PDA

Vollständige Version anzeigen : Einiges muss man der DDR lassen:



Equilibrium
08.11.2005, 17:55
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.

Roberto Blanko
08.11.2005, 17:59
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.

Es gab sehr wohl Prostitution.

Gruß
Roberto

Equilibrium
08.11.2005, 18:00
Es gab sehr wohl Prostitution.

Gruß
Roberto

Die Prostitution stand seit 1968 unter Strafe.

Sklave
08.11.2005, 18:01
Es gab sehr wohl Prostitution.

Gruß
Roberto

aber doch nicht so vulgär wie im Westen!
Die meisten waren Edelprostituierte im Auftrag der Stasi um feindliche Agenten anzubaggern! :] :]

Roberto Blanko
08.11.2005, 18:03
Die Prostitution stand seit 1968 unter Strafe.

Verboten ist vieles. Nie wurde in den USA mehr gesoffen als zu Zeiten der Prohibition.

Gruß
Roberto

Zaitsev
08.11.2005, 18:11
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.


Richtig, es haben aber die Reize gefehlt, also Luxusgüter und Möglichkeiten, nach denen man streben kann. Z.B. ist Trabi eine Beleidigung für die menschliche Seele, der alte Honecker konnte es nicht verstehen.
Die Menschen bleiben oft in der Entwicklung stehen, so auch bei Honecker, er wuchs in einer Zeit auf, da war so ein Trabi(Käfer) ein Luxus, 1980 war das Auto aber nur noch Zumutung. Das gleiche gilt auch für viele andere Dinge.
Das Problem ist, daß im Westen die Nachfrage alles regelt, während in der DDR alles geplant und angeordnet wird, wenn die Leute dann alt und unkreativ sind, kein Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen haben, dann können sie eben nicht das richtige Anordnen.

Cthulhu
08.11.2005, 18:23
In der DDR gab es eine geheime Arbeitslosenquote von 30%! Die gleichgeschalteten Medien haben natürlich etwas Anderes behauptet.

Katukov
08.11.2005, 18:25
weitere Punkte:

- soziale Sicherheit
- kein Leistungsterror
- kostenlose medizinische Versorgung
- kaum Gewalttäter
- weniger Egoismus
- niveauvolle und anständige Presse und Fernsehen
- keine Obdachlosen und Bettler

etc.

discipulus
08.11.2005, 18:29
Zur Überlegenheit der DDR-Justitz sage ich nur:Erwin Hagedorn (http://www.daserste.de/kriminalfaelle/sendung_dyn~uid,9mgnk7cb1tu1dit55zb962rz~cm.asp)

Apollon7
08.11.2005, 18:35
Zur Überlegenheit der DDR-Justitz sage ich nur:Erwin Hagedorn (http://www.daserste.de/kriminalfaelle/sendung_dyn~uid,9mgnk7cb1tu1dit55zb962rz~cm.asp)

Ich habe damals die Reportage gesehen. Das hat nichts mit Ost/West zu tun...

Waldgänger
08.11.2005, 18:37
weitere Punkte:

- soziale Sicherheit
- kein Leistungsterror
- kostenlose medizinische Versorgung
- kaum Gewalttäter
- weniger Egoismus
- niveauvolle und anständige Presse und Fernsehen
- keine Obdachlosen und Bettler

etc.


-Soziale Sicherheit.Stimme ich zu
-kein Leistungsterror.Du drückst dich ja echt nett aus.Ich würde es eher als unpreußisch betrachten keinem "Leistungsterror" ausgesetzt zu sein und zudem wäre der "Leistungsterror" der Wirtschaft zu gute gekommen
-kostenlose medizinsche Versorgung.Zustimmung
-kaum Gewalttäter.Ich denke es wurde von den DDR-Medien mehr kaschiert, es gab bestimmt nicht wenige Gewalttäter und wenn lag es an die Verfolgung der man sich auszusetzen hatte
-weniger Egoismus.Ja
-niveauvolle und anstädige Presse und Fernsehen.Über Niveau lässt sich streiten."Anständige Presse"...ja, nett gleichgeschaltet im Sinne des marx`schen Sozialismus.
-keine Obdachlosen und Bettler.Ich stimme ebenfalls zu

Apollon7
08.11.2005, 18:42
weitere Punkte:

- soziale Sicherheit

Und keine Sicherheit fair vor dem Staat behandelt zu werden. Der Willkür ausgesetzt, Denunziantentum.



- kein Leistungsterror


Warum sollte man auch Leistung bringen?




- kostenlose medizinische Versorgung

Auf unterem Niveau, viel schlechter als in der BRD.



- kaum Gewalttäter


Lüge



- weniger Egoismus


2. Lüge



- niveauvolle und anständige Presse und Fernsehen


:lach:

discipulus
08.11.2005, 18:47
Ich habe damals die Reportage gesehen. Das hat nichts mit Ost/West zu tun...Ja aber der Westen hatte zu dem Zeitpunkt schon dieses lasche Rechtssystem.

Mark Mallokent
08.11.2005, 18:47
Es stimmt schon, auch ich vermisse die DDR. Wenn Kommunisten früher Unsinn redeten, dann konnte man sie ebenso einfach wie wirksam mit dem Ruf: "Geh doch nach drüben" zum Schweigen bringen. Das geht nun nicht mehr. Irgendwie schade.

Apollon7
08.11.2005, 18:50
Ja aber der Westen hatte zu dem Zeitpunkt schon dieses lasche Rechtssystem.

Lasch?

Nur weil ihm im Westen der Tod erspart geblieben wäre. Tolle Logik.

discipulus
08.11.2005, 18:53
Lasch?

