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Vollständige Version anzeigen : Kriminelles Sozialgericht Köln hält Hartz4-Sanktionen für verfassungskonform



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Olliver
20.06.2014, 06:34
Auf wessen Kosten hat Schumi seine Millionen gemacht? Oder Gauweiler? Oder Ackermann? Auf Kosten des Arbeitgebers natürlich!

Eine typische Neid-Antwort eines linken Klima-Retter-Hartzers. :happy:

Welche bösen Kapitalistenschweine haben dich am Besteigen eines Rennautos gehindert?:haha:

beemaster
20.06.2014, 06:48
Eine typische Neid-Antwort eines linken Klima-Retter-Hartzers. :happy:

Welche bösen Kapitalistenschweine haben dich am Besteigen eines Rennautos gehindert?:haha:

Nix kapiert. Nochn Versuch: Was bewegte diese Leute, so viel Geld zu verdienen, obwohl sie längst genug hatten? Weil der Mensch immer noch mehr will. Deswegen arbeitet er. Und bezahlen tut einen Arbeitenden wer? Denken Sie nach! Wenigstens einmal in Ihrem Leben. Bitte!

Olliver
20.06.2014, 08:54
... Weil der Mensch immer noch mehr will. Deswegen arbeitet er. ....

Wie ich dich verstanden habe willst du mit dem Unverbindlichen Grunzeinkommen dein Hartz4 deutlich aufbessern lassen (durch den blöden Steuerzahler). Das ist legitim.

Aber mit deiner Argumentationskette solltest du dich fragen, warum die vielen Hartzer ihr Grundeinkommen nicht erhöhen wollen. (oder allenfalls durch krumme Geschäfte)

Wo DER MENSCH ;) doch immer noch mehr will?

Beißer
20.06.2014, 08:56
Das ist dann aber eine Absage an die Globalisierung, oder?

Ich bin durchaus für die Globalisierung – aber nur unter deutscher Vorherrschaft.

Beißer
20.06.2014, 08:59
Damit sie dich nicht ausplündern.

Davor beschützen mich meine Hunde und mein .44er.

Deine Argumentation ist wirklich lächerlich: Ich soll mich freiwillig ausrauben lassen, weil ich ansonsten mit Gewalt ausgeraubt werde. Genau das ist nämlich der Sinn deiner Aussage.

Liberalist
20.06.2014, 08:59
Wir können das Thema auch zerrreden. Erst kommen Sie mit Steuern, von denen ich nicht schrieb, jetzt schreiben Sie von Umsatz, wo Wertschöpfung gemeint ist, und es auch ist kein Lohn, den das Unternehmen an die Verleiher zahlt - kurz: Sie haben keine Ahnung von der Materie. Schwamm drüber.

Ich brauch schon konkrete Zahlen um dazu Stellung zu nehmen, natürlich wird der Lohn auch besteuert.

So wie du dich ausgedrückt hast, ist mir nicht klar was du meinst.

Beißer
20.06.2014, 09:00
http://media1.faz.net/ppmedia/aktuell/politik/2019970200/1.1748943/width610x580/politische-ikonographie-auch-im-fernsehstudio-bleibt-johannes-ponader-mit-der-welt-draussen-verbunden.jpg
Was ist denn mit dem Herrn auf dem Bild?

Der schmarotzt trotz Hochschulstudium (natürlich vom Steuerzahler bezahlt) von Hartz IV.

Beißer
20.06.2014, 09:02
Du bist also ein Fan von Schaumschlägern. Wundert mich nicht. :D

Und er ist offenbar nicht in der Lage, sich gegen solche auf einem freien Markt durchzusetzen. Wundert Uns nicht. :D

Beißer
20.06.2014, 09:06
Es gibt Menschen, die sich nicht um sich selbst kümmern können - was machst Du mit denen?Gar nichts.


Ein "Sozialstaat" in Reinform ist doch vom Grundprinzip her nichts anderes als eine Familie...man hilft sich gegenseitig und es ist ein Geben und Nehmen.

Eben. Soll sich doch deine Familie um dich kümmern. Ich habe keine Lust, mich dazu zwingen zu lassen, die Aufgaben deiner Familie zu übernehmen.

Beißer
20.06.2014, 09:10
Warum sollte das so sein? Wir haben freie Ortswahl und freie Berufswahl.

Jetzt brauchen wir nur noch die Freiheit von der Verpflichtung zur Gewährung von »Sozial«leistungen.

Beißer
20.06.2014, 09:12
Solche Typen haben überhaupt keine Vorstellung davon, was es heißt, in so einer beschissenen Lage zu sein.

So beschissen kann diese Lage gar nicht sein, wenn sich ein nicht unintelligenter Mann wie Ponader freiwillig in diese Lage begibt.

Beißer
20.06.2014, 09:13
Es ist nicht auf deine Kosten. Es ist auf Staatskosten.

Er behauptet doch ununterbrochen, wir alle seien der Staat. Also ist es auch auf seine Kosten. Und auf Unsere ebenfalls.

Ein wenig mehr Stringenz in seiner Argumentation wäre wünschenswert.

Beißer
20.06.2014, 09:14
Du kapierst einfach den Unterschied nicht. BGE ist BEDINGUNGSLOS! H4 ist an Auflagen gebunden.

Und genau deswegen wäre ein BGE noch schrecklicher als das schon ausreichend schreckliche Hartz IV. Staatliche Subventionen gehören per Verfassungsrang verboten!

Beißer
20.06.2014, 09:15
Arbeit muss sich lohnen!

Arbeit lohnt sich immer. Denn verhungern ist äußerst unangenehm.

Beißer
20.06.2014, 09:17
Ja, weil Arbeitnehmer geht zu Randstad, Randstad schickt Arbeitnehmer zu Siemens,
Arbeitnehmer erhält 8 euro Stundenlohn, Stamnbelegschaft bei Siemens erhält 21 Euro Stundenlohn.
Randstad verdient an Leiharbeiter 35 Euro pro Stunde...

Noch fragen Liberalist ???

Ja. Warum geht der Arbeitnehmer zu Randstad anstatt gleich zu Siemens?

moishe c
20.06.2014, 09:18
Ja. Warum geht der Arbeitnehmer zu Randstad anstatt gleich zu Siemens?


Mit dieser Frage verkaufst du dich aber unter Wert!

Beißer
20.06.2014, 09:19
Stimmt, sie profitieren lediglich von der Notlage von vielen, meist älteren Arbeitssuchenden, die auf dem sogen. "ersten Arbeitsmarkt" so gut wie keine Chance mehr haben...

Das wiederum ist ausschließlich die Schuld der Gewerkschaften, die ältere Arbeitnehmer überproportional verteuert haben.

Beißer
20.06.2014, 09:22
Bübchen, Du bist mir einfach zu dumm, Ende der Vorstellung.

Ist es dir nicht peinlich, auf die zulässige Frage nach Beweisen für deine Behauptungen ausschließlich mit persönlichen Beleidigungen zu reagieren?

Tantalit
20.06.2014, 09:22
Ja. Warum geht der Arbeitnehmer zu Randstad anstatt gleich zu Siemens?

Das mußt du Siemens fragen.

Tantalit
20.06.2014, 09:25
Wenn mehr GHeld umverteilt wird ist es mathematisch unmöglich daß die Steuerlast geringer ausfällt. Geht das rein ins Köpfchen?

Komisch das die Steuerlast für Firmen und Spekulanten immer weiter gesenkt wird und für Arbeitnehmer ständig erhöht werden das muß doch nicht sein.

Beißer
20.06.2014, 09:30
Das hat mit Asylanten nichts zu tun. Die Sozialwohnungen wurden an private Investoren verscherbelt.

»Sozial«wohnungen wurden in der Regel von privaten Investoren gebaut. Mittlerweile lohnt sich das aber nicht mehr.

Beißer
20.06.2014, 09:31
Richtig! Vor allem würden die Arbeitstätigkeiten richtig teuer werden, die viele Menschen nicht machen wollen. Zum Beispiel Putzjobs. Unangenehme Arbeiten halt. Dann ist nichts mehr mit für 2,50 die Stunde Hotelzimmer putzen.

Er gibt also zu, dass ein BGE nicht finanzierbar ist.

Liberalist
20.06.2014, 09:32
Komisch das die Steuerlast für Firmen und Spekulanten immer weiter gesenkt wird und für Arbeitnehmer ständig erhöht werden das muß doch nicht sein.


Der entscheidende Punkt ist bei der Kapitalbesteuerung, je weniger Kapital besteuert wird, desto mehr Arbeit wird geschaffen.

Das von Sozialisten besonders hervorgehobene Schweden praktiziert dies genauso.

Beißer
20.06.2014, 09:34
Das professionelle Schmarotzertum liegt bei denen, die Leute schlecht bezahlen.

Was ist eine »schlechte« Bezahlung? Warum soll man jemandem mehr zahlen, als er am Markt wert ist?

Tantalit
20.06.2014, 09:34
Mit dieser Frage verkaufst du dich aber unter Wert!

Beißer hat keinen Job laut seinem Profil und labert hier jeden Tag denselben Müll; entweder ist er verrückt oder meint das ernst, beides wäre aber traurig.

Ich habe noch kein einziges mal von ihm einen sinnvollen Vorschlag gelesen wie er sozialversicherungspflichtige Vollbeschäftigung schaffen will, was er weiß ist das es nicht am System liegt sondern nur an den betroffenen Menschen, die wollen eben einfach

nicht und deshalb muß man sie zu allem zwingen gleichgültig wie nutz- und sinnlos es ist von menschenunwürdig will ich gar nicht erst anfangen.

Tantalit
20.06.2014, 09:35
Was ist eine »schlechte« Bezahlung? Warum soll man jemandem mehr zahlen, als er am Markt wert ist?

Wie willst du den die Ausgaben für den Staat senken wenn die Menschen von ihrem Einkommen Miete und Lebensmittel nicht bezahlen können?

Beißer
20.06.2014, 09:35
In der Realität würde sich das auch so gar nicht stellen. Weil es nur ganz wenige Leute geben wird, die dauerhaft in der Grundversorgung bleiben. Die allermeisten Leute würden ohnehin ganz normal weiterarbeiten.

So wie die 3 Millionen Hartzer heute? :fizeig:

Tantalit
20.06.2014, 09:37
Der entscheidende Punkt ist bei der Kapitalbesteuerung, je weniger Kapital besteuert wird, desto mehr Arbeit wird geschaffen.

Das von Sozialisten besonders hervorgehobene Schweden praktiziert dies genauso.

In Deutschland werden aber keine zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätze geschaffen, was macht denn Schweden anders?

Beißer
20.06.2014, 09:38
Die Idee des BGE ist, dass die Leute wollen, dass es ihnen besser geht. Und besser geht es ihnen, wenn sie mehr arbeiten. Ich persönlich glaube: Das ist richtig. Warum geht einer noch zum arbeiten, wenn er schon 10 Mio auf dem Konto hat?

Weil es ihm Spaß macht – und weil 20 Millionen auf dem Konto besser sind als zehn.

Tantalit
20.06.2014, 09:38
So wie die 3 Millionen Hartzer heute? :fizeig:

Du machst doch auch nix vernünftiges und liegst nur deinen Eltern auf der Tasche. :fizeig:

Beißer
20.06.2014, 09:41
Das mußt du Siemens fragen.

Nein. Siemens hat mit der Entscheidung des Arbeiters, sich bei Randstad zu bewerben, nichts zu tun.

Beißer
20.06.2014, 09:42
Ich habe noch kein einziges mal von ihm einen sinnvollen Vorschlag gelesen wie er sozialversicherungspflichtige Vollbeschäftigung schaffen will

Das will ich nicht. Ich will die »Sozial«versicherungspflicht ersatzlos abschaffen.

Beißer
20.06.2014, 09:44
Wie willst du den die Ausgaben für den Staat senken wenn die Menschen von ihrem Einkommen Miete und Lebensmittel nicht bezahlen können?

Wieso hat der Staat Kosten, wenn jemand für seinen Lebensunterhalt nicht aufkommen kann? Das ist nur in einem »Sozial«staat der Fall – und den will ich abschaffen.

Liberalist
20.06.2014, 09:44
In Deutschland werden aber keine zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitsplätze geschaffen, was macht denn Schweden anders?

Das stimmt nicht, bei entsprechender Konjunkturlage werden sie geschaffen.

Der entscheidende Punkt ist der Kündigungsschutz, kann ich jemanden bei entsprechender Konjunkturlage nicht entlassen, stell eich ihn erst gar nicht ein. In Schweden ist der Kündigungsschutz nicht so starr wie in Deutschland.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kuendigungsschutz-weniger-vorschriften-fuer-arbeitgeber-im-ausland-1173670.html

Tantalit
20.06.2014, 09:52
Das stimmt nicht, bei entsprechender Konjunkturlage werden sie geschaffen.

Der entscheidende Punkt ist der Kündigungsschutz, kann ich jemanden bei entsprechender Konjunkturlage nicht entlassen, stell eich ihn erst gar nicht ein. In Schweden ist der Kündigungsschutz nicht so starr wie in Deutschland.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/kuendigungsschutz-weniger-vorschriften-fuer-arbeitgeber-im-ausland-1173670.html

Mit TISA (Dienstleistungsabkommen mit den USA) kommt das alles und dann brechen wunderbare Zeiten in der EU an. ;)

Tantalit
20.06.2014, 09:53
Wieso hat der Staat Kosten, wenn jemand für seinen Lebensunterhalt nicht aufkommen kann? Das ist nur in einem »Sozial«staat der Fall – und den will ich abschaffen.

Was denkst du denn was passiert wenn du Millionen von Menschen Hunger und Elend aussetzt?

Liberalist
20.06.2014, 09:56
Mit TISA (Dienstleistungsabkommen mit den USA) kommt das alles und dann brechen wunderbare Zeiten in der EU an. ;)

Na, multinationale Dienstleistungen lese ich, was ist mit dem produzierenden Sektor?

Tantalit
20.06.2014, 10:00
Na, multinationale Dienstleistungen lese ich, was ist mit dem produzierenden Sektor?

Der wird doch mit dem "Freihandelsabkommen" reguliert.

Was macht Schweden denn jetzt "anders"?

Liberalist
20.06.2014, 10:05
Der wird doch mit dem "Freihandelsabkommen" reguliert.

Nö, das wird daraus nicht ersichtlich.


Was macht Schweden denn jetzt "anders"?

Dies wurde dir bereits erklärt. Der deutsche Unternehmer nimmt Zeitarbeit in Anspruch, wenn er zusätzliche Aufträge erhält und entlässt die, wenn diese Aufträge wegbrechen, der schwedische braucht dies nicht, weil er bei schlechter Konjunkturlage sie leichter entlassen kann.

Zusätzlich ist der Unternehmer bei weniger Kapitalbesteuerung geneigt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Tantalit
20.06.2014, 10:17
Nö, das wird daraus nicht ersichtlich.

Ach nein? Poste mal hier deine Unterlagen damit ich sie mit meinen vergleichen kann. :)



Dies wurde dir bereits erklärt. Der deutsche Unternehmer nimmt Zeitarbeit in Anspruch, wenn er zusätzliche Aufträge erhält und entlässt die, wenn diese Aufträge wegbrechen, der schwedische braucht dies nicht, weil er bei schlechter Konjunkturlage sie leichter entlassen kann.
Zusätzlich ist der Unternehmer bei weniger Kapitalbesteuerung geneigt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Dann ist doch zwischen Deutschland und Schweden gar kein Unterschied außer im Ergebnis, komisch.

Beißer
20.06.2014, 10:19
Was denkst du denn was passiert wenn du Millionen von Menschen Hunger und Elend aussetzt?

Gar nichts. Die einen werden sich Arbeit suchen, die anderen werden von selbst verschwinden.

Bedenke den großen Zuwachs an Arbeitsplätzen, den es geben wird, wenn der »Sozial«staat abgeschafft wird. Sollte das je der Fall sein, werde ich auf der Stelle drei Personen für haushaltsnahe Dienstleistungen einstellen. Und ich bin nur einer.

purple
20.06.2014, 10:20
Was denkst du denn was passiert wenn du Millionen von Menschen Hunger und Elend aussetzt?


Ja, sieht man, lauter ausgemergelte Gestalten vor den Jobcentern:crazy:

Tantalit
20.06.2014, 10:22
Ja, sieht man, lauter ausgemergelte Gestalten vor den Jobcentern:crazy:

Du Deppeuse, die gibt es dann ja nicht mehr. ;)

purple
20.06.2014, 10:25
Du Deppeuse, die gibt es dann ja nicht mehr. ;)


War nur darauf bezogen, daß jemand "Hunger" leidet.
Schau dich mal bei den Tafeln um oder in den sozialen Brennpunkten, wo der durchschnittliche Sozialadelige lebt:
wieviele Abgemagerte sieht man denn da? Der Großteil ist zu fett.

Liberalist
20.06.2014, 10:33
Ach nein? Poste mal hier deine Unterlagen damit ich sie mit meinen vergleichen kann. :)

Du postest Quellen vom internationalen Dienstleistungsektor, ich frage nach dem Produzentensektor, da steht nichts von, du musst diese Begrifflichkeiten unterscheiden, ich habe das Gefühl du kennst die Unterschiede nicht.


Dann ist doch zwischen Deutschland und Schweden gar kein Unterschied außer im Ergebnis, komisch.

Also, irgendwie steh ich jetzt auf den Schlauch. Dir wurden die Effekte erklärt, ich weiss jetzt nicht ob du trollst oder ob du es nicht verstehst.

Wenn du es nicht verstehst, solltest du dir ein VWL-Buch zulegen und ökonomische Gesetzmäßigkeiten lernen, dann lässt dich auch nicht mehr von der Politik für blöd verkaufen.

Tantalit
20.06.2014, 10:38
Das war aber nicht das Thema, denn unser lieber arbeitsscheuer Beißer möchte hier die Hölle auf Erden schaffen ohne Sozialsysteme und gesellschaftliche Auffangstationen.

Wie es sein kann das du dich so gut auskennst wie Leute bei der Tafel aussehen oder vor der Arge frage ich mich schon ein bißchen.

Der SPD Siggi ist ja geradezu ein leuchtendes Vorbild wie man es fett und doof zu etwas bringen kann.

Beißer
20.06.2014, 10:42
Das war aber nicht das Thema, denn unser lieber arbeitsscheuer Beißer möchte hier die Hölle auf Erden schaffen ohne Sozialsysteme und gesellschaftliche Auffangstationen.

Wie es sein kann das du dich so gut auskennst wie Leute bei der Tafel aussehen oder vor der Arge frage ich mich schon ein bißchen.

Der SPD Siggi Gabriel ist aber ein leuchtendes Vorbild wie man es fett und doof zu etwas bringen kann.

Jemand, der den ganzen Tag im Liegestuhl liegt und die Sonne anbietet, hat es nötig, anderen Arbeitsscheu vorzuwerfen. Es ist schon bezeichnend, dass die Anhänger des Sozialschmarotzertums immer wieder darauf zurückgreifen müssen, andere, die sich für ein leistungsorientiertes Leben einsetzen, der Faulheit zu bezeichnen. Was finden Leute wie du eigentlich so schrecklich daran, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen?

Zum Thema: Ich möchte nicht die Hölle auf Erden schaffen, sondern das Paradies auf selbiger. Stell dir nur einmal vor, wie wunderbar es wäre, wenn man all sein verdientes Geld auch für sich selbst behalten und für seine eigenen Interessen ausgeben könnte.

Tantalit
20.06.2014, 10:43
Du postest Quellen vom internationalen Dienstleistungsektor, ich frage nach dem Produzentensektor, da steht nichts von, du musst diese Begrifflichkeiten unterscheiden, ich habe das Gefühl du kennst die Unterschiede nicht.
Also, irgendwie steh ich jetzt auf den Schlauch. Dir wurden die Effekte erklärt, ich weiss jetzt nicht ob du trollst oder ob du es nicht verstehst.
Wenn du es nicht verstehst, solltest du dir ein VWL-Buch zulegen und ökonomische Gesetzmäßigkeiten lernen, dann lässt dich auch nicht mehr von der Politik für blöd verkaufen.


Ich habe nur über TISA und TTIP gesprochen, wenn du da nicht auf dem laufenden bist kannst du das nicht mir vorwerfen.

Nochmal die Frage, wenn sich Schweden und Deutschland im Umgang mit Arbeitnehmern Firmen und Spekulanten im Kern nicht unterscheiden warum ist dann Schweden erfolgreicher laut dir, was sind die Gründe?

Beißer
20.06.2014, 10:44
Nochmal die Frage, wenn sich Schweden und Deutschland im Umgang mit Arbeitnehmern Firmen und Spekulanten im Kern nicht unterscheiden warum ist dann Schweden erfolgreicher laut dir, was sind die Gründe?

Das hat er doch ausführlich dargelegt: weniger Kündigungsschutz und niedrigere Kapitalbesteuerung.

Tantalit
20.06.2014, 10:50
Jemand, der den ganzen Tag im Liegestuhl liegt und die Sonne anbietet, hat es nötig, anderen Arbeitsscheu vorzuwerfen. Es ist schon bezeichnend, dass die Anhänger des Sozialschmarotzertums immer wieder darauf zurückgreifen müssen, andere, die sich für ein leistungsorientiertes Leben einsetzen, der Faulheit zu bezeichnen. Was finden Leute wie du eigentlich so schrecklich daran, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen?

Zum Thema: Ich möchte nicht die Hölle auf Erden schaffen, sondern das Paradies auf selbiger. Stell dir nur einmal vor, wie wunderbar es wäre, wenn man all sein verdientes Geld auch für sich selbst behalten und für seine eigenen Interessen ausgeben könnte.

Von meinem Sonnenstuhl aus kann ich dir bequem bei deinem fruchtlosen herumgehampel zusehen.

Wie willst du denn deine Ziele erreichen, doch nicht in dem du den lieben langen Tag hier herumgreinst?

Tantalit
20.06.2014, 10:52
Das hat er doch ausführlich dargelegt: weniger Kündigungsschutz und niedrigere Kapitalbesteuerung.

Er hat gar nichts dargelegt außer das er es nicht weiß.

Die Bedingungen sind in Deutschland nämlich nicht anders wie in Schweden.

purple
20.06.2014, 10:54
Das war aber nicht das Thema, denn unser lieber arbeitsscheuer Beißer möchte hier die Hölle auf Erden schaffen ohne Sozialsysteme und gesellschaftliche Auffangstationen.

Wie es sein kann das du dich so gut auskennst wie Leute bei der Tafel aussehen oder vor der Arge frage ich mich schon ein bißchen.

Der SPD Siggi ist ja geradezu ein leuchtendes Vorbild wie man es fett und doof zu etwas bringen kann.


Ich bin beruflich mit dem SGB XII in Kontakt gekommen, dadurch und durch Interesse auch mit dem SGB II.
Hab dann ehrenamtlich dort bissel bei der Antragstellung geholfen.
Nicht lange, denn dort ist einfach zu viel Gesocks.

Und da die hiesige Tafel im Kirchenanbau direkt gegenüber meines Arbeitsplatzes ist, kriegste schon mit,
wer da ansteht.

Liberalist
20.06.2014, 10:55
Ich habe nur über TISA und TTIP gesprochen, wenn du da nicht auf dem laufenden bist kannst du das nicht mir vorwerfen.

Nein, du schreibst vom internationalen Dienstleistungssektor.


Nochmal die Frage, wenn sich Schweden und Deutschland im Umgang mit Arbeitnehmern Firmen und Spekulanten im Kern nicht unterscheiden warum ist dann Schweden erfolgreicher laut dir, was sind die Gründe?

