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Vollständige Version anzeigen : Klärung der politischen Begrifflichkeiten in heutiger Verwendung.



Rumburak
17.07.2014, 20:06
Neulich sah ich ein Plakat, auf dem stand "Gerechtigkeit, statt rechte Menschen". Prangerte am Gebäude des DGB.
Nun fragte ich mich, ob denn rechte Menschen etwas böses tun, damit sie öffentlich so verpönt werden dürfen?

Aber das nur als kleine Einleitung, denn den Kampf gegen Rechts kennen wir ja alle. Aber was ist Rechts und warum sind rechte Menschen zu bekämpfen? Was vertreten sie Böses? Natürlich hätte ich auch gern gewußt was ein linker Mensch ist, was er vertritt und warum er so viel besser sein soll? Insgesamt hätten wir zu klären:
Recht/Links
Rechtsextrem/Linksextrem
Rechtsradikal/Linksradikal

Ich bin auf eure Meinungen gespannt und werde meine natürlich noch darlegen.

Kleiner Nachtrag. Es fehlen natürlich noch Begriffe wie konservativ und patriotistisch. Die sollen nun plötzlich nichts mehr mit Rechts zu tun haben.

Rockatansky
17.07.2014, 20:18
ein zumindest "nicht-linker" Mensch dürfte man sein, wenn man vertritt, dass man nicht in einem orientalisch, negroiden Europa leben möchte. Dies noch nicht einmal in tausend Jahren haben möchte! :cool:

Deutschmann
17.07.2014, 20:18
Das sind schlicht Begriffe die je nach Nutzen individuell ausgelegt und eingesetzt werden. Nach heutigen Maßstäben war die 60er-Jahre-SPD "rechtsextrem".

Rockatansky
17.07.2014, 20:20
die 60er-Jahre-SPD "rechtsextrem". Das sowieso.

Rockatansky
17.07.2014, 20:21
Die "Gesinnungstechnische Wende" dürfte mit der Machtergreifung der Kindersexpartei die Grünen ab 1998 endgültig stattgefunden haben!

Antifaschist
17.07.2014, 20:28
Neulich sah ich ein Plakat, auf dem stand "Gerechtigkeit, statt rechte Menschen". Prangerte am Gebäude des DGB.
Nun fragte ich mich, ob denn rechte Menschen etwas böses tun, damit sie öffentlich so verpönt werden dürfen?

Aber das nur als kleine Einleitung, denn den Kampf gegen Rechts kennen wir ja alle. Aber was ist Rechts und warum sind rechte Menschen zu bekämpfen? Was vertreten sie Böses? Natürlich hätte ich auch gern gewußt was ein linker Mensch ist, was er vertritt und warum er so viel besser sein soll? Insgesamt hätten wir zu klären:
Recht/Links
Rechtsextrem/Linksextrem
Rechtsradikal/Linksradikal

Ich bin auf eure Meinungen gespannt und werde meine natürlich noch darlegen.

Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch

Rockatansky
17.07.2014, 20:30
Links = progressivKindersexpartei die Grünen:hmm:

Antifaschist
17.07.2014, 21:15
Kindersexpartei die Grünen:hmm:

1. Für mich sind die Grünen nicht links sondern eher liberal.
2. Selbst wenn sie Links wären machen einzelne Elemente nicht die ganze Menge zu Kinderschändern.

Rumburak
17.07.2014, 21:24
Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch

Schwachsinn.

Rocko
17.07.2014, 21:27
Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch

Rechts ist in der Bundesrepublik eben nicht gleich liberal und kapitalistisch!
Rechts ist in der Bundesrepublik eher sozialistisch-kollektivistisch mit nationalem Einfluss

Margok
17.07.2014, 21:27
Unnötige Diskussion über Nebelkerzen.

-jmw-
17.07.2014, 21:53
Was man öffentlich vertreten darf, ist im Zweifelsfalle links - selbst die erlaubten Rechten sind daher eigentlich Linke.

Rumburak
17.07.2014, 22:42
Kommt denn wirklich keine plausible Erklärung dieser Begriffe? Nicht mal ein Ansatz?

