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Vollständige Version anzeigen : Nationalismus- Fluch oder Segen?



reaktiv
09.11.2005, 16:31
ich wollte mal allgemein die frage in runde werfen, da ich viele themen zum nationalismus in den foren gefunden habe und einige erstaunliche beobachtungen gemacht habe- es gibt immer mehr interesse an dem nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?

Waldgänger
09.11.2005, 16:42
ich wollte mal allgemein die frage in runde werfen, da ich viele themen zum nationalismus in den foren gefunden habe und einige erstaunliche beobachtungen gemacht habe- es gibt immer mehr interesse an dem nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?


Da ich selber Anhänger eines revolutionären Nationalismus in Form der Vertreter des "Neuen Nationalismus" bin, (Ernst Jünger,Ernst Niekisch,Ernst von Salomon,Friedrich Hielscher,Moeller van den Bruck,Carl Schmitt etc) denke ich ist er ein "Segen", solange er die Freiheit und Unabhängigkeit ALLER Völker anerkennt.Ich rede aber von Völkern und nicht von Bevölkerungen oder Multikultistaaten wie in Übersee.

reaktiv
09.11.2005, 17:01
nationalbolschewismus- würdest du dann auch bejahen?

moep
09.11.2005, 17:02
ich denke man muss hier noch etwas mehr differenzieren. Es gibt für Nationalist folgende definition: Liebt sein Vaterland und verachtet andere Länder.
Darin sehe ich eine gefahr und denke man sollte öfter von Patriotismus reden als von Nationalismus

Waldgänger
09.11.2005, 17:16
ich denke man muss hier noch etwas mehr differenzieren. Es gibt für Nationalist folgende definition: Liebt sein Vaterland und verachtet andere Länder.
Darin sehe ich eine gefahr und denke man sollte öfter von Patriotismus reden als von Nationalismus


Das ist Unsinn.Wenn du es so deutets, dann wären die Wörter Imperialismus und Chauvinismus umsonst.Der Nationalist unterscheidet sich vom Patrioten, indem er von einer völkischen Urkraft ausgeht und ein ethnisch homogenes Volk möchte, zudem ist Patriotismus eher bürgerlich im Sinne von Traditions und Vaterlandsliebe und der Nationalismus eher revolutionär und antiliberalistisch im Sinne von Volksliebe.Selbst Fichte war Nationalist und kein Patriot.Chauvinist, wäre ein Nationalist der andere Kultuvölker missachtet und arrogant ist und ein Imperialist der seine nation über andere hebt und sie zur Hegemonial-oder Weltmacht verhelfen will.

Waldgänger
09.11.2005, 17:19
nationalbolschewismus- würdest du dann auch bejahen?


Würde ich nicht.Er ist ir zu kommunistisch.Mir gefällt das Wirtschaftsprogramm des NB nicht weil er sich zu stark an dei Planwirtschaft orientiert, da sie aber gescheitert ist sollte es auch neue Konzepte geben.Ein gutes Konzept wäre eine korporative Wirtschaftsform gekoppelt mit einer Ständevertretung.Eine Synthese von kapitalistischer Leistungswirtschaft und planwirtschaftlicher Kontrolle wäre das Beste.Zudem sollte es nur mittelständische Hauswirtschaften geben die sich untereinander versorgen ud die Großkonzerne entweder dem Staat verpflichtet oder verstaatlicht.

emire
09.11.2005, 17:36
Für Selbstständig Denkende ein Fluch,für Denkfaule ein Segen.

Waldgänger
09.11.2005, 17:37
Für Selbstständig Denkende ein Fluch,für Denkfaule ein Segen.

Indirekt zeigt es, dass du dich gleich Null damit beschäftigt hast und untermauert nur deine Denkfaulheit.Wenn du so große Sprüche klopfst, dann untermauer doch mal deine Behauptung mit Argumenten!

moep
09.11.2005, 17:39
Das ist Unsinn.Wenn du es so deutets, dann wären die Wörter Imperialismus und Chauvinismus umsonst.Der Nationalist unterscheidet sich vom Patrioten, indem er von einer völkischen Urkraft ausgeht und ein ethnisch homogenes Volk möchte, zudem ist Patriotismus eher bürgerlich im Sinne von Traditions und Vaterlandsliebe und der Nationalismus eher revolutionär und antiliberalistisch im Sinne von Volksliebe.Selbst Fichte war Nationalist und kein Patriot.Chauvinist, wäre ein Nationalist der andere Kultuvölker missachtet und arrogant ist und ein Imperialist der seine nation über andere hebt und sie zur Hegemonial-oder Weltmacht verhelfen will.

ich denke ich hab mich vorher etwas ungenau ausgedrückt. (mein fehler) ich wollt nicht patriotismus mit nationalismus gleichsetzten. ich wollte nur anmerken, dass viele Menschen Nationalismus und Patriotismus kaum unterscheiden und man deswegen sehr vorsichtig mit diesen worten sein sollte. (du kennst den unterschied wie ich sehe und ich denke, dass du weißt was diese worte bedeuten). Ich habe aber den patriotismus dem nationalismus vorgezogen, was nicht heißen soll das ich ein patriot bin.
Und es ist kein Unsinn. Der Nationalist, egal in welcher Form, sieht sein Vaterland fast immer als "besser" oder "überlegen" an. (schau im lexikon nach, wenns nicht glaubst)

reaktiv
09.11.2005, 17:43
da muss ich moep recht geben, in den meisten fällen sehen nationalisten sich als etwas besseres... aber auch hier muss man wieder differenzieren und abwägen was den nationalismus in der theorie und in der praxis ausmacht (welche vor- und nachteile er bringt) und in welchen formen er auftritt.

