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Vollständige Version anzeigen : Appell von Historikern: Von der Leyen soll Kasernen umbenennen



Textor
13.06.2014, 09:20
Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.

Rund 30 Historiker fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (http://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen.

Völlständiger Artikel hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html)

Es sollte wundern wenn Von der Leyen nicht zugreifen würde. Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren. “Kaserne Sonnenschein” oder “Pipi Langstrumpf Kaserne” passt doch viel besser zum heutigen Zeitungeist.

Deutschmann
13.06.2014, 09:32
Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.

Rund 30 Historiker fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (http://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen.

Völlständiger Artikel hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html)

Es sollte wundern wenn Von der Leyen nicht zugreifen würde. Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren. “Kaserne Sonnenschein” oder “Pipi Langstrumpf Kaserne” passt doch viel besser zum heutigen Zeitungeist.

Wart ab. So wie ich die "unseren" kenne, werden die in Patton- oder Tschuikowkaserne umbenant.

Ausonius
13.06.2014, 09:38
Richtig so. Eine Tradition, in die sich die Bundeswehr nicht mehr stellen muss, nachdem die erste Generation von Bundeswehrgenerälen, die da ein bißchen auch für ihr eigenes Andenken sorgten, längst unter der Erde liegt. Angesichts der vielen Kriege, in die Deutschland seit dem Mittelalter verwickelt war oder wurde, finden sich sicherlich auch noch genügend andere Traditionsträger.

Bergischer Löwe
13.06.2014, 09:52
Wart ab. So wie ich die "unseren" kenne, werden die in Patton- oder Tschuikowkaserne umbenant.

Joseph Malta Kaserne. :D

Klopperhorst
13.06.2014, 09:53
Richtig so. ...

Erstens haben wir keine anderen Probleme, und zweitens muss natürlich jeder letzte Verweis auf deutsche Militärgeschichte vernichtet werden, jeder Name vor 1945 ausgelöscht und alle Brücken in die Vergangenheit, welche gesunden Völkern als Quelle ihrer Kraft und Tradition gelten, abgebrochen werden.

---

Gehirnnutzer
13.06.2014, 09:55
Machen wir es uns doch ganz einfach. Egal welche historische Persönlichkeit Namensgeber für eine Kaserne sein soll, es wird irgendein überheblich spinnenden Historiker geben, der ein Haar in der Suppe finden wird.
Geben wir den Standorten doch einfach nur noch Zwecknamen verbunden mit dem Ort.

Klopperhorst
13.06.2014, 10:04
Machen wir es uns doch ganz einfach. Egal welche historische Persönlichkeit Namensgeber für eine Kaserne sein soll, es wird irgendein überheblich spinnenden Historiker geben, der ein Haar in der Suppe finden wird.
Geben wir den Standorten doch einfach nur noch Zwecknamen verbunden mit dem Ort.

Machen wir es uns doch viel einfacher und lösen die Armee komlett auf. Selbstverständlich nur die Teile, die der Landesverteidigung dienen, denn die Söldnertruppe für die Dollarsekte sollte weiter bestehen bleiben.
Ganz ehrlich: Wogegen soll sich der Vielvölkerstaat BRD noch verteidigen? Die Grenzen sind doch ohnehin sperrangelweit offen, und Deutsche werden jährlich hunderttausendfach ersetzt.

Wenn es der Sinn einer Armee sein sollte, die eigene Nation zu verteidigen, dann sicher nicht in der BRD, welche ja auf Abschaffung der Nation ausgelegt ist.
Daher auch die BW abschaffen!

---

Bergischer Löwe
13.06.2014, 10:15
Richtig so. Eine Tradition, in die sich die Bundeswehr nicht mehr stellen muss, nachdem die erste Generation von Bundeswehrgenerälen, die da ein bißchen auch für ihr eigenes Andenken sorgten, längst unter der Erde liegt. Angesichts der vielen Kriege, in die Deutschland seit dem Mittelalter verwickelt war oder wurde, finden sich sicherlich auch noch genügend andere Traditionsträger.

Natürlich. Als maritim interessierter, habe ich für die kommende Klasse von deutschen Überwassereinheiten der >15.000 BRT CGN (Cruiser Guided Nuclear) Kategorie folgende Namen ohne Wehrmachtshintergrund in Petto:

"Von der Tann", "Derfflinger", "Admiral Hipper", "Generalfeldmarschall Hindenburg", "Generalfeldmarschall von Mackensen", "Admiral Scheer", "Admiral Graf Spee", "Kaiser Friedrich Barbarossa", "Kaiser Wilhelm der Große", "Friedrich der Große", "Großer Kurfürst", "Markgraf", "Kronprinz Wilhelm", "Prinz Heinrich", "Prinz Eugen", "Radetzky". Ja, richtig gelesen: 1:1 die Namen der Gen. 2 Dreadnoughts der Hochseeflotte und der k.u.k Marine.

Für die "Romeo Bravos" (für nicht Eingeweihte: NATO Code für schwerste Flotten - Flugzeugträger) folgende Traditionsnamen ohne Wehrmachtshintergrund:

"Preußen", "Bayern", "Hessen", "Rheinland", "Posen", "Pommern", "Schlesien", "Sachsen", "Thüringen".

Und für die leichteren "Romeo Lima" (Angriffsträger) die schönen alten Städtenamen der leichten Kreuzer der Hochseeflotte:

"Straßburg", "Königsberg", "Breslau", "Stettin", "Hannover", "Cöln", "Leipzig", "Dresden", "Emden", "Nürnberg"

Noch nicht genug? Ja, richtig: Die SSBN (Submarine, heavy, ballistic, nuclear) müssen ja auch wehrmachtsfrei benannt werden. Auch kein Problem:

"von Weddingen", "de la Priäre", "Forstmann", "Steinbrinck"

Na? Besser so?

Textor
13.06.2014, 10:17
Machen wir es uns doch viel einfacher und lösen die Armee komlett auf. Selbstverständlich nur die Teile, die der Landesverteidigung dienen, denn die Söldnertruppe für die Dollarsekte sollte weiter bestehen bleiben.
Ganz ehrlich: Wogegen soll sich der Vielvölkerstaat BRD noch verteidigen? Die Grenzen sind doch ohnehin sperrangelweit offen, und Deutsche werden jährlich hunderttausendfach ersetzt.

Wenn es der Sinn einer Armee sein sollte, die eigene Nation zu verteidigen, dann sicher nicht in der BRD, welche ja auf Abschaffung der Nation ausgelegt ist.
Daher auch die BW abschaffen!

---

In dem Fall könnte man die Kasernen dann multikulturellen bunten Menschen zur kostenfreien Nutzung andienen...

Schlummifix
13.06.2014, 10:22
Richtig so, die Bundeswehr sollte sich schnell von erfolgreichen, deutschen Generälen trennen.
Denn mit Erfolg hat sie wahrlich nichts mehr zu tun. Eher mit Brunnenbau.

Die Bundeswehr hat eher etwas mit dem technischen Hilfswerk zu tun, und als kämpfende Truppe will sie wirklich niemand an seiner Seite haben. Die "remonstrieren" doch bei jeder Schlacht sofort.

Also am besten wäre, Ursula-von der Laien-Kaserne. Und als Feldzeichen: Ein Schnuller.

Para ou rien
13.06.2014, 10:35
Diese "Historiker" sind durch die Bank weg, bekannte Altkommunisten, 68er und "Friedensbewegte" (Darmstädter Signal, DKG-VK etc.).

Buella
13.06.2014, 10:40
Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.

Rund 30 Historiker fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (http://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen.

Völlständiger Artikel hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html)

Es sollte wundern wenn Von der Leyen nicht zugreifen würde. Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren. “Kaserne Sonnenschein” oder “Pipi Langstrumpf Kaserne” passt doch viel besser zum heutigen Zeitungeist.

Dann schlage ich vor, die Kasernen, nach deutschen Soldaten zu benennen, welche Opfer völkerrechtwidriger Morde oder Massaker durch die Gegner wurden!

Z. B. Helmut Kämpfe - Kaserne!

;)

Ausonius
13.06.2014, 10:41
Na? Besser so?

Na ja. Wer soll "Kaiser Wilhelm der Große" sein? Hat sich auf jeden Fall für keinen der beiden durchgesetzt.

Buella
13.06.2014, 10:43
Diese "Historiker" sind durch die Bank weg, bekannte Altkommunisten, 68er und "Friedensbewegte" (Darmstädter Signal, DKG-VK etc.).

Da dürftest Du Dich aber schwer tun, in der brd andere Historiker zu finden, welchen man ein Podium bietet!

;)

Bergischer Löwe
13.06.2014, 10:46
Na ja. Wer soll "Kaiser Wilhelm der Große" seiin?

Die hier:

44409

Benannt nach ihm:

44410

Dem Reichsgründer.

Ausonius
13.06.2014, 10:46
Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren.

Auch darüber lässt sich nun trefflich streiten...

dZUG
13.06.2014, 10:48
Wenn interesiert es ob die Kaserne Adolf Hitler heißt :-)

Textor
13.06.2014, 10:48
Da dürftest Du Dich aber schwer tun, in der brd andere Historiker zu finden, welchen man ein Podium bietet!

;)

Und da diese Historiker ja "Experten" sind braucht man ja als Politiker deren Aussagen nicht zu prüfen. Und andere Stimmen nicht hören. Geschweige denn selber Grundwissen zu haben.

Bergischer Löwe
13.06.2014, 10:49
Ernst Jünger Kaserne. Würde ihm sicher gefallen.

Übrigens: Als ich 1988 zum Gastenlehrgang in die MfmS Flensburg einrückte, fiel mir sofort der sandsteinerne Reichsadler am backsteinernen Torbogen auf. Der hatte mal ein Hakenkreuz in den Krallen. Das hatte man notdürftig weg gemeißelt. So notdürftig, daß es noch glasklar zu erkennen war. Wir fanden das bemerkenswert. Ebenso wie die nach Hochseeflotten-Schlachtschiffen benannten Kasernengebäude. Und das Parkett, das offenbar seit dem III. Reich nicht mehr verändert worden war. Genauso wie die eingeputzten Gewehrhalter in den Wänden der Fluren, in die das G3 gar nicht reinpasste. Wohl aber ein 98k. Oder "Nicht klagen - kämpfen" Leipzig-Fraktur Schriftzüge in den Waschräumen, die trotz mehrfachem Überstreichen immer wieder durchschimmerten.

Ausonius
13.06.2014, 10:49
Die hier:

Dem Reichsgründer.

Wie gesagt: hier hat sich die Betonung auf das Hohenzollerische in der Nachwelt nicht durchgesetzt. Für die militärischen Erfolge bei der Reichsgründung wurde Moltke die Symbolfigur, für das politischen Bismarck. Nicht ganz zu Unrecht im übrigen, da Wilhelm I. bei seiner Inszenierung doch zurückhaltender Natur war und sich auch in der Regierungspraxis weitgehend auf andere verließ.

Buella
13.06.2014, 10:51
Und da diese Historiker ja "Experten" sind braucht man ja als Politiker deren Aussagen nicht zu prüfen. Und andere Stimmen nicht hören. Geschweige denn selber Grundwissen zu haben.

Das ist das Fundament dieser brd:
Dummheit und Selbsthaß bis zum Abwinken!



Wie wäre es mit Opfer der Rheinwiesen - Kaserne?

;)

Niklas87
13.06.2014, 10:51
Regenbogen-Kaserne oder Kaserne der Vielfalt wäre schön :)

http://vdl.odem.org/ <3

Ausonius
13.06.2014, 10:55
Ich fände, eine "Kurt-Tucholsky-" oder "Bertha von Suttner"-Kaserne hätte einen gewissen Pfiff. Auch wenn das den historischen Vorbildern nicht gefallen würde...

Wahlweise könnte man auch an die großen Künstler und Wissenschaftler erinnern, wo in Deutschland vermutlich doch leistungsmäßig ein höheres Niveau erbracht wurde als beim schnöden Soldatenhandwerk...

Textor
13.06.2014, 10:55
Das ist das Fundament dieser brd:
Dummheit und Selbsthaß bis zum Abwinken!

Wie wäre es mit Opfer der Rheinwiesen - Kaserne?

;)

Waren die nach Meinung vieler Deutschenhasser nicht "selbst schuld"? In Anbetracht der Rechtssprechung in diesem Land wäre doch auch
"Mörder - Kaserne" nicht unpassend...

Buella
13.06.2014, 11:00
Waren die nach Meinung vieler Deutschenhasser nicht "selbst schuld"? In Anbetracht der Rechtssprechung in diesem Land wäre doch auch
"Mörder - Kaserne" nicht unpassend...

brd-Deutsche Deutschen-Hasser haben keine Meinung!
Sie sind abgerichtete Bluthunde und darauf konditioniert, nach allem zu beißen, was die Wurzeln und das Überleben dieses Volkes betrifft!