Antifaschist
17.07.2014, 23:03
Rechts ist in der Bundesrepublik eben nicht gleich liberal und kapitalistisch!
Rechts ist in der Bundesrepublik eher sozialistisch-kollektivistisch mit nationalem Einfluss

In deiner kleinen Welt vielleicht^^:D

Liberalist
17.07.2014, 23:10
Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch

http://de.wikipedia.org/wiki/Progressivismus


Mit Auflösung des Kaiserreichs bei der Novemberrevolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution) schloss sich die FVP mit dem linken Flügel der Nationalliberalen Partei (http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalliberale_Partei) zur Deutsche Demokratische Partei (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Demokratische_Partei) zusammen. Man forderte einen föderalen Einheitsstaat und eine Revision des Versailler Vertrags (http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Versailles), zerbrach aber anschließend auseinander. In der Bundesrepublik Deutschland (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesrepublik_Deutschland) ging das Personal überwiegend in der FDP (http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Demokratische_Partei) und CDU (http://de.wikipedia.org/wiki/Christlich_Demokratische_Union_Deutschlands) auf.Aus der übrigen Nationalliberalen Partei entstand nach der Novemberrevolution die Deutsche Volkspartei (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Volkspartei). Die DVP kritisierte ebenfalls den Versailler Vertrag und mit ihr verbundenen Belastungen, ebenso eine Steuerpolitik, die insbesondere den Mittelstand belastete. Unter ihrer Regierungsbeteiligung konnten die Folgen der Hyperinflation (http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperinflation) gemildert und die Weimarer Republik (http://de.wikipedia.org/wiki/Weimarer_Republik) konsolidiert werden. Sie verstand sich vor allem als liberale Partei, was sich darin ausdrückte, dass in ihrer Politik die Freiheit des Einzelnen vor staatlichen Eingriffen wichtiger war, als die Durchsetzung von Mehrheitsentscheidungen gegen die Interessen Einzelner. In der Bundesrepublik Deutschland ging das Personal überwiegend in der FDP und CDU auf.

Linke Bildung. :haha:

Liberalist
17.07.2014, 23:12
1. Für mich sind die Grünen nicht links sondern eher liberal.
2. Selbst wenn sie Links wären machen einzelne Elemente nicht die ganze Menge zu Kinderschändern.

Die Grünen sind sozialistisch und somit links-autoritär.

Liberale sind nicht rechts, sie sind unten und somit anti-autoritär.

Liberalist
17.07.2014, 23:13
Kommt denn wirklich keine plausible Erklärung dieser Begriffe? Nicht mal ein Ansatz?

Wer vor 10 Jahren in der Mitte der Gesellschaft war ist heute rechts, diese Begriffe sind wohl dehnbar.

cornjung
17.07.2014, 23:14
Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch
Wo steht bei dir national und DEUTSCH ? Ist englisch, französich, italienisch usw.. gut , aber deutsch schlecht ?

Rumburak
17.07.2014, 23:15
Wer vor 10 Jahren in der Mitte der Gesellschaft war ist heute rechts, diese Begriffe sind wohl dehnbar.

Ernst Thälmann wäre nach heutiger Begrifflichkeit weit rechts. Und nun?

Liberalist
17.07.2014, 23:18
Ernst Thälmann wäre nach heutiger Begrifflichkeit weit rechts. Und nun?

Du stellst die Fragen, nicht ich.

Und nein, ein Kommunist ist immer links.

Rumburak
17.07.2014, 23:21
Du stellst die Fragen, nicht ich.

Und nein, ein Kommunist ist immer links.

Links mag er sein, aber kann er deswegen kein Nationalist sein?

Nachgetragen, weil mein S hängt.

OneDownOne2Go
17.07.2014, 23:21
Du stellst die Fragen, nicht ich.

Und nein, ein Kommunist ist immer links.

Würde zutreffen, wenn diese Einteilung noch etwas mit Inhalten zu tun hätte. Aber heute kann jeder "rechts bis nazi" sein, selbst jemand, der eigentlich total unpolitisch ist, sich aber den Luxus einer abweichenden Meinung leistet.

Liberalist
17.07.2014, 23:23
Link mag er sein, aber kann er deswegen kein Nationalist sein?


Als Kommunist? Nö, die wollen eine Weltregierung, die kommunistische Internationale.

Liberalist
17.07.2014, 23:26
Würde zutreffen, wenn diese Einteilung noch etwas mit Inhalten zu tun hätte. Aber heute kann jeder "rechts bis nazi" sein, selbst jemand, der eigentlich total unpolitisch ist, sich aber den Luxus einer abweichenden Meinung leistet.

Ich stimme deiner Aussage zu, verstehe jetzt den Zusammenhang mit dem von mir zitierten Inhalt nicht.

