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Vollständige Version anzeigen : Studie: Super Abi, aber nichts dahinter



Fachkraft
16.06.2014, 16:17
Sie haben bessere Noten - wissen aber weniger: Deutsche Abiturienten machen zwar häufiger ihren Abschluss mit 1,0. Aber einer noch unveröffentlichten Studie zufolge bekommen heute auch diejenigen einen Studienplatz, die dafür 2003 noch zu schlecht gewesen wären.

Deutsche Abiturienten haben immer bessere Noten, obwohl sie immer weniger gebildet sind. So ist der Anteil derer, die einen Abiturschnitt von 1,0 haben, allein zwischen 2006 und 2012 um vierzig Prozent gestiegen. Die Durchschnittsnote der Abiturienten hat sich in dieser Zeit ebenfalls in allen Bundesländern mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verbessert. (vielleicht weil in diesen Bundesländern weniger getürkt wurde?)

Dass die Schüler trotzdem weniger gebildet sind als früher, weist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in einer noch unveröffentlichten Untersuchung nach. Dazu wird folgende Berechnung angestellt: Wenn man alle Schüler eines Jahrgangs, geordnet nach den von ihnen erreichten Pisa-Punkten in der Klasse neun, in eine lange Reihe stellt und dann die offenen Studienplätze, vorne in der Reihe beginnend, an diese Schüler vergibt, dann würden heute auch Schüler einen Studienplatz bekommen, die in der Reihe weiter hinten stünden als noch 2003.

Erstsemester in Mathematik erzielen nach diesem Modell im Schnitt 17 Pisa-Punkte weniger als noch vor sechs Jahren. Das entspricht dem Lernfortschritt eines halben Schuljahrs. Die Lesekompetenz aller Erstsemester ist sogar um 27 Punkte gesunken.

Der Bildungsforscher Axel Plünnecke sagt, diese Entwicklung liege nicht an einer geringeren Leistungsfähigkeit der Abiturienten, sondern an der nie zuvor dagewesenen Durchlässigkeit der Gesellschaft. Es kämen ganz neue Gruppen von Schülern an die Hochschulen, die zum Beispiel vorher an beruflichen Schulen waren.

Die Quote derer, die Abitur machen, hat sich in der Tat deutlich erhöht. Während vor zwanzig Jahren noch 27 Prozent eines Jahrgangs die Hochschulreife erworben haben, sind es heute 40 Prozent. Den größten Sprung bei den Abitur-Durchschnittsnoten machte Berlin. Das Land kam 2012 auf die Note 2,4, nach 2,68 im Jahr 2006. Es folgen Brandenburg (2,48 auf 2,33) und Nordrhein-Westfalen (2,66 auf 2,51). Der bessere Notenschnitt liegt zum Teil am Zentralabitur in den Ländern; die Aufgaben sind einfacher als früher. Außerdem wurden die Ansprüche bei der Bewertung gesenkt.

FAZ (http://bit.ly/1n39GC7)

Kommentare dazu:

Alles halb so schlimm, da das Niveau an den Hochschulen (noch) nicht nachgelassen hat. Die ganzen unfähigen Abiturienten werden nach wie vor ausgesiebt, was sich auch in den gestiegenen Abbruchsquoten widerspiegelt. Mittlerweile liegt die durchschnittliche Abbruchsquote bei rund einem Drittel oder anders gesagt nur zwei Drittel der Studienanfänger erhalten einen Abschluss. Selbst bei so vermeintlich einfachen Fächern wie Anglistik oder Kulturwissenschaften ist die Abbruchsquote auf über 30% angestiegen.

Jede Gesellschaft bekommt das Bildungswesen, dass sie verdient. Die Gleichmacherei-Politik der rot-grünen Wasserköpfe hat dieses Monstrum von Bildungswesen hervorgebracht. Heutzutage ist jeder Schüler ein Einstein, auch wenn ihm dutzende Chromosomen fehlen. Es kann nicht jeder Akademiker werden. So what? Gerade die Bauarbeiter, Industriemechaniker, Bäcker, Krankenschwestern, Erzieherinnen und Co. sind die, die den Laden zusammenhalten. Das kann man von der x-ten Gender-studies-Studentin keineswegs behaupten . . .

Unsere Jüngste macht 10 Jahre nach der Ältesten ihr Abitur. Diese Schulzeit G8 war für Familie und Kind Stress pur. Es gab keine Schulstunde mehr, bei gleicher Stofffülle! Dazu die Erkenntnis, dass das lernen der "Soft Skills" auf der Strecke blieb, zudem ist die Allgemeinbildung deutlich schlechter als bei den älteren Geschwistern.
Viele Lehrer sind an den Gymnasien den pädagogischen Herrausforderungen nicht mehr gewachsen. Nur Fachwissen zu vermitteln ist leider zu wenig. Lernen lernen? Fehlanzeige! Selber denken? Unerwünscht, dabei wird Zeit verloren, man muss mit dem Stoff durchkommen! Was man nicht schafft, können wir Eltern den Kindern vermitteln, von der Bruchrechnung bis zur Topographie. Um sie als Abiturienten für die Uni fit zu machen, werden uns dann IHK zertifizierte 2500€ teure Kurse in denen sie zu "Junior Manager" ausgebildet werden, angeboten. Eine Farce!
Wie ruhig war dagegen meine Schulzeit, in der ich noch für mein Leben lernte und nicht nur für die Abinote!

Den jungen Menschen wird vorgegaukelt, ihre tollen Noten zeichnen sie als etwas besonderes, zu höherem berufenen aus. Da ist das Studium geradezu die zwangsläufige Fortsetzung der Schule. Die Ernüchterung ist dann gross: ich beobachte seit Jahren - besonders nach dem Turboabi - wie junge Menschen schon im ersten Semester im Studienalltag scheitern und selbst mit einfachsten Aufgaben wie Referaten oder sogar nur einer Inhaltsangabe scheitern. Besonders hart trifft es die Jungen Mädchen, die auf eine völlig andere Lebenswirklichkeit treffen als sie es von der Schule gewohnt sind. Für viele ist schon unfassbar, daß es an der Uni gar keine Klassenlehrer gibt. Die Verwirrung ist gross und wenn sie dann ersatzweise direkt ins Arbeitsleben wollen stellen sie fest, daß sie selbst einfachen Aufgaben - wie einen Brief fehlerlos und ansprechend zu schreiben - nicht gewachsen sind. Die Lehrer machen ihren Job und was danach kommt können andere reparieren. Dann ist es aber schon zu spät!!!!

Abi-Quote, Studien-Quote, Frauen-Quote, Zuschauer-Quote, usw. Wir leben im Zeitalter der ahnungslosen Selbstdarsteller. Abzeichnen tut sich das schleichend bereits seit 20 Jahren. Heute ernte wir die Früchte der Traumtänzer der Erziehungspolitik a la Schavan &Co. Jugendliche die nicht einmal mehr Handschrift beherrschen und du für die Mathematik und Rechtschreibung ein Mysterium ist mit dem man sich am besten nicht befasst. Nein das liegt aber nicht an den Jugendlichen, sondern daran, dass man diese Aufgabe unbefähigten Schaumschlägern der Erziehergeneration überlassen hat.

cajadeahorros
16.06.2014, 16:43
Wenn man das Gymnasium so auslegt, daß auch der Dorfdepp "inkludiert" werden kann, wird zwangsläufig die Zahl der 1,0-Abschlüsse steigen.

flyingcircus
16.06.2014, 17:46
Warum braucht man unbedingt ein so tolles Bildungssystem?!

Für die MCDonalds/BurgerKing/Fensterputzer/Friöre/Taxifahrer/Schlachter/Kloputz-Idioten reicht eine Anlernzeit von 14 Tagen vollkommen aus.

Graf Zahl
16.06.2014, 17:54
Das Abitur hat keine Bedeutung mehr und wurde durch verfehlte Bildungspolitik "entwertet" !!!!!!!!!!!

Deswegen sollte das Abitur reformiert werden. Zum einen sollten Deutsch und Mathematik wieder eine höhere Bedeutung bekommen bzw als Pflichtleistungskurse hier mit einbezogen werden.

Desweiteren plädiere ich sowieso dafür, dass man bei der Bewerbung um ein Studienplatz an einer Universität eine Aufnahmeprüfung macht und nur die zur Zulassung des Studiums einlädt, die auch gewissen geistigen Anforderungen genüge tun - somit würde sich gleich bei der Uni die Spreu vom Weizen trennen - und die Hörsääle wären nicht so überfüllt und man könnte sich wirklich fachlichen und vor allem wissenschaftlichen Forschungsarbeiten widmen und somit wäre die Universität wieder das was Sie mal war und keine Massenveranstaltungsbeheimatung für Linke und andere Zecken die sich gegenwärtig im "Refugiee" Fetisch üben oder den Grünen Genderwahn Traum auf meinen Steuerzahlerskosten ausleben. ....Damit wäre Schluss !!!!!

Ausserdem wäre ich für ein Stipendium System für Studenten die wirklich was können und was wollen soll eine Gute Ausbildung nicht am Geldbeutel der Eltern oder so scheitern !!!! Das müsste sowieso doppelt so hoch sein wie das Einkommen eines Stammhartzers !!! Somit hätten wir mehr sehr gute Studenten und keine Muttisöhnchen an den Hochschulen !!!!

cajadeahorros
16.06.2014, 19:41
Verfehlt wäre die Bildungspolitik nur, wenn man an mündigen, zur Freiheit fähigen Bürgern interessiert wäre. Was man natürlich nicht ist, man benötigt zu 95% nur noch Schlachtvieh, das mit Hartz und Glotze zufrieden ist, seine vegane Knackwurst frißt und sein Maul hält, egal ob Ostfeldzug oder Gürtelengerschnallen auf dem Programm steht.

BlackForrester
17.06.2014, 00:32
Das Abitur hat keine Bedeutung mehr und wurde durch verfehlte Bildungspolitik "entwertet" !!!!!!!!!!!

Deswegen sollte das Abitur reformiert werden. Zum einen sollten Deutsch und Mathematik wieder eine höhere Bedeutung bekommen bzw als Pflichtleistungskurse hier mit einbezogen werden.

Desweiteren plädiere ich sowieso dafür, dass man bei der Bewerbung um ein Studienplatz an einer Universität eine Aufnahmeprüfung macht und nur die zur Zulassung des Studiums einlädt, die auch gewissen geistigen Anforderungen genüge tun - somit würde sich gleich bei der Uni die Spreu vom Weizen trennen - und die Hörsääle wären nicht so überfüllt und man könnte sich wirklich fachlichen und vor allem wissenschaftlichen Forschungsarbeiten widmen und somit wäre die Universität wieder das was Sie mal war und keine Massenveranstaltungsbeheimatung für Linke und andere Zecken die sich gegenwärtig im "Refugiee" Fetisch üben oder den Grünen Genderwahn Traum auf meinen Steuerzahlerskosten ausleben. ....Damit wäre Schluss !!!!!

Ausserdem wäre ich für ein Stipendium System für Studenten die wirklich was können und was wollen soll eine Gute Ausbildung nicht am Geldbeutel der Eltern oder so scheitern !!!! Das müsste sowieso doppelt so hoch sein wie das Einkommen eines Stammhartzers !!! Somit hätten wir mehr sehr gute Studenten und keine Muttisöhnchen an den Hochschulen !!!!


Ich höre mich nicht "nein" sagen

WIENER
17.06.2014, 00:46
Deutsche Abiturienten haben immer bessere Noten, obwohl sie immer weniger gebildet sind. So ist der Anteil derer, die einen Abiturschnitt von 1,0 haben, allein zwischen 2006 und 2012 um vierzig Prozent gestiegen. Die Durchschnittsnote der Abiturienten hat sich in dieser Zeit ebenfalls in allen Bundesländern mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verbessert.

Dass die Schüler trotzdem weniger gebildet sind als früher, weist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in einer noch unveröffentlichten Untersuchung nach. Dazu wird folgende Berechnung angestellt: Wenn man alle Schüler eines Jahrgangs, geordnet nach den von ihnen erreichten Pisa-Punkten in der Klasse neun, in eine lange Reihe stellt und dann die offenen Studienplätze, vorne in der Reihe beginnend, an diese Schüler vergibt, dann würden heute auch Schüler einen Studienplatz bekommen, die in der Reihe weiter hinten stünden als noch 2003.

Erstsemester in Mathematik erzielen nach diesem Modell im Schnitt 17 Pisa-Punkte weniger als noch vor sechs Jahren. Das entspricht dem Lernfortschritt eines halben Schuljahrs. Die Lesekompetenz aller Erstsemester ist sogar um 27 Punkte gesunken.

Schnitt besser wegen „besonderer Lernleistung“
Der Bildungsforscher Axel Plünnecke sagt, diese Entwicklung liege nicht an einer geringeren Leistungsfähigkeit der Abiturienten, sondern an der nie zuvor dagewesenen Durchlässigkeit der Gesellschaft. Es kämen ganz neue Gruppen von Schülern an die Hochschulen, die zum Beispiel vorher an beruflichen Schulen waren.

Die Quote derer, die Abitur machen, hat sich in der Tat deutlich erhöht. Während vor zwanzig Jahren noch 27 Prozent eines Jahrgangs die Hochschulreife erworben haben, sind es heute 40 Prozent. Den größten Sprung bei den Abitur-Durchschnittsnoten machte Berlin. Das Land kam 2012 auf die Note 2,4, nach 2,68 im Jahr 2006. Es folgen Brandenburg (2,48 auf 2,33) und Nordrhein-Westfalen (2,66 auf 2,51). Der bessere Notenschnitt liegt zum Teil am Zentralabitur in den Ländern; die Aufgaben sind einfacher als früher. Außerdem wurden die Ansprüche bei der Bewertung gesenkt.

