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Vollständige Version anzeigen : Beamte verdienen ungebremst weiter die dicke Kohle



Alter Stubentiger
01.07.2014, 13:27
Nullrunde für Beamte ist verfassungswidrig

Der Landesverfassungsgerichtshof hat entschieden: Die Nullrunde für besser verdienende Beamte ist nicht verfassungskonform. Es dürfte ein Urteil mit Signalkraft sein. Das zwingt die Landesregierung jedoch nicht dazu, die Beamtengehälter rückwirkend zu erhöhen.


http://www1.wdr.de/themen/politik/beamte232.html

Verstehen kann ich das nicht. Wieso ist es verfassungswidrig bei schlechter Haushaltslage den gut verdienenden Beamten keine Gehaltserhöhung zu gewähren. In der Privatwirtschaft gibt es auch Nullrunden. Nur denen die am besten überhaupt gegen alles abgesichert sind ist das angeblich nicht zuzumuten. Dabei muß etwas geschehen bei den Ansprüchen der Staatsbediensteten. Einzige Alternative sind mehr Schulden. Und das für Leute die es wirklich nicht nötig hätten.

Erbärmlich liebe Beamte!:nono:

Rumburak
01.07.2014, 13:33
Beamtentum gehört abgeschafft. Elende Schmarotzer!

Graf Zahl
01.07.2014, 13:46
Nullrunde für Beamte ist verfassungswidrig

Der Landesverfassungsgerichtshof hat entschieden: Die Nullrunde für besser verdienende Beamte ist nicht verfassungskonform. Es dürfte ein Urteil mit Signalkraft sein. Das zwingt die Landesregierung jedoch nicht dazu, die Beamtengehälter rückwirkend zu erhöhen.


http://www1.wdr.de/themen/politik/beamte232.html

Verstehen kann ich das nicht. Wieso ist es verfassungswidrig bei schlechter Haushaltslage den gut verdienenden Beamten keine Gehaltserhöhung zu gewähren. In der Privatwirtschaft gibt es auch Nullrunden. Nur denen die am besten überhaupt gegen alles abgesichert sind ist das angeblich nicht zuzumuten. Dabei muß etwas geschehen bei den Ansprüchen der Staatsbediensteten. Einzige Alternative sind mehr Schulden. Und das für Leute die es wirklich nicht nötig hätten.

Erbärmlich liebe Beamte!:nono:

tja deshalb wird man ja beamter damit man einen gesicherten Job hat , nie gekündigt werden darf und gutes Geld und geile Rente bekommt, damals wurde jeder Beamter nach dem zweiten Weltkrieg auch deswegen damit die Begeisterung für Stalin und den Sozalismus abebbt, vom Hilfsschaffner, Briefträger, Busfahrer bis hin zum Lehrer war jeder verbeamtet, - und damit noch mehr Stellen im Beamtenwesen geschaffen werden, hat man das Schulssystem 1964 reformiert, die Erfindung der Haupt, Realschule und des Gymnasiums kam aus Bayern, - clever gemacht die eigenen Kinder haben einen guten Job und als Hauptschullehrer muss man interlektuell betrachtet nicht viel können und deutsche Kinder werden von den Ausländerkindern auf diese Weise nach der Grundschule getrennt - das das aber auch berufliche und soziale Nachteile bringt haben die Vorväter nicht berücksichtigt, - war denen ja auch egal...."Wie sagte mal Adenauer; "WAs kümmert mich mein Geschwätz von Gestern."

früher gab es nur die Volksschule und später Berufslehre und Gymnasium was auch besser war, aber mit der Bildungsidiologie aus Bayern, hat man noch mehr Beamtenstellen geschaffen und die Bombe mit den Pensionsansprüchen wird platzen wenn die Geburtenstarken Jahrgänge ihre Bezüge haben wollen.