Ich werd bekloppt. :hd:



Dies wurde dir bereits erklärt. Der deutsche Unternehmer nimmt Zeitarbeit in Anspruch, wenn er zusätzliche Aufträge erhält und entlässt die, wenn diese Aufträge wegbrechen, der schwedische braucht dies nicht, weil er bei schlechter Konjunkturlage sie leichter entlassen kann.

Zusätzlich ist der Unternehmer bei weniger Kapitalbesteuerung geneigt, mehr Arbeitsplätze zu schaffen.

Schweden und Deutschland unterscheiden sich im Kern, dies wurde dargelegt. Meine Güte.

Tantalit
20.06.2014, 11:00
Ich bin beruflich mit dem SGB XII in Kontakt gekommen, dadurch und durch Interesse auch mit dem SGB II.
Hab dann ehrenamtlich dort bissel bei der Antragstellung geholfen.
Nicht lange, denn dort ist einfach zu viel Gesocks.

Und da die hiesige Tafel im Kirchenanbau direkt gegenüber meines Arbeitsplatzes ist, kriegste schon mit,
wer da ansteht.

Ok, und warum redest du dann so schlecht über diese Menschen haben die dir etwas getan?

Bruddler
20.06.2014, 11:02
Das wiederum ist ausschließlich die Schuld der Gewerkschaften, die ältere Arbeitnehmer überproportional verteuert haben.

Glaube mir, die meisten, der älteren Arbeitssuchenden wären mit Sicherheit zu deutlichen Abstrichen bereit. :trost:

Beißer
20.06.2014, 11:03
Von meinem Sonnenstuhl aus kann ich dir bequem bei deinem fruchtlosen herumgehampel zusehen.

Wie willst du denn deine Ziele erreichen, doch nicht in dem du den lieben langen Tag hier herumgreinst?

Wie ich schon erklärt habe, bin ich seit einiger Zeit politisch aktiv und habe da bereits respektable Ergebnisse erzielt. Wenn du dich allerdings der Illusion hingibst, ich würde hier etwas verraten, das dir die Identifizierung meiner Person ermöglicht, dann hast du dich geschnitten.

purple
20.06.2014, 11:04
Ok, und warum redest du dann so schlecht über diese Menschen haben die dir etwas getan?

Das ist nicht "schlecht reden", sondern reale Erfahrungen.
Muss man nicht schönen.

Tantalit
20.06.2014, 11:04
Nein, du schreibst vom internationalen Dienstleistungssektor.
Ich werd bekloppt. :hd:
Schweden und Deutschland unterscheiden sich im Kern, dies wurde dargelegt. Meine Güte.

1. Habe ich nicht, sondern von Anfang an nur von TISA und TTIP geschrieben, bisher macht jedes Land was es will oder was die EU will so fern man eben dazugehört.

2. Mach das.

3. Du hast gar nichts dargelegt sondern nur Behauptungen aufgestellt, auf deine Darlegungen warte ich immer noch.

Beißer
20.06.2014, 11:06
Glaube mir, die meisten, der älteren Arbeitssuchenden wären mit Sicherheit zu deutlichen Abstrichen bereit. :trost:

Die aber wegen der Gewerkschaften nicht gemacht werden dürfen.

Tantalit
20.06.2014, 11:06
Das ist nicht "schlecht reden", sondern reale Erfahrungen.
Muss man nicht schönen.

Jede Gesellschaft hat ihre Verlierer nur maße ich mir nicht an darüber zu urteilen.

Bruddler
20.06.2014, 11:08
Ist es dir nicht peinlich, auf die zulässige Frage nach Beweisen für deine Behauptungen ausschließlich mit persönlichen Beleidigungen zu reagieren?

Wenn bestimmte Leute sich anmaßen, zu behaupten, sie würden sich im realen Arbeitsleben auskennen, dann muss ich sie dementsprechend der Dummschwätzerei bezichtigen. :popcorn:

Tantalit
20.06.2014, 11:09
Wie ich schon erklärt habe, bin ich seit einiger Zeit politisch aktiv und habe da bereits respektable Ergebnisse erzielt. Wenn du dich allerdings der Illusion hingibst, ich würde hier etwas verraten, das dir die Identifizierung meiner Person ermöglicht, dann hast du dich geschnitten.

Das kann nicht stimmen du bist doch den ganzen Tag hier. :D

Tantalit
20.06.2014, 11:12
Glaube mir, die meisten, der älteren Arbeitssuchenden wären mit Sicherheit zu deutlichen Abstrichen bereit. :trost:

Mehr bereit sein als es arbeitslose und beschäftigte Arbeitnehmer heute schon sind geht doch fast gar nicht mehr außer "umsonst" zu arbeiten.

Liberalist
20.06.2014, 11:16
1. Habe ich nicht, sondern von Anfang an nur von TISA und TTIP geschrieben, bisher macht jedes Land was es will oder was die EU will so fern man eben dazugehört.

Du bist ein Troll. Du hast von Tisa geschrieben:

http://www.ska-keller.de/de/themen/handel-und-entwicklung/entwicklungspolitisches/tisa,-das-neue-abkommen-zum-handel-mit-dienstleistungen-–-kein-multilateralismus,-keine-transparenz

TiSA, das neue Abkommen zum Handel mit Dienstleistungen – kein Multilateralismus, keine Transparenz
Also nochmal, was ist mit dem Produzentensektor?


3. Du hast gar nichts dargelegt sondern nur Behauptungen aufgestellt, auf deine Darlegungen warte ich immer noch.

Nein, ich habe keine Behaupten aufgestellt, es wurde dargelegt, es gab sogar einen FAZ-Link.

Also nochmal, nimm dir ein VWL-Buch, lerne ökonomische Gesetzmäßigkeiten, ansonsten kannst du nicht über ökonomische Gesetze schreiben.

Hör bitte auf zu trollen.

Bruddler
20.06.2014, 11:16
Die aber wegen der Gewerkschaften nicht gemacht werden dürfen.

Nicht jeder (ältere) Arbeitnehmer ist auch Gewerkschaftsmitglied. Was viele nicht wissen, eine Tarifbindung egal welcher Art, ist nur zwischen den Tarifparteien (Gewerkschaften / Arbeitgeberverbände) bindend, für alle anderen gilt die gesetzliche Regelng !

Vorher informieren, ansonsten gilt auch für Dich: :hdf:

purple
20.06.2014, 11:17
Jede Gesellschaft hat ihre Verlierer nur maße ich mir nicht an darüber zu urteilen.


Du bist halt ein besserer Mensch^^.
Aber das macht nix, mein Karma ist eh schon im Arsch.

Beißer
20.06.2014, 11:20
Mehr bereit sein als es arbeitslose und beschäftigte Arbeitnehmer heute schon sind geht doch fast gar nicht mehr außer "umsonst" zu arbeiten.

Das ist schlicht und ergreifend nicht zutreffend. Wenn du heute jemanden einstellst, musst du nicht nur seinen Lohn bezahlen, sondern einen ganzen Rattenschwanz von Abgaben und »Sozial«leistungen. Es kommen noch unsere Kündigungsschutzgesetze hinzu, die selbst massiv asoziales Verhalten belohnen. Ich bin an einer Firma beteiligt, deren Geschäftsführer zufällig persönlich mithörte, wie eine häufig fehlende Mitarbeiterin einer Kollegin eine Ärztin in einer 30 km entfernten Stadt empfahl, die jederzeit auf Anfrage krankschreiben würde, wenn man behauptete, man habe es im Rücken. Es war nachweisbar, dass diese Arbeitnehmerin immer dann krankgeschrieben worden war, wenn besondere Arbeitsspitzen vorlagen. Ihr wurde daraufhin fristlos gekündigt.

Vor dem Arbeitsgericht wurde die Firma dazu verurteilt, ihr noch für drei weitere Monate das Gehalt zu zahlen.

Du siehst, man kann es sich heute kaum noch erlauben, Arbeitnehmer einzustellen. Denn es kommt nicht darauf an, ob sie arbeiten – es genügt dem Staat offenbar, wenn sie möglichst viel nehmen.

Beißer
20.06.2014, 11:24
Nicht jeder (ältere) Arbeitnehmer ist auch Gewerkschaftsmitglied. Was viele nicht wissen, eine Tarifbindung egal welcher Art, ist nur zwischen den Tarifparteien (Gewerkschaften / Arbeitgeberverbände) bindend, für alle anderen gilt die gesetzliche Regelng !

Vorher informieren, ansonsten gilt auch für Dich: :hdf:

Wenn eine Firma einen Tarifvertrag unterschrieben hat, muss sie sich fast immer an diesen halten, egal ob der betreffende Mitarbeiter Gewerkschaftsmitglied ist oder nicht. http://www.ihk-bonn.de/fileadmin/dokumente/Downloads/Recht_und_Steuern/Arbeitsrecht/Geltung_von_Tarifvertraegen.pdf Siehe Punkt 3.

Tantalit
20.06.2014, 11:29
Das ist schlicht und ergreifend nicht zutreffend. Wenn du heute jemanden einstellst, musst du nicht nur seinen Lohn bezahlen, sondern einen ganzen Rattenschwanz von Abgaben und »Sozial«leistungen. Es kommen noch unsere Kündigungsschutzgesetze hinzu, die selbst massiv asoziales Verhalten belohnen. Ich bin an einer Firma beteiligt, deren Geschäftsführer zufällig persönlich mithörte, wie eine häufig fehlende Mitarbeiterin einer Kollegin eine Ärztin in einer 30 km entfernten Stadt empfahl, die jederzeit auf Anfrage krankschreiben würde, wenn man behauptete, man habe es im Rücken. Es war nachweisbar, dass diese Arbeitnehmerin immer dann krankgeschrieben worden war, wenn besondere Arbeitsspitzen vorlagen. Ihr wurde daraufhin fristlos gekündigt.
Vor dem Arbeitsgericht wurde die Firma dazu verurteilt, ihr noch für drei weitere Monate das Gehalt zu zahlen.
Du siehst, man kann es sich heute kaum noch erlauben, Arbeitnehmer einzustellen. Denn es kommt nicht darauf an, ob sie arbeiten – es genügt dem Staat offenbar, wenn sie möglichst viel nehmen.

Dann zieh doch mit deiner Firma nach Schweden da soll ja alles besser sein und besonders die Menschen.

Der Mensch ist schlecht wenn du bessere willst mußt du dir welche backen oder wie gesagt geh nach Schweden.

Gleich kommt einer und sagt die meisten Chefs sind auch nur Pfeifen die nichts auf dem Kasten haben außer sich vor Entscheidungen zu drücken und ihre Mitarbeiter für ihre Fehler verantwortlich zu machen.

Beißer, mit TTIP und TISA kommt alles was du dir wünschst über kurz oder lang also einfach abwarten und Tee trinken.

Natürlich nutzt das nur USrael und GB, egal.

Bruddler
20.06.2014, 11:51
Wenn eine Firma einen Tarifvertrag unterschrieben hat, muss sie sich fast immer an diesen halten, egal ob der betreffende Mitarbeiter Gewerkschaftsmitglied ist oder nicht. http://www.ihk-bonn.de/fileadmin/dokumente/Downloads/Recht_und_Steuern/Arbeitsrecht/Geltung_von_Tarifvertraegen.pdf Siehe Punkt 3.

muss nicht, kann...
Wenn eine Firme ihre Mitarbeiter unterschiedlich behandelt, treibt sie die Gewerkschaftsnichtmitglieder in die Mitgliedschaft irgendwelcher Gewerkschaften...nun tu' nicht so, als ob Du das nicht gewusst hättest ! :isgut:

Beißer
20.06.2014, 12:00
muss nicht, kann...
Wenn eine Firme ihre Mitarbeiter unterschiedlich behandelt, treibt sie die Gewerkschaftsnichtmitglieder in die Mitgliedschaft irgendwelcher Gewerkschaften...nun tu' nicht so, als ob Du das nicht gewusst hättest ! :isgut:

Was ändert das an der Tatsache, dass ältere Arbeitnehmer überproportional teuer sind? Du darfst in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass ältere Arbeitnehmer häufiger krank sind und somit höhere »Sozial«kosten verursachen. Gleichzeitig stehen ihnen die längsten Urlaubszeiten zu. All das kostet unverhältnismäßig viel Geld.

Beißer
20.06.2014, 12:02
Dann zieh doch mit deiner Firma nach Schweden da soll ja alles besser sein und besonders die Menschen.

Der Mensch ist schlecht wenn du bessere willst mußt du dir welche backen oder wie gesagt geh nach Schweden.

Gleich kommt einer und sagt die meisten Chefs sind auch nur Pfeifen die nichts auf dem Kasten haben außer sich vor Entscheidungen zu drücken und ihre Mitarbeiter für ihre Fehler verantwortlich zu machen.

Beißer, mit TTIP und TISA kommt alles was du dir wünschst über kurz oder lang also einfach abwarten und Tee trinken.

Natürlich nutzt das nur USrael und GB, egal.

Schwach, ganz schwach, à la »Geh doch nach drüben!«

Hier geht es sich um irgendwelche Freihandelsabkommen, hier geht es um die unverzichtbare Abschaffung des Molochs »Sozial«staat.

Tantalit
20.06.2014, 12:09
Schwach, ganz schwach, à la »Geh doch nach drüben!«

Hier geht es sich um irgendwelche Freihandelsabkommen, hier geht es um die unverzichtbare Abschaffung des Molochs »Sozial«staat.

Ja wie gesagt kommt alles ob deine Firma das aber übersteht werden wir dann sehen.

Bruddler
20.06.2014, 12:10
Was ändert das an der Tatsache, dass ältere Arbeitnehmer überproportional teuer sind? Du darfst in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass ältere Arbeitnehmer häufiger krank sind und somit höhere »Sozial«kosten verursachen. Gleichzeitig stehen ihnen die längsten Urlaubszeiten zu. All das kostet unverhältnismäßig viel Geld.

Die meisten Personalchefs wissen anderes zu berichten.

Wenn ich da an die vielen Sportunfälle und "Disco-Nachwehen" der jüngeren Arbeitnehmer denke... :pfeif:

Don
20.06.2014, 12:46
Komisch das die Steuerlast für Firmen und Spekulanten immer weiter gesenkt wird und für Arbeitnehmer ständig erhöht werden das muß doch nicht sein.

1. Wo wir die Steuerlast für Firmen gesenkt?
2. Dir scheint nicht klarzumachen daß Betriebssteuern Kosten sind, die in die Preise eingepflegt werden. Die der Kunde bezahlt.
Sollte das nicht gehen weil Importe dann billiger sind ist der Laden zu und der liebe Arbeitnehmer geht Hartzen.
3. Hat das mit meiner Aussage überhaupt nichts zu tun, wie üblich bei Nölern.

Wenn du 1000 Tacken an jeden verteilen willst, mußt du die irgendwem abnehmen. Das wären die, die den ganzen Scheiß heute schon bezahlen, denn die andern bringen ja nix. Das Scheißgelaber das würde zum arbeiten anhalten kann ich nicht mehr hören, davon wird heute schon keiner abgehalten.
Das BGE ist nichts weiter als ein Betrugsmäntelchen der Umverteiler fremden Geldes, und zwar ein äußerst durchsichtiges. Der Kaiser ist nackt.

Valdyn
20.06.2014, 12:58
Wenn du 1000 Tacken an jeden verteilen willst, mußt du die irgendwem abnehmen. Das wären die, die den ganzen Scheiß heute schon bezahlen, denn die andern bringen ja nix. Das Scheißgelaber das würde zum arbeiten anhalten kann ich nicht mehr hören, davon wird heute schon keiner abgehalten.
Das BGE ist nichts weiter als ein Betrugsmäntelchen der Umverteiler fremden Geldes, und zwar ein äußerst durchsichtiges. Der Kaiser ist nackt.

Unsinn.

Tantalit
20.06.2014, 12:59
Was ändert das an der Tatsache, dass ältere Arbeitnehmer überproportional teuer sind? Du darfst in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass ältere Arbeitnehmer häufiger krank sind und somit höhere »Sozial«kosten verursachen. Gleichzeitig stehen ihnen die längsten Urlaubszeiten zu. All das kostet unverhältnismäßig viel Geld.

Also alle Alten entlassen oder am besten gar nicht alt werden lassen?

Don
20.06.2014, 12:59
Unsinn.

Erkläre woher die Kohle kommt.

Valdyn
20.06.2014, 13:03
Erkläre woher die Kohle kommt.

Wurde hier schon sehr oft erklärt.

Deine Aussage, es würde niemand zum Arbeiten angehalten, weil ja heute auch niemand zum Arbeiten angehalten würde ist Unsinn.

Und sowas kommt von Leuten, die die hohen Abgaben (Lohnkosten) zum Teil für Arbeitslosigkeit verantwortlich machen aber nicht begreifen, daß mit einem BGE diese wegfallen.

Gibt es keine Rente, kein ALG mehr, dann gibt es da auch keine AG Beiträge mehr für.

Don
20.06.2014, 13:04
Wurde hier schon sehr oft erklärt.



Wurde es nicht. Erklären bedeutet, Fakten auf den Tisch zu legen, kein Geschwurbel das jedes fünffjährige Kind zerlegen kann.

Valdyn
20.06.2014, 13:06
Wurde es nicht. Erklären bedeutet, Fakten auf den Tisch zu legen, kein Geschwurbel das jedes fünffjährige Kind zerlegen kann.

Wie kann etwas Fakt sein, das bisher nur Theorie ist? Junge, du langweilst.

Alter Stubentiger
20.06.2014, 13:31
Davor beschützen mich meine Hunde und mein .44er.

Deine Argumentation ist wirklich lächerlich: Ich soll mich freiwillig ausrauben lassen, weil ich ansonsten mit Gewalt ausgeraubt werde. Genau das ist nämlich der Sinn deiner Aussage.

Ich nehme dir dein Macho-Getue nicht ab.

Chronos
20.06.2014, 13:50
Damit sie dich nicht ausplündern. Damit Detroit in Detroit bleibt und nicht nach Wuppertal kommt.
Detroit bleibt in Detroit und kommt nicht nach Wuppertal, aber dafür kommt der halbe nahe Osten samt dem Bevölkerungsüberschuss aus Afrika nach Deutschland.

Seltsamerweise hört man aber nie etwas von Sanktionen gegen die Millionen unnützer Schlawiner aus den verrotteten Muselländern und aus den afrikanischen Slums.

Don
20.06.2014, 14:31
Wie kann etwas Fakt sein, das bisher nur Theorie ist? Junge, du langweilst.

Theorien beruhen auf Fakten, Wissenschaftstrottel. Du aber bist nichtmal imstande Annahmen zu formulieren die über blödes Geschwafel hinausgehen.
Also, woher kommt die Kohle?

Valdyn
20.06.2014, 14:45
Theorien beruhen auf Fakten, Wissenschaftstrottel. Du aber bist nichtmal imstande Annahmen zu formulieren die über blödes Geschwafel hinausgehen.
Also, woher kommt die Kohle?

Google doch Bübchen, das kannst du doch wohl. :D

Skorpion968
20.06.2014, 16:00
Davor beschützen mich meine Hunde und mein .44er.

:haha:

Die beschützen dich nicht länger als 5 Minuten. Dann ist Schicht im Schacht. Wenn die Köter nicht ganz strunzendumm sind, nehmen die schon vorher Reißaus.

Skorpion968
20.06.2014, 16:04
Und er ist offenbar nicht in der Lage, sich gegen solche auf einem freien Markt durchzusetzen. Wundert Uns nicht. :D

Oh doch, ich bin dazu sehr wohl in der Lage. Und ich musste das auch tun. Im Gegensatz zu dir, der die Kohle vorne und hinten reingeschoben gekriegt hat. :D

Skorpion968
20.06.2014, 16:08
Er behauptet doch ununterbrochen, wir alle seien der Staat. Also ist es auch auf seine Kosten. Und auf Unsere ebenfalls.

Es ist nicht auf seine Kosten, sondern auf unsere Kosten.


Ein wenig mehr Stringenz in seiner Argumentation wäre wünschenswert.

Es ist nicht mein Problem, dass du den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl nicht kapierst.

Skorpion968
20.06.2014, 16:09
Mit dieser Frage verkaufst du dich aber unter Wert!

Unter seinem Wert geht nicht. Darunter ist nur noch das schwarze Nichts.

Skorpion968
20.06.2014, 16:11
Ist es dir nicht peinlich, auf die zulässige Frage nach Beweisen für deine Behauptungen ausschließlich mit persönlichen Beleidigungen zu reagieren?

Nicht in diesem Fall. Der Schwachkopf streitet eh nur stumpf alles ab, selbst wenn man ihm zig Beweise vor die Stirn tackert. So was nennt sich Perlen vor die Säue.

Skorpion968
20.06.2014, 16:12
»Sozial«wohnungen wurden in der Regel von privaten Investoren gebaut. Mittlerweile lohnt sich das aber nicht mehr.

Falsch. Sozialwohnungen wurden von den Kommunen gebaut.

Skorpion968
20.06.2014, 16:13
Er gibt also zu, dass ein BGE nicht finanzierbar ist.

Selbstverständlich ist das BGE finanzierbar.

Neu
20.06.2014, 16:47
Jede Gesellschaft hat ihre Verlierer nur maße ich mir nicht an darüber zu urteilen.

Und natürlich die Winner. Die Looser sind diejenigen, deren Arbeitsplätze es hierzulande nicht mehr gibt, deren Arbeitsmarkt zusammengebrochen ist. Die Winner sind teilweise Unternehmen, die im Ausland produzieren lassen, weil die Produktion hierzulande zu teuer geworden ist. Und natürlich die Sozialämter, Arbeitsämter etc., die jetzt viel Arbeit haben und viele Beschäftigte. Insgesamt ist das System so teuer geworden, (wegen der unproduktiven Arbeitssuchenden und deren Verwalter), daß ein Steuersatz von 50% des BIPs bereits nicht mehr ausreichend ist, das zu bezahlen; weiter steigende "Nebenkosten" will man vermeiden; und so ist eine "entsprechend geartete Rechtssprechung" so zu verstehen, daß man dieses System wenigstens beibehalten und nicht noch weiter verschlechtern will. An Verbesserungen des Systems wird nicht gearbeitet.

Kurti
20.06.2014, 17:03
Selbstverständlich ist das BGE finanzierbar.
aber keinesfalls mit dem unproduktiven Sozialismus!

Skorpion968
20.06.2014, 17:11
Was ist eine »schlechte« Bezahlung? Warum soll man jemandem mehr zahlen, als er am Markt wert ist?

Von der man seine existenzielle versorgung nicht finanzieren kann.

Weil Markt nicht das Maß der Dinge ist.

Tantalit
20.06.2014, 17:17
Von der man seine existenzielle versorgung nicht finanzieren kann.

Weil Markt nicht das Maß der Dinge ist.

Das kapiert der nicht und abgesehen davon will der hier nur prokastinieren.

Skorpion968
20.06.2014, 17:20
Wie ich schon erklärt habe, bin ich seit einiger Zeit politisch aktiv und habe da bereits respektable Ergebnisse erzielt.

:haha::haha::haha:

Skorpion968
20.06.2014, 17:29
Wurde es nicht. Erklären bedeutet, Fakten auf den Tisch zu legen, kein Geschwurbel das jedes fünffjährige Kind zerlegen kann.

Dann bist du aber noch keine 5 Jahre alt. Denn du kannst es nicht zerlegen.

Dr Mittendrin
20.06.2014, 17:37
Was ändert das an der Tatsache, dass ältere Arbeitnehmer überproportional teuer sind? Du darfst in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, dass ältere Arbeitnehmer häufiger krank sind und somit höhere »Sozial«kosten verursachen. Gleichzeitig stehen ihnen die längsten Urlaubszeiten zu. All das kostet unverhältnismäßig viel Geld.