Der Kommunist betreibt klar den Klassenkampf und mit jedem Kommunisten mit dem ich virtuell geschrieben hab war eins klar zu erkennen, die sind eindeutig links.

OneDownOne2Go
17.07.2014, 23:32
Ich stimme deiner Aussage zu, verstehe jetzt den Zusammenhang mit dem von mir zitierten Inhalt nicht.

Der Kommunist betreibt klar den Klassenkampf und mit jedem Kommunisten mit dem ich virtuell geschrieben hab war eins klar zu erkennen, die sind eindeutig links.

Dann versuche ich es noch mal mit einer anderen Erklärung.

Es wäre heute durchaus möglich, dass jemand, der sich selbst als Links versteht, als Kommunist definiert, dabei aber auch nationale Ziele verfolgt, unter kompletter Ausklammerung seiner eigentlichen politischen Verortung und Selbstdefinition als "rechts" eingestuft werden würde. Das ist schlicht eine Folge der Hysterie, die heute bei allem herrscht, was auch nur nach national "riechen könnte".

Das ist sachlich dann natürlich falsch bis schwachsinnig, ändert aber diesen Mechanismus auch nicht.

Liberalist
17.07.2014, 23:39
Dann versuche ich es noch mal mit einer anderen Erklärung.

Es wäre heute durchaus möglich, dass jemand, der sich selbst als Links versteht, als Kommunist definiert, dabei aber auch nationale Ziele verfolgt, unter kompletter Ausklammerung seiner eigentlichen politischen Verortung und Selbstdefinition als "rechts" eingestuft werden würde. Das ist schlicht eine Folge der Hysterie, die heute bei allem herrscht, was auch nur nach national "riechen könnte".

Das ist sachlich dann natürlich falsch bis schwachsinnig, ändert aber diesen Mechanismus auch nicht.

Ja, in der heutigen Zeit sind alle rechts die von der Mainstreammeinung abweichen und rechts ist natürlich ein Schimpfwort und keiner will rechts sein.

Wenn sich einer als Kommunist fühlt, also meint Kommunist zu sein und dabei gegen die politische Meinung verstößt, könnte es natürlich auch geschehen, das er als Rechts bezeichnet wird, das will ich nicht ausschließen.

Ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich ausführlich mit Kommunisten in einem anderen Forum schon zu tun hatte, das sind Hardcoresektierer, die rattern den ganzen Tag das kapital und das Manifest der kommunistischen Partei herunter, die haben eindeutig keine nationalen Interessen, die wollen die Nation, den Staat abschaffen, weil sie diese Institution hassen, weil diese Schutz des Eigentum bietet.

OneDownOne2Go
17.07.2014, 23:47
Ja, in der heutigen Zeit sind alle rechts die von der Mainstreammeinung abweichen und rechts ist natürlich ein Schimpfwort und keiner will rechts sein.

Wenn sich einer als Kommunist fühlt, also meint Kommunist zu sein und dabei gegen die politische Meinung verstößt, könnte es natürlich auch geschehen, das er als Rechts bezeichnet wird, das will ich nicht ausschließen.

Ich möchte aber noch hinzufügen, dass ich ausführlich mit Kommunisten in einem anderen Forum schon zu tun hatte, das sind Hardcoresektierer, die rattern den ganzen Tag das kapital und das Manifest der kommunistischen Partei herunter, die haben eindeutig keine nationalen Interessen, die wollen die Nation, den Staat abschaffen, weil sie diese Institution hassen, weil diese Schutz des Eigentum bietet.

Es ging ja um Thälmann. Und nach heutigen Maßstäben würde wohl bereits seine Unterstützung des KPD-Antrages im Reichstag auf Einstellung der Reparationszahlungen und Austritt aus dem Völkerbund von 1931 (oder 30, müsste ich jetzt nachschlagen) reichen, um ihn in den Verdacht des strammen Nationalismus zu bringen. Dabei würde nicht mal die Motivation hinter diesem Antrag eine Rolle spielen.

Efna
17.07.2014, 23:51
Es ging ja um Thälmann. Und nach heutigen Maßstäben würde wohl bereits seine Unterstützung des KPD-Antrages im Reichstag auf Einstellung der Reparationszahlungen und Austritt aus dem Völkerbund von 1931 (oder 30, müsste ich jetzt nachschlagen) reichen, um ihn in den Verdacht des strammen Nationalismus zu bringen. Dabei würde nicht mal die Motivation hinter diesem Antrag eine Rolle spielen.

