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Vollständige Version anzeigen : Linker Spinner fordert zum Faulenzen auf



Eridani
25.07.2014, 11:09
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )


1000 Euro jeden Monat für alle! Die Politik diskutiert das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) kontrovers, dieser Berliner schafft Fakten: Michael Bohmeyer (29) verschenkt ein Jahr lang 1000 Euro monatlich. Der KURIER erklärt, wie das Experiment funktioniert.

Bohmeyer gönnt sich sozusagen derzeit selbst den Luxus eines BGE. Der Webseiten-Entwickler gründete ein Internet-Startup und verdient damit monatlich knapp 1000 Euro – ohne selbst arbeiten zu müssen. Zeit zu haben sei ihm gerade wichtiger als Geld: „Ich bin kreativer, habe mehr Energie, lebe gesünder und kann mich um meine kleine Tochter kümmern“, sagte der Kreuzberger gestern zum KURIER.
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Ist das Ganze eine Faulenzer-Lotterie oder Gerechtigkeitsoffensive? Im BGE schlummere „eines der größten Potenziale, unsere Gesellschaft nach vorne zu bringen“, glaubt der 29-Jährige. Sein Leben habe sich radikal verändert.

Es sei ein Irrglaube, dass Menschen mit Grundeinkommen nur noch die Füße hochlegen: „Es geht mir nicht ums Faulenzen.“ Durch die finanzielle Freiheit würden Kreativität und Schaffensdrang gefördert. Bohmeyer ist überzeugt: „Der Mensch tut Gutes, wenn er nicht permanent unter Druck gesetzt wird.“

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/bedingungsloses-grundeinkommen-das-1000-euro-experiment,7169128,27937750.html



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

-jmw-
25.07.2014, 11:14
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

Valdyn
25.07.2014, 11:17
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

Meinst du die gesetzliche Rente?

Para ou rien
25.07.2014, 11:19
“ Durch die finanzielle Freiheit würden Kreativität und Schaffensdrang gefördert. Bohmeyer ist überzeugt: „Der Mensch tut Gutes, wenn er nicht permanent unter Druck gesetzt wird.“

Das trifft aber vermutlich nur für geistige Tätigkeiten zu. Im Handwerk oder auf dem Bau würde das niemals funktioneren.

herberger
25.07.2014, 11:24
Es stimmt ja auch arbeiten gehen ist Scheisse,und weil arbeiten gehen Scheisse ist wird sie ja auch bezahlt,und im grösseren Zusammenhang nennt man das Wirtschaft.Geld ohne (echte)Leistung wird die Menschheit in den Untergang treiben,in der Praxis kann man das an den Asylbetrügern und ihren Herkunftsländern sehen,wo das hinführt.

Valdyn
25.07.2014, 11:26
Das trifft aber vermutlich nur für geistige Tätigkeiten zu. Im Handwerk oder auf dem Bau würde das niemals funktioneren.

Der Grundgedanke ist, daß sich durch eine bedingungslose Existenzsicherung jeder frei entfalten kann. Niemand müßte mehr im Handwerk oder auf dem Bau arbeiten wenn er das nicht will.

Das halte ich eigentlich für sehr erstrebenswert.

deutschland
25.07.2014, 11:27
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

...die Linken hatten schon immer was an der Waffel... ein weiterer Kommentar dazu ist flüssiger als Wasser... nämlich überflüssig !

Eridani
25.07.2014, 11:28
Das trifft aber vermutlich nur für geistige Tätigkeiten zu. Im Handwerk oder auf dem Bau würde das niemals funktioneren.

Habe ich mir auch schon überlegt; wer baut dann den BER Berlin-Schönefeld zu Ende? Vielleicht unsere türkischen Freunde? :)

Tantalit
25.07.2014, 11:28
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

Ergänzung: Das BGE gibt es nicht zusätzlich sondern nur bis 1000,- abhängig vom eigenen Einkommen.

Wer also schon 1000€ verdient bekommt es nicht, wer weniger verdient bekäme sein Einkommen bis auf 1000€ aufgestockt.

Valdyn
25.07.2014, 11:29
Es stimmt ja auch arbeiten gehen ist Scheisse,und weil arbeiten gehen Scheisse ist wird sie ja auch bezahlt,und im grösseren Zusammenhang nennt man das Wirtschaft.Geld ohne (echte)Leistung wird die Menschheit in den Untergang treiben,in der Praxis kann man das an den Asylbetrügern und ihren Herkunftsländern sehen,wo das hinführt.

Asylbewerber dürfen nicht arbeiten bzw. wird eine Arbeitserlaubnis frühestens nach einem Jahr ausgestellt. Wenn überhaupt.

herberger
25.07.2014, 11:31
Asylbewerber dürfen nicht arbeiten bzw. wird eine Arbeitserlaubnis frühestens nach einem Jahr ausgestellt. Wenn überhaupt.

1.Das war nicht gemeint,denn die Betonung liegt auf ihren Herkunftsländern.

Jetzt zu den Asylbetrügern,selbst wenn sie arbeiten wollten es gibt für diese Steinzeitmenschen keine Arbeit.So ist diese Sache unerheblich.

Encolpius
25.07.2014, 11:32
Also ich finde ein BGE grundsätzlich gut... Es würde viel Druck aus der Gesellschaft nehmen und es würden sich mehr Menschen engagieren in wichtigen Bereichen, für die aber niemand (angemessen) bezahlen möchte... Außerdem gibt es notorische Faulpelze mit und ohne Druck...

Schlummifix
25.07.2014, 11:35
Ich glaube, die Linken lügen sich in die Tasche:

Wir haben bereits ein Grundeinkommen; das nennt sich H4. Und?
Sind die Leute jetzt unglaublich kreativ, gründen Unternehmen oder engagieren sich? :haha: Lächerlich.

Ich habe übrigens auch keinen großen Arbeitsdruck, wie der Typ im Beispiel. Mein Geld als Selbständiger reicht mir.
Und jetzt, glaubt ihr ich reiße mir einen ab? Im Internet surfen, Einkaufen, im Garten liegen. Das ist auch schön.

Also ich rate dringend vom BGE ab.

Xarrion
25.07.2014, 11:35
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

Ich habe es exakt so gemacht.

30 Jahre hart gearbeitet, und mit 50 habe ich mich in den Ruhestand begeben.
Heute arbeite ich nur noch zum Zeitvertreib, und auch nur wenn ich Lust dazu habe.

Das BGE ist selbstverständlich abzulehnen. Das sind sozialistische Spinnereien.
Wer Geld haben will, soll es sich selbst verdienen!

Valdyn
25.07.2014, 11:37
Jetzt zu den Asylbetrügern,selbst wenn sie arbeiten wollten es gibt für diese Steinzeitmenschen keine Arbeit.So ist diese Sache unerheblich.

Ja, mag sein. Aber bei Asylbewerbern seh ich ehrlich gesagt nicht so das Problem. So viele sind das nicht. Die Einbürgerungspolitik seh ich da viel problematischer.

Eridani
25.07.2014, 11:38
So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

Von Neid zerfressen?? Geht's noch?! Ich habe 45 Jahre ohne Unterbrechung durchgearbeitet; ging mit 65 in Rente - und bekomme jetzt eine Summe, die in etwa bei diesem utopisch, geforderten Betrag liegt!
Willst Du hier den Generationskonflikt schüren? Die Faulen seid doch ihr, nicht meine Generation.
Also - halt die Füsse still!

Para ou rien
25.07.2014, 11:38
Letztendlich bleibt es natürlich eine Illusion.

Mal kurz überschlagen wären 1000 Euro monatlich bei 75 Mio "Staatsbürgern" satte 900 Mrd Euro jährlich. Das gegenwärtige Steueraufkommen beläuft sich auf 600 Mrd Euro. Wo soll das Geld also herkommen?

Pillefiz
25.07.2014, 11:40
So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

das glaubst aber nur du

Valdyn
25.07.2014, 11:41
Letztendlich bleibt es natürlich eine Illusion.

Mal kurz überschlagen wären 1000 Euro monatlich bei 75 Mio "Staatsbürgern" satte 900 Mrd Euro jährlich. Das gegenwärtige Steueraufkommen beläuft sich auf 600 Mrd Euro. Wo soll das Geld also herkommen?

Es gibt mindestens ein Modell von dem ich weiß, daß es als finanzierbar durchkalkuliert wurde.

Es fielen ja alle anderen Leistungen weg. Keine Rente, kein Arbeitslosengeld, keine Sozialhilfe, kein Bafög, kein Kindergeld...

Außerdem nur noch ein Amt für die entsprechende Bürokratie.

Heinrich_Kraemer
25.07.2014, 11:44
So ein Dreck kann auch nur von linken Vollidioten kommen, naja nach Lafos und Sahras Ideologie folgend aber klar: Autos kaufen keine Autos. Die Nachfrage muß angekurbelt werden. Die Folgen dieser hohlen Ideologie kann man heute im Saarland und in der Ex-DDR bewundern.

Mehr Staatsschulden unter die Leute zu schmeißen bedeutet nationalökonomisch, daß eine höhere Geldmenge die nahezu gleiche Warenmenge jagt (wie beim Mindestlohn im Kleinen). Die Folge hiervon ist durchschnittlich die Erhöhung der Preisinflation in Höhe der Geldmengenausweitung für Konsum.

M.Friedman erhielt zudem in den 70ern den Nobelpreis für die Erkenntnis, daß hohe Staatsschulden für Konsum Stagflation erzeugen. Also hohe Arbeitslosigkeit bei hoher Preisinflation, weil fehlgeleiteter Konsum, damit mangelnde Produktion, Vernachlässigung der Entwicklung und Forschung, zudem ersetze ein Anspruchsdenken der Masse somit Sparsamkeit und Fleiß (also das was dann wiederum der Ökonomie fehlt zur Investition).

Und völlig ab dieser Realität betrieben die Sozis unter Schmidt dann Staatsprassen auf Kredti, als gäbe es kein morgen mehr. Daß solche sozialistischen Hirnfürtze hierzuland immer noch hemmungslos durch die Medien geistern und in der Politik eiskalt z.T. auch umgesetzt werden, verweist auf den mentalen Zustand der Bevölkerung hierzulande.

Eridani
25.07.2014, 11:45
Letztendlich bleibt es natürlich eine Illusion.

Mal kurz überschlagen wären 1000 Euro monatlich bei 75 Mio "Staatsbürgern" satte 900 Mrd Euro jährlich. Das gegenwärtige Steueraufkommen beläuft sich auf 600 Mrd Euro. Wo soll das Geld also herkommen?

Wurde bereits in einigen Internetseiten "vorgeschlagen": Den Reichen wegnehmen! Na gut, - und wenn die dann eines Tages nichts mehr haben? :vogel:

Para ou rien
25.07.2014, 11:47
Es gibt mindestens ein Modell von dem ich weiß, daß es als finanzierbar durchkalkuliert wurde.

Es fielen ja alle anderen Leistungen weg. Keine Rente, kein Arbeitslosengeld, keine Sozialhilfe, kein Bafög, kein Kindergeld...

Außerdem nur noch ein Amt für die entsprechende Bürokratie.

Ja, wenn man den Satz auf paar hundert Euro senkt, dann dürfte es mit biegen und brechen -zunächst- finanzierbar sein. Ich hab jetzt zugegebenermaßen die aktuellen Sozialbeträge nicht eingerechnet und nur die Steuergelder betrachtet. Ich halte das Konzept trotzdem für sinnlos, weil am Ende wenigstens einige trotzdem mehr zahlen müssten, als sie an BGE erhalten.

-jmw-
25.07.2014, 11:47
Meinst du die gesetzliche Rente?
Sicher nicht! :D

herberger
25.07.2014, 11:47
Ja, mag sein. Aber bei Asylbewerbern seh ich ehrlich gesagt nicht so das Problem. So viele sind das nicht. Die Einbürgerungspolitik seh ich da viel problematischer.

Es sind nur formelle Unterschiede,am Ende sind sie alle Einwanderer.

Valdyn
25.07.2014, 11:47
Letztendlich bleibt es natürlich eine Illusion.



Ja, das wird auch mittelfristig nicht kommen. Es ist einfach nicht zu vermitteln, daß jemand Geld bekommt ohne etwas dafür zu tun. Obwohl es auch jetzt schon zahlreiche Leistungen und Subventionen für Bürger und Unternehmen gibt ohne wirkliche Gegenleistung.

Es würde eigentlich alles nur neu und fairer verteilt und umbenannt. Es will ja niemand neues Geld drucken.

-jmw-
25.07.2014, 11:50
Der Grundgedanke ist, daß sich durch eine bedingungslose Existenzsicherung jeder frei entfalten kann. Niemand müßte mehr im Handwerk oder auf dem Bau arbeiten wenn er das nicht will.

Das halte ich eigentlich für sehr erstrebenswert.
Will man Häuser, Strassen, Strom, Wasser usw. haben, gibt es einen Mindestsatz an Leuten, die in diesen Bereichen arbeiten müssen.
Knochenarbeit am Bau, in der Produktion usw. würde also höher bezahlt werden müssen, damit würden die Preise steigen, dann aber würde das Grundeinkommen nicht mehr ausreichen, es müsste erhöht werden, die Preise würden wieder steigen... ad infinitum.
(Mal so in den Raum gestellt.)

Heinrich_Kraemer
25.07.2014, 11:53
Wurde bereits in einigen Internetseiten "vorgeschlagen": Den Reichen wegnehmen! Na gut, - und wenn die dann eines Tages nichts mehr haben? :vogel:

Das ist doch immer das gleiche linke Kindergartendenken: Robin Hood (also die fetten bürokratischen Staatsprofiteure) nehmen es den bösen Reichen weg und gegen es den Armen. 1000 jähriges Paradies auf Erden.

Nationalökonomisch bedeutet dies folgendes, ganz abgesehen, daß die meisten letzten wirklich Reichen hierzulande dann hurtig ihren Erstwohnsitz ins Ausland verlegen würden:

Teilt man, sagen wir mal Wacker mit einem Wert von c.a. 1 Mrd. auf 1 Million Hartzer auf, dann bekommt jeder 1000 Euro. Die 1000 Euro werden verfressen und nicht gespart, nationalökonomisch würde hier der Preis für die Konsumgüter mitsteigen. Wichtiger aber, daß dieses Kapital nichtmehr der Ökonomie zur Verfügung steht, um Produkte und Dienstleistugnen zu erzeugen. Der Staat würde sich so weiter verschulden müssen, um die Forderungen gegen ihn zu bedienen, weil Arbeitskraft weniger abschmarotzbar.
Im klein passiert in Griechenland, wo die Staatsschulden ganz einfach privatisiert wurden, die Produktion aus dem Ausland importiert wurde auf Schuldscheinchen. Dann schmiert man die Produzenten an mit Staatsbankrott. Der Deutsche ist da aber noch solidarisch mit den armen Griechen... Aber lassen wir das.

