PDA

Vollständige Version anzeigen : Warum das bedingungslose Grundeinkommen nicht funktionieren kann



Rhino
20.06.2014, 18:09
Weil das Bedingungslose Grundeinkommen auch schon in anderen Straengen angesprochen wurde. Hier mal eine umfassende Widerlegung
Eigentlich bin ich es ja leid, überhaupt noch über dieses Thema zu schreiben. Ich habe in einem zweistündigen Video alles dazu gesagt. Aber die Propagandisten geben keine Ruhe. Es heißt: Das Video ist zu lang, oder: “Ich habe es angesehen, aber da wird meine Frage XY nicht beantwortet.” Das ist glatt gelogen, weil dort ALLE Fragen beantwortet werden.Aber um mir wenigstens einen Bruchteil des unnötigen Geschwätzes und Getippes auf Facebook ersparen zu können, hier noch einmal in aller Kürze, warum das BGE UNMÖGLICH funktionieren kann – abgesehen davon, dass es Diebstahl ist, aber das ist unser heutiges System ja auch.
Es funktioniert nicht, weil es keinen Anreiz zu PRODUKTIVER, also FREIWILLIG ABGERUFENER, also WOHLSTANDSMEHRENDER Arbeit gibt. Beispiel:
Stundenlohn 7,50 Euro. BGE 1000 Euro.
Wenn jetzt jemand 1200 Euro verdienen will, muss er 160 Stunden pro Monat arbeiten, also für weniger als 2 Euro die Stunde. So dumm ist NIEMAND. Ergo müsste man ihm ein Vielfaches des 7,50 Euro-Lohnes zahlen. Dann kosten aber auch alle Leistungen ein Vielfaches. Dann reicht das BGE nicht mehr, um zu leben. Es müsste erhöht werden und gleichzeitig wiederum die Löhne, weil es sich sonst bei wiederum höherem BGE nicht lohnt, wegen ein, zwei Euro pro Stunde plötzlich Vollzeit zu arbeiten. Aus diesem Teufelskreis kommt man nicht heraus.
Als Gegenargument kommt dann unheimlich viel Geschwafel darüber, dass man es ja auch irgendwie anders machen könnte. EGAL, wie man es finanziert, auch wenn man es über das Geldsystem macht: Es muss von den ARBEITENDEN genommen werden. DIESE zahlen MEHR. Und zwar an jene, die NICHTS arbeiten. EGAL, wie man es macht. Der Arbeitsanreiz SINKT, die Arbeit VERTEUERT sich. Das heißt, es besteht immer der Anreiz, nicht zu arbeiten beziehungsweise “schwarz” hinzuzuverdienen. Das “schwarz” dazu verdiente Geld fließt aber nicht in das BGE. Die offiziellen Löhne müssten immer weiter erhöht werden und mit ihnen das BGE.
Grundsätzlich zum Arbeitsmarkt: JEDER Staatseingriff VERTEUERT Arbeit und SENKT damit die Nachfrage nach Arbeit. Dadurch sind mehr Menschen auf Hilfe angewiesen (BGE oder ALG oder Sozialhilfe). Die “Hilfe” kann NUR und AUSSCHLIEßLICH auf die PRODUKTIV Tätigen umgelegt werden. Deren Tätigkeit VERTEUERT sich und damit sinkt die Nachfrage nach Arbeit. Es gibt mehr Arbeitslose und damit verteuert sich wiederum die Arbeit derer, die die Arbeitslosen finanzieren. Das ist ein NATURGESETZ. Das Naturgesetz menschlichen Handelns.
So, und ab jetzt beantworte ich keine Fragen mehr von Leuten, die die Naturgesetze des menschlichen Handelns nicht verstehen wollen oder können. Aber alle Varianten der BGE-Fragen sind in dem Video beantwortet.
Zum Abschluss: Das heutige System ist schlecht, aber BGE ist noch schlechter, weil es aus ökonomischen Gründen nicht funktionieren kann. Der einzige Vorteil ist, dass die Bürokratie wegfällt, aber das nützt doch nichts, wenn das System aus ökonomischen Gründen zusammenbricht und zwar viel schneller als das heutige.
Moral des BGE in 3 Minuten:

Warum es aus ökonomischen Gründen nicht funktionieren kann, mit allen Fragen in zwei Stunden:

In Minute 27 bringe ich es auf den Punkt: Warum zahlt BGE-Fan und DM-Chef Götz Werner seinen Angestellten nicht 1000 Euro pro Monat und stellt ihnen frei, ob sie zur Arbeit kommen? All said.
Inzwischen gab es eine Diskussion im Alpenparlament TV mit Michael Vogt, Rico Albrecht und Prof. Berger: Ich hatte nur ca. zehn Minuten Redezeit hier:

Die ganze Diskussion hier:

Anmerkung: In der Diskussion wird behauptet, man bekommt 1000 Euro ohne Arbeit und die nächsten 1000 Euro ohne Abzüge. Das ändert NICHTS am oben erklärten. Wenn man ab 2000 Euro die Abgaben zahlt, dann tritt eben dann der Effekt ein, dass oberhalb von 2000 Euro abgeschöpft wird und sich ab dann produktive Arbeit nicht mehr lohnt. Andere sagen, man finanziert es über die Mehrwertsteuer oder das Geldsystem. Auch das ändert NICHTS. Es muss von den Produktiven genommen werden, die MEHR arbeiten müssen, für Leute die NICHT für jemanden arbeiten, der es freiwillig bezahlt. Die produktive Arbeit wird teurer. Das BGE muss erhöht werden und schwups bin ich wieder in dem beschriebenen Teufelskreis. Ich versuche es zum Abschluss in einem einzigen Satz zusammenzufassen. Er gilt für JEDEN Staatseingriff:
Jemand, der etwas produziert, was ihm niemand freiwillig abkauft, VERSCHWENDET Ressourcen.
Das ist ein NATURGESETZ.
http://www.oliverjanich.de/warum-das-bedingungslose-grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann/

Hinzukommt, dass es auch noch zu Preissteigerungen kommen wuerde in bestimmten Maerkten, wo die aermsten kaufen, weil die ja mit BGE mehr Geld haben.

truthCH
20.06.2014, 18:41
Weil das Bedingungslose Grundeinkommen auch schon in anderen Straengen angesprochen wurde. Hier mal eine umfassende WiderlegungHinzukommt, dass es auch noch zu Preissteigerungen kommen wuerde in bestimmten Maerkten, wo die aermsten kaufen, weil die ja mit BGE mehr Geld haben.

Wieso lamentiert er eigentlich herum und bringt nicht eine Lösung die funktioniert? Es ist schon interessant, wie dieser Janich anscheinend alle widerlegen kann. Er ist auch so angefressen von der Idee, dass alle faul sind und nur noch zu Hause bleiben würden, wenn man das Existenzminimum bekommt, auch wenn man nicht arbeiten müsste.

Dabei ist genau das der Punkt wo er irrt bzw. dem Irrglauben aufsitzt: Alle sind faul nur ich bin fleissig....


Oder sag mal selbst - wenn Du ab nächstem Monat das Existenzminimum bekommst ( also Du überlebst, machst aber keine Sprünge wie jede Woche Kino, grosser TV und so weiter ) bleibst Du dann auch ein Leben lang zu Hause und arbeitest nichts mehr?

hamburger
20.06.2014, 19:06
Muß man darauf eingehen....weil Janich ist ist Gehirnamputierter....
Wir haben bereits ein BGE, bestehend aus H4 und Grundsicherung, das wesentlich höher wie ein zu realisierendes BGE ist.
Kindergeld ist ebenfalls eine BGE leistung, sowie vieles andere auch.
Das alles zusammenfassen wäre an sich logisch, nur aus Gründen der Klientelpolitik nicht zu realisieren.
Man muß übrigens von einem BGE nicht leben können, nur überleben.
Von einer Grundsicherung kann man relativ gut leben, was bei einem BGE nicht gegeben ist.
Denn dort bekommt man nur einen Satz, egal, wie hoch die Miete ist....

Liberalist
20.06.2014, 19:35
Muß man darauf eingehen....weil Janich ist ist Gehirnamputierter....

Warum?

Aber geh doch einfach auf seine inhaltlichen Aussagen ein.


Wir haben bereits ein BGE, bestehend aus H4 und Grundsicherung, das wesentlich höher wie ein zu realisierendes BGE ist.
Kindergeld ist ebenfalls eine BGE leistung, sowie vieles andere auch.

Hartz-4 ist nicht bedingungslos, es ist mit Auflagen verbunden. Ein bedingungsloses Grundeinkommen, bedeutet i.d.R., dass jeder Staatsbürger ab einem gewissen Alter einfach so dieses Grundeinkommen erhält. Hartz-4 stellt Sozialhilfe dar zum Übergang in ein Jobverhältnis zur Grundsicherung, ein Grundeinkommen bekommst du immer.

Obwohl die Bezeichnung Grundeinkommen ja blödsinn ist, es handelt sich ja hierbei nicht um ein Einkommen.


Das alles zusammenfassen wäre an sich logisch, nur aus Gründen der Klientelpolitik nicht zu realisieren.
Man muß übrigens von einem BGE nicht leben können, nur überleben.
Von einer Grundsicherung kann man relativ gut leben, was bei einem BGE nicht gegeben ist.
Denn dort bekommt man nur einen Satz, egal, wie hoch die Miete ist....

Es gibt da ja verschiedene Modelle hinsichtlich Besteuerung und Bezahlung, aber da beim bedigungslosen Grundeinkommen hauptsächlich Sozialisten die Triebkräfte sind, die ebenso wollen, dass Hartz-4 erhöht wird, es sogar als menschenunwürdig bezeichnen, kannst du davon ausgehen, das man netto mehr bekommen soll.

Liberalist
20.06.2014, 19:37
Wieso lamentiert er eigentlich herum und bringt nicht eine Lösung die funktioniert? Es ist schon interessant, wie dieser Janich anscheinend alle widerlegen kann. Er ist auch so angefressen von der Idee, dass alle faul sind und nur noch zu Hause bleiben würden, wenn man das Existenzminimum bekommt, auch wenn man nicht arbeiten müsste.

Dabei ist genau das der Punkt wo er irrt bzw. dem Irrglauben aufsitzt: Alle sind faul nur ich bin fleissig....


Oder sag mal selbst - wenn Du ab nächstem Monat das Existenzminimum bekommst ( also Du überlebst, machst aber keine Sprünge wie jede Woche Kino, grosser TV und so weiter ) bleibst Du dann auch ein Leben lang zu Hause und arbeitest nichts mehr?

Dein Gedankenfehler, es gibt genug Menschen die bleiben der Arbeit fern wenn der Hartz-4 Satz erhöht wird. Die bekommen dann mehr, müssen auch nicht zu hause sitzen bleiben, sondern arbeiten einfach schwarz, fertig ist die Kiste.

truthCH
20.06.2014, 19:49
Dein Gedankenfehler, es gibt genug Menschen die bleiben der Arbeit fern wenn der Hartz-4 Satz erhöht wird.
Du brauchst ihn ja nicht zu erhöhen, es soll nur das Existenzminimum sein - und bei uns in der Schweiz arbeiten die Leute sogar noch, wenn sie unter dem Strich weniger haben als ein Sozialhilfeempfänger. Ich glaube auch nicht, dass es der Deutsche im Gros ist, der dann nicht mehr arbeiten geht sondern eher ein anderes Klientel, aber sowas darf man natürlich nicht sagen. Bei uns ist es nämlich genauso .... die Jungs mit den Lederjacken und den neuesten Handys und Autos auf Kosten der Sozialhilfe sind auch keine Eidgenossen!


Die bekommen dann mehr, müssen auch nicht zu hause sitzen bleiben, sondern arbeiten einfach schwarz, fertig ist die Kiste.
Du musst ihnen ja nicht mehr geben - das ist kein Wunschkonzert - sondern soll nur dazu dienen, dass Du nicht mehr erpressbar wirst und somit ehrliche, harte Arbeit wieder fair entlohnt wird. Oder findest Du es normal, dass zum Beispiel ein Vasella im Jahr mehr verdient als 100 Scheisshausputzer in ihrem ganzen Leben? Wer tut wohl wichtigeres für die Gesellschaft?

Auch in meinem Beispiel - ich sitz im warmen Büro, riskier nicht mein Leben und trage nur für Bits und Bytes Verantwortung und ernte einen Lohn, der verglichen zu anderer Arbeit wie Forstwart oder derähnlichen in keiner Weise rechtfertigbar wäre. Ich verzichte auch zugungsten meiner beiden Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen, weil die auch so Scheisse bezahlt sind, das nur so nebenbei. Klar könnte ich noch mehr nehmen, aber ich leb gut - aber ich weiss, da bin ich halt wahrscheinlich eine Ausnahme

Liberalist
20.06.2014, 20:05
Du brauchst ihn ja nicht zu erhöhen, es soll nur das Existenzminimum sein - und bei uns in der Schweiz arbeiten die Leute sogar noch, wenn sie unter dem Strich weniger haben als ein Sozialhilfeempfänger. Ich glaube auch nicht, dass es der Deutsche im Gros ist, der dann nicht mehr arbeiten geht sondern eher ein anderes Klientel, aber sowas darf man natürlich nicht sagen. Bei uns ist es nämlich genauso .... die Jungs mit den Lederjacken und den neuesten Handys und Autos auf Kosten der Sozialhilfe sind auch keine Eidgenossen!

Nein, es sind auch genug sogenannte Biodeutsche, kenne selbst ein paar.

Grundsicherung bekommt man auch so, besser geht es dir, wenn alle arbeiten, dies sollte das Ziel sein.


Du musst ihnen ja nicht mehr geben - das ist kein Wunschkonzert - sondern soll nur dazu dienen, dass Du nicht mehr erpressbar wirst und somit ehrliche, harte Arbeit wieder fair entlohnt wird. Oder findest Du es normal, dass zum Beispiel ein Vasella im Jahr mehr verdient als 100 Scheisshausputzer in ihrem ganzen Leben? Wer tut wohl wichtigeres für die Gesellschaft?

Das ist euer Denkfehler, Arbeitslohn darf nicht künstlich erhöht werden, er darf durch Angebot und Nachfrage oder durch Produktivitätssteigerungen steigen, alles was Arbeit künstlich verteuert, wird zerstört.


Auch in meinem Beispiel - ich sitz im warmen Büro, riskier nicht mein Leben und trage nur für Bits und Bytes Verantwortung und ernte einen Lohn, der verglichen zu anderer Arbeit wie Forstwart oder derähnlichen in keiner Weise rechtfertigbar wäre. Ich verzichte auch zugungsten meiner beiden Mitarbeiter auf Lohnerhöhungen, weil die auch so Scheisse bezahlt sind, das nur so nebenbei. Klar könnte ich noch mehr nehmen, aber ich leb gut - aber ich weiss, da bin ich halt wahrscheinlich eine Ausnahme

Das ehrt dich, ändert aber nichts an der Tatsache, das zunehmende Spezialisierung zu Spaltungen in der Lohnspirale führt, wie bereits beschrieben müssen die Geringqualifizierten sich entweder weiterbilden, so dass ihre Arbeit wertvoller wird oder eben auf ihrem Niveau bleiben.

Wenn man in Deutschland den Hartz-4 Satz auf 1000 Euro erhöht, dann gibt es eine Menge Arbeitslose mehr und zwar diejenigen, die durch Hartz-4 mehr verdienen als durch Arbeit. Wenn du jetzt für die Kloputzer mehr als 1000 Euro bezahlen musst, dann wird halt die Nutzung de Klos teurer und das Preisniveau steigt. So läuft das und nicht anders und fertig ist die Kiste.

Valdyn
20.06.2014, 20:11
Wenn man in Deutschland den Hartz-4 Satz auf 1000 Euro erhöht, dann gibt es eine Menge Arbeitslose mehr und zwar diejenigen, die durch Hartz-4 mehr verdienen als durch Arbeit. Wenn du jetzt für die Kloputzer mehr als 1000 Euro bezahlen musst, dann wird halt die Nutzung de Klos teurer und das Preisniveau steigt. So läuft das und nicht anders und fertig ist die Kiste.

Hartz 4 Ist auch Bestandteil eines völlig anderen Systems.

Mit einem BGE entfiele ein großer Teil der Lohnkosten. Dadurch, daß niemand mehr gezwungen wäre, miese Arbeit anzunehmen, stünden die AGs stärker in Konkurrenz zueinander. Folglich erhöhte sich der Lohn und oder verbesserten sich die Arbeitsbedingungen. Die Arbeitslosigkeit würde sinken.


Das ehrt dich, ändert aber nichts an der Tatsache, das zunehmende Spezialisierung zu Spaltungen in der Lohnspirale führt, wie bereits beschrieben müssen die Geringqualifizierten sich entweder weiterbilden, so dass ihre Arbeit wertvoller wird oder eben auf ihrem Niveau bleiben.

Und du glaubst wenn wir alle Ärzte sind können wir uns alle vom Gehalt einen Porsche leisten?

Der Lohn wird im erhöhten Maße dadurch bestimmt, wieviele Leute es gibt, die das können, was nachgefragt wird. Das muß aber nicht so sein, sondern ist nur Resultat der Rahmenbedingungen. Es ist genau so denkbar, daß jemand der in Abwassersystemen rumkriecht und die wartet mehr verdient, als irgendein Bürohengst. Auch wenn er vielleicht weniger weiß und weniger "gelernt" hat.

Rhino
20.06.2014, 20:18
Muß man darauf eingehen....weil Janich ist ist Gehirnamputierter....
Glaube nicht, dass man auf Deine Poebeleien weiter inegehen braucht.


Wir haben bereits ein BGE, bestehend aus H4 und Grundsicherung, das wesentlich höher wie ein zu realisierendes BGE ist.
....Das vielleicht nicht, aber wir haben bereits einige der Problem die aus einem BGE resultieren wuerden, z.B. die hohe Arbeitslosigkeit und Kostenniveaus.
Muss ich verdeutlichen warum?

truthCH
20.06.2014, 20:26
Nein, es sind auch genug sogenannte Biodeutsche, kenne selbst ein paar.
Aus denen paar machst Du die Mehrheit aus ... wie viele nicht Biodeutsche kennst Du im Gegenteil?


Grundsicherung bekommt man auch so, besser geht es dir, wenn alle arbeiten, dies sollte das Ziel sein.
Vollbeschäftigung wenn wir in naher Zukunft viele Jobs durch Roboter ersetzen werden können? Was machen wir dann? Du musst weg kommen von dem Irrglauben wir müssten alle beschäftigen, weil auf kurz oder lang wird das nicht mehr möglich sein. Es kann nicht sein, dass wir Fortschritt immer nur Einzelnen zu gute lassen kommen während wir krampfhaft versuchen, die anderen zu beschäftigen.




Das ist euer Denkfehler, Arbeitslohn darf nicht künstlich erhöht werden, er darf durch Angebot und Nachfrage oder durch Produktivitätssteigerungen steigen, alles was Arbeit künstlich verteuert, wird zerstört.
Und heute wird er künstlich niedrig gehalten ... wir wollen ihn nicht künstlich erhöhen, sondern wieder den Stellenwert zukommen lassen, der er in der Gesellschaft auch haben sollte. Ich kann auf sehr viele, teuer bezahlte Menschen verzichten und Du auch wie der Rest der Menschheit auch.




Das ehrt dich, ändert aber nichts an der Tatsache, das zunehmende Spezialisierung zu Spaltungen in der Lohnspirale führt, wie bereits beschrieben müssen die Geringqualifizierten sich entweder weiterbilden, so dass ihre Arbeit wertvoller wird oder eben auf ihrem Niveau bleiben.
Klar, dann muss auch der Kloputzer den Doktortitel haben, damit er einen angemessenen Lohn bekommt? Darum will man jetzt in der Schweiz auch die normale Lehre einem Bachelor gleichstellen, damit der Theoretiker eben nicht x-fach mehr Lohn bekommt als jene Leute, die praktisch Dein Leben erfüllen.


Wenn man in Deutschland den Hartz-4 Satz auf 1000 Euro erhöht, dann gibt es eine Menge Arbeitslose mehr und zwar diejenigen, die durch Hartz-4 mehr verdienen als durch Arbeit. Wenn du jetzt für die Kloputzer mehr als 1000 Euro bezahlen musst, dann wird halt die Nutzung de Klos teurer und das Preisniveau steigt. So läuft das und nicht anders und fertig ist die Kiste.
Nein, es würde halt bei denen abgezogen, die soviel bekommen, dass man von verdienen nicht mehr reden kann. Oder eben erzähl mal, was muss man für 30 Millionen Jahresgehalt leisten, damit man es wert ist? Weil meist sind es nicht die oben, die das vollbringen, sondern jene, die darunter arbeiten!

Valdyn
20.06.2014, 20:34
Es gibt da ja verschiedene Modelle hinsichtlich Besteuerung und Bezahlung, aber da beim bedigungslosen Grundeinkommen hauptsächlich Sozialisten die Triebkräfte sind, die ebenso wollen, dass Hartz-4 erhöht wird, es sogar als menschenunwürdig bezeichnen, kannst du davon ausgehen, das man netto mehr bekommen soll.

Ich wußte gar nicht, daß man FDPler, CDUler und den ein oder anderen Unternehmer so unbedingt zu den Sozialisten zählt.

Die Summen die man da so hört bewegen sich meist zwischen 800 und 1000 Euro. Das wäre entweder weniger als das heutige Hartz 4 oder marginal mehr. Je nachdem ob ein Krankenkassengrundversorgungsbeitrag da schon mit drin ist oder nicht.

Da aber sonst noch vieles wegfällt hätte man bei den genannten Beträgen auf jeden Fall weniger. Du hast einfach von der Lebenswirklichkeit keinen Schimmer.

Liberalist
20.06.2014, 20:44
Hartz 4 Ist auch Bestandteil eines völlig anderen Systems.

Mit einem BGE entfiele ein großer Teil der Lohnkosten. Dadurch, daß niemand mehr gezwungen wäre, miese Arbeit anzunehmen, stünden die AGs stärker in Konkurrenz zueinander. Folglich erhöhte sich der Lohn und oder verbesserten sich die Arbeitsbedingungen. Die Arbeitslosigkeit würde sinken.

Das ist Blödsinn, diese sogenannte miese Arbeit fällt einfach weg, diese sogenannte Miese Arbeit ist erst entstanden, als die Sozialhilfe geändert wurde. Du schaffst keine Arbeit durch Umverteilung, du betreibst Sektiererei.

Und du glaubst wenn wir alle Ärzte sind können wir uns alle vom Gehalt einen Porsche leisten?


Der Lohn wird im erhöhten Maße dadurch bestimmt, wieviele Leute es gibt, die das können, was nachgefragt wird. Das muß aber nicht so sein, sondern ist nur Resultat der Rahmenbedingungen. Es ist genau so denkbar, daß jemand der in Abwassersystemen rumkriecht und die wartet mehr verdient, als irgendein Bürohengst. Auch wenn er vielleicht weniger weiß und weniger "gelernt" hat.

Nein, der Lohn wird nicht nur durch Angebot und nachfrage bestimmt sondern durch Produktivität, in diesem Fall, was der Arbeitnehmer dem Unternehmer erwirtschaftet. Dies musst du kapieren.

Du jedoch versuchst diese zwei Faktoren durch Geldverschieberei zu umgehen. Wird nicht funktionieren.

Liberalist
20.06.2014, 20:49
Ich wußte gar nicht, daß man FDPler, CDUler und den ein oder anderen Unternehmer so unbedingt zu den Sozialisten zählt.

Das CDU und FDP für das Grundeinkommen sind, ist neu, bekannt dafür sind die Piraten.

Selbst Gregor Gysi hat sich zusammen mit Hans-Werner Sinn gegen das Grundeinkommen gesprochen.


Die Summen die man da so hört bewegen sich meist zwischen 800 und 1000 Euro. Das wäre entweder weniger als das heutige Hartz 4 oder marginal mehr. Je nachdem ob ein Krankenkassengrundversorgungsbeitrag da schon mit drin ist oder nicht.

Ja, hatten wir schon mal, du hast immer noch kein Modell welches du vorlegen kannst. :haha:

800 bis 1000 Euro + Krankenversicherung ist mehr als der Hartz-4 Satz, vor allem für 80 Millionen Menschen (jetzt mit oder ohne Kinder? :?). :haha:


Da aber sonst noch vieles wegfällt hätte man bei den genannten Beträgen auf jeden Fall weniger. Du hast einfach von der Lebenswirklichkeit keinen Schimmer.

Ja, hast du schon erzählt, Bibliotheken fallen weg und Schwimmbäder, ne ist klar, wach auf. :haha:

Valdyn
20.06.2014, 20:52
Das ist Blödsinn, diese sogenannte miese Arbeit fällt einfach weg, diese sogenannte Miese Arbeit ist erst entstanden, als die Sozialhilfe geändert wurde. Du schaffst keine Arbeit durch Umverteilung, du betreibst Sektiererei.

Und du glaubst wenn wir alle Ärzte sind können wir uns alle vom Gehalt einen Porsche leisten?



Nein, der Lohn wird nicht nur durch Angebot und nachfrage bestimmt sondern durch Produktivität, in diesem Fall, was der Arbeitnehmer dem Unternehmer erwirtschaftet. Dies musst du kapieren.

Du jedoch versuchst diese zwei Faktoren durch Geldverschieberei zu umgehen. Wird nicht funktionieren.

Ach so ist das. Dann ersticken wir im Müll, müssen uns die Haare alle selber schneiden und im Discounter die Waren selber einscannen, ja? Erzähl doch nicht so einen Scheiß. Die AGs müssten diese Arbeiten attraktiver machen. Das muß ja noch nicht einmal die Lohnerhöhung sein. Das können auch andere Dinge sein. Aber die Lohnkosten sinken natürlich, da ist dann auch für Lohnerhöhungen Spielraum.

Dann erzähl mal wo die Produktivität von Lehrern liegt und wie man diese misst....

Natürlich wird der Lohn auch darüber bestimmt, wieviele Leute es gibt, die das können, was nachgefragt wird. Oder glaubst du ein Michael Schumacher hätte Millionen verdienen und verlangen können wenn es außer ihm noch Hundertausende andere gibt die genau so gut fahren können?

Deine Unwissenheit ist bezeichnend.

Valdyn
20.06.2014, 20:59
800 bis 1000 Euro + Krankenversicherung ist mehr als der Hartz-4 Satz, vor allem für 80 Millionen Menschen (jetzt mit oder ohne Kinder? :?). :haha:




Du schnallst es nicht, oder?

800-1000 Euro INKLUSIVE Krankenversicherung oder eben EXKLUSIVE und nicht +. Habe ich doch deutlich geschrieben. Exklusive bedeutet dann natürlich, daß man das von den 800-1000 Euro noch zahlen muß. Und es wird nur eine Grundversorgung sein.

Mit dem heutigen Hartz 4 kommt auf ca. 400 Euro Regelsatz, + Krankenversicherung, + Wohngeld (je nach Mietspiegel) von ca. 320 Euro für eine Person.

