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Vollständige Version anzeigen : Keine Helmpflicht für Radfahrer



kandis
17.06.2014, 12:46
Nach langem Hin und Her hat der Bundesgerichtshof ZUGUNSTEN aller Radfahrer entschieden:


Bundesgerichtshof entscheidet: Keine Helmpflicht für Radfahrer

Karslruhe. Radfahrer haben bei unverschuldeten Unfällen auch dann Anspruch auf vollen Schadenersatz, wenn sie ohne Schutzhelm unterwegs waren. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag entschieden. Anlass war die Klage einer Frau aus Schleswig-Holstein.

Mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Dienstag ist eine gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer in Deutschland vorerst vom Tisch. Anlass des Urteils im sogenannten "Fahrradhelm-Streit" war die Klage einer 61-jährigen Physiotherapeutin. Die Richter gaben einer Radfahrerin aus Schleswig-Holstein recht, die 2011 auf dem Weg zur Arbeit schwer am Kopf verletzt worden war. Eine Autofahrerin hatte am Straßenrand geparkt und vor der sich nähernden Radfahrerin die Tür geöffnet. Von der Autofahrerin und deren Versicherung verlangt die verunglückte Radfahrerin Schadenersatz.

Das Oberlandesgericht Schleswig hatte der Physiotherapeutin im Jahr 2013 eine 20-prozentige Mitschuld angelastet, weil sie keinen Schutzhelm getragen hatte. Dementsprechend weniger Schadenersatz sollte sie erhalten. Dieses Urteil hob der BGH nun auf. Es muss nicht von neuem verhandelt werden.........
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bundesgerichtshof-entscheidet-keine-helmpflicht-fuer-radfahrer-aid-1.4319682

Mich als Radfahrende freut dieses Urteil. Ohnehin war es sowieso eine versicherungsmäßige Angelegenheit, in der die Versicherungen ein Schlupfloch suchten, um Zahlungen zu verweigern. :fuck:

cajadeahorros
17.06.2014, 13:10
In allen sozialen Medien heulen die Helmträger, weil man ihnen das gerichtliche Lob für ihre Bravheit verweigert hat. Schäumend vor Wut und daher nicht immer ganz sprachfest.


Stefan Lehmann (https://www.facebook.com/stefan.lehmann.792?fref=ufi) Euren Kindern setzt ihr alle einen Helm auf um sie zu schützen aber selbst macht ihr das nicht..... Vorbildfunktion somit gleich null... Wie dumm manche Leute sind... Unglaublich.... Helm Pflicht für Radfahrer muss Pflicht werden ganz einfach und ohne dumme Diskussionen.....

Lilly
17.06.2014, 13:15
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

cajadeahorros
17.06.2014, 13:21
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.

Königstiger87
17.06.2014, 13:21
Richtiges Urteil. Demnächst versuchen Versicherungen sich damit rauszureden, dass man als anständiger Bürger um Mitternacht nicht mehr mit dem Fahrrad unterwegs ist.

Königstiger87
17.06.2014, 13:24
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Das Argument würde gelten, wenn die Radfahrerin selbst einen Unfall gebaut hätte und die Krankheitskosten von der Allgemeinheit haben möchte. Sie ist aber 100% unschuldig am Unfall, daher zurecht auch keine Kürzungen. Die Versicherung des Unfallverursachers muss komplett zahlen. Desweiteren kann man mit deiner Argumentation auch sämtliche Sportverletzungen ausschliessen. Schlieslich führt Sport zu höherem Krankheitsrisiko. Also Unsinn³.

kandis
17.06.2014, 13:28
In allen sozialen Medien heulen die Helmträger, weil man ihnen das gerichtliche Lob für ihre Bravheit verweigert hat. Schäumend vor Wut und daher nicht immer ganz sprachfest.

Kinder dürfen auf Bürgersteigen fahren.

Kinder sind sturzgefährdeter als Erwachsene

Helm für Erwachsene bei Tourenfahrten finde ich selbstverständlich

Helm für 10 Min. zum Brötchenholen finde ich albern. Ersparnis: weniger Feinstaubbelastung durch Autos= weniger Autoverkehr, Spritsparen, weniger Verschleiss des Autos durch Kurzfahrten, gesundheitlichen Aspekt durch die Bewegung nicht vergessen!
:D

Rüganer
17.06.2014, 13:30
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Das passiert auch wenn Fußgänger überfahren werden. Sollen jetzt alle Fußgänger ebenfalls einen Helm tragen?

kandis
17.06.2014, 13:31
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Vergiss nicht den Helm beim Gardinenaufhängen oder Tapezieren................ :bäh:

CrispyBit
17.06.2014, 14:13
Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.

Am liebsten würde ich mit einem Panzer durch die Straßen fahren und wenn mir einer die Vorfahrt nimmt, einfach über ihn drüber fahren, damit er so was nie wieder macht.

Einem Verwanter ist mal mit dem Fahrrad abgedrängt worden und ist mit dem Kopf unter ein Auto geraten das über den Helm drüber fuhr, den er an hatte. Ohne den Helm wäre der heute vielleicht nicht mehr da. Fahrräder sind schneller als z.b.: Mofa Fahrer und die Mofa Fahrer müssen Helme tragen, obwohl man schneller laufen kann.

Brathering
17.06.2014, 14:16
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Nö, denn in diesem Fall wär er mit Helm auch tot.

Brathering
17.06.2014, 14:17
In allen sozialen Medien heulen die Helmträger, weil man ihnen das gerichtliche Lob für ihre Bravheit verweigert hat. Schäumend vor Wut und daher nicht immer ganz sprachfest.

Oder ein Kommentar bei TS: "wenn ich mein Haus unverschlossen lasse, bin ich selbst schuld"
....
....
....
...

Tantalit
17.06.2014, 14:19
Nach langem Hin und Her hat der Bundesgerichtshof ZUGUNSTEN aller Radfahrer entschieden:
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bundesgerichtshof-entscheidet-keine-helmpflicht-fuer-radfahrer-aid-1.4319682
Mich als Radfahrende freut dieses Urteil. Ohnehin war es sowieso eine versicherungsmäßige Angelegenheit, in der die Versicherungen ein Schlupfloch suchten, um Zahlungen zu verweigern. :fuck:

Eine gute Nachricht für alle Radfahrer.

Tantalit
17.06.2014, 14:20
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Du meinst wenn es so aus einem Helm herausquillt?

Xarrion
17.06.2014, 14:22
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.

Jawoll. Am besten ein Integralhelm, nicht wahr? :crazy:

Meine Güte, ich frage mich langsam, wie ich eigentlich meine Kinder- und Jugendzeit überleben konnte. So ganz ohne Helm.
Ich bin damals Fahrrad und später dann Mofa (mit scharfem Ritzel selbstverständlich :D) gefahren. Alles ohne Helm.
Wir war es eigentlich möglich, daß ich überlebt habe?

Später hatte ich dann ein Motorrad. Auch da selbstverständlich nur Braincap.
Etwas Anderes paßt einfach nicht zu einem Chopper.

Tantalit
17.06.2014, 14:23
Das passiert auch wenn Fußgänger überfahren werden. Sollen jetzt alle Fußgänger ebenfalls einen Helm tragen?

Was ist mit Schutzkleidung, Hose, Jacke und Handschuhen?

Tantalit
17.06.2014, 14:24
Am liebsten würde ich mit einem Panzer durch die Straßen fahren und wenn mir einer die Vorfahrt nimmt, einfach über ihn drüber fahren, damit er so was nie wieder macht.

Einem Verwanter ist mal mit dem Fahrrad abgedrängt worden und ist mit dem Kopf unter ein Auto geraten das über den Helm drüber fuhr, den er an hatte. Ohne den Helm wäre der heute vielleicht nicht mehr da. Fahrräder sind schneller als z.b.: Mofa Fahrer und die Mofa Fahrer müssen Helme tragen, obwohl man schneller laufen kann.

Du kannst ja einen Helm anziehen aber alle dazu zu zwingen ist der falsche Weg.

kandis
17.06.2014, 14:28
Was ist mit Schutzkleidung, Hose, Jacke und Handschuhen?

Was meinste wohl, was dieses Urteil die Versicherungen wurmt!!!!!! Hahahahaaaaaaaaa..........
Haben sie sich doch schon sooooo seeeeeehr auf ein "günstigeres" Urteil gefreut....... :tanz2:

Brathering
17.06.2014, 14:28
Am liebsten würde ich mit einem Panzer durch die Straßen fahren und wenn mir einer die Vorfahrt nimmt, einfach über ihn drüber fahren, damit er so was nie wieder macht.

Einem Verwanter ist mal mit dem Fahrrad abgedrängt worden und ist mit dem Kopf unter ein Auto geraten das über den Helm drüber fuhr, den er an hatte. Ohne den Helm wäre der heute vielleicht nicht mehr da. Fahrräder sind schneller als z.b.: Mofa Fahrer und die Mofa Fahrer müssen Helme tragen, obwohl man schneller laufen kann.

Das Mofa wiegt mehr und hat viel mehr kinetische Energie beim Aufprall mit gleicher Geschwindigkeit, daher diese Regelung (nehme ich an).

Brathering
17.06.2014, 14:30
Was meinste wohl, was dieses Urteil die Versicherungen wurmt!!!!!! Hahahahaaaaaaaaa..........
Haben sie sich doch schon sooooo seeeeeehr auf ein "günstigeres" Urteil gefreut....... :tanz2:

Die werden weiter nach Schlupflöchern suchen, das sind Bestien, wenn sie selbst zur Kasse gebeten werden.

latrop
17.06.2014, 15:05
Das Argument würde gelten, wenn die Radfahrerin selbst einen Unfall gebaut hätte und die Krankheitskosten von der Allgemeinheit haben möchte. Sie ist aber 100% unschuldig am Unfall, daher zurecht auch keine Kürzungen. Die Versicherung des Unfallverursachers muss komplett zahlen. Desweiteren kann man mit deiner Argumentation auch sämtliche Sportverletzungen ausschliessen. Schlieslich führt Sport zu höherem Krankheitsrisiko. Also Unsinn³.

Und wer bezahlt die Rettungsaktion dieses Höhlenkletterers in Berchtesgaden ?

BRDDR_geschaedigter
17.06.2014, 15:09
Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.

Helm ist sinnvoll vielleicht wenn man im schwierigen Gelände per Mountainbike fährt.

Sonst total übertrieben. Was brauche ich einen Helm, wenn ich gerade mal 3 km zur nächsten Ortschaft fahre???

Königstiger87
17.06.2014, 16:22
Und wer bezahlt die Rettungsaktion dieses Höhlenkletterers in Berchtesgaden ?

Der hatte dafür sicherlich eine eigene Versicherung. Gerade Unfälle durch Extremsportarten sind mit normalen Versicherungen wegen dem Risiko nicht abgedeckt.

Murmillo
17.06.2014, 16:27
Der hatte dafür sicherlich eine eigene Versicherung. Gerade Unfälle durch Extremsportarten sind mit normalen Versicherungen wegen dem Risiko nicht abgedeckt.


Die Rechnungen der ausländischen Rettungskräfte bekommt den Angaben zufolge zunächst die Bergwacht Bayern. Aufkommen für den Einsatz müsse aber die Krankenversicherung des Verletzten.

http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/hoehle-berchtesgaden-rettung-100.html

Was da für Kosten entstanden sind, kannst du dir ja denken. Die ganzen Hubschraubereinsätze, sogar eine CH-53 der Bundeswehr war daran beteiligt. Die Krankenkasse wird sich freuen, mein Glückwunsch den Versicherten dieser Krankenkasse- wird ja wohl hoffentlich nicht die TKK sein.

Königstiger87
17.06.2014, 16:32
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/hoehle-berchtesgaden-rettung-100.html

Was da für Kosten entstanden sind, kannst du dir ja denken. Die ganzen Hubschraubereinsätze, sogar eine CH-53 der Bundeswehr war daran beteiligt. Die Krankenkasse wird sich freuen, mein Glückwunsch den Versicherten dieser Krankenkasse- wird ja wohl hoffentlich nicht die TKK sein.

Die wird die Kosten mit Sicherheit vom Verunglückten zurückfordern. Es sei denn die Versicherung hatte mit dem Verünglückten einen Vertrag, der auch solche Extremrisiken abdeckte. Dann ist es absolut in Ordnung, dass die Versicherung zahlen muss.

Murmillo
17.06.2014, 16:35
Die wird die Kosten mit Sicherheit vom Verunglückten zurückfordern. Es sei denn die Versicherung hatte mit dem Verünglückten einen Vertrag, der auch solche Extremrisiken abdeckte. Dann ist es absolut in Ordnung, dass die Versicherung zahlen muss.

Na ja, die KK muss aber erst mal in Vorleistung gehen. Bleibt dann nur zu hoffen, dass er wirklich eine solche Versicherung gegen Unfälle beim Extremsport hat, denn die Kosten seiner Rettung wird er kaum alleine aufbringen können.
Nur hat er keine solche Versicherung, dann greife mal einem nackten Mann in die Tasche...

Deutschmann
17.06.2014, 16:42
In allen sozialen Medien heulen die Helmträger, weil man ihnen das gerichtliche Lob für ihre Bravheit verweigert hat. Schäumend vor Wut und daher nicht immer ganz sprachfest.

Helmpflicht? Die sollten lieber eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht einführen ... damit die Rad-Chaoten nicht ungestraft davon kommen.

Deutschmann
17.06.2014, 16:45
Der hatte dafür sicherlich eine eigene Versicherung. Gerade Unfälle durch Extremsportarten sind mit normalen Versicherungen wegen dem Risiko nicht abgedeckt.

Bingo. Und darum gehören die Radfahrer runter von der Strasse. Wenn ich Sport treibe - Fussball, geh ich auf den Fussballplatz. Schießen, auf den Schießplatz. Klettern, in die Berge .... aber wenn ich Radfahren will, geh ich auf die Strasse.

Cinnamon
17.06.2014, 17:03
Das Argument würde gelten, wenn die Radfahrerin selbst einen Unfall gebaut hätte und die Krankheitskosten von der Allgemeinheit haben möchte. Sie ist aber 100% unschuldig am Unfall, daher zurecht auch keine Kürzungen. Die Versicherung des Unfallverursachers muss komplett zahlen. Desweiteren kann man mit deiner Argumentation auch sämtliche Sportverletzungen ausschliessen. Schlieslich führt Sport zu höherem Krankheitsrisiko. Also Unsinn³.

Das ist Blödsinn und das Urteil auch. Hätte die Frau einen Helm aufgehabt, wären höchstwahrscheinlich keine gravierenden Kopfverletzungen aufgetreten. Der Schadensersatz hätte ihr komplett verweigert gehört. Zumal man am Straßenrand IMMER mit haltenden Autos und entsprechend mit dem Öffnen von Türen zu rechnen hat.

Cinnamon
17.06.2014, 17:04
Helmpflicht? Die sollten lieber eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht einführen ... damit die Rad-Chaoten nicht ungestraft davon kommen.

Ganz richtig. Die Kampfradler sind ein massives Problem.

Murmillo
17.06.2014, 17:05
Das Argument würde gelten, wenn die Radfahrerin selbst einen Unfall gebaut hätte und die Krankheitskosten von der Allgemeinheit haben möchte. Sie ist aber 100% unschuldig am Unfall, daher zurecht auch keine Kürzungen. Die Versicherung des Unfallverursachers muss komplett zahlen. Desweiteren kann man mit deiner Argumentation auch sämtliche Sportverletzungen ausschliessen. Schlieslich führt Sport zu höherem Krankheitsrisiko. Also Unsinn³.