Der Austritt aus den Vereinten Nationen halte ich nach heutigen Masstäben als völliger blödsinn...

Shahirrim
17.07.2014, 23:51
Unnötige Diskussion über Nebelkerzen.

:gp:

Die Begriffe haben zu sehr eine religiöse Anhauchung erfahren, in den atheistischen Zeiten.

Daher sind sie nicht mehr richtig einordbar!

OneDownOne2Go
17.07.2014, 23:53
Der Austritt aus den Vereinten Nationen halte ich nach heutigen Masstäben als völliger blödsinn...

Na, da können wir ja froh sein, dass Thälmann seit August 1944 nicht mehr lebt. Das wird ihm eine Lehre sein, nie wieder solchen Blödsinn zu fordern :crazy:

Rumburak
17.07.2014, 23:56
Als Kommunist? Nö, die wollen eine Weltregierung, die kommunistische Internationale.

Erinnert mich irgendwie sehr an die heutigen politischen Verhältnisse, beziehungweise an die Ziele.
Was wirtschaftspolitisch natürlich nur aufgesetzt ist, denn "one World" möchte kein echter Kapitalist. Wo kämen sie denn hin wenn es keine Armenhäuser mehr gäbe.
Keine arme Sau mehr, die für eine Schüssel Reis schuftet.

Strandwanderer
17.07.2014, 23:57
Das sind schlicht Begriffe die je nach Nutzen individuell ausgelegt und eingesetzt werden. Nach heutigen Maßstäben war die 60er-Jahre-SPD "rechtsextrem".

Auch die SPD früherer Jahre:

"Am 6. Oktober 1951 meinte Kanzler Adenauer in Berlin: "Grotewohl hat die Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie ausdrücklich von der Wiedervereinigung ausgenommen. Lassen Sie mich mit letzter Klarheit sagen, das Land jenseits der Oder -Neiße gehört für uns zu Deutschland."

Der SPD-Führer Kurt Schumacher sekundierte drei Tage später: "Die Sozialdemokratie als die Partei, die schon 1945 als erste Partei den unverzichtbaren Anspruch auf die Wiedervereinigung mit diesen Gebieten erhoben hat, begrüßt es, daß die amtliche deutsche Außenpolitik sich zu diesem Ziel bekennt."

Berlins Regierender Bürgermeister Ernst Reuter tönte bald darauf: "Nicht nur Berlin, Bonn und Stuttgart, auch Leipzig und Dresden, Breslau, Stettin und Königsberg gehören zu Deutschland. Was man uns gestohlen hat, wird man wieder herausgeben müssen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625020.html

Auch Ernst Reuter gehörte der SPD an.

http://www.schlesierbund.de/Grafiken/PlakatSPD1949_02.jpg

Efna
17.07.2014, 23:57
Na, da können wir ja froh sein, dass Thälmann seit August 1944 nicht mehr lebt. Das wird ihm eine Lehre sein, nie wieder solchen Blödsinn zu fordern :crazy:

Der völkerbund war zwar Vorläufer der UN, aber mit dem wenig vergleichbart, wenn wie einige Nationalisten es forden Deutschland Austritt wären neben Westsahara der einzigste Staat auf der Welt der nicht UN Mitglied ist....

Deutschmann
18.07.2014, 00:00
Auch die SPD früherer Jahre:

"Am 6. Oktober 1951 meinte Kanzler Adenauer in Berlin: "Grotewohl hat die Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie ausdrücklich von der Wiedervereinigung ausgenommen. Lassen Sie mich mit letzter Klarheit sagen, das Land jenseits der Oder -Neiße gehört für uns zu Deutschland."

Der SPD-Führer Kurt Schumacher sekundierte drei Tage später: "Die Sozialdemokratie als die Partei, die schon 1945 als erste Partei den unverzichtbaren Anspruch auf die Wiedervereinigung mit diesen Gebieten erhoben hat, begrüßt es, daß die amtliche deutsche Außenpolitik sich zu diesem Ziel bekennt."

Berlins Regierender Bürgermeister Ernst Reuter tönte bald darauf: "Nicht nur Berlin, Bonn und Stuttgart, auch Leipzig und Dresden, Breslau, Stettin und Königsberg gehören zu Deutschland. Was man uns gestohlen hat, wird man wieder herausgeben müssen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625020.html

Auch Ernst Reuter gehörte der SPD an.