Nur weil ihm im Westen der Tod erspart geblieben wäre. Tolle Logik.Erst nach der zweiten Vergewaltigung Sicherheitsverwahrung? Soll das hart sein? Die meisten Täter sind wegen dem selben Delikt vorbestraft.

Der Hagedorn hingegen ist erfolgreich therapiert worden.

Apollon7
08.11.2005, 18:59
Erst nach der zweiten Vergewaltigung Sicherheitsverwahrung? Soll das hart sein? Die meisten Täter sind wegen dem selben Delikt vorbestraft.

Das muß man differenzierter betrachten.


Der Hagedorn hingegen ist erfolgreich therapiert worden.

Ja, sehr erfolgreich... :rolleyes:

discipulus
08.11.2005, 19:00
Das muß man differenzierter betrachten.



Ja, sehr erfolgreich... :rolleyes:Er hat nie wieder einem Kind auch nur ein Haar gekrümmt. ;)

Differenzier mal.

Apollon7
08.11.2005, 19:07
Er hat nie wieder einem Kind auch nur ein Haar gekrümmt. ;)

Differenzier mal.


Kleine Jungen im Wald bestialisch zu ermorden, wie es Hagedorn tat, und eine Vergewaltigung ist ein himmelweiter Unterschied.

Ohne dieses Verbrechen relativieren zu möchten, aber eine Vergewaltigung kann eine einmalige Sache gewesen sein. Meist sind auch Alkohol und noch andere Drogen im Spiel.

Roter Prolet
08.11.2005, 19:12
-Es gab weniger Verbrechen

Kriminalität gab es weit weniger als in Westedeutschland, korrekt.


-Es gab weniger Einwanderung

In der DDR liess man nicht Ausländer als billige Arbeitskräfte "importieren" um später damit eine Rassismus-Stimmung anzuheizen oder Konkurrenz um die Arbeitsplätze zu entfachen.


-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen

Das Sozialnetz? Aber hallo :cool:


-Man konnte leichter Karriere machen

Jap, leider aber auch in der SED bzw. in den Massenorganisationen, wo Leute nur hohe Funktionäre wollten werden, um ihre eigene Position aus rein karrerieristischen Gründen zu profilieren, statt sich ernsthaft für Sache des Sozialismus zu engagieren.


-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)

Sieht man von der Todesstrafe ab (die 1987 abgeschafft wurde)


-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken

Jap, ich möchte hinzufügen, dass es auch Urlaubstage gab, wo die Männer und Frauen ihrer VEB's und LPG's z.B. für den schönen Strand am Schwarzenmeer nutzten.


-Es gab weniger Rechtsextremisten

Ich sagte es bereits:

Lieber ein "staatlich verordneter" Antifaschismus als ein staatlich geduldigter Faschismus


-Keine Prostitution

Damals brauchten die weiblichen DDR'ler nicht wegen Geld ihren Körper zu verkaufen, da sie gut sozial abgesichert waren.


Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.

Der Vorwurf des "Kadavergehorsams" gegenüber der Partei- und Staatsführungen finde ich pauschal - aber da ist was dran.
Leider wurde die DDR-Bürger nicht durch eine transparente kritisch-hinterfragende Infomationspolitik geformt, sondern passten sich, mehr oder weniger, kritiklos und nihilistisch, der Meinung der Partei-Führung an, auch wenn diese de fakto einen konterrevolutionären Hintergrund hatte/hätte.
Das konnte man bei Gorbatschow sehr gut erkennen.

discipulus
08.11.2005, 19:13
Kleine Jungen im Wald bestialisch zu ermorden, wie es Hagedorn tat, und eine Vergewaltigung ist ein himmelweiter Unterschied.

Ohne dieses Verbrechen relativieren zu möchten, aber eine Vergewaltigung kann eine einmalige Sache gewesen sein. Meist sind auch Alkohol und noch andere Drogen im Spiel.Bei Hagedorn hatte die Tat sexuelle und sadistische Gründe.

Bei einer von Vergewaltigung wie sie von Dir beschrieben wurde muss man in der Tat defferenzieren.
Wenn es sich allerdings um einen Triebtäter oder Kindesmisbrauch handelt sollte man einen Genickschuss als Therapie ins Auge fassen.
Bei Kindesmissbrauch desshalb weil dies nicht nur durch Alkoholgenuss verursacht werden kann. Hierfür werden schon pädofile Neigungen und Triebe benötigt.

Der Patriot
08.11.2005, 19:15
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.

- Es gab eine hervorragende Geburtenrate
- Es gab keine Armut

Apollon7
08.11.2005, 19:23
In der DDR liess man nicht Ausländer als billige Arbeitskräfte "importieren" um später damit eine Rassismus-Stimmung anzuheizen oder Konkurrenz um die Arbeitsplätze zu entfachen.

Und was ist mit den Vietnamesen, die in ihren abgezäunten Bauten zubrachten?




Das Sozialnetz? Aber hallo :cool:

Wirklich toll, sensationell, fantastisch.




Jap, ich möchte hinzufügen, dass es auch Urlaubstage gab, wo die Männer und Frauen ihrer VEB's und LPG's z.B. für den schönen Strand am Schwarzenmeer nutzten.


Meine Großeltern waren dreimal am Schwarzen Meer, in Jalta und Odessa.

Nur die Wenigsten durften dorthin verreisen. Der Reisemodalitäten wurden im Hinterzimmer vom Reisebüro abgesprochen. Sehr sozialistisch...

discipulus
08.11.2005, 19:26
Das mit der Reiserei ging sehr gut. Besonders Jugendliche konnten über die Reisebüros der FDJ ("Jugendtourist") an viele interessante Orte Reisen.

Equilibrium
08.11.2005, 19:29
In der DDR gab es eine geheime Arbeitslosenquote von 30%! Die gleichgeschalteten Medien haben natürlich etwas Anderes behauptet.