GSch
01.07.2014, 13:46
Nicht Nullrunden sind verfassungswidrig, nur die Ungleichbehandlung der Beamten verschiedener Besoldungsgruppen.

Xarrion
01.07.2014, 13:49
Beamtentum gehört abgeschafft. Elende Schmarotzer!

Beamte sind doch die Träger der Nation. Einer träger als der andere. :D

Aber, Du hast schon recht. Das Beamtentum gehört abgeschafft.
Überwiegend Zivilversager und faule Schmarotzer.

Sprecher
01.07.2014, 13:50
Beamtentum gehört abgeschafft. Elende Schmarotzer!

Die BRD ist auf ihre Büttel angewiesen, deshalb werden diese verhätschelt.

Sprecher
01.07.2014, 13:51
Beamte sind doch die Träger der Nation. Einer träger als der andere. :D

Aber, Du hast schon recht. Das Beamtentum gehört abgeschafft.
Überwiegend Zivilversager und faule Schmarotzer.

zu 40% Grünenwähler. Wenn man die Bullen rausrechnet vermutlich noch mehr.

Xarrion
01.07.2014, 13:55
zu 40% Grünenwähler. Wenn man die Bullen rausrechnet vermutlich noch mehr.

Die Bullerei ist mittlerweile doch ebenfalls zu einem verweichlichten Saftladen verkommen.

Ich habe nur vor einer einzigen Beamtengruppe Hochachtung. Das sind die Jungs von der Berufsfeuerwehr.
Deren Arbeit kann man gar nicht hoch genug schätzen.

Graf Zahl
01.07.2014, 13:55
Beamte sind doch die Träger der Nation. Einer träger als der andere. :D

Aber, Du hast schon recht. Das Beamtentum gehört abgeschafft.
Überwiegend Zivilversager und faule Schmarotzer.

Ausnahmsweise gebe ich Dir da mal Recht, das ist ja eine Erfindung aus Preußen und aus konservativen Kreisen, ohne die Beamten und die geilen Beamtenpensionen wäre die CDU eine bedeutungslose Partei, die CDU vertritt nur die Interessen der Grossunternehmer und der Beamten !!! Nie der der kleinen Leute !!!

In den USA gibt es auch keine richtigen Beamten im klassischen Sinne , da können Personen die im öffentlichen Leben stehen auch aus wichtigen Gründen entlassen werden, - bei uns geht das wegen dem Beamtenrecht nicht....

Ausserdem wäre ich für ein neues Sozialsystem, anstatt diese Lohnnebenkosten und Rentenbeitragskake für die Arbeitnehmer und Priviligien für die Beamten, sollte es nur eine pauschalsteuer von 25% vom Einkommen geben egal welchen Berufsstand, das ist gerechter für alle und die Rente würde nach Dienstjahren , Berufstätigkeiten und prozentrual nach Einkommen verteilt werden, Kinderlose solllten generell weniger Pension oder Rente bekommen...das ist meine Meinung ...

aber mit Rot Grün und CDU die Beamtenpartei wird sich das schwer durchsetzen lassen, vielleicht hilft ja das neue Europa die vereinigten Staaten von Europa, weil dann ist es so EU Recht bricht Deutsches Recht....dazu müsste aber das Wahlrecht reformiert werden...damit die alten Knacker nicht rummeckern....

Xarrion
01.07.2014, 14:00
Ausnahmsweise gebe ich Dir da mal Recht, das ist ja eine Erfindung aus Preußen und aus konservativen Kreisen, ohne die Beamten und die geilen Beamtenpensionen wäre die CDU eine bedeutungslose Partei, die CDU vertritt nur die Interessen der Grossunternehmer und der Beamten !!! Nie der der kleinen Leute !!!

In den USA gibt es auch keine richtigen Beamten im klassischen Sinne , da können Personen die im öffentlichen Leben stehen auch aus wichtigen Gründen entlassen werden, - bei uns geht das wegen dem Beamtenrecht nicht....

