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Vollständige Version anzeigen : Territoriale Grenzverschiebungen in EUROPA



ABAS
15.07.2014, 12:05
Europa im Zeitraffer von 1000 Jahre Geschichte
territorialer Grenzverschiebungen.


Geschichte

Seit ein paar Tagen kursiert dieses faszinierende Video im Internet: Es zeigt die Grenzverschiebungen in Europa in den vergangenen 1000 Jahren der Geschichte. Im Zeitraffer sieht man die territorialen Veränderungen.

Visualisiert mit Farben und Grenzmarkierungen, stellt die Animation sehr anschaulich die historische Entwicklung Europas der vergangenen Jahrhunderte dar. Durch eine farbliche Zuordnung zu jedem Land wird das Ausmaß mancher territorialer Veränderungen erst richtig deutlich.

Polen wird zu Beginn immer größer und verschwindet dann aber zeitweise völlig, durch die Grenzverschiebung Russlands. Auch die territorialen Veränderungen im Zweiten Weltkrieg zeigen sich durch die Farben ganz deutlich: Plötzlich ist der halbe Kontinent lila, die Farbe Deutschlands in der Animation.

Schauen Sie sich das Video an und gehen Sie auf eine Zeitreise!

http://www.suedkurier.de/nachrichten/digital/click-themensk/So-verschoben-sich-Europas-Grenzen-in-1000-Jahren-Geschichte;art409977,6320794

Europa im Zeitraffer von 1000 Jahren: Territoriale Grenzverschiebungen


http://www.youtube.com/watch?v=d54XVvhO9KA


Wenn der Westen mit Medienmacht dem Osten den demokratischen Prozess abspricht.

Westliche Politiker behaupten, die Grenzen der europäischen Länder sind so wie sie sind für immer festgeschrieben und daran darf nicht gerüttelt werden. Diese weltfremde Behauptung hat mit dem Referendum auf der Krim zu tun und der Entscheidung der Bevölkerung, sich der Russischen Föderation anzuschließen.

Der Mitherausgeber der ZEIT, Josef Joffe, und ehemaliger Chefredakteur hat in einem Artikel die Behauptung aufgestellt, die Krim-Annexion hat die EU mit einer gänzlich neuen Lage konfrontiert. “Zum ersten Mal seit 1948, als Warschau und Prag unter sowjetische Herrschaft gezwungen wurden, hat eine Großmacht die Grenzen in Europa mit Gewalt verändert. Früher war das 500 Jahre lang Routine. Seit fast 70 Jahren ist sie out. Jetzt aber muss neu nachgedacht werden.” Diese Sätze strotzen vor Unwahrheit und zeigen eine völlige Unkenntnis der europäischen Geschichte. Was ist das für eine Zeitung, wenn sie so einen Ignoranten als Mitherausgeber hat?

Die Krim wurde von Russland nicht gewaltsam annektiert, sondern es handelt sich um einen gewaltfreien und demokratischen Prozess, wobei das Ergebnis des Volksentscheid umgesetzt wird. Es ist kein einziger Schuss gefallen und es hat keine Kämpfe gegeben. Wie kann dann Joffe von Annexion und gewaltsamer Grenzveränderung reden? Das ist doch gelogen. Dann behauptet er, seit 1948 hat es keine gewaltsame Grenzveränderung gegeben. Ach, ja? Was ist mit den ganzen Grenzveränderungen, die im Balkan stattgefunden haben, nach dem völkerrechtswidrigen Bombenkrieg der NATO gegen Serbien? Die sind doch das Resultat der NATO-Gewalt. Diese Aufteilung von Jugoslawien und neue Grenzziehung ist als Balkanisierung in die Geschichte eingegangen.

Die Grenzen in Europa waren nie fest, waren immer im Fluss und werden auch nie fest sein. Wer meint, alles bleibt so wie es ist für immer, hat keine Ahnung von Europa, nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch über die Zukunft. Am 18. September 2014 findet in Schottland ein Referendum statt, worin die Schotten über eine Unabhängigkeit entscheiden werden. Falls die Frage mehrheitlich mit „Ja“ beantwortet wird, dann könnte ab 24. März 2016 Schottland ein eigener Staat werden und sich vom Vereinigten Königreich trennen. Dann gebe es eine neue Grenze in Europa. Katalonien könnte als nächster eine Trennung von Spanien beschließen.