Sie sind ehrlose Lumpen und Ganoven!

;)

Textor
13.06.2014, 11:00
Ich fände, eine "Kurt-Tucholsky-" oder "Bertha von Suttner"-Kaserne hätte einen gewissen Pfiff. Auch wenn das den historischen Vorbildern nicht gefallen würde...

Wahlweise könnte man auch an die großen Künstler und Wissenschaftler erinnern, wo in Deutschland vermutlich doch leistungsmäßig ein höheres Niveau erbracht wurde als beim schnöden Soldatenhandwerk...

"Wernher - von Braun - Kaserne" oder "Horten - Kaserne" meinst du?

Schlummifix
13.06.2014, 11:02
Als Wehrdienstverweigerer hast du doch noch nie eine Kaserne von Innen gesehen.
Schweig einfach..
Man sollte sich nicht immer zu Dingen äußern, von denen man keine Ahnung hat; gilt auch für die Grünen.


Ich fände, eine "Kurt-Tucholsky-" oder "Bertha von Suttner"-Kaserne hätte einen gewissen Pfiff. Auch wenn das den historischen Vorbildern nicht gefallen würde...

Wahlweise könnte man auch an die großen Künstler und Wissenschaftler erinnern, wo in Deutschland vermutlich doch leistungsmäßig ein höheres Niveau erbracht wurde als beim schnöden Soldatenhandwerk...

Bergischer Löwe
13.06.2014, 11:04
Wie gesagt: hier hat sich die Betonung auf das Hohenzollerische in der Nachwelt nicht durchgesetzt. Für die militärischen Erfolge bei der Reichsgründung wurde Moltke die Symbolfigur, für das politischen Bismarck. Nicht ganz zu Unrecht im übrigen, da Wilhelm I. bei seiner Inszenierung doch zurückhaltender Natur war und sich auch in der Regierungspraxis weitgehend auf andere verließ.

Nein, das war "unser Fritz". Friedrich Wilhelm. Er galt als der militärisch talentierteste Hohenzollern aller Zeiten. Seine unglaubliche Beliebtheit im Volk resultierte noch aus seinen persönlichen Kriegserfolgen gegen die Frösche 1871 und seiner bodenständigen Art. Die er von seinem Vater geerbt hatte. Das "Groß" bezog sich auf "Nationbuilding" - etwas, wo ich das Prädikat bei Friedrich II "der Große" wesentlich kritischer sehe als bei Wilhelm I.

Bergischer Löwe
13.06.2014, 11:07
"Alfred Krupp Kaserne", "Fritz Thyssen Kaserne" - einverstanden. Vielleicht auch "Professor Messerschmidt Kaserne", "Hugo Junkers Kaserne", "Graf Zeppelin Kaserne" oder "Ferdinand Porsche Kaserne" - keine Frage. Alles machbar. Nur: Haben wir überhaupt noch so viele Kasernen, dass sich Namensgebung überhaupt noch lohnt? Ich würde sie einfach durchnummerieren. Erst bei einer Neugründung von echten Streitkräften könnte dann wieder Namensgebung erfolgen.

Ausonius
13.06.2014, 11:11
Als Wehrdienstverweigerer hast du doch noch nie eine Kaserne von Innen gesehen.
Schweig einfach..
Man sollte sich nicht immer zu Dingen äußern, von denen man keine Ahnung hat; gilt auch für die Grünen.

Das schöne an der Bundesrepublik ist ja, dass die Wehrdienstverweigerer auch politisch Einfluss nehmen können. Wobei deren Beitrag wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich ohnehin größer war... Insgesamt bin ich aber froh, dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde.

Textor
13.06.2014, 11:13
"Alfred Krupp Kaserne", "Fritz Thyssen Kaserne" - einverstanden. Vielleicht auch "Professor Messerschmidt Kaserne", "Hugo Junkers Kaserne", "Graf Zeppelin Kaserne" oder "Ferdinand Porsche Kaserne" - keine Frage. Alles machbar. Nur: Haben wir überhaupt noch so viele Kasernen, dass sich Namensgebung überhaupt noch lohnt? Ich würde sie einfach durchnummerieren. Erst bei einer Neugründung von echten Streitkräften könnte dann wieder Namensgebung erfolgen.

Neugründung? Das glaube ich weniger. Oder heißen unsere Kasernen dann "Erdogan - Kaserne"?:kotz:

Chronos
13.06.2014, 11:13
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!

Und dann auch noch:

Klaus Wowereit-Kaserne
Guido-Westerwelle-Geräteschuppen

etc. pp.

Man darf eben nicht in alten, längst überholten Vorstellungswelten hängenbleiben!

(Alles nur noch plemplem..... :vogel: )

Bergischer Löwe
13.06.2014, 11:17
Neugründung? Das glaube ich weniger. Oder heißen unsere Kasernen dann "Erdogan - Kaserne"?:kotz:

DAS überlasse ich deiner Phantasie. Sie könnten auch gaaaaaaaanz anders heißen.

Schlummifix
13.06.2014, 11:18
Nicht abgeschafft, ausgesetzt..
Und zwar ausgerechnet von der CDU. Das ist auch ein Grund, warum ich diesen Verein nie wieder wählen werde.


Das schöne an der Bundesrepublik ist ja, dass die Wehrdienstverweigerer auch politisch Einfluss nehmen können. Wobei deren Beitrag wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich ohnehin größer war... Insgesamt bin ich aber froh, dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde.

Bergischer Löwe
13.06.2014, 11:19
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!


:haha:

Und das "Grabmal des unbekannten Soldaten" wird dann noch flugs in "Grabmal der unbekannten Schw*****el" umbenannt.

Chronos
13.06.2014, 11:27
Das schöne an der Bundesrepublik ist ja, dass die Wehrdienstverweigerer auch politisch Einfluss nehmen können. Wobei deren Beitrag wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich ohnehin größer war... Insgesamt bin ich aber froh, dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde.
Nanüchen! Nur die Wehrpflicht? Plötzlich so bescheiden?

Wenn es nach dir ginge, wäre dir die Abschaffung ganz Deutschlands doch noch viel lieber (und ein an Frankreich grenzendes Polen und Tschechien), nicht wahr....

WIENER
13.06.2014, 11:27
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!

Und dann auch noch:

Klaus Wowereit-Kaserne
Guido-Westerwelle-Geräteschuppen



etc. pp.

Man darf eben nicht in alten, längst überholten Vorstellungswelten hängenbleiben!

(Alles nur noch plemplem..... :vogel: )


Man sollte die Vorschläge zusammen fassen,zur Abstimmung bringen und das Ergebniss ins zuständige Bundesamt schicken.

Meine Vorschläge:

Blümchenkaserne und die Pipi Langstrumpf Kaserne, die modernste mit Babystation, Kindergarten, Wickelkommoden, Sauna und Solarium und allem Drum und Dran was man sich noch vorstellen kann. Ein Vorzeigeprojekt halt.

cajadeahorros
13.06.2014, 11:30
Daß es Initiativen wie bspw. die zur Umbenennung der Schleyer-Halle komischerweise nie auf die Titelseiten und in die Ministerien schaffen... Aber ein von "Kommunisten" ermordeter Nazi, Bursche und Arisierer taugt immer noch zum Heiligen dieses schönen Landes.

Nur die Idee der selbständigen Nation, der wehrhaften, selbständigen Nation, die ja allein Grundlage auch für linke Politik sein kann, die muß aus den Köpfen geprügelt werden. EU-SCHLAND bleibt, Deutschland (und alle anderen Nationen) als FREIE REPUBLIKEN müssen verschwinden.

Textor
13.06.2014, 11:36
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!

Und dann auch noch:

Klaus Wowereit-Kaserne
Guido-Westerwelle-Geräteschuppen

etc. pp.

Man darf eben nicht in alten, längst überholten Vorstellungswelten hängenbleiben!

(Alles nur noch plemplem..... :vogel: )

Um das Treiben verrückt zu machen "Joschka - Kaserne" oder gar "Claudia - Roth - Kaserne". Um uns völlig zu verblöden wäre auch eine "Robin - Stephens - Kaserne" oder "Rupert - Butler - Kaserne" denkbar.

Ausonius
13.06.2014, 11:37
Nanüchen! Nur die Wehrpflicht? Plötzlich so bescheiden?

Wenn es nach dir ginge, wäre dir die Abschaffung ganz Deutschlands doch noch viel lieber (und ein an Frankreich grenzendes Polen und Tschechien), nicht wahr....

Das ist falsch. Ich wünsche mir nur ein vor allem gesellschaftlich sehr linkes Deutschland, in dem Konservatismus klassischer Prägung wie auch Neoliberalismus nur noch eine marginale Rolle spielen. Wir haben ja auch hier unsere eigene linke Tradition mit Marx, Bebel, Graf, Heinrich Mann, Tucholsky usw. und brauchen daher gar nicht bei den Nationalisten nach "deutscher Identität" schauen.

KuK
13.06.2014, 11:39
Schaut man sich die "fordernden Historiker" mal genauer an, fällt so manches Engagement auf:

Zu ihnen zählen unter anderen die Historiker
Jochen Böhler,
(http://de.wikipedia.org/wiki/Jochen_B%C3%B6hler)
Wolfram Wette,
( Wette ist Mitglied des Förderkreises des pazifistischen (http://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus) Arbeitskreises Darmstädter Signal (http://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_Signal))
Manfred Messerschmidt
(Messerschmidt ist außerdem Mitglied des Beirats für die Gedenkstätte des KZ Buchenwald (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Buchenwald) und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Deutsches Holocaust-Museum (http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsches_Holocaust-Museum).)
und der
Friedensforscher Werner Ruf.
(Werner Ruf ist Mitglied der AG Friedensforschung (http://de.wikipedia.org/wiki/AG_Friedensforschung) an der Universität Kassel (http://de.wikipedia.org/wiki/Uni_Kassel) und Vertrauensdozent und Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung (http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa-Luxemburg-Stiftung).)

Alle sind samt und sonders durch die linke Freiburger Uni gegangen. Nur 1 von den vier war Soldat im Offz.-Rang.

Solche "Historiker" können ja fordern, was sie wollen, aber ernstnehmen kann man sie nicht.

dZUG
13.06.2014, 11:41
Roberto Blanco gibts ja noch, von dem hab ich neulich Plakate gesehen.
Es kann auch sein, das bei diesem verlassenen (abandon eng.) Haus sich seit Jahrzenten dieses Plakat hängt :-)

reflecthofgeismar
13.06.2014, 11:42
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!

Und dann auch noch:

Klaus Wowereit-Kaserne
Guido-Westerwelle-Geräteschuppen

etc. pp.

Man darf eben nicht in alten, längst überholten Vorstellungswelten hängenbleiben!

(Alles nur noch plemplem..... :vogel: )

Einmal zum Bücken antreten.
Nochmal zum Bücken antreten.

WIENER
13.06.2014, 11:43
Um das Treiben verrückt zu machen "Joschka - Kaserne" oder gar "Claudia - Roth - Kaserne". Um uns völlig zu verblöden wäre auch eine "Robin - Stephens - Kaserne" oder "Rupert - Butler - Kaserne" denkbar.


Nana, um als Namensgeber fungieren zu können,muss der Betroffene schon abgenippelt sein.

Towarish
13.06.2014, 11:44
Wenn diese Historiker sonst nichts zu tun hatten..

Textor
13.06.2014, 11:50
Nana, um als Namensgeber fungieren zu können,muss der Betroffene schon abgenippelt sein.

Upps - leben die denn noch? Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens...

Drache
13.06.2014, 12:08
Ich hab ne viel bessere Idee....
Die Bundeswehr ist schweineteuer und man sollte darüber nachdenken, ob man sie nicht als Werbeträger nutzen kann.

BASF- Kaserne, Allianz- Kaserne, Heckler und Koch- Kaserne, Ferrero Kaserne, Seitenbacher- Kaserne oder Erasco- Kaserne.
Letztere beiden könnte sogar die Kantine übernehmen. Einer fürs Frühstück, der andere für den Rest.

Fahrzeuge und Schiffe mit großen Freiflächen sollten zu Werbezwecken genutzt werden. Warum icht mal ne schöne blaugraue
Durexwerbung an nem Kriegsschiff? Oder das Logo des Outdoorversandhandels Kotte und Zeller auf nem Leo II? Granaten mit Werbeaufdruck.
Ist doch für den Feind schöner, wenn im ein rotes Geschoss mit dem weissen Aufdruck "Enjoy Coca Cola, icecold!" entgegenfliegt,
als so ein spiessiges Geschoss in blau oder grau.