Die Funktion der sog. "Reichen" ist hierbei, daß sie ihr Vermögen normalerweise investieren und nicht verprassen. Mehr als drei Schnitzel am Tag kann Quandt auch nicht fressen. Dieses Investitionsvermögen steht dann der Ökonomie zur Verfügung, um damit Produktion und Entwicklung zu betreiben. Je mehr man hiervon umverteilt, desto größer das Loch bei der Ökonomie.

herberger
25.07.2014, 11:54
Ja, das wird auch mittelfristig nicht kommen. Es ist einfach nicht zu vermitteln, daß jemand Geld bekommt ohne etwas dafür zu tun. Obwohl es auch jetzt schon zahlreiche Leistungen und Subventionen für Bürger und Unternehmen gibt ohne wirkliche Gegenleistung.

Es würde eigentlich alles nur neu und fairer verteilt und umbenannt. Es will ja niemand neues Geld drucken.

Es gibt nichts richtiges im falschen,denn diese Art der Wirtschaft hat bereits Schulden die nie mehr bezahlt werden können,Schulden werden mit Schulden bezahlt.

-jmw-
25.07.2014, 11:57
Naja, 50? Mal sehen...
Mir reicht es, wenn ich vor 70 in den Ruhestand gehen kann, ohne auf die dann ohnehin nicht mehr existierende staatliche Rente angewiesen zu sein.


Ich habe es exakt so gemacht.

30 Jahre hart gearbeitet, und mit 50 habe ich mich in den Ruhestand begeben.
Heute arbeite ich nur noch zum Zeitvertreib, und auch nur wenn ich Lust dazu habe.

Das BGE ist selbstverständlich abzulehnen. Das sind sozialistische Spinnereien.
Wer Geld haben will, soll es sich selbst verdienen!

-jmw-
25.07.2014, 11:57
Das heutige Deutschland ist für ein BGE nicht bereit, denn selbst wenn die Idee grundsätzlich i.O. wäre, würde sie hier und heute linksliberal-sozialdemokratisch-eurokratisch verkorkst.


So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

Tantalit
25.07.2014, 11:59
das glaubst aber nur du

Stimmt.

Du hast recht das BGE bekommt nur wer kein Einkommen hat. ;)

Ich habe das korrigiert und erläutert im dem vorhergehenden Kommentar.

Para ou rien
25.07.2014, 12:02
Ja, das wird auch mittelfristig nicht kommen.

Es wird auch langfristig nicht kommen, weil Deutschland in der demographischen Falle steckt und ökonomisch am absteigenden Ast ist.

Ich halte aber das ganze Konzept für fragwürdig und verfehlt. Unser Problem in Deutschland ist nicht die "Verteilung" von Geld, sondern die Abgabenlast. Jetzt wollen sie sogar einführen das Minijobber in die Rentenkasse einzahlen, heißt, selbst für 450€ kann bald nicht mehr abschlagsfrei gearbeitet werden. Ein Witz!

Heinrich_Kraemer
25.07.2014, 12:03
Ja, das wird auch mittelfristig nicht kommen. Es ist einfach nicht zu vermitteln, daß jemand Geld bekommt ohne etwas dafür zu tun. Obwohl es auch jetzt schon zahlreiche Leistungen und Subventionen für Bürger und Unternehmen gibt ohne wirkliche Gegenleistung.

Es würde eigentlich alles nur neu und fairer verteilt und umbenannt. Es will ja niemand neues Geld drucken.

Von wegen! Die Gelackmeierten wären zusätzlich die produktiv Arbeitenden. Denn um den Satz des umverteilten Geldes würden die Preise für Lebenshaltungskosten steigen. Will man keine zusätzlichen Staatsschulden aufnehmen *lach* - kommt man hierzulande ja jetzt nichtmal hin, würde das bedeuten, daß der deutsche Durchschnittsverdiener mit 3600 brutto 1500 zusätzlich Steuern zu zahlen hätte, um dann 1000 wieder zu bekommen. Die 500 verbleiben in Verwaltung und bei den Arbeitsscheuen.

Zur Besteuerung der sog. Reichen s.o.

Pillefiz
25.07.2014, 12:05
Stimmt.

Du hast recht das BGE bekommt nur wer kein Einkommen hat. ;)

und wer nicht genug Einkommen hat, der wird nur aufgestockt. Bis zum Satz, den jeder bekommt, der nie auch nur einen Finger krumm gemacht hat. HartzlV - Niveau nach einem langen Arbeitsleben mit kaputten Knochen

Chronos
25.07.2014, 12:06
Dieser Vorschlag gründet sich ausschließlich in der Tatsache, dass diese Generation nicht mehr gelernt hat, mit Geld richtig zu wirtschaften.

Bei einer horrenden Staatsverschuldung von über zwei Billionen Euro (an der noch Generationen nach uns zu knabbern haben - oder es kommt ein Währungsschnitt und wir alle sind unsere Ersparnisse los) mit einem derartigen "Vorschlag" zu kommen, kann nur in einem debilen Hirn entstanden sein.

Kein Rechnen, aber wunderschön den Namen tanzen können.

Der Typ hat doch einen Dachschaden. :vogel:

(Und ich prophezeie, dass, wenn die jetzige Generation mit den vielen kleinen Tüftler-Mittelständlern aus der Nach-Nachkriegszeit mal ausgestorben ist, Deutschland auf den Stand eines südeuropäischen Lotterstaates fallen wird.)

Xarrion
25.07.2014, 12:20
Naja, 50? Mal sehen...
Mir reicht es, wenn ich vor 70 in den Ruhestand gehen kann, ohne auf die dann ohnehin nicht mehr existierende staatliche Rente angewiesen zu sein.

Das geht auch heute noch. Natürlich nicht mit einem schlanken 8-Std.-Tag, womöglich noch im ÖD.
Dann bekommt man im Alter exakt das, was man gearbeitet hat. Wenig eben.
Ich habe damals 12-Std.-Tage gehabt. Oft auch am Wochenende gearbeitet. War völlig normal. Von nichts kommt eben nichts.

Ein Freund von mir hat beispielsweise vor ca. 20 Jahren einen simplen Brennholzhandel gegründet. Mittlerweile hat er ein Forstunternehmen mit 14 Mitarbeitern und könnte sich, wenn er das Unternehmen verkaufen würde, problemlos zur Ruhe setzen. Der Mann ist Anfang 50.
Aber auch er hat selbstverständlich keinen 8-Std.-Tag.

Diese Diskussion um das BGE ist doch sowieso irrsinnig. Woher sollte das Geld denn kommen?

-jmw-
25.07.2014, 12:22
Andererseits könnte man ja argumentieren, dass...

... die Krise der kapitalistischen Industriezivilisation auf ein systemimmanentes Unvermögen der modernen Kapitalwirtschaft [verweist], auf der Produktivitätsstufe automatischer Systeme mit ihrem warenwirtschaftlichen Overflow verwertungsökonomisch fertig zu werden. (Horst Müller)

... und dass das BGE als Teil einer Gesamtanpassung an dieses Problem gedacht werden kann.

herberger
25.07.2014, 12:33
Man kann es auch in der Natur beobachten,Tiere im Zoo die ihr Futter geliefert bekommen,sind dümmer als ihre wild lebenden Artgenossen.

Man kann es auch bei Wölfe und Hunde beobachten ein Wolf ist viel erwachsener als ein gleichaltriger Hund,ein Hund ist verspielter,würde man das biologisch ausdrücken könnte man sagen ein Hund ist gegenüber einen Wolf verblödet,und das würde den Menschen auch drohen.

Diese Asylanten sind rückständig aber nicht verblödet und haben gesunde Raubtier Instinkte.

-jmw-
25.07.2014, 12:40
Das geht auch heute noch. Natürlich nicht mit einem schlanken 8-Std.-Tag, womöglich noch im ÖD.
Dann bekommt man im Alter exakt das, was man gearbeitet hat. Wenig eben.
Ich habe damals 12-Std.-Tage gehabt. Oft auch am Wochenende gearbeitet. War völlig normal. Von nichts kommt eben nichts.

Ein Freund von mir hat beispielsweise vor ca. 20 Jahren einen simplen Brennholzhandel gegründet. Mittlerweile hat er ein Forstunternehmen mit 14 Mitarbeitern und könnte sich, wenn er das Unternehmen verkaufen würde, problemlos zur Ruhe setzen. Der Mann ist Anfang 50.
Aber auch er hat selbstverständlich keinen 8-Std.-Tag.
Nietzsche meinte mal, wer nicht zwei Drittel eines Tages für sich selber habe, sei ein Sklave.
Mehr als 60 Wochenstunden empfinde ich als sehr lästig, muss ich sagen.


Diese Diskussion um das BGE ist doch sowieso irrsinnig. Woher sollte das Geld denn kommen?
Na, woher wohl?
Vom Steuerzahler, freilich!

Von Jahren las ich mal ein Buch, den Titel hab ich vergessen, worin ein Grundeinkommen vorgeschlagen wurde wie folgt:

Jeder bekäme 1000 Mark im Monat. Alle Einkommen zwischen 1000 und 3000 Mark würden mit 50 Prozent besteuert, alles darüber nach einem oder mehreren "normalen" Steuersätzen.
Jemand, der nichts durch Arbeit verdiene, hätte 1000 Mark Grundeinkommen (GEk).
Jemand, der 500 Mark verdiene, hätte 1000 Mark GEk plus 500/2 Arbeitslohn gleich 1250 Mark gesamt bei 250 Mark Steuern.
Bei 1000 Mark Verdienst wären es 1000 + 500 = 1500 Mark bei 500 Mark Steuern.
Und bei 2000 wären es 1000 Mark GEk + 1000 Mark Lohn bei 1000 Mark Steuern - man zahlte also 1000 und bekäme 1000, hier wär sozusagen der "Nullpunkt" für's GEk.
Bei 3000 wären es 1000 + 1500 = 2500 Mark.

Die Frage ist dabei dann nur, ob und in welchem Sinne so ein Modell besser oder schlechter funktioniere, als der heutige Wohlfahrtsstaat.
Vorausgesetzt ist dabei, dass wir den eh nicht loswerden.

Eridani
25.07.2014, 12:53
Man kann es auch in der Natur beobachten,Tiere im Zoo die ihr Futter geliefert bekommen, sind dümmer als ihre wild lebenden Artgenossen.

Man kann es auch bei Wölfen und Hunden beobachten; ein Wolf ist viel erwachsener als ein gleichaltiger Hund

Nicht nur Tiere! Ich erinnere an die Geschichte der letzten 2000 Jahre der Menschheit.

Südländer incl. Afrika, die teils wegen der Hitze am Tage, teils, weil sie leicht Wild erlegen konnten und ihnen die Bananen, Apfelsinen und Anderes in den Mund flogen, kaum zu technischen Innovationen und Leistungen befähigt waren.
Warum sollten sie auch?

Im Gegensatz dazu, die Menschen des Nordens, in karger Umgebung, Kälte und Einsamkeit, nur durch Kreativität den Kampf um's Dasein bestehend - die in all den Jahrhunderten gezwungen waren, nachzudenken und erfinderisch zu sein.
#
Das Ergebnis sehen wir heute: Armutsvölkerwanderungen voller überflüssiger Menschen, die stetig zunehmend über's Mittelmeer kommen - und sich hier durchfressen wollen. Aber die gebrateten Tauben fliegen schon lange nicht mehr. 40 Jahre linke Träumerei am Kamin und Utopien - gemischt mit Mitleid und Toleranz, verquert mit ein bißchen Mitgefühl, dem Wahn die Welt durchfüttern zu müssen - haben den Norden Europas heruntergewirtschaftet, - allen voran Deutschland, das bereits am Stock geht.

Und toleranzbesoffene Politiker, gefangen in ihrer politischen Korrektheit, die die stetig anwachsenen Flüchtlingsboote auf dem Meer brav mit ihrer Marine einsammeln und nach Italien schicken - wo sie dann gleich weiter marschieren Richtung Deutschland.
Mit einfacher Ökonomie, gemischt mit etwas Physik und Chemie, kann jeder halbwegs intelligente Bürger ausrechnen, wann dieser Wahnsinn voll an die Wand gehen wird.

konfutse
25.07.2014, 12:55
Bohmeyer gönnt sich sozusagen derzeit selbst den Luxus eines BGE. Der Webseiten-Entwickler gründete ein Internet-Startup und verdient damit monatlich knapp 1000 Euro – ohne selbst arbeiten zu müssen.
Das Geld andere Leute für sich zu nutzen und es nicht selbst zu erarbeiten ist sicher Schmarotzertum und Faulenzerei, aber keine Spinnerei von Linken, sondern die Triebfeder des Kapitalismus. Also bitte etwas Zurückhaltung mit der Kritik am angeblich bewährten System.

Xarrion
25.07.2014, 12:56
Nietzsche meinte mal, wer nicht zwei Drittel eines Tages für sich selber habe, sei ein Sklave.
Mehr als 60 Wochenstunden empfinde ich als sehr lästig, muss ich sagen.

........


Da muß ich dem guten Nietzsche durchaus zustimmen.
Ich selbst war ja auch jahrelang Sklave meines eigenen Unternehmens.
Jetzt bin ich Mitte 50 und seit einigen Jahren ein freier Mann. Das ist eben der Lohn der früheren Plackerei.

Man muß sich eben entscheiden, was man will.
Entweder klotzt man richtig ran und kann sich dafür früh in den Ruhestand zurückziehen. Oder man scheut jedes Risiko, legt Wert auf tariflichen Jahresurlaub, freie Wochenenden und pünktlichen Feierabend. Im letzteren Fall darf man sich dann allerdings auch nicht beschweren, daß man bis 65 arbeiten muß und mit 1000 € Monatsrente abgespeist wird.
Man kann eben nicht Beides haben.

Manch einer will eben selbst keinerlei Risiken eingehen, aber am Profit der anderen, die Risiken und persönliche Nachteile nicht gescheut haben, selbstverständlich teilhaben.
Das ist diese sozialistische Denkweise, die ich zutiefst verachte. Auch das BGE gehört in diese Kategorie.

Beißer
25.07.2014, 13:17
Der Grundgedanke ist, daß sich durch eine bedingungslose Existenzsicherung jeder frei entfalten kann. Niemand müßte mehr im Handwerk oder auf dem Bau arbeiten wenn er das nicht will.

Das halte ich eigentlich für sehr erstrebenswert.

Und wer soll das bezahlen?

Mr.Smith
25.07.2014, 13:19
Und wer soll das bezahlen?

Seit wann kümmert das die Linken ?
Hauptsache Deutschland geht irgendwie den Bach runter.
Aber wer füttert die linken Schmarotzer durch, wenn der Staat pleite ist ?