Liegnitz
09.11.2005, 17:43
ich wollte mal allgemein die frage in runde werfen, da ich viele themen zum nationalismus in den foren gefunden habe und einige erstaunliche beobachtungen gemacht habe- es gibt immer mehr interesse an dem nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?

Es wäre ein Segen im Gegensatz zur Gobalisierung und EU-Erweiterung.

Stellt euch vor wir könnten die Früchte des Fleißes unseres Volkes wieder allein ernten und brauchten nicht mehr Zahlmeister für alle mögliche Belange oder Wiedergutmachungen sein. :]

reaktiv
09.11.2005, 17:46
begründe bitte deine these, ich finde es absurd einfach behauptungen ( mögen sie falsch oder richtig sein) hinzuschreiben ohne das sie stichhaltig begründet sind.....

Waldgänger
09.11.2005, 17:47
ich denke ich hab mich vorher etwas ungenau ausgedrückt. (mein fehler) ich wollt nicht patriotismus mit nationalismus gleichsetzten. ich wollte nur anmerken, dass viele Menschen Nationalismus und Patriotismus kaum unterscheiden und man deswegen sehr vorsichtig mit diesen worten sein sollte. (du kennst den unterschied wie ich sehe und ich denke, dass du weißt was diese worte bedeuten). Ich habe aber den patriotismus dem nationalismus vorgezogen, was nicht heißen soll das ich ein patriot bin.
Und es ist kein Unsinn. Der Nationalist, egal in welcher Form, sieht sein Vaterland fast immer als "besser" oder "überlegen" an. (schau im lexikon nach, wenns nicht glaubst)


Das ist eine BRD-Lexikondefinition um den Nationalismusbegriff zu schmähen und ihn gegen den gutbürgerlichen Spießpatriotisten auszutauschen.Die 68er haben sich auch nichts aus der Abneigung der Menschen gegen den Klassenkampf in der BRD gemacht und schwupps war es in aller Munde.Man muss den Menschen die Stirn beiten und die Begriffe für sich geweinnen und sich nicht ihrem falschen Denken mit "netten und spießbürgerlichen" Begriffen anpassen.

Volkskommissar
09.11.2005, 18:15
Der Nationalist unterscheidet sich vom Patrioten, indem er von einer völkischen Urkraft ausgeht und ein ethnisch homogenes Volk möchte

Die Deutschen waren noch nie ein ethnisch homogenes Volk! Es hat zu allen Zeiten Einwanderung gegeben.

Waldgänger
09.11.2005, 18:19
Die Deutschen waren noch nie ein ethnisch homogenes Volk! Es hat zu allen Zeiten Einwanderung gegeben.

Es hat immer Einwanderungen in allen Völkern gegeben, aber die waren nie so groß, dass es die deutsche Volksseele zersetzt hätte.Aber du als Kommunist stehst ja eh auf ein Multikultieuropa.Kein Wunder,deine Ideologie ist ja auch das uneheliche Kind des Liberalismus.

moep
09.11.2005, 20:51
Das ist eine BRD-Lexikondefinition um den Nationalismusbegriff zu schmähen und ihn gegen den gutbürgerlichen Spießpatriotisten auszutauschen.Die 68er haben sich auch nichts aus der Abneigung der Menschen gegen den Klassenkampf in der BRD gemacht und schwupps war es in aller Munde.Man muss den Menschen die Stirn beiten und die Begriffe für sich geweinnen und sich nicht ihrem falschen Denken mit "netten und spießbürgerlichen" Begriffen anpassen.

Natürlich ist es gut seinen Feind zu kennen. Aber man kann nicht einfach Begriffe umdefinieren. Vieleicht kannst du mir ja ein Lexikon (nicht irgend einen Schund, sondern Serious und unparteiisch) sagen in dem der Begriff anders deffiniert wird. Und zum spießbürgerlichen Patriotismus: ich hoffe nicht das du denkst das ich ein Patriot bin. Ich habe respekt vor den Sachen die meine Vorfahren (meine deutschen, und teilweise meine amerikanischen) volbracht haben in den letzten 60 Jahre. Aber ich finde jede radikale Einstellung birgt viele Gefahren.
noch eine kleine anmerkung zum anpassen des denkens: Begriffe zu benutzen die, wie du so schön gesagt hast, "nett und spießbürgelich" sind hat nichts mit dem annehmen dieses Denkens zu tun, es ist vielmehr "eine kunst mit den Waffen des feindes zu kämpfen". (ich denke das ist eine schöne metapher)

