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Vollständige Version anzeigen : Verkannte Ideologien? Oder: Sind Ismen immer böse?



OneDownOne2Go
08.07.2014, 12:45
Also ja, diese Ausnahme mache ich für ihn, der "maximal den Grad einer Unannehmlichkeit" erreicht (hehe, wunderbar, ja, wobei das schade wäre, möglichweise zeigt sein Wirken doch irgendwann irgendwie Wirkung und wenn es nur ein wenig mehr Selbstreflexion wäre, das wär doch schon mal sehr schön).

Kommt Zeit, kommt ... sehen wir dann.


Mann, ich würde sehr gerne von diesem Trip wieder runterkommen, aber was immer wieder an absolut haasträubenden Posts zu lesen ist (gut, in letzter Zeit wird das wirklich üble Zeugs auch wieder rausgehauen, wobei durchaus das eine oder andere nicht Sanktionierte auch als Verherrlichung des Nationalsozialismus angesehen werden könnte) haut mir wieder Speed in die Venen.

Ja, und der Dealer ist Schuld, dass der Junkie einfach nicht clean wird. Iss klaaa, ne?


Wo bitte liest du denn, der Kommunismus wäre doch prinzipiell eine gute Sache? Die üblichen Verdächtigen sind doch alle weg. ICH würde das sehr gerne lesen, weil dann wieder ein Stückchen Ausgewogenheit hergestellt wäre und weil ich demjenigen am Fundiertesten von allen übers Maul fahren könnte.

Hier lese ich das in der Tat nur noch selten. Und es macht mich nicht unbedingt traurig, die Hardcore-Stalinisten und andere Marx-Engels-Nostalgiker hier maximal noch sporadisch zu Gast zu haben. Aber die Welt ist ja nun größer als das Forum, ja, doch, wirklich! Und in dieser Welt laufen noch immer genug von diesen hirnkranken Spinnern herum. Vermutlich sogar mehr, als von der Sorte "NS-Apologet & Hitler-Fanboy".


Es macht den Nationalsozialismus nicht besser, wenn er im "Ranking der Schlechtigkeiten" nur primus inter pares ist, oder sogar nur an zweiter oder dritter Position zu finden wäre. Dieses Ranking ist doch stark von subjektivem Empfinden geprägt. Objektiv war es eines von mehreren mörderischen, die welt traumatisierenden Schweinesystemen und das kann man immerhin feststellen, das globale Traumatisierungspotential des Nationalsozialsimus wird von keinem anderen System übertroffen.

Ich finde nicht, dass das "Traumatisierungspotenzial" unübertroffen ist. Das liegt wohl zum einen an der Perspektive, zum anderen auch daran, dass sich wenige andere Traumata so leicht in politische und/oder materielle Vorteile umwandeln lassen. Glaub mir, gäbe es ein großzügiges Entschädigungssystem für die Opfer des Kommunismus, die Zahl der Kommunismus-Traumatisierten würde auch sprunghaft steigen...

So. Und weil das alles gar nichts mit Deschner zu tun hat, und damit auch nicht mit dem Thema dieses Stranges, beenden wir die Diskussion an dieser Stelle. Solltest du sie fortsetzen wollen, schaff' einen anderen, geeigneteren Rahmen.

Lobo
08.07.2014, 13:34
Was ich hasse - wobei hasse da nicht ehrlich der treffende Begriff ist, aber bleiben wir mal im Vokabular - sind Leute, die auch nach den blutigsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts noch immer meinem, der Kommunismus wäre prinzipiell doch eine gute Sache, er müsste nur "richtig gemacht" werden.


Du kannst mir sicherlich die Stellen im Kapital zeigen wo Marx den Tod von Millionen Menschen durch absichtlich herbeigeführte Hungersnöte lobpreist.
Die Gleichsetzung von Stalinismus mit Marxismus ist nunmal völliger Schwachsinn, aber der brave umerzogene Bunzelbürger glaubt natürlich was ihm zeit
seines Lebens eingebläut wurde, wie es sich als Untertan nunmal gehört.

Nathan
08.07.2014, 14:00
...
Ja, und der Dealer ist Schuld, dass der Junkie einfach nicht clean wird. Iss klaaa, ne?
In der Szene der harten Dogen ist tatsächlich die Figur des Händlers diejenige, die einem Loslösungsprozess am wirkungsvollsten entgegensteht. Niemand verliert gerne eine Stammkunden...


Hier lese ich das in der Tat nur noch selten. Und es macht mich nicht unbedingt traurig, die Hardcore-Stalinisten und andere Marx-Engels-Nostalgiker hier maximal noch sporadisch zu Gast zu haben. Aber die Welt ist ja nun größer als das Forum, ja, doch, wirklich! Und in dieser Welt laufen noch immer genug von diesen hirnkranken Spinnern herum. Vermutlich sogar mehr, als von der Sorte "NS-Apologet & Hitler-Fanboy".
Da vermute ich das genaue Gegenteil. Diese Nostalgiker gibt es, aber die sind heute alle um die 70 oder schon unter der Erde. Der große Rest ist gut bürgerlich geworden. Um Alt- und Jungnazis zu sehen muss ich kein Forum besuchen. Dort wo andere viel Ausländer sehen, da sehe ich rechtsradikale. Nicht soviele wie Ausländer, aber es ist dennoch auffällig mehr geworden. So sieht eben jeder, wonach er sucht (und NICHT, was er gerne sehen will, das ist Unfug. Du willst keine Ausländer sehen und ich keine Rechtsradikalen. Hilft nix, gibts beides).