Deutschmann
25.07.2014, 13:22
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Halt dich fest: die CDU hatte auch schon mal ein Greundeinkommen von 600 Euro geprüft.

herberger
25.07.2014, 13:24
Soll von Bismarck stammen

Der erste verdient das Geld.
Der zweite verwaltet das Geld.
Und der dritte studiert Kunstgeschichte.

Niklas87
25.07.2014, 13:26
Der hellblau lackierte Fingernagel... :crazy:

Xarrion
25.07.2014, 13:29
Halt dich fest: die CDU hatte auch schon mal ein Greundeinkommen von 600 Euro geprüft.

War doch in der ehemaligen DDR nicht viel anders.
Jeder dort hatte eine Arbeitsstelle und bekam Gehalt. Ob tatsächlich Arbeit da war, interessierte nicht. Das Gehalt wurde trotzdem gezahlt.
So ungefähr stellt sich dieser flaumbärtige Jüngling das wohl vor mit seinem BGE.
Sozialisten-Blödsinn eben.

Bruddler
25.07.2014, 13:34
Habe ich mir auch schon überlegt; wer baut dann den BER Berlin-Schönefeld zu Ende? Vielleicht unsere türkischen Freunde? :)

Glaubst Du wirklich, dass irgendjemand diesen Pannen-Park noch zu Ende baut ? :hmm:

Deutschmann
25.07.2014, 13:39
War doch in der ehemaligen DDR nicht viel anders.
Jeder dort hatte eine Arbeitsstelle und bekam Gehalt. Ob tatsächlich Arbeit da war, interessierte nicht. Das Gehalt wurde trotzdem gezahlt.
So ungefähr stellt sich dieser flaumbärtige Jüngling das wohl vor mit seinem BGE.
Sozialisten-Blödsinn eben.

Ja.Wobei du in der DDR zumindest am Arbeitsplatz erscheinen musstest. Der Jüngling will ja die Beine hochlegen und trotzdem Geld bekommen.

Heinrich_Kraemer
25.07.2014, 13:43
Glaubst Du wirklich, dass irgendjemand diesen Pannen-Park noch zu Ende baut ? :hmm:

Bloß nicht, würden damit ja die ganzen Zahlungen an die Profiteure eingestellt werden müssen.

jack000
25.07.2014, 15:09
Und wer soll das bezahlen?
Es ist ja so gedacht, dass man das an anderer Stelle wieder abgerippt bekommt (z.B. MwSt. 50%) => Diejenigen, die sowieso arbeiten haben dann +/-0 und diejenigen, die nicht arbeiten müssen dann halt keine Bewerbungen mehr schreiben, angebotene Arbeitsplätze annehmen, etc...
=> Es ist also nur für Leute anstrebsam die sowieso nicht arbeiten wollen.

Xarrion
25.07.2014, 15:11
Ja.Wobei du in der DDR zumindest am Arbeitsplatz erscheinen musstest. Der Jüngling will ja die Beine hochlegen und trotzdem Geld bekommen.

Das ist natürlich eine grandiose Leistung. :crazy:

cornjung
25.07.2014, 15:16
Das ist natürlich eine grandiose Leistung. :crazy:
Ja, ist es.

Ruf doch mal auf einem Amt an und verlang den zuständigen Beamten. Nie am Platz. Lungert irgendwo zwischen Kantine und seinem Karnickelverein rum. Plant Feste für die Behördenbelegschafft oder arbeitet schwarz am Neubau vom Bürgermeister. Das ist angeblich noch viel schlimmer wie in der DDR!

Shahirrim
25.07.2014, 15:16
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

:umkipp:

Wenn ich so was lese, dann kriege ich echt einen Hals:


Deshalb soll er auch vom Staat finanziert werden, mit 1000 Euro im Monat. Im Klartext: der Staat soll mit dem von Katja Kipping geforderten „bedingungslosen Grundeinkommen“ das Recht auf Faulheit finanzieren. Kipping möchte dieses Grundeinkommen jedem Bürger monatlich auszahlen. Auch dem Millionär, der allerdings bei seiner Steuererklärung dann umso stärker zur Kasse gebeten werden soll.
Das heißt, der deutsche Staat soll jedes Jahr an seine Bürger erst einmal eine Billion Euro (1000 Milliarden) ausschütten, um sich das Geld anschließend bei den Reichen wiederzuholen. Wie soll das funktionieren bei einem Gesamtsteueraufkommen von derzeit 580 Milliarden?

WIENER
25.07.2014, 15:19
Ich habe es exakt so gemacht.

30 Jahre hart gearbeitet, und mit 50 habe ich mich in den Ruhestand begeben.
Heute arbeite ich nur noch zum Zeitvertreib, und auch nur wenn ich Lust dazu habe.

Das BGE ist selbstverständlich abzulehnen. Das sind sozialistische Spinnereien.
Wer Geld haben will, soll es sich selbst verdienen!


Ich habs so ähnlich gemacht, ich bin mit 54 ausgestiegen. Das ersparte rinnt mir aber ganz schön durch die Finger, vor allem weil ich ja keine Pension noch sonst irgendwas bekomme.

Eridani
25.07.2014, 15:26
:umkipp:

Wenn ich so was lese, dann kriege ich echt einen Hals:

Und wie soll das funktionieren bei 2.156.000.000.000€ Staatsverschuldung?! (2,156 Billionen)

http://www.staatsschuldenuhr.de/

Eridani
25.07.2014, 15:32
Ich habs so ähnlich gemacht, ich bin mit 54 ausgestiegen. Das ersparte rinnt mir aber ganz schön durch die Finger, vor allem weil ich ja keine Pension noch sonst irgendwas bekomme.

Eine Chefin meiner Frau, war ihr Leben lang Klein-Unternehmerin gewesen (Chem.Reinigungs-Laden) -und hatte nie in die Sozialversicherung eingezahlt.
Ende der 90er hatte sie das Rentenalter erreicht, konnte aber nicht aufhören zu arbeiten, da sie kein Finanzpolster angelegt hatte. Sie hatte ihr Leben lang "von der Hand in den Mund gelebt".
Nach einem leichten Herzinfarkt und gelegten Bypässen arbeitete sie immer weiter.
Mit 70 ist sie dann tot im Laden umgefallen..........

Xarrion
25.07.2014, 15:33
Ja, ist es.

Ruf doch mal auf einem Amt an und verlang den zuständigen Beamten. Nie am Platz. Lungert irgendwo zwischen Kantine und seinem Karnickelverein rum. Plant Feste für die Behördenbelegschafft oder arbeitet schwarz am Neubau vom Bürgermeister. Das ist angeblich noch viel schlimmer wie in der DDR!

Stimmt.
Für diese ÖD-Bediensteten ist es tatsächlich schon eine Leistung, wenn sie ihren dicken Ranzen in die Amtsstube schleppen müssen.
Und solche Typen haben dann auch noch eine große Klappe und faseln von "Arbeit". :cool:

Xarrion
25.07.2014, 15:39
Ich habs so ähnlich gemacht, ich bin mit 54 ausgestiegen. Das ersparte rinnt mir aber ganz schön durch die Finger, vor allem weil ich ja keine Pension noch sonst irgendwas bekomme.

Ist bei mir nicht viel anders. Der Preis der Freiheit eben.

Mit Freiheit kann der typisch deutsche Untertan aber nichts anfangen. Freiheit aka Eigenverantwortlichkeit macht ihm Angst.
Lieber immer schön in gewohnten Gleisen fahren. Aber natürlich trotzdem ein ordentliches Stück vom Kuchen beanspruchen.
Er flüchtet lieber auf ein warmes Pöstchen, bevorzugt im ÖD, und meckert dann später, wenn er seinen Rentenbescheid bekommt.
Der typische deutsche Untertan eben.

cornjung
25.07.2014, 15:39
Ich habs so ähnlich gemacht, ich bin mit 54 ausgestiegen. Das ersparte rinnt mir aber ganz schön durch die Finger, vor allem weil ich ja keine Pension noch sonst irgendwas bekomme.

Ich selbst war ja auch jahrelang Sklave meines eigenen Unternehmens. Jetzt bin ich Mitte 50 und seit einigen Jahren ein freier Mann. Das ist eben der Lohn der früheren Plackerei.
Ich bin zwar um einiges älter, war auch lange Jahre Sklave meines Unternehmens. Ich wars aber gerne. Wäre ich nicht plötzlich krank geworden, hätte ich nicht aufhören müssen und wäre heute noch Sklave. Ich war gerne Sklave. Mein Sklavenleben hatte grosse Vorzüge.

WIENER
25.07.2014, 15:41
Eine Chefin meiner Frau, war ihr Leben lang Klein-Unternehmerin gewesen (Chem.Reinigungs-Laden) -und hatte nie in die Sozialversicherung eingezahlt.
Ende der 90er hatte sie das Rentenalter erreicht, konnte aber nicht aufhören zu arbeiten, da sie kein Finanzpolster angelegt hatte. Sie hatte ihr Leben lang "von der Hand in den Mund gelebt".
Nach einem leichten Herzinfarkt und gelegten Bypässen arbeitete sie immer weiter.
Mit 70 ist sie dann tot im Laden umgefallen..........

Kollege Xarrion und ich haben das Glück gehabt, zum richtigen Zeitpunkt auf die Welt gekommen zu sein. Kredite waren leicht zu bekommen, Umsätze waren stark, man konnte schnell wachsen. Und man konnte dann zum richtigen Zeitpunkt alles verkaufen. Wie das ausschauen würde, würde ich heute "beginnen" weiß ich nicht.

Allerdings habe ich auch die ersten paar Jahre 7 mal die Woche 16 Stunden gearbeitet, und manchmal dann im Lokal übernachtet. Also reinbeissen musste auch ich.

WIENER
25.07.2014, 15:44
Ich bin zwar um einiges älter, war auch lange Jahre Sklave meines Unternehmens. Ich wars aber gerne. Wäre ich nicht plötzlich krank geworden, hätte ich nicht aufhören müssen und wäre heute noch Sklave. Ich war gerne Sklave. Mein Sklavenleben hatte grosse Vorzüge.

Naja, faulenzen ist schon schöner. Vor allem der psychische Stress ist weg. Ich steh auf, wann ich will, Frühstück wann ich will, lieg im Garten und geh schlafen wann ich will. Hat allerdings eine zeitlang gedauert bis ich mich dran gewöhnt habe.

cornjung
25.07.2014, 15:50
Naja, faulenzen ist schon schöner. Vor allem der psychische Stress ist weg. Ich steh auf, wann ich will, Frühstück wann ich will, lieg im Garten und geh schlafen wann ich will. Hat allerdings eine zeitlang gedauert bis ich mich dran gewöhnt habe.
Ok, der psychische Stress ist weg . Stimmt. Aber ich habe nachts gearbeitet. Tagsüber hab ich schon immer gefaulenzt oder Sport gemacht. Da muss ich mich nicht gross umstellen.

Xarrion
25.07.2014, 15:51
Kollege Xarrion und ich haben das Glück gehabt, zum richtigen Zeitpunkt auf die Welt gekommen zu sein. Kredite waren leicht zu bekommen, Umsätze waren stark, man konnte schnell wachsen. Und man konnte dann zum richtigen Zeitpunkt alles verkaufen. Wie das ausschauen würde, würde ich heute "beginnen" weiß ich nicht.

Allerdings habe ich auch die ersten paar Jahre 7 mal die Woche 16 Stunden gearbeitet, und manchmal dann im Lokal übernachtet. Also reinbeissen musste auch ich.

Naja, ich kann mich an Zeiten erinnern, da wußte ich nicht, wie ich am Monatsende die Löhne bezahlen soll.
Ich hatte so manch eine schlaflose Nacht.
Oder wenn mir plötzlich ein wichtiger Kunde absprang. Tja, dann durfte der große Chef persönlich Klinkenputzen gehen.
Das Speditionsgewerbe ist eben ein Haifischbecken.
So etwas sehen diese sozialistischen Spinner aber nicht.

Und wenn ich dann lesen muß, daß so ein flaumbärtiges Bürschchen jeden Monat Geld für Nichtstun haben will, schwillt mir der Kamm.

Eridani
25.07.2014, 15:58
Kollege Xarrion und ich haben das Glück gehabt, zum richtigen Zeitpunkt auf die Welt gekommen zu sein. Kredite waren leicht zu bekommen, Umsätze waren stark, man konnte schnell wachsen. Und man konnte dann zum richtigen Zeitpunkt alles verkaufen. Wie das ausschauen würde, würde ich heute "beginnen" weiß ich nicht.

Allerdings habe ich auch die ersten paar Jahre 7 mal die Woche 16 Stunden gearbeitet, und manchmal dann im Lokal übernachtet. Also reinbeissen musste auch ich.

Erstaunlich, Deine Zähigkeit. Als Techniker im öffentlichen Dienst, mussten wir zwar nicht schuften, wie die Sklaven - ich hatte aber in der Sommersaison kein freies Wochenende (Veranstaltungen) - und die Arbeit war extrem hektisch und nervenaufreibend.
Das brachte zwar Ü-Std., die ich in der Woche abbummeln konnte - für das Familienleben und die Urlaubsplanung war das aber kontraproduktiv.
#
Das Problem: Nach Übergang von der Senatsverwaltung in die Bezirkverwaltungen (1999), wurden Ü-Std nicht mehr bezahlt; ich war gezwungen abzubummeln...

cornjung
25.07.2014, 16:03
Kredite waren leicht zu bekommen, Umsätze waren stark, man konnte schnell wachsen. Allerdings habe ich auch die ersten paar Jahre 7 mal die Woche 16 Stunden gearbeitet, und manchmal dann im Lokal übernachtet. Also reinbeissen musste auch ich.
Reinbessen muss sich jeder, der sich selbständig macht. Von nichts läüft nichts. Nur die Nas. Aber, als Chef bist du frei und selbst bestimmt. Und kannst gestalten. Du bist Sklave, aber dein eigener. Und freiwillig. Ich war nur wenige Jahre angestellt. Dann hatte ich genug gesehen und gelernt. In der Gastro, im Handel oder Verkauf kannst du dich mit wenig ersparter Kohle selbständig machen. Heute noch. Und wenn du keinen Bock mehr hast, kannst ja jeden Tag den Bettel hinschmiessen und zu sperren, dein business verkaufen, von deinen Erspartem leben oder Hartzer werden.

Krabat
25.07.2014, 16:14
Habe ich mir auch schon überlegt; wer baut dann den BER Berlin-Schönefeld zu Ende? Vielleicht unsere türkischen Freunde? :)

Die würden wenigstens irgendwann mal fertig werden.