Waldgänger
09.11.2005, 20:56
Natürlich ist es gut seinen Feind zu kennen. Aber man kann nicht einfach Begriffe umdefinieren. Vieleicht kannst du mir ja ein Lexikon (nicht irgend einen Schund, sondern Serious und unparteiisch) sagen in dem der Begriff anders deffiniert wird. Und zum spießbürgerlichen Patriotismus: ich hoffe nicht das du denkst das ich ein Patriot bin. Ich habe respekt vor den Sachen die meine Vorfahren (meine deutschen, und teilweise meine amerikanischen) volbracht haben in den letzten 60 Jahre. Aber ich finde jede radikale Einstellung birgt viele Gefahren.
noch eine kleine anmerkung zum anpassen des denkens: Begriffe zu benutzen die, wie du so schön gesagt hast, "nett und spießbürgelich" sind hat nichts mit dem annehmen dieses Denkens zu tun, es ist vielmehr "eine kunst mit den Waffen des feindes zu kämpfen". (ich denke das ist eine schöne metapher)


"Kunst mit den Waffen des feindes zu kämpfen".Pah...aber nicht so!Ein offener reiner Kampf und keine Heuchelei.Angst vor radikalen Nationalismus,welcher die Freiheit der Völker achtet, ist Impotenz!
Du sagst selbst du bist kein Patriot!?Dann steh auch offen und stolz dazu, dass du ein NATIONALIST bist!Vergiss die falschen Definitionen.In "Die Konservative Revolution 1919-1932" von Armin MOhler ist Nationalismus definiert auch Ernst Jünger und andere Vertreter des "Neuen Nationalismus" haben sich zu ihm bekannt.Ohne chauvinistisch zu sein!

moep
09.11.2005, 21:06
"Kunst mit den Waffen des feindes zu kämpfen".Pah...aber nicht so!Ein offener reiner Kampf und keine Heuchelei.Angst vor radikalen Nationalismus,welcher die Freiheit der Völker achtet, ist Impotenz!
Du sagst selbst du bist kein Patriot!?Dann steh auch offen und stolz dazu, dass du ein NATIONALIST bist!Vergiss die falschen Definitionen.In "Die Konservative Revolution 1919-1932" von Armin MOhler ist Nationalismus definiert auch Ernst Jünger und andere Vertreter des "Neuen Nationalismus" haben sich zu ihm bekannt.Ohne chauvinistisch zu sein!

LOL. Du sprichst wie ein Held, (kleiner Tipp ließ mal Kritik an der Zynischen vernunft, von sloterdijk) er schreibt was mit helden früher oder später passiert. Jedoch meißst sehr früh. Angst macht den Menschen vorsichtig, man darf sich nur nciht von ihr übermannen lassen.
und ich schrieb vorher das ich den patriotismus (obwohl ich keiner bin) dem nationalismus noch vorzieh und du bezeichnest mich jetzt als nationalist!? (kleiner tipp, vorrausdenken ;) ) Dies ist für mich leider unmöglich, da ich mehrer Staatsbürgerschaften hab und vorfahren aus zwei verschiedenen Völkern. Desweiteren ist zwischen Respekt (Achtung) und Stolz noch ein Unterschied.
PS. ich werd mal in das Buch reinschauen, bevor ich mich dazu äußere

Waldgänger
09.11.2005, 21:11
LOL. Du sprichst wie ein Held, (kleiner Tipp ließ mal Kritik an der Zynischen vernunft, von sloterdijk) er schreibt was mit helden früher oder später passiert. Jedoch meißst sehr früh. Angst macht den Menschen vorsichtig, man darf sich nur nciht von ihr übermannen lassen.
und ich schrieb vorher das ich den patriotismus (obwohl ich keiner bin) dem nationalismus noch vorzieh und du bezeichnest mich jetzt als nationalist!? (kleiner tipp, vorrausdenken ;) ) Dies ist für mich leider unmöglich, da ich mehrer Staatsbürgerschaften hab und vorfahren aus zwei verschiedenen Völkern. Desweiteren ist zwischen Respekt (Achtung) und Stolz noch ein Unterschied.
PS. ich werd mal in das Buch reinschauen, bevor ich mich dazu äußere


Ich muss passen.Ich kenne Sloterdijk nicht.Er redet schlecht von Heldentum?Dann muss er einen niederträchtigen Charakter haben.Aber ich will mir kein Urteil erlauben.Ich kenne ihn und seine Werke nicht.

moep
09.11.2005, 21:18
Ich muss passen.Ich kenne Sloterdijk nicht.Er redet schlecht von Heldentum?Dann muss er einen niederträchtigen Charakter haben.Aber ich will mir kein Urteil erlauben.Ich kenne ihn und seine Werke nicht.

