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Vollständige Version anzeigen : Mindestlohn von 8,50 € eine Vearsche !!!!!!!!!!!!!



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Graf Zahl
11.06.2014, 18:13
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Deutschmann
11.06.2014, 18:19
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Na klar ist das Verarsche. Schon bist du über dem Satz bei dem es Zuschüsse seitens des Staates gibt. ;)

Xarrion
11.06.2014, 18:20
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Alleine ein Stundenlohn von € 8,50 ist schon sehr wenig.
Nun aber auch noch Ausnahmen davon zu fordern, ist geradezu absurd.

Graf Zahl
11.06.2014, 18:22
Alleine ein Stundenlohn von € 8,50 ist schon sehr wenig.
Nun aber auch noch Ausnahmen davon zu fordern, ist geradezu absurd.

Sehe ich genauso , hatte mich deswegen beinahe mit so einen Chef von einer Zeitarbeitsfirma prügeln wollen - !!!!

Bettmaen
11.06.2014, 18:36
Man müsste diejenigen zwingen, die auftragsgemäß gegen den mickrigen Mindestlohn wettern und Ausnahmen fordern, ein Jahr lang ausschließlich vom Mindestlohn von achtfuffzig zu leben.

Hay
11.06.2014, 18:40
Na klar ist das Verarsche. Schon bist du über dem Satz bei dem es Zuschüsse seitens des Staates gibt. ;)

Und ich ahne schon, daß die Betroffenen anschließend weniger in der Tasche haben werden. Solange sie teilweise Hartz-IV-berechtigt sind, können sie Aufwendungen wie Fahrtkosten etc. geltend machen bzw. besteht je nach Art der Aufstockung auch das Recht auf einen Mehrbehalt von mindestens 160,-- Euro gegenüber dem errechneten Hartz-IV-Bedarf. Sind die Betroffenen aber zukünftig über dieser Grenze mit ihrem Verdienst, können sie gar nix mehr geltend machen: Ein glattes Minusgeschäft!

Rutt
11.06.2014, 18:40
Sehe ich genauso , hatte mich deswegen beinahe mit so einen Chef von einer Zeitarbeitsfirma prügeln wollen - !!!!

Beinahe? Dem hätte ich die Fresse poliert, dieser faulen Sau,
der andere für sich Arbeiten lässt, und den Arbeiter um
seinen gerechten Lohn bescheißt.

Leiharbeit ist moderne Sklaverei, und genau darum
gehören die Sanktionen in dieser Form im SGB 2
abgeschafft.

Freie Marktwirtschaft auch für dich, wenn er dir deinen Lohn
nicht Zahlen will, gehst du halt wieder Straffrei nach Hause.

Aber erzähl das mal den ganzen CDU/CSU, Grünen, SPD, AFD, FDP
asozialen Nutznießern.

Herr Lucke (AFD) gestern bei Lanz, wir brauchen mehr Niedriglohn,
ja der Herr Professor der hat ja gut Reden, der ist voll versorgt
diese faule Sau.

Auf unser aller Kosten versteht sich!

Einheimische Arbeitslosengeld 2 Bezieher sind halt
nicht faul, sondern schlicht nicht dumm.

mfg
rutt

Graf Zahl
11.06.2014, 18:41
Man müsste diejenigen zwingen, die auftragsgemäß gegen den mickrigen Mindestlohn wettern und Ausnahmen fordern, ein Jahr lang ausschließlich vom Mindestlohn von achtfuffzig zu leben.

sehe ich genauso - dass Problem ist dass die meisten Chefs alte Knacker und richtige perverse Egozentriker sind....anders kann ich mir das nicht erklären, - die Gesellschaft kann nur in einem Land von einer stabilen und gesunden Lohnpolitik mit einer gesunden Preispolitik existent sein - alles andere ist der Run in die Katastrophe !!! Es kann aber auch nicht sein dass VATER STAAT von meinem Lohn 30% wegnnimmt, - deswegen müssen die Sozialkosten abgeschafft und durch eine pauschal-Steuer von 20% ersetzt werden - ohne Arbeitgeberbeteidigung !!!! Somit hätte der normale Arbeitgeber und der Arbeitnehmer was davon und es kann ein Fair Play Spiel realisiert werden, aber wir müssen Migrationsströme und feuchte Träume der Grünen mit ihren pseudoArbeitsplätzen finanzieren - dass ist nämlich auch so ein Problem .......

Xarrion
11.06.2014, 18:42
Ich fordere einen festen Stundenlohn von € 8,50 für Politiker.
Damit wären die meisten dieser Typen, gemessen an ihrer Leistung, allerdings schon überbezahlt.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 18:42
sehe ich genauso - dass Problem ist dass die meisten Chefs alte Knacker und richtige perverse Egozentriker sind....anders kann ich mir das nicht erklären, - die Gesellschaft kann nur in einem Land von einer stabilen und gesunden Lohnpolitik mit einer gesunden Preispolitik existent sein - alles andere ist der Run in die Katastrophe !!! Es kann aber auch nicht sein dass VATER STAAT von meinem Lohn 30% wegnnimmt, - deswegen müssen die Sozialkosten abgeschafft und durch eine pauschal-Steuer von 20% ersetzt werden - ohne Arbeitgeberbeteidigung !!!! Somit hätte der normale Arbeitgeber und der Arbeitnehmer was davon und es kann ein Fair Play Spiel realisiert werden, aber wir müssen Migrationsströme und feuchte Träume der Grünen mit ihren pseudoArbeitsplätzen finanzieren - dass ist nämlich auch so ein Problem .......

"Lohnpolitik". Das ist planwirtschaftlich-kommunistischer Unsinn. Ein Mindestlohn ist nur ein Berufsverbot für Geringqualifizierte, sonst nichts.

Xarrion
11.06.2014, 18:47
.....


Herr Lucke (AFD) gestern bei Lanz, wir brauchen mehr Niedriglohn,
ja der Herr Professor der hat ja gut Reden, der ist voll versorgt
diese faule Sau.

...

mfg
rutt

Sieh mal einer an.
Lucke fordert also mehr Niedriglohn.
Was für ein asozialer Typ.

Naja, er hat ja selbst niemals richtig gearbeitet, sondern sein gesamtes Berufsleben im ÖD verbracht.
Als Professor ist er ohnehin Beamter.

Ich bin mal gespannt, was die AfD-Groupies zu der Forderung des Herrn Lucke sagen.

elbasyr6
11.06.2014, 18:48
Die da oben haben doch alles verloren Da stimme ich dir zu zu Für so ein Gehalt würde ich auch nicht arbeiten

Bettmaen
11.06.2014, 18:48
"Lohnpolitik". Das ist planwirtschaftlich-kommunistischer Unsinn. Ein Mindestlohn ist nur ein Berufsverbot für Geringqualifizierte, sonst nichts.
Sehe ich anders! Auf solche Hungerlohn-Jobs kann man getrost verzichten. Wir leben nit mehr im 19. Jahrhundert!

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 18:49
Sehe ich anders! Auf solche Hungerlohn-Jobs kann man getrost verzichten. Wir leben nit mehr im 19. Jahrhundert!

Dann sind sie auf H4. Was geht es überhaupt der Allgemeinheit an, wie zwei Parteien ihren Vertrag gestalten???

Graf Zahl
11.06.2014, 18:49
"Lohnpolitik". Das ist planwirtschaftlich-kommunistischer Unsinn. Ein Mindestlohn ist nur ein Berufsverbot für Geringqualifizierte, sonst nichts.

Nein, Dir scheint es da an geistige Reife zu fehlen !!! Im übrigen habe ich ein Jahr in der Schweiz gelebt und gearbeitet (2001 bis 2002) und noch bis heute ist es so dass der Mensch im Schnitt mit 4.000 CHF netto nach Hause geht, allerdings sind die Sozialabgaben geringer als in Deutschland - es gibt keine Lohnnebenkosten und man muss selber die Beiträge entrichten und im übrigen hat die Schweiz eine gesunde Wirtschafts und Sozialpolitik - und die Schweiz ist alles andere als kommunistisch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also lieber BRD Geschädigiter (wohl im Hirn vielleicht ????)

:hdf:

Graf Zahl
11.06.2014, 18:51
Beinahe? Dem hätte ich die Fresse poliert, dieser faulen Sau,
der andere für sich Arbeiten lässt, und den Arbeiter um
seinen gerechten Lohn bescheißt.

Leiharbeit ist moderne Sklaverei, und genau darum
gehören die Sanktionen in dieser Form im SGB 2
abgeschafft.

Freie Marktwirtschaft auch für dich, wenn er dir deinen Lohn
nicht Zahlen will, gehst du halt wieder Straffrei nach Hause.

Aber erzähl das mal den ganzen CDU/CSU, Grünen, SPD, AFD, FDP
asozialen Nutznießern.

Herr Lucke (AFD) gestern bei Lanz, wir brauchen mehr Niedriglohn,
ja der Herr Professor der hat ja gut Reden, der ist voll versorgt
diese faule Sau.

Auf unser aller Kosten versteht sich!

Einheimische Arbeitslosengeld 2 Bezieher sind halt
nicht faul, sondern schlicht nicht dumm.

mfg
rutt

Angstspiele von beiden Seiten das ist pervers...Lucke spielt mit der Angst der Bürger wegen Euro Rettung und Euro und Europa und die Linke mit den sozialen Nöten der Menschen, - das perverse daran...

wählt man Lucke - wählt man den Neoliberalismus gleich mit
wähle ich die Linke wähle ich die totale Zuwanderung nach Deutschland gleich mit...

also kann ich mich zwischen Pest und Cholera entscheiden - das ist pervers...oder ist das Absicht ???

herberger
11.06.2014, 18:53
Bei vielen Arbeitgebern hat eine Arbeitsstunde heute schon 90 Minuten.Wer nie in einem Arbeitsverhältnis stand oder nur formal hat von so etwas keine Ahnung.

Bettmaen
11.06.2014, 18:54
Dann sind sie auf H4. Was geht es überhaupt der Allgemeinheit an, wie zwei Parteien ihren Vertrag gestalten???
Wenn die existentielle Notlage ausgenutzt wird und der schwächere Part unterschreiben oder untergehen muss, dann geht das die Allgemeinheit ganz schön etwas an!

Dumpinglöhne machen auch anständigen Unternehmern zu schaffen. Die sagen regelmäßig: "Wir haben einen Wettbewerbsnachteil, weil wir unseren Mitarbeitern faire Löhne zahlen." Der Raffke zahlt Hungerlöhne und schickt seine Leute zum Aufstocken zum Amt. Sauerei!

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 18:54
Nein, Dir scheint es da an geistige Reife zu fehlen !!! Im übrigen habe ich ein Jahr in der Schweiz gelebt und gearbeitet (2001 bis 2002) und noch bis heute ist es so dass der Mensch im Schnitt mit 4.000 CHF netto nach Hause geht, allerdings sind die Sozialabgaben geringer als in Deutschland - es gibt keine Lohnnebenkosten und man muss selber die Beiträge entrichten und im übrigen hat die Schweiz eine gesunde Wirtschafts und Sozialpolitik - und die Schweiz ist alles andere als kommunistisch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also lieber BRD Geschädigiter (wohl im Hirn vielleicht ????)

:hdf:

Ja und die Schweiz hat per Volksabstimmung einen Mindestlohn erst abgelehnt, die werden froh sein dass du gutdeutscher Sozialist nicht mehr im Land bist.
Soviel zum gesunden Menschenverstand der Schwiizer.

Der Mindestlohn wird kein einziges Problem beseitigen, sondern noch mehr Probleme schaffen. Wenn man einen Mindestlohn einführt, dann muss das Unternehmen automatisch auch einen Mindesumsatz garantiert bekommmen.
Dann muss man die Leute zwingen dort zu kaufen, was natürlich noch hirnrissiger ist.

Die Jugendarbeitslosigkeit wird extrem steigen und die Jugend kommt gar nicht mehr in den Beruf rein, da sie ja ein höheres Gehalt als den Minestlohn nicht rechtfertigen. Sie haben
quasi ein Berufsverbot.

Denke mal rational noch und nicht emotional.

Graf Zahl
11.06.2014, 18:55
Bei vielen Arbeitgebern hat eine Arbeitsstunde heute schon 90 Minuten.Wer nie in einem Arbeitsverhältnis stand oder nur formal hat von so etwas keine Ahnung.

Von welchen Arbeitgebern sprichst du ??? Ich habe ein freiberufliches Verhältnis und komme gut mit meinen Kollegen aus...es kommt darauf an welche Ansprüche man hat, in einem normalen Betrieb mit famliären Charakter wo man fair vergütet wird und mal mit seinem Chef auch mal ein Bierchen trinken geht und mit Vornamen ansprechen darf, - würde ich ich wohl fühlen und hätte Pflichtbewusst sein - dass im Falle eines Sonderauftrages der wichtig für die Firma ist, auch mal einige Überstunden in Kauf zu nehmen.....

Es hängt ja auch davon ab in welcher Branche und bei welchem Arbeitgebern man angestellt sind, viele sind aber nur kalt steril und bösartig - dass muss man mal ehrlich auch mal hier zum Ausdruck bringen.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 18:55
Wenn die existentielle Notlage ausgenutzt wird und der schwächere Part unterschreiben oder untergehen muss, dann gilt das die Allgemeinheit ganz schön etwas an!

Dumpinglöhne machen auch anständigen Unternehmern zu schaffen. Die sagen regelmäßig: "Wir haben einen Wettbewerbsnachteil, weil wir unseren Mitarbeitern humane Löhne zahlen." Der Raffke zahlt Hungerlöhne und schickt seine Leute zum Aufstocken zum Amt. Sauerei!

Für diese scheiß Lage ist doch der Staat verantwortlich und nicht der Unternehmer, der demjenigen wenigsten etwas zahlt. Der Unternehmer ist nicht der Böse.

Wenn ein Unternehmer jemanden zu Niedriglohn einstellt, dann bedeutet dass, das kein anderer Unternehmer ihn für einen höheren Lohn einstellen würde. Sonst würde er ja dort sich nicht bewerben oder
den Vertrag unterschreiben. Somit hat der Arbeiter wenigstens etwas.

Graf Zahl
11.06.2014, 18:56
Ja und die Schweiz hat per Volksabstimmung einen Mindestlohn erst abgelehnt, die werden froh sein dass du gutdeutscher Sozialist nicht mehr im Land bist.
Soviel zum gesunden Menschenverstand der Schwiizer.

Der Mindestlohn wird kein einziges Problem beseitigen, sondern noch mehr Probleme schaffen. Wenn man einen Mindestlohn einführt, dann muss das Unternehmen automatisch auch einen Mindesumsatz garantiert bekommmen.
Dann muss man die Leute zwingen dort zu kaufen, was natürlich noch hirnrissiger ist.

Die Jugendarbeitslosigkeit wird extrem steigen und die Jugend kommt gar nicht mehr in den Beruf rein, da sie ja ein höheres Gehalt als den Minestlohn nicht rechtfertigen. Sie haben
quasi ein Berufsverbot.

Denke mal rational noch und nicht emotional.

Die Schweizer sind nicht gegen den Mindestlohn, sondern die Höhe war zu hoch, das hat mich geärgert dass gerade in sozialen und linken Netzwerken und Organisationen so falsche Leute drinne sind mit realitätsfremden Ansichten !!!!! Das ist was völlig andereres aber der normale Lohn ist in der Schweiz so hoch dass man davon leben kann und man so eine Mindestlohndebatte nicht führen braucht.....die führt man nur in jenen Ländern durch wo total ausgebeutet wird.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 18:59
Die Schweizer sind nicht gegen den Mindestlohn, sondern die Höhe war zu hoch, das hat mich geärgert dass gerade in sozialen und linken Netzwerken und Organisationen so falsche Leute drinne sind mit realitätsfremden Ansichten !!!!! Das ist was völlig andereres aber der normale Lohn ist in der Schweiz so hoch dass man davon leben kann und man so eine Mindestlohndebatte nicht führen braucht.....die führt man nur in jenen Ländern durch wo total ausgebeutet wird.

Wieso? Warum nicht gleich 50 Euro Mindestlohn? Dann wären wir doch alle reich. Oder gleich 100 Euro. Man kann es objektiv nicht festlegen, da es keine objektiven
Preise gibt. Etwas ist nur immer soviel Wert, wie jemand anderes bereit ist, dafür zu zahlen.

Es ist einfach ein Schwachsinn.

Graf Zahl
11.06.2014, 19:00
Wieso? Warum nicht gleich 50 Euro Mindestlohn? Dann wären wir doch alle reich. Oder gleich 100 Euro. Man kann es objektiv nicht festlegen, da es keine objektiven
Preise gibt. Etwas ist nur immer soviel Wert, wie jemand anderes bereit ist, dafür zu zahlen.

Es ist einfach ein Schwachsinn.

Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.

cc2
11.06.2014, 19:04
[QUOTE=Graf Zahl;7188999]Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.[/QUOT

Wenn er aber sein Produkt nicht teuerer verkaufen kann, da aus dem Ausland billiger ?(durch günstigere Produktion)

Was nun ?

Pillefiz
11.06.2014, 19:04
Für diese scheiß Lage ist doch der Staat verantwortlich und nicht der Unternehmer, der demjenigen wenigsten etwas zahlt. Der Unternehmer ist nicht der Böse.

Wenn ein Unternehmer jemanden zu Niedriglohn einstellt, dann bedeutet dass, das kein anderer Unternehmer ihn für einen höheren Lohn einstellen würde. Sonst würde er ja dort sich nicht bewerben oder
den Vertrag unterschreiben. Somit hat der Arbeiter wenigstens etwas.

wer hat etwas davon, wenn jemand für 8,50€ Brutto arbeitet? "Wenigstens etwas" - das ist der blanke Hohn. Ich würde nie im Leben zum Hartz lV -Satz oder darunter arbeiten, für niemanden. Dann kann ich zuhause bleiben, die Sonne geniessen und gesund bleiben

Hay
11.06.2014, 19:04
Dann sind sie auf H4. Was geht es überhaupt der Allgemeinheit an, wie zwei Parteien ihren Vertrag gestalten???

Die Vertragsfreiheit ist grundsätzlich begrenzt und das ist gut so. Ein Vertrag darf nicht gegen Gesetze verstoßen und auch nicht gegen die guten Sitten etc. Durch einen Vertrag darf nicht die Notlage eines Einzelnen ausgenutzt werden.

Ansonsten wäre ein Altenpfleger bald Millionär, ein Wohnungsbesitzer in den Ballungsräumen hätte mit der Vermietung nur einer Wohnung ausgesorgt, ein Energielieferant, der das Monopol hätte, könnte die Bürger beliebig schröpfen, ein Nothelfer könnte sich erst einen Vertrag über eine üppige Entlohnung jenseits von Gut und Böse ausstellen lassen und so weiter.

Xarrion
11.06.2014, 19:05
Sehe ich anders! Auf solche Hungerlohn-Jobs kann man getrost verzichten. Wir leben nit mehr im 19. Jahrhundert!

Vollkommen richtig.
Ein Unternehmer, der seinen Mitarbeitern noch nicht einmal € 8,50 pro Stunde zahlt, ist entweder ein Geizkragen, oder ein miserabler Unternehmer.

jack000
11.06.2014, 19:05
Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!
lt. Spiegel Brutto-Netto-Rechner sind es 955€.

Pillefiz
11.06.2014, 19:06
[QUOTE=Graf Zahl;7188999]Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.[/QUOT

Wenn er aber sein Produkt nicht teuerer verkaufen kann, da aus dem Ausland billiger ?(durch günstigere Produktion)

Was nun ?

dann soll er auf dem Mist sitzen bleiben. Vom Hungerlohn kann sich eh keiner konsumieren

cc2
11.06.2014, 19:09
[QUOTE=cc2;7189009]

dann soll er auf dem Mist sitzen bleiben. Vom Hungerlohn kann sich eh keiner konsumieren

Nein!

Der Kunde allein hat die Verantwortung.

Wenn ich bereit bin, beim Metzger um die ecke etwas mehr zu bezahlen usw..

Xarrion
11.06.2014, 19:10
lt. Spiegel Brutto-Netto-Rechner sind es 955€.

Toll. Und was sind heutzutage 955 € netto? Richtig, ein Hungerlohn.
Das reicht allenfalls für das Nötigste.

Pillefiz
11.06.2014, 19:10
[QUOTE=Pillefiz;7189017]

Nein!

Der Kunde allein hat die Verantwortung.

Wenn ich bereit bin, beim Metzger um die ecke etwas mehr zu bezahlen usw..

etwas mehr wovon ? Vom Existenzminimum sicher nicht

Antisozialist
11.06.2014, 19:12
Vollkommen richtig.
Ein Unternehmer, der seinen Mitarbeitern noch nicht einmal € 8,50 pro Stunde zahlt, ist entweder ein Geizkragen, oder ein miserabler Unternehmer.

Da die Arbeitgeber im einfachen Dienstleistungssektor in der Regel selbst arme Schweine sind, ist nicht damit zu rechnen, dass sie die Lohnerhöhungen anstandslos selber tragen. Es kommt jedoch schnell zu einer Verlagerung in die Selbsterbringung durch den potentiellen Kunden, wenn die Löhne und in Folge dessen die Preise steigen.

Es steht jedem Forenteilnehmer frei, selber einen Imbiss oder Kiosk zu betreiben und dort Mitarbeiter für 8,50 € pro Stunde oder mehr zu beschäftigen.

Xarrion
11.06.2014, 19:12
Mir schwillt gerade ganz gehörig der Kamm. :germane:

Dann sollen die Leute, die hier für Löhne unterhalb von € 8,50 trommeln, doch mal selbst für diesen Lohn arbeiten.
Aber nein, vom Sofa aus hohle Phrasen in die Luft pusten, ist ja viel einfacher.

Hay
11.06.2014, 19:12
wer hat etwas davon, wenn jemand für 8,50€ Brutto arbeitet? "Wenigstens etwas" - das ist der blanke Hohn. Ich würde nie im Leben zum Hartz lV -Satz oder darunter arbeiten, für niemanden. Dann kann ich zuhause bleiben, die Sonne geniessen und gesund bleiben


Das Problem ist aber, daß du gezwungen werden kannst, zu diesem Lohn zu arbeiten. Als Arbeitsloser hast du kein Recht mehr auf eine Anstellung basierend auf deiner Qualifikation, d.h. ein Ingenieur beispielsweise kann gezwungen werden, auch als Pförtner zu arbeiten und auch zu eben diesem Stundenlohn. Das Arbeitsamt vermittelt Arbeitslose gerne in solche Tätigkeiten und da besonders Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sind es auch die, die am ehesten von dieser "Arbeitspflicht" betroffen sind.

cc2
11.06.2014, 19:13
[QUOTE=cc2;7189023]

etwas mehr wovon ? Vom Existenzminimum sicher nicht


Ich gehe mal von einem vernünftigen Kreislauf aus.

Stell dir nur mal vor, dass Internet gäbe es für eine weile nicht.

Wo würdes't deine Jeans, Pullover, Schuhe etc. kaufen ?

Würden dadurch nicht erst recht viele Arbeitsplätze entstehen ?

Großadmiral
11.06.2014, 19:15
Die Vertragsfreiheit ist grundsätzlich begrenzt und das ist gut so. Ein Vertrag darf nicht gegen Gesetze verstoßen und auch nicht gegen die guten Sitten etc. Durch einen Vertrag darf nicht die Notlage eines Einzelnen ausgenutzt werden.

Ansonsten wäre ein Altenpfleger bald Millionär, ein Wohnungsbesitzer in den Ballungsräumen hätte mit der Vermietung nur einer Wohnung ausgesorgt, ein Energielieferant, der das Monopol hätte, könnte die Bürger beliebig schröpfen, ein Nothelfer könnte sich erst einen Vertrag über eine üppige Entlohnung jenseits von Gut und Böse ausstellen lassen und so weiter.

1. Der Altenpfleger braucht jemanden der ihm das zahlt selbiges gilt für den Vermieter.
2. Für Monopole gibt es sinnvoller weise einen Kontrahierungszwang aber auch ein Monopolist macht den meisten gewinn nicht beim höchsten preis.
3. Wäre der Nothelfer ist ein klassisches Beispiel für gute Sitten.
Nichts davon ist ein Argument für einen Mindestlohn sondern nur dafür im Wettbewerb gleiche Bedingungen zu schaffen.
Wenn jemand aufgrund seiner Qualifikation keine hoch bezahlte Leistung anbieten kann muss er nehmen was der Markt hergibt oder sich weiterqualifizieren. Dadurch sinkt dann auch das Angebot an gering qualifizierten wodurch deren Löhne steigen.

Antisozialist
11.06.2014, 19:16
Das Problem ist aber, daß du gezwungen werden kannst, zu diesem Lohn zu arbeiten. Als Arbeitsloser hast du kein Recht mehr auf eine Anstellung basierend auf deiner Qualifikation, d.h. ein Ingenieur beispielsweise kann gezwungen werden, auch als Pförtner zu arbeiten und auch zu eben diesem Stundenlohn. Das Arbeitsamt vermittelt Arbeitslose gerne in solche Tätigkeiten und da besonders Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sind es auch die, die am ehesten von dieser "Arbeitspflicht" betroffen sind.

Erstens können sich zwangsbewerbende Arbeitslosengeldbezieher in der Regel so schlecht darstellen, da sie keine Arbeitsangebote bekommen. Zweitens steht es Arbeitnehmern frei, sich nach einem besser zahlenden Arbeitgeber umzuschauen, der zudem auch noch fachgerecht beschäftigt.

Pillefiz
11.06.2014, 19:17
[QUOTE=Pillefiz;7189027]


Ich gehe mal von einem vernünftigen Kreislauf aus.

Stell dir nur mal vor, dass Internet gäbe es für eine weile nicht.

Wo würdes't deine Jeans, Pullover, Schuhe etc. kaufen ?

Würden dadurch nicht erst recht viele Arbeitsplätze entstehen ?

ich weiss nicht, wo du lebst. Wie können Arbeitsplätze entstehen, wenn keiner mehr kaufen kann? Warum wohl kaufen die Leute im Internet, meist noch Gebrauchtes?
Ein vernünftiger Kreislauf ist nicht möglich mit dieser Diskrepanz zwischen Löhnen und Preisen. Wie lange muss ein Arbeiter schuften, um sich kaufen zu können, was er hergestellt hat?

Hay
11.06.2014, 19:17
Da die Arbeitgeber im einfachen Dienstleistungssektor in der Regel selbst arme Schweine sind, ist nicht damit zu rechnen, dass sie die Lohnerhöhungen anstandslos selber tragen. Es kommt jedoch schnell zu einer Verlagerung in die Selbsterbringung durch den potentiellen Kunden, wenn die Löhne und in Folge dessen die Preise steigen.