Ich finde nicht, dass das "Traumatisierungspotenzial" unübertroffen ist. Das liegt wohl zum einen an der Perspektive, zum anderen auch daran, dass sich wenige andere Traumata so leicht in politische und/oder materielle Vorteile umwandeln lassen. Glaub mir, gäbe es ein großzügiges Entschädigungssystem für die Opfer des Kommunismus, die Zahl der Kommunismus-Traumatisierten würde auch sprunghaft steigen...
das ist ein Punkt, in dem wir uns niemals treffen werden. Muss ja auch nicht sein. da tust du einem gewissen jemand, dem schon genug Unrecht widerfahren ist noch mehr Unrecht, aus meiner persönlichen Sicht.


So. Und weil das alles gar nichts mit Deschner zu tun hat, und damit auch nicht mit dem Thema dieses Stranges, beenden wir die Diskussion an dieser Stelle. Solltest du sie fortsetzen wollen, schaff' einen anderen, geeigneteren Rahmen.
ist alles gesagt und wie immer gibt es eben Punkte, bei denen wir ähnlich denken und einige, bei denen kein Konsens zu erzielen ist. Damit leben wir jetzt schon seit fast zwei jahren...können also auch noch mehr Jahre werden.

OneDownOne2Go
08.07.2014, 14:05
Du kannst mir sicherlich die Stellen im Kapital zeigen wo Marx den Tod von Millionen Menschen durch absichtlich herbeigeführte Hungersnöte lobpreist.
Die Gleichsetzung von Stalinismus mit Marxismus ist nunmal völliger Schwachsinn, aber der brave umerzogene Bunzelbürger glaubt natürlich was ihm zeit
seines Lebens eingebläut wurde, wie es sich als Untertan nunmal gehört.

Komisch. Ganz gleich, aus welcher Ecke die Extemismus-Fans kommen, immer liegt es an der "Umerziehung", wenn man Kritik an ihrer Ersatzreligion zu üben wagt...

Zeig mir die Stelle in "Mein Kampf", in der die Judenvernichtung durch Massenmord verlangt wird. Gibt es auch nicht. Du kannst nie nach der Papierform gehen, sondern danach, was aus einer Idee wird, wenn sie dem schwachen und fehlerbehafteten Menschen zur Umsetzung in die Hände fällt.

Das gilt übrigens auch für das Christentum...

Lobo
08.07.2014, 14:11
Komisch. Ganz gleich, aus welcher Ecke die Extemismus-Fans kommen, immer liegt es an der "Umerziehung", wenn man Kritik an ihrer Ersatzreligion zu üben wagt...

Zeig mir die Stelle in "Mein Kampf", in der die Judenvernichtung durch Massenmord verlangt wird. Gibt es auch nicht. Du kannst nie nach der Papierform gehen, sondern danach, was aus einer Idee wird, wenn sie dem schwachen und fehlerbehafteten Menschen zur Umsetzung in die Hände fällt.

Das gilt übrigens auch für das Christentum...

Komisch nur weil man fähig ist zwischen geschriebenen Wort und fehlgeleiteten, irren Vollhonks zu differenzieren ist man gleich ein Extremismus-Fan.

Ich bin übrigens kein Anhänger des Irrglaubens Hitler wollte 1920+ schon mehrere Millionen Juden töten,
aber


„Ohne klare Erkenntnis des Rasseproblems, und damit der Judenfrage, wird ein Wiederaufstieg der deutschen Nation nicht mehr gelingen.“

Antisemitismus war zumindest bei Hitler ein Grundpfeiler des Nationalsozialismus.

Nathan
08.07.2014, 14:11
Du kannst mir sicherlich die Stellen im Kapital zeigen wo Marx den Tod von Millionen Menschen durch absichtlich herbeigeführte Hungersnöte lobpreist.
Die Gleichsetzung von Stalinismus mit Marxismus ist nunmal völliger Schwachsinn, aber der brave umerzogene Bunzelbürger glaubt natürlich was ihm zeit
seines Lebens eingebläut wurde, wie es sich als Untertan nunmal gehört.
Kann er nicht, klar, weil geht auch nicht, auch klar. Aber immerhin, bei OneOne ist es eindeutig so, dass er den geistigen Habitus hätte und "mit ohne" die pathologische Sturheit eines Kotzfisch', sich dieser Thematik zu nähern. Ich fürchte aber, er hat dazu einfach keine Lust und haut das ganze Zeugs, was ihm verdächtig scheint in eine Tonne und rollt diese den Berg runter. das traditionelle, eher nationalgesinnte Bürgertum wird nicht zuletzt auch davon irritiert, dass sich so einiges "kommunistisch" nennt, was mit Kommunismus nur sehr wenig bis überhaupt nichts zu tun hat. Abgesehen davon ist auch der Kommunismus nicht wirklich eine zu Ende gedachte Lösung, nicht frei von Macht und Herrschaft und letztlich nichts sensationell anderes als eine Republik oder diese anachronistischen Pseudomonarchien in Europa.

