um da hin zu kommen.
Für mich unerreichbar wie wohl für die meisten hier.
Was ich habe, habe ich mir erarbeitet, ob durch körperliche oder geistige Leistung. Wenn jemand zu Faul ist wenigstens das zu erbringen wie ich dann ist er selber schuld wenn er weniger hat.
Sicher kann ich mir keinen Ferrari leisten, aber ich kann wenn ich will ein paar mal die Woche essen gehen, kann die finanziellen Belastungen für mein Hobby stemmen und darüber hinaus mit meinem Schatz zusätzlich in den Urlaub fahren, habe eine anständige Wohnung und kann mir auch sonst das kaufen was ich will oder sie will solange es im Rahmen bleibt.
Wer will kann abreiten, nicht für 20Euro die Stunde, aber für 12 –15. Das Handwerk sucht fähige Leute und Überstunden sind kein Problem. Niemand ist gezwungen nach 40 Stunden aufzuhören, man kann auch 50 oder mehr abreiten. Mache ich ja auch.

Außerdem arbeite ich an einer Karriere als Hausmeister. Ich denke in 5 - 8 Jahren habe ich es geschafft.



Du redest von 12 -15 €.
Guck mal in die Schweiz, dort ist nix unter 20 €. Ich bekam bei einer Servicefirma schon 2000 28 DM.
Die Zeiten waren mal besser.

Gleichheit
27.07.2014, 09:30
Die Hohlsinnigkeit der Linken, sich nur auf materielle Ungleichheit zu konzentrieren, ist allbekannt, und dass vor der materiellen Ungleichheit die geistige Ungleichheit kommt, will ihnen nicht so recht in den Dummschädel.

---Eine gewisse moralische Flexibilität ist fürs Reichweiten auch nötig. Man produziert einen "Dreck", redet den Leuten ein, dass sie diesen brauchen und überteuert kaufen sollen, verspricht ihnen eine lange Haltbarkeit und Garantie, gehalten wird nichts ... wenn sich der Konsument beschwert, wird er wegen Rufschädigung verklagt.

schastar
27.07.2014, 09:33
Ja, sehr gut. Das Letzte was ich mir bei ausgebrochenem Reichtum kaufen würde, wäre ein Ferrari. Wohl aber eine komplette Sammlung der Werte Schopenhauers in Goldeinband. ......

Ich hätte auch keinen Ferrari, aber wenn ich schreiben würde was ich mir kaufen würde, es würde den Sinn verfehlen weil sich keiner was drunter vorstellen könnte.


.......
Die Hohlsinnigkeit der Linken, sich nur auf materielle Ungleichheit zu konzentrieren, ist allbekannt, und dass vor der materiellen Ungleichheit die geistige Ungleichheit kommt, will ihnen nicht so recht in den Dummschädel.

---


Das größte Problem der Linken, sie wollen nichts leisten und dennoch alles haben. Deshalb auch der Versuch sich an der Arbeitsleistung der anderen zu bereichern.

Klopperhorst
27.07.2014, 09:34
Eine gewisse moralische Flexibilität ist fürs Reichweiten auch nötig. Man produziert einen "Dreck", redet den Leuten ein, dass sie diesen brauchen und überteuert kaufen sollen, verspricht ihnen eine lange Haltbarkeit und Garantie, gehalten wird nichts ... wenn sich der Konsument beschwert, wird er wegen Rufschädigung verklagt.

Wie hier schon beschrieben wurde, ist Reichtum gar nicht erstrebenswert.
Die Kunst besteht darin, sich finanziell so weit unabhängig zu machen, dass man gut leben kann, ohne prekär 14 Stunden am Tag malochen zu müssen.

Ausserdem müssen wir hier mal klarstellen, dass zwischen Vermögenswerten Unterschiede bestehen.
Die meisten Vermögenswerte sind Produktivmittel. Und wem die Fabrik als Inhaber gehört, dem gehören formell auch die Produktivmittel.
Wenn diese in irgendwelchen Statistiken als Geldwert erscheinen, denkt Hein Blöd natürlich sonstetwas und malt sich den größten Luxus aus.

---

schastar
27.07.2014, 09:36
Du redest von 12 -15 €.
Guck mal in die Schweiz, dort ist nix unter 20 €. Ich bekam bei einer Servicefirma schon 2000 28 DM.
Die Zeiten waren mal besser.

Dann schau mal nach wie viele Schweizer ein paar mal die Woche mit ihrer Holden zum essen gehen können, was ein Kindergartenplatz kostet, oder nur die Strafe für zu schnelles Fahren.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:38
Ich bin Handwerker und mir geht es keinesfalls schlecht. Arbeite aber auch viel. Daß nicht jeder eine Spitzenposition in der Wirtschaft bekommen kann sollte auch dem Dümmsten klar sein. Die Plätze sind beschränkt und es bedarf schon einiger Schläue und viel Fleiß um da hin zu kommen.

ja genau, aber um die geht es aber hier unter anderem, aber nicht nur, es geht vor allem um die leistungslos Reichen, also die, die nicht arbeiten - müssen -.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:40
Wie hier schon beschrieben wurde, ist Reichtum gar nicht erstrebenswert.
---

nein, ist er nicht.
Darum geht es auch hier nicht.

Hier geht es darum, dass eben dieser für uns unvorstellbare Reichtum, gleichzeitig die Armut Millionen oder besser gesagt, Milliarden anderer Menschen verursacht.

Was Armut ist, weißt du? DAnn kannst du dir mit deinen Büchern, die du nicht kaufen kannst, imaginär den Hintern abputzen. So du denn als Obdachloser die 50 cent für die öffentliche Toilette noch bezahlen kannst.

schastar
27.07.2014, 09:42
ja genau, aber um die geht es aber hier unter anderem, aber nicht nur, es geht vor allem um die leistungslos Reichen, also die, die nicht arbeiten - müssen -.

die einzigen "leistungslosen Reichen" sind die Kinder von Reichen die es sich erarbreitet haben. Höre ich da Neid herraus?

Klopperhorst
27.07.2014, 09:46
...
Hier geht es darum, dass eben dieser für uns unvorstellbare Reichtum, [I]gleichzeitig die Armut Millionen oder besser gesagt, Milliarden anderer Menschen verursacht.
....

Ja, wieder dieser linke Unsinn.
1. In der BRD ist niemand arm, denn die OECD-Armutsgrenze wird durch Sozialsysteme nicht unterschritten.

2. Danaben ist durch die allgemeine Technisierung und Energetisierung unserer Gesellschaft der Lebensstandard selbst des Ärmsten 1000 Mal höher als eines Reichen im Mittelalter. Auch das sollte man sich mal vergegenwärtigen, ehe man hier linken Bullshit vertellt.

3. Die Massen in der 3. Welt sind aus anderen Gründen arm, als es mit der Vermögensverteilung in der 1. Welt zusammenhängt. Vor allem sind das Gründe von historischen Entwicklungsunterschieden, fehlende kulturelle Normen für moderne Arbeitsmärkte (z.B. in Afrika) und andere Gründe.

---

schastar
27.07.2014, 09:47
Wie hier schon beschrieben wurde, ist Reichtum gar nicht erstrebenswert.
Die Kunst besteht darin, sich finanziell so weit unabhängig zu machen, dass man gut leben kann, ohne prekär 14 Stunden am Tag malochen zu müssen.

Ausserdem müssen wir hier mal klarstellen, dass zwischen Vermögenswerten Unterschiede bestehen.
Die meisten Vermögenswerte sind Produktivmittel. Und wem die Fabrik als Inhaber gehört, dem gehören formell auch die Produktivmittel.
Wenn diese in irgendwelchen Statistiken als Geldwert erscheinen, denkt Hein Blöd natürlich sonstetwas und malt sich den größten Luxus aus.

---

Dummmichel glaubt auch ein Firmanwagen wäre geschenkt weil man deshalb weniger Steuern bezahlt. Ein-Prozentregelung? Daß auch ein Auto Gewinn ist leuchtet ebenfalls nur schwer ein.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:54
Ja, wieder dieser linke Unsinn.
1. In der BRD ist niemand arm, denn die OECD-Armutsgrenze wird durch Sozialsysteme nicht unterschritten.

Das stimmt nicht. Jeder H4Empfänger und jeder Sozialhilfeempfänger und jeder Rentner mit unter ca 1000 Euro ist arm.


2. Danaben ist durch die allgemeine Technisierung und Energetisierung unserer Gesellschaft der Lebensstandard selbst des Ärmsten 1000 Mal höher als eines Reichen im Mittelalter. Auch das sollte man sich mal vergegenwärtigen, ehe man hier linken Bullshit vertellt.

bullshit


3. Die Massen in der 3. Welt sind aus anderen Gründen arm, als es mit der Vermögensverteilung in der 1. Welt zusammenhängt. Vor allem sind das Gründe von historischen Entwicklungsunterschieden, fehlende kulturelle Normen für moderne Arbeitsmärkte (z.B. in Afrika) und andere Gründe.

die Mässen in der 3 Welt sind arm bzw. verhungern, weil die Banker (über die reden wir hier auch) mit Lebensmitteln spekulieren und die Preise in die Höhe treiben. Hängt also schon irgendwie zusammen. Außerdem ist es das Lieblingsspiel der USA, sogenannte "Drittweltländer" zu verschulden und wer zahlt das dann? Na die Bevölkerung. Die darf dann ruhig verhungern. Kräht kein Hahn nach.

MindoverMatter
27.07.2014, 09:55
die einzigen "leistungslosen Reichen" sind die Kinder von Reichen die es sich erarbreitet haben. Höre ich da Neid herraus?

Nein.
Ich setze voraus, dass diejenigen, die hier mit diskutieren, lesen können. Können Sie lesen oder tun Sie nur so?

Klopperhorst
27.07.2014, 09:59
Das stimmt nicht. Jeder H4Empfänger und jeder Sozialhilfeempfänger und jeder Rentner mit unter ca 1000 Euro ist arm.


Schwachsinn, mach dich erst mal mit der Definition von Armut vertraut.
Laut OECD ist die Armutsgrenze unter ca. 50% des Durchschnittseinkommens.
Und genau das wird in der BRD durch Sozialsysteme verhindert.

Ich weiss ja nicht, wo du lebst. Aber in der BRD bekommt jeder 1) Wohnung und Energie bezahlt, 2) mindestens 390 Euro Geld/Monat für Nahrung, Kleidung und allgemeines Leben, neben Vergünstigungen im Nahverkehr und beim Besuch öffentlicher Einrichtungen, z.B. Freibädern.



die Mässen in der 3 Welt sind arm bzw. verhungern, weil die Banker (über die reden wir hier auch) mit Lebensmitteln spekulieren

Wenn dem so wäre, würde dort nicht so ein enormes Bevölkerungswachstum stattfinden.
Sie verhungern eben nicht, sondern vermehren sich freudig.

---

Hay
27.07.2014, 10:02
Schwachsinn, mach dich erst mal mit der Definition von Armut vertraut.
Laut OECD ist die Armutsgrenze unter ca. 50% des Durchschnittseinkommens.
Und genau das wird in der BRD durch Sozialsysteme verhindert.

Ich weiss ja nicht, wo du lebst. Aber in der BRD bekommt jeder 1) Wohnung und Energie bezahlt, 2) mindestens 390 Euro Geld für Nahrung, Kleidung und allgemeines Leben, neben Vergünstigungen im Nahverkehr und beim Besuch öffentlicher Einrichtungen, z.B. Freibädern.







Wenn dem so wäre, würde dort nicht so ein enormes Bevölkerungswachstum stattfinden.
Sie verhungern eben nicht, sondern vermehren sich freudig.

---


Das stimmt nicht so ganz: Die Energiekosten bekommt er nicht in Gänze. Ihm wird ein bestimmter Heizkostenanteil zugesichert, den er aber nicht überschreiten darf, Nebenkosten nur, wenn sie nicht vermeidbar sind. Warmwasser - ich weiß nicht, wie sich die Rechtssprechung geändert hat - muß oder mußte er von den 390,-- Euro selber tragen wie auch Telefon und Strom.

herberger
27.07.2014, 10:05
Könntest du das bitte nähe erklären? Das mit der GmbH.

Nein kann ich nicht,es handelt sich grob um ein Prinzip.Es soll etwa 70 mal mehr Geld im Umlauf sein als überhaupt Werte vorhanden sind.

Ob Staat oder Wirtschaft,Schulden werden mit Schulden bezahlt.

Skorpion968
27.07.2014, 10:05
3. Die Massen in der 3. Welt sind aus anderen Gründen arm, als es mit der Vermögensverteilung in der 1. Welt zusammenhängt. Vor allem sind das Gründe von historischen Entwicklungsunterschieden, fehlende kulturelle Normen für moderne Arbeitsmärkte (z.B. in Afrika) und andere Gründe.

---

Ja klar, das reden sich Leute deiner Sorte gerne ein.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:06
Schwachsinn, mach dich erst mal mit der Definition von Armut vertraut.

Mich interessieren nicht deine Zahlen.
Mich interessiert die Realität.

Weißt du, was Armut ist?