Deine Aussage ist aber nur statistisch und nicht zu allgemeinern.
Das wäre genauso doof als würde man behaupten, ein 50 Jähriger könne einem 25 Jährigen keine aufs Maul hauen.
Ausserdem hat der 50 Jährige das Kapitel Familie meist hinter sich.

Dr Mittendrin
20.06.2014, 17:38
Selbstverständlich ist das BGE finanzierbar.

Nur wenn man das Konstrukt statisch betrachtet.
Menschen würden ihr Verhalten ändern.

Rhino
20.06.2014, 18:11
Selbstverständlich ist das BGE finanzierbar.
Dann finanzier es doch!
Thema Bedingungsloses Grundeinkommen gibts hier:
http://politikforen.net/showthread.php?153332-Warum-das-bedingungslose-Grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann

beemaster
20.06.2014, 18:17
Dann finanzier es doch!
Thema Bedingungsloses Grundeinkommen gibts hier:
http://politikforen.net/showthread.php?153332-Warum-das-bedingungslose-Grundeinkommen-nicht-funktionieren-kann


Haben wir doch heute schon. Bloß, dass wir zusätzlich eine riesige Verteilungsbürokratie mitfinanzieren.

Tantalit
20.06.2014, 18:22
Haben wir doch heute schon. Bloß, dass wir zusätzlich eine riesige Verteilungsbürokratie mitfinanzieren.

Haben wir nicht solange man mit Zwangsarbeit winkt und bei Weigerung mit Hunger, Elend und Obdachlosigkeit droht.

Antisozialist
20.06.2014, 18:40
Haben wir doch heute schon. Bloß, dass wir zusätzlich eine riesige Verteilungsbürokratie mitfinanzieren.

Erstens haben wir kein BGE, weil Arbeitslosengeldbezieher so tun müssen, als suchten sie ganz dringend nach Erwerbsarbeit. Zweitens würde die Verteilungsbürokratie nicht kleiner, wenn 80 Mio. Einwohner jeden Monat ihr BGE ausbezahlt bekämen.

hamburger
20.06.2014, 19:34
Erstens haben wir kein BGE, weil Arbeitslosengeldbezieher so tun müssen, als suchten sie ganz dringend nach Erwerbsarbeit. Zweitens würde die Verteilungsbürokratie nicht kleiner, wenn 80 Mio. Einwohner jeden Monat ihr BGE ausbezahlt bekämen.

Welche 80 Millionen?
Das BGE hätte allenfalls eine Höhe von 800 € und wäre wesentlich billiger wie H4 und Grundsicherung.
LVA könnte geschlossen werden...nach den Kosten bitte googeln...:D
Arbeitsämter auf 50 % reduziert werden, da die Leistungsabteilungen fast ganz entfallen könnten.
Das BGE könnte an die deutsche Staatsbürgerschaft und den ständigen Aufenthalt in Deutschland gebunden werden.
Die Kosten für das BGE wären also wesentlich kleiner....somit würde sich das BGE von den entfallenden anderen Leistungen finanzieren.
Auch die Frage, H4 für Ausländer, wäre gelöst....da es kein H4 geben würde.

Tantalit
20.06.2014, 19:44
Nur wenn man das Konstrukt statisch betrachtet.
Menschen würden ihr Verhalten ändern.

Du meinst wenn du noch im Erwerbsleben stehen würdest dann tätest du mit dem BGE keinen Finger mehr rühren?

Antisozialist
20.06.2014, 20:53
Welche 80 Millionen?
Das BGE hätte allenfalls eine Höhe von 800 € und wäre wesentlich billiger wie H4 und Grundsicherung.
LVA könnte geschlossen werden...nach den Kosten bitte googeln...:D
Arbeitsämter auf 50 % reduziert werden, da die Leistungsabteilungen fast ganz entfallen könnten.
Das BGE könnte an die deutsche Staatsbürgerschaft und den ständigen Aufenthalt in Deutschland gebunden werden.
Die Kosten für das BGE wären also wesentlich kleiner....somit würde sich das BGE von den entfallenden anderen Leistungen finanzieren.
Auch die Frage, H4 für Ausländer, wäre gelöst....da es kein H4 geben würde.

Also müsste es Beamte geben, die anhand von Stromrechnungen und Kontoauszügen prüfen, ob sich die BGE-Bezieher auch tatsächlich ständig in Deutschland aufhalten. Klingt nicht nach Bürokratieabbau.

Don
20.06.2014, 22:52
Erstens haben wir kein BGE, weil Arbeitslosengeldbezieher so tun müssen, als suchten sie ganz dringend nach Erwerbsarbeit. Zweitens würde die Verteilungsbürokratie nicht kleiner, wenn 80 Mio. Einwohner jeden Monat ihr BGE ausbezahlt bekämen.

Und die meisten davon wieder eingesammelt.
Denn 80 Mio mal 12 Monate mal 1000 Taler macht nach Adam Riese 960 Mrd.
Zusätzlich zu den rund 550 Mrd. Steuern die der Staat ohnehin abkassiert. Sind wir mal großzügig und ziehen 100 Mrd. für Rentenzuschuß und Stütze wiedr ab, sind wir immer noch bei rund 1,4 Biliionen. Mal abgesehen davon daß dieser Staat noch nie auf einen Pfennig Steuereunnahmen verzichtet hat.
Das bedeutet, jeder der mehr als das BFE vedient muß es komplett wieder abdrücken, denn mit 1,4 Billionen sind wir schon knapp beim Voilkseinkommen. Außerdem reichen die 1000 Tacken ja nirgendwohin. Denn die Forderer lügen ja immer vor, davon würde alles bezahlt werden. Dann ziehen wir doch mal KV mit dem üblichen Satz ab, bleiben noch etwa 850. Miete weg bleiben noch vielleicht 400. Ich höre schon wie das nachverhandelt wird.
Die schlauen Faulpelze werden also heiraten und eine handvoll Bälger in die Welt setzen, dann wird es lukrativ.

Ach so, ist es ja heute schon.

Don
20.06.2014, 23:01
Welche 80 Millionen?
Das BGE hätte allenfalls eine Höhe von 800 € und wäre wesentlich billiger wie H4 und Grundsicherung.


Ok, 800. Macht 80 Mio mal 800 mal 12 = 768 Mrd.
Nein, du kannst die LVA nicht schließen, weil 20 Mio Rentner ihr Arbeitsleben lang einen Rechtsanspruch auf Rente erworben haben.
Die haben nichts mehr zu verlieren und würden Typen wie dich auch in einer Abzockerdiktatur teeren, federn und danach häuten.
Das gleiche werden diejenigen deiner Genosssen tun die nicht so ganz der Ansicht sind das BGE stünde nur Deutschen zu.
Das ist das Beruhigende daran. Das Hauen und Stechen unter den Forderern wer denn nun alles unters Füllhorn darf.

hamburger
20.06.2014, 23:24
Ok, 800. Macht 80 Mio mal 800 mal 12 = 768 Mrd.
Nein, du kannst die LVA nicht schließen, weil 20 Mio Rentner ihr Arbeitsleben lang einen Rechtsanspruch auf Rente erworben haben.
Die haben nichts mehr zu verlieren und würden Typen wie dich auch in einer Abzockerdiktatur teeren, federn und danach häuten.
Das gleiche werden diejenigen deiner Genosssen tun die nicht so ganz der Ansicht sind das BGE stünde nur Deutschen zu.
Das ist das Beruhigende daran. Das Hauen und Stechen unter den Forderern wer denn nun alles unters Füllhorn darf.

Lieber Don, dann wollen wir mal gemeinsam rechnen...bemüh dich mal:D
H4 ist....400 € + ca. 450 € Miete..+ GKV ..+ RV. Dazu kann der Betroffene noch aussergewöhnliche Leistungen bekommen.
Grundsicherung ist vergleichbar.
Wo kommt das Geld dafür jetzt her? Wenn du aufgepasst hast, es ist also schon jetzt vorhanden....
Ein BGE wäre aber limitiert, da es keine weiteren Leistungen oder höhere Miete berücksichtigen würde.
Du weisst doch sicher, was ein Computer ist? In dieser Zauberkiste sind alle erworbenen Rentenansprüche gespeichert...
Wenn die RV am Tage X abgeschafft wird, braucht niemand mehr in der LVA arbeiten. Nur ein paar Angestellte, die diese Ansprüche abwickeln.
BGE würde nur jedem Erwachsenen Deutschen zustehen, ist auch logischerweise mit EU Recht vereinbar, da es eine Leistung ist, die an die Staatsbürgerschaft gebunden wäre.

http://www.bundeswahlleiter.de/grafik/logo_bwl_250.gif
Roderich Egeler
Präsident des Statistischen Bundesamtes

Pressemitteilung 21. Februar 2013

61,8 Millionen Wahlberechtigte


Ich komme also maximal auf 60 Millionen BGE Berechtigte:D
Das BGE würde bei der Steuer berücksichtigt werden, also das Einkommen würde durch da BGE nicht steigen.....
Durch die entfallenden Bürokratiekosten würden Milliarden eingespart.
Die Schweiz hat ihr Rentensystem schon der neuen Zeit angepasst, und ebenso das Mindesteinkommen.
Sie ist daran nicht pleite gegangen....seltsam...oder?

Don
21.06.2014, 08:10
Lieber Don, dann wollen wir mal gemeinsam rechnen...bemüh dich mal:D
H4 ist....400 € + ca. 450 € Miete..+ GKV ..+ RV. Dazu kann der Betroffene noch aussergewöhnliche Leistungen bekommen.
Grundsicherung ist vergleichbar.
Wo kommt das Geld dafür jetzt her? Wenn du aufgepasst hast, es ist also schon jetzt vorhanden....


Natürlich. Behauptete ich irgendwo das Gegenteil? Und es bezahlen die, die auch das BGE bezahlen würden, aber selbst nichts davon haben.
Wozu also der ganze Schwachsinn? Lies gefälligst was ich schreibe und nicht was du dir so zusammenträumst.
Und führe nciht die Schweiz an mit Regelungen die mit deinen Absichten nicht das Geringste zu tun haben.
Woher du und deine Glaubensgenossen die Frechheit nehmen zu behaupten es würden Bürokratiekosten eingespart ist mir ohnehin ein Rätsel.
Insbesondere wenn man sich verdeutlicht daß die Fallzahl von 5 oder 6 Mio auf 80 Mio angehoben wird.
Ihr habt keine Ahnung was ihr tut, aber ihr wollt die Welt verbessern. Genau die Kombination die schon immer für gröbste Greuel verantwortlich war.

Skorpion968
21.06.2014, 08:37
Ok, 800. Macht 80 Mio mal 800 mal 12 = 768 Mrd.
Nein, du kannst die LVA nicht schließen, weil 20 Mio Rentner ihr Arbeitsleben lang einen Rechtsanspruch auf Rente erworben haben.
Die haben nichts mehr zu verlieren und würden Typen wie dich auch in einer Abzockerdiktatur teeren, federn und danach häuten.

Ach komm, Beißerchen verteidigt sich mit seinen Kötern und seiner 44er! :D

Beißer
21.06.2014, 08:47
Also alle Alten entlassen oder am besten gar nicht alt werden lassen?

Es reicht, die Macht der Gewerkschaften zu brechen und die gesetzliche Tarifbindung aufzuheben.

Beißer
21.06.2014, 08:47
Wurde hier schon sehr oft erklärt.

Deine Aussage, es würde niemand zum Arbeiten angehalten, weil ja heute auch niemand zum Arbeiten angehalten würde ist Unsinn.

Und sowas kommt von Leuten, die die hohen Abgaben (Lohnkosten) zum Teil für Arbeitslosigkeit verantwortlich machen aber nicht begreifen, daß mit einem BGE diese wegfallen.

Gibt es keine Rente, kein ALG mehr, dann gibt es da auch keine AG Beiträge mehr für.

Unsinn.

Beißer
21.06.2014, 08:48
Ich nehme dir dein Macho-Getue nicht ab.

Na gut. Versuche einfach mal, mich zu überfallen.

Beißer
21.06.2014, 08:54
Falsch. Sozialwohnungen wurden von den Kommunen gebaut.

Auch. Aber nicht nur. Ein Beispiel: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-sozialwohnungen-buergermeister-appelliert-an-investoren,1472798,24229534.html

Beißer
21.06.2014, 08:56
Selbstverständlich ist das BGE finanzierbar.

Er hat selbst zugegeben, daß »unangenehme« Arbeiten dann nicht mehr zu angemessenen Preisen verfügbar sind.

Beißer
21.06.2014, 08:57
Von der man seine existenzielle versorgung nicht finanzieren kann.

Was ist eine »existenzielle Versorgung«? Nicht mehr als Kost und Logis.

Beißer
21.06.2014, 09:00
Ach komm, Beißerchen verteidigt sich mit seinen Kötern und seiner 44er! :D

Seinem. Es heißt der .44er, nicht die.

Valdyn
21.06.2014, 09:04
Seinem. Es heißt der .44er, nicht die.

Ausgerechnet du gibst hier sprachliche Tipps. Das ist ja interessant.

Übrigens kann man beides sagen. Je nach dem ob man hinter 44er gedanklich (der) Revolver, (die Knarre) oder zB. (die) Pistole einfügt.

Beißer
21.06.2014, 09:24
Ausgerechnet du gibst hier sprachliche Tipps. Das ist ja interessant.

Übrigens kann man beides sagen. Je nach dem ob man hinter 44er gedanklich (der) Revolver, (die Knarre) oder zB. (die) Pistole einfügt.

Nun, was sagt dann das »der« über meinen .44er?

Valdyn
21.06.2014, 09:28
Nun, was sagt dann das »der« über meinen .44er?

Das weiß ich nicht. Deine Gedankenwelt ist mir zu wirr, als daß ich großartig Lust hätte, mich darauf einzulassen.

Edit:

Nicht, daß es mir was ausmacht, aber danke für rot. Wenn ich dir jedesmal rot gegeben hätte wo du mich direkt oder indirekt als Trottel oder was weiß ich nicht alles beleidigt hast, hätte ich nun wahrscheinlich eine ausgeprägte Rotschwäche. :D

Tantalit
21.06.2014, 09:44
Es reicht, die Macht der Gewerkschaften zu brechen und die gesetzliche Tarifbindung aufzuheben.

Die ist doch schon längst gebrochen, was man sieht sind nur noch die letzten Rückzugsgefechte.

Beißer
21.06.2014, 09:53
Die ist doch schon längst gebrochen, was man sieht sind nur noch die letzten Rückzugsgefechte.

Das sehe ich anders. Stichwort »Tarifbindungsgesetz«. Oder »Mindestlohn«. Oder »Mitbestimmungsgesetz«.

Tantalit
21.06.2014, 09:55
Das sehe ich anders. Stichwort »Tarifbindungsgesetz«. Oder »Mindestlohn«. Oder »Mitbestimmungsgesetz«.

Du bist ja auch nicht auf dem laufenden. ;)

Rechte haben und rechte durchsetzen sind zwei paar Schuhe und in einem Unrechtsstaat wie Deutschland sowieso.

Beißer
21.06.2014, 10:02
Du bist ja auch nicht auf dem laufenden.

Dann gibt es also kein Tarifbindungsgesetz, keinen Mindestlohn und keine Betriebsräte?

BlackForrester
21.06.2014, 10:33
Eben. Soll sich doch deine Familie um dich kümmern. Ich habe keine Lust, mich dazu zwingen zu lassen, die Aufgaben deiner Familie zu übernehmen.



Dann kommen wir aber in ein "weites" Feld.

Warum sollte man dann Steuer bezahlen - z.B. für Kindergeld, für Schulen, für die Subventionsindustrie, für die Entlohnung von Politiker und Beamten und...und...und...

Valdyn
21.06.2014, 10:35
Dann kommen wir aber in ein "weites" Feld.

Warum sollte man dann Steuer bezahlen - z.B. für Kindergeld, für Schulen, für die Subventionsindustrie, für die Entlohnung von Politiker und Beamten und...und...und...

Will er ja auch gar nicht. Er will eine feudale Ständegesellschaft mit allen Abhängigkeiten der Armen und Besitzlosen die dazu gehören.

Dr Mittendrin
21.06.2014, 10:35
Du meinst wenn du noch im Erwerbsleben stehen würdest dann tätest du mit dem BGE keinen Finger mehr rühren?

Wahrscheinlich.

BlackForrester
21.06.2014, 11:31
Wo soll denn jetzt schon wieder das Problem sein? Wichtig ist doch nur, dass die Leute ihre Renten bekommen, ob durch Rentenanwartschaften oder durch das Grundeinkommen, völlig wumpe. Entweder du machst eine Übergangszeit, bis alle bestehenden Rentenanwartschaften abgegolten sind oder du rechnest das Grundeinkommen auf die Rente an. Beides ist möglich. Jeder bekommt das, was ihm zusteht. Niemandem wird was weggenommen und niemand kommt zu kurz. Falls das mal wieder deine Angst ist.


Ich will es verstehen wie man sich das so vorstellt.

Wenn ich z.B. sage...ich führe zum Tag X das bedingungslose Grundeinkommen ein, dann will ich wissen

a) bekommt dieses bedingungslose Grundeinkommen zum Tag X JEDER oder wird selektiert
b) werden Leistungen wie z.B. Rentenansprüche on top zu dem Grundeinkommen ausbezahlt oder werden diese Leistungen gegengerechnet

Zum Schluß die Finanzierung:
Die meisten Finanzierungsarten, welche ich in dieser Hinsicht kenne gehen Richtung Verbrauchsbesteuerung (wobei von MwSt-Erhöhungen von bis zu 100% die Rede ist). Da stelle ich mir dann schon die Frage - was bleibt am Ende von diesem Grundeinkommen real über, sprich, was kann ich mir leisten.

Das ist für mich immer die allererste Frage, welche ich mir stelle - wie finanziere ich dies und wie wirkt sich dies real aus.

Ich wage die Behauptung - selbst bei einem bedingungslosen Grundeinkommenn von 1 000 € im Monat hätte ein Grundeinkommensbezieher keine höhere, sondern eher einen geringere Kaufkraft als heute (als Maßstab die kompletten ALGII-Leistungen angenommen) - da es infolge der Steuererhöhungen zu einer Preisexplosion kommen muss und was wäre dann gewonnen?

Auf dem Papier wird man mir mit diversen Rechenmodellen sicherlich das Gegenteil beweisen wollen - nur zwischen einem Papier und gelebter Realität ist oftmals ein gewaltiger Unterschied.
Wobei ich nicht unterschlage - für Familien mit Kindern wäre solch ein Grundeinkommen (unter der Vorraussetzung, dass JEDER Mensch in diesem Land dieses Grundeinkommen in voller Höhe bekommt und nicht gestaffelt wird) zum Vorteil.

Warum ich aber gegen solch ein Grundeinkommen bin hat andere Gründe - damit begibst Du ein ganzes Volk in die Abhängigkeit des Staates und der Willkür von Parteien und dies ist nicht meine Vorstellung wie ich mein Leben gestalten will - ich will nicht von einem Staat (und noch viel weniger von Parteienwillkür) abhängig und diesem ausgeliefert sein und wenn ich als "Ziel" ausgebe, dass Menschen von Ihrer Hände Arbeit leben können sollen - dann favorisiere ich andere Wege und Möglichkeiten.

BlackForrester
21.06.2014, 11:49
Schau dir z.B. Kairo an. Da sind sie auch der Arbeit hinterher gezogen. Solche Sprüche und Forderungen sind gut geeignet um weiterhin einen Grund für die Hetze zu haben. Zu weiter nichts.


Schau, Dein Beispiel hinkt.
Im Ländle werden, in machen Branchen, hängeringend Arbeitnehmer gesucht - wie aber deckt man dieses Mangel an Arbeitnehmern? Man stellt ausländische, zugewanderte Arbeitnehmer ein.
Was ist aber nun der Unterschied ob ein Pole aus Polen in das Ländle umzieht...oder ein "deutscher" Arbeitnehmer aus einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit ins Ländle umzieht. Kannst Du da einen Unterschied erkennen - ich nicht.

Während aber der Pole der Arbeit nachzieht, damit es im "besser" geht ist dies von einem Deutschen nicht zu erwarten und bemängelt man dies komme gleich "Hetze" auf den Tisch.

schlaufix
21.06.2014, 12:54
Schau, Dein Beispiel hinkt.
Im Ländle werden, in machen Branchen, hängeringend Arbeitnehmer gesucht - wie aber deckt man dieses Mangel an Arbeitnehmern? Man stellt ausländische, zugewanderte Arbeitnehmer ein.
Was ist aber nun der Unterschied ob ein Pole aus Polen in das Ländle umzieht...oder ein "deutscher" Arbeitnehmer aus einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit ins Ländle umzieht. Kannst Du da einen Unterschied erkennen - ich nicht.

Während aber der Pole der Arbeit nachzieht, damit es im "besser" geht ist dies von einem Deutschen nicht zu erwarten und bemängelt man dies komme gleich "Hetze" auf den Tisch.

Wenn Du da keinen Unterschied erkennst tust Du mir ja fast schon Leid. Um zu verstehen warum man ausländische "Fachkräfte" incl. Polen einstellt sollte man schon die Entlohnung in deren Heimatländern kennen. Polen und sonstige "Fachkräfte" ziehen auch nicht der Arbeit hinterher wie Du fälschlicherweise vermutest. Sie sind vor Ort weil sie in Deutschland ein vielfaches an Kohle bekommen als zuhause.
Du und andere machen es sich zu einfach wenn sie solche absurden Vorschläge machen. Das mag vielleicht für Arbeitslose die Alleinstehend sind als Möglichkeit gelten, aber doch wohl nicht für Familien und Ältere. Sollen die dann auch auf dem Ländle in Feldbetten schlafen?

sibilla
21.06.2014, 14:12
Schau, Dein Beispiel hinkt.
Im Ländle werden, in machen Branchen, hängeringend Arbeitnehmer gesucht - wie aber deckt man dieses Mangel an Arbeitnehmern? Man stellt ausländische, zugewanderte Arbeitnehmer ein.
Was ist aber nun der Unterschied ob ein Pole aus Polen in das Ländle umzieht...oder ein "deutscher" Arbeitnehmer aus einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit ins Ländle umzieht. Kannst Du da einen Unterschied erkennen - ich nicht.

Während aber der Pole der Arbeit nachzieht, damit es im "besser" geht ist dies von einem Deutschen nicht zu erwarten und bemängelt man dies komme gleich "Hetze" auf den Tisch.

der pole zieht nicht ins ländle um, der pole "fliegt" hier ein, macht ein paar monate "sei gschäftle", sprich, verdient geld und "fliegt" wieder nach hause, während vom deutschen massiv verlangt wird, der arbeit nachzuziehen und alles, was ihm lieb und teuer ist, zurückzulassen, egal, was er für verpflichtungen in seiner heimat hat.

ja sind wir denn nomaden, die ihre zelte da und dort abreißen und wieder aufbauen, wo gerade not ist?

so weit kommts no! :basta:

grüßle s.

Beißer
21.06.2014, 15:03
Dann kommen wir aber in ein "weites" Feld.

Warum sollte man dann Steuer bezahlen - z.B. für Kindergeld, für Schulen, für die Subventionsindustrie, für die Entlohnung von Politiker und Beamten und...und...und...

Das sollte man eben nicht. Ich fordere ein Verbot staatlicher Subventionen jeglicher Art – und zwar im Verfassungsrang!

Don
21.06.2014, 15:10
der pole zieht nicht ins ländle um, der pole "fliegt" hier ein, macht ein paar monate "sei gschäftle", sprich, verdient geld und "fliegt" wieder nach hause, während vom deutschen massiv verlangt wird, der arbeit nachzuziehen und alles, was ihm lieb und teuer ist, zurückzulassen, egal, was er für verpflichtungen in seiner heimat hat.

ja sind wir denn nomaden, die ihre zelte da und dort abreißen und wieder aufbauen, wo gerade not ist?

so weit kommts no! :basta:

grüßle s.