Na, sofern wir jetzt nicht von Subsubs sprechen, kenne ich solche Unternehmer und ich muß sagen, daß die sich nebst ihren Häuschen, ihrem netten Mttelklassewagen ihre Urlaube und Events und auch Lifestyle gönnen können. Arme Schweine höchstens in Relation zu anderen Unternehmern, aber nicht in Vergleich zu den Löhnen, die sie ihren Angestellten zahlen. Es liegen Welten dazwischen, aber kein schlechtes Gewissen.

Nikolaus
11.06.2014, 19:17
Nein, Dir scheint es da an geistige Reife zu fehlen !!! Im übrigen habe ich ein Jahr in der Schweiz gelebt und gearbeitet (2001 bis 2002) und noch bis heute ist es so dass der Mensch im Schnitt mit 4.000 CHF netto nach Hause geht, allerdings sind die Sozialabgaben geringer als in Deutschland - es gibt keine Lohnnebenkosten und man muss selber die Beiträge entrichten und im übrigen hat die Schweiz eine gesunde Wirtschafts und Sozialpolitik - und die Schweiz ist alles andere als kommunistisch !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Gibts denn in der Schweiz einen gesetzlichen Mindestlohn?

Xarrion
11.06.2014, 19:18
Da die Arbeitgeber im einfachen Dienstleistungssektor in der Regel selbst arme Schweine sind, ist nicht damit zu rechnen, dass sie die Lohnerhöhungen anstandslos selber tragen. Es kommt jedoch schnell zu einer Verlagerung in die Selbsterbringung durch den potentiellen Kunden, wenn die Löhne und in Folge dessen die Preise steigen.

Es steht jedem Forenteilnehmer frei, selber einen Imbiss oder Kiosk zu betreiben und dort Mitarbeiter für 8,50 € pro Stunde oder mehr zu beschäftigen.

Hast DU schon mal ein Unternehmen geleitet?
Ich schon. Und meine Mitarbeiter wurden immer ordentlich entlohnt.
Obwohl ich Zeiten erlebt habe, in denen ich nicht wußte, wie ich am Monatsende die Löhne zahlen soll.
Die schlaflosen Nächte hatte ICH, meine Mitarbeiter hatten am Monatsende aber immer ihren Lohn in voller Höhe auf ihrem Konto.

cc2
11.06.2014, 19:18
Das Problem ist aber, daß du gezwungen werden kannst, zu diesem Lohn zu arbeiten. Als Arbeitsloser hast du kein Recht mehr auf eine Anstellung basierend auf deiner Qualifikation, d.h. ein Ingenieur beispielsweise kann gezwungen werden, auch als Pförtner zu arbeiten und auch zu eben diesem Stundenlohn. Das Arbeitsamt vermittelt Arbeitslose gerne in solche Tätigkeiten und da besonders Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sind es auch die, die am ehesten von dieser "Arbeitspflicht" betroffen sind.

Ich hatte mich vor Jahren mit so einer Beraterin im Gehege.

Ich gab letztendlich meine Qualifikation an und sagte, dass ich nichts anderes arbeiten werde!

Wortlos mit aufgenommen, ende der Diskussion.

Ich hatte nämlich gehört, dass wenn der deutsche blödi beim Amt sagt, dass er jede Arbeit annimmt ,er als HELFER!!! beim AA geführt und so auch bezahlt wird.

Hatte die Dame darauf angesprochen, der Rest siehe oben!

Affenpriester
11.06.2014, 19:19
So ist das im Leben, die Konzerne brauchen ihre Profite. Dass die linken Spinner nun rumjammern, absurd. Ihr wolltet doch das System, nun flennt nicht rum!
Jetzt sind wir Westen, da habt ihr euch doch alle gefreut oder nicht? Nun wird gefressen, was auf den Tisch kommt! Ihr könnt auch bei den Grünen oder der SPD mitarbeiten, da gibts noch weniger!
Scheinheiliger Haufen!

Hay
11.06.2014, 19:19
Erstens können sich zwangsbewerbende Arbeitslosengeldbezieher in der Regel so schlecht darstellen, da sie keine Arbeitsangebote bekommen. Zweitens steht es Arbeitnehmern frei, sich nach einem besser zahlenden Arbeitgeber umzuschauen, der zudem auch noch fachgerecht beschäftigt.

Falsch! Das Arbeitsamt vermittelt und der Vermittelte muß zu den Vorstellungsterminen erscheinen. Die Möglichkeit, abgerissen zu erscheinen oder sich als grenzdebil darzustellen, sind recht begrenzt und es drohen Sanktionen, wenn dem Vermittelten nachgewiesen werden kann, daß er sich nicht bemüht. Zwischen den Personalmanagern und den Arbeitsämtern besteht reger Kontakt.

Hay
11.06.2014, 19:20
Erstens können sich zwangsbewerbende Arbeitslosengeldbezieher in der Regel so schlecht darstellen, da sie keine Arbeitsangebote bekommen. Zweitens steht es Arbeitnehmern frei, sich nach einem besser zahlenden Arbeitgeber umzuschauen, der zudem auch noch fachgerecht beschäftigt.

Falsch! Das Arbeitsamt vermittelt und der Vermittelte muß zu den Vorstellungsterminen erscheinen. Die Möglichkeit, abgerissen zu erscheinen oder sich als grenzdebil darzustellen, sind recht begrenzt und es drohen Sanktionen, wenn dem Vermittelten nachgewiesen werden kann, daß er sich nicht bemüht. Zwischen den Personalmanagern und den Arbeitsämtern besteht reger Kontakt.

cc2
11.06.2014, 19:20
[QUOTE=cc2;7189037]

ich weiss nicht, wo du lebst. Wie können Arbeitsplätze entstehen, wenn keiner mehr kaufen kann? Warum wohl kaufen die Leute im Internet, meist noch Gebrauchtes?
Ein vernünftiger Kreislauf ist nicht möglich mit dieser Diskrepanz zwischen Löhnen und Preisen. Wie lange muss ein Arbeiter schuften, um sich kaufen zu können, was er hergestellt hat?

Man, ich meine damit, das du doch dann beim Händler um die ecke einkaufst und somit der Kreislauf wieder geschlossen wird :hd:

Antisozialist
11.06.2014, 19:21
Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.

Das wird er aber nicht machen, sondern nur die Geringproduktiven entlassen und weniger Aufträge annehmen.

Ein allgemeiner Mindestlohn sorgt dafür, dass diese Entwicklung in allen Unternehmen stattfinden wird, die vom Mindestlohn betroffen werden.

Großadmiral
11.06.2014, 19:22
Das Problem ist aber, daß du gezwungen werden kannst, zu diesem Lohn zu arbeiten. Als Arbeitsloser hast du kein Recht mehr auf eine Anstellung basierend auf deiner Qualifikation, d.h. ein Ingenieur beispielsweise kann gezwungen werden, auch als Pförtner zu arbeiten und auch zu eben diesem Stundenlohn. Das Arbeitsamt vermittelt Arbeitslose gerne in solche Tätigkeiten und da besonders Ältere von Arbeitslosigkeit betroffen sind, sind es auch die, die am ehesten von dieser "Arbeitspflicht" betroffen sind.

Nein jeder ist zuerst verpflichtet sich selbst um seinen Lebensunterhalt zu kümmern.
Wer die Hilfe der Gemeinschaft in Anspruch nimmt muss vorher alle Möglichkeiten ausgenutzt haben sich selbst um seinen Lebensunterhalt zu kümmern.

Xarrion
11.06.2014, 19:23
Das wird er aber nicht machen, sondern nur die Geringproduktiven entlassen und weniger Aufträge annehmen.

Ein allgemeiner Mindestlohn sorgt dafür, dass diese Entwicklung in allen Unternehmen stattfinden wird, die vom Mindestlohn betroffen werden.

Selbstverständlich wird ein Unternehmer auf Aufträge verzichten. Vollkommen klar. :crazy:
Bist DU selbst Unternehmer, oder schwafelst du einfach nur mal so rum?

Pillefiz
11.06.2014, 19:25
[QUOTE=Pillefiz;7189046]

Man, ich meine damit, das du doch dann beim Händler um die ecke einkaufst und somit der Kreislauf wieder geschlossen wird :hd:

ich kann nicht beim Händler um die Ecke kaufen. Weil der noch gleichen Preise hat wie zu DM-Zeiten, mein Lohn aber halbiert wurde. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wer früher 15 DM/Stunde hatte, bekommt jetzt 7,50, da bleibt nur billig billig.
Die Spirale wird ständig nach unten gehen

cc2
11.06.2014, 19:27
[QUOTE=cc2;7189055]

ich kann nicht beim Händler um die Ecke kaufen. Weil der noch gleichen Preise hat wie zu DM-Zeiten, mein Lohn aber halbiert wurde. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Wer früher 15 DM/Stunde hatte, bekommt jetzt 7,50, da bleibt nur billig billig


Mensch, nur mal angenommen!

Der Händler könnte dann doch einen höheren Stundensatz bezahlen, Lehrlinge anstellen usw.

konkon
11.06.2014, 19:27
Nein!

Der Kunde allein hat die Verantwortung.


Ne, der User hat die Verantwortung zitieren zu lernen, ist ja grauenhaft du schaffst jenes nicht mit einem einzigen Artikel, und das obwohl du schon vier Jahre hier anwesend bist.
Dafür gibt’s nicht mal 1,50 als Stundenlohn.:auro:

cc2
11.06.2014, 19:29
Ne, der User hat die Verantwortung zitieren zu lernen, ist ja grauenhaft du schaffst jenes nicht mit einem einzigen Artikel, und das obwohl du schon vier Jahre hier anwesend bist.
Dafür gibt’s nicht mal 1,50 als Stundenlohn.:auro:

Ich bin nur kreativ :D

Hay
11.06.2014, 19:31
1. Der Altenpfleger braucht jemanden der ihm das zahlt selbiges gilt für den Vermieter.
2. Für Monopole gibt es sinnvoller weise einen Kontrahierungszwang aber auch ein Monopolist macht den meisten gewinn nicht beim höchsten preis.
3. Wäre der Nothelfer ist ein klassisches Beispiel für gute Sitten.
Nichts davon ist ein Argument für einen Mindestlohn sondern nur dafür im Wettbewerb gleiche Bedingungen zu schaffen.
Wenn jemand aufgrund seiner Qualifikation keine hoch bezahlte Leistung anbieten kann muss er nehmen was der Markt hergibt oder sich weiterqualifizieren. Dadurch sinkt dann auch das Angebot an gering qualifizierten wodurch deren Löhne steigen.

Es ging um die Vertragsfreiheit. Wenn der Gesetzgeber die Vertragsfreiheit nicht beschränken würde, gäbe es mehr als einen Fall, in dem ein abhängiger, vielleicht auch verkalkter Pflegebedürftiger sich von seinem Altenpfleger dermaßen über den Tisch ziehen lassen würde, daß das Vermögen per Vertrag in die Hände des Pflegers fließen würde (Versuche gibt es heutzutage schon). Wenn die Vertragsfreiheit nicht beschränkt wäre, so könnte ein Vermieter in einem Ballungsgebiet beliebige Mieten einnehmen (Dumme würde er schon finden), so daß er selbst mit einer Bruchbude ein gemachter Mann wäre. Mietpreisgrenzen und andere Hindernisse würden dann ja nicht mehr gelten, auch nicht der Wucherparagraph. Und so weiter. Ich habe keine Lust, hier alles, was im Bereich der Anfängerkenntnisse im Rechtsbereich angeht, bis ins kleinste Detail auszuwalzen.

Die Vertragsfreiheit ist beschränkt, und das ist auch gut so.

Affenpriester
11.06.2014, 19:31
Ne, der User hat die Verantwortung zitieren zu lernen, ist ja grauenhaft du schaffst jenes nicht mit einem einzigen Artikel, und das obwohl du schon vier Jahre hier anwesend bist.
Dafür gibt’s nicht mal 1,50 als Stundenlohn.:auro:

Da bleibt nur noch die Selbständigkeit. Aufm Bahnhof lungern auch immer junge Unternehmer und Freihändler herum. Die sind sogar steuerbefreit, Mensch, das ist doch die Idee!
Wenn der sich nicht auf Handel versteht, bleiben noch Zuarbeiter, Mitläufer oder Stricherjunge. Im Grunde verdienen die auch nicht besser als ein Praktikant bei der SPD oder Telekom.
Aber naja, jeder hat mal klein angefangen und die meisten bleiben es auch. Wer groß hinaus will muss was können, und wenn es nur das Kleinmachen der anderen ist.

Antisozialist
11.06.2014, 19:32
Falsch! Das Arbeitsamt vermittelt und der Vermittelte muß zu den Vorstellungsterminen erscheinen. Die Möglichkeit, abgerissen zu erscheinen oder sich als grenzdebil darzustellen, sind recht begrenzt und es drohen Sanktionen, wenn dem Vermittelten nachgewiesen werden kann, daß er sich nicht bemüht. Zwischen den Personalmanagern und den Arbeitsämtern besteht reger Kontakt.

Die Personalverantwortlichen haben in der Regel keine Zeit dafür, um der Arbeitsverwaltung regelmäßig mitzuteilen, warum sie bestimmten Bewerbern kein Arbeitsangebot gemacht hat und ggf. auch noch Jahre später bei irgendwelchen Prozessen vor dem Sozialgericht Zeugenaussagen zu machen.

Die Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung kennen meist nur das Arbeitsleben im öffentlichen Dienst, müssen sich um eine Vielzahl von Beziehern mit einer Vielzahl von Berufen kümmern und haben deswegen in der Regel keine Ahnung, was jemand leisten kann und was nicht.

Pillefiz
11.06.2014, 19:33
[QUOTE=Pillefiz;7189071]


Mensch, nur mal angenommen!

Der Händler könnte dann doch einen höheren Stundensatz bezahlen, Lehrlinge anstellen usw.

das klappt nicht mal in der Theorie. Wenn ich wieder 15€ verdiene, kann ich auch 15€ für einen guten Braten bezahlen. So bleibt eben nur die billige Fleischwurst, und davon kann der Händler nicht mal selber seine Kosten decken. Geschweige denn mehr Lohn zahlen

Hay
11.06.2014, 19:33
Ich hatte mich vor Jahren mit so einer Beraterin im Gehege.

Ich gab letztendlich meine Qualifikation an und sagte, dass ich nichts anderes arbeiten werde!

Wortlos mit aufgenommen, ende der Diskussion.

Ich hatte nämlich gehört, dass wenn der deutsche blödi beim Amt sagt, dass er jede Arbeit annimmt ,er als HELFER!!! beim AA geführt und so auch bezahlt wird.

Hatte die Dame darauf angesprochen, der Rest siehe oben!

Vor Jahren, wie du sagst. Die Rechtslage hat sich mittlerweile gründlich geändert und zwar ganz gründlich!

Hay
11.06.2014, 19:34
Die Personalverantwortlichen haben in der Regel keine Zeit dafür, um der Arbeitsverwaltung regelmäßig mitzuteilen, warum sie bestimmten Bewerbern kein Arbeitsangebot gemacht hat und ggf. auch noch Jahre später bei irgendwelchen Prozessen vor dem Sozialgericht Zeugenaussagen zu machen.

Die Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung kennen meist nur das Arbeitsleben im öffentlichen Dienst, müssen sich um eine Vielzahl von Beziehern mit einer Vielzahl von Berufen kümmern und haben deswegen in der Regel keine Ahnung, was jemand leisten kann und was nicht.
Die Personalverantwortlichen stehen in regelmäßigem Kontakt zum Arbeitsamt, Schlauli!

Hay
11.06.2014, 19:37
[QUOTE=cc2;7189076]

das klappt nicht mal in der Theorie. Wenn ich wieder 15€ verdiene, kann ich auch 15€ für einen guten Braten bezahlen. So bleibt eben nur die billige Fleischwurst, und davon kann der Händler nicht mal selber seine Kosten decken. Geschweige denn mehr Lohn zahlen

Das ist die Spirale nach unten, die du hier richtig beschreibst. Sie ist nur deswegen nicht in voller Härte (trotz der Erfolge solcher Ketten wie KIK und dem massenhaften Sterben von Einzelhändlern, das wir erleben dürfen) sichtbar, weil wir viele neue Konsumenten aus dem Ausland ins Land lassen. Die halten sich zwar auch nur mit Sozialhilfe, illegalen Jobs oder Jobs im Niedriglohnsektor über Wasser, erhöhen aber den Umsatz vieler Unternehmen wenn auch mit sehr ungesundem Geld für den Sozialstaat.

Antisozialist
11.06.2014, 19:37
Selbstverständlich wird ein Unternehmer auf Aufträge verzichten. Vollkommen klar. :crazy:
Bist DU selbst Unternehmer, oder schwafelst du einfach nur mal so rum?

Ein Unternehmer nimmt Aufträge nicht zum Selbstzweck an, sondern um Gewinne zu erzielen. Wenn die gestiegenen Personalkosten bei bestimmten potentiellen Aufträgen keinen Gewinn mehr ermöglichen, werden diese eben abgelehnt.

jack000
11.06.2014, 19:38
Toll. Und was sind heutzutage 955 € netto? Richtig, ein Hungerlohn.
Das reicht allenfalls für das Nötigste.
Sehe ich genauso, trotzdem sollte es korrekt dargestellt werden.

konkon
11.06.2014, 19:39
Ich bin nur kreativ :D

Ja, vor allem beim schlaue Sprüche klopfen. :auro:

Hay
11.06.2014, 19:39
Ein Unternehmer nimmt Aufträge nicht zum Selbstzweck an, sondern um Gewinne zu erzielen. Wenn die gestiegenen Personalkosten bei bestimmten potentiellen Aufträgen keinen Gewinn mehr ermöglichen, werden diese eben abgelehnt.

Auch das stimmt nur zum Teil. Es gibt viele Gründe, Aufträge anzunehmen, und letztlich zählt die Gesamtkalkulation.

cc2
11.06.2014, 19:39
Vor Jahren, wie du sagst. Die Rechtslage hat sich mittlerweile gründlich geändert und zwar ganz gründlich!

Ich weiß das s noch so ist.

Wir mussten zwecks freiwilliger Versicherung in der Arbeitslosenversicherung dort jedes Jahr aufschlagen.

Die freuen sich schon wenn sie die nächsten deutschen Deppen schön verarschen können.

Die Knacken sind da anders.Mache ich nicht und fertig !

Nix sanktionen, die scheissen sich ein!

cc2
11.06.2014, 19:41
@ konkon

Was willst du jetzt von mir?

Bist du schwul oder was ?

Lass mir meinen frieden!

Ist ja penetrant so ein verhalten...

Antisozialist
11.06.2014, 19:42
Die Personalverantwortlichen stehen in regelmäßigem Kontakt zum Arbeitsamt, Schlauli!

Wir kommen Sie auf die absurde Idee? Viele Unternehmen geben der Arbeitsverwaltung nicht einmal die offenen Stellen bekannt!

konkon
11.06.2014, 19:43
Da bleibt nur noch die Selbständigkeit. Aufm Bahnhof lungern auch immer junge Unternehmer und Freihändler herum. Wer groß hinaus will muss was können, und wenn es nur das Kleinmachen der anderen ist.

Sicher , jene Selbständigen die hier einen auf dicke Jacke machen und zu blöd sind auf eine Taste an ihrer Tastatur zu tippen.:auro:

Antisozialist
11.06.2014, 19:44
Auch das stimmt nur zum Teil. Es gibt viele Gründe, Aufträge anzunehmen, und letztlich zählt die Gesamtkalkulation.

Und trotzdem wird es sich nach Einführung des Mindestlohns seltener für Unternehmen lohnen, einen Auftrag anzunehmen, bei dem Niedriglöhner beschäftigt werden.

Hay
11.06.2014, 19:46
Ich weiß das s noch so ist.

Wir mussten zwecks freiwilliger Versicherung in der Arbeitslosenversicherung dort jedes Jahr aufschlagen.

Die freuen sich schon wenn sie die nächsten deutschen Deppen schön verarschen können.

Die Knacken sind da anders.Mache ich nicht und fertig !

Nix sanktionen, die scheissen sich ein!

Mußte oder muß? Es ist nicht mehr so, glaub es mir!

Don
11.06.2014, 19:46
Wir kommen Sie auf die absurde Idee? Viele Unternehmen geben der Arbeitsverwaltung nicht einmal die offenen Stellen bekannt!

Das ist korrekt. Und auch einleuchtend. Wer vermittelt werden muß bringt's nicht.
Was soll eine Firma mit Leuten die man schon zur Bewerbung tragen muß?

Pillefiz
11.06.2014, 19:48
Sehe ich genauso, trotzdem sollte es korrekt dargestellt werden.

kommt wohl nicht zuletzt auch auf die Steuerklasse an

cc2
11.06.2014, 19:48
Ja, vor allem beim schlaue Sprüche klopfen. :auro:

…bis jetzt kam noch kein sinnvoller Kommentar von dir !

:auro::auro::auro:

Hay
11.06.2014, 19:48
Und trotzdem wird es sich nach Einführung des Mindestlohns seltener für Unternehmen lohnen, einen Auftrag anzunehmen, bei dem Niedriglöhner beschäftigt werden.

Ich kenne jetzt, ehrlich gesagt, keinen Unternehmer, der seinen Angestellten weniger als die 8,50 Euro zahlt, wobei man von diesem Geld in unserem Hochpreisgebiet sowieso nicht leben könnte. Ich kenne aber einige Unternehmer, die ihren Angestellten nicht wesentlich mehr als die 8,50 Euro bezahlen, und, obwohl dieser Lohn ja schon über deiner Schallgrenze der Rentabilität liegt, nehmen diese Unternehmer Aufträge an und es lohnt sich für sie.

Antisozialist
11.06.2014, 19:49
[QUOTE=cc2;7189076]

das klappt nicht mal in der Theorie. Wenn ich wieder 15€ verdiene, kann ich auch 15€ für einen guten Braten bezahlen. So bleibt eben nur die billige Fleischwurst, und davon kann der Händler nicht mal selber seine Kosten decken. Geschweige denn mehr Lohn zahlen

Nur wird Ihr Arbeitgeber selber weniger Kaufkraft entfalten können, wenn er Ihnen den Reallohn erhöht. Also wird bestenfalls eine Verschiebung der Güter- und Arbeitsfrage in andere Branchen erreicht.

konkon
11.06.2014, 19:49
@ konkon

Was willst du jetzt von mir?

Bist du schwul oder was ?

Lass mir meinen frieden!

Ist ja penetrant so ein verhalten...

Bist du wirklich so deppernd, dann schreibe im Donald Duck Forum.:))

Klopperhorst
11.06.2014, 19:50
Und trotzdem wird es sich nach Einführung des Mindestlohns seltener für Unternehmen lohnen, einen Auftrag anzunehmen, bei dem Niedriglöhner beschäftigt werden.

Entweder die höheren Kosten werden an die Kunden weitergegeben, Friseurketten wollen ja Preise erhöhen, oder es werden weniger Leute beschäftigt.

Die Befürworter des Mindestlohnes denken Geld wächst in der Brieftasche.

Der Schuss wird nach hinten los gehen und dem Sozialstaat ca. 2 Millionen mehr Arbeitslose bescheren.

---

Hay
11.06.2014, 19:50
Wir kommen Sie auf die absurde Idee? Viele Unternehmen geben der Arbeitsverwaltung nicht einmal die offenen Stellen bekannt!

Grundsätzlich melden über 80 Prozent der Unternehmen dem Arbeitsamt freie Stellen, natürlich nicht alle, und auch nicht unbedingt aktuell, es ist aber so. Und auf "absurde Ideen" komme ich eigentlich nur, wenn diese "absurden Ideen" keine absurden Ideen sind, sondern Kenntnisse.

Pillefiz
11.06.2014, 19:51
[QUOTE=Pillefiz;7189098]

Nur wird Ihr Arbeitgeber selber weniger Kaufkraft entfalten können, wenn er Ihnen den Reallohn erhöht. Also wird bestenfalls eine Verschiebung der Güter- und Arbeitsfrage in andere Branchen erreicht.

nur seltsam, dass es zu DM-Zeiten diese Probleme nicht gab

Pillefiz
11.06.2014, 19:52
Grundsätzlich melden über 80 Prozent der Unternehmen dem Arbeitsamt freie Stellen, natürlich nicht alle, und auch nicht unbedingt aktuell, es ist aber so. Und auf "absurde Ideen" komme ich eigentlich nur, wenn diese "absurden Ideen" keine absurden Ideen sind, sondern Kenntnisse.

klar melden die. Weil sie für jeden Billiglöhner noch Geld dazu bekommen, wenn sie ihn für 3 Monate einstellen....

konkon
11.06.2014, 19:52
…bis jetzt kam noch kein sinnvoller Kommentar von dir !

:auro::auro::auro:

Schau an geht doch, ich muss erst mal mein Adlerauge von deinem Schreibstil auskurieren.:))

cc2
11.06.2014, 19:52
Bist du wirklich so deppernd, dann schreibe im Donald Duck Forum.:))

deppernd? Was'n das für ein Wort ?Aus dem Donald Duck Forum kleiner Schlingel :schnatt:

Antisozialist
11.06.2014, 19:52
Ich kenne jetzt, ehrlich gesagt, keinen Unternehmer, der seinen Angestellten weniger als die 8,50 Euro zahlt, wobei man von diesem Geld in unserem Hochpreisgebiet sowieso nicht leben könnte. Ich kenne aber einige Unternehmer, die ihren Angestellten nicht wesentlich mehr als die 8,50 Euro bezahlen, und, obwohl dieser Lohn ja schon über deiner Schallgrenze der Rentabilität liegt, nehmen diese Unternehmer Aufträge an und es lohnt sich für sie.

Das wird wohl daran liegen, dass Friseure, Kioskbetreiber und Einfachgastronomen nicht zu Ihrem Bekanntenkreis zählen.

Hay
11.06.2014, 19:53
klar melden die. Weil sie für jeden Billiglöhner noch Geld dazu bekommen, wenn sie ihn für 3 Monate einstellen....

Das stimmt. Die Bezuschußung ist inzwischen ein nicht zu unterschätzendes Thema!

Antisozialist
11.06.2014, 19:55
Grundsätzlich melden über 80 Prozent der Unternehmen dem Arbeitsamt freie Stellen, natürlich nicht alle, und auch nicht unbedingt aktuell, es ist aber so. Und auf "absurde Ideen" komme ich eigentlich nur, wenn diese "absurden Ideen" keine absurden Ideen sind, sondern Kenntnisse.