Unsinn.
Natürlich haben nicht all Leute gearbeitet.
Arbeitslose in der DDR waren eher Leute, die aus bestimmten gründen nicht arbeiten konnten.


Zur Überlegenheit der DDR-Justitz sage ich nur:Erwin Hagedorn

Sagt wenig über die DDR an sich aus.


Am 9. Mai 1972 beginnt der Prozess, am 15. Mai bereits wird Hagedorn zum Tode verurteilt. Am 15. September wird das Urteil in Leipzig gemäß der Geheimen Verschlusssache 02014 durch einen "unerwarteten Nahschuss" vollstreckt.

In der BR hätte er vermutlich 3 Jahre auf Bewährung gekriegt.

Apollon7
08.11.2005, 19:31
Das mit der Reiserei ging sehr gut. Besonders Jugendliche konnten über die Reisebüros der FDJ ("Jugendtourist") an viele interessante Orte Reisen.

Toll und was haben sie dort dann erlebt?

Daß die Westdeutschen mit ihren Devisen auf den Händen getragen wurden. Da macht der Urlaub Spaß.

Equilibrium
08.11.2005, 19:34
.Du drückst dich ja echt nett aus.Ich würde es eher als unpreußisch betrachten

Es gibt kein Preußen mehr.
Somit gibt es auch kein Adjektiv "preußisch" mehr.


Und keine Sicherheit fair vor dem Staat behandelt zu werden. Der Willkür ausgesetzt, Denunziantentum.

Falsch.
Nur wer etwas gegen den Staat hatte, wurde bestraft.
Das wird in der BR nicht naders gehandhabt.


Auf unterem Niveau, viel schlechter als in der BRD.

Beweise?


Lüge

" "


Jap, leider aber auch in der SED bzw. in den Massenorganisationen, wo Leute nur hohe Funktionäre wollten werden, um ihre eigene Position aus rein karrerieristischen Gründen zu profilieren, statt sich ernsthaft für Sache des Sozialismus zu engagieren.

Das würde mir vollkommen reichen.

Equilibrium
08.11.2005, 19:35
Meine Großeltern waren dreimal am Schwarzen Meer, in Jalta und Odessa

Das ist doch schon was.
Wieviele Rentner können sich heutzutage solche Reisen leisten?

discipulus
08.11.2005, 19:36
Toll und was haben sie dort dann erlebt?

Daß die Westdeutschen mit ihren Devisen auf den Händen getragen wurden. Da macht der Urlaub Spaß.Glaube kaum das dort viele auf die östliche Seite des eisernen Vorhangs gereist sind.

Dieser Ibiza-Mist den wir heute leider unter Urlaub verstehen war es wohl nicht.

Wenn man sich aber umschaut gibt es aber viel schönes und interessantes im Kommunistischem Ausland. Schöne Strände gibt es zum Beispiel am schwarzen Meer oder direkt vor der Haustür an der Ostsee auf Usedom.

Apollon7
08.11.2005, 19:43
Unsinn.
Natürlich haben nicht all Leute gearbeitet.
Arbeitslose in der DDR waren eher Leute, die aus bestimmten gründen nicht arbeiten konnten.


Es gab ein versteckte Arbeitslosigkeit. Die Handwerker waren die Wohlhabensten von allen, da der Handwerksbetrieb, wenn er bereits vor dem 2. Weltkrieg bestand, nicht kollektiviert wurde. Wiedermal sehr sozialistisch...

Außerdem waren die Arbeitsbedingungen erheblich schlechter als im Westen.

Wenn die Textilfabrik rote Pullover produzierte, haben die Menschen es eher an der Farbe des Flusses erkannt, ehe das Kleidungsstück in den Regalen lag. Von den Lebensbedingungen rund um die Chemiekombinate, wie Bitterfeld, ganz zu schweigen.

malnachdenken
08.11.2005, 19:46
Falsch.
Nur wer etwas gegen den Staat hatte, wurde bestraft.
Das wird in der BR nicht naders gehandhabt.



seltsam... hier kann ich ganz frei über die regierung schimpfen... das machen sogar viele zeitungen und keiner kommt ins gefängnis deswegen :rolleyes:

Apollon7
08.11.2005, 19:46
Das ist doch schon was.
Wieviele Rentner können sich heutzutage solche Reisen leisten?

Sehr viele können es sich leisten. Nie ging es den Rentnern so gut wie heute. Die deutschen Rentner sind ein bedeutender Faktor der Tourismusindustrie.

Apollon7
08.11.2005, 20:13
Glaube kaum das dort viele auf die östliche Seite des eisernen Vorhangs gereist sind.

Bulgarien war ein beliebtes Reiseziel von Westdeutschen.



Dieser Ibiza-Mist den wir heute leider unter Urlaub verstehen war es wohl nicht.

Kein Mensch wird gezwungen sich den "Ibiza-Mist" anzutun. Die meisten Urlauber möchten nichts anderes.

lebenswerte
12.11.2005, 09:04
-Es gab weniger VerbrechenDas ist einer der großen Vorteile. Die Kpitalistischen GEsellschaften sind zu heterogen.


-Es gab weniger EinwanderungWer wollte da schon freiwillig hin?


-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen Das hat man 1989 gesehen. Nichts war's!


-Man konnte leichter Karriere machenEs gab dort auch nicht mehr lukrative STellen als im Westen. Die Kriterien warn vielleicht andere.


-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)In der DDR wurde jeder streng beobachtet (sie die ganzen Stasi-Akten). Ob das so gut ist?


-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drückenDoch! In den Betrieben wurden die Arbeitslosen versteckt. Man hat sichj halt dort gedrückt.

Außerdem konnten Proletarier nicht entlassen werden.