Ausserdem wäre ich für ein neues Sozialsystem, anstatt diese Lohnnebenkosten und Rentenbeitragskake für die Arbeitnehmer und Priviligien für die Beamten, sollte es nur eine pauschalsteuer von 25% vom Einkommen geben egal welchen Berufsstand, das ist gerechter für alle und die Rente würde nach Dienstjahren , Berufstätigkeiten und prozentrual nach Einkommen verteilt werden, Kinderlose solllten generell weniger Pension oder Rente bekommen...das ist meine Meinung ...

aber mit Rot Grün und CDU die Beamtenpartei wird sich das schwer durchsetzen lassen, vielleicht hilft ja das neue Europa die vereinigten Staaten von Europa, weil dann ist es so EU Recht bricht Deutsches Recht....dazu müsste aber das Wahlrecht reformiert werden...damit die alten Knacker nicht rummeckern....

Selbstverständlich liegen die Wurzeln des Beamtentums in Preußen.
Nur, betrachte aber auch, wieviele Beamte es in Preußen gab. Sehr wenige.
Außerdem hat der preußische Beamte im Gegenzug zu seiner lebenslangen Alimentation durch den Staat sehr wenig verdient.
Nun sieh dir dagegen den heutigen Zirkus an.

Ausonius
01.07.2014, 14:01
Nicht Nullrunden sind verfassungswidrig, nur die Ungleichbehandlung der Beamten verschiedener Besoldungsgruppen.

Ich halte es trotzdem für fragwürdig, dass alle Lohngruppen gleich angehoben werden müssen. Das hatten wir so ähnlich schon im Frühjahr bei den ÖD-Angestellten. Da haben Busfahrer und Kindergärtnerinnen gestreikt, von der Tariferhöhung profitieren aber der Bauamtsleiter, der Personalchef oder der Pressesprecher der Stadt ebenso - ohne auf die Straße gehen zu müssen.

P.S.: Nullrunden gabs natürlich auch schon im öffentlichen Dienst, sowohl bei Beamten als auch bei Angestellten.

Alter Stubentiger
01.07.2014, 14:09
Nicht Nullrunden sind verfassungswidrig, nur die Ungleichbehandlung der Beamten verschiedener Besoldungsgruppen.

Leuchtet auch nicht ein. Was geht das die Verfassungsrichter an? Die Besoldung hat angemessen zu sein. Und das ist sie. Punkt. Ich halte das für ein krasses Fehlurteil.

Alter Stubentiger
01.07.2014, 14:11
Ich halte es trotzdem für fragwürdig, dass alle Lohngruppen gleich angehoben werden müssen. Das hatten wir so ähnlich schon im Frühjahr bei den ÖD-Angestellten. Da haben Busfahrer und Kindergärtnerinnen gestreikt, von der Tariferhöhung profitieren aber der Bauamtsleiter, der Personalchef oder der Pressesprecher der Stadt ebenso - ohne auf die Straße gehen zu müssen.

P.S.: Nullrunden gabs natürlich auch schon im öffentlichen Dienst, sowohl bei Beamten als auch bei Angestellten.

Ja. Diese Art zu rechnen sorgt nur dafür daß sich die Abstände zwischen oben und unten stets vergrößern. Fatal das NRW hier keinen Paradigmenwechsel einleiten konnte. Die entstehenden Neuschulden dürfen jetzt wieder Putzfrauen und Leichtlohnarbeiter bezahlen.

Sprecher
01.07.2014, 14:13
Selbstverständlich liegen die Wurzeln des Beamtentums in Preußen.
Nur, betrachte aber auch, wieviele Beamte es in Preußen gab. Sehr wenige.
Außerdem hat der preußische Beamte im Gegenzug zu seiner lebenslangen Alimentation durch den Staat sehr wenig verdient.
Nun sieh dir dagegen den heutigen Zirkus an.