Antisozialist
20.06.2014, 21:00
Ach so ist das. Dann ersticken wir im Müll, müssen uns die Haare alle selber schneiden und im Discounter die Waren selber einscannen, ja? Erzähl doch nicht so einen Scheiß. Die AGs müssten diese Arbeiten attraktiver machen. Das muß ja noch nicht einmal die Lohnerhöhung sein. Das können auch andere Dinge sein. Aber die Lohnkosten sinken natürlich, da ist dann auch für Lohnerhöhungen Spielraum.

Dann erzähl mal wo die Produktivität von Lehrern liegt und wie man diese misst....

Natürlich wird der Lohn auch darüber bestimmt, wieviele Leute es gibt, die das können, was nachgefragt wird. Oder glaubst du ein Michael Schumacher hätte Millionen verdienen und verlangen können wenn es außer ihm noch Hundertausende andere gibt die genau so gut fahren können?

Deine Unwissenheit ist bezeichnend.

Die Produktivität der Lehrer misst sich am Erfolg ihrer Schüler.

Deshalb sollte der Lehrer nicht selbst die Prüfungen seiner Schüler durchführen und die Schüler bzw. ihre gesetzlichen Vertreter sollten die Schule (nicht die Schulform) frei wählen dürfen.


Übrigens kann man aus prekären Arbeitnehmern im einfachen Dienstleistungssektor oft ganz leicht prekäre Selbständige machen:
Selbständige Paketboten, selbständige Reinigungskräfte, selbständige Friseure mit gemietetem Stuhl, Kiosk GbR ...

Valdyn
20.06.2014, 21:06
Die Produktivität der Lehrer misst sich am Erfolg ihrer Schüler.



Ja, genau. Und wie bekommt man die Kurve zum Gehalt?

Ich meine bei einem Handwerker ist es klar. Der verrichtet seine Arbeit, wird bezahlt und kann sich oder seinen Mitarbeitern davon den Lohn auszahlen.

Wäre mir neu, daß die Lehrer von Eltern bezahlt werden, von ihren Schülern oder daß der Staat danach entlohnt, wieviele Schüler der einzelne Lehrer nun mit Erfolg zum Abschluß geführt hat und wieviele nicht.

Aber träumt ruhig weiter.

Liberalist
20.06.2014, 21:06
Aus denen paar machst Du die Mehrheit aus ... wie viele nicht Biodeutsche kennst Du im Gegenteil?

Da du ja Schweizer bist, wesentlich mehr als du.


Vollbeschäftigung wenn wir in naher Zukunft viele Jobs durch Roboter ersetzen werden können? Was machen wir dann? Du musst weg kommen von dem Irrglauben wir müssten alle beschäftigen, weil auf kurz oder lang wird das nicht mehr möglich sein. Es kann nicht sein, dass wir Fortschritt immer nur Einzelnen zu gute lassen kommen während wir krampfhaft versuchen, die anderen zu beschäftigen.

Marxistischer Blödsinn, diesen Scheiß höre ich schon seit über 20 jahren. Arbeit gibt es immer, es gibt immer wieder neue Arbeit, Bsp.: Computer, seit es ihn gibt gibt es keine Röhrenpost mehr und keine Schreibmaschinen, stattdessen werden PCs gefertigt und Informatiker programmieren z.B. MS Outlook.

Sollte es keine Arbeit mehr geben, kann auch keiner was verdienen und konsumieren. :haha:


Und heute wird er künstlich niedrig gehalten ... wir wollen ihn nicht künstlich erhöhen, sondern wieder den Stellenwert zukommen lassen, der er in der Gesellschaft auch haben sollte. Ich kann auf sehr viele, teuer bezahlte Menschen verzichten und Du auch wie der Rest der Menschheit auch.

Falsch, komplett falsch, es wird mehr spezialisierte Arbeit benötigt und diese Arbeit wird besser bezahlt. Diese welche sich ganz unten befinden sind hauptsächlich diejenigen welche keine Ausbildung haben und deren Arbeit kaum noch nachgefragt wird.
Wie bereits beschrieben, du machst deren Arbeit nicht wertvoller durch künstliche Erhöhung, du zerstörst deren Arbeit.

Dieses Phänomen wurde bereits in der Bibel schon beschrieben und von David Ricardo thematisiert, bin jetzt zu faul das zu suchen.

Fakt ist, du schaffst es nur, dass diese mehr Geld verdienen, wenn diese sich spezialisieren, durch Erhöhung deren Sozialgeldes haben diese dazu aber keinen Anreiz. Fertig, Punkt, aus.


Klar, dann muss auch der Kloputzer den Doktortitel haben, damit er einen angemessenen Lohn bekommt? Darum will man jetzt in der Schweiz auch die normale Lehre einem Bachelor gleichstellen, damit der Theoretiker eben nicht x-fach mehr Lohn bekommt als jene Leute, die praktisch Dein Leben erfüllen.

Also hier in Deutschland bekommen die Kloputzer auch spenden, wir sind ja keine Egoisten. :D

Ich habe noch irgendwas in Erinnerung, dass die Schweiz sich dagegen entschieden hat.

aber egal, wenn ihr das machen wollt, macht das, eure Sache, wir können eure Fehler dann beobachten und wenn es schief läuft, hauen wir es den Linken um die Ohren und machen es rückgängig.

Die Schweiz hat sich auch an den Euro gebunden, oder? :haha:


Nein, es würde halt bei denen abgezogen, die soviel bekommen, dass man von verdienen nicht mehr reden kann. Oder eben erzähl mal, was muss man für 30 Millionen Jahresgehalt leisten, damit man es wert ist? Weil meist sind es nicht die oben, die das vollbringen, sondern jene, die darunter arbeiten!

Sozialneid, ist mir ehrlich gesagt Scheissegal was ein Firmenboss verdient.

Wenn ihr dem sein Gehalt beschneidet, würde ich den gern nach Deutschland einladen, damit er seine Kohle hier verdient und versteuert und die Arbeitsplätze gleich mitnimmt, dann steigt der Preis der Arbeit auch. :D

Ne, ehrlich, was ein Unternehmer verdient, geht dich einen Dreck an. Frechheit sowas.

Liberalist
20.06.2014, 21:10
Du schnallst es nicht, oder?

800-1000 Euro INKLUSIVE Krankenversicherung oder eben EXKLUSIVE und nicht +. Habe ich doch deutlich geschrieben. Exklusive bedeutet dann natürlich, daß man das von den 800-1000 Euro noch zahlen muß. Und es wird nur eine Grundversorgung sein.

Mit dem heutigen Hartz 4 kommt auf ca. 400 Euro Regelsatz, + Krankenversicherung, + Wohngeld (je nach Mietspiegel) von ca. 320 Euro für eine Person.


Nein, du raffst es nicht, du bist ein reiner Dampfplapperer, du weisst noch nicht einmal, ob mit oder ohne Krankenversicherung ist und ist es mit Krankenversicherung, dann ist es erheblich teurer, von weniger kann absolut keine rede sein.

Vor allem bei 80 Millionen Menschen. :haha:

Antisozialist
20.06.2014, 21:15
Ja, genau. Und wie bekommt man die Kurve zum Gehalt?

Ich meine bei einem Handwerker ist es klar. Der verrichtet seine Arbeit, wird bezahlt und kann sich oder seinen Mitarbeitern davon den Lohn auszahlen.

Wäre mir neu, daß die Lehrer von Eltern bezahlt werden, von ihren Schülern oder daß der Staat danach entlohnt, wieviele Schüler der einzelne Lehrer nun mit Erfolg zum Abschluß geführt hat und wieviele nicht.

Genau das ist das Problem an öffentlichen Schulen. Der Lehrer wird bis zur Pensionierung beschäftigt, solange er nicht gerade silberne Löffel klaut oder den HC verleugnet. Häufige Krankheit und ein leichter Alkoholpegel werden auch toleriert.

An Privatschulen nehmen die Eltern ihre Kinder ganz schnell weg, wenn die Noten nicht stimmen. Und da die Privatschulen auf Schüler mit zahlenden Eltern angewiesen sind, wird der schwächelnde und nicht verbeamtete Lehrer eben bald möglichst entlassen.

Liberalist
20.06.2014, 21:19
Ach so ist das. Dann ersticken wir im Müll, müssen uns die Haare alle selber schneiden und im Discounter die Waren selber einscannen, ja? Erzähl doch nicht so einen Scheiß. Die AGs müssten diese Arbeiten attraktiver machen. Das muß ja noch nicht einmal die Lohnerhöhung sein. Das können auch andere Dinge sein. Aber die Lohnkosten sinken natürlich, da ist dann auch für Lohnerhöhungen Spielraum.

Müllarbeiter verdienen bei uns gut, sind von der Stadt angestellt, haben Tarifvertrag, Friseure können schwarz arbeiten und Scanner im discounter fürs selbst einscannen gibt es bei mir bei realkauf bereits, Drohnen werden für die Logistik getestet, warte ab, was passiert.

Warum sinken die Lohnkosten bitte?

Das Gegenteil passiert, die Abgaben werden höher, du brauchst für das gesamte Volk Geld, denk mal nach Junge.


Dann erzähl mal wo die Produktivität von Lehrern liegt und wie man diese misst....

Produktivität von Lehrern kann am Bildungsgrad der Schüler gemessen werden.


Natürlich wird der Lohn auch darüber bestimmt, wieviele Leute es gibt, die das können, was nachgefragt wird. Oder glaubst du ein Michael Schumacher hätte Millionen verdienen und verlangen können wenn es außer ihm noch Hundertausende andere gibt die genau so gut fahren können?

Deine Unwissenheit ist bezeichnend.

Nein, Interpretationsfähigkeit ist schlecht, wenn ich bestritten hab, das Marktpreisgewichtsmodell nicht das Gehalt beeinflusst bitte zitieren,, das hab ich nicht. :D

Ich habe lediglich geschrieben, das es lediglich ein Faktor ist.

Ich habe zusätzlich geschrieben, das die Produktivität ein weiterer Faktor ist, die Inflation hab ich vergessen, die muss aber auch noch dazugezogen werden, die hat auch erheblichen Einfluss bei deinem Modell.

Lern erstmal was über ökonomische Gesetze anstatt einen artikel über das Grundeinkommen zu lesen und dann hier den Chef zu spielen.

Valdyn
20.06.2014, 21:20
Genau das ist das Problem an öffentlichen Schulen. Der Lehrer wird bis zur Pensionierung beschäftigt, solange er nicht gerade silberne Löffel klaut oder den HC verleugnet. Häufige Krankheit und ein leichter Alkoholpegel werden auch toleriert.

An Privatschulen nehmen die Eltern ihre Kinder ganz schnell weg, wenn die Noten nicht stimmen. Und da die Privatschulen auf Schüler mit zahlenden Eltern angewiesen sind, wird der schwächelnde und nicht verbeamtete Lehrer eben bald möglichst entlassen.

Ja, er wird entlassen. Aber er wird nicht weiterbeschäftigt und erhält einfach nur weniger Lohn bzw. der Lohn richtet sich nicht nach dem Erfolg oder Mißerfolg seiner Schüler.

Lange Rede kurzer Sinn. Produktivität bzw. Leistung ist in vielen Branchen messbar und Maßstab für den Lohn, aber in vielen Branchen auch eben nicht.

Was aber auch nichts daran ändert, daß der Lohn auch immer noch durch simple Angebot und Nachfrage der ANs bestimmt wird.

Valdyn
20.06.2014, 21:25
Nein, Interpretationsfähigkeit ist schlecht, wenn ich bestritten hab, das Marktpreisgewichtsmodell nicht das Gehalt beeinflusst bitte zitieren,, das hab ich nicht. :D

Ich habe lediglich geschrieben, das es lediglich ein Faktor ist.

Ich habe zusätzlich geschrieben, das die Produktivität ein weiterer Faktor ist, die Inflation hab ich vergessen, die muss aber auch noch dazugezogen werden, die hat auch erheblichen Einfluss bei deinem Modell.

Lern erstmal was über ökonomische Gesetze anstatt einen artikel über das Grundeinkommen zu lesen und dann hier den Chef zu spielen.

Schlechtes Gedächtnis?


Nein, der Lohn wird nicht nur durch Angebot und nachfrage bestimmt sondern durch Produktivität, in diesem Fall, was der Arbeitnehmer dem Unternehmer erwirtschaftet. Dies musst du kapieren.

Hast du geschrieben, Bübchen.

Die Lohnkosten sinken, weil Renten, ALG etc, wegfallen. Ergo braucht auch kein AG mehr Beiträge dafür bezahlen.

Und jetzt tu mir und dir einen Gefallen und ignorier mich. Ich werde dich jedenfalls ignorieren.

Liberalist
20.06.2014, 21:31
Schlechtes Gedächtnis?



Hast du geschrieben, Bübchen.

Willst du mich veräppeln?

In beiden zitierten Passagen steht das gleiche. :haha:

Trollst du jetzt oder verstehst du es nicht? :?


Die Lohnkosten sinken, weil Renten, ALG etc, wegfallen. Ergo braucht auch kein AG mehr Beiträge dafür bezahlen.

Und jetzt tu mir und dir einen Gefallen und ignorier mich. Ich werde dich jedenfalls ignorieren.

Jetzt veräppelst du mich wieder. Grundeinkommen bedeutet, dass es jeder bekommt, nochmal, 80 Millionen Menschen.

Egal wo die Abgabe ansetzt, die Abgabe steigt insgesamt.

Völlig egal ob du Rente bekommst oder nicht, du bekommst so oder so etwas und es muss irgendwem abgenommen werden.

Ich werde dich erst ignorieren, wenn du es kapierst und nicht so einen Blödsinn verzapfst.

Antisozialist
20.06.2014, 21:35
Ja, er wird entlassen. Aber er wird nicht weiterbeschäftigt und erhält einfach nur weniger Lohn bzw. der Lohn richtet sich nicht nach dem Erfolg oder Mißerfolg seiner Schüler.

Lange Rede kurzer Sinn. Produktivität bzw. Leistung ist in vielen Branchen messbar und Maßstab für den Lohn, aber in vielen Branchen auch eben nicht.

Was aber auch nichts daran ändert, daß der Lohn auch immer noch durch simple Angebot und Nachfrage der ANs bestimmt wird.

Doch, jedoch mit zeitlicher Verzögerung, denn der nächste Arbeitsplatz wird vermutlich nicht mehr so gut bezahlt sein.

truthCH
20.06.2014, 22:02
Da du ja Schweizer bist, wesentlich mehr als du.
Also Du kennst damit mehr schmarotzende Ausländer als Biodeutsche oder hast Du falsch gelesen?




Marxistischer Blödsinn, diesen Scheiß höre ich schon seit über 20 jahren. Arbeit gibt es immer, es gibt immer wieder neue Arbeit, Bsp.: Computer, seit es ihn gibt gibt es keine Röhrenpost mehr und keine Schreibmaschinen, stattdessen werden PCs gefertigt und Informatiker programmieren z.B. MS Outlook.
Ja und viele unnütze Jobs, die nur erschaffen wurden, damit man die Menschen beschäftigen kann und meist sind es noch solche, für die man jahrelang studieren muss aber trotzdem nichts messbares auf den Boden bringen. Bei uns in der Firma könnte man sehr viele Jobs einsparen, aber weil man den Leuten immer einredet, dass man diese braucht aber gleichzeitig nicht merkt, dass es eine ganz blöde Entwicklung dabei gibt. Es gibt immer mehr unproduktive Jobs, die nur geschaffen wurden, weil eben die Menschen beschäftigt werden müssen obwohl diese auch an anderen Orten eingesetzt werden könnten und somit die Gesamtarbeitsbelastung nachlassen würde.


Sollte es keine Arbeit mehr geben, kann auch keiner was verdienen und konsumieren. :haha:
Klar und die Menschen die dann noch hier sind, leben dann von Luft. Google Autos fahren jetzt schon umher mit Millionen von Kilometern - wenn Du denkst wie gross Zuse's erster Computer war und wie gross sie heute sind dann denk doch mal 50-100 Jahre weiter - denk nur schon mal an die letzten 20. Auch punkto Rechenleistung gehts vorwärts, es ist nur eine Frage der Zeit bis simple Arbeiten ersetzt werden können. Obs jetzt 50, 100 oder noch mehr Jahre sind ist dabei unerheblich, denn die Entwicklung ist wichtig.




Falsch, komplett falsch, es wird mehr spezialisierte Arbeit benötigt und diese Arbeit wird besser bezahlt. Diese welche sich ganz unten befinden sind hauptsächlich diejenigen welche keine Ausbildung haben und deren Arbeit kaum noch nachgefragt wird.
Wie bereits beschrieben, du machst deren Arbeit nicht wertvoller durch künstliche Erhöhung, du zerstörst deren Arbeit.
Ja aber wie viel soll diese spezialisierte Arbeit denn wert sein? Also bist Du wirklich der Ansicht, jemand könnte 30 Millionen pro Jahr wert sein? Das ist doch irre ....


Und warum erhöhen, ich geb ihnen ja nur das Existenzminimum - bei uns ist es 2000 CHF und damit überlebst Du hast aber kein angenehmes Leben wie Du oder ich das kennen.



Sozialneid, ist mir ehrlich gesagt Scheissegal was ein Firmenboss verdient.

Wenn ihr dem sein Gehalt beschneidet, würde ich den gern nach Deutschland einladen, damit er seine Kohle hier verdient und versteuert und die Arbeitsplätze gleich mitnimmt, dann steigt der Preis der Arbeit auch. :D

Ne, ehrlich, was ein Unternehmer verdient, geht dich einen Dreck an. Frechheit sowas.
Was heisst hier Unternehmer .... kein Unternehmer zahlt sich einen Millionengehalt aus ... das sind nur die Manager und die haben wir eingeschränkt mit der Abzockerinitiative - und auch Punkto Geldsystem werden wir der Welt vormachen wie es geht, da die anderen sich ja gern versklaven lassen (Vollgeldinitiative) von ihren Geschäftsbanken.


Und nur so nebenbei, jeder der ein solches Kapital ansammeln kann, das in keinem Verhältnis mehr steht zu einem "mittleren" Job nach Deinem Gusto (gebildet, weitergebildet, spezialisiert) ist nicht verdient sondern schlicht nur gestohlen - denn entweder ist das Produkt einfach überteuert oder er bezahlt Hungerlöhne - anders ist es nämlich gar nicht möglich. Und wenn Du jetzt damit kommst, dass wir das ja kaufen - ja aber meist auch nur, weil irgendwelche Doktrinen die Leute dazu zwingen - denn es gibt ja auch sogenannte Lehrgänge wie man was aufstellen muss im Laden, damit es besser weg geht auch wenn die Leute das eigentlich gar nicht brauchen.

Liberalist
20.06.2014, 23:26
Also Du kennst damit mehr schmarotzende Ausländer als Biodeutsche oder hast Du falsch gelesen?

Du liest falsch.


Ja und viele unnütze Jobs, die nur erschaffen wurden, damit man die Menschen beschäftigen kann und meist sind es noch solche, für die man jahrelang studieren muss aber trotzdem nichts messbares auf den Boden bringen. Bei uns in der Firma könnte man sehr viele Jobs einsparen, aber weil man den Leuten immer einredet, dass man diese braucht aber gleichzeitig nicht merkt, dass es eine ganz blöde Entwicklung dabei gibt. Es gibt immer mehr unproduktive Jobs, die nur geschaffen wurden, weil eben die Menschen beschäftigt werden müssen obwohl diese auch an anderen Orten eingesetzt werden könnten und somit die Gesamtarbeitsbelastung nachlassen würde.

Wieder marxistischer Blödsinn, ich schreibe von Programmieren, du beschreibst unnütze Jobs, ist ein Programmierer unnütz? Was ist mit Forschern im Bereich Pharma, Maschinenbau, Roboterbau, Nanotechnologie, usw.?


Klar und die Menschen die dann noch hier sind, leben dann von Luft. Google Autos fahren jetzt schon umher mit Millionen von Kilometern - wenn Du denkst wie gross Zuse's erster Computer war und wie gross sie heute sind dann denk doch mal 50-100 Jahre weiter - denk nur schon mal an die letzten 20. Auch punkto Rechenleistung gehts vorwärts, es ist nur eine Frage der Zeit bis simple Arbeiten ersetzt werden können. Obs jetzt 50, 100 oder noch mehr Jahre sind ist dabei unerheblich, denn die Entwicklung ist wichtig.

Wieder marxistischer Blödsinn, solche Zukunftsvoraussagen gibt es zu genüge, demnach müssten wir alle heute fliegende Autos haben. Arbeit wird sich weiterentwickeln, wir werden noch genug zu tun haben, . Ich diese marxistische Gedankenwelt, keiner muss mehr Arbeiten und hat lediglich das nötigste zum leben.

Diese Prognosen sind Uralt und bis heute nicht eingetreten.


Ja aber wie viel soll diese spezialisierte Arbeit denn wert sein? Also bist Du wirklich der Ansicht, jemand könnte 30 Millionen pro Jahr wert sein? Das ist doch irre ....

Das entscheidet der Markt, nicht du oder ich.



Und warum erhöhen, ich geb ihnen ja nur das Existenzminimum - bei uns ist es 2000 CHF und damit überlebst Du hast aber kein angenehmes Leben wie Du oder ich das kennen.

Ich kenn weder das schweizer Preisniveau noch Existenzminimum, daher kann ich darauf nicht eingehen, grundsätzlich soll jeder das verdienen, was der Markt für seine Arbeit hergibt, wenn du ihm freiwillig mehr geben willst, kannst du dies gerne tun, das ist dein gutes Recht.


Was heisst hier Unternehmer .... kein Unternehmer zahlt sich einen Millionengehalt aus ... das sind nur die Manager und die haben wir eingeschränkt mit der Abzockerinitiative - und auch Punkto Geldsystem werden wir der Welt vormachen wie es geht, da die anderen sich ja gern versklaven lassen (Vollgeldinitiative) von ihren Geschäftsbanken.

Wenn die Eigentümer damit einverstanden sind, dass der manager 30 Mille verdient, ist das Ordnung und geht dich nichts an.

Vollgeld hat nichts mit der Eurobindung zu tun.

Hast du nicht mal für Freigeld plädiert?

In der USA gibt es eine libertäre Bewegung, die eine Golddeckung will, die ist besser.



Und nur so nebenbei, jeder der ein solches Kapital ansammeln kann, das in keinem Verhältnis mehr steht zu einem "mittleren" Job nach Deinem Gusto (gebildet, weitergebildet, spezialisiert) ist nicht verdient sondern schlicht nur gestohlen - denn entweder ist das Produkt einfach überteuert oder er bezahlt Hungerlöhne - anders ist es nämlich gar nicht möglich. Und wenn Du jetzt damit kommst, dass wir das ja kaufen - ja aber meist auch nur, weil irgendwelche Doktrinen die Leute dazu zwingen - denn es gibt ja auch sogenannte Lehrgänge wie man was aufstellen muss im Laden, damit es besser weg geht auch wenn die Leute das eigentlich gar nicht brauchen.

Einer der 30 Mille verdient, hat keinen mittleren Job. Wäre es überteuert, würden die Menschen Konkurrenzprodukte kaufen, sind die Menschen unterbezahlt, also in Deutschland bekommen die Arbeitnehmer einen guten Teil des erfolgsorientierten Unternehmensgewinns ausbezahlt, der Vorstandsvorsitzende variable Prämien kassiert.

hamburger
20.06.2014, 23:28
Willst du mich veräppeln?

In beiden zitierten Passagen steht das gleiche. :haha:

Trollst du jetzt oder verstehst du es nicht? :?



Jetzt veräppelst du mich wieder. Grundeinkommen bedeutet, dass es jeder bekommt, nochmal, 80 Millionen Menschen.

Egal wo die Abgabe ansetzt, die Abgabe steigt insgesamt.

Völlig egal ob du Rente bekommst oder nicht, du bekommst so oder so etwas und es muss irgendwem abgenommen werden.

Ich werde dich erst ignorieren, wenn du es kapierst und nicht so einen Blödsinn verzapfst.

Auch für dich zur Info...max. 60 Millionen.....ich helfe gerne..wenn du Fragen hast.:fizeig:

BRDDR_geschaedigter
20.06.2014, 23:29
ES kann gar kein bedingungsloses Grundeinkommen geben, das ist schlicht "physikalisch" nicht möglich.

Liberalist
20.06.2014, 23:32
Auch für dich zur Info...max. 60 Millionen.....ich helfe gerne..wenn du Fragen hast.:fizeig:


Ok, 60 Mille, das ist ja mal ne zahl, und bei 60 Mille haben wir geringere Abgaben? :?

Rhino
20.06.2014, 23:41
Ok, 60 Mille, das ist ja mal ne zahl, und bei 60 Mille haben wir geringere abgaben? :?Wenn er das durch Alter oder Staatsangehoerigkeit begrenzt, dann ist es eigentlich nicht mehr Bedingungsloses Grundeinkommen.

Liberalist
20.06.2014, 23:44
Wenn er das durch Alter oder Staatsangehoerigkeit begrenzt, dann ist es eigentlich nicht mehr Bedingungsloses Grundeinkommen.

Auch wieder wahr.

truthCH
21.06.2014, 09:35
Du liest falsch.
Also kennst Du mehr "nicht Bio-Deutsche" die schmarotzen als anders rum - da ich Dich ja fragte wie viel kennst Du im Gegensatz als Du sagtest Du kennst auch Bio-Deutsche die das tun. Ich kanns für die Deutschen nicht beantworten jedoch für die Schweiz und bei uns ist es so, dass die Eidgenossen auch dann noch arbeiten, wenn sie weniger haben unter dem Strich als ein Sozialschmarotzer der nicht Eidgenosse ist (man könnte arbeiten will aber nicht).



Wieder marxistischer Blödsinn, ich schreibe von Programmieren, du beschreibst unnütze Jobs, ist ein Programmierer unnütz? Was ist mit Forschern im Bereich Pharma, Maschinenbau, Roboterbau, Nanotechnologie, usw.?
Ok, dem stimm ich schon auch zu - aber wie mancher macht heute einen Job, der unnütz ist und nur die Dinge verteuert? Nimm zum Beispiel die Industrialisierung - Meinst Du wirklich, dass alle die ihren Job durch die Industrialisierung verloren haben dann in Felder gewechselt sind, die richtig von Nutzen sind? Wieso haben wir den heute so viele Dinge, die kein Mensch braucht, aber man muss sie bezahlen wenn Du ein Produkt kaufst? Werbung zum Beispiel als bestes Beispiel - sie wird immer teurer, verteuert Produkte ungemein und der Dumme ist der Endkunde, der den Scheiss immer mehr bezahlen darf.



Wieder marxistischer Blödsinn, solche Zukunftsvoraussagen gibt es zu genüge, demnach müssten wir alle heute fliegende Autos haben. Arbeit wird sich weiterentwickeln, wir werden noch genug zu tun haben, . Ich diese marxistische Gedankenwelt, keiner muss mehr Arbeiten und hat lediglich das nötigste zum leben.
Diese Prognosen sind Uralt und bis heute nicht eingetreten.