Ich warte auf eine Antwort, ansonsten würde ich deine weiteren Ausführungen hier als relativ gegenstandslos betrachten, da sie nicht von eigenen Erfahrungen getragen werden.


Ich weiss ja nicht, wo du lebst. Aber in der BRD bekommt jeder 1) Wohnung und Energie bezahlt, 2) mindestens 390 Euro Geld/Monat für Nahrung, Kleidung und allgemeines Leben, neben Vergünstigungen im Nahverkehr und beim Besuch öffentlicher Einrichtungen, z.B. Freibädern.

Strom und Vergünstigungen im Nahverkehr sind schon mal falsch.

Ich tu mir jetzt nicht an, welche Verbände diese Zahlen als viel zu niedrig bezeichnet haben, es sind einige. Unter 1000 Euro monatlich gibt es nur eines: Verelendung. Suchen kannst du aber selbst, falls du denn was finden willst. Du meinst also, die Leute gehen gerne Flaschen sammeln. Du meinst also, die Leute gehen gerne zur Tafel. Aha. Sehr interessant.

Was ist mit den armen Rentnern, die sind also deiner Meinung nach auch bloß alle zu faul gewesen in ihrem Leben?

Klopperhorst
27.07.2014, 10:06
Das stimmt nicht so ganz: Die Energiekosten bekommt er nicht in Gänze. Ihm wird ein bestimmter Heizkostenanteil zugesichert, den er aber nicht überschreiten darf, Nebenkosten nur, wenn sie nicht vermeidbar sind. Warmwasser - ich weiß nicht, wie sich die Rechtssprechung geändert hat - muß oder mußte er von den 390,-- Euro selber tragen wie auch Telefon und Strom.

Achwas. Mit dem Sozialpass bist du der gemachte Mann. Es gibt sogar Wohnungen, die nur an Leute mit Sozialpass vermietet werden dürfen. Daneben wohnen dann Leute, die ihre Wohnung selbst bezahlen müssen. Auch der Einwand, dass Arbeitslose ja kein Kindergeld bekommen ist Unsinn. Kinder gehören zur "Bedarfsgemeinschaft" und bekommen extra Geld.

---

Skorpion968
27.07.2014, 10:07
die einzigen "leistungslosen Reichen" sind die Kinder von Reichen die es sich erarbreitet haben. Höre ich da Neid herraus?

Neidkeule?

MindoverMatter
27.07.2014, 10:10
Achwas. Mit dem Sozialpass bist du der gemachte Mann. Es gibt sogar Wohnungen, die nur an Leute mit Sozialpass vermietet werden dürfen. Daneben wohnen dann Leute, die ihre Wohnung selbst bezahlen müssen. Auch der Einwand, dass Arbeitslose ja kein Kindergeld bekommen ist Unsinn. Kinder gehören zur "Bedarfsgemeinschaft" und bekommen extra Geld.

---

das ist falsch.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:11
...
Strom und Vergünstigungen im Nahverkehr sind schon mal falsch.
---

Lüg nicht rum. Mit dem Sozialpass zahlst du in München beispielsweise nur die Hälfte einer Monatskarte. Auch musst du keine GEZ blechen.
Ich weiss das, weil ich Jahre mit einer Arbeitslosen zusammenwohnte.

---

Dr Mittendrin
27.07.2014, 10:11
Wie hier schon beschrieben wurde, ist Reichtum gar nicht erstrebenswert.
Die Kunst besteht darin, sich finanziell so weit unabhängig zu machen, dass man gut leben kann, ohne prekär 14 Stunden am Tag malochen zu müssen.

Ausserdem müssen wir hier mal klarstellen, dass zwischen Vermögenswerten Unterschiede bestehen.
Die meisten Vermögenswerte sind Produktivmittel. Und wem die Fabrik als Inhaber gehört, dem gehören formell auch die Produktivmittel.
Wenn diese in irgendwelchen Statistiken als Geldwert erscheinen, denkt Hein Blöd natürlich sonstetwas und malt sich den größten Luxus aus.

---

Klar denkt der Pöbel Vermögen sei immer Jacht und Villa statt teure Maschinen in Fabrikgebäuden.

Humer
27.07.2014, 10:11
Blödsinn. Es gibt von der Natur festgelegte Verhältnisse in der Gesellschaft, die im Grunde auf gaußscher Normalverteilung beruhen.
Es ist eben nicht möglich, dass "jeder" in leitende Positionen eines Unternehmens gelangt, sondern das Verhältnis zwischen leitenden Stellen, unternehmerischen Tätigkeiten und der gewöhnlichen Arbeiterschaft beträgt immer 1:10 bis 1:20.

Diese naturgesetzlichen Verteilungen sind immanent und nur temporär änderbar, wonach sich der alte Zustand wieder einpendelt.
Dass extreme Schieflagen der Vermögenswerte jedoch verhindert werden sollten, indem also befähigte Mittellose eine gute Ausbildung und Aufstiegschancen bekommen, versteht sich von selbst.

Die fehlende soziale Mobilität ist aber nicht das Problem unserer Gesellschaft, sondern eine sich manifestierende Unterschicht, die ihre Dummheit und somit fehlende Aufstiegschance zunehmend vermehrt.

---

Die im Eingangsbeitrag skizzierte Verteilung der Vermögen entspricht nun gerade nicht der Normalverteilung ! Es besteht eine extreme Verzerrung dieser statistischen Konstante.
Das ist auch kein Wunder, wenn alleine schon die Zinsen dafür sorgen, dass die Ungleichheit immer größer werden muss. Der Rückgriff auf Naturgesetze scheint mir hier nicht angebracht. In der Natur gibt es keinen Wachstumszwang, sondern das Streben nach der Erhaltung von Gleichgewichtszuständen. Wo das nicht funktioniert, gehen die betroffenen Organismen unter.

Skorpion968
27.07.2014, 10:14
Lüg nicht rum. Mit dem Sozialpass zahlst du in München beispielsweise nur die Hälfte einer Monatskarte. Auch musst du keine GEZ blechen.
Ich weiss das, weil ich Jahre mit einer Arbeitslosen zusammenwohnte.

---

Na, dann hol dir halt den Sozialpass und hör auf zu jammern.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:14
Lüg nicht rum. Mit dem Sozialpass zahlst du in München beispielsweise nur die Hälfte einer Monatskarte. Auch musst du keine GEZ blechen.
Ich weiss das, weil ich Jahre mit einer Arbeitslosen zusammenwohnte.

---

GEZ hat aber nichts mit Strom zu tun. Strom muss normal gezahlt werden. Auch sind hier die öffentlichen Verkehrsmittel nicht billiger.
Also immer schön auf dem Boden bleiben.

schastar
27.07.2014, 10:15
Nein.
Ich setze voraus, dass diejenigen, die hier mit diskutieren, lesen können. Können Sie lesen oder tun Sie nur so?

Was sind denn die leistungslosen Reichen?

BRDDR_geschaedigter
27.07.2014, 10:15
Die im Eingangsbeitrag skizzierte Verteilung der Vermögen entspricht nun gerade nicht der Normalverteilung ! Es besteht eine extreme Verzerrung dieser statistischen Konstante.
Das ist auch kein Wunder, wenn alleine schon die Zinsen dafür sorgen, dass die Ungleichheit immer größer werden muss. Der Rückgriff auf Naturgesetze scheint mir hier nicht angebracht. In der Natur gibt es keinen Wachstumszwang, sondern das Streben nach der Erhaltung von Gleichgewichtszuständen. Wo das nicht funktioniert, gehen die betroffenen Organismen unter.

Im reinen Kapitalismus gibt es auch keinen Wachstumszwang. Diesen "Zwang" gibt es bei uns nur, weil es ein Geldmonopol gibt und der Staat sich bis zum Anschlag verschuldet hat. Nur deswegen muss man ständig wachsen.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:15
Die im Eingangsbeitrag skizzierte Verteilung der Vermögen entspricht nun gerade nicht der Normalverteilung ! Es besteht eine extreme Verzerrung dieser statistischen Konstante.
...

Dem wäre nur so, wenn du annehmen würdest, dass sich die Verhältnisse in der Normalverteilung 1:1 mit dem Vermögen decken.
Es ist aber so, dass die 5% am auslaufenden rechten Ende der Normalverteilung in den leitenden Stellen der Gesellschaft sitzen, Unternehmer sind und/oder Produktivkapital besitzen und somit ungleich mehr akkumulieren, so dass diese 5% weitaus reicher sind, als die 95% des Restes.
Und das ist eben naturgesetzlich.
Am linken auslaufenden Ende sind dann die Überschuldeten, in der Mitte der große Überhang, der von Hand in den Mund lebt.

---

Hay
27.07.2014, 10:16
Achwas. Mit dem Sozialpass bist du der gemachte Mann. Es gibt sogar Wohnungen, die nur an Leute mit Sozialpass vermietet werden dürfen. Daneben wohnen dann Leute, die ihre Wohnung selbst bezahlen müssen. Auch der Einwand, dass Arbeitslose ja kein Kindergeld bekommen ist Unsinn. Kinder gehören zur "Bedarfsgemeinschaft" und bekommen extra Geld.

---

Was allerdings der Bedarfssatz ist und nicht etwa das Kindergeld. Der Bedarfssatz für Kinder liegt übrigens wesentlich niedriger, was ich nicht verstehe. Weder essen Kinder weniger, noch benötigen sie weniger Kleidung, sondern eher mehr. Die Lernmittelfreiheit deckt auch nicht mehr alle Schulmaterialien ab.

Ich könnte mir nicht vorstellen, von dem Bedarfssatz leben zu können, auch nicht mit Kindern, die, ich habe gerade nachgeschaut:

Für Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres beträgt der Anteil am Regelsatz 60 Prozent, derzeit 215 Euro.

Im Rahmen des Konjunkturpakets II ist der Prozentsatz für Kinder von 6 bis 13 Jahren im Juli 2009 auf 70 Prozent des vollen Regelsatzes (251 Euro) angehoben worden

Kindern von 14 bis 24 Jahren 80 Prozent des Regelsatzes (287 Euro) zustehen

Der Betrag ist doch ein Witz. Mal ganz abgesehen davon, daß die genannten Nebenkosten von diesem Betrag entrichtet werden müssen, reicht das Geld noch nicht einmal für ausreichende Kleidung. Kinder wachsen. Spielzeug, auch wenn es nicht das teuerste ist?

Die Sozialhilfeempfänger, die sich so reich vermehren, sind doch die, die noch Schwarzeinnahmen haben. Die alleinstehende Deutsche, die es mit ihrem verdienenden Lebensgefährten und Kindsvater so gedeichselt hat, daß er nicht im selben Haushalt lebt und offiziell nicht mehr mit ihr zusammen ist (gibt es öfter als man denkt)

oder die vielen Migranten, die noch diverse Nebenerwerbstätigkeiten ausüben, die sie schon aus diversen Gründen nicht nennen werden und können. Für die stellt Hartz IV nur die Wohnung sicher und dient als Einkommensnachweis.

Skorpion968
27.07.2014, 10:16
Was sind denn die leistungslosen Reichen?

Erben von Millionenvermögen.

Dr Mittendrin
27.07.2014, 10:17
Dann schau mal nach wie viele Schweizer ein paar mal die Woche mit ihrer Holden zum essen gehen können, was ein Kindergartenplatz kostet, oder nur die Strafe für zu schnelles Fahren.

Teure Schweiz ich dachte dass der Müll kommt.

Die Schweizer haben höhere Vermögen. Warum ?

Dann müsstest du im billigen Bulgarien leben wenn billige Preise Wohlstand bedeuten.

Nur mal als Beispiel. Münchens Preise liegen bei 80 % der Schweizer Mieten.
Löhne meiner Branche aber bei 60 %.

Sei dir sicher, dass man am Monatsende mehr über hat.
Löhne treiben Mieten, nicht umgekehrt. Einfache Marktwirtschaft.

Ausserdem ist Benzin und Strom billiger. Russenbashing, Schweizbashing, man kennt sie.

Skorpion968
27.07.2014, 10:17
Dem wäre nur so, wenn du annehmen würdest, dass sich die Verhältnisse in der Normalverteilung 1:1 mit dem Vermögen decken.
Es ist aber so, dass die 5% am auslaufenden rechten Ende der Normalverteilung in den leitenden Stellen der Gesellschaft sitzen, Unternehmer sind und/oder Produktivkapital besitzen und somit ungleich mehr akkumulieren, so dass diese 5% weitaus reicher sind, als die 95% des Restes.
Und das ist eben naturgesetzlich.
Am linken auslaufenden Ende sind dann die Überschuldeten, in der Mitte der große Überhang, der von Hand in den Mund lebt.

---

Sowas ist nie naturgesetzlich, sondern immer menschengemacht.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:18
Die im Eingangsbeitrag skizzierte Verteilung der Vermögen entspricht nun gerade nicht der Normalverteilung ! Es besteht eine extreme Verzerrung dieser statistischen Konstante.
Das ist auch kein Wunder, wenn alleine schon die Zinsen dafür sorgen, dass die Ungleichheit immer größer werden muss. Der Rückgriff auf Naturgesetze scheint mir hier nicht angebracht. In der Natur gibt es keinen Wachstumszwang, sondern das Streben nach der Erhaltung von Gleichgewichtszuständen. Wo das nicht funktioniert, gehen die betroffenen Organismen unter.

