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Vollständige Version anzeigen : Amazon schafft 5000 neue Arbeitsplätze in Polen



Heinrich_Kraemer
23.06.2014, 21:33
Servus,

Amazon schafft nach Gängelung durch fette Gewerkschaften und Hetze der Staatsmedien nun endlich neue 5000 Stellen in Polen, um von dort dann wieder nach Dummschland zu versenden.

Finde ich als Kunde bestens! Wenn einem da nur nicht dann schon wieder weitere deutsche Transferempfänger zusätzlich auf der Tasche liegen würden, Dank der fettgemästeten Gewerkschaften und ihrer betonköpfigen Pfründepolitik.

Beste Grüße Euer HK


Montag, 23. Juni 2014
(...)
Der weltgrößte Online-Händler Amazon hat damit begonnen, Warenlieferungen in zwei neueröffnete Logistikzentren in Polen umzuleiten. In einem Schreiben von Amazon S.a.r.l. (Luxemburg) würden Verlage aufgefordert, ihre Bücher künftig an die beiden neuen Lager in Poznan und Wroclaw zu liefern, berichtet das „Börsenblatt“, eine Publikation des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Von dort aus würden sie dann an Kunden in grenznahe Regionen im Nordosten und Süden Deutschlands geliefert.

Bereits im Oktober hatte Amazon angekündigt, drei große Logistikzentren in Polen zu eröffnen. Jedes soll innerhalb von drei Jahren rund 2000 Arbeiter sowie in Stoßzeiten jeweils 3000 saisonale Beschäftigte haben. In Deutschland dagegen hat Amazon seit Monaten Ärger mit der Gewerkschaft Verdi, die immer wieder die Betriebe bestreikt, um die Bezahlung nach dem niedrigeren Logistiktarif durch eine Bezahlung nach dem höheren Einzelhandelstarif zu ersetzen.
(...)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/netzwirtschaft/amazon-geht-nach-polen-13005376.html


Bye Bye ....schland.

Heinrich_Kraemer
23.06.2014, 21:35
Oh ist mir gerade aufgefallen, sollen sogar 6000 werden, in Spitzenzeiten sogar 9000. - Das wäre jetzt der deutschen Bürokratie sicher nicht passiert... *lach* -

Skorpion968
23.06.2014, 21:39
Servus,

Amazon schafft nach Gängelung durch fette Gewerkschaften und Hetze der Staatsmedien nun endlich neue 5000 Stellen in Polen, um von dort dann wieder nach Dummschland zu versenden.

Finde ich als Kunde bestens! Wenn einem da nur nicht dann schon wieder weitere deutsche Transferempfänger zusätzlich auf der Tasche liegen würden, Dank der fettgemästeten Gewerkschaften und ihrer betonköpfigen Pfründepolitik.

Beste Grüße Euer HK



Bye Bye ....schland.

Wegen deiner gehässigen Schreibe gönne ich dir so richtig, dass weitere deutsche Transferempfänger von deinen Steuern mitfinanziert werden. Von meinen Steuern zwar auch, aber ich habe da kein Problem mit. Im Gegenteil, ich bin froh, wenn dieser Amazon-Abzockerdreck hier verschwindet.

Rocko
23.06.2014, 21:41
Servus,

Amazon schafft nach Gängelung durch fette Gewerkschaften und Hetze der Staatsmedien nun endlich neue 5000 Stellen in Polen, um von dort dann wieder nach Dummschland zu versenden.

Finde ich als Kunde bestens! Wenn einem da nur nicht dann schon wieder weitere deutsche Transferempfänger zusätzlich auf der Tasche liegen würden, Dank der fettgemästeten Gewerkschaften und ihrer betonköpfigen Pfründepolitik.

Beste Grüße Euer HK



Bye Bye ....schland.

Tja, bei den Standortnachteilen in Deutschland ist das durchaus nachzuvollziehen und zu befürworten!
Warum sollte Amazon Deutschland auch was scheken...die sind ja nicht der Weihnachtsmann!

Heinrich_Kraemer
23.06.2014, 21:42
Wegen deiner gehässigen Schreibe gönne ich dir so richtig, dass weitere deutsche Transferempfänger von deinen Steuern mitfinanziert werden. Von meinen Steuern zwar auch, aber ich habe da kein Problem mit. Im Gegenteil, ich bin froh, wenn dieser Amazon-Abzockerdreck hier verschwindet.

Jaja, Beleidigung, Unterstellung und moralisches Getue. Die übliche sozialistische "Argumentation" bzw. "Tatsachen"feststellung.

Los einer geht noch! Hau raus!

Skorpion968
23.06.2014, 21:56
Jaja, Beleidigung, Unterstellung und moralisches Getue. Die übliche sozialistische "Argumentation" bzw. "Tatsachen"feststellung.

Los einer geht noch! Hau raus!

Genau die richtige Antwort auf dein übliches menschenverachtendes Gesülze!

Parabellum
23.06.2014, 23:51
Endlich ist das Thema durch. So muss sich der Arbeitnehmer nicht mit den Forderungen der Gewerkschaften auseinandersetzen und sich beim Streik die Beine in den Bauch stehen. Das kann er jetzt beim Sozialamt, da ist es wenigstens warm :) Danke Verdi.

Kreuzbube
23.06.2014, 23:57
"Von dort aus würden sie dann an Kunden in grenznahe Regionen im Nordosten und Süden Deutschlands geliefert."

Soso, in den Süden. Ich wußte gar nicht, daß Polen an Bayern grenzt. Na ja, wenn man es großzügig auslegt...