Soweit wollte ich nicht gehen - aber heute schon sind diverse Jobs verschwunden, weil eben dieser Fortschritt stattfindet. Du wirfst immer marxistischen Blödsinn ein, Deine Meinung in Ehren, aber in dieser Hinsicht kann ich Dich nicht ernst nehmen.



Das entscheidet der Markt, nicht du oder ich.
Das ist nicht ganz korrekt nach meiner Ansicht - es ist zwar nicht richtig, dass Du und ich das entscheiden, aber wir könnten es entscheiden ohne dabei auf einen sozialistischen Weg einzumünden. Aber wer natürlich dem Markt die freie Wahl lässt, der lässt es dann auch zu, dass sich Exzesse bilden, die in keiner Relation mehr dazu stehen, was Arbeitsleistung wert sein kann.





Ich kenn weder das schweizer Preisniveau noch Existenzminimum, daher kann ich darauf nicht eingehen, grundsätzlich soll jeder das verdienen, was der Markt für seine Arbeit hergibt, wenn du ihm freiwillig mehr geben willst, kannst du dies gerne tun, das ist dein gutes Recht.

Das tut ja keiner - weil jeder getrieben ist von der gleichen Doktrin (Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Verluste) - wohin das führt kann man ja gut sehen, wenn man dahinschaut, wo es herkommt bzw. zur Perfektion getrieben wurde.



Wenn die Eigentümer damit einverstanden sind, dass der manager 30 Mille verdient, ist das Ordnung und geht dich nichts an.
Sicher gehts mich was an - schliesslich ist sein Lohn auch Bestandteil der Produktpreise - und wenn wir zum Beispiel von Lebensmitteln reden, dann dürften wir gerne mal darüber diskutieren, wie weit man da gehen sollte und darf.


Vollgeld hat nichts mit der Eurobindung zu tun.
Indirekterweise schon - mit dem Vollgeld wäre die Eurobindung gar nicht möglich gewesen wie auch mit einem Goldstandard, der auch schon gefordert wurde in der Schweiz bzw. erst knapp vor 20 Jahren aufgelöst wurde.


Hast du nicht mal für Freigeld plädiert?
Wäre eine Möglichkeit - Kennedy hat auch mal einen schuldlosen Dollar eingeführt, damit sich der Staat nicht bei Privaten verschulden muss.


In der USA gibt es eine libertäre Bewegung, die eine Golddeckung will, die ist besser.
Dessen Überzeugung bin ich auch (Golddeckung) es gibt viele Systeme die besser wären - Bei der Golddeckung gibts einfach noch das Problem, dass dies ein deflationäres System ist - denn Gold würde durch die steigenden Menschenmassen natürlich immer wertvoller. Somit wären wieder jene die Gewinner, die damit beginnen und die Verlierer bzw. die Versklavten jene, die dann in 50 oder 100 Jahren geboren werden.




Einer der 30 Mille verdient, hat keinen mittleren Job. Wäre es überteuert, würden die Menschen Konkurrenzprodukte kaufen, sind die Menschen unterbezahlt, also in Deutschland bekommen die Arbeitnehmer einen guten Teil des erfolgsorientierten Unternehmensgewinns ausbezahlt, der Vorstandsvorsitzende variable Prämien kassiert.
Ich sagte ja, 30 Mille im Gegensatz zu einem mittleren Job - Sag doch mal ganz konkret, was muss ein Mensch leisten, wenn er 30 Millionen bekommt im Jahr, damit man von einer Leistung sprechen kann, die das wert ist? Oder anders gefragt, kannst Du Dir selbst vorstellen einen Job zu machen, bei dem Du das selbst wärt wärst und wie würde dieser Job aussehen?

Beißer
21.06.2014, 09:36
Wieso lamentiert er eigentlich herum und bringt nicht eine Lösung die funktioniert?

Die Lösung ist das in der Verfassung verankerte Verbot jeglicher staatlicher Subventionen.

Beißer
21.06.2014, 09:37
Wir haben bereits ein BGE, bestehend aus H4 und Grundsicherung, das wesentlich höher wie ein zu realisierendes BGE ist.



Und das ist wegen Verstößen gegen die Menschenrechte und gegen das Grundgesetz ersatzlos abzuschaffen.

Beißer
21.06.2014, 09:38
Du brauchst ihn ja nicht zu erhöhen, es soll nur das Existenzminimum sein

Wieso? Aus welchem Grund sollten fleißige Menschen anderen die Existenz finanzieren (müssen)?

Beißer
21.06.2014, 09:40
Ich wußte gar nicht, daß man FDPler, CDUler und den ein oder anderen Unternehmer so unbedingt zu den Sozialisten zählt.

Die von dir genannten Parteien sind mittlerweile linksradikal.

Beißer
21.06.2014, 09:43
Genau das ist das Problem an öffentlichen Schulen.

Öffentliche Schulen sind ebenfalls nichts anderes als eine Form staatlicher Subvention und daher ersatzlos abzuschaffen. Wer seine Kinder auf eine Schule schicken möchte, soll gefälligst dafür bezahlen.

Beißer
21.06.2014, 09:45
ES kann gar kein bedingungsloses Grundeinkommen geben, das ist schlicht "physikalisch" nicht möglich.

Das begreifen die Befürworter nicht. Ein bedingungsloses Grundeinkommen soll er dazu befähigen, ohne eigene Arbeit zu überleben. Was machen die Idioten denn, wenn alle 82 Millionen Einwohner der Bundesrepublik sagen, mir reicht das bedingungslose Grundeinkommen, und ich lebe lieber und arbeite ein wenig schwarz, anstatt weiterhin arbeiten zu gehen und Steuern zu zahlen. Wer finanziert das bedingungslose Grundeinkommen dann? :wand:

Valdyn
21.06.2014, 09:45
Wieso? Aus welchem Grund sollten fleißige Menschen anderen die Existenz finanzieren (müssen)?

Weil es einmal menschlich ist, Menschen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können.

Und zum anderen erkauft man sich Ruhe und Ordnung.

Jede größere Gesellschaft hat immer Menschen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen, die schmarotzen.

Letztere sind natürlich auszusieben und die Hilfe ist einzustellen. Aber die Rahmenbedingungen dürfen auch nicht die sein, daß man zu Arbeiten gezwungen wird, die einmal bedeuten, daß man bei Annahme derselben Lohndrückerei und Konkurrenz unterstützt und die im gesellschaftlichen Kontext mit Hungerlöhnen entlohnt werden von denen man nicht leben kann.

So einfach ist das.

Eridani
21.06.2014, 09:46
Öffentliche Schulen sind ebenfalls nichts anderes als eine Form staatlicher Subvention und daher ersatzlos abzuschaffen. Wer seine Kinder auf eine Schule schicken möchte, soll gefälligst dafür bezahlen.

Von welchem Planeten kommst Du denn?! :vogel:

Bildung ist ein Grundrecht eines jeden Bürgers. Allgemeine Bildung ist keine Ware, sie war kostenlos beim KAISER, beim Führer, in der DDR und in der BRD bis jetzt............

Warum soll plötzlich dafür bezahlt werden?!

Beißer
21.06.2014, 09:49
Weil es einmal menschlich ist, Menschen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können.
Stimmt. Aber es ist unmenschlich, Menschen dazu zu zwingen, ihnen völlig fremden zu helfen.

Und zum anderen erkauft man sich Ruhe und Ordnung.
Die erkauft man sich mit der Finanzierung der Polizei.


Jede größere Gesellschaft hat immer Menschen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen, die schmarotzen. Aber dieses Schmarotzertum sollte man nicht auch noch staatlich unterstützen.


Letztere sind natürlich auszusieben und die Hilfe ist einzustellen. Aber die Rahmenbedingungen dürfen auch nicht die sein, daß man zu Arbeiten gezwungen wird, die einmal bedeuten, daß man bei Annahme derselben Lohndrückerei und Konkurrenz unterstützt und die im gesellschaftlichen Kontext mit Hungerlöhnen entlohnt werden von denen man nicht leben kann.

So einfach ist das. Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen. So einfach ist das.

Beißer
21.06.2014, 09:51
Von welchem Planeten kommst Du denn?! :vogel:

Bildung ist ein Grundrecht eines jeden Bürgers. Allgemeine Bildung ist keine Ware, sie war kostenlos beim KAISER, beim Führer, in der DDR und in der BRD bis jetzt............

Warum soll plötzlich dafür bezahlt werden?!

Weil das übelster Sozialismus ist. Natürlich hat jeder ein Recht auf Bildung – wenn er sie bezahlen kann. Denn niemandem darf vom Staat ein wie auch immer geartetes »Recht« auf das Geld seiner Mitmenschen zugeschustert werden.

Tantalit
21.06.2014, 09:54
Wieso? Aus welchem Grund sollten fleißige Menschen anderen die Existenz finanzieren (müssen)?

Weil sie sonst kommen und einem den Schädel einschlagen?

Antisozialist
21.06.2014, 09:54
Weil es einmal menschlich ist, Menschen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können.
Und zum anderen erkauft man sich Ruhe und Ordnung.

Jede größere Gesellschaft hat immer Menschen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen, die schmarotzen.

Letztere sind natürlich auszusieben und die Hilfe ist einzustellen. Aber die Rahmenbedingungen dürfen auch nicht die sein, daß man zu Arbeiten gezwungen wird, die einmal bedeuten, daß man bei Annahme derselben Lohndrückerei und Konkurrenz unterstützt und die im gesellschaftlichen Kontext mit Hungerlöhnen entlohnt werden von denen man nicht leben kann.

So einfach ist das.

Wenn man Langzeitarbeitslose zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verpflichtet, erhöht sich deren Abgangsrate komischerweise um 30 % p.a. Also behaupten Sie bitte nicht, der Sozialstaat würde nur Menschen unterstützen, die es dringend nötig haben. Dazu kommen noch die ganzen Edelhartzer, die in irgendeiner Behörde oder in irgendeinem Parlament so tun, als ob sie ernsthaft arbeiteten.

Seine Ruhe könnte man sich auch durch Waffen und Schießkurse erkaufen als durch bedingungslose Alimentation aller Anspruchssteller. Der deutsche Gesetzgeber und die deutschen Gutmenschenrichter schränken diese Möglichkeit aber sehr ein.

Valdyn
21.06.2014, 09:59
Wenn man Langzeitarbeitslose zu Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verpflichtet, erhöht sich deren Abgangsrate komischerweise um 30 % p.a. Also behaupten Sie bitte nicht, der Sozialstaat würde nur Menschen unterstützen, die es dringend nötig haben. Dazu kommen noch die ganzen Edelhartzer, die in irgendeiner Behörde oder in irgendeinem Parlament so tun, als ob sie ernsthaft arbeiteten.

Seine Ruhe könnte man sich auch durch Waffen und Schießkurse erkaufen als durch bedingungslose Alimentation aller Anspruchssteller.

Behaupte ich doch auch gar nicht. Ich sage doch deutlich, daß es in jeder größeren Gesellschaft Menschen gibt, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen gibt, die schmarotzen und das System ausnutzen. Nur wegen der Schmarotzer das System abzuschaffen auf Kosten derjenigen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können ist der falsche Weg meines Erachtens.

Und ich persönlich bin jedenfalls auch nicht bereit, in einer Gesellschaft zu leben wo wegen Armut das Faustrecht regiert.

Beißer
21.06.2014, 09:59
Weil sie sonst kommen und einem den Schädel einschlagen?

Du meinst wie die Raubritter? Derer ist man auch Herr geworden.

Beißer
21.06.2014, 10:01
Behaupte ich doch auch gar nicht. Ich sage doch deutlich, daß es in jeder größeren Gesellschaft Menschen gibt, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen gibt, die schmarotzen und das System ausnutzen. Nur wegen der Schmarotzer das System abzuschaffen auf Kosten derjenigen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können ist der falsche Weg meines Erachtens.

Und ich persönlich bin jedenfalls auch nicht bereit, in einer Gesellschaft zu leben wo wegen Armut das Faustrecht regiert.

Es steht dir doch völlig frei, jedem zu helfen, den du deiner Hilfe für würdig erachtest. Es ist allerdings absolut menschenrechtswidrig, andere dazu zwingen zu wollen, das zu tun, was du für angebracht hältst.

Tantalit
21.06.2014, 10:01
Du meinst wie die Raubritter? Derer ist man auch Herr geworden.

Ja mit Hilfe des Sozialstaates in dem auch Raubritter ihr Plätzchen gefunden haben.

Beißer
21.06.2014, 10:01
Ja mit Hilfe des Sozialstaates in dem auch Raubritter ihr Plätzchen gefunden haben.

Als man die Raubritter besiegt hat, war an einen »Sozial«staat noch lange nicht zu denken.

Antisozialist
21.06.2014, 10:02
Behaupte ich doch auch gar nicht. Ich sage doch deutlich, daß es in jeder größeren Gesellschaft Menschen gibt, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können und Menschen gibt, die schmarotzen und das System ausnutzen. Nur wegen der Schmarotzer das System abzuschaffen auf Kosten derjenigen, die sich tatsächlich nicht selbst helfen können ist der falsche Weg meines Erachtens.

Und ich persönlich bin jedenfalls auch nicht bereit, in einer Gesellschaft zu leben wo wegen Armut das Faustrecht regiert.

Über den unterstrichenen Satz sind wir uns einig. Im nächsten Schritt geht es darum, eine Methode zu finden, wie man die Schmarotzer von den Hilfsbedürftigen trennen kann. Solange es noch keinen Gedankenleser gibt, sind regelmäßige Arbeitspflichten die wirksamste Methode, um gezielt Schmarotzer aus dem Arbeitslosengeldbezug zu drängen.

Tantalit
21.06.2014, 10:02
Es steht dir doch völlig frei, jedem zu helfen, den du deiner Hilfe für würdig erachtest. Es ist allerdings absolut menschenrechtswidrig, andere dazu zwingen zu wollen, das zu tun, was du für angebracht hältst.

Es ist dann also nicht menschenrechtswidrig alles zu privatisieren und dann zuzusehen wie Menschen verhungern die sich nicht versklaven lassen wollen?

Tantalit
21.06.2014, 10:04
Über den unterstrichenen Satz sind wir uns einig. Im nächsten Schritt geht es darum, eine Methode zu finden, wie man die Schmarotzer von den Hilfsbedürftigen trennen kann. Solange es noch keinen Gedankenleser gibt, sind regelmäßige Arbeitspflichten die wirksamste Methode, um gezielt Schmarotzer aus dem Arbeitslosengeldbezug zu drängen.

Was für Arbeit meinst du denn, solche wie du sie ausführst oder entrechtete, menschenverachtende 1 Euro Jobs?

Beißer
21.06.2014, 10:05
Es ist dann also nicht menschenrechtswidrig alles zu privatisieren und dann zuzusehen wie Menschen verhungern die sich nicht versklaven lassen wollen?

In der Privatwirtschaft muss niemand verhungern. Es ist doch heute tatsächlich der Staat, der viele Arbeitsplätze unrentabel macht und damit vernichtet.

Tantalit
21.06.2014, 10:05
Als man die Raubritter besiegt hat, war an einen »Sozial«staat noch lange nicht zu denken.

Wieso, die Raubritter zu zivilisieren war doch sozial also der Anfang des Sozialstaates. :)

Eridani
21.06.2014, 10:06
Weil das übelster Sozialismus ist. Natürlich hat jeder ein Recht auf Bildung – wenn er sie bezahlen kann. Denn niemandem darf vom Staat ein wie auch immer geartetes »Recht« auf das Geld seiner Mitmenschen zugeschustert werden.



Natürlich hat jeder ein Recht auf Bildung – wenn er sie bezahlen kann.


.....übelster Sozialismus.....

Du liegst ja völlig daneben. Sozialismus? Für Dich wohl ein Schimpfwort.

Was Du willst, ist 2 Klassen-Bildung; die Reichen können ihre Zöglinge unbesorgt und in Ruhe aufziehen, die Ärmeren und die graue Masse, bleibt ungebildet, bekommt Hilfsarbeit (Hilfsjobs), verarmt, wird schließlich kriminalisiert und ausgegrenzt.

Deine kotz-reaktionäre Einstellung ist asozial und einer sozialen, humanen Gesellschaft abträglich und feindlich gesinnt.
#
Ist eigentlich einen Roten wert. Aber Rote soll man nur verteilen, wenn jemand ausrastet.
Insgesamt eine ungewöhnliche Einstellung.

Beißer
21.06.2014, 10:06
Wieso, die Raubritter zu zivilisieren war doch sozial also der Anfang des Sozialstaates. :)

Die Raubritter wurden nicht zivilisiert, sie wurden gehenkt. Und das geschah zum Ausklang des Mittelalters.

Tantalit
21.06.2014, 10:08
In der Privatwirtschaft muss niemand verhungern. Es ist doch heute tatsächlich der Staat, der viele Arbeitsplätze unrentabel macht und damit vernichtet.

Nein nicht der Staat du meinst die Regierung, die tut aber doch alles was die USA will und da sind schon heute 50% der Menschen arbeitslos irgendwas scheint da im entfesselten Kapitalismus doch falsch zu laufen, denn nach deiner Theorie müßten die ja

Vollbeschäftigung haben und alle glücklich sein.

Tantalit
21.06.2014, 10:09
Die Roboter wurden nicht zivilisiert, sie wurden gehenkt. Und das geschah zum Ausklang des Mittelalters.

Dann müßte man heute also viele Regierungen hängen?

Beißer
21.06.2014, 10:10
Du liegst ja völlig daneben. Sozialismus? Für Dich wohl ein Schimpfwort.Sozialismus ist das Menschheitsverbrechen schlechthin, das größte Übel aller Zeiten.



Was Du willst, ist 2 Klassen-Bildung; die Reichen können ihre Zöglinge unbesorgt und in Ruhe aufziehen, die Ärmeren und die graue Masse, bleibt ungebildet, bekommt Hilfsarbeit (Hilfsjobs), verarmt, wird schließlich kriminalisiert und ausgegrenzt. Falsch. Ich will jedem die Möglichkeit auf eine angemessene und gute Bildung geben. Schulen sind gar nicht so teuer, wie man glaubt. Und da man in der heutigen Wirtschaft Fachkräfte braucht und keine Hilfsarbeiter, wird schon die Wirtschaft für ausreichend Stipendien für begabte Schüler sorgen.





Deine kotz-reaktionäre Einstellung ist asozial und einer sozialen, humanen Gesellschaft abträglich und feindlich gesinnt. Die angeblich »soziale, humane« Gesellschaft ist asozial bis ins Mark, denn sie schädigt die Allgemeinheit und fördert nur einige wenige, und dann auch noch ausgerechnet die Schmarotzer.

Beißer
21.06.2014, 10:11
Dann müßte man heute also viele Regierungen hängen?

Ja.

Valdyn
21.06.2014, 10:11
Über den unterstrichenen Satz sind wir uns einig. Im nächsten Schritt geht es darum, eine Methode zu finden, wie man die Schmarotzer von den Hilfsbedürftigen trennen kann. Solange es noch keinen Gedankenleser gibt, sind regelmäßige Arbeitspflichten die wirksamste Methode, um gezielt Schmarotzer aus dem Arbeitslosengeldbezug zu drängen.

Ja, richtig. Diese Arbeitspflichten dürfen aber eben nicht dazu führen, daß die Wirtschaft quasi ein Heer von jederzeit abrufbaren Arbeitsklaven hat, die gleiches leisten aber unter schlechteren Bedingungen arbeiten müssen als ihre Kollegen.

Das wäre nur dann zulässig, wenn es tatsächlich mehr Arbeit als Arbeitslose gäbe.

Aus diesem Problem führte ja zb. auch ein BGE. Denn ist ja nicht davon auszugehen, daß wir hier jemals wieder Vollbeschäftigung erreichen. Jedenfalls nicht, wenn wir den allgemeinen Lebensstandard halten.

Antisozialist
21.06.2014, 10:13
Was für Arbeit meinst du denn, solche wie du sie ausführst oder entrechtete, menschenverachtende 1 Euro Jobs?

Es steht jedem Arbeitslosengeldbezieher frei, sich bei Steuerberatern um Arbeitsplätze wie meinen zu bewerben, wenn ihm die öffentlichen Arbeitspflichten nicht mehr genehm sind. Ich mache mir da sehr wenig Sorgen um meinen Arbeitsplatz, da in meinem Betrieb regelmäßig Langzeitarbeitslose und Umschüler mit überwiegend schlechtem Ergebnis erprobt werden.

Beißer
21.06.2014, 10:13
Nein nicht der Staat du meinst die Regierung, die tut aber doch alles was die USA will und da sind schon heute 50% der Menschen arbeitslos irgendwas scheint da im entfesselten Kapitalismus doch falsch zu laufen, denn nach deiner Theorie müßten die ja

Vollbeschäftigung haben und alle glücklich sein.

In den USA gibt es mittlerweile über 120 Millionen Ausländer. Dafür ist die Regierung verantwortlich. Entferne die Ausländer aus den Ländern, und du hast Vollbeschäftigung.

Im übrigen darfst du nicht vergessen, dass auch die USA durch und durch sozialistisch sind. Allein für Medicare gibt die US-Regierung mehr Geld aus, als der gesamte Bundeshaushalt der BRD beträgt.

Tantalit
21.06.2014, 10:17
Es steht jedem Arbeitslosengeldbezieher frei, sich bei Steuerberatern um Arbeitsplätze wie meinen zu bewerben, wenn ihm die öffentlichen Arbeitspflichten nicht mehr genehm sind. Ich mache mir da sehr wenig Sorgen um meinen Arbeitsplatz, da in meinem Betrieb regelmäßig Langzeitarbeitslose und Umschüler mit überwiegend schlechtem Ergebnis erprobt werden.

Meinst du erprobt oder ausgebeutet? ;)

Was bezahlt ihr denn den Probestücken?

Eridani
21.06.2014, 10:18
In den USA gibt es mittlerweile über 120 Millionen Ausländer. Dafür ist die Regierung verantwortlich. Entferne die Ausländer aus den Ländern, und du hast Vollbeschäftigung.

Im übrigen darfst du nicht vergessen, dass auch die USA durch und durch sozialistisch sind. Allein für Medicare gibt die US-Regierung mehr Geld aus, als der gesamte Bundeshaushalt der BRD beträgt.


Entferne die Ausländer aus den Ländern, und du hast Vollbeschäftigung.


Teilweise Zustimmung! Man sollte zumindest die Fremden entfernen, die dem Staat auf der Tasche liegen. Bei 314 Mio. US-Einwohnern, wäre das dann ja fast jeder Dritte.

In den Staaten reduziert sich das auf die Latinos aus Mexiko und Südamerika, die immer mehr den Süden der Staaten dominieren und verändern. Ähnlich dem Türkenproblem in Europa und Deutschland, verändern sie immer mehr die ursprüngliche Zusammensetzung der frühen Siedler, die eigentlich Engländer, Schotten, Iren, Skandnavier, Deutsche, Polen, Österreicher und Russen waren.


Im übrigen darfst du nicht vergessen, dass auch die USA durch und durch sozialistisch sind.

Unterirdisch! Die USA sind der Inbegriff des gnadenlosen, auf Profit und Schmarotzertum der Reichen, ausgerichteten Raubtierkapitalismus.

Nur 2 Beispiele:
Meine Cousine aus Seattle stürzte nachts bei einer Party und schlug sich das Gesicht komplett auf mit dem Verlust mehrerer Zähne.
Ihr Mann fuhr sie in die Rettungsklinik; nur für die erste Hilfe und Diagnose musste sie 900,-$ zahlen.

Mein Schwager hatte bei einer USA-Reise einen lebensbedrohenden Allergieschub, nach dem Genuss von Muscheln in einem Restaurant. Nach der Notaufnahme in einer Klinik, bekam er 4 Wochen später in Deutschland eine Rechnung von 1200,-$, die er überweisen musste. Und das, trotz Kassen-Zusatz Versicherung!
Kannst Du mir mal verraten, wo das "Sozialismus" ist?!
#
In der DDR hätten beide Fälle Null Mark gekostet!

Tantalit
21.06.2014, 10:19
In den USA gibt es mittlerweile über 120 Millionen Ausländer. Dafür ist die Regierung verantwortlich. Entferne die Ausländer aus den Ländern, und du hast Vollbeschäftigung.

Im übrigen darfst du nicht vergessen, dass auch die USA durch und durch sozialistisch sind. Allein für Medicare gibt die US-Regierung mehr Geld aus, als der gesamte Bundeshaushalt der BRD beträgt.

Tja wenn das so ist dann ist dein Unterfangen im wahrsten Sinne des Wortes sinnlos außer vielleicht für dich.

Antisozialist
21.06.2014, 10:19
Ja, richtig. Diese Arbeitspflichten dürfen aber eben nicht dazu führen, daß die Wirtschaft quasi ein Heer von jederzeit abrufbaren Arbeitsklaven hat, die gleiches leisten aber unter schlechteren Bedingungen arbeiten müssen als ihre Kollegen.

Das wäre nur dann zulässig, wenn es tatsächlich mehr Arbeit als Arbeitslose gäbe.

Aus diesem Problem führte ja zb. auch ein BGE. Denn ist ja nicht davon auszugehen, daß wir hier jemals wieder Vollbeschäftigung erreichen. Jedenfalls nicht, wenn wir den allgemeinen Lebensstandard halten.

Solange die Güternachfrage noch nicht gesättigt ist, kann auch keine Sättigung der Arbeitsnachfrage vorliegen. Das Problem besteht darin, dass Menschen mit potentiell geringer Wertschöpfung zu hohe Lohnansprüche stellen.

Die Verdrängung der regulären Erwerbswirtschaft dürfte gering ausfallen, wenn Arbeitslosengeldbezieher täglich bei Grünflächenämter oder Stadtreinigungen antreten müssten.

Alternativ dazu könnte man die Bezieher dazu nötigen, jeden Tag ein paar Stempel bei Behörden zu sammeln, damit ihnen der Freizeitvorteil der Arbeitslosigkeit genommen würde.

Liberalist
21.06.2014, 10:20
Also kennst Du mehr "nicht Bio-Deutsche" die schmarotzen als anders rum - da ich Dich ja fragte wie viel kennst Du im Gegensatz als Du sagtest Du kennst auch Bio-Deutsche die das tun. Ich kanns für die Deutschen nicht beantworten jedoch für die Schweiz und bei uns ist es so, dass die Eidgenossen auch dann noch arbeiten, wenn sie weniger haben unter dem Strich als ein Sozialschmarotzer der nicht Eidgenosse ist (man könnte arbeiten will aber nicht).

Nein, deine Interpretationen sind komplett falsch.
Du beschreibst, dass es in Deutschland Ausländer gibt die schmarotzen, bzw. die nur zum schmarotzen kommen - das ist unbestritten richtig.
Fakt ist aber, das so ein System dazu verleitet es auszunutzen, das Grundeinkommen wird auch dazu verleiten in die Schweiz zu kommen bzw. nach Deutschland und zu kassieren, auch wenn die Staatsbürgerschaft erforderlich wird, wird es einen Run auf diese geben.

ich kenne genug Biodeutsche die arbeitslos sind und nicht arbeiten wollen, ich komme aus einer Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern und kenne diesen aus früheren schulischen Jahren und ich kenne genug Leute die arbeiten und zu viele Steuern zahlen und wenn jemand denen was vom bedingungslosen Grundeinkommen erzählt, bekommen die einen Herzkasper und sind kurz davor denen eins auf die Fresse zu zentrieren.