Nein, dies zieht hier nicht. Das Urteil ist ein falsches Signal. Nehme ich am Strassenverkehr teil, so begebe ich mich in Gefahr. Diese Gefahr ergibt sich schon allein aus dem Gebrauch von Maschinen, welche auch bei vollkommen richtiger Bedienung mal kaputt gehen können oder Fehlfunktionen aufweisen, was zu Unfällen führen könnte.
Da ist es das mindeste, auch vorbeugend einen Eigenschutz zu verlangen, auch um die finanziellen Folgen für den Unfallgegner, der vielleicht wegen seiner Handlungen überhaupt nichts für den Unfall kann, so gering als möglich zu halten.
Bei der Arbeit wird dies ja auch von dir gefordert. Regst du dich darüber auf, dass du in bestimmten Berufen wegen der Verletzungsgefahr z.B. einen Helm tragen musst ?

Murmillo
17.06.2014, 17:09
Das ist Blödsinn und das Urteil auch. Hätte die Frau einen Helm aufgehabt, wären höchstwahrscheinlich keine gravierenden Kopfverletzungen aufgetreten. Der Schadensersatz hätte ihr komplett verweigert gehört. Zumal man am Straßenrand IMMER mit haltenden Autos und entsprechend mit dem Öffnen von Türen zu rechnen hat.

Richtig ! Die STVO, unter die auch Radfahrer fallen, verlangt eine vorausschauende Fahrweise. Und wie sieht es denn mit einem Mindestanbstand für Radfahrer zu anderen Verkehrsteilnehmern aus ? Vom Autofahrer verlangt man da ja mindestens 1,50 Meter zum Radfahrer. Würde dieser umgekehrt auch für Radfahrer gelten,und sie hätte ihn eingehalten, wäre sie wohl kaum in die Tür geknallt.

schlaufix
17.06.2014, 17:11
Kinder dürfen auf Bürgersteigen fahren.

Kinder sind sturzgefährdeter als Erwachsene

Helm für Erwachsene bei Tourenfahrten finde ich selbstverständlich

Helm für 10 Min. zum Brötchenholen finde ich albern. Ersparnis: weniger Feinstaubbelastung durch Autos= weniger Autoverkehr, Spritsparen, weniger Verschleiss des Autos durch Kurzfahrten, gesundheitlichen Aspekt durch die Bewegung nicht vergessen!
:D
Das Dumme an der Sache ist nur: Auch beim 10 minütigen Brötchenholen kann man fies auf die Strasse knallen.

Murmillo
17.06.2014, 17:11
Was meinste wohl, was dieses Urteil die Versicherungen wurmt!!!!!! Hahahahaaaaaaaaa..........
Haben sie sich doch schon sooooo seeeeeehr auf ein "günstigeres" Urteil gefreut....... :tanz2:

Ja, aber die Versicherungen haben Lobbyisten im Umfeld der Regierung, die Radfahrer nicht. Und die Regierung macht die Gesetze....

latrop
17.06.2014, 17:25
Helmpflicht? Die sollten lieber eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht einführen ... damit die Rad-Chaoten nicht ungestraft davon kommen.

Du sagst es.
Es sind leider viel zu viele, die wie die letzten Säue sich im Strassenverkehr benehmen.
Meistens sind es keine Kinder, sondern so Erwachsene ab 18 Jahre und Senioren .

Wobei die Alten die Schlimmsten sind.

Postkarte
17.06.2014, 17:28
Das ist Blödsinn und das Urteil auch. Hätte die Frau einen Helm aufgehabt, wären höchstwahrscheinlich keine gravierenden Kopfverletzungen aufgetreten. Der Schadensersatz hätte ihr komplett verweigert gehört. Zumal man am Straßenrand IMMER mit haltenden Autos und entsprechend mit dem Öffnen von Türen zu rechnen hat.

Das stimmt. Deshalb fahre ich auch immer mitten auf der Straße.

Schweizfan
17.06.2014, 17:30
In allen sozialen Medien heulen die Helmträger, weil man ihnen das gerichtliche Lob für ihre Bravheit verweigert hat. Schäumend vor Wut und daher nicht immer ganz sprachfest.
Konsequent wäre ohnehin nur ein Mix, also Helm und diverse "Gliedmaßenschützer", sowie weiteres "Rüstzeug".

latrop
17.06.2014, 17:31
Das ist Blödsinn und das Urteil auch. Hätte die Frau einen Helm aufgehabt, wären höchstwahrscheinlich keine gravierenden Kopfverletzungen aufgetreten. Der Schadensersatz hätte ihr komplett verweigert gehört. Zumal man am Straßenrand IMMER mit haltenden Autos und entsprechend mit dem Öffnen von Türen zu rechnen hat.

Entschuldige, aber ich selbst habe es in der letzten Zeit sehr oft erlebt, wie gedankenlos manche Autofahrer im dicken Verkehr plötzlich die Türe aufreissen und aussteigen.
Zum Glück konnte ich immer noch ausweichen.
Manchmal denke ich auch - wenn mir mein Auto nicht zu schade wäre.............

Schweizfan
17.06.2014, 17:31
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.
Es liegt so viel Hirn auf der Straße, aber es ist so wenig in den Köpfen.

Schweizfan
17.06.2014, 17:32
Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.
Fährt SUV und fährt diese lästigen Radler um, dass das Hirn nur so spritzt!!!

Schweizfan
17.06.2014, 17:34
Richtiges Urteil. Demnächst versuchen Versicherungen sich damit rauszureden, dass man als anständiger Bürger um Mitternacht nicht mehr mit dem Fahrrad unterwegs ist.
Oder nicht mehr in bestimmten Vierteln verkehrt. Obwohl das der Gutmenschenpropaganda widerspräche, schließlich handelt es sich um kulturell wertvolle Orte ...

latrop
17.06.2014, 17:36
Vor Kurzem hatte ich selbst so ein Erlebnis in einer Einbahnstrasse.
Rechts parkende Autos und nur 1 Fahrspur frei.
Kommt mir plötzlich so eine alte Frau, geschätzt 60 - 70 Jahre entgegen.
Ich habe gehalten und sie konnte nicht weiter fahren.
Da keift die mich :
ich darf hier fahren, das ist hier erlaubt.
Da hab ich nur gesagt - Oma, mach bloss, dass du weg kommst. Glaubst du, ich ramme rechts wegen dir die parkenden Autos ?

Schweizfan
17.06.2014, 17:37
Am liebsten würde ich mit einem Panzer durch die Straßen fahren und wenn mir einer die Vorfahrt nimmt, einfach über ihn drüber fahren, damit er so was nie wieder macht.

Einem Verwanter ist mal mit dem Fahrrad abgedrängt worden und ist mit dem Kopf unter ein Auto geraten das über den Helm drüber fuhr, den er an hatte. Ohne den Helm wäre der heute vielleicht nicht mehr da. Fahrräder sind schneller als z.b.: Mofa Fahrer und die Mofa Fahrer müssen Helme tragen, obwohl man schneller laufen kann.
Wenn ein Radfahrer duch unangepasste Geschwindigkeit verunfallt wird er seine (Teil-) Schuld bekommen. Ein nicht getragener Helm exkuplpiert nicht.

Tantalit
17.06.2014, 17:39
Helmpflicht? Die sollten lieber eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht einführen ... damit die Rad-Chaoten nicht ungestraft davon kommen.

Was ein Unsinn demnächst führen wir dann eine Bürgersteig Maut und Namensschildchen am Revers ein.

Schweizfan
17.06.2014, 17:39
Vor Kurzem hatte ich selbst so ein Erlebnis in einer Einbahnstrasse.
Rechts parkende Autos und nur 1 Fahrspur frei.
Kommt mir plötzlich so eine alte Frau, geschätrzt 60 - 70 Jahre entgegen.
Ich habe gehalten und sie konnte nicht weiter fahren.
Da keift die mich :
ich darf hier fahren, das ist hier erlaubt.
Da hab ich nur gesagt - Oma, mach bloss, dass du weg kommst. Glaubst du, ich ramme rechts wegen dir die parkenden Autos ?
Die meisten Großstadtradlfahrer sind so dreist, dass man ihnen das Helmtragen verbieten müsste!!! Manch einer wäre dann vielleicht defensiver.

Schweizfan
17.06.2014, 17:40
Was ein Unsinn demnächst führen wir dann eine Bürgersteig Maut und Namensschildchen am Revers ein.
Wenn wir damit alle Illegalen und Sozialbetrüger los werden bin ich dabei. Los werden heißt aber nicht dulden, sondern abschieben!

Cinnamon
17.06.2014, 17:41
Richtig ! Die STVO, unter die auch Radfahrer fallen, verlangt eine vorausschauende Fahrweise. Und wie sieht es denn mit einem Mindestanbstand für Radfahrer zu anderen Verkehrsteilnehmern aus ? Vom Autofahrer verlangt man da ja mindestens 1,50 Meter zum Radfahrer. Würde dieser umgekehrt auch für Radfahrer gelten,und sie hätte ihn eingehalten, wäre sie wohl kaum in die Tür geknallt.

Ganz richtig. Da langt schon die Rücksichtnahmepflicht aus, die ganz am Anfang der StVO formuliert ist.

Brathering
17.06.2014, 17:41
Es wäre schon geholfen, wenn man besondere Lizenzen (der Bedürftigkeit) für den Besitz von PKW bräuchte. (PKW s entfernt, in vorauseilendem Gehorsam ggü Strandwanderer)
Viele Menschen leben heute ohne auch nur einen Kilometer am Tag zu laufen.

Es sollte nicht selbstverständlich sein, dass überall Autos sind.
Es ist eine Zumutung, keine 50m gehen zu können ohne auf diese Blechkisten Rücksicht nehmen zu müssen.

Autos gehören stückweise entfernt. Extreme Steuer drauf, wenn nicht bedürftig.


Um mal gegen die selbstgefälligen Autofahrer hier zu hetzen :)

Tantalit
17.06.2014, 17:42
Bingo. Und darum gehören die Radfahrer runter von der Strasse. Wenn ich Sport treibe - Fussball, geh ich auf den Fussballplatz. Schießen, auf den Schießplatz. Klettern, in die Berge .... aber wenn ich Radfahren will, geh ich auf die Strasse.

Nöh, die Autofahrer gehören in den Knast wenn sie Unfälle verursachen immerhin bewegen sie eine Waffe im Straßenverkehr und morden mit ihr tausende im Jahr sowie von ihnen hunderttausende andere Verkehrsteilnehmer verletzt werden.

Cinnamon
17.06.2014, 17:43
Das stimmt. Deshalb fahre ich auch immer mitten auf der Straße.

Darum geht es nicht. Sondern darum, so vorsichtig zu fahren, dass man auch bei einer sich abrupt öffnenden Tür nicht dagegenknallt.

latrop
17.06.2014, 17:43
Es wäre schon geholfen, wenn man besondere Lizenzen (der Bedürftigkeit) für den Besitz von PKW bräuchte. (PKW s entfernt, in vorauseilendem Gehorsam ggü Strandwanderer)
Viele Menschen leben heute ohne auch nur einen Kilometer am Tag zu laufen.

Es sollte nicht selbstverständlich sein, dass überall Autos sind.
Es ist eine Zumutung, keine 50m gehen zu können ohne auf diese Blechkisten Rücksicht nehmen zu müssen.

Autos gehören Stückweise entfernt. Extreme Steuer drauf, wenn nicht bedürftig.


Um mal gegen die selbstgefälligen Autofahrer hier zu hetzen :)

Aus dir spricht der Neid der Besitzlosen.:D

Tantalit
17.06.2014, 17:44
Ganz richtig. Die Kampfradler sind ein massives Problem.

Wie oft bist du denn schon von einem Radler bedrängt worden und jetzt bleib mal schön ehrlich?

Cinnamon
17.06.2014, 17:44
Entschuldige, aber ich selbst habe es in der letzten Zeit sehr oft erlebt, wie gedankenlos manche Autofahrer im dicken Verkehr plötzlich die Türe aufreissen und aussteigen.
Zum Glück konnte ich immer noch ausweichen.
Manchmal denke ich auch - wenn mir mein Auto nicht zu schade wäre.............

Auch damit musst du rechnen.

Cinnamon
17.06.2014, 17:45
Wie oft bist du denn schon von einem Radler bedrängt worden und jetzt bleib mal schön ehrlich?

Schon sehr oft. Ich bin sogar mal über den Haufen gefahren worden von einer Radlerin. Auf dem Gehsteig wohlgemerkt, wo sie gar nicht hätte fahren dürfen.

Tantalit
17.06.2014, 17:47
Richtig ! Die STVO, unter die auch Radfahrer fallen, verlangt eine vorausschauende Fahrweise. Und wie sieht es denn mit einem Mindestanbstand für Radfahrer zu anderen Verkehrsteilnehmern aus ? Vom Autofahrer verlangt man da ja mindestens 1,50 Meter zum Radfahrer. Würde dieser umgekehrt auch für Radfahrer gelten,und sie hätte ihn eingehalten, wäre sie wohl kaum in die Tür geknallt.

Schau dir mal die Wegführung von Radstreifen an dann weist du wer da den Irrsinn pflegt.

Das Radfahrer überhaupt haften sollen wenn einer die Tür öffnet ist schon eine Frechheit für sich.

schlaufix
17.06.2014, 17:50
Wie oft bist du denn schon von einem Radler bedrängt worden und jetzt bleib mal schön ehrlich?

Naja, in Köln hast du als Fußgänger und auch als Autofahrer Augen zu wenig.

hagelschauer
17.06.2014, 17:50
Ich habe noch aus meinen alten Endurozeiten Helm, Brust- sowie Rückenpanzer, Lendenwirbelschutz, Knie- und Ellenbogenschützer sowie die schweren Cross - Stiefel. Das wäre wohl eine annähernd angemessene Schutzkleidung für so manchen hier...

Ich fahre im Sommer jeden Tag mit dem Fahrrad auf Arbeit (ca. 16km täglich), die Strecke geht fast nur über brettebenen, asphaltierten Feldweg. Warum in aller Welt sollte ich da einen Helm tragen? Wäre das Urteil anders ausgefallen, ich wäre fortan nur noch mit dem Auto auf Arbeit gefahren.

Als nächstes sollten Füßgänger generell Springer - Stiefel oder ähnlich festes Schuhwerk tragen, sie könnten ja sonst an der Bordsteinkante umknicken und sich sonst was für Bänder zerreißen.... Ja, oder wer seine Fenster mittels einer kleinen Leiter putzt und dies ohne Sicherung tut gehört gemaßregelt. Irgendwann muß mal gut sein.

Tantalit
17.06.2014, 17:50
Konsequent wäre ohnehin nur ein Mix, also Helm und diverse "Gliedmaßenschützer", sowie weiteres "Rüstzeug".

Für Mountainbiker gibt es das schon alles, nur wenn ich schön gemütlich in die Stadt zuckel fahre ich nicht gekleidet wie ein Profi Downhill Fahrer durch die Gegend.

Tantalit
17.06.2014, 17:52
Wenn wir damit alle Illegalen und Sozialbetrüger los werden bin ich dabei. Los werden heißt aber nicht dulden, sondern abschieben!

Bis eben ging es hier noch ums Radfahren. ;)

Tantalit
17.06.2014, 17:53
Ganz richtig. Da langt schon die Rücksichtnahmepflicht aus, die ganz am Anfang der StVO formuliert ist.