-Es gab weniger RechtsextremistenSicher? Auch in Sachsen? Sind die dort eingewandert? Gab es doch Einwanderung?


-Keine ProstitutionWas soll daran gut sein?

Roberto Blanko
12.11.2005, 09:50
BRD - DDR = 0:1

Tor: Sparwasser

Gruß
Roberto

Black Hawk
12.11.2005, 10:21
Was die DDR noch hatte:

-sie hatte ein "tolles" Ministerium für Staatssicherheit
-eine "nette" Mauer, mit "netten" Grenzsoldaten
-eine "saubere" Elbe
-technische "Finessen"

Baxter
12.11.2005, 10:31
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.


Ja Fried , Freude, Eierkuchen bis zum Erbrechen, was das Volk ja letztendlich
auch machte.

Ja so eine Sozialistische Diktatur hat schon was. Das Gefühl von Geborgenheitund Schutz. Egal was es Kostet. ( Persönliche Freiheit )

mfg
Baxter

Mark Mallokent
12.11.2005, 10:41
Nicht nur von der DDR, sondern auch von anderen Diktaturen wird häufig behauptet, es habe dort weniger Verbrechen gegeben. Das ist ein Irrtum. Er beruht einmal darauf, daß über Verbreichen in den zensierten Medien weit weniger berichtet wird, vor allem aber darauf, daß der Staat selbst unzählige Verbrechen begeht, für die er nicht einmal zur Rechenschaft gezogen werden kann. In eine entsprechende Statistik müßten diese staatlichen Verbrechen selbstverständlich einbezogen werden.

karl martell
12.11.2005, 11:16
Es gab sehr wohl Prostitution.


Ja, bei uns in Rostock standen die Nutten von Warnemünde bis Gehlsdorf.

Aber offiziell wurden die eingeknastet, wenn man sie erwischt hat.

p.s.
Ansonsten stimmt alles:
Es gab wenig Verbrechen, mehr Ordnung und Respekt vor anderen Menschen, die Kinder wurden in der Schule gut erzogen.

---

luis_m
12.11.2005, 11:20
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.


Das Alles und noch viel mehr gab es im III. Reich auch, ob das nun so erstrebenswert ist bezweifle ich.

karl martell
12.11.2005, 11:23
Das Alles und noch viel mehr gab es im III. Reich auch, ob das nun so erstrebenswert ist bezweifle ich.

Ich denke schon.

Die Menschen aus totalitären Gesellschaften sind zudem weniger verweichlicht; wenn ich mir ansehe, was die Leute heute für psychische Probleme haben, mit all den Ratgebern und psychologisch/esoterischen Unsinn, der gedruckt wird; dann wünsche ich denen mal ein Jahr DDR (alternativ 1 Jahr Preussen), um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

---

hardstyler911
12.11.2005, 14:12
Ich denke schon.

Die Menschen aus totalitären Gesellschaften sind zudem weniger verweichlicht; wenn ich mir ansehe, was die Leute heute für psychische Probleme haben, mit all den Ratgebern und psychologisch/esoterischen Unsinn, der gedruckt wird; dann wünsche ich denen mal ein Jahr DDR (alternativ 1 Jahr Preussen), um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

---

Genau wie Du sagst....kannst ja nächstes Jahr im April mitkommen nach Nordkorea, sind zwar nur 10 Tage aber danach gehts Dir besser :D

Veldhryc
12.11.2005, 15:08
-Es gab weniger Verbrechen
-Es gab weniger Einwanderung
-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
-Man konnte leichter Karriere machen
-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
-Es gab weniger Rechtsextremisten
-Keine Prostitution

---------------------------------------

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.


Und? Was willst Du damit bezwecken, der Du bei "Deutschland in den Grenzen von 1989" mit "ja" gestimmt hast?

malnachdenken
12.11.2005, 15:10
Ich denke schon.

Die Menschen aus totalitären Gesellschaften sind zudem weniger verweichlicht; wenn ich mir ansehe, was die Leute heute für psychische Probleme haben, mit all den Ratgebern und psychologisch/esoterischen Unsinn, der gedruckt wird; dann wünsche ich denen mal ein Jahr DDR (alternativ 1 Jahr Preussen), um wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

---

tja, so ist das nunmal, wenn die menschen selbst nachdenken müssen und ein system ihnen die ideologie un dlebensweise nicht vorkauen muss :rolleyes:

karl martell
12.11.2005, 15:40
tja, so ist das nunmal, wenn die menschen selbst nachdenken müssen und ein system ihnen die ideologie un dlebensweise nicht vorkauen muss :rolleyes:

Tja, komischerweise wurde gerade in der DDR mehr nachgedacht als hier, was letztendlich in der friedlichen Revolution von 1989 endete.

Den hiesigen Medienkrüppeln wird doch alles politisch korrekt eingefößt, ohne das sie es noch groß mitbekommen.


---

malnachdenken
12.11.2005, 16:10
Tja, komischerweise wurde gerade in der DDR mehr nachgedacht als hier, was letztendlich in der friedlichen Revolution von 1989 endete.



aha, die ddr hat sich also die friedliche revolution selbst anerzogen?

oder war es nicht eher die einsicht der menschen, dass es nur friedlich funktioniert?

Leyla
12.11.2005, 16:12
Unsinn.
Natürlich haben nicht all Leute gearbeitet.
Arbeitslose in der DDR waren eher Leute, die aus bestimmten gründen nicht arbeiten konnten.Na, sagen wir so: die Leute waren auf Arbeit nicht immer ganz ausgelastet - jedenfalls nicht nach heutigen Maßstäben, wo von den Leuten, die überhaupt noch einen Arbeitsplatz haben, immer mehr überlastet sind. Und irgendwann wegen dem "Burnout"-Syndrom ganz ausfallen.