Hayden
25.07.2014, 16:41
Glaubst Du wirklich, dass irgendjemand diesen Pannen-Park noch zu Ende baut ? :hmm:

Er.:haha:
45107

Graf Zahl
25.07.2014, 16:46
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Was mich ärgert ist, dass man immer wieder in diesem Land hier von einem Extrem in das andere gehen muss und das auch tut...- Ich sag ja nicht Recht auf Faulheit aber es darf auch kein Recht auf Ausbeutung und Sklaverei geben .... da irgendwie eine genaue Linie zu finden ist schwer...

Viel mehr sollte man sich für bleibene Arbeitsplätze in dem öffenltichen Dienst kümmern und die Privatisierungen zerstören und die Wirtschaft dahingehend unter kontrolle bekommen, dass zum Beispiel solche Fälle wie Schlecker, Karstadt usw usw gar nicht auftreten und Menschen unverschuldet die Arbeit verlieren oder das Zeit und Leiharbeit greifen darf...mich kotzt nur das bei den Linken an weil Sie ein ernstes Thema aufgreifen und mit den Ängsten der Menschen spielen...ohne sachliche vernünftige Zusammenhänge zu erarbeiten...Soziale Absicherung ist wichtig für jeden, aber auch ein fairer Lohn für die Arbeit und eine gesunde Struktur im Land die auch öffenltiche Arbeitsplätze bietet....und eine gute chancenorientierte Bildung.

alberich1
25.07.2014, 17:28
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

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Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Wo ist Dein Problem? Viele Menschen haben für ihr Geld niemals einen Finger krumm gemacht.
Beispielsweise, wenn sie stille Teilhaberschaften an gutlaufenden Großfirmen geerbt haben, durch Spekulationen, durch Geldverleih gegen Zinsen, etc.

Warum sollte man nicht auch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Jedermann einführen?

Arnold
25.07.2014, 17:32
Das Thema lautet: Linker Spinner fordert zum Faulenzen auf

Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass ein solcher Strangtitel nur von einem "rechten Spinner" gewählt worden sein kann. Allerdings ist die Bezeichnung des Strangerstellers als "Spinner" eher zu harmlos gewählt. "Dummkopf" wäre sicherlich passender. Denn ein solcher muss doch wohl sein, wer von einer Aufforderung "zum Faulenzen" faselt, als Beleg aber folgende Passage zitiert:


Es sei ein Irrglaube, dass Menschen mit Grundeinkommen nur noch die Füße hochlegen: „Es geht mir nicht ums Faulenzen.“ Durch die finanzielle Freiheit würden Kreativität und Schaffensdrang gefördert. Bohmeyer ist überzeugt: „Der Mensch tut Gutes, wenn er nicht permanent unter Druck gesetzt wird.“

Aus dieser Aussage eine "Aufforderung zum Faulenzen" zu konstruieren, belegt nicht nur die Dummheit des Strangerstellers, sondern auch seine Distanz zum heutigen Arbeitsleben, in dem nur wenige Menschen die Chance erhalten, über den Broterwerb hinaus ihre Neigungen, ihre Ideen und ihre Kreativität sowie ihre Fähigkeiten ungehindert vom Neid dümmlicher Vorgesetzter oder Arbeits-"kollegen" in Leistungen und Ergebnisse umzusetzen. Geld ist nicht für alle Menschen der einzige Lebensinhalt, permanentes Streben nach Gewinnmaximierung vielleicht etwas für gierige Nur-Materialisten! Selbst Menschen, die Tätigkeiten mit geringeren Anforderungen ausüben, erhalten mit einem BGE eine gesellschaftliche Mindesanerkennung für ihre Bemühungen, gute Arbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu leisten. Die Zahl der Menschen, die überhaupt nichts arbeiten und etwas zur Fortentwicklung unserer Gesellschaft leisten wollten, hält sich heute und wird sich auch in Zukunft in geringen Grenzen halten.

Darum: frisch gewagt!

kotzfisch
25.07.2014, 17:35
So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

Ergänzung: Das BGE gibt es nicht zusätzlich sondern nur bis 1000,- abhängig vom eigenen Einkommen.

Wer also schon 1000€ verdient bekommt es nicht, wer weniger verdient bekäme sein Einkommen bis auf 1000€ aufgestockt.

Würde nie eine Klage überstehen- lohnt gar kein Reden.
Art 3 GG!
Vergiß es.

Maggie
25.07.2014, 17:39
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

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Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Diese spinderte Idee taucht immer wieder mal auf. Auch die Piraten und der DM-Chef haben sich schon damit blamiert...Allerdings bei einer Kanzlerin, die deutsche Philosophen verbieten möchte, um weiteres Kuffnuckenpack reinzuholen, kann ich mir gut vorstellen, dass das Gesetz bald verabschiedet wird.

Tantalit
25.07.2014, 17:39
Würde nie eine Klage überstehen- lohnt gar kein Reden.
Art 3 GG!
Vergiß es.

Weiß ich doch nur ein Strang über das BGE ist immer ein schöner Aufreger.

Nur in einem unterscheiden wir uns ich weiß nicht was die Zukunft bringt, mit Stand heute magst du aber recht haben.

kotzfisch
25.07.2014, 17:53
Weiß ich doch nur ein Strang über das BGE ist immer ein schöner Aufreger.

Nur in einem unterscheiden wir uns ich weiß nicht was die Zukunft bringt, mit Stand heute magst du aber recht haben.

Ich weiß, dass Du weißt, Du bist ja nicht deppert!

Pappenheimer
25.07.2014, 18:05
Von 1000 Euro im Monat leben stell ich mir persoenlich recht arm vor... asketische Lebensweise ist nicht so mein Ding.

Eridani
25.07.2014, 18:27
Wo ist Dein Problem? Viele Menschen haben für ihr Geld niemals einen Finger krumm gemacht.
Beispielsweise, wenn sie stille Teilhaberschaften an gutlaufenden Großfirmen geerbt haben, durch Spekulationen, durch Geldverleih gegen Zinsen, etc.

Warum sollte man nicht auch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Jedermann einführen?


Wo ist Dein Problem?...................Beispielsweise, wenn sie stille Teilhaberschaften an gutlaufenden Großfirmen geerbt haben, durch Spekulationen, durch Geldverleih gegen Zinsen, etc.

Das ist ja das Problem! Das ist nicht der Normalzustand, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen! Aus welcher Welt kommst Du? Gehörst Du auch zu jenen Zeitgenossen, die keinen Finger krumm machen?

Ein befremdliche Aussage, kaltschnäuzig und naiv zugleich. Zu allen Zeiten waren Asoziale und Schmarotzer Außenseiter der Gesellschaft. Dass es in dieser dekadenten, untergehenden Gesellschaft heute anders ist, sagt nichts über die Zukunft aus; der Mensch ist ein soziales Wesen. Es wird nicht immer so bleiben - erst recht nicht, auf eine Art und Weise, die Du scheinbar attraktiv findest............

Eridani
25.07.2014, 18:28
Von 1000 Euro im Monat leben stell ich mir persoenlich recht arm vor... asketische Lebensweise ist nicht so mein Ding.

Wem sagst Du das? Ich muss es................

Maggie
25.07.2014, 18:34
Warum sollte man nicht auch ein bedingungsloses Grundeinkommen für Jedermann einführen?

Weil es gar nicht finanzierbar ist, darum.

Eridani
25.07.2014, 18:41
Das Thema lautet: Linker Spinner fordert zum Faulenzen auf

Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass ein solcher Strangtitel nur von einem "rechten Spinner" gewählt worden sein kann. Allerdings ist die Bezeichnung des Strangerstellers als "Spinner" eher zu harmlos gewählt. "Dummkopf" wäre sicherlich passender. Denn ein solcher muss doch wohl sein, wer von einer Aufforderung "zum Faulenzen" faselt, als Beleg aber folgende Passage zitiert:



Aus dieser Aussage eine "Aufforderung zum Faulenzen" zu konstruieren, belegt nicht nur die Dummheit des Strangerstellers, sondern auch seine Distanz zum heutigen Arbeitsleben, in dem nur wenige Menschen die Chance erhalten, über den Broterwerb hinaus ihre Neigungen, ihre Ideen und ihre Kreativität sowie ihre Fähigkeiten ungehindert vom Neid dümmlicher Vorgesetzter oder Arbeits-"kollegen" in Leistungen und Ergebnisse umzusetzen. Geld ist nicht für alle Menschen der einzige Lebensinhalt, permanentes Streben nach Gewinnmaximierung vielleicht etwas für gierige Nur-Materialisten! Selbst Menschen, die Tätigkeiten mit geringeren Anforderungen ausüben, erhalten mit einem BGE eine gesellschaftliche Mindesanerkennung für ihre Bemühungen, gute Arbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu leisten. Die Zahl der Menschen, die überhaupt nichts arbeiten und etwas zur Fortentwicklung unserer Gesellschaft leisten wollten, hält sich heute und wird sich auch in Zukunft in geringen Grenzen halten.

Darum: frisch gewagt!

Wieder schwingt sich unser links-verblödeter Oberlehrer zu seinen sattsam bekannten Phrasen hinauf. Logisch ist wohl ein Gelderwerb ohne Gegenleistung immer ein Ausdruck von Schmarotzertum. Jedenfalls, solange wir noch im Kapitalismus leben müssen und Geldzirkulation mit Warenaustausch funktioniert.


Die Zahl der Menschen, die überhaupt nichts arbeiten und etwas zur Fortentwicklung unserer Gesellschaft leisten wollten, hält sich heute und wird sich auch in Zukunft in geringen Grenzen halten.

Bei real 12,5 Mio. Arbeitslosen, incl. 3 Mio. Geringbeschäftigten, Zeitarbeitern und anderen, präkären, ausbeuterischen Arbeitsverhältnisssen - mit ~7,5 Mio. Hartz-IV Menschen, zeugt Dein Geschwafel nicht gerade von Erkenntnis.
Selbst die 27 Mio.Arbeitslosen (http://www.welt.de/wirtschaft/article124090796/Wie-Europa-unter-der-Massenarbeitslosigkeit-leidet.html) in Europa sind schöngerechnet; die 3fache Anzahl käme in Etwa hin.......

Den "rechten Spinner" lass einfach stecken, oder meinst Du, dass Dich hierzuforum jemand für ernst nimmt?
Dein Blockwart-Ambiente kommt einfach nicht an - glaub's einfach....................

romeo1
25.07.2014, 19:54
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

Du arbeitest? Ich bin erstaunt!

-jmw-
25.07.2014, 19:58
Du arbeitest? Ich bin erstaunt!
Wie meinen?

arnd
25.07.2014, 20:04
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Die Idee gibt es auch von Götz Werner und der ist bestimmt kein Linker .

-jmw-
25.07.2014, 20:15
Die Idee gibt es auch von Götz Werner und der ist bestimmt kein Linker .
In eine ähnliche Richtung geht http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer, und Milton Friedman gilt ja gemeinhin als böskapitalistischer Liberaler.

romeo1
25.07.2014, 20:30
Wie meinen?

Ja, ich meine.

-jmw-
25.07.2014, 20:34
Ja, ich meine.
Nun, und wie kommst Du zu Deiner Ansicht, wenn ich fragen darf?

konfutse
25.07.2014, 21:18
Also ich war auch der Meinung, der Anarchist sei ein ewiger Politologie-Student.

romeo1
25.07.2014, 21:30
Nun, und wie kommst Du zu Deiner Ansicht, wenn ich fragen darf?

Du dürfst fragen. - Wegen Deiner seltsamen Ausdrucksweise.

Tantalit
25.07.2014, 21:33
Von 1000 Euro im Monat leben stell ich mir persoenlich recht arm vor... asketische Lebensweise ist nicht so mein Ding.

In einer Mehrgenerationen WG stell ich mir das lustig und lebenswert vor, man muß natürlich Kompromisse eingehen und wer will das heute noch in einer vollkommen egoistischen Welt in der Rücksicht und Gemeinschaft als rückständig und Schwäche augelegt wird.

Tantalit
25.07.2014, 21:34
Von 1000 Euro im Monat leben stell ich mir persoenlich recht arm vor... asketische Lebensweise ist nicht so mein Ding.

In einer Mehrgenerationen WG stell ich mir das lustig und lebenswert vor, man muß natürlich Kompromisse eingehen und wer will das heute noch in einer vollkommen egoistischen Welt in der Rücksicht und Gemeinschaft als

rückständig und Schwäche ausgelegt wird.

Rocko
25.07.2014, 21:43
Nen Tausender im Monat fürs Existieren?
Warum sollte man solch eine unsichere Investition tätigen?

alberich1
25.07.2014, 22:40
Das ist ja das Problem! Das ist nicht der Normalzustand, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen! Aus welcher Welt kommst Du? Gehörst Du auch zu jenen Zeitgenossen, die keinen Finger krumm machen?

Ein befremdliche Aussage, kaltschnäuzig und naiv zugleich. Zu allen Zeiten waren Asoziale und Schmarotzer Außenseiter der Gesellschaft. Dass es in dieser dekadenten, untergehenden Gesellschaft heute anders ist, sagt nichts über die Zukunft aus; der Mensch ist ein soziales Wesen. Es wird nicht immer so bleiben - erst recht nicht, auf eine Art und Weise, die Du scheinbar attraktiv findest............

Warum dem einen ein Recht zugestehen, das nicht auch ein anderer verdienen würde?
Es mag eine Form der Arbeiterromantik dahinter stehen, sich das Brot im Schweiße des Angesichts zu verdienen.
Dies ist aber, angesichts der hohen realen Arbeitslosigkeit und der Zahl prekärer Beschäftigungsverhältnisse nur reine Theorie. Der Normalmensch wird durch künstliche Verknappung der Verdienstmöglichkeiten dazu gezwungen, seine Dienste weit unter Wert anzubieten; nach dem Motto: Vogel friss oder stirb!

Um diese Form moderner Sklaverei auszuhebeln, muss der Mensch die Möglichkeit haben, abzulehnen, weil er ja auch vom Grundeinkommen leben könnte.
Dies würde die Firmenbetreiber dazu nötigen, Anreize wie eine anständige Bezahlung, Arbeitsbedingungen, etc. zu schaffen, da sie sonst ihre Arbeit tatsächlich im Schweiße ihres Angesichts selber erledigen müssten.
Dann hätte der Arbeiter wieder den Wert, den er braucht, um anständig leben zu können.

alberich1
25.07.2014, 22:44
Weil es gar nicht finanzierbar ist, darum.

Och, ich wüsste da schon was: Firmen, die zu wenig Festanstellungen betreiben, um sich an eingesparten Lohnkosten zu bereichern, müssen einen Teil dieser Einsparungen in die Sozialversicherung einzahlen, welche dann damit das Grundeinkommen finanziert.

Beißer
26.07.2014, 08:59
Halt dich fest: die CDU hatte auch schon mal ein Greundeinkommen von 600 Euro geprüft.