Oh man jetzt bleibt doch mal auf dem Boden im Straßenverkehr gefährden Radfahrer in der Regel nur sich selber.

hagelschauer
17.06.2014, 17:54
Richtig ! Die STVO, unter die auch Radfahrer fallen, verlangt eine vorausschauende Fahrweise. Und wie sieht es denn mit einem Mindestanbstand für Radfahrer zu anderen Verkehrsteilnehmern aus ? Vom Autofahrer verlangt man da ja mindestens 1,50 Meter zum Radfahrer. Würde dieser umgekehrt auch für Radfahrer gelten,und sie hätte ihn eingehalten, wäre sie wohl kaum in die Tür geknallt.

Ich versuche innerorts immer genug Abstand zu halten, daß da ne Tür auch aufgehen kann. Das Problem sind dann allerdings oft die Autofahrer, die sich dann noch an einem vorbeiquetschen müssen. Sorum funktionierts auch nicht sonderlich gut.....

Tantalit
17.06.2014, 17:55
Es wäre schon geholfen, wenn man besondere Lizenzen (der Bedürftigkeit) für den Besitz von PKW bräuchte. (PKW s entfernt, in vorauseilendem Gehorsam ggü Strandwanderer)
Viele Menschen leben heute ohne auch nur einen Kilometer am Tag zu laufen.

Es sollte nicht selbstverständlich sein, dass überall Autos sind.
Es ist eine Zumutung, keine 50m gehen zu können ohne auf diese Blechkisten Rücksicht nehmen zu müssen.
Autos gehören stückweise entfernt. Extreme Steuer drauf, wenn nicht bedürftig.
Um mal gegen die selbstgefälligen Autofahrer hier zu hetzen :)

Der Autoverkehr gehört vollautomatisiert und gut ist.

Brathering
17.06.2014, 17:56
Der Autoverkehr gehört vollautomatisiert und gut ist.

Aber in Tunneln unter der Erde, es geht so viel schöne Fläche für Straßen drauf :(

hagelschauer
17.06.2014, 17:57
Der Autoverkehr gehört vollautomatisiert und gut ist.

Genau, das zusammen mit der Helmpflicht für Radfahrer und ich bewege mich nur noch zu Fuß fort. Bis auch dieses total vermiest wird.

Schweizfan
17.06.2014, 17:57
Ich versuche innerorts immer genug Abstand zu halten, daß da ne Tür auch aufgehen kann. Das Problem sind dann allerdings oft die Autofahrer, die sich dann noch an einem vorbeiquetschen müssen. Sorum funktionierts auch nicht sonderlich gut.....
Unsere Städte sind einfach zu voll für Autos, Lieferwagen, Radfahrer, Fußgänger, Kinderwägen, Hunde, usw. Diese Dichte macht auch aggressiv, man kennt das von Rattenexperimenten in Käfigen.

Tantalit
17.06.2014, 17:58
Schon sehr oft. Ich bin sogar mal über den Haufen gefahren worden von einer Radlerin. Auf dem Gehsteig wohlgemerkt, wo sie gar nicht hätte fahren dürfen.

Ich so gut wie noch nie und das Frauen kein Fahrrad fahren können oder sehr unsicher sind ist mir auch schon aufgefallen.

Was hast du denn als Mann auf dem Bürgersteig gemacht war etwa das Auto in der Werkstatt? ;)

hagelschauer
17.06.2014, 18:00
Unsere Städte sind einfach zu voll für Autos, Lieferwagen, Radfahrer, Fußgänger, Kinderwägen, Hunde, usw. Diese Dichte macht auch aggressiv, man kennt das von Rattenexperimenten in Käfigen.

Ja, ne Großstadt wäre zuviel für mich, den Streß geb ich mir nur wenns absolut sein muß.

Tantalit
17.06.2014, 18:03
Naja, in Köln hast du als Fußgänger und auch als Autofahrer Augen zu wenig.

Fahrradfahren in normalen Straßenverkehr ist eine echte Herausforderung und erfordert bei weiten mehr an Voraussicht und Fahrzeugbeherrschung als Autofahren.

Tantalit
17.06.2014, 18:05
Unsere Städte sind einfach zu voll für Autos, Lieferwagen, Radfahrer, Fußgänger, Kinderwägen, Hunde, usw. Diese Dichte macht auch aggressiv, man kennt das von Rattenexperimenten in Käfigen.

Die Autos müssen weg.

Tantalit
17.06.2014, 18:08
Darum geht es nicht. Sondern darum, so vorsichtig zu fahren, dass man auch bei einer sich abrupt öffnenden Tür nicht dagegenknallt.

Als du von der Alten auf dem Bürgersteig umgefahren worden bist hätte dir auch einer sagen sollen dann mußte halt besser aufpassen, kann ja immer was von hinten kommen, oder? :D

Wer eine Tür aufreißt und damit Unfälle verursacht gehört bestraft und zwar ganz allein.

Königstiger87
17.06.2014, 18:14
Bingo. Und darum gehören die Radfahrer runter von der Strasse. Wenn ich Sport treibe - Fussball, geh ich auf den Fussballplatz. Schießen, auf den Schießplatz. Klettern, in die Berge .... aber wenn ich Radfahren will, geh ich auf die Strasse.

Wenn keine Radwege vorhanden sind muss ein Erwachsener laut SVO die Straße nutzen.

kandis
17.06.2014, 18:15
Ja, aber die Versicherungen haben Lobbyisten im Umfeld der Regierung, die Radfahrer nicht. Und die Regierung macht die Gesetze....

In dem Falle muss ich dich enttäuschen.....

Selbst Dobrindt als Verkehrsminister ist gegen eine Helmpflicht! :D

http://www.mz-web.de/politik/radfahrer-dobrindt-weiter-gegen-helmpflicht,20642162,27492482.html

Königstiger87
17.06.2014, 18:16
Das ist Blödsinn und das Urteil auch. Hätte die Frau einen Helm aufgehabt, wären höchstwahrscheinlich keine gravierenden Kopfverletzungen aufgetreten. Der Schadensersatz hätte ihr komplett verweigert gehört. Zumal man am Straßenrand IMMER mit haltenden Autos und entsprechend mit dem Öffnen von Türen zu rechnen hat.

Wäre sie nicht aus dem Haus gegangen wäre auch nichts passiert. Abenteuerliche Argumentation. Die Schuld lag eindeutig bei der Autofahrerin damit ist sie auch für alle Verletzung haftbar zu machen.

Grenzer
17.06.2014, 18:16
Unsere Städte sind einfach zu voll für Autos, Lieferwagen, Radfahrer, Fußgänger, Kinderwägen, Hunde, usw. Diese Dichte macht auch aggressiv, man kennt das von Rattenexperimenten in Käfigen.

Stimmt ,- die Infrastruktur der meisten Städte stammt aus einer Zeit,- in der man von solchen fahrtechnischen Überlastungen nicht mal träumte ,- außer in utopischen Romanen !

Königstiger87
17.06.2014, 18:17
Nein, dies zieht hier nicht. Das Urteil ist ein falsches Signal. Nehme ich am Strassenverkehr teil, so begebe ich mich in Gefahr. Diese Gefahr ergibt sich schon allein aus dem Gebrauch von Maschinen, welche auch bei vollkommen richtiger Bedienung mal kaputt gehen können oder Fehlfunktionen aufweisen, was zu Unfällen führen könnte.
Da ist es das mindeste, auch vorbeugend einen Eigenschutz zu verlangen, auch um die finanziellen Folgen für den Unfallgegner, der vielleicht wegen seiner Handlungen überhaupt nichts für den Unfall kann, so gering als möglich zu halten.
Bei der Arbeit wird dies ja auch von dir gefordert. Regst du dich darüber auf, dass du in bestimmten Berufen wegen der Verletzungsgefahr z.B. einen Helm tragen musst ?

Als Fußgänger nimmst du auch am Verkehr teil. Ich fordere Helmpflicht für Fußgänger. Merkste selbst das dein Argument Schwachsinn ist.

Grenzer
17.06.2014, 18:19
Schon sehr oft. Ich bin sogar mal über den Haufen gefahren worden von einer Radlerin. Auf dem Gehsteig wohlgemerkt, wo sie gar nicht hätte fahren dürfen.

Hattest Du als Fußgänger etwa keinen Schutzhelm auf ?? :)

JensVandeBeek
17.06.2014, 18:21
Wer schon mal Hirn auf der Straße liegen sah, denkt anders darüber.
Ich als nicht mehr so aktive Motorradfahrer der einige Unfälle hinter sich hat, fahre heute auch das Fahrrad mit dem Helm.

schlaufix
17.06.2014, 18:22
Fahrradfahren in normalen Straßenverkehr ist eine echte Herausforderung und erfordert bei weiten mehr an Voraussicht und Fahrzeugbeherrschung als Autofahren.

Das stimmt! Es ist aber auch zu beobachten, dass viele Fahrradfahrer ihre Voraussicht schon beim besteigen des Drahtesels in die Mülltonne kloppen. Vom Autofahrer wird verlangt das er z.B. an Zebrastreifen oder beim Abbiegen die Augen nach allen Seiten offen hält. Tut er es nicht kommt Ärger auf ihn zu. Viele Fahrradfahrer neigen dazu sich um solcherlei Sachen nicht zu kümmern. Und Licht am Fahrrad? Sehr oft Fehlanzeige!!!

kandis
17.06.2014, 18:35
Es wäre schon geholfen, wenn man besondere Lizenzen (der Bedürftigkeit) für den Besitz von PKW bräuchte. (PKW s entfernt, in vorauseilendem Gehorsam ggü Strandwanderer)
Viele Menschen leben heute ohne auch nur einen Kilometer am Tag zu laufen.

Es sollte nicht selbstverständlich sein, dass überall Autos sind.
Es ist eine Zumutung, keine 50m gehen zu können ohne auf diese Blechkisten Rücksicht nehmen zu müssen.

Autos gehören stückweise entfernt. Extreme Steuer drauf, wenn nicht bedürftig.


Um mal gegen die selbstgefälligen Autofahrer hier zu hetzen :)

Da bin ich mit von der Partie! :lach:

Tantalit
17.06.2014, 18:38
Das stimmt! Es ist aber auch zu beobachten, dass viele Fahrradfahrer ihre Voraussicht schon beim besteigen des Drahtesels in die Mülltonne kloppen. Vom Autofahrer wird verlangt das er z.B. an Zebrastreifen oder beim Abbiegen die Augen nach allen Seiten offen hält. Tut er es nicht kommt Ärger auf ihn zu. Viele Fahrradfahrer neigen dazu sich um solcherlei Sachen nicht zu kümmern. Und Licht am Fahrrad? Sehr oft Fehlanzeige!!!

Radfahrer halten auch für ihre Fehler immer nur ihre eigenen Knochen hin, machen Autofahrer Fehler bedeutet das meistens für alle anderen Krankenhaus.

kandis
17.06.2014, 18:45
Ich hatte schon mal einen Helm für mich ins Auge gefasst.

Nachdem ich aber Schumis Geschichte las...........
also nutzt ein Helm auch nix. :auro:

Rumburak
17.06.2014, 18:46
Schau dir mal die Wegführung von Radstreifen an dann weist du wer da den Irrsinn pflegt.

Das Radfahrer überhaupt haften sollen wenn einer die Tür öffnet ist schon eine Frechheit für sich.

Eben. Dafür müßte der Radfahrer Hellseher sein. Wenn der Autofahrer einfach so die Tür aufreißt, ohne wenigstens mal ich den Rückspiegel zu schauen, hat man keine Chance.

schlaufix
17.06.2014, 18:52
Radfahrer halten auch für ihre Fehler immer nur ihre eigenen Knochen hin, machen Autofahrer Fehler bedeutet das meistens für alle anderen Krankenhaus.

Das stimmt natürlich auch. Hat aber nichts mit meiner vorherigen Feststellung zu tun.

Lilly
17.06.2014, 19:21
Ihr seid ja ganz schön leichtsinnig, aber nicht mein Problem.44462

Um damit zu prahlen, dass man ohne Helm Mofa gefahren zu sein, muß man schon ausserordentlich dumm sein.

Schweizfan
17.06.2014, 19:36
Die Autos müssen weg.
Jein. Es muss ein anderes Bewusstsein her. Mittlerweile ist die Ellenbogengesellschaft eben auch im Straßenvekehr angekommen. Da heißt es jeder gegen jeden, letztlich unabhängig vom Verkehrsmittel.

Grenzer
17.06.2014, 19:36
Ich hatte schon mal einen Helm für mich ins Auge gefasst.

Nachdem ich aber Schumis Geschichte las...........
also nutzt ein Helm auch nix. :auro:

Hauptsächlich schadet er aber auch nicht... :)

Cinnamon
17.06.2014, 19:52
Wäre sie nicht aus dem Haus gegangen wäre auch nichts passiert. Abenteuerliche Argumentation. Die Schuld lag eindeutig bei der Autofahrerin damit ist sie auch für alle Verletzung haftbar zu machen.

Ja klar, weil man hinten Augen hat bzw. vor dem Türenöffnen immer in den Rückspiegel gucken kann......

fireeater
17.06.2014, 20:50
2013 starben in D 354 Fahrradfahrer im Straßenverkehr!


2013 ertranken in D 446 Menschen...Ich fordere Schwimmwestenpflicht bei Aufenthalt im und am Wasser, dies muss jedem verständigen Menschen klar sein.:hzu:

fireeater
17.06.2014, 20:52
Ja klar, weil man hinten Augen hat bzw. vor dem Türenöffnen immer in den Rückspiegel gucken kann......

Wenn Du die Situation nicht überblicken kannst, darfst Du deine Tür eben nicht öffnen, Punkt!

Rumburak
17.06.2014, 21:00
Ihr seid ja ganz schön leichtsinnig, aber nicht mein Problem.44462

Um damit zu prahlen, dass man ohne Helm Mofa gefahren zu sein, muß man schon ausserordentlich dumm sein.

Man kann es wirklich übertreiben. Das Leben ist tödlich.

Cinnamon
17.06.2014, 21:14
Wenn Du die Situation nicht überblicken kannst, darfst Du deine Tür eben nicht öffnen, Punkt!

Nochmal: In einer geschlossenen Ortschaft muss auch der blödeste Radfahrer IMMER und zu JEDER ZEIT mit sich öffnenden Türen rechnen. IMMER. Ausnahmslos.

Rumburak
17.06.2014, 21:16
Nochmal: In einer geschlossenen Ortschaft muss auch der blödeste Radfahrer IMMER und zu JEDER ZEIT mit sich öffnenden Türen rechnen. IMMER. Ausnahmslos.

Würde heißen, er muß schieben, weil einem sonst immer irgendwelche Vollidioten eine Tür vor den Latz hauen. Wer ohne Unfall nicht mal seine Autotür öffnen kann, dem sollte der Führerschein entzogen werden.

fireeater
17.06.2014, 21:20
Nochmal: In einer geschlossenen Ortschaft muss auch der blödeste Radfahrer IMMER und zu JEDER ZEIT mit sich öffnenden Türen rechnen. IMMER. Ausnahmslos.

Das stimmt, damit muss man immer rechnen. Unabhänig davon ist mir kein praktikables Verhalten bekannt, welches die Folgen einer unaufmerksam aufgerissenen Autotür für mich als Fahrradfahrer eliminiert. Kannst Du mich da aufklären?

Cinnamon
17.06.2014, 21:20
Würde heißen, er muß schieben, weil einem sonst immer irgendwelche Vollidioten eine Tür vor den Latz hauen. Wer ohne Unfall nicht mal seine Autotür öffnen kann, dem sollte der Führerschein entzogen werden.

Nö. Das heißt: Vorsichtig fahren, zur Not auch mal absteigen.

