PDA

Vollständige Version anzeigen : Behandelt -Bezahlt wie ein Idiot – Arbeiten um jeden Preis - Leiharbeit die moderne Sklaverei



Seiten : 1 [2]

Skorpion968
24.07.2014, 22:13
ja ist Kapitalistendreck, aber das ausgerechnet die SPD/Grünen Koalition unter dem Drecksack Schröder diesen Dräck eingeführt und forciert haben, macht die Sache besonders delikat! :compr:

https://www.youtube.com/watch?v=BZGnb2d3BkA

Wadenkater
24.07.2014, 22:15
Wenn der, der sich als Herrenmensch und Sklavenhalter fühlt, doch nur auf Gnade ausgehalten wird, sich nicht ordentlich waschen kann und rülpst, seine Geistesleistung unterhalb des Hauptschulniveaus bleibt oder gerade soeben noch auf diesem Niveau, dann wird er wohl kaum Herrenmensch und Sklavenhalter sein, sondern nur ein gewöhnlicher, nichtsnutziger Parasit.

So etwas eben, was man nicht braucht, nirgendwo!

Umso schlimmer, wenn anständige Menschen sich freiwillig für diesen Dreck verheizen lassen sollen: Das nennt man Perlen vor die Säue werfen!!

Wadenkater
24.07.2014, 22:17
https://www.youtube.com/watch?v=BZGnb2d3BkA

Job!

BlackForrester
24.07.2014, 23:16
Clement hatte als damals zuständiger Wirtschaftsminister einen ganz gehörigen Einfluss auf die Gestaltung dieses Gesetzes. Die entscheidenden Passagen mit den Lockerungen der Regeln für die Leiharbeit hat er damals sogar gegen die Mehrheit in der SPD-Basis durchgedrückt. Korruptes Schwein!


Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, jede Ausrede bemühen, jede Entschuldigung heranziehen - es ändert nichts an dem Fakt, dass die SPD (über die von der SPD-Basis entsandten Parlamentarier im Bundestag) diesem Gesetz zugestimmt hat.
Wäre dem nicht so, dann wäre das Gesetz gekippt bzw. nie in Kraft getreten...und auch wenn ein Ottmar Schreiner und seine Anhänger gegen das Gesetz gewettert haben, man hat aus freier Entscheidung schlußendlich die Hand gehoben und den Weg bereitet.

Es war also der erklärte Wille einer SPD zusammen mit B90/DIEGRÜNEN dass man die Leih- und Zeitarbeit genauso reformieren und gestalten wollte...hätte man unter Kohl auch dies nur einmal angedacht...Kohl wäre - zurecht - in der Luft zerrissen worden. Eine SPD und deren geneigten Medien wie Anhängerorganisationen haben sich dafür gelobt und bejubelt.

Skorpion968
25.07.2014, 00:09
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, jede Ausrede bemühen, jede Entschuldigung heranziehen - es ändert nichts an dem Fakt, dass die SPD (über die von der SPD-Basis entsandten Parlamentarier im Bundestag) diesem Gesetz zugestimmt hat.
Wäre dem nicht so, dann wäre das Gesetz gekippt bzw. nie in Kraft getreten...und auch wenn ein Ottmar Schreiner und seine Anhänger gegen das Gesetz gewettert haben, man hat aus freier Entscheidung schlußendlich die Hand gehoben und den Weg bereitet.

Es war also der erklärte Wille einer SPD zusammen mit B90/DIEGRÜNEN dass man die Leih- und Zeitarbeit genauso reformieren und gestalten wollte...hätte man unter Kohl auch dies nur einmal angedacht...Kohl wäre - zurecht - in der Luft zerrissen worden. Eine SPD und deren geneigten Medien wie Anhängerorganisationen haben sich dafür gelobt und bejubelt.

Parteien werden eben von oben nach unten regiert. Die Parteispitze gibt den Weg vor und alle anderen müssen folgen. Auch wenn viele anderer Überzeugung sind. Deswegen kann man Parteiapparate so leicht bestechen, weil man immer nur die paar Pömpel an der Parteispitze bestechen muss und alle anderen folgen.
Das kann man zu recht kritisieren.

Ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass die Impulse für diese Gesetzesänderungen von den Unternehmerverbänden ausgingen. Oder auch von anderen NGOs wie zum Beispiel der hier:
http://www.insm.de/insm.html

Bettmaen
25.07.2014, 20:00
Nein. Wir sind nicht stolz drauf. Wie du bemerkt hast hatte niemand gedacht daß das in dieser Weise ausgenutzt wird. Auch darum hat die SPD in der Folge so darauf gedrängt einen Mindestlohn einzuführen.
Die SPD hat die Linkspartei im Nacken. Darum hat sie die faulen Kompromisse beim Mindestlohn akzeptiert. Denen, die den ganzen Mist angerührt haben (Clement, Schröder, Müntefering usw.) ist das alles scheißegal. Die haben ihre Schäfchen im Trockenen und müssen nicht mehr um Posten und Pfründe kämpfen.

BlackForrester
25.07.2014, 20:23
Parteien werden eben von oben nach unten regiert. Die Parteispitze gibt den Weg vor und alle anderen müssen folgen. Auch wenn viele anderer Überzeugung sind. Deswegen kann man Parteiapparate so leicht bestechen, weil man immer nur die paar Pömpel an der Parteispitze bestechen muss und alle anderen folgen.
Das kann man zu recht kritisieren.