Leyla
12.11.2005, 16:14
aha, die ddr hat sich also die friedliche revolution selbst anerzogen?

oder war es nicht eher die einsicht der menschen, dass es nur friedlich funktioniert?Zu einer friedlichen Revoultion gehören immer zwei Seiten - und wenn eine Seite Waffen hat, dann setzt eine erfolgreiche friedliche Revolution auch voraus, dass die Seite, die Waffen hat, nicht damit schießt.

Das funktioniert leider nicht überall.

Roter Prolet
12.11.2005, 16:24
aha, die ddr hat sich also die friedliche revolution selbst anerzogen?
oder war es nicht eher die einsicht der menschen, dass es nur friedlich funktioniert?

Eine Revolution war es nicht - das Ganze endete de fakto in einer Konterrevolution. Die Unzufriedenheit der Leuten mit vielen Zuständen in der DDR war anfangs ein grosser Appell an Regierung und Partei, eine tiefgreifende Erneuerung des sozialistischen Systems zu realisieren.

Nur als "plötzlich" aus "Wir sind das Volk" "Wir sind ein Volk" wurde und bundesdeutsche Fahnen in Montagsdemos auftauchten, wussten nur sehr wenige, wohin der Hase lief. Begünstigt wurde das auch durch die Perestroika-Politik der sowjetischen Führung um Gorbatschow und Jakolew...

Leyla
12.11.2005, 16:34
Eine Revolution war es nicht - das Ganze endete de fakto in einer Konterrevolution.Na ja, die Leute wollten Reisefreiheit - und die haben sie bekommen, nur können viele von ihnen jetzt keinen Gebrauch davon machen, weil es Geld kostet.

Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um wenigstens nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.

Roter Prolet
12.11.2005, 16:38
Na ja, die Leute wollten Reisefreiheit - und die haben sie bekommen, nur können viele von ihnen jetzt keinen Gebrauch davon machen, weil es Geld kostet.

Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.

Es war eine Konterrevolution - politisch, ökonomisch und grösstenteils geistig hat man den sozialistischen Anlauf auf deutschem Boden (vorläufig ;) )vernichtet.

Aber da hast du Recht. :]

discipulus
12.11.2005, 16:39
Na ja, die Leute wollten Reisefreiheit - und die haben sie bekommen, nur können viele von ihnen jetzt keinen Gebrauch davon machen, weil es Geld kostet.

Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um wenigstens nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.Ja ja so ist das. Aber in der DDR ging es den Menschen ja so furchtbar schlecht...

Apollon7
12.11.2005, 16:40
Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um wenigstens nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.

Der Unterschied ist eben der, daß heutzutage glücklicherweise jeder die Möglichkeit hat, verreisen zu können.

Apollon7
12.11.2005, 16:41
Ja ja so ist das. Aber in der DDR ging es den Menschen ja so furchtbar schlecht...

Es ging der Mehrheit auch schlechter als heute.

JosephBlücher
12.11.2005, 16:41
Na ja, die Leute wollten Reisefreiheit - und die haben sie bekommen, nur können viele von ihnen jetzt keinen Gebrauch davon machen, weil es Geld kostet.

Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um wenigstens nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.
Das liegt aber nicht an der BRD, sondern an ihnen selbst.
Viele Ostdeutsche können sich noch immer nicht von der alten " Der Staat regelt das schon "- Mentalität trennen und sind nicht in der Lage, selbst Initiative zu ergreifen und sich für sich selbst zu verantworten.
Weil sie diesen wichtigen Schritt noch nicht begriffen haben, ist für sie der Staat an allem Schuld. Im Rückschluss entnehmen sie aus dieser Aussage, daß sie ja selber eh nichts ändern können und verfallen in Lethargie, bzw. horchen wieder den linken Bauernfängern.

discipulus
12.11.2005, 16:41
Der Unterschied ist eben der, daß heutzutage glücklicherweise jeder die Möglichkeit hat, verreisen zu können.Und trotzdem kannönen sie nicht verreisen weil die Reisen für sie unerschwinglich sind.

Man sollte nicht denken, dass in der DDR nur stramme SED-Mitglieder verreisen konnten !

discipulus
12.11.2005, 16:42
Es ging der Mehrheit auch schlechter als heute.Achso warum denn das?

Roter Prolet
12.11.2005, 16:42
Der Unterschied ist eben der, daß heutzutage glücklicherweise jeder die Möglichkeit hat, verreisen zu können.

Jap, das schon, aber im Gegensatz zu heute hatte damals jeder das Geld dazu, sich Urlaub ausserhalb der DDR überhaupt zu machen, trotz Begrenzung.

Leyla
12.11.2005, 16:43
Der Unterschied ist eben der, daß heutzutage glücklicherweise jeder die Möglichkeit hat, verreisen zu können.Ja, vielleicht als Lebenskünstler und Rucksacktourist. Wer jung und gesund ist, kann das sogar genießen. Ältere Leute brauchen da schon etwas mehr Komfort und bleiben lieber zu Hause, wenn sie kein Geld haben.

Roter Prolet
12.11.2005, 16:43
Man sollte nicht denken, dass in der DDR nur stramme SED-Mitglieder verreisen konnten !

Das machen leider aber gewisse Unwissende oft. :rolleyes:

discipulus
12.11.2005, 16:43
Das liegt aber nicht an der BRD, sondern an ihnen selbst.
Viele Ostdeutsche können sich noch immer nicht von der alten " Der Staat regelt das schon "- Mentalität trennen und sind nicht in der Lage, selbst Initiative zu ergreifen und sich für sich selbst zu verantworten.
Weil sie diesen wichtigen Schritt noch nicht begriffen haben, ist für sie der Staat an allem Schuld. Im Rückschluss entnehmen sie aus dieser Aussage, daß sie ja selber eh nichts ändern können und verfallen in Lethargie, bzw. horchen wieder den linken Bauernfängern.Im Westen ist es genauso. Oder warum hat sich die schlimmste Jammerpartei überhaupt, die WASG, in Westdeutschland gegründet?