Vor ca. 3 Monaten gab es bei uns eine Diskussion zwischen einem Piloten und einem Studenten der Wirtschaftspsychologie der kurz davor ist sein Studium abzubrechen, vorher hatte er Betriebswirtschaft studiert, dieser Student bekommt jetzt erstmal ein Darlehen neben dem Bafög und will Party machen, dann sein Studium abbrechen und fordert jetzt das bedingungslose Grundeinkommen, der Pilot wollte den verprügeln, ich musste ihn zurückhalten.


Ok, dem stimm ich schon auch zu - aber wie mancher macht heute einen Job, der unnütz ist und nur die Dinge verteuert? Nimm zum Beispiel die Industrialisierung - Meinst Du wirklich, dass alle die ihren Job durch die Industrialisierung verloren haben dann in Felder gewechselt sind, die richtig von Nutzen sind? Wieso haben wir den heute so viele Dinge, die kein Mensch braucht, aber man muss sie bezahlen wenn Du ein Produkt kaufst? Werbung zum Beispiel als bestes Beispiel - sie wird immer teurer, verteuert Produkte ungemein und der Dumme ist der Endkunde, der den Scheiss immer mehr bezahlen darf.

Der Punkt ist, also erstmal du hast recht, es gibt zu viele blödsinnige Jobs die Steuergelder kosten, also die Privatwirtschaft finanziert diese Kasperköpfe, Soziologen gehören z.B. dazu, von diesen kommt ja auch die Idee des Grundeinkommens, also diese leben von Transfergeldern, streichst du diese Jobs, dann hat der Steuerzahler netto mehr, kann mehr konsumieren und neue Jobs würden in der Privatwirtschaft entstehen, das Geld dazu ist ja im Kreislauf.

Das System schaffst sich aber diese Stellen selbst, um das System zu verändern.



Soweit wollte ich nicht gehen - aber heute schon sind diverse Jobs verschwunden, weil eben dieser Fortschritt stattfindet. Du wirfst immer marxistischen Blödsinn ein, Deine Meinung in Ehren, aber in dieser Hinsicht kann ich Dich nicht ernst nehmen.

Bei allem Respekt, google mal Schumpeter und den Begriff "schöpferische Zerstörung", Arbeit geht und Arbeit kommt, vor 20 Jahren hat noch keiner damit gerechnet das man mal so viele Programmierer benötigt.

Frag dich mal warum bestimmte Berufsgruppen zerstören, ich erkläre das jedem an dem Beruf des Stuckateurs, in der Schweiz wird es wohl auch Altbauwohnungen geben, wurden in Deutschland unter den Preußen gebaut, da gab es noch die Goldmark, heute gibt es den Euro, also reines Fiatgeld und kaum noch Stuckateure.

Folgende Aussage, durch die Verschuldung des Staates erhöht sich die Besteuerung, die unternehmen müssen produktiver wirtschaften, bestimmte Berufsgruppen die für die Errichtung einer Immobilie nicht zwingend erforderlich sind verschwinden, Altbau vs Neubau.


Das ist nicht ganz korrekt nach meiner Ansicht - es ist zwar nicht richtig, dass Du und ich das entscheiden, aber wir könnten es entscheiden ohne dabei auf einen sozialistischen Weg einzumünden. Aber wer natürlich dem Markt die freie Wahl lässt, der lässt es dann auch zu, dass sich Exzesse bilden, die in keiner Relation mehr dazu stehen, was Arbeitsleistung wert sein kann.

Falsch, es ist leider so, das Eingriffe, diese sind sozialistisch, immer spätere negative Folgen nach sich ziehen. Beobachte das schon lange, unsere Probleme sind politisch verursacht.





Das tut ja keiner - weil jeder getrieben ist von der gleichen Doktrin (Gewinnmaximierung ohne Rücksicht auf Verluste) - wohin das führt kann man ja gut sehen, wenn man dahinschaut, wo es herkommt bzw. zur Perfektion getrieben wurde.

was ist schlecht an Gewinnmaximierung, mehr Steuern für die Schweiz. :?


Sicher gehts mich was an - schliesslich ist sein Lohn auch Bestandteil der Produktpreise - und wenn wir zum Beispiel von Lebensmitteln reden, dann dürften wir gerne mal darüber diskutieren, wie weit man da gehen sollte und darf.

Nein, wenn das Unternehmen Gewinne macht, können die Preise garnicht zu teuer sein, die Unternehmen sind privat, da hast du nicht zu entscheiden, dich zwingt keiner diese Produkte zu kaufen, wenn der Masse das nicht passt, darf sie wo anders kaufen, dann muss das Unternehmen seine Philosophie überdenken.

Das was du hier willst ist hoch gefährlich.


Indirekterweise schon - mit dem Vollgeld wäre die Eurobindung gar nicht möglich gewesen wie auch mit einem Goldstandard, der auch schon gefordert wurde in der Schweiz bzw. erst knapp vor 20 Jahren aufgelöst wurde.

Hm, wie das? erkläre bitte warum unter Vollgeld keine Eurobindung möglich ist. Erstmal verstehe ich unter dem Vollgeld, das kein Giralgeld mehr vorhanden ist.


Wäre eine Möglichkeit - Kennedy hat auch mal einen schuldlosen Dollar eingeführt, damit sich der Staat nicht bei Privaten verschulden muss.

Häh, wann denn bitte das und wie soll er das gemacht haben?

Freigeld funktioniert nur kurzfristig, wenn du sparen willst, weichst du auf andere Währungen oder Metalle aus.


Dessen Überzeugung bin ich auch (Golddeckung) es gibt viele Systeme die besser wären - Bei der Golddeckung gibts einfach noch das Problem, dass dies ein deflationäres System ist - denn Gold würde durch die steigenden Menschenmassen natürlich immer wertvoller. Somit wären wieder jene die Gewinner, die damit beginnen und die Verlierer bzw. die Versklavten jene, die dann in 50 oder 100 Jahren geboren werden.

Nö, unter Gold hast du leichte Inflationen und danach leichte Deflationen, das System gleicht sich immer wieder aus. Es geht hier auch nicht nur um Gold, es gibt auch andere Metalle zur Deckung, es geht nur darum einen festen Gegenwert zu haben, steigende Menschenmassen gibt es ja in Europa nicht.


Ich sagte ja, 30 Mille im Gegensatz zu einem mittleren Job - Sag doch mal ganz konkret, was muss ein Mensch leisten, wenn er 30 Millionen bekommt im Jahr, damit man von einer Leistung sprechen kann, die das wert ist? Oder anders gefragt, kannst Du Dir selbst vorstellen einen Job zu machen, bei dem Du das selbst wärt wärst und wie würde dieser Job aussehen?

Er setzt die Strategie um, damit dieses Unternehmen am Markt erfolgreich ist, das Unternehmen bezahlt seine Arbeitnehmer, bezahlt Steuern, erledigt seinen Teil damit das System funktioniert.

Ich habe lieber 1000 Unternehmen mit hohen Unternehmensgewinnen wobei die Führung gut verdient als 1000 Unternehmen die nur Verluste machen und in die Insolvenz gehen bzw. Arbeiter entlassen.

Antisozialist
21.06.2014, 10:26
Meinst du erprobt oder ausgebeutet? ;)

Was bezahlt ihr denn den Probestücken?

Ausgebildete Steuerfachangestellte bekommen sofort oder nach einem Kurzpraktikum einen Arbeitsvertrag, der bei Schlechtleistung schnell wieder gekündigt wird. Ich habe keine Einsicht in die Verträge, wohl aber in die abgelieferten Arbeiten. :schreck:

Valdyn
21.06.2014, 10:27
Solange die Güternachfrage noch nicht gesättigt ist, kann auch keine Sättigung der Arbeitsnachfrage vorliegen. Das Problem besteht darin, dass Menschen mit potentiell geringer Wertschöpfung zu hohe Lohnansprüche stellen.

Die Verdrängung der regulären Erwerbswirtschaft dürfte gering ausfallen, wenn Arbeitslosengeldbezieher täglich bei Grünflächenämter oder Stadtreinigungen antreten müssten.

Alternativ dazu könnte man die Bezieher dazu nötigen, jeden Tag ein paar Stempel bei Behörden zu sammeln, damit ihnen der Freizeitvorteil der Arbeitslosigkeit genommen würde.

Ok. Es gibt Menschen, deren Wertschöpfung ist gering. Geschenkt. Wobei das eigentlich in erhöhtem Maße auch eine Frage ist,w ie die Gesellschaft Arbeit bewert. Aber gut. Und nun? Die leben aber nunmal hier und müssen hier für ihren Lebensunterhalt sorgen.

Du willst, um der Schmarotzer habhaft zu werden, auch die gängeln, die wirklich nichts dafür können. Das ist abzulehnen.

Liberalist
21.06.2014, 10:32
Von welchem Planeten kommst Du denn?! :vogel:

Bildung ist ein Grundrecht eines jeden Bürgers. Allgemeine Bildung ist keine Ware, sie war kostenlos beim KAISER, beim Führer, in der DDR und in der BRD bis jetzt............

Warum soll plötzlich dafür bezahlt werden?!

Bildung wird bezahlt durch Steuern, schaff die Steuern ab für Bildung ab, so kann der Bürger bezahlen und der Staat ist raus aus der Bildung, die Kinder werden frei unterrichtet.

Antisozialist
21.06.2014, 10:41
Ok. Es gibt Menschen, deren Wertschöpfung ist gering. Geschenkt. Wobei das eigentlich in erhöhtem Maße auch eine Frage ist,w ie die Gesellschaft Arbeit bewert. Aber gut. Und nun? Die leben aber nunmal hier und müssen hier für ihren Lebensunterhalt sorgen.

Du willst, um der Schmarotzer habhaft zu werden, auch die gängeln, die wirklich nichts dafür können. Das ist abzulehnen.

Jeder, der von der gesetzlichen Rentenversicherung eine Rente wegen Erwerbsunfähigkeit haben will, muss auch unter Beweis stellen, dass er beruflich zu nichts mehr zu gebrauchen ist und dass auch keine Rehabilitation mehr hilft.

Und wenn jemand längere Zeit Arbeitslosengeld beziehen will, soll keine intensive Überprüfung des Anspruchsstellers stattfinden?

Von mir aus kann man den Beziehern zu Anfang eine gewisse Zeit zugestehen, in der sie ohne Einmischung durch die Arbeitsverwaltung nach einem neuen Arbeitsplatz suchen können. Aber je länger die Leute beziehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Hilfe oder "Anstoß" dringend erforderlich sind.

Don
21.06.2014, 10:48
Glaube nicht, dass man auf Deine Poebeleien weiter inegehen braucht.

Das vielleicht nicht, aber wir haben bereits einige der Problem die aus einem BGE resultieren wuerden, z.B. die hohe Arbeitslosigkeit und Kostenniveaus.
Muss ich verdeutlichen warum?

Mußt Du nicht. Diese Leute träumen von der monatlichen Garantie-Überweisung, und sind kindische kleinkarierte Trottel die meinen sich davon einen schönen Lenz machen zu können. Das ist alles. Es geht hier nicht um sachliche Argumentation oder Nachweise zur Finanzierbarkeit, die können sie nicht beibringen, sie nehmen auch keine Gegenargumente zu Kenntnis. Es geht um die Forderung nach bedingungsloser Versorgung, die Fütterung des Kuckucks.
Ein Wohlstandsdemenzsysndrom.

Eridani
21.06.2014, 10:58
Bildung wird bezahlt durch Steuern, schaff die Steuern ab für Bildung ab, so kann der Bürger bezahlen und der Staat ist raus aus der Bildung, die Kinder werden frei unterrichtet.

Voll daneben!

http://www.politikforen.net/showthread.php?153332-Warum-das-bedingungslose-Grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann&p=7207702&viewfull=1#post7207702

Kein Wunder, dass die sozialistischen Länder damals die höchste Allgemeinbildung hatten!

Valdyn
21.06.2014, 10:58
Und wenn jemand längere Zeit Arbeitslosengeld beziehen will, soll keine intensive Überprüfung des Anspruchsstellers stattfinden?

Von mir aus kann man den Beziehern zu Anfang eine gewisse Zeit zugestehen, in der sie ohne Einmischung durch die Arbeitsverwaltung nach einem neuen Arbeitsplatz suchen können. Aber je länger die Leute beziehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Hilfe oder "Anstoß" dringend erforderlich sind.

Doch natürlich.

Das wäre in der Tat zu begrüßen.

Natürlich, jemand der meinetwegen länger als 1 Jahr oder so etwas nichts findet, macht irgendwas falsch oder will vermutlich nicht. Aber 3 Monate oder 6 Monate kann man die Leute ruhig in Ruhe lassen finde ich.

Zumal sich viele Unternehmen ja mit der Verlängerung von Zeitverträgen ziemlich viel Zeit lassen, man sich aber fristgerecht Monate vor auslaufen derselben schon arbeitslos melden muß. Und da fängt das ganze Prodezedere schon an obwohl vielleicht die Chance besteht, im Unternehmen zu bleiben oder man selber nach Auslaufen was besseres finden würde als irgendeine Zeitarbeiterklitsche, die man vom Amt aufs Auge gedrückt bekommt und bei der sich man dann bewerben muß.

Liberalist
21.06.2014, 11:20
Voll daneben!

http://www.politikforen.net/showthread.php?153332-Warum-das-bedingungslose-Grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann&p=7207702&viewfull=1#post7207702

Kein Wunder, dass die sozialistischen Länder damals die höchste Allgemeinbildung hatten!

Nein, du verstehst es nicht. So viel zum Thema sozialistische Allgemeinbildung.

Die Grundstruktur des schulischen Systems der BRD und DDR sind gleich, sie sind staatlich organisiert.

Der entscheidende Faktor ist wie wirst du erzogen, in der DDR zu einem treuen Staatsbürger der an den Sozialismus glaubt, die Folgen sind heute noch erkennbar, in der heutigen BRD zum Euro-treuen Bürger, der an die bunte Republik und die Agenda 21 glaubt.

Meine Aussage ist, freie Schulen erziehen dich zu freien Menschen, hinsichtlich des Bildungsgrads muss man sich am Markt orientieren, der Schüler wird so ausgebildet, damit er in seinem späteren Leben Erfolg hat. Wenn die Schule dies nicht liefern kann, meldet sich dort keiner an.

Private Schulen gibt es ja hier auch, die BRD-Sozialisten kritisieren das nach dem Motto, das Bürgertum schottet sich ab.

Es geht hier darum, das ein ideologisches system seine Finger von den Kindern lässt.

hamburger
21.06.2014, 11:46
Wer zu spät denkt, den bestraft das....
Die Gegner des BGE hier verhalten sich wie der gute Erich.....wir haben längst das BGE, nennen es nur anders.
Wenn es richtig eingeführt würde, dann hätten die heutigen Nutzniesser weniger, da es unter dem heutigen Niveau liegen müsste.
Das dadurch die anderen automatisch profitieren würden....an sich nicht schwer zu begreifen.
Oder sollte ich anders formulieren...die Grundsicherung in ihrem Lauf, hält weder Don noch Esel auf?:haha:
Dieser Staat ist wie ein Krebsgeschwür, er hat schon lange seine eigentlichen Aufgaben nicht mehr erfüllt.
Richtig ist, Gesundheit, Bildung und Altersversorgung und Sicherheit sind die primären Aufgaben des Staates.
Deswegen müssen diese aus Steuern finanziert werden...
Weder der Bau von Flughäfen noch die Beförderung der Einwohner gehört zu den Dingen, die der Staat selbst übernehmen muß
Dort hat er nur eine Aufsichtspflicht, wie auch in anderen bereichen. Da die BRD diesen Pfad verlassen hat ist das heutige Schlamassel entstanden.
Wir haben weder Kapitalismus noch Sozialismus, sondern irgendetwas dazwischen.
So etwas kann niemals auf Dauer funktionieren....
Liebe Besserwisser....wie finanziert die Schweiz ihre Altersversorgung und ihren Mindestlohn? Ist die Schweiz jetzt pleite?
Man muß in einem System immer einen Ausgleichsmechanismus schaffen. Das sind hier Sozialhilfe und Grundsicherung....
Der Kollaps ist dadurch nur verzögert, wenn die nächste Generation der Rentner in 10 Jahren auf den Markt kommt, und feststellt, dass ihre Rente nicht einmal zum Leben reicht....dann wirds bunt.
Nach der Wiedervereinigung wird es die nächste Überraschung geben...

schastar
21.06.2014, 12:12
Wieso lamentiert er eigentlich herum und bringt nicht eine Lösung die funktioniert? Es ist schon interessant, wie dieser Janich anscheinend alle widerlegen kann. Er ist auch so angefressen von der Idee, dass alle faul sind und nur noch zu Hause bleiben würden, wenn man das Existenzminimum bekommt, auch wenn man nicht arbeiten müsste.

Dabei ist genau das der Punkt wo er irrt bzw. dem Irrglauben aufsitzt: Alle sind faul nur ich bin fleissig....

......

Als erstes brauchen wie eine Einheitsrente welche Pensionen, Renten und auch Bezüge für Politiker zusammenfasst und sich in der Höhe lediglich durch die geleisteten Arbeitsjahre unterscheidet. Minimum 1000, Maximum 2000. Keine Anrechnung von Kinderzeit, Studienzeit, etc..

Dann gehört das Arbeitslosengeld 1 an die geleistete Arbeitsjahre gekoppelt.
Arbeitslosengeld 2 gehört abgeschafft und satt dessen ein Art staatlicher Minijob eingeführt in welchem jeder Arbeit findet der sonst keine findet. Vergütet wird mit 3 Euro die Stunde. Als Tätigkeiten kommen das Straßenkehren, Winterdienst, etc. in Frage welche Allgemeinnützlich sind da das Geld ja auch von der Allgemeinheit kommt. Wer nicht will muß nicht, wird dann auch nicht bezahlt.
Um diese Menschen nicht verhungern zu lassen gehören zentrale Lager errichtet wo sie niemanden stören und billigst versorgt werden können.

Usw..


.......
Oder sag mal selbst - wenn Du ab nächstem Monat das Existenzminimum bekommst ( also Du überlebst, machst aber keine Sprünge wie jede Woche Kino, grosser TV und so weiter ) bleibst Du dann auch ein Leben lang zu Hause und arbeitest nichts mehr?

Das Existenzminimum ist H4 und darauf hat jeder Anspruch der will. Das BGE soll aber nach den „Erfindern“ deutlich darüber liegen.

Valdyn
21.06.2014, 12:24
Das Existenzminimum ist H4 und darauf hat jeder Anspruch der will. Das BGE soll aber nach den „Erfindern“ deutlich darüber liegen.

Nein, wie kommst du darauf.

Nochmal: Heutige Hartz 4 besteht aus Krankenversicherung + ca. 400 Euro Regelsatz + ca. 320 Euro Wohngeld (je nach betreffenden Mietspiegel)

Nicht aufgeführt die ganzen Zusatzleistungen, die Erstaustattung, Möglichkeit für Darlehen, Fahrtkosten, Bewerbungskosten...

Ein BGE wird in der Höhe von 800-1000 Euro diskutiert. Das war es. Da ist Wohngeld und Regelsatz schon mit drin wenn man so will. Je nach Modell ist ein Krankenversicherungsgrundversorgungsbeitrag inklusive oder exklusive.

Ein BGE wäre also maximal marginal mehr. Eher noch weniger. Aber auf keinen Fall deutlich mehr als das heutige Hartz 4. Wie kommt ihr da bloß immer alle drauf?

Rhino
21.06.2014, 14:32
Nein, wie kommst du darauf.

Nochmal: Heutige Hartz 4 besteht aus Krankenversicherung + ca. 400 Euro Regelsatz + ca. 320 Euro Wohngeld (je nach betreffenden Mietspiegel)

Nicht aufgeführt die ganzen Zusatzleistungen, die Erstaustattung, Möglichkeit für Darlehen, Fahrtkosten, Bewerbungskosten...

Ein BGE wird in der Höhe von 800-1000 Euro diskutiert. Das war es. Da ist Wohngeld und Regelsatz schon mit drin wenn man so will. Je nach Modell ist ein Krankenversicherungsgrundversorgungsbeitrag inklusive oder exklusive.

Ein BGE wäre also maximal marginal mehr. Eher noch weniger. Aber auf keinen Fall deutlich mehr als das heutige Hartz 4. Wie kommt ihr da bloß immer alle drauf?
Also ich wuerde sagen, allgemein schlagen die BGE-Juenger ein Hartz IV fuer alle vor. Dass laesst den Schluss zu, dass es etwas teurer als das bisherige "soziale Netz" sein wird, selbst wenn man geringere Verwaltungskosten annimmt, was auch nicht garantiert ist.

Ein Denkfehler der BGE-Anhaenger ist hierbei aber zu unterstellen die Preise wuerden bei BGE auch gleichbleiben. Im Klartext heisst BGE doch, dass jeder am Anfang 1000 Euro mehr bekommt, mehr Geld in der Taschen von jedem fuehrt dazu, dass die Preise fuer den Grundbedarf (Miete, Lebensmittel) steigen werden.

Valdyn
21.06.2014, 14:53
Also ich wuerde sagen, allgemein schlagen die BGE-Juenger ein Hartz IV fuer alle vor. Dass laesst den Schluss zu, dass es etwas teurer als das bisherige "soziale Netz" sein wird, selbst wenn man geringere Verwaltungskosten annimmt, was auch nicht garantiert ist.

Ein Denkfehler der BGE-Anhaenger ist hierbei aber zu unterstellen die Preise wuerden bei BGE auch gleichbleiben. Im Klartext heisst BGE doch, dass jeder am Anfang 1000 Euro mehr bekommt, mehr Geld in der Taschen von jedem fuehrt dazu, dass die Preise fuer den Grundbedarf (Miete, Lebensmittel) steigen werden.

Nein, das unterstellt niemand. Deswegen behaupte ich ja, daß man unter dem Strich sehr viel weniger übrig hat als heute mit Hartz 4 und um einigermaßen bequem leben zu können oder den Standard halten will arbeiten gehen muß.

"Ihr" hingegen behauptet, daß man deswegen einfach noch mehr bekommt. Das ist falsch.

Beißer
21.06.2014, 15:06
Teilweise Zustimmung! Man sollte zumindest die Fremden entfernen, die dem Staat auf der Tasche liegen. Bei 314 Mio. US-Einwohnern, wäre das dann ja fast jeder Dritte.

In den Staaten reduziert sich das auf die Latinos aus Mexiko und Südamerika

Nein. Vergiss nicht die ganzen Neger, Slawen und Asiaten.

Beißer
21.06.2014, 15:08
Unterirdisch! Die USA sind der Inbegriff des gnadenlosen, auf Profit und Schmarotzertum der Reichen, ausgerichteten Raubtierkapitalismus.

Nur 2 Beispiele:
Meine Cousine aus Seattle stürzte nachts bei einer Party und schlug sich das Gesicht komplett auf mit dem Verlust mehrerer Zähne.
Ihr Mann fuhr sie in die Rettungsklinik; nur für die erste Hilfe und Diagnose musste sie 900,-$ zahlen.

Mein Schwager hatte bei einer USA-Reise einen lebensbedrohenden Allergieschub, nach dem Genuss von Muscheln in einem Restaurant. Nach der Notaufnahme in einer Klinik, bekam er 4 Wochen später in Deutschland eine Rechnung von 1200,-$, die er überweisen musste. Und das, trotz Kassen-Zusatz Versicherung!
Kannst Du mir mal verraten, wo das "Sozialismus" ist?!
#
In der DDR hätten beide Fälle Null Mark gekostet!

1. In der »DDR« gab es weder Partys noch USA-Reisen.

2. Du kannst es gerne googeln: Allein für Medicare geben die USA mehr Geld aus als den gesamten Bundeshaushalt der BRD. Auch gibt es in den USA Wohlfahrtsleistungen, wenn auch nur für fünf Jahre.

Beißer
21.06.2014, 15:10
Voll daneben!

http://www.politikforen.net/showthread.php?153332-Warum-das-bedingungslose-Grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann&p=7207702&viewfull=1#post7207702

Kein Wunder, dass die sozialistischen Länder damals die höchste Allgemeinbildung hatten!

Deswegen hatten sie ja auch so eine florierende Forschung und waren auf allen Wirtschaftsgebieten weltweit führend. :wand:

Don
21.06.2014, 15:31
Unterirdisch! Die USA sind der Inbegriff des gnadenlosen, auf Profit und Schmarotzertum der Reichen, ausgerichteten Raubtierkapitalismus.

Nur 2 Beispiele:
Meine Cousine aus Seattle stürzte nachts bei einer Party und schlug sich das Gesicht komplett auf mit dem Verlust mehrerer Zähne.
Ihr Mann fuhr sie in die Rettungsklinik; nur für die erste Hilfe und Diagnose musste sie 900,-$ zahlen.

Mein Schwager hatte bei einer USA-Reise einen lebensbedrohenden Allergieschub, nach dem Genuss von Muscheln in einem Restaurant. Nach der Notaufnahme in einer Klinik, bekam er 4 Wochen später in Deutschland eine Rechnung von 1200,-$, die er überweisen musste. Und das, trotz Kassen-Zusatz Versicherung!
Kannst Du mir mal verraten, wo das "Sozialismus" ist?!
#
In der DDR hätten beide Fälle Null Mark gekostet!

Nein. Gekostet hätte es das Gleiche (naja, bei den Gehältern nicht ganz), aber es wäre für den Betroffenen umsonst gewesen.
Die Rechnungen die du präsentierst stellen lediglich das dar was real an Kosten für die Kliniken plus Marge, sie sind privat und müssen investieren, anfällt.

Dabei sind 900$ für die Erstversorgung einer eingeschlagenen Kauleiste oder 1200$ für die Notaufnahme wegen einer Vergiftung noch recht gemäßigte Rechnungen. Hier wird sowas aus einem großen anonymen Topf bezahlt und jeder wundert sich woher die extremen KV Beiträge kommen.
Der Wartehäuschen Effekt. Gehört keinem, also schlagen wir die Scheiben ein, bezahlt ja der Staat, oder die Kasse, in obigem Fall.
Versicherungsysteme ohne Selbstbeteiligung sind grundsätzlich Fässer ohne Boden, da keiner ein Eigentumsinteresse daran hat.

Eridani
21.06.2014, 16:34
Nein. Vergiss nicht die ganzen Neger, Slawen und Asiaten.

Die Schwarzen sind in den USA fester kultureller Bestandteil, weil traditionell von den eingeführten Sklaven abstammend. Daran können auch weitere legale und illegale Einwanderungen leider nichts mehr dran ändern! Alles Andere wäre wieder zurückzufallen in die Apartheid von vor 1960!

Gegen Slawen ist nichts einzuwenden, sie sind kaum zu erkennen und verschandeln das Strassenbild nicht so, wie Asiaten.