Die CDU ist natürlich auch eine sozialistische Partei.

Beißer
26.07.2014, 09:00
Der hellblau lackierte Fingernagel... :crazy:

Schwuchtel halt.

-jmw-
26.07.2014, 10:43
Du dürfst fragen. - Wegen Deiner seltsamen Ausdrucksweise.
Öhm...
Und die besteht worin? Und warum sollte ich drum nicht arbeiten (können/sollen/dürfen/mögen/müssen)?

-jmw-
26.07.2014, 10:52
Also ich war auch der Meinung, der Anarchist sei ein ewiger Politologie-Student.
Auch die müssen von irgendwas leben, nüch?

Maggie
26.07.2014, 12:19
Och, ich wüsste da schon was: Firmen, die zu wenig Festanstellungen betreiben, um sich an eingesparten Lohnkosten zu bereichern, müssen einen Teil dieser Einsparungen in die Sozialversicherung einzahlen, welche dann damit das Grundeinkommen finanziert.

Ja typisch, andere sollen für dich zahlen. Das funktioniert in unserem System nicht, beziehungsweise nur bedingt...Du siehst ja wohin der Sozialstaat uns geführt hat. Kommunen haben kein Geld, Öffentliche Einrichtungen und Straßen Instand zu halten, weil die Sozialhaushalte gesprengt werden...

Demokrat
26.07.2014, 12:26
Linker Spinner fordert zum Faulenzen auf
Die Überschrift zeigt wieder einmal in bester Manier, wie hinterfotzig und manipulativ die politische Rechte vorgeht, wenn sie Meinungsmache betreibt.

- Die politische Gesinnung des Mannes geht aus der zitierten Textstelle gar nicht hervor. Der Themenstarter hat sie schlicht unterstellt.
- Wieso ist der Mann ein "Spinner"? Er erzielt sein Einkommen mit einer eigenen Firma.
- Die Person fordert zu gar nichts auf. Sie legt lediglich ihre derzeitige Lebensphilosophie dar.
- Faulenzen?! Die Person stellt im Interview das exakte Gegenteil heraus.

Lüge, Hetze und Hass sind nach wie vor die beliebtesten Werkzeuge, wenn es darum geht, von Rechtsaußen aus zu agitieren.


Zum BGE: Ich glaube nicht, dass das funktionieren kann. Es ginge dabei immer zulasten anderer, denn irgendwer muss die Arbeit schließlich machen. Die Räder in Deutschland drehen sich (noch) nicht durch reine Kreativität.

alberich1
26.07.2014, 12:51
Ja typisch, andere sollen für dich zahlen. Das funktioniert in unserem System nicht, beziehungsweise nur bedingt...Du siehst ja wohin der Sozialstaat uns geführt hat. Kommunen haben kein Geld, Öffentliche Einrichtungen und Straßen Instand zu halten, weil die Sozialhaushalte gesprengt werden...

Eigentum verpflichtet eben! Steht im Grundgesetz.
Und ein Staat ist eben nur dann gerechtfertigt, wenn er jedem gerecht wird und nutzt und nicht nur einer Minderheit oberer 10%.

Die Gründer dieser Republik haben solche Grundsetze nicht umsonst festgeschrieben.
Schließlich war die Erfahrung, wohin der Brutalkapitalismus der Weimarer Republik führt, noch in den Köpfen der Menschen.

Übrigens ist das, was Menschen und Kommunen zu wenig haben, das, was die Kapitalisten zu viel haben.

Beißer
26.07.2014, 16:53
Eigentum verpflichtet eben! Steht im Grundgesetz.

Eigentum verpflichtet nur dazu, es zu mehren. Denn allein das ist sozial.

alberich1
26.07.2014, 17:56
Eigentum verpflichtet nur dazu, es zu mehren. Denn allein das ist sozial.

Nein, denn das nutzt nur einem, nämlich dem Eigentümer.
Sozial umfasst schon als Begriff immer eine Gemeinschaft; in diesem Falle den Staat. Und der besteht aus seinen Bürgern.

Beißer
27.07.2014, 12:05
Nein, denn das nutzt nur einem, nämlich dem Eigentümer.

Falsch. Es nutzt auch denen, die vom erhöhten Konsum des Eigentümers profitieren. Genau das ist sozial.

Antisozialist
27.07.2014, 12:14
Der Grundgedanke ist, daß sich durch eine bedingungslose Existenzsicherung jeder frei entfalten kann. Niemand müßte mehr im Handwerk oder auf dem Bau arbeiten wenn er das nicht will.

Das halte ich eigentlich für sehr erstrebenswert.

Nur wenige Berufe bieten soviel Selbstverwirklichung und soziale Anerkennung, dass diese auch ohne wirtschaftlichen Druck ausgeübt würden. Und jetzt stellen Sie sich mal vor, die Handwerker wären weg vom Arbeitsmarkt, aber dafür gebe es noch mehr erfolglose Künstler und Berufssportler.

Valdyn
27.07.2014, 12:24
Nur wenige Berufe bieten soviel Selbstverwirklichung und soziale Anerkennung, dass diese auch ohne wirtschaftlichen Druck ausgeübt würden. Und jetzt stellen Sie sich mal vor, die Handwerker wären weg vom Arbeitsmarkt, aber dafür gebe es noch mehr erfolglose Künstler und Berufssportler.

Das glaube ich nicht. Es würde nach wie vor Menschen geben die diese Arbeiten machen würden. So etwas wie ein BGE soll ja nur die Existenz sichern und nicht zum bequemen Leben einladen.

Das heißt, jemand der gewisse Ansprüche im Leben hat, wird auch weiterhin arbeiten bzw. Geld verdienen müssen um sie sich erfüllen zu können.

Die, die keine großen Ansprüche haben und mit wenig zufrieden sind, die gibt es jetzt auch schon und es ist eine Minderheit.

Antisozialist
27.07.2014, 12:31
Das glaube ich nicht. Es würde nach wie vor Menschen geben die diese Arbeiten machen würden. So etwas wie ein BGE soll ja nur die Existenz sichern und nicht zum bequemen Leben einladen.

Das heißt, jemand der gewisse Ansprüche im Leben hat, wird auch weiterhin arbeiten bzw. Geld verdienen müssen um sie sich erfüllen zu können.

Die, die keine großen Ansprüche haben und mit wenig zufrieden sind, die gibt es jetzt auch schon und es ist eine Minderheit.

Ist Ihnen der abnehmende Grenznutzen des Konsums bekannt?

Das zweite Auto stiftet seinem Halter weniger zusätzlichen Nutzen als das erste Auto.

Wenn das Existenzminimum bedingungslos vom Staat finanziert wird, geht die Arbeitsbereitschaft zurück, weil dem Freizeitverlust weniger Nutzen durch zusätzlichen Konsum gegenübersteht.

Valdyn
27.07.2014, 12:34
Ist Ihnen der abnehmende Grenznutzen des Konsums bekannt?

Das zweite Auto stiftet seinem Halter weniger zusätzlichen Nutzen als das erste Auto.

Wenn das Existenzminimum bedingungslos vom Staat finanziert wird, geht die Arbeitsbereitschaft zurück, weil dem Freizeitverlust weniger Nutzen durch zusätzlichen Konsum gegenübersteht.

Wer redet denn von Autos und Waschmaschinen? Gehört das bei Ihnen zum Existenzminimum? Und welcher Bauarbeiter oder Handwerker kauft sich heute das zweite oder dritte Auto neben dem ersten und unterhält 5 Waschmaschinen und 7 Fernseher?

Antisozialist
27.07.2014, 12:37
Wer redet denn von Autos und Waschmaschinen? Gehört das bei Ihnen zum Existenzminimum? Und welcher Bauarbeiter oder Handwerker kauft sich heute das zweite oder dritte Auto neben dem ersten und unterhält 5 Waschmaschinen und 7 Fernseher?

Existenzdruck bewegt Menschen stärker zur Freizeitaufgabe als die bloße Möglichkeit, sich dadurch auch Luxusgüter kaufen zu können.

Valdyn
27.07.2014, 12:42
Existenzdruck bewegt Menschen stärker zur Freizeitaufgabe als die bloße Möglichkeit, sich dadurch auch Luxusgüter kaufen zu können.

Man muß das aber auch im gesellschaftlichen Kontext betrachten. "Hier" wollen die meisten nicht am Minimum leben und sich nichts leisten können. Das würde sich auch mit einem gesicherten bedingunslosem Existenzminimum nicht ändern. Warum auch? So etwas ähnliches gibt es ja jetzt auch schon. Nur mit viel sinnloser Bürokratie, viel Gängelei und Druck. Und die wenigsten sind wohl mit der finanziellen Situation zufrieden.

Oder kündigen seit der Hartz 4 Einführung Millionen plötzlich ihre Arbeitsstellen weil es sich so wunderbar gut leben läßt mit dem Existenzminimum und Freizeit wichtiger ist als vielleicht 1 mal im Jahr Urlaub zu machen und sich eine neue Waschmaschine kaufen zu können wenn die alte kaputt ist?

Antisozialist
27.07.2014, 12:47
Man muß das aber auch im gesellschaftlichen Kontext betrachten. "Hier" wollen die meisten nicht am Minimum leben und sich nichts leisten können. Das würde sich auch mit einem gesicherten bedingunslosem Existenzminimum nicht ändern. Warum auch? So etwas ähnliches gibt es ja jetzt auch schon. Nur mit viel sinnloser Bürokratie, viel Gängelei und Druck. Und die wenigsten sind wohl mit der finanziellen Situation zufrieden.

Kein Mensch ist bereit, seine Freizeit zu jedem Preis aufzugeben. Immer wieder wird in diesem Forum krakeelt, dass keine Bereitschaft bestünde, für einen Niedriglohn die eigene Arbeitslosigkeit aufzugeben. Warum soll jemand auf einmal zum Mindestlohn Burger braten wollen, wenn sein Hartz Vier durch das BGE ersetzt würde? Stattdessen würde dann offene Arbeitsunwilligkeit an den Tag gelegt, weil der administrative Druck nicht mehr bestünde.

schastar
27.07.2014, 12:48
Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

Ich höre sofort auf und erhöhe die Mieten. 25% stehen mir von Heute auf Morgen zu. :dd:
zu finden bin ich dann in England auf Bisley oder in Italien mit meiner Freundin.

schastar
27.07.2014, 12:54
Das trifft aber vermutlich nur für geistige Tätigkeiten zu. Im Handwerk oder auf dem Bau würde das niemals funktioneren.

Klar würde das funktionieren, nur in sehr viel kleinerem Maßstab als jetzt. Die Stundenlöhne würde explodieren. Ich verlange heute schon variable Stundensätze, je nachdem was ich machen soll. Die gehen so von 40 bis 80 Euro plus der staatlicher Beteiligung. In London bezahlt man heute schon bis zu 70 Pfund (im Augenblick gut 95Euro) für einen Heizungsbauer

Valdyn
27.07.2014, 12:54
Kein Mensch ist bereit, seine Freizeit zu jedem Preis aufzugeben. Immer wieder wird in diesem Forum krakeelt, dass keine Bereitschaft bestünde, für einen Niedriglohn die eigene Arbeitslosigkeit aufzugeben. Warum soll jemand auf einmal zum Mindestlohn Burger braten wollen, wenn sein Hartz Vier durch das BGE ersetzt würde? Stattdessen würde dann offene Arbeitsunwilligkeit an den Tag gelegt, weil der administrative Druck nicht mehr bestünde.

Ja, das ist ja auch richtig so. Das ist aber wünschenswert. Arbeitgeber müßten dann ihre Stellen attraktiv machen. Es gäbe endlich einen richtigen Arbeitsmarkt wo nicht nur ANs sondern auch die AGs konkurrieren müßten.

Das ändert aber nichts daran, daß die meisten Menschen nicht mit dem Minimum zufrieden sind und trotzdem arbeiten würden. Das einzige was sich in dem Kontext eben ändern würde, wäre, daß unnötiger Druck von denen genommen werden würde, die ohnehin für das Arbeitsleben verloren sind und allen anderen der Zwang genommen wird, unliebsame Arbeiten aufnehmen zu müssen und somit Chancen zur Selbstverwirklichung entstehen. Insgesamt führt das zu attraktiveren Arbeitsbedingungen und einer zufriedeneren Gesellschaft.

Stopblitz
27.07.2014, 12:58
http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

Als was sollte man diese Wurstpappe denn auch einstellen? Als Torpfosten oder Aschenbecherhalter?

Antisozialist
27.07.2014, 13:00
Ja, das ist ja auch richtig so. Das ist aber wünschenswert. Arbeitgeber müßten dann ihre Stellen attraktiv machen. Es gäbe endlich einen richtigen Arbeitsmarkt wo nicht nur ANs sondern auch die AGs konkurrieren müßten.

Das ändert aber nichts daran, daß die meisten Menschen nicht mit dem Minimum zufrieden sind und trotzdem arbeiten würden. Das einzige was sich in dem Kontext eben ändern würde, wäre, daß unnötiger Druck von denen genommen werden würde, die ohnehin für das Arbeitsleben verloren sind und allen anderen der Zwang genommen wird, unliebsame Arbeiten aufnehmen zu müssen und somit Chancen zur Selbstverwirklichung entstehen. Insgesamt führt das zu attraktiveren Arbeitsbedingungen und einer zufriedeneren Gesellschaft.

Im Klartext: Höhere Löhne, höhere Preise, Rückgang des Absatzes, Rückgang der Beschäftigung.

Und das im gesamten einfachen Dienstleistungssektor gleichzeitig.

Valdyn
27.07.2014, 13:05
Im Klartext: Höhere Löhne, höhere Preise, Rückgang des Absatzes, Rückgang der Beschäftigung.

Und das im gesamten einfachen Dienstleistungssektor gleichzeitig.

Nicht unbedingt. Zum einen würden die Lohnkosten ja ohnehin durch eine BGE Einführung deutlich sinken. Zum anderen kann man Arbeit nicht nur über die Löhne attraktiv machen.

Und sollte es tatsächlich so sein, daß dann eben Unternehmer pleite gehen weil sie ihre Produkte nicht mehr ausreichend gewinnbringend verkaufen können weil zu den entsprechenden Löhnen keiner mehr arbeiten will, dann ist das eben so. Und ziemlich wahrscheinlich handelt sich dann auch um eine nutzlose Dienstleistung oder ein nutzloses Produkt für das niemand den entsprechenden für den Unternehmer ausreichend gewinnbringenden Preis zahlen möchte.

alberich1
27.07.2014, 14:16
Falsch. Es nutzt auch denen, die vom erhöhten Konsum des Eigentümers profitieren. Genau das ist sozial.