Jaja, bleibe Du nur bei Deinem "Ausreden"...Fakt ist, jeder Mandatsträger im Bundestag wird in seinem Wahlkreis von der Parteibasis gewählt und damit in die Lage versetzt bei einer Wahl gewählt zu werden.
Es sind die Delegierten der Parteibasis, welche die Listenplätze vergeben...auch diese werden nicht per Order de Mufti von der "Parteispitze" bestimmt.

Was also soll diese Ausrede nun schon wieder?

Hay
25.07.2014, 21:11
Nein. Wir sind nicht stolz drauf. Wie du bemerkt hast hatte niemand gedacht daß das in dieser Weise ausgenutzt wird. Auch darum hat die SPD in der Folge so darauf gedrängt einen Mindestlohn einzuführen.

Du bist ein ganz übler Propagandist! Du drehst alles so lange, bis es paßt! In deinem Deutschland haben die Straßen ja auch keine Schlaglöcher!

Skorpion968
26.07.2014, 06:05
Jaja, bleibe Du nur bei Deinem "Ausreden"...Fakt ist, jeder Mandatsträger im Bundestag wird in seinem Wahlkreis von der Parteibasis gewählt und damit in die Lage versetzt bei einer Wahl gewählt zu werden.
Es sind die Delegierten der Parteibasis, welche die Listenplätze vergeben...auch diese werden nicht per Order de Mufti von der "Parteispitze" bestimmt.

Was also soll diese Ausrede nun schon wieder?

Wie gesagt, Parteien werden von oben nach unten regiert. Und bieten daher leider auch immer genügend Fläche für Korruption!

Alter Stubentiger
26.07.2014, 08:02
Du bist ein ganz übler Propagandist! Du drehst alles so lange, bis es paßt! In deinem Deutschland haben die Straßen ja auch keine Schlaglöcher!

Na werd mal nicht frech! :nono:

Hay
26.07.2014, 08:06
Na werd mal nicht frech! :nono:

Ein Sozialist sollte anders mit der Meinungsfreiheit umgehen und mit Kritik, findest du nicht? Immerhin gibt es in richtigen, sozialistischen Staaten ja auch Tribunale in den Fabriken!

Alter Stubentiger
26.07.2014, 08:39
Ein Sozialist sollte anders mit der Meinungsfreiheit umgehen und mit Kritik, findest du nicht? Immerhin gibt es in richtigen, sozialistischen Staaten ja auch Tribunale in den Fabriken!
Keine Ahnung was Sozialisten machen. Weiß nur das sie mir unsympathisch sind. Die Roten wie die Braunen.

Frankenberger_Funker
26.07.2014, 08:45
Keine Ahnung was Sozialisten machen. Weiß nur das sie mir unsympathisch sind. Die Roten wie die Braunen.

Nun ja. Die Social=Demokraten haben leider die Angewohnheit, links zu blinken und dann scharf rechts abzubiegen.

Das macht sie nicht nur ausgesprochen unglaubwürdig, sondern erhöht auch noch die Unfallgefahr. :D

Bettmaen
26.07.2014, 08:56
Die Sozialdemokraten und Grünen gehören zum Übelsten, was die Parteienlandschaft zu bieten hat. Die verkaufen Angriffskriege als Interventionen für Menschenrechte, Leiharbeit als Brücke in den Arbeitsmarkt, Sozialabbau als Reform und Lobbyismus (Korruption) als wichtige Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik. Übles Pack! Kaum eine Partei hat die eigene Klientel so in den Arsch gefickt wie die Sozis!

grybbl
26.07.2014, 09:08
Die Sozialdemokraten und Grünen gehören zum Übelsten, was die Parteienlandschaft zu bieten hat. Die verkaufen Angriffskriege als Interventionen für Menschenrechte, Leiharbeit als Brücke in den Arbeitsmarkt, Sozialabbau als Reform und Lobbyismus (Korruption) als wichtige Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik. Übles Pack! Kaum eine Partei hat die eigene Klientel so in den Arsch gefickt wie die Sozis!

Wenn sich die BRD um ihre "Insassen" allein zu kümmern hätte und fähige Politiker hätte....
Wenn sich die Herren Manager ihrer Verantwortung bewußt wären und nicht auf die nächste Bonuszahlung warten würden...
Man wird ja wohl noch Tagträume haben dürfen.

Hay
26.07.2014, 09:16
Die Sozialdemokraten und Grünen gehören zum Übelsten, was die Parteienlandschaft zu bieten hat. Die verkaufen Angriffskriege als Interventionen für Menschenrechte, Leiharbeit als Brücke in den Arbeitsmarkt, Sozialabbau als Reform und Lobbyismus (Korruption) als wichtige Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik. Übles Pack! Kaum eine Partei hat die eigene Klientel so in den Arsch gefickt wie die Sozis!


....sorgen dafür, daß die Renten in den Keller rutschen und beklagen anschließend die Altersarmut.

Neben der Spur
15.07.2018, 18:44
Facebook "Aufstand gegen die Fleischmafia" :

Die Bulgarischen Fahrer müssen sogar für das Scheißen bezahlen .
Die Gewerkschaft "sensibilisiert" , in dem sie Flyleaves verteilt ( Flugblätter im Wind ) .




Billiges Industriefleisch + billige Transporte. So wird man #Exportweltmeister. Die Kosten dafür tragen Menschen, Umwelt und Tieren. #FaireMobilität stellen wir uns anders vor!