In vielen Ländern wurde ein fünftes Abiturprüfungsfach eingeführt, in dem eine „besondere Lernleistung“ geprüft wird. In diesem Fach erzielen die Schüler regelmäßig ihre besten Noten. „Im Schnitt sind dadurch alle Schüler in Deutschland um ein Zehntel besser geworden“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Bundesdirektorenkonferenz Gymnasien, Ralf Treptow. Zudem wird dieselbe Leistung heute oft höher bewertet als früher.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/studie-super-abi-aber-nichts-dahinter-12990707.html

So schauts aus. Nach dem teilweise geschenkten Abitur, wird dann irgend ein Idiotenstudium (SoziologiePsychologie) uä. in Angriff genommen. Und nachdem man sich seinen Doktortitel im Internet zusammengekratzt hat, gehts auf in die Politik, oder noch besser in die EU und erklärt denjenigen, der diesen ganzen Schmarrn finanziert hat, den Steuerzahler, wie die Welt funktioniert. Das einzige wozu diese Deppen sich bekennen müssen ist es, ein Gutmensch zu sein und Neger, Musls und Schwuchteln zu lieben.

Antisozialist
21.06.2014, 12:34
Das Abitur hat keine Bedeutung mehr und wurde durch verfehlte Bildungspolitik "entwertet" !!!!!!!!!!!

Deswegen sollte das Abitur reformiert werden. Zum einen sollten Deutsch und Mathematik wieder eine höhere Bedeutung bekommen bzw als Pflichtleistungskurse hier mit einbezogen werden.

Desweiteren plädiere ich sowieso dafür, dass man bei der Bewerbung um ein Studienplatz an einer Universität eine Aufnahmeprüfung macht und nur die zur Zulassung des Studiums einlädt, die auch gewissen geistigen Anforderungen genüge tun - somit würde sich gleich bei der Uni die Spreu vom Weizen trennen - und die Hörsääle wären nicht so überfüllt und man könnte sich wirklich fachlichen und vor allem wissenschaftlichen Forschungsarbeiten widmen und somit wäre die Universität wieder das was Sie mal war und keine Massenveranstaltungsbeheimatung für Linke und andere Zecken die sich gegenwärtig im "Refugiee" Fetisch üben oder den Grünen Genderwahn Traum auf meinen Steuerzahlerskosten ausleben. ....Damit wäre Schluss !!!!!

Ausserdem wäre ich für ein Stipendium System für Studenten die wirklich was können und was wollen soll eine Gute Ausbildung nicht am Geldbeutel der Eltern oder so scheitern !!!! Das müsste sowieso doppelt so hoch sein wie das Einkommen eines Stammhartzers !!! Somit hätten wir mehr sehr gute Studenten und keine Muttisöhnchen an den Hochschulen !!!!

Eine gesonderte Feststellung der fachlichen Fähigkeiten durch ein bundeseinheitliches Abitur wäre viel sinnvoller als Bewerbungstourismus für Schulabgänger.

Antisozialist
21.06.2014, 12:37
Sie haben bessere Noten - wissen aber weniger: Deutsche Abiturienten machen zwar häufiger ihren Abschluss mit 1,0. Aber einer noch unveröffentlichten Studie zufolge bekommen heute auch diejenigen einen Studienplatz, die dafür 2003 noch zu schlecht gewesen wären.

Deutsche Abiturienten haben immer bessere Noten, obwohl sie immer weniger gebildet sind. So ist der Anteil derer, die einen Abiturschnitt von 1,0 haben, allein zwischen 2006 und 2012 um vierzig Prozent gestiegen. Die Durchschnittsnote der Abiturienten hat sich in dieser Zeit ebenfalls in allen Bundesländern mit Ausnahme von Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt verbessert. (vielleicht weil in diesen Bundesländern weniger getürkt wurde?)

Dass die Schüler trotzdem weniger gebildet sind als früher, weist das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln in einer noch unveröffentlichten Untersuchung nach. Dazu wird folgende Berechnung angestellt: Wenn man alle Schüler eines Jahrgangs, geordnet nach den von ihnen erreichten Pisa-Punkten in der Klasse neun, in eine lange Reihe stellt und dann die offenen Studienplätze, vorne in der Reihe beginnend, an diese Schüler vergibt, dann würden heute auch Schüler einen Studienplatz bekommen, die in der Reihe weiter hinten stünden als noch 2003.

Erstsemester in Mathematik erzielen nach diesem Modell im Schnitt 17 Pisa-Punkte weniger als noch vor sechs Jahren. Das entspricht dem Lernfortschritt eines halben Schuljahrs. Die Lesekompetenz aller Erstsemester ist sogar um 27 Punkte gesunken.

Der Bildungsforscher Axel Plünnecke sagt, diese Entwicklung liege nicht an einer geringeren Leistungsfähigkeit der Abiturienten, sondern an der nie zuvor dagewesenen Durchlässigkeit der Gesellschaft. Es kämen ganz neue Gruppen von Schülern an die Hochschulen, die zum Beispiel vorher an beruflichen Schulen waren.

Die Quote derer, die Abitur machen, hat sich in der Tat deutlich erhöht. Während vor zwanzig Jahren noch 27 Prozent eines Jahrgangs die Hochschulreife erworben haben, sind es heute 40 Prozent. Den größten Sprung bei den Abitur-Durchschnittsnoten machte Berlin. Das Land kam 2012 auf die Note 2,4, nach 2,68 im Jahr 2006. Es folgen Brandenburg (2,48 auf 2,33) und Nordrhein-Westfalen (2,66 auf 2,51). Der bessere Notenschnitt liegt zum Teil am Zentralabitur in den Ländern; die Aufgaben sind einfacher als früher. Außerdem wurden die Ansprüche bei der Bewertung gesenkt.

FAZ (http://bit.ly/1n39GC7)

Kommentare dazu:

Alles halb so schlimm, da das Niveau an den Hochschulen (noch) nicht nachgelassen hat. Die ganzen unfähigen Abiturienten werden nach wie vor ausgesiebt, was sich auch in den gestiegenen Abbruchsquoten widerspiegelt. Mittlerweile liegt die durchschnittliche Abbruchsquote bei rund einem Drittel oder anders gesagt nur zwei Drittel der Studienanfänger erhalten einen Abschluss. Selbst bei so vermeintlich einfachen Fächern wie Anglistik oder Kulturwissenschaften ist die Abbruchsquote auf über 30% angestiegen.

Jede Gesellschaft bekommt das Bildungswesen, dass sie verdient. Die Gleichmacherei-Politik der rot-grünen Wasserköpfe hat dieses Monstrum von Bildungswesen hervorgebracht. Heutzutage ist jeder Schüler ein Einstein, auch wenn ihm dutzende Chromosomen fehlen. Es kann nicht jeder Akademiker werden. So what? Gerade die Bauarbeiter, Industriemechaniker, Bäcker, Krankenschwestern, Erzieherinnen und Co. sind die, die den Laden zusammenhalten. Das kann man von der x-ten Gender-studies-Studentin keineswegs behaupten . . .

Unsere Jüngste macht 10 Jahre nach der Ältesten ihr Abitur. Diese Schulzeit G8 war für Familie und Kind Stress pur. Es gab keine Schulstunde mehr, bei gleicher Stofffülle! Dazu die Erkenntnis, dass das lernen der "Soft Skills" auf der Strecke blieb, zudem ist die Allgemeinbildung deutlich schlechter als bei den älteren Geschwistern.
Viele Lehrer sind an den Gymnasien den pädagogischen Herrausforderungen nicht mehr gewachsen. Nur Fachwissen zu vermitteln ist leider zu wenig. Lernen lernen? Fehlanzeige! Selber denken? Unerwünscht, dabei wird Zeit verloren, man muss mit dem Stoff durchkommen! Was man nicht schafft, können wir Eltern den Kindern vermitteln, von der Bruchrechnung bis zur Topographie. Um sie als Abiturienten für die Uni fit zu machen, werden uns dann IHK zertifizierte 2500€ teure Kurse in denen sie zu "Junior Manager" ausgebildet werden, angeboten. Eine Farce!
Wie ruhig war dagegen meine Schulzeit, in der ich noch für mein Leben lernte und nicht nur für die Abinote!

Den jungen Menschen wird vorgegaukelt, ihre tollen Noten zeichnen sie als etwas besonderes, zu höherem berufenen aus. Da ist das Studium geradezu die zwangsläufige Fortsetzung der Schule. Die Ernüchterung ist dann gross: ich beobachte seit Jahren - besonders nach dem Turboabi - wie junge Menschen schon im ersten Semester im Studienalltag scheitern und selbst mit einfachsten Aufgaben wie Referaten oder sogar nur einer Inhaltsangabe scheitern. Besonders hart trifft es die Jungen Mädchen, die auf eine völlig andere Lebenswirklichkeit treffen als sie es von der Schule gewohnt sind. Für viele ist schon unfassbar, daß es an der Uni gar keine Klassenlehrer gibt. Die Verwirrung ist gross und wenn sie dann ersatzweise direkt ins Arbeitsleben wollen stellen sie fest, daß sie selbst einfachen Aufgaben - wie einen Brief fehlerlos und ansprechend zu schreiben - nicht gewachsen sind. Die Lehrer machen ihren Job und was danach kommt können andere reparieren. Dann ist es aber schon zu spät!!!!

Abi-Quote, Studien-Quote, Frauen-Quote, Zuschauer-Quote, usw. Wir leben im Zeitalter der ahnungslosen Selbstdarsteller. Abzeichnen tut sich das schleichend bereits seit 20 Jahren. Heute ernte wir die Früchte der Traumtänzer der Erziehungspolitik a la Schavan &Co. Jugendliche die nicht einmal mehr Handschrift beherrschen und du für die Mathematik und Rechtschreibung ein Mysterium ist mit dem man sich am besten nicht befasst. Nein das liegt aber nicht an den Jugendlichen, sondern daran, dass man diese Aufgabe unbefähigten Schaumschlägern der Erziehergeneration überlassen hat.

Ich habe täglich mit Kollegen zu tun, die keinen Brief fehlerfrei schreiben können, obwohl sie studiert oder jahrelang in einem Büroberuf gearbeitet haben. Auch bei jüngeren Ureinwohnern lassen entsprechende Fähigkeiten nach.

-jmw-
21.06.2014, 14:46
Wenn ich mich recht erinnere, hatte unser Bester ein Abi von 1,3.

Mieser Peter
21.06.2014, 19:04
Weiß jemand wo das herkommt mit der Abiturprüfungsfrage Mathematik?
Ungefähr so: 8 Orangen kosten 6€. Wieviel kosten 12 Orangen?
Mein Gott, das habe ich damals in der 5. Klasse gelernt.
Wer bestätigt, daß es doch nur ein fake war?
Ansonsten hat diese Simulation fertig.

Heinrich_Kraemer
22.06.2014, 17:46
Tja sozialdemokratische Ideologie eben: möglichst viel Titel bzw. Geld unter die Leute schmeissen und alle sind glücklich, weil "sozial gerecht", Wohlstand und Fortschritt stellen sich somit ein usw.

:crazy::crazy::crazy:

Wo die lieben Politiker ihre Brut eigentlich ausbilden lassen ...?!

Dummschland 6/2014

Puppenkopf
23.06.2014, 15:58
Servus,

mit diesem Beitrag möchte ich gleich meinen Einstand in diesem Forum feiern :)

In meinen Augen ist das eine Phantomdiskussion. Man bedenke, dass zB in Bayern bei der Umstellung G9/G8 die Gewichtung der mündlichen und schriftlichen Noten 1:2 (früher) auf 1:1 (aktuell) geändert wurde. Mündliche Noten fallen in aller Regel besser aus, das war schon immer so. Allein schon aus dem strukturellen Umstand, dass man sich ja in aller Regel nur dann mit einem "durchdachten Unterrichtsbeitrag" zu Wort meldet, wenn man auch wirklich was zu einem Thema zu sagen hat. Und da, wo man "blank" ist, einfach darauf hofft nicht aufgerufen zu werden, was ja auch meist so ist.

Auch gibt es sicher gute Gründe das Mündliche zu stärken, wenn ich mich zB an den Fremdsprachenunterricht erinnere - da haben Leute die nicht einmal das "th" korrekt aussprechen können ("sis is mai näm") Bestnoten bekommen, weil sie die schriftliche Grammatik und Vokabeln sauber reingepaukt hatten. Da kann sich ja jeder selbst überlegen, was im Berufsleben wichtiger ist. Und das hat nun zum Resultat, dass die vielen X,33 Noten nun zu X,5 Noten wurden und dementsprechend einfach auf die nächst bessere Note aufgerundet werden, statt wie früher abgerundet. Alleine das genügt statistisch schon vollkommen, um den Anstieg der guten Noten zu erklären.

Umgekehrt ist evident, dass ein G9 Abitur leichter war, wenn man durch geschickte GK und LK Kurswahlen zB Deutsch oder Mathe im Abitur schlicht vermeiden konnte. Das war aber schlicht ein Unding, in den absoluten Grundlagenfächern ("Rechnen, Lesen und Schreiben") keine Abschlussprüfung ablegen zu müssen. Und die meisten Menschen sind entweder einseitig sprachlich oder mathematisch begabt und die letzten G9 Jahrgänge waren in Bayern auch überglücklich darüber, haben auch alles versucht um ein "Durchfallen" zu verhindern, dass sie noch nicht verpflichtet waren in Mathe und Deutsch eine schriftliche Prüfung ablegen zu müssen.

Klar ist auch, dass Nostalgie ein zeitloses Phänomen ist und dieser Geist "WIR haben noch richtig was geleistet, die Jugend von heute hingegen..." natürlich immer wieder zu spüren ist. Ich finde aber, dass Partikularinteressen hier v.a. eine "Kampagne" fahren. Man fürchtet um das liebgewonnene Überangebot an Facharbeitern und Servicekräften, denen man seit Jahren mehr oder minder einseitig die Beschäftigungsbedingungen von Seiten der Arbeitgeber oktroyieren kann. Und eine akademisch und kritisch gebildete Arbeitnehmerschaft lässt sich vielleicht auch nicht so leicht beeinflußen.

Mieser Peter
23.06.2014, 16:25
Na Puppenkopf
Hat das Fremdwörterlexikon wieder ordentlich schwitzen müssen??

opppa
24.06.2014, 08:04
Weiß jemand wo das herkommt mit der Abiturprüfungsfrage Mathematik?
Ungefähr so: 8 Orangen kosten 6€. Wieviel kosten 12 Orangen?
Mein Gott, das habe ich damals in der 5. Klasse gelernt.
Wer bestätigt, daß es doch nur ein fake war?
Ansonsten hat diese Simulation fertig.