Noch dazu Fernsehwerbung:

Krombacher - 10 Tote Taliban für einen Kasten Krombacher! (Regenwald hab ich genug gerettet!)
BMW - Dieser Luftschlag wurde Ihnen präsentiert von BMW- aus Freude am Fahren.

Nach nem Luftschlag könnte eingeblendet werde:
Kärcher- Alles sauber.Sauberer wird's nicht.
LBS- Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause
Lucky Strike- Lucky Strike. Sonst nichts

:haha:

Menetekel
13.06.2014, 12:22
Machen wir es uns doch viel einfacher und lösen die Armee komlett auf. Selbstverständlich nur die Teile, die der Landesverteidigung dienen, denn die Söldnertruppe für die Dollarsekte sollte weiter bestehen bleiben.
Ganz ehrlich: Wogegen soll sich der Vielvölkerstaat BRD noch verteidigen? Die Grenzen sind doch ohnehin sperrangelweit offen, und Deutsche werden jährlich hunderttausendfach ersetzt.

Wenn es der Sinn einer Armee sein sollte, die eigene Nation zu verteidigen, dann sicher nicht in der BRD, welche ja auf Abschaffung der Nation ausgelegt ist.
Daher auch die BW abschaffen!

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Da ich nicht viel schreiben will, unterschreibe ich mal Deinen Beitrag. Hoffentlich hast Du nichts dagegen?
Menetekel

Korgan
13.06.2014, 12:29
"Kaserne Kommune 1" oder "antifaschistischer Sturmblock" schwebt mir da vor

Textor
13.06.2014, 12:58
Schaut man sich die "fordernden Historiker" mal genauer an, fällt so manches Engagement auf:

Zu ihnen zählen unter anderen die Historiker
Jochen Böhler,
(http://de.wikipedia.org/wiki/Jochen_B%C3%B6hler)
Wolfram Wette,
( Wette ist Mitglied des Förderkreises des pazifistischen (http://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus) Arbeitskreises Darmstädter Signal (http://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_Signal))
Manfred Messerschmidt
(Messerschmidt ist außerdem Mitglied des Beirats für die Gedenkstätte des KZ Buchenwald (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Buchenwald) und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Deutsches Holocaust-Museum (http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Deutsches_Holocaust-Museum).)
und der
Friedensforscher Werner Ruf.
(Werner Ruf ist Mitglied der AG Friedensforschung (http://de.wikipedia.org/wiki/AG_Friedensforschung) an der Universität Kassel (http://de.wikipedia.org/wiki/Uni_Kassel) und Vertrauensdozent und Mitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung (http://de.wikipedia.org/wiki/Rosa-Luxemburg-Stiftung).)

Alle sind samt und sonders durch die linke Freiburger Uni gegangen. Nur 1 von den vier war Soldat im Offz.-Rang.

Solche "Historiker" können ja fordern, was sie wollen, aber ernstnehmen kann man sie nicht.

Die AG Friedensforschung ist Mitglied beim „Bundesausschuss Friedensratschlag“. Im Verfassungsschutzbericht (http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsschutzbericht) 2002 des Bundesamtes für Verfassungsschutz (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesamt_f%C3%BCr_Verfassungsschutz) wurde der „Bundesausschuss Friedensratschlag“, dem dort ein eigener Abschnitt gewidmet war, als „linksextremistisch beeinflusst“ eingestuft. Die „antiamerikanische“ Gruppierung mit 50 Mitgliedern, deren „Betreiber überwiegend aus Traditionen des kommunistischen ‚Friedenskampfes‘“ stammten, sei gegen das westliche Bündnis und die gemeinsamen Bemühungen der Bekämpfung des islamistischen Terrorismus gerichtet, mit dessen Bedrohungspotenzial sie sich nicht ernsthaft auseinandersetzte.

Die "Rosa-Luxemburg-Stiftung" ist eine parteinahe Stiftung der Partei "Die Linke".

Was kann man von solchen Leuten erwarten? Der Herr ist Friedensforscher. Daraus macht der Spiegel fix "deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler". Solche "Geschichtswissenschaftler" können zur deutschen Tradition - insbesondere der Tradition der Streitkräfte wohl kein oder ein nur sehr gestörtes Verhältnis haben.
Das auch ausländische Historiker bei unserer Tradition mitreden dürfen ist ein weiteres Zeichen für ein noch immer besetztes Land ohne eigenes Selbstbewußtsein.

Strandwanderer
13.06.2014, 13:07
Angesichts der vielen Kriege, in die Deutschland seit dem Mittelalter verwickelt war oder wurde, finden sich sicherlich auch noch genügend andere Traditionsträger.


Wie wär's mit "Joseph-Fischer-" oder "Rudolf-Scharping-Kaserne" - zum Andenken an die USA-Marionetten, die die Bundeswehr in den Angriffskrieg gegen Jugoslawien führten?

Nikolaus
13.06.2014, 13:17
Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren..Da hast du was falsch verstanden. Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.

Textor
13.06.2014, 13:18
(...) Angesichts der vielen Kriege, in die Deutschland seit dem Mittelalter verwickelt war oder wurde, (...)

Von welchen vielen Kriegen redet du?

Professor Pitirim Sorokin weist in Band III, 2. Teil, seiner "Social and Cultural Dynamics" auf Seite 352 nach, daß vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Machte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:



Spanien
67 Prozent Kriegsjahre


Polen
58 Prozent Kriegsjahre


England
56 Prozent Kriegsjahre


Frankreich
50 Prozent Kriegsjahre


Rußland
46 Prozent Kriegsjahre


Holland
44 Prozent Kriegsjahre


Italien
36 Prozent Kriegsjahre


Deutschland
28 Prozent Kriegsjahre




Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner "A Study of War", in der (Band I, S. 221) nachgewiesen wird, daß die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:




England an
28 Prozent dieser Kriege


Frankreich an
26 Prozent dieser Kriege


Spanien an
23 Prozent dieser Kriege


Russland an
22 Prozent dieser Kriege


Österreich an
19 Prozent dieser Kriege


Türkei an
15 Prozent dieser Kriege


Polen an
11 Prozent dieser Kriege


Schweden an
9 Prozent dieser Kriege


Italien an
9 Prozent dieser Kriege


Holland an
8 Prozent dieser Kriege


Deutschland an
8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)



Ich kann nicht nachvollziehen von welchen vielen Kriegen du da sprichst. Und von der Zeit nach 1945 brauchen wir wohl kaum reden denke ich...

Nikolaus
13.06.2014, 13:20
Wenn diese Historiker sonst nichts zu tun hatten....als sich mit der Geschichte zu befassen?

Parabellum
13.06.2014, 13:28
Da hast du was falsch verstanden. Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.

Die Namensgeber sind aber weder Nazigrößen noch Kriegsverbrecher. Was nun ?

Towarish
13.06.2014, 13:28
..als sich mit der Geschichte zu befassen?

..als die Forderung zu stellen Kasernen umzubenennen.
Es gibt wahrlich bessere Gründe um sich mit Geschichte zu gefassen.


Ein Appell für den Rücktritt Von der Leyens wäre sinnvoller.

Pillefiz
13.06.2014, 13:29
ich bin für "Villa Kunterbunt", ein Name für alle Kasernen

Bergischer Löwe
13.06.2014, 13:35
Da hast du was falsch verstanden. Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.

Wie kommst du auf das schmale Brett, die genannten Generäle, Admiräle und Offiziere als Kriegsverbrecher zu diffamieren? Pinkelst du deinem Opa auch aufs Grab? Ich für meinen Teil halte es da lieber mit einem der besten Kommentare, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ja, genau. Von einem Engländer. In der "Daily Mail" zum Thema Arthur Harris Denkmal in London und den Bombercrew Denkmal in der Nachbarschaft. Aber lies selbst:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2012/06/30/article-0-00157F5700000258-728_233x423.jpg&imgrefurl=http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2166966/PETER-HITCHENS-The-heroes-Bomber-Command-deserve-memorial--unlike-butcher-led-them.html&h=423&w=233&tbnid=THwhEC-IJt5lOM:&zoom=1&tbnh=98&tbnw=54&usg=__wuj8PoiNqSmpdr79dXw3X04_nh0=&docid=U-YRGTYKxVGwpM&sa=X&ei=cu6aU7KoKvHn7AaFjoHYDA&ved=0CCUQ9QEwAA&dur=34

KuK
13.06.2014, 13:35
Moin, Nikolaus!


..als sich mit der Geschichte zu befassen?

Natürlich sollen sich Historiker mit der Geschichte beschäftigen. Es sieht hier aber so aus, als ob diese Herren ihre Stellungen zu politischen Zwecken mißbrauchen wollen. Alle -nur ihnen - ungenehmen Namensgebungen versuchen sie zu beseitigen. Ich finde es unklug, alle Spuren des III.Reiches rückstandsfrei zu beseitigen, da es eben auch ein Stück Geschichte der 1200 Jahre des Deutschen Reiches darstellt.

Dieses phobiehafte Verhalten dieser Klientel scheint von sehr einseitiger politischer Ansicht bestimmt zu sein.

Ich hingegen brauche keine Clara-Zetkin-Straßen und Namensgebungen kommunistischer Art liegen mir sehr fern. Und Chefhetzern zu gedenken, wie man es in Rostock macht (Ilya-Ehrenburg-Str), läßt diese Leute offenbar kalt, weil sie solche Denkweisen auch noch fördern.

Da hört man dann kein Aufstöhnen....

Mit konservativem Gruß,

KuK

Textor
13.06.2014, 13:53
Da hört man dann kein Aufstöhnen....

Mit konservativem Gruß,

KuK


Doch - von mir - ein sehr lautes

Bruddler
13.06.2014, 14:29
Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.

Rund 30 Historiker fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (http://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen.

Völlständiger Artikel hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html)

Es sollte wundern wenn Von der Leyen nicht zugreifen würde. Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren. “Kaserne Sonnenschein” oder “Pipi Langstrumpf Kaserne” passt doch viel besser zum heutigen Zeitungeist.

Diese Idee wurde bereits schon vor vielen Jahren von den Grünen aufgegriffen, d.h. Kasernen in D sollen nach namhaften "Befreiern" umbenannt werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass im Raum Dresden ein BRD-Luftwaffenstützpunkt nach "Sir Arthur Harris - Airbase" umbenannt wird...na, wie wär's ?!

Bundeswehrkantinen sollten grundsätzlich den Namen des englichen Trunkenboldes (Churchill-Pub) tragen...:crazy:

Chronos
13.06.2014, 14:30
Ich hab ne viel bessere Idee....
Die Bundeswehr ist schweineteuer und man sollte darüber nachdenken, ob man sie nicht als Werbeträger nutzen kann.

BASF- Kaserne, Allianz- Kaserne, Heckler und Koch- Kaserne, Ferrero Kaserne, Seitenbacher- Kaserne oder Erasco- Kaserne.
Letztere beiden könnte sogar die Kantine übernehmen. Einer fürs Frühstück, der andere für den Rest.

Fahrzeuge und Schiffe mit großen Freiflächen sollten zu Werbezwecken genutzt werden. Warum icht mal ne schöne blaugraue
Durexwerbung an nem Kriegsschiff? Oder das Logo des Outdoorversandhandels Kotte und Zeller auf nem Leo II? Granaten mit Werbeaufdruck.
Ist doch für den Feind schöner, wenn im ein rotes Geschoss mit dem weissen Aufdruck "Enjoy Coca Cola, icecold!" entgegenfliegt,
als so ein spiessiges Geschoss in blau oder grau.

Noch dazu Fernsehwerbung:

Krombacher - 10 Tote Taliban für einen Kasten Krombacher! (Regenwald hab ich genug gerettet!)
BMW - Dieser Luftschlag wurde Ihnen präsentiert von BMW- aus Freude am Fahren.

Nach nem Luftschlag könnte eingeblendet werde:
Kärcher- Alles sauber.Sauberer wird's nicht.
LBS- Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause
Lucky Strike- Lucky Strike. Sonst nichts

:haha:

:gwitz:

Herrrrlich! Fettes Grün, grüner geht gar nicht!

Beißer
13.06.2014, 14:32
Ich fordere eine Umbenennung aller deutschen Kasernen nach den Namen der Ritterkreuzträger aus dem letzten Weltkrieg. Das waren noch echte deutsche Helden!

Brathering
13.06.2014, 14:33
Montesori Übungsplatz.