Weitere Infoaktion für LKW-Fahrer, diesmal vor dem Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück. Wir informierten über #Mindestlohn und Mindestarbeitsbedingungen, verteilten Flyer und sprachen mit den Fahrern über ihre Arbeitsbedingungen. Einige dutzend LKW-Fahrer halten sich jederzeit vor dem größten Schweineschlachthof Europas auf und warten auf Ware. Sie transportieren deutsches Exportfleisch quer durch Europa.
So wie die Beschäftigten im Schlachthof, kommen auch die LKW-Fahrer mehrheitlich aus Polen, Bulgarien oder Rumänien. Und wie im Schlachthof herrscht auch auf dem Parkplatz eine Mehrklassengesellschaft: Mitarbeiter der Tönnies-eigenen Logistikfirma Tevex fahren nur im Inland und erhalten bessere Konditionen. Mitarbeiter, die bei Tochtergesellschaften von Tevex in Polen, Rumänien, Litauen oder bei Fremdfirmen angestellt sind, fahren europaweit. Die Fahrer sehen ihre Familien wochen- oder monatelang nicht und werden nach eigener Aussage schlechter behandelt und bezahlt. Sanitäranlagen am Schlachthof dürfen die Tevex-Angestellten kostenlos benutzen. Den anderen Fahrer stünden nur – so haben sie berichtet – zwei notdürftig ausgestattete Toiletten zur Verfügung. Diese können sie gegen Bezahlung nutzen.
Wie in der Transportbranche üblich, erhalten die Fahrer bei ausländischen Arbeitgebern den Mindestlohn aus Polen, Rumänien oder Litauen. Reisekostenspesen, die eigentlich da wären um während der Einsatzzeit eine menschenwürdige Unterbringung und warme Mahlzeiten zu bezahlen, werden missbraucht um den Mindestlohn zu decken.
Die Fahrer verbringen ihre Ruhezeiten deshalb auf dem Parkplatz, oft tagelang. Einige berichteten, dass sie nie wissen, wann und wohin sie fahren müssen. „Vielleicht muss ich schon heute Abend fahren, vielleicht erst morgen oder übermorgen. Vielleicht geht es nach Italien, vielleicht nach Ungarn oder Rumänien,“ erzählte ein Fahrer. Wichtig ist offensichtlich nur, dass die Kosten gering bleiben. Ein weiterer Fahrer fasst zusammen: „Die Firma kommt aus Rumänien, wir aus Bulgarien und der Chef aus Österreich.“ Und das Fleisch aus Deutschland, könnte man ergänzen.
Fleisch aus deutscher Massentierhaltung - hergestellt, verarbeitet, verpackt und transportiert von Menschen mit schlechten Arbeitsbedingungen - wird europaweit in Supermärkten angeboten. Durch die industrielle Produktion und die Ausbeutung der Lkw-Fahrer, ist es trotz der Transportwege offensichtlich billiger als einheimische Ware. Klar ist aber auch, dass mit einem Mindestlohn von 300-400 € monatlich - wie in den meisten mittel- und osteuropäischen Länder üblich - die Menschen sich dieses Fleisch nicht leisten können. Deshalb müssen sie in Deutschland über Werkverträge im Schlachthof schuften oder den Großteil des Jahres fern von der Familie ausländischen Autobahnen und Raststätten verbringen.
Aufstand gegen die Fleischmafia NGG Region Bielefeld-Herford Gewerkschaft NGG Region Detmold-Paderborn ver.di Migration - für Respekt & gleiche Rechte Verdi Bezirk Bielefeld/paderborn

Nopi
15.07.2018, 19:40
Facebook "Aufstand gegen die Fleischmafia" :

Die Bulgarischen Fahrer müssen sogar für das Scheißen bezahlen .
Die Gewerkschaft "sensibilisiert" , in dem sie Flyleaves verteilt ( Flugblätter im Wind ) .

Hallo,

in dem Artikel heißt es, dass diese Fahrer sich selbst das billige Fleisch in ihren Herkunftsländern nicht leisten können, sie darum diese Arbeit machen. Ich frage mich nun: Wenn sie ein wenig Fläche haben zu Hause um selbst Gemüse anzubauen und Tiere zu halten, dann müssten sie doch so eine Arbeit nicht machen. Das trifft auf alle zu, welche ein wenig Fläche zum anbauen und Tiere halten haben. Warum nutzen sie es nicht , statt sich ausbeuten zu lassen ? Oder sind es doch andere Dinge nach denen sie streben ? Für das blanke Überleben, würde Selbstanbau und Selbst- Nutztierhaltung doch reichen ? Heizen muss man eben nur so viel wie es nötig ist, mit Holz. So viele Menschen, welche genügend Fläche haben, müssten so gesehen doch nicht arbeiten- wenn sie keine Pacht oder Miete zahlen müssen. Hier ist es vielleicht anders und die Bürokratie legt einem viele Hürden um z.B. selbst zu schlachten.
Aber in den anderen Ländern, Osteuropa da sieht es doch anders aus damit ?

Anders sieht es aus, wenn sie kein eigenes Land haben um Tiere zu halten und Gemüse , Getreide und Obst anzubauen. Haben die meisten von ihnen wohl auch nicht.

Hier wäre es auch so, dass sich niemand ausbeuten lassen müsste, wenn er eigenes Land hätte um sich selbst zu versorgen. Das geht aber wohl nicht, denn es sind zu viele Einwohner und nicht genügend Fläche dafür für alle vorhanden? Oder es ist auch nicht gewollt vom Staat ???

Ich würde aber solchen aus Osteuropa raten, Geld zu sparen für ein kleines Stück Land in ihrer Heimat, damit sie sich selbst versorgen können.