Die westlichen Politiker sprechen ständig von “territorialer Integrität“, als wenn das eine heilige Kuh wäre, die nicht angefasst werden darf. Die Grenzen der Staaten sind unantastbar, sagen sie. Dabei steht an erster Stelle das Recht auf Selbstbestimmung, das Völker entscheiden können, ob sie selbständig werden wollen oder sich einer anderen Einheit anschließen. Die Saarländer haben 1954 mit einem Referendum auch entschieden, wollen sie bei Frankreich bleiben, ein eigener Staat werden, oder sich mit der Bundesrepublik Deutschland wiedervereinen. Sie entschieden sich für letzteres, also gab es auch hier eine Grenzveränderung.

Der Anschluss des Saarlandes an die BRD ist genauso wenig eine Annexion wie der Anschluss der Krim an Russland. In beiden Fällen war es ein mehrheitlicher Entscheid der Bevölkerung, auf der Krim mit 89 Prozent viel deutlicher als im Saarland mit 68 Prozent.

Aber wir wissen, was im Westen passiert, hat noch lange nicht im Osten zu passieren. Der Grundsatz lautet, was die USA, NATO und EU machen, ist immer gut, und was Russland, China und der Iran machen, ist immer schlecht. Das wird der Öffentlichkeit über die Medien ständig eingepaukt. Hat es jemals einen Hollywood-Film gegeben, der die Amerikaner als Kriegsverbrecher gezeigt hat? Ich wüsste keinen. Oder umgekehrt, hat man die Russen jemals in einem Film als gute Menschen gezeigt? Nein, sie sind immer die brutalen Bösewichte.

Stellt euch aber vor, die Russen sind genau so Menschen wie wir, mit den gleichen Wünschen und Träumen. Sie wollen glücklich sein, in Frieden leben, ihre Kinder groß ziehen und eine gute Zukunft haben. Das ständige Feindbild, das man versucht vor unseren Augen über die Russen aufzubauen, ist unerträglich. Es ist kriminell, kriegshetzerisch und menschenverachtend.

http://www.atase.de/blog/netzwelt/sehen-netzwelt/anonymous-grenzverschiebungen-der-letzten-1000-jahre-in-europa/

Agesilaos Megas
16.07.2014, 03:36
Es kann nur das Werk eines Wahnsinnigen sein, die (nur) tausendjährigen Kriege (die Verschiebungen der anderen tausend Jahre werden ja nicht aufgezeigt, wo man es doch auch könnte) als eine Legitimation für einen aktuellen Krieg heranzuziehen - desselben Wahnsinnigen, der sich sehnlichst einen Atomkrieg zwischen China, Russland und den USA wünscht...

Nichts gelernt: Europa ist ein Pulverfass, da es eben k e i n e Grenzverschiebungen oder Debalancierungen vertragen kann, ohne dass uns allen der Arsch verbrennt: Römerexpansion, Völkerwanderung, karolingische Expansion, deutsche Ostkolonisation, Glaubenskriege, 30jähriger Krieg, schlesische Kriege, napoleonische Kriege, Einigungskriege, Weltkriege, kalte Kriege... was für ein ekliger Missbrauch von Geschichte für niedere politische Dinge...

Tantalit
16.07.2014, 06:20
Europa im Zeitraffer von 1000 Jahre Geschichte
territorialer Grenzverschiebungen.



Soll das die Legitimation für Isaraels Landraub sein?

ABAS
16.07.2014, 07:17
Soll das die Legitimation für Isaraels Landraub sein?

Liegt Israel in Europa?

Tantalit
16.07.2014, 09:10
Liegt Israel in Europa?

Nein. Hat das jemand behauptet? :)

opppa
16.07.2014, 18:19
Liegt Israel in Europa?