Und trotzdem weit mehr getaugt als die heutigen BRD-Büttel.

Alter Stubentiger
01.07.2014, 14:14
Selbstverständlich liegen die Wurzeln des Beamtentums in Preußen.
Nur, betrachte aber auch, wieviele Beamte es in Preußen gab. Sehr wenige.
Außerdem hat der preußische Beamte im Gegenzug zu seiner lebenslangen Alimentation durch den Staat sehr wenig verdient.
Nun sieh dir dagegen den heutigen Zirkus an.

Das war der Deal damals. Sicherheit vom Staat und im Gegenzug nur mäßige Ansprüche an den Staat. Heute regiert die Maßlosigkeit. Darum haben Beamte heute in den höheren Besoldungsgruppen mehr als so mancher Gewerbetreibende der die volle Verantwortung für sein Handeln zu tragen hat.

opppa
01.07.2014, 14:15
Ich halte es trotzdem für fragwürdig, dass alle Lohngruppen gleich angehoben werden müssen. Das hatten wir so ähnlich schon im Frühjahr bei den ÖD-Angestellten. Da haben Busfahrer und Kindergärtnerinnen gestreikt, von der Tariferhöhung profitieren aber der Bauamtsleiter, der Personalchef oder der Pressesprecher der Stadt ebenso - ohne auf die Straße gehen zu müssen.

P.S.: Nullrunden gabs natürlich auch schon im öffentlichen Dienst, sowohl bei Beamten als auch bei Angestellten.

Ich vermute mal einfach, daß eins der wichtigsten juristischen Argumente war, daß die Richter auch zu den Besoldungsgruppen gehören, die - natürlich widerrechtlich - benachteiligt worden wären, wenn nicht auch die Entgelte der höheren Besoldungsgruppen angehoben würden.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Heute bin ich mal wieder ein Schelm!

:D

Ausonius
01.07.2014, 14:33
Ich vermute mal einfach, daß eins der wichtigsten juristischen Argumente war, daß die Richter auch zu den Besoldungsgruppen gehören, die - natürlich widerrechtlich - benachteiligt worden wären, wenn nicht auch die Entgelte der höheren Besoldungsgruppen angehoben würden.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Heute bin ich mal wieder ein Schelm!

:D

Weiß nicht, ob das so ist, Richter und Staatsanwälrte haben eine Spezialbesoldung (sog. R-Besoldung). Es ist nicht klar, ob diese für den vorliegenden Fall relevant ist.

GSch
01.07.2014, 15:48
Weiß nicht, ob das so ist, Richter und Staatsanwälrte haben eine Spezialbesoldung (sog. R-Besoldung). Es ist nicht klar, ob diese für den vorliegenden Fall relevant ist.

Ein Richter ist kein Beamter (im Gegensatz zum Staatsanwalt). Also wohl eher nicht.

Bruddler
01.07.2014, 16:01
Beamtentum gehört abgeschafft. Elende Schmarotzer!

Beamte sind die Staatsdiener, die bis zuletzt dem Regime die Stange halten, so etwas muss gebührend honoriert werden. :hi:

Xarrion
01.07.2014, 16:05
Das war der Deal damals. Sicherheit vom Staat und im Gegenzug nur mäßige Ansprüche an den Staat. Heute regiert die Maßlosigkeit. Darum haben Beamte heute in den höheren Besoldungsgruppen mehr als so mancher Gewerbetreibende der die volle Verantwortung für sein Handeln zu tragen hat.

Exakt!