Cinnamon
17.06.2014, 21:21
Das stimmt, damit muss man immer rechnen. Unabhänig davon ist mir kein praktikables Verhalten bekannt, welches die Folgen einer unaufmerksam aufgerissenen Autotür für mich als Fahrradfahrer eliminiert. Kannst Du mich da aufklären?

Auch für dich: Vorsichtig fahren, zur Not insbesondere bei beengten Verhältnissen auch mal absteigen. Und eben immer einen Helm tragen.

fireeater
17.06.2014, 21:24
Würde heißen, er muß schieben, weil einem sonst immer irgendwelche Vollidioten eine Tür vor den Latz hauen. ...

Eben, ... Nehmen wir an ich stehe (!) neben einer Autotür, also ein Verhalten, bei dem geringstmögliche Gefährdung von mir ausgeht und in dem Moment stösst jemand die Tür auf, ich werde voll getroffen. Letztendlich müssten Radfahrer verpflichtet werden, sich im Moment einer Unaufmerksamkeit von Kraftfahrern zu entmaterialisieren, anders geht es nicht.

Cinnamon
17.06.2014, 21:26
Eben, ... Nehmen wir an ich stehe (!) neben einer Autotür, also ein Verhalten, bei dem geringstmögliche Gefährdung von mir ausgeht und in dem Moment stösst jemand die Tür auf, ich werde voll getroffen. Letztendlich müssten Radfahrer verpflichtet werden, sich im Moment einer Unaufmerksamkeit von Kraftfahrern zu entmaterialisieren, anders geht es nicht.

Wenn du daneben stehst, bist du zu sehen. Und außerdem wirst du sehr wahrscheinlich schon aus Reflex der Tür ausweichen.

Rumburak
17.06.2014, 21:26
Nö. Das heißt: Vorsichtig fahren, zur Not auch mal absteigen.

Das man als Autofahrer seine Tür nur öffnet, wenn es sicher ist, kommt dir wohl nicht in den Sinn?
Ich war bis vor wenigen Jahren noch Vielfahrer, mit mehreren tausend Kilometern im Monat und das ohne Unfälle. Komisch, oder?

Deutschmann
17.06.2014, 21:27
Das stimmt, damit muss man immer rechnen. Unabhänig davon ist mir kein praktikables Verhalten bekannt, welches die Folgen einer unaufmerksam aufgerissenen Autotür für mich als Fahrradfahrer eliminiert. Kannst Du mich da aufklären?

Na, nun wollen wir nicht mal tun als ob ein Fahrradfahrer ständig aufgerissenen Türen ausweichen muss. Das ist eben genau so ein dummer Zufall wie wenn du mit dem Auto gegen den einzigen Baum in der Landschaft knallst. Man kann ja nicht allen Risiken vorbeugen. Sonst schließt man sich am besten zu Hause ein Und selbst da gibt es noch genug Gefahren verletzt zu werden.

fireeater
17.06.2014, 21:27
Auch für dich: Vorsichtig fahren, zur Not insbesondere bei beengten Verhältnissen auch mal absteigen. Und eben immer einen Helm tragen.

Jetzt wird es albern. Lies und verstehe § 1 (2) StVO.

fireeater
17.06.2014, 21:28
Na, nun wollen wir nicht mal tun als ob ein Fahrradfahrer ständig aufgerissenen Türen ausweichen muss. ...

Das hat Cinnamon behauptet.

Rumburak
17.06.2014, 21:29
Eben, ... Nehmen wir an ich stehe (!) neben einer Autotür, also ein Verhalten, bei dem geringstmögliche Gefährdung von mir ausgeht und in dem Moment stösst jemand die Tür auf, ich werde voll getroffen. Letztendlich müssten Radfahrer verpflichtet werden, sich im Moment einer Unaufmerksamkeit von Kraftfahrern zu entmaterialisieren, anders geht es nicht.

Nach der Logik von Einigen hier, kann man auf der Autobahn auch wild die Spuren wechseln, weil sollen ja die anderen aufpassen.
Muß ja kein anderer links neben mir fahren und soll der Depp doch vorsichtig fahren.:crazy:

Deutschmann
17.06.2014, 21:30
Nach der Logik von Einigen hier, kann man auf der Autobahn auch wild die Spuren wechseln, weil sollen ja die anderen aufpassen.
Muß ja kein anderer links neben mir fahren und soll der Depp doch vorsichtig fahren.:crazy:

Du glaubst gar nicht wie oft ich das sehen muss. :D

Rumburak
17.06.2014, 21:32
Du glaubst gar nicht wie oft ich das sehen muss. :D

Ist doch aber nichts anderes. Wenn sich jeder auf den anderen verlässt, funktioniert es nicht.

Andreas63
17.06.2014, 21:51
Ihr seid ja ganz schön leichtsinnig, aber nicht mein Problem.44462

Um damit zu prahlen, dass man ohne Helm Mofa gefahren zu sein, muß man schon ausserordentlich dumm sein.
Gott (oder wer auch immer) bewahre uns davor, daß Frauen jemals das Sagen haben.Wenn es nach den Frauen ginge, würden wir noch immer in der Höhle hocken - und wären verhungert, - weil draußen ist ja gefährlich.

Herrgottnochmal. Soll sich doch jeder, der will, rundherum panzern. Oder gleich umbringen aus lauter Angst vor dem Leben. Ich will laufen, Fahrrad fahren und schwimmen, wie ich es will, ohne daß mir jemand vorschreibt, was ich dabei zu tragen habe. Warum bloß besteht die Welt nur noch aus Weicheiern und Waschweibern?

Lilly
17.06.2014, 22:06
Gott (oder wer auch immer) bewahre uns davor, daß Frauen jemals das Sagen haben.Wenn es nach den Frauen ginge, würden wir noch immer in der Höhle hocken - und wären verhungert, - weil draußen ist ja gefährlich.

Herrgottnochmal. Soll sich doch jeder, der will, rundherum panzern. Oder gleich umbringen aus lauter Angst vor dem Leben. Ich will laufen, Fahrrad fahren und schwimmen, wie ich es will, ohne daß mir jemand vorschreibt, was ich dabei zu tragen habe. Warum bloß besteht die Welt nur noch aus Weicheiern und Waschweibern?

Wenn du dir unbedingt den Schädel einrennen willst - bitte, mir ist das egal!

Lilly
17.06.2014, 22:07
Man kann es wirklich übertreiben. Das Leben ist tödlich.

Klar kann man es übertreiben. So wie der Fünfzehnjährige der ohne Helm auf dem Mofa durchs Dorf fuhr und nach einer Kurve auf einen Traktor prallte. Die Eltern konnten dann ihr totes Kind mit zertrümmerten Schädel praktisch von der Straße klauben.

Shahirrim
17.06.2014, 22:10
Ein Sieg der Freiheit.

Wundert mich in diesem regelwütigem Land. Aber ich fahre sowieso kaum noch Rad. Ein Helm kommt mir nicht auf den Kopf.

Rüganer
17.06.2014, 22:22
Auch für dich: Vorsichtig fahren, zur Not insbesondere bei beengten Verhältnissen auch mal absteigen. Und eben immer einen Helm tragen.

Du kannst dich ja gerne mit deinen Helm auf der Rübe zum Affen machen. Hast du als Fußgänger denn auch immer einen Helm auf? Laut Wikipedia sterben jährlich nämlich mehr Fußgänger im Straßenverkehr als Radfahrer. http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

Rüganer
17.06.2014, 22:34
Klar kann man es übertreiben. So wie der Fünfzehnjährige der ohne Helm auf dem Mofa durchs Dorf fuhr und nach einer Kurve auf einen Traktor prallte. Die Eltern konnten dann ihr totes Kind mit zertrümmerten Schädel praktisch von der Straße klauben.

Sowas passiert eben. Bist du dir sicher, dass der Bengel diesen Unfall mit Helm überlebt hätte?

Schweizfan
17.06.2014, 23:39
Sowas passiert eben. Bist du dir sicher, dass der Bengel diesen Unfall mit Helm überlebt hätte?
Jedenfalls hat ihn die Helmpflicht nicht gerettet.

Rumburak
18.06.2014, 00:53
Klar kann man es übertreiben. So wie der Fünfzehnjährige der ohne Helm auf dem Mofa durchs Dorf fuhr und nach einer Kurve auf einen Traktor prallte. Die Eltern konnten dann ihr totes Kind mit zertrümmerten Schädel praktisch von der Straße klauben.

Mir kommen die Tränen. Die Welt ist so furchtbar und am besten bleiben wir alle drin und gehen nur noch zur Not, ganz dick eingepackt nach draußen.:crazy:

Murmillo
18.06.2014, 05:50
Als Fußgänger nimmst du auch am Verkehr teil. Ich fordere Helmpflicht für Fußgänger. Merkste selbst das dein Argument Schwachsinn ist.

Ein Fußgänger benutzt aber keine Maschine zu seiner Fortbewegung und Erhöhung seiner Geschwindigkeit, weswegen bei normaler Fussgänger-Geschwindigkeit selbst beim Laufen vor eine Betonmauer die Verletzungen sich noch im Rahmen halten.

Murmillo
18.06.2014, 05:58
Jetzt wird es albern. Lies und verstehe § 1 (2) StVO.

Jo, der gilt aber auch für Radfahrer und könnte dahingehend interpretiert werden, dass ein Radfahrer in einem solchen Abstanbd am Auto vorbei zu fahren hat, dass ich nicht gehindert werde, meine Tür zu öffnen.

Nathan
18.06.2014, 06:14
Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.

prima! dann fahr mal schön!

http://www.tagblatt.de/cms_media/module_bi/685/342962_1_gross_glk.jpg

Murmillo
18.06.2014, 06:23
Konsequent wäre ohnehin nur ein Mix, also Helm und diverse "Gliedmaßenschützer", sowie weiteres "Rüstzeug".

Sicherheitsgurt und Überrollbügel, wie beim BMW C1, da brauchts dann keinen Helm !

Murmillo
18.06.2014, 06:35
Zunächst erst mal , worum es in dem Urteil in 2.Instanz ( das BGH war nach LG und OLG schon die 3.Instanz, welche sich mit dem Fall beschäftigte) ging:


Nach dem Unfall musste sie in stationärer Behandlung im Krankenhaus verbleiben. Der Krankenhausaufenthalt dauerte 2 Monate. Anschließend erfolgte eine ambulante Weiterbehandlung. Da die ärztliche Behandlung und die berufliche Wiedereingliederung noch nicht abgeschlossen waren, verlangte die Klägerin zunächst die Feststellung, dass die Halterin des Pkw und deren Kfz-Haftpflichtversicherungverpflichtet sind, ihr alle aus dem Unfall entstandenen und zukünftig entstehenden Schäden zu ersetzen, insbesondere ein angemessenes Schmerzensgeld zu zahlen. Die Halterin des Pkw und deren Versicherung sind der Ansicht, dass die Klägerin für die Kopfverletzungen ein Mitverschulden trage, weil sie keinen Helm getragen habe. Der 7. Zivilsenat des OLG Schleswig hat den Mitverursachungsanteil der Klägerin wegen des Nichttragens des Helmes mit 20 Prozent bemessen.

Aus der Urteilsbegründung:


Die Klägerin trifft ein Mitverschulden an den erlittenen Schädelverletzungen, weil sie keinen Schutzhelm getragen und damit Schutzmaßnahmen zu ihrer eigenen Sicherheit unterlassen hat. Dieses sogenannte Verschulden gegen sich selbst muss sich die Klägerin anrechnen lassen. Der erkennende Senat bemisst den Mitverschuldensanteil im konkreten Fall mit 20 Prozent. Hierbei berücksichtigt das Gericht, dass ein Fahrradhelm die Kopfverletzungen nach den Feststellungen des gerichtlich bestellten Sachverständigen in einem gewissen Umfang verringern, aber nicht verhindern konnte. Andererseits überwiegt natürlich das grob fahrlässige Verschulden der Pkw-Halterin, die ohne Rückschau die Fahrertür geöffnet hatte. Das Verschulden der Pkw-Halterin überwiegt bei weitem.

Es existiert zwar keine gesetzliche Verpflichtung, einen Fahrradhelm zu tragen. Fahrradfahrer sind aber heute im täglichen Straßenverkehr einem besonderen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Auf Grund der Fallhöhe und der fehlenden Möglichkeit sich abzustützen, da die Hände ja an den Lenker gehören, sind Fahrradfahrer besonders gefährdet. Auch besitzen Fahrräder keine Knautschzonen. Kopfverletzungen sind bei Radfahrern nach Unfällen daher keine Seltenheit. Gegen Kopfverletzungen soll aber gerade der Fahrradhelm schützen. Dass der Helm diesen Schutz auch bewirkt, entspricht der einmütigen Einschätzung der Sicherheitsexperten und wird daher nicht ernsthaft angezweifelt. Die Anschaffung eines Schutzhelmes ist wirtschaftlich zumutbar. Daher kann nach dem heutigen Erkenntnisstand grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ein verständiger Mensch zur Vermeidung eigenen Schadens beim Radfahren einen Helm trägt, wenn er sich mit dem Rad in den öffentlichen Straßenverkehr begibt.

https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=OLG%20Schleswig&Datum=05.06.2013&Aktenzeichen=7%20U%2011/12

Die Urteilsbegründungt ist für mich absolut logisch und nachvollziehbar.

Bergischer Löwe
18.06.2014, 07:43
Den Military Reiter Benjamin Winter hat sein Helm am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen auch nicht gerettet. Er hat sich das Genick gebrochen. U.U. hat der Helm sogar noch dazu beigetragen, da er mit voller Wucht mit dem Gesicht aufgekommen ist und der Nackenbereich, trotz Polsterung, des Helmes möglicherweise den Genickbruch zumindest begünstigt, vielleicht sogar hervorgerufen hat. Jedenfalls hat der Helm ihn auch nicht vor schweren Schädel-Hirn Verletzungen bewahrt. Die hat der arme Kerl nämlich auch noch davongetragen. Und ein Military Helm (habe selbst einen fürs Gelände) kostet mal locker das Fünffache eines Fahrradhelmes und ist in seiner Konstruktion sicher wesentlich durchdachter, haltbarer und sicherer als so ein Müll aus gepresstem Styropor fürs Fahrrad.

Tantalit
18.06.2014, 07:51
Jo, der gilt aber auch für Radfahrer und könnte dahingehend interpretiert werden, dass ein Radfahrer in einem solchen Abstanbd am Auto vorbei zu fahren hat, dass ich nicht gehindert werde, meine Tür zu öffnen.

Der der die Tür öffnet schafft aber eine Gefahr im Straßenverkehr und sollte immer vollumfänglich allein für Schäden die daraus folgen haften.

kandis
18.06.2014, 07:52
.......




Meine Güte, ist das so schwer zu verstehen, worum es hier geht??????????

Es ging hier nicht hauptsächlich um die Sicherheit im Straßenverkehr, sondern

es geht um den ABZOCKVERSUCH einer Versicherung, der, wenn sie Recht bekommen hätte, alle anderen Versicherungen gefolgt wären!!!!!!!



Kaum jemand will bestreiten, dass ein Helm bei Stürzen auf den Kopf vor Verletzungen schützt oder diese abmildert. Trügen alle Menschen einen Fahrradhelm, gäbe es weniger Verletzte und sicher auch weniger tödlich verunglückte Radler. Doch zugleich würden mehr Menschen an Herz- Kreislauferkrankungen sterben. Und zwar all jene, die der Zwang zum Helm vom Radeln abhält.