Danke schön für diesen Beitrag.

Anhand des kollektiven Aufgejaules hier kann man unschwer erkennen, wie sehr sich die Leute getroffen fühlen, obwohl sie gar nicht persönlich gemeint sind. Woran das wohl liegen mag?

Man muss doch einfach mal sachlich anerkennen können, dass Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden - durch eben dieses Zinssystem. Was ist daran so schwierig? Dazu braucht es nur ein bisschen Mathematik. Könnt ihr das nicht, ihr, da draußen, der ihr hier kollektiv aufjault? Könnt ihr nicht rechnen? Also ich kann das, obwohl ich arm bin. Komisch, nicht?

schastar
27.07.2014, 10:18
Ja klar, das reden sich Leute deiner Sorte gerne ein.

Das muß man sich nicht einreden, das ist so. Sie sind rückständig und dumm, das macht sie auch arm.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:18
GEZ hat aber nichts mit Strom zu tun. Strom muss normal gezahlt werden. Auch sind hier die öffentlichen Verkehrsmittel nicht billiger.
Also immer schön auf dem Boden bleiben.

Ich habe nicht von Vergünstigungen beim Strom geschrieben, sondern, dass der Strom bezahlt wird.
Das ist in der Kostentabelle als Anteil drin.

---

Hay
27.07.2014, 10:19
Ich habe nicht von Vergünstigungen beim Strom geschrieben, sondern, dass der Strom bezahlt wird.
Das ist in der Kostentabelle als Anteil drin.

---

Da machst du aber Zeitreisen. Beinhaltet sind ca. 2 Stunden am Tag im Jahr 1985.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:19
Ich habe nicht von Vergünstigungen beim Strom geschrieben, sondern, dass der Strom bezahlt wird.
Das ist in der Kostentabelle als Anteil drin.

---

Nochmal meine Frage: Wovon sprichst du? Aus eigener Erfahrung?

Klopperhorst
27.07.2014, 10:19
Da machst du aber Zeitreisen. Beinhaltet sind ca. 2 Stunden am Tag im Jahr 1985.

Wie konnte dann meine Mitbewohnerin Jahre überleben, wenn der Strom nicht bezahlt worden wäre?
Erzähl deine Lügen woanders.

---

schastar
27.07.2014, 10:20
Neidkeule?

nein, eine berechtigte Frage.

Skorpion968
27.07.2014, 10:20
Im reinen Kapitalismus gibt es auch keinen Wachstumszwang. Diesen "Zwang" gibt es bei uns nur, weil es ein Geldmonopol gibt und der Staat sich bis zum Anschlag verschuldet hat. Nur deswegen muss man ständig wachsen.

Nein. Kapitalismus an sich muss immer wachsen, weil es im Kapitalismus das Zinssystem gibt.

Skorpion968
27.07.2014, 10:21
nein, eine berechtigte Frage.

Nö, wohl eher die Neidkeule.

herberger
27.07.2014, 10:21
Es wäre noch zu beachten das zum Vermögen überhöht bewertete Immobilien gehören,im allgemeinen kann man beim Bäcker mit einem Grundstück keine Brötchen bezahlen.

Hay
27.07.2014, 10:22
Wie konnte dann meine Mitbewohnerin Jahre überleben, wenn der Strom nicht bezahlt worden wäre?
Erzähl deine Lügen woanders.

---

Der Maßstab ist nicht, ob jemand trotz der viel zu niedrigen Pauschalen überleben kann. Ich gebe zu, daß ich leicht überspitzt habe, aber tatsächlich sind die Kosten, die Strom angeblich verursacht, viel zu niedrig angesetzt, d.h. der Bedürftige muß eben von der Pauschale für Kleidung, Reparaturen oder Essen zubuttern.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:22
Nochmal meine Frage: Wovon sprichst du? Aus eigener Erfahrung?

Natürlich. Ich habe schließlich Jahre mit einer Arbeitslosen zusammen gewohnt. Und ich kann dir sagen, dass die nicht schlecht gelebt hat!
Wenn irgendwo die Leute nicht auskommen, liegt das daran, dass sie nicht mit Geld umgehen können.

---

schastar
27.07.2014, 10:22
Erben von Millionenvermögen.

Seiner Ansicht nach nicht, denn das war auch meine Vermutung.
aber auch das ist kein Problem, warum sollte ein Kind nicht das erben was seien Eltern durch Leistung erwirtschaftet haben?
Neid weil die eigenen Eltern nichts geschaffen haben?

BRDDR_geschaedigter
27.07.2014, 10:22
Nein. Kapitalismus an sich muss immer wachsen, weil es im Kapitalismus das Zinssystem gibt.

Es gibt kein "System" im Kapitalismus das ominös einen Zinstribut fordert, im Gegensatz zum jetzigen System. Erklär das doch mal.

Wenn ich z.B. keine Staatsverschuldung habe, wo entsteht dann ein Zwang bitte?

Skorpion968
27.07.2014, 10:22
Das muß man sich nicht einreden, das ist so. Sie sind rückständig und dumm, das macht sie auch arm.

Doch, das muss man sich einreden.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:23
Wie konnte dann meine Mitbewohnerin Jahre überleben, wenn der Strom nicht bezahlt worden wäre?
Erzähl deine Lügen woanders.

---

Na sie hat sich ihren Strom vom Mund abgespart. Wie das alle machen und auch viele nicht mehr können, weil das Geld einfach nicht mehr reicht.

Hay
27.07.2014, 10:23
Es wäre noch zu beachten das zum Vermögen überhöht bewertete Immobilien gehören,im allgemeinen kann man beim Bäcker mit einem Grundstück keine Brötchen bezahlen.

Zeiten können sich ändern (wir hatten sie schon einmal). In dieser Zeit sind tatsächlich mobile und immobile Werte über die Ladentheke gewandert für ein paar Eier, ein wenig Mehl oder sonstwas.

Die EU arbeitet dran!

Klopperhorst
27.07.2014, 10:24
Na sie hat sich ihren Strom vom Mund abgespart.

Sie hatte genug übrig. Du erzählst hier große Lügenmärchen, und das weisst du auch.

---

MindoverMatter
27.07.2014, 10:24
Seiner Ansicht nach nicht, denn das war auch meine Vermutung.
aber auch das ist kein Problem, warum sollte ein Kind nicht das erben was seien Eltern durch Leistung erwirtschaftet haben?
Neid weil die eigenen Eltern nichts geschaffen haben?

Große Vermögen entstehen nie durch die Leistung Einzelner. Das ist ebenso eine Mär. Ergo ist es unanständig, wenn Kinder leistungslos Millionen- und Milliardenbeträge erben. Das würde ich verbieten.

schastar
27.07.2014, 10:25
Es wäre noch zu beachten das zum Vermögen überhöht bewertete Immobilien gehören,im allgemeinen kann man beim Bäcker mit einem Grundstück keine Brötchen bezahlen.

Genauso wenig kann man in einem Brötchen auf die toilette gehen, sich ein Schlafzimmer einrichten oder auch nur warm wohnen.

Und dennoch ist es wohl wahrscheinlicher mit einem Grundstück ein Brötchen bezahlen zu können als mit einem Brötchen ein Grundstück.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:25
Sie hatte genug übrig. Du erzählst hier große Lügenmärchen, und das weisst du auch.

---

Im Gegensatz zu dir weiß ich, wovon ich rede. Du Lügner.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:25
Im Gegensatz zu dir weiß ich, wovon ich rede. Du Lügner.

Wenn du deinen Strom nicht bezahlen kannst, warum kannst du dann hier schreiben, oder schmarotzt du illegal Strom vom Nachbarn?

---

Hay
27.07.2014, 10:26
Seiner Ansicht nach nicht, denn das war auch meine Vermutung.
aber auch das ist kein Problem, warum sollte ein Kind nicht das erben was seien Eltern durch Leistung erwirtschaftet haben?
Neid weil die eigenen Eltern nichts geschaffen haben?


Wenn wir von Millionenvermögen sprechen, ist dies auch immer die Summe vieler, die dieses Geld tatsächlich erwirtschaftet haben (wenn auch nicht der Genossen, die mit diesem Argument selbst gerne über das Geld verfügen würden).

Auch der Satz stimmt nicht: Leistung muß nicht reich machen, zumindestens nicht selber reich (vielleicht jemanden anderen reich, ja!). Somit müßte der Satz heißen: Neid, weil die eigenen Eltern nichts (Vermögen) schaffen konnten?

schastar
27.07.2014, 10:27
Große Vermögen entstehen nie durch die Leistung Einzelner. ......

Habe ich auch nie behauptet.


....... Das ist ebenso eine Mär. ......

kein wenigstens halbwegs vernünftiger Mensch glaubt dies.


.......Ergo ist es unanständig, wenn Kinder leistungslos Millionen- und Milliardenbeträge erben. Das würde ich verbieten.

Warum sollten Eltern ihren Kindern nichts hinterlassen? Nur weil deine dir kein Vermögen hinterlassen habe?

Skorpion968
27.07.2014, 10:27
Seiner Ansicht nach nicht, denn das war auch meine Vermutung.
aber auch das ist kein Problem, warum sollte ein Kind nicht das erben was seien Eltern durch Leistung erwirtschaftet haben?

Weil das Kind dafür nichts geleistet hat.


Neid weil die eigenen Eltern nichts geschaffen haben?

***gääääääähn*** Wieder die Neidkeule und schon wieder ins Leere geschwungen.

Ich bin selbst Erbe. Und ich habe dafür auch gerne die (leider lächerliche) Erbschaftssteuer bezahlt.

Hay
27.07.2014, 10:28
Große Vermögen entstehen nie durch die Leistung Einzelner. Das ist ebenso eine Mär. Ergo ist es unanständig, wenn Kinder leistungslos Millionen- und Milliardenbeträge erben. Das würde ich verbieten.

Damit schädigst du mit deinem Neid auf die Millionenerben aber auch all diejenigen, die ebenfalls erben, keine Millionenwerte vielleicht, aber Dinge, an denen ihr Herz hängen könnte. Ganz so einfach ist dies nicht.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:29
Wenn du deinen Strom nicht bezahlen kannst, warum kannst du dann hier schreiben, oder schmarotzt du illegal Strom vom Nachbarn?

---

Bist du nicht ein bisschen voreilig in deinen SChlüssen? Wie kommst du auf die obige Schlussfolgerung?

Du weißt nichts über das Thema, erzählst hier aber fleißig Märchen, und unterstellst mir Dinge? Feine Art der "Argumentation", die du da an den Tag legst.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:30
Bist du nicht ein bisschen voreilig in deinen SChlüssen? Wie kommst du auf die obige Schlussfolgerung?

Du weißt nichts über das Thema, erzählst hier aber fleißig Märchen, und unterstellst mir Dinge? Feine Art der "Argumentation", die du da an den Tag legst.

Die Lügen verbreitest du, indem du uns glauben machen willst, dass H4-Empfänger keinen Strom bezahlt bekommen.

---

schastar
27.07.2014, 10:31
Wenn wir von Millionenvermögen sprechen, ist dies auch immer die Summe vieler, die dieses Geld tatsächlich erwirtschaftet haben (wenn auch nicht der Genossen, die mit diesem Argument selbst gerne über das Geld verfügen würden).

Auch der Satz stimmt nicht: Leistung muß nicht reich machen, zumindestens nicht selber reich (vielleicht jemanden anderen reich, ja!). Somit müßte der Satz heißen: Neid, weil die eigenen Eltern nichts (Vermögen) schaffen konnten?

Wenn ich davon schreibe etwas geschaffen zu haben dann meine ich für mich selber, nicht für meine Arbeitgeber. So meine ich es auch wenn ich schreibe "die eigenen Eltern nichts geschaffen haben".

Im übrigen habe ich nie behauptet daß Leistung reich machen muß.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:32
Damit schädigst du mit deinem Neid auf die Millionenerben aber auch all diejenigen, die ebenfalls erben, keine Millionenwerte vielleicht, aber Dinge, an denen ihr Herz hängen könnte. Ganz so einfach ist dies nicht.

Wieso, erstens mal ist das kein Neid, ich fiinde, solche großen Vermögen sollte es nicht geben, weil die Kehrseite dieser Vermögen nämlich die extreme Armut Vieler ist - das schrieb ich hier aber auch schon - und zweitens war nicht die Rede davon, Menschen, die keine Millionenwerte erben, das wegzunehmen.

Das Thema ist einfach. Der, der es verkomplizieren will, will nichts ändern.

herberger
27.07.2014, 10:32
Genauso wenig kann man in einem Brötchen auf die toilette gehen, sich ein Schlafzimmer einrichten oder auch nur warm wohnen.

Und dennoch ist es wohl wahrscheinlicher mit einem Grundstück ein Brötchen bezahlen zu können als mit einem Brötchen ein Grundstück.