Xarrion
01.07.2014, 16:07
Beamte sind die Staatsdiener, die bis zuletzt dem Regime die Stange halten, so etwas muss gebührend honoriert werden. :hi:

Eben. "Stange" ist schon mal ein gutes Stichwort.
Habe die Ehre, Herr Kollege. :hi:

Bruddler
01.07.2014, 16:15
Eben. "Stange" ist schon mal ein gutes Stichwort.
Habe die Ehre, Herr Kollege. :hi:

"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing", ich finde, jeder Beamte sollte sich diesen Spruch auf die Stirn tätowieren. :crazy:

Xarrion
01.07.2014, 16:21
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing", ich finde, jeder Beamte sollte sich diesen Spruch auf die Stirn tätowieren. :crazy:

Naja, wenn man selbst kein Rückgrat hat, muß man eben kriechen und das Lied des Fürsten singen. :cool:

Affenpriester
01.07.2014, 16:24
Nullrunde für Beamte ist verfassungswidrig

Der Landesverfassungsgerichtshof hat entschieden: Die Nullrunde für besser verdienende Beamte ist nicht verfassungskonform. Es dürfte ein Urteil mit Signalkraft sein. Das zwingt die Landesregierung jedoch nicht dazu, die Beamtengehälter rückwirkend zu erhöhen.


http://www1.wdr.de/themen/politik/beamte232.html

Verstehen kann ich das nicht. Wieso ist es verfassungswidrig bei schlechter Haushaltslage den gut verdienenden Beamten keine Gehaltserhöhung zu gewähren. In der Privatwirtschaft gibt es auch Nullrunden. Nur denen die am besten überhaupt gegen alles abgesichert sind ist das angeblich nicht zuzumuten. Dabei muß etwas geschehen bei den Ansprüchen der Staatsbediensteten. Einzige Alternative sind mehr Schulden. Und das für Leute die es wirklich nicht nötig hätten.

Erbärmlich liebe Beamte!:nono:

Du wirst aber nicht die kleinen Beamten meinen, oder? Ein Sozi sollte doch wissen, dass Beamte nicht gleich Beamte sind. Habt ihr doch unter euch die meisten.
Wie schauts eigentlich mit den Gewerkschaftsfunktionären aus?

schastar
01.07.2014, 16:48
Die BRD ist auf ihre Büttel angewiesen, deshalb werden diese verhätschelt.

Gerade deshalb ist es wichtig sich so gut wie möglich selber am System zu bereichern. So kippt es nur schneller und ein Neustart ist notwendig.

Alter Stubentiger
01.07.2014, 16:57
Du wirst aber nicht die kleinen Beamten meinen, oder? Ein Sozi sollte doch wissen, dass Beamte nicht gleich Beamte sind. Habt ihr doch unter euch die meisten.
Wie schauts eigentlich mit den Gewerkschaftsfunktionären aus?

Es geht in diesem Thread ausschließlich um die höheren Besoldungsgruppen und nicht um Polizisten oder Feuerwehrleute. Denen gönne ich ihr Geld. Die riskieren ja auch was.

ERNEUERER
02.07.2014, 01:05
Es geht in diesem Thread ausschließlich um die höheren Besoldungsgruppen und nicht um Polizisten oder Feuerwehrleute. Denen gönne ich ihr Geld. Die riskieren ja auch was.




Bleibem wir mal beim Polizei/Kripobeamten ... was riskiert der Durchschnittsbeamte :fizeig:


(außer im Winter bei Glatteis außerhalb seines Streifenwagens auf die Fresse zu fallen)



Gruß

opppa
02.07.2014, 08:13
Beamte sind die Staatsdiener, die bis zuletzt dem Regime die Stange halten, so etwas muss gebührend honoriert werden. :hi:

Wen genau willste denn jetzt verhungern lassen?

:?

opppa
02.07.2014, 08:15
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing", ich finde, jeder Beamte sollte sich diesen Spruch auf die Stirn tätowieren. :crazy:

Können wir die da betroffene Personengruppe "ein wenig" auf Hartz-IV-Bezieher und Asylanten ausweiten?

:?

opppa
02.07.2014, 08:18
Bleibem wir mal beim Polizei/Kripobeamten ... was riskiert der Durchschnittsbeamte :fizeig:


(außer im Winter bei Glatteis außerhalb seines Streifenwagens auf die Fresse zu fallen)



Gruß

Rötung durch mich!