Asiaten haben die USA, wie auch Kanada inzwischen zu Viele. Die USA müssen das bremsen, weil sonst das traditionelle Bild des US-Amerikaners der Vergangenheit angehören wird!

Eridani
21.06.2014, 16:42
Deswegen hatten sie ja auch so eine florierende Forschung und waren auf allen Wirtschaftsgebieten weltweit führend. :wand:

Das Eine hat mit den Anderen nichts zu tun. Das Allgemeinwissen breiter Volksmassen ist nicht zwingend entscheidend für die wissenschaftlichen Höchtleistungen eines Landes.
Du verwechselst hier Äpfel mit Birnen. Logisch konnte in einer sozialistischen Planwirtschaft, wo Gängelung, Bevormundung und Meinungsterror (wie in der BRD) herrschten - keine Höchstleistungen entstehen. Dazu hatte das Land weder know how, noch Devisen oder Stamm-Kader.

Einem Land eine neue Gesellschaftsordnung überzustülpen, die Eigeninitiative und privates Engagement bestraft, muss scheitern; - etwas für das die Massen noch garnicht reif waren.
Genauso wie heute, wo €urowahn, Europa-Diktatur, Dekadenz und Volksverblödung in den Medien, von den meisten Menschen abgelehnt werden!

KTN
21.06.2014, 16:51
Von den Befürwortern des Grundeinkommens höre ich immer als Finanzierungsvorschlag, dass sie im Gegenzug viele Verwaltungsbeamte wie Bafög-Sachbearbeiter und Bezirksamtsmitarbeiter entlassen wollen. Zumindestens diesen Teil der Finanzierung finde ich sympathisch.

Eridani
21.06.2014, 16:53
Nein. Gekostet hätte es das Gleiche (naja, bei den Gehältern nicht ganz), aber es wäre für den Betroffenen umsonst gewesen.
Die Rechnungen die du präsentierst stellen lediglich das dar was real an Kosten für die Kliniken plus Marge, sie sind privat und müssen investieren, anfällt.

Dabei sind 900$ für die Erstversorgung einer eingeschlagenen Kauleiste oder 1200$ für die Notaufnahme wegen einer Vergiftung noch recht gemäßigte Rechnungen. Hier wird sowas aus einem großen anonymen Topf bezahlt und jeder wundert sich woher die extremen KV Beiträge kommen.
Der Wartehäuschen Effekt. Gehört keinem, also schlagen wir die Scheiben ein, bezahlt ja der Staat, oder die Kasse, in obigem Fall.
Versicherungsysteme ohne Selbstbeteiligung sind grundsätzlich Fässer ohne Boden, da keiner ein Eigentumsinteresse daran hat.

Bei Deiner tollen Logik übersiehst Du ganz einfach, dass damit die ärmeren Massen durch den Rost fallen, dass nur mittlere und obere Einkommen eine komplette medizische Versorgung, wie in der BRD, erhalten können. Das ist 3 Klassen-Medizin, - und findet seine Entartungen, wenn akut kranke, aber arme Menschen vor Krankenhaus Eingängen weggeschickt werden, egal, ob bei akuter Blinddarmentzündung, erste Hilfe bei beginnenden Geburtswehen, Magendurchbrüchen und lebensgefährlichen Blutungen.

Das ist unmenschlich - und beschreibt eiskalt eine Gesellschaft, wo in jedem 3. Satz das Wort "Money" vorkommt.
Ich muss das wissen, auf meinen USA Reisen traf ich immer nur Menschen, die mir beim Kennenlernen ihren "Amerikanischen Traum" erzählten, die stolz über ihre "Erfolge" redeten (auch wenn nichts dahinter war), und die jedesmal wissen wollten, ob ich Arbeit hätte und was ich verdiene.....
#
Nee - dann lieber die Bedingungen, wie sie in der Medizinischen Versorgung der BRD herrschen - noch besser wären die der DDR gewesen.....
#
Edit:
Logisch, dass das US-Kapital eine geplante Allgemeine medizische Versicherung Obamas, nach EU-Standards, als sozialistisches Unding verteufelt. Die Abzocker in Pharmakonzernen, Apotheken und Krankenhäusern sähen ihren Profit geschmälert. Diese Gesellschaft wird nie eine sozialistische Gesellschaft werden - denn vorher geht diese Menschheit den Bach runter..........

Don
21.06.2014, 17:12
Bei Deiner tollen Logik übersiehst Du ganz einfach, dass damit die ärmeren Massen durch den Rost fallen, dass nur mittlere und obere Einkommen eine komplette medizische Versorgung, wie in der BRD, erhalten können. Das ist 3 Klassen-Medizin, - und findet seine Entartungen, wenn akut kranke, aber arme Menschen vor Krankenhaus Eingängen weggeschickt werden, egal, ob bei akuter Blinddarmentzündung, erste Hilfe bei beginnenden Geburtswehen, Magendurchbrüchen und lebensgefährlichen Blutungen.

Das ist unmenschlich - und beschreibt eiskalt eine Gesellschaft, wo in jedem 3. Satz das Wort "Money" vorkommt.
Ich muss das wissen, auf meinen USA Reisen traf ich immer nur Menschen, die mir beim Kennenlernen ihren "Amerikanischen Traum" erzählten, die stolz über ihre "Erfolge" redeten (auch wenn nichts dahinter war), und die jedesmal wissen wollten, ob ich Arbeit hätte und was ich verdiene.....
#
Nee - dann lieber die Bedingungen, wie sie in der Medizinischen Versorgung der BRD herrschen - noch besser wären die der DDR gewesen.....

Du kapierst es nicht, oder? Klar ist die medizinische Versorgung umsonst wenn ich 15% von meinem Gehalt dafür abdrücke.
Aber nicht kostenlos. Und ich kriege bedenklichen Bluthochdruck wenn ich die Typen beim Arzt sehe (ich wohnte mal bei einem in Haus, das war unbeschreiblich) die sich ihr Attest für Montags, wahlweise Freitags oder wenn arbeitslos als nicht verwendungsfähig für die angebotene Stelle abholen.
Das Timoschenko-Syndrom. Rücken.
Wir brauchen in unserem System nichts weiter als einen Selbstbehalt. Allerdings einen spürbaren.
Die Schnapsidee Praxisgebühr der Aachener Kommunistenprinte Ulla zeigte ja bereits wirklich überraschende Effekte. Der Beweis schlechthin daß ich recht habe. Solidarität bedingt Freiwilligkeit der Leistenden und Rechtschaffenheit der Nutznießer. Wenn ich aber zwangsenteignet werde und zusehen muß wie Schmarotzer das System plündern ist irgendwann Ende Fahnenstange.
Wenn die Leistenden gegenüber den Transferbegünsigten in der Minderheit sind, und das sind sie heute bereits, damit keine demokratische Legitimation mehr erreichen können um ihre Interessen zu wahren sondern der Ausbeutung ausgeliefert sind, werden sie sich nach ihren Möglichkeiten sukzessive stillschweigend aus dem System verabschieden.
Dann kommt keiner mehr zum Kuckuckskind um den aufgerissenen Schnabel zu stopfen. Geht das rein in den Kopf?

Eridani
21.06.2014, 17:27
Du kapierst es nicht, oder? Klar ist die medizinische Versorgung umsonst wenn ich 15% von meinem Gehalt dafür abdrücke.
Aber nicht kostenlos. Und ich kriege bedenklichen Bluthochdruck wenn ich die Typen beim Arzt sehe (ich wohnte mal bei einem in Haus, das war unbeschreiblich) die sich ihr Attest für Montags, wahlweise Freitags oder wenn arbeitslos als nicht verwendungsfähig für die angebotene Stelle abholen.
Das Timoschenko-Syndrom. Rücken.
Wir brauchen in unserem System nichts weiter als einen Selbstbehalt. Allerdings einen spürbaren.
Die Schnapsidee Praxisgebühr der Aachener Kommunistenprinte Ulla zeigte ja bereits wirklich überraschende Effekte. Der Beweis schlechthin daß ich recht habe. Solidarität bedingt Freiwilligkeit der Leistenden und Rechtschaffenheit der Nutznießer. Wenn ich aber zwangsenteignet werde und zusehen muß wie Schmarotzer das System plündern ist irgendwann Ende Fahnenstange.
Wenn die Leistenden gegenüber den Transferbegünsigten in der Minderheit sind, und das sind sie heute bereits, damit keine demokratische Legitimation mehr erreichen können um ihre Interessen zu wahren sondern der Ausbeutung ausgeliefert sind, werden sie sich nach ihren Möglichkeiten sukzessive stillschweigend aus dem System verabschieden.
Dann kommt keiner mehr zum Kuckuckskind um den aufgerissenen Schnabel zu stopfen. Geht das rein in den Kopf?

Nein - habe ich nicht verstanden - in 40 Jahren medizinischer Versorgung in der DDR, bin ich gut gefahren.
Auch wusste ein Arzt bei einem ersten Besuch von mir, immer mit einem Blick in meinen Versicherungsausweis, wie meine Kranken Vorgeschichte ist. Diese Ausweise habe ich alle noch - von Anfang bis Ende.
Heute ist alles anonym, man ist als Patient nur nur eine Nummer, die nach Kasse, oder "Privat" abgerechnet wird - verheerend kommt noch dazu, dass immer mehr ausländische Ärzte, die kaum deutsch können in unser System einwandern, da kommt es schnell mal zu Fehldiagnosen, wie bei mir geschehen.
#
Einige Kritik an schmarotzenden Typen, die sich unbedarft krankschreiben, kann ich verstehen - die gab es auch schon früher.

Aber glaube mir, den Reibach in diesem System machen nicht die Patienten, oder Ärzte - es sind die Apotheker mit ihren überzogenen Fantasiepreisen, die Pharmakonzerne, die sich dumm und dämlich verdienen und all die dunklen Gestalten in der Regierung.

Rhino
21.06.2014, 17:27
Nein, das unterstellt niemand. Doch, das wird unterstellt. Dem Thema Sektorinflation durch BGE geht man gezielt aus dem Weg.


Deswegen behaupte ich ja, daß man unter dem Strich sehr viel weniger übrig hat als heute mit Hartz 4 und um einigermaßen bequem leben zu können oder den Standard halten will arbeiten gehen muß.... Man wird vor allem staendig Lohnerhoehungen bzw. BGE haben muessen, damit es im Lot bleibt.



"Ihr" hingegen behauptet, daß man deswegen einfach noch mehr bekommt. Das ist falsch.
Ich sage lediglich, dass weil alle mehr Geld bekommen ohne es zu verdienen, die Preise in bestimmten Sektoren raufgehen werden, wenn dann BGE und Loehne angepasst werden, ergibt sich daraus eine Spirale.

Don
21.06.2014, 17:54
Nein - habe ich nicht verstanden - in 40 Jahren medizinischer Versorgung in der DDR, bin ich gut gefahren.
Auch wusste ein Arzt bei einem ersten Besuch von mir, immer mit einem Blick in meinen Versicherungsausweis, wie meine Kranken Vorgeschichte ist. Diese Ausweise habe ich alle noch - von Anfang bis Ende.
Heute ist alles anonym, man ist als Patient nur nur eine Nummer, die nach Kasse, oder "Privat" abgerechnet wird - verheerend kommt noch dazu, dass immer mehr ausländische Ärzte, die kaum deutsch können in unser System einwandern, da kommt es schnell mal zu Fehldiagnosen, wie bei mir geschehen.
#
Einige Kritik an schmarotzenden Typen, die sich unbedarft krankschreiben, kann ich verstehen - die gab es auch schon früher.

Aber glaube mir, den Reibach in diesem System machen nicht die Patienten, oder Ärzte - es sind die Apotheker mit ihren überzogenen Fantasiepreisen, die Pharmakonzerne, die sich dumm und dämlich verdienen und all die dunklen Gestalten in der Regierung.

Das ist Mumpitz. Die Pharmaindustrie kassiert an den KV Leistungen, geamt um die 250 Mrd. im Jahr, ca 10 -15%.
Den Rest macht sie mit freiverkäuflichen Medikamenten oder was man so nennt.
Apotheken verkaufen inzwischen jeden Scheiß, wie Tankstellen, weil sie sonst zumachen können. Gut, es gibt auch zu viele. Bis ich mal einen Metzger finde laufe ich an vier Apotheken vorbei.
Was Geld kostet sind Patienten die wegen jedem Scheiß zum Arzt rennen. Wir sind weltweit so ziemlich das kränkeste Volk auf dem Erdball.
Jeder Deutsche, JEDER, rennt statistisch betrachtet ACHTZEHNMAL im Jahr zum Arzt. Das ist nicht mehr normal, da muß ein ganz dicker Hammer fallen.

Rumpelstilz
21.06.2014, 18:02
Wer zu spät denkt, den bestraft das....
Die Gegner des BGE hier verhalten sich wie der gute Erich.....wir haben längst das BGE, nennen es nur anders.
Wenn es richtig eingeführt würde, dann hätten die heutigen Nutzniesser weniger, da es unter dem heutigen Niveau liegen müsste.
Das dadurch die anderen automatisch profitieren würden....an sich nicht schwer zu begreifen.
Oder sollte ich anders formulieren...die Grundsicherung in ihrem Lauf, hält weder Don noch Esel auf?:haha:
Dieser Staat ist wie ein Krebsgeschwür, er hat schon lange seine eigentlichen Aufgaben nicht mehr erfüllt.
Richtig ist, Gesundheit, Bildung und Altersversorgung und Sicherheit sind die primären Aufgaben des Staates.
Deswegen müssen diese aus Steuern finanziert werden...
Weder der Bau von Flughäfen noch die Beförderung der Einwohner gehört zu den Dingen, die der Staat selbst übernehmen muß
Dort hat er nur eine Aufsichtspflicht, wie auch in anderen bereichen. Da die BRD diesen Pfad verlassen hat ist das heutige Schlamassel entstanden.
Wir haben weder Kapitalismus noch Sozialismus, sondern irgendetwas dazwischen.
So etwas kann niemals auf Dauer funktionieren....
Liebe Besserwisser....wie finanziert die Schweiz ihre Altersversorgung und ihren Mindestlohn? Ist die Schweiz jetzt pleite?
Man muß in einem System immer einen Ausgleichsmechanismus schaffen. Das sind hier Sozialhilfe und Grundsicherung....
Der Kollaps ist dadurch nur verzögert, wenn die nächste Generation der Rentner in 10 Jahren auf den Markt kommt, und feststellt, dass ihre Rente nicht einmal zum Leben reicht....dann wirds bunt.
Nach der Wiedervereinigung wird es die nächste Überraschung geben...
Guter Beitrag.

Das was die BRD heute macht, ist derartig hinterforzig, dass ich nur Vermutungen anstellen kann, was der Plan dahinter sein soll.

Interessanterweise machen die USA zwar nicht das Gleiche, aber Aehnliches. Im Gegensatz zur BRD ist die USA ja kein Vasallenstaat. Entweder ist es ein Plan, den ich nicht verstehe, oder Dekadenz und Dummheit oder die grossen Weltverschwoerer haben auch die USA auf die Liste der abzuwickelnden Nationen gesetzt.

Was mir bleibt, ist allerdings die Beobachtung meiner Umwelt. Und da sehe ich niemanden betteln, um zu ueberleben. Hier in Yorkshire gibt es sowieso so gut wie keine Bettler, schon gar keine, welche auf dem Boden sitzen.
Hier laufen auch jede Menge Roma in den Staedten umher. Sie fallen wohl auf der Strasse auf, weil wohl kaum einer von denen Auto faehrt. Man sieht sie aber nur in kleinen Gruppen, oft mit Einkaufstueten.
Niemand von denen lungert herum, niemand bettelt, niemand waescht Windschutzscheiben an Ampelm, keine Huetchenspieler o.ae. Wovon leben die wohl?

Wieso macht das der englische Staat? Osama Obama hat ja gesagt, dass GB nicht austreten duerfe aus der EU. Aber sie haetten schon Sondergesetze erlassen koennen als NICHT-Schengen-Land.

Soweit ich weiss, wird hier auch das eigene Haus nicht bei der Berechnung von Sozialhilfe eingerechnet. Auch keine evtl. vorhandenen Autos. Ebenso kein Bankvermoegen unter GBP 16.000 (= 20.000 Euro). Beantragung und Zahlung sollen einfach und unbuerokratisch sein.

Das ist alles nicht weit entfernt vom BGE.

Eridani
21.06.2014, 18:33
Das ist Mumpitz. Die Pharmaindustrie kassiert an den KV Leistungen, geamt um die 250 Mrd. im Jahr, ca 10 -15%.
Den Rest macht sie mit freiverkäuflichen Medikamenten oder was man so nennt.
Apotheken verkaufen inzwischen jeden Scheiß, wie Tankstellen, weil sie sonst zumachen können. Gut, es gibt auch zu viele. Bis ich mal einen Metzger finde laufe ich an vier Apotheken vorbei.
Was Geld kostet sind Patienten die wegen jedem Scheiß zum Arzt rennen. Wir sind weltweit so ziemlich das kränkeste Volk auf dem Erdball.
Jeder Deutsche, JEDER, rennt statistisch betrachtet ACHTZEHNMAL im Jahr zum Arzt. Das ist nicht mehr normal, da muß ein ganz dicker Hammer fallen.




Was Geld kostet sind Patienten die wegen jedem Scheiß zum Arzt rennen. Wir sind weltweit so ziemlich das kränkeste Volk auf dem Erdball.
Jeder Deutsche, JEDER, rennt statistisch betrachtet ACHTZEHNMAL im Jahr zum Arzt. Das ist nicht mehr normal, da muß ein ganz dicker Hammer fallen.


Da gebe ich Dir allerdings Recht! In welchem Land der Welt gibt es die gesündesten Menschen? Rate mal......

In Peru!

Warum? Weil es da die wenigsten Ärzte gibt und ein schlechtes Gesundheitssystem!
#
Stell Dir mal vor - alle Deutschen wären ab morgen kerngesund! Das BRD-System würde kollabieren! :D

truthCH
21.06.2014, 19:10
Wieso? Aus welchem Grund sollten fleißige Menschen anderen die Existenz finanzieren (müssen)?

Weil wir es heute auch tun, nur dass wir den reichen Arbeitslosen mehr zahlen als nur die Existenz, sehr viel mehr - die Umverteilung von fleissig nach reich würde ausreichen um ein BGE zu finanzieren als Beispiel und wenns nicht reicht, dann könnte man die Banken dazu verpflichten, den Zins ihrer Bilanzverlängerungstricks mitzuschöpfen und direkt an den Staat abzuliefern, welcher es als Bürgerrente auszahlen muss (BGE light).

Es gibt diverse Wege, wie das Spiel +10 -12 = 0 eben verbessert werden kann - Das Grundproblem ist nur, das Geld nicht schuldlos in Umlauf kommen kann - Ein BGE ist somit eine von vielen Lösungen wie man das Geld schuldlos in Umlauf bringen kann.

truthCH
21.06.2014, 19:51
Nein, deine Interpretationen sind komplett falsch.
Du beschreibst, dass es in Deutschland Ausländer gibt die schmarotzen, bzw. die nur zum schmarotzen kommen - das ist unbestritten richtig.
Fakt ist aber, das so ein System dazu verleitet es auszunutzen, das Grundeinkommen wird auch dazu verleiten in die Schweiz zu kommen bzw. nach Deutschland und zu kassieren, auch wenn die Staatsbürgerschaft erforderlich wird, wird es einen Run auf diese geben.

Wo sollte das Problem sein, die Vergabe von Staatsbürgerschaften einzudämmen bzw. stark zu beschränken? Wir haben auch die Masseneinwanderunginitiative angenommen. Klar, Du wirst entgegen, dass das schlecht sei - ich pflichte Dir bei, wenn man natürlich nur Systeme aufgebaut hat, die auf Wachstum ausgerichtet sind. Was in jeder Firma funktioniert ( Redimension falls Absatz sinkt ) funktioniert dann halt leider nicht in diesem Land - da sind wir nicht ausgenommen, denn unsere AHV/IV etc. sind genau solche Schneeballsysteme obwohl die gesetzlich eigentlich verboten wären. Zum Beispiel muss ich immer lachen, wenn sie davon reden, dass jetzt dann die Babyboomer in die Rente kommen - aber keiner fragt wo eigentlich die Kohle ist, denn die Babyboomer waren auch mal in der Überzahl und haben so viel eingezahlt während die Auszahlungen schwächer waren - wo ist dann diese Kohle hin?



ich kenne genug Biodeutsche die arbeitslos sind und nicht arbeiten wollen, ich komme aus einer Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern und kenne diesen aus früheren schulischen Jahren und ich kenne genug Leute die arbeiten und zu viele Steuern zahlen und wenn jemand denen was vom bedingungslosen Grundeinkommen erzählt, bekommen die einen Herzkasper und sind kurz davor denen eins auf die Fresse zu zentrieren.

Vor ca. 3 Monaten gab es bei uns eine Diskussion zwischen einem Piloten und einem Studenten der Wirtschaftspsychologie der kurz davor ist sein Studium abzubrechen, vorher hatte er Betriebswirtschaft studiert, dieser Student bekommt jetzt erstmal ein Darlehen neben dem Bafög und will Party machen, dann sein Studium abbrechen und fordert jetzt das bedingungslose Grundeinkommen, der Pilot wollte den verprügeln, ich musste ihn zurückhalten.

Das glaub ich Dir, aber da kommen gewisse Dinge zusammen das ist nicht allein auf das BGE zurückzuführen - ich sehe da eher das Problem, dass gewisse Leute natürlich langsam die Fresse voll haben und natürlich versuchen überall das Sahnestückchen rauszuholen - wie eben andere den Gewinn maximieren wollen ohne Rücksicht auf (menschliche) Verluste - aber ich sag nachher noch mehr dazu.


was ist schlecht an Gewinnmaximierung, mehr Steuern für die Schweiz. :?
Klar, wenn ich so meine Mutter reden höre, wie es zum Beispiel in der Migros (Genossenschaft) und im Coop zu und her geht und wie man mit den Arbeitern umspringt, sie erpresst und so weiter, nur damit man die Aktionäre zufriedenstellen kann, weil ein Unternehmen das nicht wächst ja schlecht ist, dann frage ich mich echt, wo das noch hinführt. Jeder Bauer weiss, dass Stagnation auch was wert ist, denn ein Feld das jedes Jahr 10 Tonnen Kartoffeln bringt, bringt eben was und muss nicht ständig wachsen.

Zum Beispiel haben mehrere "Bankster" meinem Kollegen, der eine Firma übernommen hat (Autogarage) gesagt, es lohne sich doch nicht, eine Firma zu haben, die nur 100'000 CHF Reingewinn pro Jahr macht und er sollte lieber schauen, dass er wieder Angestellter wird. Dass er dabei aber ~20 Personen mit Arbeit versorgt und auch sich selbst und seine Familie damit versorgt scheint denen irgendwie zu entgehen.

Da hört bei mir das Verständnis für die Theorie Gewinnmaximierung ziemlich schnell auf.

Und von wegen Steuern - Darum sucht man auch ständig Tricks und Wege um Steuern zu optimieren bis dahin, dass man selbst bei Millionen oder sogar Milliarden Umsätzen keine bzw. Steuern bezahlt, die in keinem Verhältnis stehen zum Gewinn. Auch verstehe ich es nur zum Teil, warum ein Arbeiter stärker besteuert wird als ein Unternehmen und warum die Reichen Pauschalsteuern erhalten. Es geht dann schon fast nach dem Motto: Wer viel hat gebe viel, wer wenig hat gebe alles oder auch früher nahmen sie Dir 10% heute lassen sie Dir 10% (siehe dazu die Karikatur in meinen Notizen).


Nein, wenn das Unternehmen Gewinne macht, können die Preise garnicht zu teuer sein, die Unternehmen sind privat, da hast du nicht zu entscheiden, dich zwingt keiner diese Produkte zu kaufen, wenn der Masse das nicht passt, darf sie wo anders kaufen, dann muss das Unternehmen seine Philosophie überdenken.

Wenn die Masse das macht, schreitet der Staat ein und schützt die heimischen Unternehmen oder aber, das andere Unternehmen kauft den unterbietenden einfach auf, damit er das nicht mehr tun kann - es ist alles eine Frage des Preises.


Das was du hier willst ist hoch gefährlich.
Na ja, wenn ich mir so ansehe, wie es heute zu und her geht finde ich das auch hochgefährlich ... aber immer zerreden wird nichts ändern und wir werden so oder so vor die Hunde gehen.




Hm, wie das? erkläre bitte warum unter Vollgeld keine Eurobindung möglich ist. Erstmal verstehe ich unter dem Vollgeld, das kein Giralgeld mehr vorhanden ist.
Vollgeld in der Schweiz bedeutet (nicht Wiki lesen, sondern die Initiative), dass auch die elektronischen Gelder nur von der NB geschöpft werden können - es wäre zwar rein theoretisch möglich es zu tun, aber eben nur rein theoretisch, da die NB einen anderen Auftrag hat. Eigentlich dürfte sie auch schon heute keine Bindung eingehen, nur schon aus dem Grund, wenn ihr nämlich hopps geht gehen wir gleich mit - das ist entgegen ihrem Auftrag. Natürlich kann man lamentieren, dass ein Währungskrieg stattfindet und man gar keine andere Wahl hat ... dass ist dasselbe lamentieren wie bei uns der Firma vor ein paar Jahren, wenn der DOllar unter 1 CHF geht müssen wir die Firma schliessen weil dann unser Produkt zu teuer wäre für den Dollarraum ... der Dollar war zwischenzeitlich auf ~0.7 CHF gefallen und wir haben trotzdem noch EBIT (Gewinnbteiligung) bekommen und zwar Maximalbeitrag (1.5 Monatsgehälter) - wie soll man also diese lamentiererei also noch ernst nehmen?



Häh, wann denn bitte das und wie soll er das gemacht haben?
http://www.michaeljournal.org/lincolnkennedy.htm => ich will damit nicht sagen, sie seien "ermordet" worden deswegen, sondern eben das bereitstellen eines wahren US-Dollars ohne Schuld.



Freigeld funktioniert nur kurzfristig, wenn du sparen willst, weichst du auf andere Währungen oder Metalle aus.
Man sollte ja auch nicht Geld als Wertaufbewahrungsmittel nutzen, denn mit jedem Entzug weil man sparen möchte, schadet man ja der Wirtschaft auch - darum musste man dann die Zinsen einführen, damit die Leute wieder das Geld herausrücken (Anreiz schaffen).


Nö, unter Gold hast du leichte Inflationen und danach leichte Deflationen, das System gleicht sich immer wieder aus. Es geht hier auch nicht nur um Gold, es gibt auch andere Metalle zur Deckung, es geht nur darum einen festen Gegenwert zu haben, steigende Menschenmassen gibt es ja in Europa nicht.
Eigentlich ja nur vier ... von deren 2 seit Jahrtausenden genutzt wurden bis vor kurzem wenn man die Zeitachse ansieht => Gold / Silber ... Palladium und Platin sind eher neuerer Generation oder?