Großadmiral
13.06.2014, 14:40
Natürlich. Als maritim interessierter, habe ich für die kommende Klasse von deutschen Überwassereinheiten der >15.000 BRT CGN (Cruiser Guided Nuclear) Kategorie folgende Namen ohne Wehrmachtshintergrund in Petto:

"Von der Tann", "Derfflinger", "Admiral Hipper", "Generalfeldmarschall Hindenburg", "Generalfeldmarschall von Mackensen", "Admiral Scheer", "Admiral Graf Spee", "Kaiser Friedrich Barbarossa", "Kaiser Wilhelm der Große", "Friedrich der Große", "Großer Kurfürst", "Markgraf", "Kronprinz Wilhelm", "Prinz Heinrich", "Prinz Eugen", "Radetzky". Ja, richtig gelesen: 1:1 die Namen der Gen. 2 Dreadnoughts der Hochseeflotte und der k.u.k Marine.

Für die "Romeo Bravos" (für nicht Eingeweihte: NATO Code für schwerste Flotten - Flugzeugträger) folgende Traditionsnamen ohne Wehrmachtshintergrund:

"Preußen", "Bayern", "Hessen", "Rheinland", "Posen", "Pommern", "Schlesien", "Sachsen", "Thüringen".

Und für die leichteren "Romeo Lima" (Angriffsträger) die schönen alten Städtenamen der leichten Kreuzer der Hochseeflotte:

"Straßburg", "Königsberg", "Breslau", "Stettin", "Hannover", "Cöln", "Leipzig", "Dresden", "Emden", "Nürnberg"

Noch nicht genug? Ja, richtig: Die SSBN (Submarine, heavy, ballistic, nuclear) müssen ja auch wehrmachtsfrei benannt werden. Auch kein Problem:

"von Weddingen", "de la Priäre", "Forstmann", "Steinbrinck"

Na? Besser so?

gute Idee.

Großadmiral
13.06.2014, 14:42
Na ja. Wer soll "Kaiser Wilhelm der Große" sein? Hat sich auf jeden Fall für keinen der beiden durchgesetzt.

Der Ältere natürlich, ist in dem Kontext eindeutig.

Beißer
13.06.2014, 14:42
Wir sollten stolz sein auf unsere Wehrmacht und uns offensiv zu ihr bekennen. Die besten Soldaten der Welt haben es verdient, dass man ihr Andenken ehrt!

Rumburak
13.06.2014, 14:44
Pittiplatsch und Mauz und Hoppel-Kaserne wären doch passende Namen.

Bruddler
13.06.2014, 14:46
Pittiplatsch und Mauz und Hoppel-Kaserne wären doch passende Namen.

Hervorragend, klingt irgendwie nach "Streichel-Zoo"... :haha:

Skaramanga
13.06.2014, 14:47
Sultan-Mehmet-Fatih-Kaserne. So viel Integration muss sein.

Erik der Rote
13.06.2014, 14:48
Pittiplatsch und Mauz und Hoppel-Kaserne wären doch passende Namen.

aber mindestens ein muslimsicher Eroberungsname und ein Name der Transgenderemanzipation muss dabei sein !

also Suleiman Kaserne und Drag Queen Kaserne Neuburg

Erik der Rote
13.06.2014, 14:49
Wir sollten stolz sein auf unsere Wehrmacht und uns offensiv zu ihr bekennen. Die besten Soldaten der Welt haben es verdient, dass man ihr Andenken ehrt!

ja aber vielleicht ist es ganz gut das ihr NAME nicht mit dieser Besatzungsarmee in <Verbindung gebracht wird die bald auf die Restdeutschen schiessen wird

Skaramanga
13.06.2014, 14:51
Ich hab ne viel bessere Idee....
Die Bundeswehr ist schweineteuer und man sollte darüber nachdenken, ob man sie nicht als Werbeträger nutzen kann.

BASF- Kaserne, Allianz- Kaserne, Heckler und Koch- Kaserne, Ferrero Kaserne, Seitenbacher- Kaserne oder Erasco- Kaserne.
Letztere beiden könnte sogar die Kantine übernehmen. Einer fürs Frühstück, der andere für den Rest.

Fahrzeuge und Schiffe mit großen Freiflächen sollten zu Werbezwecken genutzt werden. Warum icht mal ne schöne blaugraue
Durexwerbung an nem Kriegsschiff? Oder das Logo des Outdoorversandhandels Kotte und Zeller auf nem Leo II? Granaten mit Werbeaufdruck.
Ist doch für den Feind schöner, wenn im ein rotes Geschoss mit dem weissen Aufdruck "Enjoy Coca Cola, icecold!" entgegenfliegt,
als so ein spiessiges Geschoss in blau oder grau.

Noch dazu Fernsehwerbung:

Krombacher - 10 Tote Taliban für einen Kasten Krombacher! (Regenwald hab ich genug gerettet!)
BMW - Dieser Luftschlag wurde Ihnen präsentiert von BMW- aus Freude am Fahren.

Nach nem Luftschlag könnte eingeblendet werde:
Kärcher- Alles sauber.Sauberer wird's nicht.
LBS- Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause
Lucky Strike- Lucky Strike. Sonst nichts

:haha:

http://www.military-quotes.com/media/data/516/Coca_Cola_Maverick_Missiles.jpg

Rolf1973
13.06.2014, 14:51
Hat Märchenonkel Guido bei diesen Historikern die Vorlesungen gegeben? Würden diese Kasernen die Namen von NS-Größen tragen, hätte
ich ja noch Verständnis, aber muss man das Andenken deutscher Berufsoffiziere pauschal in den Dreck ziehen?

Bruddler
13.06.2014, 14:54
Hat Märchenonkel Guido bei diesen Historikern die Vorlesungen gegeben? Würden diese Kasernen die Namen von NS-Größen tragen, hätte
ich ja noch Verständnis, aber muss man das Andenken deutscher Berufsoffiziere pauschal in den Dreck ziehen?

By the way, nicht wenige behaupten, Generalfeldmarschall Erwin Rommel wäre auch eine "NS-Größe" gewesen, na ja, soll sich jeder selbst einen Reim darauf machen. :compr:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rommel-Kaserne_%28Dornstadt%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne_%28Augustdorf%29

Rumburak
13.06.2014, 15:05
Hervorragend, klingt irgendwie nach "Streichel-Zoo"... :haha:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pittiplatsch_und_Schnatterinchen

http://de.wikipedia.org/wiki/Herr_Fuchs_und_Frau_Elster

sibilla
13.06.2014, 15:16
ich bin für "Villa Kunterbunt", ein Name für alle Kasernen

genau, du triffst es.:dg:

so konnte man einen langjährigen arbeitsplatz von mir, eine funkerkaserne, durchaus nennen.

und zum schluß wurde es so kunterbunt, daß nur noch die abrißbirne diese buntheit aufhalten konnte.

heute stehen dort wohnhäuser, hauptsächlich für junge familien und solche, die es werden wollen.

grüßle s.

Anne Bonny
13.06.2014, 15:53
Sultan-Mehmet-Fatih-Kaserne. So viel Integration muss sein.

Ne, ne, nix da!

Und die Moscheen, die ja bekanntlich die Kasernen der Mohammedaner sind, müssen bei uns natürlich auch umbenannt werden. Es kann ja nicht angehen, dass Kasernen nach üblen Landräubern benannt werden.

Nennen wir doch alle Kasernen und Moscheen "Haus des Friedens".

Xarrion
13.06.2014, 16:03
Ne, ne, nix da!

Und die Moscheen, die ja bekanntlich die Kasernen der Mohammedaner sind, müssen bei uns natürlich auch umbenannt werden. Es kann ja nicht angehen, dass Kasernen nach üblen Landräubern benannt werden.

Nennen wir doch alle Kasernen und Moscheen "Haus des Friedens".

Ich bin ja so glücklich.
Endlich ist Schluß mit dieser unsäglichen Barbarei.
Ich freue mich schon darauf, wenn unsere Weichei-Truppe sich dann an den Händen faßt und auf dem Kasernenhof Ringelreihen tanzt.
An den Rändern des Exerzierplatzes sitzen ganz friedlich Soldatinnen, die ihre Kinder stillen. Unteroffiziere eilen geschäftig umher, um Erfrischungen zu kredenzen.
Vor dem Kompaniegebäude steht ein mit Blumen farbenfroh geschmücktes Peace-Mobil. Ja, das hat die Kreativgruppe aus dem Offiziersanwärter-Lehrgang selbst kreiert.
Die Kompanie-Chefin, Frau Müller-Gernegroß, war hellauf begeistert.

Danach geht es dann zum Latte Macchiato, wahlweise wird auch Mate-Tee gereicht, zur Nachbereitung dieses wunderschönen Nachmittags ins Truppen-Café.
Über all dem wundersamen Treiben strahlt eine goldgelbe Sonne. Total umweltfreundlich natürlich.

Shahirrim
13.06.2014, 16:04
Wie wäre es mit einer X-Kaserne?

Denn X-Wesen sind ja Wesen, die sich weder als Mann noch als Frau sehen. Das Geschlecht ist ja eh durch den in der Gesellschaft über die Jahrhunderte verwurzelten Militarismus dir aufgedrängt worden!

Anne Bonny
13.06.2014, 16:19
Ich bin ja so glücklich.
Endlich ist Schluß mit dieser unsäglichen Barbarei.
Ich freue mich schon darauf, wenn unsere Weichei-Truppe sich dann an den Händen faßt und auf dem Kasernenhof Ringelreihen tanzt.
An den Rändern des Exerzierplatzes sitzen ganz friedlich Soldatinnen, die ihre Kinder stillen. Unteroffiziere eilen geschäftig umher, um Erfrischungen zu kredenzen.
Vor dem Kompaniegebäude steht ein mit Blumen farbenfroh geschmücktes Peace-Mobil. Ja, das hat die Kreativgruppe aus dem Offiziersanwärter-Lehrgang selbst kreiert.

Danach geht es dann zum Latte Macchiato, wahlweise wird auch Mate-Tee gereicht, zur Nachbereitung dieses wunderschönen Nachmittags ins Truppen-Café.
Über all dem wundersamen Treiben strahlt eine goldgelbe Sonne. Total umweltfreundlich natürlich.

Süß!

Aber ach, seufz, die mütterliche Soldatenmutti wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Verdienstmöglichkeiten der Waffenschmiede nicht schmälern, auch gegen die Interessen der eigenen Landeskinder ...

Textor
13.06.2014, 16:27
Süß!

Aber ach, seufz, die mütterliche Soldatenmutti wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Verdienstmöglichkeiten der Waffenschmiede nicht schmälern, auch gegen die Interessen der eigenen Landeskinder ...

Moment - was haben denn unsere Waffenschmiede mit der Bundeswehr zu tun? Die müssen sich doch schier die Finger blutig arbeiten um all die Nachfragen nach Gewehren, Panzern, U-Booten etc. zu erfüllen. Natürlich müssen wir die auch weiterhin feste finanziell unterstützen. Sollen denn die armen am Hungertuch nagenden Israelis etwa den vollen Preis für ein U-Boot bezahlen? Da müssen wir seitens der Bundesregierung schon regulierend eingreifen, den Waffenschmieden die Entwicklungen ermöglichen und dann 50% oder 60% Rabatte geben, damit auch jeder in den Genuss unserer Errungenschaften kommen kann.
Bezahlt wird das - ja - hmmm - mit Steuergeld. Vom Steuerzahler. Das kostet ja nix und reichlich da ist auch davon...

Ajax
13.06.2014, 17:01
Manche Kasernen trügen noch die Namen von Offizieren des Ersten Weltkriegs, die sich Kriegsverbrechen schuldig gemacht oder extrem nationalistische Ansichten vertreten hätten.

Nationalistische Ansichten allein reichen denen schon aus für eine Umbenennung. Was für ein Irrsinn.

Stättler
13.06.2014, 17:05
Nationalistische Ansichten allein reichen denen schon aus für eine Umbenennung. Was für ein Irrsinn.

Ich habe den Wette mal kennengelernt......

Total ver " linkt " im Hirn .

Der würde geifern bei " Marschall Shukow " - Kaserne .....

kotzfisch
13.06.2014, 17:08
Natürlich. Als maritim interessierter, habe ich für die kommende Klasse von deutschen Überwassereinheiten der >15.000 BRT CGN (Cruiser Guided Nuclear) Kategorie folgende Namen ohne Wehrmachtshintergrund in Petto:

"Von der Tann", "Derfflinger", "Admiral Hipper", "Generalfeldmarschall Hindenburg", "Generalfeldmarschall von Mackensen", "Admiral Scheer", "Admiral Graf Spee", "Kaiser Friedrich Barbarossa", "Kaiser Wilhelm der Große", "Friedrich der Große", "Großer Kurfürst", "Markgraf", "Kronprinz Wilhelm", "Prinz Heinrich", "Prinz Eugen", "Radetzky". Ja, richtig gelesen: 1:1 die Namen der Gen. 2 Dreadnoughts der Hochseeflotte und der k.u.k Marine.