Unwertende Anmerkung zu Sloterdijk:
Er redet nicht schlecht vom Heldentum, sondern analysiert ihn auf philosophischer ebene. Außerdem ist er ein sehr anerkanter Philosoph der Neuzeit. sehr interessant zu lesen, aber anstrengend, man muss aber wie immer alles kritisch betrachten und drüber nachdenken.

moep
09.11.2005, 21:40
"Kunst mit den Waffen des feindes zu kämpfen".Pah...aber nicht so!Ein offener reiner Kampf und keine Heuchelei.Angst vor radikalen Nationalismus,welcher die Freiheit der Völker achtet, ist Impotenz!
Du sagst selbst du bist kein Patriot!?Dann steh auch offen und stolz dazu, dass du ein NATIONALIST bist!Vergiss die falschen Definitionen.In "Die Konservative Revolution 1919-1932" von Armin MOhler ist Nationalismus definiert auch Ernst Jünger und andere Vertreter des "Neuen Nationalismus" haben sich zu ihm bekannt.Ohne chauvinistisch zu sein!

Ich sagte du solltest mir eine unparteiisches Buch nennen. Armin Mohler ist 1942 nach Deutschland gekommen um in die SS einzutreten und wurde abgelent. Als er in die Schweiz zurückkerte bekam er eine Haftstrafe dafür. Bist du dir sicher das dieses Buch Unparteiisch ist? :) , man muss aber auch sagen, dass er führ die Zeit schrieb, von der ich eine sehr hohe Meinung habe. ich werd mir noch auszüge anschauen bevor ich mir mein entgültiges Urteil bilde, da seine Biografie doch leicht verwirrent ist

[HC]KROPOTKiN
09.11.2005, 21:47
[...]nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?

Sowohl als auch. Es gibt hierzu wirklich interessante Studien, z.B. von Peter Alter.

malnachdenken
10.11.2005, 08:04
ich wollte mal allgemein die frage in runde werfen, da ich viele themen zum nationalismus in den foren gefunden habe und einige erstaunliche beobachtungen gemacht habe- es gibt immer mehr interesse an dem nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?

da man ja allgemein die gemeinsame sprache als anhaltspunkt für eine definition einer nation anbringt, kann man es wohl als strafe erstmal ansehen (wenn man christlichen glauben ist --> turm zu babylon sagt dir etwas?)

reaktiv
10.11.2005, 13:08
ja klar sagt mir der turm von babylon was..... dann könnte man sagen das österreich und deutschland eine nation ist, aber 2 staaten..... es geht hier auch noch um die kultur (da ist die sprache miteingebunden) die gemeinsam sein sollte nach der def.. nach turm von b. gibt gott allen menschen eine andere sprache, wie du gesagt has is das nicht im christlichen sinne. :rolleyes:

Sauerländer
10.11.2005, 16:40
Unwertende Anmerkung zu Sloterdijk:
Er redet nicht schlecht vom Heldentum, sondern analysiert ihn auf philosophischer ebene. Außerdem ist er ein sehr anerkanter Philosoph der Neuzeit. sehr interessant zu lesen, aber anstrengend, man muss aber wie immer alles kritisch betrachten und drüber nachdenken.
Ich muss vorausschicken, dass ich an seinen Schriften selbst nur drei bislang gelesen habe: "Der Denker auf der Bühne. Nietzsches Materialismus", "Die Verachtung der Massen" und "Nicht gerettet. Versuche nach Heidegger", die ich allesamt für gelungenes Schriftwerk halte (besonders den Denker auf der Bühne), aber von den beiden Quartett-Philosophen scheint mir doch Rüdiger Safranski wesentlich mehr Gehalt zu besitzen. Sloterdijk wirkt auf mich wie ein...nunja, in der Tat beschreibt es am besten der Begriff "Fernsehphilosoph", der des öfteren den Negativauswüchsen der Moderne in zumindest sehr fragwürdiger Art und Weise Positivseiten abzugewinnen sucht. Ich erinnere mich da beispielsweise an ein Interview im Spiegel, wo er sich recht arrogant (wie ich finde) zum allgemeinen Pessimismus ausließ, zu dem es keinen, aber auch keinen Grund gebe und dergleichen.
Er ist recht bekannt, das ist wohl wahr, aber das ist Guido Knopp auch, und darüber, was von dem zu halten ist, besteht doch hoffentlich Konsens.

Zurück zum Thema:

Zunächsteinmal muss die Frage gestellt werden, auf was genau sich der Nationalist überhaupt beruft, wenn er Bezug auf die "Nation" nimmt. Bereits diese Frage wirft nämlich eine Bandbreite der Nationalismen auf, die -so scheint es bisweilen- der Zahl der einzelnen Nationalisten recht nahe kommt. (dieses Schicksal teilt der Nationalismus mit allen anderen -ismen)
In Deutschland hat sich ein Nationalverständnis entwickelt, das -anders als etwa in Frankreich- nicht an politische Verhältnisse gebunden ist. Der Gedanke der "Staatsnation", die sich charakterisieren lässt als Verbund der Menschen, die sich in einem Staat aufhalten und sich zu diesem bekennen, ist dem deutschen Denken gewachsenerweise fremd, weshalb auch Versuche, einen "Verfassungspatriotismus" zu kreieren, derart ins Leere laufen, wie sie es nunmal tun. In Deutschland hat sich -resultierend aus der staatlichen Zerrissenheit in der Zeit der Formierung der nationalistischen Idee- das Problem gestellt, dass eine irgendwie geartete politische Gemeinsamkeit, auf die sich ALLE Deutschen beziehen konnten, nicht gegeben war. Daher musste die Zugehörigkeit zur als "deutsch" zu bezeichnenden Gemeinschaft andere Kriterien besitzen als das Willensbekenntnis zu einer politischen Ordnung. So hat sich -aus gängig westlichem Denken betrachtet behelfsweise- ein an die Sprache gekoppeltes Verständnis von der Nation entwickelt. "So weit die deutsche Zunge klingt", so weit reicht Deutschland. Das hat sich weiter entwickelt zum Begriff der Kulturnation, und ist schließlich zum ethnischen Nationalverständnis geworden, Deutschsein wird in Deutschland (immer noch) überwiegend als Teilhabe an einer blutsgemeinschaftlichen Einheit betrachtet. Das zeigt sich etwa im ungebrochenen Widerwillen gegen die Etablierung des Ius Soli, die fernab der Kameras noch immer weite Verbreitung besitzt, oder eben auch darin, dass der durchschnittliche Deutsche eine Aussage wie "Ich bin Deutscher türkischer Volkszugehörigkeit" als absurd empfinden würde, denn der Sprecher hätte sich in seinen Augen selbst eindeutig eine türkische Nationalität attestiert.
Ein solches Denken, dass die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Kollektiv explizit NICHT der freien Entscheidung des Einzelnen unterordnet, ist unter den Bedingungen eines westlich geprägten politischen Verständnisses, das in Deutschland keine eigene Tradition besitzt, als schwerstreaktionär verdammt - aber gerade darin liegt meines Erachtens seine Stärke, denn damit entzieht sich eine ganz wesentliche Grundlage des Zusammenlebens der Deutschen einer beliebigen liberalen Verformbarkeit.

Das ist dann verhängnisvoll, wenn es in den Kontext des liberalen Wettstreitdenkens, am besten noch in angelsächsisch-sozialdarwinistischer Radikalisierung, gerät - das ist das, was im Hitlerismus geschehen ist. Der nationalistische Impuls hat sich hier einer geistigen Macht verbunden, die ihm so keineswegs automatisch zuzurechnen ist, ohne die er ebenfalls denkbar ist.
Wenn er ausreichend Selbstreflexion betreibt, wenn er aus diesem scheinbar zwingenden Zusammenhang ausbricht, wenn er sich endlich in die Lage versetzt, zum zunemend globalen liberalen Irrsinn eine Alternative darzustellen, dann kann er die Kraft werden, die diese Welt vor dem Abgrung bewahrt. Verbleibt er in der hitleristischen Gummizelle, dann braucht er sich erstens nicht zu wundern, keinen Besuch zu bekommen, und kann zweitens nichts anbieten.

Vielfrass
10.11.2005, 16:46
schön nachzulesen auch bei ernst niekisch: "deutsche daseinsverfehlung"

--

Waldgänger
14.11.2005, 15:53
da man ja allgemein die gemeinsame sprache als anhaltspunkt für eine definition einer nation anbringt, kann man es wohl als strafe erstmal ansehen (wenn man christlichen glauben ist --> turm zu babylon sagt dir etwas?)


Der "Turmbau zu Babel" ist ein Märchen.Wissenschaftlich ist damit nur die Zerstereuung der nahöstlichen Völker gemeint.Das habe ich mal gelesen.
Im Ernstfall hat es vielleicht mal eine Urindoeuropäische Rasse gegeben, aber niemals eine Menschheit!

Waldgänger
14.11.2005, 15:56
Ich muss vorausschicken, dass ich an seinen Schriften selbst nur drei bislang gelesen habe: "Der Denker auf der Bühne. Nietzsches Materialismus", "Die Verachtung der Massen" und "Nicht gerettet. Versuche nach Heidegger", die ich allesamt für gelungenes Schriftwerk halte (besonders den Denker auf der Bühne), aber von den beiden Quartett-Philosophen scheint mir doch Rüdiger Safranski wesentlich mehr Gehalt zu besitzen. Sloterdijk wirkt auf mich wie ein...nunja, in der Tat beschreibt es am besten der Begriff "Fernsehphilosoph", der des öfteren den Negativauswüchsen der Moderne in zumindest sehr fragwürdiger Art und Weise Positivseiten abzugewinnen sucht. Ich erinnere mich da beispielsweise an ein Interview im Spiegel, wo er sich recht arrogant (wie ich finde) zum allgemeinen Pessimismus ausließ, zu dem es keinen, aber auch keinen Grund gebe und dergleichen.
Er ist recht bekannt, das ist wohl wahr, aber das ist Guido Knopp auch, und darüber, was von dem zu halten ist, besteht doch hoffentlich Konsens.