Richtig!

Bei uns war das Stoff des 2.-3. Schuljahres - in Sonderschulen mag das anders sein!

:ja:

Finch
24.06.2014, 09:02
Tja. Das Abitur ist eben nicht mehr das was es einmal war. Ich erinnere mich auch an meinen Jahrgang (2011), in dem einige ihr Abitur bekommen haben, die gelinde ausgedrückt einfach nur doof waren. Noten wurden einem regelrecht nachgeworfen.
Das Ganze spiegelt sich übringens ebenfalls an den Universitäten wieder. Und da sind auch "1,0er" nicht zwangsweise besser. Hier laufen einige rum, denen hat stumpfes Auswendiglernen gelegen, dafür denken umso weniger.

Finch
24.06.2014, 09:06
Weiß jemand wo das herkommt mit der Abiturprüfungsfrage Mathematik?
Ungefähr so: 8 Orangen kosten 6€. Wieviel kosten 12 Orangen?
Mein Gott, das habe ich damals in der 5. Klasse gelernt.
Wer bestätigt, daß es doch nur ein fake war?
Ansonsten hat diese Simulation fertig.

Bei uns war es damals auch so, dass jeder, der sich eigentlich einen Unterkurs in einem Fach eingehandelt hatte, diesen ohne weiteres mit einem durchschnittlichen Votrag von 10 Minuten über irgendein Thema wieder wettmachen konnte. Wer in Bio grottenschlecht war, konnte einfach den Laubfrosch oä vorstellen und hatte dann seine 5 Punkte.

Mieser Peter
24.06.2014, 22:06
Oppa denk nach. Kann es sein daß der Wunschtraum der Vater des Gedankens war.
In der zweiten Klasse Proportionen zu lehren ist schon ziemlich abwegig.

ABAS
24.06.2014, 22:13
Wahrscheinlich sind die Schueler nicht besser geworden
sondern die Lehrer weicher, schlechter, unaufmerksamer
und bloeder.

Unqualifizierte Lehrer vergeben generell bessere Noten
damit ihre Unfaehigkeit nicht so leicht auffaellt.

Frontferkel
24.06.2014, 22:20
Wenn man das Gymnasium so auslegt, daß auch der Dorfdepp "inkludiert" werden kann, wird zwangsläufig die Zahl der 1,0-Abschlüsse steigen.

Vor langer langer Zeit , aber noch im letzten Jahrhundert , nannte man das Pantinenschule . Mittlerweile ist die BRD wieder auf dem Wege dahin .

Leberecht
24.06.2014, 22:33
Das Abitur hat keine Bedeutung mehr und wurde durch verfehlte Bildungspolitik "entwertet" !!!!!!!!!!!
Die DDR läßt grüßen. Um den Schein der Funktionalität zu waren, wird in Schulen der Anspruch an Wissen und Leistung abgesenkt. Unfähige, unwillige und faule Schüler werden danach in eine Arbeitswelt entlassen, die noch nie höhere Ansprüchen an Wissen, Können und Leistung als gegenwärtig stellte. Die Politik weiß um das Dilemma, schlägt aber kaschierende Purzelbäume statt die Ursache anzugehen.

cajadeahorros
25.06.2014, 08:04
Wenn ich mich recht erinnere, hatte unser Bester ein Abi von 1,3.

Wir hatten von 120 Leuten zweimal 1,0, in beiden Fällen hätte das auch jeder Mitschüler unterschrieben (auch wenn das allgemeine Niveau Ende der 1980er schon erodierte).

Das Problem ist eher, daß alle anderen Bildungsabschlüsse noch drastischer entwertet wurden. In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte, wurden bspw. 50% Abiturienten und 50% Realschüler eingestellt, hatte man die Ausbildung absolviert, war das Gehalt danach nicht mehr abhängig vom Schulabschluß, sondern stellenbezogen gemäß Tarifvertrag, d.h. der Hamburger Gymnasialdepp, der mit mir gelernt hatte, verdiente als Schaltermitarbeiter danach weniger als die pfiffige Handelsschülerin mit Mittlerer Reife, die direkt in die Kundenbetreuung befördert wurde.

Nathan
25.06.2014, 08:08
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/studie-super-abi-aber-nichts-dahinter-12990707.html

So schauts aus. Nach dem teilweise geschenkten Abitur, wird dann irgend ein Idiotenstudium (SoziologiePsychologie) uä. in Angriff genommen. Und nachdem man sich seinen Doktortitel im Internet zusammengekratzt hat, gehts auf in die Politik, oder noch besser in die EU und erklärt denjenigen, der diesen ganzen Schmarrn finanziert hat, den Steuerzahler, wie die Welt funktioniert. Das einzige wozu diese Deppen sich bekennen müssen ist es, ein Gutmensch zu sein und Neger, Musls und Schwuchteln zu lieben.
Auch wieder nur Schmäh? Na wos is los?

Nathan
25.06.2014, 08:10
Wir hatten von 120 Leuten zweimal 1,0, in beiden Fällen hätte das auch jeder Mitschüler unterschrieben (auch wenn das allgemeine Niveau Ende der 1980er schon erodierte).

Das Problem ist eher, daß alle anderen Bildungsabschlüsse noch drastischer entwertet wurden. In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte, wurden bspw. 50% Abiturienten und 50% Realschüler eingestellt, hatte man die Ausbildung absolviert, war das Gehalt danach nicht mehr abhängig vom Schulabschluß, sondern stellenbezogen gemäß Tarifvertrag, d.h. der Hamburger Gymnasialdepp, der mit mir gelernt hatte, verdiente als Schaltermitarbeiter danach weniger als die pfiffige Handelsschülerin mit Mittlerer Reife, die direkt in die Kundenbetreuung befördert wurde.

So soll es doch aber sein im Kapitalismus. Bezahlung nach Leistung und nicht nach zweifelhaften Bescheinigungen, findest du nicht? Worin besteht denn die "Entwertung"?

WIENER
25.06.2014, 11:25
Auch wieder nur Schmäh? Na wos is los?


Nein, das ist leider bittere Realität. Du bist ja ein gutes Beispiel.

Stättler
25.06.2014, 11:42
Die DDR läßt grüßen. Um den Schein der Funktionalität zu waren, wird in Schulen der Anspruch an Wissen und Leistung abgesenkt. Unfähige, unwillige und faule Schüler werden danach in eine Arbeitswelt entlassen, die noch nie höhere Ansprüchen an Wissen, Können und Leistung als gegenwärtig stellte. Die Politik weiß um das Dilemma, schlägt aber kaschierende Purzelbäume statt die Ursache anzugehen.

Da bist du ungerecht .

Der schulische Zug in der DDR war durchaus naturwissenschaftlich ausgeprägt und vermittelte sogar praktische Fertigkeiten ( zB " Werken " und sogar " Unterrichtstag in der Produktion ".........
wo bitteschön kann man sowas heute erlernen ?
Nicht umsonst haben die Finnen das beste aus diesen DDR- Systeme übernommen ! MIt besten Erfolgen !

Was natürlich völlig ideologiegeprägt und nutzlos war - Unterricht in " Staatsbürgerkunde " ; " Geschichte " ; " Wehrkunde " und außerschulische Scheiße wie Pioniere, FDJ und GST.......

Graf Zahl
25.06.2014, 17:17
Die DDR läßt grüßen. Um den Schein der Funktionalität zu waren, wird in Schulen der Anspruch an Wissen und Leistung abgesenkt. Unfähige, unwillige und faule Schüler werden danach in eine Arbeitswelt entlassen, die noch nie höhere Ansprüchen an Wissen, Können und Leistung als gegenwärtig stellte. Die Politik weiß um das Dilemma, schlägt aber kaschierende Purzelbäume statt die Ursache anzugehen.

die Welt besteht aber nicht aus HighTech Scheisse, auch wenn uns das so verkauft wird, wir brauchen keine Smartphones und keine Touch Screen Scheisse und man muss nicht unbedingt Diplom Ingenieur für Flugzeuge oder Triebwerke werden um Leben zu können, auch wenn man das uns verkauft.

Warum ist es in diesem Scheiss Land hier nicht möglich , als normaler Verkäufer, Straßenkehrer, Müllmann, oder sogar als Schaffner , Reinigungskraft oder Produktionshelfer auf ein normales Auskommen zu kommen von dem man wie ein Mensch leben kann ohne dass man beim Arbeitsamt betteln gehen muss. ????

Jobs gibt es viele und für jeden Menschen gibt es eine Tätigkeit, die einen sind geistig gut und die anderen halt mehr Praxis bezogen...dass muss sich alles in einem Rahmen halten und nicht von einem Extrem ins andere gehen.

tommy3333
25.06.2014, 18:21
So soll es doch aber sein im Kapitalismus. Bezahlung nach Leistung und nicht nach zweifelhaften Bescheinigungen, findest du nicht? Worin besteht denn die "Entwertung"?
Dazu musst Du die 80er Jahre mit heute vergleichen. cajadeahorros schrieb: "In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte...".

Mieser Peter
25.06.2014, 18:37
Graf Zahl, da bin ich bei Dir.
Aber, seitdem die Zahlendreher dieser Welt das sagen haben , ist ein Facharbeiter nur noch eine Zahl.
Sozusagen ein Stück Arbeitskraft.
Was jemand kann spielt keine Rolle. Er ist ein Kostenfaktor.


l
die Welt besteht aber nicht aus HighTech Scheisse, auch wenn uns das so verkauft wird, wir brauchen keine Smartphones und keine Touch Screen Scheisse und man muss nicht unbedingt Diplom Ingenieur für Flugzeuge oder Triebwerke werden um Leben zu können, auch wenn man das uns verkauft.

Warum ist es in diesem Scheiss Land hier nicht möglich , als normaler Verkäufer, Straßenkehrer, Müllmann, oder sogar als Schaffner , Reinigungskraft oder Produktionshelfer auf ein normales Auskommen zu kommen von dem man wie ein Mensch leben kann ohne dass man beim Arbeitsamt betteln gehen muss. ????

Jobs gibt es viele und für jeden Menschen gibt es eine Tätigkeit, die einen sind geistig gut und die anderen halt mehr Praxis bezogen...dass muss sich alles in einem Rahmen halten und nicht von einem Extrem ins andere gehen.

Nathan
25.06.2014, 22:22
Dazu musst Du die 80er Jahre mit heute vergleichen. cajadeahorros schrieb: "In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte...".
Was hat sich heute zu damals so dramatisch verändert?

Großadmiral
25.06.2014, 22:51
So soll es doch aber sein im Kapitalismus. Bezahlung nach Leistung und nicht nach zweifelhaften Bescheinigungen, findest du nicht? Worin besteht denn die "Entwertung"?

Weil ein Abitur eigentlich zum Studium befähigen soll und nicht die Voraussetzung für eine Ausbildung sein soll.

Nathan
25.06.2014, 22:51
Graf Zahl, da bin ich bei Dir.
Aber, seitdem die Zahlendreher dieser Welt das sagen haben , ist ein Facharbeiter nur noch eine Zahl.
Sozusagen ein Stück Arbeitskraft.
Was jemand kann spielt keine Rolle. Er ist ein Kostenfaktor.
So einfach ist es nicht. Sie tun nur so als ob. Wenn der Facharbeiter nichts anderes als ein Kostenfaktor wäre, dann könnte man sich ja doch ganz leicht von diesen Kosten trennen. Nein, dein Satz weiter oben ist zutreffend. Die Arbeitskraft ist eine vergegenständlichte Ware, die einen bestimmten Wert hat! Im kapitalistischen System stellt die Arbeitskraft einen veräußerbaren Wert dar. Begriffe wie "Kosten der Arbeit" sollen suggerieren, dass die Arbeitgeber in großer Güte sich herablassen, den Arbeiter zu beschäftigen, obwohl das ja eine Menge Geld kostet. Sie verschweigen, dass sie erst durch den Wert der geleisteten Arbeit überhaupt Kapital erzeugen und ansammeln.
Die Begriffe wurden in leicht durchsichtiger Absicht vertauscht:
In Wirklichkeit ist es ja der Facharbeiter, der den Wert seiner Arbeit abgibt und das Unternehmen nimmt den Wert der Arbeit entgegen, also ist der Arbeiter eigentlich der Arbeitgeber und das Unternehmen der Arbeitnehmer. Man vertauscht das um den Eindruck zu erwecken, der Arbeiter wäre vom Unternehmen völlig abhängig, dabei ist es gerade umgekehrt.
Es gibt viele Beispiele, in denen Arbeiter eine Fabrik nach Versagen des Managements aus der Pleite geholt und selbstverantwortlich weitergeführt haben. Es ist kein einziger Fall bekannt, in dem ein Manager etwa während eines Streikes selbst die Fräsmaschine bedient hätte. Das kann er nämlich nicht. Dafür hat er ja "seine Leute".

Großadmiral
25.06.2014, 22:54
die Welt besteht aber nicht aus HighTech Scheisse, auch wenn uns das so verkauft wird, wir brauchen keine Smartphones und keine Touch Screen Scheisse und man muss nicht unbedingt Diplom Ingenieur für Flugzeuge oder Triebwerke werden um Leben zu können, auch wenn man das uns verkauft.

Warum ist es in diesem Scheiss Land hier nicht möglich , als normaler Verkäufer, Straßenkehrer, Müllmann, oder sogar als Schaffner , Reinigungskraft oder Produktionshelfer auf ein normales Auskommen zu kommen von dem man wie ein Mensch leben kann ohne dass man beim Arbeitsamt betteln gehen muss. ????

Jobs gibt es viele und für jeden Menschen gibt es eine Tätigkeit, die einen sind geistig gut und die anderen halt mehr Praxis bezogen...dass muss sich alles in einem Rahmen halten und nicht von einem Extrem ins andere gehen.

Weil wir Migranten haben die diese Tätigkeiten günstiger ausüben.

Nathan
25.06.2014, 22:56
Weil ein Abitur eigentlich zum Studium befähigen soll und nicht die Voraussetzung für eine Ausbildung sein soll.
Nunja, das Abitur ist sozusagen abwärtskompatibel. Es befähigt doch nach wie vor zum Studium, bzw. schafft zumindest die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen. Entwertet werden die niedrigeren Ausbildunsgstufen, wenn man z.B. mit einem Hauptschulabschluss keine Lehrstelle bekommt, weil die Betriebe lieber Realschüler oder Abiturienten nehmen.