Erst kürzlich hat ein Wirtschaftswissenschaftler der Universität Münster Kosten und Nutzen einer Helmpflicht in Deutschland berechnet. Er kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Eine Helmpflicht würde mehr schaden als nützen. Politiker sollten lieber versuchen, die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

Helmtragen ist nur kleiner Teil eines Sicherheitspakets

Die gesamtgesellschaftliche Bilanz hatte der BGH übrigens gar nicht im Blick, als er sein Urteil fällte. Schließlich ging es im Kern um einen Versicherungsstreit. Die Haftpflichtversicherung der Unfallverursachererin, einer Pkw-Fahrerin, wollte die Behandlungskosten der verunglückten Radlerin nur zum Teil übernehmen, denn die war ja ohne Helm unterwegs gewesen.

Das ist aus Perspektive der Haftpflichtversicherung nachvollziehbar - aus Sicht der Versicherungsbranche insgesamt jedoch nicht.....
Die Versicherung der Autofahrerin wollte im konkreten Fall einfach Geld sparen. Wäre sie damit durchgekommen, wären in ein paar Jahren aber womöglich die Auszahlungen wegen früher Todesfälle gestiegen. Das wären dann jene Versicherten, die wegen des faktischen Helmzwangs nicht mehr radeln wollten und deren Herzen der Bewegungsmangel geschadet hätte.
..
Kurz gesagt: Wer auf den Helm verzichtet, handelt keinesfalls unvernünftig.

Der Blick in die Niederlande bestätigt dies. Dort sind Helme vollkommen unüblich, zugleich ist das Unfallrisiko für Radler minimal. Der Helm ist eben nur ein kleiner Baustein im deutlich größeren Sicherheitspaket für Radler, zu dem aufmerksame Autofahrer, eine angemessene Infrastruktur und ein rücksichtsvolles Miteinander gehören.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/kommentar-zum-bgh-urteil-auch-ohne-fahrradhelm-ist-vernuenftig-a-975713.html

Dein eingestelltes Urteil des 2. Senats spielt hier überhaupt keine Rolle mehr........

Soll doch die Politik für bessere/sichere Straßen/Wege für Radfahrer sorgen!

Tantalit
18.06.2014, 07:52
Sicherheitsgurt und Überrollbügel, wie beim BMW C1, da brauchts dann keinen Helm !

Ich würde ihn trotzdem auf einem C1 anziehen. ;)

Tantalit
18.06.2014, 07:55
Den Military Reiter Benjamin Winter hat sein Helm am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Vielseitigkeitsreiter in Luhmühlen auch nicht gerettet. Er hat sich das Genick gebrochen. U.U. hat der Helm sogar noch dazu beigetragen, da er mit voller Wucht mit dem Gesicht aufgekommen ist und der Nackenbereich, trotz Polsterung, des Helmes möglicherweise den Genickbruch zumindest begünstigt, vielleicht sogar hervorgerufen hat. Jedenfalls hat der Helm ihn auch nicht vor schweren Schädel-Hirn Verletzungen bewahrt. Die hat der arme Kerl nämlich auch noch davongetragen. Und ein Military Helm (habe selbst einen fürs Gelände) kostet mal locker das Fünffache eines Fahrradhelmes und ist in seiner Konstruktion sicher wesentlich durchdachter, haltbarer und sicherer als so ein Müll aus gepresstem Styropor fürs Fahrrad.

Genau, alles Scheiße nur Reithelme sind gut helfen aber auch nicht wenn man sie braucht, so in etwa?

Tantalit
18.06.2014, 07:55
Soll doch die Politik für bessere/sichere Straßen/Wege für Radfahrer sorgen!

Ist doch kein Geld da außer für die FED, Wallstreet und Bad Banks.

Ausgaben die allen Menschen nützen sind unverantwortlich. ;)

Murmillo
18.06.2014, 09:35
Der der die Tür öffnet schafft aber eine Gefahr im Straßenverkehr und sollte immer vollumfänglich allein für Schäden die daraus folgen haften.

Jo, wir sollten wegen der Radfahrer nur noch Autos ohne Türen bauen, mit ner kleinen Dachluke als Einstieg oder die Auto-Designer sollten sich von diesem Modell hier mit Ketten statt Türen inspirieren lassen.
Mal sehen, was die Radfahrer dann für Ausreden erfinden, nur um keinerlei Eigensicherung betreiben zu müssen.

44470

Murmillo
18.06.2014, 09:55
Meine Güte, ist das so schwer zu verstehen, worum es hier geht??????????

Es ging hier nicht hauptsächlich um die Sicherheit im Straßenverkehr, sondern

es geht um den ABZOCKVERSUCH einer Versicherung, der, wenn sie Recht bekommen hätte, alle anderen Versicherungen gefolgt wären!!!!!!!



http://www.spiegel.de/reise/aktuell/kommentar-zum-bgh-urteil-auch-ohne-fahrradhelm-ist-vernuenftig-a-975713.html

Dein eingestelltes Urteil des 2. Senats spielt hier überhaupt keine Rolle mehr........

Soll doch die Politik für bessere/sichere Straßen/Wege für Radfahrer sorgen!

Es geht ganz einfach darum, dass einige Radfahrer kein bisschen Eigenverantwortung übernehmen wollen.
Abgesehen von dem Fall hier, wo der Autofahrer schuld hatte, geht es aber um eine generelle Helmpflicht für Radfahrer.
Genau so wie für andere Zweiräder besteht für den Radfahrer eine erhöhte Sturzgefahr bei schlechter Bodenhaftung (Nässe, Schmutz) und eine schlechtere Bremsleistung . Schon dies würde ausreichen, um eine Helmpflicht einzuführen.
Ich z.B., sehe nämlich nicht ein, mit meinen Krankenkassenbeiträgen fürs Zusammenflicken von Radfahrern zu bezahlen, die ohne Zutun anderer auf die Fresse geflogen sind und sich nicht selbst gegen daraus resultierende, schwere und langwierige Verletzungen abgesichert hatten, obwohl dies relativ einfach möglich gewesen wäre.
Ich bin auch dafür, dass Radfahrer für die Absicherung von Ansprüchen aus von ihnen verschuldeten Unfällen eine Haftpflichtversicherung zahlen müssen.

Das [/QUOTE]Die Versicherung der Autofahrerin wollte im konkreten Fall einfach Geld sparen. Wäre sie damit durchgekommen, wären in ein paar Jahren aber womöglich die Auszahlungen wegen früher Todesfälle gestiegen. Das wären dann jene Versicherten, die wegen des faktischen Helmzwangs nicht mehr radeln wollten und deren Herzen der Bewegungsmangel geschadet hätte. [/QUOTE]

kann man dann gleich stecken lassen, weil es zum, einen nur das bekannte was-wäre-wenn-Spiel der Helmgegner ist, die auf keinerlei greifbare Studien dazu zurückgreifen können.
Ich behaupte nämlich, dann würden viele zu Fuß gehen, was genau so gesund ist und es gäbe keinen Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zum Zweiten ist es jedem selbst überlassen, ob er mit Helm radelt oder aus Bequemlichkeit oder Eitelkeit wegen der Helmpflicht sein Fahrrad stehen lässt und deshalb ggf. früher ins Gras beisst. Wenn er dann eine Lebensversicherung hatte, die diese Risiko mit abdeckt, so gibt es nichts dagegen zu sagen, wenn die Versicherungen dann auch zahlen müssen.

Tantalit
18.06.2014, 09:56
Jo, wir sollten wegen der Radfahrer nur noch Autos ohne Türen bauen, mit ner kleinen Dachluke als Einstieg oder die Auto-Designer sollten sich von diesem Modell hier mit Ketten statt Türen inspirieren lassen.
Mal sehen, was die Radfahrer dann für Ausreden erfinden, nur um keinerlei Eigensicherung betreiben zu müssen.


Ach komm, das sind doch keine Ausreden, die Regierung fördert alles womit man Steuern generieren kann und bei Tätigkeiten wie dem Radfahren schafft sie sogar extra gesetzliches Unrecht nur um es allen zu verleiden, das hat doch Prinzip, warum erkennst du das nicht?

Es werden auch Kinder auf dem Zebrastreifen totgefahren sagst du dann den Eltern auch selber schuld hätten ja aufpassen können?

Murmillo
18.06.2014, 10:11
Ach komm, das sind doch keine Ausreden, die Regierung fördert alles womit man Steuern generieren kann und bei Tätigkeiten wie dem Radfahren schafft sie sogar extra gesetzliches Unrecht nur um es allen zu verleiden, das hat doch Prinzip, warum erkennst du das nicht?

Es werden auch Kinder auf dem Zebrastreifen totgefahren sagst du dann den Eltern auch selber schuld hätten ja aufpassen können?

Ich verstehe, ehrlich, nicht, warum man sich von der Pflicht zum Tragen eines Helmes das Radfahren verleiden lassen sollte. Dies sind nur Ausreden aus Gründen der Bequemlich- und Eitelkeit.
Die Teilnahme am Strassenverkehr ist mit Gefahren verbunden, da ist es durchaus zumutbar, dass jeder zu einem gewissen Grad Eigenverantwortung verpflichtet wird.
Ich muss ja auch im Auto einen Sicherheitsgurt tragen, ob mir dies nun passt oder nicht. Den trage ich aber nicht, um andere Verkehrsteilnehmer vor Verletzungen zu bewahren, welche ich ihnen zufügen könnte, wenn ich beim Aufprall auf ein anderes Fahrzeug bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall durch meine Windschutzscheibe fliege, sondern um mich selbst vor möglichen Verletzungen zu bewahren.
Dies ist Radfahrern durchaus auch zuzumuten.

Kreuzbube
18.06.2014, 10:17
Ich verstehe, ehrlich, nicht, warum man sich von der Pflicht zum Tragen eines Helmes das Radfahren verleiden lassen sollte. Dies sind nur Ausreden aus Gründen der Bequemlich- und Eitelkeit.
Die Teilnahme am Strassenverkehr ist mit Gefahren verbunden, da ist es durchaus zumutbar, dass jeder zu einem gewissen Grad Eigenverantwortung verpflichtet wird.
Ich muss ja auch im Auto einen Sicherheitsgurt tragen, ob mir dies nun passt oder nicht. Den trage ich aber nicht, um andere Verkehrsteilnehmer vor Verletzungen zu bewahren, welche ich ihnen zufügen könnte, wenn ich beim Aufprall auf ein anderes Fahrzeug bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall durch meine Windschutzscheibe fliege, sondern um mich selbst vor möglichen Verletzungen zu bewahren.
Dies ist Radfahrern durchaus auch zuzumuten.

Tja, dem ist tatsächlich nicht zu widersprechen. Ich hab ja auch so`n Ding im Keller rumliegen, fast nagelneu. Aber bis auf einmal Probefahren nie auf. Gestern wieder `ne tolle Radtour gemacht; Naumburg-Bad Dürrenberg am Saale-Radwanderweg entlang(ca. 80km hin&rück). Meist eben, aber auch kurze Stiche mit entsprechenden Geschwindigkeiten talwärts. Wär vielleicht doch besser...:)

Tantalit
18.06.2014, 10:29
Ich verstehe, ehrlich, nicht, warum man sich von der Pflicht zum Tragen eines Helmes das Radfahren verleiden lassen sollte. Dies sind nur Ausreden aus Gründen der Bequemlich- und Eitelkeit.
Die Teilnahme am Strassenverkehr ist mit Gefahren verbunden, da ist es durchaus zumutbar, dass jeder zu einem gewissen Grad Eigenverantwortung verpflichtet wird.
Ich muss ja auch im Auto einen Sicherheitsgurt tragen, ob mir dies nun passt oder nicht. Den trage ich aber nicht, um andere Verkehrsteilnehmer vor Verletzungen zu bewahren, welche ich ihnen zufügen könnte, wenn ich beim Aufprall auf ein anderes Fahrzeug bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall durch meine Windschutzscheibe fliege, sondern um mich selbst vor möglichen Verletzungen zu bewahren.
Dies ist Radfahrern durchaus auch zuzumuten.

Autofahrer sind das Problem und egal wie du davon ablenken möchtest es ist einfach nur unfair für alle anderen Verkehrsteilnehmer die Hürden und Forderungen immer höher zu hängen damit Autofahrer weiter unverantwortlich und gemeingefährlich die Straßen benutzen können.

Murmillo
18.06.2014, 10:37
Autofahrer sind das Problem und egal wie du davon ablenken möchtest es ist einfach nur unfair für alle anderen Verkehrsteilnehmer die Hürden und Forderungen immer höher zu hängen damit Autofahrer weiter unverantwortlich und gemeingefährlich die Straßen benutzen können.

Bisher wurden immer nur für die anderen Verkehrsteilnehmer die Forderungen immer höher geschraubt, nicht für die Radfahrer. Da wurden die Autos abgerundet und weich gemacht, bestimmte Anbauten verboten, Systeme erfunden, welche die Motorhaube ankippen etc., der Unterfahrschutz für Lkw und Anhänger eingeführt- alles nicht auf Kosten der Radfahrer !
Nun könnten sie aber selbst mal an der Reihe sein, etwas für ihre Sicherheit zu tun, und schon geht das Rumgeheule los !
Das zieht nicht mehr , zumal es nur um den kleinen Beitrag, einen Helm im Wert von 30-70€ im Strassenverkehr zu tragen, geht.

Pythia
18.06.2014, 10:44
... Es ging hier nicht hauptsächlich um die Sicherheit im Straßenverkehr, sondern um den ABZOCKVERSUCH einer Versicherung, dem alle anderen Versicherungen gefolgt wären, wenn sie Recht bekommen hätte ...So sehe ich das auch: Verursacher für Schäden müssen 100% für die von ihnen verursachten Schäden aufkommen, und zusätzlich alle Gerichtskosten und 100% Strafe, sowie weitere 100% aller anderen Kosten zur Frustbewältigung der Opfer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sonst sind Radfahrer bald zu 75% an Unfallfolgen schuld, falls sie ohne Helm und Sicherheitsgurte ein Rad ohne Airbag und ohne Schleudersattel mit Fallschirm fahren. 1958 hatte ich als 14-Jähriger einen Rad-Unfall durch einen Rechtsabbieger, hatte aber viel Glück:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als ich über den Wagen geschleudert wurde, fiel ich durch mein Judo-Training reflexartig richtig. Also nur ein paar Schürfungen, aber der Fahrer fuhr mich erst zu einem Arzt zur Untersuchung, danach fuhr er mit mir in ein Fahrradgeschäft, kaufte mir ein noch besseres Rad als das, was ich mir dort selbst ausgesucht hätte, und das Rad ließ er zu mir nach Hause liefern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Danach kaufte er in einem Blumenladen eine großes Bouquet für meine Mutter, fuhr mich nach Hause, entschuldigte sich bei meiner Mutter und gab ihr noch 50 DM mit den Worten: "Ich möchte nicht in Ihre Taschengeld-Politik eingreifen, aber das hier ist für Ihren Sohn, bei Anlässen, die eine besondere Belohnung rechtfertigen." Na, damit hatte er dann auch mein Herz erobert, obwohl mir noch Alles weh tat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wie hätte das wohl ausgesehen, hätte der Fahrer die Polizei den Unfall aufnehmen lassen, um anschließend seine Versicherung zur Zahlung aller Kosten aufzufordern? Ich hatte eben Glück im Unglück. Das hat aber nicht Jeder und nicht immer.
https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcR2WwBAGBbg3iKMs78kUkfGgOnHEyTYZ Daa-6LwoQLuT0-5t9VGTg

Insurgent
18.06.2014, 11:22
Es ist 16:30 Uhr auf einer vier-spurigen Hauptverkehrsader in meiner Großstadt. Ratet mal, wer auf der zweiten Spur sich seelenruhig fortbewegt und ergo den gesamten Feierabendverkehr behindert? Richtig, irgendein rücksichtsloser, egoistischer Fahrradfahrer, der meint die Straße alleine für sich gepachtet zu haben. Wenn er einen Unfall baut, habe ich Null Mitleid mit ihm.