Zurück zum Thema:

Zunächsteinmal muss die Frage gestellt werden, auf was genau sich der Nationalist überhaupt beruft, wenn er Bezug auf die "Nation" nimmt. Bereits diese Frage wirft nämlich eine Bandbreite der Nationalismen auf, die -so scheint es bisweilen- der Zahl der einzelnen Nationalisten recht nahe kommt. (dieses Schicksal teilt der Nationalismus mit allen anderen -ismen)
In Deutschland hat sich ein Nationalverständnis entwickelt, das -anders als etwa in Frankreich- nicht an politische Verhältnisse gebunden ist. Der Gedanke der "Staatsnation", die sich charakterisieren lässt als Verbund der Menschen, die sich in einem Staat aufhalten und sich zu diesem bekennen, ist dem deutschen Denken gewachsenerweise fremd, weshalb auch Versuche, einen "Verfassungspatriotismus" zu kreieren, derart ins Leere laufen, wie sie es nunmal tun. In Deutschland hat sich -resultierend aus der staatlichen Zerrissenheit in der Zeit der Formierung der nationalistischen Idee- das Problem gestellt, dass eine irgendwie geartete politische Gemeinsamkeit, auf die sich ALLE Deutschen beziehen konnten, nicht gegeben war. Daher musste die Zugehörigkeit zur als "deutsch" zu bezeichnenden Gemeinschaft andere Kriterien besitzen als das Willensbekenntnis zu einer politischen Ordnung. So hat sich -aus gängig westlichem Denken betrachtet behelfsweise- ein an die Sprache gekoppeltes Verständnis von der Nation entwickelt. "So weit die deutsche Zunge klingt", so weit reicht Deutschland. Das hat sich weiter entwickelt zum Begriff der Kulturnation, und ist schließlich zum ethnischen Nationalverständnis geworden, Deutschsein wird in Deutschland (immer noch) überwiegend als Teilhabe an einer blutsgemeinschaftlichen Einheit betrachtet. Das zeigt sich etwa im ungebrochenen Widerwillen gegen die Etablierung des Ius Soli, die fernab der Kameras noch immer weite Verbreitung besitzt, oder eben auch darin, dass der durchschnittliche Deutsche eine Aussage wie "Ich bin Deutscher türkischer Volkszugehörigkeit" als absurd empfinden würde, denn der Sprecher hätte sich in seinen Augen selbst eindeutig eine türkische Nationalität attestiert.
Ein solches Denken, dass die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Kollektiv explizit NICHT der freien Entscheidung des Einzelnen unterordnet, ist unter den Bedingungen eines westlich geprägten politischen Verständnisses, das in Deutschland keine eigene Tradition besitzt, als schwerstreaktionär verdammt - aber gerade darin liegt meines Erachtens seine Stärke, denn damit entzieht sich eine ganz wesentliche Grundlage des Zusammenlebens der Deutschen einer beliebigen liberalen Verformbarkeit.

Das ist dann verhängnisvoll, wenn es in den Kontext des liberalen Wettstreitdenkens, am besten noch in angelsächsisch-sozialdarwinistischer Radikalisierung, gerät - das ist das, was im Hitlerismus geschehen ist. Der nationalistische Impuls hat sich hier einer geistigen Macht verbunden, die ihm so keineswegs automatisch zuzurechnen ist, ohne die er ebenfalls denkbar ist.
Wenn er ausreichend Selbstreflexion betreibt, wenn er aus diesem scheinbar zwingenden Zusammenhang ausbricht, wenn er sich endlich in die Lage versetzt, zum zunemend globalen liberalen Irrsinn eine Alternative darzustellen, dann kann er die Kraft werden, die diese Welt vor dem Abgrung bewahrt. Verbleibt er in der hitleristischen Gummizelle, dann braucht er sich erstens nicht zu wundern, keinen Besuch zu bekommen, und kann zweitens nichts anbieten.


Sehr guter Beitrag!Applaus!Jetzt sollten es auch die letzten Tölpel begriffen haben!

Werner Fink
18.11.2005, 12:46
Ich würde mal sagen, die Ausschreitungen gegen die Schweizer Fussballer in Istambul zeigen sehr gut die Nachteile des Nationalismus.

reaktiv
18.11.2005, 14:41
stimmt auch wieder :-)

Waldgänger
18.11.2005, 17:19
Ich würde mal sagen, die Ausschreitungen gegen die Schweizer Fussballer in Istambul zeigen sehr gut die Nachteile des Nationalismus.

Für alle die es nicht begriffen haben, das ist kein Nationalismus, sondern Chauvinismus, also exzessiver und gegenüber anderen Nationen untoleranter Nationalismus.Es ist wohl ein Unterschied!

Mit nationalistischem Gruß

Stahlhelm

Angel of Retribution
19.11.2005, 10:27
Der Nationalismus ist einer der Geiseln der Menscheit:
Nie wurden mehr Menschen getötet als im Namen der Nation. Von den Napoleonischen Kriegen bis heute plastern viele Millionen von Toten den Weg des Nationalgedankens.Noch mehr wurden aus ihrer Heimat vertreiben, um ethnisch Homogene Nationen zu schaffen. Mit dem nationalismus begann das Zeitalter der Völkermorde und vernichtungskriege. Zwar hatte auch davor die Bevölkerung im Krieg wenig zu lachen, aber die geplanten Genozide des Nationalismus eröffneten völlig neue Dimensionen der Vernichtung. Der nationalismus ist eine krankheit.