Quatsch, wir reden hier nicht von Spargelstechern.

Es ist Fakt daß wir in unserem Land eine recht zahlreiche Klientel haben, die nicht bereit ist sich weiter von ihrer Butze wegzubewegen als bis zum nächsten Aldi.
In Herrsching gibt es eine Bäckereifiliale, in der zur Zeit abwechselnd ein paar alte Weiber und ein undefinierbarer Typ arbeiten die nach "Großvater hatte deutschen Schäferhund" aussehen und kaum bis 3 zählen können. Nur arbeiten die wenigstens. In München bevölkern ganze Scharen jeden Tag das AA, von denen keiner bereit ist mit der S-Bahn dort rauszufahren. Dabei bekämen sie das bezahlt.
Ich hatte mal mit der jungen, alerten Filialchsfin darüber geredet nachdem ich leicht genervt davon war daß es geschlagene 10 Minuten dauerte bis meine Leberkässemmel in die Kasse getippt war. (Inzwischen können sie es geringfügig schneller). Es ist zum Heulen. Sie kriegen niemand. In mehr oder regelmäßigen Abständen bekommt sie von der Personalabteilung der Kette die Mitteilung daß das AA wieder mal ein paar Aspiranten zur Vorstellung verdonnert hat und sie welche davon zum Probearbeiten und Beurteilung für einen Tag oder so bekommt. Ihre Schreckenstage nannte sie das.

Wir haben uns ein Prekariat gezüchtet das jeglichen Ehrgeiz zur Eigenverantwortlichkeit verloren hat. Es wurde ihnen regelrecht aberzogen.
Und das sind nicht nur sogenannte Bildungsferne. Hier schreiben ja auch ein paar.

Bruddler
21.06.2014, 15:15
Schau, Dein Beispiel hinkt.
Im Ländle werden, in machen Branchen, hängeringend Arbeitnehmer gesucht - wie aber deckt man dieses Mangel an Arbeitnehmern? Man stellt ausländische, zugewanderte Arbeitnehmer ein.
Was ist aber nun der Unterschied ob ein Pole aus Polen in das Ländle umzieht...oder ein "deutscher" Arbeitnehmer aus einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit ins Ländle umzieht. Kannst Du da einen Unterschied erkennen - ich nicht.

Während aber der Pole der Arbeit nachzieht, damit es im "besser" geht ist dies von einem Deutschen nicht zu erwarten und bemängelt man dies komme gleich "Hetze" auf den Tisch.


Wenn Du da keinen Unterschied erkennst tust Du mir ja fast schon Leid. Um zu verstehen warum man ausländische "Fachkräfte" incl. Polen einstellt sollte man schon die Entlohnung in deren Heimatländern kennen. Polen und sonstige "Fachkräfte" ziehen auch nicht der Arbeit hinterher wie Du fälschlicherweise vermutest. Sie sind vor Ort weil sie in Deutschland ein vielfaches an Kohle bekommen als zuhause.
Du und andere machen es sich zu einfach wenn sie solche absurden Vorschläge machen. Das mag vielleicht für Arbeitslose die Alleinstehend sind als Möglichkeit gelten, aber doch wohl nicht für Familien und Ältere. Sollen die dann auch auf dem Ländle in Feldbetten schlafen?

Würden die Polen bei uns dauerhaft leben, würde es ihnen mit ihrem erarbeiteten Lohn mit Sicherheit nicht mehr so gut gehen... BlackForrester kann diese Tatsache scheinbar nicht so richtig einordnen ?! :hmm:

Bruddler
21.06.2014, 15:23
Quatsch, wir reden hier nicht von Spargelstechern.

Es ist Fakt daß wir in unserem Land eine recht zahlreiche Klientel haben, die nicht bereit ist sich weiter von ihrer Butze wegzubewegen als bis zum nächsten Aldi.
In Herrsching gibt es eine Bäckereifiliale, in der zur Zeit abwechselnd ein paar alte Weiber und ein undefinierbarer Typ arbeiten die nach "Großvater hatte deutschen Schäferhund" aussehen und kaum bis 3 zählen können. Nur arbeiten die wenigstens. In München bevölkern ganze Scharen jeden Tag das AA, von denen keiner bereit ist mit der S-Bahn dort rauszufahren. Dabei bekämen sie das bezahlt.
Ich hatte mal mit der jungen, alerten Filialchsfin darüber geredet nachdem ich leicht genervt davon war daß es geschlagene 10 Minuten dauerte bis meine Leberkässemmel in die Kasse getippt war. (Inzwischen können sie es geringfügig schneller). Es ist zum Heulen. Sie kriegen niemand. In mehr oder regelmäßigen Abständen bekommt sie von der Personalabteilung der Kette die Mitteilung daß das AA wieder mal ein paar Aspiranten zur Vorstellung verdonnert hat und sie welche davon zum Probearbeiten und Beurteilung für einen Tag oder so bekommt. Ihre Schreckenstage nannte sie das.

Wir haben uns ein Prekariat gezüchtet das jeglichen Ehrgeiz zur Eigenverantwortlichkeit verloren hat. Es wurde ihnen regelrecht aberzogen.
Und das sind nicht nur sogenannte Bildungsferne. Hier schreiben ja auch ein paar.

Was mir bei Deinen Beiträgen immer wieder auffällt ist, dass Du ausschl. nur von Faulpelzen und nichtsnutzigen Zeitgenossen umgeben bist.
In Deiner Umgebung gibt es scheinbar keinen einzigen Arbeitslosen, der händeringend aber vergeblich eine Stelle sucht.
Kann es sein, dass Du im Münchner Stadtteil namens "Hasenbergl" wohnst ? :auro:

Beißer
21.06.2014, 15:33
In Deiner Umgebung gibt es scheinbar keinen einzigen Arbeitslosen, der händeringend aber vergeblich eine Stelle sucht.


Ich wohne nicht in München, aber so einen kenne ich auch nicht.

Bruddler
21.06.2014, 15:34
Ich wohne nicht in München, aber so einen kenne ich auch nicht.

Dich habe ich auch nicht gefragt. :trost:

Beißer
21.06.2014, 15:38
Es ist halt so meine Art, mich ungefragt einzumischen.

Don
21.06.2014, 15:46
Was mir bei Deinen Beiträgen immer wieder auffällt ist, dass Du ausschl. nur von Faulpelzen und nichtsnutzigen Zeitgenossen umgeben bist.
In Deiner Umgebung gibt es scheinbar keinen einzigen Arbeitslosen, der händeringend aber vergeblich eine Stelle sucht.
Kann es sein, dass Du im Münchner Stadtteil namens "Hasenbergl" wohnst ? :auro:

Mein KfZ Kennzeichen beginnt mit STA.
Und nein, ich kennen keinen einzigen Arbeitslosen der händeringend einen Job sucht. Ich kenne aber eine Dreherei in Rothenfels die seit einem Jahr ein Schild mit dem Angebot für 2 CNC Dreher draußen stehen hat.

Als ich mich vor nunmehr (nachrechnen) 14 Jahren selbständig machte war ich das erstemal in meinem Leben auf einem Arbeitsamt.
Nicht weil ich wollte, sondern weil mir unser Personalchef bedeutete daß ich das aufgrund der Firmenschließung mit Abfindung tun muß, aber das ist eine andere Geschichte. Damals wohnte ich noch in München, also auf in die Kapuzinerstrasse.
Sie haben da eine Tiefgarage fürihre "Kunden". Ich dachte ich bin auf der falschen Party mit meiner alten Karre. Ich schreibe das weil das ein prägender Eindruck war den ich nicht mehr los werde.
Sicher sind das nicht alle. Aber es läuft extrem viel schief in diesem Land, was ich mitzufinanzieren habe.

sibilla
21.06.2014, 15:46
Quatsch, wir reden hier nicht von Spargelstechern.

Es ist Fakt daß wir in unserem Land eine recht zahlreiche Klientel haben, die nicht bereit ist sich weiter von ihrer Butze wegzubewegen als bis zum nächsten Aldi.
In Herrsching gibt es eine Bäckereifiliale, in der zur Zeit abwechselnd ein paar alte Weiber und ein undefinierbarer Typ arbeiten die nach "Großvater hatte deutschen Schäferhund" aussehen und kaum bis 3 zählen können. Nur arbeiten die wenigstens. In München bevölkern ganze Scharen jeden Tag das AA, von denen keiner bereit ist mit der S-Bahn dort rauszufahren. Dabei bekämen sie das bezahlt.
Ich hatte mal mit der jungen, alerten Filialchsfin darüber geredet nachdem ich leicht genervt davon war daß es geschlagene 10 Minuten dauerte bis meine Leberkässemmel in die Kasse getippt war. (Inzwischen können sie es geringfügig schneller). Es ist zum Heulen. Sie kriegen niemand. In mehr oder regelmäßigen Abständen bekommt sie von der Personalabteilung der Kette die Mitteilung daß das AA wieder mal ein paar Aspiranten zur Vorstellung verdonnert hat und sie welche davon zum Probearbeiten und Beurteilung für einen Tag oder so bekommt. Ihre Schreckenstage nannte sie das.

Wir haben uns ein Prekariat gezüchtet das jeglichen Ehrgeiz zur Eigenverantwortlichkeit verloren hat. Es wurde ihnen regelrecht aberzogen.
Und das sind nicht nur sogenannte Bildungsferne. Hier schreiben ja auch ein paar.

ist ja schon gut, ich rede vom ländle und du von münchen.

ganz traurig finde ich ja auch, daß zu unserem herangezüchteten "prekariat" unbedingt auch immer noch die nichtsnutze aus dem ausland herangekarrt werden müssen.

und das alles nur, um die löhne noch mehr zu drücken, alle gegen alle aufzuhetzen und nur, daß sich die sogenannten "oberen" immer noch einen schönen lenz machen können.

ach, ich habe jetzt keine lust mehr und verschwinde.

tschüß, grüßle s.

Bruddler
21.06.2014, 15:56
Mein KfZ Kennzeichen beginnt mit STA.
Und nein, ich kennen keinen einzigen Arbeitslosen der händeringend einen Job sucht. Ich kenne aber eine Dreherei in Rothenfels die seit einem Jahr ein Schild mit dem Angebot für 2 CNC Dreher draußen stehen hat.

Als ich mich vor nunmehr (nachrechnen) 14 Jahren selbständig machte war ich das erstemal in meinem Leben auf einem Arbeitsamt.
Nicht weil ich wollte, sondern weil mir unser Personalchef bedeutete daß ich das aufgrund der Firmenschließung mit Abfindung tun muß, aber das ist eine andere Geschichte. Damals wohnte ich noch in München, also auf in die Kapuzinerstrasse.
Sie haben da eine Tiefgarage fürihre "Kunden". Ich dachte ich bin auf der falschen Party mit meiner alten Karre. Ich schreibe das weil das ein prägender Eindruck war den ich nicht mehr los werde.
Sicher sind das nicht alle. Aber es läuft extrem viel schief in diesem Land, was ich mitzufinanzieren habe.

Trotzdem solltest Du bestimmte Mitbürger nicht über einen Kamm scheren, das machen bereits andere, in dem sie die sozial Schwachen in ein und denselben (H4)-Topf schmeißen...

Don
21.06.2014, 15:58
Trotzdem solltest Du bestimmte Mitbürger nicht über einen Kamm scheren, das machen bereits andere, in dem sie die sozial Schwachen in ein und denselben (H4)-Topf schmeißen...

Es ist nicht mein Topf, sondern der eines Sozen, eines sogenannten "Arbeitsdirektors" vulgo gezwergschaftsentsandten Frühstücksdirektors bei VW.
Beklage dich also nicht bei mir.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 16:01
Trotzdem solltest Du bestimmte Mitbürger nicht über einen Kamm scheren, das machen bereits andere, in dem sie die sozial Schwachen in ein und denselben (H4)-Topf schmeißen...

Die Bürger sind selber SChuld und bekommen das, was sie verdienen.

Sie kümmern sich um nichts, interessieren sich für nichts, man sieht es an den Wahlergebnissen.

Siehe SIgnatur von mir:


Kein Mitleid mit den Leuten, die durch ihr Desinteresse und ihre Unterlassungen die Schuld an der jetzigen Situation tragen.

Skorpion968
21.06.2014, 16:37
Na gut. Versuche einfach mal, mich zu überfallen.

Das dauert nur ein paar Minuten bis 100 oder noch viel mehr Leute dich überwältigt haben.

Skorpion968
21.06.2014, 16:39
Er hat selbst zugegeben, daß »unangenehme« Arbeiten dann nicht mehr zu angemessenen Preisen verfügbar sind.

Doch. Sie sind dann endlich zu angemessenen Preise verfügbar. Nämlich zu wesentlich höheren Preisen als heute, die dieser unangenehmen Arbeit angemessen sind.

Skorpion968
21.06.2014, 16:41
Was ist eine »existenzielle Versorgung«? Nicht mehr als Kost und Logis.

Essen, Trinken, Wohnung, Kleidung, Heizung, Strom, Telefon, medizinische Versorgung.

Skorpion968
21.06.2014, 16:43
Seinem. Es heißt der .44er, nicht die.

Das ist mir doch wurscht, wie du deine Knarre nennst. Oder sollte ich sagen deinen Pimmelersatz? :D

purple
21.06.2014, 16:43
Viiiiel Strom. Der Plasma und die Spielekonsolen brauchen schliesslich.^^

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 16:43
Essen, Trinken, Wohnung, Kleidung, Heizung, Strom, Telefon, medizinische Versorgung.

WEr soll das bereitstellen? Sklaven?

Don
21.06.2014, 16:45
Das dauert nur ein paar Minuten bis 100 oder noch viel mehr Leute dich überwältigt haben.

Du kriegst ja nicht mal einen von denen aus dem Bett um auf dem Arbeitsamt zu erscheinen.
Also wirst du wohl alleine im kurzen Hemd dastehen.

Skorpion968
21.06.2014, 16:45
Auch. Aber nicht nur. Ein Beispiel: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-sozialwohnungen-buergermeister-appelliert-an-investoren,1472798,24229534.html


"Noch immer, beklagt der Bürgermeister, gebe es bei privaten Konzernen „immense Vorurteile“ gegen öffentlich geförderten Wohnungsbau."


Ah ja, alles klar. :D

Don
21.06.2014, 16:46
WEr soll das bereitstellen? Sklaven?

Klar. Wir.

Kommetar: Fuck you.

Skorpion968
21.06.2014, 16:51
Du kriegst ja nicht mal einen von denen aus dem Bett um auf dem Arbeitsamt zu erscheinen.
Also wirst du wohl alleine im kurzen Hemd dastehen.

Wenn Leute in existenzieller Not sind und nichts mehr zu verlieren haben, dann hältst du die auch mit deiner lächerlichen Privatarmee nicht auf. Die wahrscheinlich eh nur aus Söldnern besteht.

Skorpion968
21.06.2014, 16:52
WEr soll das bereitstellen? Sklaven?

Welche Sklaven?

Don
21.06.2014, 16:53
Wenn Leute in existenzieller Not sind und nichts mehr zu verlieren haben, dann hältst du die auch mit deiner lächerlichen Privatarmee nicht auf. Die wahrscheinlich eh nur aus Söldnern besteht.

Weiß ich gar nicht mehr. Ich muß mal wieder nachsehen.

Skorpion968
21.06.2014, 16:56
Klar. Wir.

Kommetar: Fuck you.

Mal wieder Angst, dass er zu kurz kommt. Diese Angst muss Typen wie dich doch um den Schlaf bringen. Ständig diese Panik, dass man den Hals nicht voll kriegt. :D

Skorpion968
21.06.2014, 17:11
Quatsch, wir reden hier nicht von Spargelstechern.

Es ist Fakt daß wir in unserem Land eine recht zahlreiche Klientel haben, die nicht bereit ist sich weiter von ihrer Butze wegzubewegen als bis zum nächsten Aldi.
In Herrsching gibt es eine Bäckereifiliale, in der zur Zeit abwechselnd ein paar alte Weiber und ein undefinierbarer Typ arbeiten die nach "Großvater hatte deutschen Schäferhund" aussehen und kaum bis 3 zählen können. Nur arbeiten die wenigstens. In München bevölkern ganze Scharen jeden Tag das AA, von denen keiner bereit ist mit der S-Bahn dort rauszufahren. Dabei bekämen sie das bezahlt.
Ich hatte mal mit der jungen, alerten Filialchsfin darüber geredet nachdem ich leicht genervt davon war daß es geschlagene 10 Minuten dauerte bis meine Leberkässemmel in die Kasse getippt war. (Inzwischen können sie es geringfügig schneller). Es ist zum Heulen. Sie kriegen niemand.

Ohhhhh! :trost:

Dann müssen sie die scheiß Arbeit halt besser bezahlen. Und du musst für deine Leberkässemmel halt ein paar Groschen mehr abdrücken.
Dann finden Sie auch Leute.

Ich hätte auch keine Lust für 6,50 die Stunde den ganzen Tag in einer Bäckerei zu stehen und Typen wie dich zu bedienen. Du scheinbar auch nicht, denn sonst hättest du die Stelle ja angenommen.

Don
21.06.2014, 17:15
Ohhhhh! :trost:

Dann müssen sie die scheiß Arbeit halt besser bezahlen. Und du musst für deine Leberkässemmel halt ein paar Groschen mehr abdrücken.
Dann finden Sie auch Leute.

Ich hätte auch keine Lust für 6,50 die Stunde den ganzen Tag in einer Bäckerei zu stehen und Typen wie dich zu bedienen. Du scheinbar auch nicht, denn sonst hättest du die Stelle ja angenommen.

Kann ich nicht. Bin ausgelastet. Nebenbei läuft hier grade Autocad für ein PID. Es ist Samstagabend.

beemaster
21.06.2014, 17:17
Ohhhhh! :trost:

Dann müssen sie die scheiß Arbeit halt besser bezahlen. Und du musst für deine Leberkässemmel halt ein paar Groschen mehr abdrücken.
Dann finden Sie auch Leute.

Ich hätte auch keine Lust für 6,50 die Stunde den ganzen Tag in einer Bäckerei zu stehen und Typen wie dich zu bedienen. Du scheinbar auch nicht, denn sonst hättest du die Stelle ja angenommen.

Yupp! Genau da tuts weh. Man mag alles für lau, findet 6,50 noch zuviel, wundert sich aber, dass der Service entsprechend ist und behauptet dreist, die Leute seien faul. Wenn der Bäcker keine 12 Euro die Stunde ausgeben mag,

dann soll er eben die Schrippen selber schmieren!

Skorpion968
21.06.2014, 17:25
Ich will es verstehen wie man sich das so vorstellt.

Wenn ich z.B. sage...ich führe zum Tag X das bedingungslose Grundeinkommen ein, dann will ich wissen

a) bekommt dieses bedingungslose Grundeinkommen zum Tag X JEDER oder wird selektiert
b) werden Leistungen wie z.B. Rentenansprüche on top zu dem Grundeinkommen ausbezahlt oder werden diese Leistungen gegengerechnet

Es bekommt (a) jeder und es ersetzt (b) sämtliche anderen Transferzahlungen. Das habe ich dir schon 100mal erklärt.


Zum Schluß die Finanzierung:
Die meisten Finanzierungsarten, welche ich in dieser Hinsicht kenne gehen Richtung Verbrauchsbesteuerung (wobei von MwSt-Erhöhungen von bis zu 100% die Rede ist).

100% habe ich noch nie gehört. Da müsstest du mal einen Beleg bringen. In den Modellen, die ich kenne, geht man von 50% aus.


Ich wage die Behauptung - selbst bei einem bedingungslosen Grundeinkommenn von 1 000 € im Monat hätte ein Grundeinkommensbezieher keine höhere, sondern eher einen geringere Kaufkraft als heute (als Maßstab die kompletten ALGII-Leistungen angenommen) - da es infolge der Steuererhöhungen zu einer Preisexplosion kommen muss und was wäre dann gewonnen?

Auch das habe ich dir schon erklärt. Die Umstellung auf Verbrauchsbesteuerung hat den immensen Vorteil, dass jeder seine Steuerbelastung selbst beeinflussen kann - nämlich über seinen ganz persönlichen Verbrauch. Wer viel verbraucht, zahlt viel. Wer wenig verbraucht, zahlt wenig. Wer den Hals nicht voll kriegt, muss eben arbeiten.


Warum ich aber gegen solch ein Grundeinkommen bin hat andere Gründe - damit begibst Du ein ganzes Volk in die Abhängigkeit des Staates und der Willkür von Parteien und dies ist nicht meine Vorstellung wie ich mein Leben gestalten will - ich will nicht von einem Staat (und noch viel weniger von Parteienwillkür) abhängig und diesem ausgeliefert sein und wenn ich als "Ziel" ausgebe, dass Menschen von Ihrer Hände Arbeit leben können sollen - dann favorisiere ich andere Wege und Möglichkeiten.

Ohne das Grundeinkommen sind zig Millionen Menschen in der Abhängigkeit von sog. Arbeitgebern, von Wirtschaftsverbänden und des Arbeitsmarktes. Das ist deutlich unangenehmer.

Deine Wege und Möglichkeiten führen nur zu einem schwachen Staat und damit zu einer noch schwierigeren Situation für die Schwächeren der Gesellschaft. Abgelehnt!

Valdyn
21.06.2014, 17:28
Dann müssen sie die scheiß Arbeit halt besser bezahlen. Und du musst für deine Leberkässemmel halt ein paar Groschen mehr abdrücken.
Dann finden Sie auch Leute.



Ja, richtig geil, oder?

Die ganze Zeit solche Handvolleurolöhne für Vollzeitstellen rechtfertigen und sich dann wundern warum es an Motivation und Leistung der betreffenden Arbeiter mangelt.

Schon lustige Zeitgenossen sind das.

Skorpion968
21.06.2014, 17:29
Yupp! Genau da tuts weh. Man mag alles für lau, findet 6,50 noch zuviel, wundert sich aber, dass der Service entsprechend ist und behauptet dreist, die Leute seien faul. Wenn der Bäcker keine 12 Euro die Stunde ausgeben mag,

dann soll er eben die Schrippen selber schmieren!

Genau so siehts aus!

Antisozialist
21.06.2014, 17:30
Yupp! Genau da tuts weh. Man mag alles für lau, findet 6,50 noch zuviel, wundert sich aber, dass der Service entsprechend ist und behauptet dreist, die Leute seien faul. Wenn der Bäcker keine 12 Euro die Stunde ausgeben mag,

dann soll er eben die Schrippen selber schmieren!

Das Ergebnis Ihres Vorschlags: Haufenweise Kleinststände von selbständigen Brötchenschmierern.

Skorpion968
21.06.2014, 17:33
Ja, richtig geil, oder?

Die ganze Zeit solche Handvolleurolöhne für Vollzeitstellen rechtfertigen und sich dann wundern warum es an Motivation und Leistung der betreffenden Arbeiter mangelt.

Schon lustige Zeitgenossen sind das.

Das sind Vollspinner. Träumen von einer feudalen mittelalterlichen Gesellschaft. Kapieren aber nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkehren, und dass ihre Vorgänger ihr Leben an Laternen aushauchten.

beemaster
21.06.2014, 17:33
Das Ergebnis Ihres Vorschlags: Haufenweise Kleinststände von selbständigen Brötchenschmierern.


So what? Ist das ein Vorwand, sozialistische Löhne einzuführen?

Valdyn
21.06.2014, 17:35
Das sind Vollspinner. Träumen von einer feudalen mittelalterlichen Gesellschaft. Kapieren aber nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkehren, und dass ihre Vorgänger ihr Leben an Laternen aushauchten.