Für die "Romeo Bravos" (für nicht Eingeweihte: NATO Code für schwerste Flotten - Flugzeugträger) folgende Traditionsnamen ohne Wehrmachtshintergrund:

"Preußen", "Bayern", "Hessen", "Rheinland", "Posen", "Pommern", "Schlesien", "Sachsen", "Thüringen".

Und für die leichteren "Romeo Lima" (Angriffsträger) die schönen alten Städtenamen der leichten Kreuzer der Hochseeflotte:

"Straßburg", "Königsberg", "Breslau", "Stettin", "Hannover", "Cöln", "Leipzig", "Dresden", "Emden", "Nürnberg"

Noch nicht genug? Ja, richtig: Die SSBN (Submarine, heavy, ballistic, nuclear) müssen ja auch wehrmachtsfrei benannt werden. Auch kein Problem:

"von Weddingen", "de la Priäre", "Forstmann", "Steinbrinck"

Na? Besser so?

Bismarck fehlt leider.
Ansonsten: Top Aufstellung.

Shahirrim
13.06.2014, 17:08
Nationalistische Ansichten allein reichen denen schon aus für eine Umbenennung. Was für ein Irrsinn.

Die Clausewitz-Kaserne wird dann sicher auch bald umbenannt. Es wird zu 100 % nicht beim 1. Weltkrieg bleiben, da dies ein "Heiliger Krieg" gegen alles Deutsche ist.

Hayden
13.06.2014, 17:10
Dann schlage ich vor, die Kasernen, nach deutschen Soldaten zu benennen, welche Opfer völkerrechtwidriger Morde oder Massaker durch die Gegner wurden!

Z. B. Helmut Kämpfe - Kaserne!

;)

Joachim Peiper
44418

sibilla
13.06.2014, 17:11
Ich bin ja so glücklich.
Endlich ist Schluß mit dieser unsäglichen Barbarei.
Ich freue mich schon darauf, wenn unsere Weichei-Truppe sich dann an den Händen faßt und auf dem Kasernenhof Ringelreihen tanzt.
An den Rändern des Exerzierplatzes sitzen ganz friedlich Soldatinnen, die ihre Kinder stillen. Unteroffiziere eilen geschäftig umher, um Erfrischungen zu kredenzen.
Vor dem Kompaniegebäude steht ein mit Blumen farbenfroh geschmücktes Peace-Mobil. Ja, das hat die Kreativgruppe aus dem Offiziersanwärter-Lehrgang selbst kreiert.
Die Kompanie-Chefin, Frau Müller-Gernegroß, war hellauf begeistert.

Danach geht es dann zum Latte Macchiato, wahlweise wird auch Mate-Tee gereicht, zur Nachbereitung dieses wunderschönen Nachmittags ins Truppen-Café.
Über all dem wundersamen Treiben strahlt eine goldgelbe Sonne. Total umweltfreundlich natürlich.

ich setze noch einen drauf:

man nehme den männlichen kindern vorsorglich die windeln ab, damit sie bei bedarf gegen den feind pinkeln können und glaube mir,

die treffen!!!:D

grüßle s.

reflecthofgeismar
13.06.2014, 17:17
"Alfred Krupp Kaserne", "Fritz Thyssen Kaserne" - einverstanden. Vielleicht auch "Professor Messerschmidt Kaserne", "Hugo Junkers Kaserne", "Graf Zeppelin Kaserne" oder "Ferdinand Porsche Kaserne" - keine Frage. Alles machbar. Nur: Haben wir überhaupt noch so viele Kasernen, dass sich Namensgebung überhaupt noch lohnt? Ich würde sie einfach durchnummerieren. Erst bei einer Neugründung von echten Streitkräften könnte dann wieder Namensgebung erfolgen.

Man sollte die Kasernen nach bekannten deutschen Soldaten und Generälen benennen, sobald die BRD in der Mülltonne gelandet ist. :)

reflecthofgeismar
13.06.2014, 17:17
Das schöne an der Bundesrepublik ist ja, dass die Wehrdienstverweigerer auch politisch Einfluss nehmen können. Wobei deren Beitrag wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich ohnehin größer war... Insgesamt bin ich aber froh, dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde.

Ich auch, je früher diese Gurkentruppe abgeschafft wird, desto besser! :))

reflecthofgeismar
13.06.2014, 17:20
Joachim Peiper
44418

Ah ja, so dreckige Killerfrösche haben diesen ehrbaren Mann ermordet. Man sollte gegen die Mörder ermitteln, wenn die schon tot sind, dann den Familien einreden, wie ehrlos ihre Vorfahren doch waren. Geht natürlich erst, wenn dieses künstliche Konstrukt namens BRD zusammengebrochen und Deutschland wieder eine Macht ist.

Hayden
13.06.2014, 17:24
Ah ja, so dreckige Killerfrösche haben diesen ehrbaren Mann ermordet. Man sollte gegen die Mörder ermitteln, wenn die schon tot sind, dann den Familien einreden, wie ehrlos ihre Vorfahren doch waren. Geht natürlich erst, wenn dieses künstliche Konstrukt namens BRD zusammengebrochen und Deutschland wieder eine Macht ist.

Das muss man hoffen. Wenn es aber so weitergeht wie bisher wird dieses Deutschland mit seinen Volk in 30-70 Jahren keine Rolle mehr spielen...

Textor
13.06.2014, 17:36
Die Clausewitz-Kaserne wird dann sicher auch bald umbenannt. Es wird zu 100 % nicht beim 1. Weltkrieg bleiben, da dies ein "Heiliger Krieg" gegen alles Deutsche ist.

Am schlimmsten ist aber das dieser "Heilige Krieg" nicht von außen gegen uns geführt wird, das könnte man ja ohne Probleme ertragen und sich wehren. Aber er wird von innen geführt, zersetzend, erdrückend und schleichend. Wer sich wehrt ist inzwischen ein Außenseiter - so hoffen die da oben jedenfalls. Aber die Zeit ist wie ein Pendel - wir sind sehr weit nach einer Seite ausgeschlagen inzwischen - es wird sich ändern.

Xarrion
13.06.2014, 17:36
Süß!

Aber ach, seufz, die mütterliche Soldatenmutti wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Verdienstmöglichkeiten der Waffenschmiede nicht schmälern, auch gegen die Interessen der eigenen Landeskinder ...

Süß????

Hätte ich meinen Beitrag extra als Ironie kennzeichnen sollen?

Strandwanderer
13.06.2014, 17:59
Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.


Ein selten dummes Gequatsche von dir!

Welche Kasernen oder Truppenteile sind denn nach "Nazigrößen" oder "Kriegsverbrechern" benannt?

Antisozialist
13.06.2014, 19:07
Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.

Rund 30 Historiker fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (http://www.spiegel.de/thema/ursula_von_der_leyen/) zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen.

Völlständiger Artikel hier (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html)

Es sollte wundern wenn Von der Leyen nicht zugreifen würde. Unglaublich, daß bisher Kasernen nach Menschen benannt sind, die in ihrem militärischen Beruf erfolgreich waren. “Kaserne Sonnenschein” oder “Pipi Langstrumpf Kaserne” passt doch viel besser zum heutigen Zeitungeist.

... oder Kaserne Regenbogen. :kotz:

Rhino
13.06.2014, 19:13
Wart ab. So wie ich die "unseren" kenne, werden die in Patton- oder Tschuikowkaserne umbenant.Oder Sir-Artur-Harris-Flughafen.

Vielleicht mal eine Liste zusammenstellen fuer die Ursel wonach sie die Kasernen und anderen Objekte umbenennen kann. Vielleicht noch ein Ilja-Ehrenburg-Zentrum fuer psychologische Kriegsfuehrung?

Frankenberger_Funker
13.06.2014, 19:20
ich bin für "Villa Kunterbunt", ein Name für alle Kasernen

Auch nicht schlecht. Mir ist "Immenhof" in den Sinn gekommen ... da wird nicht mehr mit schwerem Gerät die Umwelt malträtiert, sondern auf putzigen Ponys ins Feld geritten.

Wolf Fenrir
13.06.2014, 22:29
Richtig so. Eine Tradition, in die sich die Bundeswehr nicht mehr stellen muss, nachdem die erste Generation von Bundeswehrgenerälen, die da ein bißchen auch für ihr eigenes Andenken sorgten, längst unter der Erde liegt. Angesichts der vielen Kriege, in die Deutschland seit dem Mittelalter verwickelt war oder wurde, finden sich sicherlich auch noch genügend andere Traditionsträger.Bis jetzt hatte ich noch einige Zweifel...

Doch jetzt weiß ich, das du ein unterirdischer Vollidiot bist :fuck::fuck::fuck:

Ausonius
14.06.2014, 00:17
Ich kann nicht nachvollziehen von welchen vielen Kriegen du da sprichst. Und von der Zeit nach 1945 brauchen wir wohl kaum reden denke ich...

Selbst nach Wright sind es zwischen 1480 bis 1940 also mindestens 22 Kriege mit "deutscher" Beteiligung. Finde ich nicht wenig, und überhaupt ereignete sich in der Neuzeit von 1480 bis etwa in die napoleonische Ära eine endlose Folge von Kriegen in ganz Europa, und erst dann wurde es langsam in peripheren Gebiete wie den britischen Inseln oder der iberischen Halbinsel ruhiger. Was Beteiligung hier genau meint, ist Definitionssache (und ich kenne das Buch nicht), denn eine mehr oder weniger einheitliche deutsche Außenpolitik gab es frühestens nach der Gründung des Deutschen Bundes. So halte ich vorher z.B. eine Trennung zwischen österreichischen und deutschen Kriegen nicht für zulässig, da auch österreichische Kriege dazu führten, dass das Reich in irgendeiner Form beteiligt war. Die Zahl von 22 Kriegen ab 1480, in die das Heilige Römische Reich irgendwie involviert war, sehe ich im späten 18. Jahrhundert als erreicht an. Nach 1815 verlängerten sich friedliche Phasen.

Ausonius
14.06.2014, 00:17
Bis jetzt hatte ich noch einige Zweifel...

Doch jetzt weiß ich, das du ein unterirdischer Vollidiot bist :fuck::fuck::fuck:

Interessiert mich nicht, was einer wie du von einem wie mir hält.

Ausonius
14.06.2014, 00:20
Bis jetzt hatte ich noch einige Zweifel...

Doch jetzt weiß ich, das du ein unterirdischer Vollidiot bist :fuck::fuck::fuck:

Interessiert mich nicht, was einer wie du von einem wie mir hält. Ich hatte bei dir auf jeden Fall nie irgendwelche Zweifel.

Textor
14.06.2014, 00:34
Selbst nach Wright sind es zwischen 1480 bis 1940 also mindestens 22 Kriege mit "deutscher" Beteiligung. Finde ich nicht wenig, und überhaupt ereignete sich in der Neuzeit von 1480 bis etwa in die napoleonische Ära eine endlose Folge von Kriegen in ganz Europa, und erst dann wurde es langsam in peripheren Gebiete wie den britischen Inseln oder der iberischen Halbinsel ruhiger. Was Beteiligung hier genau meint, ist Definitionssache (und ich kenne das Buch nicht), denn eine mehr oder weniger einheitliche deutsche Außenpolitik gab es frühestens nach der Gründung des Deutschen Bundes. So halte ich vorher z.B. eine Trennung zwischen österreichischen und deutschen Kriegen nicht für zulässig, da auch österreichische Kriege dazu führten, dass das Reich in irgendeiner Form beteiligt war. Die Zahl von 22 Kriegen ab 1480, in die das Heilige Römische Reich irgendwie involviert war, sehe ich im späten 18. Jahrhundert als erreicht an. Nach 1815 verlängerten sich friedliche Phasen.

Bist du sicher das du die Zahl 22 im Jahre 1815 für erreicht siehst? Oder doch eher 1819? Ob du es nicht wenig findest ist relativ unerheblich. Fakt ist das wir Deutschen - gemessen an der Anzahl der stattgefundenen Kriege, nur 22 Kriege in 460 Jahren hatten, also alle 20 Jahre einen. Dagegen führte England 77 Kriege was im Mittel alle sechs Jahre bedeutet. Es geht nicht um gefühlt viel oder wenig sondern darum, ob es - gemessen an den stattgefundenen, mit deutscher Beteiligung, viele waren - und das waren es, gemessen an den anderen Ländern, eben nicht. Du kannst auch sagen jeder Krieg ist einer zuviel aber viele Kriege haben wir nicht gehabt.

Ich weiß, das ich damit den angeblich so "kriegslüsternen" und "kriegstreibenden" Deutschen etwas den Boden entziehe, aber damit muß selbst ein Roter wie du eben leben können. Red es dir so hin wie es in dein Bild passt. Die Fakten sprechen für sich.