Jetzt weiß ich endlich, warum sich diese beamteten Personen praktisch nie - außer in großen Rudeln - in der freien Wildbahn sehen lassen!

:ja:

Django
02.07.2014, 08:19
Bleibem wir mal beim Polizei/Kripobeamten ... was riskiert der Durchschnittsbeamte :fizeig:



Ich denke nicht viel, wenn ich mir die Biebäuche jeden Tag in unserer Beamtenkantine so anschaue! Wenn ich zum Mittag komme sitzen die schon vor leeren Tellern, bin ich fertig sitzen die immer noch. Weiß gar nicht wann die arbeiten sollen??

Alter Stubentiger
02.07.2014, 13:33
Bleibem wir mal beim Polizei/Kripobeamten ... was riskiert der Durchschnittsbeamte :fizeig:


(außer im Winter bei Glatteis außerhalb seines Streifenwagens auf die Fresse zu fallen)



Gruß

Er könnte zum Beispiel dir begegnen.:angst:

Affenpriester
03.07.2014, 10:09
Es geht in diesem Thread ausschließlich um die höheren Besoldungsgruppen und nicht um Polizisten oder Feuerwehrleute. Denen gönne ich ihr Geld. Die riskieren ja auch was.

Dann schreibt doch nicht "die Beamten", genau das ist es doch immer was man an den Antifanten bemängelt oder denen die sagen "die Juden".
Natürlich birgt das Beamtentum auch für die kleinen Beamten eine hoche Faulenzergefahr durch die Sicherheit, aber der Staat lädt denen immer mehr auf momentan, oft ist es nicht mehr so mit Eierschaukeln.
Unter Beamten gibt es auch im niederen Bereich weit mehr Faulenzer als in der freien Marktwirtschaft, aber dennoch gibt es extrem fleißige Exemplare unter ihnen.

Klopperhorst
03.07.2014, 10:16
Selbstverständlich liegen die Wurzeln des Beamtentums in Preußen.
Nur, betrachte aber auch, wieviele Beamte es in Preußen gab. Sehr wenige....

1800 Staats-Beamte für 2,5 Millionen Einwohner wohlgemerkt.

Wenn man bedenkt, dass Polizeiaufgaben damals noch vom Dorf-Schulzen durchgeführt wurden, es keine Sozialhilfe und keine Integrationskurse gab, ist klar, dass die Beamtenschaft viel kleiner als heute war.

---

Zarah
03.07.2014, 10:47
Du wirst aber nicht die kleinen Beamten meinen, oder? Ein Sozi sollte doch wissen, dass Beamte nicht gleich Beamte sind. Habt ihr doch unter euch die meisten.
Wie schauts eigentlich mit den Gewerkschaftsfunktionären aus?

Auch kleine Beamte bekommen im Verhältnis zum Arbeiter und Angestellten mehr. Bitte nicht immer die Polizei und Feuerwehr angeben, die natürlich zu wenig verdienen.


Diese beiden Fälle sind einige Jahre her:

Ein frühpensionierter Briefzusteller bekommt nach 18 Jahren ca. 1800 Euro Pension
Ein Arbeiter in gehobener Position auf dem Bau bekommt nach 47 Jahren 1400 Euro Rente.


Hier mal eine Aufstellung aus der Bildzeitung
http://www.bild.de/politik/2010/vergleich/wem-geht-es-im-alter-besser-12286552.bild.html


Zwei ähnliche Positionen, wobei der Angestellte will weniger bekommt und auch noch bei gleichem Krankenkassenbeitrag zur Zweiklassenmedizin gehört. Diese Schweinerei wird einfach nicht abgeschafft!



Wem geht es besser?