OneDownOne2Go
08.07.2014, 14:31
Ich habe mir erlaubt, diese Beiträge aus dem Nachruf-Strang für K.H. Deschner in ein neues Thema zu verschieben. Dort sind sie OT, aber das Thema hat zumindest theoretisch Potenzial.

OneDownOne2Go
08.07.2014, 14:46
Komisch nur weil man fähig ist zwischen geschriebenen Wort und fehlgeleiteten, irren Vollhonks zu differenzieren ist man gleich ein Extremismus-Fan.

Ich bin übrigens kein Anhänger des Irrglaubens Hitler wollte 1920+ schon mehrere Millionen Juden töten,
aber



Antisemitismus war zumindest bei Hitler ein Grundpfeiler des Nationalsozialismus.

Ich habe mich hier am Vokabular orientiert. Und von "Umerzogenen" sprechen eigentlich nur Extremisten und ihre Fans. Solltest du aus Versehen in dieses Messer gelaufen sein: Sorry.

Trotzdem nutzt die schönste Theorie nichts, wenn sie den entscheidenden Faktor jeder Umsetzung, den Menschen in seinem Wesen verkennt und ihm Fähigkeiten zubilligt und daraus Möglichkeiten ableitet, die ihm nicht gegeben sind. Ich habe Marx gelesen, und ich fand, wie ich verschiedentlich schon sagte, den analytischen Teil durchaus treffend. Was seine Lösungsansätze angeht, so klingen sie zunächst auch plausibel. Aber aus der Tatsache, dass jeder der zahlreichen Versuche, daraus gesellschaftliche Realität zu machen, grandios - und oft genug blutig - gescheitert ist, darf man - mMn - durchaus den Schluss ableiten, dass hier einfach am Menschen und seinen Eigenarten vorbei geplant worden ist.

Der Nationalsozialismus ist gar keine in sich geschlossene Ideologie, er ist ein Patchwork aus allen möglichen Ideen und Ideologien, schon in seiner theoretischen Grundlage sehr "vielgesichtig" und auch widersprüchlich. Wie ein ideologischer Kramladen bietet er jedem wenigstens "irgend etwas" an, und die größte Gemeinsamkeit mit anderen Ismen ist noch das "Heilsversprechen" für den Fall der konsequenten Umsetzung. Der NS kann z.B. einen fast kommunistischen Arbeiter-Pathos beschwören und gleichzeitig mit der Industrie intim kuscheln, und er wird durch diesen Spagat nicht zerrissen.

Und er tut, was alle radikalen Ideologien tun: Er bietet für alle Rückschläge und Katastrophen einen leicht identifizierbaren Schuldigen. "Der Jude" ist zwar ebenso unschuldig, wie der "Kapitalist", "Saboteur", "Reaktionär", "Kulak" oder "Intelligenzler" bei den anderen Feldpostnummern, aber er lenkt auf praktische Weise davon ab, dass es letztlich an brauchbaren Konzepten fehlt.

cornjung
08.07.2014, 14:50
Jede Ideologie oder Religion, die den Alleinvertretungsanspruch für sich postuliert und sich darauf beruft, sie alleine habe die Wahrheit gepachtet, beruht letztlich nicht auf der Überzeugung der Argumente und Worte, und damit der Vernunft, sondern auf Blut, Gewalt, Folter, Mord und Terror. Absolutis- Fanatis- Islamis- Kapitalis- Kommunis- Katholizis- Kolonialis- Nationalsozialis-mus. Uswusf.... Immer ein muss. Nie wurden sie merheitlich gewählt, geschweige denn jemals mehrheitlich bestätigt.

Agesilaos Megas
08.07.2014, 16:01
Jede Ideologie oder Religion, die den Alleinvertretungsanspruch für sich postuliert und sich darauf beruft, sie alleine habe die Wahrheit gepachtet, beruht letztlich nicht auf der Überzeugung der Argumente und Worte, und damit der Vernunft, sondern auf Blut, Gewalt, Folter, Mord und Terror. Absolutis- Fanatis- Islamis- Kapitalis- Kommunis- Katholizis- Kolonialis- Nationalsozialis-mus. Uswusf.... Immer ein muss. Nie wurden sie merheitlich gewählt, geschweige denn jemals mehrheitlich bestätigt.


Ahoi!

Prinzipiell stimme ich Dir zu, aber: auf Vernunft basieren. Selbst Vernunft kann entarten und zu einem -ismus werden: Rationalismus - er ist der Stoff unserer Tage und nicht zuletzt auch ein Grund für soziale Kälter unter den Deutschen.