Antisozialist
14.06.2014, 09:16
Auch nicht schlecht. Mir ist "Immenhof" in den Sinn gekommen ... da wird nicht mehr mit schwerem Gerät die Umwelt malträtiert, sondern auf putzigen Ponys ins Feld geritten.

Das wird den Prinzessinnen sicher auch besser gefallen als auf einem Segelschiff herumzuklettern.

Sprecher
16.06.2014, 12:06
Selbst nach Wright sind es zwischen 1480 bis 1940 also mindestens 22 Kriege mit "deutscher" Beteiligung.

Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.

Rhino
16.06.2014, 14:12
Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.
Man kann die Zahl der Kriege auch beliebig erhoehen, in dem man sie in einzelne Schlachten oder aehnliches zerlegt, interne bewaffnete Konflikte hinzurechnet usw. Tatsache ist aber, dass England und Frankreich ihre Kolonialreiche meist durch Kriege erwarben, waehrend die Deutschen das meist durch Vertraege machten.

Auch waere auf Grund der Geographischen Lage Deutschlands, es grenzt an weit mehr Staaten als andere. eigentlich damit zu rechnen, dass es in mehr Kriege verwickelt ist, als alle anderen.

Textor
16.06.2014, 14:47
Kann man ja ansehen die Anzahl der Kriege und wer beteiligt war:

Professor Pitirim Sorokin weist in Band III, 2. Teil, seiner "Social and Cultural Dynamics" auf Seite 352 nach, daß vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Machte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:



Spanien
67 Prozent Kriegsjahre


Polen
58 Prozent Kriegsjahre


England
56 Prozent Kriegsjahre


Frankreich
50 Prozent Kriegsjahre


Rußland
46 Prozent Kriegsjahre


Holland
44 Prozent Kriegsjahre


Italien
36 Prozent Kriegsjahre


Deutschland
28 Prozent Kriegsjahre




Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner "A Study of War", in der (Band I, S. 221) nachgewiesen wird, daß die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:




England an
28 Prozent dieser Kriege


Frankreich an
26 Prozent dieser Kriege


Spanien an
23 Prozent dieser Kriege


Russland an
22 Prozent dieser Kriege


Österreich an
19 Prozent dieser Kriege


Türkei an
15 Prozent dieser Kriege


Polen an
11 Prozent dieser Kriege


Schweden an
9 Prozent dieser Kriege


Italien an
9 Prozent dieser Kriege


Holland an
8 Prozent dieser Kriege


Deutschland an
8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)

Menetekel
16.06.2014, 14:56
Kann man ja ansehen die Anzahl der Kriege und wer beteiligt war:

Professor Pitirim Sorokin weist in Band III, 2. Teil, seiner "Social and Cultural Dynamics" auf Seite 352 nach, daß vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Machte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:



Spanien
67 Prozent Kriegsjahre


Polen
58 Prozent Kriegsjahre


England
56 Prozent Kriegsjahre


Frankreich
50 Prozent Kriegsjahre


Rußland
46 Prozent Kriegsjahre


Holland
44 Prozent Kriegsjahre


Italien
36 Prozent Kriegsjahre


Deutschland
28 Prozent Kriegsjahre




Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner "A Study of War", in der (Band I, S. 221) nachgewiesen wird, daß die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:




England an
28 Prozent dieser Kriege


Frankreich an
26 Prozent dieser Kriege


Spanien an
23 Prozent dieser Kriege


Russland an
22 Prozent dieser Kriege


Österreich an
19 Prozent dieser Kriege


Türkei an
15 Prozent dieser Kriege


Polen an
11 Prozent dieser Kriege


Schweden an
9 Prozent dieser Kriege


Italien an
9 Prozent dieser Kriege


Holland an
8 Prozent dieser Kriege


Deutschland an
8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)



Bekommt man diese Bücher deutschsprachig?

Bergischer Löwe
16.06.2014, 14:57
Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.

Deswegen muss ich zum Fensterputzen auch eine große Leiter nehmen. Meine Vorfahren wollten nicht, daß die Welschen von der Straße aus in die Fenster schauen konnten. Bevor die in den Hof kamen, mußten schließlich noch Hühner, Gänse, Ziegen und sonstiges Viehzeugs in der oberen Etage versteckt werden....:D

Kleine Geschichtsstunde: Nachdem unser Dorf im pfälzischen Erbfolgekrieg 1688 von eindringenden Truppen Ludwig des XIV. in Brand gesteckt wurde, hat meine Familie den Hof in den folgenden 50 Jahren so umgebaut, das er "Franzosensicher" wurde. Das Dach wurde nicht mehr mit Stroh eingedeckt sondern mit Ziegeln. Die Fenster wurden an der Unterkante bis zur Straße in etwa 2,20 m Höhe neu in das Fachwerk eingesetzt. Ein großes, mit einem winzigen Raum (als "Wachstube" überdachtes Hoftor wurde zwischen den Straßenfronthäusern gebaut. Der Hof wurde nach hinten zu unseren Feldern mit einer fast drei Meter hohen Mauer abgesichert. Diese festungsartige Bauweise sicherte den Bestand des Hofes in den folgenden Überfällen der Franzosen 1796, 1805, 1923, 1945. Der Hof und alle angrenzenden Höfe sind steinernes Monumente des fast 400 Jahre währenden Kampfes unsere Region gegen die Welschen.

Ruepel
16.06.2014, 15:06
Ich sollte mir schnellstens das Wort "Historiker" patentieren lassen.

Ausonius
16.06.2014, 15:13
Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.

Das war eine Möglichkeit. Eine hohe Zahl betraf Kriege zwischen deutschen Teilstaaten (z.B. 2. Markgrafenkrieg, Schlesische Kriege, Deutscher Krieg 1866). Andere Kriege wurden von Deutschland bzw. deutschen Staaten begonnen (1939, 1864). In einem Fall wurde Deutschland zum Kampfgebiet, obwohl es eigentlich nicht um Territorialansprüche in Deutschland ging (Spanischer Erbfolgekrieg, 1700-1714).

Ausonius
16.06.2014, 15:14
Bekommt man diese Bücher deutschsprachig?

Bestimmt, beide Titel sind schon recht alt. Schau zur Not mal in einer Unibibliothek.

Ausonius
16.06.2014, 15:23
Bist du sicher das du die Zahl 22 im Jahre 1815 für erreicht siehst? Oder doch eher 1819? Ob du es nicht wenig findest ist relativ unerheblich. Fakt ist das wir Deutschen - gemessen an der Anzahl der stattgefundenen Kriege, nur 22 Kriege in 460 Jahren hatten, also alle 20 Jahre einen. Dagegen führte England 77 Kriege was im Mittel alle sechs Jahre bedeutet. Es geht nicht um gefühlt viel oder wenig sondern darum, ob es - gemessen an den stattgefundenen, mit deutscher Beteiligung, viele waren - und das waren es, gemessen an den anderen Ländern, eben nicht. Du kannst auch sagen jeder Krieg ist einer zuviel aber viele Kriege haben wir nicht gehabt.

Ich weiß, das ich damit den angeblich so "kriegslüsternen" und "kriegstreibenden" Deutschen etwas den Boden entziehe, aber damit muß selbst ein Roter wie du eben leben können. Red es dir so hin wie es in dein Bild passt. Die Fakten sprechen für sich.

Du hast die nationalistische Brille auf und deine Überlegungen bewegen sich nur um Schuld und Militarismus. Darum ging es mir nicht (zumindest nicht in erster Linie), aber es war die geografische Lage und die komplizierte Struktur, wegen deren das Heilige Römische Reich in der Neuzeit in etliche militärische Auseinandersetzungen verwickelt war (darunter auch nicht wenige interne Kriege der Teilstaaten).
An der Tabelle würde mich interessieren, wie der englische Historiker zwischen Österreich und Deutschland vor 1866 trennt. Meines Erachtens schwer machbar. Rechnet man wiederum beide Gebiete zusammen, ergibt sich auch m.E. ein plausiblerer Wert. Z.B. 1683 vor Wien - nur eine österreichische Angelegenheit? Mitnichten - selbstverständlich leisteten die Reichskreise ihren Beitrag zum Entsatzheer.

herberger
16.06.2014, 15:44
Könnte man nicht das eiserne Kreuz in rosa färben und ein Schriftzug um das Kreuz mit "Wir sind schwul und das ist gut so"!Besser kann man sich vom Holo nicht distanzieren.

Beißer
16.06.2014, 16:05
Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.

Und am 1. September 1939 zur Abwechslung mal von Polen.

Arcona
16.06.2014, 16:20
Natürlich. Als maritim interessierter, habe ich für die kommende Klasse von deutschen Überwassereinheiten der >15.000 BRT CGN (Cruiser Guided Nuclear) Kategorie folgende Namen ohne Wehrmachtshintergrund in Petto:

"Von der Tann", "Derfflinger", "Admiral Hipper", "Generalfeldmarschall Hindenburg", "Generalfeldmarschall von Mackensen", "Admiral Scheer", "Admiral Graf Spee", "Kaiser Friedrich Barbarossa", "Kaiser Wilhelm der Große", "Friedrich der Große", "Großer Kurfürst", "Markgraf", "Kronprinz Wilhelm", "Prinz Heinrich", "Prinz Eugen", "Radetzky". Ja, richtig gelesen: 1:1 die Namen der Gen. 2 Dreadnoughts der Hochseeflotte und der k.u.k Marine.

Für die "Romeo Bravos" (für nicht Eingeweihte: NATO Code für schwerste Flotten - Flugzeugträger) folgende Traditionsnamen ohne Wehrmachtshintergrund:

"Preußen", "Bayern", "Hessen", "Rheinland", "Posen", "Pommern", "Schlesien", "Sachsen", "Thüringen".

Und für die leichteren "Romeo Lima" (Angriffsträger) die schönen alten Städtenamen der leichten Kreuzer der Hochseeflotte:

"Straßburg", "Königsberg", "Breslau", "Stettin", "Hannover", "Cöln", "Leipzig", "Dresden", "Emden", "Nürnberg"

Noch nicht genug? Ja, richtig: Die SSBN (Submarine, heavy, ballistic, nuclear) müssen ja auch wehrmachtsfrei benannt werden. Auch kein Problem:

"von Weddingen", "de la Priäre", "Forstmann", "Steinbrinck"

Na? Besser so?

Grundsätzlich werden die Großkampfschiffe der Marine nur noch nach Ländern und Städten benannt. Wobei natürlich auch dort die traditionsreichsten Namen unter den Tisch fallen. "Emden" etwa, nach dem kleinen Kreuzer S.M.S. Emden, der in WK1 als gefürchteter Handelsstörer unterwegs war.
Nach Außerdienststellung der letzten "Emden" Ende 2013 wird nun wohl auch dieser Traditionsname aus PC-Gründen sterben.

latinroad
16.06.2014, 23:04
Die Bundeswehr wurde und wird ruiniert. Das gilt auch bei den neuen Ministerin. Es wird ja einem schlecht, wenn man das alles sieht. Der Oberkriminelle Scharping war ja auch einer der Übeltäter. Soviel kotzen kann man gar nicht.

Bergischer Löwe
17.06.2014, 07:28
Grundsätzlich werden die Großkampfschiffe der Marine nur noch nach Ländern und Städten benannt. Wobei natürlich auch dort die traditionsreichsten Namen unter den Tisch fallen. "Emden" etwa, nach dem kleinen Kreuzer S.M.S. Emden, der in WK1 als gefürchteter Handelsstörer unterwegs war.
Nach Außerdienststellung der letzten "Emden" Ende 2013 wird nun wohl auch dieser Traditionsname aus PC-Gründen sterben.

Das letzte Großkampfschiff (wenn auch "nur" ein schwerer Kreuzer) der deutschen Marine kenterte im Kweijalain Atoll 1946 beim US Atomwaffentest. Bis 1980 war der Bundesmarine der Besitz von Kriegsschiffen >4000 ts per WEU Vetrag untersagt. Einzige Ausnahme: Ein als "Schulschiff" umdeklarierter leichter Kreuzer, nämlich die "Deutschland" mit offiziell 4800 ts (tatsächlich aber fast 6000 ts).

1981 wurden alle Beschränkungen ersatzlos gestrichen. Somit wäre Deutschland theoretisch völlig frei in seiner Entscheidung - sogar nuklear angetriebene - Großkampfschiffe oder U-Boote zu bauen. Freilich nur in der Theorie.