Zur Helmpflicht:

Diese ist eine zusätzliche "totalitäre Etappe", um die deutsche Volksseele weiter zu demontieren und zu Weicheiern und Waschlappen mutieren zu lassen. Auch wenn der Verkehrsfluß heute um ein Vielfaches höher ist, als noch vor 20 Jahren, brauche ich dieses freiheitseinschränkende Instrument nicht auf meiner Rübe. Wenn "individueller und paranoider Sicherheitswahn" die (eigene) Freiheit einschränkt, dann läuft da einiges falsch im Staate Dänemark...

Murmillo
18.06.2014, 16:18
So sehe ich das auch: Verursacher für Schäden müssen 100% für die von ihnen verursachten Schäden aufkommen, und zusätzlich alle Gerichtskosten und 100% Strafe, sowie weitere 100% aller anderen Kosten zur Frustbewältigung der Opfer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sonst sind Radfahrer bald zu 75% an Unfallfolgen schuld, falls sie ohne Helm und Sicherheitsgurte ein Rad ohne Airbag und ohne Schleudersattel mit Fallschirm fahren.

...



Dann bitte aber auch zu 100% für die an sich selbst verursachten Schäden, wenn sie eine Kopfverletzung davon tragen, welche mit Helm nicht passiert wäre - wenn z.B. der Radfahrer allein die Schuld an seinem Unfall trägt. Und nicht die Allgemeinheit über Krankenkassen , Rentenkassen etc. damit belasten.
Es ging vor dem BGH nicht um die Schuldzumessung am eigentlichen Unfall. An dem war die Autofahrerein allein schuld, dies hatten auch die Instanzen vorher schon festgestellt.
Es ging darum , wieveil Prozent ihres erlittenen Unfallschadens sich die Radfahrerin selbst zurechnen muss, weil sie keinen Helm getragen hatte.

Postkarte
18.06.2014, 18:53
Dann bitte aber auch zu 100% für die an sich selbst verursachten Schäden, wenn sie eine Kopfverletzung davon tragen, welche mit Helm nicht passiert wäre - wenn z.B. der Radfahrer allein die Schuld an seinem Unfall trägt. Und nicht die Allgemeinheit über Krankenkassen , Rentenkassen etc. damit belasten.
Es ging vor dem BGH nicht um die Schuldzumessung am eigentlichen Unfall. An dem war die Autofahrerein allein schuld, dies hatten auch die Instanzen vorher schon festgestellt.
Es ging darum , wieveil Prozent ihres erlittenen Unfallschadens sich die Radfahrerin selbst zurechnen muss, weil sie keinen Helm getragen hatte.

Trägst Du beim Autofahren einen Helm? Willst Du bei Kopfverletzungen 100% der Kosten selber tragen, die durch einen Helm hätten vermieden werden können?

Don
18.06.2014, 19:00
Na, nun wollen wir nicht mal tun als ob ein Fahrradfahrer ständig aufgerissenen Türen ausweichen muss. Das ist eben genau so ein dummer Zufall wie wenn du mit dem Auto gegen den einzigen Baum in der Landschaft knallst. Man kann ja nicht allen Risiken vorbeugen. Sonst schließt man sich am besten zu Hause ein Und selbst da gibt es noch genug Gefahren verletzt zu werden.

Wenn man diesen Faden liest weiß man sofort weshalb Deutschland ist, wie es ist. Und weshalb sich daran auch nichts ändern wird.

Xarrion
18.06.2014, 19:12
Wenn man diesen Faden liest weiß man sofort weshalb Deutschland ist, wie es ist. Und weshalb sich daran auch nichts ändern wird.

Ein Schwuchtelland ist das geworden.

Rhino
18.06.2014, 19:14
Das passiert auch wenn Fußgänger überfahren werden. Sollen jetzt alle Fußgänger ebenfalls einen Helm tragen? Das waere doch mal eine Ueberlegung wert. Mir faellt dazu nur ein:

http://www.20min.ch/diashow/26814/titanicendlichha-cfd59f6af7afc7714e8ab7c66fc8f081.jpg

Auch wenns doch eigentlich umgekehrt ist.

Dr Mittendrin
18.06.2014, 19:25
Ein Schwuchtelland ist das geworden.

Hosenscheisseregoisten, die auf Kosten der Zukunft leben.

hagelschauer
18.06.2014, 19:25
Ja klar, weil man hinten Augen hat bzw. vor dem Türenöffnen immer in den Rückspiegel gucken kann......

Das sollte man, wurde z.B. auch in meiner Fahrschule so gelehrt. Scheint die allgemein gültige Vorgehensweise vor dem Aussteigen zu sein.....

Aber als Verkehrsteilnehmer muß man auch immer mit den Fehler der anderen rechnen.

Xarrion
18.06.2014, 19:29
Das sollte man, wurde z.B. auch in meiner Fahrschule so gelehrt. Scheint die allgemein gültige Vorgehensweise vor dem Aussteigen zu sein.....



Eben.
Genauso habe ich das vor fast 40 Jahren in der Fahrschule auch gelernt, und so handhabe ich es auch seither.
Diese Vorgehensweise hat sich bisher bewährt.

Rhino
18.06.2014, 19:36
Eben.
Genauso habe ich das vor fast 40 Jahren in der Fahrschule auch gelernt, und so handhabe ich es auch seither.
Diese Vorgehensweise hat sich bisher bewährt.Und ich musste schon ganz boese erfahren was passiert, wenn man das nicht macht oder es nicht geht. Bei sehr regnerischem Wetter konnte ich nicht in Rueckspiegelschauen, machte die Tuer auf (Strassenseite) und rums, ab war sie. Ein LKW rammte sie da raus, waere ich ausgestiegen, waere ich wohl platt gewesen. Nun gut, der fuhr vielleicht auch zu Nahe am Strassenrand, aber trotzdem.

Helmpflicht fuer RadfahrerInnen sehe ich aber aehnlich wie die meisten hier. Wenns auf dem Drahtesel sein soll, warum nicht auch auf Schusters Rappen?

hagelschauer
18.06.2014, 19:51
Eben.
Genauso habe ich das vor fast 40 Jahren in der Fahrschule auch gelernt, und so handhabe ich es auch seither.
Diese Vorgehensweise hat sich bisher bewährt.

Na bei mir isses nocht nicht ganz so lang her.

Es wäre schön wenn man (nicht nur im Straßenverkehr) mehr aufeinander achten würde, anstatt sich nur stur auf sein Recht bzw. das Fehlverhalten der Anderen zu berufen. Dieses egoistische Gehabe geht mir auf den Senkel.

Pythia
19.06.2014, 00:32
Dann bitte aber auch zu 100% für die an sich selbst verursachten Schäden, wenn ... der Radfahrer allein die Schuld an seinem Unfall trägt.
Trägst Du beim Autofahren einen Helm? Willst Du bei Kopfverletzungen 100% der Kosten selber tragen, die durch einen Helm hätten vermieden werden können?Richtig. Aber wieso nur Helme für Radfahrer? Haltegurt am Scheudersattel mit Luftkissen rundum können noch viel mehr Verletzungen verhindern: bei Unfall katapuliert der Schleudersattel Radfahrer 10 m hoch und pumpt dabei die dicken Luftkissen blitzartig auf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Unfall in nur 4 m hohen Tunneln titschen Radfahrer eben eine Weile hin und her zwischen Fahrbahn und Tunneldecke, werden danach aber munter und unversehrt aus Haltegurten und Luftkissen geborgen. Damit Keiner vor Eintreffen der Rettungskräfte erstickt, erfriert, verkocht, verdurstet oder verhungert, muß das Luftkissen-Paket entsprechend eingerichtet sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und nicht nur bei Radfahrern selbst verursachte Unfall-Folgekosten einfordern! Berufs- und Haushalts-Unfälle sind auch vermeidbar: Keiner mit beiden Händen fest den Hammer im Griff hämmerte sich je auf die Finger, und Tunten sollten ihre Aids-Kosten auch selbst zahlen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/All-Aids.gif

schastar
19.06.2014, 05:34
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/hoehle-berchtesgaden-rettung-100.html

Was da für Kosten entstanden sind, kannst du dir ja denken. Die ganzen Hubschraubereinsätze, sogar eine CH-53 der Bundeswehr war daran beteiligt. Die Krankenkasse wird sich freuen, mein Glückwunsch den Versicherten dieser Krankenkasse- wird ja wohl hoffentlich nicht die TKK sein.

Peanuts im Gegensatz zu dem was sie jährlich an ausländische Familienangehörigen im Ausland zahlen, an Asylanten, Wirtschaftsflüchtlinge, Inhaftierte etc.

Murmillo
19.06.2014, 08:22
Trägst Du beim Autofahren einen Helm? Willst Du bei Kopfverletzungen 100% der Kosten selber tragen, die durch einen Helm hätten vermieden werden können?

Nein, ich trage einen Sicherheitsgurt und mein Auto hat Airbags, deshalb brauche ich keinen Helm zu tragen. Ist alles gesetzlich geregelt.

Murmillo
19.06.2014, 08:33
Richtig. Aber wieso nur Helme für Radfahrer? Haltegurt am Scheudersattel mit Luftkissen rundum können noch viel mehr Verletzungen verhindern: bei Unfall katapuliert der Schleudersattel Radfahrer 10 m hoch und pumpt dabei die dicken Luftkissen blitzartig auf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Unfall in nur 4 m hohen Tunneln titschen Radfahrer eben eine Weile hin und her zwischen Fahrbahn und Tunneldecke, werden danach aber munter und unversehrt aus Haltegurten und Luftkissen geborgen. Damit Keiner vor Eintreffen der Rettungskräfte erstickt, erfriert, verkocht, verdurstet oder verhungert, muß das Luftkissen-Paket entsprechend eingerichtet sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und nicht nur bei Radfahrern selbst verursachte Unfall-Folgekosten einfordern! Berufs- und Haushalts-Unfälle sind auch vermeidbar: Keiner mit beiden Händen fest den Hammer im Griff hämmerte sich je auf die Finger, und Tunten sollten ihre Aids-Kosten auch selbst zahlen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/All-Aids.gif

Ja, solche Luftkissen kamen z.B. bei den Marssonden bereits zum Einsatz. Die reissen automatisch auf, wenn der Pulk zum Stillstand gekommen ist . Gute Idee , man wende sich da nur vertrauensvoll an die NASA und es ist, wenn ich mir die Animation anschaue, bestimmt noch ein Mordsgaudi für den Radfahrer !


http://www.youtube.com/watch?v=KyktvC7w7Js

Murmillo
19.06.2014, 08:37
...

Später hatte ich dann ein Motorrad. Auch da selbstverständlich nur Braincap.
Etwas Anderes paßt einfach nicht zu einem Chopper.

Ausser natürlich ein verchromter Wehrmachtsstahlhelm M40.

Don
19.06.2014, 08:50
Und ich musste schon ganz boese erfahren was passiert, wenn man das nicht macht oder es nicht geht. Bei sehr regnerischem Wetter konnte ich nicht in Rueckspiegelschauen, machte die Tuer auf (Strassenseite) und rums, ab war sie. Ein LKW rammte sie da raus, waere ich ausgestiegen, waere ich wohl platt gewesen. Nun gut, der fuhr vielleicht auch zu Nahe am Strassenrand, aber trotzdem.

Helmpflicht fuer RadfahrerInnen sehe ich aber aehnlich wie die meisten hier. Wenns auf dem Drahtesel sein soll, warum nicht auch auf Schusters Rappen?

Zu faul mal den Kopf nach hinten zu drehen? Und bei Rgen kann man nicht in den Rückspiegel schauen?
WTF?

Towarish
19.06.2014, 09:03
Mich als Radfahrende freut dieses Urteil. Ohnehin war es sowieso eine versicherungsmäßige Angelegenheit, in der die Versicherungen ein Schlupfloch suchten, um Zahlungen zu verweigern. :fuck:

Dann stirb doch beim nächsten Unfall, auf das man dir im Leichenhaus ebenfalls diesen hier zeigt::fuck:


Das es Menschen gibt die das freut, aber ist ja das gleiche Problem wie mit dem Alkohol und den Zigaretten.

BRDDR_geschaedigter
19.06.2014, 09:09
Dann stirb doch beim nächsten Unfall, auf das man dir im Leichenhaus ebenfalls diesen hier zeigt::fuck:


Das es Menschen gibt die das freut, aber ist ja das gleiche Problem wie mit dem Alkohol und den Zigaretten.

Ist ja nicht jeder zu Blöd zum Radfahren. :fuck:

Postkarte
19.06.2014, 09:11
Nein, ich trage einen Sicherheitsgurt und mein Auto hat Airbags, deshalb brauche ich keinen Helm zu tragen. Ist alles gesetzlich geregelt.
Genau! Eine Helmpflicht für Radfahrer gibt es auch nicht!

Andreas63
19.06.2014, 09:12
Ich muss ja auch im Auto einen Sicherheitsgurt tragen, ob mir dies nun passt oder nicht. Den trage ich aber nicht, um andere Verkehrsteilnehmer vor Verletzungen zu bewahren, welche ich ihnen zufügen könnte, wenn ich beim Aufprall auf ein anderes Fahrzeug bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall durch meine Windschutzscheibe fliege, sondern um mich selbst vor möglichen Verletzungen zu bewahren.
Die Gurtpflicht ist ja auch so eine Schweinerei. Wir werden immer mehr gegängelt. Rauchen in der Kneipe ist auch verboten. Aber wie man hier im Strang ließt, brauchen die meißten wohl noch mehr Gebote und Verbote. Bloß nicht selbständig denken oder gar handeln.

Wenn man diesen Faden liest weiß man sofort weshalb Deutschland ist, wie es ist. Und weshalb sich daran auch nichts ändern wird.
:top: Hier wird ja immer wieder gerätselt, ob die Wahlen gefälscht würden. Nein, die Deutschen sind offensichtlich so verblödet (worden). Sie wollen bevormundet und ihrer Freiheit beraubt werden. Sie brauchen an jedem Abgrund ein Geländer und manche hätten wohl auch gern eine Vorschrift, wann sie auf's Klo gehen dürfen und wie oft.

Towarish
19.06.2014, 09:13
Ist ja nicht jeder zu Blöd zum Radfahren. :fuck:

Sag das am besten während einer Bestattung und vergiss den Finger dabei nicht.

Towarish Ende

Murmillo
19.06.2014, 09:14
Genau! Eine Helmpflicht für Radfahrer gibt es auch nicht!

Das hat auch keiner hier behauptet. Nur , weil die Radfahrer eben so uneinsichtig sind, muss, wie bei Autofahrer die gesetzliche Pflicht besteht, sich anzuschnallen und für das Auto gesetzliche Standards zur Sicherheit der Insassen bestehen, eben eine gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer her.

Murmillo
19.06.2014, 09:28
Die Gurtpflicht ist ja auch so eine Schweinerei. Wir werden immer mehr gegängelt. Rauchen in der Kneipe ist auch verboten. Aber wie man hier im Strang ließt, brauchen die meißten wohl noch mehr Gebote und Verbote. Bloß nicht selbständig denken oder gar handeln.