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 00:01
Genau die richtige Antwort auf dein übliches menschenverachtendes Gesülze!

Genau. Unterstellungen und Beleidigungen waren schon immer die besten Antworten... auf alles! Das weiß der Antifaschismus nämlich ganz genau, dank Väterchen Stalin. Und hat sich immer wieder bewährt.

Streng Dich an, ein fetter Doppler geht aber noch!

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 00:04
Endlich ist das Thema durch. So muss sich der Arbeitnehmer nicht mit den Forderungen der Gewerkschaften auseinandersetzen und sich beim Streik die Beine in den Bauch stehen. Das kann er jetzt beim Sozialamt, da ist es wenigstens warm :) Danke Verdi.

Das Problem bei dem ganzen Gewerkschaftspfründewahren ist, daß eben auch diejenigen Mitarbeiter davon betroffen sind, die nichts mit den fetten Gewerkschaften zu tun haben wollen. Geht soweit, daß bei Streiks Nichtgewerkschafter daran gehindert werden das Firmengelände zu betreten.

Die Folgen betonköpfiger Bonzenentscheidungen der fetten Gewerkschaften in Feudalmanier - wie hier von Verdi - treffen dann eben auch völlig Unbeteiligte. Die liebe Solidarität... Denn arbeitslose und nichtbeitragszahlende Arbeitnehmer sind den Gewerkschaften dann auch völlig wurscht. Gibt ja schließlich nichts abzukassieren.

Deutschmann
24.06.2014, 00:19
Das Problem bei dem ganzen Gewerkschaftspfründewahren ist, daß eben auch diejenigen Mitarbeiter davon betroffen sind, die nichts mit den fetten Gewerkschaften zu tun haben wollen. Geht soweit, daß bei Streiks Nichtgewerkschafter daran gehindert werden das Firmengelände zu betreten.
...

Da hab ich auch noch was. Ein Gericht hat entschieden, dass Gewerkschaftsmitglieder bevorzugt werden dürfen. In besagten Fall ging es um eine Prämie von 200 Euro für die Mitarbeiter bei den Verhandlungen in der Opel-Geschichte. Nun ... Ende vom Lied ist: die Gewerkschaftsmitglieder bekommen zu Recht die Zulage - die nicht organisierten müssen darauf verzichten. Wie sie zuvor auf das durch die Gewerkschaft ausgehandelten Lohnverzicht, Überstunden und Kurzarbeit etc.

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 00:34
Wie mit Gewerkschaften erfolgreich umzugehen ist hat schon the iron lady herself zuerst vorgemacht. Ganz ohne Frauenquote und sonstige Abgreiferbefindlichkeiten. Hierzulande allerdings eher ein Mentalitätsproblem (beim Staat wie bei den Untertanen), das seine Folgen sukzessive zeitigt.

http://www.the666.com/fotos/margaret-thatcher-2.jpg

hamburger
24.06.2014, 01:44
Ein ganz normaler Vorgang. Als Servicedienstleister habe ich für zwei der beiden großen Untzernehmen in der POS Branche gearbeitet.
Nun, zunächst hat ein Fond die beiden aufgekauft, dann wurde die Hotline von Deutschland nach Rumänien verlagert.
Da auch die Satelitentechnik auf das Internet gebracht wurde, war es kein grosses Problem.
Das passiert zwar auch ohne Gewrkschaft, aber mit denen gehts doch wesentlich schneller.
Es geht den Gewerkschaften schon lange nicht mehr um ihre Mitglieder, sondern nur um ihre eigene Macht.
Sie hätten H4 verhindern können, ebenso wie die prekäre Beschäftigung....und damit die Altersarmut...
Da sie es nicht getan haben, sollte jeder mittlerweise bemerkt haben....auch der Skorpion.:haha:
Amazon handelt im logisch....EU sei dank.

schastar
24.06.2014, 05:16
Oh ist mir gerade aufgefallen, sollen sogar 6000 werden, in Spitzenzeiten sogar 9000. - Das wäre jetzt der deutschen Bürokratie sicher nicht passiert... *lach* -

Ein Bekannter von mir arbeitet für einen weltweit tätigen Konzern und ist für Schließungen und Verlagerungen von Standorten zuständig. Was der Zeit vor Gericht verbringt ist fast nicht zu glaube. Toll hingegen finde ich sein Firmenfahrzeug.

Affenpriester
24.06.2014, 05:39
Bei Amazon bekommste alles, genial. Das sagt man auch über die Metro-Läden wie Saturn oder Media Markt. Das gefällt den Leuten während diese Konzerne die Betriebe und Kleinfirmen verdrängen.
Auch in der Wirtschaft gilt das oberste Naturprinzip. Was wollen drei kleine Hasen gegen einen Bären auch ausrichten? Während der Mensch die unbestrittenen Vorteile beklatscht, gehts Richtung finalen Nachteil.
Die Natur hat durchaus Humor.

Murmillo
24.06.2014, 05:40
Oh ist mir gerade aufgefallen, sollen sogar 6000 werden, in Spitzenzeiten sogar 9000. - Das wäre jetzt der deutschen Bürokratie sicher nicht passiert... *lach* -

Oh no,: " Jedes soll innerhalb von drei Jahren rund 2000 Arbeiter sowie in Stoßzeiten jeweils 3000 saisonale Beschäftigte haben."

Macht nach meiner Rechnung in 3 Jahren,in Spitzenzeiten,sogar 15.000 Arbeitsplätze .

