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Vollständige Version anzeigen : Der Japan-Thread



Cruithne
11.06.2014, 23:11
Hallo Leute,

ich wollte euch nur fragen, was ihr eigentlich von Japan haltet. Ich selbst habe überhaupt nichts mit Animes und Mangas am Hut, trotzdem finde ich dieses Land sehr bewundernswert, weil es eigentlich das einzige Land auf dem ganzen Planeten ist, dass weder von Europäern noch von europäischen Nachfahren (USA, Kanada, Australien etc.) bevölkert wird, zu den großen Verlierern des 2. Weltkriegs gehörte und sich trotzdem innerhalb von 60 Jahren von einem rückständigen Agrarstaat zu einer der stärksten Industrienationen der Welt entwickelt hat, dessen Bürger im Durchschnitt einen ebenso hohen Lebensstandard wie im Westen haben.. Na gut, auch Staaten wie China und Südkorea sind zu wirtschaftlich sehr mächtigen Staaten geworden, aber während Südkorea noch auf dem Weg ist, so wie Japan zu werden, ist in China nur ein Teil der Bevölkerung auf West-Level und der Rest bitterarm.

Aus deisem Grund bin ich ein Fan von Japan, auch deshalb, weil sie keine Komplexe haben, ihre eigene Kultur zu pflegen und selbstbewusst nach außen hin zu präsentieren. Was denkt ihr über dieses Land?

Schaschlik
12.06.2014, 08:23
Ich war schon dort, ein sehr schönes Land, leider nur wenige historische Bauwerke. Die Menschen sind oberflächlich freundlich, als Teil traditioneller Höflichkeit. Wahre Freundschaft ist eher schwierig, da Japaner sehr reserviert sind.

Das Essen ist der Wahnsinn, ein Paradies für jeden der gerne isst.

Allerdings sind Japaner sehr komplexbeladen, gerade was ihre Kultur angeht. Die zeigen auch nur das, was sie für vorzeigbar halten. Außerdem sind Japaner extrem obrigkeitshörig, da wird nur sehr wenig kritisiert und vieles einfach hin genommen.

Chronos
12.06.2014, 10:38
Ich war schon dort, ein sehr schönes Land, leider nur wenige historische Bauwerke. Die Menschen sind oberflächlich freundlich, als Teil traditioneller Höflichkeit. Wahre Freundschaft ist eher schwierig, da Japaner sehr reserviert sind.

Das Essen ist der Wahnsinn, ein Paradies für jeden der gerne isst.

Allerdings sind Japaner sehr komplexbeladen, gerade was ihre Kultur angeht. Die zeigen auch nur das, was sie für vorzeigbar halten. Außerdem sind Japaner extrem obrigkeitshörig, da wird nur sehr wenig kritisiert und vieles einfach hin genommen.
Das stimmt in mehrfacher Hinsicht so nicht!

1. Zwar haben die gewaltigen Bombardement der Amis sowie die vielen Erdbeben (speziell das von Kanto) viele historische Bauwerke zerstört, aber es gibt immer noch einige Sehenswürdigkeiten. Man sollte dazu allerdings das fast neu aufgebaute Tokyo verlassen und nach Kyoto und Nara fahren, wo noch viele alte Bauwerke aus der historischen Kaiserzeit sowie zahlreiche uralte Tempel und sonstige bedeutende Gebäude erhalten sind.

2. Der Japaner ist nicht komplexbeladen, sondern es liegt in der japanischen Bescheidenheitstradition, nicht mit großen Worten über seine Kultur und seine Verbundenheit zu seinem Land und seinen Landsleuten zu prahlen. Eine Art natürlicher Zurückhaltung.

3. Der Japaner ist nicht obrigkeitshörig in unserem Sinne, sondern seine über viele Jahrhunderte anerzogene Höflichkeit und die Achtung vor seinen Mitmenschen (und vor den den Tieren und Pflanzen) sowie sein Respekt vor der Weisheit der Alten bewirkt eine verinnerlichte, immerwährende Verneigung vor allem, was seine gesellschaftliche Stellung überragt (ja, ich weiss, dass jetzt das Argument der Brutalität zu Walen und anderen Tieren kommen wird, aber auch das gehört zu einer Denk- und Verhaltensweise, die wir Westler nie verstehen werden).
Auch die Achtung vor allem Natürlichen, was den Japaner umgibt, erscheint aus unserer Sicht zwar untertänig oder fast schon bescheuert, ist aber in Wirklichkeit nur eine Form höflichen Respekts.
Die fast schon mythische Bewunderung des Fuji oder die beinahe verneigende Entschuldigung vor einem gebratenen Hühnchen, das man zu verspeisen gedenkt, deutet auf eine tiefe Form der Achtung vor einem anderen Lebewesen hin.

Zusammenfassung: In jüngster Zeit (vor allem durch den sehr starken Einfluss westlicher Lebensweisen und auch infolge langsamen Abklingens der jahrhundertelangen Isolation des Landes) sind die Sitten und Gebräuche etwas....äähem.....verlottert, aber das Gemüt und die Seele des Japaners sind immer noch ein Stück weit beim Tenno, dem gottgleichen Kaiser, dem man - und damit auch den eigenen Ahnen - immer noch mit höchstem Respekt und tiefer Achtung gedenkt.

Nach vielen Aufenthalten in Japan (zusammengerechnet schätzungsweise etwa drei Monaten) habe ich trotz meiner Bemühungen, die japanische Seele zu verstehen, resigniert aufgegeben und bin zur Überzeugung gelangt, dass wir "Langnasen" nicht in der Lage sind, mit unseren westlichen Gedankengebäuden die Japaner jemals richtig zu verstehen.

In diesem Sinne!

Cruithne
12.06.2014, 10:45
An die, die schon in Japan waren:

Es würde mich auch interessieren, aus welchem Anlass ihr dorthin geflogen seid bzw. was ihr dort gemacht habt... ;)

Renfield
12.06.2014, 11:42
Im Stereotyp vom anpassungsbereiten, disziplinierten und kontrollierten Ostasiaten steckt sicherlich ein Körnchen Wahrheit. Aber man sollte sich hüten, diese Schablone zu überdehnen. Die Chinesen haben eine der ganz wenigen authentisch kommunistischen Revolutionen zustande gebracht. In Japan gab es seit Kriegsende ständige Proteste und Streiks. Ein Generalstreik im Jahr 1947 musste von den US-Militärbehörden untersagt werden. Wären die Gewerkschaften mit ihren Zielen durchgedrungen, wäre Japan heute sicherlich kein bolschewistischer, aber auch kein kapitalistischer Staat.

Schaschlik
12.06.2014, 12:10
Das stimmt in mehrfacher Hinsicht so nicht!

1. Zwar haben die gewaltigen Bombardement der Amis sowie die vielen Erdbeben (speziell das von Kanto) viele historische Bauwerke zerstört, aber es gibt immer noch einige Sehenswürdigkeiten. Man sollte dazu allerdings das fast neu aufgebaute Tokyo verlassen und nach Kyoto und Nara fahren, wo noch viele alte Bauwerke aus der historischen Kaiserzeit sowie zahlreiche uralte Tempel und sonstige bedeutende Gebäude erhalten sind.


Ich war länger in Osaka, Okayama, Hiroshima und Nagasaki und bin durch das halbe Land mit dem Zug getingelt. Japan wurde von den Amis nicht in dem Maße wie Deutschland flächenbombardiert! Die Japaner hängen nur nicht so sehr an alten Gebäuden, außer bei Tempeln, die stehen schonmal mitten zwischen Häuserschluchten. Dazu kommt, dass es auch nicht so viele historische gemauerte Gebäude vor 1900 in Japan gab im Vgl. zu Europa.



2. Der Japaner ist nicht komplexbeladen, sondern es liegt in der japanischen Bescheidenheitstradition, nicht mit großen Worten über seine Kultur und seine Verbundenheit zu seinem Land und seinen Landsleuten zu prahlen. Eine Art natürlicher Zurückhaltung.


Vielleicht solltest Du Dir vom in anderen Threads kolportierten "gesunden Nationalismus" der Japaner eine Scheibe abschneiden.



3. Der Japaner ist nicht obrigkeitshörig in unserem Sinne, sondern seine über viele Jahrhunderte anerzogene Höflichkeit und die Achtung vor seinen Mitmenschen (und vor den den Tieren und Pflanzen) sowie sein Respekt vor der Weisheit der Alten bewirkt eine verinnerlichte, immerwährende Verneigung vor allem, was seine gesellschaftliche Stellung überragt (ja, ich weiss, dass jetzt das Argument der Brutalität zu Walen und anderen Tieren kommen wird, aber auch das gehört zu einer Denk- und Verhaltensweise, die wir Westler nie verstehen werden).
Auch die Achtung vor allem Natürlichen, was den Japaner umgibt, erscheint aus unserer Sicht zwar untertänig oder fast schon bescheuert, ist aber in Wirklichkeit nur eine Form höflichen Respekts.
Die fast schon mythische Bewunderung des Fuji


Ziemlich verklärte Pathetie, welche die Mentalität der Japaner nicht wirklich gut beschreibt.



oder die beinahe verneigende Entschuldigung vor einem gebratenen Hühnchen, das man zu verspeisen gedenkt, deutet auf eine tiefe Form der Achtung vor einem anderen Lebewesen hin.

Das glaubst Du doch selbst nicht, oder?



Zusammenfassung: In jüngster Zeit (vor allem durch den sehr starken Einfluss westlicher Lebensweisen und auch infolge langsamen Abklingens der jahrhundertelangen Isolation des Landes) sind die Sitten und Gebräuche etwas....äähem.....verlottert, aber das Gemüt und die Seele des Japaners sind immer noch ein Stück weit beim Tenno, dem gottgleichen Kaiser, dem man - und damit auch den eigenen Ahnen - immer noch mit höchstem Respekt und tiefer Achtung gedenkt.

Und nicht nur den Tenno. Respekt und Achtung wird bei Japanern allgemein groß geschrieben. So wie einige Deutsche über ihre Landsleute herziehen, würde in Japan nicht gerade goutiert. Dort weiß man sich zu benehmen.



Nach vielen Aufenthalten in Japan (zusammengerechnet schätzungsweise etwa drei Monaten) habe ich trotz meiner Bemühungen, die japanische Seele zu verstehen, resigniert aufgegeben und bin zur Überzeugung gelangt, dass wir "Langnasen" nicht in der Lage sind, mit unseren westlichen Gedankengebäuden die Japaner jemals richtig zu verstehen.

In diesem Sinne!

Das stimmt, die Denkweise ist sehr verschieden zu unserer. Daher kann ich Japaner auch nur aus meiner Sicht bewerten.



An die, die schon in Japan waren:

Es würde mich auch interessieren, aus welchem Anlass ihr dorthin geflogen seid bzw. was ihr dort gemacht habt... ;)

Kurz und knapp: aus Liebe!

Merkelraute
05.10.2019, 10:00
Interessantes Hotel in Tokio mit Dino an der Rezeption. :D

https://www.youtube.com/watch?v=oNlX_MIycI0


An die, die schon in Japan waren:

Es würde mich auch interessieren, aus welchem Anlass ihr dorthin geflogen seid bzw. was ihr dort gemacht habt... https://www.politikforen.net/images/smilies/wink.gif

Ich war dort bei einem Kongress und habe mir noch ein paar Städte angesehen.

El viejo
05.10.2019, 10:33
Bin mal einige Tage in Tokyo gewesen, weil mein Visum für Südkorea abgelaufen war und ich deshalb ausreisen musste, damit ich ein neues Visum erhalte.

In Tokyo hat mir ein Japaner gesagt, die deutsche Mentalität sei der japanischen Mentalität ähnlich. Da meinte er bestimmt unsere Mentalität gleich nach dem Krieg, denn inzwischen hat sich vieles bei uns geändert.

Was bei den Japanern und anderen asiatischen Menschen besonders auffällt, dort werden alte Mensche sehr geschätzt und geehrt.

Bei uns sind sie inzwischen Störfaktoren geworden und man möchte sie am liebsten schnellstens loswerden. Dabei wird vergessen, das es die heute alten Menschen waren, die das aufgebaut haben, wovon die junge Generation jetzt profitiert.

Doppelstern
05.10.2019, 11:11
An die, die schon in Japan waren:

Es würde mich auch interessieren, aus welchem Anlass ihr dorthin geflogen seid bzw. was ihr dort gemacht habt... ;)


Ich war 1981 für 6 Wochen in Tokio. Bin aus Schulungsgründen für eine neue Firma dorthin geflogen. Kyoto habe ich natürlich auch gesehen und bin mit dem Bullet Train mit 250 Km/h am Fujijama vorbeigerast. Es war eine sehr schöne Zeit in Japan.

Würfelqualle
05.10.2019, 11:23
Japan würde mich schon mal interessieren. Die Geschichte, die Landschaft und als Sahnehäuptchen Tokio erleben.

El viejo
05.10.2019, 12:23
Die positive Mentalität der Japaner hängt auch sehr stark mit der Religion zusammen.

Merkelraute
05.10.2019, 12:41
Die positive Mentalität der Japaner hängt auch sehr stark mit der Religion zusammen.

Es bringen sich aber auch eine Menge Japaner um, weil sie dem Druck nicht standhalten. Es ist aber erstaunlich, wie sich der Japaner an Vorschriften hält. Allein das selbstverständliche Schlange stehen an Zügen und Bussen oder das ewige Bedanken des Personals dort fand ich interessant.

Kikumon
05.10.2019, 12:47
Kurz und knapp: aus Liebe!

Wie ist es ausgegangen? Habt Ihr geheiratet?

LOL
05.10.2019, 13:01
Also, wenn ich mir vorstelle wie harmonisch und auf gegenseitigen Respekt etc bedacht, die Diskussionen in einem japanischen HPF abliefen, bin ich doch sehr froh wie es bei uns hier "respektlos" und nicht selten mit Streit drüber und drunter geht...

Freiheit und lächelnde Harmonie harmonieren selten...

Lord Laiken
05.10.2019, 13:02
Ich war schon dort, ein sehr schönes Land, leider nur wenige historische Bauwerke. Die Menschen sind oberflächlich freundlich, als Teil traditioneller Höflichkeit. Wahre Freundschaft ist eher schwierig, da Japaner sehr reserviert sind.

Das Essen ist der Wahnsinn, ein Paradies für jeden der gerne isst.

Allerdings sind Japaner sehr komplexbeladen, gerade was ihre Kultur angeht. Die zeigen auch nur das, was sie für vorzeigbar halten. Außerdem sind Japaner extrem obrigkeitshörig, da wird nur sehr wenig kritisiert und vieles einfach hin genommen.
Der Tenno wird schnell ungehalten.

Bushmaster
05.10.2019, 13:06
Japaner bauen die besten Motorräder!

Desmodrom
05.10.2019, 13:11
Japaner bauen die besten Motorräder!

:haha:

Aber ganz bestimmt!

Bushmaster
05.10.2019, 13:20
:haha:

Aber ganz bestimmt!

Da kommste mit deiner MZ nicht mit, Kumpel. :)


https://www.youtube.com/watch?v=Xyqq67syuAw

Desmodrom
05.10.2019, 13:22
Da kommste mit deiner MZ nicht mit, Kumpel. :)


https://www.youtube.com/watch?v=Xyqq67syuAw

Ich fahre vorwiegend KTM und Ducati.

Bushmaster
05.10.2019, 13:25
Ich fahre vorwiegend KTM und Ducati.

Ducs sind sehr wartungsintensiv, hört man so sagen. Stimmt das?

Desmodrom
05.10.2019, 13:27
Ducs sind sehr wartungsintensiv, hört man so sagen. Stimmt das?

Ja, das sind sie schon. Jedenfalls die Ventilsteuerung.

Bushmaster
05.10.2019, 13:37
Ja, das sind sie schon. Jedenfalls die Ventilsteuerung.
Daher dein Nick. Du hast ein Ducati-Trauma. :D

El viejo
05.10.2019, 16:20
Allein in Düsseldorf leben über 8000 Japaner praktisch in einer Parallelgesellschaft. Aber hat man schon einmal irgendwas Negatives über sie gehört?

Im Gegenteil, sie sind eine Bereicherung die uns nützen und nicht ausnutzen.

Doppelstern
06.10.2019, 08:21
Allein in Düsseldorf leben über 8000 Japaner praktisch in einer Parallelgesellschaft. Aber hat man schon einmal irgendwas Negatives über sie gehört?

Im Gegenteil, sie sind eine Bereicherung die uns nützen und nicht ausnutzen.

Die schicken ja auch nur die allerbesten Mitarbeiter nach Europa. Die haben Stil und Niveau. Die werden niemals auf Stütze leben. Deswegen wird man von denen auch nie etwas hören. Ich habe in Düsseldorf gewohnt und habe mit ihnen gearbeitet.

Nur Muselpack aus Nahost und Afrika machen Ärger.

Schaschlik
06.10.2019, 21:58
Wie ist es ausgegangen? Habt Ihr geheiratet?

Ja, alle beide ;)

Makkabäus
07.10.2019, 12:00
Bei dem Strang kriegt man ja Lust seine japanischen Lesezeichen zu zeigen, aber das interessiert ohnehin keine Sau !

Sonst habe ich dem Strang nichts anzubieten.

Kaktus
07.10.2019, 12:12
Mich interessieren weder Japan noch China (ausser ggf. beim Essen). Das (vordergründig) freundliche Gesicht und diese Redensarten wie z.B. (kommen Sie bitte in mein unwürdiges Haus) gehen mir auf den Senkel. Was mir gefällt ist der Respekt vor dem Alter und der Natur in Japan.

Bushmaster
07.10.2019, 12:47
You gonna have to slap the dirty little Jap. :D


https://www.youtube.com/watch?v=BlUld1yXKRo

Merkelraute
18.05.2023, 11:21
...

Zusammenfassung: In jüngster Zeit (vor allem durch den sehr starken Einfluss westlicher Lebensweisen und auch infolge langsamen Abklingens der jahrhundertelangen Isolation des Landes) sind die Sitten und Gebräuche etwas....äähem.....verlottert, aber das Gemüt und die Seele des Japaners sind immer noch ein Stück weit beim Tenno, dem gottgleichen Kaiser, dem man - und damit auch den eigenen Ahnen - immer noch mit höchstem Respekt und tiefer Achtung gedenkt.

Nach vielen Aufenthalten in Japan (zusammengerechnet schätzungsweise etwa drei Monaten) habe ich trotz meiner Bemühungen, die japanische Seele zu verstehen, resigniert aufgegeben und bin zur Überzeugung gelangt, dass wir "Langnasen" nicht in der Lage sind, mit unseren westlichen Gedankengebäuden die Japaner jemals richtig zu verstehen.

In diesem Sinne!
Ich empfehle dieses Video, um die Hintergründe von Schinto und Buddhismus bei den Japanern zu verstehen. Offenbar ist bei den Japanern Schinto für das Leben da und Buddhismus für den Tod. Interessant ist auch, daß die Totenzeremonie einem Mönchsaufnahmeritual entspricht.

https://www.youtube.com/watch?v=YbRyZbIy8h8