Selbst eine Überbewertung der Vernunft kann zur damnatio der Gefühle und des Irrationalen - Teile des Menschseins - führen und diese abstrafen; auch das wäre eine das Leben des Individuum belastende Situation.

M.E. muss der Begriff erweitert werden: -ismen sind dann schlecht, wenn sie das Leben der Menschen offensichtlich oder latent negativ beeinflussen. Und wenn wir eine Bilanz ziehen von Kapitalismus, Faschismus, Kommunismus, Theismus bis zu Materialismus, Hedonismus oder Sexismus, dann sehen wir, dass er nicht nur immer politisch-konstitutiv sein muss, sondern auch allgegenwärtig-kulturell.

Das Böse steckt potentiell im Menschen und er schadete seinen Mitmenschen immer, wenn er davon ausgeht, er handele richtig.

Krabat
08.07.2014, 16:10
Jede Ideologie oder Religion, die den Alleinvertretungsanspruch für sich postuliert und sich darauf beruft, sie alleine habe die Wahrheit gepachtet, beruht letztlich nicht auf der Überzeugung der Argumente und Worte, und damit der Vernunft, sondern auf Blut, Gewalt, Folter, Mord und Terror. Absolutis- Fanatis- Islamis- Kapitalis- Kommunis- Katholizis- Kolonialis- Nationalsozialis-mus. Uswusf.... Immer ein muss. Nie wurden sie merheitlich gewählt, geschweige denn jemals mehrheitlich bestätigt.

Du hast den Demokratismus vergessen. Das ist, wenn die blöden Schafe ihre eigenen Schlächter wählen und auch noch darauf stolz sind so wie Du.

Makkabäus
08.07.2014, 20:29
Zeig mir die Stelle in "Mein Kampf", in der die Judenvernichtung durch Massenmord verlangt wird. Gibt es auch nicht.

Seite 772.

Ajax
08.07.2014, 23:46
Du kannst mir sicherlich die Stellen im Kapital zeigen wo Marx den Tod von Millionen Menschen durch absichtlich herbeigeführte Hungersnöte lobpreist.
Die Gleichsetzung von Stalinismus mit Marxismus ist nunmal völliger Schwachsinn, aber der brave umerzogene Bunzelbürger glaubt natürlich was ihm zeit
seines Lebens eingebläut wurde, wie es sich als Untertan nunmal gehört.

Es war Marx durchaus bewusst, dass die Umsetzung seiner utopischen Vorstellungen Opfer fordern würde und diese für den historischen Prozess auch notwendig waren.

Herr B.
09.07.2014, 00:40
Komisch nur weil man fähig ist zwischen geschriebenen Wort und fehlgeleiteten, irren Vollhonks zu differenzieren ist man gleich ein Extremismus-Fan.

Ich bin übrigens kein Anhänger des Irrglaubens Hitler wollte 1920+ schon mehrere Millionen Juden töten,
aber



Antisemitismus war zumindest bei Hitler ein Grundpfeiler des Nationalsozialismus.
Du hast ihn also vernommen und danach gefragt?

Agesilaos Megas
09.07.2014, 04:27
Du hast den Demokratismus vergessen. Das ist, wenn die blöden Schafe ihre eigenen Schlächter wählen und auch noch darauf stolz sind so wie Du.

Katholizismus, Papismus, Exorzismus...

Es gäbe vieles zu addieren...

Commodus
09.07.2014, 05:16
Seite 772.

Hätte, hätte Fahrradkette ... und sonst nichts steht da drinnen.

"Hätte man ... " ist nicht gleichzusetzen mit "Wir werden ..."

Skorpion968
09.07.2014, 05:51
Ich finde nicht, dass das "Traumatisierungspotenzial" unübertroffen ist. Das liegt wohl zum einen an der Perspektive, zum anderen auch daran, dass sich wenige andere Traumata so leicht in politische und/oder materielle Vorteile umwandeln lassen. Glaub mir, gäbe es ein großzügiges Entschädigungssystem für die Opfer des Kommunismus, die Zahl der Kommunismus-Traumatisierten würde auch sprunghaft steigen...


Unsinn. Es gibt keine Ideologie, die weltweit soviele Tote gefordert hat wie der Kapitalismus. Allein mit euren imperialistischen Kriegen und euren Kriegen um Ressourcen, Öl und Gier habt ihr so viele Menschenleben vernichtet wie es kein anderes System in der Vergangenheit auf dem Kerbholz hat.

Ajax
09.07.2014, 10:22
Unsinn. Es gibt keine Ideologie, die weltweit soviele Tote gefordert hat wie der Kapitalismus. Allein mit euren imperialistischen Kriegen und euren Kriegen um Ressourcen, Öl und Gier habt ihr so viele Menschenleben vernichtet wie es kein anderes System in der Vergangenheit auf dem Kerbholz hat.