Okay, damit sind andere Kosten nicht gedeckt z.B. für Arzt, Krankenversicherung und Schulkosten, Kleidung .

Neben der Spur
15.07.2018, 20:30
Bulgarien hat 64 Leute / m2 , dies machte 1,5 ha Ackerfläche pro Person .
Rumänien hat 84 Leute / m2 , dies machte 1,15 ha Ackerfläche pro Person .

Familie x5 Personen ≈ 6 - 7,5 Hektar ( 1ha = 100m x 100m ) pro Familie .

Hier Deutschland können konventionelle Landwirte noch nicht einmal mit der
10-Fachen Fläche vernünftig über die Runden kommen .

Nopi
15.07.2018, 21:17
Bulgarien hat 64 Leute / m2 , dies machte 1,5 ha Ackerfläche pro Person .
Rumänien hat 84 Leute / m2 , dies machte 1,15 ha Ackerfläche pro Person .

Familie x5 Personen ≈ 6 - 7,5 Hektar ( 1ha = 100m x 100m ) pro Familie .

Hier Deutschland können konventionelle Landwirte noch nicht einmal mit der
10-Fachen Fläche vernünftig über die Runden kommen .

Findest Du dass es zu wenig Fläche ist für eine Familie in Bulgarien und Rumänien ?


Der konventionelle Landwirt oder Biolandwirt der seine Kosten gerade mal so decken kann, produziert ja auch nicht nur für den Eigenbedarf, daran könnte es liegen. Er kauft auch viel ein und muss das wieder rein bekommen oder muss das auch alles verkaufen und andere wollen ihm nicht so viel dafür zahlen- die Zwischenhändler oder die am Ende der Kette- also wir. Darum hat er zu wenig , würde er nur für für sich selbst produzieren wäre er nicht so in einer Notsituation ?

Neben der Spur
16.07.2018, 00:11
Findest Du dass es zu wenig Fläche ist für eine Familie in Bulgarien und Rumänien ?


Der konventionelle Landwirt oder Biolandwirt der seine Kosten gerade mal so decken kann, produziert ja auch nicht nur für den Eigenbedarf, daran könnte es liegen. Er kauft auch viel ein und muss das wieder rein bekommen oder muss das auch alles verkaufen und andere wollen ihm nicht so viel dafür zahlen- die Zwischenhändler oder die am Ende der Kette- also wir. Darum hat er zu wenig , würde er nur für für sich selbst produzieren wäre er nicht so in einer Notsituation ?

Im Nördlichen Ostholstein hatten die Landarbeiter zu ihren Wohnungen in der Landarbeiterkate 10ha zur Eigenbewirtschaftung .

Der Boden dort ist "Schwarze Erde" und relativ fruchtbar .
Die Bodenpreise sind dort doppelt so hoch, wie der Schleswig-Holstein'sche Durchschnitt .

Es gibt dort eine eigene "Raiffeisen" genannt LEV mit eigenen Getreidesilos .

Und wenn Alle um dich herum Trecker fahren , dann hat man nicht unbedingt Böcke ,
noch hinter dem Pferd zu trotten , und nimmt einen Kredit auf .

Dann kommt der böse Ami oder heute auch Russe, und überschwemmt den Getreidemarkt .
Und dann sind Kreditgeber und Kreditnehmer am Arsch .

BlackForrester
19.07.2018, 00:53
Moment mal! Die Leiharbeit mag ein liberales Verbrechen sein, aber kein linkes.
Die Linke hat stets für eine Abschaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse plädiert.
Wenn, dann nur mit voller Bezahlung auch ,wenn gerade kein Auftrag vorhanden ist und gleichem Lohn wie dem der Stammbeschäftigten.


Eingeführt - und da dies geschichtlich dokumentiert ist - wurde die heutige Leih- und Zeitarbeit aber von einer Bundesregierung, welche zwei Parteien gestellt haben, welche man allgemein dem linken Lager zurrechnet.

Hätte ein Helmut Kohl dies versucht die politischen linken Parteien, die Medien und die Gewerkschaften hätten Kohl in der luft zerrissen.

Zeit- und Leiharbeit ist auch per se kein "Verbrechen" - sonder kann eine wirtschaftliche Notwendigkeit sein um z.B. Auftragsspitzen abzufangen, hohe Krankenstände zu kompensieren oder für zeitlich begrenzte Projekte notwendig sein.

Die "maßlose" Ausuferung von Leih- und Zeitarbeit ist auch nicht alleine in der "schlechten" Entlohnung zu suchen (die es gibt und wohl die Mehrzahl darstellt - im Bereich hoch bis höchstqualifizierter Arbeitnehmer stellt sich dies aber oftmals um nicht zu sagen immer anders dar - sprich, da fließt richtig gutes Geld) - sondern eben auch in einem rigidem Kündigungsschutz und diverser "Sozialvorschriften".

Die Frage also ist - wie kann bzw. soll bzw. muss Leih- und Zeitarbeiter geregelt werden und da halte ich z.B. die Lösung, dass ein Leih- und Zeitarbeiter genauso gut entlohnt werden muss wie ein Stammarbeitnehmer, welche die gleiche Aufgabe ausführt für richtig und wichtig.

Nur, auch dann wird es weiterhin Leih- und Zeitarbeiter in signifikanter Größe geben.

BlackForrester
19.07.2018, 00:57
In Frankreich gab es ein angemessenes Bezahlsystem für Zeit-/ Leiharbeiter.

Equal-Pay und noch 10% drauf wegen der hohen Arbeitsplatzfluktuation.

Vielleicht weiß hier jemand Näheres, ob das immer noch so ist.