Wenigstens denen ist vermutlich kurz vorher noch ein Licht aufgegangen.

Skorpion968
21.06.2014, 17:35
Kann ich nicht. Bin ausgelastet.

Du würdest es auch nicht tun, wenn du nicht ausgelastet wärst. Verlangst es aber von anderen.

beemaster
21.06.2014, 17:39
Das sind Vollspinner. Träumen von einer feudalen mittelalterlichen Gesellschaft. Kapieren aber nicht, dass diese Zeiten nicht mehr wiederkehren, und dass ihre Vorgänger ihr Leben an Laternen aushauchten.

Ich korrigiere: Angestrebt wird der sozialistische Einheitslohn, dessen Höhe sich an den (zugestandenen) Bedürfnissen für Nahrung, Kleidung und Wohnen richtet, und der - ganz der sozialistischen Theorie folgend - unabhängig von der Leistung und der Wertschöpfung einfach festgelegt wird.

Skorpion968
21.06.2014, 17:43
Ich korrigiere: Angestrebt wird der sozialistische Einheitslohn, dessen Höhe sich an den (zugestandenen) Bedürfnissen für Nahrung, Kleidung und Wohnen richtet, und der - ganz der sozialistischen Theorie folgend - unabhängig von der Leistung und der Wertschöpfung einfach festgelegt wird.

Nein. Sie wollen die Sozialsysteme komplett abschaffen, weil sie sich in ihren feuchten Träumen ausmalen, dass sie die Schwächeren der Gesellschaft dann in Abhängigkeit knebeln und nach Herzenslust für ihre Drecksarbeit missbrauchen können.

Antisozialist
21.06.2014, 17:45
So what? Ist das ein Vorwand, sozialistische Löhne einzuführen?

Künstliche Lohnerhöhungen im einfachen Dienstleistungssektor ziehen Anpassungsreaktionen (betriebsbedingte Entlassungen, Preiserhöhungen, mehr prekäre Selbständigkeiten, mehr Zuwanderungsdruck) nach sich. Wenn Sie höhere Hilfsarbeiterlöhne ohne Beschäftigungsverluste wünschen, müssen Sie einen Teil der vorhandenen Hilfskräfte qualifizieren oder abschieben.

Antisozialist
21.06.2014, 17:48
Ich korrigiere: Angestrebt wird der sozialistische Einheitslohn, dessen Höhe sich an den (zugestandenen) Bedürfnissen für Nahrung, Kleidung und Wohnen richtet, und der - ganz der sozialistischen Theorie folgend - unabhängig von der Leistung und der Wertschöpfung einfach festgelegt wird.

Ich bin gegen einen sozialistischen Einheitslohn, da ich netto deutlich über Hartz Vier verdiene.

Skorpion968
21.06.2014, 17:48
Künstliche Lohnerhöhungen im einfachen Dienstleistungssektor ziehen Anpassungsreaktionen (betriebsbedingte Entlassungen, Preiserhöhungen, mehr prekäre Selbständigkeiten, mehr Zuwanderungsdruck) nach sich. Wenn Sie höhere Hilfsarbeiterlöhne ohne Beschäftigungsverluste wünschen, müssen Sie einen Teil der vorhandenen Hilfskräfte qualifizieren oder abschieben.

Mal wieder das übliche ideologische Geschwätz. Wie eine Gebetsmühle. :D

Kurti
21.06.2014, 17:52
Mal wieder das übliche ideologische Geschwätz. Wie eine Gebetsmühle. :D
Wer sich vor den Karren spannt, den gilt es gut zu fuettern -
wer sich hinter den Karren spannt, wird durchgefuettert.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 17:55
Welche Sklaven?

Ja du auf alle Fälle nicht, du hast wahrscheinlich zwei Linke Hände und bist ein Pfuscher.

Wenn man etwas will, dann muss man dafür arbeiten. Alles andere ist Schmarotzen.

Rocko
21.06.2014, 17:56
Es ist lustig zu sehen, wie sich die typisch europäische Sichtweise hier breitmacht, nach der "der Staat", und damit der Rest der Gesellschaft, für Einzelschicksale einzutreten hat.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 17:58
Künstliche Lohnerhöhungen im einfachen Dienstleistungssektor ziehen Anpassungsreaktionen (betriebsbedingte Entlassungen, Preiserhöhungen, mehr prekäre Selbständigkeiten, mehr Zuwanderungsdruck) nach sich. Wenn Sie höhere Hilfsarbeiterlöhne ohne Beschäftigungsverluste wünschen, müssen Sie einen Teil der vorhandenen Hilfskräfte qualifizieren oder abschieben.

Man muss nur die Angebots/Nachfrage-Kurve anschauen. Erhöht man künstlich den Lohn, so senkt das die Nachfrage. ERhöht man künstliche die Preise für z.B. Brot dann senkt das auch die Nachfrage und man geht pleite.

Antisozialist
21.06.2014, 18:02
Man muss nur die Angebots/Nachfrage-Kurve anschauen. Erhöht man künstlich den Lohn, so senkt das die Nachfrage. ERhöht man künstliche die Preise für z.B. Brot dann senkt das auch die Nachfrage und man geht pleite.

Das versteht ein Neidlinker aber nicht. Der glaubt, ein Imbisswirt oder Kioskbetreiber würde im Geld schwimmen und könnte für 10,- € pro Stunde irgendwelche Grenzdebilen beschäftigen.

Skorpion968
21.06.2014, 18:02
Man muss nur die Angebots/Nachfrage-Kurve anschauen. Erhöht man künstlich den Lohn, so senkt das die Nachfrage. ERhöht man künstliche die Preise für z.B. Brot dann senkt das auch die Nachfrage und man geht pleite.

Du hast von Volkswirtschaft so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen. :D

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:03
Du hast von Volkswirtschaft so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen. :D

Du bist anscheinend zu blöd, ein einfaches Diagramm zu verstehen.

Skorpion968
21.06.2014, 18:04
Das versteht ein Neidlinker aber nicht. Der glaubt, ein Imbisswirt oder Kioskbetreiber würde im Geld schwimmen und könnte für 10,- € pro Stunde irgendwelche Grenzdebilen beschäftigen.

Mit Grenzdebilen kennst du dich ja aus. Du siehst ja jeden morgen einen im Spiegel.
Mehr als die Neidkeule kommt mal wieder nicht. Ideologische Phrasen und die Neidkeule, mehr habt ihr Dumpfbacken nicht zu bieten.

Skorpion968
21.06.2014, 18:05
Du bist anscheinend zu blöd, ein einfaches Diagramm zu verstehen.

Führst du Selbstgespräche?

Skorpion968
21.06.2014, 18:08
Ja du auf alle Fälle nicht, du hast wahrscheinlich zwei Linke Hände und bist ein Pfuscher.

Wenn man etwas will, dann muss man dafür arbeiten. Alles andere ist Schmarotzen.

Das sagt ausgerechnet jemand, dem von Mami und Papi alles vorne und hinten reingeschoben wird. Arbeite doch anstatt das Internet vollzumüllen.

Skorpion968
21.06.2014, 18:10
Es ist lustig zu sehen, wie sich die typisch europäische Sichtweise hier breitmacht, nach der "der Staat", und damit der Rest der Gesellschaft, für Einzelschicksale einzutreten hat.

Werd glücklich in deiner asozialen und rückständigen Gesellschaft da drüben.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:12
Das sagt ausgerechnet jemand, dem von Mami und Papi alles vorne und hinten reingeschoben wird. Arbeite doch anstatt das Internet vollzumüllen.

Muss nicht arbeiten, ich lasse arbeiten! :fuck: :rofl:

beemaster
21.06.2014, 18:13
Künstliche Lohnerhöhungen im einfachen Dienstleistungssektor ziehen Anpassungsreaktionen (betriebsbedingte Entlassungen, Preiserhöhungen, mehr prekäre Selbständigkeiten, mehr Zuwanderungsdruck) nach sich. Wenn Sie höhere Hilfsarbeiterlöhne ohne Beschäftigungsverluste wünschen, müssen Sie einen Teil der vorhandenen Hilfskräfte qualifizieren oder abschieben.

Falsch. Anpassungsreaktionen ja, aber eben Substituierung von Arbeitskraft, von gefährlicher und mühsamer vor allem, durch technische Innovation. Das war das Geheimnis des Wirtschaftswunders. Die Bedeutung von Innovationen wir aber leider nicht mehr gelehrt.

Rocko
21.06.2014, 18:17
Werd glücklich in deiner asozialen und rückständigen Gesellschaft da drüben.

Werd glücklich in deiner sozialistischen Armutsgesellschaft da drüben!

beemaster
21.06.2014, 18:19
Muss nicht arbeiten, ich lasse arbeiten! :fuck: :rofl:

Von Beruf Sohn, wa? Ich mein, irgendwer muss ja das verprassen, was die Eltern erarbeitet haben.
Im Übrigen hamSe Glück, sone Muddi zu ham, aufm Arbeitsmarkt wärnSe Prekariat.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:20
Werd glücklich in deiner sozialistischen Armutsgesellschaft da drüben!

Wieviel EK Steuern zahlst du drüben, wenn man alle EK-STeuern addiert?

Skorpion968
21.06.2014, 18:20
Muss nicht arbeiten, ich lasse arbeiten! :fuck: :rofl:

Ja, sag ich doch, Schmarotzer! :fuck: :rofl:

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:21
Von Beruf Sohn, wa? Ich mein, irgendwer muss ja das verprassen, was die Eltern erarbeitet haben.
Im Übrigen hamSe Glück, sone Muddi zu ham, aufm Arbeitsmarkt wärnSe Prekariat.

Was du nicht alles über mich weißt?

Straße schon gekehrt?

Antisozialist
21.06.2014, 18:22
Falsch. Anpassungsreaktionen ja, aber eben Substituierung von Arbeitskraft, von gefährlicher und mühsamer vor allem, durch technische Innovation. Das war das Geheimnis des Wirtschaftswunders. Die Bedeutung von Innovationen wir aber leider nicht mehr gelehrt.

Die Arbeitsproduktivität wurde in den letzten 200 Jahren vor allem durch mehr Kapital- und Wissenseinsatz gesteigert. Im einfachen Dienstleistungssektor wird aber nicht mehr Wissen und Kapital eingesetzt als vor 20 Jahren. Somit profitiert der einfache Dienstleistungssektor von Innovationen nur mittelbar, da ein Teil seiner Kunden über höhere Realeinkommen verfügt. Deshalb kann ein Brötchenschmierer nicht die gleichen Lohnsteigerungen verlangen wie ein Pilot.

Skorpion968
21.06.2014, 18:23
Werd glücklich in deiner sozialistischen Armutsgesellschaft da drüben!

Die Armutsgesellschaft gibts doch eher bei euch. Wenn man die zig Millionen Leute sieht, die sich nichtmal eine medizinische Behandlung leisten können. Oder die alten Leute, die komplett ohne Altersversorgung dastehen. Kehrt ihr mal besser den Dreck vor eurer eigenen Tür.

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:24
Ja, sag ich doch, Schmarotzer! :fuck: :rofl:

Von wem schmarotze ich denn?

Rocko
21.06.2014, 18:25
Wieviel EK Steuern zahlst du drüben, wenn man alle EK-STeuern addiert?

Also insgesamt ca. 25 % des Gehaltes, wobei auf die normale IT noch die Abgabe für die betriebliche Krankenversicherung kommt (ist hier leider so vorgeschrieben).
Der Rest ist Privatsache.

Skorpion968
21.06.2014, 18:26
Von wem schmarotze ich denn?

Von denen, die deine Drecksarbeit machen. Und natürlich von Mutti und Papi.

Rocko
21.06.2014, 18:26
Die Armutsgesellschaft gibts doch eher bei euch. Wenn man die zig Millionen Leute sieht, die sich nichtmal eine medizinische Behandlung leisten können. Oder die alten Leute, die komplett ohne Altersversorgung dastehen. Kehrt ihr mal besser den Dreck vor eurer eigenen Tür.

Wozu? Wer nichts leistet bekommt auch nichts, so einfach isses!
Wenn ich zu blöd/faul/unfähig bin gibts eben nichts, warum auch?

BRDDR_geschaedigter
21.06.2014, 18:27
Von denen, die deine Drecksarbeit machen. Und natürlich von Mutti und Papi.

Bist du ein Spinner. :rofl:

Ich lebe schon seit dem Studium von meiner eigenen Kohle. Habe nicht einmal Bafög beantragt, weil ich Schulden hasse.

Skorpion968
21.06.2014, 18:30
Wozu? Wer nichts leistet bekommt auch nichts, so einfach isses!
Wenn ich zu blöd/faul/unfähig bin gibts eben nichts, warum auch?

Das hat mit Leistung nichts zu tun. Ein Börsenspekulant vollbringt ebensowenig eine Leistung wie ein Bankerversager.
Auf der anderen Seite gibt es in eurer asozialen Gesellschaft alte Leute, die tatsächlich viel geleistet haben, aber im Alter mit Null dastehen, weil sie von ihrer privaten Rentenversicherung über den Tisch gezogen wurden.
Erzähl du mir nichts von blöd/faul/unfähig und Leistung Jungchen. Da kommt nur Schwachsinn bei raus.

Skorpion968
21.06.2014, 18:31
Bist du ein Spinner. :rofl:

Ich lebe schon seit dem Studium von meiner eigenen Kohle. Habe nicht einmal Bafög beantragt, weil ich Schulden hasse.

Ja, sag ich doch. Von Mutti und Papi gepampert. Aber im Internet die Fresse aufreißen.

Rocko
21.06.2014, 18:35
Das hat mit Leistung nichts zu tun. Ein Börsenspekulant vollbringt ebensowenig eine Leistung wie ein Bankerversager.
Auf der anderen Seite gibt es in eurer asozialen Gesellschaft alte Leute, die tatsächlich viel geleistet haben, aber im Alter mit Null dastehen, weil sie von ihrer privaten Rentenversicherung über den Tisch gezogen wurden.
Erzähl du mir nichts von blöd/faul/unfähig und Leistung Jungchen. Da kommt nur Schwachsinn bei raus.

Wir machens einfach so: du bleibst in deiner sozialistischen Gesellschaft in Deutschland und verteidigst diese, ich bleibe in unserer freiheitlichen Gesellschaft in den USA und verteidige diese natürlich ebenfalls.

Dem sozialistischen Europäer, der von Grund auf davon geprägt ist, dass der Staat für ihn sorgt, zu erklären, dass seine Gesellschaft unfair ist, sofern er nicht zu den Staatsprofiteuren gehört, entspricht der Aufgabe des Sisyphos...

Skorpion968
21.06.2014, 18:44
Wir machens einfach so: du bleibst in deiner sozialistischen Gesellschaft in Deutschland und verteidigst diese, ich bleibe in unserer freiheitlichen Gesellschaft in den USA und verteidige diese natürlich ebenfalls.

Dem sozialistischen Europäer, der von Grund auf davon geprägt ist, dass der Staat für ihn sorgt, zu erklären, dass seine Gesellschaft unfair ist, sofern er nicht zu den Staatsprofiteuren gehört, entspricht der Aufgabe des Sisyphos...

Dem US-amerikanischen Durchschnittstrottel zu erklären, dass seine Gesellschaft nicht freiheitlich, sondern asozial ist, entspricht der Aufgabe des Sisyphos...

Freiheit gibt es in eurer Gesellschaft nur für die paar Hanseln, die massiv von eurem Wirtschaftssystem profitieren. Und nein, in vielen Fällen NICHT durch Leistung!

Don
21.06.2014, 18:55
Yupp! Genau da tuts weh. Man mag alles für lau, findet 6,50 noch zuviel, wundert sich aber, dass der Service entsprechend ist und behauptet dreist, die Leute seien faul. Wenn der Bäcker keine 12 Euro die Stunde ausgeben mag,

dann soll er eben die Schrippen selber schmieren!

Linker Depp, die Leberkässemmel kostet in dem Laden 1,89
Wir leben im Kreis Starnberg und nicht in Neukölln. Und wir bezahlen das, denn die Kunden kommen mit dem Panamera zum Einkaufen.
Welcher Lügner jetzt die 6,50 aufs Tapet gebracht hat bin ICH zu faul nachzusehen, nur sind sie nicht von mir.

Die Regale im Supermarkt in dem die Filiaöe steht räumen übrigens Türken ein. Abgesehen vom unvermeidlichen Dönerstand den es leider auch dort gibt und einem Lokal das ein Türke betreibt die einzigen sichtbaren dort. Deutsche sind für sowas nicht zu haben, außer mal Schüler in den Ferien.
Mit Eltern bei denen das technisch nicht nötig wäre.

Bei mir ums Eck gibt es den Biergarten einer eher gehobenen Gaststätte. Dort sammeln jetzt wieder zwei Neger die Krüge und das Geschirr ein.
Ich wohne seit gut 10 jahren hier und habe das noch nie einen Deutschen machen sehen. Der Wirt würde auch nie einen beschäftigen den ihm das AA schickt. Wobei die darauf gar nicht kommen würden. Denn das AA war schon immer mental behindert.
Als ich vor Urzeiten studierte fragte ich dort mal nach einem Ferienjob. Was sie hatten war Kommissionieren in einem Rewe Zentrallager, aber nur weil die generell immer offene Stellen aufgrund der Fluktuation meldeten. Ich war dort zwei Tage, fragte ein bißchen rum und saß als Auslieferungsfahrer auf dem LKW, damals für ein Schweinegeld.
Ein Problem mit unseren 100.000 sogenannten Arbeitsvermittlern ist, daß die kaum etwas kennen außer ihrem Schreibtisch. Eine Firma in der ich lange arbeitete hatte in den ersten 10 Jahren eigentlich immer Bedarf an Personal in der Produktion. Ich habe in der ganzen Zeit niemals auch nur einen Sachbearbeiter vom AA bei uns gesehen der sich mal einen Eindruck von der Art der Arbeit verschafft hätte die wir anboten.
Also schickten die uns praktisch ausnahmslos Leute die wir beim besten Willen nicht gebrauchen konnten. Nebst denen die ohnehin keinen Bock hatten und das auch gleich deutlich zu verstehen gaben.
Wir haben eine Unsummen verschlingende sich selbst verwaltende Arbeitslosenverwaltung. Die privaten Anhängsel daran sind nicht besser, eigentlich nur Krebsgeschwüre des Hauptorganismus.
Als die sich in Agentur umtauften wußte ich, es wird noch schlimmer.
Und ihre "Kunden" sind das projezierte Abbild dieser Unfähigkeit, die stützen sich gegenseitig, wie Dealer und Junkies.
Das ganze Land hier gehört auf kalten Entzug.

Don
21.06.2014, 18:57
Dem sozialistischen Europäer, der von Grund auf davon geprägt ist, dass der Staat für ihn sorgt, zu erklären, dass seine Gesellschaft unfair ist, sofern er nicht zu den Staatsprofiteuren gehört, entspricht der Aufgabe des Sisyphos...

Einmal muß ich dir ja auch recht geben.

Skorpion968
21.06.2014, 19:37
Einmal muß ich dir ja auch recht geben.

Und dann auch noch an genau der falschen Stelle. :D

Skorpion968
21.06.2014, 19:49
Linker Depp, die Leberkässemmel kostet in dem Laden 1,89
Wir leben im Kreis Starnberg und nicht in Neukölln. Und wir bezahlen das, denn die Kunden kommen mit dem Panamera zum Einkaufen.
Welcher Lügner jetzt die 6,50 aufs Tapet gebracht hat bin ICH zu faul nachzusehen, nur sind sie nicht von mir.

Hör auf zu schwallen. Mehr als 6,50 zahlen die für den Drecksjob mit Sicherheit nicht. Und gerade die wohlhabenden Schnösel sind oft die geizigsten Penner.
Ich erlebte das letztens noch hautnah mit als so eine Bonzentusse sich stundenlang die Haare frisieren ließ. Der Bonzenmacker saß daneben und prahlte unaufhörlich von seiner verfickten Dreckskarre, die er demonstrativ direkt vor dem Eingang geparkt hatte. Als die Alte endlich fertig war, gab es natürlich NULL Trinkgeld. Im Gegenteil, sie moserten über den Preis und schwadronierten, dass die Alte ihre Moppelfrisur bei ihrem Stammfrisör 50% billiger kriegt. Die beiden Schwachmaten hätte ich hochkant aus dem Laden geschmissen.


Ich wohne seit gut 10 jahren hier und habe das noch nie einen Deutschen machen sehen.

Ja dann mal ran, Junge. Du kannst der Erste sein. :haha:


Ein Problem mit unseren 100.000 sogenannten Arbeitsvermittlern ist, daß die kaum etwas kennen außer ihrem Schreibtisch. Eine Firma in der ich lange arbeitete hatte in den ersten 10 Jahren eigentlich immer Bedarf an Personal in der Produktion. Ich habe in der ganzen Zeit niemals auch nur einen Sachbearbeiter vom AA bei uns gesehen der sich mal einen Eindruck von der Art der Arbeit verschafft hätte die wir anboten.
Also schickten die uns praktisch ausnahmslos Leute die wir beim besten Willen nicht gebrauchen konnten. Nebst denen die ohnehin keinen Bock hatten und das auch gleich deutlich zu verstehen gaben.
Wir haben eine Unsummen verschlingende sich selbst verwaltende Arbeitslosenverwaltung. Die privaten Anhängsel daran sind nicht besser, eigentlich nur Krebsgeschwüre des Hauptorganismus.
Als die sich in Agentur umtauften wußte ich, es wird noch schlimmer.
Und ihre "Kunden" sind das projezierte Abbild dieser Unfähigkeit, die stützen sich gegenseitig, wie Dealer und Junkies.
Das ganze Land hier gehört auf kalten Entzug.

Sag mal, glaubst du diesen unsäglichen Mist, den du verzapfst, eigentlich selbst? :D

BlackForrester
21.06.2014, 22:52
Das sollte man eben nicht. Ich fordere ein Verbot staatlicher Subventionen jeglicher Art – und zwar im Verfassungsrang!


Gut...folge ich Dir...wer schafft die Infrastruktur...wer kümmert sich um die Bildung...wie sieht es mit der Sicherheit aus...warum soll man dies über Steuern und / oder Abgaben/Gebühren bezahlen...es können ja Andere mitnutzen????

BlackForrester
21.06.2014, 23:02
der pole zieht nicht ins ländle um, der pole "fliegt" hier ein, macht ein paar monate "sei gschäftle", sprich, verdient geld und "fliegt" wieder nach hause, während vom deutschen massiv verlangt wird, der arbeit nachzuziehen und alles, was ihm lieb und teuer ist, zurückzulassen, egal, was er für verpflichtungen in seiner heimat hat.

ja sind wir denn nomaden, die ihre zelte da und dort abreißen und wieder aufbauen, wo gerade not ist?

so weit kommts no! :basta:


Ja nu, ein Freund von mir hat ein Bauunternehmen...und was der da in den letzten Jahren eingestellt hat spricht muttersprachlich nicht deutsch...nicht einmal "deutsche" Azubis sind noch zu finden...und dies obwohl im Baugewerbe die Tarifbindung gilt, also keine Dumping-Löhne bezahlt werden können.
Der wurde gerne auch ´mal wieder einen "deutschen" Bauhandwerker einstellen...die, aber wo nicht in Arbeit sind, die sind eben nicht im Ländle zu finden.

Wie gesagt, man kann sich darübere beklagen - aber dies ist nun einmal die Lebensrealität und bevor ich in ALGII versinken würde, würde ich dahin ziehen wo es Arbeit gibt.