Falsch! Da der Bedarf des Eigentümers längst durch einen Bruchteil seines Geldes oder Besitzes gedeckt wäre, wird der Überschuss im Ausland geparkt, in Gold angelegt, wo es in irgendwelchen Tresoren verkümmert oder zu Spekulationszwecken oder zur Machtausübung auf Kosten der Demokratie missbraucht.
Damit wird es der Volkswirtschaft vorenthalten und nützt der Konjunktur gar nichts.
Wer das Geld im Kreislauf der Wirtschaft sehen will, der muss es unter das Volk bringen.
Schließlich wird Schmitze Jupp von Nebenan eher dazu neigen, das Geld auszugeben, als Wirtschaftsvorstandsmanager Baron von Kieswiehoy.

schastar
27.07.2014, 14:33
Meinst du die gesetzliche Rente?

Heutzutage sollte man schon etwas mehr haben als die gestzliche Rente.

schastar
27.07.2014, 14:38
Nicht unbedingt. Zum einen würden die Lohnkosten ja ohnehin durch eine BGE Einführung deutlich sinken. Zum anderen kann man Arbeit nicht nur über die Löhne attraktiv machen.

Und sollte es tatsächlich so sein, daß dann eben Unternehmer pleite gehen weil sie ihre Produkte nicht mehr ausreichend gewinnbringend verkaufen können weil zu den entsprechenden Löhnen keiner mehr arbeiten will, dann ist das eben so. Und ziemlich wahrscheinlich handelt sich dann auch um eine nutzlose Dienstleistung oder ein nutzloses Produkt für das niemand den entsprechenden für den Unternehmer ausreichend gewinnbringenden Preis zahlen möchte.

Oder kann. Denn eine Handwerkerstunde würde dann schnell mal 60 - 70 Euro kosten. Für mich werden jetzt schon je nach Leistung 40 - 80 Euro berechnet.

schastar
27.07.2014, 14:40
Eigentum verpflichtet nur dazu, es zu mehren. Denn allein das ist sozial.

Nicht mal das.

Valdyn
27.07.2014, 14:46
Oder kann. Denn eine Handwerkerstunde würde dann schnell mal 60 - 70 Euro kosten. Für mich werden jetzt schon je nach Leistung 40 - 80 Euro berechnet.

Vergiss nicht, daß die Lohnkosten sinken würden. Es würden keine Krankenkassen, keine Renten und keine Arbeitslosenversicherungsbeiträge mehr gezahlt.

schastar
27.07.2014, 14:52
Vergiss nicht, daß die Lohnkosten sinken würden. Es würden keine Krankenkassen, keine Renten und keine Arbeitslosenversicherungsbeiträge mehr gezahlt.

Wo kommt dann das Geld her welches man für das 1000 Euro im Monat benötigt, und wo das für die Krankenkasse? Muß sich da jeder privat versichern?

Valdyn
27.07.2014, 15:02
Wo kommt dann das Geld her welches man für das 1000 Euro im Monat benötigt, und wo das für die Krankenkasse? Muß sich da jeder privat versichern?

Sachen wie Bafög, ALG, Renten, Kindergeld, Sozialhilfe...gäbe es nicht mehr. Und natürlich auch nicht der jeweilige dafür zuständige Beamtenapparat.

Es gibt da verschiedene Modelle zur weiteren Finanzierung. Zb. durch die höhere Besteuerung von Konsum.

Ja, da muß man sich selbst versichern. Auch da gibt es wieder unterschiedliche Auffassungen. Ob zb. ein bestimmter Betrag der eine Grundkrankenversicherung sichert schon im BGE enthalten ist oder nicht.

schastar
27.07.2014, 15:06
Ich geh jetzt mal putzen weil ich gestern einen Wettkampf hatte, möchte aber schon am Ball bleiben.

Wer wäre alles bezugsberechtigt?

Valdyn
27.07.2014, 15:16
Ich geh jetzt mal putzen weil ich gestern einen Wettkampf hatte, möchte aber schon am Ball bleiben.

Wer wäre alles bezugsberechtigt?

Grundsätzlich jeder.

Aber es gibt da unterschiedliche Modelle. Und deswegen kann man sowas pauschal nicht so einfach beantworten.

https://www.grundeinkommen.de/content/uploads/2012/08/12-06-modelle-tabelle.pdf

Hier habe ich eine grobe Zusammenstellung vieler Grundeinkommenmodelle gefunden. Der Grundsatz ist immer der selbe. Die Ansätze sind verschieden.

Antisozialist
27.07.2014, 16:39
Falsch! Da der Bedarf des Eigentümers längst durch einen Bruchteil seines Geldes oder Besitzes gedeckt wäre, wird der Überschuss im Ausland geparkt, in Gold angelegt, wo es in irgendwelchen Tresoren verkümmert oder zu Spekulationszwecken oder zur Machtausübung auf Kosten der Demokratie missbraucht.
Damit wird es der Volkswirtschaft vorenthalten und nützt der Konjunktur gar nichts.
Wer das Geld im Kreislauf der Wirtschaft sehen will, der muss es unter das Volk bringen.
Schließlich wird Schmitze Jupp von Nebenan eher dazu neigen, das Geld auszugeben, als Wirtschaftsvorstandsmanager Baron von Kieswiehoy.

Anscheinend sind Ihnen Multimillionäre nur aus Mickey-Mouse-Comics bekannt. Spitzenverdiener gleichen ihre niedrige Konsumquote durch eine entsprechend höhere Investitionsquote aus. Und Investitionen erhöhen die Produktivität und Löhne der Erwerbstätigen.

Antisozialist
27.07.2014, 16:45
Nicht unbedingt. Zum einen würden die Lohnkosten ja ohnehin durch eine BGE Einführung deutlich sinken. Zum anderen kann man Arbeit nicht nur über die Löhne attraktiv machen.

Und sollte es tatsächlich so sein, daß dann eben Unternehmer pleite gehen weil sie ihre Produkte nicht mehr ausreichend gewinnbringend verkaufen können weil zu den entsprechenden Löhnen keiner mehr arbeiten will, dann ist das eben so. Und ziemlich wahrscheinlich handelt sich dann auch um eine nutzlose Dienstleistung oder ein nutzloses Produkt für das niemand den entsprechenden für den Unternehmer ausreichend gewinnbringenden Preis zahlen möchte.

Die Nettolöhne würden durch die BGE-Einführung steigen, genauso wie die Preise und die Arbeitslosenquote.

Denn ohne Existenzdruck nimmt die grundsätzliche Arbeitsbereitschaft ab und das muss irgendwie kompensiert werden.

Der Wechsel von beitrags- zu steuerfinanzierten Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungen würde daran nichts ändern.

Valdyn
27.07.2014, 16:52
Die Nettolöhne würden durch die BGE-Einführung steigen, genauso wie die Preise und die Arbeitslosenquote.

Denn ohne Existenzdruck nimmt die grundsätzliche Arbeitsbereitschaft ab und das muss irgendwie kompensiert werden.

Der Wechsel von beitrags- zu steuerfinanzierten Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungen würde daran nichts ändern.

Ich glaube das nicht. Du glaubst das. Wissen tun wir beide beides nicht.

alberich1
27.07.2014, 16:58
Anscheinend sind Ihnen Multimillionäre nur aus Mickey-Mouse-Comics bekannt. Spitzenverdiener gleichen ihre niedrige Konsumquote durch eine entsprechend höhere Investitionsquote aus. Und Investitionen erhöhen die Produktivität und Löhne der Erwerbstätigen.

Das war einmal! Und wenn investiert wird, dann gewiss nicht in Deutschland und meist in ausländischen Hedgefonds, etc, da anständige Investments ja nichtmehr genügend abwerfen.
Übrigens sollte der Mensch eher direkt, als eventuell indirekt profitieren. Das kapitalistische System hat bewiesen, dass es nur einer Minderheit gerecht wird. Es ist also dem Aristokratentum gleich-und somit abzusetzen.

Antisozialist
27.07.2014, 17:03
Das war einmal! Und wenn investiert wird, dann gewiss nicht in Deutschland und meist in ausländischen Hedgefonds, etc, da anständige Investments ja nichtmehr genügend abwerfen.
Übrigens sollte der Mensch eher direkt, als eventuell indirekt profitieren. Das kapitalistische System hat bewiesen, dass es nur einer Minderheit gerecht wird. Es ist also dem Aristokratentum gleich-und somit abzusetzen.

Die Enteignungen der Grund- und Kapitaleigentümer haben immer nur dazu geführt, dass das Vermögen in staatlicher Hand verkam und die Bevölkerung mäßig bis schlecht versorgt wurde.

Und auch im Sozialismus gibt es Menschen, die gleicher als andere sind. Oder ernährt sich der fette Nordkoreaner etwa wie sein Volk von Baumrinde und Gras?

romeo1
27.07.2014, 17:04
Das war einmal! Und wenn investiert wird, dann gewiss nicht in Deutschland und meist in ausländischen Hedgefonds, etc, da anständige Investments ja nichtmehr genügend abwerfen.
Übrigens sollte der Mensch eher direkt, als eventuell indirekt profitieren. Das kapitalistische System hat bewiesen, dass es nur einer Minderheit gerecht wird. Es ist also dem Aristokratentum gleich-und somit abzusetzen.

Das soz. System hat bewiesen, daß es außer einen kleinen Funktionärsclique niemanden Wohlstand beschert hat. Deshalb befindet es sich auch verdientermaßen auf dem Müllhaufen der Geschichte.

Antisozialist
27.07.2014, 17:06
Vergiss nicht, daß die Lohnkosten sinken würden. Es würden keine Krankenkassen, keine Renten und keine Arbeitslosenversicherungsbeiträge mehr gezahlt.

Also müssten die Steuern erhöht werden, um diese Leistungen finanzieren zu können. Tolle Idee.

alberich1
27.07.2014, 17:13
Die Enteignungen der Grund- und Kapitaleigentümer haben immer nur dazu geführt, dass das Vermögen in staatlicher Hand verkam und die Bevölkerung mäßig bis schlecht versorgt wurde.

Und auch im Sozialismus gibt es Menschen, die gleicher als andere sind. Oder ernährt sich der fette Nordkoreaner etwa wie sein Volk von Baumrinde und Gras?

Es geht nicht um Enteignung der Betriebe sondern um die gerechte Verteilung dessen, was sie gewinnen.
Nochmals: Eigentum verpflichtet. Hat also beispielsweise jemand eine gutlaufende Firma, so soll er auch entsprechend feste Arbeitsplätze zur Verfügung stellen müssen.
Wenn er stattdessen Gelder einspart, indem er billigere Leiharbeiter beschäftigt oder alles automatisiert, dann soll er auf den Gewinn, den er dadurch macht, eine hohe prozentuale Abgabe leisten, welche das Auskommen der eingesparten Arbeiter finanziert.
Ich denke nicht, dass das in Nordkorea so läuft.

Valdyn
27.07.2014, 17:13
Also müssten die Steuern erhöht werden, um diese Leistungen finanzieren zu können. Tolle Idee.

Hier ist eine grobe Tabelle über verschiedene Modelle mit den unterschiedlichsten Ansätzen. Auch zur Finanzierung, zur Höhe, zur Berechtigung...

https://www.grundeinkommen.de/content/uploads/2012/08/12-06-modelle-tabelle.pdf

Ich bin mir selbst noch nicht sicher, welches Modell ich präferiere. Ich weiß auch nicht, ob alle Modelle finanzierbar wären. Das Althaus-Modell soll zb. finanzierbar sein.

Aber ich weiß, daß die Idee als solche, die Existenz ohne Gegenleistung zu sichern, aus den schon genannten Gründen erstrebenswert und zeitgemäß ist.

Antisozialist
27.07.2014, 17:21
Es geht nicht um Enteignung der Betriebe sondern um die gerechte Verteilung dessen, was sie gewinnen.
Nochmals: Eigentum verpflichtet. Hat also beispielsweise jemand eine gutlaufende Firma, so soll er auch entsprechend feste Arbeitsplätze zur Verfügung stellen müssen.
Wenn er stattdessen Gelder einspart, indem er billigere Leiharbeiter beschäftigt oder alles automatisiert, dann soll er auf den Gewinn, den er dadurch macht, eine hohe prozentuale Abgabe leisten, welche das Auskommen der eingesparten Arbeiter finanziert.
Ich denke nicht, dass das in Nordkorea so läuft.

Auf den zusätzlichen Gewinn, der durch Leiharbeitereinsatz oder Rationalisierung erzielt wird, werden doch bereits Ertragssteuern erhoben. :?

Antisozialist
27.07.2014, 17:23
Hier ist eine grobe Tabelle über verschiedene Modelle mit den unterschiedlichsten Ansätzen. Auch zur Finanzierung, zur Höhe, zur Berechtigung...

https://www.grundeinkommen.de/content/uploads/2012/08/12-06-modelle-tabelle.pdf

Ich bin mir selbst noch nicht sicher, welches Modell ich präferiere. Ich weiß auch nicht, ob alle Modelle finanzierbar wären. Das Althaus-Modell soll zb. finanzierbar sein.

Aber ich weiß, daß die Idee als solche, die Existenz ohne Gegenleistung zu sichern, aus den schon genannten Gründen erstrebenswert und zeitgemäß ist.

Manche BGE-Traumtänzer glauben ja, dass auf höhere indirekte Steuern nicht mit mehr Einkaufstourismus und Umsatzsteuerhinterziehung reagiert würde. :haha:

konfutse
27.07.2014, 18:34
Auch die müssen von irgendwas leben, nüch?
Löblich bzw. geschuldet der Tatsache, dass man sich heute ein Studium auch leisten können muss.

-jmw-
27.07.2014, 20:53
Ich höre sofort auf und erhöhe die Mieten. 25% stehen mir von Heute auf Morgen zu. :dd:
zu finden bin ich dann in England auf Bisley oder in Italien mit meiner Freundin.
Wir sollten eine Petition an den BT starten, damit das Ding baldmöglich eingeführt wird! :)

-jmw-
27.07.2014, 20:54
Wirtschaftsvorstandsmanager Baron von Kieswiehoy.
:lach:

-jmw-
27.07.2014, 20:58
Löblich bzw. geschuldet der Tatsache, dass man sich heute ein Studium auch leisten können muss.
Mich würd interessieren, wie überhaupt von dem, was ich hierzuforum sage, tue odgl. auf meine Arbeitsplatzsituation geschlossen werden könnte.
Hab's noch nicht geschnallt!

konfutse
27.07.2014, 21:07
Mich würd interessieren, wie überhaupt von dem, was ich hierzuforum sage, tue odgl. auf meine Arbeitsplatzsituation geschlossen werden könnte.
Hab's noch nicht geschnallt!
Weil du suggeriert hast, du würdest arbeiten.