Affenpriester
24.06.2014, 06:08
Oh no,: " Jedes soll innerhalb von drei Jahren rund 2000 Arbeiter sowie in Stoßzeiten jeweils 3000 saisonale Beschäftigte haben."

Macht nach meiner Rechnung in 3 Jahren,in Spitzenzeiten,sogar 15.000 Arbeitsplätze .

Wieviele andere Arbeitsplätze verschwinden dafür? Warum kommt sowas in euren Rechnungen nie vor?

Skorpion968
24.06.2014, 09:30
Bei Amazon bekommste alles, genial. Das sagt man auch über die Metro-Läden wie Saturn oder Media Markt. Das gefällt den Leuten während diese Konzerne die Betriebe und Kleinfirmen verdrängen.
Auch in der Wirtschaft gilt das oberste Naturprinzip. Was wollen drei kleine Hasen gegen einen Bären auch ausrichten? Während der Mensch die unbestrittenen Vorteile beklatscht, gehts Richtung finalen Nachteil.
Die Natur hat durchaus Humor.

Das ist Negativismus.

Skorpion968
24.06.2014, 09:33
Oh no,: " Jedes soll innerhalb von drei Jahren rund 2000 Arbeiter sowie in Stoßzeiten jeweils 3000 saisonale Beschäftigte haben."

Macht nach meiner Rechnung in 3 Jahren,in Spitzenzeiten,sogar 15.000 Arbeitsplätze .

Ja, und das sind garantiert Drecksjobs zu prekären Bedingungen. Das sind für mich keine Arbeitsplätze.

Skorpion968
24.06.2014, 09:34
Wieviele andere Arbeitsplätze verschwinden dafür? Warum kommt sowas in euren Rechnungen nie vor?

Weil sie nur eindimensional denken und den Marktgötzen anbeten.

Deutschmann
24.06.2014, 09:37
Bei Amazon bekommste alles, genial. Das sagt man auch über die Metro-Läden wie Saturn oder Media Markt. Das gefällt den Leuten während diese Konzerne die Betriebe und Kleinfirmen verdrängen.
Auch in der Wirtschaft gilt das oberste Naturprinzip. Was wollen drei kleine Hasen gegen einen Bären auch ausrichten? Während der Mensch die unbestrittenen Vorteile beklatscht, gehts Richtung finalen Nachteil.
Die Natur hat durchaus Humor.

Das stimmt nur zum Teil. Bei vielen Produkten spielen die nur den Vermittler. Bin ich letztens bei einer Suche darauf gestossen. Da kam dann die Meldung: ... Lieferzeit X Tage ... wird geliefert von XYZ. Allerdings gehe ich davon aus, dass die sich diese Vermittlerrolle sehr gut bezahlen lassen, was vermutlich die Gewinnspanne der "Kleinen" extrem schrumpfen lässt.

Lichtblau
24.06.2014, 09:49
na toll. die zusätzlichen fahrkilometer verstopfen die autobahnen und verpesten unsere atemluft.

jack000
24.06.2014, 10:25
Amazon schafft 5000 neue Arbeitsplätze in Polen
Dann kaufe ich bei diesem Saftladen halt nichts mehr!

Stättler
24.06.2014, 10:40
Dann kaufe ich bei diesem Saftladen halt nichts mehr!

Sollte man sowieso vermeiden ..........gibt genug Alternativen .....
Jeder € an die befördert deren Versuch , Märkte zu monopolisieren ...siehe deren Geschäftspraxis beim e-book - Format ........dünken sich wohl als "apple " des Einzelhandels .....

Eigentlich frage ich mich , warum amazon seine neuen Logistik- Lager nicht gleich in Weißrußland baut ....da gibts keine Gewerkschafts - Demos ...versprochen ....:cool:

Untersberger
24.06.2014, 10:52
Good riddance.

Amazon hat sowieso durch sein ausgeklügeltes Steuermodell in Leipzig nix bezahlen müssen, aber Subventionen fleißig eingesteckt.

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 10:56
Oh no,: " Jedes soll innerhalb von drei Jahren rund 2000 Arbeiter sowie in Stoßzeiten jeweils 3000 saisonale Beschäftigte haben."

Macht nach meiner Rechnung in 3 Jahren,in Spitzenzeiten,sogar 15.000 Arbeitsplätze .

Umso schlimmer!!! :crazy::crazy::crazy:

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 10:58
Dann kaufe ich bei diesem Saftladen halt nichts mehr!

Das ist die richtige kapitalistische Einstellung! Denn letztendlich entscheidet immer der Nachfrager, also Kunde, über die Existenz und Gewinne eines Unternehmens. Mal abgesehen von den hochsubventionierten planwirtschaftlich staatlich gelenkten Branchen.

Dafür steigt die Kaufkraft in Polen. :D

Stättler
24.06.2014, 11:02
Dafür steigt die Kaufkraft in Polen. :D

Gewiß !

Kaufkraftsteigerung durch Billig- Löhne --- geile Vernunft - Ökonomie ......:D

Liberalist
24.06.2014, 11:07
Amazon ist genial.

Da bekomm ich Bücher, die ich im Mainstreamhandel nie bekomme.

Murmillo
24.06.2014, 11:09
Wieviele andere Arbeitsplätze verschwinden dafür? Warum kommt sowas in euren Rechnungen nie vor?

Kommt schon vor. Die Arbeitsplätze in Deutschland fallen ja schließlich weg und die Polen bekommen sie.

Stättler
24.06.2014, 11:10
Amazon ist genial.