Berlins Regierender Bürgermeister Ernst Reuter tönte bald darauf: "Nicht nur Berlin, Bonn und Stuttgart, auch Leipzig und Dresden, Breslau, Stettin und Königsberg gehören zu Deutschland. Was man uns gestohlen hat, wird man wieder herausgeben müssen."

Danke. Und "nationale" Sprüche gehen noch bis weit in die 70er hinein. Sprüche wie "mir kommt kein Türke mehr über die Grenze" ...

Die SPD wäre nach heutiger Bewertung ein Kandidat für einen Verbotsantrag.

Liberalist
18.07.2014, 00:05
Es ging ja um Thälmann. Und nach heutigen Maßstäben würde wohl bereits seine Unterstützung des KPD-Antrages im Reichstag auf Einstellung der Reparationszahlungen und Austritt aus dem Völkerbund von 1931 (oder 30, müsste ich jetzt nachschlagen) reichen, um ihn in den Verdacht des strammen Nationalismus zu bringen. Dabei würde nicht mal die Motivation hinter diesem Antrag eine Rolle spielen.

Bei Thälmann muss ich nochmal in meinen Unterlagen nachschlagen, ihm ging es aber damals darum das Reich an die UDSSR anzuschließen, die ja nicht im Völkerbund war.

Wenn dieser Völkerbund genauso wie die heutige EU als eine Sekte aufgebaut war, konnte ihm man damals auch als Nationalist hinstellen.Ob dies damals auch so praktiziert wurde, weiß ich nicht.

Strandwanderer
18.07.2014, 00:07
.
"Breslau – Oppeln – Gleiwitz – Hirschberg – Glogau – Grünberg -

das sind nicht nur Namen, das sind lebendige Erinnerungen, die in den Seelen von Generationen verwurzelt sind und unaufhörlich an unser Gewissen klopfen.

Verzicht ist Verrat! Wer wollte das bestreiten?

Hundert Jahre SPD heißt vor allem 100 Jahre Kampf für das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Das Recht auf Heimat kann man nicht für ein Linsengericht verhökern. Niemals darf hinter dem Rücken der aus ihrer Heimat vertriebenen und geflüchteten Landsleute Schindluder getrieben werden.

Das Kreuz der Vertreibung muß das ganze Volk mittragen helfen. Vertriebene und geflüchtete Bürger sind keine Landsleute zweiter Klasse, weder in der Wirtschaft noch in der Gesellschaft. Daß es ihr ernst damit ist, hat die SPD bewiesen.

Der Wiedervereinigung gilt unsere ganze Leidenschaft. Wer an diesem Feuer sein kleines Partei-Süppchen zu kochen versucht, kann vor dem großen Maßstab der Geschichte nicht bestehen. ...

Herbert Wehner, Erich Ollenhauer, Willy Brandt"

Aufruf der SPD zum Deutschlandtreffen der Schlesier 1963 in Köln.

http://www.schlesierbund.de/Schlesien/geschichte.htm

Liberalist
18.07.2014, 00:12
Erinnert mich irgendwie sehr an die heutigen politischen Verhältnisse, beziehungweise an die Ziele.

Das ist der Punkt.


Was wirtschaftspolitisch natürlich nur aufgesetzt ist, denn "one World" möchte kein echter Kapitalist. Wo kämen sie denn hin wenn es keine Armenhäuser mehr gäbe.
Keine arme Sau mehr, die für eine Schüssel Reis schuftet.

Glaubst du eine vereinte Welt sorgt für Reichtum?

Ein Staat hat diverse Monopole, Geldmonopol, Rechts- und Steuermonopol, usw.

Monopole tendieren mit der Zeit überhöhte Preise für schlechte Qualität zu liefern.

Staaten konkurrieren untereinader, die Schweiz z.B. hält Deutschland davon ab weiter die Steuern zu erhöhen, sonst wandert ja mehr Geld in die Schweiz, diesbezüglich will die EU natürlich sofort die Schweiz eingemeinden.

Glaubst du ernsthaft, durch eine Weltregierung geht es dir besser? das Gegenteil wird der Fall sein, dann sind wir alle denen dort oben schutzlos ausgeliefert.

Rumburak
18.07.2014, 00:17
Das ist der Punkt.



Glaubst du eine vereinte Welt sorgt für Reichtum?

Ein Staat hat diverse Monopole, Geldmonopol, Rechts- und Steuermonopol, usw.

Monopole tendieren mit der Zeit überhöhte Preise für schlechte Qualität zu liefern.