Also ich sag's offen: Wenn die das BGE einführen, arbeite ich nur noch so lange, bis meine Altersversorgung sicher ist und danach nicht mehr!

tommy3333
28.07.2014, 18:20
Das BGE wird nie funktionieren. Es ist Selbstbetrug in dem aberwitzigen Glauben, man könne ohne Arbeit und ohne Leistung, und allein durch Geldzahlungen vom Staat zu Wohlstand kommen.

konfutse
28.07.2014, 19:24
Das BGE wird nie funktionieren. Es ist Selbstbetrug in dem aberwitzigen Glauben, man könne ohne Arbeit und ohne Leistung, und allein durch Geldzahlungen vom Staat zu Wohlstand kommen.
Das BGE kann und soll wie auch andere Sozialleistungen keinen Wohlstand gewährleisten, sondern soziale Sicherheit.

tommy3333
28.07.2014, 23:01
Das BGE kann und soll wie auch andere Sozialleistungen keinen Wohlstand gewährleisten, sondern soziale Sicherheit.
Auch das wird nicht funktinieren, es sei denn, Du benennst Hartz-4 in BGE um, schaffst die Hartz-4-Bürokratie ab, und Du machst die Grenzen zu.

Beißer
29.07.2014, 08:52
Das glaube ich nicht. Es würde nach wie vor Menschen geben die diese Arbeiten machen würden. So etwas wie ein BGE soll ja nur die Existenz sichern und nicht zum bequemen Leben einladen.

Das heißt, jemand der gewisse Ansprüche im Leben hat, wird auch weiterhin arbeiten bzw. Geld verdienen müssen um sie sich erfüllen zu können.

Die, die keine großen Ansprüche haben und mit wenig zufrieden sind, die gibt es jetzt auch schon und es ist eine Minderheit.

Und sie werden weiter nach noch mehr Geld der anderen barmen.

Beißer
29.07.2014, 08:54
Nicht unbedingt. Zum einen würden die Lohnkosten ja ohnehin durch eine BGE Einführung deutlich sinken.

Im Gegenteil, sie würden steigen. Denn über sie müsste ja auch das BGE finanziert werden.

MindoverMatter
29.07.2014, 08:58
Auch das wird nicht funktinieren, es sei denn, Du benennst Hartz-4 in BGE um, schaffst die Hartz-4-Bürokratie ab, und Du machst die Grenzen zu.

Das wäre schon Voraussetzung. Ein BGE für Bio-Deutsche. Nicht schlecht.
(Ich träume.)
Man will nicht dass die Menschen sich sicher fühlen (egal, welche Menschen). Man will dass sie malochen bis zum Abgang, am besten werden sie vorher chronisch krank, da kann man sie auch noch mal richtig ausnehmen, und dann will man dass sie sozialverträglich ableben, d.h. vor der der Rente. Sie dürfen nichts kosten, müssen aber viel zahlen (Steuern, Gebühren, Abgaben). Wie Schlachtvieh, eben.

Ein BGE ist für eine bessere Welt. Die will aber keiner.

-jmw-
29.07.2014, 09:48
Weil du suggeriert hast, du würdest arbeiten.
Worauf man mir schrieb, man sei bisher davon ausgegangen, ich täte es nicht, woraufhin ich die Frage stellt, wie man darauf komme, worauf ich bisher m.E. keine ausreichende Antwort erhielt und also weiterhin im Dunkeln tappe. :(

konfutse
29.07.2014, 10:13
Worauf man mir schrieb, man sei bisher davon ausgegangen, ich täte es nicht, woraufhin ich die Frage stellt, wie man darauf komme, worauf ich bisher m.E. keine ausreichende Antwort erhielt und also weiterhin im Dunkeln tappe. :(
Ich nehme auch nicht automatisch an, dass Studenten arbeiten würden. Schlimm, dass sie es müssen.

-jmw-
29.07.2014, 10:33
Ich nehme auch nicht automatisch an, dass Studenten arbeiten würden. Schlimm, dass sie es müssen.
Die meisten Studierenden, die ich kenne, arbeiten.

Beißer
29.07.2014, 10:35
Die meisten Studierenden, die ich kenne, arbeiten.

Die meisten »Studierenden« sind nur Studenten.

-jmw-
29.07.2014, 10:39
Die meisten »Studierenden« sind nur Studenten.
2/3 der Studierenden arbeiten, so las ich es.

Beißer
29.07.2014, 10:42
2/3 der Studierenden arbeiten, so las ich es.

Aber sie studieren nicht.

konfutse
29.07.2014, 10:47
Aber sie studieren nicht.
Wie das? Heutzutage gibt es keine ewigen Studenten. Irgendwann ist Zwangsexmatrikulation.

-jmw-
29.07.2014, 11:04
Aber sie studieren nicht.
Mir fehlen Zahlen, wieviele derer, die arbeiten, nicht oder kaum studieren.
Wenn Du sie hast, her damit!

Beißer
29.07.2014, 16:31
Wie das? Heutzutage gibt es keine ewigen Studenten. Irgendwann ist Zwangsexmatrikulation.

Und das immer öfter. Q.e.d.

tommy3333
29.07.2014, 16:44
Das wäre schon Voraussetzung. Ein BGE für Bio-Deutsche. Nicht schlecht.
(Ich träume.)
Ich habe es ja schon mal erlebt, dass sich ein Staat selber eingemauert hat.


Man will nicht dass die Menschen sich sicher fühlen (egal, welche Menschen). Man will dass sie malochen bis zum Abgang, am besten werden sie vorher chronisch krank, da kann man sie auch noch mal richtig ausnehmen, und dann will man dass sie sozialverträglich ableben, d.h. vor der der Rente. Sie dürfen nichts kosten, müssen aber viel zahlen (Steuern, Gebühren, Abgaben). Wie Schlachtvieh, eben.

Ein BGE ist für eine bessere Welt. Die will aber keiner.
BGE ist eine Illusion für Sozialträumer.

MindoverMatter
29.07.2014, 16:46
Ich habe es ja schon mal erlebt, dass sich ein Staat selber eingemauert hat.

davon war auch nicht die Rede bei mir.



BGE ist eine Illusion für Sozialträumer.

Das ist kein Argument.

tommy3333
29.07.2014, 16:47
Das ist kein Argument.
Ich weiß. Das Argument habe ich bereits genannt.

tommy3333
29.07.2014, 16:48
davon war auch nicht die Rede bei mir.
Das schließt aber ein Wiederholungsfall dennoch nicht aus.

MindoverMatter
29.07.2014, 16:50
Ich weiß. Das Argument habe ich bereits genannt.

Ist mir nicht bekannt. Kann auch nicht sehr schlüssig gewesen sein.

Das BGE funktioniert. Habe damals genügend Vorträge z.b. von Ralph Boes, falls dir der Name was sagt, gehört. Ein Mann mit Zivilcourage, selten, so etwas.

Das BGE funktioniert bei uns nicht, weil es keiner haben will. So einfach ist das. Das sagt ja hier schon der Titel: "En linker Spinner fordert zum Faulenzen auf" - voll negativ, der Titel. Sehr hoch war der IQ desjenigen,der diesen Faden erstellt hat, mit Sicherheit nicht.

tommy3333
29.07.2014, 16:53
Ist mir nicht bekannt. Kann auch nicht sehr schlüssig gewesen sein.

Das BGE funktioniert. Habe damals genügend Vorträge z.b. von Ralph Boes, falls dir der Name was sagt, gehört. Ein Mann mit Zivilcourage, selten, so etwas.

Das BGE funktioniert bei uns nicht, weil es keiner haben will. So einfach ist das. Das sagt ja hier schon der Titel: "En linker Spinner fordert zum Faulenzen auf" - voll negativ, der Titel. Sehr hoch war der IQ desjenigen,der diesen Faden erstellt hat, mit Sicherheit nicht.
Dann gehörst Du laos auch zu den Träumern, die glauben, man könne allein mit der Verteilung oder Umverteilung von geld Wohlstand erreichen. Du wirst den Unterschied einer harten und einer weichen Währung nie begreifen.

MindoverMatter
29.07.2014, 16:54
Dann gehörst Du laos auch zu den Träumern, die glauben, man könne allein mit der Verteilung oder Umverteilung von geld Wohlstand erreichen. Du wirst den Unterschied einer harten und einer weichen Währung nie begreifen.

irgendwie kommst du mir grad sehr primitiv rüber. Diskutier einfach mit dir selber weiter. Das halte ich für das beste.

Graf Zahl
29.07.2014, 16:57
Wenn Arbeit durch Roboter ersetzt werden, müsse man über alternative "Einkommensarten" diskutieren, - ich meine es gibt Leute die durch ihre Eltern in Erbschaft reich geworden sind, oder aber durch Aktienspekulation reich geworden sind...- die Frage stellt sich mir - sind diese Leute fauler und anders als Hartzer ??

nein...wenn wir keine Vollbeschäftigung haben, sollte man über ein Grundbürgergeld nachdenken, Götz Werner hatte ja da mal einige Vorschläge erarbeitet.

tommy3333
29.07.2014, 16:58
irgendwie kommst du mir grad sehr primitiv rüber. Diskutier einfach mit dir selber weiter. Das halte ich für das beste.
Ich habe nicht vor, mit Träumern zu diskutieren. Ich würde sie nur stören.

Mittelfrank
29.07.2014, 17:04
Geld ohne (echte)Leistung wird die Menschheit in den Untergang treiben..

Na ja..es gibt so viele Menschen deren Leistung überhaupt nicht zu ihrem Verdienst passt. Die einen sitzen den ganzen Tag im Büro und trinken Kaffee die anderen schuften auf der Baustelle bis zum umfallen , aber beide Gruppen bekommen gleiches Verdienst und gleiche Rente. Und da spreche ich gar nicht über Millionäre.

MindoverMatter
29.07.2014, 17:09
Na ja..es gibt so viele Menschen deren Leistung überhaupt nicht zu ihrem Verdienst passt. Die einen sitzen den ganzen Tag im Büro und trinken Kaffee die anderen schuften auf der Baustelle bis zum umfallen , aber beide Gruppen bekommen gleiches Verdienst und gleiche Rente. Und da spreche ich gar nicht über Millionäre.

Guter Ansatz!

Das BGE geht davon aus, dass Menschen für ihr Menschsein ihr BGE bekommen, nicht für ihre Leistung - was auch immer das ist. Das ist ein humanitärer Ansatz, den ich voll unterstütze, weil ein bedingungsloses Grundeinkommen Menschen frei macht. Freiheit unterstütze ich ebenfalls voll.

Hrafnaguð
29.07.2014, 17:18
So mache ich das auch, die ganzen Rentner die sich hier aufregen sind doch nur von Neid zerfressen und gönnen den Jüngeren doch noch nicht mal die Butter aufs Brot.

Anstatt die Möglichkeiten zu erkennen die sich den Menschen mit einem BGE bieten sehen sie nur das negative und vergessen dabei das ja auch Renter das BGE bekommen zusätzlich zur selbstverdienten Rente. ;)

Ergänzung: Das BGE gibt es nicht zusätzlich sondern nur bis 1000,- abhängig vom eigenen Einkommen.

Wer also schon 1000€ verdient bekommt es nicht, wer weniger verdient bekäme sein Einkommen bis auf 1000€ aufgestockt.


Ich verweise da einmal auf diesen Strang:
http://www.politikforen.net/showthread.php?154658-Automatisierung-greift-51-Prozent-aller-deutschen-Jobs-werden-bald-wegfallen
Die Robotik wird noch ganz andere Dinge auffahren in der Zukunft, Bauroboter etc.
Und dann? Die neidischen Rentner HATTEN wenigstens noch Arbeit. Ich kann mich momentan bewerben wie ich will - nix. Mit 46 zu alt.
War neulich in einem großen Musikgeschäft, mußte meine Abhöre um einen Subwoofer erweitern. Und? Da hab ich mich schon des öfteren
beworben. Für die Gitarren/Bassabteilung ebenso wie in der Recordingabteilung. 30 Jahre Erfahrung in Sachen Gitarren und Peripherie, mit
25 Jahre Erfahrung mit Recordingequipment. Und? Nix. Und was fand ich vor als ich mir meine Basspeitsche holte? Einen umgebauten Laden
in dem fast das ganze Personal ausgewechselt war. Der Älteste gerade mal 30, der Rest irgendwelche stromlinienförmigen Bubis von allenfalls
mal 20, 25 Jahren. Nur angelesene Erfahrung, das dürfte es gewesen sein. Gut das ich da nicht auf Beratung angewiesen bin......

N' paar Monate reicht mein ehedem großes Guthaben noch, dann unterschreite ich den Betrag ab dem es kein H4 mehr gibt und kann mich
einreihen in das Millionenheer. Mit all den Unannehmlichkeiten und Sinnlosigkeiten die meine Kreativität dann aber richtig untergraben.
Und ich hab in den letzten Jahren weißgott wieviele Bewerbungen geschrieben und verschickt. Nichtmal im Supermarkt nebenan bekomm ich ne
Stelle.......

tommy3333
29.07.2014, 18:31
Na ja..es gibt so viele Menschen deren Leistung überhaupt nicht zu ihrem Verdienst passt. Die einen sitzen den ganzen Tag im Büro und trinken Kaffee die anderen schuften auf der Baustelle bis zum umfallen , aber beide Gruppen bekommen gleiches Verdienst und gleiche Rente. Und da spreche ich gar nicht über Millionäre.
Und mit BGE bräuchten diese Leute gar nicht erst ins Büro zu gehen, um Kaffee zu trinken. Und nein, die gleiche "Rente" bekommen sie nicht. Sie bekommen etwas ähnliches als Rente. Sie werden ihren Kaffee aber trotzdem weiter im Büro trinken, weil sie unkündbar sind, und sie auf ihre Pensionen nicht verzichten wollen.

Es werden sogar noch viel mehr Leute BGE bekommen, die dafür extra nach D ziehen, allerdings nicht, um in D auch zu arbeiten, sondern weil D das einzige Land der Welt wäre, das dumm genug ist, Faulheit zu alimentieren. Es würden nach einem jüngsten Urteil des EUGH zufolge sogar Leute BGE bekommen, die gar nicht in D leben, sofern sie bestimmte Voraussetzungen gemäß deren Urteilsbegründung erfüllen. Dafür werden dann früher oder später die Tüchtigen entweder aus D verschwinden oder selber mit ihrer Arbeit aufhören, weil sie diese Faulheit nicht zu noch höhreren eigenen lasten finanzieren wollen. Deshalb werden die Protagonisten des BGE früher oder später eine Mauer 2.0 bauen müssen. Ich weiß nicht, was in den Köpfen dieser Träumer vorgeht, gesund ist es jedenfalls nicht.

Eridani
29.07.2014, 18:57
Dann gehörst Du also auch zu den Träumern, die glauben, man könne allein mit der Verteilung oder Umverteilung von Geld Wohlstand erreichen. Du wirst den Unterschied einer harten und einer weichen Währung nie begreifen.