Skorpion968
21.06.2014, 23:18
Gut...folge ich Dir...wer schafft die Infrastruktur...wer kümmert sich um die Bildung...wie sieht es mit der Sicherheit aus...warum soll man dies über Steuern und / oder Abgaben/Gebühren bezahlen...es können ja Andere mitnutzen????

Er will doch einen Gebührenstaat, in dem die erschossenen Verbrecher die Gebühren für die Polizei zahlen. :D

Skorpion968
21.06.2014, 23:25
und dies obwohl im Baugewerbe die Tarifbindung gilt, also keine Dumping-Löhne bezahlt werden können.

Das wird doch ewig oft unterlaufen mit allerlei Taschenspielertricks.


Der wurde gerne auch ´mal wieder einen "deutschen" Bauhandwerker einstellen...die, aber wo nicht in Arbeit sind, die sind eben nicht im Ländle zu finden.


Ja, wo sind sie denn alle hin? Könnte es vielleicht sein, dass man die deutschen "Fachkräfte" durch 20 Jahre Lohndumping ins Ausland vergrault hat? Oder einfach zu wenig ausgebildet hat? Und jetzt kommt das große Gejammer.


Wie gesagt, man kann sich darübere beklagen - aber dies ist nun einmal die Lebensrealität und bevor ich in ALGII versinken würde, würde ich dahin ziehen wo es Arbeit gibt.

Ach, aber wenn es Grundeinkommen gibt, dann kannst du natürlich nicht umziehen.

BlackForrester
22.06.2014, 00:08
Es bekommt (a) jeder und es ersetzt (b) sämtliche anderen Transferzahlungen. Das habe ich dir schon 100mal erklärt.

100% habe ich noch nie gehört. Da müsstest du mal einen Beleg bringen. In den Modellen, die ich kenne, geht man von 50% aus.

Auch das habe ich dir schon erklärt. Die Umstellung auf Verbrauchsbesteuerung hat den immensen Vorteil, dass jeder seine Steuerbelastung selbst beeinflussen kann - nämlich über seinen ganz persönlichen Verbrauch. Wer viel verbraucht, zahlt viel. Wer wenig verbraucht, zahlt wenig. Wer den Hals nicht voll kriegt, muss eben arbeiten.

Ohne das Grundeinkommen sind zig Millionen Menschen in der Abhängigkeit von sog. Arbeitgebern, von Wirtschaftsverbänden und des Arbeitsmarktes. Das ist deutlich unangenehmer.

Deine Wege und Möglichkeiten führen nur zu einem schwachen Staat und damit zu einer noch schwierigeren Situation für die Schwächeren der Gesellschaft. Abgelehnt!


Rente, Arbeitslosen- oder Krankengeld u.ä. sind KEINE sozialen Transferleistungen, sondern Versicherungsleistungen, wo man einmal Beiträge dafür bezahlt hat - darum geht es...nicht auf AGII, Aufstockleistungen, Wohngeld o.ä.
Um es in Zahlen zu fassen - man führt am Tag X (sagen wir zum 1.1.2016) das bedingungslose Grundeinkommen ein und an selben Tag geht ein Mensch in Rente, wird arbeitlos oder wird infolge langer Krankheit ausgesteuert und erhält, sagen wir 1 000 € Rente, Arbeitslosen- oder Krankengeld...bekommt er diese on top...oder wird dies mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen" verrechnet? Dies ist meine Frage...nicht auf man soziale Transferleistungen, wo keine Beiträge dagegen stehen streicht.

Ein Götz Werner z.B. spricht von einer MwSt. von 100% und Götz Werner ist ein Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens....was mir auch realistischer erscheint als die von Dir erwähnten 50%.
Ein Grundeinkommen von 1 000 € annehmend (und geringer dürfte es wohl nicht ausfallen), reden wir von knapp 1 000 Mrd. € an Kosten, welche finanziert werden müssen. Wenn man nun weiß, dass die Einnahmen des Staates bei der MwSt. in 2013 bei um die 200 Mrd. € lagen muss man diese Einnahmen verfünffachen und da reicht es eben nicht, wenn man die MwSt-Satz nur um den Faktor 2,5 erhöht.
Dabei lassen wir aber aussen vor, dass die Bürger zum Mittel der Steuervermeidung greifen würden, indem man nämlich ins benachbarte EU-Ausland fährt um sich dort mit den Dingen des täglichen Bedarfs einzukaufen, weil es sich lohnt und man real Geld spart und man damit die MwSt-Satz nochmals erhöhen müsste um die Ausfälle auszugleichen.

Es ist auch unrichtig, dass man bei der Umstellung auf reine Verbrauchbesteuerung Jeder seine Steuerbelastung selbst beeinflussen kann. Dies ist nur ein Teilen richtig. Man muss nun einmal wohnen, man muss essen und trinken, man braucht Energie...alles Grundbedürfnisse und Lebensnotwendigkeiten, denen man sich NICHT entziehen kann.
Wenn wir - im weitesten Sinne von Luxus reden (und dies wäre dann alles, was eben KEINE Lebensnotwendigkeit sind), dann gebe ich Dir recht - jedoch, je geringer das Einkommen, desto höher der Anteil der Ausgaben für Lebensnotwendigkeiten und wenn Du Lebensnotwendigkeiten plötzlich mit einer MwSt.. von 50% + X belastet, dann triffst Du vor allem genau die Menschen, welchen Du vorgeblich zu einem "besseren" Einkommen verhelfen willst.

Ist es am Ende nicht völlig irrelevant, von wem Du abhängig bist? Wobei es einen Unterschied gibt...einer Abhängigkeit vom Staat kannst Du Dich nicht entziehen, auf dem Arbeitsmarkt bist Du zwar von einem Arbeitgeber abhängig kannst aber - wenn auch in Grenzen - diese Abhängigkeit selber zu beeinflussen...oder, was ja Niemandem verboten wird, Du kannst ja selber Arbeitgeber werden.

Auf die Idee zu kommen, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher möglichst hohe (soziale) Leistungen gewährt...auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Nach meiner Sichtweise ist dies ein eklatant schwacher Staat, weil so ein Staat die Rahmenbedingungen nicht so setzen kann, dass seine Bürger ihren Lebensunterhalt und -auskommen selber bestreiten können OHNE auf staatliche Transferleistungen angewiesen zu sein.

BlackForrester
22.06.2014, 00:27
Das wird doch ewig oft unterlaufen mit allerlei Taschenspielertricks.

Ja, wo sind sie denn alle hin? Könnte es vielleicht sein, dass man die deutschen "Fachkräfte" durch 20 Jahre Lohndumping ins Ausland vergrault hat? Oder einfach zu wenig ausgebildet hat? Und jetzt kommt das große Gejammer.

Ach, aber wenn es Grundeinkommen gibt, dann kannst du natürlich nicht umziehen.


Du solltest vielleicht von Dir nicht auf Andere schließen.
Kleine und mittelständische Bauunternehmen arbeiten in die Regel nicht mit Sub-, SubSub- und SubSubSub-Unternehmern, sondern bringen in der Regel die Bauleistungen mit eigenem Personal und wenn man ´mal einen Leih- oder Zeitarbeiter einsetzt MUSS dieser ebenfalls nach geltendem Tarifvertrag bezahlt werden (dafür hat man das Entsendegesetz installiert - sofern Dir dies was sagt)

Man sieht auch - Du kapierst es nicht. Mein Freund bildet aus - seit Jahren aber kann er seine Lehrstellen nicht alle besetzen, da es einfach an Bewerbern fehlt und mit Lohndumping hat dies schon gar nichts zu tun, da im Bauhauptgewerbe das Entsendegesetz gilt...und damit gilt der Tarifvertrag und schau Dir den einmal an.
Dass es im Baugewerbe auch schwarze Schafe gibt - richtig - das ist aber zumindest bei den klein- und mittelständischen, alteingesessenen Bauunternehmen nicht die Regel.

Welchen Sinn macht es...bei einem Grundeinkommen...von einer Region A, wo die Chance einen Arbeitsplatz zu ergattern hoch ist in eine Region B umziehen zu müssen, wo die Chance auf einen Arbeitsplatz nieder ist - nur weil das Grundeinkommen in der Region A, eben durch die Mieten, nicht ausreichen würde? Dann zementiere ich doch die Abhängigkeit vom Grundeinkommen, weil die Chance einen Arbeitsplatz zu ergattern abnimmt?
Da ist es doch deutlich sinnvoller den Menschen dort wohnen zu lassen, wo die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich höher sind...nach Deiner Vorstellung vertreibt man den Menschen erst einmal und dann muss er wieder zurückziehen...was für ein Schwachsinn.

BlackForrester
22.06.2014, 01:07
Künstliche Lohnerhöhungen im einfachen Dienstleistungssektor ziehen Anpassungsreaktionen (betriebsbedingte Entlassungen, Preiserhöhungen, mehr prekäre Selbständigkeiten, mehr Zuwanderungsdruck) nach sich. Wenn Sie höhere Hilfsarbeiterlöhne ohne Beschäftigungsverluste wünschen, müssen Sie einen Teil der vorhandenen Hilfskräfte qualifizieren oder abschieben.


Erst einmal stellt sich die Frage - was ist eine "künstliche" Lohnerhöhung?
Dass eine Lohnerhöhung zu höheren Preisen führen kann (in der Regel führen muss - es sei denn man steigert die Arbeitsnorm entsprechend) ist richtig...jedoch ist dies immer auch eine Frage der (staatlichen organisierten) Gestaltung, sofern es sich um prekäre Arbeitsverhältnisse handelt und, ich nenne es jetzt einmal pauschal, Mißbrauch handelt.

Wie ein Staat dies falsch organisieren kann sieht man im Bereich der Leih- und Zeitarbeit.
Einstmals waren Leih- und Zeitarbeiter dafür gedacht Auftragsspitzen abzudecken oder für zeitliche bestimmte Aufträge eingesetzt zu werden - nach der rot-grünen Arbeitsmarktsreform ist dieses Instrument dazu verkommen Löhne zu drücken und akzeptabel entlohnte Stammbelegschaften abzubauen.
Dabei hätte ein Satz in diesem Gesetz gereicht - nämlich dass eine entsprechende Leih- und Zeitarbeitskraft analog des im Betrieb gelten Tarifvertrages ODER der entsprechend vergleichbaren Stammarbeitnehmers entlohnt werden muss...schon hätte man den Lohndumping einen Riegel vorgeschoben.

Auch die Thematik betriebsbedingte Entlassungen kann man nicht pauschal sehen...sondern muss entsprechend selektieren.
Wenn eine Firma A z.B. Ihre Büroräume nicht von eigenem Personal reinigen lässt, sondern diese Leistung an ein Reinigungsunternehmern outsourct, dann muss die Reinigungsleistung trotzdem erbracht werden. Wenn nun - der Lohn "künstlich" auf 10 € / Stunde angehoben wird (und per Entsendegesetz für die komplette Branche bindend gültig ist)...dann wird eben der Preis für die Leistung Reinigung steigen, da aber die Büroräume weiter gereinigt werden (müssen), muss man eben den höheren Preis bezahlen.

Generell ist es aber doch so - die Entlohnung eines Arbeitnehmers steht im direkten Zusammenhang damit, was wir als Bürger bereit sind für eine Ware, ein Gut oder eine Dienstleistung zu bezahlen.

Dies hat erst einmal mit der "Qailifikation" eines Arbeitnehmers nicht zu tun. Am Beipsiel der Automobilkonzernen kann man dies darstellen. Dort arbeiten in der Regel gutentlohnte Menschen, welche für die erbrachte Arbeit vom Grunde her eine einwöchige Einarbeitung benötigten und für die dann erbrachte Arbeit vom Grundprinzip her keinerlei Qualifikation (also erlernten Beruf) benötigen und trotzdem mehr verdienen als ein z.B. Kfz-Mechaniker, welcher in seinem Beruf als qualifizierter Arbeitnehmer arbeitet.

Skorpion968
22.06.2014, 01:10
Rente, Arbeitslosen- oder Krankengeld u.ä. sind KEINE sozialen Transferleistungen, sondern Versicherungsleistungen

Das sind keine Versicherungsleistungen. Das sind Umlagesysteme.


Um es in Zahlen zu fassen - man führt am Tag X (sagen wir zum 1.1.2016) das bedingungslose Grundeinkommen ein und an selben Tag geht ein Mensch in Rente, wird arbeitlos oder wird infolge langer Krankheit ausgesteuert und erhält, sagen wir 1 000 € Rente, Arbeitslosen- oder Krankengeld...bekommt er diese on top...oder wird dies mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen" verrechnet?

Man kann es nicht on top zahlen. Denn das wäre nicht finanzierbar. Man kann es verrechnen oder man kann eine Übergangszeit machen.


Ein Götz Werner z.B. spricht von einer MwSt. von 100% und Götz Werner ist ein Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens....was mir auch realistischer erscheint als die von Dir erwähnten 50%.

Das Modell von Götz Werner geht von 50% Mehrwertsteuer aus.


Dabei lassen wir aber aussen vor, dass die Bürger zum Mittel der Steuervermeidung greifen würden, indem man nämlich ins benachbarte EU-Ausland fährt um sich dort mit den Dingen des täglichen Bedarfs einzukaufen, weil es sich lohnt und man real Geld spart und man damit die MwSt-Satz nochmals erhöhen müsste um die Ausfälle auszugleichen.

Das würde sich nur für die Leute lohnen, die direkt an der Grenze wohnen. Wenn ich zum Einkaufen ins Ausland fahren würde, wären die Ersparnisse durch die Spritkosten schon wieder weg. Ganz abgesehen von der Zeit, die ich dafür ständig aufwenden müsste.

Man kann sich dafür auch geeignete Regelungen überlegen. Zum Beispiel eine Einfuhrumsatzsteuer. Die gibt es übrigens bereits, wäre also gar nicht Neues.


Es ist auch unrichtig, dass man bei der Umstellung auf reine Verbrauchbesteuerung Jeder seine Steuerbelastung selbst beeinflussen kann. Dies ist nur ein Teilen richtig. Man muss nun einmal wohnen, man muss essen und trinken, man braucht Energie...alles Grundbedürfnisse und Lebensnotwendigkeiten, denen man sich NICHT entziehen kann.

Das ist richtig. Man kann es trotzdem weitgehend beeinflussen. Wenn ich teuer wohnen will und jeden Tag Hummer essen will, muss ich eben entsprechend mehr Umsatzsteuer zahlen. Das gleiche gilt, wenn ich haufenweise Energie verbrauche.


Wenn wir - im weitesten Sinne von Luxus reden (und dies wäre dann alles, was eben KEINE Lebensnotwendigkeit sind), dann gebe ich Dir recht - jedoch, je geringer das Einkommen, desto höher der Anteil der Ausgaben für Lebensnotwendigkeiten und wenn Du Lebensnotwendigkeiten plötzlich mit einer MwSt.. von 50% + X belastet, dann triffst Du vor allem genau die Menschen, welchen Du vorgeblich zu einem "besseren" Einkommen verhelfen willst.

Nochmal, um das ein für allemal ganz klar zu machen:
Es geht beim Grundeinkommen nicht darum, den Leuten zu einem besseren Einkommen zu verhelfen. Es geht um eine GRUNDSICHERUNG OHNE BEDINGUNGEN!


Ist es am Ende nicht völlig irrelevant, von wem Du abhängig bist? Wobei es einen Unterschied gibt...einer Abhängigkeit vom Staat kannst Du Dich nicht entziehen, auf dem Arbeitsmarkt bist Du zwar von einem Arbeitgeber abhängig kannst aber - wenn auch in Grenzen - diese Abhängigkeit selber zu beeinflussen...oder, was ja Niemandem verboten wird, Du kannst ja selber Arbeitgeber werden.

Dazu braucht man Startkapital. Und das haben viele Leute eben nicht.

Die Abhängigkeit vom Staat ist nicht existenzbedrohend. Die Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt kann dagegen durchaus existenzbedrohend sein oder werden. Denk z.B. an Leute, die alt oder krank sind. Für die hat der Arbeitsmarkt keinen Groschen übrig.


Auf die Idee zu kommen, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher möglichst hohe (soziale) Leistungen gewährt...auf die Idee muss man erst einmal kommen.
Nach meiner Sichtweise ist dies ein eklatant schwacher Staat, weil so ein Staat die Rahmenbedingungen nicht so setzen kann, dass seine Bürger ihren Lebensunterhalt und -auskommen selber bestreiten können OHNE auf staatliche Transferleistungen angewiesen zu sein.

Die Ursache liegt ja nicht beim Staat, sondern bei der Wirtschaft. Bei Löhnen von 5 Euro brutto kommen Leute ohne den Staat nicht über die Runden.
Und selbstverständlich ist es ein starker Staat, der solche Missverhältnisse ausgleichen kann.

Skorpion968
22.06.2014, 01:19
Du solltest vielleicht von Dir nicht auf Andere schließen.
Kleine und mittelständische Bauunternehmen arbeiten in die Regel nicht mit Sub-, SubSub- und SubSubSub-Unternehmern, sondern bringen in der Regel die Bauleistungen mit eigenem Personal und wenn man ´mal einen Leih- oder Zeitarbeiter einsetzt MUSS dieser ebenfalls nach geltendem Tarifvertrag bezahlt werden (dafür hat man das Entsendegesetz installiert - sofern Dir dies was sagt)

Man sieht auch - Du kapierst es nicht. Mein Freund bildet aus - seit Jahren aber kann er seine Lehrstellen nicht alle besetzen, da es einfach an Bewerbern fehlt und mit Lohndumping hat dies schon gar nichts zu tun, da im Bauhauptgewerbe das Entsendegesetz gilt...und damit gilt der Tarifvertrag und schau Dir den einmal an.
Dass es im Baugewerbe auch schwarze Schafe gibt - richtig - das ist aber zumindest bei den klein- und mittelständischen, alteingesessenen Bauunternehmen nicht die Regel.

Jaja, die alte Leier. Alles natürlich wieder mal nur Ausnahmen und schwarze Schafe. Und warum gibt es diese Tricksereien dann so massenhaft, dass der Zoll mit dem Kontrollieren gar nicht mehr hinterher kommt?


Welchen Sinn macht es...bei einem Grundeinkommen...von einer Region A, wo die Chance einen Arbeitsplatz zu ergattern hoch ist in eine Region B umziehen zu müssen, wo die Chance auf einen Arbeitsplatz nieder ist - nur weil das Grundeinkommen in der Region A, eben durch die Mieten, nicht ausreichen würde? Dann zementiere ich doch die Abhängigkeit vom Grundeinkommen, weil die Chance einen Arbeitsplatz zu ergattern abnimmt?
Da ist es doch deutlich sinnvoller den Menschen dort wohnen zu lassen, wo die Chancen auf dem Arbeitsmarkt deutlich höher sind...nach Deiner Vorstellung vertreibt man den Menschen erst einmal und dann muss er wieder zurückziehen...was für ein Schwachsinn.

Jetzt denk doch mal einen Moment nach. Schalt deine grauen Zellen doch mal ein.
Wenn jemand in der Region A einen Arbeitsplatz findet, verdient er sich doch was dazu und kann die teurere Miete doch bezahlen. Dann muss er logischerweise auch nicht umziehen.

BlackForrester
22.06.2014, 01:27
Wenn Du da keinen Unterschied erkennst tust Du mir ja fast schon Leid. Um zu verstehen warum man ausländische "Fachkräfte" incl. Polen einstellt sollte man schon die Entlohnung in deren Heimatländern kennen. Polen und sonstige "Fachkräfte" ziehen auch nicht der Arbeit hinterher wie Du fälschlicherweise vermutest. Sie sind vor Ort weil sie in Deutschland ein vielfaches an Kohle bekommen als zuhause.

Du und andere machen es sich zu einfach wenn sie solche absurden Vorschläge machen. Das mag vielleicht für Arbeitslose die Alleinstehend sind als Möglichkeit gelten, aber doch wohl nicht für Familien und Ältere. Sollen die dann auch auf dem Ländle in Feldbetten schlafen?


Was habe ich anderes gesagt...Zuwanderer in den "deutschen" Arbeitsmarkt, wandern zu weil - Zitat: "damit es ihm "besser" geht"....und da spielt die Entlohnung natürlich mit eine wesentliche Rolle, welche in der Regel deutlich höher ist als im Heimatland. Man würde ja nicht zuwandern, damit es Einem am Ende schlechter geht als in der Heimat.

Warum kann man aber von einem Deutschen nicht das erwarten, was in der Regel bei Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ein Fakt ist - man zieht der Arbeit hinterher? Als qialifizierter Arbeitnehmer verdienst Du in Stuttgart in Allgemeinen mehr als Du ALGII in Meck-Pomm bekommst...was ist da vom Grundprinzip her der Unterschied zu einem Zuwanderer?

Ich habe auch keinen "Vorschlag" gemacht...ich habe die Situation und das reale Leben beschrieben.
Die Chance im ALGII-Bezug in einer strukturschwachen Gegend einen Arbeitsplatz zu finden ist einfach deutlich schlechter als in einer Region wie z.B. dem Ländle, wo in gewissen Regionen faktisch Vollbeschäftigung herrscht. Wer also wartet, dass die Arbeit in einer strukturschwachen Region zu einem kommt, der wird wohl den Rest seines Lebens in ALGII verharren.

BlackForrester
22.06.2014, 02:21
Das sind keine Versicherungsleistungen. Das sind Umlagesysteme.

Man kann es nicht on top zahlen. Denn das wäre nicht finanzierbar. Man kann es verrechnen oder man kann eine Übergangszeit machen.

Das Modell von Götz Werner geht von 50% Mehrwertsteuer aus.

Das würde sich nur für die Leute lohnen, die direkt an der Grenze wohnen. Wenn ich zum Einkaufen ins Ausland fahren würde, wären die Ersparnisse durch die Spritkosten schon wieder weg. Ganz abgesehen von der Zeit, die ich dafür ständig aufwenden müsste.

Man kann sich dafür auch geeignete Regelungen überlegen. Zum Beispiel eine Einfuhrumsatzsteuer. Die gibt es übrigens bereits, wäre also gar nicht Neues.

Das ist richtig. Man kann es trotzdem weitgehend beeinflussen. Wenn ich teuer wohnen will und jeden Tag Hummer essen will, muss ich eben entsprechend mehr Umsatzsteuer zahlen. Das gleiche gilt, wenn ich haufenweise Energie verbrauche.

Nochmal, um das ein für allemal ganz klar zu machen:
Es geht beim Grundeinkommen nicht darum, den Leuten zu einem besseren Einkommen zu verhelfen. Es geht um eine GRUNDSICHERUNG OHNE BEDINGUNGEN!

Dazu braucht man Startkapital. Und das haben viele Leute eben nicht.

Die Abhängigkeit vom Staat ist nicht existenzbedrohend. Die Abhängigkeit vom Arbeitsmarkt kann dagegen durchaus existenzbedrohend sein oder werden. Denk z.B. an Leute, die alt oder krank sind. Für die hat der Arbeitsmarkt keinen Groschen übrig.

Die Ursache liegt ja nicht beim Staat, sondern bei der Wirtschaft. Bei Löhnen von 5 Euro brutto kommen Leute ohne den Staat nicht über die Runden.
Und selbstverständlich ist es ein starker Staat, der solche Missverhältnisse ausgleichen kann.


Vorab...ob man eine Versicherung über einen Kapitelstock oder über eine Umlage organisiert spielt keine Rolle. Es stehen Beiträge dagegen und diese Beiträge berechtigen zu Leistungen. Eine Kfz-Versicherung ist vom Grundsatz eine umlagefinanzierte Versicherung - und Niemand käme auf diese Idee diese "Versicherung" als soziale Transferleistung zu bezeichnen.