Der Kapitalismus ist keine Ideologie, sondern ein Wirtschaftssystem. Außerdem ist es völlig daneben, sämtliche Kriege aus kapitalistischen Motiven heraus erklären zu wollen.

cornjung
09.07.2014, 10:44
Du hast den Demokratismus vergessen. Das ist, wenn die blöden Schafe ihre eigenen Schlächter wählen und auch noch darauf stolz sind so wie Du.
Du musst nicht immer von dir auf Andere schliessen. Ich lebe lieber in einer freiheitlichen Demokratie, als unter einer despotischen Diktatur. Egal ob unter der Diktatur der mörderischen Inquisition, des radikalen Islam, des gleich machenden Sozialismus oder des faschistischen NS-Regimes.

Skorpion968
09.07.2014, 11:53
Der Kapitalismus ist keine Ideologie, sondern ein Wirtschaftssystem. Außerdem ist es völlig daneben, sämtliche Kriege aus kapitalistischen Motiven heraus erklären zu wollen.

Der Kapitalismus ist genau so eine Ideologie wie der Kommunismus. Beides sind Wirtschaftssysteme, von denen sich deren Anhänger das Heil versprechen. Beide sind gescheitert.

Kapitalisten müssen Eroberungskriege führen. Weil sie in ihrem Wachstumswahn, der notwendig für ihr Wirtschaftssystem ist, unglaubliche Mengen an Ressourcen brauchen. Deshalb überfallen sie andere Länder, kolonisieren andere Länder oder denken sich Lügen von Massenvernichtungswaffen aus, um Machthaber zu stürzen, die Öl in Euro handeln wollten.

Kapitalismus ist immer Krieg. Krieg um Rohstoffe und Energie!

Lobo
09.07.2014, 12:12
Außerdem ist es völlig daneben, sämtliche Kriege aus kapitalistischen Motiven heraus erklären zu wollen.

Also zumindest seit dem 19ten Jhdt. kann man das durchaus so sehen.
Ideologien sind ja immer nur dazu da, die Leute für eigentlich materielle/geostrategische Zwecke einzuspannen.

Schon der erste WK war ein Krieg um Öl und Vorherrschaft.

Lobo
09.07.2014, 12:17
Du hast ihn also vernommen und danach gefragt?

Machtergreifung 33
Systematische Vernichtung 41

Ajax
09.07.2014, 12:48
Der Kapitalismus ist genau so eine Ideologie wie der Kommunismus. Beides sind Wirtschaftssysteme, von denen sich deren Anhänger das Heil versprechen. Beide sind gescheitert.

Der Kommunismus ist eine in sich geschlossene Weltanschauung, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die gesamte Gesellschaft umfasst und diese nach bestimmten Gesichtspunkten umbauen will. Das nennt man Ideologie. Auf den Kapitalismus trifft das nicht zu. Du solltest die fanatische Marktgläubigkeit mancher Politiker und Volkswirte nicht mit der Marktwirtschaft an sich verwechseln. Diese Marktgläubigkeit nimmt in der Tat oftmals quasireligiöse Züge an. Dass der Kapitalismus mittlerweile stark pervertiert ist, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.



Kapitalisten müssen Eroberungskriege führen. Weil sie in ihrem Wachstumswahn, der notwendig für ihr Wirtschaftssystem ist, unglaubliche Mengen an Ressourcen brauchen. Deshalb überfallen sie andere Länder, kolonisieren andere Länder oder denken sich Lügen von Massenvernichtungswaffen aus, um Machthaber zu stürzen, die Öl in Euro handeln wollten.

Kapitalismus ist immer Krieg. Krieg um Rohstoffe und Energie!

Heutzutage ist ein Krieg um wirtschaftliche Ressourcen kein gewinnbringendes Geschäft mehr, wie noch im 19. Jahrhundert. Friedlicher Handel und freier Güterverkehr sind weitaus effektiver für das Wirtschaftswachstum und das Allgemeinwohl.

Ajax
09.07.2014, 12:53
Also zumindest seit dem 19ten Jhdt. kann man das durchaus so sehen.
Ideologien sind ja immer nur dazu da, die Leute für eigentlich materielle/geostrategische Zwecke einzuspannen.

Schon der erste WK war ein Krieg um Öl und Vorherrschaft.

Aber der Erst Weltkrieg hat auch gezeigt, dass ein moderner Krieg keinen Einfluss auf wirtschaftliche Vorherrschaft in der Welt hat. Europa zerlegte sich selbst und kein europäisches Land war am Ende der Gewinner. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte England nichtmal mehr sein Empire halten. Der Gewinner waren am Ende die USA als stärkste Volkswirtschaft der Welt.

Makkabäus
09.07.2014, 19:41
Hätte, hätte Fahrradkette ... und sonst nichts steht da drinnen.

"Hätte man ... " ist nicht gleichzusetzen mit "Wir werden ..."

Trotzdem ist die Parallele verblüffend. Und zieht man noch hinzu wie man dieses Buch im "Tausendjährigen Reich" hoch gepusht hat, erübrigt sich der Rest.

kotzfisch
09.07.2014, 19:55
Komisch nur weil man fähig ist zwischen geschriebenen Wort und fehlgeleiteten, irren Vollhonks zu differenzieren ist man gleich ein Extremismus-Fan.