Jetzt wird es tricky :auro:

Richtig ist der Aufschlag von 10% - aber gemessen aber an der untersten Lohngruppe der Beschäftigung, welcher man nachgeht - jedoch soll man als Beispiel keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle erhalten und auch keinen Urlaubsanspruch haben und wenn der Arbeitseinsatz zuende ist, ist man sofort wieder arbeitslos.. Am Ende als deutlich weniger Absicherung.

torun
19.07.2018, 01:05
Eingeführt - und da dies geschichtlich dokumentiert ist - wurde die heutige Leih- und Zeitarbeit aber von einer Bundesregierung, welche zwei Parteien gestellt haben, welche man allgemein dem linken Lager zurrechnet.

Hätte ein Helmut Kohl dies versucht die politischen linken Parteien, die Medien und die Gewerkschaften hätten Kohl in der luft zerrissen.

Zeit- und Leiharbeit ist auch per se kein "Verbrechen" - sonder kann eine wirtschaftliche Notwendigkeit sein um z.B. Auftragsspitzen abzufangen, hohe Krankenstände zu kompensieren oder für zeitlich begrenzte Projekte notwendig sein.

Die "maßlose" Ausuferung von Leih- und Zeitarbeit ist auch nicht alleine in der "schlechten" Entlohnung zu suchen (die es gibt und wohl die Mehrzahl darstellt - im Bereich hoch bis höchstqualifizierter Arbeitnehmer stellt sich dies aber oftmals um nicht zu sagen immer anders dar - sprich, da fließt richtig gutes Geld) - sondern eben auch in einem rigidem Kündigungsschutz und diverser "Sozialvorschriften".

Die Frage also ist - wie kann bzw. soll bzw. muss Leih- und Zeitarbeiter geregelt werden und da halte ich z.B. die Lösung, dass ein Leih- und Zeitarbeiter genauso gut entlohnt werden muss wie ein Stammarbeitnehmer, welche die gleiche Aufgabe ausführt für richtig und wichtig.

Nur, auch dann wird es weiterhin Leih- und Zeitarbeiter in signifikanter Größe geben.

Was verstehst du unter "richtig gutes Geld" ?
z.b. Entgeltgruppe E9: abgeschlossenes Fachhochschulstudium, mehrjährige Berufserfahrung oder Hochschulstudium, selbstständige Arbeit an komplexen Aufgabenstellungen
Und hier die Löhne...
https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/06_Intranet/03_Mein_BAP/Downloads/Entgelttabellen/Grundentgelte_und_Erfahrungszuschlaege_ab_Januar_2 017.pdf

Antisozialist
19.07.2018, 01:55
Was verstehst du unter "richtig gutes Geld" ?
z.b. Entgeltgruppe E9: abgeschlossenes Fachhochschulstudium, mehrjährige Berufserfahrung oder Hochschulstudium, selbstständige Arbeit an komplexen Aufgabenstellungen
Und hier die Löhne...
https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/06_Intranet/03_Mein_BAP/Downloads/Entgelttabellen/Grundentgelte_und_Erfahrungszuschlaege_ab_Januar_2 017.pdf

In der Zeitarbeit werden die Arbeitnehmer nach der Qualifikationsstufe eingestuft, die für die zu leistende Arbeit angeblich benötigt würde. Es erfolgt eine systematisch zu niedrige Einstufung.

Bruddler
19.07.2018, 07:49
Eingeführt - und da dies geschichtlich dokumentiert ist - wurde die heutige Leih- und Zeitarbeit aber von einer Bundesregierung, welche zwei Parteien gestellt haben, welche man allgemein dem linken Lager zurrechnet.

Hätte ein Helmut Kohl dies versucht die politischen linken Parteien, die Medien und die Gewerkschaften hätten Kohl in der luft zerrissen.

Zeit- und Leiharbeit ist auch per se kein "Verbrechen" - sonder kann eine wirtschaftliche Notwendigkeit sein um z.B. Auftragsspitzen abzufangen, hohe Krankenstände zu kompensieren oder für zeitlich begrenzte Projekte notwendig sein.

Die "maßlose" Ausuferung von Leih- und Zeitarbeit ist auch nicht alleine in der "schlechten" Entlohnung zu suchen (die es gibt und wohl die Mehrzahl darstellt - im Bereich hoch bis höchstqualifizierter Arbeitnehmer stellt sich dies aber oftmals um nicht zu sagen immer anders dar - sprich, da fließt richtig gutes Geld) - sondern eben auch in einem rigidem Kündigungsschutz und diverser "Sozialvorschriften".

Die Frage also ist - wie kann bzw. soll bzw. muss Leih- und Zeitarbeiter geregelt werden und da halte ich z.B. die Lösung, dass ein Leih- und Zeitarbeiter genauso gut entlohnt werden muss wie ein Stammarbeitnehmer, welche die gleiche Aufgabe ausführt für richtig und wichtig.

Nur, auch dann wird es weiterhin Leih- und Zeitarbeiter in signifikanter Größe geben.

Das war einst der Urgedanke der "Leiharbeit", aber "Leiharbeit" ist inzw. längst zu einem lukrativen "Geschäftsmodell" verkommen.


*dass ein Leih- und Zeitarbeiter genauso gut entlohnt werden muss wie ein Stammarbeitnehmer, welche die gleiche Aufgabe ausführt für richtig und wichtig.


*Was die Stammarbeitnehmer dazu wohl sagen werden ?
Übrigens, manche Leiharbeiter pendeln von Abteilung zu Abteilung, mit z.T. unterschiedlichen Entlohnungen.