Skorpion968
25.06.2014, 23:26
Schlachtvieh, das mit Hartz und Glotze zufrieden ist, seine vegane Knackwurst frißt

Diese Leute essen bestimmt nicht vegan. Die fressen das Billigschnitzel aus dem Tier-KZ.

Rocko
25.06.2014, 23:42
Das werden alles Hiwis!

Graf Zahl
25.06.2014, 23:52
Weil wir Migranten haben die diese Tätigkeiten günstiger ausüben.

Da ist es schon wieder das Wort "Migranten" jetzt weiss ich auch warum Linke und Grüne so heiss auf MIGRANTEN sind, - die sind nicht links sondern LINK !!!

Das wundert mich nicht dass die Linke und die Grünen mit der SPD die linke Hand der Arbeitgeberlobby ist...einfach widerlich sowas !!!

Rockatansky
26.06.2014, 02:18
Warum ist es in diesem Scheiss Land hier nicht möglich , als normaler Verkäufer, Straßenkehrer, Müllmann, oder sogar als Schaffner , Reinigungskraft oder Produktionshelfer auf ein normales Auskommen zu kommen von dem man wie ein Mensch leben kann ohne dass man beim Arbeitsamt betteln gehen muss. ????

wodurch unser Wohlstand kommt, Bodenschätze, Ressourcen haben wir keine, sind die Erfinder, Ingenieure - die MINT Leute. Wir haben nur noch intellektuelles Potential (was ja abzunehmen droht) in Europa.

Die Industrien für Hochtechnik sind in Ostasien mittlerweile.

Einfache Dienstleistungen, Produktion für Konsum IM Land, das bringt eben nicht so viel ein, wie das was Europäer auch in den Rest der Welt exportieren können und das ist Know How, neben den USA. Know How und an Produkten Autos in Europa und außerhalb.

opppa
26.06.2014, 09:12
Oppa denk nach. Kann es sein daß der Wunschtraum der Vater des Gedankens war.
In der zweiten Klasse Proportionen zu lehren ist schon ziemlich abwegig.

Nu ja, die Lehre von den Proportionen bei der einfachen Multiplikation solltest Du Dir nochmaL (zumindest) durchlesen. Im Zweifelsfalle hilft aber auch die VHS!

:ja:

Murmillo
26.06.2014, 09:19
Oppa denk nach. Kann es sein daß der Wunschtraum der Vater des Gedankens war.
In der zweiten Klasse Proportionen zu lehren ist schon ziemlich abwegig.

Ist aber tatsächlich Lehrinhalt der Mathematik 3.Klasse !

Murmillo
26.06.2014, 09:26
Weil wir Migranten haben die diese Tätigkeiten günstiger ausüben.

Ist nur ein Teil der Wahrheit.
Die Betriebe wollen möglichst billige Arbeitskräfte, weil dadurch auch der ( hälftige) Beitrag der Arbeitgeber zu den Sozialversicherungen sinkt. Sie sparen doppelt, an den Lohnkosten und an den Sozialversicherungsbeiträgen.
Mittlerweile sind es nicht nur Migranten, die solche schlecht entlohnten Tätigleiten ausüben. Mach mal was, wenn du nichts anderes findest.

opppa
26.06.2014, 13:06
Ist aber tatsächlich Lehrinhalt der Mathematik 3.Klasse !

Beim Miesen Peter offensichtlich nicht! Aber er kann dafür seinen Namen tanzen!

:D

Großadmiral
26.06.2014, 14:05
Nunja, das Abitur ist sozusagen abwärtskompatibel. Es befähigt doch nach wie vor zum Studium, bzw. schafft zumindest die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen. Entwertet werden die niedrigeren Ausbildunsgstufen, wenn man z.B. mit einem Hauptschulabschluss keine Lehrstelle bekommt, weil die Betriebe lieber Realschüler oder Abiturienten nehmen.

Die natürlich auch, nur verstärkt dies gerade die Inflation wenn das Abitur zum Regelabschluss mutiert und zur Voraussetzung für eine Lehre. Die anderen Abschlüsse sind dann nichts wert und die Unis überlaufen. Die Tendenz wird dann wohl dahingehen die Hochschulzugangsberechtigung abzuschaffen bzw. Eignungstests einzuführen.

dZUG
26.06.2014, 14:09
Soll ich jetzt hier anfangen mit:
Oben läuft die Zeit schneller wie unten, und somit die ganze Physik wertlos ist.
Ok es macht nicht viel aus aber diese ganzen Integrale über die Zeit stimmen schon mal gar nicht :-) :-)
Vielleicht meldet sich hier ja noch das "Braune Mamut" zu Wort mit seinem Visik-Buch.

-jmw-
26.06.2014, 19:55
Die Ex meines Bruders hatte ab Anfang der 90er hier in der Region keine Probleme, mit Hauptschulabschluss nacheinander zwei Fachausbildungen zu absolvieren - eine technische, eine kaufmännische.
Ich habe das dringende Gefühl, heute hätte sie da erheblich mehr Schwierigkeiten!
Die Mittlere Reife hat den Hauptschulabschluss ersetzt, das Abitur die Mittlere Reife.
Wundert auch nicht, denn viele, die früher auf der Realschule gewesen wären, müssen ja zwangsläufig unter den 50 Prozent Gymnasiasten sein, die manche Teile der Republik sich leisten.
Würden die da was über Gauß'sche Normalverteilungen lernen, täten sie sich vielleicht selbst wundern über diese Zahlen... ;)


Wir hatten von 120 Leuten zweimal 1,0, in beiden Fällen hätte das auch jeder Mitschüler unterschrieben (auch wenn das allgemeine Niveau Ende der 1980er schon erodierte).

Das Problem ist eher, daß alle anderen Bildungsabschlüsse noch drastischer entwertet wurden. In allen Banken, bei denen ich mich Ende der 80er beworben hatte, wurden bspw. 50% Abiturienten und 50% Realschüler eingestellt, hatte man die Ausbildung absolviert, war das Gehalt danach nicht mehr abhängig vom Schulabschluß, sondern stellenbezogen gemäß Tarifvertrag, d.h. der Hamburger Gymnasialdepp, der mit mir gelernt hatte, verdiente als Schaltermitarbeiter danach weniger als die pfiffige Handelsschülerin mit Mittlerer Reife, die direkt in die Kundenbetreuung befördert wurde.

tommy3333
26.06.2014, 19:59
Was hat sich heute zu damals so dramatisch verändert?
Es wird doch in div. Strängen angesprochen. Jeder Hinz unf Kunz bringt heute seine Kinder ins Gymnasium. Mit dem Ergebnis, das auch die Abi-Abschlüsse schlechter werden. Zwar nicht von den Noten her, weil die Anforderungen immer lascher werden, aber von den gelernten Inhalten her. Die Lernschwachen Schüler, für die das Gymnasium eigentlich nicht geeignet ist, muss - oder besser gesagt soll - das Bildungssystem ja mitschleppen, obwohl sie dadurch nicht besser werden, sondern auf dem Zeugnis nur irgendwo das Wort Gymnasium XYZ drauf steht. Und mitgeschleppt wegen der angeblichen Chancengleichheit, die von den Schranzen (ob gewollt oder ungewollt) eher als Ergebnisgleichheit missverstanden wird. Warum machen sich einige dieser ahnungslosen Schranzen wohl für die Abschaffung von Noten stark? Weil Noten bei Ergebnisgleicheit nicht gebraucht werden. Bei Chancengleichheit dagegen schon. Die Abschlüsse an den anderen Schulen werden durch den Drang auf die Gymnasien ja auch schlechter, weil nur die noch dümmeren dort übrig bleiben. Diese ganze Entwicklung pflanzt sich in Berufsausbildung und Studium fort. Der Bachelor ist nur eine Reaktion darauf. In einigen Fächern mag der Bachelor noch sinnvoll sein. In den meisten Fächern merken die Unternehmen jedoch, was ihre früheren Absolventen mit Diplomabschluss damit hatten. Mal abgesehen von Abbrechern, Dauerstudenten oder des gestiegenen Anteils an Laberfächerstudenten. Auch die Prüfungsanforderungen bei den Berufsausbildungen haben nachgelassen. Ich war selbst 10 Jahre lang ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der IHK in Fachinformatik-Systemintegration und kann mich noch gut erinnern, dass die Qualität der Abschlussarbeiten über diesen Zeitraum tendentiell nachgelassen hat und dass auch wir in den den ersten Jahren härter geprüft haben als in den letzten Jahren meiner Mitarbeit. Das, was die Prüflinge in den Schulen versäumt haben - oder auch, was denen versäumt wurde - können die in der Berufsausbildung ohnehin nicht mehr aufholen. Das Problem haben jedoch die Absolventen, sobald sie in das "kalte Wasser" geworfen werden und selber Verantwortung übernehmen müssen.

Nathan
26.06.2014, 21:08
Es wird doch in div. Strängen angesprochen. Jeder Hinz unf Kunz bringt heute seine Kinder ins Gymnasium. Mit dem Ergebnis, das auch die Abi-Abschlüsse schlechter werden. Zwar nicht von den Noten her, weil die Anforderungen immer lascher werden, aber von den gelernten Inhalten her. Die Lernschwachen Schüler, für die das Gymnasium eigentlich nicht geeignet ist, muss - oder besser gesagt soll - das Bildungssystem ja mitschleppen, obwohl sie dadurch nicht besser werden, sondern auf dem Zeugnis nur irgendwo das Wort Gymnasium XYZ drauf steht. Und mitgeschleppt wegen der angeblichen Chancengleichheit, die von den Schranzen (ob gewollt oder ungewollt) eher als Ergebnisgleichheit missverstanden wird. Warum machen sich einige dieser ahnungslosen Schranzen wohl für die Abschaffung von Noten stark? Weil Noten bei Ergebnisgleicheit nicht gebraucht werden. Bei Chancengleichheit dagegen schon. Die Abschlüsse an den anderen Schulen werden durch den Drang auf die Gymnasien ja auch schlechter, weil nur die noch dümmeren dort übrig bleiben. Diese ganze Entwicklung pflanzt sich in Berufsausbildung und Studium fort. Der Bachelor ist nur eine Reaktion darauf. In einigen Fächern mag der Bachelor noch sinnvoll sein. In den meisten Fächern merken die Unternehmen jedoch, was ihre früheren Absolventen mit Diplomabschluss damit hatten. Mal abgesehen von Abbrechern, Dauerstudenten oder des gestiegenen Anteils an Laberfächerstudenten. Auch die Prüfungsanforderungen bei den Berufsausbildungen haben nachgelassen. Ich war selbst 10 Jahre lang ehrenamtlich im Prüfungsausschuss der IHK in Fachinformatik-Systemintegration und kann mich noch gut erinnern, dass die Qualität der Abschlussarbeiten über diesen Zeitraum tendentiell nachgelassen hat und dass auch wir in den den ersten Jahren härter geprüft haben als in den letzten Jahren meiner Mitarbeit. Das, was die Prüflinge in den Schulen versäumt haben - oder auch, was denen versäumt wurde - können die in der Berufsausbildung ohnehin nicht mehr aufholen. Das Problem haben jedoch die Absolventen, sobald sie in das "kalte Wasser" geworfen werden und selber Verantwortung übernehmen müssen.
Generell beobachte ich schon auch, dasss das Ausbildungsniveau insgesamt sinkt. Das zieht sich von ganz unten bis nach ganz oben. Ein wissenschaftliches Studium ohne Doktortitel ist eigentlich auch schon nichts mehr wert, auch wenn der Masterabschluss noch ganz gut mit den alten Diplomen mithalten kann.
Seltsamerweise gehört Deutschland zu den Ländern, in denen es eine deutliche Abhängigkeit des erreichbaren Ausbildungsgrades von der wirtschaftlicher Situation der Familie gibt. Chancengleichheit sieht anders aus, trotz der höheren Durchlässigkeit der einzelnen Ausbildungsstufen.
Woran die ganze Misere liegt ist mir noch nicht ganz klar, vermutlich daran, dass heute Ausbildung allein als Zugang zu hohen Einkommen missverstanden wird. Ausbildung hat auch in Deutschland früher noch andere Ziele gehabt, nämlich insgesamt einen gewissen Bildungsgrad um unser kulturelles Erbe zu wahren und weiter fortzuschreiben. Wie schlim es in dieser Richtung steht beweisen gerade die, die es z.B. auch hier so besonders wichtig mit der "deutschen Kultur" haben und doch eher zu ihrem endgültigen Untergang beitragen anstatt zu ihrer positiven Entwicklung.

Es ist letztlich wohl auch eine Frage, inwieweit man die Bildung von Eliten wünscht. Lange Jahre ab den 60ern und sicher bestimmt von einer eher "linken" Gesellschaftspolitik wollte man weg von dem elitären Gedanken hin zu einer breiten Volksbildung mit der berühmten "Chancengleichheit". Dieses Ziel wurde trotz (oder wegen?) inzwischen jahrzehntelanger konservativer Regierungen völlig verfehlt. Das einzige Ergebnis ist ja tatsächlich ein total breitbandiges ABsinken des Bildungsniveaus in Deutschland.
Man hat zwar heute, so wie du ganz richtig beobachtet hast eine gewisse Chancengleicheit trotz unterschiedlicher geistiger Fähigkeiten erreicht, in dem man ganz einfach die Anforderungen gesenkt hat (was ein reiner Witz ist, wie konnte man so töricht sein), aber die eigentliche Chancengleichheit, nämlich Bildungserwerb unabhängig von der wirtschaftlichen Situation der Familien, also Hochschulstudium auch für die Ärmeren im Land, diese Chancengleichheit gibt es immer noch nicht, ganz im Gegenteil.
Heute studiert jeder Trottel, Hauptsache die Familie kann das bezahlen. Grandiose Vorstellung, mal z.B. einem solchen Arzt in die Hände zu fallen...