Da bekomm ich Bücher, die ich im Mainstreamhandel nie bekomme.

Hast du jemals in einem ganz gewöhnlichen Buchladen bestellt ? Komischerweise haben die auch online - bestellbare Bücher verschiedenster Art ......auch nach meist 2 Tagen abholbar - sogar ohne amazon - Versandkosten.

Stättler
24.06.2014, 11:11
Kommt schon vor. Die Arbeitsplätze in Deutschland fallen ja schließlich weg und die Polen bekommen sie.

Erinnert euch an Nokia.

Die gingen aus D weg nach Rumänien . Sind die nun schon pleite oder gibts die noch .....:haha:

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 11:14
Amazon ist genial.

Da bekomm ich Bücher, die ich im Mainstreamhandel nie bekomme.

Stimmt, hat ZVAB beim Gebrauchtbuchversand den Rang abgelaufen. Irgendwie auch schade, aber was solls.

V.a. interessant Versender, die Bücher als "gebraucht" deklarieren, die aber neu sind, um die monopolistischen Preisvorgaben der Verlage zu unterlaufen. Bei Fachliteratur sonst richtig teuer. Dazu auch schöner Versand angelsächsischer Fachliteratur, die dann auf irgendwelchen Inseln plagiiert wurden und somit nur noch einen Bruchteil kosten.

WIENER
24.06.2014, 11:14
Dann kaufe ich bei diesem Saftladen halt nichts mehr!

Ich kauf sowieso nix im Internet. Wenn ich etwas kaufe, dann will ich die Ware auch anfassen können, anschauen, ausprobieren, das einkaufen beim Versandhandel ist Kulturlos und armselig.

WIENER
24.06.2014, 11:16
Kommt schon vor. Die Arbeitsplätze in Deutschland fallen ja schließlich weg und die Polen bekommen sie.

Wenn sie die dazugehörigen "Facharbeiter" mitnehmen würden,hätte die Sache ja auch ein Gutes, aber so.....

Liberalist
24.06.2014, 11:16
Hast du jemals in einem ganz gewöhnlichen Buchladen bestellt ? Komischerweise haben die auch online - bestellbare Bücher verschiedenster Art ......auch nach meist 2 Tagen abholbar - sogar ohne amazon - Versandkosten.

Klar, da kannst auch bestellen, da musst die aber vorher die Infos holen und dann hingehen.

Bei Amazon gehst an den Rechner, suchst zu bestimmten Themengebieten was, bekommst die ganzen Querverweise zu einem bestimmten Thema, hast auf einem Schlag ne ganze Bücherfülle. Das hast im Standard Buchhandel nicht.

Ich schreib von libertären Büchern, die Suche kannst im Mainstreamhandel vergesssen, ich erleb es oft.

Liberalist
24.06.2014, 11:18
Stimmt, hat ZVAB beim Gebrauchtbuchversand den Rang abgelaufen. Irgendwie auch schade, aber was solls.

V.a. interessant Versender, die Bücher als "gebraucht" deklarieren, die aber neu sind, um die monopolistischen Preisvorgaben der Verlage zu unterlaufen. Bei Fachliteratur sonst richtig teuer. Dazu auch schöner Versand angelsächsischer Fachliteratur, die dann auf irgendwelchen Inseln plagiiert wurden und somit nur noch einen Bruchteil kosten.

Stimmt, das auch, auch an Mängelexemplare kommst gut ran.

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 11:22
Gewiß !

Kaufkraftsteigerung durch Billig- Löhne --- geile Vernunft - Ökonomie ......:D

Typisch sozialdemokratische Ideologie, daß hohe Löhne hohe Kaufkraft erzeugen und somit Wohlstand.

Das Gegenteil haben alle Experimente derart bewiesen, vom Saarland bis Niedersachsen. Und das gegen alle ökonomischen Erkenntisse der 70er Jahre. M.Friedman erhielt den Nobelpreis damals für die Erkenntis des Zhgs. von maßlosen Staatsschulden die mit maßlosen Lohnforderungen eben nicht zu Wohlstand sondern vielmehr zu stagflation führen. In Dummschland zog H.Schmidt jedoch das genaue Gegenteil betonköpfig durch, mit Kenntnisnahme als Zeitgenosse und Vwler (!!!).

Entscheidend ist die Produktion und Dienstleistung die erbracht wird. Und die ändert sich mit höheren Löhnen ben auch nicht. Die unternehmerische Kalkulation (jede Branche hat ihr eigene Profitspanne zur Existenzabsicherung) legt jedoch höhere Kosten auf die Preise um, wenn nicht möglich dann wird rationalisiert bzw. Arbeitsplätze verlagert, gibt die Nachfrage die Umlage nicht her. Steigt die Nachfrage aufgrund höherer Löhne, steigen in diesem Maße auch die Preise zusätzlich.

D.h. nationalökonomisch, daß hiermit in Polen Dienstleistungen tatsächlich erbracht werden und somit eine reale Forderung/Schuld auf eine andere Dienstleistung/Produkt entsteht. Also steigt der Wohlstand in Polen, in Schland nimmt er um diesen Faktor ab. Völlig unabhängig von der Höhe der Bezahlung. Es sei denn Polen geht den Gewerkschaftweg Schlands und die Konsumenten geben dann die Preise nicht mehr her.

Stättler
24.06.2014, 11:28
Typisch sozialdemokratische Ideologie, daß hohe Löhne hohe Kaufkraft erzeugen und somit Wohlstand..