Die Benennungen in der Bonner Republik (im Gegensatz zur DDR 2.0light von heute) waren - räusper - etwas traditioneller. Da hießen frühe Fregatten "Scharnhorst" und "Gneisenau". Lenkwaffenzerstörer der US "Charles F. Adams" Klasse "Lütjens", "Mölders" und "Rommel". Fregatten "Emden" oder "Karlsruhe". Ein Kriegsschiff heute nach Admiral Günther Lütjens zu benennen, dürfte fassungsloses Entsetzen unter den Gutmenschen hervorrufen. Obwohl er ein tadelloser Seeoffizier war und die bravouröse Versenkung des gefürchteten britischen Schlachtkreuzers "HMS Hood" durch die unter seinem Kommando stehenden "Prinz Eugen" und "Bismarck" ganz klar auf sein Konto ging - er also seinen Arbeitsnachweis zu 100% erbracht hat und danach mit seinem waidwunden Schiff und seinen Kameraden sich bis zum letzten Atemzug gegen eine überwältigende Übermacht wehrend, im Atlantik sein Seemannsgrab fand. Ebenso wie beispielsweise Admiral Graf Spee. Oder die Admiräle Hipper und Scheer. Bis zum heutigen Tage große Vorbilder - auch in der heutigen Bundesmarine.

Zu einem späteren Zeitpunkt, nach dem Untergang der heutigen Berliner Republik und der Rückkehr zu den Prinzipien der alten Bonner Republik wird diesen Menschen wieder gedacht werden. 100%ig.

Seligman
17.06.2014, 08:12
Machen wir es uns doch viel einfacher und lösen die Armee komlett auf. Selbstverständlich nur die Teile, die der Landesverteidigung dienen, denn die Söldnertruppe für die Dollarsekte sollte weiter bestehen bleiben.
Ganz ehrlich: Wogegen soll sich der Vielvölkerstaat BRD noch verteidigen? Die Grenzen sind doch ohnehin sperrangelweit offen, und Deutsche werden jährlich hunderttausendfach ersetzt.

Wenn es der Sinn einer Armee sein sollte, die eigene Nation zu verteidigen, dann sicher nicht in der BRD, welche ja auf Abschaffung der Nation ausgelegt ist.
Daher auch die BW abschaffen!

---


die Söldnertruppe für die Dollarsekte


Ganz ehrlich: Wogegen soll sich der Vielvölkerstaat BRD noch verteidigen? Die Grenzen sind doch ohnehin sperrangelweit offen, und Deutsche werden jährlich hunderttausendfach ersetzt.


Hmm, das muesste nachdenklich stimmen...

Seligman
17.06.2014, 08:31
Das ist falsch. Ich wünsche mir nur ein vor allem gesellschaftlich sehr linkes Deutschland, in dem Konservatismus klassischer Prägung wie auch Neoliberalismus nur noch eine marginale Rolle spielen. Wir haben ja auch hier unsere eigene linke Tradition mit Marx, Bebel, Graf, Heinrich Mann, Tucholsky usw. und brauchen daher gar nicht bei den Nationalisten nach "deutscher Identität" schauen.

Du bist ein armes Wuerstchen. So gebildet und doch so dumm.
"Deine" linke Tradition:


Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen Schwanger geht. (Band 23, S.779)

Jeder provisorische Staatszustand nach einer Revolution erfordert eine Diktatur, und zwar eine energische Diktatur. (Band 5, S. 402)

Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element. (Band 1, S. 372)

Die Hunde von Demokraten und liberalen Lumpen werden sehn, dass wir die einzigen Kerls sind, die nicht verdummt sind in der schauderhaftenFriedenperiode. (Band 29, S. 401)

Der Teufel soll diese Volksbewegung holen und gar, wenn sie pacifiques sind (Band 28, S. 19)

Die waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen. (Band 1, S. 385)

Die Kommunisten predigen überhaupt keine Moral, sie stellen nicht die Forderung an die Menschen: Liebet euch untereinander, seid keine Egoisten. Sie wissen im Gegenteil sehr gut, dass der Egoismus eine unter bestimmten Verhältnissen notwendige Form der Durchsetzung der Individuen ist. (Band 3, S. 229)

Der jüdische Nig.ger Lasalle - es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Harrwuchs beweist, von den negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nig.ger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssten ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch nig.gerhaft. (Band 30, S. 258f.)

Wir haben es von Anfang an für überflüssig gehalten, unsere Ansicht zu verheimlichen...Wir sind rücksichtslos, wir verlangen keine Rücksicht von euch. Wenn die Reihe an uns kommt, wir werden den Terrorrismus nicht beschönigen. (Band 6, S. 504)

Es gibt nur ein Mittel, die mörderischen Todeswehen der alten Gesellschaft, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen, zu vereinfachen, zu konzentrieren, nur ein Mittel - den revolutionären Terrorismus! (Band 6, S. 505)
Karl Marx.

"Ihr" muesstet normalerweise einen Schreianfall bekommen sobald jemand auch nur Marx erwaehnt. So wie bei Hitler halt auch. Warum Marx "Euer" Held ist, erklaert sich ganz einfach damit dass ihr saudumme Idioten seid die wie Marionetten geleitet werden, ohne eigene Meinung und ohne gefestigte Ansichten. Plappermaeuler die sich wie Faehnchen im Wind drehen. ....erbaermlich.

Seligman
17.06.2014, 08:38
Da hast du was falsch verstanden. Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.

Als ob es einen Unterschied macht fuer welche Partei in den Krieg gezogen wird. ----Achso, du meinst fuer die Guten kann man schon in den Krieg ziehen und dass es auch gerechtfertigt ist sobald man fuer die Guten in den Krieg zieht um die Boesen zu bekaempfen. Treffe ich hiermit halbwegs deinen Kurzschluesse?

Seligman
17.06.2014, 08:40
Von welchen vielen Kriegen redet du?

Professor Pitirim Sorokin weist in Band III, 2. Teil, seiner "Social and Cultural Dynamics" auf Seite 352 nach, daß vom 12. Jahrhundert bis zum Jahre 1925 der Prozentsatz an Jahren, in denen sich die führenden europäischen Machte im Kriege befanden, wie folgt verteilt:



Spanien
67 Prozent Kriegsjahre


Polen
58 Prozent Kriegsjahre


England
56 Prozent Kriegsjahre


Frankreich
50 Prozent Kriegsjahre


Rußland
46 Prozent Kriegsjahre


Holland
44 Prozent Kriegsjahre


Italien
36 Prozent Kriegsjahre


Deutschland
28 Prozent Kriegsjahre




Forschungsergebnisse von Professor Quincy Wright, mitgeteilt in seiner "A Study of War", in der (Band I, S. 221) nachgewiesen wird, daß die europäischen Mächte in der Zeit von 1480 bis 1940 an 278 Kriegen beteiligt waren, und zwar prozentual wie folgt:




England an
28 Prozent dieser Kriege


Frankreich an
26 Prozent dieser Kriege


Spanien an
23 Prozent dieser Kriege


Russland an
22 Prozent dieser Kriege


Österreich an
19 Prozent dieser Kriege


Türkei an
15 Prozent dieser Kriege


Polen an
11 Prozent dieser Kriege


Schweden an
9 Prozent dieser Kriege


Italien an
9 Prozent dieser Kriege


Holland an
8 Prozent dieser Kriege


Deutschland an
8 Prozent dieser Kriege (einschließlich Preußen)



Ich kann nicht nachvollziehen von welchen vielen Kriegen du da sprichst. Und von der Zeit nach 1945 brauchen wir wohl kaum reden denke ich...

Danke, das wollte ich auch schon raussuchen fuer diesen tatsachenverdrehenden Stuemper.

Seligman
17.06.2014, 08:50
Die "deutsche Beteiligung" bestand meist darin überfallen zu werden, i.d.R von Frankreich.

:haha: ....mach ihn nicht fertig.

Seligman
17.06.2014, 08:51
Ich sollte mir schnellstens das Wort "Historiker" patentieren lassen.

"wissenschaftlicher Historiker" ....noch besser!

Skaramanga
17.06.2014, 09:02
Bekommt man diese Bücher deutschsprachig?

Diese rechtspopulistischen Machwerke sind hier doch hoffentlich verboten?

Ausonius
17.06.2014, 09:23
"Ihr" muesstet normalerweise einen Schreianfall bekommen sobald jemand auch nur Marx erwaehnt. So wie bei Hitler halt auch. Warum Marx "Euer" Held ist, erklaert sich ganz einfach damit dass ihr saudumme Idioten seid die wie Marionetten geleitet werden, ohne eigene Meinung und ohne gefestigte Ansichten. Plappermaeuler die sich wie Faehnchen im Wind drehen. ....erbaermlich.

Sagte der peinliche Hitler-Fanboy. Im Gegensatz zu deinen Helden hat Marx persönlich kein Blut an seinen Händen kleben und auch nicht das eigene Volk verheizt und verraten. Daran ändern auch ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Zitate (u.a. Lästereien aus persönlichen Briefwechseln) nichts. Wenn du mal ernsthaft über "Histomat" etc. diskutieren willst, kannst du dich wieder melden. Ich denke aber, für Geschichtsphilosophie fehlen dir leider die kopfmäßigen Voraussetzungen.

Beißer
17.06.2014, 09:28
Sagte der peinliche Hitler-Fanboy. Im Gegensatz zu deinen Helden hat Marx persönlich kein Blut an seinen Händen kleben und auch nicht das eigene Volk verheizt und verraten.

Hitler hat auch kein Blut an den Händen, denn eine persönliche Mordtat konnte man ihm niemals nachweisen. Und Marx hatte nicht nur das eigene Volk verheizt und verraten, sondern viele Völker weltweit. Wer also ist schrecklicher?

Menetekel
17.06.2014, 10:01
Diese rechtspopulistischen Machwerke sind hier doch hoffentlich verboten?

Warum sind die rechtspopulistisch?
Habe diese eben noch nicht in den Fingern gehalten. Und da ich mich für diese "Machenschaften", welche man uns unterstellt, interessiere, stellte ich diese Frage. Sollte der Inhalt von den Liniennachrichten und -meinungen abweichen, ist bei mir nichts mehr zu versauen. :)

Seligman
17.06.2014, 11:39
Sagte der peinliche Hitler-Fanboy. Im Gegensatz zu deinen Helden hat Marx persönlich kein Blut an seinen Händen kleben und auch nicht das eigene Volk verheizt und verraten. Daran ändern auch ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Zitate (u.a. Lästereien aus persönlichen Briefwechseln) nichts. Wenn du mal ernsthaft über "Histomat" etc. diskutieren willst, kannst du dich wieder melden. Ich denke aber, für Geschichtsphilosophie fehlen dir leider die kopfmäßigen Voraussetzungen.

Diskutiere, mit einem Fanatiker wie Dir? Der den Scheinwerfer staendig auf Holograusgeschichten richtet? ....laecherlich.

Schon allein die Tatsache dass du unliebsame Aussagen einfach mit einem Handwisch beiseite schiebst, solange sie nicht von Hitler sind zeigt wie unsinnig jegliche Diskussion mit dir waere.

Ausonius
17.06.2014, 11:44
wie unsinnig jegliche Diskussion mit dir waere.

Kapitulation angenommen. Bis zum nächsten Mal.

Seligman
17.06.2014, 11:52
Kapitulation angenommen. Bis zum nächsten Mal.

:haha: Der war gut.

Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element. (Band 1, S. 372)

..... komm mach deinen Handwisch und wisch diese Aussage vom Karli einfach weg..... oder stelle sie im "richtigen" Zusammenhang dar wenn du willst, aber aussere dich dazu.

Ausonius
17.06.2014, 12:09
:haha: Der war gut.

Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element. (Band 1, S. 372)

..... komm mach deinen Handwisch und wisch diese Aussage vom Karli einfach weg..... oder stelle sie im "richtigen" Zusammenhang dar wenn du willst, aber aussere dich dazu.

Für den Anfang einfach mal den ganzen Abschnitt lesen, in dem diese Aussage fällt. Es geht um fundamentale Religionskritik, nicht um Rassenquatsch.

OneDownOne2Go
17.06.2014, 12:23
Vielleicht sollte Kanonen-Ursel hier einfach auf ihre reiche Erfahrung zurückgreifen, wie wäre es mit Wölkchen-, Frösche-, Bärchen-, und Rosa-Luftballons-Kaserne?

Eine Armee, die derart verstockt die eigene Tradition verweigert, gehört einfach nur noch abgeschafft.

RmdP
17.06.2014, 12:25
Ich fände, eine "Kurt-Tucholsky-" oder "Bertha von Suttner"-Kaserne hätte einen gewissen Pfiff. Auch wenn das den historischen Vorbildern nicht gefallen würde...

Wahlweise könnte man auch an die großen Künstler und Wissenschaftler erinnern, wo in Deutschland vermutlich doch leistungsmäßig ein höheres Niveau erbracht wurde als beim schnöden Soldatenhandwerk...

Ich wäre dann für eine "Fritz Haber" Kaserne....