WIENER
27.06.2014, 02:22
Generell beobachte ich schon auch, dasss das Ausbildungsniveau insgesamt sinkt. Das zieht sich von ganz unten bis nach ganz oben. Ein wissenschaftliches Studium ohne Doktortitel ist eigentlich auch schon nichts mehr wert, auch wenn der Masterabschluss noch ganz gut mit den alten Diplomen mithalten kann.
Seltsamerweise gehört Deutschland zu den Ländern, in denen es eine deutliche Abhängigkeit des erreichbaren Ausbildungsgrades von der wirtschaftlicher Situation der Familie gibt. Chancengleichheit sieht anders aus, trotz der höheren Durchlässigkeit der einzelnen Ausbildungsstufen.
Woran die ganze Misere liegt ist mir noch nicht ganz klar, vermutlich daran, dass heute Ausbildung allein als Zugang zu hohen Einkommen missverstanden wird. Ausbildung hat auch in Deutschland früher noch andere Ziele gehabt, nämlich insgesamt einen gewissen Bildungsgrad um unser kulturelles Erbe zu wahren und weiter fortzuschreiben. Wie schlim es in dieser Richtung steht beweisen gerade die, die es z.B. auch hier so besonders wichtig mit der "deutschen Kultur" haben und doch eher zu ihrem endgültigen Untergang beitragen anstatt zu ihrer positiven Entwicklung.

Es ist letztlich wohl auch eine Frage, inwieweit man die Bildung von Eliten wünscht. Lange Jahre ab den 60ern und sicher bestimmt von einer eher "linken" Gesellschaftspolitik wollte man weg von dem elitären Gedanken hin zu einer breiten Volksbildung mit der berühmten "Chancengleichheit". Dieses Ziel wurde trotz (oder wegen?) inzwischen jahrzehntelanger konservativer Regierungen völlig verfehlt. Das einzige Ergebnis ist ja tatsächlich ein total breitbandiges ABsinken des Bildungsniveaus in Deutschland.
Man hat zwar heute, so wie du ganz richtig beobachtet hast eine gewisse Chancengleicheit trotz unterschiedlicher geistiger Fähigkeiten erreicht, in dem man ganz einfach die Anforderungen gesenkt hat (was ein reiner Witz ist, wie konnte man so töricht sein), aber die eigentliche Chancengleichheit, nämlich Bildungserwerb unabhängig von der wirtschaftlichen Situation der Familien, also Hochschulstudium auch für die Ärmeren im Land, diese Chancengleichheit gibt es immer noch nicht, ganz im Gegenteil.
Heute studiert jeder Trottel, Hauptsache die Familie kann das bezahlen. Grandiose Vorstellung, mal z.B. einem solchen Arzt in die Hände zu fallen...

Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.

opppa
30.06.2014, 15:31
Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.

Zum Ausgleich für die gesunkene Allgemeinbildung haben Abiturienten aber in "Leistungskursen" recht detaillierte Spezialkenntnisse in einigen Spezialgebieten erworben.

Was aber heute fehlt, ist die soziale Bildung, die uns zwar nie explizit gelehrt, aber trotzdem vermittelt wurde.

:hmm:

Rookie
04.07.2014, 11:42
Nunja, das Abitur ist sozusagen abwärtskompatibel. Es befähigt doch nach wie vor zum Studium, bzw. schafft zumindest die verwaltungsrechtlichen Voraussetzungen. Entwertet werden die niedrigeren Ausbildunsgstufen, wenn man z.B. mit einem Hauptschulabschluss keine Lehrstelle bekommt, weil die Betriebe lieber Realschüler oder Abiturienten nehmen.

nathan, hier, wie auch in dem letzten Beitrag, stimme ich völlig mit Dir überein.

Und der Überchus an "Abitur-Willigen" liegt unter anderem an den Zukunftschancen......da unserer heutigen Gesellschaft (und das ging schon los Mitte der 80er Jahre) vermittelt hat, das Abiturienten etwas besseres sind.

Das sieht man an der Bezahlung egal ob in der freien Marktwirtschaft und besonders im öffentlichen Dienst (z.B. Wird ein Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst eingestellt, der "nur" Bürokaufmann ist, also in der Fibu besonders als produktiver Arbeiter benötigt wird, erhält dieser gerade mal Tarif E3, wenn aber - und das ist in vielen Fällen der Fall - ein Studierter eingestellt wird (meist Betriebswirt), kann man den zwar zum Buchen, Kontieren etc. nicht brauchen, er verdient aber das 3fache der Bürokauffrau.

Also wäre der 1. Schritt den produktiven Sparten wieder einen höheren Stellenwert zu geben, damit nicht jeder De...pp Abitur machen möchte, bloß um überhaupt annehmbare Zukunftchancen zu haben

Nathan
04.07.2014, 11:54
Zum Ausgleich für die gesunkene Allgemeinbildung haben Abiturienten aber in "Leistungskursen" recht detaillierte Spezialkenntnisse in einigen Spezialgebieten erworben.

Was aber heute fehlt, ist die soziale Bildung, die uns zwar nie explizit gelehrt, aber trotzdem vermittelt wurde.

:hmm:
Das ist tatsächlich richtig. Eine humanistisch geprägte Ausbildung an deutschen Gymnasien fördert die Entwicklung u.a. auch der emotionalen Intelligenz in einer Weise, die einem selbst erst dann bewusst wird, wenn man die zum Teil wirklich erschreckenden posts so manchen Sozialkrüppels in den Foren lesen muss.

Fühl dir begrünt, rein virtuell-virtuell, denn real-virtuell gehts grad nicht...;-)

Jodlerkönig
04.07.2014, 11:58
Wenn man das Gymnasium so auslegt, daß auch der Dorfdepp "inkludiert" werden kann, wird zwangsläufig die Zahl der 1,0-Abschlüsse steigen.mittlerweile klagen die eltern ja auf den übertritt ins schimpansium...

Nathan
04.07.2014, 12:01
Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.

Ich bin nicht total im Bild über die SPÖ aber ich nehme doch an, dass sie zwar "sozialistisch" heißt, aber dennoch ähnlich profillos agiert wie die deutsche SPD und eigentlich auch nur das Hundchen des Großkapitals und der Wirtschaftslobbyisten darstellt. es ist ja immer eine Frage des Blickwinkels. Aus meinem Blickwinkel (mit deutlich linkslastigem Hintergrund der typischen Jugend der frühen Siebziger) kommen mir die ganzen Parteien heute alle sehr konservativ vor. Da bewegt sich nicht viel, das soziale Netz der Bundesbürger wird ausgedünnt, (HartzIV ist die bodenloseste Verarsche aller Zeiten für einen Deutschen, der sein Leben lang gearbeitet hat, mit 60 arbeitslos wird und als Besitzer eines Häuschens nach Ablauf des ALGI keinen Pfennig vom Staat bekommt und letztlich sein Haus verlieren oder verhungern wird), und jeder Politiker schaut ängstlich darauf, dass er seinen Posten behalten kann. Ein "Gewissen" haben die allermeisten Abgeordneten nicht mehr.

Nathan
04.07.2014, 12:09
mittlerweile klagen die eltern ja auf den übertritt ins schimpansium...

Alle Beteiligten (Politiker, Eltern) haben den Begriff der "Chancengleichheit" völlig missverstanden. Gemeint war in Deutschland ursprünglich damit, dass jedes Kind gemäß seiner Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaftet ausgebildet werden kann, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation im Elternhaus. Das ist aber mitnichten der Fall. Statt dessen bedeutet heute "Chancengleichheit, dass jeder aufsässige und/oder minderbegabte Rotzlöffel eine hochwertige Ausbildung absolviert, wenn die Eltern genug Geld für Anwälte und Privatschulen haben. Dafür enden begabte Kinder aus mittellosen Familien irgendwann als Sozialfall. Das ist wirklich sehr bitter. In diesem Punkt war uns die alte DDR meilenweit überlegen, einer der positiven sozialistischen Ansätze, die ich gerne aus der DDR hinübergerettet sähe.

Jodlerkönig
04.07.2014, 12:20
Alle Beteiligten (Politiker, Eltern) haben den Begriff der "Chancengleichheit" völlig missverstanden. Gemeint war in Deutschland ursprünglich damit, dass jedes Kind gemäß seiner Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaftet ausgebildet werden kann, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation im Elternhaus. Das ist aber mitnichten der Fall. Statt dessen bedeutet heute "Chancengleichheit, dass jeder aufsässige und/oder minderbegabte Rotzlöffel eine hochwertige Ausbildung absolviert, wenn die Eltern genug Geld für Anwälte und Privatschulen haben. Dafür enden begabte Kinder aus mittellosen Familien irgendwann als Sozialfall. Das ist wirklich sehr bitter. In diesem Punkt war uns die alte DDR meilenweit überlegen, einer der positiven sozialistischen Ansätze, die ich gerne aus der DDR hinübergerettet sähe.zu meiner zeit gingen bei ner klassenstärke von 34 mann, vielleicht 3 - 5 mann aufs gym. in der 6ten nochmal soviele auf die realschule. heute ists genau umgekehrt.....
die lehrer schütteln zum teil nur noch den kopf, sind aber machtlos.....und sehen die kids ins verderben getrieben. ob da das bildungssystem schuld ist, sehe ich nicht so..... die bevölkerung ist da eher dran schuld, weil nur noch das angebliche optimum gymnasium zählt. im ergebnis der ganzen sache ist ein absinken des standarts des gymnasiums die logische folge.

Apart
04.07.2014, 12:21
Warum braucht man unbedingt ein so tolles Bildungssystem?!

Für die MCDonalds/BurgerKing/Fensterputzer/Friöre/Taxifahrer/Schlachter/Kloputz-Idioten reicht eine Anlernzeit von 14 Tagen vollkommen aus.


Schlachter/ Metzger und Frisörin sind anerkannte Lehrberufe bitte !

Beim Rest hast du recht.

Trantor
04.07.2014, 12:31
Zum Ausgleich für die gesunkene Allgemeinbildung haben Abiturienten aber in "Leistungskursen" recht detaillierte Spezialkenntnisse in einigen Spezialgebieten erworben.

Was aber heute fehlt, ist die soziale Bildung, die uns zwar nie explizit gelehrt, aber trotzdem vermittelt wurde.

:hmm:

"soziale Bildung" ? gerade damit sind Schulen heutzutage verseucht - dabei haben politische Ideologien in der Schule nichts zu suchen.
Wenn wir mehr Focus auf wissenschaftliche Fakten legen würden wie früher als zu versuchen den perfekten mainstream gegenderten "Anti-Nazi" zu formen gings uns besser.

Denn was züchten wir für die Zukunft heran Menschen die von der Realität und den wissanschaftlichen Fakten keinen blassen Schimmer haben aber von Kopf bis Sohle durch ideologisiert sind - in der Mischung eine fatale Konstellation mit Explosionsgefahr.

Trantor
04.07.2014, 12:36
Alle Beteiligten (Politiker, Eltern) haben den Begriff der "Chancengleichheit" völlig missverstanden. Gemeint war in Deutschland ursprünglich damit, dass jedes Kind gemäß seiner Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaftet ausgebildet werden kann, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation im Elternhaus. Das ist aber mitnichten der Fall. Statt dessen bedeutet heute "Chancengleichheit, dass jeder aufsässige und/oder minderbegabte Rotzlöffel eine hochwertige Ausbildung absolviert, wenn die Eltern genug Geld für Anwälte und Privatschulen haben. Dafür enden begabte Kinder aus mittellosen Familien irgendwann als Sozialfall. Das ist wirklich sehr bitter. In diesem Punkt war uns die alte DDR meilenweit überlegen, einer der positiven sozialistischen Ansätze, die ich gerne aus der DDR hinübergerettet sähe.

zur DDR nein, denn da gab es imemrnoch das aussieben an Hand der politischen Einstellung, das ist sicher nicht besser als ein aussieben durch Geld.
ausserdem setzt sich Intelligenz im aktuellen System durchaus durch, auch wenn bestimmte abschlüsse auch von Dummbolzen "bestanden " werden - wichtig ist das auch die intelligenten den Abschluss schaffen und das ist in D der Fall egal wie reich man ist - im Gegensatz zur DDr wo politische Abweichler in der Dosenfabrik gelandet sind.

...also hör auf hier so ein perverses System wie in der DDr hochzujubeln.

Großadmiral
04.07.2014, 12:46
nathan, hier, wie auch in dem letzten Beitrag, stimme ich völlig mit Dir überein.

Und der Überchus an "Abitur-Willigen" liegt unter anderem an den Zukunftschancen......da unserer heutigen Gesellschaft (und das ging schon los Mitte der 80er Jahre) vermittelt hat, das Abiturienten etwas besseres sind.

Das sieht man an der Bezahlung egal ob in der freien Marktwirtschaft und besonders im öffentlichen Dienst (z.B. Wird ein Sachbearbeiter im öffentlichen Dienst eingestellt, der "nur" Bürokaufmann ist, also in der Fibu besonders als produktiver Arbeiter benötigt wird, erhält dieser gerade mal Tarif E3, wenn aber - und das ist in vielen Fällen der Fall - ein Studierter eingestellt wird (meist Betriebswirt), kann man den zwar zum Buchen, Kontieren etc. nicht brauchen, er verdient aber das 3fache der Bürokauffrau.

Also wäre der 1. Schritt den produktiven Sparten wieder einen höheren Stellenwert zu geben, damit nicht jeder De...pp Abitur machen möchte, bloß um überhaupt annehmbare Zukunftchancen zu haben

E 6 ist für Facharbeiter üblich nicht E3.
Die Stellen für Studierte sind in der Verwaltung eher selten, abgesehen von denen die bei der Verwaltung studiert haben.

Großadmiral
04.07.2014, 12:47
Das ist tatsächlich richtig. Eine humanistisch geprägte Ausbildung an deutschen Gymnasien fördert die Entwicklung u.a. auch der emotionalen Intelligenz in einer Weise, die einem selbst erst dann bewusst wird, wenn man die zum Teil wirklich erschreckenden posts so manchen Sozialkrüppels in den Foren lesen muss.

Fühl dir begrünt, rein virtuell-virtuell, denn real-virtuell gehts grad nicht...;-)

Wohl kaum diese Klientel zeichnet sich eher durch Weltfremdheit aus, den durch soziale Intelligenz.