---



Genau da liegt der Hund begraben . Normalerweise müssten, wenn sie sich die Unfälle betrachten und verantwortungsvoll handeln würden, alle Radfahrer von sich aus schon einen Helm tragen. Machen sie aber aus Eitelkeit und Bequemlichkeit nicht.
Genau so war es mit den Gurten im Auto. Dann kam eben das Gesetz.
Ich will dir mal ehrlicherweise sagen, dass ich auch ein Gurtmuffel bin. In meinem privaten Pkw muss ich ihn anlegen, mache ich es nicht, fährt der nicht ( Automatik) und löse ich dann bewusst mit Hand die automatische Bremse, klingelt er die ganze Zeit.
Aber unser Firmen-Pkw hat so was nicht. Ich fahre dann aber in dem Bewusstsein, im Falle eines Unfalls auf einem Teil meiner eigenen z.B. körperlichen Schäden sitzen zu bleiben und dass ich ein Bußgeld zahle, wenn ich erwischt werde.
Und nur weil noch kein Gesetz der Helmpflicht für Radfahrer besteht, obwohl die verunfallte Frau aus dem Eingangspost zu bequem ,zu eitel un d zu uneinsichtig war, einen Helm zu tragen und beim Unfall dann Kopfverletzungen erlitt, die sie zweifellos mit Helm nicht gehabt hätte, wurde ihr der volle Schadenersatz zugesprochen.
Diese Beispiel und auch teilweise die Kommentare hier im Thread zeigen, dass ein Gesetz zur Helmpflicht für Radfahrer dringend erforderlich ist. Da helfen auch keine an den Haaren herbeigezogenen Gründe dagegen, weil der Nutzen überwiegt.

Hay
19.06.2014, 09:30
Ich verstehe, ehrlich, nicht, warum man sich von der Pflicht zum Tragen eines Helmes das Radfahren verleiden lassen sollte. Dies sind nur Ausreden aus Gründen der Bequemlich- und Eitelkeit.
Die Teilnahme am Strassenverkehr ist mit Gefahren verbunden, da ist es durchaus zumutbar, dass jeder zu einem gewissen Grad Eigenverantwortung verpflichtet wird.
Ich muss ja auch im Auto einen Sicherheitsgurt tragen, ob mir dies nun passt oder nicht. Den trage ich aber nicht, um andere Verkehrsteilnehmer vor Verletzungen zu bewahren, welche ich ihnen zufügen könnte, wenn ich beim Aufprall auf ein anderes Fahrzeug bei einem nicht selbst verschuldeten Unfall durch meine Windschutzscheibe fliege, sondern um mich selbst vor möglichen Verletzungen zu bewahren.
Dies ist Radfahrern durchaus auch zuzumuten.

In diesem Land wird einem die Freiheit zum Atmen genommen! Fahrradfahren ist die einzige Fortbewegungsmöglichkeit auf zwei Rädern, bei der man keinen Deckel auf dem Kopf tragen muß und den Fahrtwind spüren darf.

pixelschubser
19.06.2014, 09:31
Ich hab vor Jahren mal in Berlin ne Radfahrerin erlegt. Beim Öffnen der Beifahrertür nicht in den Rückspiegel gesehen. (Ist mir seither nie wieder passiert)

Der Dame hätte auch ein Helm nichts genutzt. Ein Integralhelm vielleicht. Aber, die ist so dermaßen unsanft aufm Kinn gelandet. Schüttelte sich aber, stand auf, bog den Lenker grade und fuhr weiter...ohne dass ich auch nur im Ansatz Hilfe leisten konnte. Das war schon ein krasses Bild, wie die Tante abgeflogen ist.

Passiert ist das in einem verkehrsberuhigten Bereich und die Olle ist dort mitm Rennrad auf dem Fußweg und definitiv nicht Schrittgeschwindigkeit gefahren.




Allerdings tragen unsere Jungs immer nen harten Hut beim Radeln auch wenn es keine Pflicht ist.

BRDDR_geschaedigter
19.06.2014, 09:33
Sag das am besten während einer Bestattung und vergiss den Finger dabei nicht.

Towarish Ende

Und?

Ich werde wohl selber entscheiden dürfen, ob ich auf dem Rad einen Helm trage oder nicht. Wenn ich drauf gehe ist das halt mein Problem, aber anscheinend können
hier die Leute nicht einmal Eigenverantwortung tragen.

Towarish
19.06.2014, 09:35
Und?

Ich werde wohl selber entscheiden dürfen, ob ich auf dem Rad einen Helm trage oder nicht. Wenn ich drauf gehe ist das halt mein Problem, aber anscheinend können
hier die Leute nicht einmal Eigenverantwortung tragen.

Habe nichts dagegen, doch unter solchen Umständen sollte eine Versicherung ebenfalls die Möglichkeit haben nicht zu zahlen.


Towarish

BRDDR_geschaedigter
19.06.2014, 09:36
Habe nichts dagegen, doch unter solchen Umständen sollte eine Versicherung ebenfalls die Möglichkeit haben nicht zu zahlen.


Towarish

Kommt auf den Vertrag an. Da braucht es keine Regelungen. Der Vertrag regelt ja immer die Dinge.

Towarish
19.06.2014, 09:37
Kommt auf den Vertrag an. Da braucht es keine Regelungen. Der Vertrag regelt ja immer die Dinge.

Stimmt.

Postkarte
19.06.2014, 09:38
Das hat auch keiner hier behauptet. Nur , weil die Radfahrer eben so uneinsichtig sind, muss, wie bei Autofahrer die gesetzliche Pflicht besteht, sich anzuschnallen und für das Auto gesetzliche Standards zur Sicherheit der Insassen bestehen, eben eine gesetzliche Helmpflicht für Radfahrer her.
Warum? Kannst Du belegen, daß durch das Tragen eines Helms die Anzahl der Radunfälle sinkt? In Holland fährt 'niemand' mit Helm. Dennoch sind die Unfall- und Verletzten-Zahlen deutlich niedriger als in Deutschland.

Jeder Unfall Auto vs. Rad ist aus nachvollziehbaren Gründen zu vermeiden! Das bedeutet insbesondere gegenseitige Rücksichtnahme - gerade von den Autofahrern. Dies wird in der Regel auch durch die 'verschuldungsunabhängige Betriebsgefahr' nachvollzogen. Nur ein paar Richter meinen, einen privaten Kreuzzug gegen Radfahrer anzetteln zu müssen und nehmen Radfahrer in die Teilschuld. Teilweise so grotesk, daß sogar umbehelmte Radfahrer, die gar keine Verletzungen am Kopf davontragen, sondern beispielsweise ein Beinbruch erleiden, eine Teilschuld bekommen.

Andreas63
19.06.2014, 09:45
In diesem Land wird einem die Freiheit zum Atmen genommen! Fahrradfahren ist die einzige Fortbewegungsmöglichkeit auf zwei Rädern, bei der man keinen Deckel auf dem Kopf tragen muß und den Fahrtwind spüren darf.
Die Leute, die eine Helmpflicht fordern oder zumindest begrüßen, merken gar nicht, wie sie den Staat auffordern, sie noch mehr zu gängeln. Verbot alkoholischer und zuckerhaltiger Getränke, Verbot von Autos mit mehr als 50 PS, Verbot von ...

Ich brauche keinen 'Nanny'-Staat, der mich von der Wiege bis zur Bahre behütet (und bestraft). Ich will selber leben. Leider scheinen gerade die Deutschen zu Kindern mutieren zu wollen.

Murmillo
19.06.2014, 09:52
Warum? Kannst Du belegen, daß durch das Tragen eines Helms die Anzahl der Radunfälle sinkt? In Holland fährt 'niemand' mit Helm. Dennoch sind die Unfall- und Verletzten-Zahlen deutlich niedriger als in Deutschland.

Jeder Unfall Auto vs. Rad ist aus nachvollziehbaren Gründen zu vermeiden! Das bedeutet insbesondere gegenseitige Rücksichtnahme - gerade von den Autofahrern. Dies wird in der Regel auch durch die 'verschuldungsunabhängige Betriebsgefahr' nachvollzogen. Nur ein paar Richter meinen, einen privaten Kreuzzug gegen Radfahrer anzetteln zu müssen und nehmen Radfahrer in die Teilschuld. Teilweise so grotesk, daß sogar umbehelmte Radfahrer, die gar keine Verletzungen am Kopf davontragen, sondern beispielsweise ein Beinbruch erleiden, eine Teilschuld bekommen.

Nein, die Zahl der Unfälle mit Radlern würde sicher nicht sinken, auch nicht die Zahl von Unfällen der Radler untereinander und der Radler ohne fremdes Verschulden.
Dass die Zahl an schweren Kopfverletzungen fallen würde, kannst aber auch du nicht bestreiten.

Gut, dass du hier mal die verschuldensunabhängige Betriebsgefahr bringst.


Wird eine Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr bestimmungsgemäß benutzt, dann geht von ihm allein auf Grund dieser Tatsache des Betreibens eine sog. abstrakte Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer aus, auch ohne dass ein irgendwie verkehrswidriges Verhalten des Fahrzeugführers oder des Fahrzeughalters vorliegt.

Ist aber letzlich nur ein Argument für eine Helmpflicht. Wenn sich nämlich ein Radfahrer in vollem Bewusstsein der "abstrakten Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer" im Strassenverkehr bewegt, dann muss er eine Eigensicherumng zumindest in Form eines Helms vornehmen.
Und da kann auch nicht der Gestzgeber umhin, hier eine gesetzliche Pflicht zur Eigensicherung festzuschreiben. Er kann nicht einfach den Autofahrern. Motorrad- und Mofa- und Quadfahrern wegen der ""abstrakten Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer" eine Eigensicherungspflicht auferlegen, gleichzeitig aber die Radfahrer ohne dieselbe ebenfalls auf den Strassenverkehr loslassen.

Postkarte
19.06.2014, 10:06
Nein, die Zahl der Unfälle mit Radlern würde sicher nicht sinken, auch nicht die Zahl von Unfällen der Radler untereinander und der Radler ohne fremdes Verschulden.
Dass die Zahl an schweren Kopfverletzungen fallen würde, kannst aber auch du nicht bestreiten.

Gut, dass du hier mal die verschuldensunabhängige Betriebsgefahr bringst.



Ist aber letzlich nur ein Argument für eine Helmpflicht. Wenn sich nämlich ein Radfahrer in vollem Bewusstsein der "abstrakten Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer" im Strassenverkehr bewegt, dann muss er eine Eigensicherumng zumindest in Form eines Helms vornehmen.
Und da kann auch nicht der Gestzgeber umhin, hier eine gesetzliche Pflicht zur Eigensicherung festzuschreiben. Er kann nicht einfach den Autofahrern. Motorrad- und Mofa- und Quadfahrern wegen der ""abstrakten Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer" eine Eigensicherungspflicht auferlegen, gleichzeitig aber die Radfahrer ohne dieselbe ebenfalls auf den Strassenverkehr loslassen.

Deine 'konstruierten' Unfallereignisse mit Kopfverletzungen gibt es auch für Autofahrer. Eine Helmpflicht für Autofahrer würde die Unfallfolgen auch mindern. Forderst Du also auch eine Helmpflicht für Autofahrer?
Wenn nicht, warum dann für Radfahrer?

Welchen Anteil haben eigentlich Kopfverletzungen bei Radunfällen?

BRDDR_geschaedigter
19.06.2014, 10:08
Die Leute, die eine Helmpflicht fordern oder zumindest begrüßen, merken gar nicht, wie sie den Staat auffordern, sie noch mehr zu gängeln. Verbot alkoholischer und zuckerhaltiger Getränke, Verbot von Autos mit mehr als 50 PS, Verbot von ...

Ich brauche keinen 'Nanny'-Staat, der mich von der Wiege bis zur Bahre behütet (und bestraft). Ich will selber leben. Leider scheinen gerade die Deutschen zu Kindern mutieren zu wollen.

Ja richtig. Die Lage ist wirklich hoffnungslos mit diesen Micheln.

Pendelleuchte
19.06.2014, 10:13
Wer schon einmal Hirn auf der Straße liegen sah fährt SUV.

.. und wer sich ein wenig über Feinstaub bzw. Nanopartikel schlau macht, lässt den Drahtesel gleich stehen, und fährt Auto mit aktivierter Umluft.
Da ist ein wenig Hirn auf der Straße nur Pille_palle gegen!

Pendelleuchte
19.06.2014, 10:22
Richtig ! Die STVO, unter die auch Radfahrer fallen, verlangt eine vorausschauende Fahrweise. Und wie sieht es denn mit einem Mindestanbstand für Radfahrer zu anderen Verkehrsteilnehmern aus ? Vom Autofahrer verlangt man da ja mindestens 1,50 Meter zum Radfahrer. Würde dieser umgekehrt auch für Radfahrer gelten,und sie hätte ihn eingehalten, wäre sie wohl kaum in die Tür geknallt.

Müssten die Radfahrer mal alle machen ... Mega-Staus wären die Folge :D

Murmillo
19.06.2014, 10:36
Deine 'konstruierten' Unfallereignisse mit Kopfverletzungen gibt es auch für Autofahrer. Eine Helmpflicht für Autofahrer würde die Unfallfolgen auch mindern. Forderst Du also auch eine Helmpflicht für Autofahrer?
Wenn nicht, warum dann für Radfahrer?

Welchen Anteil haben eigentlich Kopfverletzungen bei Radunfällen?

Welcher Unfallfolgen für den Autofahrer ? So er angegurtet ist und der Airbag sich noch zusätzlich entfaltet, geht das Risko gegen 0.
Warum besteht denn eine Helmpflicht für Mofa-Fahrer ? Jedes Rennrad fährt schneller als die .
Warum besteht eine Helmpflicht für Motorradfahrer ? Warum besteht eine Helmpflicht für Quadfahrer ? Warum müsen Bauarbeiter Helme tragen ?

Schon allein diese Rumgeeiere von dir, mal ein klein bisschen selbst Veranatwortung zu übernehmen, statt sich darauf zu verlassen, dass ja immer der Andere schuld ist, zeigt, dass die Helmpflicht kommen muss !




Eine Untersuchung von über 4.000 Fahrradunfällen mit geringem Helmträgeranteil, die klinisch behandelte Verletzungen zur Folge hatten, ergab, dass rund die Hälfte der Verletzten Kopfverletzungen erlitt, wovon wiederum rund zwei Drittel in dem Kopfbereich lagen, der von Fahrradhelmen abgedeckt wird. 62 % der Verunfallten hatten zudem Verletzungen an den unteren Extremitäten

aus: Martinus Richter:Verletzungen von Fahradfahrern, Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie, 2005; 143: 604–605, Abschnitt Verletzungsschwere


3 Autoren von der Medizinischen Hochschule Hannover ,Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Otte, Dr. med. Carl Haasper und Dipl.-Math.
Birgitt Wiese kommen zu folgendem Ergebnis:


Unter Radhelmbenutzern tritt bei gleicher Unfallschwere und
Unfallkonstellation sowie relativ gleicher Gesamtverletzungsschwere
MAIS der Radfahrer eine häufigere Unversehrtheit des Kopfes (mit Helm
71,1 %, ohne Helm 53,7 %) auf. Schwere Verletzungen AIS > 1 waren
mit Helm halb so häufig anzutreffen wie ohne Helm
(ohne Helm: 16,1 % AIS>1, mit Helm: 8,7 % AIS>1).

aus VKU, Ausgabe 2008-11

Murmillo
19.06.2014, 10:38
Die Leute, die eine Helmpflicht fordern oder zumindest begrüßen, merken gar nicht, wie sie den Staat auffordern, sie noch mehr zu gängeln. Verbot alkoholischer und zuckerhaltiger Getränke, Verbot von Autos mit mehr als 50 PS, Verbot von ...