Halt mal die Luft an .....:D

War das nicht die " Agenda 2010 " , die jahrelang Lohnzurückhaltung und sprudelnde Unternehmens - Gewinne zur Folge hatte ? Eine " sozialdemokratische " Politik !!!

Du hast wohl eine Sicht auf die SPD im Gewand des Jahres 1960 ?

Außerdem beruht der amazon - Konflikt auf einer Auseinandersetzung um die Tarif - Klasse und nicht primär auf höheren/niedrigereren Lohnkosten -
dazu wird das Ganze erst durch die angekündigte Standort- Verlagerung gemacht !

Heinrich_Kraemer
24.06.2014, 11:41
Halt mal die Luft an .....:D

War das nicht die " Agenda 2010 " , die jahrelang Lohnzurückhaltung und sprudelnde Unternehmens - Gewinne zur Folge hatte ? Eine " sozialdemokratische " Politik !!!

Du hast wohl eine Sicht auf die SPD im Gewand des Jahres 1960 ?

Außerdem beruht der amazon - Konflikt auf einer Auseinandersetzung um die Tarif - Klasse und nicht primär auf höheren/niedrigereren Lohnkosten -
dazu wird das Ganze erst durch die angekündigte Standort- Verlagerung gemacht !

Erkenntisse wie die Friedmans ändern sich nicht von jetzt auf gleich. Erst wenn das Gegenteil bewiesen ist.

Agenda 2010?! Bildet Amazon jetzt neue Arbeitsplätze in Polen, mit der Erwartung besserer Gewinne, weil die Lohn("zurück")haltungen so (un-)angemessen waren udn sind?! :crazy:

Ja freilich ist ja glasklar: Es geht nicht um die Kosten bzgl. Löhnen, sondern vielmehr um das richtige Etikett der Zugehörigkeit zu bestimmter Tarifgruppe. Fühlen sich sonst diskriminiert die Versandangestellten, sind sie doch vielmehr Einzelhandelsverkäufer oder was auch immer...:crazy::crazy::crazy:

Liberalist
24.06.2014, 11:41
War das nicht die " Agenda 2010 " , die jahrelang Lohnzurückhaltung und sprudelnde Unternehmens - Gewinne zur Folge hatte ? Eine " sozialdemokratische " Politik !!!


Gibt es da eine Statistik zu?

Untersberger
24.06.2014, 11:42
Typisch sozialdemokratische Ideologie, daß hohe Löhne hohe Kaufkraft erzeugen und somit Wohlstand.

Das Gegenteil haben alle Experimente derart bewiesen, vom Saarland bis Niedersachsen. Und das gegen alle ökonomischen Erkenntisse der 70er Jahre. M.Friedman erhielt den Nobelpreis damals für die Erkenntis des Zhgs. von maßlosen Staatsschulden die mit maßlosen Lohnforderungen eben nicht zu Wohlstand sondern vielmehr zu stagflation führen. In Dummschland zog H.Schmidt jedoch das genaue Gegenteil betonköpfig durch, mit Kenntnisnahme als Zeitgenosse und Vwler (!!!).

Entscheidend ist die Produktion und Dienstleistung die erbracht wird. Und die ändert sich mit höheren Löhnen ben auch nicht. Die unternehmerische Kalkulation (jede Branche hat ihr eigene Profitspanne zur Existenzabsicherung) legt jedoch höhere Kosten auf die Preise um, wenn nicht möglich dann wird rationalisiert bzw. Arbeitsplätze verlagert, gibt die Nachfrage die Umlage nicht her. Steigt die Nachfrage aufgrund höherer Löhne, steigen in diesem Maße auch die Preise zusätzlich.

D.h. nationalökonomisch, daß hiermit in Polen Dienstleistungen tatsächlich erbracht werden und somit eine reale Forderung/Schuld auf eine andere Dienstleistung/Produkt entsteht. Also steigt der Wohlstand in Polen, in Schland nimmt er um diesen Faktor ab. Völlig unabhängig von der Höhe der Bezahlung. Es sei denn Polen geht den Gewerkschaftweg Schlands und die Konsumenten geben dann die Preise nicht mehr her.



Warum haben wir denn als Exportnation Nr. 3,Vollbeschäftigung unter autochthonen Deutschen und Fachkräftemangel DENNOCH prekäre Löhne?

Stättler
24.06.2014, 11:46
Gibt es da eine Statistik zu?

Sorry. Gibts bestimmt - Zb bei den Linken.

Ich beziehe mich auf entsprechende Kommentare und TV - Diskussionen - Tenor " Deutsche Exportmacht wegen im Vergleich zur Rest - EU stagnierender Lohnentwicklung "

Murmillo
24.06.2014, 11:55
Wenn sie die dazugehörigen "Facharbeiter" mitnehmen würden,hätte die Sache ja auch ein Gutes, aber so.....

Facharbeiter wollen die heute doch nur noch in Aussnahmefällen. Die ziehen Ungelernte vor, denen braucht man nicht so viel zu zahlen !

Liberalist
24.06.2014, 11:58
Sorry. Gibts bestimmt - Zb bei den Linken.

Ich beziehe mich auf entsprechende Kommentare und TV - Diskussionen - Tenor " Deutsche Exportmacht wegen im Vergleich zur Rest - EU stagnierender Lohnentwicklung "

Wie diese Exportquote sich ermittelt hast du bestimmt auch schon in Erfahrung gebracht?

Also das z.B. ADIDAS als größter DAX-Konzern in Ländern wie z.B. Bangladesch seine Wertschöpfung betreibt und lediglich die Verwaltung in Deutschland sitzt?

jack000
24.06.2014, 13:03
Ich kauf sowieso nix im Internet. Wenn ich etwas kaufe, dann will ich die Ware auch anfassen können, anschauen, ausprobieren, das einkaufen beim Versandhandel ist Kulturlos und armselig.

Ich kaufe auch nix im Internet (Außer Dinge, die nicht vor Ort zu beschaffen sind, z.B. Schutzhülle für S2). Es ist mir ein Rätsel, was so viele daran so toll finden.
=> I.D.R. hatte ich nur Ärger und Probleme damit.

Heinrich_Kraemer
25.06.2014, 10:53
Warum haben wir denn als Exportnation Nr. 3,Vollbeschäftigung unter autochthonen Deutschen und Fachkräftemangel DENNOCH prekäre Löhne?

Das wird in den Staatsmedien und im staatlichen Politgerde immer so beahuptet, ebenso wie von Gewerkschaften.

Tatsache ist, daß Amazon seine bis zu 15000 Stellen in Polen schafft und nicht in der BRD, wohlgemerkt um den v.a. den deutschen Markt zu bedienen. D.h. die Polen müssen alle völlig blöd sein dort zu arbeiten, wenns schon so "prekär" in Dummschland sein soll.

Entscheidend ist bei dem ganzen sozialdemokratischen Geschwatze der harte empirische Vergleich der Lohnstückkosten. Und da steht die BRD nicht schlecht dar, aber auch nicht besonders gut. Herr Sarrazin stellte dies am verabeitenden Gewerbe im internationalen Vergleich heraus, in seinem vorletzten. Dazu dann der Vergleich des Lebensstandards entsprechend. Und da ist die BRD eben dennoch weit vorne.

Der sog. Fachkräfte"mangel" wurde bereits auch dort abgehandelt: Deutsches staatliches Bildungssystem erzeugt eben nicht brauchbare Qualifizierte für modernen Arbeitsmarkt (sozialdemokratische Inflationierung der Bildungstitel), ausländische Hochqualifizierte werden aufgrund der weltweit zweirhöchsten Steuern ferngehalten.

Der Arbeitsmarkt im planwirtschaftlichen Absurdistan wird durch Staatsschulden u.a. finanziert, Kurzarbeit, staatliche Beschäftigungsmaßnahmen usw. Ein Indiz hierfür auch, daß die BRD trotz niedriger Arbeitslosenquote und Rekordsteuereinnahmen immer noch neue Schulden macht!

Nettaktivist
25.06.2014, 11:08
Bei Amazon bekommste alles, genial. Das sagt man auch über die Metro-Läden wie Saturn oder Media Markt. Das gefällt den Leuten während diese Konzerne die Betriebe und Kleinfirmen verdrängen.
Auch in der Wirtschaft gilt das oberste Naturprinzip. Was wollen drei kleine Hasen gegen einen Bären auch ausrichten? Während der Mensch die unbestrittenen Vorteile beklatscht, gehts Richtung finalen Nachteil.
Die Natur hat durchaus Humor.

Die Natur lehrt uns auch: der Bär ist zu tapsich um nur einen von den drei Hasen zu kriegen. Der Vergleich hinkt. Du könntest es höchstens vergleichen mit dem Krokodil: es zerrt seine Beute ins Wasser, wo nur seine Artgenossen noch wasa abbekommen. Kein Geier kein Löewe keine Hyäne kann da mitfressen!
So gehts dem Einzelhandel, er hat das Fachpersonal meisst teuer ausgebildet. Beim Discounter arbeiten nur Regalräumer die die Aufschrift auf der Verpackung auswendig können und seit neuestem Versicherungsverträge anbieten, die sind mitlerweile wichtiger wie das Produkt selber.
Während der Kunde weiter zum Discounter rennt und sich verarschen lässt, mault er rum über mindere Qualität und lässt sich via Internet abseifen. Die teuren aber soliden Produkte samt Service bekommt er nur im Einzelhandel und der wird permanet kaputt gemacht. Da Feiern lokale Politiker die Eröffnung eines neuen Discounters, der seine Steuern ganz woanders bezahlt und beklagt das eine Schaufensterscheibe nach der anderen leer steht...das sind die, die der Kommune Steuergelder brachten, der Discounter zahlt woanders seine Steuern.

Amazon in Polen. Da können wir uns ja jetzt schon über leere Kartons freuen...

Untersberger
25.06.2014, 11:24
Das wird in den Staatsmedien und im staatlichen Politgerde immer so beahuptet, ebenso wie von Gewerkschaften.

Tatsache ist, daß Amazon seine bis zu 15000 Stellen in Polen schafft und nicht in der BRD, wohlgemerkt um den v.a. den deutschen Markt zu bedienen. D.h. die Polen müssen alle völlig blöd sein dort zu arbeiten, wenns schon so "prekär" in Dummschland sein soll.

Entscheidend ist bei dem ganzen sozialdemokratischen Geschwatze der harte empirische Vergleich der Lohnstückkosten. Und da steht die BRD nicht schlecht dar, aber auch nicht besonders gut. Herr Sarrazin stellte dies am verabeitenden Gewerbe im internationalen Vergleich heraus, in seinem vorletzten. Dazu dann der Vergleich des Lebensstandards entsprechend. Und da ist die BRD eben dennoch weit vorne.