Er setzt die Strategie um, damit dieses Unternehmen am Markt erfolgreich ist, das Unternehmen bezahlt seine Arbeitnehmer, bezahlt Steuern, erledigt seinen Teil damit das System funktioniert.

Ich habe lieber 1000 Unternehmen mit hohen Unternehmensgewinnen wobei die Führung gut verdient als 1000 Unternehmen die nur Verluste machen und in die Insolvenz gehen bzw. Arbeiter entlassen.
Also Du hättest keine Bedenken selbst so viel Geld einzustreichen? Du könntest Dich noch jeden Morgen im Spiegel betrachten und hättest das Gefühl, dass Du nichts falsches tust? Weil meist diktieren ja die Manager dem Unternehmen den Lohn, welches dann einfach akzeptiert, weil er angeblich der Beste ist. Dass dabei aber die Clique eine eingeschworene Gemeinschaft ist in die Du nur kommst, wenn Du keine Skrupel hast verschweigt man immer wieder mal gerne.

truthCH
21.06.2014, 19:57
Das Existenzminimum ist H4 und darauf hat jeder Anspruch der will. Das BGE soll aber nach den „Erfindern“ deutlich darüber liegen.
Vielleicht bei Euch, wenn ich die BGE Befürworter in der Schweiz so höre bzw. verfolge, dann läuft es auf ~2500 CHF raus, was faktisch eigentlich das Existenzminimum ist. Ich bin natürlich auch gegen ein BGE von 5000 CHF, es soll einfach so weit reichen, dass Du nicht verhungerst und für "Luxus" ( ja, schwierig zu definieren, dessen bin ich mir schon bewusst ) arbeiten musst.

Also müsste ich auch noch arbeiten, weil ich mir Dinge leisten will, die weit über das Existenzminimum hinausgehen ( grössere Wohnung, bessere Infrastruktur (IT), ein Auto, ein Motorrad, etc. etc.).

hamburger
21.06.2014, 22:21
Bei Einführung eines BGE würden als Erstes die Mieten sinken, da jeder dann selbst über die Kosten bestimmen kann. Heute ist es dem gewöhlichen Bedürftigen egal, wie hoch die Miete ist...der Staat zahlt und selber hat er davon weder Vor noch Nachteile.
Bei Arbeitnehmern würde das BGE weder Vor noch Nachteile bringen, denn es wird berücksichtigt und damit steigen seine Abgaben eben proportional.
Das Problem sind aber die priviligierten Staatsdiener, deren Überversorgung leiden würde.
Man kann schon heute niemand daran hindern, staatliche Leistungen auszunutzen und sich vor Arbeit zu drücken.
Ein BGE kann problemlos mit der Staatsbürgerschaft verknüpft werden....es würde viele Probleme lösen.
Oder kann sich jemand vorstellen, dass Deutschland das für ganz Europa zahlen müßte:haha:

Rhino
21.06.2014, 22:34
Bei Einführung eines BGE würden als Erstes die Mieten sinken, da jeder dann selbst über die Kosten bestimmen kann. Heute ist es dem gewöhlichen Bedürftigen egal, wie hoch die Miete ist...der Staat zahlt und selber hat er davon weder Vor noch Nachteile.
Bei Arbeitnehmern würde das BGE weder Vor noch Nachteile bringen, denn es wird berücksichtigt und damit steigen seine Abgaben eben proportional.
Das Problem sind aber die priviligierten Staatsdiener, deren Überversorgung leiden würde.
Man kann schon heute niemand daran hindern, staatliche Leistungen auszunutzen und sich vor Arbeit zu drücken.
Ein BGE kann problemlos mit der Staatsbürgerschaft verknüpft werden....es würde viele Probleme lösen.
Oder kann sich jemand vorstellen, dass Deutschland das für ganz Europa zahlen müßte:haha:
Die waeren wohl eine der ersten Kosten die steigen wuerden, wenn JEDER ploetzlich den BGE-Betrag mehr haette (Sektorinflation).

Skorpion968
21.06.2014, 23:11
Aber glaube mir, den Reibach in diesem System machen nicht die Patienten, oder Ärzte - es sind die Apotheker mit ihren überzogenen Fantasiepreisen, die Pharmakonzerne, die sich dumm und dämlich verdienen und all die dunklen Gestalten in der Regierung.

Ja! Ganz genau!

Liberalist
21.06.2014, 23:30
Wo sollte das Problem sein, die Vergabe von Staatsbürgerschaften einzudämmen bzw. stark zu beschränken? Wir haben auch die Masseneinwanderunginitiative angenommen. Klar, Du wirst entgegen, dass das schlecht sei - ich pflichte Dir bei, wenn man natürlich nur Systeme aufgebaut hat, die auf Wachstum ausgerichtet sind. Was in jeder Firma funktioniert ( Redimension falls Absatz sinkt ) funktioniert dann halt leider nicht in diesem Land - da sind wir nicht ausgenommen, denn unsere AHV/IV etc. sind genau solche Schneeballsysteme obwohl die gesetzlich eigentlich verboten wären. Zum Beispiel muss ich immer lachen, wenn sie davon reden, dass jetzt dann die Babyboomer in die Rente kommen - aber keiner fragt wo eigentlich die Kohle ist, denn die Babyboomer waren auch mal in der Überzahl und haben so viel eingezahlt während die Auszahlungen schwächer waren - wo ist dann diese Kohle hin?

In Deutschland versucht die Linke es den Ausländern leicht zu machen sich einzudeutschen und zu kassieren, wir sind auch EU-land, ihr nicht, wir sind an Brüssel gebunden, ihr sind, es kam schon ein paar mal vor, dass Einwanderer sich Hartz-4 und Rente eingeklagt haben.

aus diesem Grund schreibe ich vergiss es, macht es in der Schweiz wenn ihr wollt, nicht unser Prob.



Das glaub ich Dir, aber da kommen gewisse Dinge zusammen das ist nicht allein auf das BGE zurückzuführen - ich sehe da eher das Problem, dass gewisse Leute natürlich langsam die Fresse voll haben und natürlich versuchen überall das Sahnestückchen rauszuholen - wie eben andere den Gewinn maximieren wollen ohne Rücksicht auf (menschliche) Verluste - aber ich sag nachher noch mehr dazu.

Nein, das Grundeinkommen funktioniert nicht, es geht nicht für 80 Millionen Menschen einfach Kohle zu überweisen, hab da mal ein wenig gegoogelt, es gilt nicht nur für Wahlberechtigte, auch für Kinder und hat eine Erhöhung der Steuer zur Folge.


Das Institut zur Zukunft der Arbeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Institut_zur_Zukunft_der_Arbeit) (IZA) bezeichnet das Althaus-Modell als einen „Irrweg“: Für Bezieher hoher Einkommen stelle es eine massive Entlastung der Steuer- und Abgabenlast dar. [6] (http://de.wikipedia.org/wiki/Solidarisches_B%C3%BCrgergeld#cite_note-6) Das Modell zeichne sich dadurch aus, dass ein Teil der Erwerbseinkünfte (50 %) auf den Grundsicherungsanspruch angerechnet werden kann und – im Gegensatz zu heute – für Geringverdiener ein Erwerbsanreiz im Niedriglohnsektor entsteht. Bei der vom IZA geschätzten Annahme von 600.000 neuen Stellen, die mit dem Solidarischen Bürgergeld geschaffen werden, würde jedoch jeder neu geschaffene Niedriglohn-Arbeitsplatz mit 533.000 € pro Jahr staatlich gefördert. Das IZA sieht dies als Untergrenze und „indiskutables Ergebnis“. Unberücksichtigt sind die Auswirkungen auf das allgemeine Lohnniveau: „Tatsächlich dürften die Arbeitgeber versucht sein, die Arbeitskosten zu Lasten des Staates zu senken. Im Ergebnis würden die Steuereinnahmen tendenziell niedriger ausfallen, als in der Simulation berechnet […]. Zusammengenommen rechtfertigen die mit dem ‚Solidarischen Bürgergeld‘ erzielbaren Beschäftigungsgewinne in keiner Weise die für den Staat damit einhergehenden Finanzierungsrisiken.“ Höhere Schulden, eine höhere Zinslast und damit eine sinkende Handlungsfähigkeit des Staates wären die Folge.[7] (http://de.wikipedia.org/wiki/Solidarisches_B%C3%BCrgergeld#cite_note-7)


Klar, wenn ich so meine Mutter reden höre, wie es zum Beispiel in der Migros (Genossenschaft) und im Coop zu und her geht und wie man mit den Arbeitern umspringt, sie erpresst und so weiter, nur damit man die Aktionäre zufriedenstellen kann, weil ein Unternehmen das nicht wächst ja schlecht ist, dann frage ich mich echt, wo das noch hinführt. Jeder Bauer weiss, dass Stagnation auch was wert ist, denn ein Feld das jedes Jahr 10 Tonnen Kartoffeln bringt, bringt eben was und muss nicht ständig wachsen.

Zum Beispiel haben mehrere "Bankster" meinem Kollegen, der eine Firma übernommen hat (Autogarage) gesagt, es lohne sich doch nicht, eine Firma zu haben, die nur 100'000 CHF Reingewinn pro Jahr macht und er sollte lieber schauen, dass er wieder Angestellter wird. Dass er dabei aber ~20 Personen mit Arbeit versorgt und auch sich selbst und seine Familie damit versorgt scheint denen irgendwie zu entgehen.

Da hört bei mir das Verständnis für die Theorie Gewinnmaximierung ziemlich schnell auf.

Und von wegen Steuern - Darum sucht man auch ständig Tricks und Wege um Steuern zu optimieren bis dahin, dass man selbst bei Millionen oder sogar Milliarden Umsätzen keine bzw. Steuern bezahlt, die in keinem Verhältnis stehen zum Gewinn. Auch verstehe ich es nur zum Teil, warum ein Arbeiter stärker besteuert wird als ein Unternehmen und warum die Reichen Pauschalsteuern erhalten. Es geht dann schon fast nach dem Motto: Wer viel hat gebe viel, wer wenig hat gebe alles oder auch früher nahmen sie Dir 10% heute lassen sie Dir 10% (siehe dazu die Karikatur in meinen Notizen).

Ich will hier keine Romane schreiben, eine Gesellschaft die Verschuldet ist, muss eben wachsen zwecks Schuldenminimierung.


Wenn die Masse das macht, schreitet der Staat ein und schützt die heimischen Unternehmen oder aber, das andere Unternehmen kauft den unterbietenden einfach auf, damit er das nicht mehr tun kann - es ist alles eine Frage des Preises.

Der schweizer Staat kauft marode Unternehmen? :? Kann ich mir garnicht vorstellen.

Sollte die Konkurrenz das Unternehmen kaufen, ist es halt so, das ist Kapitalismus, liegt dann halt daran, dass in deinem Beispiel der Unternehmer Fehler gemacht hat, zu teuer verkauft hat und die Bevölkerung seine Produkte nicht braucht.


Na ja, wenn ich mir so ansehe, wie es heute zu und her geht finde ich das auch hochgefährlich ... aber immer zerreden wird nichts ändern und wir werden so oder so vor die Hunde gehen.

Durch den Sozialstaat, nicht durch die Unternehmen gehen wir vor die Hunde.



Vollgeld in der Schweiz bedeutet (nicht Wiki lesen, sondern die Initiative), dass auch die elektronischen Gelder nur von der NB geschöpft werden können - es wäre zwar rein theoretisch möglich es zu tun, aber eben nur rein theoretisch, da die NB einen anderen Auftrag hat. Eigentlich dürfte sie auch schon heute keine Bindung eingehen, nur schon aus dem Grund, wenn ihr nämlich hopps geht gehen wir gleich mit - das ist entgegen ihrem Auftrag. Natürlich kann man lamentieren, dass ein Währungskrieg stattfindet und man gar keine andere Wahl hat ... dass ist dasselbe lamentieren wie bei uns der Firma vor ein paar Jahren, wenn der DOllar unter 1 CHF geht müssen wir die Firma schliessen weil dann unser Produkt zu teuer wäre für den Dollarraum ... der Dollar war zwischenzeitlich auf ~0.7 CHF gefallen und wir haben trotzdem noch EBIT (Gewinnbteiligung) bekommen und zwar Maximalbeitrag (1.5 Monatsgehälter) - wie soll man also diese lamentiererei also noch ernst nehmen?

Die Zentralbanken führen Abwertungen an andere Währungen durch, nicht die Geschäftsbanken. Das Vollgeld bringt dir da nichts, hab kein Wiki gelesen.

Liberalist
21.06.2014, 23:30
http://www.michaeljournal.org/lincolnkennedy.htm => ich will damit nicht sagen, sie seien "ermordet" worden deswegen, sondern eben das bereitstellen eines wahren US-Dollars ohne Schuld.

Du erzählst hier was neues, die meisten meinen er wollte die Fed abschaffen.

Ich beschrieb diesen Vorgang an anderer Stelle im Forum (du bedienst hier eine Verschwörungstheorie):




Kennedy wollte vieles:

- die Macht der CIA beschränken
- sich der UDSSR annähern
- sich aus Vietnam zurückziehen

Diese Verschwörungstheorie um die Fed ist nicht zu belegen. Hierfür wird für diese Theorie der Präsidentenbefehl (Executive Order) 11110 vom 4. Juni 1963 herangezogen. Diese Präsidentenorder erweiterte lediglich die Befugnisse des Schatzamtes, wie sie 20 Jahre zuvor durch Executive Order 10289 festgelegt worden war. Aus rein praktischen Gründen sollte die Ausgabe von Silberzertifikaten ohne Unterschrift des Präsidenten möglich sein. Das eigentliche Ziel war sogar, die Ausgabe von Silberzertifikaten zurückzuführen., weil der Silberpreis inzwischen so hoch war, dass er den Wert der Münzen überstieg. Letzlich wurde die Macht der FED dadurch sogar noch gestärkt.

Achja, Kennedy:

http://www.oliverjanich.de/die-rede-die-john-f-kennedys-schicksal-besiegelte/




Man sollte ja auch nicht Geld als Wertaufbewahrungsmittel nutzen, denn mit jedem Entzug weil man sparen möchte, schadet man ja der Wirtschaft auch - darum musste man dann die Zinsen einführen, damit die Leute wieder das Geld herausrücken (Anreiz schaffen).

Völliger Blödsinn, links-ökonomisches Gefasel.

Sparen ist der Motor zum investieren, Deutschlands Stärke beruht darauf, das hier viele sparen, jetzt will der Süden da ran.


Eigentlich ja nur vier ... von deren 2 seit Jahrtausenden genutzt wurden bis vor kurzem wenn man die Zeitachse ansieht => Gold / Silber ... Palladium und Platin sind eher neuerer Generation oder?

Es müssen nicht nur Metalle sein, es können z.B. auch Immobilien sein.


Also Du hättest keine Bedenken selbst so viel Geld einzustreichen? Du könntest Dich noch jeden Morgen im Spiegel betrachten und hättest das Gefühl, dass Du nichts falsches tust? Weil meist diktieren ja die Manager dem Unternehmen den Lohn, welches dann einfach akzeptiert, weil er angeblich der Beste ist. Dass dabei aber die Clique eine eingeschworene Gemeinschaft ist in die Du nur kommst, wenn Du keine Skrupel hast verschweigt man immer wieder mal gerne.

Geld ist nichts unmoralisches, ich gönn jedem sein ehrlich verdientes Geld, ich hätte auch kein Prob damit wenn ich dies bekäme. :D

Wie gesagt, das ist Sache der Eigentümer, die Manager in Deutschland bekommen das nicht fix, sie bekommen es über eine Gewinnbeteiligung.

hamburger
22.06.2014, 00:31
Die waeren wohl eine der ersten Kosten die steigen wuerden, wenn JEDER ploetzlich den BGE-Betrag mehr haette (Sektorinflation).

Ich glaube kaum, dass du das BGE verstanden hast. Niemand bekommt mehr, nur die bisher Bedürftigen etwas weniger, da alles pauschaliert wird.
Dadurch steigt der Druck enorm, sich zu kümmern, da man selbst von geringeren Kosten profitiert.
Der Arbeiter hat ebenfalls nicht mehr, sondern das Gleiche wie vorher...wir sind doch hier nicht im Schlaraffenland..
Mit BGE würde sich der Staat ehrlich machen....

truthCH
22.06.2014, 08:11
In Deutschland versucht die Linke es den Ausländern leicht zu machen sich einzudeutschen und zu kassieren, wir sind auch EU-land, ihr nicht, wir sind an Brüssel gebunden, ihr sind, es kam schon ein paar mal vor, dass Einwanderer sich Hartz-4 und Rente eingeklagt haben.aus diesem Grund schreibe ich vergiss es, macht es in der Schweiz wenn ihr wollt, nicht unser Prob.

Aber das zeigt doch, dass nicht das System per sé der Fehler ist, sondern wenn man es überdehnt oder völlig realitätsfremd betreiben möchte.





Nein, das Grundeinkommen funktioniert nicht, es geht nicht für 80 Millionen Menschen einfach Kohle zu überweisen, hab da mal ein wenig gegoogelt, es gilt nicht nur für Wahlberechtigte, auch für Kinder und hat eine Erhöhung der Steuer zur Folge.

Ich bin da anderer Ansicht - ich gehe mit Dir einig, dass nur die Einführung eines BGE nicht funktioniert bzw. massive Probleme vorprogrammiert sind - aber es gibt diverse Ansätze, die ich mir vorstellen könnte, wie zum Beispiel der Plan B der Wissensmanufaktur. Das Problem ist einfach, dass alle nur immer auf dem BGE rumhacken als wäre das die einzige Sache, doch sie gehen ja noch weiter. Aber wie immer wird dann halt wieder rumlamentiert von wegen sozialistisch und so weiter. Aber lieber jedes Jahr Unsummen von fleissig nach reich umverteilen als eine faire Lösung zu erarbeiten.

Zum Beispiel ist in der Schweiz ein kleines Königreich im Königreich entstanden ... die sogenannten Kooperationen. Hier in Nidwalden kannst Du fast kein Land kaufen sondern nur im Generationenvertrag (max 99 Jahre) pachten. Damit finanzieren sich die Kooperationen ihr Leben - Mit welchem Recht eigentlich? Aufgrund des römischen Bodenrechts können die hier schalten und walten wie sie wollen und wenn Du mal so hochrechnest was eine durchschnittle Wohnung verzinst, dann könntest Du kotzen. Hab ich eine andere Wahl? Nein, denn fast der ganze Kanton gehört den Kooperationen der diversen Gemeinden.



Ich will hier keine Romane schreiben, eine Gesellschaft die Verschuldet ist, muss eben wachsen zwecks Schuldenminimierung.
Richtig - aber das fängt ja nur schon an, wenn man der Bevölkerung Geld zur Verfügung stellen will, damit überhaupt ein Handel stattfinden kann - schon mal darüber nachgedacht?



Der schweizer Staat kauft marode Unternehmen? :? Kann ich mir garnicht vorstellen.
Lies bitte richtig ... ich sagte der Staat schreitet ein (wenn plötzlich alle nach Deutschland einkaufen gehen) oder das andere Unternehmen kauft den unterbietenden einfach auf, also nicht der Staat.



Sollte die Konkurrenz das Unternehmen kaufen, ist es halt so, das ist Kapitalismus, liegt dann halt daran, dass in deinem Beispiel der Unternehmer Fehler gemacht hat, zu teuer verkauft hat und die Bevölkerung seine Produkte nicht braucht.

Dem stimme ich nur zum Teil zu - Es gibt auch Firmen, die während des Aufbaus schon aufgekauft werden - Darum musste man auch die Wettbewerbskommission erstellen, die dann schaut, dass eben ein Unternehmen die Konkurrenz nicht einfach aufkauft. Ich frage mich, wenn die Firmen alle wachsen sollen aber der Kuchen immer gleich gross ist, auf welche Kosten es wohl geht? Diese hohlen Phrasen von "das ist Kapitalismus" ist zwar korrekt, doch es wird dann irgendwann so enden, dass man nur noch von 2-3 Unternehmen beherrscht wird auf dem Markt.

Prof. Hamer (bin nicht sicher obs richtig geschrieben ist) hat es mal aufgezeigt, wie alle Unternehmen aufgekauft wurden und als man das hatte, ging der Preis nach oben für die Produkte. Oder Nestle als Beispiel, mit dem kaufen von Wasserquellen und so weiter. Oder die gute Arbeit eines Studenten, der zeigte, dass der Verkauf 70-80% aller Produkte im Supermarkt auf 5-6 Unternehmen zurückführt.




Durch den Sozialstaat, nicht durch die Unternehmen gehen wir vor die Hunde.
Na ja, bevor der Staat kam musste man noch 6 Tage arbeiten, gäbe es die Kirche nicht. müsste man wahrscheinlich noch 7 Tage arbeiten in der Woche, wenn es nach den Unternehmern ginge. Ein Unternehmer ist auch kein Heiliger, dazu muss man nur mal in der Geschichte ein paar Jahre zurückschauen.

Don
22.06.2014, 08:18
Ich glaube kaum, dass du das BGE verstanden hast. Niemand bekommt mehr, nur die bisher Bedürftigen etwas weniger, da alles pauschaliert wird.


Wozu dann der ganze Terz? Streicht einfach H4 zusammen und pauschaliert es. Case closed.

truthCH
22.06.2014, 08:19
Du erzählst hier was neues, die meisten meinen er wollte die Fed abschaffen.Ich beschrieb diesen Vorgang an anderer Stelle im Forum (du bedienst hier eine Verschwörungstheorie):
Wenn der Staat sein eigenes Geld erschafft (USA) dann läuft er der FED zuwider, schafft sie indirekt somit ab oder macht ihr Konkurrenz - das ist wohl nicht so schwer zu verstehen oder?


Völliger Blödsinn, links-ökonomisches Gefasel.Sparen ist der Motor zum investieren, Deutschlands Stärke beruht darauf, das hier viele sparen, jetzt will der Süden da ran.
Na ja, ich nehms mal zur Kenntnis ...

Geld ist nichts unmoralisches, ich gönn jedem sein ehrlich verdientes Geld, ich hätte auch kein Prob damit wenn ich dies bekäme. :D
Geld schon nicht, aber so wie es aufgebaut ist per heute ... und dass Du kein Problem hast zeigt mir, dass der Liberalist in Dir eben auch andere versklaven würde nur damit für Dich die Kasse stimmt. Fühl Dich davon bitte nicht angegriffen, so funktioniert ja fast jeder ...


Wie gesagt, das ist Sache der Eigentümer, die Manager in Deutschland bekommen das nicht fix, sie bekommen es über eine Gewinnbeteiligung.
Ich kann Dir nur das Beispiel zeigen unserer Firma - die Arbeiter erbringen die Leistung, die oben lamentieren ewigs nur rum - werden aber beim Ebit nicht auf 1.5 Monatsgehälter limitiert wie die Arbeiter, sondern erhalten 1/2 bis ganzen Jahreslohn als Bonus - notabene auf den schon grösseren Grundlohn. Da zeigt es sich wieder, dass die oben kein Mass kennen, denn sonst wären die auch auf 1.5 Monatsgehälter Gewinnbeteiligung limitiert.

Liberalist
22.06.2014, 10:25
Aber das zeigt doch, dass nicht das System per sé der Fehler ist, sondern wenn man es überdehnt oder völlig realitätsfremd betreiben möchte.

Ein System das sich überdehnen lässt ist immer ein Fehler, es gibt immer Bewegungen, liberale Reformen, sozialistische Reformen und die Staatsverschuldung steigt währenddessen.


Ich bin da anderer Ansicht - ich gehe mit Dir einig, dass nur die Einführung eines BGE nicht funktioniert bzw. massive Probleme vorprogrammiert sind - aber es gibt diverse Ansätze, die ich mir vorstellen könnte, wie zum Beispiel der Plan B der Wissensmanufaktur. Das Problem ist einfach, dass alle nur immer auf dem BGE rumhacken als wäre das die einzige Sache, doch sie gehen ja noch weiter. Aber wie immer wird dann halt wieder rumlamentiert von wegen sozialistisch und so weiter. Aber lieber jedes Jahr Unsummen von fleissig nach reich umverteilen als eine faire Lösung zu erarbeiten.

Die Frage ist, ob du wirklich die volkswirtschaftlichen Folgen einschätzen kannst, die daraus resultieren, sorry, ich habe nicht den Eindruck.

Andreas Popp, Plan B stellt das Modell BGE zusammen mit Freigeld vor, d.h. für sein Modell muss Freigeld eingeführt werden. Das Thema Freigeld haben wir ja kurzfristig angesprochen.

Der Club of Rome von Rockefeller spricht sich mittlerweile auch für Freigeld aus. Plan B ist eine sogenannte private Wissenschaftsmanufaktur? Jetzt stelle ich die Frage, wer finanziert Plan B, wer steckt dahinter, welche Interessen haben die?


Zum Beispiel ist in der Schweiz ein kleines Königreich im Königreich entstanden ... die sogenannten Kooperationen. Hier in Nidwalden kannst Du fast kein Land kaufen sondern nur im Generationenvertrag (max 99 Jahre) pachten. Damit finanzieren sich die Kooperationen ihr Leben - Mit welchem Recht eigentlich? Aufgrund des römischen Bodenrechts können die hier schalten und walten wie sie wollen und wenn Du mal so hochrechnest was eine durchschnittle Wohnung verzinst, dann könntest Du kotzen. Hab ich eine andere Wahl? Nein, denn fast der ganze Kanton gehört den Kooperationen der diversen Gemeinden.

Sollte das so sein ist das ne sauerei, sind ja schon kommunistische bzw. sozialistische Züge. Verstehe jetzt aber wenig was das mit BGE zu tun hat.


Richtig - aber das fängt ja nur schon an, wenn man der Bevölkerung Geld zur Verfügung stellen will, damit überhaupt ein Handel stattfinden kann - schon mal darüber nachgedacht?

Keynesiatische Geldmodell, du stellst nicht Geld zur Verfügung sondern Kredit. Das Volk hat sich sein Geld selbst zur Verfügung gestellt, bzw. am Anfang des Geldsystems wird Geld einfach so ins System gestellt.




Lies bitte richtig ... ich sagte der Staat schreitet ein (wenn plötzlich alle nach Deutschland einkaufen gehen) oder das andere Unternehmen kauft den unterbietenden einfach auf, also nicht der Staat.

Der Staat sollte nicht einschreiten, der Staat ist ein schlechter Unternehmer, wenn Unternehmen Unternehmen kaufen ist dies nur natürlich.


Dem stimme ich nur zum Teil zu - Es gibt auch Firmen, die während des Aufbaus schon aufgekauft werden - Darum musste man auch die Wettbewerbskommission erstellen, die dann schaut, dass eben ein Unternehmen die Konkurrenz nicht einfach aufkauft. Ich frage mich, wenn die Firmen alle wachsen sollen aber der Kuchen immer gleich gross ist, auf welche Kosten es wohl geht? Diese hohlen Phrasen von "das ist Kapitalismus" ist zwar korrekt, doch es wird dann irgendwann so enden, dass man nur noch von 2-3 Unternehmen beherrscht wird auf dem Markt.