Rentner
Pensionär


Brutto-Einkommen
Nach 40 Jahren Höchstbeitrag (!) in die Rentenkasse beträgt der Rentenanspruch 1976 Euro brutto im Monat.
Nach 40 Jahren im Staatsdienst würde der Beamte der Besoldungsgruppe A 16 beim Ruhestandsbeginn 2010 diese Pension erhalten: 4385,68 Euro brutto.


Gezahlte
Beiträge
Für diese Rente wurden 294 658 Euro Rentenbeiträge gezahlt.
Null – da Beamte keinen Rentenbeitrag wie Arbeitnehmer zahlen.


Steuern
Wenn er verheiratet ist und die Rente das einzige Einkommen ist, muss er darauf keine Steuern zahlen.
Die Pension ist steuerpflichtig. Es müssten rd. 8750 Euro Einkommensteuer und 480 Euro Soli-Zuschlag (jährlich) gezahlt werden. Blieben nach Steuern etwa 39 000 Euro übrig – also etwa 3250 Euro im Monat.


Kranken- und
Pflege-versicherung
Wenn das Ehepaar in einer gesetzlichen Krankenkasse ist, müssten auf die Rente rd. 156 Euro Kassenbeitrag und 39 Euro Pflegebeitrag im Monat gezahlt werden. Sind beide privat versichert, wäre etwa ein Beitrag von etwa 750 Euro im Monat fällig.
Bei pensionierten Bundesbeamten zahlt der Staat den Großteil der Krankheitskosten. Sie müssen nur 30 % der Krankheitskosten privat versichern – und zwar für sich, den Ehepartner und mögliche Kinder. Im Schnitt zahlt ein Pensionär etwa 160 Euro Krankenversicherungsbeitrag je für sich und seine Frau.


Netto-Rente
1781 Euro (als gesetzlich Krankenversicherter) ca. 1250 Euro (als Privatversicherter)
rund 2930 Euro

hubb
03.07.2014, 14:23
Ja abschaffen währe eine Alternative ABER Beamte sind sicher nicht die Sparkasse der Länder .. in so einer Zeit da zu sparen was machen die denn bei einer Rezession? Lohnabschläge?? --Es werden doch aktuell 1000 neue Beamte eingestellt um die Lohnuntergrenzen zu prüfen ....die sollen auch bezahlt werden ..Also wenn dann wendet Euch an die Politik die so einen Blödsinn macht ...

konfutse
03.07.2014, 20:47
Seit wann gibt es eigentlich diesen Hass auf Beamte wegen deren Einkommen? Vor nicht allzulanger Zeit wurden Beamte ob ihres Verdienstes belächelt. Das hat sich angesichts der allgemeinen Lohnentwicklung ins Gegenteil gekehrt. Jetzt lächeln die Beamten und das ruft die Neider auf den Plan, die ein sicheres und nun eben auch relativ gut bezahltes Arbeitsverhältnis erstrebenswert finden.

Postkarte
03.07.2014, 21:28
Seit wann gibt es eigentlich diesen Hass auf Beamte wegen deren Einkommen? Vor nicht allzulanger Zeit wurden Beamte ob ihres Verdienstes belächelt. Das hat sich angesichts der allgemeinen Lohnentwicklung ins Gegenteil gekehrt. Jetzt lächeln die Beamten und das ruft die Neider auf den Plan, die ein sicheres und nun eben auch relativ gut bezahltes Arbeitsverhältnis erstrebenswert finden.

Seit ungefähr 20 Jahren.
- Seitdem stagniert der Reallohn-Zuwachs der Angestellten und Arbeiter, die Sozialversicherungsabgaben steigen, die Rentenansprüche sinken entsprechend - hinzu kommen zusätzliche Streichungen von anrechenbaren Zeiten. usw, usf.
- Bei Arbeitslosigkeit dürfen erstmal die privaten Rücklagen verfrühstückt werden, bis es Geld vom Staat gibt.
- Jobs für Ü50 sind Mangelware
tbc

Liberalist
03.07.2014, 21:32
Seit wann gibt es eigentlich diesen Hass auf Beamte wegen deren Einkommen? Vor nicht allzulanger Zeit wurden Beamte ob ihres Verdienstes belächelt. Das hat sich angesichts der allgemeinen Lohnentwicklung ins Gegenteil gekehrt. Jetzt lächeln die Beamten und das ruft die Neider auf den Plan, die ein sicheres und nun eben auch relativ gut bezahltes Arbeitsverhältnis erstrebenswert finden.