Staaten konkurrieren untereinader, die Schweiz z.B. hält Deutschland davon ab weiter die Steuern zu erhöhen, sonst wandert ja mehr Geld in die Schweiz, diesbezüglich will die EU natürlich sofort die Schweiz eingemeinden.

Glaubst du ernsthaft, durch eine Weltregierung geht es dir besser? das Gegenteil wird der Fall sein, dann sind wir alle denen dort oben schutzlos ausgeliefert.

Du hast mich da irgendwie falsch verstanden. Ich bin gegen ein Welt, deren Nationen trotz aller wirtschaftlichen Verhältnisse verknüpft ist.
Auch falsch ausgesagt. Verknüpft kann sie sein, muß sie, aber nicht um Menschen auszubeuten bis ins Letzte.

Liberalist
18.07.2014, 00:21
Du hast mich da irgendwie falsch verstanden. Ich bin gegen ein Welt, deren Nationen trotz aller wirtschaftlichen Verhältnisse verknüpft ist.
Auch falsch ausgesagt. Verknüpft kann sie sein, muß sie, aber nicht um Menschen auszubeuten bis ins Letzte.

Ok, hab ich falsch verstanden. Dann sagen wir es so, verknüpft durch Handel, aber politische Selbstbestimmung der verschiedenen Völker.

Rumburak
18.07.2014, 00:26
Ok, hab ich falsch verstanden. Dann sagen wir es so, verknüpft durch Handel, aber politische Selbstbestimmung der verschiedenen Völker.

Geben und nehmen nach vorhandenen Möglichkeiten. Darum bin ich nach heutigen Begrifflichkeiten ein Nazi.
Eben ein nationaler Sozialist.

Liberalist
18.07.2014, 00:28
Geben und nehmen nach vorhandenen Möglichkeiten. Darum bin ich nach heutigen Begrifflichkeiten ein Nazi.
Eben ein nationaler Sozialist.

Ja, musst es ja nicht als Schimpfwort akzeptieren. Intelligente Menschen wissen schon was Nationalsozialist bedeutet.

Rumburak
18.07.2014, 00:39
Ja, musst es ja nicht als Schimpfwort akzeptieren. Intelligente Menschen wissen schon was Nationalsozialist bedeutet.

Für mich ist es keine Beschimpfung, aber die Menschen die es beleidigend verwenden widern mich in ihrer Heuchelei an.
Ratten!

Valdyn
18.07.2014, 06:17
Links = progressiv, sozialistisch, kommunistisch, anarchistisch
Rechts = konservativ, liberal, kapitalistisch, faschistisch


1. Für mich sind die Grünen nicht links sondern eher liberal.
2. Selbst wenn sie Links wären machen einzelne Elemente nicht die ganze Menge zu Kinderschändern.

Gut zu wissen.

Linke sind nicht liberal, Rechte schon.

Du weißt, was liberal bedeutet?

Offensichtlich nicht....

Progressiv scheint dir auch nicht geläufig zu sein.

So viel Widersprüche in 4 kleinen Sätzen. Du hast Talent.

-jmw-
18.07.2014, 08:55
Hilft uns nicht weiter, kommt mir aber grad in den Sinn:


Was die Situation rechts / links betrifft, bin ich immer weder noch, sondern folge getreulich der Rothschen Maxime des monarchistischen Anarchismus atheistisch-katholisch-muselmanischer Richtung.

-- Jörg Fauser

Rocko
18.07.2014, 17:38
In deiner kleinen Welt vielleicht^^:D

Hast du dir mal das Programm der NPD durchgelesen? Die fordern mehr oder weniger die Verstaatlichung aller erheblichen Industrie- und Wirtschaftszweige zum "Wohl der Volksgemeinschaft".
Das ist klar sozialistische Politik...der Kollektivismus wurde doch daher übernommen!

Varg
18.07.2014, 17:41
Unnötige Diskussion über Nebelkerzen.

Richtig, ist Wortklauberei.

Varg
18.07.2014, 17:43
Hast du dir mal das Programm der NPD durchgelesen? Die fordern mehr oder weniger die Verstaatlichung aller erheblichen Industrie- und Wirtschaftszweige zum "Wohl der Volksgemeinschaft".
Das ist klar sozialistische Politik...der Kollektivismus wurde doch daher übernommen!

Vergiss bitte nicht die Schutzzölle, Kern ihrer "Raumorientierten Volkswirtschaft". :D
Wer sich n bissl mit europ. Geschichte auskennt, weiß ja, wie das mit der Schutzzollpolitik war.....