Im Prinzip wird das auch so gemacht,die Finanzkrise brach aus weil auf Immobilien fantasie Werte lagen und sie mit dem zig fachen Wert verschuldet wurden.


Was wir im Moment haben ist Verrechnungsgeld

MindoverMatter
27.07.2014, 10:32
Die Lügen verbreitest du, indem du uns glauben machen willst, dass H4-Empfänger keinen Strom bezahlt bekommen.

---

bekommen sie auch nicht.

schastar
27.07.2014, 10:34
Weil das Kind dafür nichts geleistet hat. ......

Warum sollte es wenn es nicht muß? Würdest du nicht auch lieber zu Hause bleiben und in Saus und Braus leben?


.......



***gääääääähn*** Wieder die Neidkeule und schon wieder ins Leere geschwungen.

Ich bin selbst Erbe. Und ich habe dafür auch gerne die (leider lächerliche) Erbschaftssteuer bezahlt.

Erbe ist jeder mal, nur von was?

Hay
27.07.2014, 10:35
Wieso, erstens mal ist das kein Neid, ich fiinde, solche großen Vermögen sollte es nicht geben, weil die Kehrseite dieser Vermögen nämlich die extreme Armut Vieler ist - das schrieb ich hier aber auch schon - und zweitens war nicht die Rede davon, Menschen, die keine Millionenwerte erben, das wegzunehmen.

Das Thema ist einfach. Der, der es verkomplizieren will, will nichts ändern.

Du möchtest also einen Personenkreis enteignen und den anderen nicht?

Im umgekehrten Gesellschaftsmodell, im Sozialismus, hat die regulierte Gleichheit dazu geführt, daß keiner mehr was hatte, nur die Politiker ein wenig. Die Krönung sozialistischen Reichtums war offensichtlich die Honecker-Villa mit Brötchen-Bring-Service. Ansonsten war diese Republik trist und grau und eigentlich auch arm.

Klopperhorst
27.07.2014, 10:36
bekommen sie auch nicht.

Sie bekommen keinen extra Gutschein wo "Strom" draufsteht, schon richtig. Aber sie bekommen genug, damit sie diese Kosten bezahlen können.
Und andere Leute müssen dafür arbeiten gehen, diese Personen können nebenbei Kinder zeugen oder sich anderweitig beschäftigen.

Deinen sentimentalen Blödsinn von verarmten Arbeitslosen nimmt dir hier ansonsten niemand ab.

---

schastar
27.07.2014, 10:36
bekommen sie auch nicht.

Klar bekommen sie ihn bezahlt, wie alles andere auch. Das Geld dafür ist im Grundbetrag enthalten.

MindoverMatter
27.07.2014, 10:37
Ich möchte bitten, sich wieder aufs Thema zu konzentrieren. Danke.

alberich1
27.07.2014, 10:37
"Die Bundesbank berichtet von einen Anstieg des Privatvermögens in Deutschland auf einen neuen Rekord von 5,2 Billionen Euro. Doch die obersten 10 % haben etwas mehr als zwei Drittel des Vermögens, die unteren 40 % kommen nicht einmal auf ein Prozent. Das Institut der Wirtschaft (IW) betreibt ebenfalls Verdummung und erklärt, dass die Bürger irrigerweise glauben, dass sie immer ärmer werden. Die Bürger haben mit ihrem Gefühl recht, die Darstellung der Institute ist manipulativ.

//Zitatregel: Kurzzitat plus Link - wtf

weiterlesen hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/27/verdummung-mit-statistik-die-deutschen-werden-nicht-immer-reicher/

Der Bericht enthüllt - mal wieder - das Märchen des gerechten Kapitalismus, in dem es ja angeblich jeder bis nach oben schaffen könne. Man müsse nur genug malochen. - Eine perfekte Falle für dumme Sklaven, wie ich finde. Aber Sklaven glauben eben alles. -

Wer hier glaubt auch noch an dieses Märchen?

Niemand!
Aber die Mehrheit der Deutschen will es ja so.
Es ist eine deutsche Eigenart, so gerne zu motzen, dass, damit er dieser Lieblingsbeschäftigung auch zukünftig nachkommen zu können, gerade die Parteien wählt, die ihm auch genügend Anlass dazu geben.

Politische Dummheit zur Pflege der Querulanzkultur, das ist typisch Deutsch.

Aber ich bin unschuldig! Ich habe CDUSPDGrüneFDP nicht gewählt!

Murmillo
27.07.2014, 10:39
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen, was aber nicht heißt, dass es auch alle schaffen (dürfen). Kapitalismus beruht nun mal darauf, dass der Reichtum des Einen mit der Armut des (bzw. der vielen) Anderen erkauft wird.

Hä ? So wie Petro Poroschenko und Julia Timoschenko in der Ukraine ? Vom Habenichts zum Milliardär in 25 Jahren ?
Das zeige mir mal hier in Deutschland !

MindoverMatter
27.07.2014, 10:40
Niemand!

ich muss da mal widersprechen. Wie man anhand der Reaktionen hier sehen kann, glauben das tatsächlich sehr viele Leute.



Aber ich bin unschuldig! Ich habe CDUSPDGrüneFDP nicht gewählt!

ich auch nicht.

Ein kleines Filmchen, wie die das machen mit dem Geld:

https://www.youtube.com/watch?v=P3A9aKk7lCQ

schastar
27.07.2014, 10:41
Im Prinzip wird das auch so gemacht,die Finanzkrise brach aus weil auf Immobilien fantasie Werte lagen und sie mit dem zig fachen Wert verschuldet wurden.

Was wir im Moment haben ist Verrechnungsgeld

Dennoch ist Grund mehr wert als ein Brötchen.

Bruddler
27.07.2014, 10:43
Prinzipiell kann es auch jeder nach oben schaffen, was aber nicht heißt, dass es auch alle schaffen (dürfen). Kapitalismus beruht nun mal darauf, dass der Reichtum des Einen mit der Armut des (bzw. der vielen) Anderen erkauft wird.

Prinzipiell kann auch jeder den 100m-Sprint unter 11 Sek. schaffen...Dummkopf ! :trost:

herberger
27.07.2014, 10:45
Dennoch ist Grund mehr wert als ein Brötchen.

Werte sind relativ

Laut TV kann in einem US Knast eine Zigarette 20 Dollar kosten.

Parker
27.07.2014, 10:53
"Die Bundesbank berichtet von einen Anstieg des Privatvermögens in Deutschland auf einen neuen Rekord von 5,2 Billionen Euro. Doch die obersten 10 % haben etwas mehr als zwei Drittel des Vermögens, die unteren 40 % kommen nicht einmal auf ein Prozent. Das Institut der Wirtschaft (IW) betreibt ebenfalls Verdummung und erklärt, dass die Bürger irrigerweise glauben, dass sie immer ärmer werden. Die Bürger haben mit ihrem Gefühl recht, die Darstellung der Institute ist manipulativ.

//Zitatregel: Kurzzitat plus Link - wtf

weiterlesen hier: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/27/verdummung-mit-statistik-die-deutschen-werden-nicht-immer-reicher/

Der Bericht enthüllt - mal wieder - das Märchen des gerechten Kapitalismus, in dem es ja angeblich jeder bis nach oben schaffen könne. Man müsse nur genug malochen. - Eine perfekte Falle für dumme Sklaven, wie ich finde. Aber Sklaven glauben eben alles. -

Wer hier glaubt auch noch an dieses Märchen?

Und weil Du eben Stimmen suchst, indem Du das verachtete Wahlvieh so offensichtlich beleidigst, daß es Deine Verachtung gar nicht übersehen kann, bist Du für Politik zu doof. Hättest Du auch selbst drauf kommen können, wärest Du nicht doof.

elas
27.07.2014, 11:02
Prinzipiell kann auch jeder den 100m-Sprint unter 11 Sek. schaffen...Dummkopf ! :trost:

Was aber nicht heisst dass die Schnelligkeit des einen mit der Langsamkeit der anderen "erkauft" wird!

Humer
27.07.2014, 11:12
Danke schön für diesen Beitrag.

Anhand des kollektiven Aufgejaules hier kann man unschwer erkennen, wie sehr sich die Leute getroffen fühlen, obwohl sie gar nicht persönlich gemeint sind. Woran das wohl liegen mag?

Man muss doch einfach mal sachlich anerkennen können, dass Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden - durch eben dieses Zinssystem. Was ist daran so schwierig? Dazu braucht es nur ein bisschen Mathematik. Könnt ihr das nicht, ihr, da draußen, der ihr hier kollektiv aufjault? Könnt ihr nicht rechnen? Also ich kann das, obwohl ich arm bin. Komisch, nicht?

Danke ! Es gibt unübersehbar das Bestreben, die Vermögensexplosion bei einem kleinen Teil der Bevölkerung mit den Begriffen Arbeit und Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst wenn das so wäre, wobei es eigentlich nicht um Leistung sondern um das geschickte Ausnutzen der Bedingungen geht, ist das keine ausreichende Rechtfertigung für die Schieflage bei der Verteilung. Es könnte ja auch sein, dass der geschickt agierende Reiche " nur " 20x soviel absahnt, wie der Arbeiter, wer sagt, dass 200x soviel angemessen wären. Der Markt vielleicht ? Das wäre ein Witz !
Es ist die Lebenslüge derer, denen es gerade noch gut geht, dass sie sich weigern, der Finanzmaschine unter die Motorthaube zu schauen oder die Anzeigen der Armaturen zu beachten. Das Ding läuft ja noch ganz gut, wo ist das Problem ? Die Rettung in letzter Minute durch den Steuerzahler, der um im Bild zu bleiben, die Karre am Laufen hält, wird ausgeblendet.

wtf
27.07.2014, 11:13
Das stimmt nicht. Jeder H4Empfänger und jeder Sozialhilfeempfänger und jeder Rentner mit unter ca 1000 Euro ist arm.


Genau. Deshalb werden täglich Hunderte in Lampedusa angespült, die endlich auch mal arm sein wollen.

Pillefiz
27.07.2014, 11:19
Genau. Deshalb werden täglich Hunderte in Lampedusa angespült, die endlich auch mal arm sein wollen.

herrlich :))

elas
27.07.2014, 11:21
Danke ! Es gibt unübersehbar das Bestreben, die Vermögensexplosion bei einem kleinen Teil der Bevölkerung mit den Begriffen Arbeit und Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst wenn das so wäre, wobei es eigentlich nicht um Leistung sondern um das geschickte Ausnutzen der Bedingungen geht, ist das keine ausreichende Rechtfertigung für die Schieflage bei der Verteilung. Es könnte ja auch sein, dass der geschickt agierende Reiche " nur " 20x soviel absahnt, wie der Arbeiter, wer sagt, dass 200x soviel angemessen wären. Der Markt vielleicht ? Das wäre ein Witz !
Es ist die Lebenslüge derer, denen es gerade noch gut geht, dass sie sich weigern, der Finanzmaschine unter die Motorthaube zu schauen oder die Anzeigen der Armaturen zu beachten. Das Ding läuft ja noch ganz gut, wo ist das Problem ? Die Rettung in letzter Minute durch den Steuerzahler, der um im Bild zu bleiben, die Karre am Laufen hält, wird ausgeblendet.

Zuerst müsste mal der Begriff Vermögen eindeutig geklärt werden.
In den meisten Fällen handelt es sich um Produktivvermögen welches nicht nur dem Vermögenden zusteht sondern auch der Allgemeinheit nützt.

Bruddler
27.07.2014, 11:24
Genau. Deshalb werden täglich Hunderte in Lampedusa angespült, die endlich auch mal arm sein wollen.

Auch die Angespülten werden irgendwann feststellen, dass das Leben in Europa entgegen aller Versprechungen, kein Zuckerschlecken ist. :compr:

MindoverMatter
27.07.2014, 11:28
Danke ! Es gibt unübersehbar das Bestreben, die Vermögensexplosion bei einem kleinen Teil der Bevölkerung mit den Begriffen Arbeit und Leistung in Verbindung zu bringen. Selbst wenn das so wäre, wobei es eigentlich nicht um Leistung sondern um das geschickte Ausnutzen der Bedingungen geht, ist das keine ausreichende Rechtfertigung für die Schieflage bei der Verteilung. Es könnte ja auch sein, dass der geschickt agierende Reiche " nur " 20x soviel absahnt, wie der Arbeiter, wer sagt, dass 200x soviel angemessen wären. Der Markt vielleicht ? Das wäre ein Witz !

ja es ist ein Witz.
Die meisten arbeiten ja noch für weitaus weniger als der Facharbeiter, der oben geschrieben hatte. Die meisten Armen arbeiten gar nicht, weil es keine Arbeit gibt, oder sie arbeiten für weit unter 10 Euro. Mit einem Gehalt von unter 10 Euro oder auch um die 10 Euro kommt man niemals aus der Armut heraus.

Auch als Facharbeiter, der mehr verdient, wird man niemals reich.
Und um diese Ungerechtigkeit geht es hier.