BlackForrester
19.07.2018, 08:32
Das war einst der Urgedanke der "Leiharbeit", aber "Leiharbeit" ist inzw. längst zu einem lukrativen "Geschäftsmodell" verkommen.

*Was die Stammarbeitnehmer dazu wohl sagen werden ?
Übrigens, manche Leiharbeiter pendeln von Abteilung zu Abteilung, mit z.T. unterschiedlichen Entlohnungen.


Schau - die Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit folgt doch urlinkem Gedankengut. Wenn keine Arbeitsplätze da, da muss man diese "künstlich" schaffen. Im Staat macht man dies über Bürokratie - in der freien Wirtschaft greift man über gesetzliche Regelungen ein.

Die Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit hat nämlich - in der Branche selber (also in den Leih- und Zeitarbeitsfirmen) - für einen erheblichen Aufbau an Personal und damit Arbeitsplätze geführt. Zwar unproduktiv - aber das spielt ja keine Rolle.

Wenn Du dies unter diesem Aspekt siehst, dann erkennst Du auch das Problem....

Bruddler
19.07.2018, 08:38
Schau - die Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit folgt doch urlinkem Gedankengut. Wenn keine Arbeitsplätze da, da muss man diese "künstlich" schaffen. Im Staat macht man dies über Bürokratie - in der freien Wirtschaft greift man über gesetzliche Regelungen ein.

Die Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit hat nämlich - in der Branche selber (also in den Leih- und Zeitarbeitsfirmen) - für einen erheblichen Aufbau an Personal und damit Arbeitsplätze geführt. Zwar unproduktiv - aber das spielt ja keine Rolle.

Wenn Du dies unter diesem Aspekt siehst, dann erkennst Du auch das Problem....

Das ist so, als würde im Rotlichtviertel die Zahl der Zuhälter steigen... :pfeif:

BlackForrester
19.07.2018, 08:47
Das ist so, als würde im Rotlichtviertel die Zahl der Zuhälter steigen... :pfeif:


Vom Grundprinzip her hast Du recht...man beklagt dass die Anzahl der Prosituierten (also sinnbildlich Leih- und Zeitarbeitnehmer) steigt, weil man will dass die Zahl der Zuhälter (also Anzahl der Zeit- und Leiharbeitsfirmen und deren Beschäftigte) steigt.

Dass ist ein knallhartes Prinzip von linkem Gedankengut - Schaffung von unproduktiven Arbeitsplätzen auf Teufel komm ´raus, auch wenn es der Gesellschaft in Summe nichts nützt, ja gar zum Nachteil der Gesellscahft ist.

Bruddler
19.07.2018, 08:56
Vom Grundprinzip her hast Du recht...man beklagt dass die Anzahl der Prosituierten (also sinnbildlich Leih- und Zeitarbeitnehmer) steigt, weil man will dass die Zahl der Zuhälter (also Anzahl der Zeit- und Leiharbeitsfirmen und deren Beschäftigte) steigt.

Dass ist ein knallhartes Prinzip von linkem Gedankengut - Schaffung von unproduktiven Arbeitsplätzen auf Teufel komm ´raus, auch wenn es der Gesellschaft in Summe nichts nützt, ja gar zum Nachteil der Gesellscahft ist.

Wer die DDR kennt, kann sich bestimmt noch an die kleinen Gaststätten erinnern, in denen 5 Tische standen, aber 6 Kellner herumlungerten...:pfeif:

BlackForrester
20.07.2018, 10:50
Was verstehst du unter "richtig gutes Geld" ?
z.b. Entgeltgruppe E9: abgeschlossenes Fachhochschulstudium, mehrjährige Berufserfahrung oder Hochschulstudium, selbstständige Arbeit an komplexen Aufgabenstellungen
Und hier die Löhne...
https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/06_Intranet/03_Mein_BAP/Downloads/Entgelttabellen/Grundentgelte_und_Erfahrungszuschlaege_ab_Januar_2 017.pdf


Von Tagessätzen nicht unter 500 € und sage mir jetzt NICHT dass ich Utopist wäre.
Bei meinem vorigen Arbeitgeber hatte ich damit zu tun (sprich, wir könnten anfallende Projektarbeit nur über Leih- und Zeitarbeitnehmer stemmen und da reichte die Range von um die 180 - 200 € am Tag - für Servicekräfte in einer Art Callcenter - bis zu weit mehr als 1 000 €, in Teilen sogar erheblich darüber - eben für höchstqualifizierte Fachkräfte mit entsprechender Reputation).

Nachsatz:
Was von den um die 180 - 200 € für die Kräfte im Service-Center dann bei den Menschen angekommen ist weiß ich nicht - ich weiß nur was das Unternehmen an die Leih- und Zeitarbeitsfirma abgedrückt hat.

torun
20.07.2018, 11:10
Von Tagessätzen nicht unter 500 € und sage mir jetzt NICHT dass ich Utopist wäre.
Bei meinem vorigen Arbeitgeber hatte ich damit zu tun (sprich, wir könnten anfallende Projektarbeit nur über Leih- und Zeitarbeitnehmer stemmen und da reichte die Range von um die 180 - 200 € am Tag - für Servicekräfte in einer Art Callcenter - bis zu weit mehr als 1 000 €, in Teilen sogar erheblich darüber - eben für höchstqualifizierte Fachkräfte mit entsprechender Reputation).