Xarrion
04.07.2014, 12:48
E 6 ist für Facharbeiter üblich nicht E3.
Die Stellen für Studierte sind in der Verwaltung eher selten, abgesehen von denen die bei der Verwaltung studiert haben.

Du willst dieses Möchtegern-Studium der ÖD-ler doch wohl hoffentlich nicht mit einem regulären Studium vergleichen?
Was haben Sie studiert? Polizei. :fizeig:

Nathan
04.07.2014, 13:05
Wohl kaum diese Klientel zeichnet sich eher durch Weltfremdheit aus den durch soziale Intelligenz.
Welche besonderen Fähigkeiten erlauben es dir, dir hierzu ein fundiertes Urteil zu bilden?

Ich habe aber bereits befürchtet, dass hier wieder zuerst unzulässige Umkehrschlüsse aufgestellt und das Ergebnis dann beklagt wird. Deswegen möchte ich noch darauf hinweisen, dass


Eine humanistisch geprägte Ausbildung an deutschen Gymnasien fördert die Entwicklung u.a. auch der emotionalen Intelligenz
NICHT bedeutet, diese Aussaat fiele regelmäßig auf fruchtbaren Boden...

Nathan
04.07.2014, 13:09
zur DDR nein, denn da gab es imemrnoch das aussieben an Hand der politischen Einstellung, das ist sicher nicht besser als ein aussieben durch Geld.
ausserdem setzt sich Intelligenz im aktuellen System durchaus durch, auch wenn bestimmte abschlüsse auch von Dummbolzen "bestanden " werden - wichtig ist das auch die intelligenten den Abschluss schaffen und das ist in D der Fall egal wie reich man ist - im Gegensatz zur DDr wo politische Abweichler in der Dosenfabrik gelandet sind.

...also hör auf hier so ein perverses System wie in der DDr hochzujubeln.

Ist ja nur ein Teilaspekt, da musst du nicht gleich aufschäumen wie eine fehlbediente Waschmaschine. Da reicht mir schon der eine Forist mit diesem technischen Defekt zwischen den beiden Ohren...Nichts liegt mir ferner als die DDR "Hochzujubeln" aber du wirst zugeben, dass man politische Einstellung viel leichter heucheln kann als Bargeld, du verstehst?

Großadmiral
04.07.2014, 13:10
Du willst dieses Möchtegern-Studium der ÖD-ler doch wohl hoffentlich nicht mit einem regulären Studium vergleichen?
Was haben Sie studiert? Polizei. :fizeig:

Du meinst also FH-Abschlüsse seien nutzlos?
Oder bezieht sich deine Kritik auf das Bachelor und Master System?
Was macht für dich ein richtiges Studium aus?(Inhalt, Struktur, Organisation)

Trantor
04.07.2014, 13:17
Ist ja nur ein Teilaspekt, da musst du nicht gleich aufschäumen wie eine fehlbediente Waschmaschine. Da reicht mir schon der eine Forist mit diesem technischen Defekt zwischen den beiden Ohren...Nichts liegt mir ferner als die DDR "Hochzujubeln" aber du wirst zugeben, dass man politische Einstellung viel leichter heucheln kann als Bargeld, du verstehst?

nun wenn du bei mir die richtigen Knöpfe drückst gerade in Bezug auf Islam und Sozialismus, hauts da schonmal ein paar sicherungen durch...zumindest was meinen Schreibstil betrifft - damit musst du leben ;)

Ob man politiche Einstellungen besser heucheln kann ist fraglich gerade wenn man das langfristig betrachtet. Man kann sich nicht sein ganzes Leben selbst verleugnen, ausserdem ist das auch ein Charaktereinstellung inwieweit man sich anpasst und seine eigne Vorstellung bzw auch die Wahrheit verleugnen kann um den Lügen zu folgen. Die Flucht aus dem Land hat ja auch gezeigt das die meisten Menschen es eben nicht dauerhaft schaffen.

Und wie gesagt Geld macht vieles einfacher keine Frage, aber relevant ist das es auch ohne Geld problemlos möglich ist wenn auch mit mehr Anstregung. andererseits ist der schwierigere Weg nicht immer der schlechtere, gerade für die Zukunf ist es gut wenn man gelernt hat wie man mit Probklemen umgeht und sie zu bewältigen, als wenn man immer alles auf dem Silbertablett präsentiert bekommen hat.

Xarrion
04.07.2014, 13:18
Du meinst also FH-Abschlüsse seien nutzlos?
Oder bezieht sich deine Kritik auf das Bachelor und Master System?
Was macht für dich ein richtiges Studium aus?(Inhalt, Struktur, Organisation)

FH-Abschlüsse sind mitnichten nutzlos. Habe ich auch nicht behauptet.
Nur handelt es sich bei den Möchtegern-Studiengängen des ÖD jedoch nur formal um FH-Abschlüsse.
Mit den Anforderungen eines regulären Studiums an einer echten FH ist das allerdings noch nicht mal ansatzweise vergleichbar.

Es gab hier mal einen Nutzer, der oft von einem besonders anspruchsvollen Studium der Polizeianwärter schwadronierte.
Daß es sich bei diesem Nutzer selbst um einen Beamten handelte, dürfte niemanden überraschen.

Großadmiral
04.07.2014, 13:25
Welche besonderen Fähigkeiten erlauben es dir, dir hierzu ein fundiertes Urteil zu bilden?

Ich habe aber bereits befürchtet, dass hier wieder zuerst unzulässige Umkehrschlüsse aufgestellt und das Ergebnis dann beklagt wird. Deswegen möchte ich noch darauf hinweisen, dass


NICHT bedeutet, diese Aussaat fiele regelmäßig auf fruchtbaren Boden...

Es ist schlicht auffällig das die Absolventen von Realschulen und beruflichen Gymnasien eher selten durch Heile Welt und wir haben uns alle lieb Vorstellungen auffallen.

Großadmiral
04.07.2014, 13:30
FH-Abschlüsse sind mitnichten nutzlos. Habe ich auch nicht behauptet.
Nur handelt es sich bei den Möchtegern-Studiengängen des ÖD jedoch nur formal um FH-Abschlüsse.
Mit den Anforderungen eines regulären Studiums an einer echten FH ist das allerdings noch nicht mal ansatzweise vergleichbar.

Es gab hier mal einen Nutzer, der oft von einem besonders anspruchsvollen Studium der Polizeianwärter schwadronierte.
Daß es sich bei diesem Nutzer selbst um einen Beamten handelte, dürfte niemanden überraschen.

Liegt bei diesem Studium nahe.
Ich bezweifle das es da große Unterschiede beim Schwierigkeitsgrad gibt.
Was sich über alle Fächer auch nicht verallgemeinern lässt.
Nur sind alle FH Abschlüsse auf Berufsfähigkeit ausgelegt und die Anforderungen an Betriebswirte, Ingenieure, Finanzwirte Rechtspfleger und Polizisten unterscheiden sich naturgemäß.

Nathan
04.07.2014, 13:34
Liegt bei diesem Studium nahe.
Ich bezweifle das es da große Unterschiede beim Schwierigkeitsgrad gibt.
Was sich über alle Fächer auch nicht verallgemeinern lässt.
Nur sind alle FH Abschlüsse auf Berufsfähigkeit ausgelegt und die Anforderungen an Betriebswirte, Ingenieure, Finanzwirte Rechtspfleger und Polizisten unterscheiden sich naturgemäß.
Zumindest in Bayern sind die technischen Studiengänge z.B. an der FH München "gesalzen", die Berufsaussichten nach Abschluss ausgezeichnet, während z.B. die Fachhochschule für Sozialwesen schon immer ein Hort der irdischen Gnade war...

Großadmiral
04.07.2014, 13:38
Zumindest in Bayern sind die technischen Studiengänge z.B. an der FH München "gesalzen", die Berufsaussichten nach Abschluss ausgezeichnet, während z.B. die Fachhochschule für Sozialwesen schon immer ein Hort der irdischen Gnade war...

Die Nachfrage nach den Abschlüssen ist wider eine andere frage.
Die Übernahmeaussichten von Absolventen einer Verwaltungs- oder Polizeifachhochschule sind auch gut.
Ich würde daraus aber keine Schlüsse auf die Schwierigkeit der dortigen Studiengänge ziehen.

Pythia
04.07.2014, 13:38
Alle Beteiligten (Politiker, Eltern) haben den Begriff der "Chancengleichheit" völlig missverstanden. Gemeint war in Deutschland ursprünglich damit, dass jedes Kind gemäß seiner Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaftet ausgebildet werden kann, unabhängig von der wirtschaftlichen Situation im Elternhaus ...Tschuldigung! Hab beim falschem Beitrag auf Applaus geklickt. Wollte diesen obigen Teil Deines Beitrags mit Applaus bedenken. Unabhängig von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit haben es Kinder, die in Familien ohne Bildung aufwachsen, dennoch schwerer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Trotz aller Stipendien von Elite-Schulen und Elite-Unis ist völlige Chancengleichheit unmöglich. Elite-Schulen schaffen zwar einen Quantensprung für Kinder aus armen und ungebildeten Familien, da die Klassen dort die Schwächeren mit an die obere Leistungsgrenze ziehen statt wie in öffentlichen Schulen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu sinken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Salem.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber trotz Chor-Geist wird das in der Schule Gelernte bei Kindern aus armen und ungebildeten Familien zu Hause nicht vertieft und verbreitert, denn Papa als Fließbandarbeiter und Mama als Putzfrau haben keine Verwandte und Freude, mit denen sie beim Abendessen auf Französisch den Einfluß von Voltaire auf preußisches Recht diskutieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Oder auf Englisch die Arbeiten von Frank Lloyd Wright, dieweil sie einige Tage später Argentiniens Finanzprobleme mit Besuchern von dort auf Spanisch besprechen. Gleiche Abi-Noten bedeuten also nicht mehr gleiches akademisches Niveau, und auf der Uni gibt gar nicht mehr den Chor-Geist von Schulklassen, der Kinder aus armen und ungebildeten Familien mitzieht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dort sind Alle auf Freundschaft mit Studenten angewiesen, die einander zu Höchstleistung anspornen. Kinder aus Wohlhabenden und gebildeten Familien kennen sich oft gesellschaftlich schon vor dem Studium, streben an auf die gleiche Uni zu kommen, wo sie dann ihrem Studienfach entsprechend die richtigen Freunde finden. Gleich und Gleich gesellt sich gern.

Nathan
04.07.2014, 13:47
nun wenn du bei mir die richtigen Knöpfe drückst gerade in Bezug auf Islam und Sozialismus, hauts da schonmal ein paar sicherungen durch...zumindest was meinen Schreibstil betrifft - damit musst du leben ;)

Ob man politiche Einstellungen besser heucheln kann ist fraglich gerade wenn man das langfristig betrachtet. Man kann sich nicht sein ganzes Leben selbst verleugnen, ausserdem ist das auch ein Charaktereinstellung inwieweit man sich anpasst und seine eigne Vorstellung bzw auch die Wahrheit verleugnen kann um den Lügen zu folgen. Die Flucht aus dem Land hat ja auch gezeigt das die meisten Menschen es eben nicht dauerhaft schaffen.

Und wie gesagt Geld macht vieles einfacher keine Frage, aber relevant ist das es auch ohne Geld problemlos möglich ist wenn auch mit mehr Anstregung. andererseits ist der schwierigere Weg nicht immer der schlechtere, gerade für die Zukunf ist es gut wenn man gelernt hat wie man mit Probklemen umgeht und sie zu bewältigen, als wenn man immer alles auf dem Silbertablett präsentiert bekommen hat.

ja, ok. ich habe bekanntlich auch so ein paar "Knöpfe" wenngleich auch etwas andersfarbige...;-)

Die konkreten Verhältnisse in der DDR sind mir nicht genau bekannt, mag sein, dass du recht hast und es stimmt auch, dass selbst erkämpfte, persönliche Leistung nicht nur einem selbst mehr Befriedigung verschafft, sondern auch mehr Befähigung, auftauchende Probleme aller Art zu meistern.

Nathan
04.07.2014, 13:49
Tschuldigung! Hab beim falschem Beitrag auf Applaus geklickt. Wollte diesen obigen Teil Deines Beitrags mit Applaus bedenken. Unabhängig von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit haben es Kinder, die in Familien ohne Bildung aufwachsen, dennoch schwerer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Trotz aller Stipendien von Elite-Schulen und Elite-Unis ist völlige Chancengleichheit unmöglich. Elite-Schulen schaffen zwar einen Quantensprung für Kinder aus armen und ungebildeten Familien, da die Klassen dort die Schwächeren mit an die obere Leistungsgrenze ziehen statt wie in öffentlichen Schulen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu sinken.
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Aber trotz Chor-Geist wird das in der Schule Gelernte bei Kindern aus armen und ungebildeten Familien zu Hause nicht vertieft und verbreitert, denn Papa als Fließbandarbeiter und Mama als Putzfrau haben keine Verwandte und Freude, mit denen sie beim Abendessen auf Französisch den Einfluß von Voltaire auf preußisches Recht diskutieren.
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Oder auf Englisch die Arbeiten von Frank Lloyd Wright, dieweil sie einige Tage später Argentiniens Finanzprobleme mit Besuchern von dort auf Spanisch besprechen. Gleiche Abi-Noten bedeuten also nicht mehr gleiches akademisches Niveau, und auf der Uni gibt gar nicht mehr den Chor-Geist von Schulklassen, der Kinder aus armen und ungebildeten Familien mitzieht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dort sind Alle auf Freundschaft mit Studenten angewiesen, die einander zu Höchstleistung anspornen. Kinder aus Wohlhabenden und gebildeten Familien kennen sich oft gesellschaftlich schon vor dem Studium, streben an auf die gleiche Uni zu kommen, wo sie dann ihrem Studienfach entsprechend die richtigen Freunde finden. Gleich und Gleich gesellt sich gern.

Das muss man sehen, richtig. Man mag es bedauern (so wie ich) aber zu ändern ist es erstmal nicht, nicht ohne komplette Änderung der derzeitigen gesellschaftlichen Systeme.