Ein Finanzspezialist aus den USA (Name vergessen), hat das mal so formuliert:

"Schenke jedem Menschen in den USA 1.000.000$. Dann wird es nach 10 Minuten die ersten Armen geben".

Will sagen, man muss auch mit viel Geld umgehen können.
Viele durchgeknallte Promis, aber auch viele Lottogewinner mit Hauptgewinnen, sind ein beredtes Zeugnis - dass sie mit Geld total überfordert sind. Schon nach kurzer Zeit landen sie in der Gosse.

tommy3333
29.07.2014, 19:20
Ein Finanzspezialist aus den USA (Name vergessen), hat das mal so formuliert:

"Schenke jedem Menschen in den USA 1.000.000$. Dann wird es nach 10 Minuten die ersten Armen geben".

Will sagen, man muss auch mit viel Geld umgehen können.
Viele durchgeknallte Promis, aber auch viele Lottogewinner mit Hauptgewinnen, sind ein beredtes Zeugnis - dass sie mit Geld total überfordert sind. Schon nach kurzer Zeit landen sie in der Gosse.
Das ist zwar für sich genommen richtig, allerdings hatte ich mit dem zweiten Satz über den Unterschied zwischen einer harten und weichen Währung einen anderen Kontext gemeint. Die allermeisten werden die Weimarer Republik ja nicht miterlebt haben (ich auch nicht), aber etwas ähnliches kommt heraus, wenn eine Witschafts- und Finanzpolitik sich zu stark aufs Geld fixiert, und Arbeit und Leistung außen vor lässt. Das Geld würde hinten und vorne nicht reichen, um jedem "sein" BGE auszuzahlen, schon gar nicht in Größenordnungen, die linken Volksverdummern vorschwebt. Selbst jetzt schon kann sich der Staat immer neue Schulden nicht mehr leisten nach einem Schuldenstand von offiziellen ca. 2,2 Bill. EUR (bei einer Schuldenquote von ca. 80% des BIP). Dazu kommen noch versteckte Schulden in div. Schattenhaushalten. Diejenigen, die hohe Vermögen haben, auf die es linke Polit- und Sozialschmarotzer abgesehen haben, schaffen ihr Geld und Vermögen dann nicht nur ins Ausland, sondern gehen dann auch selber - geklaute Daten-CD's hin oder her, der zweite Pass ist für diese Leute nur Formsache, und im Ausland kann die dt. Justiz im Kreis rotieren. Was bleibt, ist entweder die Notenpresse, oder die Verstaatlichung aller Banken mit dem Hintergedanken, dass der Staat sich dann an den Sparvermögen bedient (diese also anpumpt), wie es die DDR tat. Oder beides.

Irgendwann nutzt sich selbst der Neidreflex ab, sobald es nichts mehr zu holen gibt. Dann bleibt den Geld(um)verteilern nur noch die Notenpresse. Und die bereits erwähnte Mauer 2.0 mit der DDR 2.0, die beide nur logische Folgen dieser Sozialromantikträumereien sind. Genauso wie sie auch schon die logischen Folgen der Sozialismusträumereien waren. Nur mit dem Unterschied, dass die meisten Leute in der DDR so taten, als würden sie hart arbeiten, anstatt gar nicht zu arbeiten. Mit ihren wachsweichen Aluchips ist die DDR ja dann auch nicht weit gekommen. Es gibt eben Zeitgenossen, die lernen es nie.

ERNEUERER
29.07.2014, 22:46
Das ist eben die wohl-durchdachte Rechenexempel der GRÜNEN , der SPD u. den LINKEN ...


1500 Euro monatl. für jeden ohne zu arbeiten bis zum 60. Lebensjahr...

minus 50 Euro monatl. für die Krankenkasse bei 0 Euro Zuzahlung im Krankheitsfall ...

minus 100 Euro monatl. für die Rentenkasse ... ab dem 60sten gibts dann `ne Rente von 3000 Euro ... :crazy::appl:

Dr Mittendrin
29.07.2014, 22:56
Ist mir nicht bekannt. Kann auch nicht sehr schlüssig gewesen sein.

Das BGE funktioniert. Habe damals genügend Vorträge z.b. von Ralph Boes, falls dir der Name was sagt, gehört. Ein Mann mit Zivilcourage, selten, so etwas.

Das BGE funktioniert bei uns nicht, weil es keiner haben will. So einfach ist das. Das sagt ja hier schon der Titel: "En linker Spinner fordert zum Faulenzen auf" - voll negativ, der Titel. Sehr hoch war der IQ desjenigen,der diesen Faden erstellt hat, mit Sicherheit nicht.



Die Rechenexempel BGE hauen nicht hin, wenn die Praxis anders als die Theorie aussieht.
Die Empfänger vermehren sich wie Pilze.

Siegfriedphirit
30.07.2014, 08:56
Kaum überraschend: Linke Spinner verlangen 1000,-€ für Jeden, ohne Gegenleistung - also quasi eine Geldsumme, die noch nicht einmal jeder Rentner nach 40 Jahren Arbeit bekommt. :vogel:

Toll! Wozu dann noch zur Schule gehen, oder einen Beruf lernen?
Um 11.00h aufstehen, einfach in die Hängematte am See legen, - und mit den Kumpels Skat spielen und einen saufen gehen. Lenin wäre stolz gewesen - die BRD führt den Kommunismus ein ( "Jeder nach seinen Bedürfnissen" )



http://www.berliner-kurier.de/sprengstoff/naiv-und-weltfremd-das-recht-auf-faulheit---ein-menschenrecht-,15222746,16444420.html

http://www.berliner-kurier.de/image/view/2014/6/24/27937854,28226546,highRes,maxh,480,maxw,480,3jvh07 44.jpg
Keine Lust zum Arbeiten: Michael Bohmeyer (29)

... jedoch werden die Arbeitslosenzahlen weiter steigen-auch wenn unsere Regierung die Arbeitslosenzahlen türkt- . Heute kam ein Bericht von Osram dem Lampenhersteller. Dieser will nach den bereits 8000 Entlassungen nun weitere 7000 folgen lassen, um den Konzern zu sanieren. In jeder Branche werden Stellen abgebaut, die seltsamerweise in der Arbeitslosenstatistik keinen Niederschlag finden -dank Frau Merkel. Das türken der Zahlen hat sie noch bei Honecker gelernt. Aber wenn die Konzerne durch Lohnkosteneinsparungen ihre Gewinne maximieren wollen und Teile der Belegschaft in die Arbeitslosigkeit entlassen, dann frage ich mich wer perspektivisch die Produkte kaufen soll, wenn immer mehr Kaufkraft zerstört wird?! Der Staat muss letztlich den Arbeitslosen durch Sozialleistungen die Kaufkraft halbwegs erhalten und den sozialen Fried sichern. Dabei verschuldet sich die Staatskasse immer mehr. Über Steuern werden die noch in Arbeit befindlichen enorm belastet, sodass deren Kaufkraft auch schwindet. Mehr als ein Kalenderquartal muss heute ein Arbeitnehmer nur für Steuern arbeiten! Wo soll also der Staat die Steuern noch hernehmen, wenn er sich nicht radikal in die Staatspleite wirtschaften will? Von den Reichen...? Die drohen sogleich mit der Verlegung ihres Wohnsitzes ins Ausland -nebst der Auflösung ihrer deutschen Konten. Vom Mittelstand...? der ist schon dicht an der Kannte zum Abstieg in die Unterschicht. Sinkt die Kaufkraft noch weiter , werden auch Unternehmen ihren Produktions-
standort ins Ausland verlagern, denn man produziert am liebsten dort, wo man auch die Waren verkaufen kann. Unsere großen Autohersteller haben heute bereits mehr Betriebe im Ausland als in Deutschland, wegen dem besseren Absatz und geringeren Produktionskosten. Also um nun zu Thema zu kommen: Es werden zukünftig immer weniger Menschen einen unbefristeten u. gut bezahlten Job haben-selbst der jetzt angepeilte Mindestlohn wird da nur wenig Besserung bringen, weil der schon wieder zu niedrig ist im Verhältnis zu den hohen Lebensunterhaltungskosten in Deutschland. Fast alle neuen Arbeitsplätze sind befristet oder laufen über Zeitarbeit und Werksverträge - Niedriglohnsektor-echte gut bezahlte Arbeitsplätze ohne Befristung sind selten. Machen wir so weiter, wird der Staat nicht umhin kommen den Arbeitslosen-vor allem den Langzeitarbeitslosen- ein ausreichendes ALG zu zahlen, damit genügend Kaufkraft vorhanden ist, die die Industrie -vor allem der Mittelstand dringend braucht. Das sind 1000, Euro nicht unbedingt falsch-nur woher soll der Staat das nehmen? Vor allem in einer Zeit wo man ständig Geld für Banken-und Euro -Rettung benötigt. Was man anpacken müsste wäre eine völlige Neuausrichtung des gesamten Kostengefüges angefangen bei Mieten, Strom und Lebenshaltungskosten. Man könnte auch in Deutschland für 3 Euro Stundenlohn arbeiten, wenn alle anderen Fixkosten entsprechend angepasst würden. Eine Zweiraumwohnung in der Großstadt muss keine 1500 Euro kosten und der Strompreis an den Börsen ist auch viel niedriger als wir Deutschen bezahlen. Der Staat müsste auch keine 70% Steuern vom Benzinpreis kassieren.Der Standort Deutschland ist einfach zu teuer-das müsste er nicht sein, wenn wir uns ein neues Preis-und Abgabengefüge gönnen würden. Die Regierung, die das anfassen würde müsste echt arbeiten...da hört die politische Mühe schon auf. Hohles Labern und die Zahlen frisieren ist einfacher -zumal man das Glück hat, das andere europ. Regierungen noch größere Probleme haben . Nur irgendwann haben wir die auch. Noch zählen wir uns zu den reichsten Ländern, was mir unverständlich erscheint bei über 2,3 Billionen Euro an Staatsschulden-die zugegebene Zahl! Von den 10 Millionen Arbeitslosen erst nicht zu rede-von denen man nur 3 Millionen zugibt . Jeder der heute 100 Euro im Monat verdient indem er Werbung austrägt , zählt nicht als arbeitslos-obwohl er seinen Lebensunterhalt vom Jobcenter bezahlt bekommt. Wir müssen das System nicht abschaffen-wir müsstes es aber schleunigst reformieren. Der alte Kapitalismus funktioniert so nicht mehr- es bedarf grundlegender Reformen- entgegen der Linken -ohne diesen abzuschaffen!

Eridani
30.07.2014, 11:12
[...........Volltext..........]



Heute kam ein Bericht von Osram dem Lampenhersteller. Dieser will nach den bereits 8000 Entlassungen nun weitere 7000 folgen lassen, um den Konzern zu sanieren. In jeder Branche werden Stellen abgebaut, die seltsamerweise in der Arbeitslosenstatistik keinen Niederschlag finden -dank Frau Merkel.

Ja – schon sehr seltsam, dass bei den ständigen Firmenpleiten, Konkursen und Betriebsauflösungen, die „offizielle“ Arbeitslosenzahl ständig unter 3 Millionen gedrückt werden kann.
Wie macht das Frau Merkel? Allein die Hartz-IV-Leute bringen ja schon 7,5 Mio. auf die Waage. Sind Hartz-IV-Leute keine Arbeitslosen? Was tragen sie zum Bruttosozialprodukt bei?
10 Mio. Arbeitslose halte ich noch für harmlos.
Man sollte mal folgende Rechnung aufmachen:



Wie viel Menschen im arbeitsfähigen Alter gibt es in der BRD?
Wie viel davon, haben eine regelmäßige Vollarbeitstelle, schwer kündbar, von deren Lohn/Gehalt man auch leben kann, ohne weitere staatliche Unterstützung?


Man würde sich wundern, wie viel Berufstätige da noch übrig blieben!


…….dann frage ich mich, wer perspektivisch die Produkte kaufen soll, wenn immer mehr Kaufkraft zerstört wird?! Der Staat muss letztlich den Arbeitslosen durch Sozialleistungen die Kaufkraft halbwegs erhalten und den sozialen Frieden sichern.

Richtig! Roboter, Automaten, Katzen, oder Hunde werden kaum in die Kaufhallen gehen und einkaufen! Das Verheerende ist ja, dass seit der gewaltsamen €uro Einführung 2002, was de facto einer Preisverdopplung bei Waren des täglichen Bedarfs gleich kam (1€ ~ 2DM), Konkurse und Pleiten explodierten. Ich habe das live hier bei uns mitbekommen (2002…..2007), einschließlich meiner eigenen Familie. Heute ist kaum noch Geld im Volk, oder wie wolltet ihr mir erklären, dass heute Durchschnittsbürger sich kaum noch Museenbesuche, Freibäder, Kinos, Theater und Kurzurlaube leisten können?


Mehr als ein Kalenderquartal muss heute ein Arbeitnehmer nur für Steuern arbeiten! Wo soll also der Staat die Steuern noch hernehmen, wenn er sich nicht radikal in die Staatspleite wirtschaften will?

Das reicht kaum. Wenn man berücksichtigt, dass im Durchschnitt heute von jedem €uro brutto, der Durchschnittsbürger noch 54…….64Cent netto bekommt, dann arbeiten wir jetzt schon vom 2. Januar bis Mitte Juni für den Staat!


Fast alle neuen Arbeitsplätze sind befristet oder laufen über Zeitarbeit und Werksverträge, Niedriglohnsektor; echte gut bezahlte Arbeitsplätze ohne Befristung sind selten. Machen wir so weiter, wird der Staat nicht umhin kommen den Arbeitslosen, vor allem den Langzeitarbeitslosen- ein ausreichendes ALG zu zahlen…………

Der ist der Kern des Problems. Nach dem Untergang des Sozialismus zeigt der Raubtier-Kapitalismus jetzt sein wahres Gesicht.
Globalisierung und offene Grenzen sind nur ein Teilaspekt dabei. Das Primäre ist die Gier der Unternehmer und die mafiösen Strukturen einer unheiligen Allianz von Politik und Wirtschaftskriminalität.


Noch zählen wir uns zu den reichsten Ländern, was mir unverständlich erscheint bei über 2,3 Billionen Euro an Staatsschulden, die zugegebene Zahl! Von den 10 Millionen Arbeitslosen erst nicht zu Rede; von denen man nur 3 Millionen zugibt.

In der Tat. Der €uro, der zur Alimentierung der strukturschwachen Südländer führte, - dann, gewollte, unkontrollierte Masseneinwanderung von überflüssigen Hungerleidern und kriminellen Scheinasylanten, werden den Kollaps des €uro noch beschleunigen.
Das tägliche Schöngerede über die Vorzüge des €uros, klingt wie Pfeifen im Wald. Bald….schon sehr bald ist Schluss mit Lustig!