Ich bin übrigens kein Anhänger des Irrglaubens Hitler wollte 1920+ schon mehrere Millionen Juden töten,
aber



Antisemitismus war zumindest bei Hitler ein Grundpfeiler des Nationalsozialismus.



Löw,Popper, de Benoiste- brauchst mehr Literaturtips zu den Webgereitern des roten Terrors?
Rede nicht von Dingen, von denen Du offenbar NICHTS verstehtst .

kotzfisch
09.07.2014, 19:58
Es war Marx durchaus bewusst, dass die Umsetzung seiner utopischen Vorstellungen Opfer fordern würde und diese für den historischen Prozess auch notwendig waren.

So ist es- billigendes Inkaufnehmen von Massentod.
Schrieb er und Engels ja ständig in der NRZ!
Kann man alles nachlesen, wenn man nicht zu faul wäre.

kotzfisch
09.07.2014, 19:58
Der Kommunismus ist eine in sich geschlossene Weltanschauung, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die gesamte Gesellschaft umfasst und diese nach bestimmten Gesichtspunkten umbauen will. Das nennt man Ideologie. Auf den Kapitalismus trifft das nicht zu. Du solltest die fanatische Marktgläubigkeit mancher Politiker und Volkswirte nicht mit der Marktwirtschaft an sich verwechseln. Diese Marktgläubigkeit nimmt in der Tat oftmals quasireligiöse Züge an. Dass der Kapitalismus mittlerweile stark pervertiert ist, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.



Heutzutage ist ein Krieg um wirtschaftliche Ressourcen kein gewinnbringendes Geschäft mehr, wie noch im 19. Jahrhundert. Friedlicher Handel und freier Güterverkehr sind weitaus effektiver für das Wirtschaftswachstum und das Allgemeinwohl.


Sehr richtig.

HGans
09.07.2014, 20:35
Löw,Popper, de Benoiste- brauchst mehr Literaturtips zu den Webgereitern des roten Terrors?
Rede nicht von Dingen, von denen Du offenbar NICHTS verstehtst .
und wovon verstehts du bitteschön was?

Den ehrenwerten kritischen Rationalisten Sir Karl Popper in einem Atemzug mit dem Geschichtsrevisionisten Konrad Löw und dem grenzdebilen Nouvelle Droite Ideologen Alain de Benoist zu nennen, ist, höflich gesagt - tollkühn. Unhöflich gesagt --- aber lassen wir das, denn deine Intentionen scheinen gut zu sein.

Der ehrenwerte polnischenPhilosoph Leszek Kolakowsky scheint in Sachen (Mit-)Verantwortung der typische deutschen Hegelianischen 'Philosophen' Engels und Marx am Massenmord der Kommunisten und damit den Gysis und Wagenknecht weiterzuhelfen. Einsteiger klicken bitteschön hier (http://weltwoche.1st.ch/index.php?id=2009-07-28-interview-leszek-kola). Fortgeschrittene Anti-Totalitaristen suchen bittehön selbstständig nach weiterführende Literatur von Kolakowsky und Sir Karl Popper.

Interessant übrigens, das der vom Nationalsozialisten zum Radikaldemokraten gewandelte Jürgen Habermas sich für die Berufung von Lech Kolakowsky auf den Adorno-Lehrstuhl eingesetzt hat, was 'aufgrund von Protesten der Fachschaft des Philosophischen Seminars, die ihm „mangelnde marxistische Linientreue“ vorwarf' verhindert wurde (http://de.wikipedia.org/wiki/Leszek_Ko%C5%82akowski). Die Mehrheit der sognannten 'Fachschaft' ist längst Mitglied oder zumindest Wähler der Extremistenpartei 'Die Grünen'.

kotzfisch
09.07.2014, 20:41
und wovon verstehts du bitteschön was?

Den ehrenwerten kritischen Rationalisten Sir Karl Popper in einem Atemzug mit dem Geschichtsrevisionisten Konrad Löw und dem grenzdebilen Nouvelle Droite Ideologen Alain de Benoist zu nennen, ist, höflich gesagt - tollkühn. Unhöflich gesagt --- aber lassen wir das, denn deine Intentionen scheinen gut zu sein.

Der ehrenwerte polnischenPhilosoph Leszek Kolakowsky scheint in Sachen (Mit-)Verantwortung der typische deutschen Gegelianischen 'Philosophen' Engels und Marx am Massenmord der Kommunisten und damit dern Klopffechter Gysis und Wagenknecht weiterzuhelfen. Einsteiger klicken bitteschön hier (http://weltwoche.1st.ch/index.php?id=2009-07-28-interview-leszek-kola). Fortgeschrittene Anti-Totalitaristen suchn bittehön selbstständig nach weiterführende Literatur von Kolakowsky und Sir Karl Popper.