Die Reichen, die ich meine, die haben niemals gearbeitet. Die würden sich auch nicht für einen Stundenlohn von 50 Euro morgens früher aus dem Bett bewegen. Ich kenne Menschen, die nur damit beschäftigt sind, ihr Vermögen auszugeben, dabei haben sie so viel, dass sie das niemals schaffen werden, es vermehrt sich einfach durch Zins und Zinseszins immer weiter, aber exponentiell.


Es ist die Lebenslüge derer, denen es gerade noch gut geht, dass sie sich weigern, der Finanzmaschine unter die Motorthaube zu schauen oder die Anzeigen der Armaturen zu beachten. Das Ding läuft ja noch ganz gut, wo ist das Problem ? Die Rettung in letzter Minute durch den Steuerzahler, der um im Bild zu bleiben, die Karre am Laufen hält, wird ausgeblendet.

Ich verstehe das nicht. Diese Leute müssen doch merken, dass sie mit ihrer Leistung das leistungslose Einkommen der, sagen wir mal, "oberen 10.000", bezahlen, und dass diese Zahlerei ein Topf ohne Boden ist. Genauso wie die Bankenrettung, das ist dasselbe Milliardengrab. Wieso weigen sich diese Leute, das zu sehen?

Es hat doch nichts mit Neid zu tun, wenn man sich Missstände genau anschaut und - idealerweise - verbessern will.

Pillefiz
27.07.2014, 11:30
Auch die Angespülten werden irgendwann feststellen, dass das Leben in Europa entgegen aller Versprechungen, kein Zuckerschlecken ist. :compr:

für alle anderen ausser Europäern schon

elas
27.07.2014, 11:30
ja es ist ein Witz.
Die meisten arbeiten ja noch für weitaus weniger als der Facharbeiter, der oben geschrieben hatte. Die meisten Armen arbeiten gar nicht, weil es keine Arbeit gibt, oder sie arbeiten für weit unter 10 Euro. Mit einem Gehalt von unter 10 Euro oder auch um die 10 Euro kommt man niemals aus der Armut heraus.

Auch als Facharbeiter, der mehr verdient, wird man niemals reich.
Und um diese Ungerechtigkeit geht es hier.

Die Reichen, die ich meine, die haben niemals gearbeitet. Die würden sich auch nicht für einen Stundenlohn von 50 Euro morgens früher aus dem Bett bewegen. Ich kenne Menschen, die nur damit beschäftigt sind, ihr Vermögen auszugeben, dabei haben sie so viel, dass sie das niemals schaffen werden, es vermehrt sich einfach durch Zins und Zinseszins immer weiter, aber exponentiell.


Ich verstehe das nicht. Diese Leute müssen doch merken, dass sie mit ihrer Leistung das leistungslose Einkommen der, sagen wir mal, "oberen 10.000", bezahlen, und dass diese Zahlerei ein Topf ohne Boden ist. Genauso wie die Bankenrettung, das ist dasselbe Milliardengrab. Wieso weigen sich diese Leute, das zu sehen?

Es hat doch nichts mit Neid zu tun, wenn man sich Missstände genau anschaut und - idealerweise - verbessern will.

Benenn doch mal ein paar dieser Müßiggänger beim Namen!

Para ou rien
27.07.2014, 11:31
es vermehrt sich einfach durch Zins und Zinseszins immer weiter, aber exponentiell.

Mittlerweile nicht mehr.

Bruddler
27.07.2014, 11:38
für alle anderen ausser Europäern schon
Ich habe schon "Neuankömmlinge" beobachtet, wie sie laut schimpfend vor einem namhaften Geschäft der Unterhaltungselektronik gestanden sind und letztendlich mit leeren Händen von dannen zogen... :D

wtf
27.07.2014, 11:42
Ich bleibe dabei: Ich kenne kein Land, in dem der Unterschied zwischen einem beliebigen ärmsten Prozentsatz und dem entsprechenden reichsten Prozentsatz so gering ist, wie in Deutschland.

Den Gegenbeweis hätte ich gerne mit offiziellen statistischen Daten und nicht kraft der Fantasie irgendwelcher Systemschreiber.

Heinrich_Kraemer
27.07.2014, 11:49
Ja, sehr gut. Das Letzte was ich mir bei ausgebrochenem Reichtum kaufen würde, wäre ein Ferrari. Wohl aber eine komplette Sammlung der Werte Schopenhauers in Goldeinband.
Die Hohlsinnigkeit der Linken, sich nur auf materielle Ungleichheit zu konzentrieren, ist allbekannt, und dass vor der materiellen Ungleichheit die geistige Ungleichheit kommt, will ihnen nicht so recht in den Dummschädel.

---

Scharfsinnige Beiträge.

Kurze Ergänzungen dazu:

Meiner Meinung nach auf den Grundirrtum des Marxismus zurückzuführen, der den Kapitalismus völlig falsch beschreibt. Es wird so getan als würde es zwei Klassen geben, welche sich feindschaftlich in einem Ausbeutungsverhältnis gegenüberstehen würden. Marx projiziert den mittelalterlichen Feudalismus auf die moderne Kapitalistische Welt: Adel beutet Untertanen aus, Produktionsmitteleigentümer beuten Rest aus.

Und das trifft den Kern des Kapitalismus eben überhaupt nicht. Denn neben der verschwenderischen Aristokratie und Arbeitenden trat nun eine neue Schicht hervor, das Bürgertum, mit eigenen Werten wie Sparsamkeit, Fleiß, Beharrlichkeit usw., was kapitalistische Entwicklung erst ermöglichte (Weber erreichte hiermit Weltruhm).
Zudem beruht kapitalistisches Wirtschaften auf Freiwilligkeit, ganz im Gegensatz zum Feudalismus oder aber Marxismus, oder aber zur sog. "Ausbeutung". Die arbeitslosen Landarbeiterscharen in Englands Wäldern bspw. verbesserten ihre Situation sehr als sie in die Industriestädte zogen. Dann wird hierzulande vom bösen Manchesterkaptitalismus geschwatzt. Für die Verhälntisse damals enorme Verbesserungen.
Das marktwirtscahftliche Prinzip beruht auf Dienerschaft des Produzenten geegnüber den Konsumenten, das Feudalsystem beruht auf Beherrschung der Untertanen.

Die Vorschläge des Marxismus sind dann eine Bürokratenkaste einzusetzen, quasi als feudale Herrscherkaste, den Rest zwangsarbeiten zu lassen. Mittelalter offensichtlich als Vorbild, nur mit getauschter Kaste. Maximum an abschmarotzender Herrschaft.
-------------------------------------------


Und da liegt es bei Linken meiner Meinung nach nicht fern, den verschwenderischen, protzenden Lebensstil des Adels auf Kosten der Arbeitsleistung anderer als Vorbild für jegliche gesellschaftliche Gerechtigkeit zu nehmen.

Daß aber eben Ferrari für alle auch nur ein geheucheltes Deckmäntelchen ist, läßt sich ganz schön am Feindbild Nr. 1 Mc Donalds (ich nehme immer besonders gerne dieses) vorexerzieren:

Während der linke Ökospießer im chicen sanierten Altbau von Gleichheit und sonstigem geheucheltem shit faselt, ernährt er sich bio, fährt Fahrrad, macht Ökowanderurlaub in Australien, genießt seine üppige Freizeit in der Kulturindustrie usw., ist aber von den McDonalds-Fressern der Normalverdiener angewiedert und moralisch empört über die imperialistischen Implikationen des Burgefressens.
Und da sieht man gleich den Feudalismus wieder durch: Nichts mit Gleichheit, nichts mit Freiheit, nein vielmehr andere beherrschen wollen und das unter geheuchelten hochmoralischen Phrasen.

Großadmiral
27.07.2014, 11:57
Schwachsinn, mach dich erst mal mit der Definition von Armut vertraut.
Laut OECD ist die Armutsgrenze unter ca. 50% des Durchschnittseinkommens.
Und genau das wird in der BRD durch Sozialsysteme verhindert.

Ich weiss ja nicht, wo du lebst. Aber in der BRD bekommt jeder 1) Wohnung und Energie bezahlt, 2) mindestens 390 Euro Geld/Monat für Nahrung, Kleidung und allgemeines Leben, neben Vergünstigungen im Nahverkehr und beim Besuch öffentlicher Einrichtungen, z.B. Freibädern.




Wenn dem so wäre, würde dort nicht so ein enormes Bevölkerungswachstum stattfinden.
Sie verhungern eben nicht, sondern vermehren sich freudig.

---

Ich dachte das orientiert sich am Einkommen eines durchschnittlichen Haushalts?

Großadmiral
27.07.2014, 12:05
Teure Schweiz ich dachte dass der Müll kommt.

Die Schweizer haben höhere Vermögen. Warum ?

Dann müsstest du im billigen Bulgarien leben wenn billige Preise Wohlstand bedeuten.

Nur mal als Beispiel. Münchens Preise liegen bei 80 % der Schweizer Mieten.
Löhne meiner Branche aber bei 60 %.

Sei dir sicher, dass man am Monatsende mehr über hat.
Löhne treiben Mieten, nicht umgekehrt. Einfache Marktwirtschaft.

Ausserdem ist Benzin und Strom billiger. Russenbashing, Schweizbashing, man kennt sie.

Das deutsche Rentensystem verzerrt solche Vergleiche im Bezug auf das Vermögen.

Großadmiral
27.07.2014, 12:08
Danke schön für diesen Beitrag.

Anhand des kollektiven Aufgejaules hier kann man unschwer erkennen, wie sehr sich die Leute getroffen fühlen, obwohl sie gar nicht persönlich gemeint sind. Woran das wohl liegen mag?

Man muss doch einfach mal sachlich anerkennen können, dass Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden - durch eben dieses Zinssystem. Was ist daran so schwierig? Dazu braucht es nur ein bisschen Mathematik. Könnt ihr das nicht, ihr, da draußen, der ihr hier kollektiv aufjault? Könnt ihr nicht rechnen? Also ich kann das, obwohl ich arm bin. Komisch, nicht?

Das liegt wohl kaum am Zinssystem.

Klopperhorst
27.07.2014, 12:18
Ich bleibe dabei: Ich kenne kein Land, in dem der Unterschied zwischen einem beliebigen ärmsten Prozentsatz und dem entsprechenden reichsten Prozentsatz so gering ist, wie in Deutschland.

Den Gegenbeweis hätte ich gerne mit offiziellen statistischen Daten und nicht kraft der Fantasie irgendwelcher Systemschreiber.

Wahrscheinlich sieht es in Island etwas besser aus.
In der BRD wuchsen die sozialen Unterschiede v.a. durch die Fremdvölker-Zuwanderung. In den PISA-Untersuchungen wird dies ja immer mit ungleichen Bildungschancen verklausuliert,
dabei ist es leider so, dass ein Großteil der Ungleichheit, wozu Kinderarmut gehört, auf Niedrig-IQ-Gruppen basiert, die nach 1970 hier eingewandert sind.

---

MindoverMatter
27.07.2014, 12:21
Ich bleibe dabei: Ich kenne kein Land, in dem der Unterschied zwischen einem beliebigen ärmsten Prozentsatz und dem entsprechenden reichsten Prozentsatz so gering ist, wie in Deutschland.

Den Gegenbeweis hätte ich gerne mit offiziellen statistischen Daten und nicht kraft der Fantasie irgendwelcher Systemschreiber.

Was sind denn "offizielle statistische Daten"?
Die Systemschreiber der ReGIERung?
Wer sagt, dasss die wahr sind?
Darf ich mal laut lachen?

wtf
27.07.2014, 12:21
@KH: Ich bin mir nicht sicher, weil im Zuge des Bankencrashs viele Isländer Vermögenswerte verloren haben.

Wenn aber das kleine Island als Beweis der zitierten These herhalten muß, ist sie nichts wert.

hamburger
27.07.2014, 12:22
Der Kapitalismus kann nicht gerecht sein, denn seine Mechanik beruht auf der Ungleichheit und der Illusion, dass es jeder schaffen kann.
Das Prinzip ist wie Lotto, alle spielen, weil sie glauben, eine Chance auf den Hauptgewinn zu haben.
Die Vermögensverteilung wurde schon vor langer Zeit festgelegt, damals von Fürsten und Adligen.
Prinzipbedingt verstärkt sich die Ungleichheit jährlich, was man an den Zahlen ganz einfach ablesen kann.
Die Schweiz hat deswegen Grenzen nach unten eingezogen...entsprechender Mindestlohn und Mindestaltersversorgung.
Das geschah nicht, weil dort nur gute Menschen leben, sondern um den Fortbestand des Systems zu sichern. Solange es auch den unteren Rängen einigermassen gut geht, solange arbeitet das System ohne Probleme weiter.
Auch dabei müssen die oberen Ränge abgeben....
Dabei ändert sich an der Verteilung nichts. In einigen Jahren werden wir erleben, welche Auswirkungen die Versäumnisse hier zeigen werden.
Sogar in den USA war mal von einem new deal die Rede....einem Systemneustart.
Hier hat eine Abgeordnete der SPD im Bundestag schon mal einen Lastenausgleich angedacht, so wie nach dem Krieg....da werden sich einige Wähler noch wundern...etwas später...:D
Das ist natürlich der ungleichen Vermögensverteilung geschuldet, bei einer gemäßigten wäre so ein Schritt überflüssig.