Weil Beamte Steuerkonsumenten sind und keine Steuerproduzenten, die Privatwirtschaft bezahlt die Steuerkonsumenten und Beamte selber zahlen keine Steuern, sie verbraten diese nur. Bekommt der Beamte mehr Gehalt, wird der Arbeitnehmer aus der Privatwirtschaft stärker besteuert.

Goldlocke
03.07.2014, 21:49
Weil Beamte Steuerkonsumenten sind und keine Steuerproduzenten, die Privatwirtschaft bezahlt die Steuerkonsumenten und Beamte selber zahlen keine Steuern, sie verbraten diese nur. Bekommt der Beamte mehr Gehalt, wird der Arbeitnehmer aus der Privatwirtschaft stärker besteuert.



" Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein."

http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__3.html

Beamte erhalten Steuern ohne eine Gegenleistung zu erbringen, ausgenommen sind die netten Mitarbeiter des Finanzamtes, diese leisten tatsächlich etwas, allerdings nur, um Geldleistungen einzutreiben, für die es keinen Anspruch auf Gegenleistung gibt. :fizeig:

Liberalist
03.07.2014, 22:03
" Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein."

http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__3.html

Beamte erhalten Steuern ohne eine Gegenleistung zu erbringen, ausgenommen sind die netten Mitarbeiter des Finanzamtes, diese leisten tatsächlich etwas, allerdings nur, um Geldleistungen einzutreiben, für die es keinen Anspruch auf Gegenleistung gibt. :fizeig:


Der ist gut, Zyniker könnten behaupten, das sei was wahres dran. :D

Frumpel
03.07.2014, 22:14
Zwischenstand: bis jetzt führt der herzerfrischende Vergleich des einfachen Rentners mit der Spitzenpension A16 auf meiner persönlichen Hitliste. Mal sehen, ob dieser Unsinn noch überboten wird ...

opppa
04.07.2014, 07:19
Seit wann gibt es eigentlich diesen Hass auf Beamte wegen deren Einkommen? Vor nicht allzulanger Zeit wurden Beamte ob ihres Verdienstes belächelt. Das hat sich angesichts der allgemeinen Lohnentwicklung ins Gegenteil gekehrt. Jetzt lächeln die Beamten und das ruft die Neider auf den Plan, die ein sicheres und nun eben auch relativ gut bezahltes Arbeitsverhältnis erstrebenswert finden.

Fettung durch mich!

Vor nicht allzulanger Zeit übernahmen dann aber ebendiese Beamte die Mehrheit im Parlament, weil sich wohl kaum ein wohldotierte Beschäftigte in der Wirtschaft nicht auf so ein Abenteuer mit einer fraglichen Wiederwahl einlassen wollte. Die Beamten hatten ja immer noch die staatliche Garantie, im "Leben danach" ihren Job wieder zu bekommen.

Das - und die Lohndrücker-Politik seit den 90ern - sorgte dann dafür, daß die Beamten "endlich" genauso (oder besser) besoldet wurde, wie die Beschäftigten der Wirtschaft. Dazu noch die Inflation der höher besoldeten Stellen im Staatsdienst - wer hat in den 50ern oder 60ern im Polizeidienst schon mal einen leibhaftigen Kommissar gesehen, während heute die PHMs Seltenheitswert haben - trug dann dazu bei, daß der Beamtenapparat so richtig aufblühte.

:hmm: