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Vollständige Version anzeigen : Fußball, tode Arbeiter, korrupte Deutsche Firmen und Steinmeier in Katar



navy
12.06.2014, 20:05
Wenn Steinmeier seine Geschäfte mit Kriminellen, Mördern und Nazis nicht in der Ukraine ankurbelt, ist er in Katar (Reise BM Dr. Frank-Walter Steinmeier nach Katar vom 31.05.-01.06.2014. www.doha.diplo.de.) um die Sklaven Vernichtungs Metoden der Nazis zusehen, weil ständig auf den Deutschen Baustellen in Katar, bei den Deutschen Firmen Arbeiter sich zu Tode schuften. Deshalb konnte sich Katar die Fußball Weltmeisterschaft erkauft, wie Blatter sogar mitteilte, das die Deutschen starken Druck auf die FIFA machte. Immer in Korruptions Geschäften im Ausland unterwegs: Einmal sind es U-Boote, oder die Oligarchen Mafia, welche durch Mord so reich wurden.:compr:

Fußball in der Wüste (II)
12.06.2014
BERLIN/DOHA
(Eigener Bericht) - Von der umstrittenen, unter politischem Druck aus Berlin zustandegekommenen Vergabe der Fußball-WM 2022 an Qatar profitieren in hohem Maße deutsche Unternehmen. Dies geht aus Berichten von Managern und Wirtschaftsverbänden hervor. Demnach sind nicht nur die vorbereitenden Konzeptionen für die WM von einem deutschen Planungsbüro erstellt worden. Ein deutscher Baukonzern gibt an, bereits Anfang Dezember 2010 - damals erhielt Qatar den Zuschlag - eine fertige "Absichtserklärung" über lukrative WM-Aufträge besessen zu haben. Kurz nach der Vergabe, für die sich der damalige Bundespräsident Christian Wulff persönlich eingesetzt haben soll, ließen sich deutsche Unternehmer, als sie Wulff Anfang Februar 2011 nach Qatar begleiteten, bestätigen, die "Chancen" bei bedeutenden Großprojekten seien "für die deutsche Industrie gut". Tatsächlich erhielt zum Beispiel ein deutscher Mittelständler trotz scharfer Konkurrenz den Auftrag für die Bauaufsicht bei einem 45-Milliarden-Euro-Projekt zum kompletten Neubau einer Stadt. Bei ihren Aktivitäten profitieren deutsche Unternehmen auch von den katastrophalen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter in Qatar, die eine hohe Zahl an Todesopfern fordern. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich noch vor wenigen Tagen in Doha um den Fortbestand der deutschen WM-Geschäfte bemüht.
Politischer Druck
Am 2. Dezember 2010 hatte die FIFA verkündet, den Zuschlag für die Fußball-WM 2022 erhalte das Emirat Qatar. Die Entscheidung kam überraschend, nicht zuletzt, weil die Bedingungen für das Turnier in dem Wüstenstaat mit Sommertemperaturen von mehr als 50 Grad im Schatten als - gelinde gesagt - ungünstig gelten. FIFA-Chef Blatter hat berichtet, vor der Vergabe sei "politischer Druck" auf seine Organisation ausgeübt worden, Doha den Zuschlag zu geben; Blatter nannte als Urheber des Drucks vor allem Berlin und Paris. In diesem Zusammenhang ist mehrfach auf Einflussbemühungen des damaligen deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff hingewiesen worden (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Tatsächlich meldeten schon bald nach der FIFA-Entscheidung für Qatar deutsche Unternehmen und Vertreter der Bundesregierung Ansprüche auf Aufträge im Kontext mit der Fußball-WM an. Einen profitablen Auftrag bereits abgeschlossen hatte da das Planungsbüro "Albert Speer und Partner" aus Frankfurt am Main: Es hatte seit Mitte 2009 den Masterplan für die umstrittene Fußball-WM erstellt und auch die Entwürfe für acht neue Fußballstadien angefertigt. Man wolle "bei der Umsetzung dieses einzigartigen WM-Konzepts" ebenfalls "eine maßgebliche Rolle spielen", teilte "Speer und Partner" noch am Abend des 2. Dezember 2010 mit.[2]
Eine Absichtserklärung
Keine zehn Tage nach der Abstimmung äußerte sich dann der damalige Chef des Essener Baukonzerns Hochtief, Herbert Lütkestratkötter, über die Pläne für die Fußball-WM. Bei Hochtief war Qatar gerade mit rund neun Prozent der Firmenanteile eingestiegen. Dabei handle es sich nicht um einen "Verzweiflungsakt, das ist Strategie", erklärte Lütkestratkötter: "Die Geschäfte mit Katar laufen ja nicht erst seit gestern." Der Hochtief-Chef verwies auf Milliardenaufträge, die sein Unternehmen bereits in Doha eingeworben hatte, und fügte hinzu: "Es gibt eine Absichtserklärung, wonach wir zusätzlich zu den beschriebenen Projekten auch bei der Fußball-WM beteiligt sein sollen."[3] Die Voraussetzungen dafür, dass die Fußball-WM überhaupt in Qatar stattfindet, hatten kurz zuvor deren Befürworter bei der überraschenden FIFA-Abstimmung geschaffen.
"Gute Chancen"
Bereits Ende Februar 2011 unternahm Bundespräsident Christian Wulff seine nächste Reise nach Qatar. Auf dem Besuchsprogramm hätten nicht zuletzt "Gespräche beim Bewerbungskomitee für die Fußball-WM 2022" gestanden, berichtete seine Pressestelle anschließend. Um die Fußball-WM sei es außerdem bei den Verhandlungen der Wirtschaftsdelegation gegangen, die den Bundespräsidenten nach Qatar begleitete, berichteten Teilnehmer. Gemeinsam mit qatarischen Wirtschaftsvertretern habe man etwa eine Sitzung abgehalten, bei der es unter der Leitung des Vorsitzenden der deutschen Dorsch-Gruppe, Olaf Hoffmann, um "Bau, Infrastruktur und Transport" gegangen sei. Zugegen gewesen sei neben Hochtief-Chef Lütkestratkötter und dem deutschen Architekten Albert Speer auch der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Bernd Pfaffenbach. "Es wurde festgestellt, dass die Chancen bei den wichtigen Bieterverfahren für die in Planung befindlichen Großprojekte für die deutsche Industrie gut sind", hieß es anschließend aus Teilnehmerkreisen.[4

8] Reise BM Dr. Frank-Walter Steinmeier nach Katar vom 31.05.-01.06.2014. www.doha.diplo.de.

[9] ... und hier sollen wir 2022 Fußball spielen? www.bild.de 01.06.2014.

[10] Scheich aus Katar verzögerte Kapitalerhöhung. www.welt.de 05.06.2014. S. auch Panzerkäufer und Großaktionär.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58888

Rolf1973
12.06.2014, 20:18
Es spricht alles gegen Katar als WM-Gastgeber und alles dafür, dass bei der Vergabe des Turniers Korruption im Spiel war.
Nach vermutlich einigen tausend toten Gastarbeitern vor allem aus Nepal hätte man die WM längst neu vergeben müssen.
Dass dies bisher nicht geschah und wohl auch nicht geschehen wird, ist eine Schande für den Weltfußball. Es hat sicher so
manches Dollarbündel den Besitzer gewechselt und man möchte es nicht zurückgeben müssen. Was bedeuten da schon ein
"paar" tote Asiaten auf der Baustelle? Nichts.....

Candymaker
12.06.2014, 22:03
"tode" Arbeiter....?!?

Heifüsch
12.06.2014, 22:05
Islamistenpack. Katar finanziert diese Isis und damit den Faschismus des 21.Jahrhunderts!

Kater
12.06.2014, 22:09
Er meint wahrscheinlich "dote" Arbeiter - kann ja mal passieren.

Zurück zur Sache: Es war gerade heute, dass mir die WM in Qatar mal wieder durch den Kopf gegeistert ist, und dass sie für mich auch einen bitteren Beigeschmack hat. Viele tote Gastarbeiter, viele aus dem bitterarmen Nepal, in dem die zurückgebliebenen Familien dringend auf das Geld angewiesen sind, dass die Väter, Ehemänner oder Brüder bei den Arabern verdienen (und sofern sie es erhalten). Den Machern in Qatar und ihren (westlichen) Sekundanten scheint das jedoch ziemlich egal zu sein. Ich bin sehr dafür, die WM neu zu vergeben; es kann nicht sein, dass ein globales Fußballfest auf den Knochen so vieler toter Arbeiter stattfindet. Die Geister der Toten werden immer mit dabei sein.

Affenpriester
12.06.2014, 22:15
Der Tod kommt zu oft zu kurzfristig, oft auch mal, um ein "t" zu beerdigen. Bloß gut, Erben waren vorhanden. Der Sohn war zwar adoptiert und ein "d", aber was hätten wir nur mit einem "x" angefangen?
Puuh, nochmal Glück gehabt!