Bruddler
27.07.2014, 12:23
Was sind denn "offizielle statistische Daten"?
Die Systemschreiber der ReGIERung?
Wer sagt, dasss die wahr sind?
Darf ich mal laut lachen?

Bei solchen Begriffen ist immer Vorsicht geboten ! :hzu:

wtf
27.07.2014, 12:26
Bei solchen Begriffen ist immer Vorsicht geboten ! :hzu:

Richtig, aber die sind immer noch belastbarer als irgendwelches Journalistengewäsch aus dem linksgrünen Block.

Bruddler
27.07.2014, 12:26
Der Kapitalismus kann nicht gerecht sein, denn seine Mechanik beruht auf der Ungleichheit und der Illusion, dass es jeder schaffen kann.
Das Prinzip ist wie Lotto, alle spielen, weil sie glauben, eine Chance auf den Hauptgewinn zu haben.
Die Vermögensverteilung wurde schon vor langer Zeit festgelegt, damals von Fürsten und Adligen.
Prinzipbedingt verstärkt sich die Ungleichheit jährlich, was man an den Zahlen ganz einfach ablesen kann.
Die Schweiz hat deswegen Grenzen nach unten eingezogen...entsprechender Mindestlohn und Mindestaltersversorgung.
Das geschah nicht, weil dort nur gute Menschen leben, sondern um den Fortbestand des Systems zu sichern. Solange es auch den unteren Rängen einigermassen gut geht, solange arbeitet das System ohne Probleme weiter.
Auch dabei müssen die oberen Ränge abgeben....
Dabei ändert sich an der Verteilung nichts. In einigen Jahren werden wir erleben, welche Auswirkungen die Versäumnisse hier zeigen werden.
Sogar in den USA war mal von einem new deal die Rede....einem Systemneustart.
Hier hat eine Abgeordnete der SPD im Bundestag schon mal einen Lastenausgleich angedacht, so wie nach dem Krieg....da werden sich einige Wähler noch wundern...etwas später...:D
Das ist natürlich der ungleichen Vermögensverteilung geschuldet, bei einer gemäßigten wäre so ein Schritt überflüssig.

Wäre eine gesunde Mischung aus Kapitalismus und Sozialismus nicht des Rätsels Lösung ? :hmm:

Bruddler
27.07.2014, 12:29
Richtig, aber die sind immer noch belastbarer als irgendwelches Journalistengewäsch aus dem linksgrünen Block.

Apropos Journalistengewäsch, sind Journalisten bei ihrem Gewäsch eigentlich verpflichtet, eine glaubhafte Quellenangabe zu benennen ? :?

MindoverMatter
27.07.2014, 12:30
Bei solchen Begriffen ist immer Vorsicht geboten ! :hzu:

Welche Begriffe meinst du? Ich bin bei allen Begriffen vorsichtig.

Heinrich_Kraemer
27.07.2014, 12:33
Der Kapitalismus kann nicht gerecht sein, denn seine Mechanik beruht auf der Ungleichheit und der Illusion, dass es jeder schaffen kann.
Das Prinzip ist wie Lotto, alle spielen, weil sie glauben, eine Chance auf den Hauptgewinn zu haben.
Die Vermögensverteilung wurde schon vor langer Zeit festgelegt, damals von Fürsten und Adligen.
Prinzipbedingt verstärkt sich die Ungleichheit jährlich, was man an den Zahlen ganz einfach ablesen kann.
Die Schweiz hat deswegen Grenzen nach unten eingezogen...entsprechender Mindestlohn und Mindestaltersversorgung.
Das geschah nicht, weil dort nur gute Menschen leben, sondern um den Fortbestand des Systems zu sichern. Solange es auch den unteren Rängen einigermassen gut geht, solange arbeitet das System ohne Probleme weiter.
Auch dabei müssen die oberen Ränge abgeben....
Dabei ändert sich an der Verteilung nichts. In einigen Jahren werden wir erleben, welche Auswirkungen die Versäumnisse hier zeigen werden.
Sogar in den USA war mal von einem new deal die Rede....einem Systemneustart.
Hier hat eine Abgeordnete der SPD im Bundestag schon mal einen Lastenausgleich angedacht, so wie nach dem Krieg....da werden sich einige Wähler noch wundern...etwas später...:D
Das ist natürlich der ungleichen Vermögensverteilung geschuldet, bei einer gemäßigten wäre so ein Schritt überflüssig.

Und genau das gibt die Empirie eben nicht her.

Sofern erst der Kapitalismus eine Durchdringung des mittelalterlichen Ständewesens ermöglichte, welches als Rechtfertigung die Geburt heranzog.

Denn wo wären bspw. Herr Marx und Herr Engels im Mittelalter geblieben, speziell die Familie Engels, um ihren gequirrlten Sch**ß zu verzapfen?! Und wo ist die Familie Engels heutzutage.

Weil die bürgerliche Entwicklung sich hierzulande nicht durchsetzen konnte, verwundert es eben auch nicht, daß Konservative (also der alte Adel der in die fetten Staatsposten wechselte) und Sozialdemokratie (fette planwirtscahftliche Umverteilung an die Pfründner) sich gegenseitig ergänzen, das mittelalterliche Ständwesen aufrechterhalten wollen.

MindoverMatter
27.07.2014, 12:34
In einigen Jahren werden wir erleben, welche Auswirkungen die Versäumnisse hier zeigen werden.
Sogar in den USA war mal von einem new deal die Rede....einem Systemneustart.
Hier hat eine Abgeordnete der SPD im Bundestag schon mal einen Lastenausgleich angedacht, so wie nach dem Krieg....da werden sich einige Wähler noch wundern...etwas später...:D
Das ist natürlich der ungleichen Vermögensverteilung geschuldet, bei einer gemäßigten wäre so ein Schritt überflüssig.

ja das System erledigt sich irgendwann selbst. Das ist aber nur ein schwacher Trost, irgendwie.

wtf
27.07.2014, 12:36
Apropos Journalistengewäsch, sind Journalisten bei ihrem Gewäsch eigentlich verpflichtet, eine glaubhafte Quellenangabe zu benennen ? :?

Früher, zu Henri Nannens und Hans-Joachim Friedrichs Zeiten, gab es sogenannte Standards in Sachen journalistischer Sorgfaltspflicht. Die beinhaltetete u.a. die Trennung von Nachricht und Meinung. Beispielhaft zitiere ich HJF: "Mache Dich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht mit einer guten."

Daraus wurde mittlerweile eine Art Bildungsauftrag, den mit Verve erfüllen zu müssen die Journaille glaubt.

Bruddler
27.07.2014, 12:37
Welche Begriffe meinst du? Ich bin bei allen Begriffen vorsichtig.

Ich habe die betreffenden Begriffe extra für Dich rot angemalt. :trost:

Klopperhorst
27.07.2014, 12:38
@KH: Ich bin mir nicht sicher, weil im Zuge des Bankencrashs viele Isländer Vermögenswerte verloren haben.

Wenn aber das kleine Island als Beweis der zitierten These herhalten muß, ist sie nichts wert.

Island ist das Paradebeispiel, wie man aus der Bankenkrise ohne Umverteilung und Rettungen wieder gerade herauskommt. Island hat wieder hohe Wachstumsraten, und der verstorbene Prof. Hankel hat dies in vielen Vorträgen als besonderes Beispiel gelobt.

Natürlich kann man es größentechnisch nicht vergleichen. Aber die BRD ist schon zu sehr orientalisiert, als dass wir von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen arm/reich (was dumm/schlau bedeutet) sprechen können.

---

Bruddler
27.07.2014, 12:40
Früher, zu Henri Nannens und Hans-Joachim Friedrichs Zeiten, gab es sogenannte Standards in Sachen journalistischer Sorgfaltspflicht. Die beinhaltetete u.a. die Trennung von Nachricht und Meinung. Beispielhaft zitiere ich HJF: "Mache Dich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht mit einer guten."

Daraus wurde mittlerweile eine Art Bildungsauftrag, den mit Verve erfüllen zu müssen die Journaille glaubt.

D.h. eine Verpflichtung zur Quellenangabe, würde die Journalisten bei ihrem derzeitigen "Informations- und Bildungsauftrag" ungemein behindern... :pfeif:

wtf
27.07.2014, 12:42
Island ist das Paradebeispiel, wie man aus der Bankenkrise ohne Umverteilung und Rettungen wieder gerade herauskommt. Island hat wieder hohe Wachstumsraten, und der verstorbene Prof. Hankel hat dies in vielen Vorträgen als besonderes Beispiel gelobt.


Das stimmt. Die haben auf das Attribut "systemrelevant" verzichtet und die Banken mitsamt Gläubigern über die Klinge springen lassen. Sehr konsequentes, kapitalistisches Vorgehen, dessen Früchte sie jetzt ernten. Wir warten noch auf den großen Knall.

schastar
27.07.2014, 12:43
Werte sind relativ

Laut TV kann in einem US Knast eine Zigarette 20 Dollar kosten.

Relativ schon, aber dennoch an ein gewisse "Hierarchie" gebunden.
1000 Leute warten auf Brötchen die von 10 Bäckern gebacken werden die wiederum bei 2 Bauern Mehl (Getreide) erwerben welche von einem Grundbesitzer Grund gepachtete haben.
Will ihm ein Bäcker nichts verkaufen geht er zu den anderen 9.Verpachtet er keinen Grund steht alles still.

Graf Zahl
27.07.2014, 12:44
Mir ist kein Land bekannt, in dem der Unterschied zwischen arm und reich so gering wäre wie in Deutschland. Das hindert die in der alles überwuchernden Sozialindustrie Tätigen (von Arbeit mag ich da nicht sprechen) natürlich nicht, lautstark zu jammern.

Mit der Sozialindustrie magst Du Recht haben

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_sozialindustrie_frisst_unsere_zukunft/

Es ist aber viel zu einfach zu behaupten, die Sozialindustrie sei Schuld und die Hartzer sind Faul...so eine Denkweise ist einfach schlichtweg viel zu einfach, - im übrigen habe ich das Thema schonmal mit Bernhard diskutiert ...und er hat bei einigen meiner Thesen zugestimmt.

Wir dürfen eines nicht vergessen, bis zur Wende gab es in Westdeutschland und in West-Berlin eine geringe Arbeitslosigkeit und ein sehr hohes Lohnniveau - Deutschland hatte fast ein Lohnniveau wie die Schweiz auf gut 90%.

Wir hatten auch einen sehr aufgeblähten öffentlichen Dienst, - die Post und Bundesbahn waren in staatlicher Hand - dafür hatte der Staat auch mehr Personal und weniger Armut - weil eben die Alternativen auf dem Arbeitsmarkt sehr hoch gewesen ist als das was heute realisiert.

Die Reformen , die Liberalisierung des Postmarktes, brachten zwar Wettbewerb aber auch Personalabbau und ein Wettbewerb der Löhne mit sich, mit der Euro Einführung und der Geiz ist Geil Propanda eines Einzelhandelskonzerns im Jahre 2002 - wurden die letzten Hüllen des Kapitalismus fallen gelassen, - weiterhin folgte die Auslagerung vieler Arbeitsplätze nach Osteuropa und China - darüber hinaus wurde viel Mißmanagement betrieben, - Quelle, Schleckermann alle Pleite - aber auch Karstadt steht auf der Kippe.....während die Geschäftsleitung sich mit übertriebenen Gagen bereichert - hat die Belegschaft das Nachsehen....

Die Zunahme der Leih und Zeitarbeit die Vermittlungsgutschein Agenturen verschlimmern noch diese ganze Situation und der gegenwärtige Arbeitsmarkt ist einfach pervertiert !!!!! Das sollte man einfach mal beherzigen und verinnerlichen dass das Märchen von Vollbeschäftigung vorbei ist und nicht jeder einen Job finden kann, natürlich mag es sein dass es Menschen gibt die froh sind nicht arbeiten zu müssen, aber das als Hauptgrund für kalamitäre Entwiicklungen zu nehmen finde ich geschmackslos...aber darauf reitet der Axel Springer Pressekonzern - der ja auch im Bereich des Russen Bashing voll und ganz in seinem Element ist.....

Also wtf es ist alles viel komplizierter und zu einfach hier schuldzuweisungen zu geben - was das Prinzip von Ursache und Wirkung ist....diese ganze politische Sauerei hat eben den mittelstand zerstört und viel mehr Armut realisiert als es noch vor 1989 der Fall war.

Hay
27.07.2014, 12:55
Mit der Sozialindustrie magst Du Recht haben

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_sozialindustrie_frisst_unsere_zukunft/

Es ist aber viel zu einfach zu behaupten, die Sozialindustrie sei Schuld und die Hartzer sind Faul...so eine Denkweise ist einfach schlichtweg viel zu einfach, - im übrigen habe ich das Thema schonmal mit Bernhard diskutiert ...und er hat bei einigen meiner Thesen zugestimmt.

Wir dürfen eines nicht vergessen, bis zur Wende gab es in Westdeutschland und in West-Berlin eine geringe Arbeitslosigkeit und ein sehr hohes Lohnniveau - Deutschland hatte fast ein Lohnniveau wie die Schweiz auf gut 90%.