RmdP
17.06.2014, 12:26
"Wernher - von Braun - Kaserne" oder "Horten - Kaserne" meinst du?

:dg:

RmdP
17.06.2014, 12:27
Das schöne an der Bundesrepublik ist ja, dass die Wehrdienstverweigerer auch politisch Einfluss nehmen können. Wobei deren Beitrag wahrscheinlich gesamtgesellschaftlich ohnehin größer war... Insgesamt bin ich aber froh, dass die Wehrpflicht abgeschafft wurde.

War klar bei Dir.

Seligman
17.06.2014, 12:28
Für den Anfang einfach mal den ganzen Abschnitt lesen, in dem diese Aussage fällt. Es geht um fundamentale Religionskritik, nicht um Rassenquatsch.

Da Juden keine eigenstaendige Ethnie (Menschentyp) sind, war mir das schon klar. ;) ...und weiter? ....erkennst Du also auch ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element im Judentum?


Apropo "Rassenquatsch"

Beim naechsten Karl Zitat wirst du Jubeln! :
Der jüdische Nig.ger Lasalle - es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Harrwuchs beweist, von den negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nig.ger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssten ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch nig.gerhaft. (Band 30, S. 258f.)

viel Spass beim hyperventilieren, Ausonienuss.

RmdP
17.06.2014, 12:28
Zeitgeistgerecht wäre doch eine Conchita-Wurst-Kaserne!

Und dann auch noch:

Klaus Wowereit-Kaserne
Guido-Westerwelle-Geräteschuppen

etc. pp.

Man darf eben nicht in alten, längst überholten Vorstellungswelten hängenbleiben!

(Alles nur noch plemplem..... :vogel: )


:haha:...Geilo

Xarrion
17.06.2014, 12:31
Ich wäre dann für eine "Fritz Haber" Kaserne....

Bunzelwehr-Kasernen sollten ausschließlich nach Deserteuren benannt werden.
Natürlich sollten quotengerecht auch Kasernen nach Frauen benannt werden.
Den verweichlichten Trachtenverein nimmt doch sowieso niemand mehr ernst.

Diese BRD ist ein einziges Irrenhaus geworden. :crazy:

RmdP
17.06.2014, 12:33
Ich hab ne viel bessere Idee....
Die Bundeswehr ist schweineteuer und man sollte darüber nachdenken, ob man sie nicht als Werbeträger nutzen kann.

BASF- Kaserne, Allianz- Kaserne, Heckler und Koch- Kaserne, Ferrero Kaserne, Seitenbacher- Kaserne oder Erasco- Kaserne.
Letztere beiden könnte sogar die Kantine übernehmen. Einer fürs Frühstück, der andere für den Rest.

Fahrzeuge und Schiffe mit großen Freiflächen sollten zu Werbezwecken genutzt werden. Warum icht mal ne schöne blaugraue
Durexwerbung an nem Kriegsschiff? Oder das Logo des Outdoorversandhandels Kotte und Zeller auf nem Leo II? Granaten mit Werbeaufdruck.
Ist doch für den Feind schöner, wenn im ein rotes Geschoss mit dem weissen Aufdruck "Enjoy Coca Cola, icecold!" entgegenfliegt,
als so ein spiessiges Geschoss in blau oder grau.

Noch dazu Fernsehwerbung:

Krombacher - 10 Tote Taliban für einen Kasten Krombacher! (Regenwald hab ich genug gerettet!)
BMW - Dieser Luftschlag wurde Ihnen präsentiert von BMW- aus Freude am Fahren.

Nach nem Luftschlag könnte eingeblendet werde:
Kärcher- Alles sauber.Sauberer wird's nicht.
LBS- Wir geben Ihrer Zukunft ein Zuhause
Lucky Strike- Lucky Strike. Sonst nichts

:haha:

:dg::haha:...ich schmeiss Mich gerade weg hier.

RmdP
17.06.2014, 12:37
Da hast du was falsch verstanden. Es stört sich niemand dran, wenn die Namensgeber militärisch erfolgreich waren.
Man will die Kasernen lediglich nicht nach Nazigrößen und Kriegsverbrechern benennen.

Sortierst Du also Leute wie Erwin Rommel oder Lettow-Vorbeck als solche ein...z.B.?

RmdP
17.06.2014, 12:38
Die Namensgeber sind aber weder Nazigrößen noch Kriegsverbrecher. Was nun ?

In den Augen von Nikolaus schon.

RmdP
17.06.2014, 12:43
Hat Märchenonkel Guido bei diesen Historikern die Vorlesungen gegeben? Würden diese Kasernen die Namen von NS-Größen tragen, hätte
ich ja noch Verständnis, aber muss man das Andenken deutscher Berufsoffiziere pauschal in den Dreck ziehen?

In Diesem Jetzigen Deuts..... sorry BRD schon.

RmdP
17.06.2014, 12:45
Ich bin ja so glücklich.
Endlich ist Schluß mit dieser unsäglichen Barbarei.
Ich freue mich schon darauf, wenn unsere Weichei-Truppe sich dann an den Händen faßt und auf dem Kasernenhof Ringelreihen tanzt.
An den Rändern des Exerzierplatzes sitzen ganz friedlich Soldatinnen, die ihre Kinder stillen. Unteroffiziere eilen geschäftig umher, um Erfrischungen zu kredenzen.
Vor dem Kompaniegebäude steht ein mit Blumen farbenfroh geschmücktes Peace-Mobil. Ja, das hat die Kreativgruppe aus dem Offiziersanwärter-Lehrgang selbst kreiert.
Die Kompanie-Chefin, Frau Müller-Gernegroß, war hellauf begeistert.

Danach geht es dann zum Latte Macchiato, wahlweise wird auch Mate-Tee gereicht, zur Nachbereitung dieses wunderschönen Nachmittags ins Truppen-Café.
Über all dem wundersamen Treiben strahlt eine goldgelbe Sonne. Total umweltfreundlich natürlich.

:dg::haha:...noch so ein Guter Beitrag. Komme aus dem Lachen nicht mehr raus.

OneDownOne2Go
17.06.2014, 12:46
Ich wäre dann für eine "Fritz Haber" Kaserne....

Oh je, da könnte schnell jemand einen Blutsturz kriegen :D

RmdP
17.06.2014, 12:48
Bismarck fehlt leider.
Ansonsten: Top Aufstellung.

Bismarck und Tirpitz hatten mehr Tonnage.

Die Erstgenannten in der Liste waren alles Kreuzer.

Ausonius
17.06.2014, 12:49
Da Juden keine eigenstaendige Ethnie (Menschentyp) sind, war mir das schon klar. ;) ...und weiter? ....erkennst Du also auch ein allgemeines, gegenwärtiges, antisoziales Element im Judentum?


Apropo "Rassenquatsch"

Beim naechsten Karl Zitat wirst du Jubeln! :
Der jüdische Nig.ger Lasalle - es ist mir völlig klar, dass er, wie auch seine Kopfbildung und sein Harrwuchs beweist, von den negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nig.ger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssten ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch nig.gerhaft. (Band 30, S. 258f.)

viel Spass beim hyperventilieren, Ausonienuss.

Dass du nun schon zur nächsten Textstelle berühmten Lästerei über Lasalle übergehst, die nun aus dem privaten Briefwechsel stammt und daher textlich nicht vergleichbar mit dem vorigen Abschnitt ist, zeigt, dass du gar nicht in der Lage ist, dich mit längeren Texten auseinanderzusetzen. Diese Stelle hat zwar rassistische Anklänge, doch die liegen nicht darin, dass der Jude Marx sich über das Judentum Lasalles beschwert. Das entspräche eher dem, wenn ich dich "Scheißdeutscher" nennen würde - was eine innervölkisch, nicht justiziable Schmähung wäre.

Ausonius
17.06.2014, 12:51
"Fredrik Vahle-Kaserne" wäre auch nicht schlecht, er hat ein paar gute pazifistische Kinderlieder gemacht.

Textor
17.06.2014, 12:51
Ist nicht generell das Wort "Kaserne" schon militaristisch also rechts also nazi also zu verdammen? Vielleicht wären ja doch Namen wie

"1000-Bomber-Unterkunft" oder "Tradition-Nein-Danke-Unterkunft oder ganz und gar "Kämpfer-gegen-rechts-Unterkunft" nicht wesentlich gutmenschlicher?

Stättler
17.06.2014, 12:53
"Fredrik Vahle-Kaserne" wäre auch nicht schlecht, er hat ein paar gute pazifistische Kinderlieder gemacht.

Warum nicht gleich Otto - Waalkes - Kaserne oder Dieter - Bohlen - Kaserne ........:haha:

Beißer
17.06.2014, 13:00
Wir brauchen eine Guderian-Kaserne für die Panzerdivision Michael Wittmann.

reflecthofgeismar
17.06.2014, 13:03
Ist nicht generell das Wort "Kaserne" schon militaristisch also rechts also nazi also zu verdammen? Vielleicht wären ja doch Namen wie

"1000-Bomber-Unterkunft" oder "Tradition-Nein-Danke-Unterkunft oder ganz und gar "Kämpfer-gegen-rechts-Unterkunft" nicht wesentlich gutmenschlicher?

"Bomber Harris, do it again! - Kaserne" :haha:

OneDownOne2Go
17.06.2014, 13:05
Vielleicht sollten wir das Thema anders angehen. Es böte sich an, Namenspaten zu wählen, deren Haltung die notwendige "demokratische Flexibilität" und die Bereitschaft erkennen lässt, dessen Lied zu singen, der das Brot bezahlt. Mir fielen da z.B. folgende, extrem geeignete Personen ein:

von Seydlitz-Kurzbach Kaserne
van Hooven Kaserne
edler von Daniels Kaserne

Sollte sich - wider Erwarten - herausstellen, dass die moderne, bunte, geschlechter-gerechte und öko-verantwortliche Truppe mehr als drei Standorte braucht, gäbe es natürlich noch mehr Verräter Persönlichkeiten, die geeignet wären. Wenn die Mitgliederliste des BDO abgearbeitet ist, bleibt ja z.B. noch immer das Nationalkomitee Freies Deutschland als Hort des Geistes, in dessen Tradition sich die Bundeswehr offenbar drängt ...

Seligman
17.06.2014, 13:23
Dass du nun schon zur nächsten Textstelle berühmten Lästerei über Lasalle übergehst, die nun aus dem privaten Briefwechsel stammt und daher textlich nicht vergleichbar mit dem vorigen Abschnitt ist, zeigt, dass du gar nicht in der Lage ist, dich mit längeren Texten auseinanderzusetzen. Diese Stelle hat zwar rassistische Anklänge, doch die liegen nicht darin, dass der Jude Marx sich über das Judentum Lasalles beschwert. Das entspräche eher dem, wenn ich dich "Scheißdeutscher" nennen würde - was eine innervölkisch, nicht justiziable Schmähung wäre.

Dein herumgeseiere und deine Hinweise auf meine angebliche Unfaehigkeit zu verstehen beweissen meine vorherige Aussage dass jede Diskussion mit dir sinnlos ist. Danke fuer die Bestaetigung.
Du Scheisskerl. - Da ich auch ein Kerl bin ist es nur eine Innerkerlische Aussage, also scheiss dir nicht in die Hose;) - So und jetzt will ich nicht mehr. Also: "hau di uebrd Heisa!"

Bergischer Löwe
17.06.2014, 13:24
Wir brauchen eine Guderian-Kaserne für die Panzerdivision Michael Wittmann.

Ich hätte gerne ein Marineschiff namens Friedrich Guggenberger.

U-Boot Kommandant, versenkte mit U 81 den britischen Flugzeugträger "Ark Royal", Ritterkreuz, wurde 1943 mit U 513 vor Brasilien versenkt, überlebte schwer verwundet mit 6 Mann Besatzung in einem Rettungsfloß, wurde aufgelesen, kam in US Kriegsgefangenschaft, brach aus Papego Park, Arizona aus und wurde mit August Maus (Kdt. U 227) in Texas gefasst, der zweite Ausbruchsversuch 1944 endete dann nur wenige Meter von der mexikanischen Grenze entfernt, wurde dann 1946 entlassen, studierte Architektur, trat 1956 in die Bundeswehr ein, studierte am US Naval College, brachte es bis zum Konteradmiral und Chef von AFNORTH in Norwegen. Er verstarb bei einem Waldspaziergang 1988 bei Frankfurt. Ein bewundernswerter Mann.

Rhino
17.06.2014, 16:49
"Bomber Harris, do it again! - Kaserne" :haha:
Nein das ist fuer den Luftwaffenstuetzpunkt. Aber er meinte ja man muesse auch die militaristischen Begriffe daraus manipulieren. Zum Gendermainstreaming kommt da jetzt auch noch eine Sprachpazifizierung.