Interessant übrigens das der sich vom Nationalsozialisten zum Radikaldemokraten gewandelte Jürgen Habermas sich für die Berufung auf den Adorno-Lehrstuhl von Lech Kolakowsky eingesetzt hat, was 'aufgrund von Protesten der Fachschaft des Philosophischen Seminars, die ihm „mangelnde marxistische Linientreue“ vorwarf' verhindert wurde (http://de.wikipedia.org/wiki/Leszek_Ko%C5%82akowski). Die Mehrheit der sognannten 'Fachschaft' ist längst Mitglied oder zumindest Wähler der Extremistenpartei 'Die Grünen'.

Lieber Freund- Du hast meine Intention nicht verstanden und hast sie hier kaputt gemacht.
Die Proteste erwartete ich freilich von dem so Angesprochenen.
Freilich war die Zusammennstellung der Autoren als Provokation gedacht, der sich derjenige eben
auch stellen sollte.

Löw ist kein Revisionist, das ist, mit Verlaub, Unsinn.
Obwohl ich nicht weiß, ob er etwas in dieser Art zum NS geschrieben hat.
Hat er?

Ich kenne lediglich seine Marx-bezogenen Bücher.

kotzfisch
09.07.2014, 20:42
Im übrigen kommt Marx bei Popper viel zu gut weg.
(Die offene Ges. und ihre Feinde- kennst Du ja alles)

HGans
09.07.2014, 20:43
L
Ich kenne lediglich seine Marx-bezogenen Bücher.

dann entgeht die die Totalität seines Werkes. Schwamm drüber. Deine Intentionen sind gut und ich bin auch nicht allwissend.

Shalom!

kotzfisch
09.07.2014, 20:51
dann entgeht die die Totalität seines Werkes. Schwamm drüber. Deine Intentionen sind gut und ich bin auch nicht allwissend.

Shalom!

Seine marxkritischen Äußerungen werden ja nicht unrichtig, wenn er sich andernorts revisionistisch betätigt haben sollte.
Nicht wahr?

HGans
09.07.2014, 21:11
Im übrigen kommt Marx bei Popper viel zu gut weg.
(Die offene Ges. und ihre Feinde- kennst Du ja alles)
Doch Popper klassifizierte die zentralen Theoreme des Marxismus als mehrfach gegen Falsifikation immunisiert und damit unwissenschaftlich.

Dennoch, sein Hinweis in der 'Offenen Gesellschaft', wonach der Marxismus als widerlegt gilt, was wiederum die 'Wissenschaftlichkeit' des metaphysischen Machwerks von Engels und Marx belegen soll, ist genauso der Tatsache geschuldet, das Popper einmal Marxist war, wie sein Gerede von der 'absoluten' und relativen Wahrheit, was genauso verdächtig nach Marxismus-Leninismus klingt, wie die 'Abbildtheorie der Sprache' des 'Tractatus Logico-Philosophicus' des Homosexuellen 'Philosphen' und Agenten Stalins Wittgenstein, bei der 'Sprache' die Funktion des 'Bewusstseins' der primitiven marxistisch-leninistischen Metaphysik einnahm.

Zurück zur 'Offenen Gesellschaft' Poppers. Dieser grobe Unfug steht in der Tat in keinem Verhältnis zur geistigen Höhe seiner 'Logik der Forschung', aus deren Imperativen der Marxismus als das entlarvt wird, was er einzig ist: vollkommen unwissenschaftliche primitive Metaphysik ohne Hirn und Verstand!

Das war dem, neben dem NS Opfer Konrad Adenauer, einzig nennenswerte Kanzler, Helmut Schmidt, einem ausgewiesenen Popperianer, sehr bewusst, als er in den 70ern einen von der SED.DKP eingeschleusten 'Professor' eigenhändig mit der zutreffenden Begründung, dass der Marxismus den heutigen Ansprüchen nicht genügt, in die Dauerarbeitslosigkeit und damit zur Rückwanderung in seine verkommene totalitäre DDR Heimat zwang.

kotzfisch
09.07.2014, 21:17
Doch Popper klassifizierte die zentralen Theoreme des Marxismus als mehrfach gegen Falsifikation immunisiert und damit unwissenschaftlich.

Dennoch, sein Hinweis in der 'Offenen Gesellschaft', wonach der Marxismus als widerlegt gilt, was wiederum die 'Wissenschaftlichkeit' des metaphysischen Machwerks von Engels und Marx belegen soll, ist genauso der Tatsache geschuldet, das Popper einmal Marxist war, wie sein Gerede von der 'absoluten' und relativen Wahrheit, was genauso verdächtig nach Marxismus-Leninismus klingt, wie die 'Abbildtheorie der Sprache' des 'Tractatus Logico-Philosophicus' des Homosexuellen 'Philosphen' und Agenten Stalins Wittgenstein, bei der 'Sprache' die Funktion des 'Bewusstseins' der primitiven marxistisch-leninistischen Metaphysik einnahm.

Zurück zur 'Offenen Gesellschaft' Poppers. Dieser grobe Unfug steht in der Tat in keinem Verhältnis zur geistigen Höhe seiner 'Logik der Forschung', aus deren Imperativen der Marxismus als das entlarvt wird, was er einzig ist: vollkommen unwissenschaftliche primitive Metaphysik ohne Hirn und Verstand!