Kulturell liegt es jedenfalls näher an Europa als an Asien!

:hmm:

ABAS
16.07.2014, 19:15
Es kann nur das Werk eines Wahnsinnigen sein, die (nur) tausendjährigen Kriege (die Verschiebungen der anderen tausend Jahre werden ja nicht aufgezeigt, wo man es doch auch könnte) als eine Legitimation für einen aktuellen Krieg heranzuziehen - desselben Wahnsinnigen, der sich sehnlichst einen Atomkrieg zwischen China, Russland und den USA wünscht...

Nichts gelernt: Europa ist ein Pulverfass, da es eben k e i n e Grenzverschiebungen oder Debalancierungen vertragen kann, ohne dass uns allen der Arsch verbrennt: Römerexpansion, Völkerwanderung, karolingische Expansion, deutsche Ostkolonisation, Glaubenskriege, 30jähriger Krieg, schlesische Kriege, napoleonische Kriege, Einigungskriege, Weltkriege, kalte Kriege... was für ein ekliger Missbrauch von Geschichte für niedere politische Dinge...

Gesellschaftliche Evolution funktioniert genau wie die
Evolution in der Natur bei Fauna und Flora dynamisch
und nicht statisch. Territoriale Grenzverschiebung von
Nationen sind ebenfalls natuerlich und wird es immer
geben.

Alle bekannten Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme
unterliegen seit Menschengedenken Veraenderungen,
die der Statik der Systeme widerspricht. Dabei ist das
Grundproblem der Menschen das zwanghafte, ignorante
und ueberhebliche Festhalten an statischen Systemen,
wie es von den Schriftreligionen bekannt ist.

Leben ist Veraenderung! Alle bekannten klassischen
Gesellschafts- und Wirtschaftssystem haben wegen
ihrer statischen Funktion versagt, weil es entweder keine
Bereitschaft oder eine Unfaehigkeit zu Reformen und
Modifikationen gegeben hat.

Existenz- und zukunftsfaehig sind nur Mischsysteme
die sich den Entwicklungen in der Ist-Welt aufgrund
ihrer Dynamik und Flexiblitaet anpassen koennen!
Das derzeit erfolgreichste Mischsystem ist von den
Chinesen entwickelt indem sie aus allen bekannten
klassischen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen
die Vorteile kopiert und forciert aber gleichzeitig die
systemischen Fehler und Nachteile nicht kopiert und
mit uebernommen haben.

Das Ergebnis ist ein hochfunktionales System aus
Nationalismus und sozialer Marktwirtschaft bei dem
durch den foederativen Aufbau von unten bis zur
zentralen Ebene sichergestellt wird das die Mandats-
und Regierungsamtstraeger die Gemeininteressen
und die Souveraenitaet des Volkes vertreten und nicht
wie im statischen westlichen System des Kapitalismus
die Interessen der Finanz- und Wirtschaftsfaschisten,
denen sie die Souveraentaet des Volkes " verkauft "
haben.

Es ist natuerlich und steht voellig ausser Frage das es
bei dem globalen Wettbewerb und show-down zwischen
den Nationen des Westens und den Nationen des Ostens
auch territoriale Grenzverschiebungen in Europa und in
anderen Regionen der Welt geben wird.

Die Nationen die sich durchsetzen werden eine globale
Neuordnung bzw. Aufteilung der Welt vornehmen. Diese
Nationen werden Russland, China und Indien sein, weil
die Mischsysteme den statischen Systemen des Westens
erheblich ueberlegen sind.

Das System Amerika samt seiner Klonsysteme in den
westlichen Laender Europas wird es binnen weniger
Jahre nicht mehr geben weil es in der wirtschaftlichen,
machtpolitschen, geostrategischen und militaerischen
Bedeutung genauso degeneriert, verkommt und dann
entmachtet wird, wie es mit dem Imperium der Briten
und anderen Imperien in der Evlutionsgeschichte der
Spezies Mensch der Fall gewesen ist. Zivilisation und
Fortschritt in gesellschaftliche Entwicklungen erfolgen
durch Veraenderungen genau wie Evolution in der Natur.