Werner Fink
19.11.2005, 10:32
Für alle die es nicht begriffen haben, das ist kein Nationalismus, sondern Chauvinismus, also exzessiver und gegenüber anderen Nationen untoleranter Nationalismus.Es ist wohl ein Unterschied!

Mit nationalistischem Gruß

Stahlhelm

OK. Wie willst du ein Land / Volk nationalistisch machen, ohne dass es chauvinistisch wird?

Moselfranke
19.11.2005, 18:05
Nie wurden mehr Menschen getötet als im Namen der Nation.
Das wage ich doch stark zu bezweifeln.Ich kann mich jetzt vielleicht irren, aber ich denke, dass Religionen bzw. Glaubenskriege den Nationenkriegen in Nichts nachstehen dürften.Auch Karl Marx sah eher den religiösen Fanatismus als ein viel gefährlicheres Element der Menschheit , was sich dann im berühmten Satz "Sie (die Religion) ist das Opium des Volkes" widerspiegelte.Er nannte nicht den Nationalismus.
Es starben Millionen Menschen im "Namen Gottes", was Dich dann dennoch nicht davon abhält, Glaubensgemeinschaften als "Geißel der Menschheit" zu stigmatisieren ?

Es wurde hier schon mehrfach angesprochen.Der Nationalismus ist absolut nicht mit Chauvinismus oder gar Rassismus zu verwechseln.Er ist vielmehr ein innen- wie außenpolitischer Schutzwall vor jeglichem Übel.Der Nationalismus kann nicht chauvinistisch sein, denn er folgt dem Grundprinzip des Schrifstellers Ernst Moritz Arndts, der einst verkündete : "Sprechet den großen Grundsatz aus und lehret ihn eure Kinder und Kindeskinder als das heiligste Gebot eurer Größe und Sicherheit: Daß ihr nie fremde Völker erobern wollet, daß ihr aber auch nimmer leiden wollet, daß man euch nur ein Dorf von euren Grenzen abreiße."

Genausowenig kann er rassistisch sein, denn der Rassismus kennt keine Grenzen, sondern predigt die Einheit verschiedener Völker gleicher Hautfarbe, was sich heute in solchen obskuren "White-Power"-Fantasien widerspiegelt, denen jeder Nationalist feindlich gegenüber stehen muss.




"Wir Nationalisten haben in einer harten Schule erkannt, dass das Leben ungerecht ist und ungerecht sein muss, wenn es sich erhalten will. Wir wissen, dass es kein fest stehendes Recht gibt, sondern Rechte, die geschaffen, erhalten oder verloren werden. Daher wollen wir kämpfen für unser besonderes Recht, das eine unzertrennliche Erscheinung mit der Tatsache unseres Lebens ist. Lehnen wir die Unsauberkeit jener Haltung ab, die ihre besondere Glückseligkeit mit der allgemeinen identisch macht, und die so ihren inneren Brei nach außen zu kehren versucht. Selbst wenn es eine allgemeine Glückseligkeit gäbe, so möchten wir sie nicht, denn wir wollen nicht das Angenehme, sondern das Notwendige. Daher sind wir auch die Einzigen, die dem Fremden gegenüber wirklich offen sein können, die der Außenwelt entgegentreten können mit jener heiteren Offenheit von Kriegern, von denen jeder weiß, was er zu erwarten hat. Wir können zu jedem, auch zu unserem Feinde sagen: 'Sei ganz, der du bist. Handle so, wie es das Schicksal von dir will. So leistest du auch mir, so leistest du der Welt den besten Dienst' " Ernst Jünger ; Das Sonderrecht des Nationalismus

Liegnitz
19.11.2005, 18:13
:top: Segen ohne Frage!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Werner Fink
19.11.2005, 18:38
Nationalismus ist eine methode der Herrschenden aus dem menschlichen revierverhalten kapital zu schlagen.

Also, die Frage ist, segensreich für wen?

Für die allgemeinheit eher weniger, für parasitär lebende führungsschichten ist der segen des nationalismus nicht zu verachten!

WALDSCHRAT
19.11.2005, 19:36
Um mal mit Ernst Jünger zu antworten:



Wir können gar nicht national, ja nationalistisch genug sein.



Gruß

Henning

Liegnitz
19.11.2005, 20:19
Um mal mit Ernst Jünger zu antworten:



Wir können gar nicht national, ja nationalistisch genug sein.



Gruß

Henning
Zustimmung. :top:
Leider wird den meisetn genau das Gegenteil eingeimpft und die ewige Schuld hochgehalten. Einfach krank diese Einstellung sich zu schämen, weil man deutsch ist.

Roberto Blanko
19.11.2005, 23:03
Zustimmung. :top:
Leider wird den meisetn genau das Gegenteil eingeimpft und die ewige Schuld hochgehalten. Einfach krank diese Einstellung sich zu schämen, weil man deutsch ist.