Jetzedle kommt Butter bei de Fische...Du willst also Beitragszahler in die Renten-, Arbeitslosen- und KrankenVERSICHERUG, welche Jahre und Jahrzehnte in das System einbezahlt haben um Ihre Beitragsleistungen und daraus erworbenen Anspruch bringen. Da ja die Beiträge sofort wegfallen - und Du sagst es ist nicht finanzierbar - müsste also auch die Übergangszeit wegfallen - sowas nenne ich einen "welthistorischen" Raub, denn hier reden wir in Summe von Billionen von Euro an Beiträgen, welche Du den diesen Menschen vorenthalten würdest.

Ich kenne von Götz Werner nur das Modell mit 100%, aber ich lasse mich gerne aufklären. Wo kann ich dies nachlesen?
Aber rechne doch einfach selber:
Kosten bei 1 000 € Grundsicherung rund 1 000 Mrd., Einnahmen bei Erhöhung der MwSt. auf 50%, in der besten aller Welten 600, vielleicht 700 Mrd. €, was machst Du mit dem Delta von 300 - 400 Mrd. €

Weißt Du, ich bleibe jetzt ´mal bei mir.
Ich rauche und ich habe seit der Liberalisierung des Binnenmarktes nicht eine einzige Schachtel Zigaretten mehr in Deutschland gekauft. Ich verbinde dies immer gleich mit einem grenznahen Wochenendurlaub.
50 Stangen Zigaretten sind etwa 1 000 € Ersparniss und was ich sonst noch kaufe (Alkoholika, Kosmetik etc.) liegt die Einsparung in der Regel bei um die 1 500 € (und - für den Privatgebrauch gibt es keine Mengenbegrenzung bei der Einfuhr, kannst Dich da beim Zoll einmal schlau machen)....da sind die Kosten von Herberge und Auto locker gegenfinanziert und da wir dies zu Dritt machen kann man etwa rechnen...Kosten (also Auto, Unterbringung, Essen etc. 100 € am Tag pro Nase- bei 3 Tage also 300 €)...es lohnt sich und käme das BGE mit der entsprechenden Finanzierung müsste ich mir wohl einen Transporter Mieten in den ich dann alles reinpacke, was nicht als "verderbliche" Ware gilt.
Nein...dazu muss man nicht grenznah wohnen, wenn man es entsprechend organisiert.
Auch Deine "Einfuhrumsatzsteuer"greift nicht - da diese in der EU-Warenverkehr nicht mehr erhoben werden darf...dumm gelaufen jetzt :D...und jegliche andere Reglungen würde der Freizügigkeit der EU widersprechen und wäre damit mit EU-Recht nicht vereinbar.

Mir ist das mit der bedingungslosen Grundsicherung schon klar uns wie der Name ja schon sagt ist diese Grundsicherung nicht zur Anhäufung von Reichtümer geedacht. Mein Befürchtung geht dahin...dass die Menschen noch weniger Geld VOR Steuern haben, als unter ALGII.
Heute kannst Du Dir als ALGII-Bezieher Waren und Dienstleistungen von, naja, bei einem Regelsatz von 391 € sagen wir 350 € netto vor MwSt. kaufen (ist den unterschiedlichen MwSt-Sätzen geschuldet)...erhöhst Du also jetzt die MwSt. pauschal auf nur 50% (bei 100% würde es dann richtig übel), dann brauchst Du brutto schon einmal 525 € um die gleichen Waren und Dienstleistungen zu beziehen und dazu kämen dann Mieten (welche keiner MwSt. unterliegen), Mietnebenkosten (welche natürlich auch deutlich in die Höhe gehen) sowie die Kosten für Energie,(welche ebenfalls explodieren werden)...und da habe ich den "Verdacht" - am Ende des Tages sind genau die Menschen die beschissenen, welche von diesem "bedingungslosen" Grundeinkommen leben sollen, leben müssen - da man ja ALLE sozialen Transferleistungen streichen will.

Um Dir einmal den Zahn zu ziehen...ALLE sozialen Transferleistungen in diesem Lande werden von der Wirtschaft (den Unternehmen und deren Arbeitnehmern erwirtschaftet)...nicht vom Staat und die Masse der verantwortlich denkenden und handelnden Unternehmer wie Arbeitnehmer finden dies - prinzipiell gesehen - auch so in Ordnung. Die Wirrtschaft und der Arbeitsmarkt sind also auch für Kranke und für Alte nicht existenzbedrohend...es ist Dein "starker" Staat, welcher kürzt und kürzt und kürzt und, um Dir auch diesen Zahn zu ziehen, es war Dein "starker" Staat, welcher Dumping-Löhne in dieser Größenordnung erst ermöglicht hat und - seltsamerweise war es eine CDU/CSU und FDP-Regierung welche da, wenn auch wenig genug, mit den Mitteln bestehender Gesetze geändert haben (sprich Lohndumping in gewissen Branchen nicht mehr möglich gemacht haben).

Vom Grundprinzip her spielt es auch einen untergeordnete Rolle was man im Niedriglohnsektor verdient (wobei für mich einen Nettoentlohung unter 6 bis 10 Euro, je nach Region, sittenwidrig wäre) - wesentlich ist wie hoch der Staat diese Einkommen mit Steuern und Abgaben belegt. Hier kann sich ein "starker" Staat auszeichen, indem er z.B. sagt...bis zu einer Einkommenshöhe von 1 000 € werden KEINE STEUER UND SOZIALABGABEN, bei jedoch vollständiger sozialer Absicherung, fällig. DAS ist für mich ein "starker" Staat...nicht ein Staat, welcher bei den Ärmsten der Gesellschaft ungeniert in die Taschen greift.

Skorpion968
22.06.2014, 03:49
Um Dir einmal den Zahn zu ziehen...ALLE sozialen Transferleistungen in diesem Lande werden von der Wirtschaft (den Unternehmen und deren Arbeitnehmern erwirtschaftet)...nicht vom Staat und die Masse der verantwortlich denkenden und handelnden Unternehmer wie Arbeitnehmer finden dies - prinzipiell gesehen - auch so in Ordnung. Die Wirrtschaft und der Arbeitsmarkt sind also auch für Kranke und für Alte nicht existenzbedrohend...es ist Dein "starker" Staat, welcher kürzt und kürzt und kürzt und, um Dir auch diesen Zahn zu ziehen, es war Dein "starker" Staat, welcher Dumping-Löhne in dieser Größenordnung erst ermöglicht hat und - seltsamerweise war es eine CDU/CSU und FDP-Regierung welche da, wenn auch wenig genug, mit den Mitteln bestehender Gesetze geändert haben (sprich Lohndumping in gewissen Branchen nicht mehr möglich gemacht haben).

Vom Grundprinzip her spielt es auch einen untergeordnete Rolle was man im Niedriglohnsektor verdient (wobei für mich einen Nettoentlohung unter 6 bis 10 Euro, je nach Region, sittenwidrig wäre) - wesentlich ist wie hoch der Staat diese Einkommen mit Steuern und Abgaben belegt. Hier kann sich ein "starker" Staat auszeichen, indem er z.B. sagt...bis zu einer Einkommenshöhe von 1 000 € werden KEINE STEUER UND SOZIALABGABEN, bei jedoch vollständiger sozialer Absicherung, fällig. DAS ist für mich ein "starker" Staat...nicht ein Staat, welcher bei den Ärmsten der Gesellschaft ungeniert in die Taschen greift.

Der Staat ist das Regulativ. Ohne Staat gäbe es massenhaft sittenwidrige Löhne. Und Alte und Kranke wären komplett in den Arsch gekniffen.
Der Staat hat ja die Dumping-Löhne nicht geschaffen. Er hat nur die Reglementierungen gelockert. Er hat sich also selbst als Regulativ zurückgezogen. Und das kommt dann dabei raus. Deshalb ist es wichtig, dass ein starker Staat die Wirtschaft reguliert.

Die Ursache der prekären Verhältnisse sind nicht die Steuern und Abgaben. Die Abgaben ohnehin nicht, denn die kommen dem Arbeitnehmer in Form von Kranken- und Altersversorgung ja wieder zugute. Die Ursache sind die viel zu niedrigen Bruttolöhne. Das kannst du noch 100mal verdrehen, das ändert daran nichts.
Wenn jemand nur 5 Euro Lohn bekommt, reicht das zum Leben nicht. Den Arbeitsmarkt interessiert das einen Scheißdreck. Der lässt die Leute im Zweifel verrecken. Wenn diese Leute also keinen Staat haben, der sie aufstockt oder einen gesetzlichen Mindestlohn vorschreibt, beißen sie in die Tischkante.

Bruddler
22.06.2014, 07:12
Lange Rede, kurzer Sinn, man sollte endlich zwischen Arbeitswilligen und Arbeitsunwilligen unterscheiden ! :basta:

schlaufix
22.06.2014, 07:48
Was habe ich anderes gesagt...Zuwanderer in den "deutschen" Arbeitsmarkt, wandern zu weil - Zitat: "damit es ihm "besser" geht"....und da spielt die Entlohnung natürlich mit eine wesentliche Rolle, welche in der Regel deutlich höher ist als im Heimatland. Man würde ja nicht zuwandern, damit es Einem am Ende schlechter geht als in der Heimat.

Warum kann man aber von einem Deutschen nicht das erwarten, was in der Regel bei Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ein Fakt ist - man zieht der Arbeit hinterher? Als qialifizierter Arbeitnehmer verdienst Du in Stuttgart in Allgemeinen mehr als Du ALGII in Meck-Pomm bekommst...was ist da vom Grundprinzip her der Unterschied zu einem Zuwanderer?

Ich habe auch keinen "Vorschlag" gemacht...ich habe die Situation und das reale Leben beschrieben.
Die Chance im ALGII-Bezug in einer strukturschwachen Gegend einen Arbeitsplatz zu finden ist einfach deutlich schlechter als in einer Region wie z.B. dem Ländle, wo in gewissen Regionen faktisch Vollbeschäftigung herrscht. Wer also wartet, dass die Arbeit in einer strukturschwachen Region zu einem kommt, der wird wohl den Rest seines Lebens in ALGII verharren.
Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen. Wo bitte sollen die Wohnen? Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.

Bruddler
22.06.2014, 07:56
Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen. Wo bitte sollen die Wohnen? Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.

:dg: Der Schwarzwälder ist ein notorischer Dummschwätzer, der nix anderes kennt, als seinen elterlichen Betrieb...

schlaufix
22.06.2014, 08:08
Würden die Polen bei uns dauerhaft leben, würde es ihnen mit ihrem erarbeiteten Lohn mit Sicherheit nicht mehr so gut gehen... BlackForrester kann diese Tatsache scheinbar nicht so richtig einordnen ?! :hmm:

Er ignoriert diese Tatsache! Ebenso ist er sich nicht im klaren darüber das es nur einem winzigen Teil im Promillebereich etwas bringt wenn sie der Arbeit hinterherzieht.
Zudem würden Schwarze die in Starnberger Biergärten arbeiten auch nicht durch Deutsche ersetzt. Da ist der Deutsche Unternehmer einfach zu Clever, denn wer ersetzt schon billige AN durch die etwas teureren?

Bruddler
22.06.2014, 08:15
Er ignoriert diese Tatsache! Ebenso ist er sich nicht im klaren darüber das es nur einem winzigen Teil im Promillebereich etwas bringt wenn sie der Arbeit hinterherzieht.
Zudem würden Schwarze die in Starnberger Biergärten arbeiten auch nicht durch Deutsche ersetzt. Da ist der Deutsche Unternehmer einfach zu Clever, denn wer ersetzt schon billige AN durch die etwas teureren?

Der deutsche Unternehmer ist sogar so clever, dass er vorgibt, Ausschau nach "Fachkräften" zu halten, dabei hat er nix anderes im Sinn, als billige "Lohndumper" einzustellen...

schlaufix
22.06.2014, 08:25
Der deutsche Unternehmer ist sogar so clever, dass er vorgibt, Ausschau nach "Fachkräften" zu halten, dabei hat er nix anderes im Sinn, als billige "Lohndumper" einzustellen...

Das verstehen halt nicht alle! Die Jüngeren sowieso nicht, weil es fast zwei Jahrzehnte gedauert hat bis die Bäume des bescheissens Früchte tragen.

BlackForrester
22.06.2014, 10:36
Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen. Wo bitte sollen die Wohnen? Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.


Erst einmal - wo soll ich gesagt haben, dass man in eine strukturschwache Region ziehen muss - dort sind in der Regel die möglichen Arbeitsplätze dünn gesät???

Man kann es drehen und wenden wie man will - man kann sich vieles wünschen - man kann auch vieles beklagen - deswegen ändern sich die Realitäten nicht.

In einem immer mehr zentralisierenden Arbeitsmarkt wird das gewohnte Denken in diesem Lande...hier wohne ich, hier bleibe ich, hier ziehe ich nicht mehr weg...am Ende des Tages der soziale Abstieg bedeuten.

schlaufix
22.06.2014, 11:26
Erst einmal - wo soll ich gesagt haben, dass man in eine strukturschwache Region ziehen muss - dort sind in der Regel die möglichen Arbeitsplätze dünn gesät???

Man kann es drehen und wenden wie man will - man kann sich vieles wünschen - man kann auch vieles beklagen - deswegen ändern sich die Realitäten nicht.

In einem immer mehr zentralisierenden Arbeitsmarkt wird das gewohnte Denken in diesem Lande...hier wohne ich, hier bleibe ich, hier ziehe ich nicht mehr weg...am Ende des Tages der soziale Abstieg bedeuten.

Du solltest mal auf Fragen reagieren. Stattdessen wiederholst Du dich ständig.

BlackForrester
22.06.2014, 11:38
Der Staat ist das Regulativ. Ohne Staat gäbe es massenhaft sittenwidrige Löhne. Und Alte und Kranke wären komplett in den Arsch gekniffen.
Der Staat hat ja die Dumping-Löhne nicht geschaffen. Er hat nur die Reglementierungen gelockert. Er hat sich also selbst als Regulativ zurückgezogen. Und das kommt dann dabei raus. Deshalb ist es wichtig, dass ein starker Staat die Wirtschaft reguliert.

Die Ursache der prekären Verhältnisse sind nicht die Steuern und Abgaben. Die Abgaben ohnehin nicht, denn die kommen dem Arbeitnehmer in Form von Kranken- und Altersversorgung ja wieder zugute. Die Ursache sind die viel zu niedrigen Bruttolöhne. Das kannst du noch 100mal verdrehen, das ändert daran nichts.
Wenn jemand nur 5 Euro Lohn bekommt, reicht das zum Leben nicht. Den Arbeitsmarkt interessiert das einen Scheißdreck. Der lässt die Leute im Zweifel verrecken. Wenn diese Leute also keinen Staat haben, der sie aufstockt oder einen gesetzlichen Mindestlohn vorschreibt, beißen sie in die Tischkante.


Man braucht keinen Staat, der einen gesetzlichen Mindestlohn vorschreibt, wenn man andere Mittel des Regulatives hat...und die hat dieser Staat (Stichwort Entsendegesetz). Es macht auch deutlich mehr Sinn eine, nach Regionen und deren Kaufkraft, gestaffelte (Mindest)Entlohnung nach Tarifverträgen sicherzustellen als "flächendeckend" einen Mindestlohn einzuführen, welche die Lebensrealitäten nicht abbildet.

Sicher sind die Ursache der schlechten bis miserabelsten Entlohnung weder Steuern noch Abgaben....nicht unmaßgeblich dafür sind wir, die Bürger und Verbraucher, verantwortlich. Wofür der Staat aber direkt und unmittelbar verantwortlich ist - wieviel bleibt so einem schlechten bis miserabelst entlohnten Arbeitnehmer netto in der Tasche, aber das kann ich Dir wohl nie näher bringen.

Ich bin der Auffassung, dass man als Staat das Geld, welches man als Bürger benötigt um seine Lebensgrundsicherung darzustellen, weder direkt besteuern noch mit direkten Abgaben belegen darf (wobei aber die volle soziale Absicherung gegeben sein muss - dies kann man darstellen, wenn man denn will). Dass ich damit die Problematik des Lohndumpings nicht löse - das ist richtig - dafür hat man aber das Mittel des Entsendegesetzes.
Selbst wenn ich dieses aber nicht anwende und einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn installiere (der für mich die Lebenswirklichkeiten nicht abbildet, nie abbilden kann und am Ende auch noch zu richtigen Mehrausgaben in der staatlichen Verwaltung führt) - bin ich der Auffassung, dass dieser gesetzliche Mindestlohn weder mit direkten Steuern noch mit direkten Abgaben belegt werden darf.
Es ist doch Schwachsinn einem Bürger erst links das Geld aus der Tasche zu ziehen und dann rechts, über soziale Transferleistungen, wieder in die Tasche zu stecken...dies verursacht nur enorme Bürokratiekosten und der Bürger hat am Ende des Tages nichts davon.

DIES ist die Ansicht, welche Dich und mich fundamental unterscheiden...Du meinst, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher seinen Bürger erst einmal tief in die Tasche greift um dann möglichst hohe soziale Transferleistungen zu verteilen...ich vertrete die Auffassung, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher dies erst gar nicht nötig hat und seinen Bürgern soviel Geld in der Tasche belässt, dass man auf diese "staatlichen Wohltaten" erst gar nicht angewiesen ist.

Dies hat man Lohndumping erst einmal nicht, aber auch gar nichts zu tun...denn - und da sind wir uns einig - es ist Aufgabe des Staates Leitplanken zu setzen, in welcher die Wirtschaft agieren kann und muss sowie für Chancengleichheit zu sorgen (und damit das Geschäftsmodell "Lohndumping" auszutrocknen - was aber dann auch zum umdenken bei uns Bürger führen muss).
Im Bereich der Entlohnung ist für mich das Entsendegesetz das richtige Mittel - für Dich ein flächendeckender Mindestlohn. Dies ist aber eine ganz andere Baustelle und hat nichts damit zu tun wie der Staat Einkommen besteuert und mit Abgaben belegt.
Hier muss ein umdenken stattfinden dass der abgedroschene Spruch der sozialen Marktwirtschaft wieder gilt: Der sozial Starke hat mehr Lasten zu schultern als der sozial Schwache.

BlackForrester
22.06.2014, 12:05
Du solltest mal auf Fragen reagieren. Stattdessen wiederholst Du dich ständig.


Auf welche Frage sollte ich reagieren?

Auf die Frage?
"Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen" - die habe ich Dir beantwortet (Antwort meinerseits: Erst einmal - wo soll ich gesagt haben, dass man in eine strukturschwache Region ziehen muss - dort sind in der Regel die möglichen Arbeitsplätze dünn gesät???)

Damit erübrigt sich die Antwort auf die Frage:
Wo bitte sollen die Wohnen?

Gut, dies wäre eine Frage:
"Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?"
Nein, dies würde keinen Sinn machen...ein Umzug würde und macht nur Sinn, wenn man ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis in Aussicht hat bzw. antreten kann.

War das eine Frage?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.
Es geht einzig und alleine um das Selbstverständnis.
Ich bin der Auffassung, dass Deutschland deutlich weniger Zuwanderung in den Arbeitsmarkt bräuchte und den Bedarf an Arbeitskräften selber decken könnte - wenn man denn bereit wäre sich räumlich zu verändern.

schlaufix
22.06.2014, 12:23
Auf welche Frage sollte ich reagieren?

Auf die Frage?
"Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen" - die habe ich Dir beantwortet (Antwort meinerseits: Erst einmal - wo soll ich gesagt haben, dass man in eine strukturschwache Region ziehen muss - dort sind in der Regel die möglichen Arbeitsplätze dünn gesät???)

Damit erübrigt sich die Antwort auf die Frage:
Wo bitte sollen die Wohnen?

Gut, dies wäre eine Frage:
"Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?"
Nein, dies würde keinen Sinn machen...ein Umzug würde und macht nur Sinn, wenn man ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis in Aussicht hat bzw. antreten kann.

War das eine Frage?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.
Es geht einzig und alleine um das Selbstverständnis.
Ich bin der Auffassung, dass Deutschland deutlich weniger Zuwanderung in den Arbeitsmarkt bräuchte und den Bedarf an Arbeitskräften selber decken könnte - wenn man denn bereit wäre sich räumlich zu verändern.
Nein, das sie in strukturschwache Regionen ziehen sollen hast Du nicht gesagt.
Aber auch sonst würden Wohnungen fehlen.
Ich habe da eine andere Meinung, respektiere aber die deine.

Rhino
22.06.2014, 12:45
Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen. Wo bitte sollen die Wohnen? ...
In den leerstehenden Wohnungen dort. Und es werden ja neue Wohungen gebaut werden, da wieder eine Nachfrage besteht.

Antisozialist
22.06.2014, 14:18
Erst einmal stellt sich die Frage - was ist eine "künstliche" Lohnerhöhung?
Dass eine Lohnerhöhung zu höheren Preisen führen kann (in der Regel führen muss - es sei denn man steigert die Arbeitsnorm entsprechend) ist richtig...jedoch ist dies immer auch eine Frage der (staatlichen organisierten) Gestaltung, sofern es sich um prekäre Arbeitsverhältnisse handelt und, ich nenne es jetzt einmal pauschal, Mißbrauch handelt.

Wie ein Staat dies falsch organisieren kann sieht man im Bereich der Leih- und Zeitarbeit.
Einstmals waren Leih- und Zeitarbeiter dafür gedacht Auftragsspitzen abzudecken oder für zeitliche bestimmte Aufträge eingesetzt zu werden - nach der rot-grünen Arbeitsmarktsreform ist dieses Instrument dazu verkommen Löhne zu drücken und akzeptabel entlohnte Stammbelegschaften abzubauen.
Dabei hätte ein Satz in diesem Gesetz gereicht - nämlich dass eine entsprechende Leih- und Zeitarbeitskraft analog des im Betrieb gelten Tarifvertrages ODER der entsprechend vergleichbaren Stammarbeitnehmers entlohnt werden muss...schon hätte man den Lohndumping einen Riegel vorgeschoben.

Auch die Thematik betriebsbedingte Entlassungen kann man nicht pauschal sehen...sondern muss entsprechend selektieren.
Wenn eine Firma A z.B. Ihre Büroräume nicht von eigenem Personal reinigen lässt, sondern diese Leistung an ein Reinigungsunternehmern outsourct, dann muss die Reinigungsleistung trotzdem erbracht werden. Wenn nun - der Lohn "künstlich" auf 10 € / Stunde angehoben wird (und per Entsendegesetz für die komplette Branche bindend gültig ist)...dann wird eben der Preis für die Leistung Reinigung steigen, da aber die Büroräume weiter gereinigt werden (müssen), muss man eben den höheren Preis bezahlen.

Generell ist es aber doch so - die Entlohnung eines Arbeitnehmers steht im direkten Zusammenhang damit, was wir als Bürger bereit sind für eine Ware, ein Gut oder eine Dienstleistung zu bezahlen.

Dies hat erst einmal mit der "Qailifikation" eines Arbeitnehmers nicht zu tun. Am Beipsiel der Automobilkonzernen kann man dies darstellen. Dort arbeiten in der Regel gutentlohnte Menschen, welche für die erbrachte Arbeit vom Grunde her eine einwöchige Einarbeitung benötigten und für die dann erbrachte Arbeit vom Grundprinzip her keinerlei Qualifikation (also erlernten Beruf) benötigen und trotzdem mehr verdienen als ein z.B. Kfz-Mechaniker, welcher in seinem Beruf als qualifizierter Arbeitnehmer arbeitet.

Es gibt keine Leistungen, die nachgefragt werden müssen. Gerade bei einfachen Dienstleistungen sind die Möglichkeiten gut, diese selber zu erledigen oder einen prekären Selbständigen zu beschäftigen. Meine Arbeitgeber lassen ihre Büroräume von einer selbständigen Reinigungskraft säubern, die keinem Mindestlohngesetz unterliegt.