Nein, das ist Kapitalismus ist keine Phrase, es ist eine Notwendigkeit. warum müssen sich aufbauende Unternehmen geschützt werden? Beim Verkauf profitieren doch die Inhaber, die werden doch nicht zum Verkauf gezwungen, sondern machen das freiwillig.

Der Kuchen ist nicht gleich groß, er verändert sich, wir leben hier nicht in einer starren Welt, genauso wie ich beschrieb, das bestimmte Berufsgruppen verschwinden und neue entstehen, verschwinden alte Technologien und neue entstehen.

Immer wieder verschwinden alte Unternehmen oder befinden sich in der Krise, z.B. Opel, Karlstadt, neue kommen, google, Amazon, Tesla in der USA. Diese Monopolbildungsbehauptung ist von Marx, ist mittlerweile 160 Jahre alt, hat so einen Bart und nie nie eingetroffen da blödsinn.

Man bedenke nur wie eine neue Technologie wie das Internet unser Konsumverhalten verändert hat.


Prof. Hamer (bin nicht sicher obs richtig geschrieben ist) hat es mal aufgezeigt, wie alle Unternehmen aufgekauft wurden und als man das hatte, ging der Preis nach oben für die Produkte. Oder Nestle als Beispiel, mit dem kaufen von Wasserquellen und so weiter. Oder die gute Arbeit eines Studenten, der zeigte, dass der Verkauf 70-80% aller Produkte im Supermarkt auf 5-6 Unternehmen zurückführt.

Ja, ich würd die Statistik mal gerne sehen, da ich weiss, dass diese Statistiken gerne manipuliert werden.

Bsp in Deutschland bezüglich Kinderarmut:

Eine Organisation die gegen Kinderarmut kämpft muss immer aufzeigen, das Kinderarmut existiert, sonst brauch man diese Organisation nicht mehr. Die Argumentation war in München war in die Kinderarmut größer weil die Menschen dort einen höheren Durchschnittsverdienst haben und Prozentual mehr Playstations zur Verfügung stehen bei Kindern. Ja, ne ist klar.

Oder diese Schere zwischen Arm und Reich, die immer weiter auseinander geht, obwohl die Inflation die Schere automatisch anzeigen lässt, dass die Schere auseinandergeht. :haha:



Na ja, bevor der Staat kam musste man noch 6 Tage arbeiten, gäbe es die Kirche nicht. müsste man wahrscheinlich noch 7 Tage arbeiten in der Woche, wenn es nach den Unternehmern ginge. Ein Unternehmer ist auch kein Heiliger, dazu muss man nur mal in der Geschichte ein paar Jahre zurückschauen.

Ja, frag dich mal lieber wie lange du heute für deinen jetzigen Konsum arbeiten müsstest ohne Staat. 3 Tage oder 4?

Letztendlich arbeitest du erstmal für den Schuldenstand des Staates, dieser Zustand, dass du weniger arbeiten musst ist erstmal den Produktivitätssteigerungen des Kapitalismus geschuldet, du musst weniger arbeiten für den Konsum.

Liberalist
22.06.2014, 10:32
Wenn der Staat sein eigenes Geld erschafft (USA) dann läuft er der FED zuwider, schafft sie indirekt somit ab oder macht ihr Konkurrenz - das ist wohl nicht so schwer zu verstehen oder?

Ich glaube du hast es nicht richtig verstanden, das Ziel war es, das private Geld vom Markt zu nehmen, nicht weil es privat war, sondern weil der Silberkurs gestiegen ist und die Münzen real wertvoller waren.


Geld schon nicht, aber so wie es aufgebaut ist per heute ... und dass Du kein Problem hast zeigt mir, dass der Liberalist in Dir eben auch andere versklaven würde nur damit für Dich die Kasse stimmt. Fühl Dich davon bitte nicht angegriffen, so funktioniert ja fast jeder ...

Ne, du propangierst den Sozialismus, wahrscheinlich aus falschen Motiven heraus, vielleicht solltest du dir mal die Historien diverser Sozialistischer Eingriffe angucken damit du auf nen anderen Trichter kommst, keine ahnung.


Ich kann Dir nur das Beispiel zeigen unserer Firma - die Arbeiter erbringen die Leistung, die oben lamentieren ewigs nur rum - werden aber beim Ebit nicht auf 1.5 Monatsgehälter limitiert wie die Arbeiter, sondern erhalten 1/2 bis ganzen Jahreslohn als Bonus - notabene auf den schon grösseren Grundlohn. Da zeigt es sich wieder, dass die oben kein Mass kennen, denn sonst wären die auch auf 1.5 Monatsgehälter Gewinnbeteiligung limitiert.

Ok, ich kann jetzt aber auch nicht jedes einzelnen Unternehmen betrachten ohne genauen Kenntnisstand zu haben.

truthCH
22.06.2014, 11:32
Die Frage ist, ob du wirklich die volkswirtschaftlichen Folgen einschätzen kannst, die daraus resultieren, sorry, ich habe nicht den Eindruck.
Soll ja auch Dein gutes Recht sein, das zu bezweifeln, wie auch Dinge an Dir bezweifle...



Andreas Popp, Plan B stellt das Modell BGE zusammen mit Freigeld vor, d.h. für sein Modell muss Freigeld eingeführt werden. Das Thema Freigeld haben wir ja kurzfristig angesprochen.
Der Club of Rome von Rockefeller spricht sich mittlerweile auch für Freigeld aus. Plan B ist eine sogenannte private Wissenschaftsmanufaktur? Jetzt stelle ich die Frage, wer finanziert Plan B, wer steckt dahinter, welche Interessen haben die?

Ja nicht nur Freigeld, eben auch das brechen des römischen Bodenrechts ... hast Du Dich schon mal ein bisschen länger damit beschäftigt ohne Vorurteile?


Sollte das so sein ist das ne sauerei, sind ja schon kommunistische bzw. sozialistische Züge. Verstehe jetzt aber wenig was das mit BGE zu tun hat.
Weil eben dieses Geld dass da von fleissig nach reich umverteilt wird anders genutzt werden könnte - darauf geht ja auch der Plan B ein. Darum hat es eben was mit dem BGE zu tun, denn für die Kooperationen ist es ja eine Art BGE nur eben nicht nur Existenz sondern Luxus pur in dem Sinne.


Keynesiatische Geldmodell, du stellst nicht Geld zur Verfügung sondern Kredit. Das Volk hat sich sein Geld selbst zur Verfügung gestellt, bzw. am Anfang des Geldsystems wird Geld einfach so ins System gestellt.
Sorry, wann war das genau, wo das Geld einfach so ins System gekippt wurde? Da sitzt Du doch genau dem Irrtum auf oder nicht? Unser ganzes Geld ist auf Schulden aufgebaut, es gab nie eine Zeit, wo der Bürger einfach so Geld bekam zum handeln.


Der Staat sollte nicht einschreiten, der Staat ist ein schlechter Unternehmer, wenn Unternehmen Unternehmen kaufen ist dies nur natürlich.
Der Staat sollte nicht einschreiten - wer tut es dann? Wenn der Staat in der Schweiz nicht gewesen wäre, gäbe es weder Arbeitsgesetze noch sonstigen Schutz der Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern.



Nein, das ist Kapitalismus ist keine Phrase, es ist eine Notwendigkeit. warum müssen sich aufbauende Unternehmen geschützt werden? Beim Verkauf profitieren doch die Inhaber, die werden doch nicht zum Verkauf gezwungen, sondern machen das freiwillig.
Weil sonst doch sich Kartelle bilden oder Grossfirmen, die dann einfach diktieren können - die kaufen dann die Konkurrenz einfach auf und schliessen sie - würde ich auch so machen, wenn ich so gestrickt wäre. Ich würde einfach die Konkurrenz aufkaufen (friendly oder unfriendly takeover) damit sie mir nicht gefährlich werden kann.



Der Kuchen ist nicht gleich groß, er verändert sich, wir leben hier nicht in einer starren Welt, genauso wie ich beschrieb, das bestimmte Berufsgruppen verschwinden und neue entstehen, verschwinden alte Technologien und neue entstehen.

Das hat doch nicht mit einer starren Welt zu tun ... warum reden dann die Leute immer von Marktanteilen und man nur wachsen könne, wenn man dem anderen seine Teile wegnimmt? Wenn der Kuchen veränderbar wäre, würde man das ja nicht müssen oder? Nimm die Autobauer als bestes Beispiel ... wenn Opel wachsen will, muss es gucken, dass mehr Opel verkauft werden auf Kosten der anderen Autobauer, oder hast Du 5 Autos zu Hause?



Immer wieder verschwinden alte Unternehmen oder befinden sich in der Krise, z.B. Opel, Karlstadt, neue kommen, google, Amazon, Tesla in der USA. Diese Monopolbildungsbehauptung ist von Marx, ist mittlerweile 160 Jahre alt, hat so einen Bart und nie nie eingetroffen da blödsinn.

Solch ein Blödsinn ist es ja nicht ... P&G als bestes Beispiel dafür. Man hat das Gefühl man kauft bei der Konkurrenz, dabei ist es immer noch ein und dieselbe Firma im Hintergrund, einfach verschleiert über x Tochterfirmen. Ich finde leider nicht mehr die Auschlüsselung in grafischer Form, sonst könnte man das gut zeigen.


Ja, ich würd die Statistik mal gerne sehen, da ich weiss, dass diese Statistiken gerne manipuliert werden.
Prof. Dr. Eberhard Hamer ... einfach mal ein bisschen suchen, findest genug von dem Herrn.


Ja, frag dich mal lieber wie lange du heute für deinen jetzigen Konsum arbeiten müsstest ohne Staat. 3 Tage oder 4?
Kommt darauf an in welchem Kanton - In Bern müsste ich 2 von 5 Tagen der Woche für den Staat arbeiten in meinem nur ~einen.





Nachtrag: Habs wieder gefunden.... betreffend von ein paar Firmen beherrscht zu werden
https://diamondoftears.files.wordpress.com/2013/07/die_groc39fen_konzerne.jpg

Rhino
22.06.2014, 12:41
Ich glaube kaum, dass du das BGE verstanden hast. Niemand bekommt mehr, nur die bisher Bedürftigen etwas weniger, da alles pauschaliert wird.
Dadurch steigt der Druck enorm, sich zu kümmern, da man selbst von geringeren Kosten profitiert.
Der Arbeiter hat ebenfalls nicht mehr, sondern das Gleiche wie vorher...wir sind doch hier nicht im Schlaraffenland..
Mit BGE würde sich der Staat ehrlich machen........ Und ich bin DAVON UEBERZEUGT, dass Du das BGE Konzept ueberhaupt nicht verstanden hast. BGE gilt nicht nur fuer Beduerftige, sondern fuer JEDEN gemeldeten Einwohner (oder jeden erwachesenen Buerger, aber dann ist es eigentlich nicht mehr UGE) des Landes.


Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein sozialpolitisches (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialpolitik) Finanztransferkonzept, nach dem jeder Bürger (http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrger) – unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage – eine gesetzlich festgelegte und für jeden gleiche – vom Staat (http://de.wikipedia.org/wiki/Staat) ausgezahlte – finanzielle Zuwendung erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen (Transferleistung (http://de.wikipedia.org/wiki/Transferleistung)). Es wird in Finanztransfermodellen meist als Finanzleistung diskutiert, die ohne weitere Einkommen (http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommen) oder bedingte Sozialhilfe (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialhilfe) existenzsichernd wäre.
Also:
- JEDER bekommt etwas
- JEDER bekommt mehr als ohne Transferleistung
- BGE ist insgesamt existenzsichernd fuer eine Einzelperson (oder Kleinfamilie, je nach dem). Will heissen monatliches Essen, Kleidung, Mieten, Wohnungseinrichtung und Pflege, Hygiene, medizinische Versorgung und eine Zulage fuer Transport und ein paar Extras muessen dadruch gedeckt werden koennen.

Weil das jeder bekommt, wird es genau fuer diese gedeckten Ausgaben Sektorinflation geben, will heissen der BGE-Betrag muesste dauernd erhoeht werden.

hamburger
22.06.2014, 12:59
Also doch nicht verstanden.
BGE ist keine zusätzliche Leistung, sondern soll nur den Grundbedarf des Bürgers garantieren.
Natürlich wird das BGE beim Arbeitseinkommen berücksichtigt, das heisst ganz einfach, das Einkommen wird entsprechend belastet.
Damit wird auch das BGE finanziert, am Ende hat niemand mehr....nur der Einzelne erhält eine Leistung, von der er existieren könnte.
Da dann sämtliche anderen Leistungen entfallen, ist die Finanzierung kein Problem.
Aber auf den Unsinn, dass jeder bei Einführung des BGE mehr bekommen würde...darauf muss man erstmal kommen:fizeig:
Das BGE soll nur die Grundlage für eine Existenz darstellen, und nicht irgendwie zusätzlich an alle ausgeschüttet werden.
Aus der Finanzierung ergibt sich logisch, dass es beim Einkommen berücksichtigt werden muss.

Rocko
22.06.2014, 13:02
Geld ohne Gegenleistung...ja ist denn schon Weihnachten? :haha:

Para ou rien
22.06.2014, 13:06
Geld ohne Gegenleistung...ja ist denn schon Weihnachten? :haha:

Genau das sehe ich ebenfalls, als das eigentlich haarsträubende an diesem Konzept!

kotzfisch
22.06.2014, 13:10
ES kann gar kein bedingungsloses Grundeinkommen geben, das ist schlicht "physikalisch" nicht möglich.

82 Millionen mal 1000 Euro pro Monat.

BRDDR_geschaedigter
22.06.2014, 14:12
82 Millionen mal 1000 Euro pro Monat.

Das meine ich nicht einmal. Bei einem "bedingungslosen" Grundeinkommen muss ja eine Bedingung gelten, nämlich dass das GEld von irgendjemanden genommen werden muss.

Ein Widerspruch in sich.

kotzfisch
22.06.2014, 14:43
Das meine ich nicht einmal. Bei einem "bedingungslosen" Grundeinkommen muss ja eine Bedingung gelten, nämlich dass das GEld von irgendjemanden genommen werden muss.

Ein Widerspruch in sich.

Vom Steuerzahler.

Liberalist
22.06.2014, 15:13
Soll ja auch Dein gutes Recht sein, das zu bezweifeln, wie auch Dinge an Dir bezweifle...

An was zweifelst du denn an mir? :D

Pass auf, du schreibst hier permanent Grundeinkommen, blabla,, das gilt auch für andere, es werden diverse Kritikpunkte genannt, auf die ihr nicht eingeht, konkrete Modelle werden auch nicht angezeigt, keine zahlen, ihr seid von diesem Konzept begeistert, verstehe nicht warum, aber genau Aussagen wie es funktionieren soll nennt ihr nicht.

Das gleiche Schema läuft auch bei Diskussionen mit Marxisten.


Ja nicht nur Freigeld, eben auch das brechen des römischen Bodenrechts ... hast Du Dich schon mal ein bisschen länger damit beschäftigt ohne Vorurteile?

Meine Güte, du bist ein Kommunist. Freigeld funktioniert nicht, nur kurzzeitig, wie oft noch? Freigeld wurde nur eingesetzt im Falle einer Deflation um den Konsum anzuheizen, ist aber kurz danach wieder gekippt, als die menschen sparen wollten und auf andre Währungen auswichen.

Römisches Bodenrecht gibt es lange nicht mehr, wahrscheinlich meinst du das Privateigentum. Wurde im Kommunismus auch praktiziert, staatliches Eigentum oder Gesellschaftseigentum, hat auch nicht funktioniert, find dich damit ab.



Weil eben dieses Geld dass da von fleissig nach reich umverteilt wird anders genutzt werden könnte - darauf geht ja auch der Plan B ein. Darum hat es eben was mit dem BGE zu tun, denn für die Kooperationen ist es ja eine Art BGE nur eben nicht nur Existenz sondern Luxus pur in dem Sinne.

Ja, dann beschreib mal genau wie das Luxus pur sein soll, hör auf mit diesen Nebelkerzen.


Sorry, wann war das genau, wo das Geld einfach so ins System gekippt wurde? Da sitzt Du doch genau dem Irrtum auf oder nicht? Unser ganzes Geld ist auf Schulden aufgebaut, es gab nie eine Zeit, wo der Bürger einfach so Geld bekam zum handeln.

Meine Güte, du hast ja null Ahnung.

Natürlich ist ein Geldsystem am Anfang ohne Schulden. Wie auch immer welche Art von Geldsystem wir jetzt beschreiben, sind Schulden eine logische Folge darauf, dass es Geld gibt. Geld ist lediglich ein Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen, diese sogenannten Schulden sind kein Geld, sondern Kredit. Aus diesen wächst die Geldmenge durch Verzinsung. Diese Geldmenge wächst derzeit rasant, weil das Geld keine Bindung hat.

Wenn du ein Währungssystem aus Metallgeld hast ist das natürlich was anderes, du kannst diesbezüglich auch inflationieren, fakt ist aber auch hier, das man sich auf diese Metalle zwecks Tausch geeinigt hat.



Der Staat sollte nicht einschreiten - wer tut es dann? Wenn der Staat in der Schweiz nicht gewesen wäre, gäbe es weder Arbeitsgesetze noch sonstigen Schutz der Arbeitnehmer gegenüber den Arbeitgebern.

Der Markt sorgt selbst für solche Verhaltnisse bzw. das Zusammenrotten der Menschen in Gewerkschaften, wird zu viel Schutz gefordert durch Staat oder Gewerkschaft, geht der Schuss nach hinten los.


Weil sonst doch sich Kartelle bilden oder Grossfirmen, die dann einfach diktieren können - die kaufen dann die Konkurrenz einfach auf und schliessen sie - würde ich auch so machen, wenn ich so gestrickt wäre. Ich würde einfach die Konkurrenz aufkaufen (friendly oder unfriendly takeover) damit sie mir nicht gefährlich werden kann.

Jetzt hör doch auf, wo sind denn deine Bedrohungsszenarien jemals eingetreten? Seit 160 Jahren wird dieser Käse propangiert, wo sind deine Szenarien. Guck dir nur die Entwicklung vom Mobiltelefon zum Smartphone an, heute betreiben Unternehmen dieses Geschäft, die hatte vor Jahren noch keiner auf der Rechnung, was ist aus Nokia geworden, was passiert in 5 bis 10 Jahren?


Das hat doch nicht mit einer starren Welt zu tun ... warum reden dann die Leute immer von Marktanteilen und man nur wachsen könne, wenn man dem anderen seine Teile wegnimmt? Wenn der Kuchen veränderbar wäre, würde man das ja nicht müssen oder? Nimm die Autobauer als bestes Beispiel ... wenn Opel wachsen will, muss es gucken, dass mehr Opel verkauft werden auf Kosten der anderen Autobauer, oder hast Du 5 Autos zu Hause?

Naja, erstmal wachsen die alle im Ausland, die alten Märkte sind voll.

Zu deinem Punkt, natürlich will Opel mehr verkaufen als die Konkurrenz? Hallo? Das genau ist die Stärke des Kapitalismus, das ist genau der Punkt, warum der technische Fortschritt weiter vorankommt, wo ist dein Problem?

Achja, du bist Kommunist, die willst wieder in Höhlen wohnen.


Solch ein Blödsinn ist es ja nicht ... P&G als bestes Beispiel dafür. Man hat das Gefühl man kauft bei der Konkurrenz, dabei ist es immer noch ein und dieselbe Firma im Hintergrund, einfach verschleiert über x Tochterfirmen. Ich finde leider nicht mehr die Auschlüsselung in grafischer Form, sonst könnte man das gut zeigen.

Nachtrag: Habs wieder gefunden.... betreffend von ein paar Firmen beherrscht zu werden
https://diamondoftears.files.wordpress.com/2013/07/die_groc39fen_konzerne.jpg

Ja, ich kenn die Graphik, war vor 2 tagen im Forum, ist ein weltweites Oligopol und volkswirtschaftlich bilden sich immer Oligopole heraus.

Hab aber absolut kein Prob damit, die konkurrieren untereinander, die Grünen in Deutschland beschweren sich sogar über zu niedrigere Preise, ist natürlich blödsinn.

Fakt ist aber auch, du zeigt hier lediglich einen Ausschnitt der größten Lebensmittelfirmen, es gibt in Deutschland auch zahlreiche mittelständische Unternehmen und regionale wochenmärkte wo Bauern ihre waren verkaufen, es wird also nicht alles dargestellt.


Prof. Dr. Eberhard Hamer ... einfach mal ein bisschen suchen, findest genug von dem Herrn.

Nö, ist ja deine Quelle, nicht meine.


Kommt darauf an in welchem Kanton - In Bern müsste ich 2 von 5 Tagen der Woche für den Staat arbeiten in meinem nur ~einen.

In Deutschland arbeitest du über ein halbes Jahr, aber wahrscheinlich kennst du die genauen Daten nicht, sollten die Daten stimmen, habt ihr weniger Grund euch zu beklagen.

Rhino
22.06.2014, 15:25
Also doch nicht verstanden.
BGE ist keine zusätzliche Leistung, sondern soll nur den Grundbedarf des Bürgers garantieren.
Natürlich wird das BGE beim Arbeitseinkommen berücksichtigt, das heisst ganz einfach, das Einkommen wird entsprechend belastet.
Damit wird auch das BGE finanziert, am Ende hat niemand mehr....nur der Einzelne erhält eine Leistung, von der er existieren könnte.
Da dann sämtliche anderen Leistungen entfallen, ist die Finanzierung kein Problem.
Aber auf den Unsinn, dass jeder bei Einführung des BGE mehr bekommen würde...darauf muss man erstmal kommen:fizeig:
Das BGE soll nur die Grundlage für eine Existenz darstellen, und nicht irgendwie zusätzlich an alle ausgeschüttet werden.
Aus der Finanzierung ergibt sich logisch, dass es beim Einkommen berücksichtigt werden muss.
Entweder DU hast das nicht verstanden oder ALLE anderen nicht. BGE ist keine zusaetzliche Leistung, sondern eine zusaetzliche Zahlung fuer ALLE. JEDER bekommt den BGE BETRAG, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Lage. Steht bei wiki so, steht bei den BGE Verfechtern so.


Im Jahr 2050 ist die Existenz von jedem Menschen in der Schweiz bedingungslos gesichert: Jeder erhält ein Grundeinkommen: Egal ob jemand erwerbstätig ist oder nicht, reich oder arm, gesund oder krank, allein lebt oder in Gemeinschaft.
http://bedingungslos.ch/zum-thema/

Bei den Deutschen auch:


Das Grundeinkommen wird erstens an Individuen anstelle von Haushalten gezahlt, zweitens steht es jedem Individuum unabhängig von sonstigen Einkommen zu, und drittens wird es gezahlt, ohne dass eine Arbeitsleistung, Arbeitsbereitschaft oder eine Gegenleistung verlangt wird.
https://www.grundeinkommen.de/die-idee

Entweder Du akzeptierst die allgemeine Definition oder es lohnt sich keine Diskussion mit Dir, weil Du staendig den Grenzpfosten verschiebst.

truthCH
22.06.2014, 15:34
An was zweifelst du denn an mir? :D
Muss ich Rechenschaft ablegen vor Dir? Wohl eher nicht ....

Machen wir es ganz einfach - ich Blödi Du Schlaui ... jetzt zufrieden? Und all diejenigen angeblich schlauen Leute haben wohl auch alle zuviel geraucht ....

Rhino
22.06.2014, 15:41
82 Millionen mal 1000 Euro pro Monat.Also doch fuer Jeden, das erklaer mal dem Hamburger.

Wenn ich das Einkommen fuer jeden anhebe, was passiert dann?

kotzfisch
22.06.2014, 15:47
Also doch fuer Jeden, das erklaer mal dem Hamburger.

Wenn ich das Einkommen fuer jeden anhebe, was passiert dann?

Ich denke, das wissen wir beide.

Nikolaus
22.06.2014, 15:54
Also doch fuer Jeden, das erklaer mal dem Hamburger.

Wenn ich das Einkommen fuer jeden anhebe, was passiert dann?Dann hat jeder ein höheres Einkommen. Oder was dachtest du?

Rhino
22.06.2014, 16:02
Dann hat jeder ein höheres Einkommen. Oder was dachtest du?
Noeh, dann steigen die Preise, wenn das ohne gleichgrosse Produktivitiaetssteigerung auf der anderen Seite passiert. Und das ist ja beim BGE der Fall.

Liberalist
22.06.2014, 16:08
Muss ich Rechenschaft ablegen vor Dir? Wohl eher nicht ....

Du musst garnichts, wenn du diskutierst, solltest du es.


Machen wir es ganz einfach - ich Blödi Du Schlaui ... jetzt zufrieden? Und all diejenigen angeblich schlauen Leute haben wohl auch alle zuviel geraucht ....

Ich empfehle jeden nur, lern die VWL, mehrere Schulen, dann lässt du dir weniger ein X für ein O vormachen.

beemaster
22.06.2014, 16:08
Noeh, dann steigen die Preise, wenn das ohne gleichgrosse Produktivitiaetssteigerung auf der anderen Seite passiert. Und das ist ja beim BGE der Fall.

Die Kaufkraft bleibt die gleiche, schon deswegen weil es völlig wurscht ist, ob die Steuer im Produktionsprozess (Lohnsteuern etc) oder erst beim Endprodukt erhoben wird. Beim BGE gibt es ja keine Lohn- und Einkommenssteuern mehr.