Nachsatz:
Was von den um die 180 - 200 € für die Kräfte im Service-Center dann bei den Menschen angekommen ist weiß ich nicht - ich weiß nur was das Unternehmen an die Leih- und Zeitarbeitsfirma abgedrückt hat.

Was bei denen ankommt steht in den Lohntabellen.
Keine 500 keine 200, 100 wären viel, selbstverständlich brutto !

Politikqualle
20.07.2018, 11:12
Behandelt -Bezahlt wie ein Idiot – Arbeiten um jeden Preis - Leiharbeit die moderne Sklaverei .. jeder bekommt den Lohn den er verdient , also was soll diese dämliche Motzerei ? ..

BlackForrester
20.07.2018, 11:57
Was bei denen ankommt steht in den Lohntabellen.
Keine 500 keine 200, 100 wären viel, selbstverständlich brutto !


Was sind Lohntabellen? Die gelten vielleicht für den "Durchschnittsarbeitnehmer" - aber doch nicht für Spitzenkräfte.

Neben der Spur
20.07.2018, 12:45
Was sind Lohntabellen? Die gelten vielleicht für den "Durchschnittsarbeitnehmer" - aber doch nicht für Spitzenkräfte.

Lohntabellen kann man im Buchhandel erwerben , inklusive Tagelohntabellen .
So um das Jahr 2000 herum hatte ich mir eine gekauft ; ich glaube , damals hatte ich ca. 55 D-Mark bezahlt .

Spitzenkräfte bekommen ein Honorar , denke ich mir einmal .

torun
20.07.2018, 13:16
Was sind Lohntabellen? Die gelten vielleicht für den "Durchschnittsarbeitnehmer" - aber doch nicht für Spitzenkräfte.
Lohntabelle oder Entgelttabelle....
Eine "Spitzenkraft" die bei einer Leihfirma angestellt ist bekommt den Tariflohn. Hier ...https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/06_Intranet/03_Mein_BAP/Downloads/Entgelttabellen/Grundentgelte_und_Erfahrungszuschlaege_ab_Januar_2 017.pdf... ist eine Tabelle mit den Tariflöhnen einer Leihfirma.

BlackForrester
21.07.2018, 14:49
Lohntabelle oder Entgelttabelle....
Eine "Spitzenkraft" die bei einer Leihfirma angestellt ist bekommt den Tariflohn. Hier ...https://www.personaldienstleister.de/fileadmin/user_upload/06_Intranet/03_Mein_BAP/Downloads/Entgelttabellen/Grundentgelte_und_Erfahrungszuschlaege_ab_Januar_2 017.pdf... ist eine Tabelle mit den Tariflöhnen einer Leihfirma.


...und welche wirkliche Spitzenkraft arbeitet dafür? Die werden in der Regel alle AT bezahlt und da sind Lohntabellen mehr oder minder Schall und Rauch und nicht das Papier wert, auf welchem gedruckt.

Das ist einfachster Marktmechanismus - Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und die, welche ich in meinem (Arbeits-)leben als entsprechend entlohnte Spitzenkräfte in Zeitarbeit erlebt habe die haben sich nie unter Wert verkauft. Wenn Du denen mit einen in Deiner Tabelle aufgeführte Löhnen kommst ist jedes Gespräch nach 10 Sekunden beendet.

Solcherlei Arbeitnehmer findest Du aber auch nicht in "normalen" Leih und Zeitarbeitsfirmen - sondern in spezialisierten Agenturen. Glaubst Du, dass Du in einer "normalen" Leih- und Zeitarbeitsfirma einen z.B. Projektleiter findest, welcher entsprechende (Erfolgs-) Referenzen in Projekten aufweist wo es mindestens um zweistellige Mio-Beträge geht? Oder spezialisierte IT-Referenten und - Entwickler (und ich meine jetzt nicht Standardsoftware a la Microsoft, SAP, Applesofteware oder ähnliches). Wenn Du solcherlei spezialisierten Anforderungen an eine "normale" Leih- und Zeitarbeitsfirma sendest wird man mit bedauern ablehnen - die hat man gar nicht im Portfolio.

BlackForrester
21.07.2018, 14:56
Lohntabellen kann man im Buchhandel erwerben , inklusive Tagelohntabellen .
So um das Jahr 2000 herum hatte ich mir eine gekauft ; ich glaube , damals hatte ich ca. 55 D-Mark bezahlt .

Spitzenkräfte bekommen ein Honorar , denke ich mir einmal .


Wenn Du Dir so eine (Spitzen-)Kraft vermitteln lässt redet man nicht mehr von Stundenlohn sondern von Tagessätzen und die beginnen in der Regel mindestens im mittleren dreistelligen Bereich (und dies ist die Untergrenze) und können bis weit in den mittleren vierstelligen Bereich gehen und oftmals noch mit "Erfolgsboni" verknöpft, welche sich sehen lassen können.

torun
21.07.2018, 14:59
...und welche wirkliche Spitzenkraft arbeitet dafür? Die werden in der Regel alle AT bezahlt und da sind Lohntabellen mehr oder minder Schall und Rauch und nicht das Papier wert, auf welchem gedruckt.

Das ist einfachster Marktmechanismus - Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und die, welche ich in meinem (Arbeits-)leben als entsprechend entlohnte Spitzenkräfte in Zeitarbeit erlebt habe die haben sich nie unter Wert verkauft. Wenn Du denen mit einen in Deiner Tabelle aufgeführte Löhnen kommst ist jedes Gespräch nach 10 Sekunden beendet.