BlackForrester
22.06.2014, 15:00
Ich habe da eine andere Meinung, respektiere aber die deine.


...so wie ich respektiere, dass Du eine andere Meinung dazu hast.

BlackForrester
22.06.2014, 15:34
Es gibt keine Leistungen, die nachgefragt werden müssen. Gerade bei einfachen Dienstleistungen sind die Möglichkeiten gut, diese selber zu erledigen oder einen prekären Selbständigen zu beschäftigen. Meine Arbeitgeber lassen ihre Büroräume von einer selbständigen Reinigungskraft säubern, die keinem Mindestlohngesetz unterliegt.


Sicher, man kann immer Dieses oder Jenes selber erledigen - die Frage ist nur
a) für einen Arbeitgeber - was ist günstiger (um es überzogen zu formulieren - es macht wohl wenig Sinn Führungskräfte Ihre Büroräume selber reinigen zu lassen)
b) für eine Privatperson - will man dies selber machen oder lässt man sich die "Freizeit" etwas kosten

Die Entscheidung muss dann Jeder (also Unternehmer wie Privatperson) für sich selber treffen.

Allerdings...gerade im Bereich "Dienstleistung" wäre es einem Staat locker möglich den Bürger sozusagen "zu zwingen", dass er diese Dienstleistung in Anspruch und damit auch bezahlen muss und man könnte es auch noch unter dem Deckmäntelchen "Sicherjheit" verkaufen.

Ich will Dir dies an zwei Beispielen erläutern:
Tankstelle - davon haben wir um die 15 000 in Deutschland. Jetzt kann ein Staat jederzeit eine Verordnung erlassen, dass das eines Kfz nur noch von einer entsprechend eingewiesenen "Fachkraft" betankt werden darf. Sofort würden Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich entstehen müssen und um ein Auto zu betanken muss man keinen drei Jahre einen Beruf erlernen, dazu reicht eine, sagen wir 1-wöchige Einweisung.
Die Folge wäre - der Sprit würde, steuert man da nicht gegen, teurer.
Luftverkehr - man muss als Staat nur eine Verordnung erlassen, dass ein Check-In (also der Erhalt der Bordkarte) man sich persönlich ausweisen muss. Schon wäre die ganze Online- und Automatencheck-In Geschichte und auch um diesen Job zu machen braucht man keine weltbewegende Ausbildung - auch dazu reicht eine Einweisung.
Die Folge wäre - der Ticketpreis würde, steuert man da nicht gegen, teurer.

Gerade im Dienstleistungssektor sind die Gestaltungs- und Einflußmöglichkeiten eines Staates enorm und im weiten Feld der Dienstleistung ist eine umfassende Lehre oder Ausbildung nicht notwendig - nur, Dienstleistung kostet Geld und dies zu bezahlen, sind wir, die Bürger, in Masse doch nicht bereit....sprich, wir bemängeln einen Zustand, für welchen wir selber verantwortlich sind.

Skorpion968
22.06.2014, 16:20
Man braucht keinen Staat, der einen gesetzlichen Mindestlohn vorschreibt, wenn man andere Mittel des Regulatives hat...und die hat dieser Staat (Stichwort Entsendegesetz). Es macht auch deutlich mehr Sinn eine, nach Regionen und deren Kaufkraft, gestaffelte (Mindest)Entlohnung nach Tarifverträgen sicherzustellen als "flächendeckend" einen Mindestlohn einzuführen, welche die Lebensrealitäten nicht abbildet.

Sicher sind die Ursache der schlechten bis miserabelsten Entlohnung weder Steuern noch Abgaben....nicht unmaßgeblich dafür sind wir, die Bürger und Verbraucher, verantwortlich. Wofür der Staat aber direkt und unmittelbar verantwortlich ist - wieviel bleibt so einem schlechten bis miserabelst entlohnten Arbeitnehmer netto in der Tasche, aber das kann ich Dir wohl nie näher bringen.

Ich bin der Auffassung, dass man als Staat das Geld, welches man als Bürger benötigt um seine Lebensgrundsicherung darzustellen, weder direkt besteuern noch mit direkten Abgaben belegen darf (wobei aber die volle soziale Absicherung gegeben sein muss - dies kann man darstellen, wenn man denn will). Dass ich damit die Problematik des Lohndumpings nicht löse - das ist richtig - dafür hat man aber das Mittel des Entsendegesetzes.
Selbst wenn ich dieses aber nicht anwende und einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn installiere (der für mich die Lebenswirklichkeiten nicht abbildet, nie abbilden kann und am Ende auch noch zu richtigen Mehrausgaben in der staatlichen Verwaltung führt) - bin ich der Auffassung, dass dieser gesetzliche Mindestlohn weder mit direkten Steuern noch mit direkten Abgaben belegt werden darf.
Es ist doch Schwachsinn einem Bürger erst links das Geld aus der Tasche zu ziehen und dann rechts, über soziale Transferleistungen, wieder in die Tasche zu stecken...dies verursacht nur enorme Bürokratiekosten und der Bürger hat am Ende des Tages nichts davon.

DIES ist die Ansicht, welche Dich und mich fundamental unterscheiden...Du meinst, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher seinen Bürger erst einmal tief in die Tasche greift um dann möglichst hohe soziale Transferleistungen zu verteilen...ich vertrete die Auffassung, dass ein "starker" Staat ein Staat ist, welcher dies erst gar nicht nötig hat und seinen Bürgern soviel Geld in der Tasche belässt, dass man auf diese "staatlichen Wohltaten" erst gar nicht angewiesen ist.

Dies hat man Lohndumping erst einmal nicht, aber auch gar nichts zu tun...denn - und da sind wir uns einig - es ist Aufgabe des Staates Leitplanken zu setzen, in welcher die Wirtschaft agieren kann und muss sowie für Chancengleichheit zu sorgen (und damit das Geschäftsmodell "Lohndumping" auszutrocknen - was aber dann auch zum umdenken bei uns Bürger führen muss).
Im Bereich der Entlohnung ist für mich das Entsendegesetz das richtige Mittel - für Dich ein flächendeckender Mindestlohn. Dies ist aber eine ganz andere Baustelle und hat nichts damit zu tun wie der Staat Einkommen besteuert und mit Abgaben belegt.
Hier muss ein umdenken stattfinden dass der abgedroschene Spruch der sozialen Marktwirtschaft wieder gilt: Der sozial Starke hat mehr Lasten zu schultern als der sozial Schwache.

Dein Entsendegesetz funktioniert doch vorne und hinten nicht. Es wird ständig unterlaufen und es nützt dem Arbeitnehmer gar nichts, wenn eine schwache Gewerkschaft einen Tarifvertrag zu Dreckslöhnen aushandelt, die dann für allgemeinverbindlich erklärt werden. Das ist die komplette Verarsche!

Ansonsten der übliche Unsinn. Du kapierst immer noch nicht, dass Sozialabgaben nicht an den Staat gehen, sondern in die Vorsorge zugunsten des Arbeitnehmers. Solange du das nicht kapiert hast, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren. Das bringt nichts.

Das Lohndumping ist die Ursache dafür, dass der Staat eingreifen muss. Und für diese Eingriffe braucht der Staat Geld.
Es nützt demjenigen, der mit 5 Euro Lohn abgespeist wird, gar nichts, wenn der Staat ihn keine Abgaben zahlen lässt. Denn dann ist er nicht sozialversichert und hat keine Absicherung für Krankheit und Alter. Und von den 5 Euro, die ihm komplett in der Tasche bleiben, kann er trotzdem nicht leben.

Schließlich mal wieder das übliche Abwälzen der Schuld für das Lohndumping auf den Kunden. Greift viel zu kurz. Der Kunde hat nämlich keinen direkten Einfluss auf die Lohnhöhe. Selbst wenn alle Kunden mehr bezahlen würden, kann der Arbeitgeber immer noch Niedriglöhne zahlen, wenn die Lage auf dem Arbeitsmarkt ihm das ermöglicht.
Die einzige Möglichkeit des Kunden dort einzuwirken wäre, nur noch Produkte aus der Region zu kaufen, bei denen die ganze Kette von Umwelt- und Arbeitsbedingungen transparent ist.

Skorpion968
22.06.2014, 16:25
Der deutsche Unternehmer ist sogar so clever, dass er vorgibt, Ausschau nach "Fachkräften" zu halten, dabei hat er nix anderes im Sinn, als billige "Lohndumper" einzustellen...

Das ist nicht clever, sondern gierig!

BRDDR_geschaedigter
22.06.2014, 16:50
Gut...folge ich Dir...wer schafft die Infrastruktur...wer kümmert sich um die Bildung...wie sieht es mit der Sicherheit aus...warum soll man dies über Steuern und / oder Abgaben/Gebühren bezahlen...es können ja Andere mitnutzen????

Menschen kümmern sich darum, da braucht es keinen Staat dafür. Die jetzigen Straßen werden von privaten Firmen gebaut und nicht von staatlichen Sesselfurzern.

Liberalist
22.06.2014, 17:04
Du hast von Volkswirtschaft so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen. :D

Du beweist permanent das du hier eine Vodoo-Ökonomie betreibst.

Skorpion968
22.06.2014, 17:34
Die jetzigen Straßen werden von privaten Firmen gebaut

Die Straßen werden vom Bund und von den Kommunen gebaut.

Antisozialist
22.06.2014, 17:48
Sicher, man kann immer Dieses oder Jenes selber erledigen - die Frage ist nur
a) für einen Arbeitgeber - was ist günstiger (um es überzogen zu formulieren - es macht wohl wenig Sinn Führungskräfte Ihre Büroräume selber reinigen zu lassen)
b) für eine Privatperson - will man dies selber machen oder lässt man sich die "Freizeit" etwas kosten

Die Entscheidung muss dann Jeder (also Unternehmer wie Privatperson) für sich selber treffen.

Allerdings...gerade im Bereich "Dienstleistung" wäre es einem Staat locker möglich den Bürger sozusagen "zu zwingen", dass er diese Dienstleistung in Anspruch und damit auch bezahlen muss und man könnte es auch noch unter dem Deckmäntelchen "Sicherjheit" verkaufen.

Ich will Dir dies an zwei Beispielen erläutern:
Tankstelle - davon haben wir um die 15 000 in Deutschland. Jetzt kann ein Staat jederzeit eine Verordnung erlassen, dass das eines Kfz nur noch von einer entsprechend eingewiesenen "Fachkraft" betankt werden darf. Sofort würden Arbeitsplätze im sechsstelligen Bereich entstehen müssen und um ein Auto zu betanken muss man keinen drei Jahre einen Beruf erlernen, dazu reicht eine, sagen wir 1-wöchige Einweisung.
Die Folge wäre - der Sprit würde, steuert man da nicht gegen, teurer.
Luftverkehr - man muss als Staat nur eine Verordnung erlassen, dass ein Check-In (also der Erhalt der Bordkarte) man sich persönlich ausweisen muss. Schon wäre die ganze Online- und Automatencheck-In Geschichte und auch um diesen Job zu machen braucht man keine weltbewegende Ausbildung - auch dazu reicht eine Einweisung.
Die Folge wäre - der Ticketpreis würde, steuert man da nicht gegen, teurer.

Gerade im Dienstleistungssektor sind die Gestaltungs- und Einflußmöglichkeiten eines Staates enorm und im weiten Feld der Dienstleistung ist eine umfassende Lehre oder Ausbildung nicht notwendig - nur, Dienstleistung kostet Geld und dies zu bezahlen, sind wir, die Bürger, in Masse doch nicht bereit....sprich, wir bemängeln einen Zustand, für welchen wir selber verantwortlich sind.

Mein Arbeitgeber hat die Problematik gelöst, in dem er eine selbständige Reinigungskraft putzen lässt. Mir sind auch Mandanten bekannt, die ebenso hinsichtlich ihrer privaten Räumlichkeiten verfahren.

Bleibt also nur die Möglichkeit, die Bürger zu zwingen, viel Geld für wenig dringende Dienstleistungen auszugeben. Ich bin dagegen.

Antisozialist
22.06.2014, 17:53
Menschen kümmern sich darum, da braucht es keinen Staat dafür. Die jetzigen Straßen werden von privaten Firmen gebaut und nicht von staatlichen Sesselfurzern.

Würde die Straßen auch von Privatunternehmen betrieben, entstünden folgende Probleme:

Entweder es entstünden privaten Monopolisten, die die Straßennutzer in ihrem Gebiet ausnehmen wie jetzt der Staat die Autofahrer.
Oder man müsste alle paar Ecken an einem Mauthäuschen halten.
Oder ein Zentralcomputer zeichnete alle Bewegungen der Fahrzeuge auf, damit die vielen Straßenbetreiber Rechnungen schreiben können.

Antisozialist
22.06.2014, 18:03
Tja, dann ziehen Millionen von Arbeitslosen in die struckturschwachen Regionen. Wo bitte sollen die Wohnen? Und überhaupt, gibt es da feste Arbeitsverträge oder sind das Stellen für 3 Monate wie die Polen sie suchen. Und die Kinder der Arbeitslosen? Alle 3 Monate ne neue Schule?
Du redest und schreibst ohne zu überlegen. Vor allen Dingen hast Du keinerlei Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, sonst würdest Du nicht ständig nach dem Unterschied zwischen Zuwanderern und Deutschen fragen.

Es gibt in Deutschland reichlich junge Männer, auf die nicht gerade eine Karriere als Entwicklungsingenieur bei Daimler wartet, die sich bei McArm Muskeln antrainiert haben und die auch keine Kinder (allein) betreuen müssen. Diese könnten ruhig im Sommer mal ihre Tätigkeiten als Langzeitarbeitslose beenden und sich wie die Polen auf dem Land nach Arbeit umsehen.

Großadmiral
22.06.2014, 18:32
Du scheinst das Sozialstaatsprinzip nicht ganz zu peilen - allein darum geht es. Da helfen auch keine Rechtsverdreher.
Außerdem scheinst du den ersten Satz nicht ganz gerafft zu haben.
Am Ende werden die Toten gezählt. Überprüf mal dein Gehirn !!!
Les dir auch mal die Definition von Zwangsarbeit durch- da haben wir Deutschen viel Erfahrung mit - wir lassen sogar kleine Heimkinder und Behinderte Schutzbefohlene zwangsarbeiten.
Das siehst du daran, daß die satanische Allianz (Staat und Kirche), den ehemaligen Heimkindern freiwillig 10000 Euro bezahlen. Ich bekomme mein Geld in 10 Tagen und dann werde ich noch nach dem OEG 500 Euro monatliche Opferrente beantragen - Die Chancen stehen sehr gut - danach kann der Staat mich mal .......

Ansonsten ist das alles Müll was du schreibst !!!


Belege?

Großadmiral
22.06.2014, 18:38
Was habe ich anderes gesagt...Zuwanderer in den "deutschen" Arbeitsmarkt, wandern zu weil - Zitat: "damit es ihm "besser" geht"....und da spielt die Entlohnung natürlich mit eine wesentliche Rolle, welche in der Regel deutlich höher ist als im Heimatland. Man würde ja nicht zuwandern, damit es Einem am Ende schlechter geht als in der Heimat.

Warum kann man aber von einem Deutschen nicht das erwarten, was in der Regel bei Zuwanderung in den Arbeitsmarkt ein Fakt ist - man zieht der Arbeit hinterher? Als qialifizierter Arbeitnehmer verdienst Du in Stuttgart in Allgemeinen mehr als Du ALGII in Meck-Pomm bekommst...was ist da vom Grundprinzip her der Unterschied zu einem Zuwanderer?

Ich habe auch keinen "Vorschlag" gemacht...ich habe die Situation und das reale Leben beschrieben.
Die Chance im ALGII-Bezug in einer strukturschwachen Gegend einen Arbeitsplatz zu finden ist einfach deutlich schlechter als in einer Region wie z.B. dem Ländle, wo in gewissen Regionen faktisch Vollbeschäftigung herrscht. Wer also wartet, dass die Arbeit in einer strukturschwachen Region zu einem kommt, der wird wohl den Rest seines Lebens in ALGII verharren.

Weil es sich für die Deutschen nicht lohnt.

Großadmiral
22.06.2014, 19:40
Also ich sage mal, wenn man Studiumsabsolventen PC-Kurse verabreicht in denen man dann beigebracht bekommt wie man eine Maus bedient oder sie zu Bewerbungstrainings schickt, darf schonmal über die Sinnhaftigkeit nachgedacht werden finde ich. Genauso wie es wenig Sinn hat, jemanden, der kaum Deutsch spricht in einen solchen Kurs zu schicken. Da er ohnehin nichts versteht.

Da gibt es doch auch diese lustige Geschichte vom TÜV. Da dürfen Langzeitarbeitslose einen Supermarkt simulieren und mit Spielgeld einkaufen gehen etc.

Also ich bitte dich...

Aber natürlich. Tendenziell ist der Sachbearbeiter besser befähigt. Aber der kann eben auch nur das verteilen, was ihm aufgetragen wird zu verteilen. Und oft muß er das verteilen.

Ein Bewerbungskurs ist nicht verkehrt.

Großadmiral
22.06.2014, 20:06
Hartz IV ist verfassungswidrig – wie jede andere »Sozial«leistung auch. Niemand hat ein Recht, auf Kosten seiner Mitmenschen zu leben.

welche Verfassung?

BlackForrester
22.06.2014, 21:11
Mein Arbeitgeber hat die Problematik gelöst, in dem er eine selbständige Reinigungskraft putzen lässt. Mir sind auch Mandanten bekannt, die ebenso hinsichtlich ihrer privaten Räumlichkeiten verfahren.

Bleibt also nur die Möglichkeit, die Bürger zu zwingen, viel Geld für wenig dringende Dienstleistungen auszugeben. Ich bin dagegen.


Wenn Jemand in Selbstständigkeit für einen Appel und ein Ei putzt...so what...allerdings, ein wenig Intelligenz des Selbstständigen vorausgesetzt kann sich so eine "Selbstständigkeit" für einen Auftraggeber ganz schnell als zweischneidiges Schwert erweisen, nämlich dann, wenn der oder die Selbstständige nur bei diesem Auftraggeber arbeitet...dann kommt ganz schnell "Scheinselbstständigkeit" ins Spiel...DAS Risiko ginge ich nicht ein...aber wieder so what...muss Jeder für sich selber wissen.

Ob eine Dienstleistung dringend ist oder nicht...das liegt im Auge des Betrachters...und unter dem Deckmäntelchen "Sicherheit" könnte man da viel tun.

BlackForrester
22.06.2014, 21:14
Menschen kümmern sich darum, da braucht es keinen Staat dafür. Die jetzigen Straßen werden von privaten Firmen gebaut und nicht von staatlichen Sesselfurzern.


Da wäre ich dann aber sehr neugierig ob, wann und wo eine Straße gebaut würde...denn als Staat kannst Du zu Mittel der Enteignung greifen, wenn irgend ein Grundstücksbesitzer nicht verkauft...was macht man denn mit so einem Grundstücksbesitzer, wenn diese Möglichkeit wegfällt?

BlackForrester
22.06.2014, 21:41
Dein Entsendegesetz funktioniert doch vorne und hinten nicht. Es wird ständig unterlaufen und es nützt dem Arbeitnehmer gar nichts, wenn eine schwache Gewerkschaft einen Tarifvertrag zu Dreckslöhnen aushandelt, die dann für allgemeinverbindlich erklärt werden. Das ist die komplette Verarsche!

Ansonsten der übliche Unsinn. Du kapierst immer noch nicht, dass Sozialabgaben nicht an den Staat gehen, sondern in die Vorsorge zugunsten des Arbeitnehmers. Solange du das nicht kapiert hast, brauchen wir gar nicht weiter diskutieren. Das bringt nichts.

Das Lohndumping ist die Ursache dafür, dass der Staat eingreifen muss. Und für diese Eingriffe braucht der Staat Geld.
Es nützt demjenigen, der mit 5 Euro Lohn abgespeist wird, gar nichts, wenn der Staat ihn keine Abgaben zahlen lässt. Denn dann ist er nicht sozialversichert und hat keine Absicherung für Krankheit und Alter. Und von den 5 Euro, die ihm komplett in der Tasche bleiben, kann er trotzdem nicht leben.

Schließlich mal wieder das übliche Abwälzen der Schuld für das Lohndumping auf den Kunden. Greift viel zu kurz. Der Kunde hat nämlich keinen direkten Einfluss auf die Lohnhöhe. Selbst wenn alle Kunden mehr bezahlen würden, kann der Arbeitgeber immer noch Niedriglöhne zahlen, wenn die Lage auf dem Arbeitsmarkt ihm das ermöglicht.
Die einzige Möglichkeit des Kunden dort einzuwirken wäre, nur noch Produkte aus der Region zu kaufen, bei denen die ganze Kette von Umwelt- und Arbeitsbedingungen transparent ist.


Das Entsendegesetz funktioniert so gut oder so schlecht wie ein Mindestlohn...ohne Kontrolle und entsprechenden Kläger wird Mißbrauch stattfinden. Nur weil das Entsendegesetz staatliche Lohneinflußnahme ausschließt ist es noch lange nicht schlecht.

Erst einmal, wenn ich einen Lohn bis zur Summe X von Steuern und Abgaben freistelle, dann fällt immer noch der sogenannte "Arbeitgeberanteil" in die Sicherungssysteme an und zweitens, ich kann so eine Entlohnung des Arbeitnehmers rechtlich so stellen, als wären Beiträge bezahlt worden (was ja z.B. schon heute bei der Grundsicherungsrente der Fall ist, wo der Rentenhöhe KEINE realen Beiträge gegenüberstehen)...und dann hat man seine komplette Absicherung. Aber sorry...ich vergaß, dann hat der Bürger das Geld in der Tasche und nicht der Staat...für Dich unvorstellbar.

Dann noch ein Wort zu den Unternehmern:
Nein, Du kennst die deutschen Unternehmer nicht (wohlgemerkt, ich rede von Unternehmern, nicht irgendwelche anonymen Kapital- oder Beteiligungsgesellschaften) - diese sind sich in der Masse Ihrer Verantwortung sehr bewusst und die würden gerne auch auskömmliche Löhne bezahlen.
Nur - jetzt kommen wir, der Verbraucher - ins Spiel. Sind wir bereit bei solch einem Unternehmen die Waren, Güter und Dienstleistungen zu beziehen, wenn um die Ecke irgend ein Dumpinglohnunternehmen das gleiche Produkt günstiger anbietet? Nein, wir rennen dann um die Ecke und kaufen bei dem Dumpinglohnzahler, weil eben dort die Ware, das Gut, die Dienstleistung billiger ist und dann sind wir es - de Verbraucher - welche die Masse der Unternehmen, welche eigentlich fair entlohnen wollten, ebenso zum Mittel der Dumpingentlohnung zwingt, weil man sein Unternehmen nicht in den Ruin treiben - das ist ein Teufelkreis, angestoßen vom Verbraucher - also von Dir und mir.
Es interessiert doch nicht wie ein Unternehmer entlohnt oder dieser im Einkauf bezahlt - Hauptsache wir bekommen es billig, billiger, am billigsten. Schiebe also die Schuld nicht pauschal auf die Unternehmer, sondern blicke in den Spiegel.

Skorpion968
22.06.2014, 22:05
Das Entsendegesetz funktioniert so gut oder so schlecht wie ein Mindestlohn...ohne Kontrolle und entsprechenden Kläger wird Mißbrauch stattfinden. Nur weil das Entsendegesetz staatliche Lohneinflußnahme ausschließt ist es noch lange nicht schlecht.

Es ist schlecht aus den erläuterten Gründen. Weil es schwache Gewerkschaften und Scheingewerkschaften gibt, die keine annehmbaren Tarifabschlüsse hinbringen.