(den Applaus kann ich leider nicht retourniren wg. Luft im Grünmagazin)

Nathan
04.07.2014, 13:51
Die Nachfrage nach den Abschlüssen ist wider eine andere frage.
Die Übernahmeaussichten von Absolventen einer Verwaltungs- oder Polizeifachhochschule sind auch gut.
Ich würde daraus aber keine Schlüsse auf die Schwierigkeit der dortigen Studiengänge ziehen.
Nein, so direkt ist das natürlich nicht möglich.

Nikolaus
04.07.2014, 14:02
Es gab hier mal einen Nutzer, der oft von einem besonders anspruchsvollen Studium der Polizeianwärter schwadronierte.
Daß es sich bei diesem Nutzer selbst um einen Beamten handelte, dürfte niemanden überraschen.Natürlich nicht.
Und daß ein Holzmacher sich berufen fühlt, über das Niveau eines Studienganges zu schwafeln, überrascht hierzuforum auch nicht.

Xarrion
04.07.2014, 14:56
Natürlich nicht.
Und daß ein Holzmacher sich berufen fühlt, über das Niveau eines Studienganges zu schwafeln, überrascht hierzuforum auch nicht.

Tja, Jungchen, du weißt eben Vieles nicht. :cool:
Vermutlich bist du auch so ein Schwafler, der in der freien Wirtschaft nicht bestehen konnte und sein Heil im ÖD gesucht hat.

Trantor
04.07.2014, 16:39
ja, ok. ich habe bekanntlich auch so ein paar "Knöpfe" wenngleich auch etwas andersfarbige...;-)

Die konkreten Verhältnisse in der DDR sind mir nicht genau bekannt, mag sein, dass du recht hast und es stimmt auch, dass selbst erkämpfte, persönliche Leistung nicht nur einem selbst mehr Befriedigung verschafft, sondern auch mehr Befähigung, auftauchende Probleme aller Art zu meistern.

Mir schon, keinem meiner Verwandten (Cousins ezt) wurde erlaubt zu studieren, da sie nicht in der FDJ waren, da sie Aufsätze schrieben die nicht der Parteiideologie entsprachen, und da die Eltern einen Ausreiseantrag stellten.
Erst nach der Wende konnten sie studieren, und arbeiten heute als Lehrer, Wirtschaftsprüfer oder Urologe etc

Dr Mittendrin
04.07.2014, 17:41
Dieses, von dir richtig erkannten Absinken der Allgemeinbildung hat nichts mit dem angeblich Konservatismus in Deutschland zu tun. In Österreich herrscht seit fast 50 Jahren, mit einer kurzen Ausnahme von 6 Jahren, ein sozialistischer Bundeskanzler über die Bildungspolitik und die Probleme sind fast ident.

Es sind unsere meist roten Bundesländer die für Chancengleichheit werben.
Nathandummkopf weiss halt nur undifferenziert auf konservativ einzudreschen.

Pythia
04.07.2014, 19:13
Das muss man sehen, richtig. Man mag es bedauern (so wie ich) aber zu ändern ist es erstmal nicht, nicht ohne komplette Änderung der derzeitigen gesellschaftlichen Systeme.Was bedauerst Du denn? Wohl nicht, daß es ungelernte Fließband-Arbeiter und Putzfrauen gibt, die ihren Nachwuchs auf eine höhere Bildungs-Stufe stemmen wollen, nach dem Motto: "Egal wie gut es uns schon geht, die Kinder sollen es einmal besser haben!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Diese Leute sind lebenswichtig für uns Alle und und für unsere Nachfolgegenerationen, sowohl am Fließband und beim Putzen als auch beim Tragen der Verantwortung für ihre Kinder. Ich bedaure nur, daß es nicht mehr solche Fließband-Arbeiter und solche Putzfrauen gibt. Aber leider hat der 68er Ungeist unsere Tunten, Lesben, sonstigen Kinderlosen und 1-Kind-Paare anders gepolt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und er proletarisiert auch noch millionen Bürgerliche von unseren ungelernten Fließband-Arbeitern und Putzfrauen bis zu unserem akademischen Proletariat und unseren neureichen Geld-Proleten: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" Ohne diesen 68er Ungeist könnten wir ja schon wesentlich weiter sein:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/11/2010.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1974 lebten auf der Erde 4 mrd. Menschen. Von Eisernem Nordkap bis Kap Agulhas über Feuerland und Australien bis Alaska gab es nur ein paar mio. aktive 68er. Das war aber zu viel, denn 1 Löffel Buttersäure versaut viele Hektoliter guten Wein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Herzschrittmacher, Boeing 707, Satelliten mit Solarzellen. 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concorde, die Space Shuttle — Und dann nix mehr, da 68er Ungeist übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde.http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bis 1968 zahlten wir Steuern, um Fortschritt zu machen, aber nun zahlen wir Steuern, damit unsere Proleten mit ihrer Konsumgier die Erde versauen können. Daß sie nun täglich 3,5 mio. Tonnen Müll produzieren, und daß wir daher schon 2085 den größten Teil unseres Gelds nur für Atemluft und Trinkwasser ausgeben müssen, das nennen sie Fortschritt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/02/Arb-sea.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Unsere Proleten sagen: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf 2085! Nach mir die Sintflut!"

Nathan
04.07.2014, 21:14
Was bedauerst Du denn? Wohl nicht, daß es ungelernte Fließband-Arbeiter und Putzfrauen gibt, die ihren Nachwuchs auf eine höhere Bildungs-Stufe stemmen wollen, nach dem Motto: "Egal wie gut es uns schon geht, die Kinder sollen es einmal besser haben!"
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Diese Leute sind lebenswichtig für uns Alle und und für unsere Nachfolgegenerationen, sowohl am Fließband und beim Putzen als auch beim Tragen der Verantwortung für ihre Kinder. Ich bedaure nur, daß es nicht mehr solche Fließband-Arbeiter und solche Putzfrauen gibt. Aber leider hat der 68er Ungeist unsere Tunten, Lesben, sonstigen Kinderlosen und 1-Kind-Paare anders gepolt.
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Und er proletarisiert auch noch millionen Bürgerliche von unseren ungelernten Fließband-Arbeitern und Putzfrauen bis zu unserem akademischen Proletariat und unseren neureichen Geld-Proleten: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut!" Ohne diesen 68er Ungeist könnten wir ja schon wesentlich weiter sein:
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1974 lebten auf der Erde 4 mrd. Menschen. Von Eisernem Nordkap bis Kap Agulhas über Feuerland und Australien bis Alaska gab es nur ein paar mio. aktive 68er. Das war aber zu viel, denn 1 Löffel Buttersäure versaut viele Hektoliter guten Wein.
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1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Herzschrittmacher, Boeing 707, Satelliten mit Solarzellen. 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concorde, die Space Shuttle — Und dann nix mehr, da 68er Ungeist übelste Fortschrittsbremse der Geschichte wurde.http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
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Bis 1968 zahlten wir Steuern, um Fortschritt zu machen, aber nun zahlen wir Steuern, damit unsere Proleten mit ihrer Konsumgier die Erde versauen können. Daß sie nun täglich 3,5 mio. Tonnen Müll produzieren, und daß wir daher schon 2085 den größten Teil unseres Gelds nur für Atemluft und Trinkwasser ausgeben müssen, das nennen sie Fortschritt.
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Unsere Proleten sagen: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf 2085! Nach mir die Sintflut!"

So sehr wie ich deine kleine Kunstwerke jedesmal bewundere (ich hatte sie schon vermisst) so fremd sind mir oft deine Thesen und Analysen. das ist mir alles zu eigensinnig, "engstirnig" böte sich an, passt aber nicht auf dich, obwohl du nicht gerade "open minded" bist. "verschroben" ist auch eigentlich beleidigend...wie nenne ich das...hm...HAAAAAAAAAA das Spiell läuft...sorry... *wech*

Mieser Peter
05.07.2014, 16:34
Es ging darum, daß dies eine Aufgabe der ABITURABSCHLUSSPRÜFUNG war. Und damit das klar ist, ich bin nicht Iris Berben:crazy:
Beim Miesen Peter offensichtlich nicht! Aber er kann dafür seinen Namen tanzen!

:D

Mieser Peter
11.07.2014, 14:35
Beim Miesen Peter offensichtlich nicht! Aber er kann dafür seinen Namen tanzen!

:D
Ich bin noch ein Dipl.Ing falls dir das was sagt. Und jetzt intimer:" Für Maschinenbau"
Ach wie gerne würde ich Dir einen Lügendetektor vorstellen.

Tantalit
11.07.2014, 14:39
Ich bin noch ein Dipl.Ing falls dir das was sagt. Und jetzt intimer:" Für Maschinenbau"
Ach wie gerne würde ich Dir einen Lügendetektor vorstellen.

Glaube ich nicht das du studiert hast, dein Deutsch läßt eher anderes vermuten.

Kater
11.07.2014, 14:42
Pythia, was ist denn Chor- Geist?

Mieser Peter
11.07.2014, 14:53
Glaube ich nicht das du studiert hast, dein Deutsch läßt eher anderes vermuten.

Autsch" das" und "daß" sind völlig andere Bezeichnungen.
Merkst Du was? Habe übrigens auch mit meinem DELL Laptop Probleme.
Aber ziemlich weit auseinanderliegende Tasten zu verwechsen noch nicht
Was ist nun mit dem Lügendedektor?
Zieh dich an der nicht vorhandenen Interpunktion in Zeile 3 hoch.

Tantalit
11.07.2014, 15:25
Autsch" das" und "daß" sind völlig andere Bezeichnungen.
Merkst Du was? Habe übrigens auch mit meinem DELL Laptop Probleme.
Aber ziemlich weit auseinanderliegende Tasten zu verwechsen noch nicht
Was ist nun mit dem Lügendedektor?
Zieh dich an der nicht vorhandenen Interpunktion in Zeile 3 hoch.

Meine Rächtschreibung ist schon in Ordnung denn ich kenne ja meine Zielgruppe. ;)

Chelsea
08.08.2014, 12:04
Warum braucht man unbedingt ein so tolles Bildungssystem?!

Für die MCDonalds/BurgerKing/Fensterputzer/Friöre/Taxifahrer/Schlachter/Kloputz-Idioten reicht eine Anlernzeit von 14 Tagen vollkommen aus.

Manche wollen aber vielleicht mehr als das ;)

Untersberger
08.08.2014, 12:06
Manche wollen aber vielleicht mehr als das ;)

Stimmt, an "irgendwas mit Medien", WiWi und Juristen, Sozen besteht ja auch eine riiiiiiiiieeeeesengroße Nachfrage weil diese Jobs für unsere Gesellschaft so förderlich sind.

Bulldog
08.08.2014, 12:20
An diesen Zuständen hat eindeutig die Politik Schuld.

Angestrebtes Ziel, nicht erst seit der 68er-Trulla Schavan, war es eine Abiturientenquote von 50% zu erreichen.

Um das zu erreichen, muss man aber die Standards fürs Abi massiv senken.

Habe neulich eine Dokumentation über Unis und Hochschulen in Deutschland gesehen, in der Abiturienten gefragt wurden.

Die befragten Abiturienten, meist Mädels, hatten fast alle ein Einserabi.

Die sind wohl nicht ganz dich, was.

Vor 30 Jahren war ein Einserabi noch eine absolute Ausnahme und heute laufen damit dutzende von Abiturienten durch die Gegend.:crazy:

Brotzeit
08.08.2014, 12:25
Sie haben bessere Noten - wissen aber weniger: Deutsche Abiturienten machen zwar häufiger ihren Abschluss mit 1,0.

Tja die sind so programmiert, daß sie nur noch für die Prüfung lernen und danach den "Reset-Button" drücken müssen!
Das Abitur ist dank unserer linksorientierten Bildungspolitik verkommen ............
Früher galt das noch was...

Chelsea
08.08.2014, 12:32
Stimmt, an "irgendwas mit Medien", WiWi und Juristen, Sozen besteht ja auch eine riiiiiiiiieeeeesengroße Nachfrage weil diese Jobs für unsere Gesellschaft so förderlich sind.

In erster Linie wird kaum jemand einen Beruf ergreifen um damit der Gesellschaft einen Gefallen zu tun. So selbstlos schätze ich die Menschen nicht ein. Und was spricht gegen die aufgezählten Berufe? Sind die weniger wertvoll und gut als andere? Und jeder der ins Studium startet, sollte sich schon informieren darüber, welche späteren Berufsaussichten er mit seinem Wunschstudienfach haben wird. Wer dann Papyrologie oder Albanologie studiert, darf sich halt später nicht wundern, wenn er nicht so leicht einen Job findet. Und ob Deutschland weitere Zigtausend Germanisten braucht und in Jobs unterbekommt ist halt die Frage. Aber liegt ja an jedem selbst.

Untersberger
08.08.2014, 12:54
In erster Linie wird kaum jemand einen Beruf ergreifen um damit der Gesellschaft einen Gefallen zu tun. So selbstlos schätze ich die Menschen nicht ein. Und was spricht gegen die aufgezählten Berufe? Sind die weniger wertvoll und gut als andere? Und jeder der ins Studium startet, sollte sich schon informieren darüber, welche späteren Berufsaussichten er mit seinem Wunschstudienfach haben wird. Wer dann Papyrologie oder Albanologie studiert, darf sich halt später nicht wundern, wenn er nicht so leicht einen Job findet. Und ob Deutschland weitere Zigtausend Germanisten braucht und in Jobs unterbekommt ist halt die Frage. Aber liegt ja an jedem selbst.

Diese Jobs sind nicht wertschöpfend.

Oder werden dadurch Straßen/Häuser/etc gebaut, Nahrungsmittel produziert, oder Maschinen konstruiert?

Weniger.

Deshalb sind sie für die Gesellschaft de facto wertlos, umgekehrt heißt das dass man genausogut ohne diese "Tätigkeiten" existieren könnte.

Allein schon aufgrund den Hunderttausenden Krippensetzern in o.g. Berufen ist jeder weitere Ersti in diesen Fächern obsolet.

Chelsea
08.08.2014, 13:05
Diese Jobs sind nicht wertschöpfend.

Oder werden dadurch Straßen/Häuser/etc gebaut, Nahrungsmittel produziert, oder Maschinen konstruiert?