Der sog. Fachkräfte"mangel" wurde bereits auch dort abgehandelt: Deutsches staatliches Bildungssystem erzeugt eben nicht brauchbare Qualifizierte für modernen Arbeitsmarkt (sozialdemokratische Inflationierung der Bildungstitel), ausländische Hochqualifizierte werden aufgrund der weltweit zweirhöchsten Steuern ferngehalten.

Der Arbeitsmarkt im planwirtschaftlichen Absurdistan wird durch Staatsschulden u.a. finanziert, Kurzarbeit, staatliche Beschäftigungsmaßnahmen usw. Ein Indiz hierfür auch, daß die BRD trotz niedriger Arbeitslosenquote und Rekordsteuereinnahmen immer noch neue Schulden macht!


Gemessen am "Human Capital", der Fortschrittlichkeit und Innovationsfähigkeit haben wir im Vergleich zu den Südländern einen miserablen Lebensstandard. Dort konnten Bürger zur Hochzeit Wohneigentum erwerben, verglichen mit Deutschland ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Heinrich_Kraemer
25.06.2014, 11:32
Gemessen am "Human Capital", der Fortschrittlichkeit und Innovationsfähigkeit haben wir im Vergleich zu den Südländern einen miserablen Lebensstandard. Dort konnten Bürger zur Hochzeit Wohneigentum erwerben, verglichen mit Deutschland ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Das ist teilweise korrekt, hängt aber mit dem Euro zusammen. PIGS prassten aufgrund der besseren Bonität voll auf Staatsschulden und machten sich einen Lenz. Die Kohle hieraus (in GR waren über 60% beim Staat beschäftigt) wurde in Häuser, Wohnungen, Autos, dicke Feiern und Boote gesteckt. Jetzt will mans machen wie immer: hoch inflationieren und Staatsbankrott, die Waren hat man schließlich schon im Besitz. Nur leider Euro.

Gelackmeiert sind die Gläubiger, z.B. die dummen Deutschen, die zusätzlich auch noch darüber hinaus für diese bürgen.

Kurz: das ist kein ökonomisches Problem, sondern ein politisches im Zusammenspiel mit der jeweiligen Mentalität, v.a. hierzulande.

WIENER
25.06.2014, 12:44
Das ist teilweise korrekt, hängt aber mit dem Euro zusammen. PIGS prassten aufgrund der besseren Bonität voll auf Staatsschulden und machten sich einen Lenz. Die Kohle hieraus (in GR waren über 60% beim Staat beschäftigt) wurde in Häuser, Wohnungen, Autos, dicke Feiern und Boote gesteckt. Jetzt will mans machen wie immer: hoch inflationieren und Staatsbankrott, die Waren hat man schließlich schon im Besitz. Nur leider Euro.

Gelackmeiert sind die Gläubiger, z.B. die dummen Deutschen, die zusätzlich auch noch darüber hinaus für diese bürgen.

Kurz: das ist kein ökonomisches Problem, sondern ein politisches im Zusammenspiel mit der jeweiligen Mentalität, v.a. hierzulande.


So ist es und deshalb kann man im Grunde auch von subventionierten Arbeitsplätzen sprechen. Genauso wie die Arbeitsplätze, für die der Staat mit Hartz4 aufzahlen muss. Diese Kunstarbeitsplätze bräuchte man eigentlich nicht, sie sind aber vor allem wegen des starken Massenimports von Ausländern notwendig. Ganze Gruppen dieser "Facharbeiter sind ja zu nic anderm fähig als Hamburger zu belegen Ware in Schachteln zu schlichten oder Drogen zu verkaufen.

WIENER
25.06.2014, 12:59
Im übrigen sind die angeprangerten Mißstände systemeigene Mechanismen des Konzernkapitalismus, der sich vom gesunden Kapitalismus erheblich unterscheidet. Erbrachte Arbeitsleistung wird sehr viel weniger entgolten, als der Eigentümer der Produktionsmittel für das Produkt erhält. Das allein wäre nicht verheerend, wenn nicht der globale Finanzkapitalismus hinzukäme. Da wird ausschließlich auf Quartalszahlen, Gewinnerwartungen und Aktienwerte geschielt. Der Gewinn muss ständig steigen, egal wie. Natürliche Folgen: die Menschen werden für ihre Arbeit immer schlechter bezahlt. Und durch die immer geringere Kaufkraft werden Billigprodukte zum Handelsrenner. Die wiederum müssen dann noch kostengünstiger hergestellt werden, von rechtlosen Sklaven an Billiglohnstandorten, weil ja trotzdem noch Gewinn abfallen soll. Ein Teufelskreis. und nur durch die Globalisierung der ARbeitsplätze möglich. Wirtschaftsräume, als "Friedensbringend" verkauft sind der Rahmen für modernes Sklaventum.

Heinrich_Kraemer
25.06.2014, 13:22
Im übrigen sind die angeprangerten Mißstände systemeigene Mechanismen des Konzernkapitalismus, der sich vom gesunden Kapitalismus erheblich unterscheidet. Erbrachte Arbeitsleistung wird sehr viel weniger entgolten, als der Eigentümer der Produktionsmittel für das Produkt erhält. Das allein wäre nicht verheerend, wenn nicht der globale Finanzkapitalismus hinzukäme. Da wird ausschließlich auf Quartalszahlen, Gewinnerwartungen und Aktienwerte geschielt. Der Gewinn muss ständig steigen, egal wie. Natürliche Folgen: die Menschen werden für ihre Arbeit immer schlechter bezahlt. Und durch die immer geringere Kaufkraft werden Billigprodukte zum Handelsrenner. Die wiederum müssen dann noch kostengünstiger hergestellt werden, von rechtlosen Sklaven an Billiglohnstandorten, weil ja trotzdem noch Gewinn abfallen soll. Ein Teufelskreis. und nur durch die Globalisierung der ARbeitsplätze möglich. Wirtschaftsräume, als "Friedensbringend" verkauft sind der Rahmen für modernes Sklaventum.

Ein nationalökonomisch sehr umstrittenes Thema, mit der Notwendigkeit der Gewinnsteigerung.

Es gibt mehrere Perspektiven hierzu:

1. Erfordert Schuldenaufnahme zusätzlichen Gewinn um den Kupon (Zins) abzutragen.

2. Macht das Steuerrecht, v.a. in Deutschland, zur Voraussetzung immer wieder Schulden aufzunehmen um nicht von der Steuerlast erdrückt zu werden. D.h. Eigenkapital kann im Verhältnis zum FK nur unzureichend gebildet werden, was wiederum bei zyklischen Marktbewegungen zu existenziellen Problemen führen kann

3. Sind die verschleierten Steuern, nämlich die Inflation durch Staatsschulden, dafür ursächlich höhere Löhne und Gehälter zu zahlen, was wiederum eine Umlage auf die Preise zur Folge hat und wiederum mehr Steuern. D.h. der Schuldendienst gegenüber dem Staat muß weiter erhöht werden

4. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kommt dazu, daß höhere Produktion im Konkurrenzverhältnis besser den Markt bedient.

usw.
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Zwar können Aktienkurse Auswirkungen auf die Fundamentaldaten haben (psychologisch), sind aber gegenüber dem operativen Geschäft völlig seknundär. Denn angesichts schlechter Zahlen wird ein Aktionär wohl kaum die Zahlung einer Divi aus der Substanz befürworten, soweit sein Aktienwert um genau diesen Prozentsatz fallen würde.

Ökonomische Globalisierung erzeugt bzw. benötigt tatsächlich Frieden, indem freie Märkte zum Warentausch eben friedliche Staaten benötigen, ohne Zölle, ohne aufgeblähte Staatschulden für Kriege (o.k. hierzlande und in PIGS v.a. für "Soziales" verprasst), ohne Umleitung der Produkte und Konsumenten hin zu Kriegstechnologie, Störung des friedlichen Konsums.
Wer allerdings die Scharfmacher und kriegsgeilen Hetzer sind liegt mehr oder minder immer auf der Hand: Die Gewerkschaften, machtgeile Politiker und deren Staatsmedien.

Milka
25.06.2014, 21:41
Zur Zeit sucht man in Breslau und in Posen Teamleiter fuer Amazon. In Stellenanzeigen schreibt man von hoher Arbeitsgeschwindigkeit. Von den Bewerbern wird u.a. Bereitschaft zur Ueberstunden erwartet. Der Stundenlohn betraegt 16,00 Zloty brutto in Breslau, und 16,25 Zloty in Posen.

https://amazon.force.com/JobDetails?reqid=a0RF000000I9nMuMAJ

BRDDR_geschaedigter
25.06.2014, 22:17
Oh ist mir gerade aufgefallen, sollen sogar 6000 werden, in Spitzenzeiten sogar 9000. - Das wäre jetzt der deutschen Bürokratie sicher nicht passiert... *lach* -

Tja, wie von den bösen rechten Kapitalismus vorhergesagt. Da können sich die Arbeitslosen bei den komm. Gewerkschaftsdeppen bedanken.

Kater
26.06.2014, 15:53
Ich kauf sowieso nix im Internet. Wenn ich etwas kaufe, dann will ich die Ware auch anfassen können, anschauen, ausprobieren, das einkaufen beim Versandhandel ist Kulturlos und armselig.
Wollte dir gerade einen Grünen rüberschieben; aber icj muss noch ein paar Beiträge vorher bewerten.

Kater
26.06.2014, 16:37
Der polnische Teamleader wird also kaum vier Euro pro Stunde verdienen.

Heinrich_Kraemer
28.06.2014, 00:44
Der polnische Teamleader wird also kaum vier Euro pro Stunde verdienen.

Da kann der deutsche Sozialstaatsprofiteur nur erhaben darüber lachen. Für vier Euro macht man sich hierzulande nicht die Finger schmutzig. *rülps*

Mieser Peter
09.07.2014, 18:35
Oh ist mir gerade aufgefallen, sollen sogar 6000 werden, in Spitzenzeiten sogar 9000. - Das wäre jetzt der deutschen Bürokratie sicher nicht passiert... *lach* -
Also ich offenbare mich . Bin treuer Kunde von AMAZON. Die haben mich noch nie beschissen.
Die liefern blitzschnell. Bin sogar meinem Computertandler untreu geworden.

Graf Zahl
10.07.2014, 22:33
Jaja, Beleidigung, Unterstellung und moralisches Getue. Die übliche sozialistische "Argumentation" bzw. "Tatsachen"feststellung.

Los einer geht noch! Hau raus!

dabei haben solche leute wie du einst aus Deutschland eine Ruine gemacht Pfui Deibel !!

Michael76
27.10.2014, 13:17
Tja, bei den Standortnachteilen in Deutschland ist das durchaus nachzuvollziehen und zu befürworten!
Warum sollte Amazon Deutschland auch was scheken...die sind ja nicht der Weihnachtsmann!
Na ja, die machen das vor allem, weil sie sich den osteuropäischen Markt erschließen wollen.
Dass sie das im derzeitigen Konflikt gerne anders verkaufen, darauf fallen viele rein.