Wir hatten auch einen sehr aufgeblähten öffentlichen Dienst, - die Post und Bundesbahn waren in staatlicher Hand - dafür hatte der Staat auch mehr Personal und weniger Armut - weil eben die Alternativen auf dem Arbeitsmarkt sehr hoch gewesen ist als das was heute realisiert.

Die Reformen , die Liberalisierung des Postmarktes, brachten zwar Wettbewerb aber auch Personalabbau und ein Wettbewerb der Löhne mit sich, mit der Euro Einführung und der Geiz ist Geil Propanda eines Einzelhandelskonzerns im Jahre 2002 - wurden die letzten Hüllen des Kapitalismus fallen gelassen, - weiterhin folgte die Auslagerung vieler Arbeitsplätze nach Osteuropa und China - darüber hinaus wurde viel Mißmanagement betrieben, - Quelle, Schleckermann alle Pleite - aber auch Karstadt steht auf der Kippe.....während die Geschäftsleitung sich mit übertriebenen Gagen bereichert - hat die Belegschaft das Nachsehen....

Die Zunahme der Leih und Zeitarbeit die Vermittlungsgutschein Agenturen verschlimmern noch diese ganze Situation und der gegenwärtige Arbeitsmarkt ist einfach pervertiert !!!!! Das sollte man einfach mal beherzigen und verinnerlichen dass das Märchen von Vollbeschäftigung vorbei ist und nicht jeder einen Job finden kann, natürlich mag es sein dass es Menschen gibt die froh sind nicht arbeiten zu müssen, aber das als Hauptgrund für kalamitäre Entwiicklungen zu nehmen finde ich geschmackslos...aber darauf reitet der Axel Springer Pressekonzern - der ja auch im Bereich des Russen Bashing voll und ganz in seinem Element ist.....

Also wtf es ist alles viel komplizierter und zu einfach hier schuldzuweisungen zu geben - was das Prinzip von Ursache und Wirkung ist....diese ganze politische Sauerei hat eben den mittelstand zerstört und viel mehr Armut realisiert als es noch vor 1989 der Fall war.

Wir haben keinen wirklichen Kapitalismus, sondern wir haben einen Lobbyismus und ein altes Standesrecht, das uns in diese Situation brachte. Ein paar Schlaglichter:

Freizügigkeit der Grenzen/Arbeitnehmerfreizügigkeit - dies gilt zwar für das Heer der kleinen Arbeiter, Hilfsarbeiter, Angestellten, nicht aber dort, wo es um lukrative Dienstleistungen geht. Zwar kann ein Arbeitgeber billige Polen beschäftigen, aber für den Arbeitnehmer in Deutschland ist es nicht möglich, sich die billige Fahrschule im Ausland zu suchen. Dies hat seinerzeit Joschka Fischer vereitelt. Kapitalismus? Mitnichten!

Es ist möglich, jederzeit billige Arbeitnehmer aus dem Ausland zu beschäftigen, aber es ist nicht möglich, ärztliche oder juristische Dienstleistungen in Konkurrenz zu den niedergelassenen Ärzten und Anwälten zu erbringen. Dafür sorgen die Kammern und das Niederlassungsrecht. Niemand darf geltende Honorare unterbieten, geschweige denn, einfach eine Kanzlei oder Praxis eröffnen? Kapitalismus? Mitnichten! Lobbyismus und Standesrecht.

Anzumerken ist, daß diese Konkurrenzvereitelung nicht nur für diesen Bereich gilt. Oft werden Vorschriften schon alleine aus dem Grund erlassen, um die Konkurrenz vom Halse zu halten. Dem Bürger wird mit solchen Vorschriften Schutz versprochen.

Leih-, Zeitarbeit und Vermittlungsgutscheine sind auch staatlich gelenkte Programme und haben mit Kapitalismus nichts zu tun, höchstens mit Korruption.

Und so weiter...

MindoverMatter
27.07.2014, 13:08
Ich habe die betreffenden Begriffe extra für Dich rot angemalt. :trost:

Das ist nett von dir. Allerdings hinterfrage ich alle Begriffe, egal, wo sie herkommen, und egal, in welcher Farbe sie geschrieben sind.

MindoverMatter
27.07.2014, 13:16
Früher, zu Henri Nannens und Hans-Joachim Friedrichs Zeiten, gab es sogenannte Standards in Sachen journalistischer Sorgfaltspflicht. Die beinhaltetete u.a. die Trennung von Nachricht und Meinung. Beispielhaft zitiere ich HJF: "Mache Dich nicht gemein mit einer Sache, auch nicht mit einer guten."

Daraus wurde mittlerweile eine Art Bildungsauftrag, den mit Verve erfüllen zu müssen die Journaille glaubt.


Das Thema "freie Presse" keines, weil es keine freie Presse gibt.

hamburger
27.07.2014, 13:28
Unser Steuer und Abgabensystem, auch das RV und KV System, ist nicht für den Kapitalismus geeignet.
Deswegen muss er auf Dauer scheitern. Die Belastung von Arbeitsleistung ist das Grundübel....
Im Kapitalismus muss alles über Steuern finanziert werden, denn damit kann man die Einkommensbelastung entzerren.
Natürlich gehören auch Leitplanken nach unten dazu, wie ich schon erwähnt habe. Aber in Deutschland ist diese Neuorientierung wegen bestimmter Gruppen nicht möglich.
Ebenso verhindert das förderale System einen effektiven Staat, Provinzfürsten...wie Seehofer mit der Maut....verursachen immense Kosten ohne einen Nutzen zu erbringen.
Das war auch die Absicht der Siegermächte, die Deutschland so besser kontrollieren konnten, bis heute.
Alles, auch das Provisorium GG ist diesen Umständen geschuldet. Es gab damals keinen richtigen Neustart, die Vermögensverteilung hat sich damals nicht geändert und hat sich im Laufe der Zeit weiter in die bekannte Richtung entwickelt.
Durch enorme Schulden hat man bisher versucht die Probleme in diese Zukunft zu verschieben. So wie beim Euro auch...
Aber das ist eben keine Lösung für die Zukunft.

MindoverMatter
27.07.2014, 13:31
:gp:
Die Belastung von Arbeitsleistung ist das Grundübel.... Das war auch die Absicht der Siegermächte, die Deutschland so besser kontrollieren konnten, bis heute.

MindoverMatter
27.07.2014, 13:34
Und so geht das dann weiter:


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/19/staaten-sind-pleite-eu-fordert-kuerzung-von-sozialleistungen/

weil: Schuld sind immer die da unten, die eh kaum was haben.

Frumpel
27.07.2014, 13:36
Auch die Angespülten werden irgendwann feststellen, dass das Leben in Europa entgegen aller Versprechungen, kein Zuckerschlecken ist. :compr:

Also bisher kann ich erkennen, daß die angespülten Invasoren von den Steuergeldern der schuftenden Masse sehr wohl das Zuckerschlecken geschenkt bekommen: unantastbaren Sonderstatus für Narrenfreiheit, aber auch Unterkunft - teilweise im Hotel, beste medizinische Versorgung, Kleidung, Essen, üppiges Taschengeld, Nahverkehr, Bildung, Nachzug für die ganze Familie, .... hab ich noch was vergessen? Für die Neger ist das wie ein Sechser im Lotto, ich muß für meinen und deren Lebensunterhalt jeden früh arbeiten gehen.

alberich1
27.07.2014, 14:10
ich muss da mal widersprechen. Wie man anhand der Reaktionen hier sehen kann, glauben das tatsächlich sehr viele Leute.




ich auch nicht.

Ein kleines Filmchen, wie die das machen mit dem Geld:

https://www.youtube.com/watch?v=P3A9aKk7lCQ

Hehehe, die Kleine hat gut aufgepasst!

MindoverMatter
27.07.2014, 15:41
Hehehe, die Kleine hat gut aufgepasst!

Und man muss nicht Wirtschaftswissenschaften studiert haben, um das zu verstehen.

Also hat die Abneigung der Menschen, über diese Thematik offen zu reden, andere Gründe.

MindoverMatter
27.07.2014, 15:47
Also bisher kann ich erkennen, daß die angespülten Invasoren von den Steuergeldern der schuftenden Masse sehr wohl das Zuckerschlecken geschenkt bekommen: unantastbaren Sonderstatus für Narrenfreiheit, aber auch Unterkunft - teilweise im Hotel, beste medizinische Versorgung, Kleidung, Essen, üppiges Taschengeld, Nahverkehr, Bildung, Nachzug für die ganze Familie, .... hab ich noch was vergessen? Für die Neger ist das wie ein Sechser im Lotto, ich muß für meinen und deren Lebensunterhalt jeden früh arbeiten gehen.

Das ist die typische Michel-Mentalität. Sie sei dir unbenommen. Sie ist aber für mich nicht diskussionsfähig. Warum?
Du bist selbst schuld, wenn du für dieses System arbeiten gehst. Also jammer nicht rum.
Es dürfte mehr als klar sein, dass die BRinDeutschland noch nicht mal ein Staat ist, ohne staatliche Gerichtsbarkeit, mit Steuern, wo nirgendwo steht, warum und dass man die zahlen muss - zeig mir das Gesetz, es gibt keines - dass die BRinDeutschland ein besetztes Gebiet ist ohne Rechtsstaatlichkeit, ohne freie Presse, ohne all das, was einen Rechtsstaat ausmacht.

Wieso arbeitest du für solch ein System? Gefällt es dir? (Brauchst nicht antworten, war ne rhetorische Frage).

Und wenn man sich dann noch vor Augen hält,dass man mit Arbeit hier sowieso nie reich wird, also meine Frage ist da wirklich berechtigt: Wieso tun das Millionen Michel? Ich meine, wenn man schnell reich werden würde, könnte ich das ja noch verstehen mit dem Arbeiten, aber so?

Frumpel
27.07.2014, 17:45
Das ist die typische Michel-Mentalität. Sie sei dir unbenommen. Sie ist aber für mich nicht diskussionsfähig. Warum?
Du bist selbst schuld, wenn du für dieses System arbeiten gehst. Also jammer nicht rum.
Es dürfte mehr als klar sein, dass die BRinDeutschland noch nicht mal ein Staat ist, ohne staatliche Gerichtsbarkeit, mit Steuern, wo nirgendwo steht, warum und dass man die zahlen muss - zeig mir das Gesetz, es gibt keines - dass die BRinDeutschland ein besetztes Gebiet ist ohne Rechtsstaatlichkeit, ohne freie Presse, ohne all das, was einen Rechtsstaat ausmacht.

Wieso arbeitest du für solch ein System? Gefällt es dir? (Brauchst nicht antworten, war ne rhetorische Frage).

Und wenn man sich dann noch vor Augen hält,dass man mit Arbeit hier sowieso nie reich wird, also meine Frage ist da wirklich berechtigt: Wieso tun das Millionen Michel? Ich meine, wenn man schnell reich werden würde, könnte ich das ja noch verstehen mit dem Arbeiten, aber so?

Na schön, dann verrate mir mal, wie ich sonst meinen Lebensunterhalt bestreiten soll, wenn nicht durch Arbeit. An den richtigen Lottozahlen knobel ich noch.

herberger
27.07.2014, 17:54
Ein US Mafiosi erzählte in einem Interview

Er habe Benzin verkauft und die Steuern nicht abgeführt,er hat Millionen die Woche verdient,so ein Handel kann man ungefähr 9 Monate betreiben,erst dann meldet sich das Finanzamt,wenn die 2.Mahnung kommt macht man das Geschäft dicht und macht an anderer Stelle ein neues Geschäft auf.

Herr B.
27.07.2014, 17:59
Na schön, dann verrate mir mal, wie ich sonst meinen Lebensunterhalt bestreiten soll, wenn nicht durch Arbeit. An den richtigen Lottozahlen knobel ich noch.
Da musst du in irgend einem Stadtpark als Amateurapotheker rumstehen. :D

Frumpel
27.07.2014, 18:03
Da musst du in irgend einem Stadtpark als Amateurapotheker rumstehen. :D

So etwas habe ich meinem Nachbarn auch empfohlen. Jetzt canna bis zum Jahreswechsel gesiebte Luft inhalieren. ;)

MindoverMatter
27.07.2014, 19:09
Na schön, dann verrate mir mal, wie ich sonst meinen Lebensunterhalt bestreiten soll, wenn nicht durch Arbeit. An den richtigen Lottozahlen knobel ich noch.

So einfach mach ichs dir nicht.

Frumpel
27.07.2014, 22:02
So einfach mach ichs dir nicht.

Na, dann werde ich eben Zuhälter und schicke Dich zum Anschaffen. So jedenfalls könnte es funktionieren. Was meinst Du?

Prof. Flimmerich
28.07.2014, 07:01
Der Bericht enthüllt - mal wieder - das Märchen des gerechten Kapitalismus, in dem es ja angeblich jeder bis nach oben schaffen könne. Man müsse nur genug malochen. - Eine perfekte Falle für dumme Sklaven, wie ich finde. Aber Sklaven glauben eben alles. -

Es geht aber. Wem die BRD zu ungerecht ist, und sie ist es tatsaechlich, verlasse das Land, gehe woanders hin und arbeite und lebe.
Hier bei uns ist Jeder selbst seines Glueckes Schmied. Und arbeiten lohnt sich.Man hat vuel mehr zum leben.
OK, mein Arbeitsleben ist mit 70 vorbei, aber ich mache immer was fuer unsere Gemeinde, weil ich wieder topfit bin nach meinem gesundheitlichen Knick vor ein paar Jahren.

Ich habe aber Verstaendnis fuer diejenigen, die in der BRD meinen, dort lohne es sich nicht, hart zu arbeiten.
Die bezahlen da ja fast nur noch die Einwanderung von Moslempack mit ihrem Fleiss.

Bergischer Löwe
28.07.2014, 07:32
Es gibt aber durchaus noch Methoden, die der Abgabenflut in Deutschland entgegenwirken:

1. So früh wie möglich wo es geht sich aus der "Solidargemeinschaft" verabschieden. PKV ist so ein Beispiel.
2. Verbrauchssteuern durch Käufe im Ausland umgehen bzw. mildern. Ich habe seit Jahren beispielsweise hierzulande keine Tabakprodukte mehr gekauft.
3. Immobilien. Nicht privat genutzt und durch Kredit finanziert. Abschreibung, sonstige Erhaltungskosten und Schuldzins mindern die EkSt. erheblich.
4. Bei jeder Handlung das Köpfchen "einschalten". Nichts kaufen, das sich später als Quell der Freude für Herrn Schäuble und die Anbieter des Betriebsmittels herausstellt (Elektrogeräte mit hohem Verbrauch, Autos mit hohem Verbrauch....). Lieber ein Paar Euro mehr ausgeben und dem Finanzministerium ein Schnippchen schlagen.
5. Jede Steuererleichterung, die möglich ist, e r m i t t e l n und entsprechend bei den Behörden umsetzen. Ein Beispiel: Baudenkmäler lassen sich von der Grundsteuer befreien. Der Kosmos von Erleichterungen, die möglich sind ist enorm. Man muß sie nur finden.

Und zum Thema Aufstiegschancen: Ja, es ist tatsächlich schwieriger geworden. Aber: Gerade Berufsanfängern rate ich, vielleicht nicht immer den Traumberuf zu verfolgen, sondern den Beruf mit den besten Karrierechancen. Ein Meisterbrief in Bäckerhandwerk ist vielleicht leichter und schneller zu bekommen als beispielsweise im Bereich Kfz oder Luftfahrzeuge.

MindoverMatter
28.07.2014, 09:31
Es gibt aber durchaus noch Methoden, die der Abgabenflut in Deutschland entgegenwirken:

1. So früh wie möglich wo es geht sich aus der "Solidargemeinschaft" verabschieden. PKV ist so ein Beispiel.
2. Verbrauchssteuern durch Käufe im Ausland umgehen bzw. mildern. Ich habe seit Jahren beispielsweise hierzulande keine Tabakprodukte mehr gekauft.
3. Immobilien. Nicht privat genutzt und durch Kredit finanziert. Abschreibung, sonstige Erhaltungskosten und Schuldzins mindern die EkSt. erheblich.
4. Bei jeder Handlung das Köpfchen "einschalten". Nichts kaufen, das sich später als Quell der Freude für Herrn Schäuble und die Anbieter des Betriebsmittels herausstellt (Elektrogeräte mit hohem Verbrauch, Autos mit hohem Verbrauch....). Lieber ein Paar Euro mehr ausgeben und dem Finanzministerium ein Schnippchen schlagen.
5. Jede Steuererleichterung, die möglich ist, e r m i t t e l n und entsprechend bei den Behörden umsetzen. Ein Beispiel: Baudenkmäler lassen sich von der Grundsteuer befreien. Der Kosmos von Erleichterungen, die möglich sind ist enorm. Man muß sie nur finden.

Und zum Thema Aufstiegschancen: Ja, es ist tatsächlich schwieriger geworden. Aber: Gerade Berufsanfängern rate ich, vielleicht nicht immer den Traumberuf zu verfolgen, sondern den Beruf mit den besten Karrierechancen. Ein Meisterbrief in Bäckerhandwerk ist vielleicht leichter und schneller zu bekommen als beispielsweise im Bereich Kfz oder Luftfahrzeuge.

Also sorry, hier gehts um ganz Reiche und die Möglichkeit, schnell finanziell durch Arbeit unabhängig zu werden, ohne erst jahrzehntelang irgendwas malochen zu müssen,was einem nicht gefällt, der "Karriere",wegen. Welche Karriere denn? Die im System, im System der perfekten Arschkriecher?

Es gibt Menschen, ca 5 - 10 Prozent der Bevölkerung, die haben leistungsloses Einkommen, d.h. die leben von ihrem Geld oder dem, wo sie es angelegt haben. Um diese Menschen geht es. Und es geht darum, dass die Kluft zwischen diesen Menschen und den Armen der Gesellschaft (ich schätze mal ca 20 Prozent der Bevölkerung) immer größer wird.

Und dann bitte mal drüber nachdenken,wer bezahlt denn das leistungslose Einkommen der sogenannten "oberen Zehntausend"? Wir alle, über Steuern. Es gibt auch diese "komischen" Verbrauchssteuern, versteckte Steuern, die in jedem Produkt anteilig vorhanden sind, je nach Produkt bis zu 90 Prozent, die bezahlen wir alle, auch die Armen, bloß dass die Armen alles ihres Geldes für diese Produkte ausgeben müssen, da es sich um den Bedarf des täglichen Lebens handelt, während die Ultra-reichen nur einen winzigen Bruchteil ihres ohnehin leistungslosen Einkommens für diese Produkte ausgeben.

In dem Sinne zahlen Arme anteilmäßig mehr Steuern als Reiche, die auch noch überdurchschnittlich vom System profitieren. I.d. Regel hat der Reiche auch einen Steuerberater (er kann ihn nämlich bezahlen!), und bezahlt deshalb gar keine Steuern.

Bergischer Löwe
28.07.2014, 09:55
Also sorry, hier gehts um ganz Reiche und die Möglichkeit, schnell finanziell durch Arbeit unabhängig zu werden, ohne erst jahrzehntelang irgendwas malochen zu müssen,was einem nicht gefällt, der "Karriere",wegen. Welche Karriere denn? Die im System, im System der perfekten Arschkriecher?

Es gibt Menschen, ca 5 - 10 Prozent der Bevölkerung, die haben leistungsloses Einkommen, d.h. die leben von ihrem Geld oder dem, wo sie es angelegt haben. Um diese Menschen geht es. Und es geht darum, dass die Kluft zwischen diesen Menschen und den Armen der Gesellschaft (ich schätze mal ca 20 Prozent der Bevölkerung) immer größer wird.

Und dann bitte mal drüber nachdenken,wer bezahlt denn das leistungslose Einkommen der sogenannten "oberen Zehntausend"? Wir alle, über Steuern. Es gibt auch diese "komischen" Verbrauchssteuern, versteckte Steuern, die in jedem Produkt anteilig vorhanden sind, je nach Produkt bis zu 90 Prozent, die bezahlen wir alle, auch die Armen, bloß dass die Armen alles ihres Geldes für diese Produkte ausgeben müssen, da es sich um den Bedarf des täglichen Lebens handelt, während die Ultra-reichen nur einen winzigen Bruchteil ihres ohnehin leistungslosen Einkommens für diese Produkte ausgeben.

In dem Sinne zahlen Arme anteilmäßig mehr Steuern als Reiche, die auch noch überdurchschnittlich vom System profitieren. I.d. Regel hat der Reiche auch einen Steuerberater (er kann ihn nämlich bezahlen!), und bezahlt deshalb gar keine Steuern.

Was ist "ganz reich"? Wo fängt das bitte an?

"Ganz Reiche" leben i.d.R. nicht "leistungslos" wie du schreibst. Sie haben irgendeine Vorleistung erbracht (ich rede nicht von reich geerbt - dann würde der Strangtitel nicht mehr passen), die der Allgemeinheit in irgend einer Weise mal zu Gute gekommen ist. Verkaufen sie ihre Firmenanteile beispielsweise irgendwann, wenn sie "genug" haben, hat das mit "Leistungslosigkeit" nichts zu tun. Schließlich müssen sie auf noch auf ihre Kapitalerträge Quellensteuer entrichten, sind i.d.R. krankenversichert und konsumieren.

Bitte nicht so tun, als gäbe es hierzulande nur "Steuerflüchtlinge". Es gibt Millionen anständiger Unternehmer und Selbständige, die ihr Quentchen zum Allgemeinwohl beitragen.

Und bitte aufhören das Gerücht vom "gerissenen Steuerberater" zu streuen. Steuerberater dürfen ihre Klienten nicht zu illegalen Handlungen führen. Sie zeigen Möglichkeiten innerhalb der Steuergesetzgebung auf und beraten ihren Klienten diesbezüglich. Dies ist aber kein Hexenwerk. Mit ein bißchen Übung und einem IQ jenseits der 80 kann das jeder.

Zu Guter letzt: Ein Superreicher hat einen Lebensstandard, der dem von mehreren Dutzend Normalverdienern entspricht. Somit zahlt er auch mehrere Dutzend Mal soviel Verbrauchssteuern wie ein Normalverdiener. Vom Verhältnis her mal ein Beispiel: Otto Normalverbraucher mit einem Jahresnetto von 18.000 Euro kauft sich einen VW Polo für 13.000 Euro. In diesem Betrag sind 2470 MwSt. enthalten. Ein wohlhabender Ruheständler mit einem Kapitaleinkommen von 1 Mio im Jahr kauft sich einen Bentley für 450.000 Euro. In diesem Betrag sind 85.500 Euro MwSt. enthalten. MwSt. prozentual vom Investment:

Armer Schlucker mit 18.000 Netto und 2450 Euro MwSt. - 13,6%
Reicher mit 1.000.000 Netto und 85.500 Euro MwSt. - 8,5%

Klar - ein prozentualer Unterschied ist da. Aber er ist gering.

MindoverMatter
28.07.2014, 21:49
Was ist "ganz reich"? Wo fängt das bitte an?

ab so ca 2 - 3 Millionen Euro.

"
Ganz Reiche" leben i.d.R. nicht "leistungslos" wie du schreibst. Sie haben irgendeine Vorleistung erbracht (ich rede nicht von reich geerbt - dann würde der Strangtitel nicht mehr passen), die der Allgemeinheit in irgend einer Weise mal zu Gute gekommen ist.

Nein. So viel Geld kann man nur durch Betrug oder durch Erben oder Lottogewinn oder Börsenzocken verdienen. DAvon hat die Allgemeinheit nichts, im Gegenteil, sie muss für den Reichen Nichtstuer auch noch Steuern bezahlen.
Erzähl hier nicht die Mär vom Geld- und Arbeitsplätzeschaffenden Industriellen.


Bitte nicht so tun, als gäbe es hierzulande nur "Steuerflüchtlinge". Es gibt Millionen anständiger Unternehmer und Selbständige, die ihr Quentchen zum Allgemeinwohl beitragen.

Es geht hier nicht um kleine und mittelständische Unternehmen, sondern um Leute mit mehr als die o.genannte Summe.


Und bitte aufhören das Gerücht vom "gerissenen Steuerberater" zu streuen. Steuerberater dürfen ihre Klienten nicht zu illegalen Handlungen führen.

davon hat auch keiner geredet, ich jedenfalls nicht. Tatsache ist, dass Steuerberater bestens darin geschult sind, für ihre reichen KLientel Schlupflöcher zu finden, damit eben diese reichen Klientel KEINE Steuern mehr zahlen müssen. Auch das ist mehrfach und reichlich belegt.
Der einzige, der Steuern zahlt, ist der abhängig Beschäftigte, ihm wird es nämlich direkt vom Lohn abgezogen.



Zu Guter letzt: Ein Superreicher hat einen Lebensstandard, der dem von mehreren Dutzend Normalverdienern entspricht. Somit zahlt er auch mehrere Dutzend Mal soviel Verbrauchssteuern wie ein Normalverdiener.

Nein, schließlich isst und trinkt er ja nicht mehrmals so viel wie der Normalverdiener. Er wird teurere Lebensmittel verkonsumieren, aber so viel macht das auch nicht aus. Er gibt von seinem leistungslosen Einkommen nur einen Bruchteil für Steuern aus, weil eben der Anteil an lebensnotwendigen Gütern, die er kaufen muss, an seinem großen leistungslosen Einkommen nur ein kleiner Anteil ist.
Ein armer Arbeiter oder gar Arbeitsloser dagegen muss sein ganzes Gehalt bzw. Sozialgeld für Lebensmittel ausgeben, da bleibt nichts mehr übrig; dementsprechend ist der Steueranteil an seinem Gehalt fast 100 Prozent.

Übrigens brachte ich das Beispiel von Produkten, die man wirklich braucht, dazu gehört nicht unbedingt ein Auto. Ich meinte Lebenshaltungskosten wie essen und trinken.