Welche ewige Schuld wird denn wo hochgehalten. Wer schämt sich denn dafür, deutsch zu sein?

Gruß
Roberto

Werner Fink
20.11.2005, 09:23
Als Braunbatze sollte man sich schon schämen... aber nicht, weil man zufällig deutscher ist.

Hunne
20.11.2005, 09:51
Einfach krank diese Einstellung sich zu schämen, weil man deutsch ist.
Ich glaube kaum, daß sich ein BRDler dafür schämen kann, was entfernte Verwandte von ihm mal vor 60 bis 70 Jahren getan haben. Das übliche Betroffensein und die ewige Verantwortung, die der BRDler stellvertretend für die Deutschen übernommen hat, geht in Ordnung: schließlich kann er froh sein, daß es ihn überhaupt noch gibt.

Ludwig
20.11.2005, 10:07
Ohne Nationalismus kann kein Staat auf Dauer bestehen. Denn wenn, die Bürger sich nicht gerne zum Staat nicht bekennen, wird auch keiner gerne ohne Gegenleistung zugunsten der Gemeinheit etwas für den Staat leisten. Alle verlangen heutzutage etwas vom Staat, doch kaum einer tut etwas für den Staat. Da brauchen sich manche Politiker auch gar nicht wundern, denn wenn die eigene Geschichte so in den Dreck gezogen wird, Patriotismus mit aller Härte verfolgt wird und jedes Zusammengehörigkeitsgefühl systematisch ausgelöscht wird, dann wird sich auch niemand mehr zum Staat bekennen und für ihn sorgen.

Einzig ein Nationalstaat sorgt für das friedliche Zusammenleben seiner Schützlinge. Multikulturelle Gesellschaften führen nur zu Spannungen, Spannungen zu Reibereien, und Reibereien zu Konflikten. Wenn überhaupt, dann kann eine Multikultur unter Menschen gleicher Rasse funktionieren. Ein Volk in einem Staat ergibt eine Nation, die Grundlage für höhere Kultur. Denn nur in Form einer Gemeinschaft können größere Kulturwerke geschaffen werden.

Zur patriotischen Erziehung schrieb ich woanders schon:

Die Schüler sollen wieder zu Patriotismus erzogen werden. Wir sind uns doch einig, dass Deutschlands Problem darin liegt, dass niemand mehr unentgeltlich für Volk und Vaterland arbeiten will. Aber wie soll man für etwas arbeiten, was man nicht liebt, wie soll man etwas lieben, was man nicht achtet, wie soll man etwas achten, was man noch nichtmals kennt.

Große Sterne Deutscher Geschichte sollen der Jugend als leuchtendes Vorbild vorgelegt werden, um Motivation, eigene Tatkraft, Begeisterung für große Leistungen und individuelle Innovation zur Selbstverwirklichung zu wecken.

reaktiv
20.11.2005, 16:36
Ohne Nationalismus kann kein Staat auf Dauer bestehen. Denn wenn, die Bürger sich nicht gerne zum Staat nicht bekennen, wird auch keiner gerne ohne Gegenleistung zugunsten der Gemeinheit etwas für den Staat leisten.
schon mal gehört das uns eine unsichtbare hand leitet ???

malnachdenken
21.11.2005, 07:30
Leider wird den meisetn genau das Gegenteil eingeimpft und die ewige Schuld hochgehalten. Einfach krank diese Einstellung sich zu schämen, weil man deutsch ist.

na wenn du auch patriotismus mit ausländerfeindlichkeit verwechselt, dann brauchst du dich nicht wundern....

selber schuld

Beverly
22.11.2005, 18:41
ich wollte mal allgemein die frage in runde werfen, da ich viele themen zum nationalismus in den foren gefunden habe und einige erstaunliche beobachtungen gemacht habe- es gibt immer mehr interesse an dem nationalismus- ist dies nun ein fluch oder ist das segen?

Für sich genommen ist der Nationalismus weder Fluch noch Segen, sondern ohne große Bedeutung.

Die Utopie der progressiven Nationalisten von einer mit sich im Reinen lebenden Nations wird selbst von vielen Rechten und Konservativen nicht geteilt. Entweder steigern sie den Nationalismus zum Kolonialismus, Imperialismus, Rassismus - und da dürfen sich nicht-deutsche Rechte auch agensprochen fühlen - oder sie tun nach wie vor beim Wahn von Globalisierung und Neoliberalismus mit.

Wir haben derzeit in der Gesellschaft eine mittelprächtige linke Opposition, eine große mittgie Masse mit kackbraunem Rand (den ich nicht mit Nationalisten gleichsetze!) und Nationalisten kenne ich nur aus dem Internet.
Nationalismus pur wird es in Deutschland mit ziemlicher Sicherheit nie wieder geben und das ist auch gut so. Aber vielleicht können Nationalisten dazu beitragen, dass wir nicht an "Kapitalismus pur" ersticken :rolleyes:

St. Antonius
23.01.2009, 14:19
Im ursprünglichen Sinne ein absolut notwendiger Gedanke, der jedoch leider nach gründlicher und massiver Verklärung zum Fluch geworden ist.