Weniger.

Deshalb sind sie für die Gesellschaft de facto wertlos, umgekehrt heißt das dass man genausogut ohne diese "Tätigkeiten" existieren könnte.



Ich finde soziale, geistige und kreative Berufe keinesfalls wertlos für die Gesellschaft. Ich wollte in keinem Land leben, in dem nur greifbare Werte geschaffen werden (Lebensmittel, Straßen, Häuser) in denen der Rest aber auf der Strecke bleibt. Ich will Bücher lesen, Zeitungen, ich will Fernsehen, ich will Menschen im Land haben, die sich um die Einhaltung unseres Rechtssystems kümmern und solche, die sich um soziale Belange kümmern. In "meiner Welt" brauche ich Menschen in solchen Berufen ebenso sehr wie Handwerker, Bauern, Ärzte und Ingenieure.

Untersberger
08.08.2014, 13:13
Ich finde soziale, geistige und kreative Berufe keinesfalls wertlos für die Gesellschaft. Ich wollte in keinem Land leben, in dem nur greifbare Werte geschaffen werden (Lebensmittel, Straßen, Häuser) in denen der Rest aber auf der Strecke bleibt. Ich will Bücher lesen, Zeitungen, ich will Fernsehen, ich will Menschen im Land haben, die sich um die Einhaltung unseres Rechtssystems kümmern und solche, die sich um soziale Belange kümmern. In "meiner Welt" brauche ich Menschen in solchen Berufen ebenso sehr wie Handwerker, Bauern, Ärzte und Ingenieure.

Ist ja gut, Chelski :ätsch:

Nur ist es heutzutage so, dass es ein spürbares Überangebot an solchen Jobs gibt.

Früher - etwa zur Kaiserzeit - wurde viel mehr Wert auf eine fundierte schulische Ausbildung nebst naturwissenschaftlichen Fächern gelegt.

Dadurch entwickelte Deutschland seine Vormachtstellung auf diesem Gebiet, wovon nicht zuletzt die unzähligen Erfindungen aus dieser Zeit zeugen.

Aber heute studieren etliche geradewegs in die Arbeitslosigkeit, kein Mensch braucht Heerscharen von Anglisten, Germanisten, Philosophen und die anderen Geisteswissenschaftler, Juristen gibts hierzulande wie Sand am Meer.

Gerade junge Frauen befinden sich vermehrt in solchen Studiengängen und ich kenne persönlich dutzende, die dann noch den Master dranhängen und trotzdem nichts finden und sich in die Modeboutique stellen.

Bulldog
08.08.2014, 13:19
Ist ja gut, Chelski :ätsch:

Nur ist es heutzutage so, dass es ein spürbares Überangebot an solchen Jobs gibt.

Früher - etwa zur Kaiserzeit - wurde viel mehr Wert auf eine fundierte schulische Ausbildung nebst naturwissenschaftlichen Fächern gelegt.

Dadurch entwickelte Deutschland seine Vormachtstellung auf diesem Gebiet, wovon nicht zuletzt die unzähligen Erfindungen aus dieser Zeit zeugen.

Aber heute studieren etliche geradewegs in die Arbeitslosigkeit, kein Mensch braucht Heerscharen von Anglisten, Germanisten, Philosophen und die anderen Geisteswissenschaftler, Juristen gibts hierzulande wie Sand am Meer.

Gerade junge Frauen befinden sich vermehrt in solchen Studiengängen und ich kenne persönlich dutzende, die dann noch den Master dranhängen und trotzdem nichts finden und sich in die Modeboutique stellen.

Ja, das stimmt!!!

Aber der MINT-Bereich ist von solchen Entwicklungen nicht ausgenommen.

Es gibt immer mal wieder Zeiten , in denen die Wirtschaft keine Absolventen aus dem MINT-Bereich braucht, gelle.

Ich erinnere nur an die DOTCOM-Blase Anfang der 2000er.

Damals brauchte man nicht nur für Jahre keine Absolventen in Informatik, nein, man setzte auch Heerscharen von Informatikern gleich mit frei.

Im Maschinenbau und in der Elektrotechnik sehen die Verhältnisse nicht anders aus.

Immer mal wieder platzt dort eine Blase.

Abiturienten sollten sich ja nicht von unseren Wirtschaftslobbyisten bequatschen lassen, sonst könnte es ganz schnell ein böses Erwachen geben.

Chelsea
08.08.2014, 13:24
Früher - etwa zur Kaiserzeit - wurde viel mehr Wert auf eine fundierte schulische Ausbildung nebst naturwissenschaftlichen Fächern gelegt.

Dadurch entwickelte Deutschland seine Vormachtstellung auf diesem Gebiet, wovon nicht zuletzt die unzähligen Erfindungen aus dieser Zeit zeugen. Die Kaiserzeit liegt aber hinter uns und viele Berufe und Branchen gab es damals doch gar nicht. Und ob die Schulbildung damals besser war, wage ich zu bezweifeln. Ich bin zwar der Meinung, dass unser Schulsystem dringend einer Reform bedarf, aber so schlecht wie sein Ruf ist es auch nicht. Naturwissenschaftliche Fächer sind halt nicht jedermanns Sache. Wer daran Spaß hat, soll in diese Richtung auch studieren. Wir brauchen Ingenieure und gute Naturwissenschaftler. Aber es gibt zum Glück auch noch Alternativen.


Aber heute studieren etliche geradewegs in die Arbeitslosigkeit, kein Mensch braucht Heerscharen von Anglisten, Germanisten, Philosophen und die anderen Geisteswissenschaftler, Juristen gibts hierzulande wie Sand am Meer.
Ja, stimmt. Schrieb ich ja auch schon, dass wir Geisteswissenschaftler in einem ziemlichen Überfluss haben. Aber aus einem Germanisten machst Du auch keinen Ingenieur. Da spielen ja auch Begabungen eine Rolle. Es wäre aber schon clever Geisteswissenschaften mit einer kaufmännischen/wirtschaftlichen Richtung zu kombinieren um später breiter gefächerte Einsatzmöglichkeiten zu haben.


Gerade junge Frauen befinden sich vermehrt in solchen Studiengängen und ich kenne persönlich dutzende, die dann noch den Master dranhängen und trotzdem nichts finden und sich in die Modeboutique stellen. Ja, kenne ich auch. Daher: Augen auf bei der Studienwahl oder später halt nicht jammern, wenn man (erst Mal oder dauerhaft) in einem ganz anderen Job landet als angestrebt

grybbl
08.08.2014, 13:59
Einer meiner jungen Kollegen (MINT) hat an den Bachelor noch den Master gehängt.
Seine Einschätzung gleiche Lehrinhalte, gleiches Prüfungsniveau.
Also ein doppelter Bachelor, nur unter falschem Namen.
Hauptsache der weltweit geschätzte deutsche Diplmoningenieur ist ausgerottet.

Untersberger
08.08.2014, 15:28
Einer meiner jungen Kollegen (MINT) hat an den Bachelor noch den Master gehängt.
Seine Einschätzung gleiche Lehrinhalte, gleiches Prüfungsniveau.
Also ein doppelter Bachelor, nur unter falschem Namen.
Hauptsache der weltweit geschätzte deutsche Diplmoningenieur ist ausgerottet.

Ist auch mein Eindruck.

4 Semester Schonzeit vor Praktika/befristetem Arbeitsvertrag.

Jodlerkönig
08.08.2014, 15:30
Einer meiner jungen Kollegen (MINT) hat an den Bachelor noch den Master gehängt.
Seine Einschätzung gleiche Lehrinhalte, gleiches Prüfungsniveau.
Also ein doppelter Bachelor, nur unter falschem Namen.
Hauptsache der weltweit geschätzte deutsche Diplmoningenieur ist ausgerottet.na .... auf so mancher baustelle ist Dipl. Ing ein äußerst böses schimpfwort :D

grybbl
08.08.2014, 15:39
na .... auf so mancher baustelle ist Dipl. Ing ein äußerst böses schimpfwort :D

Manche lassen es eben raushängen, andere sind es.
Das Alter bringt das so mit sich.
Bin übrigens öfter auf Baustellen unterwegs
Denkst Du "Master of Schwachsinn" wäre angesehener?

Jodlerkönig
08.08.2014, 15:42
Manche lassen es eben raushängen, andere sind es.
Das Alter bringt das so mit sich.
Bin übrigens öfter auf Baustellen unterwegs
Denkst Du "Master of Schwachsinn" wäre angesehener?also ehrlich gesagt, dipl ing war mir lieber ...bache(lor)....hat sowas von ner wildsau :D

grybbl
08.08.2014, 15:49
also ehrlich gesagt, dipl ing war mir lieber ...bache....hat sowas von ner wildsau :D

Darum hängst du ja nochmal so 2 Jahre rum,
lernst nix mehr und bist zum "Master" aufgestiegen.
Also wenn ich mir die Beschwerden über meine jungen Kollegen so anhöre,
jaa so was brecherisches (Bachenhaftes) hat das schon was die teilweise verzapfen.
(ich habe recht weil ich recht habe)

Antisozialist
08.08.2014, 18:52
Ich finde soziale, geistige und kreative Berufe keinesfalls wertlos für die Gesellschaft. Ich wollte in keinem Land leben, in dem nur greifbare Werte geschaffen werden (Lebensmittel, Straßen, Häuser) in denen der Rest aber auf der Strecke bleibt. Ich will Bücher lesen, Zeitungen, ich will Fernsehen, ich will Menschen im Land haben, die sich um die Einhaltung unseres Rechtssystems kümmern und solche, die sich um soziale Belange kümmern. In "meiner Welt" brauche ich Menschen in solchen Berufen ebenso sehr wie Handwerker, Bauern, Ärzte und Ingenieure.

Der Engpass befindet sich aber eher in den Berufen, die mit Technik, Naturwissenschaften und Mathematik zu tun haben. Die Welt retten wollen, viel reden und mit Fingerfarbe malen können mehr als genug.

KuK
08.08.2014, 19:15
Moin, dZUG !


Soll ich jetzt hier anfangen mit:
Oben läuft die Zeit schneller wie unten, und somit die ganze Physik wertlos ist.(Stil !)
Ok (,) es macht nicht viel aus(,) aber diese ganzen Integrale über die Zeit stimmen schon mal gar nicht :-) :-)
Vielleicht meldet sich hier ja noch das "Braune Mam(m)ut" zu Wort mit seinem Visik-Buch.

Wenn Du mir jetzt sagen willst, daß Du auch ein Abitur erworben hast, dann stimmen ja alle Bedenken der Vorredner.

Solch eine Massierung von Sprach-, Rechtschreibungs- und Stilfehlern lassen eher auf abgebrochene Vorschule/Förderschule schließen. Letztere hießen zu meiner Zeit auch Hilfs- oder Klipp-Schulen.

Das Avatarbild gibt ja auch Auskunft über den analog dem Sprachstil bevorzugten Fahrstil.....

Das macht mir Augenkrebs,

KuK

grybbl
08.08.2014, 19:24
Der Engpass befindet sich aber eher in den Berufen, die mit Technik, Naturwissenschaften und Mathematik zu tun haben. Die Welt retten wollen, viel reden und mit Fingerfarbe malen können mehr als genug.

Oh Mist, muß ich vielleicht allen meiner Andersdenkenden mal zustimmen.
Sozialpädagoge im Jugendzentrum ist doch ein Traumberuf. Oder?

Chelsea
09.08.2014, 09:36
Der Engpass befindet sich aber eher in den Berufen, die mit Technik, Naturwissenschaften und Mathematik zu tun haben. Die Welt retten wollen, viel reden und mit Fingerfarbe malen können mehr als genug.

Geisteswissenschaftler, Medienmenschen, Juristen wollen also die Welt retten? Und ich dachte, die wählen einfach Berufe, die ihnen Spaß machen und die ihnen liegen.
Es ist ja vollkommen richtig, dass uns Naturwissenschaftler fehlen. Aber soll deswegen jeder Abiturient in diese Richtung studieren auch wenn ihm Naturwissenschaften überhaupt nicht liegen? Ich gehe da mal von mir selbst aus. Wäre mein Ding nicht gewesen.

Landogar
09.08.2014, 10:41
Oh je, wenn ich an mein Abi (Baden-Württemberg) vor 10 Jahren denke...

Da war ich faule Sau mit 2,7 oder so im Mittelfeld. Kommt davon, wenn man anstatt zu lernen in seiner Stammkneipe sitzt und Cuba Libre säuft. Unsere Klassenbeste hatte glaube ich einen Schnitt von 1,4, war aber im Grunde dumm wie Stroh. Keinerlei Allgemeinbildung, kein Abstraktionsvermögen. Hockte stundenlang in einer Ecke und lernte auswendig was es auswendig zu lernen gab. An der Uni, wo es auf Selbstständigkeit und auch Kreativität ankommt, ist sie dann folgerichtig untergegangen.

Ein guter Freund von mir hat sein Abi mit 2,8 gemacht und wollte unbedingt Medizin studieren. Dafür musste er 10 Wartesemester, also 5 Jahre, Geduld aufbringen, bevor er einen Studienplatz erhielt. In der Zwischenzeit hat er eine Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert und gearbeitet. In seinem Semester war er dann derjenige mit dem schlechtesten Abi-Zeugnis. Nach dem ersten Semester war er der Student mit den besten Leistungen. Vor ein paar Monaten hat er mit "summa cum laude" promoviert.

Kurzversion: Zeugnisse sind meist für den Arsch und haben keinerlei Aussagekraft bezüglich des Potentials des Inhabers.

Antisozialist
09.08.2014, 10:45
Oh Mist, muß ich vielleicht allen meiner Andersdenkenden mal zustimmen.
Sozialpädagoge im Jugendzentrum ist doch ein Traumberuf. Oder?

Zumindest bei Frauen ist diese berufliche Tätigkeit viel beliebter als für Daimler oder BMW ein neues Auto zu entwickeln. In Folge dessen gibt es für Sozialpädagogen oft nur prekäre Erwerbsmöglichkeiten.

latinroad
14.08.2014, 21:55
Welche Abiturienten in welchen Bundesländern? In Berlin oder NRW sind die Abiturienten dümmer als in Bayern oder Baden-Württemberg !