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Der Patriot
08.11.2005, 20:30
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung
- Religionsfreiheit
- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur
- Schutz der Umwelt und Natur

Welches Wirtschaftssystem herrscht wäre mir egal und im Grunde wäre dies im Kommunismus möglich. Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder? Ich fände es gut wenn es vor allem kleine Unternehmen gäbe (mit höchstens 2-3 Mitarbeitern) alle andern sollten meiner Meinung sowieso in Staatshand (bzw. Genossenschaften) sein. Besonders Transport, Telekommunikation, Post usw. sollten in Staatshand sein. Durch eine vom Staat geförderte Geburtenrate (wie in der DDR) könnte man die Erhaltung des Deutschen Volkes garantieren. Jedes Kind hätte die Chance auf ein gutes Leben und Bildung.

Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?

Vielfrass
08.11.2005, 20:37
eine schöne utopie...

--

Sauerländer
08.11.2005, 20:40
Dazu im Grunde nur zwei Einwände:

Erstens stört mich etwas der gnadenlose Zentralismus, der damit höchtswahrscheinlich verbunden wäre, als fanatischer Föderalist kann ich damit nichts anfangen.
Zweitens ist das wesentlich Element des Kommunismus nicht die Verstaatlichung, sondern die Vergesellschaftung, d.h. die Menschen beraten ohne Direktive "von oben" oder marktwirtschaftliche Axiome frei über den Einsatz der vorhandenen Ressourcen. Dafür ist Vollverstaatlichung im Sinne einer staatskapitalistischen Planwirtschaft nur teilförderlich.

Ansonsten wäre noch zu fragen, was genau Du unter "Schutz des deutschen Volkes und seiner Kultur" verstehst, aber wenn ich mal geneigterweise das in meinem Sinne interpretiere, setze ich unter den Gesamtbeitrag meine in kritischer Solidarität entwickelte Zustimmung.

~sperschi~
08.11.2005, 20:41
Da sieht man mal, dass NPD und PDSED sich sowas von ähnlich sind...

Waldgänger
08.11.2005, 20:46
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung
- Religionsfreiheit
- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur
- Schutz der Umwelt und Natur

Welches Wirtschaftssystem herrscht wäre mir egal und im Grunde wäre dies im Kommunismus möglich. Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder? Ich fände es gut wenn es vor allem kleine Unternehmen gäbe (mit höchstens 2-3 Mitarbeitern) alle andern sollten meiner Meinung sowieso in Staatshand (bzw. Genossenschaften) sein. Besonders Transport, Telekommunikation, Post usw. sollten in Staatshand sein. Durch eine vom Staat geförderte Geburtenrate (wie in der DDR) könnte man die Erhaltung des Deutschen Volkes garantieren. Jedes Kind hätte die Chance auf ein gutes Leben und Bildung.

Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?



Das hat aber nicht so viel mit Kommunismus zu tun, sondern mehr mit Sozialismus.Der Kommunismus will die Weltrevolution und die Machtergreifung durch das Proletariat.Die Verstaatlichung ist teilweise eine kommunistische Wirtschaftsoption.Der Leninismus und Stalinismus etc.führten alle totale Verstaatlichungen durch, mit Ausnahme in den 1920er Jahren in Sowjetrussland unter Lenin, wo viele Privatisierungen erlaubt wurden um die Wirtschaft anzukurbeln, die durch den "Kriegskommunismus" gelähmt wurde.-Das zeigt zwar nur, dass selbst Lenin die Leistungsschwäche der Planwirtschaft erkannte, aber das nur am Rande-Marx redet zudem von "vergesellschaftlichung" und "die Vergemeinschaftung der Produktionsmittel in der Hand des Proletariats".Was du beschreibst hat also ziemlich wenig mit Kommunismus oder "Konservativen Kommunismus" zu tun, sondern eher mit einen Sozialismus auf nationalstaatlicher Ebene.telekommunikation, Post etc. waren meiner Meinung nach im Kaiserreich und im NS-Staat eh in staatlicher Hand.Man sollte es eher mit einem Wirtschaftssystem versuchen, dass planwirtschaftliche Kontrolle und kapitalistische Leistungskraft vereinigt.Das korporative Wirtschaftssystem ist wohl das, welches dem am Ehesten entspricht, zusammengefasst mit einer Ständevertretung.

wtf
08.11.2005, 20:48
Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?

Gar nichts.

Waldgänger
08.11.2005, 20:50
Sauerländer kam mir leider zuvor, aber ich muss ihn in Punkto Föderalismus widersprechen.Wenn es um Wirtschaftskontrolle durch den Staat geht, sollte es schon zentralistisch sein.Die Zukunft sollte aber den mittleständichen Hauswirtschaften gehören und die Großkonzerne entweder verpflichtet dem Staat zu dienen oder verstaatlicht werden. Ich bin damit aber noch längst kein "konservativer Kommunist", sondern vielleicht etwas sozialistisch.Wobei es den Sozialismusbegriff auch schon Marx gab und auf den beziehe ich mich.Wenn schon Sozialismus dann der vor Marx oder der Sozialismus Lassalles.

Der Patriot
08.11.2005, 20:53
Dazu im Grunde nur zwei Einwände:

Erstens stört mich etwas der gnadenlose Zentralismus, der damit höchtswahrscheinlich verbunden wäre, als fanatischer Föderalist kann ich damit nichts anfangen.
Zweitens ist das wesentlich Element des Kommunismus nicht die Verstaatlichung, sondern die Vergesellschaftung, d.h. die Menschen beraten ohne Direktive "von oben" oder marktwirtschaftliche Axiome frei über den Einsatz der vorhandenen Ressourcen. Dafür ist Vollverstaatlichung im Sinne einer staatskapitalistischen Planwirtschaft nur teilförderlich.

Ansonsten wäre noch zu fragen, was genau Du unter "Schutz des deutschen Volkes und seiner Kultur" verstehst, aber wenn ich mal geneigterweise das in meinem Sinne interpretiere, setze ich unter den Gesamtbeitrag meine in kritischer Solidarität entwickelte Zustimmung.

Ich bin kein Zentralist, aber du hast Recht ein sozialistisches System ist meist mit Zentralismus verbunden. Aber ich würde gerne Vorschläge für einen förderalistischen Sozialismus hören.

Unter "Schutz des deutschen Volkes und seiner Kultur" verstehe ich eine staatliche Förderung zu einer Volkserhaltenden Geburtenrate, dominieren der Deutschen Sprache, der "Deutschen" Künste (damit meine ich zB das die Mehrheit der Kinofilme aus unserem Land sein sollte*) und der Traditionen im Land dominieren.

* = Das wird nicht durch "Druck" sondern durch fördern erreicht.

Waldgänger
08.11.2005, 21:02
Ich bin kein Zentralist, aber du hast Recht ein sozialistisches System ist meist mit Zentralismus verbunden. Aber ich würde gerne Vorschläge für einen förderalistischen Sozialismus hören.



Wenn du gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass meine "Sozialismusentwicklung", wenn man sie so nenn möchte,nur geringfügig zentralistisch ist.Sauerländer hat bisher keinen Vorschlag gemacht, obwohl er eine dezentrale Organisation möchte.Der Korporativismus ist ein sehr zukunftsweisendes Projekt

Würde mich auf Antwort freuen!

Settembrini
08.11.2005, 21:08
Aber ich würde gerne Vorschläge für einen förderalistischen Sozialismus hören.

Scheint in meinen Augen ein Paradoxon zu sein (ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren).


Unter "Schutz des deutschen Volkes und seiner Kultur" verstehe ich eine staatliche Förderung zu einer Volkserhaltenden Geburtenrate, dominieren der Deutschen Sprache, der "Deutschen" Künste (damit meine ich zB das die Mehrheit der Kinofilme aus unserem Land sein sollte*) und der Traditionen im Land dominieren.

* = Das wird nicht durch "Druck" sondern durch fördern erreicht.

Das mit der Geburtenrate ist im Prinzip diskutabel, allerdings ist noch die Frage, wie du dir die Umsetzung davon vorstellst.
Um die deutsche Sprache an sich wuerde ich mir keine Sorgen machen, hoechstens um ihre Qualitaet. Dies wiederum ist wohl leider ein Zeichen der Zeit.
Was "Deutsche Kuenste" angeht: Eine verstaerkte Foerderung koennte da sicherlich nicht schaden, von einer Zensur (und das waere mit deiner Forderung verbunden) halte ich jedoch nichts.
Insgesamt schaffst du es immer wieder, dass ich mich bei deinen Umfragen fuer die Antwortoption "weiss nicht" entscheiden muesste, da kommt man sich dann aber so dumm vor. Formulier's doch mal anders... :2faces:

Vietminh
08.11.2005, 21:13
Die Verstaatlichung der Produktionsmittel und eine konsequent antiimperialistische Haltung stellen, meiner Meinung nach, die wichtigsten Punkte dar, der Rest lässt sich ausdiskutieren.


Welcher Staat war/ist deinem System am nächsten? Bis jetzt gibt es ja noch nicht so viele Einzelheiten. Aber die Idee ist an sich gar nicht schlecht.

Lies dir am besten mal Werke über, oder von Ernst Niekisch durch :] .


mfG Vietminh

Mark Mallokent
08.11.2005, 21:14
Wenn du das deutsche Volk erhalten willst, dann such dir ne Freundin und vö... (um Gottes Willen. Wenn das ein Moderator sieht).

Beverly
08.11.2005, 21:17
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung
- Religionsfreiheit
- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur
- Schutz der Umwelt und Natur

Welches Wirtschaftssystem herrscht wäre mir egal und im Grunde wäre dies im Kommunismus möglich. Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder? Ich fände es gut wenn es vor allem kleine Unternehmen gäbe (mit höchstens 2-3 Mitarbeitern) alle andern sollten meiner Meinung sowieso in Staatshand (bzw. Genossenschaften) sein. Besonders Transport, Telekommunikation, Post usw. sollten in Staatshand sein. Durch eine vom Staat geförderte Geburtenrate (wie in der DDR) könnte man die Erhaltung des Deutschen Volkes garantieren. Jedes Kind hätte die Chance auf ein gutes Leben und Bildung.

Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?

Ich fände es gut, wenn Konservative massenhaft ihre Liaison mit dem wohl mal wieder "faulenden" Kapitalismus aufgeben, von daher hat mir das meiste an der Idee gefallen.

Ich bin auch nicht für ein System wie im Stalinsimus, wo nur der Staat Unternehmer sein darf. Nur bekommen wir im Kapitalismus ein System, wo am Ende nur noch ein paar Konzerne Unternehmer sind und der Rest aus besitzlosen Habenichtsen besteht.

Nur bin ich bei der Abtreibung für die uneingeschränkte Fristenlösung, zum Erhalt des deutschen Volkes zu Zwangsmitteln zu greifen, ist mehr als nur ein bisschen verhängnisvoll.