Das war dem, neben dem NS Opfer Konrad Adenauer, einzig nennenswerte Kanzler, Helmut Schmidt, einem ausgewiesenen Popperianer, sehr bewusst, als er in den 70ern einen von der SED.DKP eingeschleusten 'Professor' eigenhändig mit der zutreffenden Begründung, dass der Marxismus den heutigen Ansprüchen nicht genügt, in die Dauerarbeitslosigkeit und damit zur Rückwanderung in seine verkommene totalitäre DDR Heimat zwang.

Popper war Marxist bis zu seinem etwa 18ten Lebensjahr.

kotzfisch
09.07.2014, 21:17
Logik der Forschung ist eine andere Liga, das ist richtig.

Skorpion968
09.07.2014, 22:24
Der Kommunismus ist eine in sich geschlossene Weltanschauung, die nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die gesamte Gesellschaft umfasst und diese nach bestimmten Gesichtspunkten umbauen will. Das nennt man Ideologie. Auf den Kapitalismus trifft das nicht zu. Du solltest die fanatische Marktgläubigkeit mancher Politiker und Volkswirte nicht mit der Marktwirtschaft an sich verwechseln. Diese Marktgläubigkeit nimmt in der Tat oftmals quasireligiöse Züge an. Dass der Kapitalismus mittlerweile stark pervertiert ist, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.

Diese Marktgläubigkeit gehört zwingend zum Kapitalismus dazu. Auch Kapitalismus ist eine geschlossene Weltanschauung, die auch die Gesellschaft umfasst. Denn alles wird nur noch in der Markttheorie bewertet. Der Wert eines Menschen bemisst sich ausschließlich nach seiner Arbeitskraft in Verbindung mit Angebot und Nachfrage. Menschen sind Produktionsmittel (Human Ressources) und Kostenfaktoren. Es gibt im Kapitalismus keine Moral und kein anderes Wertesystem als den Markt.


Heutzutage ist ein Krieg um wirtschaftliche Ressourcen kein gewinnbringendes Geschäft mehr, wie noch im 19. Jahrhundert. Friedlicher Handel und freier Güterverkehr sind weitaus effektiver für das Wirtschaftswachstum und das Allgemeinwohl.

Kriege sind sogar unerlässlich, um an die Ressourcen zu kommen, die für das kapitalistische Wachstum notwendig sind.

Freier Güterverkehr ist nicht effektiv für das Allgemeinwohl. Freier Güterverkehr bedeutet in der Regel eine enorme Ressourcenverschwendung und eine enorme Umweltbelastung.

Lobo
10.07.2014, 12:38
Löw,Popper, de Benoiste- brauchst mehr Literaturtips zu den Webgereitern des roten Terrors?
Rede nicht von Dingen, von denen Du offenbar NICHTS verstehtst .


Benoist gilt als einer der Hauptvertreter der Rechten Esoterik nach 1945

höhöhöhö

Aber gut, du kannst mir doch sicher in kurzen Sätzen erklären was diese Herrschaften zum Thema beizutragen haben,
oder noch besser deine eigene Sicht.

kotzfisch
10.07.2014, 12:46
höhöhöhö

Aber gut, du kannst mir doch sicher in kurzen Sätzen erklären was diese Herrschaften zum Thema beizutragen haben,
oder noch besser deine eigene Sicht.

Wie wäre es, Du machst Dir die Mühe ein Buch selbst zu lesen?
Benoiste hat im übrigen bemerkenswerte Bücher vorgelegt.
Von Esoterik keine Spur.

Die mit zahllosen Quellen belegten Bücher Löws sind im Handel erhältlich
und man darf kann und soll sie lesen.

Er schreibt klar und verständlich, das packst auch Du.

derRevisor
10.07.2014, 13:53
Von Marx und seinem Werken habe ich keine große Ahnung und bleibe da lieber Philosoph, aber teile gern meine grundsätzliche Meinung zur Strangüberschrift "Verkannte Ideologien? Oder: Sind Ismen immer böse?" mit.

Ich sehe mich selbst als Pragmatiker und pflege daher Ismen gegenüber ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits sind Ismen zur Formulierung einer bestimmten Position unbedingt notwendig und nützlich zur Orientierung, aber andererseits verleiten diese besonders idealistische Menschen zu totalitärem Denken und Handeln. Ismen fördern also strukturiertes Denken, aber erschweren gleichzeitig auch das selbstständige Denken.

Ich selbst versuche daher meist, einen Ismus anzunehmen, ihn jedoch nicht in seiner vollen Gänze zu folgen und behalte mir stets das Recht vor, mich neu zu positionieren. Als Beispiel führe ich einmal die verschiedenen ökonomischen Modelle Monetarismus, Keynesianismus und die österreichische Schule an, worin ich mich selbst aktuell als 80%en Österreicher und 20%en Monetaristen verorten würde.