Apollon7
12.11.2005, 16:44
Achso warum denn das?

Es gibt zahlreiche Gründe. Stelle nicht solche dumme Fragen.

discipulus
12.11.2005, 16:45
Es gibt zahlreiche Gründe. Stelle nicht solche dumme Fragen.Dann nenn mal ein paar.

Apollon7
12.11.2005, 16:47
Jap, das schon, aber im Gegensatz zu heute hatte damals jeder das Geld dazu, sich Urlaub ausserhalb der DDR überhaupt zu machen, trotz Begrenzung.

Um mit Robertos Worten zu schreiben: Die sprichst wie ein Blinder von der Farbe.

In der DDR konnte sich nicht jeder eine Reise leisten.

JosephBlücher
12.11.2005, 16:48
Im Westen ist es genauso. Oder warum hat sich die schlimmste Jammerpartei überhaupt, die WASG, in Westdeutschland gegründet?
Natürlich ist es auch im Westen weit verbreitet, aber im Osten hat es einen regelrechten Gesellschaftswert.

Roter Prolet
12.11.2005, 16:48
Um mit Robertos Worten zu schreiben: Die sprichst wie ein Blinder von der Farbe.

In der DDR konnte sich nicht jeder eine Reise leisten.

Dann untermauere mal diese Behauptung :cool:

Apollon7
12.11.2005, 16:49
Ja, vielleicht als Lebenskünstler und Rucksacktourist. Wer jung und gesund ist, kann das sogar genießen. Ältere Leute brauchen da schon etwas mehr Komfort und bleiben lieber zu Hause, wenn sie kein Geld haben.

Leyla, wo lebst Du?

Ich habe es schon einmal erwähnt, aber wiederhole es gern noch einmal. Nie ging es den Rentner so gut, wie heute. Die Tourismusindustrie kommt ohne die Senioren gar nicht mehr aus.

Pirx
12.11.2005, 16:50
Ja, die DDR war spitze. Immerhin haben die den größen Mikrochip der Welt gebaut!

Feldwebel Schultz
12.11.2005, 16:52
-Es gab weniger Verbrechen
Darüber weiß ich nichts konkretes, sprich Zahlen. Aber aus Erfahrungsberichten kann ich zustimmen.

-Es gab weniger Einwanderung
Jepp.

-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen
Das ist bei Diktaturen so üblich.

-Man konnte leichter Karriere machen
Sofern man parteikonform war, ansonsten konnte es leicht im bau enden ...

-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)
Stimmt, ein pluspunkt.

-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken
Man hat ja gesehen, wo dies geendet hat.


-Es gab weniger Rechtsextremisten
Eine vorherschende deutschnationale Stimmung ist die beste Medizin gegen Rechtsextremismus.

-Keine Prostitution
Wird wohl so sein.

Im Gegenzug wurde nur ein bisschen Loyalität erwartet.
Ja, ein wenig Loyalität, Verzicht auf den Größtteil der persönlichen Freiheit, von der Auswahl an Gütern ganz zu schweigen. Und vergessen wir ja auch nicht den gedanken, daß die DDR eine Diktatur war.

Mein persönlich größter Pluspunkt für dei DDR war das hervorragende Militär.

Apollon7
12.11.2005, 16:52
Natürlich ist es auch im Westen weit verbreitet, aber im Osten hat es einen regelrechten Gesellschaftswert.

Dieser Gesellschaftswert nennt sich Sozialismus. Der Staat regelt alles. Eigeninitiative und Selbstbestimmung sind einigen Menschen ein Dorn im Auge.

JosephBlücher
12.11.2005, 16:54
Dieser Gesellschaftswert nennt sich Sozialismus. Der Staat regelt alles. Eigeninitiative und Selbstbestimmung sind einigen Menschen ein Dorn im Auge.
Aber nur denen, die Dumme für ihre Zwecke mißbrauchen...

Apollon7
12.11.2005, 16:56
Dann nenn mal ein paar.

Ich werde jetzt nicht, den Geschichts- und Gesellschaftsunterricht nachholen, den Deine Lehrer/Eltern anscheinend versäumt haben.

Apollon7
12.11.2005, 16:58
Dann untermauere mal diese Behauptung :cool:

Im Gegensatz zu Dir komme ich nicht aus Luxemburg. Meine Familie lebte im realexistierenden Sozialismus.

discipulus
12.11.2005, 17:01
Ich werde jetzt nicht, den Geschichts- und Gesellschaftsunterricht nachholen, den Deine Lehrer/Eltern anscheinend versäumt haben.Schade ich dachte nur Du könntest deine Behauptung wenigstens untermauern aber da habe ich mich wohl leider geirrt.

Apollon7
12.11.2005, 17:01
Aber nur denen, die Dumme für ihre Zwecke mißbrauchen...

Die große Mehrheit ist beschränkt. Schaue Dir doch nur einmal die letzte Bundestagswahl an, wie die Leute auf die verderblichen Versprechen der Sozialdemokraten und Sozialisten reingefallen sind.

JosephBlücher
12.11.2005, 17:03
Die große Mehrheit ist beschränkt. Schaue Dir doch nur einmal die letze Bundestagswahl an, wie die Leute auf die verderblichen Versprechen der Sozialdemokraten und Sozialisten reingefallen sind.
Darauf wollte ich hinaus :cool:

karl martell
12.11.2005, 17:08
aha, die ddr hat sich also die friedliche revolution selbst anerzogen?