Liberalist
22.06.2014, 16:24
Heiner Flassbeck, Deutschland linkster Ökonom:

http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/12/15/a0205


Nur ein großes KuddelmuddelCONTRA: Vom bedingungslosen Grundeinkommen profitieren vor allem Gutverdiener, die es nicht brauchen. Es wird eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetztIn der Tat: Das einfachste Argument gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist auch schon das beste - seine Finanzierung. Wenn man allen 80 Millionen Menschen in Deutschland ein Grundeinkommen von, sagen wir, 1.000 Euro gäbe, machte das knapp 1.000 Milliarden Euro pro Jahr. Da Kinder weniger verbrauchen, dürften 800 Milliarden reichen.
Aber mindestens 40 Millionen Deutsche brauchen das Grundeinkommen gar nicht, weil sie genug verdienen oder eine ausreichende Rente beziehen. Diesen in keiner Weise Bedürftigen gäben wir 480 Milliarden Euro im Jahr (40 Millionen Menschen mal 1.000 Euro monatlich). Das ist mehr als die Hälfte aller heutigen Steuereinnahmen. Damit wiederum sparen wir vielleicht 20 Milliarden pro Jahr - was sicher hoch gegriffen ist - an Bürokratie sowie die unsichtbaren Kosten für die Überprüfung der Bedürftigkeit.
Der Punkt ist: Selbst wenn man 320 Milliarden der 800 Milliarden aufrechnet gegen das heutige Sozialbudget sowie die Einsparung von 20 Milliarden Euro berücksichtigt, bleiben 460 Milliarden Euro, die von allen zusätzlich aufgebracht werden müssen. Wir müssten also die Steuern um 50 Prozent erhöhen, um auch den wohlhabenden Teil der Bevölkerung mit einem Einkommen auszustatten, dass dieser gar nicht braucht.
Nun könnte man die Einkommensteuern nur für die hohen Einkommen anheben, damit der Teil der Bevölkerung, der tatsächlich vom Grundeinkommen lebt, nicht an der Finanzierung für den Teil beteiligt wird, der das Grundeinkommen gar nicht braucht. In diesem Fall produzierte das Grundeinkommen lediglich eine irrsinnig hohe Steuerquote und ein gewaltiges Umverteilungskuddelmuddel in der oberen Hälfte der Einkommenspyramide. Gleichzeitig formierte sich aber eine gewaltige Steuersenkungslobby, die nichts anderes im Sinn hätte, als die Steuern wieder zu senken. Das absehbare Argument: Zu hohe Steuern würde den Leistungsträgern die Leistungsbereitschaft auch dann nehmen, wenn die Steuereinnahmen sofort wieder an die Leistungsträger zurückfließen.
Vorsorglich haben einige Befürworter des Grundeinkommens die Mehrwertsteuer ins Spiel gebracht. Man könne doch die Mehrwertsteuer so weit anheben wie notwendig, ohne die Leistungsanreize zu stören. Dumm ist auch hier nur die Arithmetik. Um die 460 Milliarden aufzubringen, die an die zu zahlen sind, die es eigentlich nicht brauchen, muss man die Mehrwertsteuer um fast 70 Punkte auf etwa 90 Prozent erhöhen. Folglich würden sich die Preise aller von der Mehrwertsteuer erfassten Güter fast verdoppeln. Das hat nicht nur eine Flucht in die Schwarzarbeit zur Folge, sondern sorgt auch dafür, dass Einkommen in noch nie da gewesener Weise von unten nach oben umverteilt werden. Jetzt zahlen ja diejenigen, die wirklich bedürftig sind, kräftig mit an diejenigen, die das Grundeinkommen nicht brauchen.
Noch absurder wird es, wenn die Unternehmer das garantierte Grundeinkommen nutzen, um die normalen Löhne entsprechend zu kürzen. Dann sinken die Realeinkommen aller Arbeitnehmer drastisch und auch ihre Nachfrage nach Konsumgütern. Da nach der Erfahrung der vergangenen Jahre niemand erwarten kann, dass Beschäftigungsgewinne den Reallohnverlust ausgleichen, wird die Konjunktur einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen und die Unternehmen zwingen, die Preise trotz der immensen Mehrwertsteuerbelastung zu senken. Dann sind die Gewinne wieder futsch, die sie zunächst eingesteckt haben. Nur im Ausland wird die deutsche Wirtschaft noch mehr als ohnehin schon reüssieren, weil Exporte ja von der Mehrwertsteuer befreit sind. Das werden unsere Handelspartner aber zum Anlass nehmen, ihre Grenzen für derart subventionierte Waren dicht zu machen oder selbst ähnlich irrsinnige Deflationsexperimente in die Wege zu leiten. HEINER FLASSBECK

hamburger
22.06.2014, 16:56
Vielleicht solltest du mal die Finanzierung googeln.....anstatt Blogs, die nur einen Teil darstellen.
Das BGE wird Steuerfinanziert, entsprechend werden die Abgaben steigen und damit das BGE Einkommen neutralsiert.
Alles andere wäre auch unfinanzierbar und eine Utopie.
Der Sinn eines BGE ist nur, die Grundbedürfnisse jeden Bürgers zu decken, und nicht mehr.
Reichtum für alle ist weder geplant noch möglich.
Hier irgendwelche schwachsinnigen Blogs und feuchten Träume zu posten....sinnlos.

Nikolaus
22.06.2014, 17:55
Noeh, dann steigen die Preise, wenn das ohne gleichgrosse Produktivitiaetssteigerung auf der anderen Seite passiert. Und das ist ja beim BGE der Fall.Nein, denn das BGE würde nicht von Unternehmern bezahlt.

Nikolaus
22.06.2014, 17:58
Beim BGE gibt es ja keine Lohn- und Einkommenssteuern mehr.Eigentlich ist die Art der Besteuerung ein anderes Thema und unabhängig vom BGE.

Rhino
22.06.2014, 18:03
Nein, denn das BGE würde nicht von Unternehmern bezahlt.
Das BGE soll in den meisten Modellen durch Zwangsabgaben wie Steuern bezahlt werden. Das schliesst doch wohl sicher Unternehmer mit ein.

beemaster
22.06.2014, 18:04
Eigentlich ist die Art der Besteuerung ein anderes Thema und unabhängig vom BGE.

MAnche denken halt, dass zusätzlich nzu den heutigen Steuern nopch 100% MwSt draufgessattelt würden.

Nikolaus
22.06.2014, 18:07
Das BGE soll in den meisten Modellen durch Zwangsabgaben wie Steuern bezahlt werden. Das schliesst doch wohl sicher Unternehmer mit ein.Sicher. Wenn es aus dem Gesamtsteueraufkommen finanziert wird, wäre jeder Steuerzahler daran beteiligt.

Nikolaus
22.06.2014, 18:14
MAnche denken halt...Erfahrungsgemäß schalten die meisten bei diesem Thema den Denkapparat komplett ab. Bedauerlicherweise, denn es ist tatsächlich eine sehr interessante Idee.

beemaster
22.06.2014, 18:28
Erfahrungsgemäß schalten die meisten bei diesem Thema den Denkapparat komplett ab. Bedauerlicherweise, denn es ist tatsächlich eine sehr interessante Idee.

Dabei fängt doch das Thema erst hier an, richtig interessant zu werden. Viele, die Veränderungen wollen, können sich danndann noch nicht einmal vor der Vorstellung lösen, dass man anders besteuern könne als man es heute macht. Heute wird Arbeit viel zu stark besteuert, dafür der Konsum viel zu wenig.

Rhino
22.06.2014, 18:29
Sicher. Wenn es aus dem Gesamtsteueraufkommen finanziert wird, wäre jeder Steuerzahler daran beteiligt.Wie sollte es denn auch sonst finanziert werden, ausser aus dem direkten oder indirekten Steuern? Kennst Du andere Modelle?

Liberalist
22.06.2014, 19:42
Ich mach es einfach ...

1. Mit Leute, die auf einer Linie sind mit der Kritik wie zum Beispiel Grössen wie Jutta Dittfurth (die kritisiert das Freigeld auch), sollte man nicht diskutieren

Leider hat die Sache einen Haken, du stehst Jutta Dittfuth ideologisch im Gegensatz zu mir sehr nahe. :D


2. VWL? Hatte ich mal, ich halte davon so viel wie dieser Herr hier => http://www.wolfgang-waldner.com/volkswirtschaftslehre/

Wie gesagt, es gibt mehrere Schulen, dieser hier kritisiert den Keynesianismus, der steht deinem Freigeld auch sehr nahe. :haha:

Mir egal, dann geh dumm zu Grunde, solche Leute wie du sind aber immer der Grund, das ein System nicht funktioniert.

Liberalist
22.06.2014, 19:44
Vielleicht solltest du mal die Finanzierung googeln.....anstatt Blogs, die nur einen Teil darstellen.
Das BGE wird Steuerfinanziert, entsprechend werden die Abgaben steigen und damit das BGE Einkommen neutralsiert.
Alles andere wäre auch unfinanzierbar und eine Utopie.
Der Sinn eines BGE ist nur, die Grundbedürfnisse jeden Bürgers zu decken, und nicht mehr.
Reichtum für alle ist weder geplant noch möglich.
Hier irgendwelche schwachsinnigen Blogs und feuchten Träume zu posten....sinnlos.

Meinst du mich?

Liberalist
22.06.2014, 19:45
MAnche denken halt, dass zusätzlich nzu den heutigen Steuern nopch 100% MwSt draufgessattelt würden.

Dieses Finanzierungsmodell gibt es, hab es vor stunden nachgelesen.

hamburger
22.06.2014, 19:46
Meinst du mich?

Das Rhino......:cool:

Liberalist
22.06.2014, 19:48
Die Kaufkraft bleibt die gleiche, schon deswegen weil es völlig wurscht ist, ob die Steuer im Produktionsprozess (Lohnsteuern etc) oder erst beim Endprodukt erhoben wird. Beim BGE gibt es ja keine Lohn- und Einkommenssteuern mehr.

Auch das stimmt nicht, es gibt auch Modelle mit Erhöhter Einkommenssteuer.


Nur ein großes Kuddelmuddel

CONTRA: Vom bedingungslosen Grundeinkommen profitieren vor allem Gutverdiener, die es nicht brauchen. Es wird eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetzt

In der Tat: Das einfachste Argument gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist auch schon das beste - seine Finanzierung. Wenn man allen 80 Millionen Menschen in Deutschland ein Grundeinkommen von, sagen wir, 1.000 Euro gäbe, machte das knapp 1.000 Milliarden Euro pro Jahr. Da Kinder weniger verbrauchen, dürften 800 Milliarden reichen.
Aber mindestens 40 Millionen Deutsche brauchen das Grundeinkommen gar nicht, weil sie genug verdienen oder eine ausreichende Rente beziehen. Diesen in keiner Weise Bedürftigen gäben wir 480 Milliarden Euro im Jahr (40 Millionen Menschen mal 1.000 Euro monatlich). Das ist mehr als die Hälfte aller heutigen Steuereinnahmen. Damit wiederum sparen wir vielleicht 20 Milliarden pro Jahr - was sicher hoch gegriffen ist - an Bürokratie sowie die unsichtbaren Kosten für die Überprüfung der Bedürftigkeit.
Der Punkt ist: Selbst wenn man 320 Milliarden der 800 Milliarden aufrechnet gegen das heutige Sozialbudget sowie die Einsparung von 20 Milliarden Euro berücksichtigt, bleiben 460 Milliarden Euro, die von allen zusätzlich aufgebracht werden müssen. Wir müssten also die Steuern um 50 Prozent erhöhen, um auch den wohlhabenden Teil der Bevölkerung mit einem Einkommen auszustatten, dass dieser gar nicht braucht.
Nun könnte man die Einkommensteuern nur für die hohen Einkommen anheben, damit der Teil der Bevölkerung, der tatsächlich vom Grundeinkommen lebt, nicht an der Finanzierung für den Teil beteiligt wird, der das Grundeinkommen gar nicht braucht. In diesem Fall produzierte das Grundeinkommen lediglich eine irrsinnig hohe Steuerquote und ein gewaltiges Umverteilungskuddelmuddel in der oberen Hälfte der Einkommenspyramide. Gleichzeitig formierte sich aber eine gewaltige Steuersenkungslobby, die nichts anderes im Sinn hätte, als die Steuern wieder zu senken. Das absehbare Argument: Zu hohe Steuern würde den Leistungsträgern die Leistungsbereitschaft auch dann nehmen, wenn die Steuereinnahmen sofort wieder an die Leistungsträger zurückfließen.
Vorsorglich haben einige Befürworter des Grundeinkommens die Mehrwertsteuer ins Spiel gebracht. Man könne doch die Mehrwertsteuer so weit anheben wie notwendig, ohne die Leistungsanreize zu stören. Dumm ist auch hier nur die Arithmetik. Um die 460 Milliarden aufzubringen, die an die zu zahlen sind, die es eigentlich nicht brauchen, muss man die Mehrwertsteuer um fast 70 Punkte auf etwa 90 Prozent erhöhen. Folglich würden sich die Preise aller von der Mehrwertsteuer erfassten Güter fast verdoppeln. Das hat nicht nur eine Flucht in die Schwarzarbeit zur Folge, sondern sorgt auch dafür, dass Einkommen in noch nie da gewesener Weise von unten nach oben umverteilt werden. Jetzt zahlen ja diejenigen, die wirklich bedürftig sind, kräftig mit an diejenigen, die das Grundeinkommen nicht brauchen.
Noch absurder wird es, wenn die Unternehmer das garantierte Grundeinkommen nutzen, um die normalen Löhne entsprechend zu kürzen. Dann sinken die Realeinkommen aller Arbeitnehmer drastisch und auch ihre Nachfrage nach Konsumgütern. Da nach der Erfahrung der vergangenen Jahre niemand erwarten kann, dass Beschäftigungsgewinne den Reallohnverlust ausgleichen, wird die Konjunktur einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen und die Unternehmen zwingen, die Preise trotz der immensen Mehrwertsteuerbelastung zu senken. Dann sind die Gewinne wieder futsch, die sie zunächst eingesteckt haben. Nur im Ausland wird die deutsche Wirtschaft noch mehr als ohnehin schon reüssieren, weil Exporte ja von der Mehrwertsteuer befreit sind. Das werden unsere Handelspartner aber zum Anlass nehmen, ihre Grenzen für derart subventionierte Waren dicht zu machen oder selbst ähnlich irrsinnige Deflationsexperimente in die Wege zu leiten. HEINER FLASSBECK

Nikolaus
22.06.2014, 19:51
Wie sollte es denn auch sonst finanziert werden, ausser aus dem direkten oder indirekten Steuern? Kennst Du andere Modelle?Nein.

truthCH
22.06.2014, 19:56
Wie gesagt, es gibt mehrere Schulen, dieser hier kritisiert den Keynesianismus, der steht deinem Freigeld auch sehr nahe. :haha:

Mir egal, dann geh dumm zu Grunde, solche Leute wie du sind aber immer der Grund, das ein System nicht funktioniert.


Und Deine Alternative ist die bessere? Vielleicht bin ich dumm, aber zu Grunde gehen werde ich nie und andere ausnehmen, damit es mir besser geht, auch nicht!

Siddhartha
22.06.2014, 19:57
Nach Charles Darwin kann jeder Schmarotzer so lange überleben, wie er einen Wirt findet.

Pendelleuchte
22.06.2014, 21:10
Bei Einführung eines BGE würden als Erstes die Mieten sinken, da jeder dann selbst über die Kosten bestimmen kann. Heute ist es dem gewöhlichen Bedürftigen egal, wie hoch die Miete ist...der Staat zahlt und selber hat er davon weder Vor noch Nachteile.
Bei Arbeitnehmern würde das BGE weder Vor noch Nachteile bringen, denn es wird berücksichtigt und damit steigen seine Abgaben eben proportional.
Das Problem sind aber die priviligierten Staatsdiener, deren Überversorgung leiden würde.
Man kann schon heute niemand daran hindern, staatliche Leistungen auszunutzen und sich vor Arbeit zu drücken.
Ein BGE kann problemlos mit der Staatsbürgerschaft verknüpft werden....es würde viele Probleme lösen.
Oder kann sich jemand vorstellen, dass Deutschland das für ganz Europa zahlen müßte:haha:

Das ist es ja, ein BGE würde nur funktionieren, wenn die anderen EU Länder dieses ebenfalls auszahlen. Und 3x darfst Du raten wer was dagegen hätte ? Richtig, dass wäre Deutschland. Die meisten BGE-Empfänger würden dann wahrscheinlich in Italien, Spanien in der Sonne liegen, und die Zeitarbeitsfirmen gehen pleite :D
Außerdem, wenn ein BGE, dann auch eins, was nicht zum Chaos führen könnte. Bedingungsloses Geld nur für Nahrung und Gesundheit (400-600 €). Heißt, keine Mensch in der EU sollte hungern bzw. eine medizinische Versorgung muss gewährleistet sein.

kotzfisch
22.06.2014, 22:02
Es gibt überhaupt keinen Grund leistungsloses Einkommen steuerfinanziert auszuzahlen.

Keinen.

Abgesehen davon, dass es unfinanzierbar ist.

Pendelleuchte
22.06.2014, 22:12
Dann muss aber auch Hartz bzw. Sozialhilfe abgeschafft werden! Und wenn es dazu kommen sollte, werde ich erst einmal meine Wohnung so sichern, dass es einem Gefängnis gleicht.

Valdyn
23.06.2014, 05:53
MAnche denken halt, dass zusätzlich nzu den heutigen Steuern nopch 100% MwSt draufgessattelt würden.


Dieses Finanzierungsmodell gibt es, hab es vor stunden nachgelesen.

Das ist ja schon wieder Unsinn und typisch für deine Disksussionskultur.

Ja, es gibt dieses Modell, daß schrittweise am Ende dann 100% Umsatz bzw. Märchensteuer draufgeschlagen werden auf den Konsum.

Aber nein, eben nicht zusätzlich zu den heutigen Steuern. Darauf lag die Betonung in Beemasters Zitat.

Und ja, ich wollte dich eigentlich ignorieren. Werde ich nun auch wieder. Es hat ja ohnehin keinen Sinn.

Liberalist
23.06.2014, 08:56
Das ist ja schon wieder Unsinn und typisch für deine Disksussionskultur.

Ja, es gibt dieses Modell, daß schrittweise am Ende dann 100% Umsatz bzw. Märchensteuer draufgeschlagen werden auf den Konsum.

Aber nein, eben nicht zusätzlich zu den heutigen Steuern. Darauf lag die Betonung in Beemasters Zitat.

Und ja, ich wollte dich eigentlich ignorieren. Werde ich nun auch wieder. Es hat ja ohnehin keinen Sinn.

Auch nochmal für dich, da du hier auch nur rumpalaverst:




Nur ein großes Kuddelmuddel

CONTRA: Vom bedingungslosen Grundeinkommen profitieren vor allem Gutverdiener, die es nicht brauchen. Es wird eine sinnlose Umverteilungsmaschine in Gang gesetzt

In der Tat: Das einfachste Argument gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen ist auch schon das beste - seine Finanzierung. Wenn man allen 80 Millionen Menschen in Deutschland ein Grundeinkommen von, sagen wir, 1.000 Euro gäbe, machte das knapp 1.000 Milliarden Euro pro Jahr. Da Kinder weniger verbrauchen, dürften 800 Milliarden reichen.
Aber mindestens 40 Millionen Deutsche brauchen das Grundeinkommen gar nicht, weil sie genug verdienen oder eine ausreichende Rente beziehen. Diesen in keiner Weise Bedürftigen gäben wir 480 Milliarden Euro im Jahr (40 Millionen Menschen mal 1.000 Euro monatlich). Das ist mehr als die Hälfte aller heutigen Steuereinnahmen. Damit wiederum sparen wir vielleicht 20 Milliarden pro Jahr - was sicher hoch gegriffen ist - an Bürokratie sowie die unsichtbaren Kosten für die Überprüfung der Bedürftigkeit.
Der Punkt ist: Selbst wenn man 320 Milliarden der 800 Milliarden aufrechnet gegen das heutige Sozialbudget sowie die Einsparung von 20 Milliarden Euro berücksichtigt, bleiben 460 Milliarden Euro, die von allen zusätzlich aufgebracht werden müssen. Wir müssten also die Steuern um 50 Prozent erhöhen, um auch den wohlhabenden Teil der Bevölkerung mit einem Einkommen auszustatten, dass dieser gar nicht braucht.
Nun könnte man die Einkommensteuern nur für die hohen Einkommen anheben, damit der Teil der Bevölkerung, der tatsächlich vom Grundeinkommen lebt, nicht an der Finanzierung für den Teil beteiligt wird, der das Grundeinkommen gar nicht braucht. In diesem Fall produzierte das Grundeinkommen lediglich eine irrsinnig hohe Steuerquote und ein gewaltiges Umverteilungskuddelmuddel in der oberen Hälfte der Einkommenspyramide. Gleichzeitig formierte sich aber eine gewaltige Steuersenkungslobby, die nichts anderes im Sinn hätte, als die Steuern wieder zu senken. Das absehbare Argument: Zu hohe Steuern würde den Leistungsträgern die Leistungsbereitschaft auch dann nehmen, wenn die Steuereinnahmen sofort wieder an die Leistungsträger zurückfließen.
Vorsorglich haben einige Befürworter des Grundeinkommens die Mehrwertsteuer ins Spiel gebracht. Man könne doch die Mehrwertsteuer so weit anheben wie notwendig, ohne die Leistungsanreize zu stören. Dumm ist auch hier nur die Arithmetik. Um die 460 Milliarden aufzubringen, die an die zu zahlen sind, die es eigentlich nicht brauchen, muss man die Mehrwertsteuer um fast 70 Punkte auf etwa 90 Prozent erhöhen. Folglich würden sich die Preise aller von der Mehrwertsteuer erfassten Güter fast verdoppeln. Das hat nicht nur eine Flucht in die Schwarzarbeit zur Folge, sondern sorgt auch dafür, dass Einkommen in noch nie da gewesener Weise von unten nach oben umverteilt werden. Jetzt zahlen ja diejenigen, die wirklich bedürftig sind, kräftig mit an diejenigen, die das Grundeinkommen nicht brauchen.
Noch absurder wird es, wenn die Unternehmer das garantierte Grundeinkommen nutzen, um die normalen Löhne entsprechend zu kürzen. Dann sinken die Realeinkommen aller Arbeitnehmer drastisch und auch ihre Nachfrage nach Konsumgütern. Da nach der Erfahrung der vergangenen Jahre niemand erwarten kann, dass Beschäftigungsgewinne den Reallohnverlust ausgleichen, wird die Konjunktur einbrechen, die Arbeitslosigkeit steigen und die Unternehmen zwingen, die Preise trotz der immensen Mehrwertsteuerbelastung zu senken. Dann sind die Gewinne wieder futsch, die sie zunächst eingesteckt haben. Nur im Ausland wird die deutsche Wirtschaft noch mehr als ohnehin schon reüssieren, weil Exporte ja von der Mehrwertsteuer befreit sind. Das werden unsere Handelspartner aber zum Anlass nehmen, ihre Grenzen für derart subventionierte Waren dicht zu machen oder selbst ähnlich irrsinnige Deflationsexperimente in die Wege zu leiten. HEINER FLASSBECK

Liberalist
23.06.2014, 08:58
Und Deine Alternative ist die bessere? Vielleicht bin ich dumm, aber zu Grunde gehen werde ich nie und andere ausnehmen, damit es mir besser geht, auch nicht!

Welche Alternative meinst du? Hab ich eine vorgestellt?

Rhino
23.06.2014, 12:34
Dann muss aber auch Hartz bzw. Sozialhilfe abgeschafft werden! Und wenn es dazu kommen sollte, werde ich erst einmal meine Wohnung so sichern, dass es einem Gefängnis gleicht.
Der BGE-Betrag, der an jeden ausgezahlt wird (Auch wenn der Hamburger das anders sieht), soll ja gerade so hoch sein, dass er Sozialhilfe spielend ersetzt und weiter Transferleistungen, seitens des Staates unnoetig macht.

Pendelleuchte
23.06.2014, 16:51
Der BGE-Betrag, der an jeden ausgezahlt wird (Auch wenn der Hamburger das anders sieht), soll ja gerade so hoch sein, dass er Sozialhilfe spielend ersetzt und weiter Transferleistungen, seitens des Staates unnoetig macht.

So kann man es auch sehen. Es würde so einiges ersetzen, nicht nur Soz.-H und Hartz. Erst einmal würde ich eine Frist setzen, wann die Soz.-H, ALG2, KG usw. abgeschafft wird (z.B. ab 2020). Kein Kindergeld mehr für Kinder die ab 2020 geboren werden bzw. einwandern. Danach führt man ein BGE von ca. 600,-€ ein, womit auch die KK bezahlt werden muss. Vorteil wäre, diese ganzen Scheinsingles die sich die Hütte bezahlen lassen, würde man damit bekämpfen. Außerdem, da es anständig bezahlte Fulltime-Jobs nicht mehr gibt, würden auch viele eine Teilzeittätigkeit nachgehen, und mit ihr BGE auch von leben können. Vorteil, man kann einen besseren Lohn aushandeln, weil eine Sanktion nicht mehr stattfindet. Nachteil, übertreiben kann man mit der Lohnforderung nicht, denn, die Miete muss auch verdient werden. Richtig ist auch, Mieten, Wärme usw. muss man sich verdienen! Nur so würde ein BGE funktionieren, und nicht anders. Und vorallem, es muss EU weit so sein, und nicht nur in Deutschland.
Ich möchte damit niemanden angreifen, aber, ein BGE ist nur möglich, wenn auch jeder etwas von der Arbeit macht. Es ist ja sogar von Vorteil, denn, man hat keinen Behördendruck mehr, und es würde eine Teilzeittätigkeit reichen. :)

Beißer
24.06.2014, 12:46
Die Schwarzen sind in den USA fester kultureller Bestandteil, weil traditionell von den eingeführten Sklaven abstammend. Daran können auch weitere legale und illegale Einwanderungen leider nichts mehr dran ändern! Alles Andere wäre wieder zurückzufallen in die Apartheid von vor 1960!

Gegen Slawen ist nichts einzuwenden, sie sind kaum zu erkennen und verschandeln das Strassenbild nicht so, wie Asiaten.

Asiaten haben die USA, wie auch Kanada inzwischen zu Viele. Die USA müssen das bremsen, weil sonst das traditionelle Bild des US-Amerikaners der Vergangenheit angehören wird!

Unfug. Die einzigen echten Amerikaner sind Arier, also Nordwesteuropäer. Alles andere hat auf diesem Kontinent nichts verloren. Dass man das ganze fremde Volk trotzdem hineingelassen hat, ist ja eine der Ursachen für die Probleme der USA in der heutigen Zeit

Beißer
24.06.2014, 12:48
Weil wir es heute auch tun

Das gilt es zu ändern. Nur weil man gerade etwas tut, ist noch lange kein Grund dafür, dass das auch sinnvoll ist.

Beißer
24.06.2014, 12:50
Ich glaube kaum, dass du das BGE verstanden hast. Niemand bekommt mehr, nur die bisher Bedürftigen etwas weniger, da alles pauschaliert wird.
Dadurch steigt der Druck enorm, sich zu kümmern, da man selbst von geringeren Kosten profitiert.
Der Arbeiter hat ebenfalls nicht mehr, sondern das Gleiche wie vorher...wir sind doch hier nicht im Schlaraffenland..
Mit BGE würde sich der Staat ehrlich machen....

Es gibt keine Bedürftigen! Das, was du meinst, sind Schmarotzer!

Beißer
24.06.2014, 12:50
Wozu dann der ganze Terz? Streicht einfach H4 zusammen und pauschaliert es. Case closed.

Noch viel besser: Schafft es ersatzlos ab!

Beißer
24.06.2014, 12:53
Dabei fängt doch das Thema erst hier an, richtig interessant zu werden. Viele, die Veränderungen wollen, können sich danndann noch nicht einmal vor der Vorstellung lösen, dass man anders besteuern könne als man es heute macht. Heute wird Arbeit viel zu stark besteuert, dafür der Konsum viel zu wenig.

Heute wird generell viel zuviel besteuert. Unter Seiner Majestät dem Kaiser betrug die Einkommensteuer glatt 8 % für alle Einkommensarten, und die Mehrwertsteuer war noch nicht einmal erfunden.

Beißer
24.06.2014, 12:55
Der BGE-Betrag, der an jeden ausgezahlt wird (Auch wenn der Hamburger das anders sieht), soll ja gerade so hoch sein, dass er Sozialhilfe spielend ersetzt und weiter Transferleistungen, seitens des Staates unnoetig macht.

Die sind sowieso unnötig.