Waldgänger
08.11.2005, 21:19
Die Verstaatlichung der Produktionsmittel und eine konsequent antiimperialistische Haltung stellen, meiner Meinung nach, die wichtigsten Punkte dar, der Rest lässt sich ausdiskutieren.


Welcher Staat war/ist deinem System am nächsten? Bis jetzt gibt es ja noch nicht so viele Einzelheiten. Aber die Idee ist an sich gar nicht schlecht.

Lies dir am besten mal Werke über, oder von Ernst Niekisch durch :] .


mfG Vietminh



Dem Antiimperialismus schließe ich mich an und einer Teilverstaatlichung, der rest in mittelständiche hand vergesellschaftet, sowie eine Ständevertretung.Niekisch habe ich schon gelesen, aber er ist mir fast schon zu kommunistisch.Er unterwirft sich geistig fast ganz dem Marxismus der östlichen Ausprägung in Form des Bolschewismus. Seine Symphatie für Lenin kann ich nicht teilen und eine Vollverstaatlichung, daraus sollte man lernen, hat ja in all den Jahrzehnten des Ostblocks und der Sowjetunion nur zuer Erstarrung und Senkung des Wirtschaftsniveaus geführt.Starker Mittelstand und der Rest in Staatshände!

Reichsadler
08.11.2005, 21:20
Ich bin mit dem Meisten einverstanden, das hat aber nichts mit Kommunismus, sondern vielmehr mit nationalem Sozialismus zu tun.

Hier (http://www.jn-buvo.de/index.php?option=content&task=view&id=14&Itemid=39) kannste dich zu dem Thema auch mal umschauen. :]

Vietminh
08.11.2005, 21:21
Ich fände es gut, wenn Konservative massenhaft ihre Liaison mit dem wohl mal wieder "faulenden" Kapitalismus aufgeben, von daher hat mir das meiste an der Idee gefallen.

Ich bin auch nicht für ein System wie im Stalinsimus, wo nur der Staat Unternehmer sein darf. Nur bekommen wir im Kapitalismus ein System, wo am Ende nur noch ein paar Konzerne Unternehmer sind und der Rest aus besitzlosen Habenichtsen besteht.

Nur bin ich bei der Abtreibung für die uneingeschränkte Fristenlösung, zum Erhalt des deutschen Volkes zu Zwangsmitteln zu greifen, ist mehr als nur ein bisschen verhängnisvoll.

Sehe ich genauso.

Ich denke größere Projekte sollte ein Staat schon leiten dürfen, aber nicht so viel, wie z.B. in der besagten Sowjetunion unter Stalin.

Ich denke das hat mehr mit moralischen Gründen, als mit etwas anderem.
Was hieße denn "uneingeschränkte Fristenlösung"?

Der Patriot
08.11.2005, 21:22
Nur bin ich bei der Abtreibung für die uneingeschränkte Fristenlösung, zum Erhalt des deutschen Volkes zu Zwangsmitteln zu greifen, ist mehr als nur ein bisschen verhängnisvoll.

Ich bin nicht aus Gründen der Volkserhaltung gegen Abtreibung, sondern aus moralischen.

Das dann mehr Kinder feboren werden, weil sie nicht vor der Geburt ermordet wurden, wäre ein positive "Nebeneffekt".

Der Patriot
08.11.2005, 21:24
Ich denke das hat mehr mit moralischen Gründen, als mit etwas anderem.
Was hieße denn "uneingeschränkte Fristenlösung"?

Im meinem Fall sind es moralische Gründe, egal ob das Kind ein Deutscher, ein Franzose oder ein Neger ist, ein Recht auf Leben und ein menschenwürdiges Leben hat jeder.

"uneingeschränkte Fristenlösung" = Mord bis eine Minute vor der Geburt X( ;(

Vietminh
08.11.2005, 21:28
Dem Antiimperialismus schließe ich mich an und einer Teilverstaatlichung, der rest in mittelständiche hand vergesellschaftet, sowie eine Ständevertretung.Niekisch habe ich schon gelesen, aber er ist mir fast schon zu kommunistisch.Er unterwirft sich geistig fast ganz dem Marxismus der östlichen Ausprägung in Form des Bolschewismus. Seine Symphatie für Lenin kann ich nicht teilen und eine Vollverstaatlichung, daraus sollte man lernen, hat ja in all den Jahrzehnten des Ostblocks und der Sowjetunion nur zuer Erstarrung und Senkung des Wirtschaftsniveaus geführt.Starker Mittelstand und der Rest in Staatshände!

Ich sprach ja nur von Produktionsmitteln!

Niekisch war ja nicht umsonst ein NationalBOLSCHEWIST. Er wollte eine sozialistische Revolution, wie in der Sowjetunion, nur dass er ihn auf einem preußischen/deutschen Fundament haben wollte. Sowohl Nationale, als auch Sozialisten sahen in ihm damals den nationalen Befreier Russlands!

Wem Niekisch zu bolschewistisch ist und sich aber trotzdem für sowas interessiert, könnte ebenso auch beispielsweise von Gregor, oder Otto Strasser lesen, wobei die Haltung dieser Leute auch sehr unausgegoren war! Ihr "Antikommunismus" basierte definitiv auf (klein-)bürgerlichem Denken und hat keineswegs etwas mit dem Sozialismus zu tun.

Aber wie gesagt, welche Fehler die Sowjetunion noch machen sollte, konnte Niekisch ja noch gar nicht wissen, ebenso wenig, wie die Strassers nichts von Hitlers Plänen wussten!

Heinrich_Kraemer
08.11.2005, 21:34
Grüß Gott Patriot,

nicht schlecht dieses Thema. Besonders angesichts der Tatsache, daß konservative Werte nun nur noch politisch von den Rep, der DP und NPD/DVU vertreten werden. Das Potential ist enorm, die NPD saugt nun langsam auch bei den bürgerlichen Konservativen die Stimmen auf.

Stimme weitgehend zu, aber das mit dem Sozialismus ist im klassischen Sinne überholt.

Es sollte ein gezügelter Kapitalismus sein, der dem Mittelstand Privateigentum und Gewinne erlaubt. Selbst bei privaten Großunternehmen sollte das möglich sein, solange den Interessen des deutschen Volks gedient wird.

Soll heißen: das Staatssystem hat die rechtliche Grundlage für die Zügelung der Wirtschaft zu sorgen. Z.B. würde ich bei Kapitalverbrechen, wie Betrug in Millionenhöhe, Veruntreuung usw. die Todesstrafe einführen, genauso wie für Spionage usw. Verstaatlicht sollte dann werden und das ruckzuck, dient eine Unternehmung hier anderen Interessen statt denen des deutschen Volks (Aktienveräußerungen, Subventionen etc.). Kein Ausverkauf von Volkseigentum an das Ausland, wie von Kohl in Mitteldeutschand durchgeführt.

Viele Grüße

Beverly
08.11.2005, 21:36
Was hieße denn "uneingeschränkte Fristenlösung"?

Abtreibung in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft. Das galt meines Wissens in der DDR und trotzdem hatten die genug Nachwuchs.

Der Patriot
08.11.2005, 21:37
Sauerländer kam mir leider zuvor, aber ich muss ihn in Punkto Föderalismus widersprechen.Wenn es um Wirtschaftskontrolle durch den Staat geht, sollte es schon zentralistisch sein.Die Zukunft sollte aber den mittleständichen Hauswirtschaften gehören und die Großkonzerne entweder verpflichtet dem Staat zu dienen oder verstaatlicht werden. Ich bin damit aber noch längst kein "konservativer Kommunist", sondern vielleicht etwas sozialistisch.Wobei es den Sozialismusbegriff auch schon Marx gab und auf den beziehe ich mich.Wenn schon Sozialismus dann der vor Marx oder der Sozialismus Lassalles.

Das mit den Unternehmen sehe ich ebenso (wie schon obern geschildert). Die Wörter Kommunismus und Sozialismus habe ich wohl vertauscht. ;)

Wenn die Wirtschaft fast ausnahmslos aus Kleinbetrieben besteht könnte man die Wirtschaftskontrolle in die regionale Ebene verlegen (außer bei den überregionalen Staatsbetrieben).

Volkskommissar
08.11.2005, 21:38
1. der Erhalt des deutschen Volkes kann kein kommunistisches Ziel sein.
2. Obwohl ich links bin, bin ich ebenfalls gegen Abtreibung.
3. ich bin für die absolute und uneingeschränkte zentrale Planwirtschaft. Ich bin gegen Genossenschaften und gegen jede Privatwirtschaft und sei sie auch noch so klein!
Wir leben im Zeitalter des Computers und schon in wenigen Jahrzehnten wird künstliche Intelligenz das menschliche Gehirn in den Schatten stellen. Das wird ein weiterer ungeheurer Pluspunkt für die Planwirtschaft sein.

Der Patriot
08.11.2005, 21:41
Die Verstaatlichung der Produktionsmittel und eine konsequent antiimperialistische Haltung stellen, meiner Meinung nach, die wichtigsten Punkte dar, der Rest lässt sich ausdiskutieren.

Welcher Staat war/ist deinem System am nächsten? Bis jetzt gibt es ja noch nicht so viele Einzelheiten. Aber die Idee ist an sich gar nicht schlecht.

Lies dir am besten mal Werke über, oder von Ernst Niekisch durch :] .

mfG Vietminh

Die DDR fällt mir als Beispiel ein (wenn auch in einigen Punkten anders).

Ohne die Westpropaganda wären mit Sicherheit nie so viele Menschen geflohen, denn der Kebensstandart war absolut auf dem Niveau welches das richtige ist.

Vietminh
08.11.2005, 21:44
Wir leben im Zeitalter des Computers und schon in wenigen Jahrzehnten wird künstliche Intelligenz das menschliche Gehirn in den Schatten stellen. Das wird ein weiterer ungeheurer Pluspunkt für die Planwirtschaft sein.

So habe ich das noch gar nicht gesehen :D.

Aber der Staat kann nicht die gesamte Wirtschaft führen! Es wäre einfach nur überflüssig, findest Du nicht? Wozu brauchen wir, beispielsweise für die Leitung eines kleinen Ladens, einen "Planer"? Ich finde man sollte das abgrenzen. Das Grobe muss auf jeden Fall eine Sache des Staates sein, aber irgendwelche kleinen Bäckereien zu verstaatlichen, davon halte ich nichts.

Beverly
08.11.2005, 21:58
das mit dem Sozialismus ist im klassischen Sinne überholt.

Es sollte ein gezügelter Kapitalismus sein, der dem Mittelstand Privateigentum und Gewinne erlaubt. Selbst bei privaten Großunternehmen sollte das möglich sein, solange den Interessen des deutschen Volks gedient wird.