Sicherlich, denn dazu gehört Disziplin.

Man sieht ja in Frankreich, wohin Disziplinlosigkeit bei den ohnehin sittlich verfallenen Einwanderer führt.

Denen kann man eigentlich nur noch mit dem Prügelbock beikommen.

---

malnachdenken
12.11.2005, 17:12
Sicherlich, denn dazu gehört Disziplin.
vielleicht aber auch nur gesunde rmenschenverstand?



Man sieht ja in Frankreich, wohin Disziplinlosigkeit bei den ohnehin sittlich verfallenen Einwanderer führt.

wieso führst du diese thema auf? das hat doch imho nichts hier zu suchen...





Denen kann man eigentlich nur noch mit dem Prügelbock beikommen.



ach so... du wolltest das nur nutzen, um wieder parolen zu schwingen... alles klar :rolleyes:

karl martell
12.11.2005, 17:44
vielleicht aber auch nur gesunde rmenschenverstand?



Disziplin ist ja gesunder Menschenverstand.
Aber dazu gehört eine richtige Erziehung, nicht so eine WischiWaschi Plüschologik, wie sie an BRD-Schulen angewendet wird.



---

malnachdenken
12.11.2005, 17:50
Disziplin ist ja gesunder Menschenverstand.
nicht zwingend. disziplin ist doch etwas anderes.

ich kann ja diszipliniert jeden tag ein kind töten. und das ist doch wohl ziemlich ohne verstand, oder?



Aber dazu gehört eine richtige Erziehung, nicht so eine WischiWaschi Plüschologik, wie sie an BRD-Schulen angewendet wird.



es gibt solche und solche schulen

karl martell
12.11.2005, 17:51
ich kann ja diszipliniert jeden tag ein kind töten. und das ist doch wohl ziemlich ohne verstand, oder?


Kommt drauf an. Soldaten müssen diszipliniert töten.

Aber ein Kind zu töten, ist nicht nur ohne Verstand, sondern vor allem ohne Moral - Menschen ohne Verstand und Disziplin, also südliche Hitzköpfe, können trotzdem ein gutes Herz haben.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


---

JosephBlücher
12.11.2005, 17:56
Kommt drauf an. Soldaten müssen diszipliniert töten.

Aber ein Kind zu töten, ist nicht nur ohne Verstand, sondern vor allem ohne Moral - Menschen ohne Verstand und Disziplin, also südliche Hitzköpfe, können trotzdem ein gutes Herz haben.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.


---
wie tötet man denn " diszipliniert "?

karl martell
12.11.2005, 18:13
wie tötet man denn " diszipliniert "?

Durch Drill und tägliche Schießübungen, sowie der Unterordnung unter eine Befehlsstruktur.



---

JosephBlücher
12.11.2005, 18:43
Durch Drill und tägliche Schießübungen, sowie der Unterordnung unter eine Befehlsstruktur.



---
Das ist vielleicht diszipliniertes Diensttuen, aber das beantwortet nicht die Frage, wie man diszipliniert tötet.
Wie würde ich denn undiszipliniert töten?

karl martell
12.11.2005, 19:06
Das ist vielleicht diszipliniertes Diensttuen, aber das beantwortet nicht die Frage, wie man diszipliniert tötet.
Wie würde ich denn undiszipliniert töten?


Diszipliniert töten Soldaten, d.h. auf Befehl für einen höheren Zweck (z.B. Schutz des Staatsgebietes), undiszipliniert töten Mörderbanden, d.h. ohne System, wahllos, für niedere, eigennützige Zwecke oder aus sadistischen Motiven heraus.

Ist das denn alles so schwer zu verstehen?

----

JosephBlücher
12.11.2005, 19:08
Diszipliniert töten Soldaten, d.h. auf Befehl für einen höheren Zweck (z.B. Schutz des Staatsgebietes), undiszipliniert töten Mörderbanden, d.h. ohne System, wahllos, für niedere, eigennützige Zwecke.

Ist das denn alles so schwer zu verstehen?

----
Das soll heißen, wenn ich ohne darüber nachzudenken jemanden töte, ist es diszipliniert?

karl martell
12.11.2005, 19:11
Das soll heißen, wenn ich ohne darüber nachzudenken jemanden töte, ist es diszipliniert?

Habe ich das geschrieben?

----

JosephBlücher
12.11.2005, 19:14
Habe ich das geschrieben?

----
Befehle ausführen bedeutet nicht, darüber nachzudenken...

Leo Navis
12.11.2005, 19:14
Revisionismus in seiner pursten Form hier.

Warum gilt der §130 nicht auch für das DDR-Regime? Sehr viel weniger schlimm war das auch nicht.

karl martell
12.11.2005, 19:20
Befehle ausführen bedeutet nicht, darüber nachzudenken...

Unsinn. Gerade in einer Befehlsstruktur ist es sehr wichtig, nachzudenken, denn nur so können gravierende Fehlentscheidungen verhindert werden.

Das Schlüsselwort bei der Ausführung eines Befehles lautet jedoch Disziplin, d.h. Unterordnung der eigenen Konstitution unter eine höhere Aufgabe, z.B. der Landesverteidigung oder um den Militärbereich zu verlassen, die Aufgabe, sein Leben durch eigene Kraft zu bestreiten, z.B. eine Ausbildung zuende zu führen oder seine Kinder anständig zu erziehen oder eine Krankheit zu meistern, auch wenn es persönliche Opfer erfordert.


---

JosephBlücher
12.11.2005, 19:24
Unsinn. Gerade in einer Befehlsstruktur ist es sehr wichtig, nachzudenken, denn nur so können gravierende Fehlentscheidungen verhindert werden.