Ich brauche keinen 'Nanny'-Staat, der mich von der Wiege bis zur Bahre behütet (und bestraft). Ich will selber leben. Leider scheinen gerade die Deutschen zu Kindern mutieren zu wollen.

Dann jammere aber nicht rum, wenn du im Falle eines Unfalls eine Teilschuld für die Schwere deiner Verletzungen bekommst !

Hay
19.06.2014, 10:42
Deine 'konstruierten' Unfallereignisse mit Kopfverletzungen gibt es auch für Autofahrer. Eine Helmpflicht für Autofahrer würde die Unfallfolgen auch mindern. Forderst Du also auch eine Helmpflicht für Autofahrer?
Wenn nicht, warum dann für Radfahrer?

Welchen Anteil haben eigentlich Kopfverletzungen bei Radunfällen?

Ab sofort sollten Fußgänger auch Helme tragen. Sie werden in Unfälle mit hereingezogen und ihnen kann ein Dachziegel auf den Kopf fallen. Immerhin tragen Bauarbeiter ja auch Helme auf dem Kopf!

Don
19.06.2014, 11:21
Die Gurtpflicht ist ja auch so eine Schweinerei. Wir werden immer mehr gegängelt. Rauchen in der Kneipe ist auch verboten. Aber wie man hier im Strang ließt, brauchen die meißten wohl noch mehr Gebote und Verbote. Bloß nicht selbständig denken oder gar handeln.

:top: Hier wird ja immer wieder gerätselt, ob die Wahlen gefälscht würden. Nein, die Deutschen sind offensichtlich so verblödet (worden). Sie wollen bevormundet und ihrer Freiheit beraubt werden. Sie brauchen an jedem Abgrund ein Geländer und manche hätten wohl auch gern eine Vorschrift, wann sie auf's Klo gehen dürfen und wie oft.

Mit Haltegriffen links und rechts, damit keiner in die schüssel rutscht und sich den Steiß prellt.

Deutschmann
19.06.2014, 11:30
Mit Haltegriffen links und rechts, damit keiner in die schüssel rutscht und sich den Steiß prellt.

Mach da mal keine Witze. Einem Bekannten von mir ist beim draufsetzen die Schüssel abgebrochen. Offenbar hat ihn nur ein beherzter Griff an die gut montierte Klorollen-Halterung vor schlimmeren Verletzungen bewahrt.

Don
19.06.2014, 11:32
Mach da mal keine Witze. Einem Bekannten von mir ist beim draufsetzen die Schüssel abgebrochen. Offenbar hat ihn nur ein beherzter Griff an die gut montierte Klorollen-Halterung vor schlimmeren Verletzungen bewahrt.

Das stinkt förmlich nach gesetzlicher Regelung.

Postkarte
19.06.2014, 11:56
Welcher Unfallfolgen für den Autofahrer ? So er angegurtet ist und der Airbag sich noch zusätzlich entfaltet, geht das Risko gegen 0.
Warum besteht denn eine Helmpflicht für Mofa-Fahrer ? Jedes Rennrad fährt schneller als die .
Warum besteht eine Helmpflicht für Motorradfahrer ? Warum besteht eine Helmpflicht für Quadfahrer ? Warum müsen Bauarbeiter Helme tragen ?

Schon allein diese Rumgeeiere von dir, mal ein klein bisschen selbst Veranatwortung zu übernehmen, statt sich darauf zu verlassen, dass ja immer der Andere schuld ist, zeigt, dass die Helmpflicht kommen muss !




aus: Martinus Richter:Verletzungen von Fahradfahrern, Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie, 2005; 143: 604–605, Abschnitt Verletzungsschwere


3 Autoren von der Medizinischen Hochschule Hannover ,Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Otte, Dr. med. Carl Haasper und Dipl.-Math.
Birgitt Wiese kommen zu folgendem Ergebnis:



aus VKU, Ausgabe 2008-11

Aha, seit Gurt und Airbag gibt es bei Autounfällen also keine Kopfverletzungen mehr?! Und was ist mit den vielen 'Altautos' ohne Airbag? Wenigstens dort eine Helmpflicht? Eine neue Abwrackprämie für diese Autos?


Der Anteil der Kopfverletzungen an den Radunfällen ist mit etwa fünf bis zehn Prozent klein[18] (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm#cite_note-18), zudem erleiden sowohl Autofahrer wie auch Fußgänger im Falle eines Unfalls mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Kopfverletzung als Fahrradfahrer.[19] (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm#cite_note-19)

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm

Rhino
19.06.2014, 12:11
Zu faul mal den Kopf nach hinten zu drehen? Und bei Rgen kann man nicht in den Rückspiegel schauen?
WTF?
Ging bei dem Fahrzeug nicht und bei dem Regen, es goss aus Eimern, war das nicht verwertbar, was im Rueckspiegel war.

Andreas63
19.06.2014, 12:36
Dann jammere aber nicht rum, wenn du im Falle eines Unfalls eine Teilschuld für die Schwere deiner Verletzungen bekommst !
Ich fahre seit ca. 45 Jahren Fahrrad, ohne mich ernsthaft zu verletzen. Warum sollte es in den nächsten 45 Jahren anders ein? Und wenn, dann ist es eben so. Ich war sogar schon schwimmen, so ganz ohne Schwimmweste. Erstaunlicherweise lebe ich noch immer.
Du kannst ja gern auch noch Knieschützer anziehen, die gönne ich Dir von Herzen. Aber warum willst Du andere zu etwas zwingen? Ihr Menschheitsbeglücker seid in Wirklichkeit die größten Menschheitsfeinde.

Andreas63
19.06.2014, 13:01
Wenn sich nämlich ein Radfahrer in vollem Bewusstsein der "abstrakten Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer" im Strassenverkehr bewegt, dann muss er eine Eigensicherumng zumindest in Form eines Helms vornehmen.
Und da kann auch nicht der Gestzgeber umhin, hier eine gesetzliche Pflicht zur Eigensicherung festzuschreiben.
Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist. Aber es gibt sehr schöne Angebote für betreutes Wohnen. Schließlich kann man ja auch mal im Bad stürzen und hat womöglich gerade keinen Helm auf.

Murmillo
19.06.2014, 14:01
Ich fahre seit ca. 45 Jahren Fahrrad, ohne mich ernsthaft zu verletzen. Warum sollte es in den nächsten 45 Jahren anders ein? Und wenn, dann ist es eben so. Ich war sogar schon schwimmen, so ganz ohne Schwimmweste. Erstaunlicherweise lebe ich noch immer.
Du kannst ja gern auch noch Knieschützer anziehen, die gönne ich Dir von Herzen. Aber warum willst Du andere zu etwas zwingen? Ihr Menschheitsbeglücker seid in Wirklichkeit die größten Menschheitsfeinde.

Dann grautliere ich dir. Ich fahre nun schon 38 Jahre unfallfrei, wenn ich meine Zeit als Fahrradfahrer noch dazu nehme, sogar mindestens 47. Was soll mir, deiner Logik nach, also schon noch die nächsten 47 Jahre, die ich erleben würde, wenn ich 100 werde, passieren ? Warum also soll ich mich im Auto anschnallen, wenns doch bisher nicht nötig war ?
Es gibt aber sicherlich auch welche, die lagen nach 1 Tag Radfahren schon mit einem Schädel-Hirn-Trauma im Krankenhaus oder waren tot !

Ich will grundsätzlich niemanden zu etwas zwingen.
Aber warum müssen sich Autofahrer angurten, Moped-, Mofa-, Quad- und Motorradfahrer einen Helm tragen ? Damit andere vor ihnen im Falle eines Unfalles sicher sind oder um sich selbst zu schützen- was meinst du ?
Und warum bekommen die dann bei einem unverschuldeten Unfall einen Teil der Schuld an den eigenen Verletzungen zugesprochen, wenn sie nicht angegurtet waren oder keinen Helm trugen ?
Warum soll dies für Radfahrer, die ja auch Verkehrsteilnehmer sind, anders sein ?
Ich habs dir schon im Beitrag 170 geschrieben- eigentlich ist es mir scheissegal, ob du einen Helm tragen willst oder nicht.
Hast du im Falle eines unverschuldeten Unfalls keinen auf und erleidest z.B., schwere Kopfverletzungen, musst du dann aber damit leben, dass du- genau wie die nicht angegurteten Autofahrer, und die Moped-, Mofa-und Quadfahrer ohne Helm- dann auf einem Teil deines Schadens sitzen bleibst.
Wenn du dies akzeptierst, ist doch alles o.k. Ich fahre auch manchmal unangegurtet und nehme dies dann in Kauf.

Murmillo
19.06.2014, 14:03
Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist. Aber es gibt sehr schöne Angebote für betreutes Wohnen. Schließlich kann man ja auch mal im Bad stürzen und hat womöglich gerade keinen Helm auf.

Jo, und beim Frühstück kann man an einem Brötchenkrümel ersticken. Deswegen ist die Ernährung mit Magensonde in jedem Falle vorzuziehen !

Murmillo
19.06.2014, 14:07
Ging bei dem Fahrzeug nicht und bei dem Regen, es goss aus Eimern, war das nicht verwertbar, was im Rueckspiegel war.

Dann war die Radfahrerin sowieso nicht ganz richtig im Oberstübchen !
Das sind aber die, welche, wenn sie dann auf glatter Fahrbahn ohne Verschulden anderer auf die Fresse fliegen und sich das Hirn quetschen, die Allgemeinheit für alle ihre erlittenen Schäden zur Kasse bitten.

hagelschauer
19.06.2014, 14:32
.. und wer sich ein wenig über Feinstaub bzw. Nanopartikel schlau macht, lässt den Drahtesel gleich stehen, und fährt Auto mit aktivierter Umluft.
Da ist ein wenig Hirn auf der Straße nur Pille_palle gegen!

Na zum Glück gibts Umweltzonen (bei denen die ollen Diesel draußenbleiben müssen)!!!!! *Ironie aus*

(ich weiß Bescheid ;) )

hagelschauer
19.06.2014, 14:34
Das stinkt förmlich nach gesetzlicher Regelung.

Schnittfeste Funktionsunterwäsche mit eingearbeiteten Öffnungen?

Pendelleuchte
19.06.2014, 15:43
Na zum Glück gibts Umweltzonen (bei denen die ollen Diesel draußenbleiben müssen)!!!!! *Ironie aus*

(ich weiß Bescheid ;) )

Ich denke, dass Du auch weiß was die neuen tollen Benzin-Direkteinspritzer unserer europäischen Autohersteller an Feinstaub ausspucken. Man spricht von 1000x mehr gegenüber eines Diesel. Theoretisch dürften wir nur noch Koreaner bzw. Japaner kaufen, da diese noch Saugmotoren anbieten. :auro: Ich bin lange Rad gefahren, aber seitdem ich gehört habe das sich Lungenkrebs bzw. Herzerkrankungen in den letzen Jahren verdoppelt hat, habe ich damit aufgehört. Jetzt gehöre ich ebenfalls zu denen, die ungewollt Radfahrer & Fußgänger vergiften. Schließlich muss ich mich schützen:pardon:

fireeater
20.06.2014, 09:15
So kann es auch gehen:

Unglück
Nach BGH-Urteil: Frau will Fahrradhelm kaufen - tot
Sie hatte sich endlich einen Fahrradhelm kaufen wollen: An den Folgen eines Unfalls auf dem Weg zum Laden ist eine Radfahrerin in Osthessen gestorben...
Quelle:w.neuepresse.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Nach-BGH-Urteil-Frau-will-Fahrradhelm-kaufen-tot

kandis
20.06.2014, 10:31
So kann es auch gehen:

Quelle:www.neuepresse.de/Nachrichten/Panorama/Uebersicht/Nach-BGH-Urteil-Frau-will-Fahrradhelm-kaufen-tot

das ist natürlich tragisch!

hagelschauer
20.06.2014, 16:32
Theoretisch dürften wir nur noch Koreaner bzw. Japaner kaufen, da diese noch Saugmotoren anbieten.

Mitsubishi waren meines Wissens die ersten die einen Direkteinspritzer in der Großserie verbaut haben (ab `99 im Carisma, der Motor ist auch im Volvo V40 gewesen (1,8er 122PS)) und von der Saugrohreinspritzung weg sind. Nix da mit entkommen. ;)

Man ist heute von so vielen Sachen angear...., da ist das mit dem Radfahren und den Helmen wirklich pillepalle.

Pendelleuchte
20.06.2014, 21:51
Mitsubishi waren meines Wissens die ersten die einen Direkteinspritzer in der Großserie verbaut haben (ab `99 im Carisma, der Motor ist auch im Volvo V40 gewesen (1,8er 122PS)) und von der Saugrohreinspritzung weg sind. Nix da mit entkommen. ;)

Man ist heute von so vielen Sachen angear...., da ist das mit dem Radfahren und den Helmen wirklich pillepalle.

Trotzdem kann man von den Japanern bzw. Koreanern noch Autos mit feinstaubfreie Saugmotoren ordern. Von den deutschen Herstellern gibt es leider nur noch PKW`s mit Krebsschleuder Aggregaten. Selbst die Russen sind da sauberer.

Bebuvvter
28.06.2014, 19:18
Durchaus verständlich: Mehr Unfälle -> Mehr Behandlungen -> Mehr Geld

BRDDR_geschaedigter
28.06.2014, 21:54
Trotzdem kann man von den Japanern bzw. Koreanern noch Autos mit feinstaubfreie Saugmotoren ordern. Von den deutschen Herstellern gibt es leider nur noch PKW`s mit Krebsschleuder Aggregaten. Selbst die Russen sind da sauberer.

Dann musst du mit dem Rauchen anfangen. :D

Raucher haben eine dickere Schleimschicht auf den Lungen, das filtert viele Partikel raus.

Das dürfte auch der Grund für die ganzen Anti-Raucher-Kampagnen sein.

Rhino
29.06.2014, 00:54
Dann musst du mit dem Rauchen anfangen. :D

Raucher haben eine dickere Schleimschicht auf den Lungen, das filtert viele Partikel raus.

Das dürfte auch der Grund für die ganzen Anti-Raucher-Kampagnen sein.
Soll das etwa heissen Rauchen ist gesund?

BRDDR_geschaedigter
29.06.2014, 00:56
Soll das etwa heissen Rauchen ist gesund?

Nein, nur das, was ich gesagt habe.

Pendelleuchte
29.06.2014, 05:39
Dann musst du mit dem Rauchen anfangen. :D

Raucher haben eine dickere Schleimschicht auf den Lungen, das filtert viele Partikel raus.

Das dürfte auch der Grund für die ganzen Anti-Raucher-Kampagnen sein.

Gegen Nanopartikel gibt es leider noch keine wirkungsvolle Filter, die man sich eben überziehen kann. Und da hilft auch das Rauchen nicht (wenn`s überhaupt stimmt). Wo hast Du die Info eigentlich her ? Von "Reynolds American oder von "British American Tobacco" ? :?

Don
29.06.2014, 08:32
Soll das etwa heissen Rauchen ist gesund?

http://konsumpf.de/wp-content/uploads/2009/07/camel101008-005-tzone494.jpg

Murmillo
29.06.2014, 09:09
Soll das etwa heissen Rauchen ist gesund?

Ja, siehst du doch an Helmut Schmidt ! Der ist Kettenraucher, wird dieses Jahr 96 und ist für dieses Alter noch recht gut beisammen.
Und dann kannte ich einen Nichtraucher, der wurde nur 45 . Kam bei einem Autounfall um, Frontalzusammenstoss und er war nicht mal schuld. Hätte der vor dieser Fahrt noch eine geraucht, und wäre dadurch 5 Minuten später losgefahren,der würde heute noch leben !