Soll heißen: das Staatssystem hat die rechtliche Grundlage für die Zügelung der Wirtschaft zu sorgen. Z.B. würde ich bei Kapitalverbrechen, wie Betrug in Millionenhöhe, Veruntreuung usw. die Todesstrafe einführen, genauso wie für Spionage usw. Verstaatlicht sollte dann werden und das ruckzuck, dient eine Unternehmung hier anderen Interessen statt denen des deutschen Volks (Aktienveräußerungen, Subventionen etc.). Kein Ausverkauf von Volkseigentum an das Ausland, wie von Kohl in Mitteldeutschand durchgeführt.


Ein "Nationaler Sozialismus" mag noch Elemente haben, denen Linke zustimmen können, aber ein "Nationaler Kapitalismus" - ist das nicht nur ein Synonym für Faschismus.

Und ein gezügelter Kapitalimus ... die Kapitalisten sind gerade wieder dabei, die alleinige Macht in Staat und Gesellschaft zu forden, also einen mit "Zügeln" unvereinbaren Absolutheitsanspruch zu kultivieren.

Ich möchte zwar auch ein System mit wirtschaftlicher und "unternehmerischer" Freiheit, aber halte das mit dem herkömmlichen Kapitalismus für unvereinbar. Der definiert sich darüber, diese wirtschaftliche Freiheit nur einer winzigen Minderheit zu geben. Mir schweben eher genossenschaftliche Modelle vor, Gemeinschaftsunternehmen, Konsumentenkooperativen, Märkte, die von ALLEN ihren Teilnehmern kontrolliert werden, eine Verfeinerung der im Zeichen des künstlich verknapptes Geldes daniederliegenden Tauschprozesse.
Ansätze dazu gibt es, nur müssten sie wohl vom Rand der Gesellschaft in das Zentrum der Politik rücken, Klotzen anstatt kleickern.

Je nach Sichtweise kann man das als neues, revolutionäres Management, Abkehr vom Neoliberalismus oder Spielart von Sozialismus auffassen.
IMHO kann es sich nur außerhalb der überlebten und dysfunktionalen Wirtschafts-Oligarchie vollziehen. Prozesse wie die leistungslose Akkumulation von Besitz darf es nicht mher geben, ebensowenig wie jede Sozialisation, die einen fremdbestimmten und vorteilsgesteuerten homo oekonomikus hervorbringt.

Beverly
08.11.2005, 22:06
der Erhalt des deutschen Volkes kann kein kommunistisches Ziel sein.

Ich halte zwar eine Fehlentwicklungen wie Herrenmenschen-Mentalität, Untertanengeist und vor allem Depressivität für dringend korrekturbedrüftig, frage mich aber, warum der Erhalt des deutsches Volkes kein kommunistisches Ziel sein darf.

Die Option sich durch Selbstauflösung von Fehlentwicklungen zu befreien, steht dem Gemeinswesen Deutschland nicht offen. Es gibt auf diesem Planeten keine überlegene Kultur, der wir uns anschließen können. Stattdessen müssen wir dazu beitragen, eine Zivilisation ohne Defomarionen und Entfremdung zu schaffen.

Volkskommissar
08.11.2005, 22:10
Ich halte zwar eine Fehlentwicklungen wie Herrenmenschen-Mentalität, Untertanengeist und vor allem Depressivität für dringend korrekturbedrüftig, frage mich aber, warum der Erhalt des deutsches Volkes kein kommunistisches Ziel sein darf.


wenn's nach mir ginge, würden wir noch heute Abend die Vereinigten Staaten von Europa gründen.
Was soll man denn mit diesem deutschen Zwergstaat? Das wäre ja wie ein Gefängnis, stünde nicht Jedem dank der EU ein viel größerer Raum zu Verfügung, in dem man leben kann, wo immer man will!

Der Patriot
08.11.2005, 22:17
wenn's nach mir ginge, würden wir noch heute Abend die Vereinigten Staaten von Europa gründen.
Was soll man denn mit diesem deutschen Zwergstaat? Das wäre ja wie ein Gefängnis, stünde nicht Jedem dank der EU ein viel größerer Raum zu Verfügung, in dem man leben kann, wo immer man will!

Ich hätte nichts gegen ein vereintes Europa. Ganz im Gegenteil, ich wäre sehr dafür. Dieser Staat könnte den USA oder China leicht die Stirn bieten!

moxx
08.11.2005, 22:37
also mit wertkonservatismus kann ich durchaus etwas anfangen, mit kommunismus hingegen gar nichts.

mal ein gedanke: der kommunismus könnte die menschlichen werte zerstören anstatt sie zu fördern. wenn der staat für alles sorgt, werden sich die menschen um nichts mehr sorgen. es ist aber fundamental für ein wertesystem, dass sich die menschen um etwas sorgen, dass sie dafür eigeninitiative ergreifen.

da ich gerade im superkapitalismus-land bin möchte ich das mal damit verdeutlichen: ich habe in meinem leben noch nie soviele menschen kennengelernt, die freiwillig für irgendwelche sozialen zwecke arbeiten wie hier, sie machen es einfach. in deutschland würde man doch ausgelacht, wenn man sagt, man ginge in grundschulen um kindern bei den hausaufgaben zu helfen weil ihre eltern keine zeit haben, ohne das man dafür einen cent nimmt.
hier ist das alles gang und gebe.

ich kann mich auch noch daran erinnern, als wir hier einige leute aus new orleans hatten. viele leute haben ihre häuser zur verfügung gestellt, es wurde überall gesammelt und es war sehr eindrucksvoll wie bereit die menschen waren zu geben.
dabei wird doch immer von der elenbogen-mentalität gesprochen, die sich in kapitalistischen systemen entwickelt.

übrigens: welcome back beverly, biste im pf ma wieder gesperrt?

Veldhryc
09.11.2005, 10:35
Wir leben im Zeitalter des Computers und schon in wenigen Jahrzehnten wird künstliche Intelligenz das menschliche Gehirn in den Schatten stellen. Das wird ein weiterer ungeheurer Pluspunkt für die Planwirtschaft sein.

Das habe ich vor einigen Jahren auch geglaubt. Ich würde zwar sofort diese Welt gegen eine von Star Trek eintauschen ;), aber die Realität sieht leider anders aus.

1. Gegenthese: Wenn das Glück oder Unglück einer Gesellschaft von ihrem Technisierungsgrad abhängt - wie schmal ist die Grenze, daß, wenn diese einmal ausfällt, in völliger Anarchie zu verfallen? Diese Gesellschaft wäre auf Dauer nicht überlebensfähig. Die Vision eines friedlichen Zusammenlebens fängt beim Menschen selbst an und nicht beim Grad seiner Errungenschaften, obwohl da ganz sicher eine nicht zu vernachlässigende Wechselwirkung besteht.

2. Gegenthese: Wenn etwas das menschliche Gehirn übertrifft (wir können noch nicht mal eine Fliege nachbauen), was rein logisch betrachtet, nicht möglich ist, denn wie soll ein menschliches Gehirn etwas erschaffen, das effizienter oder "besser" arbeitet, als es selbst, dann würde es unsere Existenz vermutlich für "nicht würdig" erachten. Man könnte das gut mit der Matrix-Geschichte (Empfehlung dazu "Anitmatrix") vergleichen.
Aber um etwas "besseres" als sich selbst zu schaffen, müßte man sich erst einmal selbst verstehen. Ich glaube nicht, daß man dieses Problem wissenschaftlich lösen kann.

3. Gegenthese: Die Evolution hier hat gezeigt, daß nicht die am komplexesten entwickelsten Wesen überleben, sondern die, die an die äußeren Bedingungen am besten angepaßt waren. Auf den Menschen bezogen: Wir können überdimensionierte Apparate bauen, aber unsere Wurzeln sind biologisch. Da wir mit vermehrter Technik die Wechselwirkung mit der Umgebung, aus der wir entstanden sind, vernachlässigen, wird dies ganz sicher irgendwann zu einem Problem werden, das man mit Technik allein nicht mehr lösen kann. Schau Dich doch um. Ich z.B. kann in keinen Wald mehr gehen, ohne gleich mind. 1 Zecke zu haben. Meine Gesundheit hat bereits darunter gelitten. Und es gibt noch verdammt viel andere Krankheitsherde. Wie will man das lösen? Es gibt noch nicht einmal Ansätze. Nanosonden, die die Erde abtasten und alles "schädliche" vernichten? Glaubst Du, das wird die Natur einfach so hinnehmen?

Pirx
09.11.2005, 10:45
Auch mich spricht ein wertkonservativer Sozialismus wesentlich stärker an als irgendwelche kommunistischen Varianten. Ich bin für private Wirtschaft, aber gleichzeitig für einen starken Staat, der vor allem das Recht durchsetzt und auch durchaus umverteilt, um damit die ausbeuterische Dynamik des Kapitalismus zu zähmen.

Angel of Retribution
09.11.2005, 13:25
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung

Eingeschränkte Zustimmung: Ich finde, in extremfällen, wie nach Vergewaltigungen oder Lebensgefahr für die Mutter durch die Schwangerscft sollte die abtreibung erlaubt sein.



- Religionsfreiheit

Zustimmung.



- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur

Da habe ich andere ansichten, aber das gehört nicht unbedingt ih diesen Thread.



- Schutz der Umwelt und Natur



Ebenfalls zustimmung. Wenn dazu noch die demokratie erhalten bliebe, wäre es für mich das beste realisierbare System.

politi_m
09.11.2005, 13:50
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung
- Religionsfreiheit
- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur
- Schutz der Umwelt und Natur

Welches Wirtschaftssystem herrscht wäre mir egal und im Grunde wäre dies im Kommunismus möglich. Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder? Ich fände es gut wenn es vor allem kleine Unternehmen gäbe (mit höchstens 2-3 Mitarbeitern) alle andern sollten meiner Meinung sowieso in Staatshand (bzw. Genossenschaften) sein. Besonders Transport, Telekommunikation, Post usw. sollten in Staatshand sein. Durch eine vom Staat geförderte Geburtenrate (wie in der DDR) könnte man die Erhaltung des Deutschen Volkes garantieren. Jedes Kind hätte die Chance auf ein gutes Leben und Bildung.Himmel!! Patriot, was ist passiert? Du hast doch bislang immer dem Liberalismus gefröhnt? Ich bin von deinem Meinungsumschwung positiv überrascht!!! :top:


Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?Hehe, da ich mich seit jeher als wertkonservativen Sozialisten sehe, wäre das wie für mich gemacht. 8o :)

xjanjan
09.11.2005, 14:35
Für mich gibt es politisch im Grunde nur vier Hauptziele:

- Verbot der Abtreibung
- Religionsfreiheit
- Erhaltung des Deutschen Volkes und seiner Kultur
- Schutz der Umwelt und Natur

Welches Wirtschaftssystem herrscht wäre mir egal und im Grunde wäre dies im Kommunismus möglich. Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder? Ich fände es gut wenn es vor allem kleine Unternehmen gäbe (mit höchstens 2-3 Mitarbeitern) alle andern sollten meiner Meinung sowieso in Staatshand (bzw. Genossenschaften) sein. Besonders Transport, Telekommunikation, Post usw. sollten in Staatshand sein. Durch eine vom Staat geförderte Geburtenrate (wie in der DDR) könnte man die Erhaltung des Deutschen Volkes garantieren. Jedes Kind hätte die Chance auf ein gutes Leben und Bildung.

Was haltet ihr von der Idee des Konservativen Kommunismus?

also erstens im kommunismus wird nichs verstaatlicht es gibt keinen staat
2. wird sich ein kommunistisches erschafts gebilde nie daruaf konzentrieren eine rasse oder volk zuerhalten

Waldgänger
09.11.2005, 17:54
1. der Erhalt des deutschen Volkes kann kein kommunistisches Ziel sein.
2. Obwohl ich links bin, bin ich ebenfalls gegen Abtreibung.
3. ich bin für die absolute und uneingeschränkte zentrale Planwirtschaft. Ich bin gegen Genossenschaften und gegen jede Privatwirtschaft und sei sie auch noch so klein!
Wir leben im Zeitalter des Computers und schon in wenigen Jahrzehnten wird künstliche Intelligenz das menschliche Gehirn in den Schatten stellen. Das wird ein weiterer ungeheurer Pluspunkt für die Planwirtschaft sein.


Planwirtschaft hin,Planwirtschaft her...sowas REAKTIONÄRES, dass es schon trieft!!!!In den 1920er Jahren war es vielleicht ein ehrenwertes Projekt und ich hätte mich der Planwirtschaftstheorie angeschlossen, aber die UdSSR und der Ostblock sind zusammengebrochen!Die Planwirtschaft hat versagt.Damit meine ich nicht, dass der Kapitalismus es schaffen wird, das "Ende der geschichte" einzuleiten, aber es muss halt etwas NEUES her!

Praetorianer
09.11.2005, 17:56
Es fehlt die Option:

Gibt es nicht!

Waldgänger
09.11.2005, 18:01
also erstens im kommunismus wird nichs verstaatlicht es gibt keinen staat
2. wird sich ein kommunistisches erschafts gebilde nie daruaf konzentrieren eine rasse oder volk zuerhalten


marx redet von vergesellschaftlichung.Die Diktatur des Proletariats und die Verstaatlichung ist nur eine "Übergangsphase"-angeblich-und später soll die "kapitalistische Ausbeuterklasse" um es im marxistenjargon auszudrücken beseitigt werde und ihnen die Produktionsmittel entrissen werden-alles natürlich "friedlich". wers glaubt wird selig- und so die Weltherrschaft des Proletariats begründet werden.Xjanjan, du gibst es wenigstens zu.Nach marx bestimmt as Sein das Bewusstsein-andersherum bei Hegel und dem Nationalismus-deshalb kann es nach marxistischer Logik keine Bolkskraft geben di es zu erhalten lohne, denn die menschen sind nur in den jeweiligen Kulturen wie sie sind, weil ihre Lebensbedingungen so sind.Nach Marx sind alle Menschen nur 100%ig von "außen" geprägt und gleich.Das dies unsinn ist, hat die geschichte bewiesn und wenn das Marxsche Projekt verwirklicht wäre, dann würde man merken, dass man durch globalistischer Vermischung der Ethnien die Menscheit in die Kulturlosigkeit gerisseb hätte.Denn das Bewusstsein bestimmt das Sein, nicht umgekehrt.Indem Marx dies verworfen hat ist er mit seinem Materialismus hinter dem Idealismus Hegels zurückgefallen, doch Hegel hat ihn eingeholt und der Geist des hegelschen idealismus sich bewahrheitt, obwohl an ihn trotzdem das liberalistische Fortschrittsdenken hängt, den der Bruder des Liberalismus, der Marxismus mit übernommen hat.

xjanjan
09.11.2005, 18:36
was gebe ich zu ??
da blick ich nicht durch ich versuche dem patrioten zuerlkären warum ein kommunistisches herschafts gebilde nie seine ziele durch setzten kan
was marx über den menschen sagt ist da irelevant

Cthulhu
09.11.2005, 20:49
Wertkonservativismus und Kommunismus sind so unterschiedlich wie Himmel und Hölle, wobei Wertkonservativismus den Himmel darstellt.

Beverly
10.11.2005, 06:58
wenn's nach mir ginge, würden wir noch heute Abend die Vereinigten Staaten von Europa gründen.
Was soll man denn mit diesem deutschen Zwergstaat? Das wäre ja wie ein Gefängnis, stünde nicht Jedem dank der EU ein viel größerer Raum zu Verfügung, in dem man leben kann, wo immer man will!

Wenn es nach mir ginge, würde man noch heute morgen die Menschheits-Föderation gründen.
Die "europäische Idee" ist gescheitert, die Europäer sind sich nur in Dingen wie Rassismsu, Randalieren und EU-abwatschen einig :D

Beverly
10.11.2005, 07:02
Ich hätte nichts gegen ein vereintes Europa. Ganz im Gegenteil, ich wäre sehr dafür. Dieser Staat könnte den USA oder China leicht die Stirn bieten!

Das "vereinte Europa" verkommt aber derzeit zur Kopie der USA :rolleyes: und jeder kleine Apparatschik und Arschkriecher erzählt, wie toll China ist.

"Europa" ist ein Muster ohne Wert, die bürgerlich-reaktionäre Kamarilla hat es ganze 15 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in den Abgrund gewirtschaftet.

Beverly
10.11.2005, 07:12
also mit wertkonservatismus kann ich durchaus etwas anfangen, mit kommunismus hingegen gar nichts.

mal ein gedanke: der kommunismus könnte die menschlichen werte zerstören anstatt sie zu fördern. wenn der staat für alles sorgt, werden sich die menschen um nichts mehr sorgen. es ist aber fundamental für ein wertesystem, dass sich die menschen um etwas sorgen, dass sie dafür eigeninitiative ergreifen.

da ich gerade im superkapitalismus-land bin möchte ich das mal damit verdeutlichen: ich habe in meinem leben noch nie soviele menschen kennengelernt, die freiwillig für irgendwelche sozialen zwecke arbeiten wie hier, sie machen es einfach. in deutschland würde man doch ausgelacht, wenn man sagt, man ginge in grundschulen um kindern bei den hausaufgaben zu helfen weil ihre eltern keine zeit haben, ohne das man dafür einen cent nimmt.
hier ist das alles gang und gebe.

ich kann mich auch noch daran erinnern, als wir hier einige leute aus new orleans hatten. viele leute haben ihre häuser zur verfügung gestellt, es wurde überall gesammelt und es war sehr eindrucksvoll wie bereit die menschen waren zu geben.
dabei wird doch immer von der elenbogen-mentalität gesprochen, die sich in kapitalistischen systemen entwickelt.

ICH nun glaube, dass Wertkonservativ und Wirtschaftsliberal eine absolut destruktive Mischung ergibt, weil sich die schlechten Eigenschaften beider Ideologien verstärken. Der bräsige Obrigkeitsstaat, der seine Bürger anschnauzt: SEHT ZU WO IHR BLEIBT. Ein System von Menschenschindern, das die Nazis dafür tadelt, dass sie Leid in den Gaskammern viel zu schnell beendet hat.

Obwohl ich keine Wertkonservative bin, denke ich dass "Wertkonservativer Kommunismus" nicht nur dem bloß Wertkonservativen, sonderna auch dem "Kommusnis", wie wir ihn im Ostblock gehabt haben, vorzuziehen ist. Die schlechten Eigenschaften beider Systeme heben sich auf, der Konservative muss sozial und egalitär denken, der "Kommunist" von Nihilismus und Enteignungswahn lassen.

Beverly
10.11.2005, 07:17
Wertkonservativismus und Kommunismus sind so unterschiedlich wie Himmel und Hölle, wobei Wertkonservativismus den Himmel darstellt.

Wertkonservatismus, der Kommunismus zu 100 Prozent ausschließt, mithin jede Art von Gleichheit und Solidarität negiert, ist die Hölle auf Erden.

xjanjan
10.11.2005, 11:00
Wertkonservativismus und Kommunismus sind so unterschiedlich wie Himmel und Hölle, wobei Wertkonservativismus den Himmel darstellt.

nein denn der kommunismus sollte das ziel jeder geselschaft sein

Der Patriot
10.11.2005, 17:23
Eingeschränkte Zustimmung: Ich finde, in extremfällen, wie nach Vergewaltigungen oder Lebensgefahr für die Mutter durch die Schwangerscft sollte die abtreibung erlaubt sein.

Das man eine Mutter nicht sterben lassen kann ist klar, denn dann stribt das Kind ja sowieso. Bei einer Vergewaltigung sehe ich das anders, das Kind hat ein Recht auf Leben unabhängig von der Zeugung und dem Vater.


Da habe ich andere ansichten, aber das gehört nicht unbedingt ih diesen Thread.

Wieso hast etwas gegen das deutsche Volk?


Ebenfalls zustimmung. Wenn dazu noch die demokratie erhalten bliebe, wäre es für mich das beste realisierbare System.

Das Problem ist doch gerade das die Demokratie die Probleme nicht lösen kann und will. Den "demokratischen" Politikern ist das Volk und der Staat scheißegal. In einer Diktatur (wie zB die DDR) denkt man auch daran was in 50 Jahren sein wird.

Der Patriot
10.11.2005, 17:28
Himmel!! Patriot, was ist passiert? Du hast doch bislang immer dem Liberalismus gefröhnt? Ich bin von deinem Meinungsumschwung positiv überrascht!!! :top:

Liberalismus (im wirtschaftlichen) ist zwar eine schöne Sache, aber es löst die Probleme der (nichtwohlhabenden) Menschen net.


Hehe, da ich mich seit jeher als wertkonservativen Sozialisten sehe, wäre das wie für mich gemacht. 8o :)

Ja ich halte das auch für eine wunderbare Idee.

Manfred_g
10.11.2005, 17:30
nein denn der kommunismus sollte das ziel jeder geselschaft sein
Die Kommunisten sollten das Ziel jeder Gesellschaft sein. :))

xjanjan
10.11.2005, 19:25
Die Kommunisten sollten das Ziel jeder Gesellschaft sein. :))

wuhahaha ich schmeis mich weg risen wort witzt

Praetorianer
10.11.2005, 19:27
wuhahaha ich schmeis mich weg risen wort witzt

Das sollte ja auch kein Witz sein!

JosephBlücher
10.11.2005, 19:27
Die Kommunisten sollten das Ziel jeder Gesellschaft sein. :))
Sehr sehr gut- Respekt! :]

twoxego
06.01.2006, 01:28
Im Kommunismus muss doch auch nicht alles verstaatlicht (bzw. genossenschaftlich) sein oder?




doch

sonst wäre es etwas anderes.