Das Schlüsselwort bei der Ausführung eines Befehles lautet jedoch Disziplin, d.h. Unterordnung der eigenen Konstitution unter eine höhere Aufgabe, z.B. der Landesverteidigung oder um den Militärbereich zu verlassen, die Aufgabe, sein Leben durch eigene Kraft zu bestreiten, z.B. eine Ausbildung zuende zu führen oder seine Kinder anständig zu erziehen oder eine Krankheit zu meistern, auch wenn es persönliche Opfer erfordert.


---
Du sagtest aber, daß Soldaten, die auf Befehl töten, diszipliniert handeln.
Von Denken kann ich da nichts erkennen.
Außerdem wäre es deinen Ausführungen nach sehr undiszipliniert, wenn ein Soldat einen Gegner aus eigenen Bedenken heraus nicht töten würde.

Equilibrium
12.11.2005, 19:25
Na ja, die Leute wollten Reisefreiheit - und die haben sie bekommen, nur können viele von ihnen jetzt keinen Gebrauch davon machen, weil es Geld kostet.

Früher war für Normalsterbliche zwar die Auswahl der möglichen Reiseziele begrenzt, aber das Geld war da, um wenigstens nach Ungarn oder Bulgarien in den Urlaub zu fahren. Jetzt haben sie die rein theoretische Möglichkeit, sich von ihrem Hartz-IV-Regelsatz eine Reise nach Paris oder nach Mauritius abzusparen.

Die Leute wollten vorallem mehr Geld.


In der DDR konnte sich nicht jeder eine Reise leisten.

Aber deutlich mehr Leute als heute.


Ja, ein wenig Loyalität, Verzicht auf den Größtteil der persönlichen Freiheit

Was ist schon Freiheit?
Es gibt niemals totale Freiheit.

JosephBlücher
12.11.2005, 19:27
[QUOTE=Equilibrium



Was ist schon Freiheit?
Es gibt niemals totale Freiheit.[/QUOTE]
Das wäre auch Anarchie.

karl martell
12.11.2005, 19:49
Du sagtest aber, daß Soldaten, die auf Befehl töten, diszipliniert handeln.
Von Denken kann ich da nichts erkennen.


Beispiel:

Wenn ich den Befehl habe, eine feindliche Stellung zu vernichten, und mitbekomme, daß sich dort auch Zivilisten befinden, muss ich meinem Kommandeur natürlich diese Informationen zukommen lassen, damit die Lage neu überdacht werden kann.

Der Soldat darf nicht blind Befehle befolgen, aber er muss sie im Rahmen der höheren Aufgabe befolgen, z.B. Schutz des eigenen Territoriums.

Man merkt, daß du nicht gedient hast.

---

JosephBlücher
12.11.2005, 19:50
Beispiel:

Wenn ich den Befehl habe, eine feindliche Stellung zu vernichten, und mitbekomme, daß sich dort auch Zivilisten befinden, muss ich meinem Kommandeur natürlich diese Informationen zukommen lassen, damit die Lage neu überdacht werden kann.

Der Soldat darf nicht blind Befehle befolgen, aber er muss sie im Rahmen der höheren Aufgabe befolgen, z.B. Schutz des eigenen Territoriums.

Man merkt, daß du nicht gedient hast.

---
Mein lieber Karl, ich war 12 Jahre dort...

karl martell
12.11.2005, 19:52
Mein lieber Karl, ich war 12 Jahre dort...

Dann bist du doof wie Stulle, um es mal human zu formulieren.

Du hast ja nicht mal von den einfachsten Dingen Ahnung.

---

JosephBlücher
12.11.2005, 19:54
Dann bist du doof wie Stulle, um es mal human zu formulieren.

Du hast ja nicht mal von den einfachsten Dingen Ahnung.

---
Ja nee, is klar...
Vielen Dank für die Sachlichkeit. X(

Leif
12.11.2005, 22:16
-Es gab weniger Verbrechen

Klar, wenn man auch bei allem beobachtet wird.


-Es gab weniger Einwanderung

Und keine Auswanderung. Wie auch? Man wurde ja in dem System total festgehalten.


-Man konnte sich auf das bestehende System verlassen

Wenn einem auch nur die Idee der Machthaber vorgeworfen bkommt, die ja sogar über Leichen eingesetzt werden, ja.


-Man konnte leichter Karriere machen

Man wurde ja auch in eine bestimmte Position schon vorab als Kind berufen.


-Mit Verbrechern wurde noch richtig umgegangen(Sie wurden vor allem auch nach ihrer Haftzeit noch streng beobachtet)

Das wurden sie auch schon vorher. Toll. Und was soll mir jetzt das erste sagen?


-Es hat jeder einen Arbeitsplatz und niemand konnte sich so einfach vor der Arbeit drücken

Wie sollte das gehen? Man wurde ja bei allem überwacht.


-Es gab weniger Rechtsextremisten

Hier bei sieht man mal wieder, das die DDR unter einen Decknamen war. Sie hat jeden ausgeschaltet, den ihr nicht in das System passte.

Fritz Fullriede
13.11.2005, 09:49
Im Endeffekt die perfekte Fortsetzung des Nazi-Regimes unter anderem Deckmäntelchem . Jede Nazi-Tugend wurde fortgeführt , jedes eigenständige Denken unterdrückt , die Kinder in die Honecker-Jugend gesteckt und die Gestapo perfekt kopiert . Nur dauerhaft finanzieren konnte man das heilige Bonzenland nicht dauerhaft , so landete es auf dem Müllhaufen der Geschichte . Jeder der sich nach der DDR sehnt ist im tiefsten seines Herzens ein Nazi wie er im Buche steht .

Libero
10.07.2011, 23:22
falsch

Praetorianer
10.07.2011, 23:35
falsch

Richtig!