Solcherlei Arbeitnehmer findest Du aber auch nicht in "normalen" Leih und Zeitarbeitsfirmen - sondern in spezialisierten Agenturen. Glaubst Du, dass Du in einer "normalen" Leih- und Zeitarbeitsfirma einen z.B. Projektleiter findest, welcher entsprechende (Erfolgs-) Referenzen in Projekten aufweist wo es mindestens um zweistellige Mio-Beträge geht? Oder spezialisierte IT-Referenten und - Entwickler (und ich meine jetzt nicht Standardsoftware a la Microsoft, SAP, Applesofteware oder ähnliches). Wenn Du solcherlei spezialisierten Anforderungen an eine "normale" Leih- und Zeitarbeitsfirma sendest wird man mit bedauern ablehnen - die hat man gar nicht im Portfolio.

Das Thema hier sind aber die normalen Leihbuden. Die "Spitzenkräfte, die du beschreibst, die brauchen weder die eine Art von Leihbude noch die andere.

Hay
21.07.2018, 15:02
Lohntabellen kann man im Buchhandel erwerben , inklusive Tagelohntabellen .
So um das Jahr 2000 herum hatte ich mir eine gekauft ; ich glaube , damals hatte ich ca. 55 D-Mark bezahlt .

Spitzenkräfte bekommen ein Honorar , denke ich mir einmal .

Die arbeiten aber auch nicht in einem Call-Center.

Hay
21.07.2018, 15:04
...und welche wirkliche Spitzenkraft arbeitet dafür? Die werden in der Regel alle AT bezahlt und da sind Lohntabellen mehr oder minder Schall und Rauch und nicht das Papier wert, auf welchem gedruckt.

Das ist einfachster Marktmechanismus - Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und die, welche ich in meinem (Arbeits-)leben als entsprechend entlohnte Spitzenkräfte in Zeitarbeit erlebt habe die haben sich nie unter Wert verkauft. Wenn Du denen mit einen in Deiner Tabelle aufgeführte Löhnen kommst ist jedes Gespräch nach 10 Sekunden beendet.

Solcherlei Arbeitnehmer findest Du aber auch nicht in "normalen" Leih und Zeitarbeitsfirmen - sondern in spezialisierten Agenturen. Glaubst Du, dass Du in einer "normalen" Leih- und Zeitarbeitsfirma einen z.B. Projektleiter findest, welcher entsprechende (Erfolgs-) Referenzen in Projekten aufweist wo es mindestens um zweistellige Mio-Beträge geht? Oder spezialisierte IT-Referenten und - Entwickler (und ich meine jetzt nicht Standardsoftware a la Microsoft, SAP, Applesofteware oder ähnliches). Wenn Du solcherlei spezialisierten Anforderungen an eine "normale" Leih- und Zeitarbeitsfirma sendest wird man mit bedauern ablehnen - die hat man gar nicht im Portfolio.

Wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen würden, bekämen Arbeitnehmer in Mangelberufen mehr als sie nun erhalten: Facharbeiter, Pflegekräfte (Krankenpfleger, Altenpfleger) etc. Bekommen sie aber nicht. Ergo....

BlackForrester
21.07.2018, 15:45
Wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen würden, bekämen Arbeitnehmer in Mangelberufen mehr als sie nun erhalten: Facharbeiter, Pflegekräfte (Krankenpfleger, Altenpfleger) etc. Bekommen sie aber nicht. Ergo....


Ist diese Aussage noch korrekt?
Wenn ich z.B. sehe, dass man im Bereich Pflege zwar an den Gehältern nichts macht (von mir aus auch nichts machen kann), man diesen dann aber so Vorteile gewährt wie Firmenfahrzeug, kostenfreie Verpflegung, Entfernungspauschalen, Fahrtkostenübernahmen, diverse Zuschussleistungen etc. und man sich das Abwerbeverhalten so anschaut - dann scheint mir zumindest in diesem Bereich die Aussage "bekommen nicht mehr" zumindest hinterfragbar.

Alleine auf das monatliche Bruttoentgelt zu verweisen kann hier grob verzerrend wirken.

Dass dann dieser Staat diesen Menschen dieses "mehr" nicht einmal im Ansatz gönnt, sondern gierig seine Finger danach ausstreckt - ein anderes Thema.

BlackForrester
21.07.2018, 15:49
Das Thema hier sind aber die normalen Leihbuden. Die "Spitzenkräfte, die du beschreibst, die brauchen weder die eine Art von Leihbude noch die andere.


Leih- und Zeitarbeit ist nun einmal Leih- und Zeitarbeit und ich habe mir nur den Hinweis erlaubt, dass für Spitzenkräfte dieses "Lohndumping" nicht gilt, sondern man hier durchaus mehr verdienen kann (und verdient) als ein fest angestellter Arbeitnehmer.

Dass diese von mir zitierten Spitzenkräfte diese Agenturen nicht brauchen? Ich halte dies für einen Irrtum - die werden nämlich ziemlich zielgenau vermittelt und haben damit faktisch keinen eigenen Aufwand zu treiben.

Antisozialist
21.07.2018, 17:06
Das Thema hier sind aber die normalen Leihbuden. Die "Spitzenkräfte, die du beschreibst, die brauchen weder die eine Art von Leihbude noch die andere.

Die normale Leihbude vermittelt Kandidaten an größere Unternehmen, die ansonsten arbeitsuchend und nur mittelschwer zu vermitteln wären. Kleinere Arbeitgeber brauchen keine Leiharbeiter, da kein Kündigungsschutzgesetz anzuwenden ist, und qualifizierte sowie zugleich gesunde Arbeitskräfte brauchen keine Vermittler, die soviel für sich behalten.