Es werden nur 50 % aller offenen Stellen an die Arbeitsverwaltung gemeldet, wobei der Schwerpunkt auf einfachen Qualifikationen liegt.

willy
11.06.2014, 19:57
Sieh mal einer an.
Lucke fordert also mehr Niedriglohn.
Was für ein asozialer Typ.

Naja, er hat ja selbst niemals richtig gearbeitet, sondern sein gesamtes Berufsleben im ÖD verbracht.
Als Professor ist er ohnehin Beamter.

Ich bin mal gespannt, was die AfD-Groupies zu der Forderung des Herrn Lucke sagen.

Er sieht es weiterhin als das Beste an, dass der Staat Niedriglöhne aufstockt. Keinesfalls will er andere in Armut sehen.

Sein Anliegen hat durchaus seine Berechtigung, schon heute stehen Friseure einem immer größer werdenden Schwarzmarkt gegenüber. Genauso Taxifahrer, wie wir heute in den Nachrichten erfahren.
Ein Mindestlohn würde bestehende Probleme eher vergrößern als verkleinern.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 19:58
Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.

Der AN muss mehr erwirtschafen, als der AG als Brutto auszahlt, sonst lohnt sich seine Anstellung nicht. Das sind ökonomische Fakten die jeder kapieren kann.

Auch muss nicht jemand per Definition von seiner Arbeit leben können. Noch einmal:

ETWAS IST NUR IMMER SOVIEL WERT, WIE JEMAND ANDERES BEREIT IST DAFÜR ZU ZAHLEN!!!!!

konkon
11.06.2014, 19:58
deppernd? Was'n das für ein Wort ?Aus dem Donald Duck Forum kleiner Schlingel :schnatt:

Ja, habe ich mir gerade ausgeborgt, der Strang liest sich einfach so schlimm dass es auch noch hierher passt.:))

Hay
11.06.2014, 19:58
Es werden nur 50 % aller offenen Stellen an die Arbeitsverwaltung gemeldet, wobei der Schwerpunkt auf einfachen Qualifikationen liegt.

Du bist ein richtiger Schnellmerker! Genau um die geht es und in diese Stellen werden Arbeitslose von den Arbeitsämtern vermittelt und zwar ziemlich unabhängig von deren eigentlicher Qualifikation.

Und (fast) jedes Unternehmen hat Jobs mit geringer Qualifikation zu bieten.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 19:59
[QUOTE=Graf Zahl;7188999]Jetzt höre auf mich hier zu verscheissern... es geht um einen realen Zusammenhang die der Mensch braucht um von seiner Arbeit leben zu können, wenn der Arbeitgeber angeblich seinen angestellten keine 10 euro netto zahlen kann pro stunde, dann sollte der Chef seine Firma dicht machen.[/QUOT

Wenn er aber sein Produkt nicht teuerer verkaufen kann, da aus dem Ausland billiger ?(durch günstigere Produktion)

Was nun ?

Dann wird der Staat die Leute direkt oder indirekt dazu zwingen, die Produkte zu kaufen.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 20:00
wer hat etwas davon, wenn jemand für 8,50€ Brutto arbeitet? "Wenigstens etwas" - das ist der blanke Hohn. Ich würde nie im Leben zum Hartz lV -Satz oder darunter arbeiten, für niemanden. Dann kann ich zuhause bleiben, die Sonne geniessen und gesund bleiben

Wieviele Leute beschäftigst du denn, bzw. bezahlst deren Lohn?

Hay
11.06.2014, 20:01
Der AN muss mehr erwirtschafen, als der AG als Brutto auszahlt, sonst lohnt sich seine Anstellung nicht. Das sind ökonomische Fakten die jeder kapieren kann.

Auch muss nicht jemand per Definition von seiner Arbeit leben können. Noch einmal:

ETWAS IST NUR IMMER SOVIEL WERT, WIE JEMAND ANDERES BEREIT IST DAFÜR ZU ZAHLEN!!!!!

Och, gut, wenn es darum ginge, nähme ich den Großteil von allem gerne für einen Cent und nicht mehr!

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 20:02
Da die Arbeitgeber im einfachen Dienstleistungssektor in der Regel selbst arme Schweine sind, ist nicht damit zu rechnen, dass sie die Lohnerhöhungen anstandslos selber tragen. Es kommt jedoch schnell zu einer Verlagerung in die Selbsterbringung durch den potentiellen Kunden, wenn die Löhne und in Folge dessen die Preise steigen.

Es steht jedem Forenteilnehmer frei, selber einen Imbiss oder Kiosk zu betreiben und dort Mitarbeiter für 8,50 € pro Stunde oder mehr zu beschäftigen.

Vollkommen richtig. Grün! :D

Wehe da wird irgendwas um 10 Cent teurer, dann beschweren sich die gleichen Leute, die auch für den Mindestlohn sind.

Hay
11.06.2014, 20:04
Wieviele Leute beschäftigst du denn, bzw. bezahlst deren Lohn?

Die Frage alleine muß anders lauten: Wieviele Leute tragen zum Gelingen deiner Firma bei und sorgen mit ihrer Arbeitskraft und ihrer Motivation dafür, daß du leben kannst?

Ein Unternehmer (Stichwort: "bezahlst deren Lohn") ist schließlich kein Samariter! Also sollte man auch nicht so tun...!

Antisozialist
11.06.2014, 20:04
Es ging um die Vertragsfreiheit. Wenn der Gesetzgeber die Vertragsfreiheit nicht beschränken würde, gäbe es mehr als einen Fall, in dem ein abhängiger, vielleicht auch verkalkter Pflegebedürftiger sich von seinem Altenpfleger dermaßen über den Tisch ziehen lassen würde, daß das Vermögen per Vertrag in die Hände des Pflegers fließen würde (Versuche gibt es heutzutage schon). Wenn die Vertragsfreiheit nicht beschränkt wäre, so könnte ein Vermieter in einem Ballungsgebiet beliebige Mieten einnehmen (Dumme würde er schon finden), so daß er selbst mit einer Bruchbude ein gemachter Mann wäre. Mietpreisgrenzen und andere Hindernisse würden dann ja nicht mehr gelten, auch nicht der Wucherparagraph. Und so weiter. Ich habe keine Lust, hier alles, was im Bereich der Anfängerkenntnisse im Rechtsbereich angeht, bis ins kleinste Detail auszuwalzen.

Die Vertragsfreiheit ist beschränkt, und das ist auch gut so.

Der Sittenwidrigkeitsparagraph setzt aber keine eigenen Maßstäben, sondern orientiert sich an marktüblichen Verhältnissen.

Hay
11.06.2014, 20:05
Der Sittenwidrigkeitsparagraph setzt aber keine eigenen Maßstäben, sondern orientiert sich an marktüblichen Verhältnissen.

Mach dich mal schlau: Rechtskenntnisse Anfänger!

Rumburak
11.06.2014, 20:07
Man müsste diejenigen zwingen, die auftragsgemäß gegen den mickrigen Mindestlohn wettern und Ausnahmen fordern, ein Jahr lang ausschließlich vom Mindestlohn von achtfuffzig zu leben.

Warum nur ein Jahr? Habe im Baunebengewerbe noch nie mehr verdient. Kam nur auf meine ca. 1500 netto, weil ich fast ausschließlich auf Montage war.

Pillefiz
11.06.2014, 20:08
Wieviele Leute beschäftigst du denn, bzw. bezahlst deren Lohn?

http://politikforen.net/showthread.php?153052-Mindestlohn-von-8-50-%E2%82%AC-eine-Vearsche-!!!!!!!!!!!!!&p=7189170&viewfull=1#post7189170

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 20:08
Die Frage alleine muß anders lauten: Wieviele Leute tragen zum Gelingen deiner Firma bei und sorgen mit ihrer Arbeitskraft und ihrer Motivation dafür, daß du leben kannst?

Ein Unternehmer (Stichwort: "bezahlst deren Lohn") ist schließlich kein Samariter! Also sollte man auch nicht so tun...!

Und?

Wer zwingt die Leute, bei mir zu arbeiten?

Antisozialist
11.06.2014, 20:09
Na, sofern wir jetzt nicht von Subsubs sprechen, kenne ich solche Unternehmer und ich muß sagen, daß die sich nebst ihren Häuschen, ihrem netten Mttelklassewagen ihre Urlaube und Events und auch Lifestyle gönnen können. Arme Schweine höchstens in Relation zu anderen Unternehmern, aber nicht in Vergleich zu den Löhnen, die sie ihren Angestellten zahlen. Es liegen Welten dazwischen, aber kein schlechtes Gewissen.

Die Unternehmer, die irgendwo eine Gastwirtschaft der einfachen bis mittleren Klasse betrieben und dabei reichlich Niedriglöhner einsetzen, gehören bestimmt nicht dazu.

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 20:09
http://politikforen.net/showthread.php?153052-Mindestlohn-von-8-50-%E2%82%AC-eine-Vearsche-!!!!!!!!!!!!!&p=7189170&viewfull=1#post7189170

Du beantwortest die Frage nicht.

Großadmiral
11.06.2014, 20:11
Es ging um die Vertragsfreiheit. Wenn der Gesetzgeber die Vertragsfreiheit nicht beschränken würde, gäbe es mehr als einen Fall, in dem ein abhängiger, vielleicht auch verkalkter Pflegebedürftiger sich von seinem Altenpfleger dermaßen über den Tisch ziehen lassen würde, daß das Vermögen per Vertrag in die Hände des Pflegers fließen würde (Versuche gibt es heutzutage schon). Wenn die Vertragsfreiheit nicht beschränkt wäre, so könnte ein Vermieter in einem Ballungsgebiet beliebige Mieten einnehmen (Dumme würde er schon finden), so daß er selbst mit einer Bruchbude ein gemachter Mann wäre. Mietpreisgrenzen und andere Hindernisse würden dann ja nicht mehr gelten, auch nicht der Wucherparagraph. Und so weiter. Ich habe keine Lust, hier alles, was im Bereich der Anfängerkenntnisse im Rechtsbereich angeht, bis ins kleinste Detail auszuwalzen.

Die Vertragsfreiheit ist beschränkt, und das ist auch gut so.

Was kein Argument für einen Mindestlohn ist.

Hay
11.06.2014, 20:11
Und?

Wer zwingt die Leute, bei mir zu arbeiten?

Muß ich auf jede dämliche Frage antworten?

Pillefiz
11.06.2014, 20:13
Du beantwortest die Frage nicht.

die ist mir zu blöd

Hay
11.06.2014, 20:15
Die Unternehmer, die irgendwo eine Gastwirtschaft der einfachen bis mittleren Klasse betrieben und dabei reichlich Niedriglöhner einsetzen, gehören bestimmt nicht dazu.

Nein, der Kneipenbruder, der seine eigene Gastronomie aufmacht, gehört nicht zu meinem Erfahrungsbereich.

Xarrion
11.06.2014, 20:24
Ein Unternehmer nimmt Aufträge nicht zum Selbstzweck an, sondern um Gewinne zu erzielen. Wenn die gestiegenen Personalkosten bei bestimmten potentiellen Aufträgen keinen Gewinn mehr ermöglichen, werden diese eben abgelehnt.

Genau. Und die Personalkosten lösen sich dann in Nichts auf, nicht wahr?

Meine Frage, ob du selbst Unternehmer bist, hast du nicht beantwortet.
Ist aber auch nicht mehr erforderlich, denn du hast von Unternehmensführung offenbar keine Ahnung.

Der Zweck eines Unternehmens, ist die Erzielung von Gewinn. Keine Frage.
Trotzdem werden Aufträge immer wieder angenommen, die keinen Gewinn abwerfen.
Ein Unternehmer hat Fixkosten, die gedeckt werden müssen.
Daher muß man immer mal wieder auch Aufträge annehmen, die allein der Deckung der Fixkosten dienen.

Pillefiz
11.06.2014, 20:26
Meine Frage, ob du selbst Unternehmer bist, hast du nicht beantwortet.
Ist aber auch nicht mehr erforderlich, denn du hast von Unternehmensführung offenbar keine Ahnung.

Der Zweck eines Unternehmens, ist die Erzielung von Gewinn. Keine Frage.
Trotzdem werden Aufträge immer wieder angenommen, die keinen Gewinn abwerfen.
Ein Unternehmer hat Fixkosten, die gedeckt werden müssen.
Daher muß man immer mal wieder auch Aufträge annehmen, die allein der Deckung der Fixkosten dienen.

und inzwischen geht es vielen Unternehmern genauso schlecht wie ihren Angestellten. Da ist nicht mehr viel Gewinn

Xarrion
11.06.2014, 20:28
und inzwischen geht es vielen Unternehmern genauso schlecht wie ihren Angestellten. Da ist nicht mehr viel Gewinn

Ja, so sieht die Realität bei vielen Mittelständlern mittlerweile leider aus.

Antisozialist
11.06.2014, 21:40
Du bist ein richtiger Schnellmerker! Genau um die geht es und in diese Stellen werden Arbeitslose von den Arbeitsämtern vermittelt und zwar ziemlich unabhängig von deren eigentlicher Qualifikation.

Und (fast) jedes Unternehmen hat Jobs mit geringer Qualifikation zu bieten.

Den Arbeitslosenbeziehern steht es doch frei, sich selbständig auf qualifizierte und gut bezahlte Stellen zu bewerben. Diese Möglichkeit steht auch Niedriglöhnern offen.

Die Arbeitsverwaltung kann nur die Stellen zur Bewerbung "vorschlagen", die ihr bekannt sind. Hinzu kommt noch das Problem, dass die Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung nicht genau wissen, was die Bezieher eigentlich (nicht) leisten können.

Antisozialist
11.06.2014, 21:43
[QUOTE=cc2;7189009]

Dann wird der Staat die Leute direkt oder indirekt dazu zwingen, die Produkte zu kaufen.

Soll mich etwa das Ordnungsamt dazu zwingen, in meiner Mittagspause einen Döner für 5 Euro zu erwerben, damit zugewanderte Talente zum Mindestlohn beschäftigt werden können?

BRDDR_geschaedigter
11.06.2014, 21:45
[QUOTE=BRDDR_geschaedigter;7189202]

Soll mich etwa das Ordnungsamt dazu zwingen, in meiner Mittagspause einen Döner für 5 Euro zu erwerben, damit zugewanderte Talente zum Mindestlohn beschäftigt werden können?

Würde mich nicht wundern. Wahrscheinlich machen sie es aber dann indirket mit Subventionen.

Antisozialist
11.06.2014, 21:50
Genau. Und die Personalkosten lösen sich dann in Nichts auf, nicht wahr?

Meine Frage, ob du selbst Unternehmer bist, hast du nicht beantwortet.
Ist aber auch nicht mehr erforderlich, denn du hast von Unternehmensführung offenbar keine Ahnung.

Der Zweck eines Unternehmens, ist die Erzielung von Gewinn. Keine Frage.
Trotzdem werden Aufträge immer wieder angenommen, die keinen Gewinn abwerfen.
Ein Unternehmer hat Fixkosten, die gedeckt werden müssen.
Daher muß man immer mal wieder auch Aufträge annehmen, die allein der Deckung der Fixkosten dienen.

Das ist nur sehr kurzfristig gedacht. Auf Dauer wird der Unternehmer seine Kapazitäten abbauen und sich auf die lukrativen Aufträge beschränken.

Ich bin Angestellter in der Steuerberatung. Dort existieren hauptsächlich Kleinbetriebe, die Personal schnell und abfindungsfrei zugleich entlassen oder Räume an nicht konkurrierende Unternehmen untervermieten können.

jack000
11.06.2014, 21:56
kommt wohl nicht zuletzt auch auf die Steuerklasse an
Es ist hier von Steuerklasse 1 auszugehen. Wenn es sich um Steuerklasse V handelt, dann ist ein mehr verdienender Ehepartner vorhanden.

Antisozialist
11.06.2014, 22:01
Mach dich mal schlau: Rechtskenntnisse Anfänger!

Das sollten Sie mal machen. § 138 BGB sagt nicht, weniger als X Euro pro Stunde zu entlohnen ist sittenwidrig. Und die Rechtsprechung geht von einer "Zwei-Drittel-Untergrenze" aus.

Hay
11.06.2014, 22:11
Es ist hier von Steuerklasse 1 auszugehen. Wenn es sich um Steuerklasse V handelt, dann ist ein mehr verdienender Ehepartner vorhanden.

Genau, und bei Steuerklasse III mehr als ein Esser.

Hay
11.06.2014, 22:12
Das sollten Sie mal machen. § 138 BGB sagt nicht, weniger als X Euro pro Stunde zu entlohnen ist sittenwidrig. Und die Rechtsprechung geht von einer "Zwei-Drittel-Untergrenze" aus.


Das ist nur ein Aspekt.

Hay
11.06.2014, 22:13
Das sollten Sie mal machen. § 138 BGB sagt nicht, weniger als X Euro pro Stunde zu entlohnen ist sittenwidrig. Und die Rechtsprechung geht von einer "Zwei-Drittel-Untergrenze" aus.


Das ist nur ein Aspekt.

Hay
11.06.2014, 22:15
Das ist nur sehr kurzfristig gedacht. Auf Dauer wird der Unternehmer seine Kapazitäten abbauen und sich auf die lukrativen Aufträge beschränken.

Ich bin Angestellter in der Steuerberatung. Dort existieren hauptsächlich Kleinbetriebe, die Personal schnell und abfindungsfrei zugleich entlassen oder Räume an nicht konkurrierende Unternehmen untervermieten können.

Es funktioniert in der Praxis nicht, nur die lukrativen Aufträge mitzunehmen!

Hay
11.06.2014, 22:23
Den Arbeitslosenbeziehern steht es doch frei, sich selbständig auf qualifizierte und gut bezahlte Stellen zu bewerben. Diese Möglichkeit steht auch Niedriglöhnern offen.

Die Arbeitsverwaltung kann nur die Stellen zur Bewerbung "vorschlagen", die ihr bekannt sind. Hinzu kommt noch das Problem, dass die Mitarbeiter der Arbeitsverwaltung nicht genau wissen, was die Bezieher eigentlich (nicht) leisten können.

Irgendwie reden wir aneinander vorbei und dies von deiner Seite aus sehr bewußt. Es ging um die sogenannte Marktgerechtigkeit der Löhne, um Angebot und Nachfrage und die Vertragsfreiheit bzw. Gestaltungsfreiheit. Ferner ging es darum, daß sich auch Hochqualifizierte, wenn sie arbeitslos werden, auf Jobs bewerben müssen oder genauer ihnen Jobs vorgeschlagen werden, die keine Qualifikation benötigen und auf die sich der Arbeitslose bewerben muß und notfalls auch ausüben muß. Beispiel war hier die große Gruppe der älteren Arbeitslosen, für die der Arbeitsmarkt nach derzeitiger Lage nicht sehr viel hergibt. Natürlich steht es diesen Arbeitnehmern frei, sich auch auf andere Stellen zu bewerben, denn wir haben ja angeblich Fachkräftemangel, der in der Praxis aber so aussieht, daß sich auf eine solche Fachkraftstelle auch viele bewerben, so viele, daß jeder, der ein Einstellungshemmnis hat, nicht genommen wird. (Und Einstellungshemmnisse haben viele, worunter schon alleine die Arbeitslosigkeit zählt).

Wenn du nun die Arbeitsverwaltung - ich nehme an, die Arbeitsagentur, das Jobcenter - ansprichst, so können die immerhin wissen, daß ein Ingenieur immerhin so viel Benimm hat und soviel Grundkenntnisse in "moderner Apparatetechnik", daß er auch einen (mein Beispiel von vorhin) Pförtnerjob ausüben kann. Damit fällt schon mal dein Argument weg, denn wenn ein Hochqualifizierter in einen niedrigqualifizierten Job vorgeschlagen wird, kann man getrost davon ausgehen, daß er ihn auch ausüben kann (umgekehrt würde es schon etwas schwieriger, dann wären aber die Löhne auch wieder andere und wir wären von den 8,50 Mindestlohn weit entfernt).

Nicht immer nur so argumentieren, daß es in den neoliberalen Kram paßt!

Antisozialist
11.06.2014, 22:43
Irgendwie reden wir aneinander vorbei und dies von deiner Seite aus sehr bewußt. Es ging um die sogenannte Marktgerechtigkeit der Löhne, um Angebot und Nachfrage und die Vertragsfreiheit bzw. Gestaltungsfreiheit. Ferner ging es darum, daß sich auch Hochqualifizierte, wenn sie arbeitslos werden, auf Jobs bewerben müssen oder genauer ihnen Jobs vorgeschlagen werden, die keine Qualifikation benötigen und auf die sich der Arbeitslose bewerben muß und notfalls auch ausüben muß. Beispiel war hier die große Gruppe der älteren Arbeitslosen, für die der Arbeitsmarkt nach derzeitiger Lage nicht sehr viel hergibt. Natürlich steht es diesen Arbeitnehmern frei, sich auch auf andere Stellen zu bewerben, denn wir haben ja angeblich Fachkräftemangel, der in der Praxis aber so aussieht, daß sich auf eine solche Fachkraftstelle auch viele bewerben, so viele, daß jeder, der ein Einstellungshemmnis hat, nicht genommen wird. (Und Einstellungshemmnisse haben viele, worunter schon alleine die Arbeitslosigkeit zählt).

Wenn du nun die Arbeitsverwaltung - ich nehme an, die Arbeitsagentur, das Jobcenter - ansprichst, so können die immerhin wissen, daß ein Ingenieur immerhin so viel Benimm hat und soviel Grundkenntnisse in "moderner Apparatetechnik", daß er auch einen (mein Beispiel von vorhin) Pförtnerjob ausüben kann. Damit fällt schon mal dein Argument weg, denn wenn ein Hochqualifizierter in einen niedrigqualifizierten Job vorgeschlagen wird, kann man getrost davon ausgehen, daß er ihn auch ausüben kann (umgekehrt würde es schon etwas schwieriger, dann wären aber die Löhne auch wieder andere und wir wären von den 8,50 Mindestlohn weit entfernt).

Nicht immer nur so argumentieren, daß es in den neoliberalen Kram paßt!

Nehmen wir mal an, ein älterer Ingenieur wird arbeitslos und bekommt von der Arbeitsverwaltung den Vorschlag, sich als Toilettenmann zu bewerben.

Erstens kann sich der Ingenieur weiterhin auf Ingenieurstellen bewerben.

Zweitens sind Toilettenmann-Arbeitsstellen in der Regel ohne lange Frist kündbar, so dass sich der Ingenieur auch aus einer Beschäftigung heraus weiterbewerben könnte.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:

1. Der ältere Ingenieur darf auf der Couch sitzen bleiben, bis eine Stelle vorbeikommt, die mit seiner Würde vereinbar ist und lebt bis daher unter anderem auf meine Kosten.

2. Der ältere Ingenieur bewirbt sich auf gut bezahlte und anspruchsvolle Stellen, übt aber zur Not auch vorübergehend niedrig bezahlte und stumpfsinnige Arbeitsstellen aus.

3. Der ältere Ingenieur findet kurzfristig eine anspruchsvolle und gut bezahlte Stelle und braucht sich dann nicht mehr mit den Leuten von der Arbeitsverwaltung auseinandersetzen.

Ich meine, wer Möglichkeit 3 nicht leisten kann, sollte Möglichkeit 2 leisten und nicht auf einem Diplom ausruhen.

Antisozialist
11.06.2014, 22:47
Es funktioniert in der Praxis nicht, nur die lukrativen Aufträge mitzunehmen!

Es gibt aber mittelfristig reichlich Möglichkeiten, Kapazitäten abzubauen und verlustreiche Aufträge abzulehnen.

Viele Niedriglöhner im einfachen Dienstleistungssektor arbeiten in Kleinbetrieben, wo das Entlassen schnell und billig funktioniert und kaum langfristige Lieferverträge existieren.

Hay
11.06.2014, 22:49
Nehmen wir mal an, ein älterer Ingenieur wird arbeitslos und bekommt von der Arbeitsverwaltung den Vorschlag, sich als Toilettenmann zu bewerben.

Erstens kann sich der Ingenieur weiterhin auf Ingenieurstellen bewerben.

Zweitens sind Toilettenmann-Arbeitsstellen in der Regel ohne lange Frist kündbar, so dass sich der Ingenieur auch aus einer Beschäftigung heraus weiterbewerben könnte.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:

1. Der ältere Ingenieur darf auf der Couch sitzen bleiben, bis eine Stelle vorbeikommt, die mit seiner Würde vereinbar ist und lebt bis daher unter anderem auf meine Kosten.

2. Der ältere Ingenieur bewirbt sich auf gut bezahlte und anspruchsvolle Stellen, übt aber zur Not auch vorübergehend niedrig bezahlte und stumpfsinnige Arbeitsstellen aus.

3. Der ältere Ingenieur findet kurzfristig eine anspruchsvolle und gut bezahlte Stelle und braucht sich dann nicht mehr mit den Leuten von der Arbeitsverwaltung auseinandersetzen.

Ich meine, wer Möglichkeit 3 nicht leisten kann, sollte Möglichkeit 2 leisten und nicht auf einem Diplom ausruhen.

Also, mit der Überspitzung Toilettenmann möchtest du wahrscheinlich eine ernsthafte Argumentation gar nicht aufkommen lassen, wobei dich auch das amüsante Beispiel nicht von dem Denkfehler abhielt, daß eine Kündigungsfrist nicht an die Art einer Tätigkeit gebunden ist und damit für einen Toilettenmann nicht kürzer ist als für einen Ingenieur. Außerdem solltest du davon ausgehen, daß auch der arbeitslose Ingenieur und vor allem der sich oft und in geeigneter Weise bewirbt, was aber nicht unbedingt dazu führt, eine Arbeitsstelle im qualifizierten Bereich zu erhalten. Ansonsten müßten wir ja auch über dieses Problem nicht diskutieren.

Du bist wirklich ein schneller Schnellmerker!

Hay
11.06.2014, 22:51
Es gibt aber mittelfristig reichlich Möglichkeiten, Kapazitäten abzubauen und verlustreiche Aufträge abzulehnen.

Viele Niedriglöhner im einfachen Dienstleistungssektor arbeiten in Kleinbetrieben, wo das Entlassen schnell und billig funktioniert und kaum langfristige Lieferverträge existieren.

Mir fällt auf, daß du eigentlich nur die BWL-Grundsätze der BWL-Leistungskurse Stufe 1 der betriebswirtschaftlichen Gymnasien nachkaust. Du scheinst wirklich keine internen Kenntnisse über die Geschäftsführung der Betriebe zu haben.

Wadenkater
11.06.2014, 23:02
Sehe ich genauso , hatte mich deswegen beinahe mit so einen Chef von einer Zeitarbeitsfirma prügeln wollen - !!!!

:respekt: Hättste dem mal besser eine aufs Maul gehauen, aber trotzdem besser so-Du bist ja auf Bewährung :D

Graf Zahl
12.06.2014, 18:54
Das schlimme daran ist ja dass in der Rentenberechnung man unterhalb von Hartz IV liegen würde und dass trotz 35 Jahre langer Arbeit - aufgrund niedriger Löhne, dass ist so als ob die Unternehmen Dich benutzen und Dich als Verbrauchtes Produkt wegwerfen wenn man alt und verbraucht ist.... - das ist so als wird man gegessen - verdaut und später ausgeschieden......

Ich finde es einfach nur abartig und traurig und unser Volk schläft und lässt sich das gefallen und die Politik macht einfach garnix dagegen - ausser auf Migration setzen !!!

Affenpriester
12.06.2014, 19:25
Das schlimme daran ist ja dass in der Rentenberechnung man unterhalb von Hartz IV liegen würde und dass trotz 35 Jahre langer Arbeit - aufgrund niedriger Löhne, dass ist so als ob die Unternehmen Dich benutzen und Dich als Verbrauchtes Produkt wegwerfen wenn man alt und verbraucht ist.... - das ist so als wird man gegessen - verdaut und später ausgeschieden......

Ich finde es einfach nur abartig und traurig und unser Volk schläft und lässt sich das gefallen und die Politik macht einfach garnix dagegen - ausser auf Migration setzen !!!

Ist doch Folge der Politik, also das Niedriglohnland Deutschland. Alle etablierten Parteien haben mit daran gearbeitet. Stichwort "Leistungsgesellschaft".
So ist das westliche/kapitalistische System angelegt, wer soll das ändern? Und wer sollte es ändern bei den zukünftigen vereinigten Staaten von Europa?
Da wirste dich über 8,50 freuen!

Graf Zahl
12.06.2014, 19:39
Ist doch Folge der Politik, also das Niedriglohnland Deutschland. Alle etablierten Parteien haben mit daran gearbeitet. Stichwort "Leistungsgesellschaft".
So ist das westliche/kapitalistische System angelegt, wer soll das ändern? Und wer sollte es ändern bei den zukünftigen vereinigten Staaten von Europa?
Da wirste dich über 8,50 freuen!

Ich finds nicht mehr lustig und krieg echt das Kotzen und in ihr Staut sich eine gewisse Wut......

Affenpriester
12.06.2014, 19:42
Ich finds nicht mehr lustig und krieg echt das Kotzen und in ihr Staut sich eine gewisse Wut......

Darüber bin ich schon hinaus. Ja, so ist das und irgendjemand erinnerte heute an den Spruch "alle Macht geht vom Volke aus", was viel mehr an einen überaus schlechten Witz erinnert.
Der Deutsche wird ja ständig verunsichert, Angstszenarien werden aufgebaut. Terror, Klimawandel, das Ende der EU (Krieg), Nazis, und so weiter. Der Feind von außen, den es benötigt, die Menschen ruhig zu halten.
Der Mensch ist froh, das bissl noch zu haben was er hat, altes Prinzip, uralt.

Antisozialist
12.06.2014, 19:48
Also, mit der Überspitzung Toilettenmann möchtest du wahrscheinlich eine ernsthafte Argumentation gar nicht aufkommen lassen, wobei dich auch das amüsante Beispiel nicht von dem Denkfehler abhielt, daß eine Kündigungsfrist nicht an die Art einer Tätigkeit gebunden ist und damit für einen Toilettenmann nicht kürzer ist als für einen Ingenieur. Außerdem solltest du davon ausgehen, daß auch der arbeitslose Ingenieur und vor allem der sich oft und in geeigneter Weise bewirbt, was aber nicht unbedingt dazu führt, eine Arbeitsstelle im qualifizierten Bereich zu erhalten. Ansonsten müßten wir ja auch über dieses Problem nicht diskutieren.

Du bist wirklich ein schneller Schnellmerker!

In der Praxis gibt einen Zusammenhang zwischen beruflicher Position und vertraglicher Kündigungsfrist. Je entbehrlicher jemand ist, umso kürzere vertragliche Kündigungsfristen werden vereinbart. In der Praxis stellt die Ausübung einer Arbeitsstelle unter der eigenen Qualifikation daher in der Regel kein Hindernis da, ggf. ein besseres Angebot anzunehmen.

Gerne können wir auch über weniger heftige Bewerbungsvorschläge diskutieren. Beispiele:

1. Ein arbeitsloser Handwerkergeselle bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Bauhelfer zu bewerben.
2. Ein arbeitsloser Bilanzbuchhalter bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Debitoren-und-Kreditorenbuchhalter zu bewerben.
3. Ein arbeitsloser Chefkoch bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich bei einem kleinem Imbiss für eine nichtleitende Funktion zu bewerben.
4. Ein arbeitsloser Krankenpfleger bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Fahrer für Kranken- und Behindertentransporte zu bewerben.

Antisozialist
12.06.2014, 19:51
Mir fällt auf, daß du eigentlich nur die BWL-Grundsätze der BWL-Leistungskurse Stufe 1 der betriebswirtschaftlichen Gymnasien nachkaust. Du scheinst wirklich keine internen Kenntnisse über die Geschäftsführung der Betriebe zu haben.

Hat ein Betriebswirt Ihrem ehemaligen Arbeitgeber etwa vorgerechnet, dass Sie dem Unternehmen keinen Gewinn einbringen?

Rhino
12.06.2014, 19:51
Na klar ist das Verarsche. Schon bist du über dem Satz bei dem es Zuschüsse seitens des Staates gibt. ;)
Gut erkannt, und solltest Du dann trotz Mindestlohn noch Arbeit haben, dann sollst Du auch noch der Partei dankbar sein.

Graf Zahl
12.06.2014, 19:53
In der Praxis gibt einen Zusammenhang zwischen beruflicher Position und vertraglicher Kündigungsfrist. Je entbehrlicher jemand ist, umso kürzere vertragliche Kündigungsfristen werden vereinbart. In der Praxis stellt die Ausübung einer Arbeitsstelle unter der eigenen Qualifikation daher in der Regel kein Hindernis da, ggf. ein besseres Angebot anzunehmen.

Gerne können wir auch über weniger heftige Bewerbungsvorschläge diskutieren. Beispiele:

1. Ein arbeitsloser Handwerkergeselle bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Bauhelfer zu bewerben.
2. Ein arbeitsloser Bilanzbuchhalter bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Debitoren-und-Kreditorenbuchhalter zu bewerben.
3. Ein arbeitsloser Chefkoch bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich bei einem kleinem Imbiss für eine nichtleitende Funktion zu bewerben.
4. Ein arbeitsloser Krankenpfleger bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Fahrer für Kranken- und Behindertentransporte zu bewerben.

Solange es nur Vorschläge sind und keine verbindliche Zwangszuweisung - kann ich damit leben, als erwachsener Mensch ist man ein mündiger Bürger, - wenn man jemand eine Arbeit zwingt dann ist das entmündigung des Bürgers, - ich glaube dass macht man nur mit geisteskranken und in Haft genommene Personen die rechtskräftig zu einer Strafe verurteilt worden sind....aber bei normalen Menschen ist es eigentlich unüblich.

Insoweit gilt zu diskutieren inwieweit der Bestands des Rechtstaates und der Demokratie gewahrt sind - wenn ich als Bürger entmündigt werde und mir eine Arbeit zwangszugewiesen wird und man mit der Macht des Geldes über meine Seele entscheiden vermag... das ist nicht Demokratie mein Freund, dass ist SATANISMUS !!!!!

Deswegen ist diese Praxis eingehend abzulehnen, früher gab es Stellenbeschreibungen in der Zeitung und da bewarb man sich freiwillig und da stand auch die Vergütung drinne - heute schweigt man über das Thema Geld .....

Patriotistin
12.06.2014, 19:53
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Das ist einfach rotzfrech 8,50 ist der Hohn schlecht hin, nicht genug zum Leben nicht genug zum Sterben...Aber
Hauptsach unsere Dreckigen vollgefressenen Politikverbrecher stopfen sich die Taschen voll bis sie platzen.... kortzbrechwürg ne Badewanne voll......

Antisozialist
12.06.2014, 19:57
Solange es nur Vorschläge sind und keine verbindliche Zwangszuweisung - kann ich damit leben, als erwachsener Mensch ist man ein mündiger Bürger, - wenn man jemand eine Arbeit zwingt dann ist das entmündigung des Bürgers, - ich glaube dass macht man nur mit geisteskranken und in Haft genommene Personen die rechtskräftig zu einer Strafe verurteilt worden sind....aber bei normalen Menschen ist es eigentlich unüblich.

Insoweit gilt zu diskutieren inwieweit der Bestands des Rechtstaates und der Demokratie gewahrt sind - wenn ich als Bürger entmündigt werde und mir eine Arbeit zwangszugewiesen wird und man mit der Macht des Geldes über meine Seele entscheiden vermag... das ist nicht Demokratie mein Freund, dass ist SATANISMUS !!!!!

Deswegen ist diese Praxis eingehend abzulehnen, früher gab es Stellenbeschreibungen in der Zeitung und da bewarb man sich freiwillig und da stand auch die Vergütung drinne - heute schweigt man über das Thema Geld .....

Wenn jemand Arbeitslosengeld bezieht, hat er die gesetzliche Pflicht, seinen Bezug durch Annahme zumutbarer Erwerbsarbeit möglichst kurz zu gestalten. Dazu gehört eben auch, zur Not auch mal vorübergehend eine Stelle unter der eigenen Qualifikation zu besetzen. Sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus für eine gut bezahlte Stelle zu bewerben, ist tendenziell erfolgreicher als das Gleiche aus einer Langzeitarbeitslosigkeit heraus zu tun.

Graf Zahl
12.06.2014, 20:04
Wenn jemand Arbeitslosengeld bezieht, hat er die gesetzliche Pflicht, seinen Bezug durch Annahme zumutbarer Erwerbsarbeit möglichst kurz zu gestalten. Dazu gehört eben auch, zur Not auch mal vorübergehend eine Stelle unter der eigenen Qualifikation zu besetzen. Sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus für eine gut bezahlte Stelle zu bewerben, ist tendenziell erfolgreicher als das Gleiche aus einer Langzeitarbeitslosigkeit heraus zu tun.

Das übliche DummSprech eben - spricht sich leicht aus wenn man selbst nicht von Arbeit abhängig ist und von Papis Geld lebt, - ich wette du würdest du keine schlechte Arbeit annehmen, viele Arbeitgeber nutzen die Lage der Menschen schamlos aus und das kotzt mich an, - man geht traditionell dahin was einst bei Hitler gewesen ist - Zwangsarbeit dank Regime antidemokratischer Prägung - heute passieren diese Maßnahmen nur versteckter und mit subtilen Methoden.

jack000
12.06.2014, 20:10
Nehmen wir mal an, ein älterer Ingenieur wird arbeitslos und bekommt von der Arbeitsverwaltung den Vorschlag, sich als Toilettenmann zu bewerben.

Erstens kann sich der Ingenieur weiterhin auf Ingenieurstellen bewerben.

Zweitens sind Toilettenmann-Arbeitsstellen in der Regel ohne lange Frist kündbar, so dass sich der Ingenieur auch aus einer Beschäftigung heraus weiterbewerben könnte.

Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:

1. Der ältere Ingenieur darf auf der Couch sitzen bleiben, bis eine Stelle vorbeikommt, die mit seiner Würde vereinbar ist und lebt bis daher unter anderem auf meine Kosten.

2. Der ältere Ingenieur bewirbt sich auf gut bezahlte und anspruchsvolle Stellen, übt aber zur Not auch vorübergehend niedrig bezahlte und stumpfsinnige Arbeitsstellen aus.

3. Der ältere Ingenieur findet kurzfristig eine anspruchsvolle und gut bezahlte Stelle und braucht sich dann nicht mehr mit den Leuten von der Arbeitsverwaltung auseinandersetzen.

Ich meine, wer Möglichkeit 3 nicht leisten kann, sollte Möglichkeit 2 leisten und nicht auf einem Diplom ausruhen.
Das ist erstmal theoretisch richtig, allerdings auch ein sehr krasses Beispiel. Die Realität sieht nun mal so aus, dass ein AG zum Arbeitsverhältnis "Toilettenmann" erstmal fragt was der Bewerber die letzten 3 Jahre gemacht hat und der Ing. könnte ja z.B. nur 2 Jahre Arbeitslosigkeit und davor Ing.-Tätigkeiten nachweisen.
=> Folglich hätte er keine Chance für diesen Arbeitsplatz, da der AG in jedem Fall Bewerber mit entsprechender Berufserfahrung finden wird.

Affenpriester
12.06.2014, 20:30
Wenn jemand Arbeitslosengeld bezieht, hat er die gesetzliche Pflicht, seinen Bezug durch Annahme zumutbarer Erwerbsarbeit möglichst kurz zu gestalten. Dazu gehört eben auch, zur Not auch mal vorübergehend eine Stelle unter der eigenen Qualifikation zu besetzen. Sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus für eine gut bezahlte Stelle zu bewerben, ist tendenziell erfolgreicher als das Gleiche aus einer Langzeitarbeitslosigkeit heraus zu tun.

Illusionen, nichts als Illusionen.

Hay
12.06.2014, 20:55
In der Praxis gibt einen Zusammenhang zwischen beruflicher Position und vertraglicher Kündigungsfrist. Je entbehrlicher jemand ist, umso kürzere vertragliche Kündigungsfristen werden vereinbart. In der Praxis stellt die Ausübung einer Arbeitsstelle unter der eigenen Qualifikation daher in der Regel kein Hindernis da, ggf. ein besseres Angebot anzunehmen.

Gerne können wir auch über weniger heftige Bewerbungsvorschläge diskutieren. Beispiele:

1. Ein arbeitsloser Handwerkergeselle bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Bauhelfer zu bewerben.
2. Ein arbeitsloser Bilanzbuchhalter bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Debitoren-und-Kreditorenbuchhalter zu bewerben.
3. Ein arbeitsloser Chefkoch bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich bei einem kleinem Imbiss für eine nichtleitende Funktion zu bewerben.
4. Ein arbeitsloser Krankenpfleger bekommt den Bewerbungsvorschlag, sich als Fahrer für Kranken- und Behindertentransporte zu bewerben.

Erzähl doch keinen Mist! Die Kündigungsfristen sind vom Gesetzgeber festgelegt. Vertragsrecht geht grundsätzlich nach Bundesrecht!

Und wer welchen Bewerbungsvorschlag erhält, entsprießt deiner Phantasie und nicht der Wirklichkeit. Die Praxis sieht grundsätzlich anders aus!

Mannomann! Anfänger!

Hay
12.06.2014, 20:56
Hat ein Betriebswirt Ihrem ehemaligen Arbeitgeber etwa vorgerechnet, dass Sie dem Unternehmen keinen Gewinn einbringen?

Wenns argumentativ so gar nicht mehr weitergeht, kommt so ein Käse!

Ich wiederhole mich noch einmal: Anfänger!

Rhino
12.06.2014, 20:57
Das übliche DummSprech eben - spricht sich leicht aus wenn man selbst nicht von Arbeit abhängig ist und von Papis Geld lebt, - ich wette du würdest du keine schlechte Arbeit annehmen, viele Arbeitgeber nutzen die Lage der Menschen schamlos aus und das kotzt mich an, - man geht traditionell dahin was einst bei Hitler gewesen ist - Zwangsarbeit dank Regime antidemokratischer Prägung - heute passieren diese Maßnahmen nur versteckter und mit subtilen Methoden.
Wenn der Sohnemann jedwedes Arbeitsangebot ausschlaegt, dann wird der Papi dem aber sehr bald das Taschengeld streichen. Beim Staat ist es ja nicht das eigentlich Geld mit dem man da "sozial" ist. Deswegen ist man da bei den Beduerftigen etwas kulanter.

Xarrion
12.06.2014, 21:02
Das ist einfach rotzfrech 8,50 ist der Hohn schlecht hin, nicht genug zum Leben nicht genug zum Sterben...Aber
Hauptsach unsere Dreckigen vollgefressenen Politikverbrecher stopfen sich die Taschen voll bis sie platzen.... kortzbrechwürg ne Badewanne voll......

Vollkommen richtig.
Ein Lohn von € 8,50 ist allenfalls für absolute Hilfsarbeitertätigkeiten vertretbar.
Für jede Tätigkeit, die eine berufliche Ausbildung voraussetzt, ist ein solcher Lohn unzumutbar!

Rolf1973
12.06.2014, 21:05
Vollkommen richtig.
Ein Lohn von € 8,50 ist allenfalls für absolute Hilfsarbeitertätigkeiten vertretbar.
Für jede Tätigkeit, die eine berufliche Ausbildung voraussetzt, ist ein solcher Lohn unzumutbar!

Jeder, der in einem Vollzeitjob arbeitet, sollte davon leben können, ohne zusätzliche Leistungen
beantragen zu müssen. Alles andere ist nicht zu rechtfertigen.

Antisozialist
12.06.2014, 21:50
Das übliche DummSprech eben - spricht sich leicht aus wenn man selbst nicht von Arbeit abhängig ist und von Papis Geld lebt, - ich wette du würdest du keine schlechte Arbeit annehmen, viele Arbeitgeber nutzen die Lage der Menschen schamlos aus und das kotzt mich an, - man geht traditionell dahin was einst bei Hitler gewesen ist - Zwangsarbeit dank Regime antidemokratischer Prägung - heute passieren diese Maßnahmen nur versteckter und mit subtilen Methoden.

Ich bin ein kleiner Angestellter in der Steuerberatung, dessen vertragliche den gesetzlichen Kündigungsvorschriften nach dem BGB entsprechen.

Ich kann in meiner Freizeit nach besser bezahlten Stellen suchen und im Erfolgsfall kurzfristig kündigen. Dadurch ist mein Arbeitgeber dazu genötigt, mir soviel zu zahlen, dass ich nicht zur Konkurrenz abwandere.

Wenn er es nicht tut, muss er über kurz oder lang auf meine Arbeitskraft verzichten.

Anscheinend verzichten die Arbeitgeber leicht auf die Arbeitskraft so mancher Foristen, so dass denen nur Null- oder Niedrigstlohnangebote gemacht werden.

Antisozialist
12.06.2014, 22:03
Erzähl doch keinen Mist! Die Kündigungsfristen sind vom Gesetzgeber festgelegt. Vertragsrecht geht grundsätzlich nach Bundesrecht!

Und wer welchen Bewerbungsvorschlag erhält, entsprießt deiner Phantasie und nicht der Wirklichkeit. Die Praxis sieht grundsätzlich anders aus!

Mannomann! Anfänger!

Sie sind wohl schon lange vom Arbeitsmarkt weg.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer können einzelvertraglich strengere Kündigungsregelungen vereinbaren, als gesetzlich vorgeschrieben sind (§ 622 Abs. 5 S. 3 BGB). Dies geschieht aber selten bei Hilfsarbeitern, sondern insbesondere bei schwer ersetzbaren Fach- und Führungskräften.

Die Tarifparteien können sogar mildere als die gesetzlichen Kündigungsregelungen vereinbaren (§ 622 Abs. 4 S. 1 BGB). Sie können sich ja mal z.B. über die tarifvertraglichen Kündigungsschutzfristen von frisch eingestellten Zeitarbeitern schlau machen.

Antisozialist
12.06.2014, 22:05
Jeder, der in einem Vollzeitjob arbeitet, sollte davon leben können, ohne zusätzliche Leistungen
beantragen zu müssen. Alles andere ist nicht zu rechtfertigen.

Auch wenn jemand während der Arbeitszeit wenig bis gar nichts Werthaltiges an Arbeitsleistungen erbringt?

Rolf1973
12.06.2014, 22:10
Auch wenn jemand während der Arbeitszeit wenig bis gar nichts Werthaltiges an Arbeitsleistungen erbringt?

Leistung muss natürlich ein Maßstab sein. Wenn einer im Job acht Stunden im Hintern bohrt und Klabusterbeeren zählt,
wird er es ohnehin nicht lange machen. Ich schrieb ja auch von arbeiten.....

Antisozialist
12.06.2014, 22:18
Leistung muss natürlich ein Maßstab sein. Wenn einer im Job acht Stunden im Hintern bohrt und Klabusterbeeren zählt,
wird er es ohnehin nicht lange machen. Ich schrieb ja auch von arbeiten.....

Es gibt auch Menschen, die den ganzen Tag rotieren, aber trotzdem nicht viel Werthaltiges erbringen. Eine normal große Pizza kann ein Lieferservice für vielleicht 5,- € verkaufen, weil sonst die Tiefkühlpizza siegt. Der Erlös reicht nicht aus, um dem Pizzaboten einen Stundenlohn von 15,- € zu ermöglichen.

Graf Zahl
12.06.2014, 22:33
Ich bin ein kleiner Angestellter in der Steuerberatung, dessen vertragliche den gesetzlichen Kündigungsvorschriften nach dem BGB entsprechen.

Ich kann in meiner Freizeit nach besser bezahlten Stellen suchen und im Erfolgsfall kurzfristig kündigen. Dadurch ist mein Arbeitgeber dazu genötigt, mir soviel zu zahlen, dass ich nicht zur Konkurrenz abwandere.

Wenn er es nicht tut, muss er über kurz oder lang auf meine Arbeitskraft verzichten.

Anscheinend verzichten die Arbeitgeber leicht auf die Arbeitskraft so mancher Foristen, so dass denen nur Null- oder Niedrigstlohnangebote gemacht werden.

Ein normaler arbeitgeber muss geschäftlich handeln und öknomisch wirtschaften, damit in falle einer vorübergehenden flaute rücklagen vorhanden sind und die firma eine Krisenzeit überstehen kann, - der gesunde Mittelweg ist entscheident.

aber ein arbeitgeber muss vor allem auch eine sein nämlich gerecht und fairniss walten lassen, dazu gehört u.a auch einen lohn zu zahlen von dem ein mensch leben kann, tut er das nicht ist er ein verbrecher und ausbeuter und kann er angeblich keinen lohn zahlen sollte er seinen laden dicht machen.

was mich aber stört ist die steuerpflicht und die kalte progression, kenne arbeitnehmer die auf lohnerhöhungen verzichtet haben weil dank steuerschuld letzlich weniger vom brutto übrig geblieben wäre als im tarif voher, dass ist pervers und gehört abgeschafft. da ist deutschland ein entwicklungsland,

mein vorschlag wäre sowieso die sozialabgaben abzuschaffen und die lohnnebenkosten dazu auch gleich - dafür aber eine normale pauschalbesteuerung von 20%, davon könnte auch arbeitslosenschutz und krankenversicherung gedeckt sowie pensions und rentenanspruch (lässt sich ja anhand eines durchschnittswertes errechnen). wenn wir aber unsere steuergeldern für eine uneffikte eu sowie zinsen und Zuwanderung ausgeben, brauchen wir uns nicht wundern warum der staat soviel steuergelder abzockt von dem bürger.

wie dem auch sei , mit dieesm vorschlag hätten arbeitgeber und arbeitnehmer gewonnen und ich kann wetten dass sogar viele arbeitgeber bereit wären ihren untersten angestellten sogar 15 euro stundenlohn zu tarifieren.

Rhino
12.06.2014, 22:43
Vollkommen richtig.
Ein Lohn von € 8,50 ist allenfalls für absolute Hilfsarbeitertätigkeiten vertretbar.
Für jede Tätigkeit, die eine berufliche Ausbildung voraussetzt, ist ein solcher Lohn unzumutbar!
Tja, wenn die Loehne in einer Branche so fallen, dann wird man sich wohl eine andere Stelle suchen muessen.

Loehne durch gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, also quasi mit vorgehaltener Pistole, bringt nichts. Auf die Dauer verursacht das noch mehr Arbeitslosigkeit und schade vor allem sozial Schwachen Menschen.

Dayan
12.06.2014, 22:45
Für richtige Arbeit ist € 8,50 Sklavenlohn! In Westeuropa sollten es schon so 15 EURO SEIN!

Antisozialist
12.06.2014, 22:45
Ein normaler arbeitgeber muss geschäftlich handeln und öknomisch wirtschaften, damit in falle einer vorübergehenden flaute rücklagen vorhanden sind und die firma eine Krisenzeit überstehen kann, - der gesunde Mittelweg ist entscheident.

aber ein arbeitgeber muss vor allem auch eine sein nämlich gerecht und fairniss walten lassen, dazu gehört u.a auch einen lohn zu zahlen von dem ein mensch leben kann, tut er das nicht ist er ein verbrecher und ausbeuter und kann er angeblich keinen lohn zahlen sollte er seinen laden dicht machen.
was mich aber stört ist die steuerpflicht und die kalte progression, kenne arbeitnehmer die auf lohnerhöhungen verzichtet haben weil dank steuerschuld letzlich weniger vom brutto übrig geblieben wäre als im tarif voher, dass ist pervers und gehört abgeschafft. da ist deutschland ein entwicklungsland,

mein vorschlag wäre sowieso die sozialabgaben abzuschaffen und die lohnnebenkosten dazu auch gleich - dafür aber eine normale pauschalbesteuerung von 20%, davon könnte auch arbeitslosenschutz und krankenversicherung gedeckt sowie pensions und rentenanspruch (lässt sich ja anhand eines durchschnittswertes errechnen). wenn wir aber unsere steuergeldern für eine uneffikte eu sowie zinsen und Zuwanderung ausgeben, brauchen wir uns nicht wundern warum der staat soviel steuergelder abzockt von dem bürger.

wie dem auch sei , mit dieesm vorschlag hätten arbeitgeber und arbeitnehmer gewonnen und ich kann wetten dass sogar viele arbeitgeber bereit wären ihren untersten angestellten sogar 15 euro stundenlohn zu tarifieren.

Warum sollten die Arbeitgeber gleich ihre ganzen Läden dicht machen, nur weil es sich weniger lohnt, Geringproduktive als Arbeitnehmer zu beschäftigen? Es fällt eher leicht, auch ohne solche Arbeitnehmer weiterzumachen oder diese durch prekäre Selbständige zu ersetzen. Ggf. werden mittelfristig eben etwas weniger Aufträge angenommen, um die Arbeitskraft der ausgeschiedenen Niedriglöhner verkraften zu können.

Skorpion968
12.06.2014, 22:47
"Lohnpolitik". Das ist planwirtschaftlich-kommunistischer Unsinn. Ein Mindestlohn ist nur ein Berufsverbot für Geringqualifizierte, sonst nichts.

Nein. Es ist ein Verbot für dreiste Ausbeuter.

Skorpion968
12.06.2014, 22:50
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Die Ausnahmen werden ja nicht von Linken und Gewerkschaften diskutiert, sondern von Unternehmerverbänden. Du musst schon genauer hinschauen, von wem was kommt.

Es ist völlig klar, dass die Frösche jetzt wild quaken. Die Unternehmer, die bis jetzt vom Niedriglohn profitieren, wollen sich diese Vorteile auf keinen Fall nehmen lassen und plärren jetzt tagein tagaus nach Ausnahmen. Man darf eben nie die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll.

Graf Zahl
12.06.2014, 22:55
Ja und das ärgert mich absolut - das sind keine Unternehmer sondern Verbrecher die meinen man habe wieder das Mittelalter und den FEUDALISMUS herbeigeführt aber _ sie irrten, in den 70er jahren gab es da mal eine gute kampfgruppe _ meines erachtens wäre sie heute wichtiger als in den 70er jahren.

es gibt aber leute von der afd usw die mit der angst der leute spielen und immer einen bösen rattenschwanz haben, _ die afd spielt mit der angst des eurocrashs _ weswegen sie stimmen gewonnen hat und die linke mit der angst der arbeitnehmerschaft waehrend sie aber zeitgleich die volle unkontrollierte zuwanderung will _ dass passt aber irgendwie nicht zusammen und das ärgert mich ziemlich.

Pythia
13.06.2014, 00:27
... wer sollte es ändern bei den zukünftigen vereinigten Staaten von Europa? Da wirste dich über 8,50 freuen!

Was bedeuten 8,50 €/Std. Mindestlohn?


http://www.24-carat.de/2014/06/Pack.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
8,50 €/Stunde sind beim BRD-Durchschnitt laut DGB 27,5% bezahlte Abwesenheit (Umzug, Heirat etc. Urlaub, Feiertage, Mutterschaftsurlaub, Krankfeiern, Blaumachen). Also 11,72 € je Leistungs-Stunde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Plus 2,28 € Arbeitgeber-Anteil RV, AV + KV, 5,60 € Verwaltungs- und Arbeitsplatz-Kosten, 2,00 € für Vermarktung- und Verkauf, 0,40 € Arbeitgeber-Profit und 4,18 € MwSt. beim Verkauf der Leistung. 8,50 € Mindestlohn kosten die Verbraucher also 26,18 €.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Kann aber auch 52,36 € je Leistungs-Stunde sein:


Wenn meine Leistung z.B. als Möbelträger und Beifahrer beim Umzug 26,18/Std. kostet, also 209,44 € je 8-Std.-Tag, von dem mit An- und Abfahrt 4 Std. Fahrzeit sind. Die Leistungs-Stunde kostet so also 52,36 €.

Affenpriester
13.06.2014, 00:35
Was bedeuten 8,50 €/Std. Mindestlohn?


http://www.24-carat.de/2014/06/Pack.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
8,50 €/Stunde sind beim BRD-Durchschnitt laut DGB 27,5% bezahlte Abwesenheit (Umzug, Heirat etc. Urlaub, Feiertage, Mutterschaftsurlaub, Krankfeiern, Blaumachen). Also 11,72 € je Leistungs-Stunde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Plus 2,28 € Arbeitgeber-Anteil RV, AV + KV, 5,60 € Verwaltungs- und Arbeitsplatz-Kosten, 2,00 € für Vermarktung- und Verkauf, 0,40 € Arbeitgeber-Profit und 4,18 € MwSt. beim Verkauf der Leistung. 8,50 € Mindestlohn kosten die Verbraucher also 26,18 €.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Kann aber auch 52,36 € je Leistungs-Stunde sein:


Wenn meine Leistung z.B. als Möbelträger und Beifahrer beim Umzug 26,18/Std. kostet, also 209,44 € je 8-Std.-Tag, von dem mit An- und Abfahrt 4 Std. Fahrzeit sind. Die Leistungs-Stunde kostet so also 52,36 €.

Besser wäre natürlich, ein Mindestlohn wäre nicht nötig. Wenn jedoch ein Arbeitnehmer vom Staate zu einer Arbeit gezwungen werden kann, muss der Staat auch sicherstellen, dass der AN mit diesem Job nicht verhungert.
Erst die Zahlungen des Staates, also die Aufstockungen, machen diese niederen Jobs möglich. Logisch, ein Job der seine Kosten nicht einbringt (Lohn plus Rest), der ist kein Job. Nicht überlebensfähig diese Arbeitsstelle.
Und der Mindestlohn ist eine Untergrenze, die bei diesen Mieten und Lebenshaltungskosten einfach nötig ist. Auch nur, weil der Staat diese Drecksfirmen anderweitig subventioniert.
Der Import immer weiterer Flachkräfte (Hilfsarbeiter, Analphabeten, Niedriglöhner) hält den Druck stabil, der auf diese Leute am Arbeitsmarkt ausgeübt wird. Immer mehr Jobs für immer mehr arme Leute der Unterschicht.
Es muss stets das Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot dieser Jobs gewahrt werden, damit die Löhne fallen oder da unten stagnieren. So läuft das System von Grund auf.
Das ist Ausbeutung, eines der Grundprinzipien der westlichen "Wertegemeinschaft".

Rhino
13.06.2014, 00:47
Besser wäre natürlich, ein Mindestlohn wäre nicht nötig. Wenn jedoch ein Arbeitnehmer vom Staate zu einer Arbeit gezwungen werden kann, muss der Staat auch sicherstellen, dass der AN mit diesem Job nicht verhungert....
Der wird doch in der Regel nicht vom Staat dazu gezwungen! Oder fahren bei Arbeitnehmern die Polizisten vor und zwingen ihn dann mit vorgehaltener Pistole zum Arbeiten?

Affenpriester
13.06.2014, 00:50
Der wird doch in der Regel nicht vom Staat dazu gezwungen! Oder fahren bei Arbeitnehmern die Polizisten vor und zwingen ihn dann mit vorgehaltener Pistole zum Arbeiten?

Natürlich wird man finanziell gezwungen, durch Saktionen. Wenn du jemandem die Grundlage des Lebens entziehst (das ist bei uns das liebe Geld), nimmt er den Job nicht an, dann ist das Zwang.
Selbstverfreilich! Und wenn ich jemanden zwinge, einen Job auszuüben, von dem er nicht leben kann, muss ich ihm den Rest zum Existenzminimum bezahlen. Das Volk zahlt sich seinen Lohn sozusagen selbst.
Alles zum Wohle der Wirtschaft.

Cybeth
13.06.2014, 00:53
Die Ausnahmen werden ja nicht von Linken und Gewerkschaften diskutiert, sondern von Unternehmerverbänden. Du musst schon genauer hinschauen, von wem was kommt.

Es ist völlig klar, dass die Frösche jetzt wild quaken. Die Unternehmer, die bis jetzt vom Niedriglohn profitieren, wollen sich diese Vorteile auf keinen Fall nehmen lassen und plärren jetzt tagein tagaus nach Ausnahmen. Man darf eben nie die Frösche fragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll.Die Unternehmer verbreiten auch immer das Märchen des Fachkräftemangels. Die größten Verbrecher in der BRD sind die BRDLer selbst.

Wenn die Leute in der BRD sich ein wenig einig wären, dann gäbe es diesen Müll gar nicht. Kein Hartz IV, keine Ausbeutung usw. usw...

Rhino
13.06.2014, 00:56
Natürlich wird man finanziell gezwungen, durch Saktionen. Wenn du jemandem die Grundlage des Lebens entziehst (das ist bei uns das liebe Geld), nimmt er den Job nicht an, dann ist das Zwang.
Selbstverfreilich! Und wenn ich jemanden zwinge, einen Job auszuüben, von dem er nicht leben kann, muss ich ihm den Rest zum Existenzminimum bezahlen. Das Volk zahlt sich seinen Lohn sozusagen selbst.
Alles zum Wohle der Wirtschaft.Derm wird das Geld doch nicht "entzogen", Alles was passieren kann, ist das der Nicht-Arbeitende kein Geld mehr vom Staat bekommt, er somit anderen nicht mehr indirekt das Geld entziehen kann. Letzteres ist doch auch mit der Grund dafuer, dass viele eben nicht mehr ueber die Runden kommen mit ihrem Lohn, weil es eben auch die Preise erhoeht.

Affenpriester
13.06.2014, 00:58
Derm wird das Geld doch nicht "entzogen", Alles was passieren kann, ist das der Nicht-Arbeitende kein Geld mehr vom Staat bekommt, er somit anderen nicht mehr indirekt das Geld entziehen kann. Letzteres ist doch auch mit der Grund dafuer, dass viele eben nicht mehr ueber die Runden kommen mit ihrem Lohn, weil es eben auch die Preise erhoeht.

Natürlich wird es ihm entzogen, da ihm das Existenzminimum rechtlich zusteht. Wir leben (noch) in einem Sozialstaat.
Und wenn der Staat von dir verlangt, vollzeit irgendwo zu arbeiten, darfst du nicht dabei verhungern. Ich halte das für vorteilhaft, denk mal drüber nach!

Rhino
13.06.2014, 01:08
Natürlich wird es ihm entzogen, da ihm das Existenzminimum rechtlich zusteht. Wir leben (noch) in einem Sozialstaat.

Genau das ist das Problem: Da steht jemanden was (von anderen) zu, ohne dass er etwas tun muss. Folglich sind die Preise hoch, und mehr kommen nicht nicht mit ihrem Geld hin. (mit (Staats)Gewalt) Nehmen ist nicht sozial, sondern freiwillig geben ist. Denk mal drueber nach.

Affenpriester
13.06.2014, 01:15
Genau das ist das Problem: Da steht jemanden was (von anderen) zu, ohne dass er etwas tun muss. Folglich sind die Preise hoch, und mehr kommen nicht nicht mit ihrem Geld hin. (mit (Staats)Gewalt) Nehmen ist nicht sozial, sondern freiwillig geben ist. Denk mal drueber nach.

Die Preise haben damit nichts zu tun, Sozialhilfe zahlt nicht der Unternehmer, genau wie große Teile der Löhne. Ich will nicht zwischen Kranken und Pennern leben, das ist es mir wert.
Wenn es jedoch missbraucht wird, egal von welcher Seite, dann ist das schädlich. Momentan wird der Sozialstaat sabotiert, er wird fallen. Dann haben wir Zustände wie in den USA.
Wenn das deine Ansicht einer idealen Welt ist, dann sag das doch einfach! Ich habe genug drüber nachgedacht...

Skorpion968
13.06.2014, 05:53
Gibts denn in der Schweiz einen gesetzlichen Mindestlohn?

Die Schweiz braucht keinen gesetzlichen Mindestlohn, weil dort nicht ein derart ausufernder Niedriglohnsektor geschaffen wurde wie in Deutschland.

Hay
13.06.2014, 06:29
Sie sind wohl schon lange vom Arbeitsmarkt weg.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer können einzelvertraglich strengere Kündigungsregelungen vereinbaren, als gesetzlich vorgeschrieben sind (§ 622 Abs. 5 S. 3 BGB). Dies geschieht aber selten bei Hilfsarbeitern, sondern insbesondere bei schwer ersetzbaren Fach- und Führungskräften.

Die Tarifparteien können sogar mildere als die gesetzlichen Kündigungsregelungen vereinbaren (§ 622 Abs. 4 S. 1 BGB). Sie können sich ja mal z.B. über die tarifvertraglichen Kündigungsschutzfristen von frisch eingestellten Zeitarbeitern schlau machen.

Ich erinnere an diese Aussage:


In der Praxis gibt einen Zusammenhang zwischen beruflicher Position und vertraglicher Kündigungsfrist. Je entbehrlicher jemand ist, umso kürzere vertragliche Kündigungsfristen werden vereinbart.

Höhere Angestellte arbeiten über Dienstverträge. Ansonsten gilt gleiches Kündigungsrecht ohne Unterschied in der Qualifikation. Die Staffelung bezieht sich auf die Dauer im Unternehmen bzw. deren Unterschreitung, auf die du ja so abhebst, auf eine Aushilfstätigkeit, die zeitlich befristet ist.

Frisch eingestellte Angestellte haben unabhängig ihrer Position (es sei denn, sie arbeiten als höhere Angestellte über Dienstverträge) während der Probezeit eine kürzere Kündigungsfrist.

Was willst du hier also ausgraben? Die letzten Unterschiede im Kündigungsrecht wurden schon vor Jahren durch Angleichung aufgehoben. Mittlerweile haben Angestellte und Arbeiter die gleichen Kündigungszeiten!

Skorpion968
13.06.2014, 08:53
Für diese scheiß Lage ist doch der Staat verantwortlich und nicht der Unternehmer, der demjenigen wenigsten etwas zahlt. Der Unternehmer ist nicht der Böse.

Wenn ein Unternehmer jemanden zu Niedriglohn einstellt, dann bedeutet dass, das kein anderer Unternehmer ihn für einen höheren Lohn einstellen würde. Sonst würde er ja dort sich nicht bewerben oder
den Vertrag unterschreiben. Somit hat der Arbeiter wenigstens etwas.

Willst du für 3,50/h arbeiten?

Liberalist
13.06.2014, 09:12
Für richtige Arbeit ist € 8,50 Sklavenlohn! In Westeuropa sollten es schon so 15 EURO SEIN!

Ich finde diese Argumentationsweise immer recht putzig.

Ich lass mich mal zum König von Äthiopien krönen, setz mir eine goldene Krone aufs Haupt, schnippse mit den Fingern und beschließe das jeder Arbeitnehmer mindestens 50 Euro Stundenlohn erhält und alle sind reich.

Geht natürlich nicht, oder?

Warum ist da noch keiner drauf gekommen?

Dayan
13.06.2014, 09:15
Ich finde diese Argumentationsweise immer recht putzig.

Ich lass mich mal zum König von Äthiopien krönen, setz mir eine goldene Krone aufs Haupt, schnippse mit den Fingern und beschließe das jeder Arbeitnehmer mindestens 50 Euro Stundenlohn erhält und alle sind reich.

Geht natürlich nicht, oder?

Warum ist da noch keiner drauf gekommen?Du hast Recht 15 sind zu wenig!Nut zu Info:Ich bin keine Arbeiter!

Liberalist
13.06.2014, 09:22
Ja und das ärgert mich absolut - das sind keine Unternehmer sondern Verbrecher die meinen man habe wieder das Mittelalter und den FEUDALISMUS herbeigeführt aber _ sie irrten, in den 70er jahren gab es da mal eine gute kampfgruppe _ meines erachtens wäre sie heute wichtiger als in den 70er jahren.

es gibt aber leute von der afd usw die mit der angst der leute spielen und immer einen bösen rattenschwanz haben, _ die afd spielt mit der angst des eurocrashs _ weswegen sie stimmen gewonnen hat und die linke mit der angst der arbeitnehmerschaft waehrend sie aber zeitgleich die volle unkontrollierte zuwanderung will _ dass passt aber irgendwie nicht zusammen und das ärgert mich ziemlich.


Lerne mal Volkswirtschaftslehre.

Eigentlich müsste Volkswirtschaftslehre ein Pflichtfach auf den Schulen sein, damit das Volk nicht so dumm ist und sich von der Politik verarschen lässt.

Würdest du dich in dieser Materie auskennen, würdest du wissen:

1) der Mindestlohn kompletter Unsinn ist und für zusätzliche Arbeitslosigkeit sorgt, hauptsächlich im Osten und dort nur einer Partei nutzt, der Linkspartei, die den Mindestlohn als erstes gefordert hat und ihre Stimmen hauptsächlich von arbeitslosen Ostdeutschen erhält
2) der Eurocrash unvermeidbar ist - im Mai gab es schon Berichte Frankreich wäre im Juni insolvent, vor einer Woche wurden die Leitzinsen auf einem historischen Tief von 0,15% Zinsen gesenkt. Warum wohl? :?

Liberalist
13.06.2014, 09:27
Du hast Recht 15 sind zu wenig!

Jetzt denk mal ganz genau nach, ein hoher Lohn sorgt für höhere Preise und somit für weniger Konsum. Ich kann hier noch verschiedene Effekte einbeziehen, aber am Ende kommt es immer wieder aufs gleiche raus.

Wenn der Unternehmer einen Arbeitnehmer einstellt, dann muss der mindestens kostendeckend arbeiten, rentiert sich der Arbeitnehmer nicht, muss er diesen entlassen.


Nut zu Info:Ich bin keine Arbeiter!

Das ist ja egal.

Dayan
13.06.2014, 09:42
Jetzt denk mal ganz genau nach, ein hoher Lohn sorgt für höhere Preise und somit für weniger Konsum. Ich kann hier noch verschiedene Effekte einbeziehen, aber am Ende kommt es immer wieder aufs gleiche raus.

Wenn der Unternehmer einen Arbeitnehmer einstellt, dann muss der mindestens kostendeckend arbeiten, rentiert sich der Arbeitnehmer nicht, muss er diesen entlassen.



Das ist ja egal.Klar müssen Ausnahmeregelungen her!Bei nachgewiesene finanziellen Problemen!

konkon
13.06.2014, 09:44
Nut zu Info:Ich bin keine Arbeiter!

Aha, also einer von der Sorte beim kacken schwitzen und beim arbeiten frieren. :D

Liberalist
13.06.2014, 10:01
Klar müssen Ausnahmeregelungen her!Bei nachgewiesene finanziellen Problemen!

Befass dich mal mit der Liberalisierung des Staates Israel. Nach dem Zusammenbruch der UDSSR ist eine Masse von Menschen dort eingewandert. Israel hatte vorher einen eher starren Arbeitsmarkt, hat diesen flexibilisiert und den Bevölkerungszustrom integriert. Die relative Arbeitslosigkeit war vorher genauso hoch wie nachher.

Um auf Deutschland zurückzukommen, die Personengruppe die hier hauptsächlich für den Mindestlohn in Frage kommt sind ungelernte Arbeitskräfte die vorher langzeitarbeitslos waren. Du kannst z.B. nicht einen Hilfsarbeiter staatlich mehr Einkommen garantieren, es muss so geschehen, dass seine Arbeitskraft es wert ist, das er auf dem Markt es verdient, dies geht nur durch zusätzliche Qualifikation und Erhöhung seiner Produktivität. Alles andere ist Quatsch.

Rhino
13.06.2014, 11:11
Die Preise haben damit nichts zu tun.
Doch das haben Sie. In mehr als einer Hinsicht. Steuern sind ein Kostentreiber. Und auch auf der Nachfrageseite fuehrt mehr Geld zu hoeheren Preisen. Eigentlich Volkswirtschaft 101.



Sozialhilfe zahlt nicht der Unternehmer, genau wie große Teile der Löhne.
Doch die zahlt er, wenn auch indirekt. Genau wie das auch andere Arbeitnehmer zahlen, sowie die Verbraucher.



Ich will nicht zwischen Kranken und Pennern leben, das ist es mir wert.
Dann engagiere Dich doch sozial. Wieso willst Du andere zwingen dafuer zu Blechen was DU willst?



Wenn es jedoch missbraucht wird, egal von welcher Seite, dann ist das schädlich.
Das ist allerdings zwangslaeufig der Fall.



Momentan wird der Sozialstaat sabotiert, er wird fallen. Dann haben wir Zustände wie in den USA.
Ja, die liebe USA. Fiktionen darueber muessen immer als Negativbeispiel hinhalten. Dabei ist die Realitaet schlimm genug. Angeblich sei das ein Vorbild fuer "freie Marktwirtschaft" ohne (erzwungenes) "soziales Netz". Das stimmt aber nicht. Die haben naemlich auch Sozialhilfe, Mindestlohn usw. Mit aehnlichen Folgen. Preistreiben, Missbrauch, Arbeitslosigkeit, usw.



Wenn das deine Ansicht einer idealen Welt ist, dann sag das doch einfach! Ich habe genug drüber nachgedacht...
Meine Ansicht ist, dass die Preisentwicklung nicht Politikern ueberlassen werden sollte. Und dass weniger Steuern zu niedrigeren Preisen fuehren werden, womit Allen, vor allem den Armen am besten gedient wird.

Rookie
13.06.2014, 11:58
das mit dem Mindestlohn ist so eine Sache, auf der einen Seite, kann ich doch einem Hilfsarbeiter oder einem Praktikanten nicht sofort den "vollen" Lohn zahlen.

Dann müsste abér auch geischert sein, dass Facharbeitern, ausgelernten Arbeiter, etc, ein anständiger Lohn für anständige Arbeit bezahlt wird.

Ich würde mal sagen, bei uns liegt viel im Argen---die (gerade) großen Unternehmen entlassen langjährige Fachkräft um billige Arbeiter zu bekommen, dass hat zwar den kurzfristigen Erfolg des Gewinns, aber die Qualität leidet halt sehr.....über kurz oder lang, werden Leute entlassen, entweder weil man ja Billiglöhner herbekommt, die arbeiten und ich Standorte schließen kann (was ja wieder an Ausbeute grenzt) oder sie schließen Standorte, weil der Absatz der Produkte -und somit der Gewinn-, bedingt durch weniger Verkauf, wegen Qualitätsmangel micht mehr so läuft....wie dem auch sei, das eine wie das andere ist sch.....

Leiharbeitsfimen sind natürlich die Zockerfirmen schlechthin - aber man muss auch die andere Seite sehen, aufgrund der dekadenten 80-90 Jahre hat, hat der Deutsche (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, wobei ich überhaupt kein Freund des Multi-Kultis bin) auch keine Lust mehr zu arbeiten, und es ist wirklich schwer gutes, loyales Personal zu finden, da die Arbeitseinstellung sehr zu wünschen übrig lässt....da kann einem manchmal schon der AG leid tun!

Ein Beispiel:

Ein Freund von mir arbeitet bei einem mittelständischen Unternehmen, der Lohn, den er bekommt, ist nicht berauschend, aber auch nicht zu schlecht....neulich erzählte er mir, im Lager fehlten 33 Mitarbeiter, nach Ausschreibung und Bewerbungen wurden 33 Leute eingeladen, 22 sind gar nicht erst erschienen, 5 wollten nicht anfangen in der Fima, von den 3 übriggebliebenen hat einer schon wieder aufgehört....ein Beispiel für die Arbeitsmoral des Otto-Normal-AN!
Ebenso bei ihm im Büro, sie haben jemand gesucht, jemand gefunden, dieser hat sich gar nicht so blöd angestellt, und seit er einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat, ist dieser jemand krank...auch nicht die feine englische Art!

Soviel zu Beispielen für das Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein der heutigen AN, ebenso wie die Moral...

Dafür das entgegengesetzte Beispiel für einen solchen AG:

Selbe Firma, die 33 Mitarbeiter wurden nur durch Vermittlung (ARGE) eingesellt, selbst als mein Freund meinte, er wüsste jemand, der klasse Arbeit abliefern würde und für den er die Hand ins Feuer legt, der AG nimmt nur Leute von der ARGE (zwecks dem Zuschuss wahrscheinlich)

Unser System krankt an allen Stellen - auf der einen wie auf der anderen Seite....um dies noch genauer zu durchleuchten, müsst man kompl. in Detail gehen, und des wid zu viel

Tantalit
13.06.2014, 12:05
.

Da brauchste nix zu durchleuchten, zahl den Leuten einen anständigen Lohn von dem sie leben und ihre Rechnungen bezahlen können + 1x mal im Jahr mit der Familie in Urlaub fahren dann findest du genügend Arbeiter und Angestellte.

PS: Angestellte sind doch die, die sich immer so komisch anstellen wenn es um richtige Arbeit geht, oder?

hamburger
13.06.2014, 12:22
Da brauchste nix zu durchleuchten, zahl den Leuten einen anständigen Lohn von dem sie leben und ihre Rechnungen bezahlen können + 1x mal im Jahr mit der Familie in Urlaub fahren dann findest du genügend Arbeiter und Angestellte.

PS: Angestellte sind doch die, die sich immer so komisch anstellen wenn es um richtige Arbeit geht, oder?

Die Frage ist jetzt, was ist ein anständiger Lohn?

Die Definition würde mich mal brennend interessieren.....

Kosten wie Miete, Lebenshaltung...Rückstellungen...Anschaffungen... . wie hoch muß ein Einkommen sein?
Wenn du diese Frage beantwortest hast, wirst du begreifen...es gibt ihn nicht, den anständigen Lohn.

Cybeth
13.06.2014, 12:35
das mit dem Mindestlohn ist so eine Sache, auf der einen Seite, kann ich doch einem Hilfsarbeiter oder einem Praktikanten nicht sofort den "vollen" Lohn zahlen.

Dann müsste abér auch geischert sein, dass Facharbeitern, ausgelernten Arbeiter, etc, ein anständiger Lohn für anständige Arbeit bezahlt wird.

Ich würde mal sagen, bei uns liegt viel im Argen---die (gerade) großen Unternehmen entlassen langjährige Fachkräft um billige Arbeiter zu bekommen, dass hat zwar den kurzfristigen Erfolg des Gewinns, aber die Qualität leidet halt sehr.....über kurz oder lang, werden Leute entlassen, entweder weil man ja Billiglöhner herbekommt, die arbeiten und ich Standorte schließen kann (was ja wieder an Ausbeute grenzt) oder sie schließen Standorte, weil der Absatz der Produkte -und somit der Gewinn-, bedingt durch weniger Verkauf, wegen Qualitätsmangel micht mehr so läuft....wie dem auch sei, das eine wie das andere ist sch.....

Leiharbeitsfimen sind natürlich die Zockerfirmen schlechthin - aber man muss auch die andere Seite sehen, aufgrund der dekadenten 80-90 Jahre hat, hat der Deutsche (egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, wobei ich überhaupt kein Freund des Multi-Kultis bin) auch keine Lust mehr zu arbeiten, und es ist wirklich schwer gutes, loyales Personal zu finden, da die Arbeitseinstellung sehr zu wünschen übrig lässt....da kann einem manchmal schon der AG leid tun!

Ein Beispiel:

Ein Freund von mir arbeitet bei einem mittelständischen Unternehmen, der Lohn, den er bekommt, ist nicht berauschend, aber auch nicht zu schlecht....neulich erzählte er mir, im Lager fehlten 33 Mitarbeiter, nach Ausschreibung und Bewerbungen wurden 33 Leute eingeladen, 22 sind gar nicht erst erschienen, 5 wollten nicht anfangen in der Fima, von den 3 übriggebliebenen hat einer schon wieder aufgehört....ein Beispiel für die Arbeitsmoral des Otto-Normal-AN!
Ebenso bei ihm im Büro, sie haben jemand gesucht, jemand gefunden, dieser hat sich gar nicht so blöd angestellt, und seit er einen unbefristeten Arbeitsvertrag hat, ist dieser jemand krank...auch nicht die feine englische Art!

Soviel zu Beispielen für das Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein der heutigen AN, ebenso wie die Moral...

Dafür das entgegengesetzte Beispiel für einen solchen AG:

Selbe Firma, die 33 Mitarbeiter wurden nur durch Vermittlung (ARGE) eingesellt, selbst als mein Freund meinte, er wüsste jemand, der klasse Arbeit abliefern würde und für den er die Hand ins Feuer legt, der AG nimmt nur Leute von der ARGE (zwecks dem Zuschuss wahrscheinlich)

Unser System krankt an allen Stellen - auf der einen wie auf der anderen Seite....um dies noch genauer zu durchleuchten, müsst man kompl. in Detail gehen, und des wid zu viel

Viele sind nicht mal die 8,50 Euro wert und vom Arbeitsamt holt man sowieso keine Leute.

Auf dem Bau werden seit Jahren Lehrstellen vermehrt mit Migranten besetzt. Der deutsche Sonderschüler ist sich für eine solche Arbeit einfach zu fein, man möchte sich nicht mehr dreckig machen. Das hat aber nicht unbedingt mit den Firmen zu tun, sondern das ist eher ein gesellschaftliches Problem in der BRD.

wtf
13.06.2014, 12:39
Dann müsste abér auch geischert sein, dass Facharbeitern, ausgelernten Arbeiter, etc, ein anständiger Lohn für anständige Arbeit bezahlt wird.


Falsch. Es sollte gesichert sein, daß er nicht verhungert oder erfriert, was die Aufgabe des Sozialstaats ist.

Ich persönlich plädiere für eine negative Einkommenssteuer sowie Streichung sämtlicher Sozialleistungen für Arbeitsfähige.

Rhino
13.06.2014, 12:54
Viele sind nicht mal die 8,50 Euro wert und vom Arbeitsamt holt man sowieso keine Leute.

Auf dem Bau werden seit Jahren Lehrstellen vermehrt mit Migranten besetzt. Der deutsche Sonderschüler ist sich für eine solche Arbeit einfach zu fein, man möchte sich nicht mehr dreckig machen. Das hat aber nicht unbedingt mit den Firmen zu tun, sondern das ist eher ein gesellschaftliches Problem in der BRD.
Das kann ich mir gut vorstellen. Solche Leute sind, selbst wenn sie arbeitswillig sind, mit einem gesetzlich vorgeschriebenem Mindestlohn, draussen. Da holt der Arbeitgeber sich lieber andere oder laesst es ganz bleiben.

Murmillo
13.06.2014, 12:55
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Also, ich komme da auf andere Zahlen.
37 Stunden Woche bedeuten pro Tag 7,4h Arbeitszeit. Ein Monat hat ( außer Februar) in der Regel 4 Wochen und 2 oder 3 Arbeitstage.
Damit käme ich bei den (wenigen) 30 Arbeitstagen auf 162,8 Stunden x8,50€=1383,80€ Brutto,wovon bei SK I ohne Kirchensteuer 1097,-€, bei SK III ohne Kirchensteuer 1022,-€ Netto übrig bleiben.
Dies mal nur, um deine Aussage richtig zu stellen.
Wirklich viel und zum Leben ausreichend ist es trotzdem nicht.

Valdyn
13.06.2014, 12:56
Falsch. Es sollte gesichert sein, daß er nicht verhungert oder erfriert, was die Aufgabe des Sozialstaats ist.

Ich persönlich plädiere für eine negative Einkommenssteuer sowie Streichung sämtlicher Sozialleistungen für Arbeitsfähige.

Das wird nicht passieren. Am Tropf Sozialleistung hängen Zigtausende die quasi über nacht keine Existenzberechtigung mit ihrer Tätigkeit hätten.

Rookie
13.06.2014, 13:00
Viele sind nicht mal die 8,50 Euro wert und vom Arbeitsamt holt man sowieso keine Leute.

Auf dem Bau werden seit Jahren Lehrstellen vermehrt mit Migranten besetzt. Der deutsche Sonderschüler ist sich für eine solche Arbeit einfach zu fein, man möchte sich nicht mehr dreckig machen. Das hat aber nicht unbedingt mit den Firmen zu tun, sondern das ist eher ein gesellschaftliches Problem in der BRD.

Meine Rede------

Rookie
13.06.2014, 13:01
Falsch. Es sollte gesichert sein, daß er nicht verhungert oder erfriert, was die Aufgabe des Sozialstaats ist.

Ich persönlich plädiere für eine negative Einkommenssteuer sowie Streichung sämtlicher Sozialleistungen für Arbeitsfähige.


Sag mal, was sind Sie denn für einer, oder nicht verstanden, was ich damit sagen möchte?

Cybeth
13.06.2014, 13:02
Das kann ich mir gut vorstellen. Solche Leute sind, selbst wenn sie arbeitswillig sind, mit einem gesetzlich vorgeschriebenem Mindestlohn, draussen. Da holt der Arbeitgeber sich lieber andere oder laesst es ganz bleiben.Anständige Firmen bilden selbst aus und übernehmen die Guten, den Rest lässt man weiterziehen. SO baut man sich über die Jahre einen guten bis sehr guten Arbeiterstamm zusammen, die auch noch nach 30 Jahren in der Firma arbeiten. Fachkräftemangel oder wie dieses erfundene Wort auch heißen mag, ist gar kein Thema.

Die Großindustrie zerstört seit Jahrzenhnten die Gesellschaft, bringt immer wieder neue Grimms Märchenstunde unters Volk und der deutsche Sonderschüler meint, mit 20 ein Mietshaus zu besitzen und im Monat 5000,- Euro verdienen zu müssen. Möchte aber für Fremdleistungen nur 3,- Euro die Stunde zahlen. So funktioniert kein System auf Dauer.

wtf
13.06.2014, 13:15
Sag mal, was sind Sie denn für einer, oder nicht verstanden, was ich damit sagen möchte?

Ich bin ein Guter und Schlauer. Und selbst so?

Affenpriester
13.06.2014, 13:24
Da brauchste nix zu durchleuchten, zahl den Leuten einen anständigen Lohn von dem sie leben und ihre Rechnungen bezahlen können + 1x mal im Jahr mit der Familie in Urlaub fahren dann findest du genügend Arbeiter und Angestellte.

PS: Angestellte sind doch die, die sich immer so komisch anstellen wenn es um richtige Arbeit geht, oder?

Nein, das waren die Grünen, Großteile der Linkspartei, SPD und FDP. Die Union hat auch nur Anwälte und Sabbelköppe in ihren Reihen.
Also richtig gearbeitet haben nur die ganz alten Sozis vielleicht und ein paar aus der Union. Ansonsten ist es die sogenannte "geistige Elite", die keinen Nagel in die Wand bekommt.
Der Bundestag und die ganzen Geisteswissenschaftler, die natürlich keinerlei Wissen schaffen, also. Ihre "Mission" ist es, bereits erlangtes Wissen umzudeuten. Naja, irgendwas müssen die ja machen.
Die kleinen Beamten sind auch nicht alle so faul und gut abgesichert, wie allgemein angenommen wird. Gerade diejenigen, die oberschlau schwadronieren, wie lange jemand arbeiten kann/muss, haben es selbst nie getan.

Graf Zahl
13.06.2014, 17:58
Lerne mal Volkswirtschaftslehre.

Eigentlich müsste Volkswirtschaftslehre ein Pflichtfach auf den Schulen sein, damit das Volk nicht so dumm ist und sich von der Politik verarschen lässt.

Würdest du dich in dieser Materie auskennen, würdest du wissen:

1) der Mindestlohn kompletter Unsinn ist und für zusätzliche Arbeitslosigkeit sorgt, hauptsächlich im Osten und dort nur einer Partei nutzt, der Linkspartei, die den Mindestlohn als erstes gefordert hat und ihre Stimmen hauptsächlich von arbeitslosen Ostdeutschen erhält
2) der Eurocrash unvermeidbar ist - im Mai gab es schon Berichte Frankreich wäre im Juni insolvent, vor einer Woche wurden die Leitzinsen auf einem historischen Tief von 0,15% Zinsen gesenkt. Warum wohl? :?

Zu verwechseln solllte man nicht Lohndiktat und Mindestlohn, das ist der unterschied, mit dem Mindestlohn sollen Rahmenbedinungen geschaffen werden, die verhindern, dass Unternehmer gegen gute Sitten verstoßen, - Es gibt im übrigen jetzt schon im bürgerlichem Gesetzbuch einen Pasus im Paragraphen der "sittenwidrige" Geschäfte verbietet und als Nichtig erklärt, dass müsste natürlich auf die Arbeitsentlohnung erweitert werden.

Es gibt nur eine Sache die in Deutschland ein Problem ist und da sehe ich mich mal ausnahmsweise mal auf die Seite der Arbeitgeber, zum einem die Lohnnebenkosten und die Steuerpflicht und die komplizierten Steuergesetze, siehe hierzu "kalte Progression". Was nützt es wenn ein Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung bekommt und der Arbeitgeber seinem zuverlässigen Mitarbeiter belohnen und binden will für gute Leistungen - wenn nachcher aber letzlich und das ist das perverse daran, man letzlich weniger vom Brutto übrig hat als das was man voher hatte. HIER MUSS DER GESETZGEBER SCHNELL HANDELN !!!!

Auf der anderen Seite weiss ich dass der Stundenlohn dank Steuern und Lohnnebenkosten viel höher angesetzt ist, nehmen wir mal an du bekommst 10 Euro brutto die Stunde dann kostet das dem Arbeitgeber eigentlich fast 15 Euro pro Stunde und der Arbeitnehmer hat selbst fast nur 7,50 € pro Stunde netto raus, - Ist das Gerecht ??? - Nein !!!!!!!!!!!

Deswegen sollte der Staat hier mal die Rahmenbedingungen ändern, das geht ggf vielleicht nicht von heute auf Morgen aber kann kann ja als ersten Schritt erstmal die Lohnnebenkosten abschaffen, dann sollte man die Beiträge nur auf die Krankenversicherung belassen sagen wir mal 7% KV Beitrag und eine pauschalbesteuerung ohne Lohnsteuertabellen von 20%.

Jetzt kannste mal rechnen, nehmen wir an du erhälst 10 Euro pro Stunde als Lohn, dann kostet es dem Arbeitgeber nur 10 Euro nicht mehr und nicht weniger und was hat der Arbeitnehmer insgesamt 27% Abzüge statt wie heute fast 50%, ich denke dass ist ein Rahmen mit dem man Leben kann. Ich hätte 7,70 € netto die Stunde - aber ich wette garantiert, dass die meisten Arbeitgeber nach so einer Gesetzesreform ohnehin schon freiwillig über den gesetzlichen Mindestlohn hinaus gehen würden und ihren Mitarbeitern einen höheren Stundenlohn bezahlen würden, - Ich habe mal mit einigen Unternehmern gesprochen und die meinten dass meine Denkansatz richtig ist und es schon ohnehin viele Unternehmen gibt die gerne auch bereit wären in so einer Situation ihren Mitarbeitern mehr Gehalt und Lohn zu geben.

Erstmal wenn die Mittelschicht entlastet ist und der Arbeitnehmer nur das wesentliche zahlt - hat der Bürger mehr Netto in der Tasche und dass ist gut für die Nachfrage im Inland und die Unternehmen erwirtschaften mehr Umsatz und möglicherweise lassen sich auch damit mehr Gewinne generieren - von diesem Prinzip hätten alle was davon.

Zum anderen wäre die Investitionsbereitschaft der Unternehmen viel höher und gute Arbeitgeber mit einer sozialen Verantwortung haben auch ein interesse daran dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen, dann nur motivierte und gute Mitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen sind die besten Mitarbeiter für die Firma und das wird sich auch positiv auf die Bilanzen auswirken. Es würden langfristig sogar mehr Arbeitsplätze entstehen, - allerdings müsste dann der Sonderfall Mini und MIDI Job abgeschafft werden.

Aber da der Staat uns abschröpfen will um grüne MultiKultiProgramme und eigene Beschäftigungstätigkeiten wie zum Beispiel Gender Study usw zu betreiben muss leider wohl der Mittelstand und der Arbeitnehmer geschröpft werden...und genau dass ist hier das grösste Problem in diesem Land.

Rhino
13.06.2014, 18:05
Zu verwechseln solllte man nicht Lohndiktat und Mindestlohn, das ist der unterschied, mit dem Mindestlohn sollen Rahmenbedinungen geschaffen werden, die verhindern, dass Unternehmer gegen gute Sitten verstoßen, - Es gibt im übrigen jetzt schon im bürgerlichem Gesetzbuch einen Pasus im Paragraphen der "sittenwidrige" Geschäfte verbietet und als Nichtig erklärt, dass müsste natürlich auf die Arbeitsentlohnung erweitert werden.....
Das scheint so mancher nicht zu kapieren was in der Debatte mit *Mindestlohn* gemeint ist.

Bei Mindestlohn geht es um einen gesetzlich vorgeschriebenen Lohn, der hoeher ist als die derzeitige Lohnnorm in einem Bereich (Ist also schon eine Art Lohndiktat, das in die Vertragsfreiheit eingreift). Um es an einem Beispiel zu verdeutlicht. Angenommen die Lohnnorm in der Baubranche ist zur Zeit 10Euro die Stunde. Sozen moechten aber gerne die Stimmen der Maurer bei der naechsten Wahl haben und gauckeln ihnen vor, dass sie mehr verdienen koennten, wenn sie die Sozen waehlen. Deswegen schlagen die Sozen jetzt einen Mindestlohn fuer Maurer von 15Euro vor. Das ist was mit Mindestlohn gemeint ist, nicht gemeint waere z.B. ein Lohn von 5Euro in dem Falle, weil ohnehin mehr gezahlt wird.

Die volkswirtschaftlichen Folgen lasse ich mal bei Seite und verdeutliche mal was das sonst noch in der Praxis heisst. Der Mindestlohn ist ein Eingriff in die Vertragsfreiheit. Also auch z.B. wenn der Nachbarsjunge fuer die Oma nebenan den Rasen maeht. Gehn wir mal von einem Mindestlohn von 10 Euro aus, der Nachbarsjunge maeht den Rasen aber fuer 5 Euro. Dann verstossen die beiden gegen das Mindestlohngesetz. Und wenn es nach den Mindestlohnforderern ginge, dann muesste die Oma jetzt mit der gruenen Minna abgeholt werden und entweder Strafe zahlen oder im Knast sitzen. Im Klartext heisst das also, dass durch den Mindestlohn die Preise/Kosten fuer alle raufgehen, zweitens wird es schwieriger Jobs zu bekommen, vor allem fuer die sozial schwachen.

Liberalist
13.06.2014, 18:10
Zu verwechseln solllte man nicht Lohndiktat und Mindestlohn, das ist der unterschied, mit dem Mindestlohn sollen Rahmenbedinungen geschaffen werden, die verhindern, dass Unternehmer gegen gute Sitten verstoßen, - Es gibt im übrigen jetzt schon im bürgerlichem Gesetzbuch einen Pasus im Paragraphen der "sittenwidrige" Geschäfte verbietet und als Nichtig erklärt, dass müsste natürlich auf die Arbeitsentlohnung erweitert werden.

Es gibt nur eine Sache die in Deutschland ein Problem ist und da sehe ich mich mal ausnahmsweise mal auf die Seite der Arbeitgeber, zum einem die Lohnnebenkosten und die Steuerpflicht und die komplizierten Steuergesetze, siehe hierzu "kalte Progression". Was nützt es wenn ein Arbeitnehmer eine Lohnerhöhung bekommt und der Arbeitgeber seinem zuverlässigen Mitarbeiter belohnen und binden will für gute Leistungen - wenn nachcher aber letzlich und das ist das perverse daran, man letzlich weniger vom Brutto übrig hat als das was man voher hatte. HIER MUSS DER GESETZGEBER SCHNELL HANDELN !!!!

Auf der anderen Seite weiss ich dass der Stundenlohn dank Steuern und Lohnnebenkosten viel höher angesetzt ist, nehmen wir mal an du bekommst 10 Euro brutto die Stunde dann kostet das dem Arbeitgeber eigentlich fast 15 Euro pro Stunde und der Arbeitnehmer hat selbst fast nur 7,50 € pro Stunde netto raus, - Ist das Gerecht ??? - Nein !!!!!!!!!!!

Deswegen sollte der Staat hier mal die Rahmenbedingungen ändern, das geht ggf vielleicht nicht von heute auf Morgen aber kann kann ja als ersten Schritt erstmal die Lohnnebenkosten abschaffen, dann sollte man die Beiträge nur auf die Krankenversicherung belassen sagen wir mal 7% KV Beitrag und eine pauschalbesteuerung ohne Lohnsteuertabellen von 20%.

Jetzt kannste mal rechnen, nehmen wir an du erhälst 10 Euro pro Stunde als Lohn, dann kostet es dem Arbeitgeber nur 10 Euro nicht mehr und nicht weniger und was hat der Arbeitnehmer insgesamt 27% Abzüge statt wie heute fast 50%, ich denke dass ist ein Rahmen mit dem man Leben kann. Ich hätte 7,70 € netto die Stunde - aber ich wette garantiert, dass die meisten Arbeitgeber nach so einer Gesetzesreform ohnehin schon freiwillig über den gesetzlichen Mindestlohn hinaus gehen würden und ihren Mitarbeitern einen höheren Stundenlohn bezahlen würden, - Ich habe mal mit einigen Unternehmern gesprochen und die meinten dass meine Denkansatz richtig ist und es schon ohnehin viele Unternehmen gibt die gerne auch bereit wären in so einer Situation ihren Mitarbeitern mehr Gehalt und Lohn zu geben.

Erstmal wenn die Mittelschicht entlastet ist und der Arbeitnehmer nur das wesentliche zahlt - hat der Bürger mehr Netto in der Tasche und dass ist gut für die Nachfrage im Inland und die Unternehmen erwirtschaften mehr Umsatz und möglicherweise lassen sich auch damit mehr Gewinne generieren - von diesem Prinzip hätten alle was davon.

Zum anderen wäre die Investitionsbereitschaft der Unternehmen viel höher und gute Arbeitgeber mit einer sozialen Verantwortung haben auch ein interesse daran dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen, dann nur motivierte und gute Mitarbeiter in einem mittelständischen Unternehmen sind die besten Mitarbeiter für die Firma und das wird sich auch positiv auf die Bilanzen auswirken. Es würden langfristig sogar mehr Arbeitsplätze entstehen, - allerdings müsste dann der Sonderfall Mini und MIDI Job abgeschafft werden.

Aber da der Staat uns abschröpfen will um grüne MultiKultiProgramme und eigene Beschäftigungstätigkeiten wie zum Beispiel Gender Study usw zu betreiben muss leider wohl der Mittelstand und der Arbeitnehmer geschröpft werden...und genau dass ist hier das grösste Problem in diesem Land.

Ok, du machst dir Gedanken, das ist schon mal positiv.

Problem ist aber nach wie vor, dass der Mindestlohn in vielen Bereichen bedeutet die Löhne künstlich zu erhöhen, die der Markt so nicht hergibt und was definitiv ist die Hose geht.

Die Arbeitsnebenkosten zu verringern und die Sozialausgaben zu kürzen ist aber ein vernünftiger Weg, wird leider nicht geschehen.

Graf Zahl
13.06.2014, 18:13
Das scheint so mancher nicht zu kapieren was in der Debatte mit *Mindestlohn* gemeint ist.

Bei Mindestlohn geht es um einen gesetzlich vorgeschriebenen Lohn, der hoeher ist als die derzeitige Lohnnorm in einem Bereich (Ist also schon eine Art Lohndiktat, das in die Vertragsfreiheit eingreift).

Das siehst du falsch und du interpretierst das bewusst, - mit dem normalen Mindestlohn soll nur eine Sittenwidrigkeit und eine Versklavung des Arbeitnehmers der eben nur seine Arbeitskraft und kein Aktienpacket zur Verfügung stellen kann geschützt. Es wäre ja eine Zumutung wenn man unter der Legende der Vertragsfreiheit wie Du es nennst - Jobs erschaffen tut die mit 1,50 € Stundenlohn oder weniger um sich grassieren würde.

Im übrigen hatte sogar selbst Thilo Sarazin und der ist alles andere als ein Sozialist und erst recht kein Kommunist und ehemaliger Bundesbanker gesagt, dass er einen Mindestlohn von 5 Euro für angemessen halte... - Nun kann man sich über die höhe streiten aber wenn schon aus dem wirtschaftslager einige Unternehmer und Verbände die Sache mit dem Mindestlohn schon bedenken wollen, dann muss ja was wahrlich dranne sein.

http://www.tagesspiegel.de/politik/umfrage-mehrheit-der-manager-fuer-mindestlohn/8496546.html

Hättest Du Dir mal meinen Beitrag genauer durchgelesen, dann müsstest du verstehen, dass eine Debatte über den Mindestlohn zwar gut gemeint aber nicht richtig zuende gedacht ist, was nützt eben ein höherer Lohn wenn Vater Staat abgreifen tun würde...??? Da müsste sich was ändern, Vorschläge habe ich ja bereits geschrieben - abgesehen davon muss auch ein Gesetz verabschiedet werden, in der auch ein Mindestlohn für Praktikanten greift, ich meine jetzt nicht Stundenlohnbezogen, aber mit der Generation Praktikum und Leute gratis unter der Legende von "Arbeitserprobung und Erfahrungssammlung" auszubeuten - hat schon einen bitteren Nachgeschmack.

Ich hingegen hatte einmal das Glück bei einer sehr guten Firma gelandet zu sein, da habe ich am Ende des Praktikums 150 DM Bar und ein Wertgutschein für C+A bekommen....

Ich sag ja nicht dass man Mindestlohn überall gleich - man kann ihn branchenbezogen einsetzen eben damit auch Menschen die von der Schule kommen leichter in dem Job rein kommen u.a durch Ausbildung und Praktikum, - das darf aber auf der anderen Seite für die Arbeitgeber kein Freibrief für Ausbeutung sein, für mich gilt das FAIR PLAY prinzip.

Ich hatte mal einen Chef der war so cool drauf und sagte, "Leute wer es geschafft hat bis zum Jahresende nichteinmal krank zu sein bekommt 300 Euro Prämie...- die Folgen waren die Motivation der Mitarbeiter war höher - der Krankenstand niedrig, was aber auch dazu führte, dass eine Kollegin mit einer Grippe mal zur Arbeit kam und der Chef Sie dann "beurlaubt" hat und sagte, werden Sie gesund und stecken Sie nicht andere an..... - hier muss man wirklich einen gesunden und fairen Mittelweg finden, siehst du das nicht so ?

Graf Zahl
13.06.2014, 18:13
Ok, du machst dir Gedanken, das ist schon mal positiv.

Problem ist aber nach wie vor, dass der Mindestlohn in vielen Bereichen bedeutet die Löhne künstlich zu erhöhen, die der Markt so nicht hergibt und was definitiv ist die Hose geht.

Die Arbeitsnebenkosten zu verringern und die Sozialausgaben zu kürzen ist aber ein vernünftiger Weg, wird leider nicht geschehen.

ICH BIN FÜR EIN FAIR PLAY Prinzip !!!

Graf Zahl
13.06.2014, 18:21
Ok, du machst dir Gedanken, das ist schon mal positiv.

Problem ist aber nach wie vor, dass der Mindestlohn in vielen Bereichen bedeutet die Löhne künstlich zu erhöhen, die der Markt so nicht hergibt und was definitiv ist die Hose geht.

Die Arbeitsnebenkosten zu verringern und die Sozialausgaben zu kürzen ist aber ein vernünftiger Weg, wird leider nicht geschehen.

Du bist so einer gibt man den Finger nimmste die ganze Hand, was Du willst mit Sozialkosten vermindern ist nix anderes als Menschen in Notlage bringen und Versklaven - das hat nix mehr mit normaler Arbeit in einem demokratischen Rechtsstaat zu tun. Sozialkosten würde ich nur dahingehend mindern dass Migration in die Systeme verhindert und verbietet und auch einige wieder ins Heimatland zurück müssten....

Definitiv brauchen wir ein Fair Play prinzip - wir sind hier nicht in BanglaDesh und eine gesunde Wirtschaft kann nur funktionieren wenn der Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto hat und somit auch in der Lage ist die am Markt plazierten Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Rhino
13.06.2014, 18:25
Das siehst du falsch und du interpretierst das bewusst, - mit dem normalen Mindestlohn soll nur eine Sittenwidrigkeit und eine Versklavung des Arbeitnehmers der eben nur seine Arbeitskraft und kein Aktienpacket zur Verfügung stellen kann geschützt. Es wäre ja eine Zumutung wenn man unter der Legende der Vertragsfreiheit wie Du es nennst - Jobs erschaffen tut die mit 1,50 € Stundenlohn oder weniger um sich grassieren würde.....Das sehe ich richtig und das interpretiere ich bewusst so ;).
Im Klartext heisst Mindestlohn, dass keine Arbeiten mehr verrichtet werden duerfen, es sei denn der Mindestlohn wird dafuer gezahlt. Das schliesst auch Freiwilligenarbeit mit ein. Es sei denn man nimmt halt bestimmte Sachen aus. Aber dann wird das so gehen, dass sich der Arbeitnehmer auch solche Ausnahmen im Vertrag zeichnen lassen wird, man ist dann wieder bei Null.

Das einzige was Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor Ausbeutung schuetzt ist die Vertragsfreiheit und die Freiheit von Barrieren um Unternehmen und Betriebe zu gruenden. Da ist des Pudels Kern. Und genau da haperts ja wohl auch. Das Einfuehren von Mindestloehnen so wie die Wirtschaftswissenschaften diese verstehen, fuehr langfristig immer zu weiteren sozialwirtschaftlichen Problemen: Hoehere Preise und Arbeitslosigkeit fuer sozial Schwache.

Xarrion
13.06.2014, 18:28
Warum sollten die Arbeitgeber gleich ihre ganzen Läden dicht machen, nur weil es sich weniger lohnt, Geringproduktive als Arbeitnehmer zu beschäftigen? Es fällt eher leicht, auch ohne solche Arbeitnehmer weiterzumachen oder diese durch prekäre Selbständige zu ersetzen. Ggf. werden mittelfristig eben etwas weniger Aufträge angenommen, um die Arbeitskraft der ausgeschiedenen Niedriglöhner verkraften zu können.

Und das findest du auch noch gut? :wut:

Du hast selbst keinen blassen Schimmer von verantwortungsvoller Unternehmensführung, aber reißt hier großartig die Klappe auf.
Ja, Unternehmer sein, bedeutet auch Verantwortung für seine Mitarbeiter zu übernehmen. Ich habe es in meinem Unternehmen zumindest immer so betrachtet.
Bleib du mal lieber kleiner Verwaltungsfuzzi in deiner Steuerberaterbude. Damit bist du vollauf ausgelastet.
Deine BWL-"Weisheiten" kannst du dir sonstwohin schieben.

Graf Zahl
13.06.2014, 18:32
Das sehe ich richtig und das interpretiere ich bewusst so ;).
Im Klartext heisst Mindestlohn, dass keine Arbeiten mehr verrichtet werden duerfen, es sei denn der Mindestlohn wird dafuer gezahlt. Das schliesst auch Freiwilligenarbeit mit ein. Es sei denn man nimmt halt bestimmte Sachen aus. Aber dann wird das so gehen, dass sich der Arbeitnehmer auch solche Ausnahmen im Vertrag zeichnen lassen wird, man ist dann wieder bei Null.

Das einzige was Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor Ausbeutung schuetzt ist die Vertragsfreiheit und die Freiheit von Barrieren um Unternehmen und Betriebe zu gruenden. Da ist des Pudels Kern. Und genau da haperts ja wohl auch. Das Einfuehren von Mindestloehnen so wie die Wirtschaftswissenschaften diese verstehen, fuehr langfristig immer zu weiteren sozialwirtschaftlichen Problemen: Hoehere Preise und Arbeitslosigkeit fuer sozial Schwache.

Also ich sehe diese "Freiwilligenarbeit" oder Ehrenamtliche Dienste sowieso sehr skeptisch - dass man kostenlos arbeitet weil sich der Staat raus gehalten hat - das ist abartig und das wäre so als würde man auf gebrauchte Kleidung setzen für Obdachlose und Hartz IVler als normale Arbeit zu schaffen und dass die Menschen das Geld haben, damit in einem normalen Geschäft sich die Kleidung zu kaufen... Weil genau dass ist eben der Knackpunkt, kaufe ich meine Kleidung in einem Geschäft ein - unterstütze ich in erster Linie die Bekleidungsindustrie und den Einzelhandel ... und somit trage ich zu einem gesunden Wirtschaftskreislauf bei... Was du forderst ist eine Unterbrechung des Wirtschaftskreislaufes, was dazu führen würde, dass der Einzelhandel aufgrund sinkender Umsätze das Personal runter fährt und die Industrie zu "Sparmaßnahmen" zwingt, - weil es ja wohl im Mode gekommen ist "Ehrenamtlich unentgeltlich" zu arbeiten - und sich seine Kleidung "gebraucht" bei Humana oder bei der Kleiderkammer zu holen, - das ist für mich eigentlich pseudo-Sozialer Blödsinn weil damit der Einzelhandel zerstört wird....selbst mit Alg2 habe ich alle 2 Monate kleine Dinge aus Prinzip bei C+A gekauft damit der Einzelhandel weiterlebt und nicht kaputt gemacht wird.

Leute Wie Du die gegen den Mindestlohn wettern wollen sich selbst unter der Armut der Menschen bereichern und tragen dazu bei dass langfristig auch der Einzelhandel kaputt geht weil selbst deine von dir favoriersten Ehrenamtsleute gar kein Geld für den Einkauf im Einzelhandel haben und nach meinem Konzept den ich vorgeschlagen hätte würden sogar mehr Arbeitsplätze entstehen, auch könnte der Staat Arbeitsplätze im zweiten ARBEITSMARKT schaffen, das steigert das selbstwertgefühl der menschen und die haben dann auch geld für die lebensqualität und gehen im einzelhandel einkaufen, dass ist ein gesundes prinzip einer sozialen marktwirtschaft und dafür zahle ich sehr gerne Steuern !!!

Liberalist
13.06.2014, 18:47
Du bist so einer gibt man den Finger nimmste die ganze Hand, was Du willst mit Sozialkosten vermindern ist nix anderes als Menschen in Notlage bringen und Versklaven - das hat nix mehr mit normaler Arbeit in einem demokratischen Rechtsstaat zu tun. Sozialkosten würde ich nur dahingehend mindern dass Migration in die Systeme verhindert und verbietet und auch einige wieder ins Heimatland zurück müssten....

Nö, ich meinte ja schon, nimm dir ein VWL-Buch. Fakt ist, dass eben mehr Arbeit bedeutet, das auch mehr konsumiert wird und somit wieder Arbeit geschaffen wird und umgekehrt führt eine höhere Besteuerung zu weniger Arbeit und somit wird Arbeit zerstört.
Sozialkosten bedeuten nur, dass einige für andere mitarbeiten müssen und somit weniger konsumiert wird und es gibt genug Menschen, die arbeiten können, aber nicht dürfen bzw. wollen. Besser alle arbeiten, dann geht es auch der Gesellschaft besser, es gibt schon Politiker, die behaupten es wäre unsozial überhaupt arbeiten zu müssen.


Definitiv brauchen wir ein Fair Play prinzip - wir sind hier nicht in BanglaDesh und eine gesunde Wirtschaft kann nur funktionieren wenn der Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto hat und somit auch in der Lage ist die am Markt plazierten Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Und diesbezüglich müssen eben die Staatsausgaben sinken.

Der beste Lohn bildet sich eben auch bei Vollbeschäftigung, in diesem Zustand wird Arbeit automatisch teurer.

Skorpion968
13.06.2014, 18:59
Und das findest du auch noch gut? :wut:

Du hast selbst keinen blassen Schimmer von verantwortungsvoller Unternehmensführung, aber reißt hier großartig die Klappe auf.

Er ist nur Beleglocherlehrling.

Xarrion
13.06.2014, 19:11
Er ist nur Beleglocherlehrling.

Nein. Ich glaube ihm schon, daß er Steuerfachgehilfe ist. Das war zumindest die bisherige Bezeichnung für diesen Beruf.
Allerdings glaubt er, nur weil er die Steuerangelegenheiten von Mittelständlern bearbeiten darf, die große Ahnung von Unternehmensführung zu haben.
Solche Typen sollen doch mal selbst ein eigenes Unternehmen aufbauen. Aber dafür fehlt ihnen der Mut.
Große Sprüche kloppen ist ja auch viel einfacher.

Ich war viele Jahre lang Unternehmer. Ich bin dabei auch durch tiefe Täler gegangen. Hatte oft schlaflose Nächte, wie ich die Löhne am Monatsende zahlen soll.
Allerdings war ich mir immer der Verantwortung für meine Mitarbeiter bewußt. Sie haben es mir mit Loyalität gedankt.
Dadurch konnte ich das Unternehmen durch viele schwere Wetter steuern. Davon haben wir alle profitiert.
Reich geworden bin ich dadurch nicht. Verhungern muß ich allerdings auch nicht.
Aber ich habe heute noch Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern. Das ist viel mehr wert.

Antisozialist
13.06.2014, 19:24
Ich erinnere an diese Aussage:



Höhere Angestellte arbeiten über Dienstverträge. Ansonsten gilt gleiches Kündigungsrecht ohne Unterschied in der Qualifikation. Die Staffelung bezieht sich auf die Dauer im Unternehmen bzw. deren Unterschreitung, auf die du ja so abhebst, auf eine Aushilfstätigkeit, die zeitlich befristet ist.

Frisch eingestellte Angestellte haben unabhängig ihrer Position (es sei denn, sie arbeiten als höhere Angestellte über Dienstverträge) während der Probezeit eine kürzere Kündigungsfrist.

Was willst du hier also ausgraben? Die letzten Unterschiede im Kündigungsrecht wurden schon vor Jahren durch Angleichung aufgehoben. Mittlerweile haben Angestellte und Arbeiter die gleichen Kündigungszeiten!

Der Gesetzgeber schützt bestimmte Arbeitnehmergruppen besser als andere vor der Entlassung. Leitende Angestellte fallen z.B. gar nicht unter das Kündigungsschutzgesetz.

Antisozialist
13.06.2014, 19:25
Er ist nur Beleglocherlehrling.

Nein, ich bin Diplom-Kaufmann, Diplom-Volkswirt und Steuerfachangestellter in einer Person.

Antisozialist
13.06.2014, 19:39
Und das findest du auch noch gut? :wut:

Du hast selbst keinen blassen Schimmer von verantwortungsvoller Unternehmensführung, aber reißt hier großartig die Klappe auf.
Ja, Unternehmer sein, bedeutet auch Verantwortung für seine Mitarbeiter zu übernehmen. Ich habe es in meinem Unternehmen zumindest immer so betrachtet.
Bleib du mal lieber kleiner Verwaltungsfuzzi in deiner Steuerberaterbude. Damit bist du vollauf ausgelastet.
Deine BWL-"Weisheiten" kannst du dir sonstwohin schieben.

Als Mitarbeiter in der Steuerberatung habe ich den Vorteil, die Zahlen von Unternehmen verschiedener Branchen kennenzulernen.

Die Wirte aus der einfachen bis mittleren Gastronomie sind in der Regel arme Schweine, bei denen es nicht viel zum Umverteilen zu Gunsten ihrer niedrig bezahlten Arbeitnehmer gibt. Die Gäste, die in solchen Gastwirtschaften einkehren, tragen auch nicht jede Preiserhöhung locker mit. Also führen Mindestlöhne in dieser Branche zu weniger Güter- und Arbeitsnachfrage.

In der Forstwirtschaft wird pro Mitarbeiterstunde eine andere Wertschöpfung erzielt als in der Gastronomie. Daher ist es völlig realitätsfern zu fordern, dass das Personal im einfachen Dienstleistungssektor genauso bezahlt wird wie ein Forstarbeiter.

Pythia
13.06.2014, 19:53
Viele sind nicht mal die 8,50 Euro wert ... Jeder Kuli, Neger oder Ali in Laos, Ghana oder Sudan leistet mehr für 0,50 €/Stunde, und in Dhaka verbrennen Mädchen, die mit diesem Lohn unseren Proleten billige Kleidung schneidern. Millionen Gewerkschafter(innen), die mit flott angelernten 12 Griffen an Maschine oder PC und viel Blaumachen mehr Kohle krallen als Andere in mühsam erlernten Berufen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... ebenso wie unsere Sozialhilfe-Proleten, Einheimische und darin angelernte Zuzügler, die außer Schwarzarbeit, Rauschgifthandel und sonstiger Kleinkriminalität gar keine Leistung erbringen. Du meinst auch: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png "Der deutsche Sonderschüler meint 5.000 €/Monat verdienen zu müssen um mit 20 ein Mietshaus zu besitzen, will aber Anderen nur 3,00 €/Std. zahlen. Das zerstört jeden Staat."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Falsch. Die wollen nicht mal 3,00/Std. zahlen. In Dhaka verbrannte Mädchen und in Peru ohne Schutz vor Giften langsam krepierende Treibhaus-Arbeiter(innen) sind ihnen scheißegal. Sie kreischen einfach nach immer noch mehr Kohle für immer noch weniger Leistung, um mit ihrer Konsum-Gier unsere schöne Erde immer noch schneller restlos zu versauen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/07/2100-g.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/05/Erbe.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Es sollte gesichert sein, daß er nicht verhungert oder erfriert, was die Aufgabe des Sozialstaats ist. Ich persönlich plädiere für eine negative Einkommenssteuer sowie Streichung sämtlicher Sozialleistungen für Arbeitsfähige.Die Proleten-Diktaturen in Europa und USA lassen das aber nicht zu. Proleten rennen lieber mit offenen Auges ins Verderben und kreischen: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf die Zukunft! Nach mir die Sintflut!" Unsere Proleten mit ihrer Konsum-Gier sind aber zu blöde zu erkennen, daß die Sintflut schon steigt und Archen schon massenweise Noahs in Sicherheit bringen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus. Im Ausland werden schon mehr deutsche Produkte hergestellt als hier, und ab 2025 werden im Ausland auch mehr Deutsche geboren als hier. Hier können unsere Proleten sich dann im Müll um Essensreste und Lumpen prügeln oder auf Industrie-Brachen für Reiche Islamis Ziegen hüten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/01/Brache.jpg

Antisozialist
13.06.2014, 19:54
Natürlich wird man finanziell gezwungen, durch Saktionen. Wenn du jemandem die Grundlage des Lebens entziehst (das ist bei uns das liebe Geld), nimmt er den Job nicht an, dann ist das Zwang.
Selbstverfreilich! Und wenn ich jemanden zwinge, einen Job auszuüben, von dem er nicht leben kann, muss ich ihm den Rest zum Existenzminimum bezahlen. Das Volk zahlt sich seinen Lohn sozusagen selbst.
Alles zum Wohle der Wirtschaft.

Arbeitslosengeldbezieher und Arbeitnehmer können sich doch von sich aus für gut bezahlte Arbeitsstellen bewerben. Das Problem ist nur, dass bestimmte Erwerbspersonen nicht genug Wertschöpfung erbringen können, um die gut bezahlte Arbeitsstelle auch kostendeckend ausfüllen zu können.

Affenpriester
14.06.2014, 00:59
Arbeitslosengeldbezieher und Arbeitnehmer können sich doch von sich aus für gut bezahlte Arbeitsstellen bewerben. Das Problem ist nur, dass bestimmte Erwerbspersonen nicht genug Wertschöpfung erbringen können, um die gut bezahlte Arbeitsstelle auch kostendeckend ausfüllen zu können.

Man kann es nennen und erklären, wie man will. Am Ende des Tages kommt man immer wieder zu derselben Erkenntnis.
Nach 30 Tagen Lohn bringt nichts, wenn du nach 23 Tagen bereits nichts mehr zu fressen hast. Eigentlich logisch.
Zudem beweist die massige Ausbeutung der Praktikanten doch schon, in was für einem System wir uns befinden. Leih- und Zeitarbeit mal außen vor gelassen jetzt.
Und dann sabbeln hier Leute noch, Steuern wären Diebstahl. Nun soll mir derjenige mal erklären, wie das zusammenpasst und wer den Typen dann vorm Hungertod oder den Rutsch in die Kriminalität bewahrt.

Affenpriester
14.06.2014, 01:06
Und das findest du auch noch gut? :wut:

Du hast selbst keinen blassen Schimmer von verantwortungsvoller Unternehmensführung, aber reißt hier großartig die Klappe auf.
Ja, Unternehmer sein, bedeutet auch Verantwortung für seine Mitarbeiter zu übernehmen. Ich habe es in meinem Unternehmen zumindest immer so betrachtet.
Bleib du mal lieber kleiner Verwaltungsfuzzi in deiner Steuerberaterbude. Damit bist du vollauf ausgelastet.
Deine BWL-"Weisheiten" kannst du dir sonstwohin schieben.

Heute übernimmt doch keiner mehr die Verantwortung für seine Angestellten. Das sind oft nur Nummern und Mittel zum Zweck.
Es stehen doch, dank des Staates und dieses Systems, hundert weitere Unterschichtler für diesen Job bereit, auch dank der "behilflichen" Vermittlerin des Jobcenters mit dem Sanktionsanhörungsbogen in der Hand.

Hay
14.06.2014, 01:22
Heute übernimmt doch keiner mehr die Verantwortung für seine Angestellten. Das sind oft nur Nummern und Mittel zum Zweck.
Es stehen doch, dank des Staates und dieses Systems, hundert weitere Unterschichtler für diesen Job bereit, auch dank der "behilflichen" Vermittlerin des Jobcenters mit dem Sanktionsanhörungsbogen in der Hand.

Verantwortung tragen heißt auch, die Angestellten am Gewinn/Profit des Unternehmens teilhaben zu lassen. Wenn der Chef sich allerdings die geringste Arbeitszeit gönnt und einen unverhältnismäßig hohen Lebensstil, während seine Angestellten an der Aufstockungsgrenze oder knapp darüber arbeiten, dann trägt dieses Geschäftsmodell nicht den Stempel von Verantwortlichkeit.

Affenpriester
14.06.2014, 01:32
Verantwortung tragen heißt auch, die Angestellten am Gewinn/Profit des Unternehmens teilhaben zu lassen. Wenn der Chef sich allerdings die geringste Arbeitszeit gönnt und einen unverhältnismäßig hohen Lebensstil, während seine Angestellten an der Aufstockungsgrenze oder knapp darüber arbeiten, dann trägt dieses Geschäftsmodell nicht den Stempel von Verantwortlichkeit.

Ja. Der Chef kann meinetwegen 10.000 mal soviel wie ein einfacher Angestellter verdienen, egal. Solange der Arbeitnehmer in seiner Firma von seinem fairen Gehalt gut leben kann.
Wo gibt es denn noch Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld oder das dreizehnte Monatsgehalt? Wurde doch alles schon fast überall gestrichen.
Bald wird der Sozialstaat fallen und es ist "endlich" geschafft. Mit fleißiger Hilfe unserer Politiker und dummen Wählerschaft. Eine Wählerschaft die zu blöde ist, eins und eins zu addieren.

Rhino
14.06.2014, 01:48
Verantwortung tragen heißt auch, die Angestellten am Gewinn/Profit des Unternehmens teilhaben zu lassen. Wenn der Chef sich allerdings die geringste Arbeitszeit gönnt und einen unverhältnismäßig hohen Lebensstil, während seine Angestellten an der Aufstockungsgrenze oder knapp darüber arbeiten, dann trägt dieses Geschäftsmodell nicht den Stempel von Verantwortlichkeit.Deswegen muss da ja Vertragsfreiheit sein, damit Arbeitnehmern solchen Chefs die gelbe Karte geben koennen. Solche Firmen bestehen aber, vor allem weil diese durch Regulierung durch den Staat direkt oder indirekt bevorteilt werden. Koennten Firmen leichter gegruendet werden, gaebe es nicht den Konzernsozialstaat, dann gaebe es auch weit weniger von dieser Sorte Firmen.

Skorpion968
14.06.2014, 05:00
Nein, ich bin Diplom-Kaufmann, Diplom-Volkswirt und Steuerfachangestellter in einer Person.

Ich hab es dir doch schonmal gesagt. Wer zwei Diplom-Abschlüsse hat, arbeitet nicht als Steuerhilfswilli. Es sei denn, er ist ziemlich beschränkt in der Birne.

Skorpion968
14.06.2014, 05:13
Nein. Ich glaube ihm schon, daß er Steuerfachgehilfe ist. Das war zumindest die bisherige Bezeichnung für diesen Beruf.
Allerdings glaubt er, nur weil er die Steuerangelegenheiten von Mittelständlern bearbeiten darf, die große Ahnung von Unternehmensführung zu haben.
Solche Typen sollen doch mal selbst ein eigenes Unternehmen aufbauen. Aber dafür fehlt ihnen der Mut.
Große Sprüche kloppen ist ja auch viel einfacher.

Er betet nur stumpf marktideologische Sprüche rauf und runter. Ich tippe mal auf "von Beruf Sohn". Von der Sorte findest du hier haufenweise Leute. Große Fresse, weil die Alten irgendwas an den Start gebracht haben. Und dabei vermutlich asozial profitiert haben. Selbst aber noch grün hinter den Ohren. Denn sonst würde er nicht solche Sprüche klopfen und sich nicht in Widersprüche verhaken. Nicht ernst zu nehmen.


Ich war viele Jahre lang Unternehmer. Ich bin dabei auch durch tiefe Täler gegangen. Hatte oft schlaflose Nächte, wie ich die Löhne am Monatsende zahlen soll.
Allerdings war ich mir immer der Verantwortung für meine Mitarbeiter bewußt. Sie haben es mir mit Loyalität gedankt.
Dadurch konnte ich das Unternehmen durch viele schwere Wetter steuern. Davon haben wir alle profitiert.
Reich geworden bin ich dadurch nicht. Verhungern muß ich allerdings auch nicht.
Aber ich habe heute noch Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern. Das ist viel mehr wert.

Das ehrt dich!

Bruddler
14.06.2014, 06:55
Man müsste diejenigen zwingen, die auftragsgemäß gegen den mickrigen Mindestlohn wettern und Ausnahmen fordern, ein Jahr lang ausschließlich vom Mindestlohn von achtfuffzig zu leben.

:gp: :dg:

Bruddler
14.06.2014, 06:58
Beinahe? Dem hätte ich die Fresse poliert, dieser faulen Sau,
der andere für sich Arbeiten lässt, und den Arbeiter um
seinen gerechten Lohn bescheißt.

Leiharbeit ist moderne Sklaverei, und genau darum
gehören die Sanktionen in dieser Form im SGB 2
abgeschafft.

Freie Marktwirtschaft auch für dich, wenn er dir deinen Lohn
nicht Zahlen will, gehst du halt wieder Straffrei nach Hause.

Aber erzähl das mal den ganzen CDU/CSU, Grünen, SPD, AFD, FDP
asozialen Nutznießern.

Herr Lucke (AFD) gestern bei Lanz, wir brauchen mehr Niedriglohn,
ja der Herr Professor der hat ja gut Reden, der ist voll versorgt
diese faule Sau.

Auf unser aller Kosten versteht sich!

Einheimische Arbeitslosengeld 2 Bezieher sind halt
nicht faul, sondern schlicht nicht dumm.

mfg
rutt

Diese faule Sau ist nix anderes, als ein ausbeuterischer Zuhälter...gilt übrigens für 99,9% aller "Zeitarbeitsunternehmer" ! :basta:

Bruddler
14.06.2014, 07:05
"Lohnpolitik". Das ist planwirtschaftlich-kommunistischer Unsinn. Ein Mindestlohn ist nur ein Berufsverbot für Geringqualifizierte, sonst nichts.

Ist bspw. eine ausgelernte Friseuse / Einzelhandelskauffrau nur eine "Geringqualifizierte" ? :hmm:

Don
14.06.2014, 07:09
Ich hab es dir doch schonmal gesagt. Wer zwei Diplom-Abschlüsse hat, arbeitet nicht als Steuerhilfswilli. Es sei denn, er ist ziemlich beschränkt in der Birne.

Wo du recht hast, hast du recht.

Antisozialist
14.06.2014, 09:20
Man kann es nennen und erklären, wie man will. Am Ende des Tages kommt man immer wieder zu derselben Erkenntnis.
Nach 30 Tagen Lohn bringt nichts, wenn du nach 23 Tagen bereits nichts mehr zu fressen hast. Eigentlich logisch.
Zudem beweist die massige Ausbeutung der Praktikanten doch schon, in was für einem System wir uns befinden. Leih- und Zeitarbeit mal außen vor gelassen jetzt.
Und dann sabbeln hier Leute noch, Steuern wären Diebstahl. Nun soll mir derjenige mal erklären, wie das zusammenpasst und wer den Typen dann vorm Hungertod oder den Rutsch in die Kriminalität bewahrt.

Sofern dieser Umstand nicht dem unwirtschaftlichen Ausgabenverhalten des Lohnbeziehers geschuldet sein sollte, ist eben die Gewährung einer ergänzenden Sozialleistung erforderlich. Den Betroffenen vollständig mit Sozialleistungen zu alimentieren, stellt diesen finanziell nicht besser, belastet aber die Steuer- und Beitragszahler.

Antisozialist
14.06.2014, 09:23
Heute übernimmt doch keiner mehr die Verantwortung für seine Angestellten. Das sind oft nur Nummern und Mittel zum Zweck.
Es stehen doch, dank des Staates und dieses Systems, hundert weitere Unterschichtler für diesen Job bereit, auch dank der "behilflichen" Vermittlerin des Jobcenters mit dem Sanktionsanhörungsbogen in der Hand.

Die Kandidaten, die das Jobcenter vermittelt, sind doch üblicherweise nahezu leistungsunwillige oder -unfähige Personen, mit denen ein Arbeitgeber bestenfalls einfachste Hilfsarbeiterstellen besetzen kann.

Lebemann
14.06.2014, 09:26
Die Kandidaten, die das Jobcenter vermittelt, sind doch üblicherweise nahezu leistungsunwillige oder -unfähige Personen, mit denen ein Arbeitgeber bestenfalls einfachste Hilfsarbeiterstellen besetzen kann.

Das sind die Menschen," die am Band stehen" und den ganzen Laden am Laufen halten..

Ohne die hättest du z.B. nix auf dem Brot...

Antisozialist
14.06.2014, 09:26
Ich hab es dir doch schonmal gesagt. Wer zwei Diplom-Abschlüsse hat, arbeitet nicht als Steuerhilfswilli. Es sei denn, er ist ziemlich beschränkt in der Birne.

Ich arbeite auch nicht als "Steuerhilfswilli", sondern nehme gehobene fachliche Aufgaben in einer Steuerberaterkanzlei wahr. Was machen Sie eigentlich beruflich? Hartzen?

Antisozialist
14.06.2014, 09:29
Das sind die Menschen," die am Band stehen" und den ganzen Laden am Laufen halten..

Ohne die hättest du z.B. nix auf dem Brot...

Ein erheblicher Teil der gemeldeten Erwerbslosen dürfte gesundheitlich gar nicht in der Lage sein, einen Arbeitsplatz am Fließband auszufüllen.

Lebemann
14.06.2014, 09:32
Ein erheblicher Teil der gemeldeten Erwerbslosen dürfte gesundheitlich gar nicht in der Lage sein, einen Arbeitsplatz am Fließband auszufüllen.

Und wo hast du das jetzt her?

Antisozialist
14.06.2014, 09:34
Man müsste diejenigen zwingen, die auftragsgemäß gegen den mickrigen Mindestlohn wettern und Ausnahmen fordern, ein Jahr lang ausschließlich vom Mindestlohn von achtfuffzig zu leben.

Die Professoren aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften haben sich über Jahrzehnte halbwegs wichtige Fähigkeiten angeeignet und müssen sich deswegen nicht als Niedriglöhner verkaufen. Wieso mitten in der Fußballsaison Neid auf das Einkommen (<6.000,- € brutto p.m.) von Professoren aufkommt, ist mir sowieso unbegreiflich.

Lebemann
14.06.2014, 09:39
Die Professoren aus dem Bereich Wirtschaftswissenschaften haben sich über Jahrzehnte halbwegs wichtige Fähigkeiten angeeignet und müssen sich deswegen nicht als Niedriglöhner verkaufen. Wieso mitten in der Fußballsaison Neid auf das Einkommen (<6.000,- € brutto p.m.) von Professoren aufkommt, ist mir sowieso unbegreiflich.


Mit Neid hat das nix zutun...

BRDDR_geschaedigter
14.06.2014, 12:23
Das sind die Menschen," die am Band stehen" und den ganzen Laden am Laufen halten..

Ohne die hättest du z.B. nix auf dem Brot...

Die Leute, die z.B. bei VW/Audi am Band stehen, verdienen überhaupt nicht schlecht. Vorallem in der Nachschicht, lachen die jeden Ingenieur aus.

BRDDR_geschaedigter
14.06.2014, 12:25
Ist bspw. eine ausgelernte Friseuse / Einzelhandelskauffrau nur eine "Geringqualifizierte" ? :hmm:

Das ist vollkommen irrelevant. ES gibt da keinen objektiven Maßstäbe. Sie können nur das verdienen, was auch die Kunden bereit sind, zu zahlen. Friseusen können eh viel schwarz machen.

Skorpion968
14.06.2014, 13:19
Ich arbeite auch nicht als "Steuerhilfswilli", sondern nehme gehobene fachliche Aufgaben in einer Steuerberaterkanzlei wahr.

Ja natürlich! :D

Wenn du wirklich was drauf hättest, hättest du mit zwei Diplomabschlüssen mindestens deine eigene Steuerberaterkanzlei.
Aber bei dir Lügenbold reicht es eben nur zum Beleglocher.

Skorpion968
14.06.2014, 13:22
Das ist vollkommen irrelevant. ES gibt da keinen objektiven Maßstäbe. Sie können nur das verdienen, was auch die Kunden bereit sind, zu zahlen.

Nein, das ist falsch!
Der Unternehmer zahlt niemals den Lohn, den er zahlen kann. Sondern nur den Lohn, den er mindestens zahlen muss! Also die direkte Verbindung zwischen Arbeiter und Kunde gibt es nicht. Die gibt es nur in eurer verwarzten Ideologie.

Bruddler
14.06.2014, 16:00
Das ist vollkommen irrelevant. ES gibt da keinen objektiven Maßstäbe. Sie können nur das verdienen, was auch die Kunden bereit sind, zu zahlen. Friseusen können eh viel schwarz machen.

Notfalls können sie auch noch anschaffen gehen, nicht wahr, Dummkopf ?! :watschn:

Graf Zahl
14.06.2014, 16:03
Jeder Kuli, Neger oder Ali in Laos, Ghana oder Sudan leistet mehr für 0,50 €/Stunde, und in Dhaka verbrennen Mädchen, die mit diesem Lohn unseren Proleten billige Kleidung schneidern. Millionen Gewerkschafter(innen), die mit flott angelernten 12 Griffen an Maschine oder PC und viel Blaumachen mehr Kohle krallen als Andere in mühsam erlernten Berufen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... ebenso wie unsere Sozialhilfe-Proleten, Einheimische und darin angelernte Zuzügler, die außer Schwarzarbeit, Rauschgifthandel und sonstiger Kleinkriminalität gar keine Leistung erbringen. Du meinst auch: http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png "Der deutsche Sonderschüler meint 5.000 €/Monat verdienen zu müssen um mit 20 ein Mietshaus zu besitzen, will aber Anderen nur 3,00 €/Std. zahlen. Das zerstört jeden Staat."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Falsch. Die wollen nicht mal 3,00/Std. zahlen. In Dhaka verbrannte Mädchen und in Peru ohne Schutz vor Giften langsam krepierende Treibhaus-Arbeiter(innen) sind ihnen scheißegal. Sie kreischen einfach nach immer noch mehr Kohle für immer noch weniger Leistung, um mit ihrer Konsum-Gier unsere schöne Erde immer noch schneller restlos zu versauen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/07/2100-g.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/05/Erbe.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Proleten-Diktaturen in Europa und USA lassen das aber nicht zu. Proleten rennen lieber mit offenen Auges ins Verderben und kreischen: "Ich will Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt! Scheiß auf die Zukunft! Nach mir die Sintflut!" Unsere Proleten mit ihrer Konsum-Gier sind aber zu blöde zu erkennen, daß die Sintflut schon steigt und Archen schon massenweise Noahs in Sicherheit bringen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus. Im Ausland werden schon mehr deutsche Produkte hergestellt als hier, und ab 2025 werden im Ausland auch mehr Deutsche geboren als hier. Hier können unsere Proleten sich dann im Müll um Essensreste und Lumpen prügeln oder auf Industrie-Brachen für Reiche Islamis Ziegen hüten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/01/Brache.jpg

Deswegen sollte das Einführun von Waren ausserhalb der EU bzw Deutschlands zollamtlich deklariert und entsprechend zollrechtlich tarifiert werden, - somit würde sich das nicht mehr lohnen in billiglohnländer Kleidung herzustellen - und der deutsche mittelstand wie zum beispiel TRIGEMA gehören unterstützt...

Aber das scheint wohl ein politisches Verbrechen und ein wohlwollen zu sein, dass man den kleinen Zigarettenschmuggler hart ran nimmt beim Zollamt wenn der 2 Schachteln zuviel aus der Ukraine mitnimmt, wenn aber Tonnen von Kleidung in Containern aus Afrika usw mit Kleidung usw drinne ist , da muss das Zollamt ein Auge zudrücken, - und genau das ist das Problem an der Sache !!!!

Brathering
14.06.2014, 16:03
Notfalls können sie auch noch anschaffen gehen, nicht wahr, Dummkopf ?! :watschn:

Wenn sie zu doof zum Haare schneiden sind, warum nicht.

Ich habe mein Problem so mit Friseuren, trage Glatze deswegen.
Die meisten verdienen doch nicht mal 2 Euro die Stunde, für den Dreck den sie verzapfen.
Die guten bekamen von mir 50 Euros und dürften überhaupt im Geld ihrer Kundschaft schwimmen.

Heinrich_Kraemer
14.06.2014, 16:11
Angeblich soll ja ab Januar 2015 der gesetzliche Mindestlohn kommen, schon wird über "Ausnahmen" diskutiert, - ich frage aber, wollen die Linken und die Gewerkschaften uns verscheissern ??? Ist es ein Spiel guter Onkel - Böser Onkel ??? Ich habe mal errechnet was die 8,50 € wirklich bedeuten.

Bei einer 37 Stunden Woche kommt man auf knapp 1261 Euro Brutto !!!!! nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben verbleiben ca 860 Euro netto !!!!!

Das ist doch die reinste Verarsche, nichtmal 20 Prozent davon sind später in der Rentenberechnung zu erwarten !!! In der Schweiz geht kein Mensch unter 4.000 CHF nach Hause und hier diskutieren wir über solche abartigkeiten !!!!!

http://web.de/magazine/finanzen/wirtschaft/18777556-mindestlohn-2015-paar-ausnahmen.html

Zu Vergessen ist die Euro Geld Entwertung, wenn der gesetzliche Mindestlohn kommt sind die 8,50 Euro knapp 5 Euro wert !!!

Besser in Hartz IV bleiben und den Rest schwarz arbeiten sage ich da nur, dass ist doch alles pervers was uns hier zugemutet wird !!

Im Gros nationalökonomisch wiedermal planwirtschaftliche Tölpelei, von ganzen Bürokratenscharen hochbezahlt ausgedacht:

Lohnsteigerungen werden entweder auf den Preis umgelegt, oder aber Rationalisierungen, Lohnanpassung bei höheren Verdiensten nach unten (wie in Frankreich nach Mindestlohn), oder aber Arbeitsplatzstreichung.

Denn an einer Kalkulation ändert diese Planwirtschaft rein gar nichts, außer die Variablen anzupassen.

Spaßig dann auch die somit "erhöhte Kaufkraft" die dann künstlich Nachfrage erzeugt und somit die Preise wiederum steigen läßt. :crazy:

Dazu die kalte Progression, die den Staat und dessen Profiteuere noch fetter mästet, mit der Arbeitsleistung der Unterntanen.

Aber in einem Ländchen wie Dummschland, in welchem hemmungslos der mittelalterliche Merkantilismus von preusshicer Wissenschaft bis arbeitendes Volk breiten gesellschaftlichen Kosnens darstellt: Möglichst viel Geld erzeugt hohen Wohlstand... PfHAHAHHAHAHAHAHA.

Bruddler
14.06.2014, 16:15
Im Gros nationalökonomisch wiedermal planwirtschaftliche Tölpelei, von ganzen Bürokratenscharen hochbezahlt ausgedacht:

Lohnsteigerungen werden entweder auf den Preis umgelegt, oder aber Rationalisierungen, Lohnanpassung bei höheren Verdiensten nach unten (wie in Frankreich nach Mindestlohn), oder aber Arbeitsplatzstreichung.

Denn an einer Kalkulation ändert diese Planwirtschaft rein gar nichts, außer die Variablen anzupassen.

Spaßig dann auch die somit "erhöhte Kaufkraft" die dann künstlich Nachfrage erzeugt und somit die Preise wiederum steigen läßt. :crazy:

Aber in einem Ländchen wie Dummschland, in welchem hemmungslos der mittelalterliche Merkantilismus von preusshicer Wissenschaft bis arbeitendes Volk breiten gesellschaftlichen Kosnens darstellt: Möglichst viel Geld erzeugt möglichst Wohlstand... PfHAHAHHAHAHAHAHA.

Was mir schon immer mächtig aufn Sack geht:
Warum spricht man immer von einer Lohnsteigerung (Lohnerhöhung) wenn es sich doch real um eine Brutto-Lohnerhöhung handelt ?!

Volksverarsche²....die eigentlichen Nutznießer einer Brutto-Lohnerhöhung sind das Finanzamt (kalte Progression) und die Gewerkschaften (Mitgliedsbeitrag 1% vom Bruttolohn)

Graf Zahl
14.06.2014, 16:19
Im Gros nationalökonomisch wiedermal planwirtschaftliche Tölpelei, von ganzen Bürokratenscharen hochbezahlt ausgedacht:

Lohnsteigerungen werden entweder auf den Preis umgelegt, oder aber Rationalisierungen, Lohnanpassung bei höheren Verdiensten nach unten (wie in Frankreich nach Mindestlohn), oder aber Arbeitsplatzstreichung.

Denn an einer Kalkulation ändert diese Planwirtschaft rein gar nichts, außer die Variablen anzupassen.

Spaßig dann auch die somit "erhöhte Kaufkraft" die dann künstlich Nachfrage erzeugt und somit die Preise wiederum steigen läßt. :crazy:

Dazu die kalte Progression, die den Staat und dessen Profiteuere noch fetter mästet, mit der Arbeitsleistung der Unterntanen.

Aber in einem Ländchen wie Dummschland, in welchem hemmungslos der mittelalterliche Merkantilismus von preusshicer Wissenschaft bis arbeitendes Volk breiten gesellschaftlichen Kosnens darstellt: Möglichst viel Geld erzeugt möglichst Wohlstand... PfHAHAHHAHAHAHAHA.

Schade dass Du nicht meinen ganzen Beitrag gelesen hast, ich bin auf das Thema Lohnsteuer und kalte Progression eingehend eingegangen, - zweitens sollten nur unter der Legende "Wettbewerb" die Ausbeutung und Sklaverei verhindert werden, sonst haste du eines Tages Zustände wie in BanglaDesh wo man mit 50 Cent Stundenlohn nach Hause geht - um "wettbewerbsfähig" zu bleiben, allein der Ausdruck ist hier fehlplaziert und pervertiert - man kann wirtschaftsleben nicht mit einem Fussballspiel vergleichen.

Würde es keine Spielregeln geben hätten wir grosse Probleme, man würde u.a den Müll selbst im Wald oder im Fluss entsorgen, weil es ja zu teuer wäre, die Müllabfuhr oder das Abwasser zu bezahlen damit das Wasser in Klärwerken gereinigt wird - in China passiert das nämlich dass der Müll richtig in den Fluss geworfen wird inkl Chemikalien - weil es ja wirtschafts und wettbewerbsfeindlich wäre , würde der pöse Staat noch den Unternehmem vorschreiben wie wichtig Umweltschutz ist usw usw...

Nein , hier muss entgegen deiner perversen pseudo-Logik der Staat eingreifen und als Schiedsrichter sagen, es gibt Richtlinien zum einem für den Umweltschutz und zum anderen für die Würde des Menschen, dazu gehört es, dass nämlich Entsorgungskosten für Abwasser und Müll wie auch Personalkosten hoch sind, - und klar ist auch dass einiges davon in den Löhnen kalkuliert ist...

das siehste in der Schweiz , da kostet ein Cafe Minimum 6 CHF ca 5 euro, aber der Kellner verdient evtl 15 Franken pro Stunde netto und somit dass die meisten Bevölkerungsmitglieder ein stabiles einkommen haben, wird das wiederum in dem Kreislauf des Wirtschaftens eingegeben.

Bei Dir kann ich nur sagen:

:hdf:

BRDDR_geschaedigter
14.06.2014, 16:22
Was mir schon immer mächtig aufn Sack geht:
Warum spricht man immer von einer Lohnsteigerung (Lohnerhöhung) wenn es sich doch real um eine Brutto-Lohnerhöhung handelt ?!

Volksverarsche²....die eigentlichen Nutznießer einer Brutto-Lohnerhöhung sind das Finanzamt (Kalte Progression) und die Gewerkschaften (Mitgliedsbeitrag 1% vom Bruttolohn)

Du willst doch, dass der Staat alles regelt. Etwas schizophren.

DAs kostet eben.

Heinrich_Kraemer
14.06.2014, 16:22
Was mir schon immer mächtig aufn Sack geht:
Warum "rühmt" man immer von einer Lohnsteigerung (Lohnerhöhung) wenn es sich doch real um eine Brutto-Lohnerhöhung handelt ?!

Volksverarsche²....

Das kommt auf die Perspektive an. Aus kalkulatorischer, unternehmerischer Sicht sind Kosten Kosten. Egal ob an den Arbeitnehmer direkt ausgezahlt oder aber einen Teil davon in die staatliche Umverteilungsmaschinerie. - Ist ja gerade der Witz, daß das Blödvolk jubelt, wenn der Arbeitgeberanteil erhöht wird. Ist nämlich genau das, was der Unternehmen ihnen vom Lohn abzieht und an den Staat überweist - Aber lassen wird das, die Mentalität ist hierzulande nunumal so.

Aus Persepektive des Staates eine Beschönigung, sofern ihm mit kalter Progression mehr Geld zum Abpressen möglich wird, somit mehr Umverteilung, fettere Beamtengehälter usw.

Aus Sicht des Arbeitnehmers psychologisch wichtig, weil ihm damit suggeriert wird, wie wichtig seine Arbeit ist, wie toll er arbeitet, weil er eben Erhöhung bekommt usw. Die meisten Deutschen können aufgrund des allumfassenden bevormundenden Staats auch eh nicht mit Geld umgehen.

Bruddler
14.06.2014, 16:25
Du willst doch, dass der Staat alles regelt. Etwas schizophren.

DAs kostet eben.

Dummkopf ! :trost:

BRDDR_geschaedigter
14.06.2014, 16:27
Dummkopf ! :trost:

Was Dummkopf? Wieviele Leute hast du denn in Lohn und Brot?

Heinrich_Kraemer
14.06.2014, 16:27
Schade dass Du nicht meinen ganzen Beitrag gelesen hast, ich bin auf das Thema Lohnsteuer und kalte Progression eingehend eingegangen, - zweitens sollten nur unter der Legende "Wettbewerb" die Ausbeutung und Sklaverei verhindert werden, sonst haste du eines Tages Zustände wie in BanglaDesh wo man mit 50 Cent Stundenlohn nach Hause geht - um "wettbewerbsfähig" zu bleiben, allein der Ausdruck ist hier fehlplaziert und pervertiert - man kann wirtschaftsleben nicht mit einem Fussballspiel vergleichen.

Würde es keine Spielregeln geben hätten wir grosse Probleme, man würde u.a den Müll selbst im Wald oder im Fluss entsorgen, weil es ja zu teuer wäre, die Müllabfuhr oder das Abwasser zu bezahlen damit das Wasser in Klärwerken gereinigt wird - in China passiert das nämlich dass der Müll richtig in den Fluss geworfen wird inkl Chemikalien - weil es ja wirtschafts und wettbewerbsfeindlich wäre , würde der pöse Staat noch den Unternehmem vorschreiben wie wichtig Umweltschutz ist usw usw...

Nein , hier muss entgegen deiner perversen pseudo-Logik der Staat eingreifen und als Schiedsrichter sagen, es gibt Richtlinien zum einem für den Umweltschutz und zum anderen für die Würde des Menschen, dazu gehört es, dass nämlich Entsorgungskosten für Abwasser und Müll wie auch Personalkosten hoch sind, - und klar ist auch dass einiges davon in den Löhnen kalkuliert ist...

das siehste in der Schweiz , da kostet ein Cafe Minimum 6 CHF ca 5 euro, aber der Kellner verdient evtl 15 Franken pro Stunde netto und somit dass die meisten Bevölkerungsmitglieder ein stabiles einkommen haben, wird das wiederum in dem Kreislauf des Wirtschaftens eingegeben.

Bei Dir kann ich nur sagen:

:hdf:

Die Grundzusammenhänge der Nationalökonomie lege ich Dir hier jetzt nicht extra dar. Die Grundproblematik des Mindestlohns dürfte aber klar umrissen sein.

Bruddler
14.06.2014, 16:33
Das kommt auf die Perspektive an. Aus kalkulatorischer, unternehmerischer Sicht sind Kosten Kosten. Egal ob an den Arbeitnehmer direkt ausgezahlt oder aber einen Teil davon in die staatliche Umverteilungsmaschinerie. - Ist ja gerade der Witz, daß das Blödvolk jubelt, wenn der Arbeitgeberanteil erhöht wird. Ist nämlich genau das, was der Unternehmen ihnen vom Lohn abzieht und an den Staat überweist - Aber lassen wird das, die Mentalität ist hierzulande nunumal so.

Aus Persepektive des Staates eine Beschönigung, sofern ihm mit kalter Progression mehr Geld zum Abpressen möglich wird, somit mehr Umverteilung, fettere Beamtengehälter usw.

Aus Sicht des Arbeitnehmers psychologisch wichtig, weil ihm damit suggeriert wird, wie wichtig seine Arbeit ist, wie toll er arbeitet, weil er eben Erhöhung bekommt usw. Die meisten Deutschen können aufgrund des allumfassenden bevormundenden Staats auch eh nicht mit Geld umgehen.

Es soll sogar Leute geben, die den Unterschied zwischen Bruttolohn und Nettolohn nicht kennen... :auro:

Rhino
14.06.2014, 16:47
....

Aus Sicht des Arbeitnehmers psychologisch wichtig, weil ihm damit suggeriert wird, wie wichtig seine Arbeit ist, wie toll er arbeitet, weil er eben Erhöhung bekommt usw. Die meisten Deutschen können aufgrund des allumfassenden bevormundenden Staats auch eh nicht mit Geld umgehen.
Deswegen ist da ja auch immer vom Mindestlohn die Rede, so gut nie aber von Maximalpreisen, die reguliert werden sollen. Beim Mindestlohn profitiert eine bestimmte Gruppe, der man dann sagen kann, dass man fuer sie was "erreicht" hat.

Antisozialist
14.06.2014, 17:18
Ja natürlich! :D

Wenn du wirklich was drauf hättest, hättest du mit zwei Diplomabschlüssen mindestens deine eigene Steuerberaterkanzlei.
Aber bei dir Lügenbold reicht es eben nur zum Beleglocher.

Sie haben keine Ahnung. Man kann nur eine eigene Steuerberaterkanzlei betreiben, wenn man examinierter und zugelassener Steuerberater ist oder über eine gleichwertige Qualifikation verfügt. Um zum Steuerberaterexamen zugelassen zu werden, müssen bestimmte Qualifikationen und Praxiszeiten vorgewiesen werden können. Ich bereite mich bereits auf das Examen vor, möchte aber aus Sicherheitsgründen nicht ins Internet stellen, wo und wann ich mich prüfen lasse.

Leider schweigen Sie Ihre beruflichen Qualifikationen immer tot ...

Antisozialist
14.06.2014, 17:24
Schade dass Du nicht meinen ganzen Beitrag gelesen hast, ich bin auf das Thema Lohnsteuer und kalte Progression eingehend eingegangen, - zweitens sollten nur unter der Legende "Wettbewerb" die Ausbeutung und Sklaverei verhindert werden, sonst haste du eines Tages Zustände wie in BanglaDesh wo man mit 50 Cent Stundenlohn nach Hause geht - um "wettbewerbsfähig" zu bleiben, allein der Ausdruck ist hier fehlplaziert und pervertiert - man kann wirtschaftsleben nicht mit einem Fussballspiel vergleichen.

Würde es keine Spielregeln geben hätten wir grosse Probleme, man würde u.a den Müll selbst im Wald oder im Fluss entsorgen, weil es ja zu teuer wäre, die Müllabfuhr oder das Abwasser zu bezahlen damit das Wasser in Klärwerken gereinigt wird - in China passiert das nämlich dass der Müll richtig in den Fluss geworfen wird inkl Chemikalien - weil es ja wirtschafts und wettbewerbsfeindlich wäre , würde der pöse Staat noch den Unternehmem vorschreiben wie wichtig Umweltschutz ist usw usw...

Nein , hier muss entgegen deiner perversen pseudo-Logik der Staat eingreifen und als Schiedsrichter sagen, es gibt Richtlinien zum einem für den Umweltschutz und zum anderen für die Würde des Menschen, dazu gehört es, dass nämlich Entsorgungskosten für Abwasser und Müll wie auch Personalkosten hoch sind, - und klar ist auch dass einiges davon in den Löhnen kalkuliert ist...

das siehste in der Schweiz , da kostet ein Cafe Minimum 6 CHF ca 5 euro, aber der Kellner verdient evtl 15 Franken pro Stunde netto und somit dass die meisten Bevölkerungsmitglieder ein stabiles einkommen haben, wird das wiederum in dem Kreislauf des Wirtschaftens eingegeben.

Bei Dir kann ich nur sagen:

:hdf:

Dann sollte der Gesetzgeber in Bangladesch endlich einen Mindestlohn einführen, von dem man gut leben kann.

Scherz beiseite.

Wenn ein Staat Probleme mit der Massenbildung, der Infrastruktur und der Rechtssicherheit hat, gehen eben die Löhne für Hilfsarbeiter total in den Keller.

Da hilft kein Mindestlohngesetz.

Antisozialist
14.06.2014, 17:33
Nein, das ist falsch!
Der Unternehmer zahlt niemals den Lohn, den er zahlen kann. Sondern nur den Lohn, den er mindestens zahlen muss! Also die direkte Verbindung zwischen Arbeiter und Kunde gibt es nicht. Die gibt es nur in eurer verwarzten Ideologie.

Haben Sie auch den Fall bedacht, wo ein Unternehmer mehr zahlen muss, als er kann? Glauben Sie etwa, ein Dönerwirt oder Kioskbetreiber hat Lust darauf, unter Entstehung permanenter Verluste Mitarbeiter zu beschäftigen?

Wenn der Kunde z.B. 2,- € ohne Umsatzsteuer für einen Döner zahlt, kann auf Dauer nur dieser Betrag zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und vorleistenden Dritten verteilt werden.

Bruddler
14.06.2014, 17:38
Haben Sie auch den Fall bedacht, wo ein Unternehmer mehr zahlen muss, als er kann? Glauben Sie etwa, ein Dönerwirt oder Kioskbetreiber hat Lust darauf, unter Entstehung permanenter Verluste Mitarbeiter zu beschäftigen?

Wenn der Kunde z.B. 2,- € ohne Umsatzsteuer für einen Döner zahlt, kann auf Dauer nur dieser Betrag zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und vorleistenden Dritten verteilt werden.

Ein Unternehmer, der nicht in der Lage ist, einen ordentlichen Tariflohn zu bezahlen, der soll seinen Laden eben dicht machen...kurz, knapp und präzise ! :basta:

Antisozialist
14.06.2014, 17:43
Ein Unternehmer, der nicht in der Lage ist, einen ordentlichen Tariflohn zu bezahlen, der soll seinen Laden eben dicht machen...kurz, knapp und präzise ! :basta:

Und was soll dann mit den ganzen Gestalten geschehen, die keinen Arbeitsplatz im normalen oder hohen Vergütungsbereich ausfüllen können und die nicht auf die anatolischen Bergweiden oder in die Wüsten abschiebbar sind?

Bruddler
14.06.2014, 17:48
Und was soll dann mit den ganzen Gestalten geschehen, die keinen Arbeitsplatz im normalen oder hohen Vergütungsbereich ausfüllen können und die nicht auf die anatolischen Bergweiden oder in die Wüsten abschiebbar sind?

Ich stelle Dir mal folg. Frage:
Was ist entwürdigender, arbeiten zu einem Hungerlohn, oder ALG1 / ALG2 ? :hmm:

Antisozialist
14.06.2014, 17:57
Ich stelle Dir mal folg. Frage:
Was ist entwürdigender, arbeiten zu einem Hungerlohn, oder ALG1 / ALG2 ? :hmm:

Es dürfte weit über eine Milliarde Menschen auf der Welt geben, die (unter Berücksichtigung der Preisunterschiede) für weniger als 8,50 € pro Stunde arbeiten gehen. Die stellen aber nicht solche Fragen, weil es in ihren Ländern keine warmen Nester für Erwerbslose gibt.

Was ist eigentlich mit meiner Würde als Erwerbstätiger? Warum soll ich für Faulpelze mitarbeiten, die noch nicht einmal bereit sind, wenigstens einen Teil ihres Lebensunterhalts selbst zu bestreiten? Soviel verdiene ich auch nicht, dass ich über die Hälfte meines Einkommens an Staat und Sozialversicherungen abtreten kann, ohne davon etwas zu merken.

Bruddler
14.06.2014, 18:02
Es dürfte weit über eine Milliarde Menschen auf der Welt geben, die (unter Berücksichtigung der Preisunterschiede) für weniger als 8,50 € pro Stunde arbeiten gehen. Die stellen aber nicht solche Fragen, weil es in ihren Ländern keine warmen Nester für Erwerbslose gibt.

Was ist eigentlich mit meiner Würde als Erwerbstätiger? Warum soll ich für Faulpelze mitarbeiten, die noch nicht einmal bereit sind, wenigstens einen Teil ihres Lebensunterhalts selbst zu bestreiten? Soviel verdiene ich auch nicht, dass ich über die Hälfte meines Einkommens an Staat und Sozialversicherungen abtreten kann, ohne davon etwas zu merken.

Mit Verlaub, der Vergleich mit anderen Ländern geht mir am Arsch vorbei !
Immer wenn die Argumente fehlen, wird auf die Verhältnisse in anderen Ländern hingewiesen...